Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-03
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
5314 Sproß der königlichen Familie Ihren Majestäten und dem könig. lichea Hause darzubringen. Ihre Majestäteu die Kaiserin August» und die Kaiserin Friedrich halten sich zurückgezogen. ebenso die Prinzessinnen Licloria, Sophie und Margarethe. Die Kaiserin August» und Kaiserin Friedrich waren in tiejster Wittwcntrocht er- schienen, ebenso hatten auch die Prinzessinnen die Trauer nicht ab» gelegt. Kaiserin Augusts Victoria nahm ihren Platz recht» vom Altar ein, als der Zug der Fürstlichkeiten eingetretcn war unter dem Gesänge de- Domchors: „Du Hirte Israel»" von Botriawsky. In der Erscheinung des Kaiser- war das Helle Roth de- GardeS du CorpS-Waffenrocke-, zu dem hellblauen Bande de» Schwedischen Seraphioen-OrdenS und za dem tiefen Roth des SammelmautelS von brillanter Wirkung. Die Königin von Sachsen trug über einem silbergesticktcn Deoant ein Ueberkleid von Brokat mit großen Blumen in dunklen Farben. Der König von Schweden war in Marine-Unisorm erschienen, die Frau Prinzessin Friedrich Karl, die au seiner Seile ging, war in weißem, silbergestickten AtlaS erschienen, mit dem Bande de- russische» Kathariaen-Ordeu», Se. Majestät der König von Sachsen trug die Uniform seine« preußischen Dragoner-Regiment«. In eine Rode von hellgrünem, mit großen goldenen Blumeu durchwirkten AilaS war die Erzherzogin Maria Theresia gekleidet. Perlen im Hals schmuck und Diadem trug die Frau Großherzogin von Mecklenburg- Schwerin uod dazu über einer weißen Atlasrobe den russischen Katharinea-Orden. Die anderen Fürstlichkeiten gingen paarweise; von Rittern des Schwarzen Adlerordens waren nur diejenigen mit Mänteln bekleidet, welche im Zuge der Fürstlichkeiten gingen. Die Mäntel wurden vor der Taicl abgelegt. Unter den hohen Be» tretern nicht anwesender Pathen snngirte Herzog Johann Albrecht von Meckleuburg-Schweriu für den Großsürsten und die Großsürstm Wladimir von Rußland. Der Schlußgesaag de« Domchors war: „Erhaben, o Herr" von Mendelssohn. Die Tafel war im Marmorsaal errichtet und zog sich im Viereck um den gauzen Saal. Aber selbst dieser große Raum reichte für 180 Gäste nicht au«, so daß noch Tische im Broncesaal ausgestellt werden mußten. Bei früheren Tausgelegenheitea para- dirte die große Service, welche« die preußischen Städte dem Kaiser und der Kaiserin als Hochzeitsgeschenk verehrt hatten. Aber da die Hliupistückc desselben als Erzeugnisse der Berliner Bold- und Silber» schmicdekunst an die Ausstellungen von München und Kopenhagen vergeben sind» so war bei der Ausstattung der Tafel der reich« Silberschatz der Berliner Silberkammer zur Berweudung gekommen. E» gewann so einen Augenblick den Anschein, al» ob dem Panzer- geschwadcr die Forciruug der Einfahrt gelingen könne, denn auch die Aussallcorvctte „Württemberg" zog sich vor dem herankommenden Geschwader zurück und die artilleristischen Kräfte der Vertheidigungt- stelluiigen schienen erschöpft. Unmittelbar bevor da- Panzergeschwader an der Minen- sperre angekvmmen war, wurde an Bord de« Flaggschiffs „Baden" sigiialisirt. uno alsbald machte sich an Bord der P inzer die leb hafteste Bewegung bemerkbar. Man eilte zu den Booten au Deck und in den Davit« und traf augenscheinlich alle Vorbereitungen, um diese auszujetzcn, zu bemannen und mit ihrer Hilst einen Laadung«- versuch angesichts der Fort» zu unternehmen, um diese in leine Gewalt zu bringen. Da auf einmal änderte sich wie mit einem Zauberschlage das Bild. Die Geschütze in den noch ouverletzteu Fort« ervsfneten im schnellsten Tempo ein Feuer aus da» Pauzer- geschwader, die Strandbatterien überschütteten da« Teck der Schiffe und deren Boote mit einem Hagel von Geschossen, aus der geschützten Userducht bei Laboe brachen die sämmil.chea Barcaffen und sonstigen Fahrzeuge, mit Revolverkanoneu versehen, wie ein Bienenschwarm hervor, breiteten