Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-22
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
5734 gerückt, eS habe» auch die Stadtverordnete« in ihrer «estrige» Sitzung dem Lorschlage de« vereinigten Rechts» und Finanzausschusses, die nur provisorisch errichtete Stelle eine- dritten besoldeten Stadtrathe« wieder rinzuzieheu, Zu stimmung ertheilt. — Infolge der fortwährenden Zu nahme der Bevölkerung war die Beschaffung einer Hilfskraft kür den Pfarrer der hiesigen Moritzkirchrngemeinde dringend nvthig, und es hat mit Rücksicht hieraus da« evangelisch-lutherische LandeS-Consistorium beschlossen, schon für allernächste Zeit einen Hilf« geistlichen für die ge nannte Parochie, und zwar in der Person des bereit- ordinirlen Predigtamtscandidaten Herrn Paul Georg Wacker au« Krankenderg, zuletzt DiakonatSvicar in St. Afra, anzustrllen. — Löbau, 20 September. Nachstehender, dem „Ge selligen" berichteter Fall beweist, daß da« Pferd außer feinem allgemein bekannten Verstand auch eine außer ordentliche Gedächtnißkrast besitzt. Bor un gefähr fünf Jahren verkaufte ein Besitzer au« Hiesiger Gegend ein von ihm selbst erzogenes, 6 Iayre alte« Pferd an einen weit von hier wohnenden Händler. Aus dem letzten Markte in Iablonowo kaufte nun der Besitzer ein Pferd, in welchem er sofort das vor fünf Jahren verkaufte wiedererkannte. Ti er mit dem Thiere aus keinen Hof kam. wieherte dasselbe freudig lo«; hierdurch aufmerksam gemacht, zäumte er es ab. um sich zu überzeugen, was es beginnen werde; da- Pferd ing ohne alles Bedenken in den Stall und zwar auf den- lben Platz, aus dem es früher gestanden hatte. Trotz der nge der Zeit hatte das Thier sein früheres Heim sofort wieder erkannt. 8. Pirna, 20. September Dem ernsten militairischen Dienst folgt bei Sr Majestät dem König nun wieder die waidmännische Arbeit. Der Monarch begab sich heute früh mit mehreren hohen Osficieren, darunter der General« tieutenant von Rudorfs, zur Hirschjagd auf Eunnersdorser Revier bei Köuigstein, wobei dann da« Jagdiner im Hotel Stadt London zu Königstein arrangirt war. Die Jagd war von dem schönsten Wetter begünstigt. — ES erfolgt jetzt eine Aenderung in den Dispositionen, wonach Ihre königl. Hoheit die Prinzessin Mathilde wie seinerzeit gemeldet wurde, gleich von Sigmaringen auS die projectirte Be- fuchsreise zu der erlauchten Tante, der Herzogin von Genua, antreten sollte. Die Prinzessin traf heule wieder aus Sigmaringen in Dresden, beziehentlich in der Vista zu Hosterwitz ein. — Im königlichen Lustschlosse Pillnitz weilen zur Zeit noch verschiedene Hoffunctionaire re.; von übermorgen an wird eS dann aber still werden in den Räumen deS KönigsschlosseS. — Betreffs der Wiederwahl des Herrn Bürgermeisters Oehlschläqel ist nunmehr der Termin aus den 28. d. M. festgesetzt. Beide städtische Collegien Vereinen sich hierbei zu einem einzigen Wablkörper. — Im Anschluffe hieran erfolgt heute im .Anzeiger" ein Hinweis daraus, daß demnächst auch Neu- bez. Ergänzungswahlen für das Raths collegium und die Stadtverordnetenschaft nöthig Werden und also von einer Periode communaler Wahlen ge- ^ Krochen werden könne. — Unsere Artillerie ist heute dp, Mittag nach einer dreiwöchentlichen Abwesenheit wieder aus den Manövern hierher zurückgekehrt. Die Mannschaften hatten diesmal während des Cantonnement» in der Lausitz rc. namentlich viel unter der Nässe zu leiden gehabt; schnell sind aber die auSgestandcnen Strapazen vergessen worden, so daß die Truppe durchaus eine» frischen Eindruck machte. — Es ergeht jetzt herzliche Einladung zu der TienStag de» 25. d. M. zu Rosendors in Böhmen stattfinlendrn feier lichen Einweihung der dortigen evangelisch-lutherischen Schule, für welche Feier der Eons,storialrath Superintendent vr. Dibeliu« au« Dresden die Krstprediat übernommen hat. Man darf hoffen, daß sich zur bezüglichen Theilnahme zahlreiche Freunde deS Gustav-Avolf-VereinS, welcher sich der erwähnten Diaspora-Gemeinde wiederholt kräftig angenommen hat, nach dem benachbarten Vöhmerlande ausmachen werden. — Durch die sehr ausgiebig einaetretenen Herbst» edel ist in den letzten Tagen der Schifffahrt manch Hinderniß bereitet Worden. Ein schier