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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880906
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880906
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-06
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1888
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5372 babe die Königin mit aller Schnellere», nur zu erwäge» gehabt. waS im Interesse ihres Sohnes zu gcscheüe» habe. Sie halt die Behauptung ausrecht, dak sie niemals den König zur Abdankung ge drängt habe, ohne das, sie ihm auch gejagt hätte, daß er, wenn eS leine Absicht sei, die Last der Regierung nicht mehr zu tragen, doch daS Königreich nicht in die Verlegenheit bringen dürse, Verwaltung;» loS zu sein. 4) Den allgemeinen Vorwuri der Unwciblichkeit und der Un verträglichkeit beantwortet die Königin mit dem Bekenutniß, ihr ehe- licheS Leben sei kein glückliches gewesen, aber sie berust sich daraus, daß sie nur ihre Pflichten als Mutter erfüllt habe, und sic überlasse dem Ewigen die Entscheidung. * Premierlieulenant Wiß mann hat seinen im Austrag deS Königs der Belgier unternommenen Ausflug »ach Egypten schnell beendigt. Er ist bereits ans der Rück reise nach Brüssel begriffen. Bringt man seine Anwesenheit in Egypten mit der Sache Emin Paschas zusammen, so müßte man auS der Thalsache, daß er. anstatt nach Zanzibar zu gehen, nach Europa zurückkehrt, schließen, daß eS, sich vielleicht um eine Expedition von Egypten aus, also nil- auswLrtS, handeln würde. "V », * DietLoyalitätSkundgebungen. welche dem König Humbert von Italien gelegentlich seiner Anwesenheit bei den Manövern der Truppen in so reicher Fülle seitens deS Volke- zu Theil werden, erscheinen unter zweifachem Gesichtspunkte von hoher Bedeutung. Einmal zeigen sie. daß dürste wohl noch im Lause dieses Monats bekannt werden. Rach den in Freiberg vereinbarten Beschlüssen soll die Anstalt zunächst für 20 Schüler eingerichtet werden. Für diese Schule sind ein aus mehreren Zimmern bestehendes Laboratorium mit Gas- und Wasser- leitung, ein Lehrzinimcr und ein Raum zum Aufenthalte sür die Lehrer zu beschaffen. — Die Ausnahme erfolgt vom vollendeten 17. Lebensjahre an, nach bereits beendigter Lehrzeit. Der Unter- richtseursus ist einjährig. Das Schulgeld ist aus 150 pro Jahr festgesetzt worden. Der Unterricht erstreckt sich aus praktische Ger berei, Technik, Chemie und Buchführung. Die spccielle Feststellung des Lehrplanes erfolgt durch den künftigen Schulvorstand. Das Lehrcrpcrsonal soll ans einem Chemiker und einem praktischen Gerber, welche beide ständig anzuslcllcn sind, bestehen. Tic Leitung der An stalt wird dem Chemiker auvertraut werden. Für die kaufmänni schen und realen Fächer sind Lehrkräfte aus dem Orte, in welchem die Anstalt ihr Heim haben wird, in Aussicht genommen. Das Cura- torium der Anstalt bilden drei Herren aus dem Gcrberverbande, drei aus der Leipziger Innung, je ein Gcrbcrcibesitzer aus Nord» und Süddcutschlaud und ein Deputirter deS Stadtrathes. Außerdem soll aus dieicn Herren sür die Verwaltung der Anstalt selbst ein Ausschuß dem Director zur Seite gestellt werden. — Rach den bisherigen Aus stellungen ist der Bedarf folgender: 6000 sür beide ständige Lehrer, 700 sür die nichtständigen Lehrer, 500 -/t lausender sach licher Auswand für das Laboratorium, 500 sür Lehrmittel, Bücher und Zeitschriften, 600 Insgemein, insbesondere Beitrag zum PensionssondS, 100 Vergütung sür Aufwartung und Rei nigung und 100 .« CxpeditionSauswand sür den Director, in Summa also 8500 .« Zur Deckung dieses Bedarfes — hier sollen nur daS Gefühl der Anhänglichkeit an die Dynastie Savoyen im einige Hssuötposten folgen sin» vorhanden, dcz. zu er- .. ... -I." ^ , .. warten: .100 zahrlicher Beitrag vom Centralverbande deulicher italienischen Volke weiter und wejjer nm sich greift und jetzt selbst solche Kreise und Parteien ersaßt hat, welche bisher wegen ihrer demokratischen, ja republikanischen Gesinnung bekannt waren. Dem Ansehen der Monarchie erwächst aus dieser Sinnesänderung seitheriger Gegner unter allen Um ständen eine wesentliche Erhöhung, auch wenn sür besagten Umschwung zunächst nur verstandcSmäßige Beweggründe maßgebend sein