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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880924
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-24
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.09.1888
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'»782 * Die Bunde«,«oiernng in Washington hat, wie von dort gemeldet wird, jetzt die amtliche Mittheilung er» ballen, daß China sich weigere, den mit den Bereinigten Staaten wegen der Einwanderung geschlossenen Vertrag zu ratificiren. Durch diesen Vertrag sollte die schon durch ein frühere- Gesetz erschwerte Einwanderung von Chinesen io die Vereinigten Staaten abermal» beschränkt und selbst tzie Rückkehr solcher Chinesen, die bereit» in den Vereinigten Staaten gelebt hatten, an erschwerende Bedingungen geknüpft werden. Bereit» vor einige» Wochen war nun nichtamtlich bekannt geworden, daß die chinesische Regierung den Vertrag anstößig finde und die Genehmigung verweigere. Daraus war im Repräsentantenhaus« der nordamerikanischen Union sofort eine Gesetzeavorlaae eingebracht worden, durch welche die Ein» Wanderung chinesischer Arbeiter überhaupt ganz verboten wird. Da» Repräsentantenhaus nahm die Vorlage ohne weitere Erörte rung noch an demselben Tage an und der Senat that desgleichen. Gleichwie in der kanadischen Fischereisrage, spielt auch in der Chinesensrage die Parlcipolitik in Hinblick aus die bevorstehende Präsidentenwahl eine Rolle. ES gilt, die Stimmen der so» genannten Pacificstaaten, insbesondere Kalifornien» zu ge- «winnen. wo gegen den Wettbewerb der chinesischen Arbeiter seit Jahren eine lebhafte Bewegung im Gange ist. Al» in Amerika die Nachricht eintras, daß China den abgeschlossenen Vertrag nicht genehmigen wolle» scheint die republikanische Partei den Plan gefaßt zu haben, die Angelegenheit im Interesse der Parteipolitik zu verwerthen. Aber die demokra tische Partei, Cleveland an der Spitze, kam den Gegnern zuvor und durchkreuzte deren Plan, indem sie rasch ihrerseits die gänzliche Ausschließung der chinesischen Arbeiter zum Gegenstände einer Gesetzvorlage machte. Die chinesische Re gierung wird jetzt vielleicht dem Beispiele Kanada» folgen und zunächst die Präsidentenwahl vorübergehea lasten, um alSdann für den Abschluß eiae» oeuen Vertrag» günstigere Bedingungen zu erlangen. . ^ Vas Tagebuch Kaiser Friedrich'-. > 7 Die Veröffentlichung de» Tagebuches Kaiser Friedrich'» au» der Zeit de» französischen Kriege» ist «ine bedauerliche IndiScretion, da sie ohne Genehmigung Kaiser Wilhelm'» II. erfolgt ist. Don einer Seite, der da» Blatt daS vollste Vertrauen entgegenbringen darf, wird der «Ber liner Börsen-Zeituug" berichtet: «Kronprinz Friedrich Wilhelm hat im Jahre 1873 sei», während de» deutsch» französischen Kriege- geführte» Tagebuch metallographiren lasten und hat davon zwölf Abzüge denjenigen Personen zum Geschenk gemacht, denen er sein besondere» Vertrauen widmete. Daraus wurde die Platte vernichtet. Die Beschenkten wurden gebeten, bestimmt dafür Sorge zu tragen, daß aus keinen Fall früher al» 5V Lahre nach dem Tod« de» Verfasser» eine Ver öffentlichung erfolge. Dieser begreifliche Wunsch de» hohen Herrn wurde, wie Eingeweihte wissen wollen, von Allen heilig gehalten, nur von dem ReichStagSabgeordoeten vr. Delbrück, dem ehemaligen Erzieher de» Prinzen Waldemar» nicht. Er wird mit Bestimmtheit al» Publicist der Tagebuchblätter grnaont. Da «ine Be willigung zur Publikation von höchster Stelle nicht erfolgt ist» wird die Angelegenheit »och viel Staub aufwirbeln." Die „Post" begleitet ihr« Auszüge au« diesem Lagebuche mit folgenden zutreffenden Bemerkungen: ;Da» tu der „Deutschen Rundschau" veröffentlichte Lagebuch Kaiser Friedrich'» liefert riu schöne» Bild der idealen »ad menschenfreundlichen Natur de» uuglücklicheu Fürsten. Die Br- geifteruug für die Einheit Deutschland», welche au» jeder Seite desselben spricht, di« lebeadige Thättgkett uud zähe Energie, welche er sür die Verwirklichung seiner