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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880907
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880907
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-07
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.09.1888
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5405 mach», daß sie, obwohl sie seiner Zelt tn hervorragender Weise sür - e jceie» Lassen einzctreteu, von diesen obgesalle» sei, und die Aus- joiderung an die Leipziger Arbeiter gerichtet, den OrIS!rankencassii wieder beizulreten In der hieraus stattgesundenea Dilcussion trat eine Anzahl Redner aus, die sich in gleichem Sinne ouSsprachen und mehr oder minder warm den Wiedereintritt in die sreien HiljScasjea «mpsahlen. Herr Schevs nahm hierbei Gelegenheit, den den sreien Hiljseasjcn gemachten Vorwurs, das; dieselbe» Erziehungsanstalten der Socuil- bemokralie seien, mit großer Entschiedenheit zurückzuweisen. Ungeachtet dieser Versicherung gab ein großer Theil der Anwesenden den Beweis >'»>» Gegeniheil. denn als der die Versammlung überwachende Herr Polizeicommissar sich gcuöthigt sah, einigen Rednern das Wort zu entziehen, wurden diese Anordnungen von einer großen Anzahl der Anwesende» mit höhnischem Gelächter begleitet, ganz nach dem be rühmten Muster, das Herr Vr. Krieger vor acht Tagen an gleicher Stelle in der Beriammlung der Gcwerksgenossenschastcn gab. Ma» sieht also, daß der Elfinder einer neuen Art von Verhöhnung behördlicher Maßnahmen sehr gelehrige Schüler gesunden hat. Zum Schlüße sortierten Herr Blume und Herr Konrad nochmals dringend zum Beitritt zu den sreien Hiliscasseu auf, womit gegen 11 Uhr die Versammlung beendet wurde. Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, daß die in der gestrigen Nummer eines hiesigen Blattes e»tkal:ene Behauptung, gegen Herrn I)r. Krieger seien wegen der bewußten Verhöhnung eines in Aus übung seines Berufs befindlichen Beamte» keine Schrille erfolgt, un richtig ist. Wir können »ach an maßgebender Stelle eingeholter Er kundigung vielmehr versichern, daß gedachter Herr binnen Kurzem sich wegen seiner Handlungsweise zu verannoorle» haben wird. mäßige Temperatur erzielt — ein Umstand, der sowohl den Herren Docenten, als auch den Hörern nur erwünscht sein kann. * Leipzig, 6. September. Wir haben vor einigen Tagen an der Hand einer Mittheilung des „Berliner Bolks- dlalteS" uachgewiese», in welcher srivolen Weise die social, demokratische Presse mit der Ausstellung falscher Bc- hnupluugen die Gemiilher der ununterrichtelen Maste irre- zusühren und auszureizen versucht. Wir können beute mit einem zweiten derartigen Beispiel auswartcn. DaS „Berl. Volksbl." schreibt: Der Pariser Stadtrath kann es nicht unterlaßen, seine thalkräftigc Theilnahme an der Verbesserung des Arbeiterlooses zu bekunden. Die dortigen Arbeitersqndicate haben drei Arbeitergruppen von je 15—20 Mann erwählt, wovon eine nach Barcelona, die zweite nach Glasgow und die dritte nach Kopenhagen sich begiebt, um die dortigen Ausstellungen zu besichtigen. Alle wichtigen Gewerbe, Proscssionen und Industrien sind dabei vertreten. Die Arbeiter in Barcelona, Glasgow und Kopenhagen bereiten den sranzüsischcn Delegirtcn einen internationalen Empfang im Sinne der Freiheit, der Arbeit und der Abschaffung jeglicher Grenzsperre. Die sür einen sünfzehntägigen Aufenthalt bemessenen Reisekosten sämmtlicher Dclegirten werden vom Pariser Gemeinderath getragen. — Das sollte ein deutscher Gemeinderath mal riskiren, seinen Mitgliedern vor- zuschlageu! DaS, waS der Pariser Etadlrath gethan, ist seitens deS Leipziger StadtrathcS schon vor langen Jahren ge schehen, indem derselbe seiner Zeit zu den Weltausstellungen in London und Philadelphia eine Anzahl Arbeiter aus Gemeindcmitteln abordnete, nur mit dem Unterschied, daß diesen Arbeitern ausgegeben war. sich über die Fortschritte der Industrie und Technik zu ihrem und ihrer College» Nutzen eingehend zu insormiren, während die Abgesandten —r. Oschatz, 8. September. Die hiesigen Kreuz» b rüder sind auch im letzten Jahre nicht unthätig gewesen. Nach der am 4. d. M. »n der Hauptversammlung vorge- lragenen JahreSrechnung betrug die Einnahme 901,99 und die Ausgabe <26,75 In der Zeit seines süusjährigrn Bestehens halte der Verein Überhaupt eine Einnahme von 3056,43 und eine Ausgabe von 2729,75 mithin einen Bestand von 326.68 „4k Innerhalb LcS genannten Zeitraums sind 2044.72 „L an Unterstützungen und 685.03 sür Druckkosten, Sparmäiiner, VereiuSzeichen rc. bewilligt worden. — Die 22jäl,rige A. Müller, welche am 3. d. M. früh von Schönnewitz nach Schmorkall ging, wurde in der Nähe deS zuletzt genannte» LrteS von drei Strolchen übersatte», gcmißhandelt und ihrer Baarschast vo» 3 „4k und eines Ringes beraubt. Die Erörterungen behujs Ermittelung der Tbätcr sind sofort angestellt worden. * Plauen, 6. September. Der hiesigen kunstgewerb lichen Fachzeichen schule wurde heute eine besondere Ehre zu Theil: Se. königl. Hoheit Prinz Johann Georg in Begleitung deS Herrn Rittmeisters Frhr». von Reitzcnstein Königliches Landgericht. Acrirnstraskauimer 6. Der 57jährige Tischlermeister Johann Heinrich B. aus Gohlis vcrurlbeili worden. Er hatte Berufung hiergegen eingelegt und I >bee Hauptaufgabe darin erblickten, socialistische und anarchl so mußte sich nunmehr da« Landgericht »nt der Sache befassen. Es I stischen LerbrüderungSorzien in Scene zu setzen, ist eine jener Assairen. wie sic öfter« vorzukomme» pflege» und wo! Stadttheater. Mit der 244. AbonnementS-Vor eine Parle, so viel Schuld trügt als die andere. Ä. wohnte >m stellung beginnt das IV. Quar tal deS I ahreS-A b onne- Vauie des Dro chkenkullchers v. »> GohliS und zwischen Mielher ' ' . . ^ ... pj, Abonnenten das Er- u»c Hauswirth bez. deren Fainil.en bestand schon seit längerer Zeit ° "E b'crourw an v,e Avo,menten oas^iir- ein gespanntes Verhäliniß. Der Hauswirth schuldete seinem Mieiyec I suchen, die neue» .lboniiementsbucher, und zwar. Am orei- eine größere Geldsumme sür gelieferte Tischlerarbeit »och aus dem I lag, den 7. ^ss., die der I. Serie, am Sonnabend, de» 8^dsS., Vorjahre und D. Halle schon wiederholt vergeblich aus Zahlung ge-1 die der II. Verie, am Montag, den 10. bsS., die der III. Serie druiigeii; jo auch wieder am Vormittag des 15. März er. Der I und am Dienötag, den 4t. dss., die der IV. Serie an der Tischlermeister stand an jene». Morgen im Hausflur am Eingänge > Abendcaste deS Neue» Theaters (Vorderhaus) von 40—3 Uhr seiner »»Souterrain gelegenen Weikstatt. als gerade dieverheirathele I unter Vorzeigung des letzten AbonnemenlS-Umschlags in Tochter H.'s, die »n selben Hause wohnt, aus dem Keller I „xb,»en zu lasten.—Die zahlreiche» von auswärts kam. B. nagte dieielbe nun, ob er den» nicht endlich lem Ge d be-1 Billetvoransbestellunqe» sür die „Reise um die kommen werde, er benöthlge demselben drmaenb, muNe Schulgeld ve-1 ^ ^ ^ c- zahlm rc. Hieraus erwlderle ihm die Frau schnippisch, das ginge I ^haben die Dircction veranlaßt, snr kommenden Sonn- ivr »ichls an, er solle sich an ihren Vater wenden. Das Gespräch I iag die uachsle Ausführung, und zwar außer Abonne- wnrdc etwas lauter, oben öffneten sich die Lhüren und Madame H. ! ment, anzusetzen. erschien Mit einer guten Freundin aus der Bildfläche, um ihrer * Leipzig, 6. September. Ob die zur bevorstehenden Tochter getreulich zu iccuudiren. Plötzlich kam auch der Hanswirty > MichaeliSmeste bereits augekündigten Vorstellungen deS ielbst zur Thur heremgelchv sin, direct au, B. los. Mit de», Ru,e: - Cortv-Altboss noch stattrinden werden ist ..Was willst Du haben?" faßte er denselben an d» D--!^'rcuS täorly-Atlyon »vcy slailslnoen werden, ist Tnchlerineister wehrle sich natürlich und bald wo besten Prügelei. H. schlug B. mn der Faust ins —. . . - „ . - Brille wegsprang: «.. auch nicht saul, zahlte ihn, die Hiebe redlich sührung von Bal letS und Pan tom l m en die Genehmigung zurück. Auch Madame H. und Tochter unterstützten ihren Gatten I n ach t räg lich entz o gen wordenist, womit die Vorstellungen und Vater thaikrailig. In der Hitze des Gefechts sauste der! doch wohl ihren Hauptanzichungspuiict verloren haben durften. Hauswirth plötzlich die zur B.'lchen Wertstelle sührendci, I Die Entziehung der schon ertheitt gewesenen Erlaubniß zur Sluie» h.nab und holte sich dabe. diverse Beulen und Ausführung jener Art von Vorstellungen ist, wie u„ö mit- sicu bei dem Sturz ziemlich schwer verletzt habe. Der Angeklagle!-l-hcatervlrection crjolgl. bestritt diese Sachdarstellung ganz entschiede». Es solgie hieraus! — Künsligen Sonntag begeht der hiesige Evangelische das Zeugcnv.'rhör. Die gute Freundin der H. erstattete denn auch I Jünglingsverein die Feier deS 27. Stiftungsfestes, eine ,ür B. inchis weniger als günstige Aussage, di- allerdings i welche in einem Abend« 6 Uhr in der JohanniSkirchc statt- „isosecn recht eigentvümlich ist, als Re Frau Alles gesehen hat, was > AbendenFestgolteS diensle und in einer daraus folgenden den, Hauswirth palsirte, wahrend B. ihrer Angabe nach vo» tz. I ^ Mereiniauna best-bt Bei dem Gottesdienst wird „,a,l geschlagen worden ist. E,„ 15 jähriges Kinder,»adchen, welches ^'"iigm^renttgung vcll.m. Lw oe », ^ollcsoienst wird gleichsalls Z ugi» des Vorsalls gewesen ist, machte Angabe», die ISerdet auö Dresden, Ocisllrcher deS LandeS- dciart unglaubwürdig erschienen, baß der Präsident dem Mädchen I Vereins snr innere Mission in -Lachsen, die Predigt halten, jrei heraus bemcrkle, ihre Aussage klänge wie auswendig gelernt.! --- Die Studienausslüge, welche Mitglieder deS Die verehel. H. und Tochter wurden mit Genehmigung der königl. I Vereins für die Geschichte Leipzig« seit Jahren unter- L,aalsa„w°!ttcha„ u»ü Verihe.digung n.ch! abgchürl. Dem entgegen werden sich künftig nicht mehr, wie bisher, nur aus aiiwaltichasl überließ die Beiahung der Schuldirage hinsichtlich der I iValerlanviicheu Ortichastcn, die durchlocal- Ichweic» Körperverletzung dem Ermeffen des Gerichtshofes und trat einer I-üstvnsche Erinncrungen, Bauwerke und sonst benkwürvig Silasniildeluiig nicht enigcge». Der Vertheidiger, Herr Referendar I sind, zwcckgemäße Besuche abgestaltet werden. Als erster Ur. Leiigiiik (sür R chtsanwalt Hagemaiin), was in längere,„ ! Ort, wohin ein solcher Ausflng beschlostc» ist, wurde Zwickau P aidoyer nach, daß den Angcklagien uiunöglich Strase treffen könne, gewählt, wo u. A. die berühmte Marienkirche in Augenschein da er sich einer Thal im Sinne der Anklage „ich: schuldig gemacht I genommen werden soll. habe und beaMragle die Freisprechung seines Clienten. Der G.-richlS- > ...» cm . k „ hos schloß sich den Ausiührungcn des Herrn VeriheidigerS in der Haupt-l „ . Oarteiiliihabcr deS W e stv o rsta d ti s ch e n suche a» und sprach B. u»rer voller Aushebung des erstinstanzliche»! -s ch r eb c r v erei» S veranstalten, wie aus dem Anzeigen» Unheils vo» der wider ihn erhobenen Anklage kostenlos frei. lheile der vorliegende» Nummer er,ichtlich, sür nächsten I Sonntag, den 9. September c., auf dem westlichen Schreber- Wie wir bereits berichteten. erregte am Abend des 20. August I plahe eine Garteiibau-AuSstellung. zu deren Be »i» armer Krüppel Las Mitleid aller Passanten aus hiesiger I sichtiglliig sie Freunde deS GartcubaiieS cinladeii. Wenn Pronienade. Ter Mann Hane nur eine» Arm, der linke Nockaimel I >vir an dieser Stelle noch besonders darauf ausmcrksain hing schlaff am Leibe herunter. Er halte denn auch bereus milde I inachc», so geschieht dies um so lieber, als wir überzeugt Gaben e,»gesammelt, als er hierbei an einen Criminalschutz,»nun in I smo. daß die Besitzer der prächtige» Schrebergärten darin Civil gcneth, welcher ihn arretirte. Aus der Wache ongelaugt. I weitester» werben, nur außerordentlich schöne Blumen und uulcisuchtc ma» den Einarmigen eiwas naher, »nd da stellt: sich l ... de,aus. daß das Gebcechen nur fiug.it sei, um das öffentliche ^ >"7^ 8 °>8 uud Sorg,alt ihren Gärtchen Lülleio zu errege» und das Bettel» ciniräglicker zu mich ». DerMan» I flEZoge» sind, auszustellc». Auch hat baS (.oml.o, trotz ircicn l a,lc sia> den ln.ken Ar», am Körper sestgcbund.». Weste und Rock Zutritts, sur Unterhaltung der Besucher durch Coucerl gesorgt, darüber gezogen, und io hing nun der Unke Acrinel schlaff haab. io daß ohne Zweifel diese Ausstellung, mil welcher eine Ver- Dcr Kuastbcltler wurde als der schon vielsach vorbestrasle Buch. I loosuiig der ausgestellten Gegenstände verbünde» ist, deren iiuidergcicUe K. recognoscirr. Am 20. August batte K. denn wieder I Ertrag zu wohtlhätigeu Zwecke» Verwendung findet, eine «iiiiiiai leinen Heller in der Tasche, und da verfiel er auf die Idee, I ebenso interessante wie in früheren Jahren und der Besuch ein Gebrechen zu sing,reu und dadurch sich Geld zu verschaffen, derselben gewiß ein recht lohnender werden wird Tatz ihm dies gelang, habe» wir bereits erwähn». Jungst ilano er I ^ V nun vor dem hiesigen Schöffengericht unter der Anklage des Betrugs.! .2 Lelpzig, 6. September. El» Marktbelsrr aus Leugnen konnle rr nicht, denn er war ja aus der Tba, erlappi Grimma, welcher in einem hiesigen großen Ma»»iactur- wo:den, aljo beschränkte er sich auf ein resigniries Geständmß. Das I ivaarengeschäst bevienstet war und dort »ach und nach ganze Gericht erblickte in der Handluugsweisc des Angcllagtcn de» Thal-1 Partien Waaren gestohlen hatte, wurde gestern von der b-ftand des Betrugs als voll erwiesen und verurtheilte denselben zu Criminalpolizei in Hast genommen, mit ihm auch wegen 3 Wochen Gesänguiß. s Hehlerei eine Näherin und eine Restaurateursehesrau, o,e die gestohlenen Sachen verwerthet hatten. — Ein Hand» älllllltll» I Arbeiter von bier wurde gestern wegen Verdachts, sich mit .... — . ^ — . . . ^ ^ - I i>rn beiden Schlostergejellen a» den EmbruchSbiebstählen der * Leipzig, 6 September. Se. kö.ngl Hoheit Prinz l^n Zeit belheil.gt zu haben, in Hast genommen. — In Georg tras heute Vormittag nach 8 Uhr liebst »iilitairstche», der drillen Etage eines Hause« der Garten,lraße fand heute statt» den die Feuerwehr bald und deS Herrn Oberbürgermeisters Ku»tze besuchte Vormittag I dort zu Tode verwundeten Herzog Karl von Braun- 9 Uhr die Vorbildersammlung und die UiilerrichtSräuine der > schweig statt. Bekanntlich war daS bisherige einfache Anstalt. Im vfsentlicben Zcichensaal war eine große Anzahl I Denkmal vom Zahn der Zeit so benagt, daß im vorigen Jahre der sür die demnächst in Dresden stattsindenbe Ausstellung I eine Erneuerung beschlostc» wurde, wozu die braunschlveiaische der sämmtlichcn kunstgewerblichen und gewerbliche» Lehr-1 Regierung die Mittel bewilligte. Der Feier am nächsten Ävnn- anstalle» bestimmten, in der Schule angcfertjgten industrielle» I lag werden Vertreter der braunschweigischen Regierung, Entwürfe und Malereien ausgestellt. Se. königl. Hoheit I sowie der preußischen Behörde» (Reg.-Präs. von Di cst- nalttii mit großem Interesse die thcilweise geradezu über-1 Merseburg, Landrath Barth-Naumburg rc), Mitglieder raschenden Scbütcrarbeiten in Augenschein. Aus Wunsch deS I deS Erfurter OlsiciercorpS. Kriegervcreine rc. beiwohne». Herrn Oberbürgermeister- Kuntze blieben in de» Unterrichts-1 ^ Staßfurt. 4. September. Eine interessante älen die Schüler an ihren Arbeltcn beichästigt, um Sr. I Operation nahm heute Morgen I)r. Esleben-Lcopoloshall königl. Hobelt ein Bild der vollen Thatigkeit der Schule zu I Halbinvaliden Bahiiaröcitcr Aug. Wolf vor, indcni bl-t-n. Mit sichtlicher Befriedigung verließ der hohe Herr I „ ihm au« der linken Brust, in ungefährer Höhe der B-.ust- die Anstalt. Gefolge aus dem Manöverterrai» bei Somnierselo ein, I sM ein Balkenbranv dem Nendezvoueplatz snr daS 106. Jnsanterie-3iegi»lent und I hescitigte. Allheilungen des l8. Husaren-RegimeiltS und der Artillerie. ^ »Leipzig 6 September Se. kön.gl. Hobeit begab sich bald" daraus über BorSdors und I c?°'' ^.'8,77''-Straf- Ger,chsham aus d.e hmter dem I-tzter-n Torsegelegene An. ^ benl.gen^§uptverban0lu..ge.. l) der Drosckiken- ^ I kutsch« Hermann Fr.edr.ch B nrkner au« Sellerhausen lietei aS von Bran >s w. aus vorvringende 107. J»-I ^ Anklage der sadrläj>iqen Körperverletzung frei- ,a.i -r,e-Reg,ment neb,l Abthe. nngen LeS schon obencrwahnlen 2) der Handarbe e? Heinrich Schwai, aus "^Z vor Gerichs. ^'p^,, wegen einsachen Diebstahl? zu 3 Tage" Gefängn.ß Ham wurde daS Manöver algebrocbcn. ! verurtheilt, von der weitere» Anklage deS schwere» Dieb- * Leipzig. 6. September. Se. Durchlaucht der Fürst und der Sachbeschädigung dagegen freigesprochen. — von Schaumburg.Lippe traf gestern Abend 9 Uhr I Die von dein Redacteur de» söcialbein okratischen „Wähler" 49 Min. mit der Magdeburger Bahn hier ein und fuhr Ernst Alois Heiniscb, gegen daS Urlheil de« hiesigen 10 Uhr l l Mm. mit der Dresdner Bahn weiter nach Wie», königlichen Schössengerichts vom 17. Jul, er. (»ach welchem * Leipzig. 6. September. Unsere Thomaskirche er wegen öfsenliicber Beleidigung deS Zwenkau» Schul bat. waö die Renovationsarbeiten anlangt, in letzter I directorS zu 2 Monate» Gesängniß verurtheilt worden Zeit große Fortschritte gemacht, und am Aitarplatze hat man I war) eingelegte Berujung hatte theilweiscn Erfolg; die Strase bereits »ist dem Entsernen des Baugerüstes begonnen, nach-! wurde aus 1 Monat Gesängniß herabgesetzt. — Wegen dem da« zur Deckenmalerei aufgericbtete Gerüst schon vorher! unentschuldigten Ausbleiben« vor Gericht erlegte vie Ferien- beseiligt worben war. Das attehrwürdige Gotteshaus macht! strafkommer L dem Braucreibesitzer N. au« Groitzsch, welcher auch im Innern in seiner verjünglen Gestalt einen imposanten! zu einer Verhandlung als Zeuge geladen war, 20 ><k Geld- nnd zugleich erhelenden Eindruck, und man ist gegenwärtig I strase, event. 4 Tage Hast aus. — Wie ost werden »ilt der Ausstellung der Kirchenbänke rc., welche die hiesige I wir noch bemerken sollen, daß Pünctlichkeit die erste Bürger Firma Franz Schneider angeserligt hat, beschäftigt. Die I Pflicht ist. Ori,et» welche erst nach vollständiger Fertigstellung der « BolkmarSdors, 6. September. Ein schönes Beispiel 1,Nieren Ausstattung ausgestellt werde» soll, ist von dem von Gemeinsinn und Selbstlosigkeit hat Herr Gemeindeättester sicllie, daß die von den Römlingen de« Lande« seit Jahren ins Werk gesetzten Umtriebe, Württemberg wieder katholisch zu machen, von den Staatsbehörden au« Schwäche oder Un- kenntniß gehen gelasten, ja sogar in einem Falle noch mit Staatsgcldern unterstützt wurden: „Unsere Geduld ist zu Ende! Wir lasten uns diese Behandlung nicht mehr ge fallen!" (Geraer Ztg.) <5 Halle a. S.. 6. September. Heute Mittag, kurz vor '/,3 Uhr tras die Kaiserin August«, von Magdeburg kvmmcnd, mittelst Extrazugs hier ein und reiste alsbald nach Weimar weiter, woselbst sich Ihre Mas. bekanntlich einige Tage an de» Stätten ihrer Jugend, Bclvetöre rc., aushaltcu wird, bevor sie sich nach Babeii-Babc» begiebt. — Gestern weilte der Gcneralseldmarschall Gras v. Blumenthal in unserer Stadt. Er hatte, von den Triippcninspcclionen in Sük- Deulschtand kommend, hier Wohnung genommen und reiste dann nach seiner ländlichen Besitzung Quellender,' in Anhalt weiler. — Nächsten Sonntag (9. d. M.) findet ans dem Schlachtselde von Auerstädt die Weihe deS erneuerten DenkinateS sür de» in der unglücklichen Schlacht von 1806 _ ^ ^ , ,, ^ Warze, einen Granatsplitter hcrauSschafste. W. stand bei -s Dresden, 6. September. DaS Hochwasser der Ix,,Magdeburgischcn Feldartillerie-Regiiiient Nr. 4 und Elbe erreichte seinen höchsten Stand m L ei tm erltz gestern I wurde am 17. Januar 187l vor Pari« durch Granalsplilter Mittag 12 Ubr »nt 3,32 m über Null und in Dresden m I verwundet. In der Hauptsache drangen dieselben in die linke vergangener Nacht inlk etwas über 3 m über Null. Bon da I Achselhöhle unterhalb des SchlüstelbeinS ein. In Rücksicht ab trat laiigsaincs Fallen deS Stromspiegels aus der ganzen > die unter Umständen lebcnSgesäbrlichc Operation entscrnle Lliiie ein. Henke Mittag 12 Uhr zeigte der Pegel an bcr l„,an daS niutbmaßlich lies in der Brust sitzende Stück Elsen hiesigen Uugustusbrücks noch 2,40 m über normal an. I Erwartung, daß eS sich später wohl von selbst NenlienSwcrtben Schaben hat das diesmalige Hochwaster im I wo zeigen würde. Nachdem der Mann über 17 Jahre Dresdner Elbthalkestel nicht angerichtet, da die Ufcrbewohner I Stück mit sich h-ru,»getragen, förderte Herr I),-. E-lebcn rechtzeitig gewarnt waren. DaS Landen der Personen-1 ^^lbe heute mit leichter Mühe zu Tage. DaS Stück ist Dampslchisse an den niedrig gelegenen Stationen zwischen I x,wa markstückqroßcs Eiscnstück. Der Patient ist ein Dresden „nd Loichw.tz, sowie zwischen Pillnitz-Leilmer.tz hat körperlich ziemlich rüstiger Mann und fühlt sich sehr wohl; m 1 d>r Wunde dürste in 8 Tagen verheilt sein. (H. Z.) uversichllich morgen früh schon den regelmäßigen Verkehr aus der ganzen Strecke wieder aufnehincn können. Aus Thüringen. r. Am Spätabend des deutschen Nattonal-Gedeiiktages verschied nach schwerem Kcankenlagcr der Kirchenrath» Superintendent vr. tdeol. Heinrich Schwerdt in Waltershausen. In ihm hat nicht nur die Stadt Waltershause» ihre» alten treuen Seeliorger, onder» auch Thüringen einen seiner besten Dichter verloren. Durch und durch ei» Mann des Volkes, hat er sich die Volksbildung» die er als die Mutter der Volkswohlsahrt bezeichnete, vorzugsweije zur Aufgabe gemacht und deshalb nicht nur viele öffentliche und gemein nützige Vorträge gehalten, sondern auch echt volkslhümliche Schatz- kästlein, Erzätilungen und Kalender sür das Volk geschrieben. Alt und Jung sollle aus diesen Blättern Belehrung schöpft» und in der Liebe zur schönen sagenreichen Heimalh erstarken. Als echter Thü ringer liebte er die grünen Berge und trauten Thälcr seiner Heimath über Alles und deshalb war er auch bei Gründung des Thüringer Waldvereins ein eifriger Förderer desselben, gleich wie er aus anderem Gebiete als «in cisrigcs Mitglied des Protestantcnvereins und Vor steher des Zwcigverc.ns des Evangelische» Bundes weithin bekannt ist. lieber Major Bi^:g lesen wir in der „Vossischen Zeitung": Unter den Berliner Juden,'» welche die Stellung als Ossicier in dem preußischen Heere erlangt haben, war einer der bekanntesten der Major Burg. Zu Berlin geboren den 9. October 1789 und eigentlich seinem Berus nach Feldmesser, trat er 01» 9. Februar 1843 als Freiwilliger in die Armee, zunächst beim Garde-Normal-Balaillon, dem jetzigen zweiten Garde-Regiment zu Fuß, dann, weil bei der Garde kein Jude dienen durste, bei der Artillerie. Tüchtig und pflichttreu, erregte er hier sehr schnell die Aufmerksamkeit deS Prinzen August, welcher Gcneralinspccleur dieser Truppe war und ihn selbst zum Bombardier ernannte. Burg's hervorragendes Wissen in der Mathematik hatte sehr bald zur Folge, daß er Unterostrcier und als Lehrer verwandt wurde. Er legte daraus die Olficicrsprüsung ab und wurde 1845 durch eine könig liche Cabinetsordre vom 18. August zum Seeondelieiitcnant befördert. Auch als solcher war er fortwährend im Lebrsache tbätig; als die neue Artillerie- und Ingenieurschule zu Berlin ins Leben gerufen wurde, erwies er sich als eine der bedeutendsten Stützen derselbe». Im Jahre 1822 erschien von ihm ein größeres Werk, betitelt: „Tic geometrische Zcichenkunst", welches auch im Auslande solchen Bestall fand, daß eine Uebersetzung in das Französische nothwendig wurde. Prinz August nahm bei dieser Gelegenheit Veranlassung, die Auf merksamkeit König Friedrich Wilhelm's 111. aus den jungen be- Am 7. Januar 1810 zuNeukirchen bei Eisenach geboren, wo sein Vater Pjarrer war, besuchte er zuerst das Gymnasium zu .7'^.- in>v > a°b,en V-rsaster h.nzulenken. Be. den bekannte» religiösen Grund- Prüfung nach de„?Tode se.ms Vaters da- Psarramt desselben in ! Ä,s'>,7una^oder° a^ch nur ttne Au^ejMnun^ru^rwÄ n ^Dieser I W.dersttiiid wuckiS eher, als er nachl.eß. Lieutenant Bjlrg war Oberpsarrer nach Gräsemoima bei Langensalza versetzt und zehn "'ahre später als Kirchcnrath und Superintendent der Ephorie enncberg nach Walter-Hausen. Hier gründete er mit Hilse seiner Töchter eine vielbesuchte Erziehungsanstalt sür junge Mädchen. Schon frühzeitig erging sich Schwerdt in literarischen Versuchen und kleinen Oftdichten, später entwickelte er aber eine sruchlbare schriftstellerische Thätigkeit und gab außer 50 Schriften, die sich hauptsächlich aus dem Gebiete der Volks- und Jugend-, sowie der Reiseliteratur be wegen, auch 3 periodisch erscheinende Blätter (das „Allgemeine Volksblatt". „Feierabend" und bas „Centralblatt sür deutsche Volks und Jugendliteratur") heraus. Außerdem erschienen von dem Ver storbene» einzelne Predigten, Gedichte und Flugblätter und in mehr denn 70 Zeitschriften und Blättern größere und kleinere Beiträge auS dem Gebiete dcr Thrologie und Pädagogik. Im Verein mit seinem Freunde Her,». Jäger in Eisenach versüßte er den weit, bekannten Führer: „Eisenach und die Wartburg mit ihren Merk Würdigkeiten »nd Umgebungen", wobei Schwerdt die Beschreibung und Geschichte der «ladt und der Wartburg (Abthcilung 1 und II) und Jäger den Führer durch die Umgebung (Abiheilung III) über iioiiiiue» hatte. Bon seinen vorzüglichsten Schriften sind zu nennen: „Thüringer Dorfgeschichten", „Wariburggeschichlen", „Die Hanuovc rauer in Thüringen", „Beitrüge zur Bolkswohlsahrl in Erzählungen" (5 Bände), „Jahrbuch der neuesten und interessantesten Reuen" (6 Bände), „Dübcl's Wanderungen", „Thüringer Bäder", „Reise. Handbuch sür Thüringen" rc. Mehrere seiner Dichtungen, unter a»d:rcn das Lraiorium „Die heilige Nacht", sind von namhaften Componisten i» Musik gesetzt. — Nicht nur im Herzen seiner Ge. nieinde, sondern auch in den Herzen der Bewohner seines Thüringer Heimaihlaudes hat sich Heinrich Schwerdt ein dauernde- Denkmal errichtet, er wird unvergeffen bleiben. seiner Anciennelät nach daran, Hauptmann zu werden; aber statt des erwarteten Patents erhielt er am 6. Januar 1830 solgendes Schreiben: „Ew. Wohlgeboren vorgerückte Stellung in der ersten Anillerie-Brigade hat mich veranlatzt» bei den, königlichen Kriegs- Ministcrio anzusragen, in wie fern künftig, mit Rücksicht aus das Gesetz vom 1t. März 1812 Ihre Beförderung zum Hauptmann nachqesuch» werde» könne, wobei ich nicht unerwähnt gelassen habe, durch welche nützliche Dienste Sie sich in Ihrem zeilherigen Ber- hältniß ausgezeichnet haben. Das königliche KriegSministcriuin hat mich hieraus benachrichtigt, daß Se. Majestät der König allerhöchst sich nicht bewogen gesunden habe», in der Sache eine besondere Entscheidung zu ertheilen, und zwar in der Voraussetzung, daß Sie durch Ihre Bildung. Stellung und religiöse Ueberzcugung wohl bereits diejenige Annäherung an das Christenthum gesunden haben, welche Sie dazu bewegen würbe, durcli jörmlicben Uebertritt zue ckristlichen Religion zugleich jeden Anstoß zu Ihrer serncrcn Be förderung aus dem Wege zu räumen. Ich setze Sie von vor stehender Acußeruug mit dem Anheimstelleu in Kcnntniß, Mir zu seiner Zeit von dem Ergebuiß Ihrer hieraus bezughabenden Ent- schließuug Miltheilung machen zu wollen, gez. August." . . So deutlich und verlockend der Wmk auch war, trug Burg dennoch keinen Augenblick Bedenke», bei seinem Glauben zu verharren. Offen und entschieden lehnte er es ab. ihn nur wegen der Nussichl aus Beförderung zu wech seln. In demselben Jahre 1830 erschien dann noch ein zweites wichtiges Werk: „Das architektonische Zeichnen". Auch diesmal war der Bestall so allgemein, daß König Friedrich Wilhelm 111. nicht umhin konnte, dem Verfasser seine Anerkennung zu zollen. Als Prinz August wiederholt Veranlassung nabm, Burg's Beförderung zum Hauptmann onzurcgen, erging vom Monarchen solgrnde charakteristnche Cabinetsordre: „Ich kann aus Euer König- sichen Hoheit Bericht vom 1. d. M. dem bei der Artillerie- und Ingenieurschule als Lehrer stehenden Premierlieutcuant Burg von )rgelbaumeister Sauer in Frankfurt a. O. gebaut. Schütz bierselbst bezeugt. Für seine nach dem Weggange de« Die gegenwärtigen baulichen Arbeiten im Pauliner I vorigen Gemeindcvorstande« Herrn Lehmann bis zum An- Hos der Universität machen die besten Fortschritte, so daß I tritt deS Amte» deS gegenwärtigen Herrn GemeindevorstandeS Vermischtes. --- Altenburg, 6. September. Nahe bei der Stadt I der ersten Artillerie-Brigade nicht zum Hauptmann von der Armee ist von der 16. Jnjaiiteric-Brigabe eine Feldbäckerei aus-1 ernennen und verspreche mir von seiner geistigen Ausbildung, ec geschlagen worden, welche aus siiiis mit Erve bedeckten eisernen I "erde noch zur Erkenntniß der Wahrheit und des Heils des christ- Backvjen besteht und von 16 Personen bedient wirb. Durch- ^»Glaube»»«,''-»«-». Semen nützlichen D.enst-., lasse ich gern schnittlich werden 3000 Brode täg.ich gebacken - M...H- M-K willige Buben brannten gestern die Getreides-,men der ^ Gratifikation zustellcn lasse». Berlin. 6.Decc,über 1830. Wiltive Schleehuber weg. Von beiden Feimen war nur Gez. Friedrich Wilhelm." Aber schließlich konnte der Monarch doch einer versichert, so daß der Frau ein Schaden von ungefähr > „ich, umhin, sh,» die so lange vorcnthallcne Besürderunq zum Haupl. tOOO^k erwachsen ist. — Wie der „Schnauderbole" berichtet, I mann zu Theil werden zu taffen. Sie erfolgte zwei Jahre späicr, hätte» in Meuselwitz gestern zwei kleine Kinder beinahe I >>n November 1832, aus nochmalige Anregung deS Prinz?» Augun den Tod durch Ersticken gesunden. I» einem Haus- wurde! und zur großen Freude desselben. Nach iünjundzwanzigjayi igcr die Esse auSgebrannl. Nach einiger Zc.t vernahm man ein 1 D'-nstM erhielt Burg da« golden- D,e,,st°uszeichn.mftstrcuz „ns Uujbrechen der -i.h»r fand »>an da- Zimmer voller Rauch I hat er dann noch bi-zum Jahre 1853 erfolgreich »1 seimm und zwei Kinder belaubt am Boden liegen. Sie wurden ! Perus gewirkt. Er starb den 26. August 1853 als eines der crsic» schleunigst an die frische Luft gebracht, wo sie sich glücklicher ! Opfer der eben ausbrechenden Cholera, und wurde unter allgemeiner Weise »ach und nach erholten. Wäre der Netter wenige! Theilnahme der Bevölkerung Berlins, zumal aber seiner Borgesctzlen Minuten später erschienen, so Wäre eS um die Kinder ge-! und Kameraden, aus dem alten jüdischen Friedhos vor dem Schön- schehen gewesen. Vom Schornsteinseger mar an alle Be-! Hauser Thor beerdigt. wohner des Hauses das Gebot ergangen, Fenster und Thüren! --- Gegen den LuxuS in den OfsiciercasinoS offen zu Hallen. Diesem Ersuchen war aber hier nicht ent-!bei den Mittagötischen wendet sich ein 'Artikel der sprvchen worden. — Aus dein Braunkohlenwerk Grube ! »Deutschen HeereSze itun g." I» diesem Luxus sei „AgueS" gerieth gestern die dort beschäftigte ledige Tauberl! hauptsächlich der Grund zu suchen, warum ein Lieutenant vo» Meuselwitz zwischen die Passer zweier LowrieS und wurde! der Infanterie mit seinem monatlichen Einlominen von schwer verletzt. ! 142 .<e nicht auSzukomme» vermöge und ohne Familici:- --- Gera, 5. September. Die bekannte Petition an! zutage vo» mindestens 40 monatlich selbst bei dem le ben Reichstag, welche die Aushebung einer Tbeites deS! scheidenste» Regiment nicht bestehen könne. „Wohl kein tz. >66 des ReichS-Strasgesetzbucbes zur Ermöglichung de«! Easino giebt jetzt den MittagStisch unter 1 täglich, dazu Schutzes der evangetische» Kirche gegen die shstcma-! ein Glos -k-Bräu. Kasjcc. Ligueur, seine Cigarre, alle Woche tischen und stets anschwellenkc» Verunglimpfungen und! mindestens zweimal Wein, LiebeSmahl, ei» Freund zu Tisck.. Schmähungen seitens der Papistenkirche verlangt, liegt! Jubiläum, Abschieds- und JnspicirungS-Mähler rc., da sind dahier bei Herrn Cigarrenhändler Hugo Bogenhard in der! monatlich 60 Tischrechnung, ma» weiß nickt wie nud HeinrichSstraße und am Johannisplatz zur Unterzeichnung aus.! wundert sich, wenn der Feldwebel am Erste» taS inbaltrciche Angesehene, vom Ernst der Lage und der Notbiveiidigkeit einer! Wort spricht: „Balanzirl" oder „zuzahlen" .... E« müßte Gleichstellung beider Kirchen durchdrungene Männer vo» hier! daraus hingennrkt werde», daß der MitlagStisck nicht z» dieselben noch während der akademischen Ferienzeit vollendet! Loh se in der Ortsverwaltung und auch sonst geleisteten > haben bereits >bre Unterschrift darunter gesetzt; möge die! opulent eingerichtet werde, der. wie schon oben erwähnt, wobt werden. Allgemeines Interesse beansprucht die Thatsache, öffentlichen Dienste war Herrn Schütz ein Ehrensolb von Zahl derselben wachsen, denn e« ist hohe Zeit, daß die Pro-! die Hauptursache sür übertriebene Ausgaben ist, daß ferner daß baS Bornerianum, in welchem sich bekanntlich die größten Hörsäle der jämmtlichen Universitätsgebäude mit befinden, mit Centralheizung versehen wird. Durch eine der artige Heizung-anlage wird am ehesten eine möglichst gleich« .300 seitens deS GemeinveratheS anqeboten worden. Herr Schütz hat nun de» Ehrensold abgelehnt, und zwar mit dem Bemerken, daß die genannte Geldsumme der hiesigen Schule al- Stipendium überwiesen werde. testcmten endlich fest zusammenstehen und den von RomS ! kern Credit über den Monat hinaus gegeben, namentlich der Scblingen mehr und mehr umgarnten protestantischen Staats-! französische Champagner mit einer Ausnahme (Koni s- behörden entschieden zurusen, wie e- im vorigen Winter in! Geburtstag) geradezu verpönt wird. Am Osficierstttch der württemderoischen Kammer aeschah» als e- sich herau»«' werten sich immer einige ältere Element« finden, die in«
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