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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-21
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1888
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S7V2 . Nach da» „Hamburger Nachrichte«" wird Traf Kaluoky nach Beendigung seine- Ausenthalt» »n Friedrich»rub nach Hamburg zurückkehren und erst nach einigen Tagen Aufent halt die Rückreise nach Wien antrrten. d » ^ * AuS aller Zeit haben sich im südlichen Tirol aus dem NonSberge, hart an der Sprachgrenze, noch vier deutsche Dörfer erhalten, die ohne die opferwillige Tätigkeit einzelner Pfarrer und Curaten und ohne die Hilfe der deutsche» Schul- vercine jedenfalls mit Beginn de» nächsten Jahrhundert- sicherer Berwelschung anheimgefallen sein würden. Es sind dieS die 1000—1400 m hochgelegenen Orte Fraucnwald, St. Felix. Lanrein und Proveis. Die beiden ersten Dörfer gehören zum Gerichtsbezirk Fonds, die beiden letzten zu dem von EleS. alle vier zu dem BerwaltungSbezirke EleS. Wie »v früherer Zeit» so ist auch heule noch die Gerichtssprache die italienische: nur hin vnd wieder werden Dolmetscher zu den Verhandlungen herangezogen. Alle Protokolle und Urtheile werden italienisch abgefaht und auSgesertigt, ebenso die Hypothekenbücher italienisch geführt. Auch die Verwaltungsbehörden verkehren mit den vier deutschen Dörfern meist in italienischer Sprache. Noch vor 20 Jahren wurde Ä LLL.-.KK »FLWS SS.. «««-»»*»-"»> ^ Derwelschung Einhalt gethan zu haben, gebührt dem*' wackeren Curaten Mitterer in Proveiü. Er führte das angeordnet werden, liegt jetzt dem Bunde-Ienate vor. der. in seiner Mehrheit republikanisch. allem Anschein »ach die Vor lage verwerfen wird. Am Montag bat der Senator Sher man im Senat »inen Beschluß beantragt, durch welchen der Ausschuß für auswärtige Anaelegenheilen angewiesen werden soll, die Beziehungen der Vereinigten Staaten zu Groß britannien und Canada genau zu prüfen und di« Maßregeln zu erwägen, durch welche der sreunvschastliche Verkehr zwischen diesen Ländern gesörverl werken kan». Am Dienstag bat Senator Sherman iw BunveSienat zu Washington seinen Antrag in längerer Rede begründet, über deren Inhalt der „Bosslschen Zeitung" berichtet wird: Senator Sherman erklärte, der Senat werde die vom Reprälentantenhauie ang-nommeue canadijche Zollrepresirlien-Boe- läge verweisen, da die Republikaner nicht beabsichtigte», dem Präsi- denken weitere Vollmachten zur Ausübung von Revresjalien zu ge- wädreu. Unter den gevlaulen Repressalien würden die Union-, stoaten mehr leiden als Canada, dem sreier Handelsverkehr an- gebolen werden müßte, und zwar in Io brüderlicher Weise, daß in den Canadiern dcr Wunsch entliehen müsse, Amerikaner zu werden Mangel an Geld geschlosien «erde«. Im Stuttgarter Organ aber findet sich soigenve Stelle: „Von vielen größeren Städten Deutschland» haben wir Einladungen erhalle», die Campagne zu eröffnen; aber augenblicklich sind wir so kur, an Ossineren. daß wir kaum im Stande sind, dir älteren Posten zu besetzen. — Der Oberprästdent v. Bennigsen, welcher nach Hannover wieber zurückgekebrt ist, würbe am Sonntag, wie der ..Hannoversche Couner" mittbeilt, nach der Audienz iuk Marmorpalai- vom Kaiser zum Frübstück zugezogen. Am Donnerstag und Freitag halte Herr v. Bennigscn da» lleberschwemmung-geblet an der Elbe bereist. — Hannover, 17. September. Die ersten Anzeichen «ine» Lehrermangel» beginnen sich in der Provinz Han, nover bemerklich zu machen. Im Seminar zu Osnabrück unterzogen sich >n den Jabren >877 bis 1832 gewöbnlich 40 bi» 50 PrLparanben der Aufnahmeprüfung, im Jahre l885 meldeten sich dagegen nur 13; vieSmal bewarben sich 18 um Ausnahme in daS Seminar, von welchen einer zurücklrat und 13 Aiisnabme fanden, 4 würben nur provisorisch zugelassen Deutsche alS Kirchen- und Schulsprache ein, weckte in den i Bewohnern das schlafende deutsche Bewußtsein und suchte Len