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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.05.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188905241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890524
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890524
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-05
- Tag1889-05-24
- Monat1889-05
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.05.1889
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32VV Pal,«» «u» »wltt«. W» gerade »0 Mtnnte» »er 6'/. Uhr, al« sich «in u»,el>e«r,« Gedränge an ber Eck- der Bellealllanc». und Teliowerstraße bemerkbar macht«. Hier war soeben der Kaiser mit dem Känig Humbrrt oaaelangt and i» den Kalernenhos der Dragoner einzesahr»,. 8». Majestät der Kaiser, welcher d>« «rode gestickt« Generalsunisorm mit dem breite» Orougeband det Schwarze» Adlerorbeu« angelegt batte, welche» letztere auch ILmmilith« Priuzen trage», bestieg hier seinea fluch«, mit seiner Suite nach dem Larodefelde voraalreiteud. Sobald er den südlichen Ausgang ver lieb, erhob sich eia« förmliche flluth von Hochrusen, die sich immer weiter den Berg hinaus loripslanzie; die Damen wehten au» den flenfterv mit den Tücher» und die Kinder schwenkte» zum Strub ihre zu diesem Zwecke von ibren «ngedürigen erhaltenen Fühncheu. Inzwischen war Ihre Majestät die Kaiserin in ge chiossener Cquioage in den Kaserneahos elngesahrea. vm ebensall« hier zu Pferde zu steigen. Wer vermöchte den Jubel zu beschreiben, al» unter vorritt de» Aeneraladjulaatea v. Versen and de« Flügelodjutanten Major v. Vülow an der Seite de» König» Humbert die Kaiserin in der weißen Uaisorm de» Küralsierregioreni« Königin erschien, die sich über «in weiße» Neilkleid eng anschmiegte. Prachtvoll maikirte sich auf dem schneeigen Weiß da« breite Oraagedand de« Hoden Orden« vom Schwarzen Adler. Da« Haupt Ihrer Majestät bedeckte ein weißer flllzbnt mit nach der Seile herabwallenber weißer flever nach Art der Bersaglteri, «ine AusmerNamkeit gegen den König Hamder». Dieser trug seine preußische blaue Husarenuaisorm, ebensall» mit dem Band« de» Schwarzen Adler«. Während Letzterer mit der Hand an der Pelzmütze sür die Ovationen dankte, neigte sich die Kaiserin in graciöser Weile «egen da« Publicum, mit einem jreund- lichen Lächeln ln ihre» Zügen. Hinter der Kaiserin rstt der Prinz von Neapel in der gleichen Husarenunilorm wie sein Vater, neben dem Prinzen Heinrich, welcher die Uniform de» 1. Garderegimeuit angelegt halte. Tie preußi'cheo und italienischen Officiere de» Aller» höchste.! Gefolge» in großer Zahl und den buntesten Uniformen, zuletzt der Oder-Stallmeister v. Ranch, geleiteten da» hohe Paar zum Paradeplatz. Hinter dem Steuerhanse erwartete Ee. Majestät der Kaiser seinen erlauchten fürstlichen Gast und seine Gemahlin, umgebe» von seinen General- und fllügeladjutonten und einer überaus glänzenden und Zahlreichen Suite, bei der Ankunft dieselben mit herzlichem Hände druck begrüßend. Sobald die Begrüßung beendet war, sprengten die I oben Herrschaften der Poradeousslellung zu. Die Tambour» schlugen an und aut der ganzen Linie ertönte die Nationalhymne al» Piä- s ntirmarsch. Zuerst wurde im Banzen, dann brigadeweis« präsevtirt. Äon Bataillon zu Bataillon erklang der Bruß de« Monarchen, dem überall ein begeisterte«: „Buten Morgen, Li». Majestät!" antwortete. Dieser Aechselqruß zwischen dem obersten Krieg-Herrn und seinen Soldaten macht stet» einen ganz besonderen Eindruck. Wäh rcno de? IrommelgerasselS und Tromv-teageschmctter» senkten sich de ruhmvollen Feldzeichen zur Erde, und über den weite,, grünen Plan zogen die feierlichen, vom Winde in die Ferne aetragenen Accord« de« „Heil D'.r im Siegerkranz". Da« zweite Treffen wurde vom linken Flügel au« gesehen. Während dessen halte sich erstere« zum Vorbeimarsch forntirl. Al« di« Truppe» zum Tesilire» antraten, setzte sich Se. Majestät der Kaiser an die -piße derselbe», um sie dem König Humderi vorzusührea. Der erste Vorbeimarsch wurde an den T-uppcnlheilen de« ersten Treffen» in Eompagniesront. von der Cavalieri« in holden EScadron» im Schritt, von der Artillerie in Batterieiroiit im Schritt, vom Train in Zügen ui, Schrm ausge'ührl. Bei dem zweiten Vorbeimarsch defilirtcn die Inianlerie und da» Erseubahnregiment in Regimenl«colonne, da» Gardc - Schuyenbaiaillon, da» erste Bataillon de» Barde. Faß. lrt llcriereqiiiicntü und de- Garde-Pionier-Balailloii» iu Compagnie. flroiiicolonne: die Cavalleric in L-cadronSsron« im Trade, die Artillerie in Abtheilungssront im Trabe, der Train in Compagnie jront »n Trabe. Hiermit hatte die Parade ihr Ende erreicht und die Truppen nickte» mit Musik in ihr« Kasernen zurück. Der Kaiser verabschiedete sich von seinen königlichen Büsten uno seiner Gemahlin und ritt mit der Fahnencompagnie in die Stadt ab. Wieder wurden die Fahnen und Standarten durch die Friedrichstrabe nach dem Schlosse zuruckgebracht. Den Zug der Jnsanteriesahnen eröffnet« Herzog vrust Günther von Schleswig mit dein Lommandanien, General adjuiauien Grasen v. Schlieffen. Unmittelbar hinter der Musik de« 2. Garbereaiment» ritt der Kaiser mit den Prinzen dicht vor den Fahnen. Dicht hinterher folgten d>c Standarten. Dieselben be gkisleiten Ovationen wie bei der HinauZsahrt zum Paradkselde wurden ihm auch aus dem Rückwege dargcdrachi. Zu erwähnen ist noch, daß die Bewohner der Friedrichstraßc sich r» hauen nicht nehmen lassen, durch reichen Schmuck ihrer Häuser dem Monarch'» Iialien» ihre Huldigung darzudriiigen. Auffallend schön ivar ganz beionder» der Schnittpunkt der Friedrich- und Kochsiraßr, über de» sich eine höchst gkjchi,iackvolle Dekoration ans deutschen uno italienischen Flaggen, Guirlanden und Kränzen zog. Ebenso sinnig halten einzelne Geschälte ihre Schauläden geschmückt, unter denen wir vorzu,«weise da-ieiiig« de- königlich italienischen Hosjaweliers Luigi Gucci hervorhebcn wollen. Leipzig 24. Mai. * Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" äußert sich an leitender Stelle über den Stand de» Streik» im Ruhr-Revier. Da» ossiciöse Blatt schreibt: Sobald man erfuhr, die im Rudr-Revier streikenden Bergleute Hillen beichlosftn, die Vermittelung de» Kaiser» nachzusuchc» und gelitten, ihm ihre Bcichiv-rden Vorträgen zu dürfen Nirile ina» hoff-», den Auslland seinen, Ende enlgegrngehe» in sehen Wir haben über d e einzelne», die Anbahnung des AuSgle chcs vor lereilende» Schrille io aussührlich berichtet, biß unsere Leier über den Thalbrstand vollkommen orientirt si d. Nach den Ansprachen de« Kaiser« an die Deputation der Bergleute und diejenige der Gruben ve> Wallungen ergab sich alsbald ein Umschlag in der Stimmung, inddi-ser lieffzu, das, die m Berlin zwischen beiden Adordnnngen geftihrtenBeedond liiiiqe» eine zum Ausgleich geeignete Unterlage ergaben. D e Essener Beschlüsse de« deigbaulichen Verein» vom Sonnabend und diejenigen der Bochumer Delegirlenversammlung der Berg ent: vom Sonniaq teckien sich, aus jener Unterlage süßend, so vollkommen, daß man nll ieinciii nur noch die Nachricht erwartete, die gelammien Blegickailen tauen, wie in Bochum beichlossen worden, am Dienstag Morgen die Arbeit allerorts wieder auigcnoinmen. Man glaubte zu dieser Elwarlung um jo mehr berechtigt zu iein, al» schon über ein Drittel der Beiglcute in den vorhergehenden Tagen die Aibrit wieder aui. g-nomiiien und damit der dem Ausgleiche günstige» Stimmung Rechnung getragen halte. Die Arbcilsauinohme ist nun zwar in sehr erheblichem Umfange am Dienstag eriolqt, aber doch nicht in dem erwarteten, da von veiichiedenen Seiten vorliegende Meldungen besage», während ,» den Brrgievieren Essen, Geilenkirchen und Bochum die Aibeit allgemein wieter ouigenoinnien, setze man bei zahlr ichen Zechen deS Dort, liiiiiider Revier« de» Aurstand fort, aaq eblich weil die Gruben Verwaltungen keine bestimmten Zusagen bezüglich der Lohnerhöhung gemacht hätten und ldeilweise d, deiderieitig angenommene Schichtänderung nicht be willigen wollten. 2aw» daß derartige Nachrichten überbaupl verbreitet wurden ist brdauerli», weil gar nicht zu verkennen war, in wrlcher Weile d e günstige Gestaltung der Ding« an der Ruhr aus den Verlaus d r B weguug >n den übrigen »obleabezieken einwiikte, wie unter dein Ein druck des sich in West'alen vollziehenden Ausgleich« sich >>u.' dci» Frieden geneigtere Stimmung allgemein zur Geltung brachte. Wenngleich bi-her nicht zu beurtbeilen ist, welche Giünde bewirkt haben, daß in jenen Dortmunder Zechen die Arbeit nicht >ve sonst überall wieder ausgenommen wurde, und wie etwa sich die Schuld an der Fortdauer de» Streik,« verihe ien »lächle, so must je.eilsall« von Neuem an die Berantwoctlichkeil Aller erinnert werden. ,cne Verantwortlichkeit gegenüber de» gem-tnsamrn Ivirlh- s.liaiUichen Interessen der Nation, welche Jeder aus sich ladet, der da u le,trägt, den nach Io schwere» Opsera vereinbarten