sich aus der Wasserfläche aus und eröffnet«» ein intensive« Schnellfeuer aus den Feind, und da« vorher zurückgegangene Panzerschiff „Württemberg" kam mit dem von Friedrichsort her unter Volldamps zum Angriff übergehenden Schulgcschwader auS der Haseueage hervorgebrochen: dasselbe schwenkte m Linie ein und au« den Breitseiten donnerten die Ge schütze gegen den Feind. Am Strande, am Fuße der Fort«, waren die Abtheilunge» de« Seebataillon« und der Matroseudioisionen aus» marschirt, um einen etwa dennoch unteruommeueu LaudungSversnch noch unmittelbar entgegentreten zu können. Unter dem erdrückenden Uebergewichte de« Feuer« de- Ber- theidigers, welche« sich in ausgedehntestem Maße entwickelt hatte und andauernd unterhalten wurde, mußte eine Au-sührung de« Versuchs, die Boote zu Wasser zu bringen, al- völlig unmöglich erscheinen. In den Donnex der schweren Geschütze von den Fort« und den Schiffen mischte sich ununterbrochen da« Rollen und Knattern de» Feuer« aus den Strandbatterien und der Revolvergeschütz; der Boote, dichter Pulverdamps umbüllte zeitweilig die Schiffe, ohne die mindeste Unterbrechung blitzten die Geschütze aus und jagte sich Schuß aus Schuß. Der Versuch der Aussetzung der Boote mußte al» vergeblich. I al« im Keime erstickt angesehen werden, daS angreifeude Geschwader ließ hiervon ab, als da« Signal zur Eiuslelluug de« GesechtS da- Zwilchen deu Aussätzen und Silbervaseu zogen sich blühende Par- ^ Manöver abbrach. Hiermit war die Uebung beendigt. terreS von Blumen hin. Ober-Hof-'uad HauSmarschall v. Liebenau, der Hosmarschall Frhr. v. Lyncker und der zum Hosmarschallamt commandirte Gras Pückler waren in diesem ihrem Ressort in Funktion. Bei der Tasel saßen die hohen Herrschaften an der Rampenseite de« Saales. Zur Rechten des Kaisers saß Ihre Majestät die Königin voo Sachsen, links Ihre k. k. Hoheit die Erzherzogin Maria Theresia, rechts von der Königin von Sachsen Se. Maiestät der König von Schweden und Norwegen, link« von der Erzherzogin Se. Majestät der König von Sachsen, den Platz den Majestäten gegenüber hatte der Oberst-Kämmerer Gras Stolberg-Wernigerode. Au der Tasel saßen sämmtliche Gefolge der hohen Herrschaften. Der Oberst-Truchseß Fürst Radoli», der Oberstschenk Fürst Hatz- seid», die Oberhos, uod Bice-Oberhoschargen, die Generale und Flügeladjutauten, der Geheime Labinetsrath vr. v. LucanuS, der Herzog von Sagau, Heinrich XIX. Prinz Renß, Erbprinz von Leiaingen, Erbprinz von Hohenlohe - Langen- bürg, Eount os Gleiche»» der General von Pape, General- Lieut-naut von Hahnke, der Minister de» Königlichen Hauses v. Wedell-PieSdorf, der Bice-Präsideat de» Staat-ministeriums v. Bötticher. Staatsminister vr. Frhr. v. Lucius, der Kricgsminister Bronsart v. Schellendorsf, der stellvertretende Lhes der Äcmiralität Gros MontS, Minister des Innern Herrsnrth, der Präsident der Ober-RechuuugSkammer v. Stünzner, der Botschafter am italienischen Hose. Gras zu SolmS-Sonnenwalde, Ministerialdirektor v. Bötticher» UnterstaatSsecretair Gras Berchem, die diplomatischen Vertreter der Staaten uod die Fürstlichkeiten; anweseud waren die in Function gewesenen Geistlichen und viele von deu früheren persönlichen Adjutanten de» Kaisers mit ihren Gemahlinnen, ebenso die Leibärzte, die Spitzen der Civil- und Gemeindebehörden Potsdam«. Bei Tisch brachte Se. Majestät der Kaiser einen kurzen Lrinkspruch aus den hohen Täufling aus. - - Marine. Die Flottenmanöver tu Ktel. * Ueber den Verlauf der weiteren Ucbungen der Flotte berichtet die „Nationalztg." aus Kiel, 30. August: Heute Vormittag saud das Schlußmanöver des FestungS- kriege« vor unserem Hasen statt, bestehend in dem Versuch, den Hafeueivgang in gewaltsamem Angriff zu nehmen. Vom Bertheidiger waren die alten, bereits beschriebenen Positionen eingenommen; daS angreifeude Panzergeschwader begann Vormittags um 9'/, Uhr zu ovanciren und sich vom Norden her den Hascubefestigungen zu nähern. Boa dem hochgelegenen Fort Falckenstein wurde, sobald die Panzerflotte in Schußweite gekommen war, da« Feuer an« deu schweren Geschützen eröffnet, sodann folgte die Artillerie de- am anderen User gelegenen Forts Stosch. Die Panzerflotte nahm, in langsamer Fahrt sich bewegend und hierbei feuernd, schließlich eine Ausstellung ein, welche ihr den freiesten Ge- brauch der eigenen Geschütze sicherte, erwiderte da- Feuer, für welches in Anbetracht der Ruhe der uur von mäßigem Westwinde bestrichenen Meeressläche, alle Vorbedingungen der Treff- sicherheit gegeben waren. Nachdem der Artilleriekamps einige Zeit gedauert und anscheinend die Geschütze des Fort« Falckenstein theil- weise zum Schweigen gebracht, dampften die Panzerschiffe „Baden", „Bayern" und „Kaiser" in Kiellinie und die Strand» Bucht südlich von Bülk, während „Friedrich der Große" im zweiten Treffen blieb, und sich der Minendampser „Rhein" sowie „Pauliae" möglichst außer Schußweite hielten. Von der Strander Bucht aus unterhielt der Angreifer aus abgekürzte Entsernuug ein besonders lebhaftes Feuer aus das Fort „Stosch" und es gelang ihm, dasselbe zum Schweigen zu bringen. An dem Artilleriekampse mit dem Gegner hatte sich auch das Panzerschiff „Würtemberg" an seiner Ausstellung bei der Hasenenge aus betheiligt, und so mit seinen schwere» 26 em Ge schützen die Stellung der Festungsartillerie unterstützt. DaS Wetter war klar und sonnenhell, der Wind mäßig, die See ruhig, und jo waren die Umstände dem artilleristischen Gefechte aus beiden Seiten günstig. Dadurch, daß sich die Feuerwirkung der angreisen- de» Panzerflotte aus da- ihr von directer Bisirlinie nüchstgelegene Fort Stosch conzentrirte, während sie selbst, in dem Winkel der Strander Bucht, vor dem Feuer der anderen Hasenbesestigungen und svccicll demjenigen de- Fort Falckenstein durch einen nördlich desselben vor- springenden hohen Userrand ziemlich geschützt war, gelang es, ans das Fort Stosch eine überlegene Artilleriewirkunq zu vereinigen, die deu Erfolg hatte» das Geschützfeuer aus diesem Fort zum Schweigen zu bringen. Die Kreuzerflotte („Stein", „Moltke", „Gneisenan", „Prinz Adalbert"), auS ungepavzerteu Fahrzeugen bestehend, konnte sich selbstverständlich an dem Kamps der schweren Geschütze in keiner Weise betheiligen und war aus dem geschützte» Ankerplätze innerhalb FriedrichSortS verblieben; die Flottille der zahlreichen Dampsboote und -Pinnassen hatte in geschütztem Winkel hinter dem vorsvrinqen- dcn Hasenbollwerk von Stein, den feindlichen Blicken entzogen, Ausstellung gesunden und nur die stark gepanzerte „Württemberg" liictt zur Secundiruug der Fort» in der ersten Gefechtslinie stand hast mit ans. Das Panzerschiff „Friedrich der Große" be> scbäjtigte während de» überlegenen artilleristischen Angriffs der erstgenannten drei Panzer aus das Fort Stosch die übrigen Fort una daS verthcidigende Panzerschiff „Württemberg" durch ein ruhiges, in langsamem Tempo unterhaltenes und beaulwortete» Feuer. Der Anblick der klar im Sonnenlichte vor aller Augen liegenden Panzerflotte war ein herrlicher, Schuß aus Schub erfolgte mit dröhnendem Donner auS den schweren Geschützen, und wurde in derselben Weise von den Forts au» beantwortet. In riesengroßen emvorsteigenden Ringen oder langen, sich zu dichten Wolkenballen onSbreitenden Streifen schnellte bei dem Ausblitze» der Geschütze der Pulverdamps aus den Stückpsorten bervor und wallte» vom Winde getragen, über die Meeressläche» dahin, bald diesen, bald jenen Panzer aus Momente ven Blicken entziehend. Bon den Höhen der Fort« donnerten die Bertheidiger ihren kriegerischen Gruß, Pulverdamps umlagerte di« Wälle, von denen blitzartig leuchtend et, Schuß nach dem andern »krachte. Es war ein imposante« üoeraus lebensvolles KriegSvanoroma. welche» sich de» Blicken ent- rollte und einen ungesähren Begriff von einer ernsten Wirklich, teil gab. Nachdem da» Fr Stosch zum Schweigen gebracht war, bewegte sich da- Gros de« AngriffSgeichwader» wieder au- der seitlichen Ausstelluung in der Strander Bucht vor, und dampste nun, im L-reia mit „Friedrich dem Großen", in Linie in voller Fahrt in südlicher Richtung aus den Hafeneingaug zu. Hier war die erste Sp-rre hinweggeräumt und nur noch die Minensperre vorhanden. Während da- AngriffSgeichwader sich dem Haseneingang näherte, schwieg dal Feuer aus seinen Schiffe» und auch die Fort», von denen Stosch kampfunfähig geworden, hatten d,S Feuer eingestellt. Der gesammte verlaus war, soweit sich die- im Frieden über haupt darstellen läßt, ein vollständig krieg-gemäßer gewesen und hat sicherlich in großem Maße zur Festigung ber KriegsouSbildung aller Mitwirkenden beigetragen. Um die Verhältnisse denen de» Krieges »ach Möglichkeit anzupasseo, war bei der zweiten Haupt- Übung angenommen worden, daß eins der Schiffe de- Schulge schwaders im Nahegesecht io verlctzt worden sei das e» einer Re paratur bedürse, und so wurde denn die 2856 Tonnen Deplacement aufweisend« Kreuzcrsregatte „G»eisenau" von einem Hasendampser io ihrer vollen Ausrüstung nach den Bassin- der kaiserlichen Werst in den Binnenhasen geschleppt, die Werst um Mitternacht alarmirt, daS Schiff, während die Werstanlagea durch elektrisches Licht tag hell erleuchtet waren, ins Trockendock gebracht, die» leer gepumpt, die Reparatur vorgcnommen und uach Berlaus einer kurzen Zeit konnte das Schiff wieder aus de» Kampsplatz zurückkchren. Glatt und säst tadellos sind die Uebuugen bi» in alle wesentlichen Einzelheiten verlausen, kein Unfall, keine Collision, keine Beschädigung und auch kein Versagen de- Materials hat stattgesunden, und die kriegsmäßige Uebung hat sich in einer Weise vollzogen, daß sie als eine durchaus befriedigende Probe aus die Zuverlässigkeit von Personal und Material unserer maritimen Wehrkräfte angesehen werden muß. besitzt gegenwärtig außer den Gehölzen von Boulogne und VincenneS 35 Parke und EquareS. Bi« 1840 gab cS inner halb Pari» nur acbt öffentliche Anlagen: Tuilerien». Luxem bourg- und Pflanzengarien. Elysäiscüe Felder, PalaiS-Noyal. Place-Royale (schon von Heinrich IV. angelegt), Jnvaliden- Esplanade und die Boulevards. Erst das Kaiserreich sorgte bei den Straßendurchlegungen auch für neue Spazierplätze. Dieselben kosteten der Stadt allerdings mehr als 35 Millionen Franc», ohne den Grundwerth und die Denkmäler oder sonstigen Kunstwerke, die auf ihnen angebracht sind, einzu- rechnen. Der Unterhalt der städtischen Aulagen und die Be wachung derselben durch 105 Ausseher erfordern jährlich 2 Millionen Franc». Außerdem unterhält die Stadt eigene Gewächshäuser und Baumschulen, denen sie die für ihre- Anlagen und ihre Feste nöthigcn Pflanzen entnimmt. Andererseits nimmt die Stadl auS ihren Anlagen 700 000 Franc» jährlich ein. hauptsächlich durch Verpachtungen. DaS Bonlogner Gebölz bringt 23l 000, die Elysäischen Felder 186 700, da» Gehölz von VincenneS 88 300, die ButteS-Chaumont 9000, die übrigen Square» und Gärten 9700 Franc» Pacht. — Der nächste Plan der Stadtverwaltung geht dahin» den ganzen Abhang de» Montmartre, zu Füßen der Herzjesukirche, die ihrer Vollendung enlgegcusieht, mit schönen Anlagen zu bekleiden. --- Die Cholera, welche unseren Erdtheil in diesem wie in dem vergangenen Jahre so ziemlich verschonte, ist in Indien und Südamerika schon intensiv ausgetreten. Calcutta und Bombay sind immer noch durchseucht, die Sterbeziffer beträgt in einzelnen Distrikten der Präsidentschaft Bombay wöchentlich über 270 bi» 440 Erkrankungen. Makao ist neuerdings für verseucht erklärt worden. In Südamerika ist e» Chile gewesen, wo seit dem vorigen Jahre bi» in den Juni diese» Jahre» hinein eine starke Epidemie geherrscht hat. ES sind in Chile im Jahre 1887 nach der öffentlichen Statistik 18 503 Menschen an der Cholera gestorben. Besonder» heim- gesucht waren die Städte Santiago, wo 4084, und Valparaiso, wo 1224 Einwohner der Seuche erlagen. vermischtes. ----Berlin, 1. September. DaS Gerücht, daß der Kaiser demnächst im Charlottenburger Schlosse seine Residenz aufschlagen wird, gewinnt festere Gestalt. Ter „Neuen Zeit" wird der 23. October als Tag der Uebersievelung genannt. Soviel siebt fest, daß die Arbeiten zur Ausschmückung dcS Schlosse- jetzt sehr beschleunigt werden. ES sind nicht weniger als 106 Arbeiter thätig und auch im Innern werden ver schiedene Aenderungen geplant, die für die Unterbringung eines großen HoshaltS berechnet zu sein scheinen. Wien, 1. September. In der Zurndorfer Mezanit- abrik bei Prcßburg verbrannten 400 Kilo Nitroglycerin Rothe Dämpfe warnten die Arbeiter rechtzeitig, so daß sich Alle retten konnten. Dann explodirten 100 Kilo Nitro glycerin und zerstörten alle Fabrikgebäude. --- Prag, 31- August. Der Forschungsreisende Eduard Glaser ist nach Ueberwindung zahlloser Gefahren und Durch sorschung dcS Sabctischen Reiches soeben glücklich in Aden eingetrofsen. Gmunden. 1. September. Der Kaiser von Oester reich tras um 12'/» Uhr Mittag» zum Besuche der Kaiserin von Rußland hier ein uno wurde am Bahnhose von dem Großsürst-Thronsolger und dem Herzog von Cumberland, welche beide österreichische Unisorm trugen, empfangen. Der Kaiser trug russische Unisorm. Bei der Ankunft auf Schloß Cumberland empfing die Herzogin von Cumberland den Kaiser iin Hausemgange, während die Kaiserin von Rußland dem selben aus die Treppe entgegcnging. Der Kaiser besuchte auch die Prinzessin von Wales Um 1 Uhr vereinte die Fürstlich keiten ein Diner, an welchem der Kaiser Franz Joses, die Kaiserin von Rußland, die verwittwete Königin von Han nover. der Großfürst-Thronfolger, die Großfürstin Maria, die Prinzessin von Wales mit ihren drei Töchtern und daS Herzogspaar von Cumberland mit ihren beiden ältesten Kindern theitnahmen. Der Kaiser kehrte um 3 Uhr Nachmittags wieder zurück, während die Kaiserin von Rußland um 1t Uhr NacktS abzurrisen gedenkt. Kaiser Franz Joses wurde von der Be völkerung enthusiastisch begrüßt. (Wiederholt.) --- Meran, 30. August. Unter den näheren Berg partien, welche die Touristen von hier auS auszusuchen pflegen, ist diejenige in da» unweit der Stadt gelegene Spronserthal im Allgemeinen am wenigsten bekannt und doch in diesem Jahre besonders lohnend, da die neun auf dem Hochplateau hinter den Muthspitzcn in einer Höhe von 2500 Meter gelegenen Seen, unter denen der Langjee. der größte mit einem Umfange von 1>/, Stunden, noch jetzt mit Aus nahme eines kleineren, sämmtlich zugesroren und die sich zwischen ihnen hinstreckende Hochebene >wch 5—6 Fuß hoch mit Schnee bedeckt ist, so daß die Schaf- und Ziegenhirten in diesem Sommer ihr Vieh dort oben nicht weiden können, wohl aber der sonst nur mühsam und nicht ohne Gefahr zu erklimmende Grat zwischen den höchsten Muthspitzen, dem Tschigat und der Röthelspitze, ohne große Beschwerde bestiegen werden kann. Bon ihm auS bietet sich eine weile und groß artige Au-sicht in da» mittlere Elscbthal gegen Süden bis Bozen mit dem Schiern und dem Rosengarten, den Oetzthaler Gletschern gegen Nordwcsten, dem Monte Criftallo im Osten und ber Dreiherrnspitze mit dem hinter ihr sich erhebenden und sie weit überragenden Großglockner im Norden. In den Scptembertagcn mit ihrer von Dünsten freieren und weiten Fernblicken günstigen Atmosphäre ist eine Partie aus daS Spronserjoch am lohnendsten und wird von hier au» deshalb auch in der Regel während der ersten Hälfte beS Monats unternommen. ---> DaS Klima von Gastein. Zum Beweise, wie gesund und kräftigend da» Klima von Gastein ist. wirb von dort mitgethcilt, baß im Jahre 1887 in Bad« Ga stein von der dortigen einheimische» Bevölkerung, dir etwa 1400 Per sonen zählt, nur 17 Personen gestorben sind, von denen über- dir» zwei bei Unglückrsällen umkamen. Bon den übrigen 15 Verstorbenen ist kein Einziger einer ansteckenden Krankheit erlegen. Dieselben günstigen Verhältnisse walten auch im heurigen Jahre trotz der Ungunst der Witterung ob. indem im ersten Halbjahre 1888 von der einheimischen Bevölkerung nur 7 Männer gestorben sind, deren keiner unter 40 Jahren alt war. während drei mehr al» 70 Jahre zählten. — Pari», 29. August. Pari» wird eine neue Park anlage erhalten: ber Platz Densert-Rochereau aas dem linken Seine-User, am Ende de» Boulevard» St. Michel, bisher eine weite Landwüste, wird mit Gebüsch und Rasenplätzen der» sehr« «erden, «»sür 50 000 Franc» auögesetzt find. Di« Stadt Telegraphische Depeschen. * München, 1. September. Zur Feier de» Sedan. tageS waren die städtischen Gebäude heute festlich geflaggt, vom Balcon des RathhauseS ertönte Morgens Festmusik. Bon zahlreichen Vereinen wurde der Tag durch Vorträge und Musik begangen. Die Hauptseier fand in dem großen Saale des Bürgerbräukeller» statt, wo nach dem Bortrage patriotischer Musik- und Gesangstücke eine Festrede gehalten wurde, die mit Hoch» auf den Kaiser und den Prinzregentcn sckloß. Insbesondere wurde auch des Feldniarschalls Grafen Moltke gedacht und an denselben ein Telegramm mit dem AuSvrucke der Dankbarkeit und Verehrung abgesandt. Mit den, Absingen der Nationalhymne und der „Wacht am Rhein" schloß die Feier. * München, 1. September. Ter erste deutsche Schrist- steller-VerbandStag wurde heute hier eröffnet. Staats minister Freiherr v. Lutz bewillkommnet- die Versammlung Namen» der Negierung und wünschte dem Streben derselben hinsichtlich der Wahrung der Autorenrechte und der Alters versorgung von Herzen Erfolg. Bürgermeister Borscht be grüßte den Verband im Namen der Stadl München. Dem Dank der Versammlung gab der Vorsitzende Robert Sckweichel (Leipzig) Ausdruck. * Wien. 1. September. Der Erzherzog Karl Lud wig nebst Gemahlin, welche Nachmittags auS Berlin zurück kehrten. reisten Abends nach Prerau, uni daselbst mit der auS Gmunden eintrefsendcn Kaiserin von Rußland, dem Groß fürsten Thronfolger und der Großfürstin Lenia zusammcn- zutressen. Nach halbstündigem Verweilen in Prerau werden die russischen Herrschaften die Reise nach Rußland sortsetzen und der Erzherzog, sowie die Frau Erzherzogin nach Wien zurückkchren. * London, t. September. Der Botschafter Graf Hatzfcldt ist beute nach Deutschland abgereist * Petersburg, 1. September. Da» Gesetz, nach welchem in den Kreis Tscherepoweh (Gouvernement Now gorod) eine RegieruiigScommission abzuvelegiren ist, welche für die Maximaldauer von drei Jahren unter temporärer Außerkraftsetzung der dortigen KreiSlandschastS-Institutionen die Pflichten und Vollmachten derselben übernimmt, ist ver öffentlicht. * Sofia, t. September. Bei Dubnitza wurden neuerdings drei Personen von Räubern gefangen und sortgeschleppt. kstent. Sruaeöks» patent. Plagwitz, Albnlftr. 31, Leipzig, Färbcrstr. Ik. Meteorologische Leodachtungen »nt ckor 8ter»rr»rt« in I-eiprlg. Höbe: 119 Iberer Over äew Heer. Leit öer Leohuehtung. ! N»rom. 1k«i-Mo reck, »ut w«t«r. Nel.tlv« I-sucU Villck- rioUtuux ». »tarU«. 1. 8ept. Xd 2. - Llorg. Ilurinioln cker un»e- sü°!ili>ttm. o-Is-Or. >.8vür! 7L6.9 l -t- 14.6 s 71 MVO .8 -1 755.1 I -t-11.3 > 91 MW ! «eolkit- i Mullcie sempernrnr — -1- 20°,0. Iliuiwam — -1- 10 ,0. lliwmsi»- XuoioUc. zäua «len» HVItterowealserlel»» , » o cker 8««rrort« »o Hamburg um 1. September 1888, Iloreeu» 8 vbr. Am 14. Sonntag nach Trinitatis 1888 wurden ausgedolen: Thomasktrche: 1) G. Eißmann, Schneider hier, mit H. A. M. P. Süße, Kunst- u. HandelSgärtnerS in Frankenbausen Tochter. 2) F M. Dorn, Portier hier, mit E. M. Otto. Handarbeiter» in Kühren Tochter. 3) C- E. A. H. Lorenz, Lithograph hier, mit A. E. Wagner, Kaufmann» hier Tochter. 4) M. I F Lehmann, Architekt in Zwickau, mit I. S. G- Fischer, Vr pkU. und SckutdircctorS hier hinterl. Tocklcr. 5) W. H. Dilling, Post- assistcnt in Altenburg, mit A. H. Schumann, Fleischermeisters in Gera Tochter. 6) I. Friedrich. Pastor in KleinwolmSdors bei Radeberg, mit I. H. Cichoriu». Depositencontrolcur» hier Tochter. 7) R. R. Lmbner, Tischler hier, mit A. H. K. Cellariu», Zeichner» hier hinterl. Tochter. Ricolatktrche: 1) G- A. Friede!» Handelsmann hier, mit O. C- Schwarz, HandelSmannS hier Tochter. 2) H. A. Rechenberger, Buch- balter hier, mit H. A. Schirmer. CanlorS in Altmügcln Tochter. 3) O. Th. Eckelmann, Inhaber eine» Provucten- gescdäft» in Löbtau bei Dresden, mit E. I. Hinscbe, Sattler- meisterS in Radegast hinterl. Tochter. 4) H. A. H. Feige, Bäcker in Großgörschen bei Lützen, mit M. A. Th. Schütze, Bäckermeister» inGangloffsömmern beiStraußsurlT- 5) P. Wüst, Bäcker hier» mit E. L. A. Naumann, OekonomenS in Schkeuditz hinterl. Tochter. 6) C. G. Brave, Markthelser hier, mit I. N. Schubert, Strumpjsactors in Berlin hinterl. Tochter. 7) F. W. Beyer, HauSviener hier, mit P. E. Voigt au» RaSberg bei Zeitz. 8) A. G- Röder, Handelsmann rn Magde burg-Neustadt» mit I. C. Tilebein, Lebersärb-rS w HOber- stadl hinterl. Tochter. Mattbäikirche: 1) F. W. H. Tbiemann, Ingenieur und Procurist hier, mit Dt. A. E. Andrich, Kaufmanns in Gohlis Tochter. 2) K. F. E. E. Detzner, Ingenieur in Berlin, mit M. E. Kyspcr, Kaufmanns hier hinterl. Tochter. 3) P. A. Schneider, Expedient bei der töiiigl. Lotterie-Expedition hier, mit A. E. A. Födisch, Correckor» hier hinterl. Tochter. 4) S. R. R. Franke, Markthelfer in Gohlis, mit F. A. Kratzsch, Hut- macbermeisterS in Weida hinterl. Tochter. 5) C- Hammer, Kohlenhändler in Möckern, mit C. A. Herber, FuhrwerkS- besitzerS in Eilcnburg Tochter. 6) H. I. Rätzer, Schuhmacher hier, mit C. M. Oehler, ZinngicßermeislerS in Sangerhausen Tochter. 7) H. K. A. Flügel, Büffetier hier, mit M. E. Günther, GutövrescherS in Scbenkenvorf bei Delitzsch Tochter. 8) E. R. MolheS, Markthelser hier, mit I. E. T. E Blomen stein, Webers in Göttern bei Blankenhain Tochter. PrterSkirche: I) F. A. Kornagel, Müller in Connewitz, mit L. O- Fritzscbe, Handelsmanns in Hohenstein-Ernsltbal Tochter. 2) E. M. Franke, Kaufmann hier, mit Tb. M. Kühn, Privatmann» hier Tochter. 3) C. A. Habler, Pros. vr. Oberlehrer am kgl. Gymnasium hier, mit I. M. C. Seidler, vr. pdil. hier, Tochter. 4) L Engelhardt, Schniiedeineister hier, mit N. E. Lamm. Getreidehändlers in Eilenburg hinterl. Tochter. 5) A. G- Werner, Handarbeiter hier, mit I. M. Strauch. Handarbeiters in Belgern a. E. Tochter. 6) I. W. Beyer, Kutscher hier, mit I. H. L. verw. Brendel geh. Emmert hier. 7) H. A. Marold, Kutscher hier, mit A. A. Schwung hier. 8) G F. Schuster, Gescbirrsührer hier, mit A. A. Richter, Schiihmachenneisters in Plösen b. Taucha hinterl. Tochter. 9) Cb. F. Tändler. Postschaffner hier, mit I. R. verw. Weber eb. Diktrich hier. IO) F. W. Fritzsche, Maurer hier, mit c. P. Strenbel. Maurers in Neffenberg b. Oschatz hinterl. Tochter. 1t) C- H. Eberlein, Schmied hier, mit I. S. Kirchner, Handarbeiters hier Tochter. 12) F. W. Richter, Handarbeiter hier, mit B. A. Quitzsch, Handarbeiters in Connewitz hinterl. Tochter. 13) I. R. Ncntwig, Bureau- virner hier, mit E. S. Stiebitz. Gutsbesitzers ur Berggießhübel Tochter. 14) O. W. Martin, Bäcker liier, mit I. A. Hvtzau hier. 15) H. G- Karstcdt, Fleischer hier mit W. E. Kunavt, Hausbesitzer» in Machern hinter! Tochter. 8tt»rian,- 5'nm«. 8 S s-Z -Z r kiedtau» omi Starlc« cke» IVlocke». Wetter. Z 8 c» S zlullacdioors» . 766 8W frisch heäsckt -t- 14 Okristiuoiialllk . 761 080 leicht «rolhy!- -s- 10 Iloikan . . . 769 80 leiser 2ue «rollceulo» 12 lieotLbrrrusuer . 767 IV leiser Tue heiter -s- 14 Karlsruhe. . . 768 dkO leiser 2ox kek-en -t- io Wiesbackeo . . 768 dTVV leiser Aux heiter -s- 13 Ureelaa . . . 768 dMW leicht deckecht 4- 13 kiirr» .... . Tageskalender. Telephon Anschluß: E. W. Pol; (Expedition des Leipziger Tageblattes) Nr. 222. Redaktion des Leipziger Tageblattes « 153. Ik»t8vrl. IKont- »N«I lll?«le8r»i»I>en»-dunt>»It«>i. Postamt 1 >m Postgcbäude am Nugustiisplatz. 2. Telegraphenamt im Postgcbäude ani Augiistusplap. 6. Postamt 5 (Ncumarkt 16). 7. Postamt 6 lWiesenstraste 19). 8. Postamt 7 (Naustadt.Steinw). 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 3. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (Hospitalstraßc). 12. Postamt 11 (Körilcrstraßc). Schwarze Seidenstoffe v. Mk. L.2S bi» 18.65 per Met. — (ca. 180 versch Qual.) — versendet roden- und stückweise Porto» und zollirei da» Fabrik-Depot 8. Wvnue- »»«»'» (K. u. K. Hoslicf.)» LNrtvI». Muster umgehend. Briese kosten 20 Porto. Drucksachen «. Santslhukit. liefert billigst L.ItNOL L , ^igvassag« Treppe 6, 1. Ile>bNNL8liUppIllIiMN gegen Uusälle b. Transmissionsbetrieb. Pla-«itz-Le1pii». ver IMIelikveli -OtljtlnLl - 4 pMst von Pros. vr. 8o»I>1«t in München trägt zu« Schul» vor Rach- dtldiinne« und al» tycwährletstuaq für richtige Beschaffenheit den Ra«ens»un de» Srstnder« und ist in Leipzig zu haben bei ^ «eorgcoftratze S 1 «ta,e. 8p»L-MLoelK-IlVrÄV, Loekökea, änek mit IkonLufsLtrsv, kvAnlirülvii mit v. vtinvVVLrmvrüdrev. sowie ein»»«»« vkenthett«. vsenrohre. Noft« «. Gt»lr»«Otattr« empfiehlt v»«»r N»rv«r, Rmerftrat« Nr. 8, Nieolatktrwdof. Bahnhose. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhofe. 5. Postamt 4 (Mühlgasse). 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9 und 11 sind zugleich Tele- grapbenanstalten. Bei dein Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphcnanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereicn sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei dein Postamt 10 tPacketpostamt) findet eine Annahme von Post- scndiingen nicht statt. 3) Die Dienststunden bei sämmtlich-n Postämtern werden abgehaltcn: an den Wochentagen von 8 Uhr srüh (im Sommer von 7 Uhr früh) bi» 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bi» 9 Uhr BormittagS und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind für die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdienststunden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Tclkgraphcnauite am AuanstiiSplat» werben immerwährend, auch in der Nachtzeit. Telegramme znr vesördrrung angenommen. Bei dem Postamt 1 am AugustuSplatz findet an den Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vonnittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. Ausknnstsstelle» der königlich sächsischen StaatSriscnbahn- vcrivaltiing Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich preußischen LtaatScisenbahnverwaltnng (Brühl 75 u. 77 sCreditanstalt) parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reiscerlcichterungen, Fahrpreisermäßigungen rc.; d. im Güter-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen ,c. Landwedr-Bureau ,m Schlosse Pleißenbura, Thurmhau». 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldestunden sind Wochentag» von 8 Uhr Vormittags bi» 2 Uhr Nachmittag-, Sonn- und Festtags von 9 bi» 12 Uhr Vormittags. Oeffrntliche Biblivtheken: Stadtbibliothek 11-1 Uhr Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. «olk»bibltothek ll.(I. Bürgerschule) 7'/.-9'/. Uhr Abends. BolkSbtbliothek V. (Poststr. 17. i. Hose lks.) 7'/.-9',. U. Ab. Pädagogische Gentralbidliathek lEomeniuSstisiungl. LehrervereinS- Haus, Kramerstr. 4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Herberge« zur Hrimatd, UlrichSgassc Nr. 75 und Gneisenan. strotze Rc. 10, Nachtquartier 25, 30 und 50 Mittagstisch 30 -4 Herberge sür «cibl. Dieuftbaten („MaritiadauS"), Löhrstraße 9 (früher in Reudnitz), Nowüager uno Frünkoffee 30-4, Nachllagcr unv Berflegung iür den ganzen Taq 60 H. Ladet» für Arbeiterinnen. Braustraße Nr. 7, wöchentlich 1 sür Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. Die U»»ersi>at»-P«lttli»tkea tu der Nürnberger Straß« Nr 55 werde» während der Ferte» (S. August bt« Id. Oktober b. I ) wie folgt »e«ff»tt sei»:
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder