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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880918
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880918
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-18
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.09.1888
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MM-!l i»»,«.- i«», sine Depesche, selbst »» befSrder». Professor Grav rvtstammt Quäkersamille. Er ist am 2. August 1835 ia einem Laud- vnd seine Des einer i ädicheii de- Staate» Ohio geboren. Nachdem er die Schule ver lasen. hatte, trat er bei einem Zimmermana in die Lehre, konnte Id jedoch mit dem Haadwerl nicht besreuaden und wandte jeden ugenblick seiner sreien Zeit vhysikalischea Studien zn. Im Alter ton 21 Jahren trat er in die Universität zu Oberliu ein und srudirte dort fleißig sünf Jahre. Nach Beadigung seiner Studien kränkelte er vier Jahre und erst im Alter von 30 Jahren widmete er sich der Elektrotechnik, worin ec 10 Jahre später durch seine Telcphoneiildcckuagen die ersten großartigen Erfolge errang. Vermischtes. Au» Müncheberg wird der „Bossischm Zeitung" berichtet: Die Fenster des Hause-, da» der Kaiser be wohnt, sind so niedrig, daß man in die Zimmer hinein sehen kann. Der Hos ist ein richtiger Gutshos, auf welchem Leiterwagen und Ackcrgeriithe stehen. Schaulustige finden sich immer ein und dringen oft bis zn dem Speisezelte im Garten vor. Ueberall stehen Posten in den Straßen, — Die man au» Madrid schreibt, wird die Königin» Regentin Marie Christine, vorausgesetzt, daß die gegen- wärtige günstige Witterung anhält, ihren ursprünglich bi» Ende d. M. anberaumten Aufenthalten St. Sebastian bi» in die zweite Hälfte de« Oktober auSdehnen, da zur Zeit in der Hauptstadt unter den Kindern bäusige Fälle von DiphthentiS austrcten, welche e» räthlich erscheinen lasten, den jungen König und die Jnsantinnen von Madrid sernzuhalten. ----Kopenhagen, 18. September. Der König hat dem General der Cavallerie von Pape den Elephantenorden, dem General der Cavallerie v. Rauch, dem Generallieutenant von Sobbe und dem Obcr-Hosmarschall von Liebenau da» Großkreuz de» DannebrogordenS verliehen. --- Ueber den telegraphisch bereits gemeldeten Zusam menstoß zweier Localdampser im Bosporus, wobei die Familie des deutschen Botschafter» von Rado» Witz in Lebensgefahr gerieth. werden der „Politischen Corre- spondenz" au» Konstantinopel nachstehende Einzelheiten mitgetheilt: Anläßlich de» NamenSsesteS Kaiser Alexander'- III. gab der russische Botschafter von Nclibom am 11. d. M. im sür Hau» wohnen hohe MilitairS. Jetzt I Sommerpalaste der Botschaft zu Bujudrere eine Äbendunter- >n Müncheberg unterzukommen ist schwer und theuer. Fremd-1 hgsiulw, zu welcher auch da» gesammte diplomatische CorpS ländische Correspondenten haben sich gleich mit Reitpferd' -- — -- - oder Wagen einquartiert. Alle Preise sind hoch. Mil Manöver-Medaillen wird ein flotter Handel getrieben. Selbst I Dampfer Verdeutschen Botschast.'ans dem sich Herr be, den Truppentheilen verkehrt ein Händler und schwatzt von Radow.tz. seine Gemahlin und seine zwei Töchter bc- den Soldaten vor, der Kaiser habe die Präguna angeordnet. unweit des Users mit dem Dampfer der englische» Sogar ein „flvHender Niquett' au» Berlin hat sich ein- Botschaft zusammenstieß. welch letzterer die BotschaftSsecretaire "landen. Für Montag, den Tag deS großen Manövers, an Bord batte. Theil» der hohe Seegang und theil« der sieht eine große Invasion von Berlinern bevor. Die Ostbahn Umstand, daß die beiden SchiffSsührer duich da» Von dem tiimmert sich nicht darmn. Der einzige Zug bi» gegen Mittag BolschastSpalaste ausstrahlende elektrische Licht geblendet geht um 6 Uhr von Berlin ab und bummelt die zahllosen waren, veranlaßt« di- Collision. DaS englische Boot rannte Stationen „nt Extrapausen ab, so daß er am Freitag dg- deutsche in der Milte an. so daß letztere- unfehlbar sofort 2'/, Stunden brauchte. Und der MittagSzug zurück fährt gesunken wäre. Zum Glück befanden sich mehrere Nuder- sint unbestimmt. In der Vom Bahnhöfe eine halbe Meile boote zur Stelle, welche den deutschen Botschafter und seine entfernten Stadt weiß kein Mensch, wann? Es ,st em vor-1 Familie in Sicherheit brachte», und auch das beschädigte Fahr, iincflulhlicher Zustand. I zeug vermochte an» User gebracht zu werden. Berlin. 15 September. Eine ..Birrfrage" be- - Ueber da- Erscheinen der englischen Flotte vor schästigte gestern die sechste BerufungSstrafkammer de» Land->Salonichi und Über die gleichzeitige Kessel-Explosion gerichtS 1. Sieben Bierverleger waren vom Schöffen- j„ einer Fabrik wird der .Neue» freien Presse" von dort vom > erichte de» Vergehens gegen da» NahrungSmittelgesetz in I 12. d. geschrieben: i .e'.ler Cvncurren; mit versuchtem Betruge'sür schuldig be- In Folge einer übereifrigen Meldung des hiesigen Sanitätsamtes, sunreir und zu einer Geldstrafe von je 30-6 verurthcilt I wonach in Salonichi die Blattern epidemisch herrschen sollen, unter worden. Die Bertheidigung batte zwei Sachverständige ge- j blieb da» sür die ersten Septembertage angelündigt gewesene Ein hatte die Wärme de, höchsten Grad erreicht; im Maschtnearaum, wo die riesige» Stoker, nur mit einer Hole b kleidet, die gewaltigen Feuer schürten, war die Hitze unerträ lich. Ein heißer Oeldnst be nahm dem in dies« Hülle Emtretenoen völlig den Atbem, und da- Thermometer wie- auf 150' Fahrenheit. Aller Augenblicke stürzten die benntleideiiSwertden Männer, denen dcr Schweiß in dicken Strö me» über die rußgeichwärzten Leiber strömte, auf da- Oberdeck und gossen ganze Eimer kalten Wasser- über den erhitzten Körper. Der Beibranch de- Trinkwasser- war in jener Zeit enorm. Es war keine Selienheit. daß ein Heizer binnen wenigen Stunden gegen zehn Liter Trinkwasser verbrauchte. Fälle von Sonnenstich und schwerer allgemeiner Ermattung infolge der enormen Hitze waren ungemein häufig. Nicht selten wurde ich in jenen Tagen von Tisch abgerusen, weil wieder ein Heizer oder ein Mairose in Ohnmacht gefallen war. Eine allgemeine tiese Depression halte sich Aller bemächtigt; die ent setzliche Wärme und die allgemeine Ermattung verbot körperliche wie geistige Beschäftigung, und die Langeweile bemächtigte sich aller Gemuiher. TaS Schiff mochte eine geringere Meilenzahl denn je, weil die Maschinen nicht in der gewöhnlichen Weise geheizt werden konnten; unsere Maschinisten fürchteten mit Recht, daß die Leute eine solch übermäßige Wärme unmöglich auShalten könnten. Die Zeit schien kein Ende nebmen zu wollen. Aber die Sonne eilt auch durch den längsten Tag. Am fünften Tage erhob sich ein leichter Nord« lichkejte« zu veranstalten beabsichtigt, wie namentlich eine Illumination mit bengalischen Flammen und venetianischen Laternen der Straßen, welche Kaiser Wilhelm Passtet, um sich zu der im Capitol statlfindenden Soiröe zu begeben. — DaS gestcomitö in Neapel hat gestern definitiv beschlossen, den PlebiScit-Play mit 18 000 Gasbrennern von verschiedenen Farben zu erleuchten und große Raketen-Garben vvrzubercilcn, welche vom Fort St. Elmo aufsteigen und einen AnSbruch deS Vesuvs darstellcn sollen. * Parma, lk. September. Bei einem gestern zu Ehren de« JustizministerS Zarna belli von den Behörden und an gesehenen Persönlichkeiten jeder Parteirichlung veranstalkelcn Banket hielt derselbe eine Rede, in welcher er de» Deputaten Parma- für die Unterstützung dankte, welche dieselben dem neuen Strafgesetzbuch und namentlich jenem Tkeile desselben hätten angedeihen taffen, der sich aus den Mißbrauch des KirchenamlS beziehe und uny-rechle Proteste deS italienischen Episkopats, sowie eine zu mißbilligende Einmischung fremder Bischöfe hervorgerusen habe. * Rustschük, 17. September. Der ehemalige Beamte wind und die Temperatur wurde erträglich, wir erreichten ungefährdet ! Agentur in Bukarest, Kiffetosf, Suez und hatten ein innige- Mitleid mit jenen großen sraiizössichen I welcher wegen Unterschlagung von Geldern entlasten wurde, Transporldampfern. welche die enisctzl,che Reise mit ca. I200Mann j9°b gestern 6 Revolverschüsse aus den Fmanzmimster Besatzung noch vor sich hatten. Die Leute wußte» wohl, was ihnen I Ratschowitsch ab. Drei Kugeln gingen fehl, die drei noch bevorstand, denn sragie man sie, wohin sie gingen, so war die I anderen trafen Nalschowitsch, doch verursachte nur eine gewöhnliche Antwort: X lä bas, e I'eoler jauoe, bahinnnter nach I eine ernstere Verwundung oberhalb dcr rechten Brust, der gelben Hölle. Sobald Port Said erreicht war, umfing uns s «-» sch,--Md«,!«»-in,.Mg«. Wärme waren vergessen, und neuer Lebensmuih beseelte die E»e-1 * Müncheberg, 17. September. Heule Abend ließ sich müther. Währnid der 24 Reisen, die ich durch da-Rothe Meer I Kaiser auf dem Rathhaufe den Magistrat und die gemacht habe herrschte niemal-eine derartige Hitze w,e gerade in Stadtverordneten vorstellen und dankte für den bereiteten baden d. "'^ rech/ hämischer Weise ^nen fmps-mg. wovon er der Bürgerschaft Kenntmß zn über die Niederlagen und Mißgeschicke der Italiener in. Rolhen Ssben ersuchte. Der Kaiser besichtigte sodann da« städtische Meere triumphiren, allen Grund, recht bescheiden zu sein. Sie sollien Museum und machte eine Fahrt durch die festlich beleuchtete daran denken, welche Opfer an Mriischenlcbrn ihnen das schöne I Stadt, überall von ununterbrochenen Äubelrufen der Bc- Tonkin gekostet hat. Wir begegneten französischen Tran-Port-s Völkcrung beg danipsern im Rothen Meere, welche die Ovser der wildesten asiatischen Grausamkeit beherbergten. Ties unten im Schiffsräume lagen die armen Verwundeten mit ali-geschnittenen Zungen, mit ver- stüiuniclien Gliedmaßen, abgeschniiicnen Nase» und Ohren, aus« gebohrte» Augen, kurz, den gräßlichste» Verstümmelungen, welche lonkinesücheGrausamkeii ersinnen kann. DieLust ist heiß und verpestet, die Brust hebt sich in Iiesem Athemzuge, aber die Almolphäre ist zum laten, welche daS belastende Gutachten deS GcrichtSchemiker- Ilr. Bischof entkräften sollten. Dcr Letztere hatte gefunden, daß daS von den Angeklagten in den Verkehr gebrachte Lübbener Bier nur etwa halb so viel Extracl enthielt, als cs enthalten sollte, und die Angeklagten machten auch lein Hehl daraus, daß sie daS aus der Brauerei bezogene iier mit mindesten« eben so viel Wasser vermischt und durch lausen der italienischen Milielmeersiotte in unseren Hasen, und »er ursachie dies eine ditlcrc Enttäuschung unter der Einwohnerschaft, welcher aus der Verprvvianttrung der Kriegsschiffe und der Anwesen heit einiger tausend Soldaten nicht zu unterschätzende Vorthcile er wachsen wären. Mit um so lebhafterer Freude sah man daher dem heutigen Eintreffen der englischen Flotte entgegen, welche sich durch jenes, glücklicherweise übertriebene Blattern-Bulletin in ihren Dis positionen nicht behindern ließ. Um Mttag erblickte man die ersten Zuckerzusatz versüßt hätten. Sie behaupteten aber, daß dieö l Seckolosse, und gegen 1'/, Uhr lag die ganze Flotte, bestehend aus eine Gepflogenheit sei. Welche von allen Berliner Bierver-1 dreizehn Panzerschiffen, vor Anker. Die in Hellen Hausen herbei- legern ohne Ausnahme geübt werde, denn daS unvermischte gelaufene Menge harrte aus dem Kai der ofstciellen Begrüßungen, Gebräu würde in abgezogenem Zustande die Behälter sprengen I welche nnt besonderer Feierlichkeit stattstnden sollten, nachdem nebst n,.d auch der Wöchnerin, sü? di- es besonder« bestimmt! Flotten-Co^^ auch sei ein unverdünntes Bier tzgKeS Hei de? Flotte anwesend waren. Ta. im sür den üblichen Preis von 8 bl« 10 die Llterflasche nicht' ° ------ > — br. Bi Momente, wo der erste Salutschuß voni englischen Admiralsschiff siel, , , , , ertönte gleichzeitig ein fürchterlicher Knall aus dem Kai, und die ent- l ei. im klebrigen schltiA- ein derartig gemischtes Bier aber I setzte Menge sah aus dem Gebäudecomplex dcr Baumwollspinnerei zu liefern. Dieser letzten Behauptung stimmte Vr. Bischof bter um als unvermischte« und verdiene eigentlich die Be - biiuiig „Bier" überhaupt nicht mehr, da von dem Gebräu s» wenig darin enthalten sei, daß man cS nur als einen isatz zu dem überwiegenden Zuckerwaffcr ansehen könne. Der > on ber Verteidigung geladene Sachverständige vr. Reinicke begutachtete, daß die Äbnehmer von der Brauerei daraus ange- : ,1 'scn würden, die beregle Mischung vorzunehmc», wie die« auch i.. reu Weißlnerbrauereien der Fall sei. Die Lübbener Braue reien unterließen schon um deswillen den Zusatz von Zucker, weil derselbe versteuert werden müsse, und um ihren Abnehmern ent gelegen ist, gleich wie aus einem gen den Himmel steigen, welche un- SaiaS, welche dicht am Meere Krater eine dunkle Rauchwolke g mittelbar daraus in Form von Eisenstücken, Ziegeln u. s. w. nach allen Richtungen, theils aus die umliegenden Häuser, theils in die Straßen hinabfiel. Der Kessel der Spinnerei war explodirt. Tie Angst der Bevölkerung war im ersten Augenblick eine unbeschreibliche. Man wußte, daß in der Fabrik an dreihundert Menschen beschäftigt waren, meist junge Mädchen, auch Kinder, und von allen Seiten stürzten die Angehörigen derselben aus die Unglückostelle, der fort- dauernden Gefahr nicht achtend, welche in der Möglichkeit einer weiteren Explosion und dem Ausbruch eines Brandes in den mit Baumwolle gefüllten Räumen bestand. Der Unfall hatte Verhältnis,- man befürchtete. Ein Arbeiter starb gcgenzukommen, würde die Würze mit so viel überschüssiger I Baumwolle gefüllten -Uaumen Hefe U der- W'erttit töd.tiche Verletzungen, eine junge Ar P^ckflor der lübbener Stadtbrauerei. Herr I b,jtmn wird vermißt und mehrere Andere erlitten theils schwerere, .leister, bekundete, daß es auch in allen Lübbener Familien I.hxgz leichtere Verletzungen. Angesichts der verzweifelten Ruse der .ibstch sei, eine ähnliche Mischung vorjunehmcii. Der StaalS- I Eltern nach ihren iu vcr allgemeinen Verwirrung nicht auszusindenden ai walt wollte demgegenüber nur anerkennen, daß dem An-1 Töchtern und des schrecklichen Vorfalls überhaupt beachtete Niemand gelmglen die Absicht zur Erlangung eines rechtswidrigen Ver- I mehr die Flotte, und das Admiralsschiff stellte die Salutschüsse ein, me wnrvorthcilS nicht im,-gewohnt hatte und ein versuchter l »m erst nach Bericht des mittlerweile an Bord gegangenen General- Beiraa .uchl vorlieqe. Dagegen bleibe da« Vergehen ber ConsulS I. Blunt 6. Ii. den Austausch der Höslichkeilsbczeuguiigen "4-.- 1 m...,». Os..«.. hat sich zwar gelegt, aber Ga, rnngsmittelversälschung zweifellos bestehen. Dcr Gerichts I'.s schloß sich diesen AuSsührungen an, hob daS erste Nrlheit ans, insofern es den versuchten Betrug betraf, und vcr- :rthciltc die Angeklagten nur wegen NahrungSmittel- Bcr fälsch ung. wobei es aber in Betreff deS Strafmaßes bei dem ersten Erkenntnisse verblieb. — Altenburg, 17. September. Die Fahnenweihe des MilitairvereinS XII. (königl. siichs.) Armee» vrps gestaltete fick durch die un^inein zahlreiche Betheiligung von Seiten der Militair- und Kriegervereine auS dem be wieder fortzusetzen. Tie erste Aufregung in der Stadt herrscht eine sehr gedrückte Stimmung. Hitze im Rothe« Meere. * Ueber die entsetzliche Hitze, welche in ,diesem Sommer im Rothen Meere geherrscht hat, schreibt dcr Schlesischen Zeitung" ein niederländischer SchiffSarzt, welcher soeben von einer Reise auS den ostasiatischen Gewässern heim gekehrt ist. Folgendes: „Am 27. Juli passirten wir Aden. Bis dahin war die Tempe- . ^ , , raiur erträglich gewesen, denn im Indischen Oeean wehte der West- ,n Garten Königreich Sachsen, au« Preußen und Reuß, sowie I mousson, so daß das Oberdeck de- Schisses infolge der hochgehende» an« dem diesseitigen Herzogthume zu einer großartigen Fest-1 Wellen beständig feucht war; die- batte eine Herabsetzung der IG keil. In dem Fcstzuge marschirten gegen 3000 Personen, > schwülen Temperatur zur Folge. Als wir jedoch am folgenden welche SO verschiedenen Vereinen anaehörten. AuS Leipzig I Tage die Straße von Bab-cl-Mandeb passirten. stieg bereits die warm allein acht Militairvereine Vertreten, darunter der! T«mver°tur an, 100' Fahrenheit (ca. 29° R.). D.e kl-men ge- M litairveren. Kaiserlich- M'rin^ desi-n Mitgii m ^u'^^^,^^7W°g7^d?h» s° daß d'7une""che Mee?s! 'brer Malros nun,farm -me gern gesehene Abwechslung m den kiuer geschmolzenen Glasmasse ähnelte. Als di- Sonne unter- >t,ug brockten. Der Zug, welcher von zwölf NkusikcorpS I g^g, erglänzte der Abendhimmel im prächtigsten Purpurroth und leitet wurde, bot mit seinen 80 Fahnen und Standarten, I auch die Meeresfläche hatte jenen röihlichen Reflex angenommen, u t den 42 Fahnenjungsrauen und Berittenen einen prächtigen I welcher dem Binnenmeere den Namen des Rothen Meeres ein- Anblick und fand überall große Menschenhaufen, welche seiner I getragen hat. Kein Lüsichen regle sich, und das Schiff glitt lang- Uiikunst harrten. Der FestacluS fand aus dem Markte statt, durch dt, Salzfluth. Bleich und glanzlos strahlte die orange- wo li-Tbeiln-hmer von Sr. Excellenz General v. Schessler I Mondscheibe am blaugranen Firmament, und prächtig hob auch Laö Hoch ^aus Se. Hoheit Len landesherrn auS. Die I Schiffsmannschaft lagen in der leichtesten Kleidung aus dem harten -Herzog Ernst-Hymne leitete den Weibeact ein. Die Weihe I Oberdeck oder in laugeu Rotangftühlea, vergeblich bemüht, in der vollzog Herr DiakonuS LaurentiuS. Die Fahne übergab > drückenden Hitze ein wenig zu schlafen. Infolge der gesteigerten Frl. Beckert, Tochter de» hiesigen Polizei-JnspectorS. An I Schweißbildung und der täglichen Seebäder hatte sich bei uns c. Majestät den König Albert von Sachsen,! Allen ein heftig juckender und schmerzhafter Ausschlag gebildet, w lckcr Protector de» Verein» ist, und an Se. Hoheit den I den die Holländer roocke donck (rothrr Hund) neunen. Sobald der . erzog Ernst von Sachsen-Altenburg wurden Tele- ramme abgesandt, welche huldvolle Erwiderung fanden. Die Feier wurde im „Goldenen Pflug" abgehalten und verlief ins gelungener Weise. D Weimar, 17. September. Der gegenwärtige Weima- r '.che Landtag wird aus den 19. November d. I. zu einer s w,j trei bis vier Wochen berechneten außerordentlichen Schluß- Session cinbcrusen werden. Körper mit der harten Lagerstätte in Berührung kam, hatte man das Gefühl, al- ob tausend Nadelspitzen aus einmal in den Körper «senkt würden. Einzelne MuskitoS und die lästigen arabischen Wegen» die vom Lande auS dem Schiffe einen Besuch abstatteten, trugen dazu bei, un» de» Schlaf unmöglich zu machen. Um 4 Uhr Morgens waren di« meisten Passagiere schon wieder munter, doch der Schlaf hatte Niemanden erquickt; die Glieder waren schwer wie Blei, die Gesichter gervthrt nnd feucht glänzend. Ein leiser Morgenwind hatte sich erhoben, aber er bot keine Erfrischung, denn die Lust war warm, olS ob sie einem Vackosea eotftrömte. Noch lagen die düstera Hamburg, 17. September. Graf Kalnokh ist beute Abend 4 Uhr 39 Min. hier eingetrofsen und in Streit'S Hotel abgestiegen. * London» 17. September. Die richterliche Commission zur Untersuchung der im Processe O'Donnell's mit gegen die Parnelliten vorgebrachte!, Anschuldigungen hielt Alhnien untauglich; trocken kleb, die Zunge am Gaumen, denn daS heute eine vorläufige Sitzung ab. Ter Vertreter der Par- ----- ----- - - - - - ' nelliten, Ruffel, bcantragle, alle Parnell fälschlich zu- geschrirbenen Briese der Commission vorzulegen, die Com mission gab dem Anträge statt, lehnte aber die weiteren Anträge Ruffct's, Dillen während der Commissionssitzungen Eis schmilzt täglich mehr und mehr bei der abnormen Hitze zu sammen. Tie Maichme wird zur höchsten LeisiungSlähigkeit an- geiporiit, um daS Schiff so schnell wie möglich durch diese Rothe I Hölle zu treiben, denn jeder Tag lichtet die Reihen dcr armen Opser V»? -in- Kranken und Verwundeten eine möglichst schnelle Fahrt. u»d der alS verfrüht, ab. Die Commission vertagte sich alSdann bis TranSporidampser eilt mit einer Schnelligkeit von 14 englischen I 22. October. Meilen in der Stunde an uns vorüber." Literatur. Seit mehreren Jahren erscheinen im Verlag von Th. Staufser! in Leipzig (UniversiiäiSstraße 24» Taschenkalender, welche sich durch reichen Inhalt und hübsche Ausstattung vor anderen derartigen Unternehmungen auSzeichnen. Dieselben enthalten: Kalendariv mit leeren, zur Aufnahme von Notizen bestimmten Blättern —! Israelitischen Kalender — Einwohnerzahl der bekanntesten Städte und Dörfer — Verzeichniß der Messen und Märkte — Genealogie der deutschen und außerdeutschen Slaaien, mit Angabe ihrer Größe, Einwohnerzahl und Militairmacht, ihrer jährlichen Ausgaben, Slaaisjchulden rc. — Zinsenialielle — Wcchselstempetiarif — Ueber- ichl der in Deutschland üblichen Maße und Gewichte — Posttarif. Soeben ist nun der 14. Jahrgang dieses Kalenders sür das Jahr 1d>89 zur Ausgabe gelangt, welcher hiermit Jedermann aufs Beste cmvsohlen sei. Der Preis des elegant i» Leinwand gebundenen, mit j Goldpressung versehenen Kalenders betrügt nur 25 Meteorologische Leolmchtuugen ! »uk cker ktervnnrte In I.eip/I,. Höbe: 119 äleter über äem älesr. 2eit der lieobackruiii; ÜLrom. riuk rliermo- ILelAtiv« rvtoa- rlvdtnnie n. NdLlIi«. üimwBl»- 16.8ep.k>ckw-2U. - Xkeuds 8 - 17.8ep. Lorg.8. - biw. 2 - Uiuriwvw der 1'< Li! 753.6 754.0 755,2 755,5 rwveralu Ke der I -t-19.5 -t-16.6 -i-12.5 -i-17.6 r »»» -t- <ieder«ek 76 83 89 58 21°,0. läc-s — IV 1 k»sr rrübe W 1j trübe') XO 2,trübe XO 3j nolkie ilivimiuo «» -1- 11°,9. 0,3 mm. ^ Le^neriseb. Wetterbericht «le» L. «. Innlltnt«» eow »V. 8epte>u1»ei7 8 Uür 1l»re«u». (Eingesandt.) Einer kürzlich in diesem Blatte erschienenen Warnung vor der an-1 geblich „in unseren Wäldern so häufigen Tollkirsche" und den Blumen der Herbstzeitlosen gegenüber möchte Unterzeichneter doch zur Richtigstellung bemerken, das, die elftere Pflanze wohl nie ln unseren Leipziger Wäldern angetroffcn wurde (eine Leipziger „Flora" führt Xtropil kellackon» als vielleicht im Universität-Holze vorgesundeu auf), sondern daß sie zunächst in den Bergwaldungen Thüringens und deS Harzes zu suchen sein dürfte. Die Blülhen der Zeitlosen dagegen, welche allerdings massenweise unsere Hcrbstwiesen bedecken, möchten wohl sür Weidevieh, das dieselben in großen Mengen consumirt, nicht ganz gesahrlos sein, jedoch wohl ohne allen Schaden sür Kinder, welche sie als kurzlebiges Sträußchen mit sich nehmen und kaum in die Versuchung geraihen dürsten, ein Nahrungsmittel in ihnen zu erblicken. Dcr giftig wirkende Bestandiheil, das Colchicin, findet sich s hauptsächlich nur in den Knollen und Samen dcr Pflanze. Veritas. ch Dresden, 17. September. Se. Majestät der König ist gestern früh 1 Uhr von Berlin wieder hier eingetroffen. s- Dresden, 17. September. Se. Majestät der König bat dem bisherigen Localschlachlsteuercinnebincr Karl August! Frenzel in Demitz das Allgemeine Ehrenzeichen zu ver leihen geruht. s- Dresden. 17. September. Se. Majestät der Königl bat geruht, dem Rittmeister ä Ia suite deS Garde-Reiter- RegimentS, commandirt zur Dienstleistung bei Ihren königl. " »beiten den Prinzen Jobann Georg und Max, Herzvgen zu acksen, Freiherr von Reitzenstein', die Erlaubniß zur Anlegung deS demselben verliehenen Fürstlich Reußischen EhrcnkreuzeS 2. Claffe zu crtheilen. ch Dresden, 17. September. Die königliche KreiShanpt- mannschast Dresden bat die Druckschrift: „An die Wähler! de» IV. sächsischen ReichslagSwahlkreiseS I welche mit den Worten schließt: „Nieder mit den Cartelbrüdernl Hoch die Socialdeniokratie!" Verleger: H. Lcwy, Dresden. Druck von Schoenfeld und Harnisch, Dresden" aus Grund von tz. 11 deS ReichSgesetzeS gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Socialdeniokratie vom 2l. October 1878 verboten. Ltatiooi - X»w«. ? 2 6's Z kliektouL uvd 8tärke de» Wiode». Wetter. II 'iiuvisdinsg. kod» . . 771 80 leickt kteeeo -i- 12 liLI>»r»nd» . . 769 881V leickt kalb bedeckt 8kude»nä». . 769 880 leickt bedeckt -i- 14 8toekdolw . 769 still Xebel -i- 8 liopeuka^ea 769 0X0 leickt trolkie 12 Ilewel - . 768 XO leicür kalb bedeckt -i- 8 8d»iii«müode . 769 0X0 sckMuek kalb bedeckt -i 13 8kax«o . 769 still Molken!»» -ff 13 8xlt. . . 768 0 leickt beiter -ff 12 llawdnrs . . , 767 — — — Helder. . . . 76? XO leickt bedeckt -ff 15 Okerdovrr 768 XXO wäsiiL bedeckt »ff 13 Nrest . . . . — — — — Ilünsler . 766 0 leickt Xebel -ff 14 Nerliv . . . . 767 0 sck vack beiter -ff 12 Kaiserslautern 765 XO ivicdt bedeckt -ff 14 Lamberir . , 764 080 leickt bedeckt -ff 15 Xltklrck . 764 XO s ävvceck bedeckt 16 Ilüoekev . . . 765 IV leickt bedeckt -ff 13 Okewvitr . 765 XO »ekvaek bedeckt! H. -ff 13 Wien . , , . 763 »tili kalb bedeckt -4- 13 ?r»e . . z 764 X leickt bedeckt -ff 15 Krakau . , , 764 XXO leickt Molkiix -ff 1l l-ewber«- . . . 764 XO leickt kalb bedeckt -ff 10 l'eteridurir -764 XXW leickt bedeeat -s- ö Nerwaunstadt 763 1VX1V leickt Mvlaealos -ff 10 Triest . . , , 762 080 leickt Molkux -ff 20 Olerwovt . , — — — — Oork . . 769 XXW leickt Kelter -ff 10 Xberdeeo . . - 767 1VX1V leickt beiter -ff 11 vsdersiebt ckor IVittsruox. Xm Sonotax, cken 16. September, ckrao^ eia stacker Wirbel V»n cker Nordsee aus durch blorddeutsclilaud vacb Osten. Ibm voran rox eine dickte Sckickt von Leklciervollien, die iw baula des Vormiltaa» in Westsackssn eiutraf, rvo sie »ick mit dem »teilenden älorg:svnekel vermischte, aber erst spät Xbends aic Osturenrs Laekseus erreiodte, so dass im Osten der uaurs lw Westen d«uxec-ell verdicktet« sich - AuS Franken, 16. September. Vorgestern ereignete sich I Felseneilande, welche im südlichen Theile de« Rothen Meeres wie i d r Station Steinbach a. W. ein sehr bedauerlicher Eisenbahn-1 vergessene Bausteine der Weltschöpsong niedergelegt erscheinen, in der all. indem die Maschine, welche den um 1 Uhr 27 Min. von Probst-1 Morgendämmerung vor uns. Haarscharf zeichneten sich die schwarz- . a abgchcnden Güierzug bis Sleinbach a. W. geschoben hatte und! violetten zerrissenen Felsblöcke, aus denen jedes Leben erstorben > dort aus jur Station Rothenkirchen fahren wollte, um einen I lchirn, vom Morgeahimmel ab. Eine majeftättsche Stille ruhte über Extrazug nach i i'Folge falsch zwei mit Langholz . „ , , - .. , >>rch den heftigen Anprall an dieselben wurde die Maschine stark I schaft warf, nahmen die schworzviolettrn Felsen eine eigenihünilich I ichädigt und der Lokomotivensührer Häsfncr anscheinend innerlich I roleuroihe Farbe on, die scharfen Eontourcu verschwaiidc», und schwer verletzt. Der Heizer, welcher nur leicht verwundet wurde, I jene zitternde Bewegung, welche man lnsolge auisteigeuder Wärme- . rmochte die Maschine vor dem großen Gefälle von 1:40 »um I wellen beobachtet, machte sich allenthalben geltend. In bretlea Sichen z» bringen. Die vier Wagen aber geriethen ins Lausen; I Wellen wurde Licht und Wärme von der spiegklglatten Meeres- mii G-chesschnellc eilten dieselben über di« schiefe Ebene durch die I fläcbe rrflectirt, und von Stunde zu Stunde stieg Las Tder- ralch telegraphisch alarmirten Stationen Förtschendors, Rothenkirchen, I momeler bi- ons 32 Grad Rsaumnr in, tiefsten Schatten Stt ck:,'eim, GundclSdors, Kronach und KüpS. Geradezu wunderbar ist I Wir nahmen wir gewöhnlich um 6 Uhr Morgen- ein Seebad, aber cs, daß bei der rasenden Fahrt kein weiteres Unglück eintrat; erst bei der ! da« Master war warm nnd bot dem Körper keine Erfrischung. Steigung vor Redwitz blieben die Wagen stehen. Ein große- Glück I Eine Taffe würzigen Moccokaffre« belebte sür eine» Augenblick die war es, sagt daS „Fr. W.", daß drr von Hochstadt bereits abge-1 rrschlafflrn Nerve», Ei-waffer wurde in enormen Quantitäten ge- > neue, den CircuS Althoss befördernde Extrazug die Station I trunken, ober die Tran-spiratioa wurde desto ärger. Die Butter, >tz noch nicht passirt hatte, da sonst ein gräßlicher Zusammen- > welche beständig Im Lise stand, kam al- harter Klumpen aus die Tafel, s » aus freier Strecke kaum zu vermeiden gewesen wäre. I allein als sie süni Minuten gestanden hatte, mußte sie mit Löffeln au- PariS. 16. September. Wie di- Blätter meltcn. d-n Grsößk» «'Ich-Vst »°d aus- Brod g.ftricheu werde. Immer un- tranzl-sitscher Schiffe an der Osikuste Afrikas ans «L ela den- I tz^elluchdächer» dieTemperalurrntfttzlichdrückend. Da«uaangenehmste schisse, unter welcher Flagge sie auch segeln mögen, Jagd I war die «luth auf den Wangen, die heiß und geröthe, waren, wie machen 'ollen. I wenn man da- Gesicht der Hellen Flammr nähen. Gegen Mittag Telegraphische Depeschen. * Müncheberg, 17. September. Se. Majestät der Kaiser, Allerhvchstwelcher gestern Abend von Berlin hierher I beiter „ud trocken diied. wieder zurückgekehrt war, nahm mit dem engeren Gefolge I dis Wolkendecke Daxs über mekr und wedr uud vack 80,wen de» Thee ein. Heute Vormittag begab sich Allerhöchstderseld« I aoterxaux kexavven leickls hliederscklLgss /u killen- Oie Demps- zu Pferd« zunächst zum dritten Corp». Welche« nordwestlich rnturvar dabei-iewllck EM. am «ackmitt».?« vardeudi, Kock von Müncheberg steht. TaS GardecorpS sieht südöstlich da- »-.vau, ms Oedlrg« ^en 20° Lrme de°backt.r und d.e D»«e». I Mittel deMeikdev «cl» im uvä LIiLtellLvile rivisedeu von. Auch dle sursl lchen Gäste, welche m der ^ H! ig 14*0. — 17. 8e;-tom1rer int 6a» >VetLer m ExtrazugeSauS Berlin hier ankamen, begaben sich zu Pferde I neblig, vtters leickt re»xn risck und kükler. Das Xuktreteo nach dem Manöverfeld. I Loden Orueke» Uder deu britisodeu Inseln nnd di« Verrin^ernnt; * München, 17. September. Der Prinzregent hat I de, Xtmospdtlrendrnckes Uber dem äliktelmser lässt kür Uirtel- mit Gefolge heute Morgen 7 Uhr die Reise nach der Pfalz I deutaeklaod sin« l-uktstrilmunir von den vördlieken äleeron und angetreten. Der erste Bürgermeister 0r. V. Wiedenmaher I mit dieser vsräwierlieke, küklero IVitteruu»- erwarten. wünschte dem Regenten im Namen der Stadt Glück zur Reise und brachte aus dem Perron deS Bahnhof« ein enthu siastisch ausgrnommeneS Hoch aus denselben aus. * London, 17. September. Wie die ,Iime»" au- anzibar meldet, ist dcr Sultan bemüht, mit dem deutschen onsul die Ruhe in Pangani und Tanga herzustellen. Der englische Admiral ist mit ber Jlolle zu zweitägigem Manöver von hier sortgesegelt. * Rom, 16. September- Wie bisher verlautet, dürste di« militairische Revue anläßlich de« Besuche« Sr. Majestät de» Kaiser« Wilhelm am 13. October und die Flotten« rrvue am 16. October stattfinden. * Rom, 17. September. General Dric^uet, Com- mandeur de« ArmeecorpS von Florenz, wird im Aufträge deS König« Se. Majestät den Kaiser Wilhelm an der Grenz« de« Königreich« begrüßen. Derselbe wird von einem Adju tanten des König» begleitet sein. * Rom» 17. September. Gutem Bernehmen nach bildet sich hierselbst ein Comits an« den Bewohnern, welche» zu Ehren ver Anwesenheit Kaiser Wilhelm'« Privat.Fest. I »Sr v.» d.e Ke.nurt« »u ll.mvur, am 16. Zeptcwbee 1888, ttore.a, 8 vkr. Station«-Xawe. ü » 2 « r 21 liicktuoir und 8tärk« de» Winde». Wett«. 0 L a, Q. L V b- tlullaxkwor«. . 769 8W sckMack kalk bedeckt -ff 12 Okriatianaood . 763 030 lewer 2oz; Molkur 1- " »loakau . . . 751 X leickt bedeckt -ff 4 X«d1abrMa»ar . 76« XO lewer 2»n Molk« -ff 13 Karisruk«. . . 766 8W l-iekt Xebel 's- ^ IViesdadeo . . 765 "still bedeckt -ff " kresian . . . 765 80 le«r bedeckt 10 Xiar» .... — — — — »er»n1»««I««« «,»oc»e»r N«i»rt« N»se i» k- t»,>». dm «üU-lil»«» «eU Arekch.» 0r. 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