Ausgleich prall sch zu vereiteln. Es ist vielfach darüber gestritten worden, ob bei der Lobn l-wegung der Bergleute die Socialdemokralie ihre Hand im Spiele gelabt habe oder nicht: wenn man aber sieht, wie da» diesige so.igldcinokratiiche , Volksbiatt" mit ordeuilichem Vergnügen da« „Zriiaiier der Streck«" herausgezoqen sieht, und wenn man beachtet, wie »ich« nur duich den Bergmanasstreik iondein durch jeden Streik Unruhe und Gahruna in die Maijea hineingetragea wird, dann sollte man kaum »och darüber im Zweites sein können, wem in letzter Linie e» nutz:, wenn durch in die Länge gezogene Streik» die durch jeden Streik verursachte Ausregung und Beidetznng ohne Roth ge steigert w rd. Jene Verantwortlichkeit ober, welch- Jeder sür seine Vandlungen und Unterlassungen vor der Gesimmibett tiägt, erscheint doppelt groß, wenn denjenigen politischen Barleien Vo lchub > rleistet wird, welche von der Unzufriedenheit der Missen >dr Dasein fristen. u-,d w,r beachtet hat, wie geflissentlich auch e n Tdeil der iogenannien , Freisinns '-Orqgne auf die Fortdauer de- Koblenstreik» in West säten bin ichurle. der sollte e« mit seiner Vcranlwcrilichteit in Thun und Lassen gerade jetzt um so weniger leichl »rdmen. * Die vor vier Jahren gegründete .Historische Tr sellschast für di« Provinz Posen", weiche sür die Deutschen diese» Lande« von nicht geringer Bedeutung ist. »t sich als sehr l,b«n»sklRg erwiesen und erfreut sich unch >ie vor eine« steten WachSlhum». Di» Zahl der Mtgsteder ist bereit« aus Uber SO« gestiegen; auch außerbaib der Provinz bat die Gesellschaft Aaklang und Unterstützung gesunden. >«r Bromderger Historische Verein für den Netzedistrick hat ich ihr gleichfalls eng angrschloffen. Bereit« hat der Verein vier stattliche Bände der „Zeitschrift" herau«gegeben und darin «ine Reihe wertbvoller und interessanter Abhandlungen veröffentlicht. In dem soeben zum Abschluß gekommenen Band« sind unter Andern« folgende größere Arbeiten ent- balten: .Geschichte der evangelischen Gemeinde zu Zvuny" von Hensckel. „Papst Sixtu»' V. polnische Politik" von ^assenrainp. „Der Plan der Gründung einer Jesuiteu-Uni» ersität in Posen" von Schermana. „Drei kölnische Klöster in ' loten" von Hockenbeck. Diese Ende de« 12. und Anfang de« 13. Jahrhundert» angelegten Klöster sind Lekno, Land und Odra, welche weile Gebiete der Provinz Posen mit deutschen Ansiedlern besetzten, die Städte Wongrowitz, Landek und Zagurow gründeten, deutsche Cultur säst durch vier Jahr hunderte hindurch im Osten verbreiteten, schließlich aber nach der Reformation gewaltsam durch di« polnischen Machthaber, den König, den Reich»tag und die polnischen Bischöfe, polonisirt wurden. Die im 4. Bande veröffentlichten kleineren Mitlheilungen und Fundberichtr, die Literatur- und die Sitzungsberichte sind gleicvsall» recht interessant. Den Polen ist die „Historische Äesellscbast" «in kehr unwillkommener Verein, weil derselbe ein feste« wissenschaftliche» Band um die gebildeten Kreise der Provinz Posen schlingt und den Bestrebungen der Polen, dos numerisch schwächere deutsche Element nach und nach zu verdrängen, nach Kräften rnt- gegenarbeitet. * Einen nicht gering zu veranschlagenden Erfolg haben in den letzten Wochen die Polen in Wien errungen. Obwobl dieselben nur wenige Tausend Köpfe stark sind, ist ihnen doch die Ruprecht-Kirche, die älteste Kirche Wien», ouSgelieseri worden. Am 7. April wurde in derselben der letzte deutsche Gotte«vienst abgebalten und daraus da» GotteShau- mit seinem ganzen vermögen und alten Stiftungen gemäß einer Vereinbarung zwischen Erzbischof Ganglbouer und CulluS- minister von Gautsch der polnischen Gemeinde al» Eigenthum übergeben. Bi»her genoffen die Polen Wien» in der Rup- rechtS-Kirche ein recht ausgedehnte« Gastrecht; e« waren sür ihre religiösen Bedürfnisse polnisch« Geistliche angestellt, welche polnische Predigten hielten und auch sonst der polnische» Sprache sich bedienten. Jetzt haben sich die Polen mit leichter Mühe, mit Hilfe de» Finanzministers und der galiz.schen NeichSralhSabgeordneten, in den alleinigen Besitz der Kucke gesetzt und die Deutschen endgiltig darau» verrrängt. Mil weil größerem Rechte können nun auch vie EzeLen, die in Wien etwa 20 Mal so stark sind al» die Polen, eine oder mehrere deutsche Kirche» beanspruchen. Czeckischer Gottes bienst besteht ja in Wien schon seit zwei Jahren, und wa» der einen Nationalität recht ist. ist der anderen billig. Den lawischen Kirchen werden wobl bald weitere slawische Schulen folgen. Dumreicher'» Befürchtungen, daß die Slawistrung Wie»« bald größere Dimensionen annehmen werde, scheinen sich in der Thal zu erfüllen. * Der liberale Parteitag zur Vorbereitung der Skupsch- tina-Wahlen findet an, ll. Juni in Belgrad statt. — Der Schab von Persien zeigt« seine Rückreise im September über Belgrad an, wo er drei Tage verweilen wirb. * Wenn eia Blatt von der bekannten Haltung der Jndependance belge" die deutsche Politik gegen tendenziöse Entstellung ihrer Absichten in Schutz zu nehmen sich gemüßigt sinbet, so darf ei» solche» Zengniß gewiß al» classisch registrirt werden. Die» ist nun der Fall betreff» der neuen Zweigbahn von Troi« Bierges an der luxem burgischen Nordgrenz« nach Sl. Viih und Aachen, welche vo» politischen Schwarzsehern al» Mittel betrachtet und hin aestellt wird, im Kriegsfälle mit Frankreich Len deutsche» Truppen, welchen die neuen MaaSbeftstigunge» den Weg durch Belgien sperren, eine rasche Beförderung nach Nordsraukreich zu ermöglichen. »Unter diesem Besichtspuncte — wird dem eingangsgenannten Blatte au» Luxemburg geschrieben — hat man von der Station Troi» BiergeS vielsach gesorochen, all ob sie ein großer Bahnbos mit geräumigem Manöveiseld, mit prächtigen Verladerampe,», mit zahlreichen Gleisen, mit einer über einen Kilometer vom Leniral- station-gebäude gelegenen Güterhalle rc. wäre. Wer mit den Orts, verhäliniffe« vertraut ist, wird über derartige, ganz grundlose Be schreibungen »ur lächeln können. T>oi» Bierges bildet den Treffpunct der Linie Spa-Luxemburg und der neuen Linie nach St. Bild und Aachen; der Bau dieser letzteren hat gewisse ErweiterungSarbeiten noihwenbig gemacht; aber auch nach deren Fertigstellung wird Troi» BiergrS immer noch die engste Station de» ganze» Bahnmtzcs bleiben. Zwilch » zwei Hügel, rücken eingebettet, hat der Bahndos kaum 400 m Lange und ist be- gienzt durch den Fluß und einen Tunnel. Seine Brette beträgt 45 i» und auch um diese zu erreichen, mußte man einen Hügel ab- irogen. Man begreift daher, wie wenig dazu nöiblg wäre, eine so kleine Station zu überlasten. Drei Züge nach jcder Richtung ge nügen, um alle Gleise stet» fort besitzt zu halte». Man fragt, wo an riuer lo beengt-» Stelle die prächtigen Ber laderampen und zahlreichen Rangirgsiise angelegt werden könnten, vo» denen die Rede ist: sie existiren denn auch nur in der Ein bildung gewisser neuigkeit-erpichter Correipondcnten. Nach den osficielle» Ptäiun, welche mr zur Einsicht Vorgelegen hoben, wird alles in ollem niemal« etwa« Meureie» vorhanden seio. al- eine einzige Rampe von 4b Meier La,gc. Dies-lbc kommt läng» der Güierholle zu liegen, welche gleich; it>g ol»Zollobierl>aungrstelle dienen wird. Diese Halle mußte de» Baue» der Bahn nach St. Bith balbcr verlegt werden, aber nildt einen Kilometer weit in» sreie Feld sondern höchsten» 100 Meier von dem Bahnhoisgebände. Daraus reduciren sich die onqedliä, „in iirategächem Interesse unternommenen „»»gehkuerea Arbeite»", die übrigen« sür Rechnung emer luxemburgischen, nicht aber einer deutsche» Gesellschaft au» gesührt werde». Um darzntdun, daß die neue Linie keine-weg» eine Antwort aus den Bau der Maa-besestiqungen sein ki»n. genügt die Feststellung, daß die Convention zwischen dem leutichen Reich und dem Eftoß- herzogtdum Luxemburg, betreffend den Bau dieser Bahnstrecke, vom Juli 1883 datirt, also von einem Zeitpunkte, wo in Belgien noch Niemand an die neuen Festungswerke daacke. Der einzige Zweck der Linie Irot«-vierge».Si. Biih war und ist die direcre Verbindung bk« Gi oßderzoglhums Luxemburg mit de» Kohlenbecken de» Ruhrgediete» und Aachen» dehuis Kohleulran-port- daiiiit Belgien und die dortigen Zollstältcn umgangen werden." * Ein vo» dem Präsidenten der italienischen Kammer an den Ministerpräsidenten Eri-pi nach Berlin gerichtele» Telegramm über die Sitzung der italienischen Depulirlen kammer vom Dien-lag von dem ber Ministerpräsident dem Auswärtigen Amte eine Abschnst zugesteüt hat, lautet in ber Uebersetziing: „Bei der Eröffnung der heutigen Sitzung brachte der Deputirte Cavallrtto den glänzende» und herzliche» Empiaag zur Sprache, welcher dem Herrscher Italien» und dem Kronprinzen von Sr. Majestät dem deutschen Kaiser und dem keutschr« Volte bereite« worden. Diese Kundgebungen ehrte» aus» Höchste die itolieu'iche Ration, uad die Boik-vertreter müßt u sich dafür erkenntlich zrtgen Die gegenseitige Freuudschai«, welche de» Gesühlen Italien« und Deulichland» eniiprechr, bezeichn a sür beide Länder eine neue Aera, welche, wie er twft«. eine Aera de» Frieden» und der Gerechtigkeit >är die VSIker Europa» iein müsse. Er beanirag», da s die Kammer ihre Gefühle in dielen, S uoe zum Ausdruck driuge. Der Präsiden! der Kammer, Biaucheri. bankt« dem Devunrieu Lavalletto, daß er sich zum Dolmelich der Gesühlr ieiuer Lollegen gemacht Die Kamm r habe mit der größte» Geuuqtduunq di« Nachricht von der glücklichen Reift Sr. Majestät des Könm« und Lr köaitck. Hoheit de» Priuzen von Neapel vrrnsmmeu. Mit ua- endlicher Freude Hab« die Kammer von dem so herzlichen Empiong Kenntniß genommen, welcher Sr. Majestät dem Känig, uad seinem erhabenen Sohae lowohl vo» Sr. Maiestii dem Kaiser uad Könige wie vo» dem ganzen deulschen Volke zu Tdeil geworben sei In ber Ueberzeugunq, sich damit zum Dolmetsch der »esüdle der Kammer »u macken, übermittle er S« Majestät dem Könige die ehrsurchwvollste Huldigung der Kammer und briuge er bri Sr. Majestät dem Kaiftr, ftiner erhabenen Familie, Seiner Reaiernng. iowie der Stadt Berlin und dem deutichen Bolle, welch« de» erhobene, Herrscher Itollen« mti I» Gele, K-ndgebnngen »er Freuubschoft e«»s»»L«n hätte», dt« «eskhle de, «tefft,. Dank» I Generalmajor von Minckwltz kontra Aa-f gemeinde Leipzig. * Leipzig, 23. Mai. Die Etadtgemeinde Leipzig sieb» ! vor der Rothwrnbigkeit. sich auf einen Proerß «ialaffen ru bartet« zo» »Mbrnck. Le» Handrtsmtnißer Mftelt sckkoh sich t» Kamen der Regie, nag de» bnrch de, Präsident»» der Kan «er ««. gesprochen'» «,'üdlen an. — „Ich erfüll« die sehr «»genehm«, mir vo» de» v-rir lern der Ratio» gewordene Ausgabe, töde» ich L». Excelleuz bitte, die Kundgebuug der italienische» Kammer zur Keuuiniß Sr. Majestät de« Kaiser» »ad Köaiq«, Sr. Majestät de» König», , . allere« ergäbe,»» Souueraiu». Sr. k. Hoheit de« Lroapriuzen, so-1 müssen, der. wenn nickt noch in letzter Stund« «in vielleicht wi« der Prinzen der Familie Sr. Majestäi de» Kaiser» uad König», I noch zu erhoffender gütlicher Ausgleich zu Stanke kommen d^ deutichen Volke» und der Stadt Verl» zu bringen. Der Lräsi-1 sollte. ,o einem langwierigen sich gestalten bürst,, dent der Kammer der Deputirtca. Sulseppe Biaucheri. I Der Universalerbe de» vor Jahren Heimgegangenen Herrn « Bei der Berathung de« Budget« sür Just,, und Cultn, > Banguis Wilhelm Sevfferth. dessen hochherziger Gesinnung in der italienischen Depulirlenka m mer erklärte der I „ft Stadt Leipzig den Besitz de« herrlichen Johannaparks ver- Siegelbewahrer auf eine Ansrage de« Depulirtrn Fozio, die I bankt. Herr Generalmajor von M inckwitz, hat der Stadt da» Regierung werde einen Gesetzentwurf, betreffend bw Ehe-1 Recht bestritten, bebuf« Durchführung de« schon in den siebziger cheidung, einbringen, sobald di« zu der Berathung dieser I Jahren und bri Lebzeiten Eeyfserlh'» projectirten südwestlichen Borlage nothwendige Zeit vorhanden sei. I Bebauungspläne» und Durchführung der Ringstraße Areal vom * Der Papst wird in dem am 24. Mai stattfindenden I Johannapark zu jener Straße mit verwenden zu dürfen. Jener geheimen Eonsistorium eine Ansprache halten und I Bebauung-plan hat, wie gesagt, schon in den siebziger Jahren 7 Cardinäle. deren Namen schon benannt stab, ernennen. I die beiden städtischen Körperschaften mehrfach beschäftigt und Außertem wird derselbe Len Cardinal Lavalelta rum Dekan I erst in einer gemeinsamen Sitzung de» Rathe« und der Stadt- de« heiligen Collegium» und zum B'sckos von Ostia, de» I verordnet«« zu Au«gang jene« Jahrzehnt- wurden die ein- Cardinal Oreglia zum Subdekaa diese» Collegium» und I ander gegenürerstehenken Beschlüsse durch die Majorität aus- zum Bischof voir Santa Rufina, den Cardinal Parocchi I gehoben, d. h. e» wurde der vom Rathe ausgestellte und bez. ;un> Bischof von Albano und den Cardinal Bianchi zum I niodisicirte Bebauungsplan accrptirt. E- ist auch keinerlei Aischos von Palestrina ernennen. Endlich werden mehrere I Einspruch dagegen erhoben und schließlich die ministerielle Erzbischöfe und Bischöfe — sämmtlich Italiener — präconisirt. I Genehmigung dazu erlheilt worden. In diesem Plane ist nun die Ringstraße mit eingezeichnet worden und der selige «Herr Schssrrth. dervoa der Sache genaue Kenntniß erhielt, I bat sein Einverständniß mit dem Projekt erklärt. Bei * In der nächsten Sitzung de» Bunde,rath, soll die > Anlegung der Lutherkirche ist die Sache wieder berührt, von L°ndr«verwaltuug von Neu-Guinea zur Berathung Serten deS Rathe« aber auch Alle» verm,eben worden, wa» aestellt werden. I""" Schmälerung de« Charakter» de» Jobannaparke« gleich- " — -- - I gekommen wäre. Neuerding» nun und beim Ankauf von * Zur Samoa-Frage schreibt der Hamburger Corre» I Sckwägrichen'« Garten mußte die Ringstraße wieder pondeutI Gegenstand der Besprechung werden und lediglich au» Hös» Ein Artikel de» ,New-V»rk Heralb", demzufolge di« amerika-1 iickkeit»-oder Anstanb-rücksicbten nahm der Rath Veranlaffung, oiicheu Vertreter aus der Samoa Louserenz der Ansicht zuoeige» I Herrn Generalmajor von Minckwitz vo» der nuiimehr de» sollen, daß die Samoaner für den Uebersall vom Deeember v. I.. I schloffenrn Durchführung de» Projekt« Kenntniß zu geben. » dem deutsche Oificiere »ad Mannschaften um« Leb,» gekommen Darauthin tras zunächst ein e'genhänbiqe, Schreiben de» sind. Ulcht vLrautwortllch gemocht wervtll küanlea. wnl der Tod der I wi» deutschen Soldaten eine ^olge der Handluuqea de-LonsulS vr.Knappe I von Mmckwrtz "n. worm er dle vermemtltch von ,hm gewesen wäre und di« Eiogebocenen sich nur im Zuitaad« berechiigter I "bdängtge Zustimmung versagt und in einem weiteren, von Bertbeidigung besundea hätten — bat in der deutich-n Presie viel-1 A>"u> Rechtsanwalt Herrn Opitz >n Dresde» verabfaßten >e»ige Beachtung geiunden und ist von gewisse» regierungsseindlichea I Schreiben die Erläuterungen seiner Anschauungen geben läßt. Organe» in der üdlich-n uupatriotiichen Weift commeimick worden. I Herr Rechl-anwalt Opitz stützt sich darin aus den Wortlaut Selbstvecsiändlich stellt sich jene Pr-ffe auch bei vieler Gelegeuheii > eine» Schreiben» de» hiesigen Rathe» vom 8. September aus den nichri-eutichen Standpunct und concedirt bereiiwilligs», daß 1 ,880. in weichem er eine rechtlich bindende Erklärung tie amerikanische Auffassung der Sach« die allein richtig« s-,. Dem-> Letzteren sindel, bei allen Anlagen die Zustimmung der gegenüber dollen wir e» sur geboten, daraus ouftnkicksam zu machen, » — -- - —" - - daß. wie groß die Schuld unv B-rantworilickkeir de» Lonsul» Knappe immerhin lein möge, doch vollständige Gedankenlosigkeit ober bös willige Absicht vorliegen muß, wenn man ihn, zuichreiben will, er habe mit den töO Mann, die zu seiner Verfügung standen, eine I Sicherheitsleistung, ieindliche Trupve von über LkXX) Man», die alle Loriheile de» I Der Nalh hat nun mittlerweile mit Herrn Direktor Terrain- sür sich hatte, angreiftv wolle». Thaisächftch konnte der I vr. Fiebiger. dem langjährigen Anwalt und Vertranken Loniul nur beabsichtiaeu. den versuch zu machen, die Rebellen, die I oe« Herr» Seyfferth. eingehend Rücksprache genommen, ferner den deutschen Plantagen einen Schaden zugeiügt haben, ber sich aui I vag Gutachten de» Herr» RalhSaärlner Wittenberg ein- iollicn. waren nur zu Polizeidienstea auserfthen »ad konnten zu I ^ Johaiinaparke» nach dem lennä ichen Plane durchzujübren, keinem anderen Dienst bestimmt sei». Dazu kommt, daß, wie durch I u"v in diesem Plane ist die Ringstraße mit vorgesehen. Herr die im Weißbuch algedruckteu amtlichen Berichte iowohl, wie durch I Wittenberg versichert nun, daß der Charakter deS Parke» die über jeden Zweifel erbobenea Au«sogea der beihriligien deutschen I nach der Herstellung in keiner Weise verletzt und ebensowenig Oificiere festge»elli wordea ist. bei dem Zusammenstöße zwilchen I den Intentionen Seyfferth'» ruwitergehanbelt würde. Jnter- Deuiichen und Samoaaern der erste Schuß von feindlicher Seite I effant ist dabei die Millheilung, daß Herr Wittenberg aus geicoert wordea ist, so daß nicht die Samoaner. sondern die an-1 Veranlassung de» Herrn Seyfferth eine Veränderung de« gegriffene» D-ulsch-a sich >m Zustande gerechtscrtigt.r «erlheidigung I Lennä'schrn Projekte« vorgenommcn habe in der Weise, daß befanden. I ^ jetzige Fahrweg so einzurichten sei. daß ein Theil de« * New-York. 2l. Mai. Unter den mit dem Dampfer! Park-« noch sür Villen habe sreigehalten werden solle. Herr „Rockion" au« Samoa hier eingetroffenen Schriftstücken I llr. F ledige r bestätigt aber, daß er Herrn Scvfferlh von der befindet sich auch ein Schreiben Maloasa'S an den Admiral Anlegung der Ringstraße unter Benutzung de» JohannaparkeS Kiinbrrley. in welchem er aus die ihm seiten» der Amerikaner I vvllständig unlernchket und Herr Seyfserlh auch sich damit bezeigten guten Gesinnungen ansptrlt und dem Wunsche A»S-1 eluverstandea erklärt habe. druck giebt, daß der Krieg, welcher in Wirklichkeit beendet se,. I . Darauf hin hat der Rath Herr» Rechtsanwalt Opitz von auch so.mell als beendet anerkannt werden möge. Malaafa I diesen Verhandlungen Kenntniß gegeben, jedoch eine Antwort erklärt ferner, er wünsche da« amerikanische Protektorat der-1 "sbalten. die darauf b'nauSläust. daß nach der Fassung der gestellt zu sehe», sei aber gegen daS Tripiesystem. Ajmberlcy l Testamei.lSbesttmmung jede Bcsck»ieidung de, JohannaparkeS gab in seiner Antwort Malaafa den Rach, da« Resultak der I u"juläs,ig so,, daß auch mchk e>„ Quadratmeter weggenomme» S'yfferth'schen Erben einzuhole». Der Anwalt nimmt weiter daraus Bezug, daß der Rach jetzt mit einer Straße vorgehe, welche den Johannapark oltcrire, und sordert zunächst eine Berliner Cvnserenz abzuwarten. Mlitairisches. werben dürfe, gleichzeilig die Mitthellungen VeS Herrn Vr. Fiebiger und Wilieuberg bemängelt und die Behauptung ausstellt, ui der Lage zu sein, ebenfalls Personen benennen zn können, die daS Gegentheil bestätigen würden. (Beiläufig bemerkt, beträgt der zur Erweiterung der Ringstraße ab- zulretende Theil deS Parkes 2590 qm Flächeninhalt). Der Rath bat weiter ei» RechtSgulachten de» Herr» * Der Bericht ber im vorigen Jahre durch königlichen Beschluß ernannten Commission, welch: niit der Ausarbeitung vo» Vorschlägen zur Umgestaltung des nlederläiidiscken Heerweien» ^ ^ ^ L : c. ^ beauftragt worden war, hat eine» außerordentlich günst gen Eindruck I Jnsttzralh Oe h iu e euigebolk. nach welchem die Forderung gemocht. Denn wchi nur soll von nun an mti der Einrichtung der I einer «Sicherheitsleistung I», vorliegenden Falle nicht gestellt wer- dem Fluch der Lächerlichkeit längst versolleaen Schlitteret gebrochen I den könne, welches ferner tie RcchkSgrundläye in Bezug ans den werden, sondern cs werden auch bald die Tage gezählt sein, in I Park und seine Bestimmung klar darlegt und schließlich die welchen die ickinählichste Recht-Ungleichheit zwilchen den Bürg-rn I Legitimation de« Herrn von Minckwitz bemängelt. In- eine- und besjelden Staale« ia der Form der Stellvertretung .wische» hat nun aber Letzterer bei, Erlaß eine» Bau- und de» Lo-kaussrechtS stch äußern konnte. D.e Loo»zieb.,ng »,, bot« beim königlichen Landgericht hier be. "''b' ''°ch v°' »"tragt und diesem Anträge ist durch Erlaß einer e nst- L^ic ben'jäbrlich e?nzus'erienden"vedarf an R.cruie! be, gen Tersügnug (die jedoch nur al« eine Art provisorische Weite», übrtiiiffi; wer aber einmal durch da« Loos zum Dienste I Enlsche,düng anzusebei,) entsprochen worden. Ter Rath semere bezeichnet worbe» ist, den kann auch der Besitz von Millionen nicht mev> I !k>tS bat Herrn Jnsttzralb Oehme beauftragt, Herr» vor der Notdwendigkett bewahren, wenigsten« ein Jahr seine» Leben» > von Minckwitz zur Klaganstellung gegen die Slavt- ia der Kaserne zuzubringe^ und >m Nolhsalle seine Hanl für die ^ gemeinde Leipzig zu veranlasse» H diese Klage ist Sicherheit de» Staate- zu Markte zn tragen. Der Zufluß von ge bildeten jungen Leuten wird die sociale Stellung des Soldaten, in welchem man bis jetzt einen Menschen zweiten Ranges zu leben uewoviii war. mit emei» Schlage ändern. Wer damit allein unzufliede» ist, sind die Nltramonlanen. die denn auch au- ihrer Eattäuichung kein Hebt machen. Die Geistlichen und Theologie Studlreiideu der vom nunmehr auch emgegangen. Es wird darin bedauplet, daß ^ die Slablgemeinde nicht berechtigt sei, den Jobannapark an dessen südöstlicher Grenze umzugestalten, insbesoiivere zu Straßeiiderstellungen zu verwenden, daß die Stadl Leipzig >zur Sicherstellung und zur Tragung der Kosten verurlbeiit Staat anerkannten Kirchen, zu denen auch ine Mitglieder kaibolischer I ""rve. Die Klage stützt sich aus da, Testament und siibrl Orden gerechnet werden, sind wcht unbedingt vom Dienst frei, I au», daß durch daS Projekt ber Cbarakter de« Parke- geändert iondern können aus Ansuchen, aber jedesmal nur für ei» Iaiir, I werde, ferner, baß in dem Gebühren de» Rathe» sogar eine zurückgestelli werden. Diele letztere Bestimmung ist e», welche die I Veräußerung zu finden sei. Uiiranioniaiien ,n hobem Grad« beunrubigi, da Ne. wenigste»» in I Endlich wird in der Klage darauf Bezug genommen, daß der öffentlichen Me nung, den Anti,evo>u,ion°ireii gegenüber arg ,n, I StraßenhersleUuna aan, aut auch unler V-rmeibuna dcS Nachiheile sein werden, weil Letzt re wiederbolt deutlich zu erkennen I ^ gegeben haben, daß die S.udenicn der vrotestannschrn Ideologie 0°hannaparke« ersolgen könne. von dieser Vergünstigung gar keinen Gebrauch machen, sonder , ibie I , *1, beschloffen. nach reiflicher Erwägung und Pflicht gegen das Vaterland ebenso, wie jeder andere Bürger. I unter Prüfung de» vo» lhi» gesammelle» Actenmalenal« ans eriüllen wollen. Dem Berichte an de» König ist ei» von drei I den Proceß einzugehen und erbot sich die Genehmigung uliramonionen Mitgliedern der Eommiision unie,zeichnete» Sonder-1 ber S iad t verorvnrten. Do» in dieser Vorlage zu er- guiochien iür die Beidrhaltung de» bisherigen Lo«kaus«system» be-- I stattende Referat hatte der Herr Vorsteher, Justizralh gefügt. Einer dieser Proiestler ist der kürzlich gestorbene trübere I Dr-, Schill, übernommen und er gab in der gestern Abend Krieg-inmisler Reutder, despn Tod sür di: aatimiltta,rische Parle, > s^^gesunkeiien Plenarsitzung in ausgezeichneter, eingedenter eia kaum zu ersetzender Verlust ist. I klarer Weise ein Bild von der Angelegenheit. Er ging ^ I ans die ersten Verhandlungen über da» Projekt zurück, bei betreibt. Wenn uach imnier selbst in dew'chen Schriiten zu leien I " Stadtverordneter mitgewirkt batte, brachte -ft. voß die Russen längere Zeit gebrauchen, Idre «.äste im Weste, I kr» Wortlaut Ves 4.esta»iente« und de« Nachtrag» dazu zum de« Reiches zu sammeln, io ist da» »nr ein Zeugaiß von der Un-1 Vorträge, »ach welchem zwar die Fahrstraße deS Johanncst kenntniß der Dinge daselbst, »-«ßland» Leftieben gehl tabin. den I parke» nach Bedarf verbreitert, aber keine neue Straße durch Krieg angriffsweise iühceu zu können, und lange wird e« »ich« mehr I den Park angelegt werden dürse. Der Herr Vorsteher inter- ivähren. so ist man mit den «orbereittiugeu dahin gelangt. Beson-1 pr,,ir,e nun da» Wort Vurch und gelangte, nachdem er die vere Sorgsal, ha, man aus de» «»«bau de» E.,enbaün.,etze« geleg,. Bestimmung n„t den sonstigen Erklärungen de« Herrn Testator, um den ftcaieaische» Aufmarsch na» Weste» m bre,-er gro i,-u-,Uhren I , j-, 2-„,,mniuna mit dem be-llalicken ae. zu können. Neuerding, werde, »uu auch °1e Train « „,-r R.arqaui-1 7?°' ° L" latton unterwarien und ist ei» Uka« erschienen, »ach welchem in jeder I P^"^ ^ der Ueberzeuqung, daß der Stadt gegen Cmasanglbescheinigungea sotori die nöihiaen Wagen«^"ator Mil den Worten durch den Park nur die und Pferde angekaus, werden dürft». sobald di« Moblmachang > Durchkreuzung gemeint baben könne. E» komiiicu ausgesprocken ist. Die Cavallerie-Divisionen und Schützenbcigade», I aber auch Weiler wichtige Bewei»mo>nrnle in Beiracht, weick« mit ihren Batterien dekannilich dazu bestimmi sind, die I so die Verhandlungen de« verstorbenen Herrn Stadtrath Grenzen >os»N zu überschreite», haben olle leichte Train» erhalten. Die Sckützendrigaden werden üb-igen» demiächft „ Dioisionea vereint werde». Die russische Reiierei ist nach dem „Aveair" um 78 Soiniea Kosaken vermehrt worden, indem man zwölf iür die beide« nene» Kosakea-Regimenirr im Bezirke de» Don (Rr. 16 und 17). 4 sür da« neue Regiment tm Bezirke des Kuban; 8 sür die Regimenter de» Terek »nb 2 sür da» 3. Reaimeni de« Vogel uad de» Herrn Oberingenieur Hcittasch, vor Allem aber rin eigenhändige» Schreiben de» Testator» an den Rail», worin Herr Seyfserlh, als damaliger Vorsitzender kr» Rennvereia». dem Rald« seinen Dank sur Sie Anqrifsnohiiic ke» Rinastraßeiiproiecte- auSspricht. rndlich daß der fragliche Plan öffentlich ausgelegt »„d von keiner Seile Widerspruch llral, im «anzni 26 So«,'«,, gebildet Hai. Da dlese Svinien lväier I dagegen erhoben worden sei. Jetzt, so betont« der Herr Reierve- und Laudwehr-S»«»"» bilden, s, beträgt die v rmehrong I Resereut, wo die Stadt Eigenthümeri» de» Parke» grwoide», 78 sür den Krieqsiall Die großen Mo,«»er werden >m I jetzt soll« ibr nicht einmal da« Recht der Sequcsiration zn- Militalr-Brziske Warlchan am Na- ew im großen Siile au«gesühri I st»heu l Diese au» der gegnerischen Seite :u folgernde A»- werden mdem S0 «a,a,ll°-e. 62 Schwadronen und 234 «''-du», schauung bleibe jedenfaV« e.n Rälhsel. Weun aber Herr ^.L« »^'lftb^7'o.ch°.be^ ^ Mau-der Recht.anwal, Opi» aus «eußerung.n Seyss.itb'» zu andren m « La»du»»H-Utb>tft-e, oerbund«, s ln. s Personen Bezug nehme. so dürft denselben doch wohl kaum diejenige vrdeniung beizulegen sei», al« seinen ErklLiknng«,
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