Pläne entwickelte, die schönen rein mruschlichea Eigenschaften, wrlche bei der Erörterung der ihm zu- falleudeo Ehren, de» 13. Geburtstage« seine» ältesten Sohne- re., zu Lage traten, da» volle Pflichtdewußtseiu tu Bezug aus den küns- tigen Herrscherberus uud die rege Beschäftigung mit den daran» sich ergebenden Aus-iabea werde» ohne Zweifel dazu beitragen, da» An denken Kaiser Friedrich'» tu dem Herze» de« deutschen Volk» zu festigen und zu hebe», die Liebe zu dem so früh Hiugelchiedeueu noch zu stärken. Rach dieser Seite wird und kan» mau mit der Beröffeutllchnag der Tagebücher uud ihrer Wirkung »ur zufrieden sein. Kaiser Friedrich'» Regierung hat unter der Einwirkung der TodrSkrankheit kein ungetrübtes Bild geliefert; um so erwünschter ist Alle», wa» an» der Zeit, wo e» Kaiser Friedrich vergönnt war, mit Rath und That au der Einigung Deutschland», der Erneuerung von Kaiser und Reich ersolgreich zu wirken, zar Vervollständigung uud Klärung de» Bildes Kaiser Friedrich'» beitragen kann. Nach einer anderen Seite ist die Beröfseutlichuug ohne Zweifel bedenklicher. Die Zeit seit der Errichtung des Reiche« ist noch zu früh, um ohne Bedenken den Schleier über die intimsten Vorgänge de» schwierigen Werdegänge« de» deutschen Reiche» zu lüste». Aber nicht blo» nach dieser Richtung unterliegt die Ver öffentlichung erheblichen Bedenken. Indem daS Tagebuch ein« zum Tbeil sehr herbe Kritik an dem Verlause der Dinge uud den Männern, welche dabei entscheidend mitwirkteu, übt, fordert e» ge- radezu zn einem Urrheile sür uud wider die Au- uud Absichten de» kaiserlichen Autors auf. Diese» Unheil wird, wa» Staatswelsheit uud Staatskunst an- langt, nicht in dem Maße günstig aussallen können, al- bezüglich der idealen Absichten. DaS „künstlich hergestellte Chaos" ist da» deutsche Reich geworden, da« nicht uor äußer- lich fest und mächtig fundameatirt, sondern auch inner lich tu dem vollen Vertraue» der Stämme und Fürsten lest gewurzelt ist. Die formalen Mängel der Organisation haben gerade wesentlich zum inneren Zusammenschluß mitbe getragea. Die 1870/71 bewiesene Beschränkung auf da» unbeoingt Notvwrnbige war. im Gegensatz zu der Aussassung de» Tagebuch», ein Meister stück weitsichtiger StaatSkuast. und e» ist auch heute noch ein »nab- wei-bare» Gebot der Staatsweisheit, die äußeren Formen der Ein heit dem selten und andauernd volle» Anschluß der Gliedstaaten an das Reich nachzustellea. Erwägungen dieser Art sind bei dem Lesen des Tagebuchs gar nicht zuruckzodrängen; ob e» im Interesse de» Angedenken» Kaiser Friedrich'» wirklich liegt, dieselben herauSzosordero» wird sich jeder selbst sagen können. Den jetzt veröffentlichten Theilen au» Kaiser Friedrich'» Tagebuch werden übrigen», wie man der „Magdeburgischen Zeitung" aus Berlin schreibt, in nicht ferner Zeit weitere Veröffentlichungen folgen. Der Correfpondent be hauptet sogar. Alles, wa» von de» Kaisers Hand nirver- gcschricbcn wurde, werde zugänglich gemacht werden. DaS ist wohl cum grrmo Kalis zu verstehen, denn der Correfpondent meint, „mit Rücksicht aus noch lebende Zeitgenoffen könnten vorläufig nur Auszüge gegeben werden". Andererseits aber werden Veröffentlichungen von großer Vielseitigkeit in Aus sicht gestellt. ES heißt in der Correspondenz: „Zu dra interessantesten Auszeichnungen de- verstorbenen Monarchen ge hören Cbaraklerzeicknungeu hervorragender Staatsmänner. Fürsten und bekannter Persönlichkeiten, mit denen der Kaiser in Verkehr trat. Auch Expose« über schwebende Fragen sind vor handen, Reflexionen über Gespräche mit Gelehrten, die der Kronprinz um Ausschlüsse über schwebende Streitfragen an gegangen war. unv Betrachtungen über Probleme religiösen wie socialen Inhalts." SocialpolWches. * Wie in jedem Fahre, lo habe» sich auch in ihren Berichten sür baS Jahr 1887 die Fabrikinspectoren zur Lohnsrage geäußert. Danach sind sür da» belrefsende Berichtsjahr die Lälme der Arbeürr in de» AussichtSbezirteu Pommern. Hannover, Hodenzollern, Nieder- bayern, Mittel- and Obersranken, Leivzlg, Cbcmnitz, Planen, Sachsen- Altenbur!,, Rcnß j. m d ä. L-, Lübeck, V.-men und Hamburg, nn Allgemeinen aus der bisherigen Hohe geblieben. Im AussichtSbezirk Ost- und Wcstpceußeo sind die Tagelöhne im Allgemeinen gestiegen; desgleichen in Württemberg and in Bade», in letzteren Bezirken rorne-nnlich in denjenigen Orten, an welchen die größere Zahl der beschäftigten Arbeiter eine Erhöhung der Preise der noihwentigen Lebensbedürfnisse, insbesondere der Wohnung, herbeiführte. Nur i» mehreren Jadustricen Hessen» und in der Slrnmpsiabrikaücr. >» Chemnitz war eine Reduktion der Löhne zu constatiren. Wie ver- schicdra indessen die Lohnsätze innerhalb größerer B-zirke ist, zeigt die nachstehende Miltheilung de- AussichiSbeamtru sür Pommern: Abgesehen von etuzelueu Specialitite«. beißt e« dari», wird «u Stettin und Umgegend der höchste Lohn, in Vorpommern ein mittlerer und io Hinterpommeru der niedrigste Lolm gezahlt. Während in Stettin eiu Dorchschaittsloh» von 2 50 für Männer gezahlt wird, erhalte» dieselben ia Hmlerpommern in der Textilindustrie und ia den Schneidemühle» eine» DurchichnitiSloha von 1.50 ^ Den niedrigsten Lohnsatz zahlen einige Glashütten in Hinterpommera an Tagelöhnerj^weiche nicht Glasmacher sind, nämlich 1 ^ sür den Ilslüadigew Arbeitstag. (Diese LSHne sind ei» Skandal. Eine Industrie, welche »ich« höhere Löhae zahlen kann, ist nicht Werth, daß sie existirt.) Abgesehen von den größeren Städten solgt der Arbeitslohn der Güte de- Boden»; die höchsten Löhne werde« aus der Insel Rügen gezahlt, die niedrigsten in den Kreisen Rummel»- burg, Lauenburg und Neuste«!». Verglichen mit den Arbeitslöhne» der Männer siud die Fraueulöhoe gleichmäßiger, sie bewege» sich zwischen 75 und 1,25 ^l. also im Durchschnitt 1 Die höchsten Löhne werde» ia dea Buchdruckereicu gezahlt." Vou eioer Wiedergabe der sür da» Berichtsjahr au» einzelneu Bezirken gemachlen Aeußerungeu über die Verschiedenheit de» üblichen Tage» der Lohnzahlung und die in dieser Be» ziehung von den Aussichisbeamien gemachlen Wahrnehmung»» ist sür diesmal in dem Gcneralbcricht Absiaud genommen worden, weil hierüber der Bericht sür das nächstfolgende Iahe an» säm ältlichen AussichtSbezirkea nähere Mitideilungea bringen soll. Verstöße gegen die Vorschriften de- 8- 115 der Gewerbeordnung, welcher die Gewerbetreibenden verpflichtet, die Löhae de» Arbeitern boar in Reich-Währung auSzuzahlea, find noch im Berichtsjahre nur ia seltenen Fällen zur Kenutntß der Aussichl-deamteu gekommen. In einer Abfall- spinn«« de» Anssichlübezirke» Chemnitz »ntuahmen die Arbeiter von der Frau dr» Besitzers Maaren für den ongeablicklichea Grnuß meist aas Credit, während der Besitzer die von seiner Frau den Arbeitern credilirteu Beträge am Lohntage vom Lohne der letzteren abzog. Dieses Verfahren, welche» der Besitzer in vollster Untenatniß der Vorschriften der Gewerbeordnung dem rcvidirendeo Beamten selbst mittheilte, wurde nach gegebener Auskunft sofort eingestellt und den Arbeitern bedeutet, daß sie ferner Maaren nur noch gegen sofortige Zahlung entnehme» könnten. Im LussichlSbezirke Zw ckao sanden zwei Bestrafungen wegen Zuwiderhandlung gegen 8.11b der Gewerbeordnung patt, in einem Falle betrug eie Strafe 10. im anderen 30 ^l In der obersränkischen Korbwaarenindustrie (Mittel-and Oberfranken) ist die Anwendung de» Trucksystem» bei der Löhnung der Arbeiter „so ziemlich erloschen". Auch i» der Uhrenindustrie de» SchwarzmaldeS, wo früher Uebertrewngen tu dieser Hinsicht häufig waren, hoben dieselben säst gänzlich ousgehört. Boa Einfluß hieraus, so heißt es in dem betreffenden Berichte, war nicht nur die strengere Handhabung der gesetzliches Vorschriften, sondern auch die Weigerung der inzwischen energischer aultrcteuven Arbeiter Andere» als Geld zu nekmcii, sowie die m diesem Industrie zweige stetig zanehmend« Verdrängung der Hausindustrie Durch die Fabrikihätigkeit, in weicher diese Unsitte nicht Platz gegriffen halte. In der Sirohflecbterei. welche übrigen» nur gering beschäftigt ist, soll dagegen da» Gesetz noch immer umgangen werden. ES geschieht die» aber so grschickt und unter Wahrung der äußeren Form der Baarzoblung, daß eia behördliche» Einschreiten nicht leicht möglich ist. vermischtes. (D Gera, 22. September. Seit ohngesähr drei Jahren spielt schon eine Anklage wegen Unterschlagung imAmte gegen den Bürgermeister Franz Heller au» Quersurt. Die Eröffnung de- Hauptversahrenö war von der Staats anwaltschaft in Gera und der OderstaatSanwaltschast in Jena abgelehnt worden, und endlich wurde dasselbe doch noch rin geleitet. Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, während seiner AintSthLtigkeit in Weida auS der PareSstistung einen silbernen Becher sür 15 eine silberne Medaille für 3 u« und 216 entwendet und mit Bezug auf diese Summe die Bücher unrichtig geführt zu haben. Ferner soll derselbe au» der Schauerstistung 300 genommen und für sich verwendet haben. Zwei Tage nahm der Proceß in An. sprach und zwanzig Zeugen und Sachverständige waren zu Vernebmm. Mit großem Interesse wurde die Verhandlung vom Publicum verfolgt und allgemein nahm man an, daß unter Umständen eine Freisprechung erfolgen würde, uacd langer Bcrathung der Geschworenen wurde betreff» der 2lS da» Schuldig ausgesprochen und die unrichtige Führung der Bücher bejaht. Die Staatsanwaltschaft beantragte 2 Jahre Zuchthau« und 5 Jahre Ehrverlust, unv der Gerichtshof er kannte dem Anträge gemäß. — Berlin» 22. September. Betreff- de» Dombaue» dürste demnächst eine gemeinsame Kundgebung der Berliner Architekten zu erwarten sein, da von verschievenen Seiten bestätigt wird, daß vorläufig an ein allgemeine» Preisaus schreiben nicht wohl zu denken ist. Der CultuSminister von Goßler hat vielmehr, wie e» heißt, den Gehcimralh Professor Juliu« Raschdorff beauftragt, den von ihm ausgestellten Domentwurs, ver der Dessentlichkeit gegenüber mit Vorliebe aus Kaiser Friedrich zurückgesührt wird, unter Berücksichtigung der von der Jmmediatcömmission gemachten Ausstellungen und Bedenken umzuarbeiten. In Fachkreisen werden einige Zweifel gehegt, ob Professor Rascbvorfs geneigt sein wirv. einem so schwierigen Auftrag nachzukommen, da e» eine ganz andere Sache ist, au» freier Idee und großer Machtvoll kommenheit ein ideale» Bauwerk zu entwerfen, oder aber aus Grund eine» umfangreichen Programm». da» von praktisch thätigen Künstlern ausgestellt ist, einen Plan sür die Aus führung auszustellen. Proseffor Raschdorff hat sich gerade aus dem Gebiete de» KirchenbaucS bisher verhältnißmäßig wenig bewegt. --- Erdbeben. Am 18. d., gegen halb 4 Uhr früh, wurde durch ganz Oberkrain, entlang dem Oberlause der Save, ebenso wie in einzelnen angrenzenden Ortschaften von Jlinerkrain eine niedrere Sccunben anhaltende Erderschütte rung verspürt. Dieselbe hatte im Allgemeinen die Richtung von Südwest nach Nordost unv machte sich durch zwei heftige Stöße bemerkbar, welchen ein unterirdische» Dröhnen und Rallen nachsolgte, so daß viele Leute erschreckt au» dem Morgenfchlofe geweckt wurden, ohne daß ober irgend welche schlimmen Folgen Vieser Erdstöße an de» Häusern und Kirchen- thürmen zu bemerken gewesen wären. , . > Ans dem Geschäftsverkehr. k Leipzig, 23. September. Unter der Unmasse von Erst« düngen der Neuzeit, die säst jede den Anspruch erhebt, die absolut beste zu sein, bei der aber in der Praxi» doch der und jener Fehler zu Tage tritt, verdient wohl eine größere Beachtung ein sür unsere Hau »fronen ganz besonder» wichtiges Hilfsmittel im Dienste der Hanswirthsckmst; es ist die» die I. Nrwburg'schc Universal» Waschmaschine, aus welche der Erfinder eiu deutjche» RechSpatrnt erhalten bat. Die Maschine ist nach dea mit derselben gemachten Ersahrungen ganz unbestritten da» Beste, wa- an derartigen Haus« haltungSapparaken existirt. An ibr sind olle die Boriheile vereinigt, welche zur böchsten Leistungsfähigkeit und dabei leichten Handhabung, größter Kostenersparniß und Schonung der Wäsche beizntragen ver- mögen. Tie Maschine bedarf wahrlich keiner Vervollkommnung mehr, und charakteristisch ist e», die mangelhaften Nawadmungen kennen zu lernen, welche an der alleinigen Bezugsquelle für die «chi« Ncwburg'sche Maschine, im Seswäslslocal der diesigen Firma Emtl Wilbrantz. Markt 17, Königshaus (neben Auerbach'» Hof), zur Ansicht des Publicum» auSqestellk sind. Bei der echten Newburg'schen Maschine ist ver Schwerpunkt in die solide Holzarbeit gelegt und nicht w'e bei den Nachahmungen zu dem AuShilssmittel. den undichten Holzkasten mit einem Zinkeinjatz zu vrriehen, gegriffen, vielmehr ein ans dem vorzüglichsten Kernholz wasserdicht gearveitcier Holztasten angebracht worden, der wie alle ioliden Böilcherqefäße danerhait ist. sich leicht und gründlich reinigen läßt uud sür die Wäsche sich am zuträglichsten erweist und selbst nuch den Reiniqung-proceß an den empfindlichsten Objecten, al» Gardinen ,c., unbedenklich und rationell vollziehen läßt, anderrrseits aber auch an der schwärzesten Schmiede- und Schlosse,wüsche; rin Reiben. Reißen oder jegliche ionstige Beschädigung ist bei der New barq'schen Waschmaschine, d e sich bereit« über Deutschland hinan« einen Ras erworben und die in keiner Haushaltung fehlen sollte, obsokut ausgeschlossen. Zahlreiche Adressen angesehener Familien, die sich di« Newburz'scke Maschine anqeschgffi, liegen in der Verlausssl.lle zur Einsicht aus. und es möge nach daraus hin gewiesen sein, daß mit dieser Maschine eine Pc.so?. >,» Staude ist, in einem Tage 2—30(1 Hemden, 1500—3000 Handtüch r, tu »in bi» zwei Stunden die Wäsche eine» größeren Hausbaues van 10 bi« 1» Mitglieder» mit Leichtigkeit gründlich »» reinige». » ««lchrr Zeiteriparniß »och eine ganz besondere Ersparaiß an «ege, heißem Wasser und Brennmaterial hinzukvnimt. Endlich tritt bei der gedachten Maschine noch der große Vorth e«t Hinz», daß rin Waschhaus ganz uoaüthig wird; mau kann waschen, wo es einem beliebt, nn Hof, Garleo, Küche oder Zimmer, und kann ledeu Hau-burichen dazu anstellen; e» können Frauen und deren Töchter selbst in besserer Toilette thätig sein, so leicht, bequem und sonder (ohne den lästigen Brodel) geht da- Waschen von stallen, und die s vielen langen mißliebigen Waschtage nehmen damit eia Ende. k Wir machen die Leier auf da» im Iuseroleniheil befindliche I Busschreide» de» durch seine lelbftgebauieu Weine well- berühmten vürgerspital» zu Wnrzhnrg speciell ausmerksam. Farbig, schwarz und weiß Seiden- Moir6e von Mk. S.6S bi, Ml. 10.30 per Mci. j (anriqus und krangaiz) versendet roden- und stückweise vorlo- und zollfrei da» Fabrik-Däoüt 4». Hemmvdviix (K. u. K. Hoslies.)! Liirtet». Muster umgehend. Briese kosten 20 Pf. Porto. «1I«r chrllwel kür kiwier- vaä Luodlumäl., Suoddilläereiev. 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Renk/P, Kaufmann hier, mit C- Haupt, Jngenirur» in Reudnitz hinter!. Tochter. S) K. M. Schröter. Kaufmann hier, mit C. M. Apfelstädt, Rendanten« in Burg städt Tochter. 10) F. H. Winkler, Geschirrsührer hier, mit E. P. Dietzel. Webermeisters in Triebi» Tochter. 11) C. H. Letzner. Maurer hier, mit A. A. Leidenberger. Handarbriter» ia S'tzenroda Tochter. 12) J A. Münch, Handarbeiter hier. mit A. P. Böttcher, Handarbriter» in Schkeuditz Tochter. 13) F. L. Feustrl, Schneider hier, mit M. E. Päßler, Schuhmacher» hier Tochter.! 14) C. R. F. Lange, Registrator hier, mit I. E H. Müller hier. 15) F. C. O. Berger, LebenSvcrsicherungS-Bcamter in Basel, mit M. S. Pfalz, Postschaffner« hier Tochter.? lk) E. A. Linke, Chemiker hier, mit H. I. Strikter, Bahn- arbeiter» in Connewitz hinter!. Tochter. 17) B. Knidtscheck, Baut-chniker hier, mit I. F. L. Lemmer, Weichensteller« ia BolkmarSvors hinterl. Tochter. 18) C. W. Hering. Glaser sin Connewitz, mit A. L. Schulze. Invaliden« hier Pachter. l9) E. M. Teich, Schänkwirth hier, Gutsbesitzer» in Cremnen Tochter. mit «. E. Alhraht- LisvULsr uvck SrUlor» neuester bester Construction. aus jeder Nase sitzend, empfiehlt lr>». Surprinzstratze 8. TageskaleuLer. Telephon»Anschluß: S. W. Pol» (Eyeditton de» Leipziger Tageblattes) Nr. 222. Redaktion de» Leipziger Tageblattes IST. in Blumen ». originellen Figure« für «las u. Porzellan zum I Modellireu von Kiderolith und Spirlwaare», sowie sür Holz- n. Vtechwaaren-Jndustrie empfiehlt Tb. Muckern, Papierlager. Grimmalsche Sir. 23. im Postgrbäude api vlon. » Der neue reich illustririe Proiveci über die bekannte rauch- und geruchlose Carlionnatro» - Heizung >» kranbaren Oese» (ohne Säwrnstelii brennend) ,c. ist von ver Karbon-Natron-Heij-Ete. in TrrSdrn graiiSza beziehen. In Leipzig von 0.4. vr«,nler,Peter»str. 6. Postamt 5 (Neumarkt IS). 7. Postamt 6 (Wieseustraße 19). 8. Postamt 7 (Ranstädt.Steinw3. 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhos). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 ^Hospitalstraße). 12. Postamt 11 (KSrnerstraße). Am 17. Sonntag nach Trinitatis 1888 wurden aufgeboten: Tdouiaskirche: t) F. R. Ruhland. Schneider hier. mit A. Tb. Leich, Maurer» und Lantwirlh» in Herrcngofferstedt Tochter. 2) M. Nischwitz, Agent hier, mit A. A. Langer, Förster» in Wechselburg hinlerl. Tochter. 3) G. A. Burger. Schneider hier, mit L. F. Würcker. Cigarrenmacher» hier hinterl. Tochter 4) W. H. F. Lucke, Kaufmann hier. mit M. A. Schreiber. Gastwirlh» hier hinter!. Tochter. 5) Tb O. Seiserth, Architekt und Maurermeister hier, mit E P. Dörfer, Gutsbesitzer» in Maltitz binterl. Tochter. S) W. H. Schröder, Schnrider hier, mit A. L. Eulenstein, Gärtner» in Zinna hinterl. Tochter 7) F. W. Sitte. Zimmerer in Möckern, mit I. W. Heinicke. Maurer» in Nievergräsenbain hinter!. Tochler. 8) H. L. Bauch. Conditor hier, mit I. F. E. Rieck, Privatmann» in Prenzlau Tochter. 9) C. R. Ublig. Jnbober eine» Schneider ieschäsl» hier, mit H. E. Mündt, Nenlier» in Weißensel» Tochter. 10) E. G. P Werner, Tischlermeister hier, mit B. E. Gchäffner. Pensionair« in Connewitz Tochler. I l) H. A. Breitenborn, Nangirmeisler in Sellerhausen, mit E. M. H. Dietrich. Dienstmann« in GobliS Tochler. 12) C. A. Hose mann, Bucbdandlungsgebilfe hier, mit C. A. M. Schönscld, SckloffermeisterS hier Tochter. 13) F. H. Pabst, Handarbeiter hier, mit A. L. A. Wagner. HauSmannS b er hinter!. Tochler. 14) P. Th. Müller, Graveur in Annabcrg. mit A. M. Hunger, GasthauSbesitzcr» in Annaberg hinterl. Tochter. 15) F. C. Willig, Schuhmacher hier, mit E. Th. Krcmpler. iandarbeiterS in KleinpLtzscban Tochler. 16) F. W. O. -chmidt, Tischler hier, mit A. Sitte. MüllermeisterS in linai bei Aussig binterl. Tochter. !7) F. O. Zschau, ischlcr hier, mit E. M. Temlcr. SchubmachermeistcrS in Otterwisch hinter!. Tochler. >3) M. B. Richter, Klempner in Gohli», mit M. L. Christ, Briefträger» in Reudnitz Tochter. Ricolaikirche t) M. Morstedt, Ingenieur hier, mit A. E. Weber, Schuhmachermeister« hier Tochter. 2) F. A. O. Vogel, Maschincn-Vorarbeiler hier, mit L. M. Fischer, ScbmievS in Kottenau hinterl. Tochter. 3) F. A. Kröber, Markthelser hier, mit M. A. Preil, Lampenwärter» hier hinterl. Tochter. 4) F. H. M. Meyer. Schuhmacher in VolkmarSdors, mit P. M. Richter, HandelSmannS in Dresden binterl. Tochter. 5) H. R. März. Handarbeiter hier, mit W. E. Rudolph, Maurer» inKemmlitzTochter K) G.A Wackcr.Tiicdlcrbier.mil A. E. Cb. Bogt, Grundstücksbesitzer» in Beulken binterl. Tochter. 7) F. G- Hager. Kaufmann bier. mit A. C. E Umbach. Kaufmann» hier Tochler. 8) P. B. Zschau, Glaser in Belgershain, mit I. A. M. Hecker, Schriftsetzer« hier hinterl. Tochter. 9) F. M. Ferl, Comptoirist in Reudnitz, mit A. H- Polz. Glasermeistcr» in Mutzschcn Tochter, lü) F. F. E. Schnssert, Photograph in Borna, mit E. O. C. Zimmer au» Langensalza. Il) M. B. Roßberg, Buchbinder hier, mit P. I. Benedict, Handarbeiters in Eutritzsch Lachter. l2) E H. F. Schulze, Schriftsetzer hier, mit L. M. Werner. Markb beljerS hier Tochler. 13) C. W. F. Reymann. Kaufmann in Berlin, mit A. M E. Prager, Privatmann» hier Tochter S». Matthäi: 1) K. F. Weber. Maurermeister hier, mit E. M. L. Kind, ZimmermeisterS hier hinterl. Tochter. 2) F. O. Rcinbardt. »ürschnermeister hier, mit P. M. Landrcck, MühlcnbesitzerS in Hänichen bei Leipzig Tockter. 3) G. L. Saupc, Klempner hier, mit W. H. Frübaus, Privatmanns hier Tochter 4) H. A. W. Friedrich, Schuhmacher hier, mit A. B. A. Beyer, Spediteur» i» Merseburg hinterl. Tochter. 5) H. K. Steinmrier. Schneidermeister hier, mit S. E. Schwarze, Buchhalter» in Grünau Tochter. 6) H. T. Junghanii», Obersahrer der BerusSseuerwehr hier, mit N. M. verw. Rade ged. Rüvrich hier. 7) C. A. F. Jacobey, Buchbinder hier, mit A. M. Richter, Steingulbreher» in Colditz Tockter. 8) C- G- A. Sommer, Stuckateur hier, mit A. Glaser hier 9) O. A. L. Klett, Maler hier, mit H. H. B. Patzschke, Schank- wirths in Zeitz binterl. Tockter. >0) G- A. Lory. Buch- binderhier, mit A D.L.Kuhlmann, SilberarbeiterS hierTochter. N) F- L- H- Psubl, Postbote in Zerbst, mit F. L- M. Schmitt, Fuhrmanns in Zerbst binterl. Tockter. 12) E R. Kuwmrrlöw, Fabrikarbeiter in Borna, mit W. H. Günther, Cigarrenarbciters in Brehna Tochler. 13) K. I. Lange. Steinmetz hier, mik A L. B. Brunn. Schneidermeister» in Aken an der Elbe hinterl. Tochter. l4) F. K. Müller, Maurer hier, mit P. Ncntzsck. GiilSbesitzer« in Langenreichen, bach bei Torgau hinlerl. Tochter. 15) M. E. R. Becker, Zimmerer hier, mit W. B. Lehmann, Hausbesitzer» in Gulen- drrg bei Halle o/S. Tochter. l6) F. A. Kuppe, Bremser an der Slaatsbahn hier, mit P. M. Brade. Maurer» in Creuma bei Delitzsch hinterl. Tochter. 17) I. Kielhorn, Manrer hier, mit F. P. verw. Voigt, geb. Rohr hier. 18) C. B. Haugk, Kausmann bier. mit C. E. Reuter. NentamlSqehilsen» in Ellmann. Kreis Hoßnirt, hinter!. Tochter. 19) C. R. H. Knaus. Kausmann in Halle a/S.. mit I. F. Unaleick. Privat mann» hier Tockter. 20) F. E. Weder, Fabrikbesitzer hier, mit B. M. E. Fritzscke, Kausmann» und Fabrikbesitzer» in Leipzig Tochter. ' Postamt 1 Augustusplay. 2. Tclcgraphenamt imPostgebäudr oni Augustusplay. 3. Postamt 2 am Lcipzig-DreSduer Bahnhöfe. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhöfe, b. Postamt 4 (Mühlgaffe). 1) Die Postämter 2, 3. 4, 6, 7, 8, S und 11 siud zugleich Lrle- araphenanstallen. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung au die nächste Telegraphenanstalt augeuommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckerriea sowie größerer Geld- und Werthpackete uicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetvostamt) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Die Dienststunden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer vou 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr früh (im Sommer vou 7 Uhr fttth) bi» 9 Uhr vormittag- und von 5 bi- 7 Uhr Nachmittag». Die Post ämter 2 und 3 sind für die Annahme »c. vou Telegrammen außer drn Postdienststundeu au den Wochentage» auch vou 8 bi» 9 Uhr Abend- geöffnet. Beim Telegraphcnamte a» Auauftusplatz werde« immerwährend, auch tn der Nachtzeit, Telegramme,«r Beförderung angenommen. Bei dem Postamt t am Aognstn-platz findet au de» Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch m der Staude vou 11 bi» 12 Vormittag» eine Au-gabr vou Briefen au regelmäßig« Abholer statt. AuSkiiiistSftcllcn der königlich sächsische« Staat»e1se»hah«- verwaltung Dresdner Bahnhos. geöffnet Wochentag- 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittag», Gonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittag-) und der königlich preußischen Staat»risen»ahuverwalt««« (Brühl 75 u. 77 sCreditanstalts parterre im Laden, geöffnet Wochentag« 9— 1 Uhr Bonnittags und 3—6 Uhr Nachmittag-, Sonntag» 10— 12 Uhr Mittags) geben beide nnentgeltlich AnSknnft ».im Personenverkehr über Ankunft nnd Abgang der Zug« Zuganschlüsse, Reiserouten, Btlletpreise, Reiseerlnchternageu. Fahrpreisermäßigungen re.; d. im Güter-Berkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze. Kartirungeu rc. Landwchr-Vurcan im Schlosse Pleißeubnra, Thurmhau», 1. Ltage links (über der Wache befindlich). Mcldestuuden sind Wochentags von 8 Uhr Vormittag» bi» 2 Uhr Nachmittag», Soun- und Festtag» von 9 bis 12 Uhr Vormittag». Lcffciitlichk Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Bolksbibltothek ll. (l. Bürgerschule) 7V.—9'/. Uhr Abend». Volksbibliothek V. (Poststr. 17. i. Hose lks.) 7'/,—9',. ll. «b Pädagogische Centralbibliothck(Comeniusstiftnng), LehrervereinS- Haus, Kramerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Städtische Tvarcane: Expeditionszeit: Jeden Wochentag Ein- zablungcn, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr un- unterbrochen bi» Nachmittag» 3 Uhr. — Efsccten-Lombardgeschäst parterre link». — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstraße 8/10; Gebrüder Spillner, Windmühlrnstraße 37; Heinrich Unruh, Wcststraße 33; Inliu» Hoffmann, Petersstein- weg 3: Julius Zinck. Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. Städtisches Leihhaus: Expedittonszeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psänderversatz und Herausnahme vom neuen Vörscngcbäude, für Einlösung und Prolongation vou drr Nordstrabe. In dieser Woche nnd an den entsprechenden Taqe« verfallen die vom 24. Tecbr. bis 31. Trcbr. 1887 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Miteutrichttwg der AuctionSgcbühren stattfiudco kann. Stadt-Steuer-Einnahme. ExpcditioaSzeit: Vormittag» 8—12 Nachmittags 2—4 Uhr. Kgl. Sachs. Standes-Amt, Sckiloßgasse Nr. 22. Wochentag» geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bi» 5 Ubr, Sonntag» und Feier tags 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung vou todtgebornen Kindern und solcher Sterbesälle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolge» nur an Wochen- tagen Vormittags. Friedhofs-Expedition nnd Taffe für den Süd-, Nord- und neue» JohanniSsriedhos Sckiloßgasse Nr. 22 in den Räumen de» Köuigl. Slandes-Amtcs. Daselbst ersolgt während der beim Staude- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellen auf vorgedachtcn Friedhöfen, sowie die Ausfertigung der Loncession». scheine, Vereinnahmnng der Concessionsgclder und die Erledigung der sonstigen ans den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schlntzzeit für den Besuch der Friedhöfe Abend» 6 Uhr. Handelskammer Neue Börse l. (Eilig. Blücherplatz). Vorlegung vou Patentschriften 9—12 und 2—4 Uhr. Fernjprech-Nr. 506 (ll). Daheim für Arbeiterinnen, Branstraße Nr. 7, wöchentlich 1 für Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. I. Sanitatswacke de» Samariter-Vereines, Haillstraße 14. Nacht dienst : 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bi» 6 Uhr früh. II. SanitätSwache de» Samariter-Vereine-, Peterssteiaweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abend» bis 6 Uhr früh. An Sou»- und Feiertagen von 6 Uhr Abend» bi» 6 Uhr früh. Die Universitäts-Polikliniken ia der Nürnberger Straße Nr. 55 werven während der Ferien (6. August bi» 15. Oktober d. I.) wie solgt geöffnet sein: Die chirurgische Poliklinik (für äußerlich Kranke) täglich von '„11-12 Uhr; ^ Die medlclnische P«likltnir (für innere Kraatheileu) uur an den hiesigen Markttagen (Dienstag», Donnerstag» and Soun» abend» Nachmittag» von V,2—3 Uhr. Alisaahme neuer Krauler jedoch nur bi» '/,3 Uhr. Die KtnderpoltMnik wirb während de» Mouat» September von 9—10 Ubr Vormittag» geöffnet lein. Ktnder-Poliklinik (begründet 1855), Sewandgäßche» 1, k.. Ecke der Universitätsstr., Ptarkttag« 3 Uhr. (Impfungeu s. Arme gratis.) Aranen-Poliklinik, ebendas., Markttag- 4 Uhr. Anstalt f. animale ImpfnngLTurarrstr 16. Wochent. 11—1 Uhr. Poliklinik für Ohren-, Richen-, Hals- und Ln«,«leide» Lcssingstratze 20, I., Ecke der »bomasiusstraße, B. 8—9 Uhr. Stadtbad im alten Iacob-bo-Pttale, an den Wochentagen von früh 6 bi» Abend» 8 Uhr und Sonn- und Feiertag» vou früh 8 bi» Mittag» 1 Uhr geöffnet. Städtische« Mnsrnm geöffuet vou 12—4 Uhr. «utrttwqr» 1 ^ll
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