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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880828
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880828
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-28
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.08.1888
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6200 Ctait di« Salbung jeder einzelnen Person vorzunedme», wird da» aller nzelnen s. e Oel ins Master gegossen, so daß die Täuflinge zugleich mit der Wasserlause auch die Salbung erhalten. Sobald ^ie^e Handlung vollbracht ist, — geht man sosort an den Bau einer temporären Feldsirche, in welcher nach einigen Tagen bereit» den nrubekehrten Christen das Abendmahl gereicht wird. Aus diese Weise sind die Negusse Menelek und Johannes, als Sammler und Einiger der abyisittijchen Lande, auch zugleich eisrige, wenn auch eigenartige Apostel des Lhristenthums." lieber de» Reichthum Abyssinien» sowohl, al» auch der neu eroberten Gebiete erzählt der „Grashdanin" Wunderdinge. „Reiche Goldlager, Ueberfluß an Elfenbein, Kafseeplantagen — das sind, ganz abgesehen von anderen Früchten und Producteu, Quellen zur Bereicherung, die nur gehörig auSgenutzt werden mübtco. Kaffee wird in kolossalen Mengen nach Aden tranSportirt tauch jetzt, wo der Hafen von Massauah und andere den Abyssiniern gesperrt sind?), wo er von Engländern und Holländern ausgekaust und dann über ganz Europa als Mocca verbreitet wird. Nicht umsonst also suchen Engländer und Italiener gierig in Abyssinien einzudriugen und so ihre schwere Hand aus diffeS noch freie Land zn legen, da» seine Unabhängigkeit über Alles hochstellt. Die Abyssinier irren sich durchaus nicht in Bezug aus die Eigenschaften und die Politik der „gebildeten Seefahrer" und der Italiener. Sie Haffen dieselben, verachten sie und möchten sie ignoriren, da eS nicht orthodoxe Christen sind. Sie schätzen nur die Russen wirklich und aufrichtig hoch und fühlen Sympathien sonst uur noch sür die Franzosen." --- lieber die Fischhallen in Astrachan entnehmen wir einem Astrachaner Briefe der, deutschen „St. Petersburger Zeitung'' folgende Mittyeilungen: In Astrachan giebt eS zwei große Fischmärktc, „Iffaden", der eine am Flüßchen Kutum, der andere bei den LandungSbrücken an der Wolga. Diese Iffaden, namentlich die erstcre und größere, sind 1b—20 Faden lange, offene, nur durch eia Dach gegen die Sonne tzte Hallen, in denen sich zu beiden Seiten lange Reihen von Welch»« dl» Wirkung d»« Schlangengiftes auf di« a« meisten gefährdeten Lheile oe« Körper- zu müder» und hintanzuhalten vermag. Kaiser Wilhelm II» in Dresden. f DrrSden» 27. August. Sachsens Haupt- und Residenz stadt beging heute «inen hohen Fest- und Freudentag, indem ihr die Auszeichnung zu Theil wurde, Se. Majestät den Kaiser Wilhelm II. zum ersten Male al« solchen in ihren Mauern begrüßen zu dürfen. Dresden« Bürgerschaft hatte e« sich nicht nehmen lasten, trotz der Kürze der Zeit, welche ibrffzu den Borbrreitunqen für einen festlichen Empfang zur Verfügung stand, Tr. Majestät eine herzliche Huldigung dar- zubringe«, die darin bestand, daß sämmtliche hervorragenden Corporattonen und Vereine Dresden«, welche mit ihren Fahnen und Emblemen entlang der Straßen, die Se. Majestät aus der Fahrt durch die Ttadt passirte, Ausstellung ge nommen hatten, den kaiserlichen Herrn jubelnd bewillkommneten, während am tzriedrichstädter Bahnhofe den hohen Gast die lleaien ossiciell begrüßten. aisins hinziehen, angesüllt mit plätschernden Fischen allerlei Art. Eine dichtgedrängte Menschenmenge wogt hier in den noch kühlen Morgenstunden aus und ab und kauft den Tagesbedarf ein. Später am Tage gehtS nicht mehr. Da erreicht die Hitze bis zu Mittag eine Höhe von 40--45 Grad; dann müssei»-chie Fischhändler schon lange aus und davon sein. Eine Bedingung herrscht übrigens beim Kaus: der Fisch muß »othwendigerweise „leben"; ein schon ge- storbeaer Fisch findet ans der Astrachanischen Jssad« keine Abnehmer. Darum ankern denn auch gleich unten am Flußuscr eigens dazu hergerichtete verdeckte Boote, eins nebem andern, welche die Fische lebend herbeigeholt haben und aus denen dann — ze nach Bedürsniß — größere "der kleinere Fliehe heraus, genommen werden. Die Jssade ist aber auch der Ort, wo der Städter sich den Co viar am schönsten und frischesten holt. Da wird dem Fisch der Leib kunstgerecht geöffnet, der Rogen heraus- genommen, ausgesiebt und dann nach dem jedesmalige« Wunsch sogleich stärker oder weniger gesalzen. Der feinste, frischeste, aber leider nicht transportirbare Caviar ist ganz hell, seine glatten vollen Körner liegen wie blanke Perlen nebeneinander. Der Versandt- Caviar ist in jedem Falle stärker gesalzen und meist meh^ oder weniger in eine compacte Masse gepreßt. Vor 30—35 Jahren hat das Pfund Caviar an Ort und Stelle noch 15 Kop. gekostet; der Krimkrieg war eS damals zu allererst, dann aber auch die sich mehr und mehr entwickelnde Communicatio» not Astrachan, die dieser Delikatesse den Weg nicht nur in allen Theile des russischen Reiches, sondern auch weit über die Grenzen Rußland» hinaus öffnete. Das der Preis des frischen CaviarS gegenwärtig in Astrachan zwischen 1 bis 2 Rubel pro Pfund schwankt, macht die ungeheure Ausfuhr desselben. ---- Ueber den Ausbruch des VulcanS von Bandai« sau in Japan sind jetzt aus Uokohama eingehendere Drahtberichle eingelausen, die auf den Ermittelungen der einheimischen Zeitungen beruhen: Der Vulcan von Bandai-san ist einige Mellen von der Haupt stadt Tokio entfernt in der Nähe eines LandseeS gelegen. Der Schauplatz des Ausbruchs hat eine erhebliche Veränderung erfahren und verändert sich noch tagtäglich. Berge haben sich erhoben, wo srühcr keine zu finden waren, und große Seen haben sich an der Stelle von Reisfeldern gebildet. Unter solchen Umständen sind nur schwer Führer durch das vulkanische Gebiet zu beschaffen» da Niemand sagen kann, wohin man aus eine Straße geräth und wie weit dieselbe noch gangbar ist, Dörfer, welche noch vor einer Woche inmitten eines reichen Laubschmucks an die Berglehnen sich anschmieqten, liegen nun unter 20 Fuß Asche begraben. Fünf Dörfer sind gänzlich vom Erdboden verschwunden. Die Ver wundeten» welche aus den Trümmern gerettet werden konnten, werden im Schulhause von Jnawaschiro verpflegt, sie befinden sich iildeß in einem schrecklichen Zustande. Einigen sind die Schädel ge brochen, die Mehrzahl hat gebrochene Gliedmaßen, während andere entsetzlich verbrannt sind. Der Zustand der Angebrachten Leichen läßt sie wie die Opfer einer großen Keffelexplosion erscheinen. Viele find in Stücke zerrissen, Andere sind so verbrannt, daß eS schwierig ist, die Geschlechter zu unterscheide«. Der entsetzlichste Anblick aber» der die Augen der Rettuagsmairnschasten traf» boten Leichen dar, die in den Zweigen verkohlter Bäume hingen. Durch die Gewalt des vulkanischen Ausbruchs in ^ie. Lust geschleudert» waren sie häufig aus die Hesallcn, und La hingen nun die Opfer, beständig dem > Regen glühend rolher Funken und Aichentheile ausgesetzt." Allem Anschein nach hatte ein rascher Tod sie von ihrem Leiden, erlöst, aber wie kurz auch die Zeit ihrer Qual war, sie muß schrecklich gewesen sein. An anderen Stellen hingen Fleischsetzcn von den Zweigen dee Bäume herab wie Papier von den Telegraphen drähten einer Großstadt. Ausländer sind, soweit bis jetzt er mittelt, nicht bei dem AuSbruch umgekommen. Bon den Einzel« Vorkommnissen, über welche berichtet wird, mag das Folgende hier Platz finden: Eine Frau entfloh dem Ausbruch mit ihrem Kinde, aus dem Rücken sestgebunden. Als sie voranstürzte in ihrer wahn sinnigen Angst, über die Blöcke stolpernd, die in ihrem Wege lagen, und geblendet durch den Funken- und Aschenregen, zerschmetterte ein glnhendrother Stein im Niedersallen das Haupt ihres Kindes, Lessen Blut die Mutter überspritzte. Die Frau kam indeß bis nach Wakamüisü, wo sie ohnmächtig zusammenbrach, mit der zerschmetterten Leiche ihres Kindes noch aus ihrem Rücken sestgebunden. Der Berg Bandai-san besteht aus fünf Gipseln, deren, vierter oder nördlicher. Bandai genannt, den AuSbruch hatte. Doch weisen auch alle die anderen Gipset geringere oder stärkere Spuren des Ausbruch- aus. Der Gipscl des mittleren Bandai ist gänzlich sorlgeschleudert. Kleinere Bruchstücke sind über die Gipsel der anderen Berge hinweggeflogen, während die größeren FclStrümmer etwa ein bis zwei geogravhilch« Meilen hinweggeschleudert sind. Noch ist nicht alle Gesahr vorüber; die Erde erzittert noch, man hört ein dumpse» Poltern in ihrem Innern und der Bulcan stößt noch immer dichte Rauchwolken aus. ---- lieber die physiologischen Eigenschaften de« Schlangengifte« hyben die amerikanischen Forscher Edward Reichert und Wair-Mitchell neuerdings Untersuchungen angestellt, die einige Ausklärung Uber diesen bisher wenig bekannten Gegenstand gebracht haben. Alle Schlangengifte bilden im frischen Zustand gelbe Flüssigkeiten, in denen sich einzelne Formenbestaiidtheile (Zellen, Bakterien und dergleichen) in der Schwebe befinden, ohne jedoch einen Antbeil an der giftigen Wirkung zu besitze». Durch Ein lrockuung und langjährige Aufbewahrung wird die Wirksam keil dcö GifteS nicht im Geringsten abgeschwächt. Au« allen Schlangengiften lassen sich als wirksame Bestandtheile zwei Reihen von Eiweißkörpern darstclle»^ die Globuline und die Peptone. Der Gehalt an Globulinen ist bei den verschiedenen Arten sehr mannigfach, wodurch sich wahrscheinlich die Ab weichungen der physiologischen Eiguischasten der verschiedenen Gifte erklären lasten. Der Tod m Folge de« Schlangengiftes kann verschiedenartig erklärt werden. Entweder tritt er durch Lähmung der AthmungSmuSkcln ober durch Herzschwäche ein. vielleicht auch durch die bedeutende Schädigung der rothen Blutkörperchen, welche sich durch die Uebersübrung des Schlangengiftes in daS Blut verändern, ihre biconcave Ge statt verlieren, rund werden, sich untereinander zu unregel mäßigen Masten verbinden und daher nicht mehr ihre normale Function erfüllen können. Um daS Gist an der Stelle, an die es durch die Verwundung in den Köcher de- Gebissenen gelangt ist, zu zerstören, zeigten sich die Jodtinctur. da« über> manganfaure Kalium und das Eisenchlorid am geeignetsten. Auch Brom hat einen guten Erfolg. Ein specisischc« Gegen gist sür diejenigen FäÜe, in denen das Schlangengift bereits in daS Blut .übergcgangen ist, dürste sich kaum aufsindrn lasten. Da daS Schlangengift nämlich, wie oben erwähnt aus Eiweißkörpern besteht, die mit dem im normalen Blut enthaltenen und sür die Erhaltung deS Leben- sehr wichtigen Eiweiß nahe verwandt sind, so würde ma» durch Zerstörung der einen auch die anderen gleichzeitig vernichten. Es steht aber zu hoffen, daß vielleicht noch ein'Mittel gesunden wird, städtischen Collrgien ossiciell begrüßten Die ganze Stadt trug ein festliche- Gepräge. Die Straßen, welche Se. Majestät berührte, waren mit Laub- und Blumen gewinden, mit Flaggen und Dahnen reich geschmückt. Die öffentlichen Plätze zeichneten sich durch ganz besonderen fest lichen Schmuck auS und zwar waren dieselben durch riesige mit Wappenschildern versehene Fahnenmasten flankirt, auf denen Flaggen und Wimpel in den sächsischen und deutschen iarben, sowie in den Farben der Stadt Dresden lustig im Winde flatterten. Schon vom frühen Morgen an durchwogte eine nach vielen Tausenden zählende festtäglich gekleidete Menschenmenge die Straßen der Stadt, um an der Begrüßung de« Kaiser« Theil zu nehmen und denselben womöglich von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Gelegenheit hierzu war genug gegeben; denn der Weg war lang, sehr lang, den der kaistrliche Wagenzug vom Bahnhofe au« durch die Stadt nahm. Die sämmtlicben Bereine und Cor- sorationen Dresden«, die sämmtlichen Innungen, der Ge werbeverein, der Handwerkerverein, die Sänger-Vereine de« ^"^bundeS und de- Elbgau-SängerbundeS, die Militair- me, die Schüler sämmtlicher Volksschulen unter Führung ihrer Lehrer, die Kunstgenostenschast, die Kaufmaizpschast, die Bogenschützengilde. dieSchcibeuschützcngesellschast, der Dresdner l'urngau, der allgemeine Turnverein, die Studirenden der Tdicrarzncischule, die Schüler der Gymnasien u. s. w. bildeten Spalier durch die Schäserstraße, Wcttmer Straße, Wilsdruffer Straße, König Johann-Straße, Amakirpflratzc und Marschall- lraße über die Älbcrtdrücke, sowie in der Neustadt durch >ie Kurfürsten-, Bauyner und Forststraße bis zur Albert- ladt. Dicht Kopf an Kopf gedrängt standen Tausende und iber Tausende von Schaulustigen zu beiden Seiten diese« tundenlangen Wege-, eine lebendige Mauer bildend. Aus dem i» aller Eile zu einem würdigen Empfange lergerichtetcn Berliner Bahnhose in der Friedrichstadt hatten ich die Generalität, die Herren StaatSminister, die Spitzen der Civil- und Militairbehvrden, der Rath und die Stadt verordneten. sowie der am königl. Hose beglaubigte preußische Gesandte Gras von Dönhoff zur Begrüßung de- Kaisers eingesunden, während aus dem nach der Stadt zugekehrten Platze eine vom 1. Lelb-Grenadier-Regiment Nr. 100 ge- tellte Ehrencompagnie unter dem Commando de« Haupt mann« von Ko-pöth mit der Fahne und der Regiments musik Ausstellung nahm. Kurz vor Ankunst deS kaiserlichen Zuge» traf Sc. Majestät der König in der Oberstenuniform seines ostpreußischen Dra- loncrregiment«, über der Brust da» gelbe Band deS schwarzen ldlcrordenS tragend, gefolgt von seinen beiden General- Adjutanten GenerallieutenantS von Earlowitz und Müller von Berneck aus dem Bahnhöfe ein. Sodann erschienen mit ihren persönlichen Adjutanten Ihre Königl. Hoheiten Prinz Georg, Prinz Friedrich August und Prinz Jvbann Georg Die beiden Erstercn trugen über der Brust gleichfalls daS große Band de« schwarzen Adlerordens, der letzt genannte Prinz dagegen das große Ordensband deS sächsischen ^auöordenS der Raütenkrone. PUnctlich zur festgesetzten Zeit 1l Uhr 3 Minuten Vor mittags lies der kaiserliche Zug unter Führung de« TranS- wrtinspectorS Falkenstcin in die Halle ein. Kaum war der Train zum Stehen gekommen, so entstieg Se. Majestät Kaiser Wilhelm II. dein Salonwagen, an dem König Albert bereits herangeeilt war. Die Äearüßung der Majestäten war eine äußerst herzliche: mehrmals umarmten und küßten sie sich. Kaiser Wilhelm begrüßte hieraus die Prinzen des königlichen Hause» mit herzlichem Hände druck und richtete an jeden derselben einige freundliche Worte. Dem preußischen Gesandten Grasen von Dönhoff drückte der Kaiser zur Begrüßung huld voll die Hand und ließ sich hiernach die Herren vom befolge deS Königs und der königlichen Prinzen vorstellen. Im Gefolge Seiner Majestät de- Kaisers, welcher die Uniform seine« sächsischen 2. Grcnadier-Negimcnl« Nr. 101 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen" mit GencralS- epaulette« trug, befanden sich Generallieutenant von Hahnke, Generalabjutant von Wittich, Flügeladjulant von Brösigke und Rittmeister Gras von Pücklcr. Die Allerhöchsten und höchsten Herrschaften begaben sich nunmehr durch da« KönigSzimmer auf den Platz vor dem Bahnhof, woselbst da« überaus zahlreich anwesende Publicum beim Erscheinen Sr. Majestät des Kaisers in begeisterte Hoch rufe auSbrach. Im Namen der Stadt Dresden richtete nun Oberbürger meister 1)r. Stübel, welcher mit dem Bürgermeister Bönisch und dem Stavtverordnetenvorsteher Geh. Hosrath Ackermann an Sc. Majestät den Kaiser herangetrcten war, an di,' folgende Ansprache: „Allerdurchlauchtigster Großmächtigster Allergnädigster Kaiser und Herr! Ew. Majestät wollen geruhen, von der Stadt Dresden einen chrsurchtSvollen, herzlichen Willkoinmengruß hulvreich und nachsichtig entgegenzunehmen, die Wärme unserer Ge fühle aber nicht bemessen nach den sür den Empfang Ew. Majestät getroffenen festlichen Veranstaltungen, die bei der Kürze der u»S gegebenen Zeit nur in höchst de- scheidenem Maße auSgesührk werpen konnten. Unsere Herzen sind von hoher Heller Freude erfüllt und schlage» mit Jubel Ew. Majestät entgegen, sind- wir doch die getreuen Unter- thanen Sr. Majestät de« Königs Albert, unseres geliebten Landesherrn, welchen die Welt kennt alS Ew. Majestät treuesten Bundesgenossen, als Ew. Majestät treuesten Freund. Je bewährter aber die sächsische Treue, um so gewisser darf ich sagen, ^>aß wir Sachsen uns von keinem anderen deutschen Stamme den Rang streitig machen lasten in der Liebe und Treue zu Kaiser und Reich. Zu Ew. Majestät wollen wir stehen in guten und bösen Tagen, das gelobe ich im Namen der Stadt Dresden und in diesem Sinne ruse ich: Hoch lebe Se. Majestät der deutsche Kaiser! Mit Heller Begeisterung und brausendem Jubel stimmt« daS Publicum dreimal in da» Hoch «in, während die RegimenlSmusik deS 1. Leib-Grenadier-RegimrotS da» „Heil Dir im SiegeSkranz" ausspielte. Se. Majestät Kaiser Wilhelm II. dankte herzlich sür die ihm dargebrachte freundliche Begrüßung, indem er betonte, die Treue der Sachsen zu Kaiser ^und Reich sei eine That- sachr, die sich längst kund gethan habe. Er selbst kenne die selbe au« eigener Erfahrung; sie sei besonder- schön zum Aus druck gekommen, al» die Stadt Dresden seinem kaiserlichen Großvater bei besten letztem Hiersein einen so herzlichen Empfang bereitet habe und freue er sich daher nun um so mehr, diese Stadt persönlich kennen zu lernen. Er bitte, seinen Dank der Dresdner Bürgerschaft bekannt zu geben Mil diesen Worten reichte Se. Majestät der Kaiser dem Oberbürgermeister die Rechte und wandte sich sodann, geleitet von Sr. Majestüt dem König Albert und gefolgt von den ihn begleitenden Generälen und Ossicieren, »u der Ehren compagnie, auf deren rechtem Flügel Ge. königl. Hoheit der Generalseldmarschall Prinz Georg mit den rommandirenden Ossicieren Aufstellung genommen hatte. Se. kaiserlich« Majestät ging auf den Prinzen Georg zu und überreicht« demselben einen kostbaren Feldmarschallstab, dm dieser dankend enlgeaenngbm. Hieraus schritt Se. Majestät der Kaiser die Frout der unter dm Klängen des Präsentirmarsches salutirenden Ehren« compagnic ad, welche sodann im Parademarsch in Sektionen unter klingendem Spiele vor dem Allerhöchsten Kriegsherrn desilirte. Die beiden Majestäten bestiegen alsdann dm vierspännigen L In Daamvnt bespannten Galawagen, dem zwei Vorreuer vorauftkkMt, ufld fuhren nach der Stadt, den Weg durch die vorgenannten Straßen nehmend. Von allen ThUrmen der Stadt ettliwg feierliches Glockengeläut«. Jubelnde Hochruf« begrüßten de» Kaiser auf der ganzen Fahrt. Bon Hau» zu HaüS, von Straße zu Straße, vom Berliner Bahnhof bi» zu dem Caserneyient in der Albertstadt pflanzten sich di« begeisterten Ovationen sür Se. Majestät fort, welcher ununterbrochen in huldvollster Weise durch militairischcn Gruß dankte und besten Züge die Freude über den Empfang in unverkeanbarer Weise widershiegcltcn. ES war eine großartige Huldigung, durch welche Dre-den- Bürgcrschast dem geliebten Kaiser ihre Treue und Verehrung zn beredtem Ausdruck brachte. Gegen >^12 Uhr langten Ihre Majestäten an der Caserne deS 2. Grenadierregiments an, woselbst Ihre königl. Hoheiten die Prinzen Georg, Friedrich August und Johann Georg, sowie ein Theil der Generalität mit Gefolge bereits auf kürzerem Wege eingetrossen waren. Von früh 10 Uhr ab war der Casernenhos durch Mann schaften deS LeibregunentS abgespcrrt, während die Ordnung aus der sogen. Heerstraße durch berittene Unterosficiere der Reitschule aufrecht erhalten wurde. DaS Regiment erwartete seinen Allerhöchsten Chef in Paradcaufstcllung auf dem Casernenhose und zwar in Colonncn mit Compagniesront. Auch die sonst berittenen Ofsicicrc waren zu Fuß. Bereit» >/,I2 Uhr trafen Ihre Majestäten, gefolgt von einer zahlreichen Suite, auf dem Casernenhose ein. Die directen Vorgesetzten des Regiments: der comman« dirende General Fcldmarschall Prinz Georg, der Division-» Commandeur Generallieutenant v. Rudorfs und der Brigade- Commanteur Generalmajor v. Minckwitz standen auf dem rechten Flügel deS Regiments. Bei der Ankunft der allerhöchsten Herrschaften wurde das Gewehr präsentirt und es erfolgte aus daS Säbelzeichen de« RegiinenIS-CcmmandeurS, Oberst v. Egidy, ein dreimalige- wcilhinschallcndc- Hurrahrufen, während die Musik dm Präsentirmarsch intonirte. Se. Majestät der Kaiser ging hierauf mit Sr. Majestät dem Könige und dem Allerhöchste» Gefolge die Front deS Regiments ab, woraus sich dieses zum Vorbeimarsch in Com- pagniesronten mit angcsaßtem Gewebr sormirte. Rach dem ersten Parademarsch sormirte sich da« Regiment noch zu einem zweiten Vorbeimarsch in Regimentscolonne. Nach beendeter Parade sprach Sc. Majestät dem Officier- corpS Allerhöchstseine Freude, dasselbe begrüßen zu können und dem Regiment Seine Anerkennung über den Parade marsch auS. Hierauf fand in dem OsficierScasino de» Regi ment« ein Frühstück zu etwa 80 Gedecken statt. Während de- Fr'khslückS concertirtc die RegimentSmusik vor dem Mittelbau der Caserne. Inzwischen hatten sich die Compagnien ihre« Gepäcks und der Gewehre entledigt und im Paradeordonnanzanzug aus dem Hofe in Linie ausgestellt. An den Compagnien ent lang fuhren hieraus die Wagen Ihrer Majestäten und unter den Hnrrahrusen Allerhöchstscines Regiment« verließ Se. /eit der Kenbaebtung. v»rom. 'tNsrnio. rsö. ->nt n>«l«r. 0°U>iUia.!6«I».-Ur. Uslativ» t'rncb- tiaa.-». Will»- rleNtnnie a. 8tarS«. ^nsleNt. 26.äug.Keklu.2v. 750.7 -«-23.7 56 80 1 wolkig - Lbends 8 - 751.3 4- 20,9 73 WKW 2 trübe 27..4ug.1lorg.8 - 752.7 4-18,3 88 W 1 trübe - Kw. 2 - 752,6 4-21.5 73 W 1 isolküe Majestät der Kaiser gegen >/,2 Uhr daS Casernement, um Sich nach Pillnitz zu begeben. Am 4 Uhr fand im großen Speiscsaale de» Pillnitzer Schlöffe» Tafel statt, an welcher Se. Majestät der Kaiser mit den Herren Seine« Gefolges, sowie Ihre königl. Majestäten, Ihre königl. Höhcit die Frau Großherzogin von Mecklenburg Strelitz, Höchstwelche z. Z. auf Ihrer Besitzung in Hoster- witz anwesend ist, Se. königl. Hoheit Prinz Georg nebst hoher Familie theilnahinen und zu welcher Einladungen er gangen waren an den Königl. preußischen Gesandten Gras v. Dönhoff, an den LegationSsccretair Prinzen v. Thurn und Taxis, an Se. Durchlaucht den Prinz Georg v. Schönburg Waldenburg, a» die Königl. StaatSminister General Graf Fabrice, v. Nostitz-Wallwitz, vr. v. Abeken, vr. v. Gerber, Frhr. v. Könneritz re Gegen Abend begab sich Se. Majestät der Kaiser mit den Herren Seines Gefolges von Pillnitz nach der Station Nieder- eblitz, bestieg 7 Uhr ll Min. einen Extrazng nach dem ,'eipzig-Dresdner Bahnhof und fuhr von dort 7 Uhr 33 Min. firach Berlin zurück. Aus dem Geschäftsverkehr. k Neuheiten von Bureau-Artikeln. Den sichersten An halt, die Fortschritte aus dem bisher vernachlässigten Gebiete der Bureau-Artikel zu beobachten, gewährt die durch ihren Shannon Registrator hinlänglich bekannten Berliner Firma A»g. Zcift L Co.» welche unaufhörlich bemüht ist, durch praktische Contor - Utensilien deni Geschäftsmann Zeit und Arbeit zu sparen. Bon den vielen Neuheiten wollen wir derjenigen Erwähnung thun, welche ganz be sonders einem lebhaft empfundenen, bis jetzt aber nicht befriedigten Bedürsniß entsprechen. Nachdem im vergangenen Jahre die Ein sührung der Excelsior - Schnellcopirmaschinc in allen großen Ge schäften Aussehen erregt hat, ist in diesem Jahre auch den Bedürf nisten kleinerer Bureaus in sorgsamer Weise Rechnung getragen. Die „Excelsior" - Copirmaschine fand in den Kreisen der Groß- ndustrie allgemeine Beachtung, weil sie ermöglichte, daß ungefähr undert Briese in drei Minuten copirt werden konnten. AlS einen neuen, für Reisend« unentbehrlichen Artikel können wir die Reise- copirpresse „Stella" anführen; dieselbe besteht aus zwei Brettern, an denen federnder Stahldraht derart angebracht ist, daß «in einfaches Schließen der Presse genügt, um ein Zusammendrücken der Bretter u bewirken. Ferner hat die Firma einen Reservoir-Anfeuchter als Ersatz de« Copirpinsels bezw. Schwamms auf den Markt gebracht derselbe wird mit Wasser gestillt und erübrigt gleichzeitig den Master naps, bei besten Benutzung häufig Unsaubcrkcitcn entstanden. Wie vielerlei Zwecken einige neue Bureau-Artikel dienen, beweist eia Kalenderständcr, der nicht nur als Kalender verwendet wird, sondern auch gleichzritig einen Notizblock, Federträger und Kasten für Federn. Klammern ,c. entbült; ebenso d«ent Zeitz' Zettelhalter sowohl zum Aufstecken von Caftenbelegen, Papieren rc., als auch den Zwecken er Bureau-Artikel geleistet worden ist, und wird von der Firma tt»g. Jcist 6. vo. bereitwilligst gegen Einsendung der Geschäft» karte gratis und franco versandt. Briefkasten. Herrn <». in Altenburg. Einverstanden! Telegraphische Depeschen. * Hamburg, 27. August. Aus der der Stadt gegen« übertiegenden Insel Steinwiirder, im neuen Freihafen» gebiet, ist um ll Uhr Nacht» Feuer auSgebrochen, welche« »och nicht gelöscht ist. Die dort befindlichen Schiffswerften sowie Naget'» Spritsabrik schweben in großer Gefahr. * Hamburg. 27. August. Durch die FeuerSbrunst welche in der letzten Nacht aus dem Steinwärder wüthete, sind 7 große alte Holzschuppen, in welchen bedeutende Quan titäten Baumwolle, Zucker, Reis, Salz. Salpeter, Wein und viele andere KausmannSgüler lagerten, total vernichtet worden 6 Personen sind bei dem Brande umS Lebe» gekommen: von 2 Personen wurden verkohlte Ueberreste ausgesunden. eine starb während de« Transporte« nach dem Krankenhause, dre sind unter den rauchenden Trümmerhaufen begraben und nicht mehr auffindbar. Außerdem befinden sich noch zwe Schwerverletzte tm Krankenhause. Die meisten BspsichrrupgS- llschasten sind bei dem vrandschadeu betheillgt, welcher nSgefammt auf mehrere Millionen Mark geschätzt wird. Die Schiffswerft vou Blohm L Boß schwebte in großer Gesahr. t indessen nur wenig beschädigt. * Toulon. 25. August. Wie e« heißt, hat sich der Narineminister Admiral Krantz aus dem Torpedojäger Faucon" eingrschifft, um den Flottenmanövern beizuwohnr». * Brüssel, 25. August. Der Teputirte für Termonde Oebruyn ist zum Minister de« Ackerbaues und der öffent lichen Arbeiten ernannt worden. * Rom. 26. August. Der „Tribuna" wird au< Neapel telegraphirt: Die Kriegsschiffe „Duilio" und „Etna" sind n der letzten Nacht nach der Levante abgeaangen. Der Rest de« Manövergeschwaders wird kommende Nacht nach Cepha- lonia in See gehen. Die Torpedoboote gehen morgen ab. „Tribuna" bemerkt hierzu, da da- Geschwader seine Manöver beendigt hatte, so brauchte «S nicht mehr im Mittelländischen Meere zu bleiben und kehrt deshalb aus seine gewöhnlichen Stationen in der Levanie zurück. * Rom, 26. August. Die „Risorma" sagt, die Begeg nung CriSpi'S und Kalnokh'S »n Eger habe sestgestellt, daß die Regierungen von Oesterreich-Ungarn und Jtatten in hrrr Auffassung der verschiedenen Fragen, welche Europa be- chäfligen, übereinstimmen. AuS den Begegnungen in Fried- ichSruh und in Eger werde nicht« hervorgehcn, worüber Europa sich beklagen könnte. * Rom, 26. August. Der Prinz AmadeuS, Herzog von Aosta, ist in Rimini eingetrossen, um die Leitung der großen Manöver zu übernehmen. * Mailand, 26. August. CriSpi ist nach Monza weitergrreist. * Petersburg, 27. August. Der Kaiser ist gestern ilbend in Begleitung der Großfürsten Michael Alexandro- witsch und Alexis Alexandrowitsch nach JljinSkoje, dem Land gut de« Großfürsten Sergius Alexandrowitsch bei Moskau, abgereist, woselbst die Großfürsten Sergius nebst Gemahlin und Paul Alexandrowitsch bereit« gestern eingetroffen sind. Nach Schluß der Redaktion eingegangen. * Paris, 27. August. Freycincl wird, wie die Blätter melden, sich demnächst nach Verdun begeben. Die großen Cavalleriemanöver im Lager zu Chalons, wo drei Cavallerie- Sivisionen zusammengezögen sind, beginnen morgen unter Leitung Galliset'S. * Toulon, 27. August. Der Marineminister begab ich beute Vormittag nach Hyöres, um daS EvolutionSge- chwader und daS mvbilisirte Geschwader, zusammen 2l Fahr zeuge zählend, zu besichtigen. — DaS spanische UebungS- geschwabcr, von Malta kommend, ist hier eingetroffen. * Dublin, 27. August. Die irischen Deputirten G- Redmond. W. Nevmond, sowie Walsh, der Redacteur deS Journals „Wcxsorb People" wurden heute aus Grund de« ZwangSgesetzeS verhaftet. * Petersburg, 27. August. Der Kaiser ist heute 11 Uhr 30 Min. Vormittags in JlzinSkoje angekommen. Meteorologische Leoliachtuuge» »nt cker Sternkarte ln l-elprlx. Hübe: 119 Ueler Uber ckem Heer. IlLuwlli» äer '1'eioperalvr —» -s- 25",0. tlinimanl >»» -f- 1?",6. Wetterbericht «I«» L. 8. luatttut«» vom L7. 8 vbr Kursen,. Station»-Kam«. i - «» tz A kiebloug und 8t»rke de» Windes. Wetter. 'inrvtsdmog, ! kiodö .... 755 0 wlissig bedeckt 4- 16 Ilanaranäa . . 763 8W massig bedeckt 4- 13 8knde»uä». . . 756 880 steif bedeeac 4- 14 8loekkolw . . 763 880 leicht bedeckt 4- 18 llopsnbagen . . 761 8 leickt Kegen 4- 16 Ilemel .... 765 80 leicht wolkenlos 4- 17 8winewüode . . 761 80 schwach wnikie 4- 17 Skagev . . . 759 8W leicht Kebel 4- 14 8xlt 760 8W leicht l- bedeckt 4- 16 tiawbnrg. . « 762 W8W leiebt wolkig ' 4- 16 Helder. . . . 760 8W leicht wolkig 4- 16 Uberbovrg . . 763 8W schwach dedeekt 4- 14 Lrest .... — — — — UUnster . > . "763" 8 leicht beiter W 4- 16 Lerlio .... 762 KW leiebt bedeckt 4- 18 Kaiserslautern . — — — — Lawberg . . . 764 KW schwach bedeckt 16 ältkirek . . . — — —- — IlUucken . . . 766 KW schwach bedeckt 15 Cbewnitr. . , 763 K laicht Kegen t - 4- 17 Wien .... — — krag .... — — — Krakau . . . — — — — Hemberg . . . — — — — I'etersburg . . — — ' — — Ilerwanllstadt . — —» — — I'riest .... — — — — Olenaoot . , . — — — Lork .... 760 W8W wäsyjg wolkig 4- 16 äberdeen , , . 751 88W leiebt beiter 4- 13 N« versiebe Uer IVittsruiiL- blln llacber Wirbel lagerte am älorxen ckes 26. Xux;ust vor ilsr Westzerenre 8aek»ens, «lis öaüureb erreugten Ostwimlo draekeev tüsr uocb beiter« uu>l vvsrme Witterung. Uw äio Uitkuesreit tsin^ev «lis VVärmsdotrtixe di» ru 26 OrLiI beroul Die mittleren WLrmsbetriy-e selnvankten rvisekeu 19,5 und 14,9 11r»d bi» ru einer lli-bs vou 635 m. (kür die uäcbste /eil «erden »ieü »lis derarthsea ^n^absu nur auk diese Uodeuunterscbiede belieben können, da das düber Lele^ene LiLlions^ebäuds in keitrsnliain dureb ein« keuersbruust rerskvrt cvorden ist.) ^w Sptttnaedmittap; sckeiot der Wirkei auk da» sLcbsiseke (Zedier derükerseetreten un sein; Uber vestlieben Uaodestksilso drebteu die Winde naeb Kord und krackten stärker« Lsrvölkuuze, die vielfach clektriscber Katar var. Lpäter regnete es runäebst leicht. — Lins üaeks Depression, dis sieb bis herein naeb älittelsaebsen erstreckt, verursacht beut« wenigstens in west lichen Ddeüso 8acb»ens bei Kordwiodeo rednerisches Wetter. Denmkekst dürfte jedoch da» sonst günstig« Oesawwtdüd der vrnckvertkeilunx wieder Keilers Witterung bringen. ^>i» «leu» »»» der 8««w»rt« ru II »w bürg »m 26. Unernst 1888. Ilnrgsus 8 I'dr, Stations-Kawa. a v s kiedtung und 8tärks de» Winde». Wattar. s s Ilollagbmor«. . 753 ! 88W kriseb Kalb bedeckt 4- 15 ObrisUanaand 756 88W leiebt wolkig 4- 14 U«k»a . . . 769 K leiser /ug wolkenlo» 4- 12 Kaatakrwawar . 766 880 lecser /ug deitar 4- 16 karlarabs. . . 762 8W leiebt Kegen 4- 16 Wiesbaden . . 762 still Kegen 4- I? Krwl,» . . . 764 080 miiwig wolkenlo« 4- 13 Klar, .... -- «nsntworNicht, Md«k»r»r llhse l» r«I»»iz> : de» «uS^ükchei, LHeU Vrsfchsr Ü:. 0««»» V«ul » -«>»«»»
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