undurchdringlicher Schleier hatte sich über die ganze Landschaft gelegt. — Dem Dresdner Carola hause übergab man jetzt wieder einen Steinbrucharbeiter, dem durch niedergegangene GesteinSmassen in einem Bruche zu Dohna Verletzungen zugesügt worden waren. besteht darin, daß die betreffende» Erlebnisse in Wirklichkeit so lauge daaer» würden und wir auumehr die im wachen Leben gemachten Erfahrungen in da- Traumleben mit hiuüberuehmen. vr. F. Scholz berichtet auS seinen Erfahrungen Folgendes: „N>ch schweren körper lichen Ermüdungen und einem geistig wie gemüthlich sehr anstrengenden Lage begab ich «ich, nachdem ich noch die Uhr aufgezogen und ans das Rachttischchea gelegt hatte, zu Vett und schlief bei noch brennender Lampe sofort ein. AlSbald befand ich mich aus hoher See an Bord eine- mir bekannten Schiffe-. Ich war wieder jung und stand am Sn-guck. Ich hörte das Meer rauschen, und goldene Lichtwolken umwogten mich. Wie lange ich so gestanden, weiß ich nicht; aber eS war eine unendliche Zeit. Da änderte sich die Scene. Ich war am Laad und meine längst ver storbenen Eltern kamen, mich zu begrüßen, sie führten mich zur Kirche, wo lauter Orgelio» erklang. Ich freute mich, wunderte mich aber zu gleicher Zeit, dort meine Frau und Kinder zu sehe». Der Geistliche bestieg die Kanzel uud predigte; aber ich konnte nicht- verstehen, da die Orgel immer noch gespielt wurde. Ich faßte nun meinen Sohn a» der Hand, um mit ihm den kirchthunn zu be steigen; aber wiederum verwandelte sich die Scene. Statt neben meinem Sohne stand ich neben einem mir früher bekannten, in Wirklichkeit längst verstorbenen Officier. Ich bin als Militairarzt beim Manöver und wundere mich eben darüber, daß unser Major ein so jugendliche- Au-sehen hat. als ganz in meiner Näh« uuver- muthrt eine Kanone abgeseuert wird. Erschrocken suhr ich in die Höhe, wache aus und merke, daß der vermeintliche Kanonenschuß feine Ursache in dem Oeffuen der Schlafstubenthür, durch die Jemand eingetreteu, findet. Wahre Ewigkeiten hatte ich in dem Traume durchlebt: aber als ich aus der Uhr aachsah, war seit dem Ein- schlafen nicht mehr als — eine Minute vergangen, viel kürzere Zeit, als mau zum bloßen Erzählen braucht." So wenig Merk- würdige- dieser sonst sehr gewöhnliche Traum zeigt, so giebt er doch ein vorzügliche- Beispiel ab für den hohen Grad von Täuschungen, denen Träume bezüglich ihrer Zeitdauer unterliegen. Auch sind Beobachtungen, an denen sich ebenfalls die außerordentliche Kürze der Zeit ergiebt, innerhalb deren ein Traum im Gehirn de- Schla fenden sich obspielt, wiederholt gemacht worden. Napoleon I.» der bei der Explosion der Höllenmaschine im Wagen schlief, durchlebte in dem unendlich kleinen Zeitraum zwischen der Wahrnehmung des Knalle- und dem Erwachen den Uebergang über den Tagliamento und die Kanonade der Oefterreicher und erwachte mit dem AuSruse: „Wir find uvterminirt!" Ebenso wie im Traume hat man auch bei außerordentlichen Borgängen, so z. B. in Fällen von dringender Lebensgefahr, beobachtet, daß die seelischen Processe mit ungewöhn licher Schnelligkeit sich absvielen. Bon einer Dame, die dem Ertrinken nahe war, wird berichtet, daß sie nach ihrer eigenen Mittheiluug in dem Zeitraum von zwei Minuten ihre ganze Vergangenheit noch einmal durchlebte, wobei die unbedeutendsten Detail- sich vor ihrer Phantasie ausbreiteteu. Scholz nimmt an, daß in Augenblicken großer LebenSgesahc da- Seelenleben sich ge wissermaßen conccntrirt uud eine große Fülle unbewußter Bor- stellungen sich plötzlich au die Oberfläche drängt; andererseits dürfte eine Erklärung für die außerordentliche Schnelligkeit, mit der die verschiedenen Vorstellungen im Traume aufcinandersolgen, wohl in dem Umstande zu suchen sein, daß mit der Ausschaltung gewisser Nervencentren (Ganglien), wie sie allem Anscheine nach im Traume stattfindets die Bahn, welch« der Nervenstrom im Gehirn zurückzu- legen hat, eine viel kürzere, und der zu überwindende Widerstand rin so viel geringerer ist als im wachen Zustande, wo jene Ganglien, io welchen die höheren seelischen Thätigkeitcn sich abspieleo, als eben 'o viele die Fortleituug de» NervenstromeS verzögernde Zwischen- ativuen in dem Gehiruapp. cot eiugefügt sind. vermischtes. --- Berlin, 20. September. Der Vorstand der Deutschen Allgemeinen Ausstellung für Unfallverhütung — Berlin 1889 — hat sich bekanntlich in Folge der umfang reichen Anmeldungen aus allen Theilen de- deutschen Rciches ond auch de- Auslandes dazu entschließen müssen, Erweite rungsbauten vorzunehmen, um Raum für die große Zahl derjenigen Gegenstände zu schaffen, welche in den vorhandenen Räumen nicht mehr unlergebracht werden können. Der Er bauer deS allbekannten Eisenpalastes aus dem Landes-AuS- stellungSplatz. Herr Ingenieur C. Scharowski, hat die An fertigung des Entwurfs für eine neu zu errichtende große Maschinenhalle übernommen. In Verbindung damit wird rin FahrstuhlhauS errichtet, in welchem Fahrstühle verschie dener Systeme zur Anschauung gebracht und dazu benutzt Werden sollen, daS Publicum aus ein circa 20 m hohes Plateau zu sührcn. lieber diesem Plateau wird sich als Mittelpunkt des gesammten Bauwerk- ein Leuchtthurm von circa KO m Höhe erheben. Von diesem Tburm — in der That ein UnsallvcrhütungSobject allerersten Range- — soll mit einer Reihe von BelcuchtuogSapparaten manipulirt werden; auch wird aus demselben ein durch atmosphärische Lust wirkende-, neu patentirteS Nebelhorn Auislelluug finden, welches den Schall 14 bis 16 km weit fortpflanzt, während die bisher gebräuch lichen Damps-Sirenen nur bis aus 2 km Entfernung gehört wurden. Mit Rücksicht daraus, daß die Bedeutung und Wirksamkeit der Unsallverhülungs - Apparate am vollkom mensten erkannt und gewürdigt wird. wenn letztere im Be triebe zur Vorführung gelangen, ist die Thatsache besonder- erfreulich, daß eine große Zahl von Betriebsuiitcrnehmcrn Gesammtausstellungen ihrer BetriebSemrichtungen angemcldet haben und di« verschiedenen Betrieb-Phasen von der ersten Bearbeitung deS Rohstoffes an bis zu jener letzten Thätig- keit, we ch« da« fertige Fabrikat in den Handel bringt, m Wirklichkeit vorsührei: werden. Man wird den Arbeiter i» seiner Thätigkeit brobachlcn können bei allen den inannigsachen Vorgängen in einem Miihlcnetabliffement. einer Brauerei, Wäscherei. Weberei. Druckerei, Stäikesabrik, Faßsabrik u. s. w. Auch die Bortheile der künstlichen Kälteerzeugung in hygiei- »ischer Beziehung sollen durch große Eismaschinen dem Publicum ersichllich gemacht werden. --> Wien, 20. September. Die Leiche deS Fürsten Schwarzenberg ist von de» Prinzen Louis und Felix und der Beamtenschaft am Dienstag Abend von Krauenberg nach Wittiugau geführt worden. Bor der Stadt wurde sie von der Stadlvertrelung. der Gastlichkeit, den Vereine» und einer großen Volksmenge empfangen, welche sie unter Borautritt von Fackelträgern nach der DecanatSkirche geleiteten, wo fürst lich schwarzenbcrgische Grenadiere in alterthümlicher Tracht und Bingercorp» die Leichcnwache Übernahmen. Von allen Seiten treffen zahlreiche Abordnungen, auS Prag ein Sonder- rua mit 400 Theilnehmern ein. Erzbischof Schönborn cele- orirte heute Vormittag da- Requiem in Anweienbeit von 85 schwarzenbergische» Patronat-geistlichen. Auch di« Kaiserin Augusta und der König der Belgier habe» Beileidstelegramme gesandt. — In den letzten Tagen sind, wie der „Freie Rhälier" meldet, in Ehur wiederum ein Steinbock und eine Stein- ziege angekommeu. die im ..SteinbockAyl" bei Zilisur Unterkunft finden sollen. — Wie lange »ährt eia Traum? Es spricht die höchste Wohrscheialtchkelt dasür, ja, Erfahr»»« uud Er bstüeobachtuug b«. I stäligen e- geradezu, daß Traumbegebeudeiten Wirklichkeit nurI Von secuaden-, höchsten- minutenlanger Dauer sind. Die Täuschung H. DaS Schweben und Kreisen der Vögel'). Bon vr. L. Staby. »Der Vogel fliegt", da- heißt, er durchschneidet kraft der Be wegung seiner Flügel die Lust, und dieS geschieht bekanntlich in fol- gender Weise. Der Bogel schlägt mit den Flügeln aus die Lust; wird der Flügel noch unten gedrückt, so liegen die Federn desselben dicht aneinander, sie bilden ein festes Daä>, welches stark aus die Luft drückt, wird er dagegen von unten nach oben gehoben, so liegen die Federn nicht dicht zusammen, sondern sie sind etwas auSeinander- aeschrägt, so daß der Flügel keine dichte Fläche darstellt, der Wider stand der Lust also jetzt sehr gering ist. Durch diesen Druck auf die Luit von oben nach unten und von vorn nach hinten erhält sich der Bogel in der Lust in Bewegung: er fliegt. Eine von dieser gewöhnlichen abweichende Art des Fluge- ist das Schweben oder Schwimmen in der Luft, wobei der Vogel ohne Flügelschlag eine längere oder kürzere Zeit mit auSgebreiteten Schwingen in der Lust dahinschwebt. Fast jeder fliegende Bogel ist im Stande, zu schweben, denn dazu gehört nur, daß er seinem Körper durch einige Flügelschläge ein« gewisse Bewegung giebt und sich dann, die Flügel ausbreitend, dieser Bewegung überläßt. Die Geschwnidig keit de- Körpers führt ihn dem Gesetze der Trägheit gemäß eine gewisse Strecke durch die Luft hin, wobei allerdings die Schn eilig, keit b-r Vorwärtsbewegung wegen des Luftwiderstandes rasch abnimmt, und der Vogel auch infolge der Schwere allmälig sinkt. Können wir diese Bewegung ohne Flügelschlag fast bei allen Vögeln, sogar bei den schlecht fliegenden, beobachten, so tritt sie in ihrer Vollkommenheit doch nur bei den guten Fliegern auf, wie bei den Tauben, Möven, Schwalben, Seglern, Reihervögeln und besonders bei den Raub vögeln jeder Art. Hier ist diese Bewegungsart, die bei den schlechte» Fliegern nur Ausnahme ist, zur gewöhnlichen geworden, bei den Raubvögeln bckannterwetse derartig, daß fast Jedermann einen In der Ferne dahinschwebenden, nicht genau zu erkennenden Bogel ohne Weiteres als Raubvogel anspricht. Betrachten wir nun einen schwe benden Bogel, z. B. einen Falke». Er ist von einem Baum oder einem andern erhöhten Punkte abgestoben, setzt sich durch einige kräftige Flügelschläge in rasche Bewegung, breitet dann seine mächtigen Schwingen ans und gleitet nun ohne sichtbare Bewegung rasch dahin; erst nach langer Zeit bewegt er die Flügel wieder zu einem neuen Schlage, dann ist er wieder vollständig in Ruhe. Auf diese Weise legt er schwebend große Strecken zurück. Ist daS Wetter ruhig und windstill, so treibt der durch den Flügelschlag ge »ebene Anstoß zwar den Bogel weiter vorwärts als bei cntgegen- stehendem Wind, da der Luftwiderstand gering ist, aber durch seine Schwere sinkt er rascher, er muß also, um sich in gleicher Höhe zu halten, daS Schweben öfter durch Flügelschläge unterbrechen. Mäßiger Wind dagegen ist dem Schweben sehr förderlich; denn, fliegt der Bogel in horizontaler Richtung gegen den Wind, so drückt die be. wegte Lust zwar gegen den Körper und vermindert so die Schnellig keit. aber die an der Unterseite dahingleitend« Luft drückt den Körper nach oben und verhindert so den Bogel am raschen Sinken. Stellt der Bogel seine Längsachse schräg nach oben, so wird er durch die Kraft des Flüaelschlages auch schwebend in dieser Richtung weiter geführt; diese Kraft würde aber bald verbraucht sein und der Körper wieder sinken, wen» nicht der Wind fördernd einträtc. Die ent- gegcnstrümendc Lust drückt stark gegen den nach oben gerichteten Körper und hebt ihn dadurch empor und zwar viel höher, als er ohne diese Hils« steigen würde. Eine je größere Fläche der Vogel dem Luftdruck darbietcn kann, desto höher steigt er empor, wenn auch andererseits die Reibung der Luft größere vorhergehende Kraf't- anstrenguug erfordert oder aber die Schnelligkeit des Fluges beein trächtigt. Deshalb finden wir diese Bewegung ohne Flügelschlag andauernd nur bei Bügeln mit großen, weit auSgcdrcitcteu Schwingen. Je stärker der Wind ist, natürlich nur bis zu einer gewissen Grenze, desto besser wird der Bogel vom Wind gehoben und desto weniger häufig braucht er ohne zu sinken durch Flügelschlag sich neuen Anstoß zu geben. So sagl Bennet vom Albatros, dem großen ausgezeichneten Flieger des Meeres, daß er selbst im Sturme die Flügel nicht bewege; und Iouan beobachtete, wie Brehm »nttheilt, daß der Albatros bei Windstille elwa alle fünf Minnlen, bei stärkerem Winde aber nur alle sieben Miauten mit den Flügeln schlug. Richtet ein schwebender Vogel seinen Körper nach unten, so ist die Abwärtsbewegung Anfangs sehr langsam und wird auch nur ganz allmälig schneller, da die ausgcbrcilcten, dicht geschlossenen Schwinge» wie ein Fallschirm der Lust einen großen Widerstand entgegensetz?» und den Körper bindern, rasch nach unten z» gelangen. So sehe» wir fast alle Vögel, die sich ans großer Höhe und Ferne einem Geg.»stände aus der Erde langsam naher», schwebend ohne Flügelschlag i» langem, flachem Dvgeu sich berabjcnken, während bei schneller Bewegung nach unteu di« Flügel vollständig an den Körper heranqezogen werden und der Bogel nn» wie ein Slcin aus der Luft herabsanst, wie wir es bei Beute grei fenden Raubvögeln täglich sehen können. Soll die Bewegung nach unten nicht so reihend als diese, aber schneller sein als das Schweben zur Erde, so hebt der Bogel oft beide Flügel nach oben, so daß sich die Spitzen über dem Körper fast berühren; der Luft widerstand wird hierdurch geringer, und ziemlich schnell gelang! der Vogel nach unten. Dies scheu wir sehr häufig, wenn Taube» sich aus der Höhe auf ihr heimathlicheS Dach hrrablaffen oder wen» Schwimmvögel, besonders Möven, sich auf dos Wasser niederlasse» wollen. Eine dem Schweben ganz ähnliche, auf denselben Grundsätze» beruhend« Art der Bewegung ist das Kreisen einiger Vögel, d. h. das Aufsteigen in Schrauben oder Spiralform in groß« Höh» ohne treibend« Bewegung der Flügel, in dem sich der Bogel voll ständig bewegnagSlos verhält bi« auf di« kleinen Einstellungen be steuernde» Schwanzes und de- Körpers, um die gekrümmte Bahn inne- »»halten, oder mit anderen Worten, um im geeigneten Moment den Körper gegen oder mit dem Winde zn richten. Da« Kreisen kann nur bei beweater Luft stattfiuden, uud es kommt aus folgende Weise zu Stande. Der Vogel richtet, nachdem er eine gewisse Geschwindigkeit erlangt bat, dle Längsachse seines Körpers nach oben gegen den Wind. Durch diesen wird er, wie schon beim Schweben gezeigt, nach oben gedrückt. Bald jedoch läßt die bewegend« Kraft nach. Jetzt aber dreht sich der Bogel und geht mit dem Winde, und zwar rieftet er seine Achse etwas nach unten: er fällt, und der Wind drückt be sonders von hinten auf ihn und verleiht ihm dadurch wieder größere Schnelligkeit. Dreht er sich jetzt wieder nach oben uud gegen den Wmd, so wird er durch denselben wieder emporgchoben, und zwar höher als vorher, da die erlangte Schnelligkeit größer geworden war durch das Treiben mit dem Winde; allmälig kommt er so ohne Flügelschlag immer höher. Das Nussteigcn in dieser Weise geschieht am schnellsten, wenn dle Geschwindigkeit deS WmdeS nach oben hin zunimint, wie eS ja gewöhnlich der Fall ist; in kurzer Zeit ist der Vogel dann in ungeheuere Höhen emporgeschraubt. Bei zu win digem, stürmischen Wetter, wo der Wind den Bogel vor sich her- jagen würde, kann er natürlich ebensowenig kreisen, als bei ganz siller Luft. Bersolgen wir die kreisende Bewegung eines Bogels genau, so beobachten wir jedesmal, daß die Bahn eine je nach der Stärke des Windes mehr oder weniger schief gestellte Spirale bildet; denn der kreisende Vogel wird immer durch den Wind etwas abgetrieben. Das Heben de- Körpers gegen de» Wind und das Senken mit dem Winde kann man, wenn der Bogel in meist zu großen Höhen kreist, mit bewaffnetem Auge ganz deutlich beobachten. ES sind nun nicht gar viele Lustbewohner, welche ohne Kraft anstrengung in dieser Weise sich in die Höhe emporschraubcn. Die meisten, fast alle, gehören zur Sippe der Tagraubvögel. Unter diesen sind eS nun durchaus nicht die gewandtesten, die diesen eigenthümlichen Flug ausführen, sondern es sind meistens die weniger chnellen Flieger. ES ist behauptet worden, die schweren Bügel Hunten am besten kreisen, denn die Reibung der Luft an einer roßen Oberfläche wirkt, wenn der in Bewegung befindliche Bogel eicht ist, hemmender auf die Geschwindigkeit, als wenn der Körper chwerer ist. Dem Gesetze der Trägheit zufolge beharrt der schwere Körper länger in der Bewegung, d. h. er setzt der hindernden Lust einen größeren Widerstand entgegen als der leichte. Dieses muß »gegeben werden, aber dagegen wird wiederum der leichtere Körper mrch den Wind höher gehoben als der schwere und dies würde den eben erwähnten Vortheil des schweren Körpers wohl aufwiegen. Nach meiner Ansicht ist für das Kreisen die Form der Flügel von Bedeutung. Es ist selbstverständlich, daß die Fittige der guten Flieger überhaupt groß und mächtig sind. Sind aber die Flügel lang und spitz, wie bei