sollten. Denn wenn selbst Demokraten und Republikaner dahin kommen, ihre Hofsnung sür die Zukunft deS Vaterlandes aus den Monarchen n»d die Monarchie seyen zu müssen, so erscheint die Unentbehr lichkeit monarchischer Institutionen sür daS Gedeihen des Staates gewiß eimyandsfrci bezeugt. Eine besonders charakte ristische Tragweite aber dürfen die dem König Humbert dar- aebrachtcn Huldigungen noch im Hinblick aus daS zwischen Italien und Frankreich bestehende Verhältniß beanspruchen. Frankreich schleppt seine republikanische Staalövcrsassung als eine alle Tage unerträglicher cmpsundcne Last mit sich herum; eS möchte von ihr los. scheut sich aber instinclmäßig vor dem ChaoS, das binter dem Zusammenbruche seiner jetzigen Regie- rungSsorm lauert, und sieht dennoch ein, daß die Dinge in ihrer jetzigen Gestalt aus unbestimmte Dauer unmöglich weiter gehen tonnen. In dieser seiner Hilf- und Ratblosigkeit bietet Frank reich ein Bild dar, dessen Anblick den Italienern über manche A»- wandelnng von Bitterkeit hinwegbilst. welche sie wegen deS gehässigen Verhaltens ihrer westlichen Nachbarn verspüren. Selbst die eingefleischtesten italienischen Republikaner würde» sich zwei Mal besinnen, ehe . sie ihrem Lande eine ähnliche politische Situation bereiten möchten. Was den Italienern jetzt zumeist am Herzen liegt,-,-ist die Sicherstellung ihrer nationalen Zukunft, und diese legen sie vertrauensvoll in die Hände Kö^ig Humbert's. denen ebenso maßvolle- wie ent schiedenes'und staatskluges Handeln der Anmaßlichkeit der Franzosen gegenüber^ihin die Sympathien aller Parteien unter schiedslos gewonnen hat. * Die „Riforma" brachte unter 'der Überschrift „Wilhelm II. in Roni" an lciiender Stelle einen Artikel, welcher dem bevorstehenden Besuche Sr. Majestät des Kaisers in Rom gewidmet ist und folgendermaßen lautet: Die Meise Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm II. nach Rom ist nicht allein sür die italienische Politik «in Ersolg, weil sie beweist, in welcher Werthschätzung Italien und sein König bei dem mächtigsten Herrscher Europas stehen: sondern sie ist rin glänzender Sieg der Civilisatio» und der Freiheit. In der That, wer sich erinnert, in welchem Bewände einst die deutschen Kaiser nach Italien Hinabstiegen, und nunmehr sieht, in welcher Eigenschaft Wilhelm II. hierher kommt, wird mit srcuderjülltem Herzen coiistatirea müssen, welchen großen Weg die beiden Länder, die beiden Völker durchlaufen haben, und wie verschieden im Vergleich zu damals die Stellung ihrer Herrscher in der Welt ist. Italien war damals der Schauplatz Jahrhunderte langer 'Kämpfe zwischen dem Kaiserreich und dem Papstthum; beide Institutionen, von denen eine jede sich aus eine Gewalt stützte, welche in Italien nicht zu Recht bestand, kämpften im. Streite über die Herrschaft in Jialiea um die Herrschaft über die Welt. Zurückgesührt ans seine alleinige Mission, sür die cs ge schaffen wurde, ist heule das Papsllhum gegen materielle Be leidigungen geschützt, Dank jenem Italien, dessen treuer, gewogener und beständiger Verbündeter heute das Kaiserreich ist, nicht durch die Macht der Tradition, aber erneut durch den Willen des Volkes, durch die Kraft t>a virtn) einer Dynastie und durch die ungewöhn liche Fähigkeit seiner Werkzeuge. Italien ist nicht mehr e»ie An sammlung von getrennten und geknechtclen Stämmen; und das Kaiserreich ist nicht mehr ein traditionelles politisches Symbol ohne Solidität, ohne Beständigkeit, ohne Grundlage, ohne Mission. Italien, unabhängig, frei und einig, vertritt in der Welt aus politischem Ge biete und aus dem Gebiete der Moral die höchsten Principien der modernen Civilisation. Diese reprüsentirt auch das Kaiserreich, und in der Gleichheit der Ziele, welche beide Länder mit verschiedenen Mitteln, cntiprechend der Verschiedenheit ihrer Lage, sich gesteckt haben, in dem gleichen Erfolge, welcher ihre Anstrengungen krönte, und in dem gemeinsamen Interesse, diesen Ersolg nicht i» Frage zu stellen — in diesen Umständen liegt der erste Grund zu einer Allianz, welche nachher durch die freudigsten wie traurigsten Ereignisse, durch die herzlichste Freundjchajt und natürlichen Sympathien ihrer Fürsten, durch einen gegenseitigen Austausch ihrer Pro« ducte, der Werke ihrer nationalen Geister, durch die Ge lchicklichkeit der politischen Männer, zu der festesten und zu der intimste» geworden ist, welche besteht oder je bestanden hat. Der Lcsuch Wilhclm's II. beim König Humbert in Rom, welcher nach den Besuchen des Kronprinzen Friedrich Wilhelm, den Besuch Wil hclm's 1. bei Victor Emanuel ii^ Mailand ergänzt, tritt daher aus d m Rahmen der die beiden Staaten ausschließlich iatereisirenden Politik keranS und nimmt gegenüber ganz Europa, gegenüber der ganzen Welt eine große Bedeutung an. Er sei daher willkommen, der junge Herrscher, welcher nnt seinen ernsten Worten bcrenS be wies, daß er von Italien und der Rolle, welche es an der Seite Deutschlands darzustellen bestimmt ist, eine so richtige Vorstellung bat. und welcher mit seinen ersten Handlungen dies auch praktisch Jedermann zeigen will; er lei daher willkominen, der junge Herrscher, welcher unS besucht aus den Rath eines Mannes, der schon drei Genera tionen hindurch seinem Hause und seinem Laude dient und zu dem Ruhme, welcher beide uingiebt, zu der Größe, welche sie auszcichnet, c. ucii so großen Theil beigetraqen bat. Wilhelm II. wird i» Nom w:e in ganz Italien jene ausrichtige und beständige Liebe finden, welche gleichzeitig vom Herze» und vom Verstände kommt; von der königlichen Burg bis zur Bauernhütte, überall wird er die höchste 'Achtung, das ungetrübteste Vertrauen, die gcwisjrnhastcste Sicherheit linden; er wird bei diesem Beweise der Freundschaft sür unseren König und unser Volk von ganz Deutschland und ganz Italien be gleitet sein. Wenn Wilhelm H. sich aus dem Balcou des QuirinalS zcigen und seine» Blick uiiihcrjchweisen lassen wird, wird er sühlen, d. i» es nunmehr in Italien eine Größe gicbt, welche jene der pracht vollen Kuppeln und der herrliche», von der Kunst errichteten Ge lände überragt: die Größe einer Nation, welche, einig und eia- trächtig, von ihrem König herab bis zum letzten ihrer Bürger lebt und arbeitet sür die Wohlthaten der Civilisation. * Nach vorliegenden Nachrichten ist Herr P. G. v. Möl» lcndorss bereits am 8. Juli d. I. von Chemulpo in Korea abgereist, um sich nach Tientsin aus seinen Posten «in chinesische n Dienste zurückzubegebcn. Dem schon vor rilliger Zeit widersprochenen Gerückte, daß Herr v. Möilen- dorss in seine srühere Stellung als Rathgeber deS Königs von Korea zurückkehren werde, ist damit der letzte Boden en'zog-n. Gerber, 1500 von der Lohgerberinnung zu Leipzig, 300 .« von dem Verbände sächsischer Ledcrproducenten, Schulgeld, nur 10 Schüler angenommen 4 150 ^!, macht 1500 ,c. Der SchulsondS beträgt 5000 Bon demselben werden 3000 ^ zur erstmaligen Einrichtung (Lehrmittel) verwendet werden. Außerdem haben noch eine größere Anzahl Verbände, Innungen und einzelne Herren aus den verschiedensten Thcilen Deutschlands Beiträge in der Höhe von 15—300 -4l zugesichert, so dak die Einnahme 4680 rund ailo 5000 X betragen würde. Die Deckung des Fehlbetrages envartet man von der Stadtgemeinde, in welcher die Anstalt sich befindet, und vom Staate. Oschatz hat einen Bciirag von 800 X, Frciberg einen solchen von 750 .4t und der Staat wohl sür das erste Jahr einen solchen in der Höhe von 2500 ,/c in Aussicht ge stellt. — Aus dem Mitgetheiltcn geht zur Genüge hervor, daß das Unternehmen als entschieden gesichert anzusehen ist. Es mag sein, daß die veröffentlichten Bestimmungen in Dippoldiswalde vielleicht einige Aenderungen erhalten haben; im Ganzen aber dürfte das von der Anstalt hier entworfene Bild zutreffend sein. — Wen» auch der Ort noch nicht bestimmt ist, in welchem die neue Fachschule sür Gerber ihr Heimathsrecht erwerben wird, so wünschen wir doch schon heute den dahingehenden Bestrebungen der deutschen Gerber ein vor zügliches Gelingen und der zeitgemäßen Einrichtung selbst ein srüb- lichcs Gedeihen im Interesse des Standes und der Industrie, dem und der sie nützen will und soll. Fachschule für Gerber. —r Wenn auch die Tomicilfrage sür die vom Vereine sächsischer Lederproduccnkcn in Aussicht genommene Fachschule sür Gerber noch nicht enlschiedcn ist. so dürsten doch die nachfolgenden Mitlhei- iungcn, diese Anstalt betreffend, sicher auch weiteren Kreisen schon heute nicht unwillkommen sein. Um die Fachschule, welche wohl im »April 1880 eröffnet werden soll, haben sich bis jetzt mehrere Städte, von denen Frciberg, Oschatz und Dippoldiswalde zu nennen sind, bemüht. Für welchen Ort das Curatorium sich entscheiden wird. Moden und Atoffnenheiten. (Nachdruck untersagt.) Aus der «-.soeben erschienenen Nr. 36 der von Theodor Martin herausgegebencn „Wochenberichte der Leipziger Monat- sckrist sür Textilindustrie" (Verlag von Metzger, Wittig, Marti» L Co. in Leipzig) theilt uns die Redaction folgenden Auszug ihres neuesten Moüenberichts mit: Wir baben nicht mehr »öthlg, über die Bedeutung zu sprechen, welche Regenmäntelstoffe heute in der Fabrikation einnehmen. Sie bilden einen bedeutenden Conftimartikel, der in großen Mengen hergestellt wird. Wir können mit Gewißheit behaupten, daß sich diese Bedeutung noch sehr steigern wird, und zwar genau in dem Maße, wie es gelingt, Nettheiten in Stoffen herzustcllen. Wir haben mit zwei Richtungen zu rechnen; die eine wendet sich glatten tuckiartigcn Stoffen aus Streich- oder Kammgarn zu. die andere protegirt die rauhen haarigen Stoffe, die Cheviois, Angoras, Vigognes. Wir lassen die Streifenmusterung von vornherein bei Seite. Eie wird zwar nicht verschwinden, aber Alles, waS überhaupt in Streifen hervorzubringea ist. einsarbig, zweisarbig, ombrirt, schmal gestellt, breit gestellt, zickzackartig, bogen- artig. FischgrStcystrrisen, Knotealinien, Alles ist schon dageweicn und in dieser oder jener Form bereit- gemacht worden Beschäftigen wir unS zuerst mit tuchartigen Regenmäntelstvffen. Wir bemerken, daß man auch den Cheoiotftoffcn diesmal einen tuchartige» Charakter geben muß; so werden außer den geköperten Tuchftoffen, die in Goldbronzesarbcn besonders gesucht sein werden, vornehmlich seine ausgeschorene Streifen, ferner ziemlich breite Diagonalstreiscii, einfarbig und melirt, beliebt sein, doch vermeide man jeden auffallenden Farbetoa, da in tuchartigen Regenmäntelstoffe» die Mode dem einsarbigen Ton zusteuert, nur bei Melangen, die hauptsächlich in Kammgarn gemacht werden, sinv zwei Farben erlaubt. Meinte Tuche, und zwar in einigen neuen Dispositionen, in bräualichmode» in melirtcm Silberqran» in melirtem Bordeaux, roth werden ausgenommen werden, dann wird man meinte Cheviots, tuchartig hergerichtet, zu machen haben. Eine große Rolle dürsten Zwirustoffc spielen, sie werden sein gestreift gemustert; man nehme z. B als Grund blau und weißen Zwirn, mustere ihn durch blaue Streifen, man nehme bordeaux und weißen Zwirn und mustere ihn durch bordeaux Streifen, grün und weißen Grund mustere man durch grüne Streifen. Wir haben absichllich vermieden, vom schwarz und weißen Zwirn zu sprechen, der durch schwarze Streisen zu mustern wäre, weil er in dieser Aufmachung nicht neu ist. Wir bemerken übrigens, daß man auch die bekannte dir«Is-e^es-Milsteru»g in eben derselben Weise herstellt, also z. A. weißer, modesarbrncr. bräunlicher Fond, durch Modestreisen gemustert, abwechselnd iiiit bräunlichen Streifen. Ferner werden Cheviots durch b»»t gestellte Mohairsäden gemustert, es sind dies die sogenannten Limousine», mau bringt tresseagemiisterte Regenmäntelstoffe. Aus grauem Kammgarngruud sind Tressendessins in schwarz und weiß gezeichnet. Ganz neu sind Kammgarnregenman:cl- stasse mit großen, aus Mohair hcrgestellten Arabeskeiizeichmiiigcii, Palmenmustern rc. Eine große Aujmerkjamkeit wird wieder den carrirten Regenmäntelstoffen geschenkt, die in ganz neuer Ausmachung erscheinen, sie zeigen uns hübsch carrirte Zeichnungen, mode Fond, blau und roth carrirt, weißer Fond, braun und weiß carrirt. Tie Rückseite zeigt feines ausgerauhieS Futter, darin besteht hauptsächlich die Neuheit, auch in Kamm- und Streichgarn bcsreuadet man sich wieder mit Carreaux. Man bringt in Vigogne- und angoraarligen Stoffen Iacquardzcichnungen an, sie eignen sich aber nur sür einen ganz bestimmten Genre. Bei weitem bessere Ausnahme werden Vigognestoffe, tuchartig hergerichkct, einfarbig und melirt, finden, mit ausgeschorenen Streift». (Die eingehendere» Beschreibungen der Slosfnenheilen, welche lediglich sür den Texlilsabrikante» Interesse haben, sind i» den vor stehenden Mittheilungen übergangen und verweisen wir Interessenten aus die obengenannte Zeilichriit selbst.) »— Ueber die Lage des Berliner ConfectionSgc- schästs enthalten die „Wochenberichte der Leipziger Monatschrist sür Textil-Jndustrie" wiederum einen sebr aiisiübrlichcn Bericht, aus den wir die Fachkreise hiermit ousmcrksam machen. In jenem Bericht heißt es unter Anderem: Wohin man auch in dieser Woche gekommen ist. überall nur der eine Ausruf: „daS Geschäft geht gut, wir haben sehr viel zu thun". Es war dies auch nicht anders möglich, denn die Beriet lSwoche sah die meisten Einkäufer hier, welche »ns sonst in einem kurzen Zeiträume von sieben Tagen zu besuchen pflegen: eS war die stärkste Woche der Saison, deS ganzen Jahres. Dies ist der erste Eindruck, den man von dem Ver kehr bekommen muß, wenn man aber tiefer in die gemachten Umsätze eindeingt, wenn man sich aber eingehend von dem Geichäst unter hält, kommt nian zu einem ganz anderen Resultate. Dadurch, daß sich das Geschäft zulamniendcängt. erscheint dasselbe flott, aber nur anscheineud verdient der Verkehr diese Bezeichnung. In der That haben die Käufer diesmal weniger gekauft als sonst, die meisten derselben wollen uns in vier bis sechs Wochen nochinaiS be- suchen; bis zu dieser Zeit werden sich Geichmack und Mode ge- klärt haben, denn welche Genres vorherrschen werden, läßt sich wirklich heule noch nicht bestimmen, deshalb sind die Käufer ge zwungen, alle Artikel zu lausen. Wir bekamen übriacns auch noch in den letzten Tagen ziemlich umjanqreiche NachordreS aus Tricotjagiieis a»S England; auch lose Iaquet», pelzbesetzie Iaquets (mit Nutria) wurden von dorther bestellt. Amerika be orderte wattirre, bestickte, mit Persianer besetzte Tuchdolman«, auch unsere deutschen Käufer nehme» den eben genannten Artikel aus ES fehlte nutit an ausländischen Einkäuftra, die u»S besuchten, säst olle europäischen Staaten waren vertreten In der Stossbranche ist dadurch, baß die Conlectivn stark beschäftigt ist, selbstverständlich noch viel zu thun. Knapp sind augenblicklich nur noch SoleilS, wo gegen SaiindoubleS. Biesenstreiftn, Schatteastoffe genügend am Markte sind. Die Tricotbranche melde», daß iie von den vielen Käufern, die uns jetzt besuchen, lebbast in Anspruch genommen ist, sie hat sehr viel zu thun und die bis jetzt noch vorliegenden Bus- Iräge reichen vollständig aus, um die angestrengte Production bi» Ende de» Monat» vollständig zu beschäftigen. Es gehen englische Nachordres ein. bauptsächlich aus Wasfellaille», ans verschnürte und »refftnbefttzte Taillen. Der Stossmarkt hält sich ebenfalls io antmietester Stimmung. vermischtes. — Berlin, 4. September. Se. Majestät der Kaiser speiste gestern, wie wir dem „Reichs-Anzeiger" entnehmen, im Schlosse FriedrichSkron. -4- Altcnburg, 4. September. Der Kammmacher Strobel machte heule zweimal vergeblich einen Selbst mordversuch. Zuerst knüpfte er sich mit einer Schnur in seiner Stube auf. die Schnur halte aber die Last nickt ge tragen iinv war zersprungen. Darum brachte sich der lebens müde Mann, der >n den besten Mannesjahren steht, mit dem Messer ein paar Schnitte in de» Hais bei und zerschnitt die Luftröhre. Da wurden jedoch andere Personen aus ihn aus- merksam und holte» ärztliche Hilfe herbei. Dem ärztlichen Eingreifen ist eS allein zu danken, daß der Mann bisher am Leben erhallen worden ist. -- BiSmarckhütte, 2. September. Die aus dem „Olerschlesischen Wanderer" in viele Blätter übergegangene Nachricht von dem Raube und der Wiedererlangung eines angeblich von Zigeunern entsühnten KiabeS wird im „Öberschlcsischen Anzeiger" als grundlos bezeichnet. — Stuttgart. 4. September. Generaladjutant Frbr. v. Spitzemberg ist vorige Nacht um 1 Uhr m Oberurbach bei Schorndorf gestorben. — Der Geheime Commerzicnrath Krupp hat, nach der ..Kölnischen Zeitung", sür die deutsche Expedition zur Befreiung Emin Pascha'S die Summe von 50000 .<2 beigesteuert. — AuS Baden, 2. September. Die Wunderhei lungen in Aachen mit der daran sich knüpsenven (neuer dings freilich wieder bestrittenen) staatlichen Untersuchung halte» vor etwa zivei Jahrzehnten in Baden ein charak teristisches Vorspiel. In dem WallsahrlSorle Walldürn waren damals ebenfalls angebliche Wunderheilungen vorgckomi..cn und der dortige S"aiSarzt hatte ein bestätigendes Gutachten abgegeben. DaS M nisterium hielt eine solche Stellungiiahme sür unvereinbar mit dem wissenschaftlichen und staatlichen Berus und cs ersoigle unmittelbar die Enthebung deS be treffende» SanilälSbeamlcn von seinem Posten. Freiburg in Baden, 4. September. Gestern Abend >a»d die erste öffentliche Versammlung deS Katho liken taaeS statt, welche stark besucht war, und welcher auch der Erzbischof' von Freiburg. vr. RooS, beiwohnte. Der Präsident Rechtsanwalt Müller trat in seiner einleitenden Rede der Anschauung entgegen, als ob die Kalhotikenversamm- lungen sich überlebt hätleu. vielmehr sei das öffentliche Ae- kenniniß deS Glaubens gegenüber dem moderne» Huvcnthum und der Bedrohung der christlichen Familie nolbweuviger denn zuvor. Auch ni kirchenpolitischer Beziehung sei noch viel zu lbun bis zur Erkäiupsuug der volle» Freiheit der katholischen Kirche. DaS Schlimmste seien immer die kalben Freunde, bereu eS in Baden »ach glaubwürdigen Gerüchten eine An zahl geben soll (Heiterkeit), bas niüsse oushvrcn. Jeder solle sich entweder zur vollen Freundschaft oder zur offenen Feind schaft bekenne». Redner bezeichnet? schließlich die Lage be helligen Stuhles als Len Kernpuncl der diesjährigen Verhand lungen ; die katholische Welt sei mit Reckt entrüstet über die Bc- drängung deS Papste» durch eine usurpatorische Regierung und muffe sich den Protesten der preußischen Bischöfe gegen die Vergewaltigung deS hl. Stuhles anschlicßen. Huf Ersuchen deS Piäsidenie» betrat sodann Erzbischof I)r. RooS die Tribüne und hob in seiner Rede zunächlt atS bedeutungsvoll hervor, daß der Papst selbst in seinem Breve zum Besuch der jetzigen Versammlung ausgesorscrt babe. welche Ehre keiner der früheren Generalversammlungen zu Theil geworden sei. Im Welkeren verbreitete sich der Erzbischos über den Nutzen de» christlichen Glaubens sür die menschliche Gesellschaft, ohne besondere politische Anspielungen damit zu verbinde», und «rlhellte schließlich der Versammlung den Segen. ' Pfarrer Arenholv- Aubeii» sprach über das 50 jährige Priesterjubiläui» deS PapstcS Leo und der Dominicanerpater Weiß (in Ordenstracht) über die Pflichten deö katholischen Mannes in der Gegenwart. Der Abg. Pros. MoSler Halle zu seinem Thema „Die wahre und falsche Toleranz" gewählt und bemerkte u. A., wahre Toleranz NlLLL ALLLLVILvIrl: »»«""-tzia-en. bequemsten, billig,ten, wenn man Anzeigen z. Vermittelung überqiedl an die erste u. älieste LlLKSvosLsill L Voslsr, ärimmaische Str. 21,1. — Ferniprech-Anschlnft Nr 124. Anrronceir-Lxpeditioir Globus (Oabar prolcopetr), Leipzig. Iobannesgaffe 30. Telephon Nr. 106. Inseraten-Annahme sür sämnill. hiesigen u. ouswärlige Zeitungen. Drucksachen n-f». 2-^^ ... KautschE. b'll.gst VL » s Treppe 6, I. Kerub. Koe»el>ina»o, ReichSitrasze 45. VsriüoLsliwßsrvstLlt L« Isrselttkeb« ltelszloiwMmeiiiile. GsllesdikliÜ am Nciijalirssküe: Donnerstag, 6. September, MorgengotteSd. 7'/, Uhr. Predig, SV. Uhr. NachmittagsgotteSd. 4 Uhr, Adeudgottesd. 6'/, Ubr. Freitag» - 7. September, MorgengotteSd. ?'/, Uhr, Predigt SV. Uhr. ! AbendgotteSd. 6 Uhr, Sonnabend, 8. September, MorgengotteSd. 8'/, Uhr. Tageskalender. ^ Telephon»Anschluß: (?. W. Polz (Expedition des Leipziger Tageblattes) Nr. 222. Redaktion des Leipziger Tageblattes . 153. 6. Postamt 5 (Neumarkt 16). 7. Postamt 6 (Wiescnstraße 19). 8. Postamt 7 (Ranstädt.Steinw.). S. Pottamt 8 (Eilend. Bahnhof) 10. Postamt S (Neue Börse). 11. Postamt 10 (Hospitalslraße). 12. Postamt 11 (Körnerstraße). sei im Allgemeine» nur dort Vorhände», ivo auch überzeugter Glaube herrsche; Simultanschulen, Mischehen und die liberale Presse seien die hauptsächlichsten Pflanzstätten einer falschen Toleranz. — Villach, 2. September. Trotz strömenden NegeuS fand die Enthüllung des Kaiser-Ioseph-Dcnkmals unter massenhafter Behelligung und stürmischer Begeisterung statt. Abertausend Fremd: auS allen Gauen KarntenS, darunter zahlreiche slovenische Bauern, waren erschienen. Anwesend waren Landeshauptmann Or. Erwin, Bürgermeister Erwcli, auS Klagensurt, Vertreter deS Klagensurtcr Gemeinde- rath-S, der Handels- und Gewerbekainmer, deS Deutsche» Vereins, deS Kärntner Sängerbundes, deS Ausschusses des Landesverbandes der Feuerwehren, Deputationen vieler karnlnerischec Gemeinde», sowie sän»»tl:cke Villacher Vereine und Cvrporalione» mit den Vorständen aller Aeinlcr und Anstalten. Begrüßungs-Telegramme sendete» LandeS- Präsident Schinidl-Zabicrow, Proseffor Kundnrann, sowie viele Gemeinden. Vereine und Private; mehr als 50 Kranz spenden schmückten daS Denkmal, welches, auS französischem Sandsteine auSgesührt. die überlebensgroße Figur deS Kaisers Joseph in meisterhafter Ausführung zeigt. Nach der weihe vollen EnthüllungSrede de? ReichsrathS-Abgeordiicten Gbou, welche mit den Worten schloß: „Und so senke sich Venn die Hülle von dem Denkmale des großen Herrschers, des großen Gesetzgebers und Volkösreundes. deS treue» Freundes deS deutschen BolkSthums. Sein Bild blicke fortan herab aus die treue deutsche Stadt Villach, eS stehe über u»S soniienv und schirmend, aber auch «»ahnend an unsere Pflichten als Menschen, Staatsbürger und Deutsche", siel die Hülle deS Denkmals, während die Mnsikcapelle» die Volkshymne inlonirlen. Re.chs- rathS-Al'geordnetcr Ur. Stcinwender feierte dann in markigen Worten Kaiser Joseph als deutschen Fürsten, als Bauernkaiscr, als Kämpfer und Märtyrer sür Freiheit uno Lickt. Nack der Uebergabe des Denkmals an die Gemeinde Villach und Ueber- nahine desselben durch den Bürgermeister Scholz batte die Enibüllnngsseier ihr Ende. Bei dem Festbankette im Casino sprach » Bürgermeister Scholz den Toast aus den Kaiser und »ach Absingen der Volkshymne BezirkSbauptmann Praxmarcr ans die Bürger Villachs, Abg. Gbon aus die erschienenen Vereine und Eorporationen, Abg. Stcinwender aus Vaö deutsche Volk, Gyinnasial-Dircctor Zeeche aus die Schulen. BezirkS- richler Hirschmann auf daS Land Tirol. Abends fand »m Theater eine Wiederholung der sonnabendlichen Festvorstellung statt. DaS Theater ivar ausverkauft, und wirkten an beiden Abenden unter dem Arrangement deS Notars Tsckebull Herren und Damen aus den ersten Gesellschaftskreisen mit. Morgen findet ans der Sckießstälte daS Kaiscr-IosephS-Fest- schießen statt, womit die Festtage abschließen. London, 3. September. Durch Entweichen deS zur EiSsabrikation benutzten AetherS erfolgte am Sonnabend eine Explosion in der Guincß'schen Brauerei, wodurch acht Arbeiter erheblich verwundet wurden. Ein Tbcil deS DachcS wurde durch die Gewalt der Explosion in die Lust geschleudert — AuS Ricd-Lötschen in der Schweiz wird voni 3t. August geschrieben: Die Gattin deS Professors Bela Nagy auS Genf, geborene Gcrard, hat gestern daü Bietschkorn (3975 m) bestiegen. Die Besteigung erfolgte von der West - Kammseite» der Abstieg aus der Nordscite Dieser Bergkoloß ist bisher noch von keiner Dame und Uber Haupt von sehr wenigen der geübtesten Touristen bestiegen worden. Der Aus- und Abstieg bat 14 Stunden bei nebligem und stürmischem Wetter gedauert. New-'gork. 1. September. HotspringS, eine Stadt in ArkansaS, wurde am Donnerstag Abend von einem Wolkenbruch beimgesucht, welcher ungeheuren Schaden an richtete. Drei Personen ertranken. Der BermvgenSschaden wird aus IVO ovo Dollar veranschlagt. 1. Postamt 1 im Postgebäude am Augustusplay. 2. Telegraphen«»» imPostgebäude am Augustusylap. 3. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnhose. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhofe. 5. Postamt 4 (Mühlgasse). 1) Die Postämter 2, 3. 4, 6, 7, 8, 9 und 11 sind zugleich Tele- graphenanstaltcn. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung au die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien sowie größerer Geld- und Wcrthpackete nicht ermächtigt. Bei den» Postamt 10 (Packetpostamt) stndct eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Die Dienststunden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr srüh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdicnststunden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Telegraphenamte am Angustusplatz werden immcrwädrcnv. uuch in der Nachtzeit. Telegramme zur Bcsördcrung angenommen. Bei dem Postamt 1 am AugustuSplatz findet an den Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. AuSkunstsstelle» der königlich sächsischen StaatSeiscnbahn- verwaltnng Dresdner Bahuhos, geöffnet Wochentag» 8— 12 Uhr Vormittags und V,3—6 Uhr Nachmittags, Souil- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich preuszischeu Ltaatscisciibahnverwaltung (Drübl 75 u. 77 sCreditanstalts parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft a. im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge ; Zuganschlüsse, Reiserouten, Billelpreise, Reiseerleichteruugen, Fahrvrciserinäßiguiigen rc.; ' d. im Güter-Bcrkebr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen rc. Landwehr-Bureau im Schlosse Pleißenbnrg, Thurmhaus, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Mcldeltunden sind Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- uno Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Lcnrntiiclie Bibliotheken: Stadlbibliothek 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Volksbibliothek ll. (I. Bürgerschule) 7'/,—9'/. Uhr Abends. Volksbibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/,—9',. Uhr Abends. Bolksbibliotbck V. lPoststr. 17, i. Hose lks.) 7'/.—9'/. U. Ab. Kgl. Sachs. Standes-Amt, Schloßgasse Nr. 22. Wochentags geöffnet 0 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Ubr, Sonntags und Feier tags 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgcbornen Kindern und solcher Sterbesälle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erjolgcn nur an Wochen tagen Vormittags. Fricdhofs-tdypeSitio» und (fasse sür den Süd-, Nord- und neuen Iohannisiricdhos Schloßgasse Nr. 22 in den Räumen des Kvnigl. Standes-Amtes. Daselbst erfolgt während der beim Standcs- Amt übliche» Geschäftszeit die Vergebung der Grabstcllc» aus vorgcdachten Friedhöfen, sowie die Ausfertigung der Concessions- scheinc, Vcrciiinahmung der Coneessionsgelder und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezügliche» Angelegenheiten. Schluszzeit für den Beiuch der Friedhüie Abends V,7 Uhr. Ha»Sr1ska»»ner Neue Börse l. (Emq. Blüchcrvlatz). Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 2—4 Uhr. Ferniprech-Nr. 506 (ll) Polikliniken des Albert-Zwriq-Bereins Möckern, Lange Str 25. Markttags 9—10 Uhr Vormittags sür Augen- und Ohrcnkranke, II—12 Uhr Vormittags sür anderwcile Kranke und von 9—10 Uhr Vormittags sür Nervenkranke. Poliklinik sür Obren-, Rasen-, Hals- und Lunacnlcidrn Lessingslraße 20, I., Ecke der Thomasiusstraße, B. 8—9 Uhr. Städtisches Mnsenm geöffnet von 10—4 Uhr. Eintrittsgeld 50 »j. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zu melden beim Theaier-Jnspector. Neues (8ewandhaus. Täglich von srüh 9 Ubr bis Nachmittags 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten 4 1.« pr. Person (sür Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigstens 20 Billets 4 V, ^ Pr. Person) sind am Wcstportal zu lösen. Tel Bcechio'S Kuiist-AiissIcUnnq, Markt Nr. 10, II. (Kaufhalle) geöffnet von 9 bis 5 Uhr Wochentags und - - 10 « 3 - Sonn- und Feiertags. Reue Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntag? V,11 bis 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 ^ beim Hausmeister. Deutsches Buchgrwerbc-Mnieum (im Buchhändlerhausc). Sonn- tags, Dienstags. Donnerstags und Sonnabends von 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Franz Tchneider'sche „Knnftaewerbliche AnSstelluna" ganzer Wohnungs- und Villenausstattungen Weststraße Nr. 49 und 51 Täglich unentgeltlich geöisnet. Schlachten-Panorama. Roßplatz. Täglich geöffnet. Zoologischer (Harten, Psaffendorscr Hof, täglich geöffnet. Schillcrhaus in Gohlis täglich geöffnet. v»»iii»ein»ra Kllnxnelstal»! eie., «ciMie alle Korten ventoeke 8tuI>Ie, 8t»lildl«elie, vrnlit «tc. des ttUukeN»««'»:, »aliutiokntr. IS. permanente l,axerbe,tLo<le c». 300,000 Lüo^r. prima-Uekerenrev. IV keterüstrmw« 10. kür kawtlien unck Ooakeetlo». Kelinti- maeber null Seknhsabrshea, 8eiine1ckeree,eer>»e, 8attlero!e» oock Kllekekadrlken, «,««»« t'li,»!»« «:» ero erc. t4»l»ert Xakmaaeb.-Padrilc, Duroentr emvüeblt valioliosütr. 10, he Milederplatr. kodrlll kllr R»»et»ia«o- na«l V»mpkk«!>,vl-Krmr»tnr«n. KpeelaUtliteo: Ac»,,«r»t»oö»retx«r «. 1)»mpk»tratii-4pp»eake. kadrtll: Nlttotitr»»»« 7. VerlraolheteU«: Xn äer nenen övr-«.
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