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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809237
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880923
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880923
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-23
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.09.1888
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»?«» Nichtamtlicher Theil. Zur Gesammtlage. gut wie verschwunden, ob und wann sie wieder austauchen wird, hängt von dem Elser der Partei ab. welche die Ver- »ichtung der bulgarischen Unabhängigkeit aus ihre Fahne geschrieben hat. * DaS Merkmal der gegenwärtigen Lage ist da» vollständige Zurücktreten des ParterlebenS hinter den großen allgemeinen Interessen der Gesammtheit. Wann wäre eS sonst jemals vorgekommen, daß die Bewegung, welche den LaiidtagSwahle» in Preußen vorangeht, im Lande selbst und im übrigen Deutschland so nebensächlich behandelt worden wäre, wie in diesem Jahre? Man liest die Wahlaufrufe der verschiedenen Parteien, macht die Wahrnehmung, daß sie in vielen Be- Ziehungen übereinstimmen und daß die Unterschiede unbedenklich sind, weit die Aushebung der staatlichen Schulaussicht, wie sie da< Centrum verlangt, und die Begründung einer hierarchischen Spitze für die evangelische Kirche, welche daS Ideal der Kreuz- zeitungSpartei ist. keine Aussicht aus Verwirklichung haben. Im Ganze» und Großen ist überall daS Streben sichtbar, den Steuerdruck zu mildern, die Gemeinden zu entlasten, die direkten Steuern zuresormiren und die Selbstverwaltung durch den Erlaß einer Landgemeindeordnung zu krönen. Wenn die Deutsch- ' freisinnigen die Einführung deS allgemeinen Stimmrechts, die Vermehrung der Abgeordneten Berlins und die Beseitigung deS NeptiliensoudS verlangen, so sind das sronime Wünsche, die unter den heutigen Verhältnissen keine Erfüllung finden kvunen, weil die Zeit Parteikämpsen, ohne welche diese For- , dttungen nicht dnrchzusetzen sind, abhold ist. Kaiser Wilhelm sagte bei Eröffnung de» preußischen Landtages am 27. Juni: .Ich bin der Meinung, daß unsere Verfassung eine gerechte und nützliche Lertheilung der Mitwirkung der verschiedenen Gewalten im StaatSleben enthält und werde sie auch des halb und nicht nur Meines Gelöbnisse» wegen halten und schützen." Der Landtag hat sein Einvcrstäudniß mit dem In- halt der Thronrede durch eine einstimmig angenommene Adresse erklärt, und demgemäß sind Anträge der Deutsch sreisinnigen auf Verfassungsänderung vorläufig vergeblich. Die allgemeine Aufmerksamkeit ist in erster Linie der bevorstehenden Kaiserreise nach den süddeutschen Staaten, nach Wien und nach Rom zugcwandt, man freut sich der friedlichen und gedeihlichen Entwickelung, welche unsere aus wärtigen Beziehungen nehmen, man erkennt, in welchem Maße die moralische Macht und der Einfluß Deutschlands in Europa wachsen und ist sich überall bewußt, daß dadurch nicht daS Uebergewickt Deutschlands in dem Sinne begründet und befestigt wird, wie einst Frankreich seine Stellung in Europa aussaßte. sondern daß Deutschlands Macht nur der Erhaltung und Befestigung LeS Weltfriedens zu Gut« kommt. Darum spricht auch König Humberl von Italien in seinen, Tele gramm an den Gemeinderalh von Rom von dem bevorstehenden Besuche deS deutschen Kaisers, von Italiens Freund und treuen. Bundesgenoffen, dein Haupte eines mächtigen Volkes, welches sich zu derselben Zeit einigte wie Italien. Und die Presse Oesterreichs hallt wider von der allgemeinen Verehrung, die überall in Oesterreich dem jungen deutsche» Kaiser entgegen- gebracht werde, weil er in so kurzer Zeit durch weise und strenge Erfüllung seiner Reaentenpstichicn die Bewunderung Europas erregt habe. Deutschland ist stolz aus solche Kund gebungen. nrrd aber dadurch nicht zur lleberhebuug geiührt, sondern nur an die Pflichten erinnert, welche ibm seine Welt- flellung und seine hohe Ausgabe als Friedenshort ausertezt. Dieselbe Beobachtung, welche wir bei uns in Deutschland machen, daß die Parteimtereffcn hinter denen der Gesammt heit zurücktrelen wiederholt sich bei unseren Bundesgenosse». Alle Parteien vereinigen sich in dem Streben, den Empfang deS deutschen Kaisers in Wien und Nom so glänzend wie möglich zu gestalten. Mag auch der Antrag im Wiener Ge meinderathr, während der Anwesenheit des deutschen Kaisers in Wien großartige Festlichkeiten zu veranstalten, nur von einer bestimmten Gruppe auSgegangen sein, er begegnete bei sämmtlichen Vertretern der Stadt Wien der gleichen Zu stimmung. Dasselbe ist in Nom geschehen, als der Bürger meister Marquis Guiccioli aus der Bresche der Porta Pia stehend den Besuch des deutschen Kaiser- in der italienischen Hauptstadt für einen Triumph der nationalen Einheit Italiens erklärte, während daS Volk in begeisterte Hochrufe auf Deutsch land auSbrach. Solche Augenblicke lasten eine tiefe und nach- baltige Wirkung im Leben der Völker zurück, cö sind die un willkürlichen Regungen der Volksseele, welche in solchen frei willigen Kundgebungen hervortretcn und sie können durch keine noch so glänzende Veranstaltung ersetzt, geschweige Lena übcrboten werden. Die öffentliche Aufmerksamkeit hat sich ferner mit gleicher Freiwilligkeit und Uebereinstimmuvg den llcbungcn deS deut schen HeereS und der deutschen Flotte zugcwendet, der her vorragende Antheil, welchen Kaiser Wilhelm nach beiden Richtungen bin an der Erhöhung der Widerstandskraft de- deutschen Volke» genommen, ist überall begeisterter Ausnahme begegnet, man ist sich der Wichtigkeit dieser Uebungen all seitig bewußt und sieht ein. baß die Sicherheit der friedlichen Arbeit wesentlich durch die höchste Schlagsertigkeit bedingt ist. Wenn ein socialdemokratischer Stadtverordneter in Berlin den Antrag deS Magistrats, einen Beitrag zur Errichtung eine» Denkmal» aus dem Schlachtsclve bei Leipzig zu ge währen. dazu benutzt, um den patriotischen Aufschwung deS deutschen Volkes im Jahre 1813 nach socialdemokratischcn Anschauungen zu beurtheilen und traurige Erinnerungen zu wecken, so richtet sich solches Gebühren selbst, die Freude deS deutschen Volke« an der Gegenwart und die Bewunderung für die ausgezeichneten Eigenschaften seines jungen Kaisers kann dadurch nicht verkümmert werden. Richten wir unsere Blicke aus da» Ausland, abgesehen von seinen Beziehungen zu unserem Daterlande, so bemerken wir, daß die friedensfeindlichen Kräfte überall lahmgelegt sind. Frankreich hat feit langer Zeit nicht ein so friedliches Gesicht gezeigt, wie heute, die letzte Anstrengung, die öffentliche Meinung Europas gegen Italien aufzuregen, hat gründlichen Mißerfolg gehabt, und die Reden der Minister Floquet und Krantz zum Ruhme der französischen Flotte sind wirkungslos verhallt. Frankreich ist überhaupt nicht mehr im Stande, die öffentliche Aufmerksamkeit zu fesseln, man schenkt den inneren Zuckungen, an denen es ja dort niemals sehlt, nicht mehr den Grad von Beachtung. den sonst kranke StaatS- organiSmen zu finden pflegen. Die öffentliche Meinung ist zu dem Schluß gekommen, daß dieser KrankheitSproceß innerhalb der Grenzen des Lande« verlausen wird, daß also kein Grund vorliegt, sich mit ihm mehr al» das eigene Interesse erheischt, zu beschäftigen In Rußland hat man allmälig eingesehen, daß die gegen wärtige Lage weder für einen Krieg, noch für eine nachdrück liche diplomatische Action geeignet ist, sondern daß günstigere Zeitläufte abgewartet werden müssen, um die Ziele, welchen man unauSgeietzt nachstrebt, zu erreichen. Kaiser Alexander weiß, daß nur ein wohlorganisirte« Heer Rußland ui den Stand setzen kann, eines TageS die orientalische Frage im Sinne der Ueberlieserung Peter'« deS Großen zu lösen, und deshalb ist er bemüht, die russischen Streitkräsle aus die mög lich« Höhe zu bringen. In diesem Jahre wird er seine mili- tairischen Inspektionen bis aus den Kaukasus auSdehnen, nach dem er bereit« im Bezirke von Odessa Heerschau gehalten hat. Die nächste Zukunft Rußland« weist nicht aus die Balkan- Halbinsel, sondern aus Cenlralasie». al« aus daS Gebiet der Eroberung hin. Die Kämpfe, welche sich seit den letzten Wochen in Afghanistan abspielen, rücken die Möglichkeit einer Zusammenstoßes mit England wieder näher; daS Gerückt bat bereits den Tod Abdurrbaman Kban'S vorweggenommrn und man spricht von einer Theilung Afghanistans zwischen E»g land und Rußland. DaS mögen heute noch Gebilde der Ein bildungSkrast sein, früher oder später werden sie dennoch Gestalt onnehinen und dann wird die Sorge für die bessere Organisation der Streitkräsle im Kaukasus, welcher Kaiser Alexander heute sich widmet, sich als nützlich erweisen. Tie bulgarische Frage.ist von ver politischen Tagesordnung so Museum für Völkerkunde. Urgrschichtliche» a»S Lstprentzr». * Bereits vor einiger Zeit Hab:, wir kurz der urgelchichtlicheu Funde Erwähnung gethan, welche Frön ein Elisabetb Lemke zu Rombitten bei Eoaljeld in Ostpreußen aus brni prähistorisch'» Be» gräbnißplatze zu Kerpen au.'gegrabeu un) unicrm Muieum hat zu sammen lasten. Fräulein Lenste Hai sich leine ostpreußiiche Heimath und hier wiederum ei» kleine» Gebiet, von nichl nieor als vierzig Kilometer Duichmcsscr, dessen Mitlclpuncl die Sladl Saalseld bild.!, zum Gegenstand der Forschungen gemacht, Außerordentlich ver dienstvoll bar daff.lbe hier bcrcii- gewirkt und sehr werihvolle Bei träge zur Volkskunde gelicsert, wie daS «restliche Werk: „BolkS- thümlicheS in Ostpreußen", von dem gegenwärtig zwei Bände vorliegen, während ein dritter in Aussicht gestellt ist. beweist. Wir haben hier eine Leistung von großem wissenschaftlichen Werlhe vor unS. wcrtbvoll sowohl durch den Inhalt, wie durch die Art der Darstellung, wodurch da« Werk de» besten seiner Ar« zur Seite ge- stellt werden kan». Fräulein Lemke besitz! nicht nur ei« ausgezeich netes SammcIIalcnt, durch welches cs reiche Schätze zur Volkskunde, aus denen die Volksseele in unversälschter Weise spricht, gehoben hat, sondern auch die seltene Gabe, treu im VolkSione imeder- zucrzählen. so daß wir meinen, den VolkSmund selber sprechen zu hören. Mit seinem Gefühl sind die geheimsten seelischen Regungen dem Singen und Sagen deS Volkes abgelauscht und, wir möchlen sagen, mit pholographischer Treue, die aber niemals deS künstleri sche» GcschmockeS entbehrt und wobei das Echte von dem Unechten mit wissenschaftlicher Kritik wohl geschieden ist. wiedergegcben worden. De» urgeichichtliche» Funden, welche Fräulein Lemke, wie schon erwähnt, unserem Museum überwiese» hat, hat oastelbe »uumekr auch einen eingehenden Bericht über die Ausgrabung hinzugesügt, wodurch der wissciischastlichc Werth jener wesentlich erhöh« wird. Die Gegend, von welcher in d.nuelbeu die Rede ist, ,st bisher in g aus Ausgrabungen zu Gunsten der Wissenschaft nur wenig berücksichtigt worden. Einige ausjübrliche Berichte über prähistorische Aegräbiiißplätz- und dergleichen in den südlich von der Stadt Saal- selb gelegenen Ortichaften giebl M. Tövpen in der ..Ostvreußtjchen Monatsschrift", wo er von den unweit Kerpen, in Gablenke» aus. gcdeckicn Gräber», jagt, daß schon der Name des an die Nordspitze deS GcelcrichseeS grenzenden Gates aus ei» Gräberjeld hindcuie, denn „Gablenken" sei so viel wie „Kapleiiken", welches „Grädcrseld" beveuie. E'N« sehr beträchtliche, im Laufe der Zeiten abqebolzie Fläche, sagt Tüppen in dem erwähnlen Artikel der „Allpreußijchen Monats schrift". etwas höher gelegen als die umgebenden Aecker, zeigte zwischen natürlichen Eroauschwellungen bei näherer Nachforschung rlwa zehn bis zwölf von Menschenhand aufgeworfene, an der in ihnen eiNhalleuen Meqe von Steinen kenntliche Grabhügel. Mehrere waren offenbar ich»» umgewühlt, und die Leute wußten zu erzählen, daß dies durch die Franzosen im Anfang dieses Jahr- Hunderts geschehen sei. Töppcn bearbeitete zwei anscheinend unver- sehrt erhaltene, fand jedoch in d:m einen nicht«, in dem andern aber zeigte sich unter einem ein und ein halb Fuß mächtigen, im Ganze» wohl flachen Drcksteiu eine regelmäßige Grobkiste von etwa sünj bis sechs Fuß Länge zu zwei Fuß Breite und Diese. Die eine Laugscite und die beide» Schmalseiten waren durch >e einen großen Stein, di« andere Laagicite durch zwei Steine gebildet; den Booen bildete die gewachsene Erde. An keinem der anschließenden Steine war eine Spur von Bearbeitung oder Spaltung. Der Inhalt der Grabkiste bestand aus drei Urnen, von denen jedoch nur Trümmer hcrauSgebrocht werden konnten, da sie nicht srei standen. Ost »bar war gleich bei der Beisetzung der Urnen die ganze Grabkifie mit Erde anSgeschültel worden, selbst in den Urnen fand sich, soweit Asche und Knochen »och Raum ließen, Sand und Erde. Durch den GulSbesitzer Dorgerloh in Kerpen ersnhren wir, so hcr.chicl nun Fräulein Lemke, daß daselbst mehrere Hügel vorhanden wären, von deuen zwei geöffnet sein sollten, während von dem dritten rin mächtiger Stein torigejchasft und ein vierter unberührt sei. Wir begänne» früh Morgens de» 4. Juli 1887 mit Hilst einer Anzahl von Arbeitern, welche Herr Dorgerloh bereitwilligst zur Vertilgung stellte, die Ausgrabung am dritten Hügel. Dieser Hügel — vou Nord nach Süden «eck sunddreißig, von Osten nach Weste» dreißig Schrille lang — ließ alsbald ein Stein ki stellgrab erkennen, dem man leider den Deckstein genommen halte. Viele keineswegs unbedeutende Steine lagen umher und »itißlei» entfernt werden, bevor eine Bloßlegung der Kiste statifinoen konnte; nachgestürzle Erde und Gestrüpp hatten die Stelle der Deck- steineS ausgesüllt. Ob jene Steine eine beabsichtigte Umkränzung bildeten, ließ sich nicht mit Sicherheit feststelle». Nachdem eine ansehnliche, übersichtliche Grube entstanden war, lag die Kiste deut lich svor uns. Sie bestand auch sechs Steinen, von denen je zwei — ein sehr großer und rin mäßig großer — die Langseite» ab- gaben, während — von Osten nach Westen — je ei» selir großer Stein den Raum oblchloß, also die Schmalseite bildete. D e innere Länge betrug 1,75 m, die innere Breite nach Osten 88. nach Westen L3 cm. Der Inhalt bot zu unserem großen Leidwesen eine» sehr kläglichen Anblick. Wie wir nach der Menge und Verschiedenheit der Scherben uriheilen konnten, hatten viele Urnen dort Ausnabme gesunden, ober trotz der größten Behutsamkeit — der »ach Osten gelegene Schlußstein wurde vorerst sortgcnonimen — gelang eS nicht, auch nur einmal Zutaminengehörendes herauszuschaffen. Eia wirrcS Durcheinander von Geläßrcste», Knochen und Lehm war zu einem richtige» Brei geworden, dem gegenüber sich unsere Vorrichtungen zu GypSverbäude» geradezu drastisch ausnahmen. Unter de» Scherben befanden sich sehr grobe, roibgebrannte, zu denen zwei dicke, undurchloaiie, die Henkel ersetzende Ansatzstück: ge hörten. DaS eine dieser Stücke, von vier bis fünf aus sechs C ut« mkter Länge, war unbeschädigt und ließ an seinen Seitenflächen starke Eindrücke erkenne», welche das Festhalte» und Hanbbaoe» d:S Gei säßeS wesentlich erleichtern mußte». Die Wandstärke der rolhen Scherben betrug ungesähr 0,75 cm. — Ein paar seiner geschlemmte und grauqrbrannte Scherben möge» wohl einem z emlich umfang, reichen Gesäße angehört haben, das eine etwa kugelförmige Gestalt gehabt haben kann. — Nöthlichgraue mäßig feine Scherben wiesen reichlich Glimmerstaub aus. — Line Anzabl Scherben von I cw Dicke sind innen schwarz. Ein vereinzeltes Randstück zeigt eine glatt aussteigende Wand, die oben nur ein wenig verdickt ist und etwas nach innen neigt. Mehrere andere Randstücke sind sonst nach außen gebogen. Ein einziges Stück ist scharf abgeietzt. — Nur zwei kleine geiblichgroue Scherbe» tragen Ornamente. Der eine derielben hat aus bervortreteuder abgerundeter Fläche — wohl als Stceiseu um daS Gesäß laufend — kleine, senkrechte Einkerbungen von unregel mäßiger Gestalt, die je 1 cm von einander entfernt sind. Der zweite Scherben ist «in glatt aussteigrndes Randftück, das mit einem kleinen, senkrechten Wulste — vielleicht als wiederholt zu denken — versehe» ist, aus welchem schwache, schräg gestellte Striche vorhanden sind. Ein Bodenreft hat zu einem Gesäße gehört, daS sich unmittelbar über dem 1 cm heben, geradrandigen und scharj abgesetzten Boden seitlich sehr bedeutend ausgedehnt hat. Einzig und allein eine Schale von grouschwarzer Färbung ließ sich soweit wieder zujamniensetzen, daß ihre Form mit Bestimmtheit zu ersehen war. Auch hier ist der Boden einen Centimeter hoch geradwandig und scharf abgejetzt, während die aussteigende Wand sich nach außen ouSweitet. Der Dnrchmesser am Boden beträgt zehn Lentimeter. Die obere Weite kan» dreizehn Leutimeler be trage,, haben, die Gesanimthöhe erreicht vier Leniimelrr. Die Urne» halte» a»s einer sehr guten Pflasterung aus Stein platte» und Lehmbewnrs gestanden. Diese Pflasterung lag «ine» halben Meter tiefer als der obere Rand der Kistensteine; letztere zeigten keine Bearbeitung. Außer Knochen wurde nur wenig Koule und ein Feuerstein mit Schlagmarke» gesunden; mehrere kleine Granitstücke mögen ihre auffallende Form zufälliger Bildung zu verdanke» haben. Außer diesem Stcinkisteugrabe hat Fräulein Lemke auch noch ein Steinhüqelgrab ausgedeckt, den oben erwähnten noch unberührten weiten Hügel von Kerpen. Uebcr dieses Grab werden wir in einem folgenden Artikel berichte». ^ Itilewer's Journal Lesezirkel. 12 Journale 3. 4-6 ^ll. 6 Jouri'.le 2. 2.50-3 '/.jährlich. Auswahl: ISO ZcttschrtLr« und Zeitungen in 4 Sprache». Gczr. 1792. B .- -,a>b aratit. Dbomasgäßchen 6. Tageblatl-Sv - on sür Le pzig und Gobli». seit 1878. Mäftige Preise, gü»i>. BrSinguiigr». Fernspr.682. kutsutdurvLu Z. Eivll-J»nr»tk>ir. Leipzig. ReichSstr, 10. Gegk. 1877. 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Bei« Telegraphenamtr am AugustuSplatz werden tmuierwätrciid. auch in Ver Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am AugustuSplatz findet an den Sonn- tage» und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stund« von 11 bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. luSkiinstSstellen »er königlich sächsischen StaatSetsendahu- vrrwaltnng Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag» 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und er königlich prensttschc» Staatariscnbahuvrrwaltnng (Brühl 75 u. 7? sLreditanstallI parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetprcise, Reisrerleichterungen, Fahrpreisermäßigungen re.; b. im Güter-Berkehr über allgemeine Transportbedingungen, de. Karttrungen rc. ftircau im Schlosse Pleißenburg, Thurmhaus, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldestundelt sind Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Soun- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. )rnriit1ichr Bibliotheken: Volksbibliothek 1. (V. Bezirksschule) 11—12 Uhr Mittag-. Volksbibliothek II (1 Bürgerschule) 11—12 Uhr Mittag». VolkSbibliothekllI.(VH.Bürgersch,Täubchcnw.2)11—12U.M- VolkSbibliothekVI. (l. Bürgerschule 8. Lortztngstr.2)11—12U.M lädagogischc EcntralbibliotheksEomeniusstistung), Lehrervereins, hau-, Kramerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. städtische Sparkasse: Expeditionszeit: Jeden Wochentag Eia- zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr un- unterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäft parterre links. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstraße 8/10: Gebrüder Spillner, Windmühlenstraße 37; Heinrich Unruh. Weststraße 33; Julius Hoffmann, PeterSsteto- 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Äuction nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psänderversatz und Herausnahme vom neuen Börsengebäuve, für Einlösung und Prolongation vou der Nordstraße. In dieser Woche und an den entsprechenden Tagen verfallen die vom 24. Decbr. bis 81. Decbr. 1887 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Milentrichtung der Auctionsgebühren stattfinden kann. Stad»-Steuer-Einnahme. ExpcdittonSzeit: Bormittag- 8—12 Nachmittags 2—1 Uhr. Kgl. Sachs. Standes-Amt. Schloßgaffe Nr. 22. Wochentags geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntag- und Feier tags 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgebornen Kindern und solcher Sterbefälle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nuranWochen- tagen Vormittags. Friedhofs-Expedition und baffe für den Süd-, Nord- und neuen JohanniSsricdhos Schloßgaffe Nr. 22 in den Räumen de- Königl. StandeS-NmtcS. Daselbst erfolgt während der beim Standes. Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellen aus vorgedachten Friedhöfen, sowie die Ausfertigung der Loncessions- scheine, Vercinnahniung der Concessionsgelder und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schlutzzeit sür den Besuch der Friedhöfe Abends 6 Uhr. Herbergen zur Heimath, Ulrichsgasse Nr. 75 und Gneisenau- ftraße Nr. 10, Nachtquartier 25, 30 und 50 Mittagstisch 30 Herberge sür wcibl. Dienstboten („Martbahaus"), Löhrstraße 9 (früher in Reudnitz), Nachtlager und Früvkaffce 30^, Nachtlager und Versiegung iür den ganzen Tag 60 /H. Daheim sür Arbeiterinnen. Braustraße Nr. 7, wöchentlich 1 sür Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. I. SanitätSwache des Samariter-BcreineS, Hainstraße 14. Nacht dienst: 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. II. SanitatSwache des Samaritcr-BereineS, Peterssteinweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. Die Universitäts-Polikliniken in der Nürnberger Straße Nr. 5b werden während der Ferien (6. August bis 1b. October d. I.) wie folgt geöffiikl iein: Die chirurgische Poliklinik (für äußerlich Kranke) täglich von '„11-12 Uhr; Die itikdiciiiische Poliklinik (für innere Krankheiten) nnr an den hiesigen Marktlagen (Dienstag-, DannerStaqS und Sonn abends Nachmittags von '/,2—3 Uhr. Ausnahme neuer Kranker jedoch nur bis '„3 Uhr. Die ktndrrpoliklinik wird während deS Monats September von 9—10 Ubr Vormittags geöffnet sein. Poliklinik für Dhrrn-, Nasen-, Hals- und Lungenleideu Lessingstraße 20, I., Ecke der Thomasiusstraße, V. 8—9 Uhr. Städtische Anstalt für Arbeits-Nachwcisiing (Stadthau-, Obst- markt 3, I. Etage, Zimmer 95), werktäglich geöffnet Vormittags von 8—12 Uhr, Nachmittags von V-3—'/,? Uhr. Städtischer Lagrrhos. Expedition Bahnhosstraße 17. Lagerung sowohl unverzollter als im freien Verkehre befindlicher Güter. Etadtbad im alten Jacob-Hospitale» an den Wochentagen von früh 6 bis Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertags von früh K bis Mittags 1 Uhr geöffnet. Städtisches Mnscnm geöffnet von 10'i —3 Uhr. Eintritt 25 »j Neue» Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr Zu melden beim Tbeater-Jnsvector. Neues Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bis Nachmittags 3 Uhr geöffne:. Eintrittskarten n 1 .6 pr. Person (sür Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigstens 20 BillelS ä V, pr. Person) sind am Wcstportal zu löse». Del Vecchio'» Knust-Ausstcllnng, Markt Nr. 10, ll. (Kaufhalle), geöffnet von 9 bis 5 Uhr Wochentags und . . 10 - 3 - Sonn- und Feiertags. Neue Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntag» '/,11 bis 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 H beim Hausmeister. Knnstgcwerbc-Mnsrum. ThomaSkirchhos Nr. 25, l. Die Samm- lungen sind Sonntags '/,11—1 Uhr, Montags, Mittwoch» und Freitags 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltlich« Aus- klinst über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme von Auf- trägen aus Zeichnungen und Modelle für kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen 12—1 Ubr. Ausstellung der städtische» Gasanstalte» von GaSconsum- Artikeln aller Art in dem EckladendcS PredtgerhauseS am Nicolai-, kirchhos täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage von 9 bi» 12 und 2—5 Uhr iinenlgeltlich geöffnet. Franz Schuridrr'schc „Kunstgewerbliche AnSftellnng" ganzer Woynungs- und BlllenauSstattungen Weststraße Nr. 49 und 51. Täglich unentgeltlich geöffnet. Sammlung der kgl. geologische« LandeSuntersuchung. Thal- straße 35. 2. Etage, Sonntag '1,11 bis '/,1 Uhr Vormittags. Musen« für Völkerkunde. SonderauSstellung in der alten Buch händlerbörse, Ritterstrabe 12, geöffnet Sonntags von 11—1 Uhr. Schlachten-Panorama. Roßplatz. Täglich geöffnet. Zoologischer «arten, Pfaffendorfer Hof, täglich geöffnet. SchillerhauS tu Gohlis täglich geöffnet. Der GesammtAuslage vorliegender Nummer ist eine Exiro.Beilage beigesügt, welche von der Vorzüglichkeit der echten vr. Leroest'schen Ledena-EffenzvonOTllell inbolberg Handel», undwirddieielbe einer geneigten Beachtung empsohlen. Gegen Magenleiben und alle daraus enlstebenden bekannten Unpäßlichkeiten ist diese Essenz ein hervor- ragendeS unübertroffenes Hausmittel. Zu haben in vier Flaschcngrößen 5 50 ^1, 1 ^l, 1.50 und 3 in Leipzig: Engel-Apoiheke, Markt l2; Hos-Apotheke zum weißen Adler, Hainstraße 9; Albert-Aporbeke, Hirsch-Apotheke; Connewitz und Neustadt in den Apotheken: GohliS, Schillerapotheke; Reudnitz, JohanneSavotheke. llAü8v»8teill L VoAvr, Annoncen-Exped., älrimmaische Str. 21, 1., Fernsprech-Anschluß Rr. 124. Artkrstrs Grsckiät» dieser Branche, domicilirt on allen größ-ren Plätze,, DcutichlandS, Oesterreich» und der Schweiz, empfiehlt sieb zur Le!v:tlri:ng von Inseraten in alle Blätter der Welt zu Tarispreijen. ZeitungSurrzetchniste gratis. > Tageskalender. Telephon - Anschluß: E. W. Poll (Expeditton deS Leipziger Tageblattes) Nr. 228. Ncdaction des Leipziger Tageblattes N«»1»erl. 1»«»^ n»«I Velexr»p1»en ^nat»Ito>i. 1. Postamt 1 im Postgebäude am AugustuSplatz. 2. Telcgraphcnamt imPoftgebäude an» AugustuSplatz. 3. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner ^ 10. Postamt 9 (Neue Börse). ^ ' ii. Postamt 10 " —- 12. Postamt 11 6. Postamt 5 (Neumarkt 16). 7. Postamt 6 (Wicsenstraße 19). 8. Postamt 7 (Ranstädt.Sieinwö. 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). Bahnhöfe. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhose, b. Postamt 4 (Mühlgasse). 1>Die Postämter 2, 3, 4. 6, 7. 8, 9 und 11 sind zugleich Tele- graphcnanstalten. Bei dem Postamle 5 werden Telegramme zur Beiorgling an die nächste Tclegraphenanstall angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annah:nr gewöhnlicher Päckereien sowie größerer Geld- und Werlbpackete nickt ermächtigt. Bei * dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Die Dlcnststundcn bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr Haupt-Feuerwehr-Depot: Fleischerplatz Nr. 7. 1. Bez.-FeuerwachcRathh. (vlsLri« Börse). 2. « « HoSpitalstr. 2. 3. <> » Zeiycr ThorhS. Haupt-Telegraphen-Station (Rath- hauS-Durchgang). Polizei-Hauptwache (Naschmarkt). Maaazingaffe Nr. 1. Schletterstraße 15 (5. Bürgerschule) Stadt Rom. Neues Theater. Altes Theater. 1. Polizei-Wache Naschmarkt Nr. 1. 2. . 3. « 4. « 5. . 6. » 7. Polizei-Wache Lessingstraße 29. 8. » . Eutritzscher Str. S. 9. « « Zeitzer Str. 28. 10. . - PlagwitzeiStr.Sö. In dem Krankenhaus« (Liebigstraße). der Gasanstalt l (Entr. Str ). - Gasanstalt II (Düdvorst.). dem Neuen JohanniSdoSv'tal. d. Weststr. 59 (Blüthuer'S Fabr.). der Sedanstraße Nr. b. - IhomaSmühle. dem Tauchaer Tdorhauje. « Dresdner Thorhaus«. « Muschinenh. d«S Wassern,. « Wächtcrhaus« des Hoch reservoir. Probstheida. Aus dem Nicolaithurm. - Thomosihurm. In den neuen Militairbaracke». GartenstraßeNr.4 » » JohanncSpIatz 11 « » RürnbergerS«r.50 » » HärtclstraßeNr.4 « - Alexanderstr. 28. Die Hilfe der städtischen Feuerwehr wtr» t« Falle eine« Brandes, ohne Nückiicht aus »essen Uwsang »der Entstehn««»- «rsache, nnentgeltltch gewährt.
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