den besten Fliegern, so kann die Luft von unten gegen den Bogel nicht so stark drücken, ihn also nicht so hoch emporheben, als wenn die Flügel abgerundet sind und, auSacbrcitet, eine breitere, rundere Form haben, so dem Winde eine größere, vollere Fläche darbietend. Auch die Wölbung der Schwingen ist von Vortheil, diese kann aber nur bei runden, breiten Flügeln in Betracht kommen und es leuchtet ein, daß der Wind auf breite, gewölbte Flügel viel bedeutender wirken muß, als auf lange, schmale, in eine scharfe Spitze aus- laufendc. In der That sehen wir nun, daß die besten Flieger mit den langen, spitzen Flügeln nicht im Stande sind, zu kreisen, weder die schnellen Falken, noch die mit so ausgezeichneten Flugwcrkzeugeu versehenen Schwalben und Segler. Bei diesen ist fast immer die zweit« »der dritte Schwinge des Flügels die längste, der Flügel also ganz spitz, während bei den kreisenden Bügeln die vierte oder fünfte Schwinge die längste ist, der Flügel also etwas abgerundeter erscheint und immer auch breiter ist als bei den Schnellfliegern. Die mit schmalen, spitzen Flügeln ver- ehrncn Bügel können demgemäß zwar'große Strecken schwebend sehr rasch durcheilen, viel schneller als die kreisenden Bügel, da der Luft widerstand bei ihnen geringer ist; sie sind aber in Folge dessen nicht ini Stande, wie die Kreiser sich in der Luft schwimmend längere Zeit fast aus derselben Stelle zu erhalten oder auf große Strecken in sehr langsam weiter zu schweben. Betrachten wir nun die kreisenden Vögel, so finden wir außer in der Familie der Raubvögel sehr wenige in anderen Familien; der Storch mit den ziemlich breiten, stumpfen Flügeln ist wohl der einzig bekanntere. Man sieht ihn häufig in hoher Luft seine Kreise ziehen, aber Künstler in dieser Bewegung, wie sie die Grupp« der Raubvögel zeigt, ist er nicht. Unter den Räubern nehmen die Geier und zwar die großen, wie der Kondor, die erste Stelle ein. sie sind es, die sich in solch unmeß- bare Höhen emporschrauben, daß ihnen der Mensch selbst mit bewaff netem Auge kaum zu folgen vermag. Bei den Geiern sind die Flügel außerordentlich groß, dabei aber, weil die vierte Schwinge gewöhnlich die längste ist, breit und meist sehr abgerundet. Die Adler, die ebenfalls vorzüglich kreisen, haben stets abgerundete Flügel. Unter unseren einheimischen Räubern sind nur die Bussarde und Milane als gut kreisende Bügel zu erwähnen. Unser gewöhn sicher Mäusebussard mit den großen, breiten Flügeln fällt uns bei seinen Kreisbewegungen am häufigsten auf. Er ist es, den wir im Frühling und Sommer, die prachtvollsten Kreis« beschreibend, ruhig dahinschweben und ohne Flügelschlag in große Höhen cmporsteigen sehen. Dann sieht man an schönen Herbsttagen oft mehrere große Raubvögel langsam hintereinander sanft schwimmend dahinziehen und sich ohne jede sichtbare Bewegung und Anstrengung in Höhen emporschrauben, in denen sie dem Auge nur noch als Punkte er scheinen. Diese ausgezeichneten Kreiser, an dem tief gegabelten Schwänze leicht kenntlich, find Königsreiher oder Rothmilaae. Nachm '/,3 Uhr Kotechismus-Uiilerredungea mit den Jünglingen, Herr Pastor Raulch, Abends 6 Uhr Herr Diak. Müller. Missionspredigt, Früh 9 Uhr Herr Diakonus Merz, Nachm. 2 Uhr kirchl. Unterredung, Hr. p. Schmidt, Früh 9 Uhr Herr Pastor Zinßer, Borm. '/.12 Uhr Kindergottesdienst. Hr.Dink. Merz, Früh 9 Uhr Herr Pastor Schilling, Früh 9 Uhr Herr Pastor Schmidt. *) Aus der Ri «man«. , Naturwissenschaftlichen Wochenschrift", Berlin, Kirchliche Nachrichten. A« 17. Sonntage nach Trinitatis predigen: Für die LhomaSgemeinde in tzer Panltnerkirche: Früh 9 Uhr Herr Superintendent v. Pank, '/,9 Uhr Beichte bei demselben, tn «er Johanniskirche: Früh 9 Uhr Herr lue. vr. von Erlegern, V,9 Uhr Beichte bei demselben, in «er Matthäikirche: Mit». '/,12 Uhr KiuderqottcSdienst, Hr. vr. Krömer, Früh 9 Uhr Herr vr. Binkau, V,9 Udr Beichte bei den Herren ?. v Hölscher, vr. Binkau »nd Diakonus Schuch, Borm. 11 Uhr Herr Bicar Hamtzsch, Abenos 8 Uhr Herr Hilssgeistlicher Eckardt, Früh 9 Uhr Herr Pastor v. Rietschel, V,9 Uhr Beichte bei den Herren ?. 0. Rietschel und vr. Kühn, Abends 6 Uhr Herr vr. Kühn, Früh 9 Udr Herr Diakonus Sell, '/,9 Uhr Beichte bei demselben und Herrn ArchidiakonuS vr. Schumann, vor der Predigt: „Bor dir, o Ewiger", Hymne vo» I. A. P. Schulz, Abends 6 Uhr Herr ArchidiakonuS vr. Schumann, Früh 9 Uhr Herr Superintendent v. Pank für die Thomasgrmeinde, Abends >;,8 Uhr Herr Land. Glootz v. Pred.-Eoll., Früh 9 Uhr Herr Via. vr. von Lrieger», '/,9 Uhr Beichte bei demselben. Früh 9 Uhr Herr Pastor Tranzschel. Früh 9 Uhr Herr Pfarrer vr. Michaelis, h 9 Uhr Herr Pastor Vic Simon-, itseicr des Festes des heil. Apostels Matthäus »nd der Kirchenweihe.) Früh '/,? Uhr heil. Messe mit Allarrrde, '/.8 Uhr heil. Messe mit Exhorte an die Jugend, 9 Uhr Adiperges, Predigt, feierliches Hochamt u. De veum, 11 Uhr heil. Messe, Nachmittags 2 Uhr seierlichc Vesper, Apostolische Gem. (Kirche Sisenbahnstrahes: Oefsentlicher Vortrag für dos christsiche Publicum Abends '/,7 Uhr. Baptisten - Gen». (Johannesgasse Nr. 15): Sonntag Predig«: Bor- mittag- 9 Uhr und Nachmittags 4 Uhr, »nd Donnerstag Abends 8'/, Uhr, Früh 9 Uhr Herr Pastor Hasse, Nachm. '/,2 Uhr derselbe: KindergvtteSdiciist, Früh '/,S Uhr Herr Pastor Jäger, heil. Abendmahl, 8 Uhr Beichte, Nachm. 1 Uhr derftld-, kirchl Unterredung mit den constrm. Jünglingen n»d Jungfrauen, Früh S Uhr Herr Bicar MagiriuS, Früh S Uhr Herr DiakoiuS Wagner; da- Wochenamt hat vom 24. bis 30. September Herr Pastor Sorge, Früh S Uhr Herr Pastor Schmidt, Früh 9 Uhr Herr Pastor Ransch. »ach »er Predigt Lommanio», Beicht« '/F Uhr, Herr Liaknns Müller, «M». 11'/.NHrKlndrrg»,,es»ir,ft. Hr.Diak. Müller, St. Nicolai: St. Matthäi: St. Petri: St. Pauli: St. Johannis: St. Georg: St. Jacob: reform. Kirche: kathol. Kirche: in Connewitz: in Eutritzsch: in GohliS: t» Lindenau Planitz: Bendaitz: in Reudnitz: in Schöneseld: in Neustadt: in Thonberg: tn BolkmarSdorf UV. Auch soll an diesem Sonntage eine Collecte zum Kirchenbau in Ricderhaßlau vor den Thürcn sämmtl. Kirchen gesammelt werden. HI (Lugllsed Amerleno) Lptncop»! I». 8ebw>ri»n Lacliütrasse. Rärins 10.30 (8. 0.). — Lveusong; 6. Odaplaw: kev. ck. 8. llarckinz-s, 8. A., Rkuwcknervtra«« 3, V. Qkarel». vivino Service: Suoilax, 5 p. m., vrst« 8str^er»eku!e. vrnxer Reetio^: 8»tur<Iax, L p. w., in tbs 8»ws place. Pastor: 8sv. 6. 0. Workwau. R. A.. vvkrotraasl 15. «in»er-Gottesdienst von 11—12 Ubr. 1) Vereinsbaus (Roßstraße 141: Herr Pastor Zinßer. 2) Marnnsttst lArnvtftraße): Herr Cand. Henschler. 3) Kinderbewahranstalt (Ihalstratzc): Herr Hilssgeistlicher Eckardt. 4) - lGeorgenftraße): Herr Sind. Tamnieuhain. 5) - tEniilicustraße): Herr Land. Weickcrt. 6) » (Anger, Schulsaal): Herr Cand. Scholz«. Mlrtwoch: Matthäikirche früh keine Communion. Donnerstag: Thomaskirche früh keine Beichle. Freitag: Peterskirche früh 8 Uhr Beichle und Lommnnion, Herr Diakonus Sell. Freitag Abend */,8 Uhr in St. Pauli Bibelstunde (Matth. K, 25—34), Herr Eand. Glootz vom Prediger Collegium. Wochenamt kür Trauungen nnd Tanken: Thomaskirchc: Herr vr. Suppe. Nicola,kirche: Herr vr. Binkau. Matthäikirche: Herr Ine. Merbach. Peterskirche: Herr ArchidiakonuS vr. Schumann. Wochenamt für Beerdigungen. Wochentags früh 8—10 Uhr, Sonn- und Festtags 2—4 Uhr. Jobannisfriedhos: Herr Bicar Hauitzsch. Südsriedhos: Herr Diakonus Schuch. Nordfriedhos: Herr Hilssgeistlicher Eckardt. Heute Nachm. 2 Uhr Betstunde iu der Nicolaikirch« nach der Molerte. Motette. Heute Nachmittag '/,2 Uhr in der Nie olai kirche: vr. Rust: „Bergiß ihn nicht", vierstimmiger Chorgesang. E. F. Richter: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzet", Motette in drei Sätzen für sechs Solostimmen und Chor. (Die Texte zu den Motetten sind an den Eingängen der Kirche für 10 Ps. zn haben.) Kirchenmusik. Morgen früh 9 Uhr in der Nicolaikirche: Hauptmann: „Du, Herr, zeigst mir den besten Weg", Chor mit Orchesterbcgleitung. Lifte -er Getraute«. Vom 14. bis mit SO. September. TbomaSkirche. G. H. Göpel, Schneidemüller in Lindenau, mit A. A. L. geb. Schubert aus Eisenberg. — M. I. F. Lehmann, Architekt in Zwickau, mit I. S. G. geb. Fischer von hier. — W. F O, Fritzsche, Drechsler hier, mit A. M. geb. Fröhlich aus Ncu- sellerhousen. Ntcalaikirche. O. Th. Eckel mann, Inhaber eines Productengeschästs zu Lebtau. mit E. I. geb. Hinsche zu