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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880818
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880818
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-18
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.08.1888
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4S98 so wehten lhre grünweißen Geldzeichen auch bei Rouart, Beau- mont, Sedan, Paris und St. Quentin neben denen der Preußen, Bayern und Schwaben im SiegeSsturm. AuS dem vollen Eichcnkranze, den die vereinigten deutschen Mannen damal» der Mutter Germania in die blonde» Locken flochten, gebührt den Sachsen und ihren fürstlichen Führern ein üppiger Zweig und sein erstes goldenes Blatt nennt den in der Kriegsgeschichte aller Völker und Zeiten eivig unvergeß lichen Tag: 18 August 1870, dessen diesjährige achtzehnte Wiederkehr der Stadt Leipzig einen so hohen nationalen Festtag bringt! ——^ Äus Oesterreich. * Die BersöhnungSLra in Oesterreich ist in ihr »ehnteS Jabr getreten. Nach dem Abschluß deS neunten Jahre« wiederholte sich das übliche Schauspiel: der starke Chor der Ossiciöfen in Oesterreich mußte seine Jubel- und Friedenshymnen für den Grafen Taaffe anstimmen, die kriti sirenden Stimmen aber wurden unterdrückt, die oppositionelle Presse confiscirt. ES ist aber nicht uninteressant, zu verfolge», wie trotz aller PreiSgcsänge aus den „Bismarck Oesterreichs", den Grasen Taaffe, dennoch bei den Officiösc» diesmal das kecke Selbstvertrauen der früheren Jayre schwindet. Da hört man, daß eine VersöhnungSaction im großen Stile Taaffe's viel Zeit, lange Zeit bedürfe; was wollten die neun Jahre besagen? Gras Taaffe besitze eine starke und ruhige Hand, er werde nicht leicht ungeduldig. Sein Programm sei für Oesterreich eine politische Nothwendigkeil. Bvrauö- sichtlich werde dem Eabinet Taaffe zur Durchführung desselben von der Krone die nöthige Zeit belasten werden. — Wieder Andere trösten sich darüber, daß Gras Taaffe's Politik auch bei den Freunden der Regierung kaum Anerkennung findet, mit dem zu mindest eigenthüniliehen Gedanken, daß diese Politik gerade darum vom rein österreichischen Interesse getragen zu sein scheine, weil ihr keine Partei, keine Natio nalität jubelnd zustimme. Mit Recht wurde darauf in slawischen Blättern, die natürlich ihre sämintlicben Wunschzettel aufs Neue vorbrachtcn, die Antwort crthcilt, wenn DaS, was Niemandem in Oesterreich gefällt, österreichisch sei, so wäre das gleichbedeutend mit einem Programm: die Mission Oester reichs bestehe darin. Mißvergnügte großzuziehe». Inzwischen liegt die innere Politik Oesterreichs keineswcgs brach; in Oesterreichs kampsdurchtosten Gauen kennt man keine Sommerruhe. Die Borbereilungen zur Eröffnung der Landtage werden betrieben; die Agitation gegen Liechtenstein- Anträge wird fortgesetzt. Eine sehr bemerkenswertl-e Er scheinung hat diese Agitation in Böhmen zu Tage gefordert, "um ersten Male seil neun Jahren hat sich eine vollständige Zun Cini Llmgung zwischen Deutschen und Czechcn wenigstens in einem Berufsstandc freiwillig ergeben. Ein ezcchiscber Lehrertag für Böhmen in Turnau, wie der deutschböhmischc Lehrertag in Eger haben sich einstimmig und gleich energisch gegen die Ueberweisung der Schule unter die Aussicht der Kirche ausgesprochen. Dies Verdienst ist, objcctiv gcurtheilt, den czechischc» Lehrern um so höher anzuschlagcn, weil sie sich im Widerspruch mit zahlreichen czechischen Bevölkerungs- classen befinden, die aus nationalem Interesse eher mit den Liechtensteinern pactiren wollen. Ist doch der größte Theil der altczechischen Abgeordneten schon jetzt für die Liechten stcin'schcn Anträge zu gewinnen. Unausgesetzt wird ferner die Kleinarbeit aus dem Felde der inneren Politik Oesterreichs betrieben; fast alle die zahlreichen Ereignisse der letzten Wochen sind Beiträge zu dem ungeheuren Wandel der Dinge in Oesterreich aus dem Deutschen ins Slawische. Da ist einmal der Rückzug des Unterrichts ministers von dem Felde, welches er mit seinem Mittclschul- erlasse besetzt hatte. Soweit sich dies aus slawische Mittel schuien bezog, ist Alle« wieder gut gemacbt. Nur bczüglicl der deutschen Mittelschulen bleibt es beim Erlaffe; auch das Gymnasium in Krainburg bleibt ausgelassen, allein die Slowenen erhalten dafür ein slowenisches Gymnasium in Laibach. Nun werden die Slowenen nur noch einen Wunsch haben — die Entfernung des deutschen, im Grunde nur dem Namen nach deutschen Ghm»asiums in Laibach. Die neue gewerbliche Fachschule in Laibach wird überdies ganz im Sinne der „Perwacken" beseht. Bei den Neuwahlen in Tirol tritt eine ganz neue Erscheinung zu , , . ^ „ Tage, an welcher die künftigen verfassungsmäßigen Zustande ! ninß zu:a„un>nglli>tzt Nin aus ei »ein von der Aussichlsbclüide für in Oesterreich sich ein Beispiel nehmen können. Die Gerichte! t ' Jmm,,!»,. aus ^^rttchcu zu eruennend-i. Landeck, Ried und Nauders haben dem berühmte» Schlacht Vorsitzenden und .. . Be.sitz r», welch, zu gleichen Tbecken nuS Arbe.I ordnung; die Erfolge seien solche, daß di« Parteileitung der Hand- werkerbeivegung mit Stolz darauf zurückblicken und sich heule tage» könne, daß für den Handwerker noch etwas geschehe. — Die Frage der obligatorischen Innung sei noch nicht spruchreif, obwohl sic einmal dann acut werden wird, wenn die Handwerker nicht alle einen guten Willen zeigen. Für den Fall jedoch, daß die heuiige» Innungen mit den weitesten Vorrechte» ausgestattet werden, könnte dann vielleicht die obligatorische Innung zu entbehre» sei». Schließlich spricht sich Redner für die obligatorische Einführung des Befähigungs nachweises aus, wodurch nur gute Lehrlingsausbildung, gute Gesellen und Meister erzielt werden. — Der Correserent Euler-Bcnsberg verbreitet sich über die Mängel des JnnungsgesetzeS, welches er mit einem Taubcnschlage vergleicht, in dem Jeder ein- und ausslieqen könne, spricht für eine bessere Vertretung deS Handwerker standes in den Parlamenten und verwabrt sich dann gegen die dem Handwerkerbund gemachten Vorwürfe politischer Tendenz- machcrei, die Politik sei durch das Vundesstatut ausgeschlossen, es würde abcr politisch unklug sein, weun die Haiidwerker »icbt auch diejenige Partei unterstützten, die auch ihre Bestrebungen sördere. Die schrankenlose tAiwerbeordnung habe zahllose Arbeiter und Meister dem Ruin nahe gebracht; nehme man diesen noch den Glauben an eine Besserung aus der Biust, so habe man die Svcialvemokraten fertig. Redner saßt seine Ausführung i» solgende» Puncte» zu sammen: I) Der VI. Allgemeine deutsche Handwerkertag zu München empfiehlt dringend den Anschluß sämmtlicher deutscher Handwerker an Lea Allgemeinen deutschen Handwerkertag. Ec empfiehlt ins- besondere allen Jnnunqs- und Vereins» orstän den nach dieser Richtung hin ihren Einfluß geltend zu machen, denn nur durch den politisch freien Bund kan» ein heilsamer Einfluß aus eine Besserung der Gesetzgebung ausgcübt und hierdurch ein wirksamer Damm gegen die sich »nnier mehr breit machenden Umsturzliestrebungen der Socialdemokratie geschaffen worden; 2) der Handwerkertag erblickt in der Einsührung des obli gatorischen Befähigungsnachweises (Antrag Ackermann. Bichl und Gen.) die einzige Möglichkeit ciner Ausbesserung deS Hand werkerstandes und gleichzeitig die Grundlage des ganzen Jnnungs- wescnS. Ohne diese Schutzwchr werden die Innungen ihre schweren Ausgaben zu lösen nicht in der Lage sein und sich mehr und mehr wieder zur Auslösung neigen. 3) In Erwägung, daß die §8. 100 e und t die einzigen Vortheile sind, welche den Innungen zu Gebote stehen, empfiehlt der All gemeine deutsche Handwerkertag allen Innungen, alle möglichen Nn- stre»gun;cn zu machen, die Rechte der 88- 100e und 1 z» erlangen, und spricht zugleich die Ueberzeugung aus, daß alle diejenigen Hand werker, welche das Innungsgesrtz vom 18. Juli 1881 anerkennen, sich aus Grund desselben corporircn und die damit verbundenen Pflichten übernehmen, auch die in dem Gesetz vorgesehenen Rechte er halten müssen. Nach einer längeren Debatte, in der recht sonderbare Blüthcn zu Tage traten. wurden die vorstehenden drei Resolutionen onge- nomnien, desgleichen die solgende, von Hei»ze-Hannover ein« gebrachte Resolution: „der sechste deutsche Handwerkertag steht aus dem Boden des Innungsgesetzes von 1881; er spricht wiederholt auS, an der Hand von Thatsachcn den Regierungen zu beweisen, daß den Innungen weitere obligatorische Rechte gegeben werden müsse», um segensreich jowohl sür das Staatsioohl als für das Handwerk wirke» zu können". Weiter wurden angenommen die Resolution von Voß-Hamburg: „zur Erzielung eines einheitlichen Vorgehens des gesanimte» deutschen Handwerkerstandes bei den Reichstagswahlcn stellt der Handwerkertag jedesmal die Fragen fest, die den Ca»- didaten von Seiten der Handwerker vorgelegt werden sollen", und von Weber-Franksurt a/M.: „der sechste deutsche Handwerkertag erklärt es als absolute Pflicht jedes Handwerkers, bei Wahle» im Sinne des vom Lentralvorstand zu erlassenden Wahlprogramms von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen". Eine aus Bildung eines Mahlsands abzielende Resolution von demselben Antragsteller wird abgclehnt. --- München, 15. August. Unter Hinweis aus die Be drückungen, welchen die Hamburger Tischler anläßlich des großen Tischlerstreikes in Hamburg durch die streikenden Arbeiter ausgefetzt seien, motivirt Baumeister Schmidt-Hamburg sol- gende von dem dortigen Jnnungs«Ausschüsse beantragten Zusätze zur ReichsgewerbeocLnung: a. Zu 8- 07 a,l 2 der R.-Gew.» Oidn., neuer Zusatz: Die Errichtung und Verwaltung von Arbeits- nachwc»i»igs-A»sialten, sowie die Regelung und Uebeiwachiing des HerbergswisenS sind ausschließlich von den Innungen, in Gemein» schalt mit den bei den Jnnungsnieisler» beschäftigten Gesellen, zu bewirkt». Bei weigern die Gesellen ihre Mitwirkung hierzu, so geht die Berechtigung aus die Inniin .sineistcr allein über. d. Zn 8- 152» der R.-Gew.-Ordn.: Streiligke ten und Differenzen über Feststellung von Loh»- oder Arbeitsbedingungen unterstehen der Umeriuchung und Enii'ch.idnnq eines Einigungs-Amtes. Das Einigungs-Amt Gebot Folge leistete, ries er noch durch die geöffnete Thür hinein seinem zurückgebliebenen Genosse» eine Drohung des InkaltS zu, er werte sür diese Ausweisung an ihm Rache nehmen. Bald darauf entfernte sich auch Geister aus der Restauration und begab sich nach feiner gegenüber liegenden Wel'unng Koppenstraße 13 und 11. Hier wurde er plötzlich von Anders angesallcu und erhielt mit einein spitzen Taschen messer einen Stich in das Genick. Aus den Gefallenen kniete nun der Unmensch nieder, stach noch wiederholt in de» Hals seines Opfers und ergriff dann die Flucht. Nach heißer Jagd wurde er am AndrcaSplatz eingeholt und nach der Polizeiwache gebracht. Fünf Minuten nach der That ver schied Geister/deffen Schlagader getroffen war. an Verblutung. — Elberfeld, Ni. August Tie Elberselder Staats anwaltschaft bat den Strafantrag tes PsarrerS Gisekke in Solingen gegen den Bürgermeister wegen Verletzung des tz. l67 deS Strafgesetzbuches zurückgewiesen. — Gelsenkirchen in Westfalen, 15. August. Die Caffe der Zeche „Nordstern" bei Buer ist von Einbrechern auS- geranbt worden. Die verwegenen Spitzbuben sind mit ihrer Beute, 30 000 in Werlhpapieren und 2000 in baarem Gelde, ungefährdet entkommen. — Rostock, U». August. Die Feier des lOO jährigen Jubiläums des Mecklenburgischen Füsilier Regi ments Nr. 00 wurde in Anwesenheit des GroßhcrzogS, der Prinzen Adolf Friedrich und Heinrich, der vcrwillwelen Groß herzogin Marie und der Prinzessin Elisabeth heule Vormittag durch einen FeldgvtteSdienst niit der Weihe der Fahnenbänder eröffnet. Mittags fand aus dein Neumarktc vor dein Groß herzig eine Parade dcö Regiments statt. Dem von den Officieren am "Nachmittag veranstalteten Diner wohnten auch die höchsten Herrschaften bei. Für den Abend ist eine Ball festlichkeit in Aussicht genommen. Die Stadt ist festlich geschmückt. Kiel, 16. August. Se. konigl. Hoheit der Prinz Heinrich empfing heute Mittag die in vergangener Nacht unter Führung des japanischen Admiral« Kabayama hier ein- aetrosfene japanische Marinecomiiiission. Hieraus wurde von II. konigl. Hoheiten dem Prinzen und der Prinzessin .Heinrich eine Deputation des Seeossiciercorps empfangen, welche einen Leuchtthurm en miniature überreichte, sowie eine Deputation der Stadt Kiel, welche das Modell der Kilia sür den im Schloßhose zu errichtenden monumentalen Brunnen übergab. — München, 16. August. Den ,/Neuesten Nachrichten" zufolge sind gestern in Lindau drei schweizerische Schmuggler bei dem Ausladen mehrerer Eenkner social - demokratischer Schriften und der neuesten Auslage des „Socialdemokrat" auS einem init Mühlsteinen beladenen Segel schiffe betreten und sestgenommcn worden. (Wiederholt.) ---- In Bezug aus die portugiesischen Ordens insignien, welche Kaiser Wilhelm II. vom Könige von Portugal erhielt, mochte — so schreibt unS Herr Vr. Mar Oberbreycr, der Herausgeber des „OrdenSbüchlcinS" — zu bemerken sein, daß in diesem nur für Sonverainc und Ange hörige fürstlicher Häuser bestimmten Orden die drei ursprüng lich religiösen Ritterorden Portugals vereinigt sind: das Langkreuz tes ChristuSordenS, das grüne Ankerkreuz von San Bcnto de Aviz und das rolhc Kreuz von San Iago in Form eines ScbwertgrifscS. Diese drei OrdenSzeichc» sind zu einer Insignie in einem mcdaillonartigen Schilde vereinigt, zu tragen an einem dreifarbigen Bande, rvth sür den EhriftuS- orden, grün für den Avizordcn und violett für San Iago. Diesen vornehmsten Orden Portugals trugen die Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III. und besitzt jetzt auch Kaiser Wilhelm II. rosse von Hippack, Monsignore Greuter, einen Nachfolger im Landtage zu wählen. Wie stellt man daS in Tirol an? Die Geistlichen deS Wahlbezirkes treten zusammen, stellen die Anforderungen aus. welche sie an den neuen Abgeordneten zu stellen gewillt sind, und ernenne» den Candidaten, welchen sodann daS Volk zu wählen bat Glückliches Volk von Tirol, das seine Geistlichkeit dergestalt jeder Serge, auch der, für sich selbst zu denken, übcrhcbt! Die bisher von der Nvrd- bahn erhaltene deutsche Schule in Prerau in Mähre» hängt nunmehr von der Gunst der Behörden ab. Das ist freilich bedenklich für diese Schule. Die czechischc Stadlgcmeinde hat nämlich vom Landesfchulrathc den Auftrag erhalten, die Schule in eigene Verwaltung zu übernehmen. Dagegen hat sie den Recurs ergriffen, und da ist denn zehn gegen eins zu wetten, daß dieser Recurs bis zu Beginn des nächsten Schul jahres nicht entschieden sein wird. Zweihundert Kinder deutscher Eltern werden also keine deutsche Schule haben und zum Theil genöthigt sein, czechischc Schulen zu besuchen. In Mährisch-Budwitz haben die Czcchen bei den Gemeinde- Wahlen mit Hilfe der Beamten, der Geistlichkeit und der „Ehrenbürger" die Deutschen besiegt. Sämmttiche Staats beamte, mit Ausnahme von zweien, stimmten für die Czechen, und so kann Bürgermeister Purzner, dessen Amtstkätigkeit bereits von seinen Vorgesetzten Behörden aus daö Schärfste verurlheilt wurde, dem die Statthalterci erst jüngst GesetzeS- verlctzungen, ja die absichtliche Fälschung der Wählerlisten zum Vorwürfe gemacht hat, fort wirtbschasten. In Eger aber mußte aus Beseht deS Bezirkshauplinaims Stummer die gelegentlich des deutsch böhmischen Lchrerlagcs aus dem Rathyause angebrachte schwarz rolh goldene Flagge entfernt werden. Die Commerausstellnng angenehmer Ereignisse ist damit uvch keineswegs abgeschlossen. VI. Allgemeiner deutscher Handwerkertag. — München, 15. August. Die öffentlichen Verhandlungen des Handwerkertoqes begannen gestern im alten Ralhhaussaale unter dem Vorsitze von Billing-Münchc» mit einer Begrüßung der An- wesenden seitens des Vorsitzenden, des Reqierungsvertreters, Ober- Negierungsrathsv. Land mann, und des Bürgermeisters Borscht, welch' Letzterer am Schluffe seiner Rede betonte, daß in fast allen deutschen Fürstenhäusern die schöne Sitte bestehe, den männlichen Mitgliedern in jungen Jahren rin Handwerk erlernen z» lassen Tieser Sinn liege in dieser Einrichtung, welche beweise» solle, daß der ehrlichen Handarbeit ein Adelsdiplom anhaste und dasselbe z» selbstständiger productiver Thätigkcit berufen lei. Das deutsche Hand- werk sei einst der Stolz des alten lömffchen Reiches teuischer Nation gewesen; möge eS auch der Stolz unseres neuen mächtig erstarkien deutschen Reiches lein. Hieraus brachte l)r. Orrtel-Leipzig der Versammlung die Grüße des conservativen Laade-vereins sür das Königreich Sachsen und benützte diese Gelegenheit zu einer vielsach von der Bersamnilung selbst mit Kopsschütteln ousgrnomnirnen poli tischen Lobrede ans die deutsche konservative Partei, die nach den Morten deS Redners daS absolate Monopol aus Handwerker, und Arbeüerfreundlichkeit hat. U nte rberg er-Jnnsbruck brachte Grüße des deutsch-tirolüchen Genoffenschasisveibaudes, sowie des Vereins der Metalliiidustriellen in Innsbruck, und bctonte, daß auch in Tirol die Haiidwerkerfragk in Fluß gekommen und daher iu diese» gemein- samen Zielen ein weitere- verbindendes Band geschaffen worden sei. Den ersten Punc« der Tagesordnung bildete die allgemeine deutsche Handwerkerbewegunq, deren bisherige Er- s»Ige und ihre Ziele. Vlehl-München reserirt hierüber in listigerer Autsübrung unter besonderer Berücksichtigung deS Be- Pchignagsnachtveises und der Aß. 100s und 1001 der Reichsgewerbe. gebcrn und Arbeitnehmer» bestehen, c. Zusatz z» 8- 153 der R.-G,w- Ordn.: Unter Anwendung körperlichen Zwanges, sowie von Drohungen, Ehrverletzung oder Verrusse,klärung ist ». A. zu verstehen: 1) Gewalt gegen Person oder Vermögen (öffentliche Bekannlmachungen irgend welcher Art, welche Nainen von Arbeitgeber» oder Arbeiinrhinern enthalten, find, sobald sie zu Zwecken der Arbeilsiperre odcr der- gliiche» veröffentlich, werden, als Grwalt gegen Vomügoi zu be trachten); 2) Drohung odcr Einschüchtcrnng oder Ausstillung von Bedingungen seitens der Arbeitgeber oder Arbeitnehmer, welche einem Fricdensbruche gleich koninirn odcr in die Hausordnung des Einen oder Anderen hineingreise»; 3) Belästigungen oder Störunge» sol c»- der Art: a. beständiges Verfolge» von Ort zn Ort, zi.m Zwecke des Arbeitsausscklusscs; b. Versteck von Werkzeugen oder Klodungsstücken odcr deren Forluahnic odcr Hinderung an dem Gebrauche solcher; n. Uebcrwachung oder timst llnng von Bahnhöfen, Sch ffs-Lantungs- plätzen oder sonstigen öfseiillichcn Vcikehrsanstallen, des Wohnhauses refp. des Arbeit«- und GeschäftslocalcS odcr der Zugänge zu solchen, oder B rsolgung eines Einzelnen in ungehöriger Art aus Stiaßen. Während Schneidermeister Möl ler-Doitmund und lihrinacher Schweppenhäuser-Fraulsurt sich gegep diese Anträge aus- spreche» und sie als ein zweischneidiges Schwert bezeichnen, treten Maler Voß und DrechSlermeister Langihirin-Hamburg sür die selbe» ei», unter Schilderung der Uebergriffe, welche sich in Ham burg, „der Brutstätte der Socialdemokraiic", die Fachvcrcüic gegen- üvr den Meister» erlaubten, cs sei eine vollständige Bvycotlirung der letzteren. Der Tischlcrstrrik habe bis jetzt volle 80000-A gekostet; 60000 ,/l seien durch die Tischler von Hamburg und auswärts und 20000 4l durch Aiilehen ausgebracht worden. Jeder Tischler und Zimmerer müsse wöchentlich 6 in die Streikkasse bezahlen; gewiß eine sonderbare Illustration des in die Welt hinausposaunten Arbeiter elends. — Tischler, Zinimerer und Maurer verdienen heule in Hamburg zwischen 6—13 ./>; unter 6 .st pro Tag rühre Niemand ein Werkzeug an. Das sei doch wohl genug. Die Arbeiter wollten aber, daß die Meister die Hausknechte der Gesellen würden. Die Agitatoren leien nicht die alten Gesellen, sondern kaum der Schule entlaufene Jungen, und diese seien es in erster Linie, welche die Familienväier tinglücklich machten. Bedauerlich sei, daß die unteren Poliznorgane sehr wenig guten Willen zum Helsen zeigten. — Biebl-München, obgleich ein Feind aller Ausnahmegesetze, wünscht hier doch Miiicl und Wege zur Abhilfe geschaffen zu sehen und beanlragt deshalb folgend- Resolution: „Der sechste dcutia>e Handwerkertag beauftragt den Central Vorstand, zu 8- 07 ml 2 und 8- 152» der Reichsgewerbe-Ordnung eine diesbezügliche P tition an den Herrn Reichskanzler, sowie an de» dorischen Reichstag im Sinne der Hamburgrr Anträge zu richten, und beschießt ferner, den Antrag Hamburg zu 8- >53 der R. G -O. dem Eentralvorstand zu genauer Würdigung und geeigneter Verwendung zu überweisen.'" Der Referent Schmidt erklärte sich unter der Bedingung sür diese Resolutio. daß sich dcr Centralvorstand bei Abfassung der Petition mit dem Hamüiirgcr Jninrnqsausschuff- ins Einvernehmen setze, woraus dieselbe einstimmig angenommen wurde. St. Nicolai: St. Matthäi: St. Petri: St. Paull: 1. Johannis: St. Georg: St. Jacob: resorni. Kirche: kathol. Kirche: vermischtes. ---Hirschberg, l6 August. Prinz Heinrich ge nehmigte, daß das neue Hotel oberhalb der Koppenteiche rum Andenken an sein Besteigen deS RiesengrbirgeS den Namen „Prinz Heinrich Baude" führt. ----- Berlin, 18. August. Wieder ein Todtschlag if in der Berliner BerbrccHenchronik z« verzeichnen. In der Wirthschast des GastwirlyS Bubliy. Koppenstraße 1 am gestrigen Abend nach 10 Uhr die an der Schlesisch- Märnschen Eisenbahn beschäftigten Arbeiter Gri-ler und Ander« beim Billardspiel »m die Bezahlung von 20 in Streit gerathen; diesem machte der Wirth dadurch ein Ende, daß er den Ander« au- dem Locale wie«. Al« derselbe dem Kirchliche Nachrichten. A» IS. Sonntage nach Trinitatis predigen: Für die Thomasgemeinde in der Panlinrrkirche: Früh 0 Uhr Herr vr. Suppe, V,9 Uhr Beichte bei demselben, in der Zohanniskirchc: Früh 9 Uhr Herr vie. vr. von Criegern, V,9 Uhr Beichte bei demselben, Früh 9 Uhr Herr vr. Buckau, V,9 Uhr Beichte bei Herrn vr. Bülkau, Vorm. 11 Uhr Herr Vicar Hanitzsch, Abends 6 Uhr Herr Hilssgostlichir Siegelt, Früh 0 Uhr Herr 1,:e. Mcrbach, V,9 Uhr Beichte bei den Herren I-ic. Mcrbach und Vr. Kühn, Abends 6 Uhr Herr Cond. Hansen, Früh 9 Uhr Herr Pastor v. Hartung, '<,9 Uhr Beichte bei demselben und Herrn Diakonus Thieme, vor der Predigt: „Heilig", Motette v.Bortnianski, Abends 6 Uhr Herr Diakonus Thüme, Früh 9 Uhr Herr Archidiak.nns vr. Suppe sür die Thoinasgenieinde, Abends ',',8 Uhr Herr Cand.Mühlmann v.Pred.-C., Früh 9 Uhr Herr l-ie. Vr. po» Criegern, V,9 Uhr Beichte bei demselben, Früh 9 Uhr Herr Cond. Reichel, Frütz 9 Uhr Herr Psarrcr Vr. Michaelis, Früh 9 Uhr Herr H>Usgeistlicher Siegert, Früh '/.? Uhr heil. Messe mit Altarrcde, '/.8 Uhr heil. Messe mit Exhortc, 9 Uhr Ndjpergcs, Predigt und Hochamt, 11 Uhr Herl. Messe, Nach mittags 2 Uhr Scgenandochi. Apostolische Gem. (Kirche Eisenbahnstraße): Oeffenllichcr Vortrag sür das christliche Publicum Abends '/,7 Uhr, Baptisten - Gem. (Johoiiiiesgaffe Nr. 15): Sonntag Predigt: Vor mittags 9 Uhr und Nachmittags 4 Uhr, und Donnerstag Abends 8'/, Uhr, Früh 9 Uhr Herr Pastor Hasse, Loinnlunion. V,9 Uhr Beichte, Nachm. '/,2 Uhr Gottesdienst, Früh '/,9 Uhr Herr Pastor Jäger, heil. Abendmahl, 8 Uhr Beichte, Nachm. 1 Uhr Herr Vicar Kunad, Bibclstunde, Früh 9 Uhr Herr Vicar MagiriuS, Nachm. 3 Uhr religiöse Unterredung mit den con firmirte» Iungsraue» (auch de» vom Herrn Diakonus coiifirniirtcn): Herr Pastor vr. Seydel Früh 9 Uhr Herr Pastor Sorge. vorher '/,9 Uhr Beichte, die Beichi rede hält derselbe; das Wochenanlt hat vom 20. bis mit 26. August Herr Pastor Sorge, Früh 9 Uhr Herr Pa'ter Schmidt, Früh 9 Uhr Herr Pastor Rausch, nach der Predigt Communis», Beichte '<,9 Uhr Herr Pastor Rausch, Borni.11'/« Uhr Kiiidcrgottcsdienst.Hr.Diak. Müller Nachm. V»2 Uhr Katechismus-Unterredungen mit den Jünglingen, Herr Pastor Rausch, Abends 6 Uhr Herr Diakonus Müller, in Schöncseld: Früh 9 Uhr Herr DiakonnS Weickiel, in Neustadt: Früh 9 Uhr Herr hilssgeistlicher Flor, tn Bolkmarrdors: Früh 9 Uhr Herr Diakonus Merz. in Connewitz: in Eutritzsch: in Gohlis: in Lindenau: in Plagwitz: in Reudnitz: AL. Auch soll an diesem Sonntage eine Collecte zum Ban einer Kirche in Hammerbrückc vor den Thüren sämmtlicher Kirche» gesammelt werden. ^11 ö z,t»«l«»p»I Q1»ar«ii. Sebastian Uandztrasse. tzlornwck 10.30 >l»tin», vitk Ilol^ Oommvnio». 6p»pl»in: Lev. ck. L. II»rckinKe. S. A., Lamcdveritra«« 3, II. vlnarel». Divis« Lervlee: Soock»?, 5 p. m., Lrvts küixerseiwi«. L»»tor: Lev. 0. 6. Voelln>»n, A. A-, vvdntr»»« IS. 1) >1»ß«r»««t»««»ie»s» von 11-1» Uhr. (Noßstreße 14): Herr Hilssgeistlicher Flor. 2) <iaderbewahran-alt (Reudnitz, Aula der unteren Schule^ Herr vr. König. 3) (Anger, Schulsaal): Herr Cand. Scholze, Th««a»ktrche. Die KatechiSmuS-Unterredungen des Herrn vr. Tndpe mit de» confi,wirten Knaben und Mädchen beginne» wieder Montag» de» 2«. «ugnst. N i c o l a i k t r ch e. Donnerstag Abends 7 Uhr Wiederansang der Kateclnsmus- Unterredungen mit dr» confilniirte» Knaben bei Herrn vr. Buckau. MatthäiHrche. Die Katechismus-Unterredungen de« Hcrr» vr. Kuh» nehmen Montag, de» 20. August, wieder ihre» Anfang niid zwar mit de» Mädchen Nachmittags .» Uhr und mit den Knaben Nachmittags L Uhr. Mittwoch: Nicolaikirche früh 7 Uhr Beichte u. heil. Abendmahl bei Herrn vr. Binkan. Mittwoch: Matthäikirche jrüh 8 Uhr Beichte und Coniinnnio» bei Herr» Diakonns Peschcck. Donnerstag: in der Sakristei der Thomaskirche früh 8 Uhr Beichte und Coinniunio» bei Herr» I-ic. vr. v. Criegern. Freitag: Peterskirche jrüh 8 Uhr Beichte und Coimunnio», Herr Archidiakonus Vr. Schumann. Freitag Abend V,8 Uhr i» St. Pauli Bibelstunde;Matth. 5,33-48), Herr Cant. Ficker vom Prediger Collegiiun. Wocheiiamt sür Trannnge» »nd Tanien: Tkwmaskirche: Herr Via. vr. von Criegern. Nicotackirche: Herr Vikar Hanitzscki. Mattdäikirche: Hrrr Diakonus Peschcck. PeterNirche: Herr Diakonus Sell. Wachenamt sür Beerdigungen. Wochentags srüh 8—10 Uhr, Sonn- und Festtags 2—4 Uhr. Iohannissriedhos: Herr vr. Kühn. Südscieddos: Herr Diakonus Pescheck. Nordsricdhof: Herr Diakonus Thieme. Heute "Nachm. 2 Uhr Betstunde i» der Nicolaikirclie nach der Motette. Motette. Heute Nachmittag V,2 Uhr in dcr Nicolailirche: Hauptmann: Ollertorium für vierstimmigen Chor. Markull: .Jauchzet dem Herrn alle Welt", Motette für vier stimmigen Chor. (Die Texte zu den Motetten sind an den Etngängcu dcr Kirche ür 10 Pf. zu haben.) Lifte der Getränte». Vom 10. bis mit 16. August. Thomaskirche. H. E. Birckicht, Obcr-Postaisistent hier, mit R. A. vcrw. Prengel, geb. Klippel aus Ebelsbach. — E. R. Dürsel, "immcrer hier, mit A. M. geb. Römer aus Trebie». — F. H. ikuhr, Maurer in Reudnitz, mit M. W. L. geb. Lind »er aus Ostrau. — F. Bvhn, Schneider hier, mit E. F. geb. Voigt aus Altranstädt. Nicoliukirche. L. P. W. C Lindner, vr. weck., prakt. Arzt und Assistenzarzt der Reserve zu Anger-Crottendorf, mit A. M. E. geb. Oswald, Privatmanns hier T. — K. E. N. Kliticher, Stcind ucker za Berlin, mit A. H. A. geb. Schleicher, Photogrcphcns zu Eutritzsch T. — C. R. Schroer, Kausmann hier, mil E A.E. geb. Poetzich, Pcoductenhändlcrs hier T. — C. R. H. B. Arnold, Bnclibinder hier, mit I I. M. geb. Webe, Buchbindermcisters hier hinter!. T. — F. Fink, Schneider hier, mit E. C. geb. Vüiiger, Bäcker meisters zn Delitzsch hinter!. T. — G. Herbrig, Pastor zn Ober- Winkel bei Waldenburg, mit F. H. E. geb. Polster, PosisccretairS hier T. — I. Th. Curitz, Buchdrnckereibesitzcr hier, mit I. F O. geb. Wölckc, Privatmanns hier hinter!. T. Mattüäikirche. C. F. Haugk, Phantasicwirker hier, mit S. A. L. vcrw. Kral, geb. Schiller hier. — C. O. Kirmse, Kausinann hier, mit E. M. E. Dröher von hier. — P. F. A. Vahl, Capellnicister zn Be, li». mit P. M. Wersch nick von hier. — I. C. R. Pen ne in itz, Maurer hier, mit E. E. Büchner aus Hcrbsleben bei Gotha. — C. F. E. Wagner, Geschästssührcr hier, mit A. B. L. Salz- man» aus Ulrichshalbe». — K. F. Poppendick, Kcllncr hier, mit I. M. PertHel von hier. BcterSkirche. O. I. Kaphan, Handarbeiter hier, mit I. K. Kojseck aus Fröbeln bei Brieg. — C G. Schäfer, Schlosser hier, init I. Th. A. Bornschein auS Mallcndors. — F. H. Löwe, Handarbeiter hier, mit B. H. Th. vom. Heber, geb. Thiele hier. — K. F. O. Simm, Tischler hier, mit L. Müller aus Greußen bei Erfurt.— F. G. Grunert, Postbote hier, mit E. Saupe aus Heiersdorf bei Crimmitschau. Lifte der Getnnsten. Vom 10. bis mit 16. August. Tdoiunükirche. L. B. Göhriugs, Hautboistens S. — F. Giersemehls, Dachpoppenarbeiters T. — I. G. Dorns, Kausinanns S. — C. F. M. Klaub', Monteurs S. — L. Byhans, Bierhändlers T. — F. C. M. Zobels. Schlosscruieisters T. — A. Riedels, Post- Unterbeaintens T. — L. R. Petzolds. Marklhelsers S. — E. B. Seiferts, Feldwebels S. — E. R. Naumanns, Sergecnttens T. — C. A. EngemannS, Tischlermeisters T. — A. H. P. Schübels, Schlossers S. — F. H. Sperlings, Ticnstinanns T. — F. T. Schröters, Bahnarbciiers S. — H. F. A. Frcverts. Hautboistens T. — A. O. R. Fr iedrichs, Eoinptoiristeiis T. — P. A. F. I. WagnerS, Restaurateurs T. Nicolaiktrchc. K. H. Arnold, Fabrikarbeiters z» Ncutzsch S. — I. G. Enge, Handarbeiters T. — C. F. B. Hüber. Hausmanns S. — I. G. Mutscher, Buchbinders S. — F. W. Th. Jacob, Markl helsers S. — Th. A. B. Webe, Gärtners T. — H. B. Puls, Handelsmanns S. — P. W. Rcinhold, NolenstechirS S. — H. A. Härtel, Buchbindermeisters S. — CH. R R. Zeh. Bcrsictx- iungsbeamlens T. — F. R. Schreiber, Bantecbnckers T. — F. G. Montag, Barbiers S. — K. E. Zieger, Mechanikers T. — F. H. Geißler, Markthelsers T. — E. H. Busch, Handarbeiters D- — F- H- Blcy, Herrschaft!. Kutschers S. — A. F. Stange, Schutzmanns T. — F. H. Schenke, Briefträgers S. — Außer dem 24 Kinder im Hebammcu-Instilut. Mottlmikirchr. N. M. Müller, Hausbesitzers und Schiniedemcistcrs T. — F. A. Reihe, Marklhelsers E. — F. E. Börnert, Schuhmacher- Meisters T. — K. F. Engelhardt, Schirrmeisters S. — B. E. Fritzsche, Schuhmachcrmeistcrs T. — O. M. Gröber, Vergolders S. — M. L. Kluge, Feilenhaners T. — F. W. Menzel, Haus dieners S. — E. F. G. I. Ricssel, Weinhändlers T. — E. H. M. Rödiog, SchlosscrmeisterS T. — E. P. I. Schreiber, Pro kuristen- S. — C. W. Schulze, Kutschers S. — H. C. B. Wols, BeziikSsteuer-SccrctairSS. — P. F. C. Kleemann, Sattlers«.— M. H. Urban, Tischlers S. — M. I Winkel, Drectwlermeisters T. — E. Scheibe, Kausmauns T. — I. M. Harder, Schneiders T. — G. G. B. Ewald, Prosiffors an drr Uinveisilät S. Peterslirche. Cb. r. Munkelt-, Musikers S. — B. B. R. krasts, Schlossers T. — C- A. GeiSlerS, Schlossers S. — C. G. Albrechts, Maurers S. — H. B. Böbne'S, Aiiiisgerichtr-Tieners T. — F. F. Kuke'S, MiitcrialwaarenhändleiS T. — I. I. Fischers, Buchbinders T. — C. F. O. Lebers, Formers T.— E- M. Wränns, Schieferdeckers S. — L. C Urbans, Bicr- ändlerS S. — F. H. ZeisboldS, Buchbinders S. — C. H. Kärmer-, klempnerineisterS T. — I. N. M. Pöblcrs, Haad- arbeiterS S. — C. A. Schellenbergs, Schaffners an der Staats- bah» I S. — I. F. Fiedlers, Schloffers T. — A. R. Bau tet ds, Photographen- S. — F. H Kluse mannS, Markthelsers T. — F. O. Junghahns, Steindruckers S. — A. F. Fischers, Glasers T. — F. L. Rühle'S, Handarbeiter- S. — F. A. WieprichS, Schuhmachers T. — G E. Kinzle's, Malers S.— L. CH. Hartmanns, Maurer- S. — F. F. P. Schnlze's, Zimmerer- S- — G. H. Schmidt-, Dahnarbeiter- T. — G. F. Fricke'S, BarbterS und Friseur« T. — F. W. Ristau'S, Hand arbeiter» T. — H. B. AztgS, Bureau-AuswärierS 8. — G. A. Linke'-, Kansmanns 8. — L R. Bauer«, Telegraphen boten« T. — T. E. 8plnblers, Posticcretairs T. — F. H. Bans', Handarbrtters T. -- k. P. H. Schoners, Obrrmaschinenmeistrv« I. — M. G. tzallbaners, Laiidgerichtsdirrctor« S. Ars«r«irte Kirche. M Lnqelmann«. DelscateffrnhSntzlev« 8. — L. Heppe'-, Schneiders T. - F. «. «lße's. Virrsahver« ».
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