Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880816
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880816
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-16
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.08.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
4VU uud de, dereiostigea feste» Hort der maritime» Machtstellung Deutschland«. Möge der Tag, welcher dem erlauchte» Fürste» da» Lebe» gegebea, ihm oft ia der vollen Frisch« u»d Fülle der Gesund heit und Kraft wiederkebren. und mögen ia deu Herzen de« Volke« die Empfindungen der Liebe und Zuneiguug immer mehr Wurzel faiseu zu einem Sproß unsere» Herrscherhauses, der durch dir selbst- kose Hingebung an seinen Berus, durch die strenge Ausjassuug vou de» Pflichten de« Dienste- «ud die gewisseuhaste und ernste Aut- richtung desselben sich al« ei» echter Hoheuzoller bewährt hall" * Al« Feldzeugmeister v. Kuhn in Graz seine Abschieds reden hielt, und die Ojficiere de« Steiermärker ArmeccorpS ihm überschwengliche Huldigungen darbrachten, stimmten die Wiener Ossiciösen in da» Lob für Kuhn ein. Ihre Aeuße- ruagen machten jedoch einen eigenthümlichen Eindruck, etwa wie eine mit süß-saurer Miene ertheilte Anerkennung. Man sagte deshalb damals, die Osficiöscn seien angewiesen, zu ver decken, wie unangenehm die Grazer Vorgänge in den Hos- kreisen empfunden würden. Und daS war in der That ein« ganz richtige Meinung, denn jetzt, nachdem Kuhn beseitigt ist, werden diese Gerüchte sogar amtlich bestätigt, wie sich au» folgendem Drahtbericht ergirbt: Wien, 14. August. Der neue Commandaut de» Grazer ArmeecorpS. F.-M.-L. v. Schoenseld, theilte bei dem Empfang de« Osficiercorp« demselben im Aufträge de« Erzherzog« Älbrech t mit, daß dieser die Kundgebungen bei dem Rücktritt Kuhn's tief bedauert habe: deu Kaiser hätten sie bewogen, den Manövern in Steiermark fern zu bleiben. ' * Mit Genugthuung bespricht die „Moskauer Zeitung" die voraussichtlichen Wirkungen, welche die Reorganisation der Polizeiverwaltung ia den Ostseeproviuzeu haben wird. Wir lesen dort: „Dauk dieser Reorgonisatiou wird die russische Staatsgewalt zum wirklich«» Herr» in einem Laude, wo sie sich bither, theilweise ,a Folge der Fehler ihrer Beamten» theil» ia der Stellung eine« Gaste«, theil» i» der eiue» ergebeae» Diener« befand. Mit der Einführung dieser Reorganisation werde» im Ostseegebtet jene häufigen und gewohnheitsmäßige» Fälle offenen guwiderhandela« gegen die verord»uagen der Regieruug »»möglich, ebenso auch die Herabmiuderuug der Bedeotuag der russische« Staatsgewalt in den »lugen der Bevölkerung, die lauge nicht so sehr iu russischer Uuterthan- schast stand, al« ia der Uuterthauschast eiue» der Zahl nach klciuea und der Intelligenz nach uabedeutendrn Häuslein« von Leute» feudaler Gefiauung und nicht russisch nach Sprache und Stamm. Lou nun ab wird die Polizei in deu Ostsregoaveruemeut« nicht mehr von der örtlichen Ritterschaft au-gewählt uud geleitet werden: sie wird vou der Regierung ernannt werden uud keiner auderea irgendwie ge arteten Tontrole unterliegen, al» der Loutrole der Regieruags- gewalt. Dieser erste Artikel de« Gesetze» erscheint al« der hauptsäch- lichste und allerwichtigste; durch ihn wird die bisher in dem Gebiet herrschende antiftaatliche Ordouag mit der Wurzel ouSgetilgt, and eine Ordnuug e,»geführt, wie sie >» den übrigen Gouvernement« de« russischen Reiche« herrscht. Durch diesen Artikel ist zugleich de» baltischen Ritter» die Möglichkeit genommen, zur Lrsüllung ihrer Verordnungen, die nicht immer mit den Ansichten der Regierung übereiostimmen, za Zwaog-maßregelu zu «reife». Bon nun ad werden die Fälle uamöglich sein, daß Beschlüsse de» Landtages, die dem Agenten der Regierung, dem Gouveruear» nicht mitgetheilt, den Ordnung». a»d Kirchspielsrichtern durch geheime Vorschriften de« Landtage« zur Ausführung vorgelegt werde». E« ist verständlich, wie stark und wohlthätig die Reorgaaisatio» der Polizei aus de» ganzen Bang der Selbstverwaltung im Ostseegebiet wirke» muß, indem sie deren activen und passiven Widerstand gegen die russischen staatlichen Aufgaben und Ziele oushebt." In Wirklichkeit handelte e» sich bei der erwähnten Reform weniger um die Beseitigung von Uebelstäaden, wie sie da» Moskauer Blatt hcrvorhebt. al» um die Durchführung der allgemeinen Uniformirung und um die rücksichtslose Vollem düng der Russificirung der Ostseeprovinzen. Man hat diesem Zwecke die dort herrschende Raffe, welche stet» durch ihre Loyalität sich auSzeichnete, geopfert, ohne die Letten und Esten dadurch zu gewinnen. Den letzteren ist vielmehr, indem man sie zur Auflehnung gegen die deutschen Autoritäten stachelte, ein Geist der Unordnung und de» socialen Umstürze» eingeimpst worden, der sich künftig einmal unangenehm be- merklich machen könnte. * Zur Besetzung Zula» meldet die .Politische Cor» respondenz" au» Rom. lt. August: Die Nachricht von der Besetzung Zula» hat ia hiesige» politischen Kreisen allgemein einen günftigeu Eindruck gemacht. Man lobt die Energie CriSpi's und betout, daß er durch diesen Act dem Ansehen und der Macht Italien» ia Afrika eia neue» Relief verliehen hat. Ja den Kreise», welche am liebste» die so genannte asrikanische Frage ganz liquidirt gesehen uud gewünscht hätten, daß Italien aus seinen afrikanischen Besitzstand freiwillig verzichte, fehlt e» allerdings nicht an Stimmen, welche behaupte», daß Herr EriSvi durch diese neue Besitzergreifung von dem für da« Borgeheu Italien« in Asrika ausgesiellien Programme abgewichen sei, aber selbst vou dieser Seite wird die Thatkrast anerkannt, welche Herr LriSpi bei diesem Schritte im Interesse de» Ansehen« Italien» an den Tag gelegt hat. Daß die Besetzung Zula« zu einem Eonflicte Italien« mit Frankreich führen könnte, glaubt Niemand, da alle übrigen Mächte den Schritt Italien« ohne jeden Einwand zur Keautaiß genommen haben. Wohl beruft sich Frankreich aus Besitzrechte bezüglich Zula«. welche aus einem im Jahre 1859 mit dem Fürsten Negonihrä Niko«, dem damals diese Provinz aagehörte, abgeschlossenen Uebereuikoinmen beruhen solle». Diese« Uebereinkommen kam jedoch nie zur prak tischen Durchführung. Zula wurde als Besitzthum der Türkei an- gesehen, später in dem Kriege England« gegen Abessinien ohne den geringsten Einspruch Frankreichs durch englische Truppen und nachher durch Egypten besetzt. Die Truppen, welch« die egyptische Besatzung ia Zula bildeten, wurden in den Sold Italien« über- nommen. Die Besitztitel Frankreich« aus Zula sind daher mehr al« zweifelhaft und köaaea ia keiuem Falle die neue Stellung Italien« in Zula präjudiciren. Die Bejetzuag Zula« durch die Italiener wurde in Folge eine« neuerlichen feierliche» Schritte« und aus Wunsch de« Naib und der ganzen Bevölkerung von Zula vorgenommen. welche dem Einzüge der italienischen Truppen enthusiastisch zujubelte. Wie bereits er- wähnt, standen die Baschi-Bozuk«, welche Zula bisher besetzt hielte», im Solde Italiens, und zn mehreren Malen garnisonirten reguläre italienische Truppeu-Abtheilungea daselbst, ohne daß hiergegen vou irgend welcher Seite ein Einwand erhoben worden wäre. Die förmliche Besetzung diese« Orte« durch italienisch« Trupven ist daher von keiner Seite al« ein Act der Willkür, sonder» blos al» die Durchführung eine« bereit« im Jahre 1885 beabsichtigten Schritte« ousgesoßt wordeu, während anderseits Frankreich nie förmlichen Besitz von Zula ergriffen oder auch nur sein Besitzrecht in irgend welcher Weise ongeweudet uud aufrecht erhaltea hat. Die Stellung Italien« in Asrika wird durch die Besetzung Zula« in keiner Weise oräjudicirt, sowie dieselbe auch durchaus nicht neue Lasten für Italien zur Folge haben wird. Der einstimmige Wunsch de« Narb und seiner Bevölkerung, sich unter da« Protectorat Italien» zu stellen, hat den Beweis geliefert, wie sehr in letzter Zeit die Macht stellung und da» Ansehen Italien» ia Afrika sich erhöht Hot. Ja dieser Richtung, al« ein neuer Beweis der Macht und Stärke Italiens, kann daher dieser Schritt der italienischen Regierung blo« mit allgemeiner Befriedigung in Italien und von alle» seiaea Freunden ausgenommen werden. * Ein Telegramm des Truppen-OberbefehlShaber» in Massauah vom Dienstag meldet: „Der französische Mission» pater au« Ackrur, welcher hier eingelroffen ist, berichtet, daß bei der Expedition gegen Saganeiti vier italienische Osficiere getödtet seien, daS Schicksal de« fünften Ossicier» sei unbekannt. Tcbeb babe bei dem Kampfe über 700 Mann verfügt, von denen 350 mit Gewehren und geringer Munition versehen waren. Bon den zerstreuten italienischen Soldaten sei eine größere Anzahl mit Adam Aga zurückgekehrt. Die Zahl der bis jetzt wieder gesaminelten Soldaten betrage etwa» über 400. Vom Obcrcommando seien Boten abgesandt, um an Ort und Stelle weitere Erkundigungen einzuziehen." * Ueber die Note CriSpi's an die griechische Re gierung betreffend Massauah theilt d,e Tribuns" fol gende Details mit: Griechenland habe, heißt eS in der Note, ansaugS bas Recht Italiens, allen Bewohnern von Massauah Steuern auszuerlegen, nicht nur nicht in Zweifel gezogen, londern e» habe sich der griechische Gesandte in Rom. Papa- giropulo«, bei dem Empfang de» diplomatischen Eorp» durch Eritpl am 8. Juli d. I. über di« ungehörige Einmischung Frankreich« in dies« Frankreich nicht betreffend, Frag, sog», beschwert. Da» diplomatisch« Verfahren Griechenland» in dieser Angelegenheit fei übrigen» ein Gewebe von Wider sprüchen. Griechenland habe anfangs die Rechte Italien» anerkannt, dann habe e» Frankreich beauftragt, in seinem Namen zu protestlren. späterhin habe c» den in Massauah lebenden Griechen besohlen, die ihnen auserlegten Steuern zu bezahlen, und schließlich habe e« der französischen Theorie über die Eapitulalionen beigepflichtet. Nach der..Tribuna" schließt die Note CriSpi's mit dem Hinweise daraus, daß die kleineren Staaten, weil sie in dem Concert der Mächte eine gewisse Unvrrantwortlichkeit genössen, ihre Rechte doch durch eine würdige zrnd konsequente Politik wahren sollten. (Siehe Leitartikel.) * Der Finger Bismarck'» ist allgegenwärtig, er läßt den Franzosen nicht Ruhe im Wachen und im Traume. Noch vor Kurzem setzte er die französischen Arbeitermaffe» iu Bewegung, um Paris zu schädigen und die Ausstellung zu vereiteln, man war von dieser fixen Idee so besessen, baß .Figaro" und seine Nachtreter sich die frechsten Entstellungen der Aeußerungen der .Kölnischen Zeitung" erlaubten, um Beweismittel zu finden, und jetzt bereits weist Herr Laue in' der .France" seinen Landsleuten aus» Klarste nach, baß „der infernalische Geist de» verabscheuungSwllrdiqste» Manne» der Welt" gerade nach der entgegengesetzten Richtung hin thätig ist. Nicht» würde den deutschen Reichskanzler, I erzählt Francis Laur. schmerzlicher berühren, al» ein Scheitern der Pariser Ausstellung, denn er hat Hunderte von wohlunterrichteten jungen Leuten, Metallarbeiter. Weber, Mechaniker und andere, nach Belgien und der franzö- ischen Schweiz gesandt, damit sie dort so viel Französisch lernen, um die Ausstellung besuchen und über da« Gesehene Bericht erstatten zu können. Diese Berichte werden dann in einer eigen» dazu in Berlin eingerichteten Behörde zusammen- estellt und zum Nutzen der deutschen Industrie veröffentlicht, einer dieser jungen Leute hat dem französischen Deputirten den schwarzen Plan verrathen und hinzugesügt: ..Aus diese Weise wird nach Ansicht de« Fürsten BiSmarck in zehn Jahren Deutschland im Stande sein, Frankreich und England aus allen Märkten der Welt auS dem Felde zu schlagen." Laur ordert die Regierung aus, dieser Art der Betheiligung Deutschlands an der Weltausstellung, diesem offenbaren „Diebstahl" gegenüber bei Zeiten BorbeugungSmaßregeln zu treffen. * Dem „Standard" wird au» Shanghai gemeldet: Ein kaiserlicher Erlaß kündigt an, daß die Kaiferin-Wittwe im März die Zügel der Regierung nieberlegen und Verjünge Kaiser die alleinige Berantworllichkeit für die Leitung der Staat»geschäfte übernehmen werde. * General Sheridan'» sterbliche Reste wurden am II. d. M. aus dem nationalen Friedhose in Arlington in Nebcreinstimmung mit den Wünsche» der Gattin de« Dabin- geschiedenen beigesetzt. Präsident Cleveland, die CabinelS- inilglieder, das diplomatische Corps, die Spitzen der Civil-, Milltair« und Flottenbehörden, sowie viele andere hervor ragende Persönlichkeiten wobnten dem Begräbnisse bei. Eine Abtheilnng Truppen begleitete den Leichcnzug von der St. MatthewS-Kirche nach dem Friedhofe. Cardinal Gibbons hielt die Grabrede. . mittel dienen, geht au» dem Umstande hervor, daß am Tuge nach dem Leichenbegängniffe Machrach'S ein anderer Bursche da» Sulzenköpfl bestieg, gleichfalls um Edelweiß zu pflücken. Er kam aber gesund zurück. Da in letzterer Zeit — veranlaßt d»rch ^1)111111111^» p«, großartigen Erfolg, den die Apoiheker Brandt'schea Schweizerpillea. wie allsrltig bekannt, erzielten — wieder Präparate ia deu Handel gekommen sind, welche sich deu Namen Schweizerpillea beilegten, so achte mau beim Ankäufe der seit 10 Iah reu eingesührteu, von den meisten mediciaischeu Autoritäten empsohleaeu. allgemein beliebte» uud bewährte» aur i» Schachtel » 1 ^l erbältlicheu Apotheker Nichard vrandt'sSchweirerpillen ja daraus, daß sich aut der Ltiquette jeder Schachtel eia weiße« Kreuz im^otheu Felde und der Nameu-zug Bra»dt befinde» muß. Man verlange In de« Apotheken die verbesserten, ««lrtvir Schweizer- Pillen von erhältlich in Schachteln zu 60 kk. und 1 Llark. emps. lebeuSgr. Bilder: Kaiser Wilhelm, König v«u Sachsen, Germania, Transparents, Wappen und and. Decarattiaueu M. Lplilll-Lol>uevltL. Drucksachen u. »autschukft. billigst Treppe 0,1. seit kirre»» z « Besteht seit 1878. « atharinenftr.SZ.I. Fernsprechftrlle 682. LL»?i8»VSViitL fertigt L. kuulreettvr, Reudnitz» Straße 14.» ver WMoed-vrlZlllal-zMiAl van Präs. vr. Soubiet t» München trägt zum Schutz »ar Nach bildungen und al« G wührleiftuag für richtige Beschaffenheit deu NamenSzu« des Erfinder» und ist iu Leipzig zu habe» bei Georgenstraße 3, 1. Stage. Der Lönia von Portugal als Gast Kaiser Wilhelm's. * Ueber das bereits telegraphisch gemeldete Parade Diner zu Ehren deS König» von Portugal berichtet die .Post" ausführlicher: Der gestrigen Parade folgte, wie das am Hofe üblich ist, da« Diner, zn welchem der Kaiser uud König sümmiliche Generale, Tommaadeure und StabSoificiere. welche in Parade gestanden oder dienstlich dabei ihälig waren, befehlen zu lassen pflegt. Zu diese» Gruppen von Geladenen kommt noch eine Reihe durch Rang und Geburt hochstehender Persönlichkeiten, welche aus aktuellem Anlässe al« Gäste de« Kaiser« entboten werden. So gestern die Herren der portugiesischen Gesandtschaft in Berlin, der portngiesiichc Gesandte Marquis von Peoosiel, sei» Sohn, der Attache, der Gesandtschaft«, secretair Gordon Corca Henrique, der Militair-Aitachö Major d'Andrade; dann sämmtliche Herren aus der Umgebung des Königs. Als Vertreter des Auswärtigen Amts war Unterstaatssecretair Graf Berchem geladen. Von Fremden von Distinction Fürst Fugger, bayerischer StandeSherr. Vom Hose waren Gäste Ober- Gewand-Kämmerer Graf Perponcher, Ober-Lercmouienmeister Gras zu Euleaborg, Ober-Stallmeister vou Rauch, von Ministern vr. Freiherr von Lucius, von Boetticher, General Bronsart von Schellendorff, Hersurth, Admiral Gros Monts, der Minister v. Wrdell-Piesdors, der Thes der Ober-RcchnongSkammer Wirklicher Geheimer Rath v. Stüntzner, der Cabinetrratd vr. v. Lucanus. Minifterialrath v. Bötticher, der Generalarzt vr. Leutbold, der Polizei.Präsideut von Wolffgramm. Bei Parade-DinerS sind stän dige Gäste des Kaiser« die Prinzen de« königlichen HanjeS und die in Berlin oder Potsdam anwesenden Prinzen au- deutschen souve- roinen Häusern, so bei dem gestrigen Ihre königlichen Hoheiten Prinz Friedrich Leopold und Prinz Alexander, Ihre Hoheiten Herzog Ernst Günther von SchleSwig-Holstei», Herzog Georg Ludwig von Oldenburg, Herzog Johann Albrecht von Meckleuburq-Schweriu, der Erbprinz vou Sachsen-Meiniagen, Ihre Durch!, der Erbprinz von Hohenzollern, der Erbprinz von Waldeck, die Prinzen Karl und Friedrich von Hohenzollero. Die Gäste hatten sich im Br,nze-Saal versammelt. Ja ihren Krei« trat Se. Majestät der Kaiser. Di« Tasel war im Marmor- Saal errichtet, die beide» Monarchen saßen mit deu Prinzen an der Rampenseite, Dom Luiz recht« vom Kaiser. Der Kaiser trug die Uniform seines Leib-Garde-Huiarea-RegimeniS, der König Generals- unisorm seiner Armee. Die Plätze gegenüber hatten Hosmarschall v. Liebeuau, an seiner Seite der portugiesische Gesandte Marquis v. Peaafiel. Im Verlaufe deS Diner« erhob sich Se. Majestät der Kaiser uud brachte in deutscher Sprache aus seinen königlichen Gast den Toast au«. Die Ansangsworte de« Kaisers waren ein Dank an den König für diesen Besuch, durch welchen Ihm eia neuer Beweis alter Freundschaft de« Königs geworden sei. Noch sei Ihm im frischen Gedächtniß der Besuch, den der König vor zwei Jahren dem Kaiser Wilhelm ia Berlin abgestattet, »och gedenke Er mit herzlichen Ge- fühlen der Worte, die der König im kreise der königlichen Familie damals au den Kaiser gerichtet und durch welche der König den Kaiser ia erhebender Weise Seiner Freundschaft und Anhänglichkeit für Seine Person, Seine Familie, Sein Haus — an Preußen und Deutschland versichert. Wenn etwas noch die Bande zwischen Ihm und dem Könige enger knüpfen konnte, al« sie sind, so seien e« diese Worte, so seien e« die Beweise der tiesea Theilnahme gewesen, die Ihm, dem Kaiser, vou der Freundschaft de« König« in deu letzten schweren Zeiten geworden. Zum Schluß forderte der Kaiser Seine Gäste aus, das Gla« auf da« Wohl de» Ihm ia sreuadschastlicheu Gesinnungen verbündeten Monarchen, aus daS Wohl Sr. Majestät de« Königs von Portugal zu leeren. Ein dreimaliges Hoch durchtönte den Saal. Nach kurzer Pause »ahm der König das Wort in deutscher Sprache. Er begou», zum Kaiser gewendet, mit dem Ausdruck freudige» Danke» sür die Worte, die der Kaiser an Ihn gerichtet, zuerst sei Er als Prinz von Seinem Bruder, dem Könige, nach Preußen geschickt worden, um den König bei der Krönung des damalige« König« vou Preußen zu vertreten. Er Hube damals schon Gelegenheit gehabt» zu erkennen, wie da- preußische Volk seine» König liebt. Er habe da- ober noch mebr keunen gelernt, al« Er wieder nach Preußen kam — aber auch den Grund dieser Liebe in dem, wo« Kaiser Wilhelm für Sein Land gethan, uud wie da» Boik die» aaerkanut uud Ihm vergolten habe: durch Seine Apotheose. Er werde Kaiser Wilhelm ia der Hoheit Seine« Wesen« nie vergeflea — nie vergessen, wie Er Ihn mit Seiner Freundschaft geehrt habe, »ie Semen treuen Freund Kaiser Friedrich. Diese Gefühle für die beiden dahiagegangeneu Herrscher übertrage Er aas Se. Majestät den Kaiser. Er bitte Ihn. Sich der uaabäaderliche» Gefühle Seiner Freundschaft uud «»häng, lichkeit versichert zu halte», zugleich mit dem Ausdruck de« Danke« für die hohe Ehre, dir der Kaiser Ihm erwiesen durch Verleihung eine» Seiner Regimenter (3. Brandenburgische» Infanterie-Regi- ment Nr. SO). Er erhebe da« Gla« ani da- Wohl Sr. Majestät de» deutschen Kaiser» und König« von Preußen. Seiner Familie, Seine« Hanse«, Seine» Volke« und, wenn der Kaiser Ihm gestatte, Seine« Heere«. Seine Majestät der Kaiser Wilhelm lebe hoch! Sämmtliche Gäste entsprachen diesem Appell de« König« mit brausende» Hochrusr». Da« war der Verlaus de» Parade-DinerS. >» diese« schlaffe» sich Kaffe» «d «errl» tu de, Gemächer» Fried- eich » de» Uraßeu uu.» No. SS Illtimtckück L Stück 8 kt, 1886er Havana-Sigarre. Hamdurger Fabrikat, berühmt wegen ihres vorzüglichen Brande« uud bestechenden Aroma», empjeble, soweit der Borratk reicht, zu 75 -Sl das Tausend. L. SilLv, OlAarrev-Importevr, Petersstr. 37, im Hirsch, und Saethestr. S. Sredtt-Aaftalt. Tageskalen-er. Telephon - Anschluß: S. W. Polz (Expedition de« Leipziger Tageblattes) Nr. 222. Ncdaction des Leipziger Tageblattes - 153. I>U«I A «l«Arapkei»-chi»»t»It«i,. Zn bemerke» ist noch, daß di» Verleihung »tue» preußischen Regiment» a» deu König vou Seiten de» Kaiser» wohl die Gcgen- äußerung aus die Verleihung de« Broßkreuze« der drei Ritterorden Portugals war. mit welcher drr König de» Kaiser am Soautag überraichte. Diele Ordeusdecoratioa kau» »ach de» Statute» »ur an Souveraine verliehen werden und der König legte sie dem Kaiser eigenhändig um. Nach der Parade batte der König Ihrer Majestät der Kaikeriu Friedrich in Schloß Friedrichskroa einen längeren Abschieds- besuch gemacht. Abents 6 Uhr ttitte der König nach Berlin, wo er,a den Königs-Kammern de- küuigl. Schlosse- Wohnung nahm. Heute Morgen fuhr er nach Lbarlotienburg. um dort im Mausoleum dem Sarge Kaiser Wilhelm'« seine Verehrung zu weihen und einen Kranz aus denselben niederzulegen. Zum Diner werden der König und der Kaiser Baste de« Prinzen Friedrich Leopold im Palais am Wilhelmplatze in Berlin sein. lieber die Rückkehr de« König- von Portugal nach Berlin wird demselben Blall noch gemeldet: Seine Majestät der König von Portugal kehrte gestern Nachmittag 6'/, Uhr vou Potsdam nach Berlin zurück. Bereit« eine Stunde vorher hatte die Sussahri zahlreicher königlicher Wagen und glänzender Equipage» vor dem Potsdamer Bahnhose eine größere Menschenmenge dorthin gelockt. Mit dem um 5'/« Uhr einlausenden Zuge kamen zahtreiche Vertreter der hohen Generalität, der Diplomatie, der Ministerien rc., alle in großer Uniiorm. auf dem Potsdamer Bahnhoi an. Sie kehrten vom Diner zurück und begaben sich mit den Wagen in ihre Wohnungen. Schon glaubte die versammelte Menge, daß der König nicht mehr kommen, sondern wiederum in Potsdam übernachten werde. Indessen ließen die LiilWnng des Sikgrs-llenlimals jammen aus dem Standplätze der Droschken gehalten hatten, wurden — ^ ^ über die ganze Zufahrtstraße. die sich aus der östliche» Seite den Bahnhof entlang erstreckt, sowie ia der Küniggrätzer Straße ver theilt, um bei der Abfahrt die königlichen Wagen den übrigen Wagen- verkehr zeitweilig zu sistiren. Die Hosequipageu, drei geschloffene und ein offener Wagen, die mit je zwei Rappen bespannt waren, fuhren bereit« gegen 6 Uhr in der Zufahrtstraße der An kunftshalle gegenüber vor. Loa dieser Zeit an wuchs die Menschen- menge von Minute zu Minute. Der Bürgersteig der Zufahrtstraße war binnen kurzer Zeit in der ganzen Länge vou einer Vielglied, rigen, Kovi an Kops stehenden Menge besetzt, desgleichen die Trottoirs der Königgrätzcr Straße und die verkehr-freien Tbeile de« Potsdamer Platzes. Ein anderer Theil de« Publicum« nahm auf dem A»kunstsperron der Bahnhofshalle Ausstellung. Zum Empfang war außer einem höheren Polizeiosficier aus dem Bahnhof Niemand anwesend. Sobald der Zug um 6 Uhr 30 Minuten eingelauseo mar, begab sich der König mit seiner Begleitung zu den bereit stehenden Wagen. In dem ersten derselben nahm Seine Majestät und zu seiner Linken der zur Dienstleistung während de« hiesigen Aufenthalte« commandirte General-Lieutenant Bronsart von Schellen dorff Platz, i» den drei anderen die übrigen Herren des Geiolge« uud der Begleitung. Dem königlichen Wagen ritten zwei Schutz leute und e>n Sp>tzreiter voraus. Der Zug nahm die Richtung durch die Königqrätzec Straße »ach dem Brandenburger Thor zu. Aus dem ganzen Wege wurde der König von der Menge ehrjurchts- voll begrüßt, und aus das Huldvollste erwiderte Allerhüchstdersslbe die Gruße durch Handbewegungea uud Verneigungen nach allen Seiten hin. vermischtes. ---- Lindau, 10. August. („Allgemeine Zeitung.") Bom 7. bi» 9. September d. I. wird in unserer reizend gelegenen Jnfeistavt die 15. Generalversammlung de« Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins tagen. Dieser große Verein zählt zur Zeit in 164 Seclioncn mehr al» 20 000 Mitglieder. Der Ausschuß der Section Lindau und die von ihm gebildeten verschiedenen ComitöS haben ihre Vor arbeiten zur würdigen Durchführung de- Festprogramm- nahezu vollendet und da» gedruckte Festprogramm ist ur mehr als 1500 Exemplaren an die 164 Sectione» geschickt worden. Die Anmeldungen zur Vetheiligung am Feste lausen zwar zahlreich ein; uiimcrhin wäre e« erwünscht, wenn sie schon jetzt »och zahlreicher eriolgten. ES wäre dies eine wesentliche Erleichterung sür das Wolmungscomitü. Besonders diejenigen AipenvereinSmitglieder mochten sich baldigst anmelden, die aus Privatquartiere rechnen. Nach dem Festprogramme wird das alpine Fest, wenn daS Wetter anders günstig ist, einen glänzende» Verlaus nehmen. Vorzügliche Gasthöse und sonstige angenehme Privalmohnungen sind genügend vorhanden, um die werthen Fest- gasie auszunehmen. Für gute Musikcapellen ist gesorgt. Große, schone Säle stehen sür die Festversammlungen, beziehungsweise Generalversammlung und Bankett zur Verfügung. Am Empsangsabend findet im hübsch auSgcstatteten Theatersaale eine gesellige Unterhaltung statt, wobei unter Anderem auch lebende Bilder, zum Theil aus dem alpinen Dorsleben, aus- gesührt werden. Für den zweiten Tag ist Nachmittags eine Rundfahrt aus dem oberen See projeclirt, mit mehrstündigem Aufenthalt in Bregenz. Abends bei der Rückfahrt, bezw. Ankunft in Lindau wird die Stadt und nächste Umgebung, desgleichen der Kranz unserer Berge in reicher Beleuchtung erstrahlen und im Seehasen ein prächtiges Feuerwerk LaS Auge der Gäste erfreuen. Endlich am dritten Tage, dem Tage der Generalversammlung und de» Festmahles, findet am Abend im Schützengarten em Gartenfest statt. Was die Bierfrnge betrifft, so ist Sorge dasür getragen, daß unsere Gäste sich genügend an seinen, Münchener HosbräuhauS- und anderem vorzüglichen Stoffe erlaben können. Wird unS nur zun. Feste auch gut Wetter bescheert, so dürfen wir boffeii. Laß unser alpines Fest in Lindau sich den früheren Festen in anderen Städten würdig an die Seite stellen werde. --- Vor einigen Tagen stürzte sich in Neu-Ulm ein zu gereister Bierbrauer in betrunkenem Zustande oberhalb der Donaubrücke in die hochgehcnve Donau. DaS kalte Wasser brachte aber den Lebensmüden wieder zur Besinnung, er ries kläglich um Hilfe. Sofort eilte Premier-Lieutenant vonLoö, ü. In suito deS bayerischen JngcnieurcorpS und commandirt zur Fortification der Festung Ulm. hinzu, und es gelang ihm, den Ertrinkenden zn retten. Damit hat Premier-Lieutenant von Loö, seitdem er »i Reu-Ul», ist. bereits da» dritte Menschenleben vom Tode deS Ertrinkens gerettet. Lieutenant von Loö hat vom König von Württemberg bereits die golbcne Rettungsmedaille erhalten. Polnische Zeitungen veröffentlichen ein PreisauS schreiben deS Magistrats zn Krakau sür den Van eines neuen StadtthealerS daselbst. Die Baupläne sind bis zum 1. März 1889 einzureichen. Für die drei besten Bau pläne sind Preise in Hohe von 2500, 1500 und 1000 Gulden ö. W. auSgesetzt. ---- Beim Edelweißpslücken verunglückt. AuS Bad Fusch wird der .Neuen Freien Presse" geschrieben: Ein junger Mann au» den, Dorse Fusch hat vor einigen Tagen beim Evelweißpflücken sein Leben eingebüßt. E» ist der 24jährige Joseph Machrach, der erst vor Kurzem seine Milttairoienstzeit beim 15. Jägerbataillon vollendet hatte und nun zurückgekehrt war. um seiner verwittweten Mutter, welche im Dorfe einen Krämerladen besitzt, zur Seite zu stehen. Sonntag stieg er aus daS Sulzenköpfl, welche» sich auf der Westseite des FuscherthaleS erhebt, um Edelweiß zu suche». Als er Montag nicht zurückkehrte, wurde man besorgt, und e» gingen Leute auS, um ihn zu suchen. Erst am Dienstag wnrve Machrach unterhalb «ne» Bergvor- sprungeS aus der sogenannten.Schmalzgrube" tovt gesunden. Er lag aus dem Gesichte, mit den Füßen nach aufwärt» tahin gestreckt. Eine Gehirnerschütterung, welche er beim Sturze erhielt, hatte seinem Leben sofort eine Ende gemacht. In der Fusch erregt dieser UnglückSfall schon deshalb große- Aus sehen, weil die Stelle, an welcher Machrach stürzte, al» voll kommen ungefährlich galt. Eine nähere Besichtigung der UaglückSstelle zeigt aber, wie gefährlich da« Besteigen der Berge selbst Jenen ist, welche im Gebirge auswachsen. Machrach war aus eine Stelle gerathen, welche sich, von hohem Grase bewachsen, eben Vahinzog. und setzte seinen Fuß aus dieselbe, in der Meinung, aus sesteS Erdreich zu treten. E» war jedoch nur Stelnaerölle und angesammelteS lockere» Erdreich, dem der hohe GraSwuch» einen trügerischen Anschein von Festigkeit verlieh, während der Berg unterhalb dieser Stelle ziemlich schroff absällt. Daß ab«, Abstürze nicht al« AdschrrckungS» 6. Postamt 5 (Neumarkt 16). - 7. Postamt 6 (Wiesenstraße 19). 8. Postamt 7 (Ranstädt.Steinw.). 9. Postamt 8 (Eileub. Bahnhof). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (Hospitalftraße). 12. Postamt 11 (Köruerstraße). 1. Postamt 1 im Postgebäude am Augustiisplay. 2. Tclegraplicnamt im Postgebäude am Augustusplay. 3. Postamt 2 am Leipzig-DreSduer Bahnhose. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhose. 5. Postamt 4 (Mühlgasse). 1) Die Postämter 2, 3. 4, 6, 7, 8. 9 und 11 sind zugleich Tele- graphcnanstallen. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 iPackctpostamt) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Die Dienststunden bei sämmtliche» Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr "Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Bormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdicnststunden an de» Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Telegraphciiamte am AngiistnSplal, werde« immerwährend, auch »» der Nachtzeit, Telegramme zur Bcsordcrung aiigcnommrn. Bei dem Postamt 1 am Augustusplatz findet an den Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. AuskiiilstssteUc» der königlich sächsischen StaatSeisenbahn- vcrnialtung Dresdner Bahnhos, geöffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags und V,3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich preußischen Ltaatseisenbahnvrrwaltnng (Brühl 75 u. 77 sCreditanstaltj parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntag- - 10—12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reisccrleichterungen, Fahrpreisermäßigungen rc.; b. im Güter-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen rc. Landwehr-Buren» im Schlöffe Pleißenburg, Thurmhaus, 1. EtagS links (über der Wache befindlich). Meldestundcn sind Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Lrffrntliche vibliothrken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Volksbibliothek kl. (I. Bürgerschule) 7'/«—9'/- Uhr Abends. kBolksbibliotbek IV. (Vl. Bürgerschule) 7',.—9',. Uhr Abends. Volksbibliothek V. (Poststr. 17, i. Hofe lkS.) 7'/,—9'/« U. Ab. Pädagogische 6e>itralbU>iiotüek(Tomeniusstistung), Lehrervereins, vaus, Kramerstr. 4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Städtische Sparkasse: Expeditionszeit: Jeden Wochentag. Ein zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr un unterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Effecten-Lombardgcschäst parterre links. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstrabe 8/10; Gebrüder Spillnrr, Windmühlnffiraße 37; Heinrich Unruh, Weststraße 33; Julius Hoffmann, Petersstein, weg 3; Julius Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. Städtisches Leihhaus: Expedit,onszeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auction nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Pfänderversay und Herausnahme vom neuen Börsengebäude, sür Einlösung und Prolongation von der Rordstraße. Iu dieser Woche und an den entsprechenden Tagen verfallen di« vom 14. Navbr. bis 19. Novbr. 1887 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Mitentrichtung, der Auctionsgebübren stattfinden kann. Stadt-Steuer-Einnaüuie. Expeditionszeit: Vormittag« 8—12 Nachmittags 2—4 Uhr. Kgl. Sichs. Standes - Amt, Schloßgasse Nr. 22. Wochentag» geöffnet 9 bis l Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntags und Feier- tag- 11—12 Uhr. jedoch nur zur Anmeldung von todtgeborneir Kinder» uud solcher Sterbesälle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochen- tagen Vormittags. FrtedhasS-SrpeditiB« «nd Sasse sür den Süd-, Nord- und neuen Iedannlslrieohrs Schloßgaffe Rr. 22 in den Räumen des König!. Staudes-Amtcs Daselbst erfolgt während der beim Standes- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellen aus voraedachte» Friedhöfen, sowie die Ausfertigung der Eoncessionö- schnu«, vereinoahmuug der LoucessionSgelder und die Erledigung der soufttgr» aus deu Betrieb bezügliche» Rngelegruhriteu.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder