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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-03
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1888
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Zweite Geilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 247. Montag den 3. September 1888. 82. Jahrgang.' Srdaaseier in Leipzig. m. Festgoltesdienst. * Leipzig, r. September. Ja allen Kirchen wurv« am heutigen Sonntage FestgotteSvienst abgehalten und zu den Pforten der GolleSHLuser strömten die Andächtigen in solchen Sckaaren, daß die gebeiligten Stätten sammt und sonder» gefüllt waren. Die Feier in der Ntcolaikirche erhielt dadurch noch eine besondere Bedeutung, daß derselben dir Vertreter der Reich»», der Staat»- und der städtischen Behörden re. beiwohnten. Hier predigte Herr Pastor 0. Hölscher aus Grund de» Texte» Psalm 50. 23: Wer Dank opfert, der preiset mich, und da» ,st der Weg. daß ich ihm zeige mein Heil. Thema: Da» Dankopser, da» wir am Seda» tage Vorbringen sollen an heiliger Stätte: k) Gott zum Preise, 2) un» zum Heile. Rach dem Gottesdienste fanden aus verschiedenen Plätzen Musikausführungen statt. Krystallpalast. lH Lelvzig. 2. September. Die Direction de» Krystall» vnlafte» halte kein Opfer gescheut, um die Vorfeier de» Sedan» teste« zu einem volttthamlicheu, e»l patriotischen Feste zu ge. st-lieu. Zwei Lovelle», die Bitchaer'sche und die Ungarische Natioaalcapelle. rouceriirte» uuuuierbrochen im Saal und Garte» und auch in der Alberidalle batleu die Künstler ei» Pro» gramin ausgestellt, da» viele» Neue, Sehen-werihe brachte. Da» Fest verschönte zum Schluß ein große» FeuerwerkSschausptel. Um zunächst über die Mnstkausiühruiigen einige Worte zu berichte», so läßt sich denke», daß die Uugariiche Narionalcavelle unter Leitung de» Herr» Farka» Mür die lebhafteste Aufmerkiamkei» erregte. Hatten doch sür viele die ungarischen Melodien, welche die im Ratioualcostüm gekleideten Musiker spielten, noch den Reiz der Neudeit. Die Capelle, welche ohne Noten spielt und jeder musikalischen Theorie entbehrt, besitzt vorwiegend Streich. I». ftrumeaie, die von einem Blasinstrumente von Shulicher Form der Llarinette und von einem zitherartigen Instrumente, welche» mit zwei Klöppeln geschlagen wird, unterstütz» werden. Die verichiedeneu Musikpieceu, die fast durwweg der ungarischen Literatur entnommen waren, fanden um der Originalität ihrer Melodien und der seit, sameo Art willen, in der sie vorgetragen wurden, ungetdeiltc» guterelse. Besonder» sesselnd waren die äußerst gefälligen, graeiöseu Marsch, und Tanzrhyihmen. Bei der comvlicirien fast überladene» Instrumentation, die dem „Rakoczy-Marsch", den ungarischen Tänzen von Berki Käroly, den ungarischen Volk», weisen, dem Hunyadi-Marsch eigen ist, mußte man die große Sicherheit in Tact und Jntoualiou, mit welcher sie die Capelle spielte, bewundern. Wir werden der Capelle, deren Leistungen deu lebhaftesten Beifall ernteten, auch ferner unsere Auf merksamkeit schenken. — Auch die Büchiier'sche Capelle, die zu ollgemeiuer Freude der verdiente Musikdirektor, Herr Franz Büchner, jetzt wieder selbst leitet, spielte gestera mit Eller uns zündendem Schwünge, der alle Anerkennung verdient. Besonder» schön gelangen da» Finale au» „Ritnzi" von Wagner, die Fantasie an» den „Hugenotten" von Meherdcer und die schwunghafte „Mili. tairische Lumtture" von Friedrich dem Großen. Auch diese tlwsikatischen Genüsse wurden mit dankendem Neikalle ouigenommr». Ja der Alberthalle war sür mannigsaltigste Unterhaltung ebenfalls vortrefflich Sorge getragen. Es war ein humoristischer Llhlerenabenv veranstaltet, sodaß namentlich die Herren Carl Ab». Alexai-bry und Wilhelm Löiher die „Löwen de» Abends" bildeten. Während Herr Ab», der Herkules unter den drei „Herku lessen" durch da- Stemmen der Handeln allen die vollste Bewunde rung obnöthmie. fände» die Leistungen Alcxaudry'S und Lölyer'S, die mit posstrlicher Krastanstrengung e» ihrem stärker» College» gleichthuu wollten, laute Heiterkeit. Den Schluß de» Abend» bildete da» Heben eine» Pferde» durch Herrn Ab» inmitten de» Publicum», Der Athlet bestieg zu diesem Zwecke ein leiterortiqe» Gerüft, bob von dort au» da» Pserd. ein Thier von normaler Größe, in die Höhe und hielt es mehrere Sekunden lang in der Schwebe. Da» Pserd war durch Riemen an den Leibgurt des Herrn Abs be- sestigt, so daß die Last insbesondere aus den Hüftea ruhte. Da» ganze Bild machte in der That »inen „erhebenden" Eindruck. Stürmischer Beisoll wurde hierlür dem modernen Simson zu Ihcil, Auch die übrigen schon besprochenen Leistungen, welche die Künstler boten, untrrbieltea da» Publicum aus'» Beste, und besonder» war die Scene „Landl dat und Balleteuse" von den Herren Löiher und Alexaudry ausgesührt, wieder von zwingender Komik. Um '/,1t Uhr wurde im Borten, der wieder in seenhaster Be- leuchiuug prangte, da» große Prachlseuerwerk abgebrannt, welche« viele magische Lichtbilder bot und in einer packenden Feuerapothcose seinen Abschluß fand. Die Direction de» Krhstallpalaste» hat mit dieser volls- thümlichen Frier aus'» Neue bewiesen, daß sie trefflich versteht, an patriotischen Festen dem Publicum einen würdigen, jeierlichen Festabend zu bereiten. Neues Theater. Leipzig, 2. September. „Die Reise um die Erde in achtzig Tagen" ging gestern in neuer glänzender Aus stattung in Scene. Die Direktion hatte Alles aelhan, um dem früheren Zugstücke bei seiner neuen Wiedergeburt die alte Anziehungskraft zu sichern. Und man kann die Wiederaus» nähme diese» Schauspiels mit Gesang, Tanz. Evolutionen von A. D'Ennery und Jule» Berne nur billigen, denn unter den sogenannten Ausstattungsstücken nimmt eS gewiß den ersten Rang ein, und statt zu einer faden Novität aus diesem Gebiete zu greisen, von der e» fraglich sein würde, ob sie die erforderlichen Kosten deckte, hat die Direction mit Recht Altbewährte» wieder zu neuer Geltung zu bringen ge sucht. Da« Stück birgt die eigenartige Physiognomie JuleS Lerne'»: die Mischung de» naturwissenschaftlich Exacten mit gewagter phantastischer Erfindung. In der That ist der Autor unerschöpflich darin, stet- neue Hindernisse auszufinden, welche sich dem Gewinne der Wette iu den We, stellen, und er bevölkert dabei die Bühne mit den buntesten Bildern. Die sonst bei Ausstattungsstücken meisten» fehlende Spannung bleibt hier sortwährenb lebendig, denn da» Publicum ergreist Partei sür deu kühnen Reisenden, den unverfrorenen Sonder» ling. der Beweise von unerschütterlichem Muth und edelster Gesinnung gießt, so oft sich ihm dazu dir Gelegenheit bietet. De, Inhalt de« Stücke« ist wohlbekannt, wir brauchen hier nur über die Ausführung zu berichten. Große Aufgaben sür di« darstellend« Kunst kann ein derartige« Stück nicht enthalten, e» wendet sich ja in erster Linie an die Schaulust de» Publicum» und wirk» durch seine Tablcaur und seine seenischen Vorgänge und Effecte. Am meisten Wirkung kann hier der von dem Dichter wohlbedachte Komiker machen und Herr Büller (Passepartout) ließ sich diese Wirkung nicht entgehen; die drolligen Einfälle, mit denen seine Rolle au«» gestattet ist. wußte er mit ergötzlicher Pointirung vorzubringen und seine Hauplscenen, besonder» diejenige mit dem Polizei» agenteo F>r und mit seiner Margarethe, al» diese ihm uut- theilte, vag sie da» aus seine Kosten brminend« Ga» au«ge» löscht, spielte er mit großer Gewandtheit und einer komischen Verve, die da» Publicum wiederholt zu lebhaftem Beifall binriß. Nächst Passepartout ist der in allen Welttheilen aus falscher Fährt« emhergehend« Polizeiagent Fix schon wegen seiner sortwährrnden Verwandlungen, seine« EosiÜm» und Farbrnwechsel« «ine Rolle, welche einen Darsteller verlangt, der sich io den verschiedensten MaSken rasch heimisch zu machen drrstrbl. Herr Adolf Mül >-r al» findiger Detectiv. al» Brahmme, Goldgräber und scywarzer Koch war stet«, wa» er sm> sollte, und zeigte sich at» sehr roulinirten Schauspieler. Di« Mitglieder de» „Exeentric-Elub" traten im Ganzen wenig hervor, sie sind nicht viel mehr al- Staffage, natürlich de« Helden de» Stücke», Philea« Fogg. ausgenommen, den Straßmann mit unerschütterlichem Phlegma und »uarnSwnthi, Kaltblütigkeit au»stattete, jeder Zoll ein Sonderling. Im Gegensatz« zu ihm steht der Amerikaner Archibald Corsican, den Herr Hänseler lebendig und temperamentvoll barstellte. Die Wlttwe Aouva. di« vor dem Feuerlode zurückschauvert. wurde von Fräulein Körner mit soviel tragischer Kraft gespielt, al» derselben in den wenigen Scenen vergönnt ist. in Venen sie als indische Fürstin auslritt. Im europäischen Costüi» wird sie eine unbedeutende Dame. Frl. Witt stattete die Nemea mit einigen warmen Accenten au». Frl. Barlay alS Nakahira hatte als Schlangenbeschwörerin in Gesang und Wort daS Palho-, das ans Borneo jedensallS beide» üblich ist. Frl. Flösset alS Margarethe war frisch und munter. Wir können hier nicht alle die Hindu», Indianer, malayischen Jungfrauen und englischen GerichtSbeamlen einzeln aussühren. welche auf dem Zettel in Reih und Glied stehen: wir erwähnen nur noch oen Capitain Cromarty de» Herrn Grriner, den Pascha deS Herra Rohland, den Oberpriester des Herrn Köhler, den Indianerhäuptling de» Herrn Prost, den Gericht-deamtcn VcS Herrn Tietz al- tüchtige Eharaklerzeichnungen. Die wechselnden Land» und Serbilder waren anschaulich und malerisch, sowohl durch die neuen, geschmackvoll auS- gesührtcn Dekorationen der Herren Lütkemever und Freier, al» auch durch die neuen nach Pariser Figurinen unter Leitung des Herrn Scholz und de» Fräulein Michalesl angesertigtcn Costüme» die von Herrn Obermaschinenmeister Ed. Römer geleiteten Maschinen, die BcleuchtungScssecle, welche die Herren Witte und Kühne! dirigirlen. Herr Oberregisseur Goldberg batte da» große Schaustück mit vielem Fleiß in Scene gesetzt, und namentlich die erste Halste desselben klappte auf» Beste; die AuSschissungS- und ElnschifsungSsccnen am Suczcanal waren überaus lebendig arrangirt, ebenso die Scene vor dem Scheiter haufen und in der Schlangengrotte. Die Eisenbabnscenen gnsjcn weniger ineinander: auch der Zug der Pucisicbahn erschien unS etwas zu schläfrig. Die Schifsbruchscene hob sich nicht klar und deutlich genug ab; vielleicht läßt sich die Schwarz malerei, nm einen Ausdruck der neueren Kunstkritik zu ge- brauchcn, hier noch etwa» ermäßigen. Das Bild von Liver» Pool war sehr stimmungsvoll und machte den Dekorations maler» Ehre. Die Musik von Franz von Suppü dielet zwar kein« hervorragende Nummern, wie man sie von diesem Compoinsten erwarten dürste; aber sie giebt doch stet» der Handlung eine stimmungS- und ausdrucksvolle Begleitung. Sie wurde von dem Orchester unter Leitung de» Herrn Ewald auf- Sorgfältigste exccutirt. Die Schauspielkritit hat selten Anlaß, sich mit unserem Ballet zu beschäftigen: doch wir ergreifen gern die sich jetzt dardietrnde Gelegenheit, um hervorzuhcben, daß unser Ballet niemals, unter keiner anderen Direction, so vortrefflich war. wie unter der jetzigen, sowohl wa» ge schmackvolle Arrangements als auch die Virtuosität der darstellenden Kräfte und die Anmuth der Balletvamen betrifft. Herr G.oliuelli hat sich gestern, besonders durch daS Fest der Königin, wieder als sehr geschmack- und phan» tasievoller Arrangeur bewiesen. Unser gracwseS Frl. Fiebig und virtuoses Frl. DöngeS wetleiserlen in ihren choreo graphischen Leistungen und da« Corps de Ballet wollte nicht hinter den Sololänzerinnen in gracwser und rxactcr Aus führung der Touren Zurückbleiben. Freilich, der magische Glanz, den daS Fest der Königin auSstrahlte mit den funkelnden Fächern und bunten Costümen, ist allerdings in letzter Lime aus die Casse der Direction zurückzusühren, und wir wünschen, baß der splendiden Ausstattung durch nach haltige Theitnahme deS PubticumS der gebührende Lohn werde. Rudolf von Gottschall. Sachsen. I Leipzig, 2. September. Gestern Nachmittag wurde am hiesigen Marktplatz« ein 3>/,jähriger Knabe von einem Droschkengeschirr überfahren und mehrsach am Kopse verletzt. Man brachte daS Kind nach der Samariterwache, wo sich bei ärztlicher Untersuchung glücklicherweise herausstellte, daß vaS Kuwchen nicht lebensgefährlich verwundet war. Nach Angabe von Augenzeugen trifft den Kutscher de» Geschirrs keine Schuld, denn daS unbeaufsichtigte Kind war von ver Seite direct in den Wagen hineingetaufen. — Ein Hand- lungScommi» au» Buchheim, welcher in einem Manusoctur- waarengeschäst der Nicolaistraße lhälig war, kam gestern Nachmittag in polizeiliche Hast, weil ihm zur Last fällt, seinen Pcnicipal mehrfach um Maaren aus dem Geschäft bestohlen und ihm außerdem Gelder unterschlagen, dadurch aber denselben um mehrere Hundert Mark geschädigt zu haben. — Gestern Abend machte sich in zwei verschieoenen Fällen polizeiliches Einschreiten wegen gefährlichen HauS- jcanvalS nothwenbig und zwar zunächst gegen einen in der Burgstraße wohnhaften Handarbeiter auS Dresden, welcher seine Frau gemißhandett und sogar mit dem Beile todl» zuschlagen gedroht hatte, sodann gegen einen lOjahngei, Schlossergesellcn auS Glauchau, ebenfalls wegen grober Miß handlung seiner am Königsplatz« wohnhaften Eltern und Geschwi>ler. Beide Exceoenlen, die den polizeilichen Weisungen nicht Folge leisteten, wurden aus dem Naschmarkle vorläufig zur Hast gebracht. — Aus dem Uebergange der Kanlstraße blieb gestern Vormittag ein Pferd »nt dem Stollen des linken Hintereisen» in der Schiene de» dortigen Fahrgleiscs stecken. Da« arme Thier verletzte sich dabei schwer, indem eS bei dem Bemühen, sich zu befreien, säst den halben Huf sich abtrennte. Es mußte sofort einem Thierarzt übergeben werden. — Beim Ablaven von Fässern zerquetschte sich gestern Abend ein hiesiger Rollkutscher einen Finger der rechten Hand. In der nächsten Bezirk-wache wurde ihm deshalb ein Verband angelegt. — Mit dem gestrigen Abenvpersonen» rüg der Thüringer Bahn um S Uhr 22 Minuten ging unter Führung eines Ossicier» und mehrerer Unterossicier« ein Mililatrcommando, l5v Rekruten Ersatzreserve 1. Classe sür da» königlich sächsisch« Fußartillerir-Regiment Nr. 12 von hier ab. Die Mannschaften wurden nach dem Artillerie» Schießplatz nach Wahn am Rhein befördert. ---» Neues Theater. Die ganz verschiedene Dauer der im Lause dieser Woche stattfinvenven Vorstellungen bedingt auch verschiedene Anfangszeiten derselben. So beginnen di« Vorstellungen der „R eise um die Erde" am DienSlag und Donnerstag um >/,7, die „Tristan und Iso lde"»Aus» südrung am Mittwoch um 6 Uhr, die Ausführungen an den anderen Tagen zur gewohnten Zeit, um 7 Uhr. ---- Alte» Theater. Da» Repertoir deS Alten Theater» muß insofern eine Aenderung erfahren, als heute Monlag „Der Störenfried" und der Einakter „Ich heiralhe meine Tochter", die „Fledermaus" hingegen erst am Mittwoch zur Aufführung kommt. — In der heutigen Aus führung der „Drei P > nlo S" tritt Herr Grenz g fett seiner Rückkehr von seinem Gastspiele an der Wiener Oper, zum ersten Male wieder aus. — In der Alberthalle findet heute Abend die vorletzte Vorstellung der internationalen Bariölö-Truppe statt. Zu gleicher Zeit fordert Herr Carl Ab» den gleischermeistcr Herrn Loff wiederholt auf, heute Abend nochmal« mit ibm zu ringen und setzt 200 Mark au- sür den Fall, wenn er ihn mnerhald lck Minuten nicht werfen würde. — Heute findet wiederum Doppelconcert der Büchner'schen und der ungarischen Nationalcapelle im Krystall-Palast statt. Letztere verabschiedet sich mit dem heutigen Eoncert. Die Veranstaltung findet im Abonnement statt. Alle sich im Umlauf befindlichen Billet» haben Giltigkeit. * Reudnitz, 2. September. Mit dem gestrigen Tage ist hier, wie Uberbaupt in den Vororten Leipzig», die wichtige Einrichtung getroffen worden, daß die Leipziger Ort-kranken« casse eine Zahlstelle sür Mitglieder unserer Gemeinde, brzw. der betreffenden Gemeindey errichtet hat. DaS ist eine große Annehmlichkeit, für welche die Krankencassenmitglicder nur dankbar sein können, denn eS wirb ihnen dadurch der weite Weg nach der OrtSkrankencaffe in der Stadt erspart. O> Mittweida. 31. August. Am vergangenen Diens tag früh war der WirthschastSbesitzer HermSdors in Alt» mitlweida mit seinen Leuten mit Dreschen beschäftigt und dabei wurde wie üblich da» au-gedroschene Stroh in den Hof geworfen. In der zehnten Stunde sing dasselbe aber plötzlich Feuer und loderte in Hellen Flammen empor, so daß nur durch da» rasche Zugreifen aller Anwesenden doS durch den Brand arg bedrohte Gebäude b>S aus einige Be schädigungen an Thüren und Fenstern gerettet wurde. Eine bestimmte Ursache de» Brande» hat sich noch nicht berauS- gestellt, doch bat die Meinung einige Wahrscheinlichkeit sür sich, baß die Sonnenstrahlen, durch irgend ein GlaS aus da» Stroh fallend, wie durch ein BrennglaS gewirkt haben. — Da» „Chemnitzer Tageblatt" schreibt: Bor mehreren Wochen bot ein Anonymus r» einem Inserat des vorliegenden Blatte» jungen Kausleuten sehr vortheilyast« Stellungen in Barcelona an. Ein deutscher Kaufmann in Barcelona, dem wir diese« Inserat zusandten, schreibt u»S jetzt Folgendes: „Die Annonce betreffs „Stellung in Barce lona" ist ein großer Schwindel, der an die Öeffcntlichkeit gezogen zu werden verdient. Ta» Individuum wohnt gar nicht in dem Hause, das es als Adresse ausgab. sondern holte sich von dort täglich die Briefe ab. Es ist in letzter Zeit aber nicht wieder gekommen, da einige junge Deutsche ihm nachspürten und e» sich vielleicht nickt mehr sicher fühlte. ES bot Stellungen zu 2000 und 2400 Francs Gehalt mit Reise- Vergütung au» — wie sie hier gar nicht Vorkommen — und verlangte Borauöbezahlung von 5 was jedenfalls der einnge Zweck war. Hoffentlich ist Niemand Voraus hineinaesallen. Ueberhaupt sollte man junge Leute warnen, nach Barcelona stellenlos zu kommen, falls sie gar keine Be ziehungen hier haben." lUl. Flöha, 1. September. In der hiesigen königlichen AmtShauptmannschast wurden am gestrigen Freitag 22 Tri chinenschauer sür den Bezirk der königlichen ÄmtShaupt- mannschast Flöha verpflichtet, eine Folge deS am 2l. Juli erlassenen Gesetze», die Trichinenschau betreffend, welches bekanntlich am heutigen Tage in Kraft treten soll. ES dürste jedoch sehr häufig von ß. 12 der Verordnung Gebrauch ge macht werden, wonach die Kreishauptmannschasten ermächtigt sind, erforderlichenfalls (sür ihren Bezirk) einen späteren Termin für daS Inkrafttreten deS Trichinenschaugesekes zu bestimmen, denn in verschiedenen LandeStheilen zeigt sich noch immer Mangel an Tr'chinenschaucrn. Die Zeit von Er lassung der Verfügung bis jetzt ist zu kurz gemessen, um die Ausbildung einer genügenden Zahl von Trichinenschauern zu vollenden. Wie verlautet, ist noch ein größere» Contingent in der Uebung begriffen und hat nur noch die vorgeschriebene Prüfung zu bestehe», um in die Praxis eintretcn zu können. — Freiberg» 1. September. Für den Singechor deS Gymnasium Albertinum Nistete Herr Rentier Arno Wagner bier ein Capital von 1000 dessen Zinsen alljährlich am Todestage der Gattin de» StlfterS. am 3. September, ein bedürftiger Chorist unter der Bedingung erhält, daß der Singcchor an diesem Tage am Grabe der Verstorbenen singt. —u. Treuen. 1. September. In der am 29. August abgehaltenen Sitzung deS Stadtgemeinderathe» wurde die Schenkung von 40 000^», welche Herr Kaufmann G ri m m au» Anlaß seine» LOjährigen GeschäslSjubiläum» zu Gunsten der Schule gemacht hat, mit dem Vorbehalte einstimmig und mit Dank angenommen, daß die Bedingungen im Bedürsniß» falle den hiesigen Verbällnissen angemessen abgeändert werden können. Nack den Bestimmungen de» hochherzigen Geber» sollen an der diesigen Schule zwe, akademisch gebildete Sprach lehrer von Ostern l88S an angestellt werden und hierfür die Zinsen de« Capital» b>S auf 45 welch letztere jährlich am Geburtstage de» Herrn Gnmm an drei fleißige Schüler zur Vertheilung kommen sollen, verwendet werden. Bautzen. 1. September. Nachdem unser ehrwürdiger Herr Pastor Primarius Carl, welcher an der hiesigen evan gelisch-lutherischen Pelrigemeinde seit 34 Jahren segensreich wirkt, die Absicht zu erkennen gegeben, am t. December c. in den Ruhestand zu trete», hatte der Kirchenvorstand ein stimmig beschlossen, diese demnach zur Erledigung gelangende Oberpsarrstelle dem derzeitigen Herrn Pastor SccundariuS Wetzte zu übertragen und an den Stadtrath als Collator das Ersuchen gerichtet, dielen Beschluß zu genehmigen und deshalb im vorliegenden Falle aus sem Vorschlagsrecht zu verzichten. Der Stadtrath hat diesem Ersuchen entsprochen und eS ist die Wahl des Herrn k. Wetzke zum Pastor Primarius inzwischen auch seitens der Consistorialbehörde bestätigt worden. Aus Vorschlag de» StadtratheS hat der Kirchenvorstand in seiner gestrigen Sitzung weiter und zwar nunmehr ebenfalls einstimmig den Herrn ArchidiakonuS Grvßmann zum Pastor SecundanuS und den Herrn Dia- konuS Schneider zum ArchidiakonuS an St. Petri gewählt, so daß nun nur noch daü in Folge dieser doppelten Aus rückung zur Erledigung kommende Diakonat seitens der Col- laturbchörde demnächst zur öffentlichen Ausschreibung ge langen dürft«. vermischtes. — Schmirdeberg, 30. August. Die hiesige GeverS «L Schmidt'sche Teppicksabrik hat kürzlich emrn Smyrna» Teppich sür den italienischen Minister-Präsident Eri»pi grtiesrrt. --- Cr« selb. 1. September. Da» hiesige Eisenbahn- BetriebSamt macht bekannt: In Folge Entgleisung eine» LocalzugeS durch Bandagenbruck sind bi» heute Abend beide Gleise zwischen Oppum und Osterath gesperrt. Niemand ist verletzt. Der Personenverkehr wird durch Umsteigen an der Entgleisung-stelle ausrecht erhalten. Der Personenzug Nr. 225 Köln»Vlisingeo fährt von Neu» über Viersen nach Benloo. ---- Brüssel, 1. September. Thuillier, der Lütticher Correspondent der „JnvSpenoanre Beige", wurde heute früh in einem Duell, welche« an der holländischen Grenze statt« fand, von Lej eune, dem HilsS-FrieScnSrichter in Fexh« StinS bei Lüttich getövret. — Ravenna. 1. September. Der König und der Kronprinz wohnten der Enthüllung de< sogenannten Märtyrer-Denkmals bei; der Bürgermeister und der Deputirte Baccarini hielten Ansprachen. Ueberall wurde» dem Könige und dem Kronprinzen enthusiastische Ovationen dargebracht. Fürs.HauS. Naitdru» »ertöten. Echularbriten »ei Lampenlicht. Ein Mohowort aa die Liter». * Die Abende werden länger und unsere alte im Sommer miß achtete Freundin, die Hau-lampe, irili wieder eia in idr Recht. Ja ihrem Schein» wird sich die Familie am Abendtisch versammeln und die Lamp« wird wieder leuchlen aus di« Bücher und Schreib» Veite »»lerer Schuljugend. Die schönen Monate, in welche» man beim Helle» Tätlich« arbeiten konnte, sind nun vorüber. Kana un» die Lampe da» Sonnenlicht ersetzen? Wie bell muß sie brennen, wenn unsere Linder nicht den Gefahren ausgejetzi sein sollen, welche das Ardeiten bei einer zu schwachen Beleuchtung mit sich bringt? Das ist eine Frag», die leider im Hause nicht oft genug gestellt wird und die wir den Eltern ans Herz legen möchten. Wir wissen ja, daß Lesen, Schreiben und Nähen bei un genügendem Licht dar Auge anstrengt, daß wir in einer solche» Lage gezwungen sind, aiioauernd nahe zu seien und daß diese» Nahesehen die Entstehung von Kurzsichtigkeit im höchsten Grade begünstig». Ma» hat die Verbreitung dieses Augenleiden» der Schule, der Ueberbürdung der Jugend in die Schuhe geschoben. Aber die Schule allein ill dasür keine-wegs verantworilich zu niuchen. Biel schlimmeren Einflüssen in hygiriuischer Beziehung werden die Kinder ost >m Elteruhause au-aejetzi, und wenn wir von Haus zu Haus wandern und die Schuljugend bei ihren Arbeiten visüireu wollte», wir würden Verstöße aus Verstöße gegen die» Gesundheit verzeichnen können. Ein solcher Verstoß gegen die richtige Beleuchtung kommt namentlich in denjenigeu Familien oit vor, in welchen mehrere Kinder aa einem und demselben Tische arbeiten müssen. Kein Wunder, denn die Kenntnisse über die zum Arbeiten erforderliche Liaitmenge sind erst neueren Ursprung» und noch keine-weg» in weitere Volksschichten gedrungen. Der Befahr, daß der Arbeit-tisch »o bell erleuchtet wird, sind wir bei dem gegenwärtigen Staad der Lampenladritation nicht aus. gesetzt, wohl ober der Gefahr, daß zu wenig Licht aus die einzelne» Arbeitsplätze fällt» und da ist eS wichtig, da» Minimum des Lichtes zu ersadreo, bei dem mau lesen und schreiben kann, ohne daS Auge zu schädigen. Der bekannte Augenarzt Pros. Lohn tu BreSkau hat alS ein solches Minimum der hvgieiniichen Forderungen die Papierhelligkelt von zehn Meterkerzen bezeichnet. Eine Borstellung von vieler Helligkeit kann sich Jedermann machen, wenn er «in Blatt Papier horizontal hinlegt, und zwar 1b cio unter und 20 ew seitlich von einer Stearinkerze. Es ist dies eine mäßige Beleuchtung, aber eine nähere Unter suchung der Leuchikraft unserer Lampen ergab, daß nur die wenigsten, wie die hygieinische Nocmallampe und die Mitrailleusenlampe, ans weitere Eutsernuog, die an einem Arbeustisch iu Betracht kommt, diese» Minimum von Helligkeit spenden. Mau kann als Regel ansstellen, daß unsere Darchschniitslampeu, mit der besten Glocke a»«gerustet. aus nicht weiter als einen halben Meter seitlich benutzt werben dürfen. Dieser Ergebniß der Forschung kann als Maßstab für die Ver» »Heilung der Kinder am ArbeitStiiche daheim bienen, und jetzt ist die beste Zeit, daran zu erinnern. Jetzt aber, wo daS Lanipeliqcschäft blüht, sollte auch jede Hausfrau bei Anschaffung neuer Lampen vor allem nach der Leuchtkraft derselben srageu. Für deu Werlh einer Lampe, bet der wir arbeiten sollen, ist nicht der schöngejormie Fuß, die kunftvolleudete Ausstattung, sondern einzig und allein der Brenner entscheidend. Wer mit dem Gell» nicht zu sparen braucht. Ver kann ja Beide» zugleich erstehen. Wer da aber rechnen muß von Tag zu Tag, der kaufe lieber eine rinsach anSgeftattele Lampe mit dem besten Brenner. Die Küchrntzan». * Damals war ich noch ein junger Laodldat der Medici». Daß ich at» ein solcher große Lust verspürte, mein Wissen an den Mann zu bringen und Kranke zu curireo, braucht wohl nicht erwähnt zn werden. Namentlich halte ich mich aut die großen Ferien gefreut, die ich wie immer in meinem Heimathssorse zubriogcn sollte. Dort mußte sich mir Gelegenheit dielen, meinen Rath zn ertdeilea; denn aus dem Lande sind die Aerzte seltener al» in den Großstädten and der Landidat gilt noch etwas. Dort hatte ich auch bald einen „Fall" gesunden, der glänzend curir» wurde. Die Krankheit hieß „die Küchen Hand", und ich will »n Nutz und Frommen meiner Leserinnen die Geschichte dieser Lur ganz kurz erzählen. „Sie" war damals achtzehn Jahre alt. Früher hatte sie mir immer herzlich gern die Hand gereich«; jetzt that sie e» „>chl. Da» befremdete mich und ich wäre beinahe allen Qualen der Eifersucht verfalle», wenn ich nicht bald den Grund diese» au-weicheodea Benehme»» erkannt hätte. Al» da» Fräulein au» der HSHere» Töchterschule nach Hanse kam, war ihre Hand blendend weiß und vortrefflich gepflegt. Nicht einmal blankrümpfliche Tintenflecke konnte mau an ihr entdecken. Jetzt» wo die Tochter aus den Besehl der Frau Mutter tüchtig iu der Wirihschasl mitthnn mußte, war die Hand ander» geworden. Die Haut war rauh. Nein« Risse durchzogen die innere Handfläche und in den Riffe, hatten sich Ruß und Schmutz ganz fest etngelogert. DaS Fräulein schämte sich, ihre Küchenhäude zu zeigen, suchte sie zu verbergen» denn io Romanen, welche da» bürgerliche Hau» ver- herrbchen, giebt e» wohl holde Bräute, die ans ihre Küchenhäude stolz sind, im gewöhnlichen Leben pflegen die Frauen darüder ander» zn denken. So war auck meto „Fall" bestrebt, die küchenhäude ml« oller Gewalt reinzuwaschen. Scharfe Selsen. Soda, heiße» Wasser wurden reichlich angewandt, ober der gewünschte Erfolg blieb ans; im Gegeniheil, da» Aussehen der Hände wurde schlimmer. Die Küchen Hand« waren bereilS vollkommen ausgebildet, al» ich endlich de» Fall in Behandlung nahm. „Mein Fräulein", sagte ich, „die Arbeit in der Hau»wirthschaft hat Ihre Hände nicht verunstaltet, an der Küchenhaud ist nicht die Küche, sondern nur die unzweckmäßige Hanlpflege schuld. Unsere Haut ist von Natur au» geschmeidig und weich und springt in diesem Zustande nicht aus. Geschmeidig wird sie aber durch den natürlichen Fettüberzug erhallen, den die anzühligen Talgdrüsen der Haut abioodern. Sie haben diesen Feliüberzug nach Möglichkeit zu zerstören gejucht. Sie mußten anlwaschen lernen und benutzte» dazu warme» Waster, in welche» sie Soda geschüttet botien. Diese» raubte der Haut den Fellüberzug. Sie wuschen ihre Hände mit scharfer Seist, ,in welcher sich viel sreie» Nation befindet, und dieses Natron verstärkte die Wirkung de» Auswaich. Wassers. Ihre Haut wurde trocken und so entstanden die ersten Risse in der Haudfläche. Von nun an ging es bergab. In den Riffen und Schrunden blieb stets etwas Feuchtigkeit zurück, trotz deS sorgsültigsten BbtrocknenS. Duich die Bcrdunsiung dieser Feuchlig. keit wurden Ihr« Hände kalt und durch die Kälte wurde die Dhätig- keit der Talgdrüsen gemiad-rt. Immer spröder wurde die Haut und mit wahrer Verzweiflung suchiea Sie durch iortwährcnäeS Waschen m>» scharfer Seile de» Uebeislaad zu bekämpfen, leider aber haben Sie ihn dadurch nur gesteigert. Diese Küchenhände sind loohl zn curirea, aber nicht mit einem Zanbermitttl in wenigen Tagen, sondern durch richtige Hautpflege i» Wochen oder Monaten. DaS Recept, das wir Ihnen verschreiben wollen, ist ziemlich lang, aber leicht auszusühreu. Bitle, merken Sie sich Folgendes: Beim Waichen der Hände ist darauf zu sehen, daß weiches, lanwarme» Wasser verwendet wird. Nur die mildesten Seisesorlen sind zu benutzen, wie z. B. flüssige Glvzerinseise. Dabei muß man sich von der Zuverlässigkeit der Bezugsquelle vergewissern, deu» nicht ollcS, wa» al» mild und rein angepriejeo wird, ist wirklich mild und rein. Ist die Haut sehr empfindlich, so verträgt sie auch die mildeste Seife nicht und dann sollte man eine» der Ersatzmittel sür Seife wählen, an welchen unsere erfinderische Zeit nicht arm ist und uuler denen wir als Beispiel die Mandelkleie dervorheoen möchten. Noch dem Waschen ist sür die vollständige Abtrocknung der Haut zu sorgen. Iu der kalten Jahreszeit soll die Hand plötzlichen Tempcroiur- wechsela nicht ausgesetzt werden. Die Hand muß warm erhallen bleiben, damit das Blut reichlich zu der Haut ströme und die Thätigkeit der Talgdrüsen nickt stocke. I» der Klicke ist das Auswaicken de» Geschirrs mit Soda- lülung zu vermeiden, dcna diese Lösung beraubt die Hand de» Felt- überzugeS. Sckließlich sind die Hände von Zeit zu Zeit mit Fett einzureiben. E» werden zu diesem Zwecke zahllose Pomaden und Creme» em- psohlen. Ja den meisten Fällen werden ober Cacaobutter oder Mandelöl dieselben Dienste sür billigeren Preis leisten." Mein „Fall" verlies günstig» ln einigen Wochen wurde die voll ständigste Heilung erzielt. Ta ich aber iväter im Leben sah, daß jene» Fräulein so viel mitleidende Schwestern in der weiten Welt Hot, so habe ich be schlossen. diele Zeilen zu veröffentlickcn. vielleicht trage» sie etwa» znr Bekämvfung der Küchenhände bei. Eins aber möchie ich noch bemerken, „Krankheiten z» verhüten ist leichter als Krankheiten z» heilen." Und so sollte jede Haus« Iran, die Anlage zur Trockenheit der Haut an ihren Händen ent deck«. stet« sür die ricktige Pflege der Hand nach dea oben ent. wickelte» Grundsätzen sorgen. - —t—
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