Wohlstand der Bevölkerung zu heben. So errichtete er eine deutsche Bibliothek zur Belehrung und Unterhaltung; so sammelte er einen SchulsondS und erwirkte von dem Wiener Schulverein eine bedeutende Unterstützung für den neuen Schulbau. So brachte er auch den Bau einer pracht vollen Kirche zu Stande Ferner stellte er Sagemühlen und Kalköfcn her, setzte die Errichtung einer Postltation durch, errichtete unter Beihilfe der Regierung eine Korbflechterci- schule für Knaben und eine Spitzenklöppelschulc für Mädchen und gründete einen landwirthschastlichcn Bcrein. um die Wiedcraussorstung der entwaldeten Berge dcr vier Gemeinden vorzubereiten. Äuch hat er es dahin gebracht, daß von den Verwaltungsbehörden manche Erlasse auch in deutscher Sprache auSgesertigt werden. Weiter beabsichtigt der Curat Mitterer noch, Reitwege und Straßen zu bauen und UnterkunstShäuscr zu errichten. So hat dcr unermüdliche Mann erreicht, daß daS Deutsche aus dem NonSberge wieder geachtet ist und daß alle Versuche der Italiener, in den deutschen Gemeinden wiederum festen Fuß zu fassen, stets gescheitert sind. So wird dcr oberste Theil des NonSberge» hoffentlich für immer deutsch bleiben. * Seitdem deutsche Forscher auS dem deutschen Reiche and auS Oesterreich an der alten deutschen Sprachinsel Gottschee im südlichen Krain Interesse gesunden haben, seitdem Elze seine Schrift über Gottschee und die Gottscheer und Schröer ein vortreffliches Wörterbuch über die Gottscheer Mundart veröffentlicht hat, seitdem vom Wiener Sckulverein .daS Ländchen mit seinen 26 000 Bewohnern durch einen Kran) deutscher Schulen gegen slowenische und kroatische Be gehrlichkeit gesichert worden ist, sind die Gottscheer mehr und mehr von deutschem Geiste und von Liebe zu ihrer Heimath erfüllt worden. Drei Ortsgruppen deS Deutschen SchulvercinS und andere deutsche Vereine hat man inS Leben gerufen; im Vorjahre ' wurde vom Professor Linhart in Laibach, einem geborenen Gottscheer, ein deutsch-nationaler Kalender für Krain.'«und Gottschee herauSgeaeben^-der lebhafte An erkennung und Verbreitung gesunden hat; daS deutsche Gymnasium in dem Hauptorte dcr Sprachinsel hat sich immer günstiger entwickelt. . In diesem Jahre endlich '"gedenkt) man noch einen Verein für Gottscheer Landeskunde, nach Art de» sieben- bürgischen LandcSkundevereinS. zu errichten und die Er forschung der Sprachinsel nach bestimmten Grundsätzen und Richtungen vorzuberelten. In dem herauszugebenden Jahr- 'buche sollen zunächst veröffentlicht werden eine Arbeit deS Professor- Ooergsöll über Gottscheer Familien-, Flur- und Ortsnamen, eine Arbeit deS Prof. Wollsegger über die ältesten Urkunden der Stadt Gottschee und eine Abhandlung de» Prof. Mätzler über Gottscheer Sagen, Sitten und Gebräuche. Andere Arbeiten über die Gottscheer Höhlenwelt, über die uralten Volkslieder und sprichwörtlichen Redensarten der Bewohner werden sich anschlicßen. Jedenfalls findet der zu begründende Verein für Gottscheer Landeskunde auch m anderen Ländern Oesterreichs und im deutschen Reiche Unter stützung» wie ja auch der siebenbürgische Landcskundcvercin, der unter derLeitungdesevangelischen Bischofs vr. G- D.Teutsch in Hermannstadt steht, nicht wenige Mitglieder außerhalb Siebenbürgens aufzuweisen hat. * Die Angelegenheit Stroßmayer'S hat in der russischen Presse einen Entrüstungssturm hcrvorgcruscn. Stroßmayer ist in den orthodoxen panslawistisckcn Kreisen sehr beliebt, sicher ist auch, daß sein damaliges Telegramm den Beifall des Zaren fand, man glaubt daher in Peters burger gut unterrichteten Kreisel,, daß dieser über den Ver Di. commerciell. und p-litiich. Vereinigung zwischen ' nöe ü ' Caoada und den UnionSstc.nl.o wäredie eiozige aründ-; an, Scmn.ar zu Alleld ist die Zahl der sich zur Aus liche Lösung der schwebende» Streitfrage. Die Rede t »ahme Meldenden gegen früher geringer geworden. Sherman'» wurde beifällig ausgenommen. Die Berwersung der s — Bielefeld, 17. September. Den gestern zur Reserve - entlassenen Mannschaften de» 15. Jnsanterie-Regiincnl» wurde zum Andenken an den bocbseligen Kaiser Friedrich Äu- kkk ÄchWki). je ein Zweimarkstück mit dem Bildnisse de- verewigten . ^ .... ^ . Monarchen überreicht. * Dcr „Schweizer Socialdemokrat" vervsseiillicht daS . ° ^ . geheime Rundschreiben de» Bunde»r°th» an die! . -De'. >S letzt getroffenen Anordnungen zufolge wird CanlonSreg.-rungen über di- neu- Art. die politische ^K°'LIk"n von England b.S zum November aus Polizei zu bandhaben. Darin werden den cantonalen Sckl°3Ba lmoral.Schottland wellen, woselbst wahr- Behörden folgende Anweisungen ertheilt: , ",e Kaiser,» Fr.edr, ch >m October e.nen Besuch ..1) Die canionalen Polizeibehörden sammeln sorgfältig oge - avliatlc» wird. ' ^ — >. —-— — Obgleich Rußland in diesem Jahre da» Jubiläum ' Thaisachen, welche aus ihrem Gebiete sich ereigne« und unsere innere , .. . ... Sickerhcit. sowie nniere Beziehungen znm Ausland- betreffen lieber s der vor 900 Jahren erfolgten Christianisirung des Landcö , gesichert- da «iae a iner la»bt im Orient min für all» Zeltm au« ein i» der inächl,sten Herricherhauser Lurova» dem küafl König der Hellenen die Hand zum Ehebuade reichen wird. ->»» DaS Wunbertbier von Kleinzschocher. In der an der alten Zeitzer Slraße bei Kleinzschocher gelegenen Schmiede, die I67S nirderbrannte und von Georg Prößdorf wievrr ausgebaut wurde, gab eS im Jahre 1733 eine große SebenSwürrigkeit. ES hatte daselbst eine Kuh ein Kalb zur Welt gebracht, da» zwei Köpf« und wie Menschenhände ge staltete Klauen hatte. All und Jung, Gelehrte und Ungelehrte pilgrrten ,» Sckaaren nach Kleinzschocher, um da« Monstrum zu betrachten. Viele weise Leute wolllen sogar darin eine göttliche Mahnung gegen LaS sündliche Leben erblicken. Die Scharsrichterkuechle hatten bas Wunderthier, welche- nur wenige Stunden sein Dasein genossen, alS ihr Eigenlhum in Anspruch genommen. Nachdem die allgemeine Neugierde be friedigt war und ihnen eie Tasche» gefüllt hatte, verkauften sie die Mißgeburt an die »ucbicinische Facultät. Tie Kuh, welche dieselbe zur Welt gebracht, war aus Beseht der Obrig keit vom Scharfrichter gelöblet morden. Diaphaiiien Glasmalerei liefert allein echt dl« lithographisch« «nnstanstalt Grimme L Hempel, Leipzig, Rohlrnstrab« >8. Dl« Vlaphanl«« sind überall «ln «ffeetvoller Ersatz für gemalte» Sias. St« sind verwendbar für Fenster t« 7»rch«n, ««pellen. Sffenettchen «ebäuden, Hotels, Vibli»th«k«n, für Hall«,,. Lreppenhäuser, Sla»thSr«n und Fenster in Privathäusern, i »nach«,» «tr aus dirs«n »rtik«l ganz VZWsMrEH» besondcr. aufmerksam r die öffentlichen und geheimen Versammlungen, sowie aus die Zeitungen . --- ... ! und Publicatioaen, in welchen die Fragen unserer socialen ! den Pclrifasten zu ^ Organisation und der polilijchcu und socialen Organiiation j Eyren dcS HeidengotteS Janlo ein Fest geselert, an dem sich ^Swawu beh°ndel7'ün7 di»c^ 'w.r°d u. ^''d!e7e! obligatorisch^ betheiligen. Jünglin'ge^n7 ju^ WarNUNÜ! ^oßL'n L'den" dtt'°L°Sr Berlammlungen und Publicatwneu erstatte» sie ebenfalls Bericht > Mädchen auS den benachbarten Dörfern versammeln ^ I den .grobark'gen Criolg. den di- Apotheker und treffen Vorsorge, dcß die dicssälligen Publicationea regel-! festlich gekleidet an einem bestimmten Orte, promeniren, Lieder mäßig unseren, Departement zukommen. 3) I» Betreff d-rj-uigea > singend, erst gruppenweise und begeben sich dann an irgend Perwnen, welche an solchen Versammlungen oder an der einen Fluß oder See, an dessen User sich ein au» Lehm an- R-daet.,« .oder «'rbreln.«,^ der-wg« gefertigte-, den Gott Jarilo darstellendes Götzenbild befindet. Brandl'schen Lchweijerp-llen. wie allleitig bekannt, V erzielten — wieder Präparate in de» Handel Antheil nehmen, sammeln die cantonalen Polizeidirertiooen sorg- Litig olle Notizen, welche geeignet sind, über deren Namen, Herkunst. Beschäftigung und Sudsiitevzmittel Auskunft zu ertheUeo, und übersende» diese Notizen regelmäßig unserm Departement. In gleicher Weise versahrea fie auch geaenüber Fremden, bereu Exi- steuzmittel unbekaunt sind oder deren Anwesenheit auch aus anderen Gründen unserm Lande Schwierigkeiten bereiten könnte. 4) So oft eine dieser Personen ihren Wohnort verläßt und in einen anderen Lanton zieht, ist von der cantonalen Polizeibehörde unserm Justiz, und Polizeidepartement sosor» Keuatmß zu geben und gleichzeitig der Polizeidehbrde de» anderen CantonS, in welchen sich diese Person begeben hat, davon Mittheiloag zu machen. Wir setzen voraus, daß io jeden» Caaioa und je nach Bedürsniß in jeder be völkerten Stadt, sowie in jeder Ortjchast mit zahlreicher slotlauter Bevölkerung au» dem Polizeiperjoual oder ualer den übrigen Be amten eine oder mehrere Personen, welche die erforderliche Bildung und den richtigen Toct besitzen, sowie die nöthigr Zeit zur Ver fügung haben, zur Besorgung der erwähuteo Functionen bezeichnet werdeu. Der einstimmigen Ansicht der Herren DepariemeutSches«, welche wir consultirtzen, entsprechend, haben wir für den Moment den Gedanken aufgegeben, in den Cantouen BondcSpolizeideamie ans- zustellen. Air schätzen den Elser und die Hingebung der camo- nalru Behörden, woran eS dieselben bis jetzt nie haben schien lassen, als hinreichend, um die AuSjührung dieser Idee unterlassen zu können, und hassen, daß wir niemals t» die Lage versetzt werden, aus diesen Gedanken zurückzukommea oder andere Maßregeln ergreifen zu müssen, welche die Regelmäßigkeit diese» Dienste» zu sichern geeignet wären. Aus der anderen Seite begreifen wir wohl, daß t»e Änsorderungen dieses Dienste» vielleicht Sie nölhigea werdeo. in bevölkerten Lokalitäten und io Ortschaften, wo die bewegliche Bevölkerung anwächft, Ihr Personal zu vermehre» oder die Be soldung desselben zu erdöhea. Wir sind daher geneigt. Ihnen zu diesem Zwecke da, wo da» Bedürsniß eS erfordert, Beiträge zu leisten. Wir ermächtigen unser Justiz- und Polizeidevartement, über diesen Punct mit den CantonSregierungen derjenigen Laalone, die durch diesen neuen Dienst in erheblicher Weise belastet werden, sich zu verständigen und un» bezügliche Vorschläge zu machen. Wir ersuchen Sie, obige Anordnungen unverzüglich in Vollziehung zu setzen und uns über diejenigen Maßnahmen, welche Sie zu diesem Zwecke getroffen haben, Bericht zu erstatten. UcbrigeaS behalten wir uns vor, obige Instructionen nach Maßgabe der gemachten Erfahrungen zu ergänzen und die Frage zu prüten, ob es nicht nölhig ist. seitens der Canlone, außer den sofortigen Jusormatiouen, noch periodische Berichterstattungen einzusühren, sowie nach gegebenen Zeiträumen die Herren ChesS dcr Polizeidepartement» der Canlone zu weiteren Berathungen zu besainmelu." * Zürich, 18. September. Letzten Sonntag waren in Aarau Dclegirte der fchweizerischen socialdemokra tischen Mitgliedschaften versammelt, um daS Programm zu berochen und sestzustcllen, welche» die Grundlage kür die neu zu bildende schweizerische socialdemokratische Partei schaffen ... , , . . soll. In den Hauptpunkten konnte nach siebenstündiger Be weis ungehalten sein wird. Dcr Petersburger Metropolit, rathung eine Einigung erzielt werden. Aus den 21. October Hier werden dann befondere Lieder gesungen, woraus alle Anwesenden in langer Reihe an dem Götzenbild Vorbeigehen. Jeder ergreift ein Stück Lehm und wirst dasselbe unter be sonderem Gesänge in das Wasser. Zum Schluß wird bis spät in die Nacht hinein geranzt. — Venedig, 17. Sevlember. Venedig bat wohl in den letzten Jahrzehnten, wenn überdaupl jemals, so zahlreiche Literalen, Künstler unv Journalisten au» allen Länder» und Welttheilea in seinen Mauern versammelt gesehen, wie augenblicklich, wo der elfte Cou- greß der internationale» Geselljchast zur Wahrung literarischen und künstlerischen EigenthumS Vier in den ehrwürdigen Hallen de» prächtigen Dogenpalaslc» tagt. Nicht weniger alS dreihundert Männer der Feder unv der Palette sind dcr Ein ladung gefolgt: doppelt so viele, als °uf den bisherigen Longressen. Die Ursache liegt wohl in der Wahl Venedigs, der Königin der Adria, zum Sitze de- diesjährigen Congresse» und in der lanaeu Reih.- von glänzenden Festlichkeiten, welche die gastfreie Muniriva- lilät der Lagunenstadt und nicht minder auch die italienische Re gierung für die auswärtigen Gälte zum Besten gebea. Die Haopt- ausgabe de» diesjährigen Congresse- ist das Eluvium der Gesetze, welche die Bereinigten Staaten von Nordamerika nach langjähriger, lür eia so großes, reiche» Land recht schmachvoller lüerarischer Freibeuterei zum Schutze de» literarischen E:qcathums votirt haben; gekommen sind, welche sich den Namen Schweizerpillen beilegte», so achie man beim Ankäufe der seit 10 Jahren eiugelührtea, von den meisten medicinischen Autoritäten empfohlene«, allgemein beliebten und bewährten nur in Schachtel t 1 ^l erhältlichen Apotheker Richard Vrandt's SchVcherpillrk ja daraus, baß sich aus der Lt'gnette jeder Schachtel eia weiße« Kreuz im rothen Felde und t«r NamenSzug Brandt befinden muß. Man verlange in den Apotheken die verbesserten, «vlitvn Schweizer pillen von LonnÄt, erhältlich in Schachteln zu 60 kl. «nd 1 Llark. I»Nt«Nl1»IIQ»,> > seit 1878. Mäßige Preise, günft. Brvingnngen. Ferospr.682. iVakankKlHll-aaiB L>di>-Snse»teur. > r»PvllLvUL Leipzig. R-.chSstr. 10. Äegr. 1877. ^U8v»l»l nll«r ^rtllavl kür Mä Suodkaaäl.. Soobdilläereiell. der Beziehungen zwischen Schriftstellern und Verlegern re. Der ländige Sitz der „^»soeiation liltärairs et »rtiotigu«" ist in Pari», und die alljährlichen Congresse werden in ver'chievcnen Hauptstädten abgehalteu. So war der letzie Congreß in Madrid, der vorletzte in Antwerpen, allein keine der bisherigen Slädle wurde von den Mit gliedern Mit so viel EnidusiaSmu» begrüßt wie Venedig, da die meisten Dank der Liberalität der Eisenbahnen damit einen Ausflug über den Gotthard durch ganz Oberitaliea verbinden. Die erste längere Station der Congreisist-nsahrten war Mailand, wo in den >astlicheu Räumen des vorzüglichen Hotel de Milan an hundert Literaten Frankreichs, Spanien», Belgiens und England» znsammen- iraseu, um gemeinjchasllich nach Venedig zu fahren. Hier wurde deute, den 1ü. September, der Congreß in feierlicher Weise im Dogenpalast eröffnet. Den Vorsitz führte der Präsect der Provinz Veneiiea in Vertretung de» Königs von Italien, ver mittelst eines, — zur Verlesung gebrachte» Telegramm» die Annahme de» Protcctorat» llpiNlINVLILIINNIIIIlL'P.N " ras T epoko. au» der alten Verlas von veeoratlona-klaeaten, Transparent«», v«app«», l-ager »Iler ln letaler 2elt «rsedleoeoeo I-iendelteo «»> Mcklimt«». ksvidr.. Ist. 4jjlüi>-veiiiie«ltr, Xene?apler-,tns->tattnniren: vsear Kletsck „I.lekv »«Irwnnt«" Srieks Oaear 1'letsed ,,läl«1n« ?ostie»rt«v. Druck nnä Verlax von k. O. Ilxllos, l,eiprix. /tzltelenlaoli» T,»nii»e„svt»tri»»v mit effecwoller Farbenzusanimenstellung zu Engros- vnd Detail» preisen empfiehlt Tb. äniler», Grimmaisebe Straße 23. Isidor hat sich sehr mißbilligend über den Verweis auS-1 jst nunmehr ein allgemeiner fchweizcrischcr Arbcitertag nach gesprochen. ES ist bezeichnend, daß der katholische Bischof s Bern einberusen, um definitive Beschlüsse über die Orqani- aerade unter der russischen Geistlichkeit so warme Vertbcidigec ' - -- -» ^ . findet. Jedenfalls wird die Mißstimmung gegen Oesterreich durch den Vorfall erhöht, und sicherlich wird man an geeig neter Stelle Sorge tragen, daß dieses Gefühl bis zum Zaren hinausdringt. " * Die Maßregelung de» Bischof» Stroßmayer durch den österreichischen Kaiser hat in England da« größte Ausscben erregt sowohl wegen ihres dramatischen Charakters an und für fick, als wegen deS Streiflichts, daS sie aus die feste Haltung Oesterreichs gegen Rußland wirst. Daß die russische Presse darüber erbost ist, findet die „TimeS" albern; „wir möchten gern wissen" — so meint da» Blatt —, „wie ein Würdenträger der ortbodoxe» Kirche, der öffentlich die Pläne der Feinde Rußlands segnete, behandelt werde» würde." Und „Standard" sagt: „Wir behaupten nicht, daß Stroß- niayer geradezu ein russischer Agent ist. Aber seine Haltung aus dem Concil zu Nom hat ihn u»S atS einen Prälaten gekennzeichnet, der zwar bedeutende Talente besitzt, aber von Ehrgeiz und Eitelkeit angesteckt ist." Und daran knüpst der „Standard" die Erwägung, wie ungeheuerlich eS sei, daß ein so verwickelter Staat wie Oesterreich beständig den unter irdischen Anschlägen einer benachbarten Macht bebuss Er- schwerung seiner RegicrungSart auSgesetzt sein solle. Die Aus lassungen der russischen Presse, welche von russischer Geduld spräche» und Oesterreich der Aufreizung beschuldigten, seien nicht dazu angetban. die Beziehungen zwischen Wien und sation der Partei zu fassen. Voraussichtlich wird an diesem Parteitage auch da« KreiSschrciben deS BundcsrathcS besprochen werden, und cö wird wohl zu einer „kräftigen Resolution" kommen. Die demokratische Presse hat bereits angesangen, lebhaft gegen den BundcSrath anszuhetzcn. Nächste» Sonntag findet hier im Eircusgebäude ein großes Arbcitcrscst statt, wo ein entschiedener Socialdemokrat auS Basel die „Festrede" halten wird. Peteiöburg zu verbessern, weil sie dock aus der Voraussetzung > Prinzessin Sopl, beruhten, daß daS österreichische Reich über kurz oder lang ' M.ibrenv der er»,» II atiSeinondergehe» werde. Der „Standard" meint, daß der Kaiser Franz Joseph bei seiner Maßregelung deS Bischofs gern die Gelegenheit ergriff, um Alle», die eS angehk, anzu- deuten» daß die österreichische Negierung weder bei ihren eigenen Unterthanen. noch bei Fremden Zettelungen zur An- siiflung von Haß und Zwietracht dulden werde. Tie „St. JanieS Gazette" drückt sich solgenderniaßen auS: ..Wen» man sich rrinnert. daß ein Theil der russischen Mission, sür die Stroßmayer den S-gen deS Allerhöchsten erflebt, darin besteht, die verschiedenen unter österreichischer Herrschaft vereinigten slawischen Stämme zu befreien, so dars man sich nicht ver wundern. daß in den Auge» de« Kaiser- der ehrwürdige Herr einfach ein Ausrührer ist. und zwar ein seiner hoben Stellung wegen um fo gefährlicherer Ausrübrer." Daß die „Daily NewS" aus der Seile Stroßmayer'S steht, ist bei einem Blatte, da« allen politisch-religiösen Auflehnungen daS Wort redet, selbstverständlich. * Die vor Kurzem von dem Repräsentantenhaus« der Bereinigten Staaten von Amerika angenommene Vorlage, u» welcher Zotlrepressaliea gegen Canada ^ Vermischtes. V^a.ii'.llich schreibt die griechische Verfassung nur sür die Kinder de« Königs und deS Kronprinzen die griechisch orthodoxe Conscssio» vor, und eS ist demgemäß ein Uebertritt der Prinzessin Sophie. Braut de« Kronprinzen von Griechenland, zur orthodoxen Kirche nicht erforderlich. Wie der „Hamburger Eorrcspondent" erfährt, ist jedoch von der Braut bei Abschluß deS Verlöbnisse» noch ausdrücklich unter Zustimmung deS Kaiser» Wilhelm und der Kaiserin Friedrich Vorbehalten und festgesetzt worden, daß sie sür ihre Person in Ver evangelischen NeligionSgemeinschast verbleibe. ^ --- Der Dccent am Orientalischen Seminar M itsotaki- welchcr bereits den E>bprin;en von Meiningen in dcr neu griechische» Sprache unterwiesen hatte, ist, der „Täg lichen Rundschau" zufolge, auszcsordert worden, auch die jie i» dieser Sprache zu unterrichten Während der erste» Unterrichtsstunde im Schlösse zu Friedrichs krön erschien auch die Kaiserin Friedrich. Bei dieser Gelegen heit entwickelte die bche Frau große Fackkennlniß im Unter richlSwese». Unter Andern, legte sic besonderen Werth daraus, daß der Lebrer sich weniger mit der Theorie bezw der Grammatik befasse, sondern die Prinzessin möglichst rasch in die Praxi» der Sprache durch Schreib- und Leseübnngen sowie durch Unterhaltung einsühre. Bei dem regen Interesse uns der Lernfreudigkeit, welche die fürstliche Schülerin kunv- giebt, bofjl Herr Milsoiakis, die Prinzessin Sophie bestimmt bi» zum Beginn dcS nächsten Sommer- soweit im Neu griechischen unterwiesen zu habe», daß dieselbe sich ,n ihrer künftigen Landessprache wird unterhalten können. Zugleich mit ber Prinzessin Scphie nimmt auch eine Gesellschaftsdame derselben an dem Unterrichte Theil, der vorläufig wöchentlich dreimal stattsindet. ----- Die Heil-arme« giebt zwei deutsche Organe berau». gleichnamige» Dogensamilie, bieg die Mitglieder im Namen der Municipaliiät willkommen und der Senator Paolo Famdri über nahm in längerer glänzender Rede da» Präsioinm des Congresse» Da» Bureau zählt außerdem zu seinen Mitgliedern den Präsidenten der Association litt-nure, den bekannten sranzösischen Dante-lieber- etzer LouiS RatiSbonne, den früheren Präsidenten Louis Ulbach, die Vertreter der französischen Regierung. Oppert, Mitglied de» Institut äs krauee, seltsamer Weise ein Deui cher; ferner figurirea als Blcepräsiventen General Stephan Türr iUngarni, Cllsford Millage (Englaad), v. Hesse -Warlegg (Oesterreich), LouiS Lattreu; (Belgien), sowie der Abgeordnete der spanischen Negierung Joi» Caslillo y Serano und endlich der Generalsccrctair der unter dem schweizer Auswärtige» Amt stehenden Union äs Lern«, H. Morel. Unter den bei der Elöffaung des Congresse» gehaltenen Reben zeichnete sich besonders jene dcS italienische» FreiheitslämpserS General Türr aus. die mit großer Begeisterung ausgenommen wurde. Die italienische» Behörden und bas ConjularcorpS wohnten der Sitzung >u voller Unijorm bei, und die Auffahrt der prächtigen Municipalgondeln vor dem Dogeupalast bol einen selten schönen Anblick dar. Athen, 11. September, lieber die Verlobung de» Kronprinzen von Griechenland mit einer deutschen, Prinzessin sprechen sich alle griechischen Zeitungen, regierungssreundliche und regierungSseindliche. in gleichem Mage befriedigt auS. Die Verlobung bat auch aus die Bevölkerung den günstigsten Eindruck gemacht, so dag überall, auch heute noch, obwo yl die Nachricht mittlerweile über acht Tage alt geworden ist, man nur von der „blonden Braut unsere» Kronprinzen" spricht. Die „Neue Zeitung" brachte sogar ein Gedicht von Kokko« an den Kronprinzen, m dem der Dichter den Thronsolger aussordert, seinem blonden Mädchen — das Gedicht ist in der Volkssprache geschrieben — zu jagen, daß Griechenland eS schon jetzt so liebe, wie ihn selber, er solle seiner Braut jagen, dag sie in dem kleinen, armen Griechenland wohl nicht die Pracht und den Glanz des Kaiserreichs ihres Vaters und Großvater- finden werde, wohl aber würde da» Volk ihr al» Geschenk emgezenbringen, wo» e» au Liebe, au Ergebenheit und an Hoffnung im Herzen berge. Den ewig heiteren griechischen Himmel, die sternenstrahlendea und moadbegläuzten Nächte AttikoS, daS blaue Meer, die Blumen und die Nachtigallen, die überall Freude bereuen, wolle mo» der Braut als Willkomm dar- bictcn. Seit dem Tage der Verlobung, solle er ibr sagen, sei die Freude Griechenlands so groß wie die sein,ge darüber, dag er sich bei ihr befände, uns das ganze gnechiiche Volk spräche den Namen „Sophia", der schon einen heiligen klang haee, nunmehr w>t noch groß rer Verehrung ans, da es auch der Name der künftigen Königin lei. Und das ist i» dcr That der Ausdruck dcr Meinung des Volkes, denn daS gnechiiche Volk lieb« den Kronprinzen sehr und wird aus seine zulünsiige Gemahlin dieselbe» Gesühle übertragen, die e» sür ihn degi. Besonders erfreut ist man auch über die Auslasjuagea deulsider und österreichischer Zeitungen, welche das Ereiqaig günstig beiprcche». Wenn man sich hier auch nicht eine direcie Unterstützung der griechiichen Po.itik im Orient verspricht — denn, sogt die „Akropolis", eine unabhängige Zeitung, ver Kaiser von Deutschland wird keinen seiner Pommern oder Brandenburger sür Griechenland opfern, wenn eS nicht durch den Gang der deutichen Politik er» fordert wird, trotzdem seine Schwester in diesem Lande Kronprinzessin ist — hofft ma» wenigstens, dag Deutschland der griechische» Politik nicht mehr hinoernd in den Weg treten wird. Dieselbe Zeitung sagt: „Heutzutage haben Lerbiiidunqea der Königshäuser nichi mehr de» Eii.siug aus die Politik wie srüder. Dänemark verlor Schic»- Wig-Holueiii, oiwohl der Prinz von Wale« und der Kroßsttrstlhron- solgcr von Rußland Schwiegersöhne des Königs von Dänemark billig und bewährt Nwx Ik>tv«1rivt»äle v»., gegen Unsälle b. TransinissionSvetrieb. Plagwitz-Letpztg. latent ^rnrKevlSiL Patent Plagwttz. Albcrtstraße Nr. 34. Leipzig, Färberstraße Nr. 16. Israelilisljse Rkligisnsgemeinde. UM« U Mkütt: Freitag, 21. September, 8'/, Uhr. -bdeoelkvttvneltennt b'/« Uhr. Sonnabend, 22. Seplember. Sloi-,e»,k«»tten«11vi,»t 8'/, Uhr. Tageskalender. Telephon - Anschluß: E. W. Polz (Expedition des Leipziger Tageblattes) Nr. 222. Redaktion des Leipziger Tageblattes ISS. »»tnorl. irucl 6. Postamt b (Neumarkt 16). 7. Postamt 6 (Mesenstraße IS). 8. Postamt 7 (Ranstädt.Steinw^. S. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (HvSpitalstraße). 11 (Kü ' ' 12. Postamt 11 (Kürnerstraße). . ^ ^ > w"«n. und Griechenland lad vor »re, Jahren b-i der Blockade eines ,n Zürich und da» andere «n Stuttgart, „»icr de» Schissen zur größere» Mebizahl die englischen, obwohl » scheint es den Leute» an „Munition" und „Ossi- btr Pr nz von Wales Schwager des König» von Griechenland ist." Neuesten» ^ ^ ^ eieren" zu mangeln, um ihre Propaganda wirksam zu de-! Trotzdem"aber ha, die Verlobung «llgememe Befriedigung hervor. Zürich Mtchtea die „Militgirschulen". au- gebrach»: ma, glaubt da« kömglhllin aad die Stellung Grieche». treiben.^ Ja 1. Postamt 1 ini Postgebäude am Augustusplatz. Telegraphenamt im Postgebäude am AugustuSplatz. S. Postamt L am Leipzig-Dresdner Bahnhose. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhose, r. Postamt 4 (Mühlgasse). 1) Die Postämter 2, 3, 4. 6. 7, 8, 9 und 11 sind zugleich Tele- araphenanstaltcn. Bei dem Postamte S werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckrreien sowie größerer Geld- und Wrrthpackcte nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahme vo« Hast- . srndungen nicht statt. 3) Die Dienststunden bei säinmtlichcn Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzsichen Feier, tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bit 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittag». Die Post ämter 2 und 3 sind für die Annahme rc. von Telegramme» außer den Poftdienststunden an den Wochentagen auch vo» 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Telegraphenamte am Augustusplatz wer»«» immerwährend, auch in der Nachtzeit, Telegramme »nr Beförderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am Augustusplatz findet an de» So«»- tagcn und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Bornnttags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. AuSknnstsstellen »er königlich sächsischen Staat-eisenbah«- »erwattung Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag» 8— 12 Uhr Vormittag« und '/,3—6 Uhr Nachmittag», Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich prcnfftschcn LtaatScisenbahnverwalttmg (Brühl 75 n. 77 sLreditanstaltj parterre im Laden, geöffnet Wochentag» 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittag-, Sonntag» 10— 12 Uhr MlttagSl geben beide unentgeltlich AnSkunft ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Z«ge Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetprrisr, Reiseerleichtermigr«, Fahrpreisermäßigungen ic.; d.im Güter-Verkehr über allgemeine Traalportbrdingimge», Frachtsätze, Knrtirnngen,c.
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