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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880829
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880829
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-29
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.08.1888
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S218 durch den Wald nach Marlishausen führende», bedeutend näheren Fußweg zu benutzen und die dortige» verwandte» zunächst in alleiniger Person zu überraschen. Auf diesem Wege ist dann der Vetter au» Amerika verschwunden und zwar so eiligen Fuße-, daß weder die DoSdorser noch die MarliShausener trotz allen Warten» und Nachforschen» die geringste Spur von ihm erspähen konnten. — Neinerz, 25. August. („Schlesische Zeitung".) In der Nacht zum Freitag. 24. d. M. ist in hiesiger Stadt ein grauen haste» Verbrechen verübt worden. Der im Hinterbause de» Iklempnermeister Krause'schen Grundstllck« wohnende Korbmachermeister Heinrich Tragisch wurde in seiner Wolmstube nebst seine» süns Kindern, vier Knaben und einem Märchen, entseelt ausgesunden. Al» ein Lehrling de» Trogisch, der in der Stadt bei seinen Eltern schläft, gestern morgen» 6 Uhr sick i» die Werkstatt seine» Lehrmeister» begeben wollte, fand er die Thüren zur Wobnung und Werkstatt de» Trogisch noch verschlossen. Nachdem er längere Zeit im Hose wartend verweilt hatte, machte er dem Hauswirth davon Mittheilung. daß bei seinem Meister alle» todtenstill bleibe. Nach einiger Zeit und nachdem noch einige Personen herbeigrholt worden waren, wurde die Thür zur Wohnung de» Korbmacher« ge« > wallsam geöffnet. Den eintrrtenden Personen bot sich I nunmehr ein schrecklicher Anblick dar. Aus eiuem über s und über mit Blut befleckten Bette, förmlich im Blutes schwimmend, lag der Korbmachermeister Trogisch. Am! linken Arm trug er eine große Schnittwunde, welche er sich allem Anschein selbst beigebracht hatte, um so seinen Tod gewaltsam berbeizuführen. Der Schnitt in den Arm muß mit großer Heftigkeit geführt worden sein. de»n da« Blut au» der Wunde ist hock an der Wand emporgespriht. Hinter dem Manne lag dessen fünf Jahre alte Tochter todt und geknebelt. In einem zweiten Bette lagen die (seichen der zwei jüngsten, der sechs und acht Jahre alten Knaben de« Trogisch. Beiden war der Mund zugestopft. In einem dritten Belle lagen die zwei ältesten Knaben, zehn und elf Jahre alt, cbensalls ermordet; der eine war durch einen Messerstich in» Herz und der andere durch Erwürgen getödtet worden. Der Korbmachermeister Trogisch. welcher die schreckliche That au»« geführt hat, war 35 Jahre alt. Er hat in seinem Leben allerdings schon manches Trübe erfahren; seit dem Tode seiner Frau war ihm die Sorge um die fünf Kinder allein überlassen und er gerieth in NabrungSkummer. Auch drohte ihm in letzter Zeit eine Bestrafung, und hierin dürste der Hauptgrund zu der SchrcckenSlhat zu suchen sein. Aus dem Tische wurde ein von Trogisch geschriebener Brief vor» gesunden. — Die Geflügel-Cholera ist in einer gegen neun hundert Stück zählenden Gänsebeerde in Vetschau im Kreise Kalau auSgebrochen. Es sind bereit» 40V Thiere der Seuche zum Opfer gefalle», aber auch der Tod der noch lebenden Thiere, deren Fleisch ein röthliche» Aussehen bat, steht zu erwarten. Der Genuß de» Fleische» ist leben»« gefährlich. Man hat ein Experiment gemacht, indem man Blut von den erkrankten Gänsen in HUHnerkörper übertragen bat — in Folge dessen trat auch bei den Hühnern der Tod ein. Dieser Vorfall in Vetschau, dem ähnliche schon an anderen Orten vorausgegangen sind, veranlaßt die „Allgemeine Fleischer-Zeitung" anzuregen, daß man wie für die zur men'chlichc» Nahrung dienenden Vierfüßler, so auch für da« Geflügel eine Fleischschau einzusühren allen Anlaß hat. Da» Gleiche gilt für da» Wild. ----- Hamburg. 25. August. „Kölnische Zeitung". Bon vertrauenswürdiger Seite erfahre ich, daß die ganze Ge« schichte von den 13 Krokodilen, welche an» einem Boote in die Elbe entwichen seien, der Frau eine» hiesigen Reporters, welche für ihren erkrankten Mann bei Hasen« beamten u. s. w. Nachrichten au» dem Hasen rinsanimelt, einfach ausgebunden worden ist und daß die verschiedenen Krokodile, welche man „gesehen" haben will, der lebhaften Einbildungskraft geängstigter Gemüther entsprungen sind. Die Sacke wird noch nach verschiedenen Seiten hin ein Nach spiel haben; die Staatsanwaltschaft soll sich mit ihr beschäftigen, da selbst die Polizei durch die Meldung getäuscht worden ist. ----- Hamburg. 27. August. Ueber da» bereit» tele graphisch gemeldete Großseuer ausSteinwärder berichtet die „Hamburger Börscnhalle" noch au»sührlicher wie folgt: Gestern Abend kurz vor 1t Uhr entstand vlötzlich eia gewaltiger Feuerschein in der Elbgegend. In unglaublich kurzer Zelt loderte eine ungeheure Feuergarbe hoch auf, welche die Stadt weithin er leuchtete. Die 7 großen hölzernen Schupveu, welche den Herren Schröder L Michaelsen gehören und früher zur Suauolabrikatio» verwandt wurden, jetzt aber zur Lagerung von Kaufmannsgütern verpachtet sind, brannten vollständig nieder. Der eine Ouerschuppea war an die Firma Nathan Philipp L Co., 4 Schuppen an die Firma E. Israel und 2 Schuppen mit dem früheren Maschtnea- und Kesselhaus« an d:e Herren S. L L. Durlacher für die „Sociedad Vinicola" verpachtet. Letztere Firma, welche sich früher in dem Nag'l'schen Etabli>sement befand, war in der Einrichtung einer großen Anlage unter Benutzung der vorhandenen Maschinen undKeffel begriffen. Die wenigen bereit» lagernden Maaren waren mit 25 000 bei der „Economic Fire" in London versichert. Ein Quantum von 300» K sien Champagner und sonstigen seinen Weinen ist jedoch total verbrannt. — In den übrigen Schuppen lagerten Kausmann»- güter der verschiedensten Art, namentlich große Quantitäten Baum wolle. Salpeter, Salz. Wachskerze», Spirituosen und Zucker (circa 50000 Säcke), welche lämmtlich verbrannt sind. DaS Feuer entstand in e>ncm schuppen der Firma Israel, wo 14 Arbeiter mit dem Mische» und Färben von Zucker beschäftigt waren. Nach Anlsage der Arbeiler hörten sie plötzlich hinter sich eine» lauten Knall. Ali stc sich erschrocken umsahe», schlugen die Flammen schon hoch empor. Sie nehmen a». daß eine Petroleumlampe explodirt und i» die Waarea gefallen ist. Zwei Arbeiter liefen sofort zur Feuermeldestatioa, dir übrigen wollten versuchen, mit Wasser-Eimern da» Feurr auSzu- gießen. Dasselbe griff jedoch so schnell um sich, daß sie nicht alle mehr den Ausgang finden konnten; einige sprangen au» der oberen und der unteren Luke in den Kanal und wurden dadurch gerettet. 5 Arbeiter und 1 Wächter büßten da» Leben eia. Zwei Brüder Kirchmann und ein Arbeiter Lübbecke wurden schwer verletzt aus- gesunden und nach dem SeemanuSkrankrnhause befördert. Davon ist der eine aus dem Transporte gestorben. Nach heute Morgen ausgestellter genauerer Ermittelung fehlen die Arbeiter Hruck, Molasch, Rcitz, Walbschläger und der Wächter Land. Bon 2 dieser Ver mißte» sind heute Vormittag verkohlte Ueberreste ausgesunden, eine Ikentisicirung ist jedoch nicht möglich. Ob die Leichen der Uebriaen noch unter den haushoch liegenden rauchenden und brennende, Zlickerhaufen aufgesunden werden, ist fraglich. Möglich ist auch» Laß einige dieser Unglücklichen in» Wasser gesprungen und «r- trunk-'n sind. Die nur durch einen ettva 15 m breiten Graben von den Schuppen getrennten Baulichkeiten der Schiffswcrste von Blobm SV Bos» standen in großer Gefahr. Die Löschmannschaften der Werst waren mit großer Anstrengung ihätig, ui» da- Feuer abzuwchren. «a» ihnen auch gelungen ist, obgleich die über den Graben führende Brückt und die Einfriedigungen der Wersic schon gebrannt hatten. Zur Bewältigung de» riesigen Brandes waren 8 Fähr-Dampsbooie mit den Tainpsipritzen, sowie die Mannschaiten von 3 Zügen der Feuer- wehr am Platze, aber an eine Stkttung war nicht ,» denken. Nur die große Daiiipsmaschine und die Kessel sind unversehrt geblieben, während da» hohe Haus, in dem diese sich besanden, gieichsall« bi» aus die Mauern zerstört ist. Die Lüscharbeitea leiteten Herr Brand direktor K pping, sowie die Brandmeister Künneberg und Emplon Heute Mittag sollen die Fährboote. welch« mit ihren Dampsvumpen iheiliveise noch in Tääiigkeit sind, durch Hamburger Dampf spritze», welche in Schuten verladen werden. Ablösung erhalte». Der Schaden wird aus mehrere Millionen Mark geschätzt. Man nimmt an. daß die meisten hier vertretenen Versicherungs-Gesell schaften bei dem Schaden beiheiligt sind. Genannt wnrden bisher der „AtlaS" m,I 60 000 ^1 eigenes Risico, ferner „London, Liver pool L Glvbe", „Schlesische von 1877" und „London Phönir" mit bedeutenden Summen. — Obgleich die Fährboote keine Paffagiere nach dem jenseitigen Uier befördern dmsten, hatten sich doch I» große Mcnjchenmassen in der Nähe der Lrondstelle eingrsnuden und sich in die nächste Nähe de- Brande« gewagt, daß r» de» Polizei, mannickaiien sehr schwierig war, da» Publicum zurückjnhaltra u»d vor BeichäLigungcn zu schütze». Stücke von brennender Dachpappe »c. wurden bi» in dl« Mitte der Stadt geschleudert, ohne Indeß irgendwo za zünde». Der Hanken- regen bot einen groustg.ichSaen Anblick, er erhob sich dt» zu «tele» Hunderten Fuß in die Luft »nd war weit t» der Umgegend sichtbar. Bo, «derer Set«, wirb mW berichtet: De, »esowmtschaden dürste »ach den diSherlgen Ermittelungen etwa süns Mlllio,«, Mark betrage». Als betheiligt stad folgende Versicherung«,elellschoste» »» nennen: Economic Fire 20000 ^l. Liverpool. London sc Globe 100 000 ^l. Fire Insurance 110000 Guardian 65 000 ^l, Alliance SS 000 >>, Aachener und Leipziger 75000 Ul. Royal Exchange 50000 Preußtlche Rational IS 000 Xl, Westdeutsch« 52000Hanjcatische 70000>». Llberselder ISOOOO^l. Schlesische 50000 ^l. Tdurtngia 5000 ^l. Northern Insurance 50000 ^l. AtloS 100000Xl. London Insurance 250000^», Svea ISOOOO^l. Berliner 220 000 ^, Federal 100000 ^l. Northern British In surance 150 000 ^l, Oldenburger 194000 Baseler 170000 ^ll. Norddeutsche 100 000 ^tl, TranSotlaatische 40000 ^l. Hamburg- Breme» 20000^!, London L Lancashire 46500^». Royal IM 000 Mark, Lommerrial Union 100000Deutscher Phönix 280000^1, London Phoenix 300000 Skane 20000 Norwig Union 21000 ^l. Manchester 50000-dl. Magdeburger 85 000^1. Lübecker 268000 Deutsche Feuer. Versicherung« - Gesellschaft S4 000 Sun 33000^!, Helvetia 300 000 ^1. Assecurazioae Generale 56000 Mark, Riunioue Adrmtica 265000 ^l, Uoion in Berlin S2 500 — Ulm, 24. August. Die militairische Uebuna, welcher Generalfeldmarschall Gras Blumruthal als Inspekteur der 4. Armceinspection beiwohnte, war. wie der „Franksurtcr Zeitung" berichtet wird, leider von einem eben so schweren als seltenen Unfall begleitet. Bei der Attake des GrcnadierreqiinentS stürzte ein Lieutenant vorwärts zu Boden, der blanse Degen in der Rechten kam dabei rückwärt» zu stehen; ein Soldat hinter ihm strauchelte nun über di« Füße de» Dalicaende» und siel mit voller Wucht in den Degen, der dem Unglücklichen über dem Herz durch die Lunge ging, daß die Spitze zum Rücken herausdrang. Der Schwer verwundete wurde i»S Lazareth verbracht, wo er heute Nach mittag gestorben ist. Der Mann, seine» Handwerk» ein Schlächter und die Stütze seiner Eltern. wäre noch diesen Herbst nach dreijähriger Dienstzeit entlasten worden. --»Paris, 25. August. Der in diplomatischen Kreisen weitbekannte Herr Motto rd. introclactour «len »wdasr»- äour» und als solcher gewissermaßen Eeremonienmeister unter der Republik seit >874 , ist gestern auf dem Schlosse de la Roche-Gissard bei seinem Schwiegersöhne, dem Abg. RLcipion. im Alter von 55 Jahren gestorben. — Paris. 25. August. Die letzte Krllnerbeweaung könnte zu der Annahme verleiten, als sri da» Trinkgeld in allen Pariser Wirthshäusern die Regel. Aber gerade da» Gegentheil ist der Fall. In den billigen Speise- und Kaffer. Häusern, bei drn Kneipwirlhen, welche säst alle auch Speisen verabreichen, ist da» Trinkgeld gar nicht üblich. Außer zu Neujahr, wo die Stammgäste rin Silberstück in die nur um diese Zeit ausgestellle Sammelbüchse Werse», wird fast nie ei» Trinkgeld gegeben, auch keine» gefordert. Die billige« Speise» u. s. w. Wirthscbasten bilden aber die große Mehr heit unter den 24 000 Schaokwirthschasten und Betrieben, welche geistige Getränke verabreichen. Wegen ihrer über reichlichen Zahl machen manche derselben nur wenig Geschäfte. Aber die Inhaber stark besuchter Wirthfchasten stehen sich sehr gut, erwerben sich Vermögen, trotzdem sie ihre Gehilfe», vielfach Mädchen, au- eigener Tasche bezahlen. Wohl auch ein Beweis, daß die besseren Kaffee« und Speisehäuser mit ibre» hoben Preisen auch ohne Ausbeutung der Trinkgeldjagd gut bestehen könnten. Da» Trinkgeld erlaubt ihnen nur, schneller reich und zwar sehr reich werden zu können. Dank dem Trinkgeld wird der Inhaber in zehn Jahren reich und verkauft dann seinen Betrieb zu ganz unmäßigen Preise». Einige und selbst vier bi» süns Hundrrttausende sind schon sür rin große» Kaffee» oder Speisrhau» auf den Boulevard» bezahlt worden. Im Ganzen rechnet man. daß in den Pariser Kaffee- und Speisehäusern jährlich zwischen drei und vier Millionen Franc» al» Trinkgelder gegeben, d. h. wrg- grworfen werden. — Ciudad Bolivar, 24. Juli. Einem ihr zur Ver fügung gestellten Privatbriefe von Venezuela entnimmt die .Weserzeitung" Felgende»: .Am vorigen Montag, 16. ds»., Abend», ist die Dynamit fabrik (ca. ein« Meile von der Stadt gelegen) in die Luft ge flogen, wobei 5 Menschen, alle die anwesend waren, unter ihnen unser guter armer Freund Benjamin Lee, um» Leben gekommen sind. Lee war wie gewöhnlich am Ankunftstage des Postdampfers bei nn» bi» gegen 5 Uhr Nachmittag» und ritt dann hinaus, um noch per- svnlich einen Wagen mit Nitroglycerin zu empfangen. Zum Glück und an» Zufall hat er an dem Abend gerade keinen Besuch von jungen Deutschen gehabt, türz vor 8 Uhr erfolgte die Explosion, ich war mit meiner Frau in einer größeren Gesellschaft zu Tisch, um einen Geburtstag zu feiern. Keiner konnte sich vorstellen, wo durch ein solcher Knall und Luftdruck hervorgebracht sein könnte, Alle» sprang auf, die Damen fingen an zu schreien und einige bekamen Schrelkrämpse. Nachdem wir die Damen einigermaßen beruhigt hatten, stürzte ich auf die Straße, um zu sehen, wo» lo» sei, da ertönte auch schon der Ruf ,,»e valü I» Dinamita"; überall fand ich knieende, betende, schreiende Frauen und Kinder, ausgeschlageu: Frnster, Thüren, gesprungene Fensterscheiben, Laternen o. s. w. In vielen Häusern sind Bilder von den Wänden gefallen, Lampen und dergleichen umgeworsrn. Draußen von Fabrik und Lager selbst ist nicht» mehr »u sehen, wo die kleinen Häuschen standen, zwischen den Wällen, sind tiefe Löcher, die meisten Bäume abrasirt, Zinkplattrn rc. weit in die Sabena geschleudert. Die fünf Leichen wurden am andern Morgen dicht bei einander liegend auf gesunden und sind gestern Abend fünf Uhr beerdigt worden; Lee und Walker auf dem protestantischen, die drei Arbeiter aus dem katholischen Kirchhose. Auf meine Veranlassung hat sich da- Casino officicll an dem Begräbniß betheiligt und seinem Mitgiiede Lei einen großen schönen Kranz gestiftet, welchen zwei Mitglieder hin au-trugen. Durch Explosion ist der arme Lee um» Leben ge kommen, unter Blitz und Donner und strömendem Regrn ist rr ln dl« Gruft gesenkt »ordr». Da- war rin schwerer Tag gestern sür Bolivar, es ist Alle» sehr »ah« gegangen; da» Tragische an der ganzen Sache ist, daß Lee am Montag mit der europäischen Post seine Ernennung al» Direktor erhalten Hot, da der frühere Direktor plötzlich nach Südafrika gereist ist. Am Sonntag habe ich mir die Verwüstung angesehen an der Stelle, wo di« Dhnamttsabrik gestanden hat; e» sieht da schrecklich au», Alle« ist rein wegrasirt und an drn Stellen, wo die Deposits- gewesen sind, befinden sich ttefe Löcher. — Einer von den großen Eetva-Bäumen ist umgeworsrn. Zinkplattrn hängen oben in drn Bäumen, e» ist wirklich ein Wunder, daß hier in der Stadt nicht» von Belang passirt ist, e« sollen 731 Lentner Dynamit explodirt sein. — Nach Berichten hat man die Detonation in Caicara (ca. 80 deutsch« Meile« von Ciudad Bolivar) ver nommen." Aus Lem Geschäftsverkehr. f Der Zuckerfabrik Maia-an in Hattersheim ist vor einiger Zeit ei» Bersahren gelungen <D. R. P. 35487). »ach welchem Frucht- Zucker von ge»,« derselbe» Beschaffenheit gewonnen wird, wie dir- ienige de« natürlich gedilbetr» Fruchtzucker« und beste» Vorzüge diesem Zucker ein« sehr rasche Ausnahme «nd allseitig« Anerkennung sowohl im Großbetrieb al» anch im kleine» Haushalt verschaff» baden Der Fruchtzucker wird al« eine klare dicke Flüssigkeit dargestellt, welche ohne weitere Manipulationen direkt verwendet werden kan» und da» ebenso lästige wie verlast bringende Auslöjen und Lünter» vom Zucker vollkommen erspart. Beim Umrühren mischt rr sich leicht mit allen Flüifigkeiieu. Zam Linmoche» von Früchten Ist drrsrlb« besonder» zu empsehlrn. weil der Fenchi,ucker den Früchten den ursprünglichen liedlichea Fruchtgeichmock nicht benimmt, vre Prei« de« Fruchizucker« stellt sich uns 45 H per Kilo »nd ist vorräthtg bei Herrn OScar Preh». llniversitätSstr. 2. Zur Flora. (Eingesandt.) vezugnebmend aus da» jüngste Eingesandt. Markthalle rrsp. Marktplatz bete., rrwiedrrt ein Bewohner de« Nordvleetel», baß e» wobt zweifellos erschein», »aß der bisherig« Fettviehhos zur Per- größerung de» Zoologischen Garten» verwendet nicht, aber mit wob». Häusern bebaut «erden wird. Allerding« sühle, dir Bewobnrr der Rordvorftodt den Mangel einer Markthalle oder eine» Marktplatz^, dezw. die entfernte Lage de« Wochenmarkte», und es würde deshalb di« Errichtung einer Markthalle »der eine» Marktplatzes van den brthrtliaten Anwohner» mit Freuden begrüß» werde». Dies« Hall« reip. Platz wäre aber wohl zweckmäßiger i« Lentrum der Rordvorstadt »»» »war am besten ,» der vecbmdnng der Humboldt- mit »er Gerber, streß« anzubringrn, »m so mehr, als der Abbruch der an dieser Stelle befindlichen alten Hänire, welchem in zwei »arhergegonaene» Gin- gesandt bereit» »rwühnnng getba, wurde, »am Hahr» Rothe nicht allzuweit mehr hinansgelchabr» »erb,» dürste. (Eingesandt.) Gewiß werde» dir Bewohner der nördlichen und nordöstlichen TtadttheÜe dt« Eorrectionsarbeiten an der Part he mit Freuden be grüßt haben, zumal dir Bewohner Uebersluß an Badeorten nicht haben. Umso bedauerlicher ist die Thatsache, daß dleBarthe, welch« noch bei Schönrseld klare» Wasser zeigt, in der Nähe de» Fabriketabltssement» von den absließenden Abfällen getrübt und »ernurrtutgt, dadurch aber der Menschheit da- Boden gründlich verleidet wird. Wohin dir» mit der Zeit führen soll, braucht hier kaum erörtert »u werden. Möchten dtrse Zeilen an der Stelle freundliche» Gehör finden, von welcher au« Abhilfe geschaffen werden kann; Letztere» vielleicht dadurch, daß den betreffenden Etabllssemeot» ausgegebeu wird, die Abfall Wässer nur während der Nacht in drn Fluß zu leitra, so daß Zeit zur Klärung bleibt. (Eingesandt.) Allgemein bedauert man, daß der Trockenplatz am Täubchen- weg nun bald in Wegfall kommen soll, um als Ort sür die Schlamm- resp. Sprenawagea zu diene». Sollte denn nicht ein anderer Platz zu vielem Zweck vorhanden sein? ES sind doch verschiedene Plätze da. welch« weniger Werth haben, al- gerade der Trockenplatz, da doch Wälch« da- Erste zur Erhaltung der Gesundheit und Reinlich keit. und der obeugedochte Trockenplatz der älteste und einzige in jenem Stadtiheil ist, wäre den, da nickt ein Ausweg zu finden? Mehrere Bewohner der Ostvorstadt. Berichtigung. In der Erzählung „Per Kabel" tu der letzten Rümmer ist ein 54 Druckzeilen umfassender Theil. welcher mit den Worten „o Marte!" So ries Tante Louise und schlug einmal über'- andere" beginnt und mit de» Worten „Und am nächsten Nachmittag ging ein Vries ob an" endig», beim Umbrechen de- Satze- lrrtdüm- licherweise an eine falsch« Stelle gelangt. Die betreffende» 54 Druck zeile» sind an derjenige» Stelle der Erzählung einzuschellen, welche noch den Worten „Lu» HeirathSantrag und nun gar au- Amerika" folgt. -s- Dresden, 28. August. Se. Majestät der König hat zu genehmigen geruht, daß der Vortragende Rath im Ministerium de» Innern, Geheime RegierungSrath v. Metzsck» da» ihm von Sr. Majestät dem Könige von Schweden ver liehene Comthurkreuz 1. Elaste vom Wasa-Orbcn annehme und trage. -s Dresden, 28. August. Ueber die Rückreise Sr. Majestät de» Kaiser», welche gestern Abend »/,8 Uhr stattsanv, ist folgende» nachzutragen: Nachdem sich der erlauchte Gast in Pillnitz von Ihrer Majestät der Königin verabschiedet »alte, fuhr Allerhöchstderselbe »,,t Sr. Majestät dem König n offenem Wagen vom Schlöffe durch den Park nach der Hähre, welche die hohen Herren nach dem linken Elbufer lrug. Se. königl. Hoheit der Prinz Georg erwartete die Majestäten bei der Landung und die Equipagen brachten die erlauchten Herrschaften bald nach Niedersedl-tz. wo der Kaiser Von Sr. Majestät dem Könige und Allerhöchstreffen Bruder herzlich«» Abschied nahm. Unter brausendem Jubel de» Publicum» trat der Kaiser die Rückreise an und traf kurz nach r/,8 Uhr aus dem hiesigen Leipziger Bahnhöfe ein. wo sich der preußische Gesandte Gras Dönhoff. Excellenz, die Spitzen der Civil« uud Militairbehvrden und sämmtlicke Osficirre ve» 2. Grenadierregiment» Nr. 101 zur Verabschiedung rin« irsunben hatten. Nach einem nur wenige Minuten dauernden Aufenthalt« setzte Se. Majestät, während die Versammelten in ei» von dem Geh. Hofrath Ackermann au»grbrachte» drei fach«« Hoch begeistert einstimmten, die Reise Uber Röderau nach Berlin fort. -s-Dresden. 28. August. Se. königl. Hoheit General» feldmarschall Prinz Georg wohnte heute früh von 8 Uhr an der RegimentSbeflchtigung de» Schützen-(Füs>lier-)Regiment» Nr. 108 aus dem Cavalleneexercirplatze bei und hatte hierzu al» Chef de» Regiment» die Uniform desselben angelegt. Die Besichtigung wurde im Beisein de» Brigadecommandeur» Genrraimaior» v. Hodenberg durch den Division»commandeur Generallieutenant v. Hollcben Excellenz abgehalten uud dauerte bi» gegen 10 Uhr. -j- Dresden, 28 August. Die königl. 1. Infanterie brigade Nr. 45. bestehend au» dem 1. (Leib-)Grrnadier- regiment Nr. 100 und dem I. und 2. Bataillon 2. Grenadierregiment« Nr. 101 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen" ist heute früh 6 Uhr 30 Minuten vom Hose der Grenaviercasernen au» zum Manöver au»- gerückt. Diese Brigade wird in ber Zeit vom 1. bi« mit 8. September Hebungen in der Gegend südlich Löbau ab« Hallen und hierauf an den zwischen Löbau und Zittau statt findenden Manövern der 1. Division Nr. 23 lheilnehmen. Da» 3. Bataillon 2. Grenadierregimenl» Nr. lOl ist zur Bestreitung de» Nachtdienste» in Dresden verblieben. — Vormittags gegen 1l Uhr traf da» an dem vom 30. August bi» mit 1. Srptember bei Dresden abzuhaltenden Exerciren der 6. Jnsanteriebrigade Nr. 64 theilnehmende 3. Iäger- bataillon Nr. 15 in Dresden-Albertstadt ein. Da» an dem selben Exerciren betheiliqte 1. ISgerbataillon Nr. 12 wird im Lause de» morgenden Vormittag» in die Residenz einrückrn. Den 3. September früh wird die 84. Brigade mittelst Eisen bahn zu den Manövern in» Vogtland befördert. Telegraphische Depeschen. * Gmunden, 27. August. Die Kaiserin von Ruß land ist mit dem Großfürsten - Thronfolger und der Groß fürstin Xenia heute Nachmittag 5 Uhr hier eingetroffen. * Gmunden, 28. August. Die Kaiserin von Ruß land wurde bei ihrer gestern Abend erfolgten Ankunft von dem Herzog und der Herzogin von Cumberland sowie von der Prinzessin von Wale» und deren Töchtern am Buhnhof empfangen. Wie verlautet, würde der Kaiser Franz Joses im Lause dieser Woche den hier weilenden hohen Gästen einen Besuch abstatten. Die Fürstlichkeiten werden heute einer WohlthätigkeitS-Bvrstellung beiwohnen, welche unter nochmaliger Mitwirkung der Gräfin Prokesch-Osten (Friederike Goßmann) stattfindrt. * Wien, 27. August. Der italienische Botschafter Nigra ist gestern Abend nach Mailand gereist, um dort mit dem italienischen Ministerpräsidenten Cri-pi zusammen zu treffen und kehrt in einigen Tagen hierher zurück. * London, 27. August. Ein Ballon mit dem be kannten Aeronauten Simmond« und zwei anderen Personen flieg heute Nachmittag von der irischen Ausstellung Hierselbst am. um den Eontinent zu gewinnen. Der Ballon fiel in dessen Abend» 6 Uhr mit großer Geschwindigkeit bei Maldorr in Essex herab, die drei Luftschiffer erlitten dabei schwer« Verletzungen. * London, 27. August. Der Luftschiffer Simmond» ist beute Abend v Uhr seinen Verwundungen erlegen. * Dublin, 27. August. Die irischen Parlament», deputieren I. G. Redmond und W. Redmond, sowie der Re dakteur de» Journal» „Wexsord People", Walsh. sind heute aus Grund de» Zwang«grsetze» in der Nähe von Wexsord verhaftet worden. (Wiederholt.) * Rom. 27. August. Der König tritt morgen früh von Mailand au» dir Reise noch der Romagna an und be absichtigt. Nachmittag» in Forli einzutrrffen. * Rom. 27. August. Die de« Vatikan nahestehenden Blätter veröffentlichen die bereit» angekündigte Lncyklia de» Papste» vom 25. Juli d. I, welche drn Episkopat, den Klrru» und di« Bevölkerung von Armenien beglückwünscht zu der Rückkehr der dissidirenden Armenier in die Hut ber katho lischen Kirche. * Messina. 27. August. Da« italienische Ge schwader bat gestern Abend die Meerenge von Messina vasstrt, um sich nach Augusta (sicilische Provinz Siracusa) zu begeben, »o der „Danvolo" und die ..Staffelt»" sich bereit« befinden. * Konstantinopel, 27 August. Der frühere Groß- Vezier Edhem Pascha «nd der Adjutant de» Sultan« Ahmet Pascha habe« sich im Auftrag» de» Sultan« nach den Dar danellen begebe«, um den Herzog von Evinburg zu empsaa» >««» welcher am 22. August hier «intrifll. Leic der keobaedtuux. varom 7«<l. »llt o-liUltim. lvsrmo- w«r»r. Oel-.-tir. ltelatlv«! Wimt- l-'ellck. > rloUliuix n. riell. -.» ! Stark«. Rach vchlu- der Redaktion ewgegange». * Berlin, 28. August. Der Kaiser traf S Uhr 35 Minuten auf dem Pot-damer Bahnhof ein und fuhr direct nach dem Schlöffe, um den Besuch de« König» von Griechenland zu empfangen. Abend» fand in den Gemächern Ve» Kaisers ein Diner statt, welchem ber König und der Kronprinz von Griechenland, der griechische Gesandte und die beiderseitigen Hofstaaten beiwohnten. Der König fährt morgen früh 8 Uhr 25 Minuten Uber Warnemünde nach Kopenhagen. * Berlin, 28 August. Der „ReichSanzeigcr" veröffent licht die die Verabschiedung Mollke'S betreffenden Schriftstücke. Mollke erbat am 3. August de» Abschied, da er bei dem hohen Alter nicht mehr daS Pferd besteigen könne. Der Kaiser er widerte am 9. August, daß für ib» und dic Armee der Gedanke, den Marschall nicht mehr am Posten zu sehen, aus welchem derselbe da- Heer zu den wunderbarsten Siegen geführt, die je die Kampfe eine» Heeres gekrönt, em überaus schmerzlicher sei. dennoch wolle er, wenn auch schweren Herzen», dem Wunsche willfahren. Um aber Moltke an dem Woble de» Vaterlandes beschäftigt zu sehen, bitte er ihn, dem Kaiser, dem Vater- lande und der Armee zu Liebe da» Amt de» Präses der LandeSvertheivigungScommission anzunehmen, welche- seit dem Heimgänge seine» Vater» unbesetzt sei. In der Erncnnung«- ordre vom 10. August erklärt der Kaiser, Mollke'S Rath nicht entbehren zu können so lange er lebe und ihn der Armee erhalten zu wissen, die mit dem unbegrenztesten Vertrauen auf ihn blicke. Bei seiner in so hohem Maße erhaltenen geistigen Frische werde eS ihm möglich sein, sich auch ferner mit den wichtigeren Angelegenheiten de» Generalstabs in Verbindung zu Hallen, seinem Nachfolger seinen Rath in allen bedeutenden Fragen zu geben und damit die Stellung al» Präs«» ber LandervertheidigungScommission zu vereinigen, welche der Kaiser ihm überlrage. Der Kaiser theilt darin Mollke mit, daß ihm das bisherige Gehalt nebst der biS- bcrigen Dienstwohnung verbleibt und daß der Kaiser drn Wünschen Mvltke's belrcsss Zuweisung eine» persönlichen Adjutanten entgeaensieht. Der Kaiser spricht schließlich seinen liefen Kummer auS über da» Scheiden Mvltke's auS der bisherigen Stelle und sicht davon ab, Moltke besonderen Dank für Alle», wa» er getban, in dieser Stunde in Worten auSzudrückcn. Moltke dankt am 10. August, daß es ihn glücklich mache, auch ferner der Armee anzugebörcn und in derselben in ber ehren vollen, ihm übertragenen Stellung dienen zu dürfen. Unterm 12. August bittet Mollke, ihm den bisherigen Adjutanten, Hauptmann v. Moltke, zu belasten. * Paris, 28. August. Einem Telegramm de» „TempS" aus Toulon zufolge, wird das MobiljsirungSgeschwader nächsten Montag auSeinnibergehen und hierher zur Ab rüstung zurnckkehren. — Der französische Gesandte in London, Waddington, reichte gestern bei dem Bureau der Zucker- conserenz die Erklärung ei», wonach die französische Regierung im Principe der Convention, betreffend die Abschaffung der Prämien, zustimmt, eine definitive Zustimmung sich jedoch so lange vorbchält, bis die Zustimmung der Zuckerprovucentrn aller Länder erfolgt ist, und hat diese Erklärung zu Proto koll gegeben. Meteorologische Leoliachtuugen »uk ä«r 8t«rnn»rt« Io 1>«lprlx. Hilde: IIS Lerer Uber äew Leer. Llwwel,- /coeiobt. 28. - llrr.8- ktodm. 2 - 752.9 753.5 753.2 -i-18,5; Z-17.2 -i- 23.1 l 82 81 53 81V 3 IV 2 käst trübe ! «olbür > demüllct tlerimow äer Temvererur »— -t- 23',3 tlimmmii — -t- 12'.8. Wetterbericht «I«» IQ S. row E8. 8 Ubr Lorken». Station»-klawe. r.k kicbtnnx und 8tärlce de» Winde». Wetter. S eck L Q. L L) Lodi, . . . 751 Still bedeckt -1- 14 Ilaparand» . . 759 W8VV mLseix kalb bedeckt -s- 15 8Icade,uit» . 752 8 trisck ivnlkie -i- 14 8tocbk»Im 7H9 080 leiebt bedeckt -s- 16 llopenbaxen . 759 8 lriaek Dunst -i- 16 Lemel . . 763 80 ecbccacb kalb dedsekt -1- 18 8ccinemnod, . . 762 8 leiebt bedeckt Z- 18 Sbaxen . . 752 88W trisob bedeckt -t- 15 8xlt.... 757 W8W eckccacb kalb bedeckt Z- 14 ttamborx. . , 76, 8VV triscb bedeckt -i- 15 Leider. . . . 760 8W leiebt Molkix 4- 16 Oberboorx . 761 8 wbseix bedeckt Z- 16 örem . . . . — — — — Uüiiiler . . 762 8W leiebt bedecut ^ -s- 15 Verl in . . . . 763 8W leiebt nolkix -h- 1? llaiserülautern 765 -tili bedeckt -t- 15 Lamberx . . 765 XW leiebt kalb bedeckt -j- 15 LItIlircb . . 765 8W wässix bald bedeckt -c- 18 Lüncben . . . 766 XW leiolic ccolkix -s- 15 Odewuit» . . 764 8 leiebt beiter -k- 17 IVieo . . , . 764 still ccolkenlos 4- 16 krax . . . , 764 still Xebsl Z- Ib Lead»» . . 7.Z4 080 leiebt «olkenio. -t- 14 Dewberx . . . 765 8 leiebt kalb bedeckt -i- 15 Delerekorx . — — — -- üerwannetadt 763 880 leiobt noikenio» 15 Triest . . . — — — — Oienoont . . — — — — Oorh . . . 755 WXW «ckmacb Kexen -1- 12 Aberdeen . . . 751 88W «ckvaek bald bedeckt -l- 13 vederaioiic «ler ^v>ccsriiu>c. Durch äea kort-runx eine» Sacken IVirbel» clurek Lockten zeitaltero »leb hier am 27. Xueust äie IVitterunx nieder un- uchoetük. 8cbvn am Vorabend nakm die LenüUcunj- ru und e, bebann Irurr vor ilitrsrnacbr Hexen ru kalleo, der iw Lüdnesten d«, Daudes «br «rxiedix var und mit stLrlceren elelctriackea Vorxanxern rieb verband, Llorxsn und am Vorwittax er hielt sieb die IVilteruux überall trüb, oedlix und rexuerixk. Die Temperatur bat dabei eine neaentiiebs itbliükluvx uicdt er- kadreo. Von 18,6 6r»d sanken ibre Litte! bis »ut 14,3 Orad dsrad. Der IVind nedte leiobt und «eine kicbluox nar neebeelnd. Die Druclcvsrtbeilunx ist vaeb den keutixen Lorxevnaebrb kten xüostlx. Ls berrucbt über Lacbsen bei eUdneutlieben IVinden »vxenebme IVitterunx. Dieseln« dürste anbaltev, da vesentiicbe DroclcLvdenioxeu »ick xexenvartix nickt vollrieben. Klio eleu» YVttt4-r,«»»k>»>»«r1«lit »»» der 8«e,carte »» Itamvurx »w 27. Xvxuet 1888. Lorrreo, 8 vbr. Station»-diawe. p r v * 2 j liiektov- und 8türks de» Winde». Wett«. Z L 8 »> Lullaxbwvte. . 753 W8W lriscb «colkix -k- 14 Ohriitiaoeavd . 753 diO wäeeix Xebel Z- 14 Loehao . . . 772 0X0 leiser molken lo» 12 He»l»krcc»»«r . 764 8 leiser 2ux beitei') 16 Larlerube. . . 765 8W «bivack beiter 1? Wieedadeo . . 764 »kill Molkenlo, -j- 16 Sreala» . . . 763 830 leiebt beiter 15 hi ia» .... — — — ') Tba». »»«»
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