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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880825
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880825
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-25
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.08.1888
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5140 die Stadt nebmen und daß somit der Dresdner Bürgerschaft reiflich Gelegenheit geboten werden wird, ihrer Freude über daS Erscheinen des Kaiser- in unserer Stadt Ausdruck zu verleihen. b Dresden, 24. August. Ihre königl. Hoheit Prin zessin Mathilde ist gestern Nachmittag von Schloß Primkcnau in Schlesien in der Billa zu Hosterwitz wieder eingetroffen. 1-Dresden, 24. August. Se. königl. Hoheit der com- mandireude General, Gencralfeldmarschatt Prinz Georg, traf in Begleitung dcö ChcsS dcü GeneralstabcS, Generäl- niajorS Edier v. d. Planitz und dcS HauptmannS im Generalstabe Barth am 22. d. MtS. 7 Uhr 14 Minuten abend« von! Chemnitz tcmmend in Döbeln ein und wurde daselbst auf dem Bahnhof vom Oberste» LeuS- mann. Commandeur deS 1l. Infanterieregiments Nr. 1.19. empfangen. Kurz vorher waren, von Leipzig kommend, der Commandeur der 2. Division Nr. 24, Generallicutenant v. Tschirschky, und der Commandeur der 3. Insanterie- brigade 9kr. 47, Generalinajor v. Tsckirschnitz. mit ihren Adjutanten in Döbeln eingetroffen. Se. Königl. Hoheit verbrachte den Abend im Casino des 11. Infanterie- Regiment« Nr. 139, im Verein mit dem Ofsicier- corpS deS genannten Regiments und wohnte am gestrigen Morgen der RegimcntSbesichtigung bei, welche vom TivisionScornmandeur in Gegenwart deS BrigadecommandeurS abgebalten wurde. Nach der Besichtigung nahm Sc. Königl. Hoheit bei dem Fabrikanten Lorenz in Döbeln daS Frühstück ein und kehrte mit dem Zuge 11 Uhr 37 Min. Vormittags von Haltestelle Döbeln nach Dresden zurück. -s- Dresden. 24. August. Se. Exccllenz der Herr StaatS- minister vr. von Gerber ist gestern von feiner Urlaubsreife zurückgekehrt. -s Dresden, 24. August. Heute Vormittag 11 Uhr 5 Minuten traf der italienische Ministerpräsident v. Criöpi, von Leipzig kommend, im eigene» Salonwagen hier ein; der selbe setzte seine Reise nach Karlsbad 11 Uhr 26 Minuten fort. Ter italienische Staatsmann wurde bei seiner Ankunst und Absabrt mit mehrfachen Hochrufen begrüßt. -°- Eine respectable Dreiradsahrcr-Leisiung Am vergangenen Sonntag fuhr Herr Ludwig Linke vom GeorgS- platz, Dresden, ein 4kjährigrr Mann, von Dresden über Machern bis Leipzig und zurück (gegen 200 !cm) trotz be deutendem Gegenwinde und thcilivcilciu Regen in nicht ganz 11 Stunden. Er benutzte dazu ein Normal-Dreirad auS der Fabrik von Paul Focke >L Co., Leipzig. — Ter sächsische Weinbau dürfte, soweit er in Staatsbetrieb ist. seinem völligen Ende entgegengchen. Man muß daS immerhin bedauern, denn die Elbwcine sind bester als ihr Rui und mancher Kenner hat auS dem KuffenhauS inDreSden seinen Rothwein für den Tisch immer inil Vorliebe bezogen. Es haben bei dem fiScalischen Weinbau in der Hofiößnitz 5 Winzereien wegen der NeblauS vernichtet werden müssen und eS ist hierdurch daS Erträgniß um etwa 1300 I geschmälert worden. Gerade die vernichteten Stöcke erfreuten sich eines sehr reichen TraubcnansatzeS; indcß die Gefahr der Weilervcrbreituug der NeblauS machte e« nothwendig, daß in Ausführung de'ü ReichSgrsetzcS vom 3. Juli 1843, betresjend oic Abwehr und Unterdrückung der Reblaus, daS BertilgungS-Versahren sich aus zahlreiche gesunde, nicht von der NeblauS befallene Stöcke er strecken und kiese mit auSgerodet und verbrannt werden mußten. . ' ' ' in >ü, wenn an einem Stock 17. m weiten Scbutz- '.t.t: t ri>. r>si.«ol»chen Stöcke sind , e lluiecjuchung vernichtet worden. Wenn ! »i-ch zwischen je zwei Schutzgürtcln einige Stöcke von der NeblauS nicht befallen gesunden wurden, so konnten diese allein nicht stehen bleiben. So ist eS gekommen, daß ganze große Cvmplcxe vollständig auSgerodet worden sind; den wieder planirtcn Boden hat man mit Petroleum begossen, die Stöcke aber sammt den Baumpfählen verbrannt. Da nun bestimmungsgemäß unter 5 Jahren kein Wein aus solchen Stellen wieder gepflanzt werden darf, da ferner durchaus nicht ausgeschlossen ist, daß im laufenden oder in künftigen Jahren wiederum Rebläuse an anderen Stellen entdeckt werden, so geht der fiskalische Weinbau in der Hoflößnitz vcrmuthlich seinem gänzlichen Untergang entgegen. Denn eine Neupslaiizung würde nicht nur sehr kostspielig, sondern auch uns dem Grunde eine sehr fragwürdige Sache sein, weil ja alsbald wieder Rebläuse sich einfindcn könnten. vermischtes. ---- Vor der dritten Strafkammer des Landgerichts z» Halle flaut» am 20. d. M. die Beleidigungsklage des Fürsten von Neuß älterer Linie gegen den Legrer Herm. Tauscher aus Allenburg wegen Veröffentlichung der Mitlheilung in der „Saale- Zeitung", der Fürst wolle für Errichtung eines Kaiser-Wilhelm- Denkmals in seinem Lande keinen Fuß breit Erde hergcbcn, auch nicht gestatten, daß das Denkmal aus dem Marktplätze zu Greiz ausgestellt werde, zur Verhandlung. Tie Anklage lautete aus Be leidigung eines Bundesfürsten, Vergehen gegen 8 99 des Str.-G.-B. Tie königl. Staatsanwaltschaft war vertreten ourch Staatsanwalt König. Bertheidiger war Gcrichtsassesior Suchsland. Der Staats anwalt hielt den Gegensatz, in den der regierende Landesherr von Greiz in dem betreffenden Artikel zu den Bürgern seines Staates gebracht sei, für beleidigend. Wenn die Grcizer als gute Patrioten bezeichnet worden seien, während ihr Landesherr für den deuischen Kaiser kein Plätzchen Erde übrig haben solle. Io müsse das beleidigend sein. Ter Staatsanwalt beantragte, den Angeklagten wegen Äelei. dignng eines Bundessürsten zu einer Fcstungsstrase von 2 Atonalen zu verurtheilen. Der Bertheidiger führte, der „Saale-Zeitung" zu folge, aus. den« Fürsten von Neuß sei nur uachgesagt, er habe eine RegicrungSliandluiig begangen, die, wen» sie wahr wäre, lediglich erhärten würde, daß er aus einem Slandpuncte stünde, den man als varticularistischen bezeichne; dass aber Paroculoristen a» und für sich sittlich weniger werthvolle Leute wären als solche, die im deutschen Reiche die Einheit Deutschlands für besser Hallen, könne lciner An sicht nach nicht behauptet werden. I»i klebrigen aber werde dies- scils nur behauptet, daß der Fürst von Neuß sehr viele Regierungs- Handlungen vorgenommen habe, die seinen Standviinct als einen principiell particularislischen allerdings aus das Deutlichste kenn» zeichneten. Tbatsache sei, worüber er Beweis zu erhebe» bitte, daß ans Len sürstlichcn und Staatsgedäuden zu Kaisers Geburtstag und zum Sedantag niemals geflaggt werde; baß Se. Dnrchlauch: regel mäßig am Scdantage verreise, daß den fürstliche» Beamten unter sagt worden sei, an der Sedanseier theilziiuchmen, und daß auch dcn fürstlichen Angestellten wegen ihrer Betheiligung amtliche Rügen er- ihei't worden seien; daß die deutsch-seindlich: „Landes-Zeilung' für LaS Fürstentbum Neuß ä. L. aus de» besonderen Wunsch Sr. Durchl. im Sommer 188b begründet worden, daß es den Geistliche» verboten sei, den deutschen Kaiser in taSLandeSgcbet ciuzuschließe»; daß lediglich ain Begräbnißtage des Kaisers Wilhelm ein einstündigcs Trauergeläute gestattet worden sei, daß der Militairverein Zeulenroda genöthigt worden, auS der Inschrist aus seiner Fahne das Wort Kaiser zu cniscrn'», und dem Vereine für die dadurch entstandenen Unkosten 200 vergütet worden seien. Diese Thallachen ergäben, wenn sie erwiese» würden, zur Genüge, daß der Fürst von Neuß prineipleller Particuiarist sei, und daß cs daher nicht als Beleidigung enip'unden werden dürfe, wenn ihm eine Thalsache iiachgejagt lvc.Le, die im Kern weiter »ichlS als Derartiges behaupte. Der politische Stand- punct habe mit der Sittlichkeit nichts zu Ihn», und er verlange daher, daß Se. Durchlaucht selbst als Zeuge darüber vernommen werde, ob er daS ihm zur Last gelegte in der That gesagt habe oder nicht. Weiter aber behaupte er, daß der Angeklagte in Wahr- »ehninag berechtigter Interessen gehandelt habe, da di: Presse und ihre Mitarbeiter in erster Linie dazu berufen seien, die politische» Interessen des deutsche» Volkes wahrzunehmen. Aus ollen diesen Gründen bitte er um Freisprechung. Der Gerichtshof erkannte, daß objektiv keine Beleidigung vorliege und der Angeklagte demgemäß freizuiprechen sei. Die Kosten wurden der Staatscasse auserlegt. („Leipziger Zeitung.") Halle a/S.. 24. August. In dein benachbarten Böllberg ereignete sich heule folgender Fall. Als daS Dienstmädchen dcS MühlenbesitzerS Hilde brau St heute in aller Frühe die Zimmer reinigen wollte, gewahrte sie zu ihrem nicht geringen Schrecken einen jungen Menschen, der sich eilends durch VaS Fenster entsernte. Beim Nachsehen sah sw, wie derselbe vom Gesims deS Hauses abstürztc und auf dem Erdboden wie todt liegen blieb. Auf ihr Geschrei eilten andere Bedienstete herbei, die den Schwerverletzten aushoben »nv aus Anordnung de- herbcigerusenen Gendarmen nach der hiesigen Klinik schafften, woselbst Genickbruch eon- statirt wurde. Nach den Erörterungen ist der bisher »och nicht recht recognoscirte Mensch, anscheinend ein HandwerkS- bursche, vergangene Nacht in das betreffende Gebäude ein- qesticgen, bat in verschiedenen Zimmern Alle« durchsucht, indeß nichts gestohlen und sich an Vorgefundenen Speisen und Getränken gütlich gcthan, woraus er eingeschlasen und erst durch das durch da- Dienstmädchen verursachte Geräusch auf geweckt wurde, worauf er die Flucht ergriff. — ES ist die alte Geschichte, doch bleibt sie ewig neu und beherzigenSwerth. In Grün in gen bei Nordhauscn wollte vor einigen Tagen daS 23jährige Dienstmädchen eines dortigen LandwirtbS ihr Halstuch seslstccke», nahm dabei, wie gewöhn lich, die Stecknadel in den Mund und verschluckte die selbe unversehens. In den ersten Tagen spürte daS Mädchen keinerlei Ungemach und konnte ihre Arbeiten verrichten. Seit dem letzten Sonnabend jedoch stellten sich bei ihm furchtbare Magenscbmerzcn ein, und der Zustand der Acrmsten ist ein hoffnungsloser geworden. —r. Coburg, 23. August. Die hier lebenden Ameri kaner wollen in Zukunft alljährlich daS Fest der Un- adhängigkcitScrklärung der Vereinigten Staaten (am 4. Juli) gemeinsam feiern und haben dieselben z» diesem Zweck einen Club gebildet, in welchen durch monatliche Logen ein IahrcS- sondS für die ErinnerungSfeier angesammelt werden soll. — In unserer bayerischen Nachbarstadt Bamberg hat die Ge sellschaft „Concordia" beschlossen, den Erinnerungstag. an welchem Kaiser Friedrich im Jahre 1882 zum bayerischen BunveSturnscsie von dem Gartenseiten der Ges-stlschast-lecaliläten auS den begeisterten Anwesenden unvergeßliche Worte znries, in festlichster und feierlichster Weise zu begeben So sinket am 27 August die feierliche Enthüllung de: Gedenktafel, welche die Nachwelt an den ehrenden Besuch erinnern soll, statt, wozu die ganzen Lokalitäten gleichwie zu jenem Feste prachtvoll d-corirt und illuminnt werden sollen. Unter Anderen sind h'erzu auch di- Vorstände der Turnvereine und der Vorsitzende deS bayerischen Turnerbiindee, Rudolf Lion I in Hos, deren turnerisch: Festlichkeiten dcn Bestick des damalige»» I Kronprinzen vcranlaßten, eingeladen worden. An diesem > Tage werden auch Depeschen an Kaiserin August« und Kaiser Wilhelm abgcsandt werden. ----- Soolbad Salzungen in Thüringen. Die hiesigen InhalationSeinrichlungen bewähre», waS dcn Zufluß an Eurgäsicn anlangt, auch in dieser Saison ihre Anziehungs kraft, obschcn die WitterungSverbältnisse zu mancherlei Be fürchtungen Anlaß gaben. Dcn hcimgekehrlcn Curgästen sind neue gefolgt, welche in dem hiesigen Orte, dessen Enrersolac weithin bekannt geworden, Heilung suchen. Bei dieser Gelegenheit sei noch besonder« erwähnt, daß außer dem Badearzt noch ein zweiter Arzt zu Eonsnltationcn für Eurgäste täglich zwei Sprechstunden rcservirt hat. --- Von osficiöser Seite wurde jüngst gemeldet, daß der Kaiser während seines NusemhaltS in Friedrichsrnh für die sorst- liche» Versuchsculturen, d. h. für die Anbauversuche mit aus ländischen Holzarten, lebhaftes Interesse an den Tag gelegt habe. Diese Versuche, welche sich seit dem Jahre 1881 aus unge'öbr 30 Holzarten erstreckten, sind, wie die „Volsii'che Zeitung" hört, bisher io befriedigend ausgefallen, daß der Minister für Landwirthichast davon eine sehr wescmliche Förderung deS Forstwesens erwarten zu dürfen glaubt. Für die Instandhaltung der ständigen Versuch-flächen sind in neuerer Zeit allgemein gütige Vorschriften erlasst» worden. Hiernach haben die Local - Forstbehürden darüber zu wachen, daß der jBoden, die Bestakung und Begrenzung der Flache» vor jeder Beschädigung bewahrt wird und keinerlei Benutzling des Bodens oder Bestandes stattsinder, welche die Beriuchszwccke beein trächtigen könnte, und daß bei unvermeidliche» Nutzungen die Art und Größe derselbe» genau sestgestclll wird. Es ist eine Lvliegenheii dieser Behörden, eingetretcnc Schäden an den Grenzzeiche», dem Boden, den Pflanzen oder einzelnen Slämnicn, soweit möglich zu be seitigen und, soweit die Versuchszwecke es fordern, den Kostem.us- wand besonders zu verzeichnen. Machen Beschädigungen d e Ver- suchoflächen muthmaßlich als solche unbrauchbar, so ist sosort be- richtlich die Art und der Umsang deS Schaden- (z. B. Wind. Schnee, Wild, Insekten, Feuer, Diebstahl n. s. w ) dar zulegen und die Entscheidung der Lander«Versuchsanstalt lr-g-n der weiteren Behandlung cinzuholen. Von Darchsorstinigen und sonstigen planmäßigen Zwischennutzungen, welche in dem um gebenden Waldthcile siallsinden. sind die Veriuch-släch n saiiinit ihren Jsolirstreiscn strenge auszuschließen. Die Winhichastsmaßregcln bleiben als Ausgabe der VeriuchSbcanitc» bis zur Wu'wraiisiiahmc des Bestandes ausgesetzt. Wenn jedoch durch Wurf, Bruch oder Erkrankung die soiorlige Entfernung einzelner Bäume oder Baum- theile bedingt wird, so sind diese, getreu»! »ach Versnchsslächcn, unter Erhebung der Stammzabl-n und Staniiilgruildslächeii aus- bereiten zu lassen und nach Maßgabe der Ardciisplä.,, -u buchen. ! Sollten wirthschailliche Zwecke (z. B. Verjüngung, Wegebau, Wald- s einthc lung, Waldordnuiig u. bergt.) die Beibehalinnz einer Ver suchsstäche in Frage stellen, so ist vor jeder Acnderung des derzeitigen Zustandes die Landes-VersuchSanstalt in Kenntniß davon zu setzen, um über die Behandlung Lcr Bcrsuchssläche weitere Bestimmung zu treffen. ----- Die Stadt Leipzig war nickt, wie Manche behaupteten die letzte deutsche Stadt, welche ein zur Erinnerung an die SiegeSthaten der deutschen Heere im Kriege 1870—1871 bestimmtes Denkmal enthüllte. Am Tage nach der Ent hüllung deS hiesigen SicgcSdenkmalü ist em solche« inj der Stadt Licbenwalde in der Provinz Brandenburg > unter großen Feierlichkeiten enthüllt worden. ----Frankfurt c>. M„ 23. August. Binnenschisf-> sahrtS-Congrcß. Die gestern gewählte Commission hat sich , als provisorische constituirt und Pros. ScklictUing (Berlin) zum i Vorsitzenden ernannt. Aus Antrag der dritte» Sectivn wurde folgende Resolution angenommen: Sachgemäße Stroi»- regulirungen sind, abgesehen von der Erleichterung deS Trans portes von Rohprodukten und Fabrikate», der Landwirth- schast von größtem Vorthcil. indem dadurch nicht nur der Stromlaus rcgulirt und die Sickerung der User hcrbeigeführt, sondern auch die Gefahr von Eisversetzungen erheblich ver mindert wird. Bei Flußcanalisirungen, sowie bei der An lage von SchisfsahrtSccniälcn ist möglichst aus Melioration der neben dein Flusse gelegenen und von de» Canälen durch schnittenen Grundstücke Rücksicht zu nehmen. I», Interesse der Entwickelung dcS landwirlhschasllichen Localverkehrö aus den Wasserstraßen ist eS geboten, den vom Lande nach dcn Wasserstraßen gerichteten Verkehr möglichst zu erleichtern. In Bezug auf die Verbesserung der Fluß mündungen schloß sich die Versammlung den Ansichten deS Oberbauraths FranziuS (Bremen) an. De», Professor OSborne Reynolds, sowie Bernon Harcourt wurde für die von ihnen erstatteten Berichte der Dank der Versammlung mit dem Bemerken ausgesprochen, daß die Ausdehnung und Verallgemeinerung der von, Professor OSborne Reynolds empfohlenen VersuckSmethove von dem größten Werth sei. Endlich erklärte sich die Versammlung mit den Ansichten Gobert's über dcn volkSwirthschcisllichen Werth der Scecanäle für das Binnentanv einverstanden. In der heilte Nachmittag stattgehabtcn Schlußsitzung sprach der Congreß den Wunsch auS, daß seitens der Regierungen praktische und wisten- schastliche Versuche gemacht werden möchten behufs Be stimmung der besten Form- und Größenverhältnisse der für die Binnenschifffahrt dienenden Schisse, sowie der Fortbe« wegiingSinittcl, welche am besten de» Forderungen der Ge schwindigkeit, der Regelmäßigkeit und der Billigkeit ent sprächen. Ferner wurde beschlossen, die Frage der Gebühren und Abgaben aus Flüssen, SchisssahrtScaniilen und in Binnen häfen auf die Tagesordnung deS nächsten CongreffeS zu setzen. In die Commission für Statistik wurde nachträglich noch General-Inspector v. SaliS für die Schweiz gewählt. Der Secretair deS englischen Handelsamt» Courtenap-Boyle (London) beantragte, daß die Fragen, betreffend die Tarifsätze und die vereinfachte Waaren-Classisication auf Wasserstraßen, Vem nächsten Congresse überweisen würden; zugleich dankte derselbe Namen- der englischen Regierung skr die Einladung zum Congreß. Der Antrag wurde dom Congresse an« genommen. MarShall Stevens (Manchester) lud den Con greß für daS Jahr 1890 nach Manchester ein. Dieser Vor schlag wurde von Duncan und Vernon Harcourt (London) unterstützt und vom Congreß angenommen. Baenche« und Oelwein (Wien), sowie Fürbringer (Emden) beantragten, der Congreß möge der deutschen Regierung seinen Dank auS- sprechcn für die großartige Ausstellung von Plänen und die selbe ersticken, die Pläne zu veröffentlichen. Der Antrag wurde unter lebhaftem Beifall angenommen. Oberbau- kireclor Wiebe versprach, diesen Dank und Wunsch dem Minister v. Maybach zu übermitteln. ----Ein bcmerkenSwerlheS Sportjubiläum begeht diese- Jahr die Stadt Frankfurt a. M. Wie die „Sportwelt" erfährt, war es vor fünfundzwanzig Jahren, 1863. als bei Gelegenheit dcS damals in Frankfurt stattfindcnden deutschen FürstentagcS hier daS erste Wettrennen abgehalten und dadurch die Anregung zur Gründung deS Rheinischen Renn- vercinS gegeben wurde, wobei fast sämmtliche deutsche Fürsten sich als die ersten Mitglieder einzcichneten. Der Kaiser von Oesterreich und Erzherzog Wilhelm wohnten dem Rennen zu Pferde bei. Ferner waren anwesend der König Maximilian von Bayern, der Kurfürst vo» Hessen, der Großherzog von Hessen, der Herzog von Nassau, der Herzog von Sachsen- Meiningen und ändere Fürstlichkeiten. Trotz der hohen Preise der Plätze — Tribüne 10 Gulden — war der Menschen- andrang gewaltig. Die damals abgehaltcnen sechs Rennen weisen Preise von 15 bis zu 100 LouiSd'or auf. ----Köln, 23. August. Se. königl. Hoheit der Prinz Friedrich Leopold, welcher im Hotel du Nord sein Ab steigequartier genommen hatte, begab sich gegen 2 Uhr nach der Flora, woselbst der Fürst von Wied, der Minister von Latin«, das AuSstellungScomitö und die Spitzen der Militair« und Civivilbebörde» zum Empfange versammelt Waren. Nachdem Se. königl. Hoheit im Kaiserpavillcn die Vor stellung der Anweseiidcn cutgegeugenommcn batte, begab sich ccrseli'e in dcn Wintergarten der Flora, woselbst der Frei herr Eduard von Oppenheim e.ne Ansprache hictl. welche mit e > c.n Hoch cu s Ihre Majestät die Kaiserin Augusta als Pro ectvrin der Ausstellung, und auf Se. Majestät dcn staii-e schloß. Der Prinz dankte und besichtigte sodann die mit vielen neuen Gegenständen beschickte Ausstellung. Uw 4 Ul>r fand ein Festesten m der Flora statt, bei welchem Oberbürgermeister Becker dem Prinzen für seinen Besuch dankte, denselben bat. Sr. Majestät dem Kaiser dcn Aus druck der Gefühle der Treue und Ergebenheit auS den Rlein- lnnden zu übermitteln, und mit einem jubelnd ausgenommenen Hock ans Se. Majestät den Kaiser schloß. Prinz Friedrich Lcopolo dankte und trank aus daS Wohl der Stadt Köln und auf daS Gedeihen der Ausstellung. — Hamburg, 22. August. Herr Senator Kunhardt ist aus der Reise in der Schweiz (wahrscheinlich in Gurnigel) von einem schweren Unfall betrossen worden. Er suhlte plötzlich einen Schmerz im Bein und konnte nicht weiter gehen. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, daß eine innere Verletzung vorliegk, die befürchten läßt, daß daS Bein cimpulirt werden muß. Nach später eingegangenen Mittheilungen aus Bern ist daselbst im Hotel „Berner Hos" am Sonnabend die Amputation dcS kranken BeincS unter Zuziehung erster Autoritäten erfolgt. Der Patient hat die Chlorosormnarkosc gut überstanden, ist ohne Schmerzen und befindet sich verhältniß- mäßig wohl. --- Ucbcr die große Feuersbrunst, welche, wie bereit- gemeldet, die HolzbearbcilungSsabrik und Dampssägerei von F. H. Schmidt in Altona in Asche gelegt hat, werden nock »achstebcnve nähere Mittheilungen gebracht. Den vereinten Bemühungen der Ottensener, Altonacr und Ham burger Feuerwehr ist eS gelungen, daS Feuer aus seinen Herd, die HolzbearbeilungSsabrik von F. H. Schmidt, Nainweg Nr. 26, zu beschränken und die umliegenden Gebäude zu retten. Zwar batte gegen Abend daS Dach eines zur gegen überliegenden Sprilsabrik vc» Andersen Nisten <L Co. Rainweg Nr. 103 (Ottensen) gehörenden Schuppens Feuer gefangen, dock gelang eS bald, hier die Flammen zu löschen. Einen bedeutend größeren Umfang hätte daS Feuer angenommen, wenn der Wind auS entgegengesetzter Richtung geweht hätte. Etwa um >/,6 Uhr war man mit den Löscharbeitcn so weit gediehe», daß der Hai»b»rgcr Fcuerwehrzug abrückcn konnte. Tie Altonacr und Ottensener Feuerwehren blieben noch am Platze und werden noch länger mit dem Nach- löichcn zu tönn haben. DaS Gebäude ist total ausgebrannt; nur die Grundmauern stehen noch, die indessen geborsten und auch schon theilweise ciugesiürzt sind. Die werthvollen Maschinen und die reichen Holzvorräthe sind gänzlich zerstörr. T er neben dem Fabrikgebäude liegende Holzlagerplatz ist gleichfalls säst gänzlich von den Flammen verzehrt. Der Schaden zählt nach Hundertttausenden; wie eS heißt, ist am meisten bethciligt eine Berliner und Kölner Feuerversicherungs- Gesellschaft. Auf dem Holzlagerplatze lagerten große Mengen von Holz, daS von Altonacr »nd Ottensener ÄcschäslSleuten zur Verarbeitung hierher geliefert war. Theilweise war die- unversichert, wodurch besonders nichrere kleine Handwerker schwer getroffen wurden. Eure Firma in Altona soll, wie eS beißt, einen Schaden von 30 000 -L erlitten haben. Ver luste a» Menschenleben sind glücklicherweise nicht zu beklagen; leider aber dabcn drei Allonaer Feuerwehrleute Verletzungen davougetragen; zwei erlitten Bcinverrcnkungen, ein dritter Brandwunden im Gefickt und an Hals und Händen. DaS Feuer hatte eine große Zuschauermcnge hcrangczogen; auch au« Hamburg waren noch spät Abends viele Neugierige her- bcigrströmt. Und daS gewaltige Feuermeer gewährte in der That, besonder- vom Iustizgcbäude auS gesehen, einen groß artig-schauerlichen Anblick. Da die Brandstätte unmittelbar ani Fabrdamm der Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn ge legen ist. hatte der Vcrkebr in Folge der ungeheuren Hitze heute Nachmittag zeitweise unterbrochen werden müssen. Später wurden die Züge aus daS Nebengleis der Pinncbergcr Strecke umgelcitet. --- Der schwedische Capitain John Erikson, welcher im amerikanischen Kriege feine Erfindung dcS Monitors — Panzcr-ThurmschifsS — zuerst in Anwendung brachte und jetzt in New-Aork in stiller Zurückgezogenheit lebt, hat am 31. Juli d. I. sein 85. Lebensjahr vollendet. Der noch rüstige GreiS empfing an diesen. Tage in seinem schlichten Hause nur eine Person, dies mar der schwedische Consul. welcher dem Capitain die Glückwünsche Sr. Majestät deS Königs von Schweden überbrachle. Verkehrswesen. —r. Vom 1. September d. I. ab werden die namentlich den Verkehr »ach und von den Böhmischen Bädern vermittelnden Nacht - Courierzüge der Linie Reichenbach i. B.-Eger (Abends 10,0 ab Euer, Nachts 12,27 ab Plaue», NachtS 1,5 in Reichenbach i. B. und früh 2,20 ab Reichcnbach i. V.. früh 2,52 ab Plauen i. B., früh 5,9 in Eaer> wiederum in Wegfall kommen. Die Züge haben jetzt directen Anschluß in Reichcnbach i. V. an den früh 3M in Leipzig, Bahcrischer Bahnhof, eintreffcnden Zug, bezw. an den NachtS 11,50 vom Bayerischeu Bahnhosr abfahrenden Zug. (Eingesandt.) Zu dcn Ausflügen, welche wenig Zeit und wenig Kosten ver ursachen und doch alle die Annehmlichkeiten und Naturgenüsse bieten, welche daS Herz de» Touristen erstellen und seine Kräfte stärken, rechnen wir Gera mit seinen prächtigen Umgebungen. Die Stadt liegt in einem aninuthigen Thalc an der Elster, von grünenden Wiesen, lieblichen Gefilden, Buschholz und Waldungen umrahmt. Bon der Koppe deS bewaldeten, mit den schönsten Anlagen und Spazierwegen durchzogenen Heinrich-bergeS schaut die alte Reußen- borg Öfterstem berab. Man wird nicht müde, die hier überall bervortretenden Naturreize zu betrachten. Die Stadt zeichnet sich durch ihre schmucke Einrichtung und Gemüihlichkeit ans und enthält manche Sehenswürdigkeit. Zu letzteren gehört in erster Linie der uralte Rathskrkler, welcher sammt dem stulpiureureichen Rathhanse all dem Fenerunglück, welche- Gera wiederholt vernichtete, Wider- stand leistete. Der Rathskellerwirth, Herr Jost, hat in seine» interessanten Räumen eln schenswerrheS localhistorische« Museum angelegt. Die Devise der allehrwürdigea Zechstube lautet: „In Ruh und Frieden fitzt man hier, bet gutem Wein und frischem Bier. Drum geh'» wlr fröhlich ein und au- in unserm allen KellcrhauS." DaS trifft zn l Telegraphische Depeschen. * Wiesbaden, 24. August. Der König von Däne mark und Prinz HanS von SchleSwig-Holstem-Sonderburg- GlückSburg sind heute Morgen nach Berlin abgereist. * Frankfurt a. M., 24 August. Der König von Dänemark, welcher um 8»/, Uhr aus Wiesbaden hier ein- getrvssen und am Bahnhose von dem Stadtkommandanten v. Dincklage und dem Divistons - Coinmandeur General v. Birtinghofs ossiciell empfangen worden war, hat nach viertelstündigem Aufenthalt die Reise nach Berlin fortgesetzt. * Bonn. 24. August. Der Professor der Physik an der hiesigen Universität, Geh. Regierungsrath Clausius, ist heule früh gestorben. * Wien, 24. August. Wie hiesige Blätter melden, würde der Erzherzog Alvrecht, einer Einladung Sr. Majestät dcS Kaisers Wilhelm zu den großen preußischen Manövern Folge leistend, nach den in Böhmen stat'findcnden Truvpen- manvvern sich zwischen dem 2. und 5. k. MtS. nach Berlin begeben. * Pest, 23. August. Nach den eingezogenen Erkun digungen ist Gras Julius Andrassy allerdings leidend, jedoch nicht gefährlich erkrankt, ein altcS Uebel, an welchem derselbe leidet, hat sich etwa- verschlimmert. Der von hier nach Castell Dobrin berufene Arzt ist der Hausarzt deS Er krankten. * Pari-, 23. August. Präsident Carnot kam heute Nachmittag von Fontainebleau nach Paris und präsidirle einer Sitzung de« Minisl-rrathS. In derselben gelangte auch die Antwort Goblel'S aas die letzte Not- CriSpi'S in der Massauah-Aiigelegcnheit zur Ler'es-mg. Ter Ministerratk erklärte sich mit derselben einverslcnt:». Tie AnlwortSnotc Goblel'S soll veröffentlicht werden, sobald alle Mächte den Eingang derselben bestätigt habe». (Wiederholt.) * Paris, 23. August. Die Negierung hat dem hiesig-a türkischen Botschafter miltheilcn lasten, daß sie dcn Artikel io der Tuezcanal-Cvnvention gei.au ebenso auSlcge, wie die türkische Regierung. — Der KriegSminister Fceycinel begicbt sich heute Avcnd noch dem Lager von Cl'alonS. * Pari-, 23. August. Anläßlich des 50jährigen Ge burtstages deS Grasen von Paris sai'.d heute >.m Cv»- tinenlal-Hotel ei» Festessen statt, an welchem etwa 300 rryalistische Notabililäten tbe-luafimen. Bei dem N-chcsseu hielt PaSquier eine mit Beifall ousgenommene Rede, in welcher er sagte, bei der gegenwärtigen Sachlage, mit einem Präsidenten der Republik ohne Autorität und einem ver kleinerten Senat trenn: Frankr:ich Nichts mehr von der Tyrannei einer einzigen Versammlung. Er und seine Freunde blieben indessen liberal, sie hielten aber dafür, daß eS nicht genüge, epheinere Popularitäten kommen und gehen zu lasten, man müsse vielmehr sich zu einer entschieden monarchische!, Politik bekennen. — Die Versammlung nahm sodann ecne Adresse an den Grafen von Paris an. * London, 24. August. Wie dem „Reuter'schen Bureau" auS Simla vom 23. d. gemeldet wird, geht aus Wunsch deS EinirS vo» Afganistan der dortige Secretair dcS Aus wärtigen Durand in besonderer Mission nach Kabul, um mit dem Emir zu conferiren. * Petersburg, 23. August. Nach einer Meldung auS Orcnbnrg wurden daselbst mehr als Tausend meist von Arbeitern und Handwerkern bewohnte Häuser durch eine FeucrSbrunst in Asche gelegt. Die Zahl der Obdachlosen be trägt gegen 10 000. * Washington, 21.August. Ter Präsident Cleveland übersandte dem Congreß eine Botschaft, welche besagt, die bedaucrnSwcrthe Ablehnung deS amerikanisch - canadischcn Fischereivertrages nötbiae ihn, von dom Congreß Vollmachten zu verlangen, um entschiedene Repressalien gegen Canada zu ergreifen. * Washington, 24. August. Im Nepräsentanlcnhause wurde eine Vorlage cingebracht, durch welche der UinonS- präsidcnt ermächtigt wird, der Handelsmarine seinen Schutz in Gemäßheit der letzten Prästdentcn-Bolschasl angedeihen zu lasten. DaS HanS UberwieS die Botschaft an die Commission für auswärtige Angelegenheiten. Nach Schluß der Nedaüiou eingegangen. * Berlin, 24. August. Ter König von Dänemark und Prinz Johann trafen heule Abend 9 Uhr aus dem An halter Bahnhof hier ein. Die Ehrencoinpagnie stellte daS 2. Gardereaiment mit der Fahne, di: Musik intonirte b:i d:m Einlaus:» deS Zuges die dänisch: Nalionalhymii:. Ter Kais:r, w:lcher den König erwartete, begrüßte denselben herz- lichst, beide Monarchen küßten sich mehrmals. Der Kaiser begrüßte ebenso hcrzlichst dcn Prinzen Johann. Nach der Vorüellung des beiderseitigen Gefolge? schritten die Aller höchsten Herrschaften die Front der Ehrenccmpagnie ab. Der Kaiser geleitete den König von Dänemark und Prinz Heinrich den Prinzen Johann zum Wagen und fuhren alSbann nach dem königlichen Schlosse. DaS zahlreich versammelte Publi cum grüßte enthusiastisch. * Wien, 24. August. Kalnoky reist beute Abend nach Eger, wo er mit dem von Karlsbad nach Italien zurück kehrenden Ministerpräsidenten Criöpi eine Zusammenkunft haben wird. Meteorologische Leobachtimgell »ok ü«r 8terinri»rte Io Leipzig. Höbe: 119 Ueler über äem «leer. Teil >l«r lleabaebrulltr. 23. Au«. >b. 8 0. 24. - lind. 8 - Kckw. 2 . L»r>iM. il'U-rwo- i»uk» msl-r. 0»»UIUiL lO»I«.-Or. Uikic. ->„ ! 752.9 753,8 752.1 ch-14.8' -1- 14.1 -s- 22.0 > 89 91 51 U»aiwaw äer Temporal»: — 21,1° llüll« äer bIie>1er»cbIilLS »» 0,1 mm. v Ina- ! rl-Mitu« n. t 8 Ijsast Klar 80 Zjbejrer Ilinimnm — -j- 8,8". Wetterbericht «I«» 14. 8. Institut«» »tollt «tnkotrotL«». ^u» «>«>» 4V1tt«runk»>»erIo>i>t »»o ä«r 8«err»rlo »u Ilituidur» »m 23. Aup-uit 1888. lllnreeoe 8 Ukr. 8l»tioo»-kt»w». llicbtollk »Nit Starke äe« IVirxIe». Wetter. 0 L 8 tlullnt-bmore. . 719 831V lri-oli deckeekl -t- 17 6dri»ti»vellllä . 7ö5 080 lewer deckeekl -t- 13 tlcxll»» . . . — — — 5'e nkab rM icnnn i' . 754 3 leiser keck eckt') -s- 16 L»rlnr»k«. . . 765 8VV krieeü kalb keck eckt -1- 15 VVieibiuieo . . 764 IV leietil beckeokt') -j- 15 Kr«,!»» . . . 759 IM IV sriscd keckeekc s -b- 14 Ni-r. .... — — — ') Dunst. ') Osetero k>»«kmitt»x Oerritter. r Ber»nt»orIIicher Mkdaclmr tzei»rich Ulfe in WK dt» «uftlUilcht» LtztU Pr«l«ü«r vr. O«k»k V-»l in
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