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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880825
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880825
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-25
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.08.1888
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Erste Beilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 238. Tonnabend den 25. August 1888. 82. Jahrgang. Der fatsche Candidat. Humoristische Erzählung von Adolf Lippold. «Lchdrua »erdete». (Fortsetzung.) HI. meaau — Himmelblau anebach — Wolken — Achl mmer zu — Ohne Ruhl rmet Wurm! — Regen — Sturm l immer Netter! — Donuerwettcr I ndlich Oben — Götter loben — Was ist da«? — Strümpfe naß Wirthiu gut — Borges thut. Welcher Segen — Stromweis Regen — Diele» sehend — Bettchen gehend. Halber Acht — Ausgemacht — - Nebel dick — Keine» Blick Gräßlich fluchen — Kleider suchen, Kellner Winken — Kaffee trinken, ' Rechnung zeigen — Stein erweichen! So steht eS im Fremdcnbuche der Sckmücke, und da» kurz« oem schildert treffend die Erlebnisse der allermeisten assanlen derselben. Aber wa» sind alle in diesem Poem enthaltenen Leiden gegen da» wahrhaft infernalische Pech, welche» unseren armen Wollentin alias Frey aus da» Un» barmherzigste verfolgte, seit er seinen sterblichen Leib der Schmucke anvertraut hatte. Am Morgen nach seiner Ankunst hatte er den AussichtSthurm de» Berge» be sucht und — wie gewöhnlich, die Fernsicht durch einen Wall von Nebeln gründlich versperrt gesunden. Aerger lich darüber sprang er die etwa» defecte Steintrcppe de» Thurme» herunter, gerieth mit dem Fuße bi» zum Knöchel in eine Spalte de» Gestein» und konnte nach langen Anstrengungen, den Fuß sreizubekommcn, noch froh sein, daß derselbe nicht gebrochen — Wohl aber eine Dehnung der Flechsen eingetreten war. — Ter herbeigeruscne Arzt des nächsten» Flecken» erklärte dieselbe zwar nicht für gesähr und Freunden ganz von selbst. Ich habe nun aus meine Nachfragen betreff» der Tochter Felder'» erfahren, daß eine entfernte Verwandte derselben, eine Baronin Füße», da» junge Mädchen einstweilen ausgenommen hat, und da besagte Dame, wie ich weiter erfuhr, diesen Sommer in dem Thüringer Badeort Liebenstein zubringt, wobei sie von Fräulein von Felder begleitet wird, so hast Du am besten Gelegen heit, nach Deiner, wie Du schreibst, dieser Tage zu erhoffen den Wiederherstellung, Bad Liebenstein auszusuchen und Dich der Baronin, an welche ich noch besonder» zu schreiben gedenke, sowie der jungen Dame vorzustellcn und Letztere ein zuladen, fall» ihr ihre jetzige Stellung nicht gefällt, zu mir aus unser Gut zu kommen. Ich habe ohnehin keine Tochter und weiß, daß Du viel zu anständig denkst, als daß Du gegen meinen Wunsch etwas haben solltest. Sieh' also zu. wa» zu thun ist, bringe mir aber nicht etwa ein steifes Bein mit heim, sondern pflege Dich ordentlich, bis Du völlig wiever- hergestellt bist; amüsire Dich nach Herzenslust, dann aber komme auch zu Deinem Dich liebenden Vater: Curt v. Wollentin, General-Lieuten. a. D. aus Berghausen." .Eine eigcnthümliche Commission, die mir Papa da sendet", sagte lächelnd der junge Mann, indem er gedankenvoll den Brief wieder zusammensaltcte. „Nun! Sehen wir. wa» zu thun ist — nach Liebenstein muß ich ja doch so wie so. um Frey zu treffe», besten Urlaub schon begonnen hat; vielleicht gelingt e» mir, auch meine schöne Reisegefährtin wiederzu finden." IV. Dicht an dem Fußwege, welcher von dem idhllich gelegenen Thüringer Badeort Liebenstcin nach dem nahen Dörfchen Schweina führt, lag mitten in den Wiesen, mit dem Rücken an einen steilen Hügel, besten Gipfel eine Ruine krönt, ge lehnt, eine stattliche Villa, deren Garten an den Weg stieß, während da» Haus etwa 60 Schritte am Hintergrund des lich. aber sür langwierig, jedenfalls müsse sich der Patient! Gartens lag. An das Parterre der Villa war eine von aus mindesten» 12—14 Tage vollständiger Ruhe zur absoluten Schonung de» Fußes gefaßt machen, eine Weiterreise, selbst zn Wagen, sei unbedingt abzuratben, im Uebrigcn der Fuß wildem Wein umrankle Veranda angebaut, und aus dieser Letzteren finden wir einige Tage nach dem im vorigen Capitcl Geschilderten die Familie Haasc nebst der schönen brünetten aber nur mit Compresten von in Arnika getauchter Leinwand I Dame versammelt, um hier de» NamittagSkafsee einzunehmen zu behandeln. Und so lag denn richtig der Held unserer I Die Nichte der brünetten Dame ging ab und zu und lehnte kleinen Erzählung elf volle Tage daraus noch immer auf dem harten Sopha eines dürftig möblirten Fremdenzimmer» der Schmücke und verwünschte zum tausendsten Male da» ihn be troffene Mißgeschick. Heute regnete cS wenigstens draußen, raisonirte er, da ko»»ten doch andere Leute auch nicht hin aus — na — Golt Lob. daß der Arzt einen vollständigen Wicdergcbrauch deS Fußes binnen längsten» 2—3 Tage» nunmehr in sichere Aussicht gestellt hatte — dann wollte er jetzt, die zierliche weiße Latzschürze glatt streichend, an einem etwa» abscit» stehenden Pfeiler der Veranda, lächelnd dem Thun eine» anderen junge» Mädchens zuschaucnd. welche» vor dem Hause in einer zwischen zwei Bäumen auSgespannten Hängematte halb saß, halb lag und das durch seine Aehnlich- kcit mit der brünetten Dame deutlich seine nahe Verwandt schaft mit derselben vcrrieth. Und so war es auch, Hildegard oder Hilda, wie sie von Allen genannt wurde, war da» einzige den Spuren der Angebeteten folgen. bis weiter war! Knid der stolzen Brünette und seit vorgestern, al» dem Be uge er bisher nie in seinen Reflexionen gekommen, mit dem leichten Sinn der Jugend überließ er alles Andere der Zu-! kunft. Aber — der Regen brachte eine so feuchte Kälte mit sich, daß Wollentin zum Erstaune» des von ihm arg tyran- ginu der großen Ferien, aus ihrem Pensionat in der Residenz hier eingelroffen, um die Ferien bei ihrer Mutter zu verleben. Sie genoß denn auch die ihr gewährte Freiheit in vollen ^ „ _ Zügen und plauderte, sich lustig dabei hin und her nisi'rten"HauöknechteS° befohlen hatte, Feuer rn seinem lÖscn > schaukelnd, jetzt mit ihrer Cousine, der vorerwähnten, nn» ' bxrxjjg wohlbekannten jungen Dame. Plötzlich richtete sich Hilda lebhafter aus und schaute aufmerksam einem jungen f Mann nach, der soeben an der etwa 50 Schritt entfernten zu machen, ein Verlangen, dem Friedrich erst nach bedenk lichem Kratzen in seinem Kopfhaar, mittelst eine» Arnie» " und einer Anzahl Tcrssteine nachkam. Aber — keine Wärme — wohl aber ein schauderhafter, nach glimmender Torferde höchst übelriechender Rauch verbreitete sich alsbald durch da» ganze Gemach und steigerte aus» Neue die ärger liche Erregung des jungen Touristen in bedenklicher Weise. Gitterthür de» Garten» vorübergeschrittcn war und nun ziem I lich eilig den Weg nach Schweina weiter verfolgte; gleich daraus aber sprang sie mit einem Satz au» der Hängematte und rannte wie toll nach der Thür de» Gartens, dabei alle Hausknecht, Kellner. Wirth und Wirthin mußten der Reihe! Anstalt machend, dieselbe zu öffnen. ^ —.c.—k^:— — Nl... m—»-.„.„«Le,».». I „Herr Frey! Herr Frey!" rief sic dabei hinter dem her, der aber bereit cderr und Nachhilfe seitens aller dienstbaren Geister, und zuletzt mußte man noch alle Fenster de» Zimmers aufrcißen, um nur de» Rauch und den Torsgeruch wieder einigermaßen lo» zu werden, was aber erst nach einigen Stunden und auch da nur unvollständig gelang. Man kann sich daher einen ungefähren Begriff von Wollentin'» Laune machen. Er warf da« Fremdenbuch, die einzige Lcctüre, die er neben veralteten „Fliegenden Blättern" hier oben haben konnte, zugeklappt auf den Tisch, und seine Zimmerthür, bis zu welcher er. da keine Klingel vorhanden war, sein Sopha hatte schieben lasten, öffnend, ries er energisch auf den Gang hinau»: „Friedrich! Friedrich!" Der Gerufene erschien, nachdem er vor der Thür de» ge strengen Gastes die nicht allzusauberen Holzpantinen abgelegt hatte, zögernd im Rahmen der geöffneten Thür und schloß die letztere erst aus daS Gebot Wollentin'». „Friedrich", redete Wollentin den dienstbaren Geist weiter an, „wa» gicbt e» zum Mittag zu essen?" „Kalbsbraten und Beefsteak", antwortete Friedrich. „Heiliger Bim Bam!" ries Wollentin, „zum fünften Male in dieser Woche Kalbsbraten und Beefsteak! Mensch, soll ich denn selber z da Euer Beefsteak zäh wie eine Ledersohlc und dcSbalb partout nickt zu essen ist? Das ist ja die reine Thicrquälerei!" Friedrich verzog sein würdige» Gesicht zn einer wahrscheinlich Mitleid ausdrückcn sollenden betrübten Griniasse, dann nahm er da» aus seinem firuppigen Haupthaar thronende Käppl ab und einen Brief au» demselben, reichte den Brief dem jungen Mann und sagte: „Aber mit jungem Gemüse!" Hastig ergriff Wollentin den Brief. „Schön gut, Friedrich!" sagte er. „also Kalbsbraten mit jungem Gemüse!" — Aber mit viel Gemüse will ich ihn haben, »«stellen Sie eS unten!" Friedrich verschwand. „Bon meinem Vater!" murmelte der junge Man», wäh rend er das Couvert ausschnitt; dann schlug er das ziemlich umfangreiche Schreiben auseinander und las, wie folgt: „Lieber Sohn! Deinen Brief, worin Du mir Deine verrückte Idee, unter fremdem Namen die Thüringer Tour zu machen, mittheilst, habe ich erhalten, ebenso den, in welchem Du mir Dein Malheur berichtest. Ich betrachte da» Letztere al» eine ge rechte Strafe für besagte Idee und will mir hoffen, daß Du nach Beendigung Deiner Tour keinerlei Nachwirkungen Deine» Unfälle» verspürst oder vielleicht gar- rin lahmes Bein mit nach vor ihm aufmarschiren, um Uber da» Vortommniß Rede ... . . u stehen, aber — der Ofen brannte eben nicht, trotz aller lungen Mann her, der aber bereit» viel zu weit entfernt war, " - . ' als daß er hätte ihre Rufe hören können. Ein entrüsteter Zuruf ihrer Mutter ließ da» junge Mädchen von einer weiteren Verfolgung abstche» Wa» fällt Dir ein, Hilda?" sagte dieselbe, indem sie sich von ihrem Sitze erhob und an die Balllistrade der Veranda trat. Aber Mama!" sagte daS lebhafte junge Mädchen, ein wenig erröthend, „es war ja unser neuer Lehrer, Herr Candidat Reinhold Frey, der eben hier vorüberging — ich — ich freute mich so. ihn hier zu treffen, und wollte ihn Dir vorstellen!" Der Schulrath hatte sich ebenfalls erhoben. „DaS muß wohl ein kleiner Jrrlhum Ihrerseits sein, Fräulein Hilda", sagte er, „der Candidat Frey — Reinhold Frey — ist bisher noch nicht al» Lehrer thätig gewesen, be fand er sich doch vor kaum 14 Tagen, wie sich die Damen erinnern werden, in unserer Gesellschaft!" „Vor vierzehn Tagen?" lachte Hilda übermüthig, „da irren Sie sich wohl, ivcrthcr Herr Schulralh, denn bis zum Schluffe unseres Institutes, also bis vor drei Tagen, gab un» der Herr Candidat Frey noch selbst Unterricht!" „Reinholv Frey?" frug Haase ungläubig „Candidat Reinhold Frey!" versicherte Hilda so bestimmt, denn selber zuletzt noch ganz und gar zu Kalbfleisch werden, s daß der gute Schulrath ganz verblüfft auSsah, und auch die - "^ -ssteak zäh wie eine Ledersohlc und dcSbalb partout j anderen Anwesenden erfiaunt drein schauten. Nur die Mutter Hilda'» warf einen indignirten Blick auf ihre Nichte, der bei den stattgefundenen Erörterungen da» Blut in» Gesicht ge treten war. „Nun!" sagte Haase etwa» ruhiger, „so giebt es vielleicht merkwürdiger Weise zwei Candidaten desselben Namen», denn Brüder können Beide wohl nicht gut sein!" „I! Unser Lehrer hat gar keinen Bruder, sondern nur eine Schwester, er ist der einzige Sohn eine» LandratheS in Verden, da» wissen wir längst!" sagte Hilda mit aller Wichtigthuerci eines gut unterrichteten Backfische». „Wie?" sagte der Sckulrath, „sein Vater Landrath in Verben? — Ja — zwei Landräthe gleichen Namen» und an demselben Orte kan» cs doch nicht geben; ich gestehe, daß ich hier vor einem Räthsel stehe, oenn der junge Mann, der vorhin hier vorüberging und den ich ganz genau sah, trug ja einen blonden Vollbart und eine Brille, während der unsere „Wohl irgend ein herumstreichender Abenteurer sein wird, wenn nicht» Schlimmere»!" fiel ihm die Brünette mit einem neuen mißbilligenden Blick auf ihre Nichte, in deren schönem Gesichte Röthe und Bläffe ausfallend wechselten, in die Rede. „Ich gestehe offen, daß mir da» ganze ziemlich freie Aus treten des jungen Manne», der un», indem er sich einen nach Hause bringst. Im klebrigen banke ich Gott, daß nun- I ganz falschen Hamen beilegte, mindefien» arg dupirte, von mehr Deine Studien zu Ende sind und Du die Bcwirth-1 Anfang an nicht gefallen hät.^ Bielleickt^hat er durch irgend der Fe , , . „ ^ kn Zimmer zuzubringen, da» Reiten habe ich sogar gänzlich I aber nicht sehr ehrenhaften Beweggründen versucht, sich einstellen müssen. Ich warte also mit Sehnsucht auf Dein I dadurch bei Ihnen und un» einzusiihren, ein Versuch, der Heimkommen. Da Du nun aber einmal in Thüringen bist, I ja auch leider gelungen ist. Jedenfalls — wandte sie sich so kannst Du auch, wenn möglich, einen Auftrag von mir I wieder an Hilda, wirst Du mir, so bald al» möglich. Deinen — - h« ' ' ----- -- - . ... daselbst auSführen. Wie Du bereit« weißt, war der Oberst Von Felder mein alter treuer Freund und Wasfengesährte Ich sage — „war" — denn leider ist derselbe vor Kurzem Plötzlich am Schlagflufle verstorben. Nun hat aber mein guter Felder eine einzige Tochter hiuterlaflen, deren Geschick er mir, da er nur von seiner Pension lebte und also keine Reichthllmer hinterlaffen konnte, bereit» im vorigen Jahre brieflich dringend an« Herz gelegt hat und welcher mich anrunehmen, fall« Ke in Roth oder in ihr nicht convenirenden Verhältnissen sich befindet, ich selbstverständlich al« Ehrensache betrachte, zumal «ein alter Felder, wie ich bestimmt weiß, wäre er in meiner Lage und mein Kind in Bedrängniß, genau ebenso handeln Würde. E« versteht sich die» übrigen» bei so alten Kameraden Lehrer vorstellen, damit die Geschichte klar gelegt wird." Damit verließ die Brünette den Kafseetffch und trat, gefolgt von der neugierigen Hilda, welche ihre Mutter zu weiteren Mittheilungrn der ihr bisher ganz räthselhasten Vorgänge zu bewegen hoffte, in da» Hau«, indeß die Famil ! Haase mit ihrem entrüsteten würdigen Oberhaupte not» längere Zeit über da» merkwürdige Borkommniß debattirte. Auch die junge Nichte der brünetten Dame war in« Hau« getreten, aber nur um die Schürze abzulearn und einen ein fachen Strohhut aufzusetzen; dann ergriff sie ein kleine» zier liche« Täschchen, nahm einen leichten Shawl über den Arm und stieg, zur HinterlhUr hinau-tretend, langsam zu der an dem kleinen Bxro befindlichen Burgruine hinauf. Seitwärts derselben, umgeben von prächtigen Eichen und Buchen, besand sich eine einfache Holzbank, von der au» man durch da» Gebüsch einen reizenden Blick auf die liebliche Gegend halte, und hier, aus ihrem oft von ihr besuchten LieblingSplätzcheu, nahm das junge Mädchen, eine Häkeiarbeit au» dem Täschchen ziehend. Platz. Aber e» wellte ihr heute mit der Arbeit ganz und gar nicht flecken, de» Her» war ihr reckt schwer, und gar bald rollte ihr Thräne aus Thräne aus den schönen Augen und fielen feucht, ohne daß sie eS wußte, auf die kleine Handarbeit. Sie fühlte sich unsagbar vereinsamt und unglücklich; war auch ihre Stellung bei der Tante eine materiell vollkommen orgensrcie, so war doch die Tante eine überaus launenhafte Frau, welche e» nur zu sehr liebte, diese ihre Laune» an ihrer näheren Umgebung anSznlaffen. Deshalb hatte cS auch keine der bisherigen Gesellschafterinnen lange bei der Tante auSgehaltcn, und da» junge Mädchen, welches jetzt ungefähr diese Stellung einnahm, fühlte bitter und schmerzlich ihre Abhängigkeit. Dazu kam nun noch in letzter Zeit Vas Vor- koiumniß mit dem angeblichen Candidat Frey. Die Tante Halle e» vermöge ihrer scharfe» Beobachtungsgabe und der >er>ngen Fähigkeit des junge» Mädchen», sich zu verstellen, chnell bemerkt, daß jene wenn auch nur flüchtige Begegnung mit dem angeblichen Candidat aus da» Herz de» jungen Mädchen» nicht ohne Eindruck vorübergegangen war. und cho» vor der heutigen Entdeckung halte die Tante durch öftere nicht allzuzarte, wenn auch verblümte Andeutungen diese ihre Kenntniß der Nichte zu verstehen gegeben. DaS jedesmalige Erröthen der Letzteren bei solchen Gelegenheiten bestätigte allerdings die Richtigkeit der von der Tante gemachten Beobachtungen zur Genüge und — jetzt — wo da» arme Kind bier oben aus ihrem abgelegene» Plätzchen allein saß und sich ihr gepreßtes Herz in bitteren Thräne» Lust machte — mußte sie sich selbst gestehen, daß allerdings daS Interesse, welche» sie sür den heute so verdächtigten jungen Mann gefaßt batte, ein mehr als flüchtige» zu nennen war. Wie wäre c» onst möglich gewesen, daß sie die Entdeckung deS Spieles, welches Jener mit der Leichtgläubigkeit der ganzen Gesellschaft getrieben hatte, so lies schmerzlich hätte berühre» können? — Sie suchte — freilich vergeblich — immer und immer wieder »ach Entschuldigungen sür daü Thun de» jungen ManneS. Vermochte ein so treu und innig blickendes Auge wie daS seine wirklich in so unentschuldbarer Weise zu betrügen? — Und doch war c» so! — Er hatte ein frevelhaftes Spiel mit ihr und der ganzcn Gesellschaft getrieben, und ihre Pflicht war eS, auch den letzten Gedanke» an ihn sür immer au» ihrem Herzen zu verbannen. Wenn die» aber nur nicht gar so chwer gewesen wäre! Leichte, aber feste Schritte, welche immer näher kamen, veranlaßt«:» sie, die verrätherische» Spuren ihres Kummers chnell von ihren Augen zu entfernen, sie blickte aus — säst aber wäre sie vor lleberraschuna umgesunken, den» kaum vier Schritt vor ihr stand, ein frohes Lächeln auf dem schönen offnen Gesicht und jetzt freudig den Hut ziehend — er — an den sie soeben unter so fchmerzlichcn Gefühlen gedacht — der alschc Candidat Reinhold Frey! „Wie glücklich bin ich", sagte er fröhlich und herzlich, indem er eine» Schritt näher herantrat, „Sic, mein gnädige» Fräulein, so plötzlich und unerwartet wiederzusehcn, nachdem ick " DaS junge Mädchen hatte sich gefaßt. Ernst und streng chaute sie ihm inS Auge. .Allein Herr!" sagte sie, ihn unterbrechend, und trotz all de» zusammcngeraffteii Stolze» und Muthe» vermochte sie doch ein leichte» Beben ihrer Stimme nicht zu unterdrücken, „ich weiß nicht, was Sie berechtigt, in diesem Ton mit mir zu reden! Ich halte eS sür unschicklich, länger mit einem Herrn u reden, der cS aus irgend welchen Gründen für gut finoet, einen, hoffentlich ehrlichen, Namen zu verschweigen und sich einen nicht ihm gehörige» beizulege». Bitte!" — setzte sie fest hinzu, als er sichtlich bestürzt Miene machte, ihr in daS Wort zu fallen, „ich habe kein Interesse daran, irgend welche Aus einandersetzungen oder Entschuldigungen eine» mir völlig Unbekannten anzuhörcn, und ziehe eS vor, mich zurnckznzichcn!" Damit halte sie schnell ihre kleine Arbeit zu sich gesteckt und eilte, ohne ihn noch eine» Blickeö zu würdigen, dem schroff absteigenden Pfad noch der Villa zu. „Aber mein Fräulein! So hören Sie doch!" ries er, indem er ihr folgte. Sie wandte sich schnell um. „Mein Herr!" sagte sie erregt, fast zornig, „wenn Sie nur »och einen Funken Achtung vor dem weibliche» Geschlecht und der Ehre eines jungen, schutzlosen Mädchens haben, so werden Sie mir nicht weiter folgen! Ich habe nicht die Ehre. Sie zu kennen, lehne diese El,re auch ab. und Ihre weitere» Ausführungen sind mir vollständig gleickgiltig!" Damit wandte sie sich stolz ab und verschwand schnell in dem Unterholz, welche» den Bergabhang bedeckte. Oben aber stand geradezu fassungslos und aus daS Aeußerste bestürzt der falsche Candidat Frey und schaute »och eine ganze Weile auf den Ort. von dem das junge Mädchen vcrschwundeu war, ehe er c» vermochte, sich soweit zu fasten, um »nizu- kchrcn und auf dem gekommenen Wege wieder zurück- zugchcn. (Schluß folgt.) Der Ritterschlag in Sonnenburg. * Au» Sonnenburg, 23. August, wird der „Nord deutschen Allgemeinen Zeitung" geschrieben: Wenn man von Berlin kommt, mitten au» dem Getriebe der Weltsladt, au» dem Drang und der Hast all der athemlolc» Un stetigkeit eine» nach tausend Kielen hineilendca Leben»; wen» man ln Knstrin den Bahnhos verläßt unv am gestrigen Tage namentlich, so glücklich ist, sich eines Gefährte» zu versilbern ; wenn man dann die breite langgedehnte schattenlose, früher von Pappeln eingesäumte Straße zwischen üppigen Oderwielen hindurch dahin rollt, so langt man nach Fünsviertelstunden bei einigen zerstreuten Häusern an, sie verdichten sich nach einer Weile, formiren sich zu einer Straße und nehmen dann bei einer scharfen Biegung den Charakter einer kleinen Stadt- aemeinschast an, mit Ralhhau», Postamt, Gerichtsgebäude, Kirche Schloß und Koankenhau». Selten ein Hau», da» ein zweites Stock werk hat; in gemüthlicher Behaglichkeit reiht sich eines der einstöckigen Häuser au da» andere, eines wie daS andere gleicht einem sauber gewaschenen, hübsch geputzten Kinde, das man zur Geburtstags- gratulation ouSschickt; von Fenster zu Fenster ziehen sich Blumen- guirlandeu, au keinem Hause fehlt ein Wappenschild: da» achtspitz ge weiße Kreuz im roihen Felde; man geht unter Vlumenrcisen, Kaiser- krönen, bunten Lhrenpsorten hinweg, und vor den Häusern unter grünen Linden sitzen die festlich gekleideten Einwohner, al» wenn e» Sonntag wäre. Für sie wird der Tag zum Festtag — e» ist Ritterschlag. Aachen hat alte heilige Zeiten, seine Heiligthumssahrt; Oberammergau seine Passionsspiele, Bayreuth seine Wagner-Aus- ftlhrungea, diese und jene deutsche Stadt ihre uatioualen Turn- oder Schützenseste — Sonaevborg blo» hat etwa« ganz Aparte» — eS hat alle zwei Jahre seine» Ritterschlag. Da« geistige Leben der Einwohner spinnt sich in der Erinnerung von einem dieser Feste zum anderen fort. Die Eisenbahn, eilt drei Stunden von der Keinen Stadt der Neumark vorüber, sie scheint in der Zwischenzeit von der Außenwelt vergessen, wie in einen träumerischen Zustand versunken, bi- sie »ach zwei Jahren plötzlich daran« wieder erwacht. Die Häuser werden frisch gestrichen die Fenster polir», neue Gardinen gesteckt und der von Berlin an- gelaugte erste Orde»«beamte, »eh. Hofrath Herrlich, stellt die Liste der verfügbaren Wohnungen auf. Gewöhnlich fällt der Ritterschlag auf den Tag der Sonnenwende, den die alte Kirche al« den Tag Johannes des Täufers feierte; aber nicht immer wurde dieser Tag eingehalte», er konnte es namentlich in diesem Jahre nicht, da man wenige Tage zuvor Kaiser Friedrich zu Grabe getragen hatte. Am Vortage des zum Ritterschläge bestimmte» Datum« ziehen die Mit glieder de« ritterliche» Ordens St. Johannes vom Spital zu Jeru- salem in das Städtchen ein. Wundersam ist ost die Form der Gefährte; aber die Straße vom Bahnhos von Küstriu b«S in das Städtchen, das im Eingänge namentlich den Berichterstatter an Stratsord-on-Avon erinnert, wird nicht leer — die Ritter kommen nicht in Harnisch oder Schaube mit dem Schwerte in der Hand, dieses vertritt der Regenschirm, und den mibcpauzertea Krieger kleidet ein Heller Somnieranzug — das Ordensgewand und die übrige Prächtigkeit liegt in den Koffern aus dem Bocke. Die Militairs, so Ritter deS Ordens, reisen in Uaijorm. Das Ziel sänimtlicher Ankommenden ist bas Schloß, dort ist daS Ordensburcau, dort waltet Geh. Hosrath Herrlich seine« Amtes, Auskünfte nach allen Seiten hin crlheilend über Quartier, Cercmonial, Tischplätze, Meldungen, Anzug u. s. w. Am Abend wird der durchlauchtigste Hcrrenmeister, Se. künigl. Hoheit Prinz Albrecht, ermattet, der morgen Ritterschlag und Investitur an eine Reihe von Ritter», ckevaliers äs xrace, wie im alten Ccremonial die Ehrcnrittcr genannt werden, ertheilen und diese damit in d:e Reihe der RechlSritter (eber-rlier» äs sustiee) erheben soll. 104 Chren- ritter werde» diesmal als Rcchtsrüter invcstirt, zu rechten Rittern geschlagen und mit Mantel und Kreuz bekleidet, voran Prinz Heinrich, Fürst Hohenlohe-Langeiiburg, General v. Lehudorff. Bei früheren Ritterschlägen pflegte im Schlöffe von Sonnenburg ein Capitel ab- lehalten zu werden; aber dieses war in diesem Jahre bereits dem Ritterschlag i» Berlin vorauSgegange». Zum diesjährigen Ritter- schlage weckie eine besondere Erregung i» der Erwartung einer ieberhast freudigen Bewegung in der Ausschmückung der Häuser und Piätze die Einwohner des früheren Ordcnsamtcs aus der Lind?» ruhe ihres Daseins: Der Kaiser kommt — der Landesherr als sZrotector deS Ordens! Kaiser Friedrich war als Kronprinz in Soiincn- burg gewesen, als der jetzige Hcrrenmeister invcstirt wurde, und unver gessen bleibt alle» damaligen Zeugen der Augenblick, als er im Momente, wo das entblößte Ordcusschwert vor dem Altar emporgehalten wurde, zum Zeichen, daß der Orden wieder eine» Meister habe, neben dem Altar stehend, seinen Säbel zog. Kaiser Wilhelm war niemals in Sonnenburg gewesen. König Friedrich Wilhelm IV., der Erwecket der OrdenSgenleinschast, hatte die Stadt nie berührt, König Fried rich Wilhelm III. hatte vor 93 Jahren mit seiner Gemahlin Luise der Investitur seines Bruders, des Prinzen Ludwig, beigewohnl; vor 248 Jahren war der Große Kursürst mit seiner Luise von Oranien i» den damals höchst unscheinbaren Ort ringezoge», »m cbensalls einer Investitur eines Bciwandten der Ocanierin, des Fürsten Ulrich von Nassau, beiziiwohncn. Seitdem war kein Laiidrsheic mehr in dem allen Oldettsamt gewesen. — Zum ersten Male kommt ei» Kaiser. Das Eischeinc» Sr. Majestät des Kaisers mit seinem ir die Zahl der Ehrcnritter ausgenonimene» Bruder, Sr. königl. Hoheit dem Prinzen Heinrich, scheint ein besonderes Interesse des Monarchen ür de» Orden, auch eine äußere Anerkennung sür die hohen Zwecke desselben zu bekunden. Der Erste unter den Königen von Preuße» wird der Kaiser das äußere Zeich» seines ProlecioratS aus den Händen des Herrcumcisters eulgegennehmea; das weiße, cmailsirtc achtspitzige Kreuz mit de» goldenen Adlern zwischen den Balken, aber »nt dem Sccpter und dem Schwert unter-der Krone — eine Form der Dekoration. die nur für de» allerhöchste» Protektor existirt. Früher, als der Orden in Brandenburg-Preuße» als i» sich ouverraine Rntergcmeinjchast noch exlstirte, betrachtete er sich, wenn immerhin evaiigelilch, unter dem Großprior Von HcilerSheim, weit-r unter dein Großmeister von Malta und dann unter dem Papst testend. Der brandenburgische oder preußische Landesherr konnte ilsc nicht Protektor sein, und als der Orden, der eine Rittcrgemcin- chait war, in die man einlrat, »ach Einziehung seiner Güter auf gehoben und später durch eia Edict zum königlich preußischen Orden »mgewandelt ward und durch königliche Gnade verliehen wurde, — da ordnete er sich von selbst in di- Reihe der vreußiichcn Orden ein, deren Großmeister der Küuig war. Indem König Friedrich Wildem IV. den Orden neu orgauisirle, in sich wieder zu selbst- ständiger Niltergemeinschist machte, mußte er wie jeder nachjolgeude Landesherr der natürliche Prolector werden. Aber weder er, als der Reorganisator, noch leine Nachfolger bekundeten dieses durch ein äußeres Zeichen. Diese» nahm erst Kaiser Wilhelm II. an. Es «st das eine hochauszeichnende Anerkennung der Bedeutung, Zw cke und Ziele deS JvhanniterordenS. Bon jener ersten Herberge, die sromnie westländische Christen bei dem Kirchlein des heiligen Johannes zu I ru olcni zur Aufnahme und Pflege armer und kranker Pilgrime gründeten, davon sie sich Johanniter nannte», bis zum Spital hinter dem Ordciisschlosse von Sonnenburg. ist rin Ze-lraum von albt Jahrhunderten — aber eine Idee, mächtig und sortmilkend — ewig wie das Leiden der Menschheit, um dieses zu linder» oder zu heilen, so auch die Liebe zuni Nächsten. * Sonnenburg, 23. August. Se. Majestät der Kaiser tras in Begleitung Sr. K. Hoheit des Prinzen Heinrich heute Vor mittag 10 Uhr hier em und wurde von der von allen Seite» herbet- gekommenen Bevölkerung mit nicht endciiwollcnden Hurrahrusen be grüßt. Nachdem Sr. Majestät um 10'/« Uhr im Capitelsaale die Insignien deS Johanniter-Ordens feierlich überreicht worden waren, begab sich um 12 Uhr Ce. Majestät mit den Commendaloreii, den Oroeusbeamten, den Ordenömarschällen und den zu invesitrende» Chrenritter» in feierlichem Zuge, welchen der Hcrrenmeister mit seinem Gesolge beschloß, »ach der Ordenckirchc, wo der Ritterschlag erfolgte. Nach Beendigung der Cereniome sprach Se. Majestät etwa folgende Worte: „Hier an heiliger Stätte, wo vor süns Jahren Mein seiigcr Bater stand, im Sinne McincS in Gott ruhenden Großvaters als ProtectorS des Ordens erkläre und gelobe Ich. a!S König von Preuße» rin Schirmherr und Schützer des Ordens zu sein, jo wahr M r Gott heljc." "Sonnenburg, 23. August. Um 2 Uhr Nachmittag- be sichtigte Se. Majestät der Kaijer das Ordens-KrankenhauS, das, wie alle Häuser der Stadt, festlich geschmückt war. Nach der Rück kehr von dort fand um 2'/, Uhr das Diner im Riitcrsaalc statt. Der durchlauchtigste Herrcnmeistcr Prinz Albrecht brachte den Toast aus Se. Majestät den Kaiser anS, den Allerhüchstderselde mit einer Aniprache und einem Hoch aus de» Herrcnmeistcr erwiderte. Um 5 Uhr Nachmittags trat Se. Majestät mit seiner hohe» Begleitung, von der Bevölkerung mit herzlichsten, begeisterten Zurufen begrüßt, die Rückreise nach Potsdam a». Lachsen. * Leipzig, 24. August. Am gestrigen Abend traf eine berühmte und politisch interessante Persönlichkeit in Leipzig ein. Mit dem Schnellzug 5 Uhr 43 Miniilen Nachmittag» langte, von seiner Begegnung in FricdrichSruh mit dem Fürsten B iSmarck kommend, der italienische Ministerpräsident Crispi mit seiner Begleitung aus dem Magdeburger Bahnhöfe hier an und wurde daselbst vom hiesigen italienischen Consul, Herrn Kaufmann Beckmann,empfange». HerrCrispiist eine kräftige Persönlichkeit, von der man nicht glaubt, daß sie schon ganz nahe an der Grenze der sicbenziger Jahre steht, und sein Aus sehen ist ein gesunde» und energische«. Die ganze Erscheinung erinnert in vielerBcziehung a» unserenReichSlanzlcr, wenn sic auch etwa» kleiner als dieser ist. CriSpi stieg ,m Hotel Hewffr ab, von wo au» er noch im Laufe des Abends in Begleitung des Herrn Consul Beckmann eine Ausfahrt unternahm. Nach der Rückkehr ins Hotel wurde daS Abendessen eingenommen, woraus Crispi sich zurückzog und noch längere Zeil mit seinen Secrelairen arbeitete. Die Weitcrsahrt erfolgte heule Vor mittag 8 Uhr 40 Minuten nach Dresden und Karlsbad. Am Bahnhöfe hatte sich Herr Banquier Edmund Becker al« neu drsignirter ilalicuischer Consul zur Verabschiedung ein- gesunden. Wie wir vernehmen, hat der italienische StaalS- mann sich außerordentlich befriedigt über die Wiederholung seine« Besuche« beim deutschen Reichskanzler und de» herz lichen Empfang, den er dort gefunden, ausgesprochen. — Leipzig, 23. August. Außer den neulich aus- aesührten Stiftungen sür kirchliche Zwecke sind seit Juli 1887 vi- dahin 1888 sür Zwecke der inneren Mission Stiftungen von mehr als 100 000 in größeren Teil beträgen oekannt geworden, wobei die LandeScollccte am Bußtage 1888 und die eigentlichen verein-einnahmen außer Betracht gelaffen sind. Hervorragender Berücksichtigung hatte sich hierbei die Dresdener Diakoniffenanstalt zu erfreuen, aus deren verschiedene Zweige entfielen 32 000 .4, darunter zweimal 12 000 zu Begründung von Frcibetten Ferner
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