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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880915
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-15
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.09.1888
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-» B«rl4«, IS. September. Dal «ft« PeetSsiche» für Patrouillenhunde, welche« der Verein «Inno* veranstaltete, yal gestern Nachmittag aus der zwei Kilometer langen Strecke der Prenzlauer Chaussee zwischen der Marienburger Straße «ad der Olliswv Adolsstroße in Neu-Weißens« stattaesunde«. Zweck diese« Pieo'iilchens soll sein, die Thtere zunächst für den Borpofteudtenst vor- zul'ereiten Bei der deutschen Armee werden schon seit etwa zwei Ialireu ähnliche versuch« mit Hunden angeltellt, u. A. hat der hiesige Bern» zur Züchtung deutscher Vorstehhunde dem S. Jägerbatailloa Lljiere geliefert, die sich sehr gut bewährt habe». U handelt sich lebt daruin, sestzuftelle», welche Rassen besonder« sür dm anlitairischrn Tienst geeignet sind. Bei dem gestrigen Preis suche» trat der deutsch« Hühnerhund mit der deutschen und der dänischen Dogge, sowie dem L>»nberger und dem Neusundländer in die Schranken Jeder Hund erhielt am Halsband eine Marke mit dem veretnSzeichen, dem Namen unv der Adresse de« Besitzer«, sowie dem Ausdruck »Patrouillenhund. Nil aushallen." Die Thier«, sechs an der Zahl, sammelten sich zu- na.üs« an der Marienburaer Straße und wurden von hier durch di« B litzer »ach dem Adam'sche» (Aorten in Neu - Weißens« gesührt, wo sie lingiichlossen wurden. Nachdem die Besitzer nach der Marien- > -naße zurückgekehri waren, wurde» di« Hund« einzeln in Zn-i l.,enraunien von je zwei Minuten sreigrlasse». Die Bad», welche di. iunde, der stählte der Besitzer solgcnd, zurücklegen mutzte», war z». r ziemlich gerade, bot aber doch ein erhebliche« Htndernip durch d a Umbau der über die Verbindungsbahn hinwegsührenden Brücke. 5 » 2,eg errang die große gestromte deutsche Dogge „Pluto" de« nm Täpier, welcher die Strecke, sür di« ein Mensch in scharsem 2 tirlki 2.1 Minuten gebraucht, in 4 Minute» 9 Secunden zurücklegt«. Ziueiiec ivurdc int» 7 Minuten IS Sekunden der deutsche Hühner» huub „Bon" (Hundeftammbuch Nr. 246l.) de« Baron von Lrrytz. - ir hiiiiuiidländer und Leonberger Hund« gebrauchte« erheblich mehr ;.i!: sie zeigten sich wohl als zuverlässig, waren aber im Lausen zu IchwenaMg. Der Lconverger „Lord" des Herrn Gadke vrrlor die 2 i e vollständig und verschwand in den Kartoffelfeldern. Ein zweite« Preiksiiche» soll in nächster Woche aus einem anderen vcriuchsselde von gleicher Länge startstnden. Man will dann für di« geübteren Hund, die Bah» allmälig verlängern und die Hindernisse rrmchre». ÄHIieslich sollen die Thiere nicht mehr vom Besitz«, sondern von streng e» sorlgesührt werde» und dann allein dm Weg znm Herrn Mucksinden. Borkum, 12. September. Den noch immer sehr zahl reich anwesenden Badegästen bietet sich da- Schauspiel eia Strandung. Am Sübstrand, zwischen dem neuen L ii>! Illiiirm und der Rhede, ist gestern Morgen ein große- >» Nautisches Lootsenschiff mit 1k Lootsen an Bord, bei klarer See, »ul vollen Segeln aus den Strand gelauseu, woselbst cs »ach mehrmaliger Hochfluch noch immer fest liegt und bedenklich zur Seite neigt. Einem zur Hilfe gekommenen Dan,vser sind die Ketten wiederholt gerissen und hat er da- Schist nicht aus dem tiefen Sande, in dem eS sich sestgefahren, Inraiisl ringen könne«. Hunderte von Badegästen wanderten l» ule »ach der Unglücksstelle und konnten, bei Ebbe, bis aus ,l» a 6 8 Meter an- Sckisf Herangehen. — Da« Wetter ist de» llcsnchern Borkum- jetzt recht hold. Wir lesen in der „Kölnischen Zeitung": Ueber ein am 9 September in der Aachener Gegend statt- gebableS Erdbeben ging UN- schon im Lause jene-Tages eine Nittheilung zu, die wir indessen zurltcklegten, weil der Schreiber seine» Namen nicht beifügte. Hiernach wurde in dem Orte Harsf an jenem Tage frühmorgens um 5 Uhr l<» Mi», unv dann um 5 Uhr 30 Min. je ein Erdstoß ver spürt. Der erste war von unterirdischem Donner begleitet uiio so stark, daß Nippsachen in zitternde Bewegung geriethen. Diese Angaben erhalten Bestätigung in einer un- gewordenen Zuschrift au- Aachen. Der Beobachter befand sich auf einem Landgut in der Nähe von Maubach im Noeethal, am Abhang c>»cö BcrgzugrS, der sich von Weste» nach Osten erstreckt. Um 5 Ubr 30 Min. am Morgen de- 9. September verspürte er und mit ihm andere Bewohner de- Hause- eine recht merkliche Erderschlltterung, die sich nach seiner Beobachtung von Osten »ach Westen fortpslanzte und vielleicht zw« Secunden andauerte. Die Bewegung erregte die Empfindung, als sei sie eine wellenförmige; ob sie mit Geräusch (außer dem der in Schwingung gerathenen Gegenstände) verbunden war, kann Beobachter nicht mit Bestimmtheit sagen. Aus Teplitz, Böhmen. 12. September, wird un geschrieben: In der Nähe unserer Stadt liegt da- Dorf Borne öl au. In diesem befindet sich «in wohlhabender Bauersmann, Namen- Schütz, der «ne größere Anzahl Milchkübe hält und jeden Morgen die Milch durch seine Tochter Marie mit einem Hunoewagen nach Teplitz zum Verkauf hcreinschickt. Marie und der Zughund waren nach und nach unzertrennliche Freunde geworden. Ein junger Mann aus den, Arbeilerstande warf sein Auge auf da» wehlhabenve Bauermädchen, da- aber von demselben nicht- wisse» wollte. Eines Tage- lauerte nun in einem Vorhause der Mensch das Mädchen ab und schoß einen Revolver auf dasselbe ab. so daß eS einige Tage darauf starb. Er selbst schoß zwei Kugeln nach sich, verwundete sich aber nur uiio ist aus dem Wege der Heilung. Nun kommt die Haupt sackDer, Hund mar über die Krankheit und den Tod der Marie Schütz so untröstlich, daß er nicht- mehr fraß. Er folgte auch dem Sarge. Nachdem die Angehörigen vom Gr.le sorlgegangcn waren, wühlte er da- Grab aus, soweit er veiiiiochle. Man sperrte nunmehr den Hund ein und I > l le da« Grab wieder in Ordnung: einige Tage darauf — I liiizlich — war der Hund verschwunden. Man fand , k lb.'n wieder auf dem Grabe der Marie Schütz, da- er a! > mals ganz aufgewühlt halte. Er war todt; er hatte a»' ollam keinen Bissen wieder gefressen und war so ver» hnngeil. Kossnth hat an den Prinzen Napoleon zur Ber- m bu , scnier Tochter, der Prinzessin Lülitia, nachstehende- c-Zucliviinsch-Tclegramm gerichtet: „Alt und verbannt, von l Berg, »gcnheit durch einen Abgrund getrennt, habe ich ein > , >l biwahrt, daS der Dankbarkeit. ES gab eine Zeit, da > in Namen Ungar»- sprechen durste! Diese Zeit ist i »l r. Ich kan» aber versichern, daß gleich mir viele U ,.n» sich all dessen erinnern, wa- der Prinz Napoleon sür d -rcibcit Ungarns gelhan hat, und sich mir anschtieße», i» ,bm an diesem feierlichen Tage ihre Glückwünsche zu iibecseiidcii." Pari-, ll. September. ES ist bekannt, daß in V u lr.ich, wie übrigens ungefähr iu allen gesitteten Länvern. . elbst in orde fortwährend zunehmen. Im Jahre 1887 I '. u z ibrc Zahl 7572, von welchen aus Pari« allein 1120 u , waS beinahe einen Selbstmord aus 1500 Lebende er- . , , il i»,heimliches Verhältniß. Die meisten Selbstmorde i u > irden im Juli begangen. In den übrigen Monaten I o ,»lt die Zahl zwischen 550 und 600. Unter den Selbst- » ireiii liberwiegen die Männer weit. E< sind ihrer 5964 » bloS 1608 Frauen. Am hänfigsten ist der Selbstmord >» Aller von 50 bi« 60 Jahren. Von Personen dieses AlterS sich 1508 freiwillig den Tod, während eS 30» bi» > , >>gc nur 902, 40- bis 50 jährige 1394 unter den Selbst» mordern gab. Bon den 1420, die Pari- lieferte, Waren 11 » ringer als 16 und 16 mebr als 80 Jahre alt. Zwischen io Mid 2l Jahren waren 72, 2l bi- 30 Jahre 182 alt. --London, ll. September. Die allmächtige Mode du schont auch die Weintrinkcr nicht. Vor einem Iahr- ge'. u: war Sherry der nationale Wein- ihn verdrängte der i , !e»c Champagner und an seine Stelle tritt jetzt der Port wein. Angesehene Aerzte, wie °j)e"»er und Gull, haben den C >,» pagner aus ihre Proscnption-liste gesetzt und empfehlen , tzl Bordeaux a>S Tischwein mit einer Krönung von zwei l drei Gläser» Portwein Da- Seltsamste ist, daß dieser !> ilge, zuckerhaltige Wein den Grhlbrüchigen als Heil mittel vic»l. nachdem er lange sür den Bringer de- Zipper leins gegolten. A insicrdam, 11. September. Im 81. Iah« seine- LebeaS s, ar b vmgester» in, Haag der GeneraNleutenant van Swite», >»,e der volkslhllmlichsten Figuren hier zu Lande, der als Soldat nutz " rriiibrel eine ruhmvolle Bergangeiyeit Hutter sich batte. Im . ,> r. 1807 in Mainz geboren, trat er, kaum 14 Jahre alt, a>« ,z »ml».,« de, der 17. Abiheitung Jnsanterie ei», wnrde Lieutenant n » chm im Iadre 1827 an der au« de» Niederlanden zur U»trr- >.> t»ii>, de« Aulstandes von Dirpo Ncgoro nach Java aesandie« , amichrn Expeduion Theil, wo er sich den militairischrn Willem«- ic.ldc» cttampjle. Kaum ins Baierloud zutückgekchli, hatte er tu ccm lclgischcn Ausstand neue (Lclegcnheit, sich auSzuzeichuen. und »ach v-»dlg>»g dss s««»»-»»t»n S«A»»S»s Id«.« »NM zweiten Mal »ach Indien, wo er iu rascher Aufeinanderfolge von Grad zu Grad vorrückte. Im Jahre 1848 machte er al« (Aeae- ralftadschrs di« zweite Expedition gegen Pali mit, n»d im folgende» Jahr« führte er dieselbe zu dem erwünschten glückliche» End«, nach dem er der Nachsolgrr de« gesalleneo Oberbefehlshaber« Michiel« geworden war. Da van Swleten auch ein hervorragende« diplo matische« »,d ft-a,«mä-vtsche« Talent besaß, wnrde er zum Gvu- »rruenr d« Westküste von Sumatra ernannt» t» welch« Stellung er nenn Jahr« lang ein« übrran« segensreich« Lhätsgkeit »ntwlckelte. Im Jahre 1857, nochde« er «ndesien zum Generalmajor »nd anher- ordentliche« Adjutanten de« König« vorgerückt war, schloß er mit dem Sultan von »jeh eine» «ertrag, der aber, wie die Folge zeigte, keiarsweg« da« gewünschie Ergebniß hatte. Bald daraus ersolgte seiae Eruenanug zu« Generallientenant und zum Höchftcomman» direndrn de« indische» Heere«, in welcher Stellung er 1859 Boni auterwars. nachdem die erste Unternehmung gegen dasselbe sehlge- schlagrn war, und nachdem er 18«0 durch sei, thatkrästtgr« Auf treten »och de» Militairausftand in Saworaag gedämpst» hotte, wurde er ans sei» Ansuchen in de» Ruhestand »ersetzt. Er kehrte in sei» Vaterlaud zurück, wurde anßerordeatliches Mitglied de« Ttaattrath« und vertrat eine Zeit lang Amsterdam io der Zweiten Kammer. Aber nicht lange sollte er die wohlverdiente Ruh« ge- nießea: nachdem der erste Feldzug gegen Atjeh da« bekannte ver« biagnißvolle Ende genommen, wurde van Swiete» auf besonderen Wunsch de« Grueralgouverueur« an die Spitz« der »weiten Ex pedition gestellt, und der ungeheuer rasche Verlaus derselben, dir mit der Sianahme de« Kraton endete, ist ebenso bekannt wie der Streit, der sich nachher über die von ihm empsohleu« und ausäuglich auch dnrchgesührte Haltung der aisderlän- bischen Regierung euilpann. Mit der Eroberung dieser Haupt- seste hielt van Swleten dle militairische Aufgabe für erledigt, und er war überzeugt, daß sich die Unterwerfung vou Atjeh aus friedlichem Wege über kurz oder lang mit Sicherheit bewerkstelligen lass«: da inan aber das von ihm angewanbte System bald nach seinem Weggang« verließ, um wieder zum Angriffskrieg überzugehen. so läßt sich natürlich auch keta radgiltiges Uriheil über die Zweck- Mäßigkeit oder Schädlichkeit der von ihm empfohlenen Methode abgebeu; so viel ist jedenfalls sicher, daß man im großen Ganzen uuamehr doch wieder zu seinem System znrückgekeh« ist. Nachdem er au» dem Feldzug gegen Atjeh zurückgekehrt war, verlieh ihm der König da« Großkrenz de- militalrischen Wlllems-Ordev». eine Auszeichnung» di« außer ihm keinem seiner Zeitgenossen zu Iheil geworden ist. van Swiete« gehört zu der geringen Zahl der Heer- sichrer, die mit vrrhällnißmäßig geringen Motel» der Autorität der Regierung in dem ungeheuren Colouialreich stet- Geltung zu verschaffen wußten. ----In Peking ist amtlich bekannt gemacht, daß der junge Kaiser von China, welcher jetzt 18 Jahre att ist, am 24. Tage de- ersten Monat- de- Jahres 1889 eine Ehe eiugehen wird. Zwei Millionen Taels (500 000 Lstrl) sind von den ösientlichen Einkünslen sür die HochzeitSseier be willigt und die doppelte Summe ist durch freiwillige Beiträge ' ebrachl worden. Ob diese Letzteren freilich ,n der Thal reiwillig gewesen sind, mag dahingestellt bleibe», da Couriere in der letzten Zeit das weile Reich durchstreift und die Behörden aus die Nothwendigkeit ausmerksam gemacht haben, die nüthige Beisteuer bis zum Schlüsse des Jahres zu leisten. — Gleichzeitig mit der legitimen Gemahlin erhält der Kaiser von Amt- wegen einen Harem. Wie der „Vossischen Zeitung" au» Yokohama Aemeldet wird, hat die Kaiserin- Mutter in eigener Person für den kaiserlichen Harem sechs Mandarinenlöchter ersten Ranges und 20 zweiten RangeS au« den angesehensten Mantschu-, mongolischen und chinesischen Familien au-gesucht. — Eine körverliche Mißhandlung, wie sie der 8. 223 de» Strasgesetzvuchö als Körperverletzung mit Strafe bedroht, liegt nach einem Unheil de- Reichsgericht-, H. Strafsenats, vom 18. Mai d. I., in jeder vorsätzlichen und rechtswidrigen Einwirkung auf den Körper eine- Anderen, wodurch in diesem eine Störung de» körperlichen Wohl befinden» hervorgerufen wird. Es wird beispielsweise da» vorsätzliche und rechtswidrige Einflüßen eines Hwar nicht gesundheit-schädlichen Getränk-, welche« aber eme unan genehme Reizung de- Geschmacks- bezw. Tastsinn- bei dem Einnehmende« herbeisührt, al» Körperverletzung zu be trasen sei». Wie Schiffe «tt et«a»der rede«.. * Die ZeituagSlejer stoßen ost aus Berichte, daß ein gewisse- Schiss mit einem anderen auf offener See „gesprochen" und eine Botschaft mitgebracht hat. Wenige kennen aber die Art. wie solche Verständigung erzielt wird. ES steht über allem Zweifel, daß die beiden Schiffe nicht so nahe au einander herangefahren sind, um den Lopitalnen eine Unterhaltung von der Schiffsbrücke au« zu er möglichen, sei e« selbst mit den, Sprachrohr. Es ist außerdem viel zu schwierig, mitten im Oceau den Anker zu werfen. Und doch reden sie mit einander I Eine stumme Sprache, eine Art maritimes Volapük wird zwischen ihnen gewechselt. Seeleute der verschiedensten Nationen, die nicht fähig wären, im gewöhnlichen Leben drei Worte in der Sprache de- anderen zu sagen, machen einander bedeutsame Mittheilungen, wenn sie sich aus hoher See befinden — durch Zeichen. Ein Eignalbuch war schon seit nahezu drei Jahrhunderten in Kraft, ober ei» richtige« System wurde erst aus dem nautischen Longreß in London 1857 ausgestellt. Der englische Board os Trade führte r« sosori bei allen broiichen Schissen em. Das französische Marinemiuisterium nahm das Sigualbuch gleichsalls au und veranlaßte eine neu« verbesserte Ausgabe desselben. Die Seefahrer jede- Laude« erhielten eine Uebersetzung in Ihrer Muttersprache. Da- Buch bewährte sich. Deuljchland, dle Bereinigten Staaten von Amerika, Rußland, Schweden-Norwegen, Dänemark, Brasilien, Uruguay, Chile, Italien, Griechenland. Spanien, Marokko, Portugal, Oesterreich, Türkei, Egypten, Japan und Tunis traten nach und nach (von 1865—73) bei. Jede» dieser Länder ließ da« Signalduch in der eigenen Sprache drucken, so daß jedes Signal sojort in dem Buch nochgeschlage» und verstanden werdeu kann, ohne Rücksicht aus die Nationalität der „Sprechenden". Die „Unterredung" wird mittelst Flaggen und Wimpeln in den verschiedensten Farben und unterschiedlichsten Mustern qesülir«. Es giebt deren achtzehn. Sie stellen die Consouaatcu L. 6. I). k 0. U. I. X. l». Ll. X. k. E K. 8. D. V. IV. dar. Bvcalc sind ganz avsgeschlossen. Diese Lonsoiianten werden entweder einzeln oder in Gruppen von zwei, drei und vier angeweudrt. Man siehr, daß, wenn auch nur 18 Flagge» vorhanden sind, doch die verschiedensten Dinge ausgedrückl iveroe» können. In doppelten Buchstaben sind allein 306 Lombinalionen möglich (von L. t)., ü. II. angcsangeu bis VV. U., LV. IV. O. u. s. w ). Die Gruppen von drei Consonanten liesern 4896 verschiedene Stellungen und die von vier gar 73 440. Es ist also möglich, 78 642 Signale zusainmenzustellen. Die Zeichen sind, da sic sämmtlich gebucht wurden, von Jedem zu verstehe», der da« Signalbuch in der Hand hält. Die Dovpclfloggcnconibiiiationen sind sür die wichtigsten Fragen ausbewahrt, welche am schnellsten gestellt und beantwortet werden müssen, wie „L. 6.": „Entsaltea Sie die Flagge ihres Landes — Ll.": „Feuer ist an Bord ansgebrochen" — „L. L„Ein Feind ist in Sich!" — „Ll. X.": „Fertigmachea zum Angriff!" ic. Bor jeder „Rede ' wird eine glatte, hellgrüne Fahne gehißt, woraus da- andere Schiss mit einer hochroiheu antwortet, zum Zeichen, daß es das Signal bemerkt hat. Die- wiederholt sich bei jeder „Rede" und „Gegenrede". Dir Gruppen von 3 Buchstaben werden am meisten gebraucht. Dieselben enthalten nicht nur Fragen und Antworten, sondern auch Zahle» und Brüche. „8. X. >V." bedeut«: „Wo kommen Sir her?" Als Antwort wird die Flagge des betreffenden Landes rnt- saltet. Will das Schiff nun mitldeilc», daß es einen gewissen Ort am 25. September verließ «nd Alles wohl an Bord ist, auch nicht» sihlt und es Briese bole» sädrt, so sigtialisirt es folgendermaßen: II. X. k. vierter Hasen. (Jeder Hasen hat in jedem Meere eine besondere Nummer, der Name desselben ist dann ans der Seenionns- karte leicht z« finden). 8. X. X. — 25 ll. 6. X. — September, v. X. 8. — Alle« wohl. v. 8. X. - nicht» fehlt. I. 8. X. — Postsachen hole», und dann wieder die Nummer des Hasen«, i» dem da« geschehen soll, baser» er nicht zu den größeren gehört. Dieselben haben nämlich ihre eigenen Zeichen. Sie befinden sich in den Biere» gruppen. Die ersten 4000 davon gehören geographischen Bezeich nungen. Die nächsten S«0 repräienttrea Silben oder Silbeatheilr. So kann ei» Schiff, da» nach seinem Namen gefragt wird, ant- Worten: 6. 8. 0. 0. — Er; VV. D. k. X. — »; 0. X. ll. <r — st; o. v. ll - «,. c. v. o. ll.— il. 8. c. v. VV — Hamburg. Da« Schiff beißt also „Ernst Keil" »nd kommt aut Hamburg. 13920 Comdinotionen sind in de» Vierergruppeu sür de, gewöhnlich«, Verkehr geloffeo, z. v. 6. 8. X. VV.: „Biscnit ist nicht gut." 1440 gehören »lleiu den Krirgsichiffe«; 53 040 bleibe» für Kauffahrteischiffe. D>e Signale der letztere» sind noch dadurch bedeutend vermehrt, daß sie neben dem internationalen auch einen nationalen Codex baden. Die richtige Auslegung des letzteren HSngt von der Nationalität des Schiffe« ob, mit dem gesprsch«, wird. Ei» Signal, das einem die englische Flagge tragenden Ha»del«schlffr gegeben wird, hat eine ganz andere Vedeurnng für eia die deutsch« oder französisch« Fla,,« tragend»«. Um Mißverständnisse» t, dies« Hinsicht vorzubeugen, hat jede« Schiff ein besondere« Unterscheidungs zeichen aus seiueni Register. E« giebt trotzdem Gelegenheiten, wen» die Flaggen nicht gejahe» werdeu können, oder da« Lick» so schlecht ist, daß ein Unterscheide» der Farben uam-alich ist. Die „Distanzsignale" kommen dann zur Anwendung. Dieselben bestehen au« »«errckigc, Fahnen, schmalen Wimpeln und Bälle». Kein Diftanzfignal besteht ans »ehr ol« drei Zeichen. Nicht mehr al« zwei dürfen von derselbe» «et se„. Zudem man Ball. Flagge und Wimpel in verschiedener Weise arraagtrt, werdeu die 18 Consonanten gebildet. Die Bedeutung ist mit der andere» identisch. Ein Ball mit einem Wimpel darunter heißt: „Sie lause» Gesahr." Eia Ball mit einer Flagge darunter: „Feuer ist an Bord onsgebrochen." Flagge unv Wimpel heißen: „Wir habe» ei» Leck, kommt nn« zu Hüsel" Eia einzelner Ball: „Kommt josortl" Eine Flagge mit einem Ball darunter: „Wir sind gestrandet. Sendet Boote!" Die Schiff« könne» aus diese Art miteinander „sprechen", selbst in schlechlem Wetter, bei Nachi und aus bedeulende Entfernung h>», vorausgesetzt, daß der Capital» mit seinem Fernrohr die Form nutecjchcide» kan». Aber dies ist nicht Alles. Gelegenheiten kommen auch vor, wo die gewöhnliche» Signale nicht oerweadel werden können. Seeleike z. B„ die aus einer Insel verschlage» sind oder sich ans eimm Boot miiteu im Meer befinden, haben keine Flaggen, Wimpel oder Bälle bei sich. Ja diesem Falle gilt Alle», was einigermaßen di« Form der Signal« hat. Der Hut eine» Manne» wird für de» Ball angesehen, sein Taschentuch »der seiae Jack« sür die Flagge, ei« Stück Holz oder der ausgeftreckte Arm sür den Wimpel. Eine Person braucht auch nicht die Signale allein zu halten. Zwei bi« drei Genossen könne» Helsen. Sie müssen dan» aber so stehen, daß man da- Zeichen, welches sie zu geben beabsichtigen, von links nach recht» lesen kann. Wenn z. B. ei» paar Seeleule au eine sremde Küste verschlagen sind und em Schiff vorübersährt, verlange» sic Lebensmittel. Das richtige Signal würde ein Ball mit eiueni Wimpel darunter sein. Sie werden trotzdem verstanden werde», sobald ei» Malrose seinen Hui hoch über den Kops hält und neben ihm zur Linken ei» Anderer einen Baumast ausstreckt. Die bedeutendste» Signale kennt wohl jeder Seemann austoendia, da er nie weiß, wie die Noth an ihn herantrelen kan». Diese stumme Sprache übertönt das Brause» der Brandung und de« Organs, da« Grollen de« Donner« und daS Krachen der Ei»schollr». Sie wird vernommen bei dem Schein juckender Blitze, unter dem Kreuz des Südens und der rolhen Gluth des Nordlicht», bei der aiistuimeiiden Wasserhose oder dem Eisblock, wie in jeder anderen Gefahr. Wohl dem Schisser, dem dann eia menschlicher Retter nicht zu lern ist. Literatur. vock'S vitch »«« gesunden und kranken Mensche». (Ber- lag von Ernst Keil's Nachsolgcr in Leipzig.) Vierzehnte »eu umgearbeilete Auflage. Lieferung 1. Kein populär-wissenschastliche« Buch der Gegenwart darf sich einer so großen Beliebtheit und Ver breitung rühmen wie Bock's Buch vom gesunden und kranken Men schen, welches im Lause der Jahrzehnte in Hunderitausendeu von Exemplaren über alle Länder vcrbreilct wurde, vr. Earl Ernst Bock, weiland Professor ber pathologischen Analomie an der Uni versität Leipzig, gehörte zu jenen Männern, die wie Brehm, Roß- mäßier u. A., aus populär-naturwissenschastlichcm und mediciuilchem Gebiete bahnbrechend wilklen. Bock wandte sich in erster Linie gegen den Curpsuscherschivindel. den er mit allem Nachdruck be sä,npste, und um das Laienpublicum in den Stand zu setzen, zwisckien dem gebildeten Arzte und einem gewissenlosen Luipsuschec unterscheiden zu können, schrieb er das Buch vom gesunde» und kranken Menschen. ES ist zum wahren Hansichatz aus gesundheitlichem Gebiete geworden, und bereits vierzehn Mal war es erforderlich, neue Auslagen herauSzugeben. Seit Bock's Tod ruht die Redaktion des Werke- in den Händen vou vr. M. v. Zimmermauu, einem Schüler Bock's, und dieser war mit seltenem Geschick bestrebt, die neuesten Fortschritte der Wisseuschast dem Werke anzupasseu. — Die neueste Auslage zeichnet sich nicht allein durch eine vermehrte illuslraiwe Ausstattung au», sondern auch durch die Erweiteruug der sür weiteste Kreise so wichtigen Tapitel über die häusliche Kranken pflege und die erste Hilfe bei plötzlichen Uaglückssällen. — Da- Wert erscheint vollständig in 20 Lieserungeu zum Preise von 50 tu Zwischenräumen von l4 Tagen. Wir können Bock's Buch unseren Lesern aus da« Wärmste empfehlen: e« ist mit vollem Recht „ein allzeit bewährter Rathgeber in gesunden Tagen und ein treuer Helfer in der Noth" genannt worden. " Verkehrswesen. —r. Nächsten Sonntag, den 16. d. M„ verkehre» ans den Linien der sächsischen StaatSeisenbahnen folgende, speciell sür Leipzig Interesse habende Persone,lexirazuge: Nachm. 4,40 ab Leipzig, Dresdner Bahnhof, nach Geohai» (Ankunft Abends 6,17), Abends 8,42 ab Geithaiu nach Leipzig, Dresdner Bahnhos (Ankunft Abends 10.16); ab Leipzig, Bayerischer Bobnhof. Abends 9,0 nach Groitzsch (Ankunft Abend- 9.59), Abends 10,20 ob Groitzsch nach Leipzig, Bayerischer Bahnhos (Ankunst Abents ll.25); Vorm. 8,44 und Nachm. 12,45 ab Pirna nach Schandau (Ankunst Borm. 9,30 bez. Nachm. 1,30), al» direcie Fortsetzung der Borm. 8,5 uud Mittags 12,5 vou DreSden-A. abgehenden Perionenzüge; Abends 11,47 ab Glauchau noch Gößnitz (Ankunft Nachts 12,13), Nachts 12,36 ab Gößnitz nach Glauchau (Ankunst Nachts 1,5) in der Nacht vom Sonntag zum Montag, Die vorbezeichnetcn Züge halten an ollen Zwiichenstotionen und Haltestellen und können aus die gewöhnlichen Tour- und TogeSbillets benutzt werden. Aus -em Geschäftsverkehr. k Wie an- dem Anzelgentheil der vorliegenden Nummer er- sichtlich, ist da« bisher von der hiesigen Firma Max vr-««er innegehabie Colonialwaaren-, LandeSproductep- uud Cigarrengeschäst (Reichsftraße 4l) aus Herrn Arthur Vetzsche übergeganqen, welcher dasselbe unter der Firma „Arthur Petzsche vorm. Max Brümmer" sorisühren wird. (Eingesandt.) Cs kann in der jetzigen schönen uud deshalb zu Ausflügen ln Wald und Wiesen einladenden Jahreszeit nicht genug vor den Gefahren gewarnt werden, denen unsere Kinder au-gesetzt sind, wenn sie i» Unkcnnlniß derselben von den Wiese» schöne Blumen pflücken oder gar von wildwachsenden Früchten naschen. Einsender meint damit die Blüihen der aus hiesigen Wiesen (hinter der Funkrn- burg ic.) jetzt in Flor stehenden Herbstzeitlose und die Beeren der in unteren Wäldern ost anzuireffenden Belladonna (Wolss- kirsche). Mit förmlichen Sträußen der lilaiarbenea Blumen der Ersieren geschmückt, siebt man Kiuder heimziehen, während vor kurzem hiesige Eltern den schnellen Tod eines sechssährigen Kinde« zu beklagen halte», dessen Ursache aus den Genuß der schönen — im allen botanischen Barten gepflückten — Beeren dieser giftigen Pflanze zurückzusührcn ist. Eltern und Pflegebefohlene seien deshalb hier durch daraus aufmerksam gemacht, wollen sie damit verbundene« Leid in Zeiten abwenden. Für Schulen wäre die Besprechung dieser Pflanzen gerade jetzt wohl sehr zweckmäßig. —r. ch Dresden, 14, September. Se. Majestät der König begab sich gestern früh 7 Uhr von Niedersedlitz au- in Be gleitung Sr. Excellenz de- Krieg-minister- Grasen v. Fabrik« mittelst SonderzugeS nach Herrnhut, um dem Manöver der 1. Division Nr 23 beizuwohnen. In Lvbau bestieaden Zug Se kgl. Hobeit Prinz Georg, welcher von den Manövern de- kgl. preußischen VI. Corps kommend, in Begleitung de- MajorS im Generalstabe v. Broizem und de- persönlichen Atjulanlen, Rittmeisters v. Carlowitz, Abend- vorher dort eingctroffen und im „Wettiner Hos" abgestiegen war. Boa Herrnhul au- ersolgte die Fahrt m da- Manöver» gelände zu Wagen bis NiederrennerSdorf, woselbst Se. Majestät der König zu Pferde stieg. 9 Uhr l5 Minuten begann die Ueaung unter Leitung deö DivisionS-Eonimandcur- Generallieutenant» von Rudorfs, Excellenz. und endete gegen >/,l2 Uhr mit einem Angriffe, den die combinirte 45. Brigade unter Generatmajor von Minckwitz und die rombinirte Cavalleriebrigad« unter Generalmajor Hübel aus die von der combnnrten 46. Brigade unter Generalmajor Larraß besetzten Höhen zwischen NiederrennerSdorf und Bernstadt au-sührten. Nach Schluß der Uebung begab«» sich die allerhöchsten Herr- schostrn zu Wagen nach Station Nickrisch Mid von da 12 Uhr 35 Minuten mittelst Sonderzuge» nach Görlitz. S«. Majestät der König setzt« von dort die Reise nach Berlin fort, während Se. königl. Hoheit Prinz Georg nach mehrstündigem Aufent halte sich wieder nach BreSIau begab. s Dresden. 14. September ' Se. Majestät de, König iss gestern Nachmittag 5 Uvr 38 Min. in Begleitung des Generaladjutantrn Generallieutenant v. Carlowitz und der Flügeladjutanten Oberstlientenaut« Müller v. Brrneck «,d V. Schimpfs aus vahnhpf Friedrichstraß« in Berlin eingetroffen und von Sr. königl. Hoheit dem Prinzen Heinrich em- psangen und nach dem königl. Schlosse geleitet worden. Zur Begrüßung waren die Mitglieder der königl. sächsischen Ge sandtschaft, die während der Kaisermanvver zum Ehrendienst bei Sr. Majestät commc»,dirtcn General der Infanterie Frhr. v. Merscheidl'Hüllesscm. Excellenz. und der Major v. Treu, der Gouverneur und der Commandant von Berlin zugegen. -s Dresden, 14. September. Ihre Majestät die Königin ist beute früh von Schloß SibyUenort wieder hie» eingetroffen. s Dresden. 14. September. Se. Excellenz der Herr Krieg-minister, General der Cavallerie Graf v. Jabricc ist gestern von Berlin hierbei zurückgekehrt. ^ Dre-den, 14. September. DaS königl. Finanz ministerium hat beschlossen, den Betrieb auf der Verbin dungsbahn Leipzig-Bayerischer Bahnhos-Plag- witz-Lindenau sür den öffentlichen Güterverkehr am l7. September dS. Is. zu eröffnen. Telegraphische Depeschen. * Berlin, 13. September. S. M. Kreuzer „NautiluS" ist am 42. September er. in Capstadl eingetroffen und beab sichtigt, am 17. drss. Ml<. die Heimreise sortzuseyen. 'Müncheberg, 14. September. Se. Majestät der Kaiser begab sich heute früh um 7 Ubr mit zahlreichem Gefolge nach dem Manöverterrai» bei Iabusselbe. "Paris, 13. Scplember. Der Präsident Carnot hat, nachdem er in Havre die größeren industriellen Etablisse ment- besucht und die Maire» und Lehrer empfangen hatte, mit den Ministern seine Reise nach Rouen fortgesetzt. " Rouen, 14. September. Der Präsident Carnot ist hier eingetroffen und begeistert empfangen worden. * Nowaja-Praga, 14. September. Der Kaiser, die Kaiserin, der Großfürst-Thronfolger sowie die Groß fürsten Georg, Wladimir und NicolauS der Jüngere habe» sich gestern Nachmittag nach Spala (Polen) begeben, wo, wie e» heißt, der Kaiser einige Jagden abhaltcn würde. * Belgrad, 13. September. Die bulgarische Regie rung hat den Wunsch ausgesprochen, bei der nationalen Feier zu Ehren de- serhjschen Patrioten Karadkic osficiell ver treten zu sei». Die serbische Regierung hat von dem Wunsche mit Befriedigung Kenntniß genommen. Nach Schluß der Redaction eingegangeu. * Berlin, l4. September. Der Großfürst NicolauS ist heute Abend 8 Uhr 38 Minuten hier eingetroffen und wurde von den Prinzen Heinrich und Albrechl am Bahnhose empfangen und nach der russischen Botschaft geleitet; der selbe bezieht sich morgen zum Manöverterrai». Meteorologische Leobachtnngcn unk äor Storurenrt« ln l-elprlx. Höbe: 119 LIeler Uder ck»w Llevr. 2eit der lieokaebtunL. ttarom. ?«<t. »ut i-tlUUm. t'tivrwo- wvtsr. OVtV.-Or. itslakiv» t'sllcd- Uek.»,. Willd- Lullwoi,- rlvvtanx a. ijtalU». I 1S.8ept. Xd. 8 ll. 764.4 -4-11.0 91 8tiII jlclar 14. - Llnr.8 - 763,0 -4-10.3 94 xw l!kast klar Xctu». 2 - 761,3 -4-16.8 60 0 3 fast klar Llnriwvm äee Tvioperurvr — -4- 16',6. Lliuiwiini — -4- ü',8. Wetterbericht «1«» Vc. S. row R4. 8etz»t«iii1»«»' 8 Ulir Llnruen». 8t»tjoo«-X»w«. ? § « L 2 kicbtoulk und 8Utrks de« Winde«. W«tt«r. 0 2 Si. 6 C> k-< Lodö . . 764 VV8W „arlc li-i-en -4- 7 Uaparand» . . 757 XW MLLSI»! ^ beitsr -1- ^ 8ll»de»oii». . . 772 XW Isicbt wolllie -4- 14 8tueübulw 766 WXW leickt wollceolu« -4- 15 Xopeukaz;«» 771 XW «ebwacb bedeckt -4- 12 Llswel . . 767 WXW massssr beiter -4- 15 kwinswülld« . . 773 VV leiebt kalb bedeckt -4 12 8li»«en . , 764 XW Isicbt beitsr -4- 14 9xlt. . . , , 773 still beitsr -4- 13 Uawbnre. , 773 still Xebsl -4- 10 lielder. . . . 772 0 Isicbt wolkenlos -t- 13 Oberbaar? , 767 Still Dunst 10 Lrest . . . — — — — Llllnster . 772 xxo massig wolkenlos -4- 10 Lettin . . . . 763 WXW leiobr bald bsdvelit -i- 13 Xai»«r»l»ut«rn E 771 0 Isicbt beiter -4- 11 Lambere . , 772 still wolkenlos -4- il Xltltircb . , , 770 080 leiebt wollcizr -4- 16 Llllocden . . . 772 0 kriscb Dunst -4- 10 Otwmmta . 774 0X0 leiebt beiter -4- 8 Wien . . 773 X lsicdt wolkenlos -4- 12 ?r»zr . , » 774 X leickt Xebel -4- 9 Xralian . 773 W leiebt Xedel -4- 12 0«md«r<r . . . 771 W leickt Keiler -4- 11 Leteribure 755 WXW «ibwack bedeckt 12 Hermann» tadt 768 xo leickt kalb bedeckt -4- 12 Irleit . . 760 0X0 lriscb «»ikenl >» -4- 20 Olerwont . 768 XW leiebt wolkenlos -4- 12 Oorll . . 766 80 mässy- Keiler -4- 15 Xderdevn . « . 771 8 lsicbt Xebel -4- 10 Uederslckk >ler Witterung- Xm 13. 8svteniber bekerrsodls «elir voller Urnell Uber Xorck- reest- onck Llittelllsutsodlnnck ckis VVirteruux in baollseo. Lei lilnrsw lliwinel «null io cler Xoclit vom 12 ruw 13. ,1>e Warme M»ur boü-ulsnck, «o äa»s >xeeeo ziuroev stark« Xobelbückuiix mit Tna, im Ovdirzss ksik «lotrat. Der Xebel Kob sied nur sellr langsam uoä crUkt« bis xexeo Lliicac- lli« Ilimmelsausiobi, «locli wurde er Karn oacll Lliktax du roll eiueo leicbteo Westwind vacd Osten xetrisdoo, so dass im W-steu Lacbscus ein klarer Xaek- witt»8 verreiedvet werdeu llonote, »u dem di« Würm« rascll ru- oadw, wickrsod in der l-ausilr erst am Hpatnai Imuttaxv das Wetter »ullclarts. Io Xollr« der rieten Llor^eotemperatoreo bat «ick dis mittlere lazzeswicrioe, trorrdem am Lliitax 2 bi« 3° Köders 'Demperatureo als am Vortage deobaebtet werden konnten, keixeu dis vou Llittwoeb nur weuit- verändert, iu 1'lauen i/V. jsdocll fast uw 3" 6. vermindert. — Oer Kobe Druck wandert vou Oentioküzod uacll Osten, wülireod von Westen ber ein tlaeb er Xsbeowirbel de« grossen oceaniscbeu Llioimums den ^Ipeo au- «trebl. 8«i dieser Orucüvertksilunzr erscllviot dis Xortdauer der belebenden deitersu und trockenen Witterung mit «armen lazreo, »ber »ekr batten Xiicbten in riacbsvn rmiackst gestöbert und aueb vou der weiteren Xnnäberuv»- jene« Wirbels dürlls nur vorllbsr- sssdsvds Uewüllcunz; ru erwarten «ein. Ku» Abu» Ut v»» der tisewart« an Ilaoidur» »m 13. 8ex>tember 1888, Lloreeos 8 Obe. Station«-X'aiu«. 0 M s> s- So Z n Kicbton^ vnd Stark« ds« Wiod^. Wetter. ö Z »»Ilacrkmore. . 772 080 scb wacd beitsr -4- 12 Obrislianinnd . 764 8W «tllrmux'b liefen -4- 12 Llo«K»o . . . 774 0 lelier 2vii W"lk«nlo« -4- 14 Xe»t»brw»«»«r . 769 VV wasslzc beiter -4- 14 karlmwbe. . . 774 XO leiser Xux wdkenln» -4- 11 Wieibadeo . . 775 still wolkeniu«') -4- 11 Lrettav . . . 774 VV leiser 2m- wulkeulo« - -4- 11 Xir» .... ') lyucn. - »«r»iM»or,Iichrr Retictrur tzetnei» Udt« i» kei»«!». KM »» »uät»l>tch«» rsect Ai»«egor 1-r. L«c»r Baut t» «et»,««.
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