Radegast. — H. A A. Pöhllmann. Maurer hier, mit I. E. L. geb. dllbrecht. — R. E. Äloz, Buch- Halter hier, mit A. M. geb. Gühre. — H. A. H. Feige, Bäcker »u Broßgörschen, mit M. A. Th. geb. Schütze. — P. Wüst, Bäcker hier, mit E- L. A. geb. Naumann. Matthäikirche. I. A. Gaißer, Maler zu Merseburg, mit I. T. A. Uhl: ich von hier. — E. F. Steinbach, Kausmana hier, mit F. E. Hirschbcrg von hier. — F. W. H. Thiemann, Kaufmann hier, mit M. A. E. Andrich aus GohliS. — C. F. Stier, Buffttiec hier, mit I. Kutzschke von hier. PeterSkirche. I. B. Kühn, Handarbeiter in Gohlis, mit A. F. A. Tranl- mann von hier. — K. H. Eberlein, Schmied hier, mit I. S. Kirchner von hier. — A. G. Werner, Handarbeiter hier, iml I. M. Strauch aus Belgern. — F. W. Richter, Handarbeiter h>er, mit B. A. Onitzsch aus Connewitz. — F. H. Hinkelmann, Bahnarbeiter hier, mit F. P. Urlaub aus Elstertrebnitz. — F. R. Fritzsche, Handarbeiter hier, mit A. E. Thomschke aus Oichatz. O. G. Berger, Kaufmann in Ehemnitz, mit A. P. Adler aus Grelleohain. — F. A. Bergmann, Lehrer hier, mit Eh. E. veno. Kötz, geb. Fischer hier. Lifte «er Getauften. Bom 14. bis mit 20. September. ThomaSktrche. E. H. Gasch', Handarbeiter- T. — F. R. P. HänselS, Re staurateurs S. — G. A. Mäde's, Flascheubierhändlers S. — W. F. Nebels, Kauftnann» S. — I. I. Richter-, Tischlers — I. M. R. BittdorfS, Gütcrbodenarbeiters T. — F. F. Köhlers, Handarbeiters T. — H. E. KindlerS, Musiklehrcis S. — F. E. C. Borndrücks, Schriftsetzers S. — I. F. W. Lüdccke'S, Handelsmanns S. — C. A, O. BöttgcrS, Kaus- manns S. — E. G. StockmanuS, Gcichästsdicners S. — N. E. HentschelS, MarkthclserS T. — M. A. Scharrnb-cks, KausmannS T. — F. L. Gersten-, Feldwebels T. Nicslaikirche. H. L. Kaiser, Hausbesitzer- und Restaurateur- S. — C F. P. Knaur, Kaufmanns T. — R. R. Zacharias, Fle,schermen>e>ü T. — W. H. A. E. Perlet. Markthclscrs T. — F. H. Kießiq. Schuhmachers S. — F. A. MöbiuS, Schuhmachers S. — K. E, Löbig, Biersahrers S. — I. Flach, Ober-Werksührer- an der StaatSvahn S. — P- F. G. Göhler, Buchhändler- S. — F. W. R. Zetzsche, Rath-diener- T. — R. Spandau, Handarbeitcrs S. — W. Th. G. Meyer, Buchbinders T. — F. F. Frenzel, Redacteur- und Schriftstellers S. — G. B. Starke, Universitäts- Pedells T. — Außerdem 8 Kinder im Hcbammen-Jnstitut. Matthäikirche. K. G. Reinhardt, Kutscher- T. — F. G. K. Schloemilch, BankdireclorS S. — W. B. M. Bauer, Eorp-dieners T. — I. G. H. Beutler, KausmannS S. — E. O. Hlldebrandt, Marki- Helfer- S. — K. W Jrmscher, Tapezierer- und Decoraleurs S. — E. A. B. Keil, Kaulmanns S. — W. E. Pfeiser, Kaus. maniis S. — H. P. I. Stumpf, Fleischer- S. — G A. Abel, BcrlagSbuch!ändlerS S. — E. M. Böttcher, Maurer- T. — L. M. Drese. Tischlers T. — K. F. Pöhnert, Schuhmacher-S.— A. H. Heise, Amtsgerichtsdieners S. PeterSkirche. E. B. Pötzsch', Schneiders T. — R. P. RawtllS. Ai beiterS T. — E. H. Lässig-, Maurers S. — E. I. Jentzsch', Bankbeamte»- S. — C. I. A. Schliepcrs, Direktors T. — F. O. Hennig-, Kutschers S. — C. H. F. Pseisers, Kupserschmieds S. — F. H. Heinze'r, Feuerwehrmanns T. — I. F. O. Böhme'S. Marft- helserS S. — F. H. Schleichers, Tylogi aphens S. — G. A. Stockmanns, GerichtsschrciberS T. — E. L. Sachse's, Handels mann» S. — E T. N. Hoserichters, Schlosser- T. — E. F. W. Lang-, Poslhüs-botenS S. — I. T. R. Nicola ns', Fabrik arbeiter- T. — C. W. FrömmigS, Bcrkäusers S. — F. G. HaserkornS, Buchbindcrgchilsen- E. — L. W. Kränzigs, Fabrikarbeiter- T. — A. N. Ehrhardt-, GchrifigießerS T- — E. Pönisch', Uhrmachers und Optiker- S. — F. O. Löwe't, SchuhmachcrmeisterS T. — E. G. Döring-, TiAler» L. — H. A. I. Kr etzschmar-, Schuhmacher- S. — T- W. M. Stein«, Feuerwehrmann- T. — T L. Mey'S, Handarbeiter- 8. — I. Weidenbcchers, Schutzmann- E. — E. R. Weigel«. Schnei- der« Tochter uud Sohn.— E. L. M. Brückner«, Meiallschlcisers T. — F. A Hen»e'-, KausmannS T. — F. W. Kühueri«, Lackirers S. — F. W. Thiemig-, Schlosser« S. Nesormirtc Kirche. F. O. Rampo'S, Steindruckmaschinenmeister« b. — O. F-M. Grrmeroth«. Generelogenten« S. — N. Fr»m«iß«. Schrift setzer« T. — H F- A. T. Habrnicht«, K»»s»o»n« L. — I. O. Döhle «, »anfmann« T.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder