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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880925
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880925
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-25
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1888
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»81« Mge« Vmlichkeit >nnd Neu-Restaurirung der Restaurations- Lokalitäten befindet sich das Restaurant ^ bis auf Weiteres in dem Part -Saale. (Sonntags in der 1. Eage Restaurant). 1HUl1«I> r«1ol,« ^dn»«»U1 NOI, «zpoina«. «ose Kohtnor. — Gose Kohiuor. V. L. vrnoät. S,'. - N ortmimäsr Ln88odank- Rcstaurant Deutsche» tsnns, KöuigSplatz. chapem«1»iii«r che»r<»m«i,nl«. Vorrflsl. Lflvko I Lxquisite Kiers. L«1»t S2ttm«:l»m«r L9w«i»I»r11a v»rtretrii«ti. Hochachtend Ooul, Drentlor. Heute Aden» Stamm .! 4nng;« Iä»Ii»i,ttlii»vr, n n t> »«r-k^rtewnnch«. G MittagSusch t» grotzer W»imt»iir»er 24re»I»«i»»pp«». f Auswahl Stuttgarter Schützenwurst ist die beste Wurst zum Biere. Nur aflrin zu haßen bei X«,,,,,« v« r. l-eMiMM.liebluiImesseii. > M», ^ » Heute Lauere Ruidskilldaiinrn, I'!-ll?<;r 8 Mertiinnel. ;rs" ^" "'S LvdulL« AlLpda's vLStvirtksvkLN, «L7i»° L" saur. Ninörrdralkn u. Hiiimnkllmilk «„»,». Täglich träft. MittagSttsch ta u. V, Part. Viere hochfein. k. Onodnrckt. kL8tkLU8 2M LLsKri8cIl6ü kok. 1L WindmShlenSraße 12, empfiehlt beute Ab* früh von 8 Uhr an Weflfleisch mit Parf»rerkra»t, Mittag« frische Wurst u Luppe, auch außer dem Hause. Gleichzeitig bringe ich meinen kräftigen MittagSttsch in Erinnerung. Früh und Abend« Stamm, d la eart« zu jeder Tageszeit. Weine und Vtere hachsetn. Gute Fremdenzimmer u. s. w. Hochachtung-voll krlt» ketriedoor. Llümbaeder vraiidot, ^»t«r»ntr»N»« L8. -WG Heute 8^0»»«» 8v!l1»vl»11v8t. Bier großartig. IteULtL. Heute 8oU»oI»tks»1 Brühl 74. D. VruucklK. L»ol»»rm»i»ii'» W»m», vlücherplatz 4. (steck Met stedlikdilerl. IK. stllffmm. „Mvdnvrt s UestAuranl", Querstratze 1» Inh. 61. Sodnlre, Lckc Grtmmaischer Steinweg, empfiehlt seinen Mittagstifch, 1i und 1s Port. 8t»«» dt«mt« 4td«i»«»r Karpfen blau und polnisch, Gänsebraten. «ktt VUKslmsköds. Hainstratze 3«, 1. Etage, vorrngl. viere, ss. Kaffee, Thoco» lade. Lacao re. Bi« 3 Uhr geöffnet. Otto LUl«. Vtoovr 0»K-8ar1vi>. Am Barsußberg, neben dem Stadtgarten. Heute von Nachm. 3 Uhr an OretieMvn-eviievtt. mit Gebäck, ä Portion LS >4, mit Gebäck «.Schlagsahne, «Portion 30 kkoeolnüe mit Lchlagsahne «.Gebäck 25 t aoao mit Gebäck 20., empfiehlt die Londitorei v. H. H»rt«»»«, dem Hauptpostamt gegenüber. DiiliMelier lileriutui!, v. K«l»ne, 3 Grimuiaische Stratze L. Heute Abend Schweinsknochen. Vier hochfein von älntk. Verlag I., Lulmbach. Selbige« Bier verk. 15 Fl. 3 >1 franco Hau«. v. 0. Restaurant und Garten I!ilenie'8e!iv Vrauvrol vorjüalichrn MitragStisch. Früh und Abend« reichtzal». Stamm. r L»vLsr1vrLu IltVtrI «1« 8»rv. IG«»» «t«i» LS. 8vpt. 1888. Bouillon mit gelallten Nudeln Mockturtle-Suppe . . . ander mit Butter abliau mit Butter 10 ^ 20 . 40 . 30 . Rinderbrust m. Kartoffeln I^on. 30 (Wiener Leber ...... 40 Loieletteö-Pastete ..... 40 Blumenkohl mit Brilolette« . 40 - Bayer.Krautm.jung.Schwcinefl. 40 - Farc. Kalbsbrust ..... 40 . Rinderbraten 40 - Hirschrückrn 60 . Junge- Huhn 50 » Lompot oder Salat . . . . 10 - Ei- Nesselrode Butter und Käse iuachWahl, 1 Tasse Kaffee I " ^ «otttrieck «elrllsnho. « ?i>neil'^-?llslll' ««"h"rine»str. 19 krast.M»,ag-I.4P.l!0^. Guter kräft. Privat-MittagStisch Mülilgasse 10, 1. recht«. MittanSttlch Nordviertel gesucht süc ein. Herrn. Off. u R. 4 Fil., Kaiharinenstr. s23. An alle Attuflente. Nachdem der Rath der Stadt Leipzig die Einführung der kiiliiliknvk^ielikiiiii^xzv.iiiLf^ für llruiälwissLvdMtoi» unä LskrUass M 1. Sctüber dieses Jahres beschlossen hat, laden wir oll« diejenigen jungen Kausleute, welche der QrtSkrankencasse nicht angehSren wollen, hiermit «in. mlssrar Lrrnckso- uiick SsMädulssvass«, eingeichriebene HüIsScasse, beizutreten. Dieselbe ist 1883 begründet. Mit jetzt gegen 3800 Mitglieder und bat ei» vermöge» von 45.000. I» den ersten 7 Monaten d. I gelangten L8»8t t.<8 seit Bestehen der Lasse >1114,433.10 ^ "" Kraiikru» und Begräbnitzgeldern zur Au«»ahlung. Die Mitglicdschast erstreckt sich über das ganze Deutsche Reich. Die Versicherung erfolgt in süns Klaffen zu ^l 1'/^ 2. 3, 4 und 5 täglichem Krankengelde bei nirdri-st gestellten veiträße». U», von der VrtStrantencaffe befreit »n sein, mutz der veitritt zu unserer vnsse noch im Lanse des Monat September erfolgen l Ltatutcn und Anmeldeformulare bitten wir von unlcier vlrschäftSstklle, Leipzig, IlniverfitätSstratze 4, I. — geöffnet von 8—1 und 2—7 Uhr, — za entnehmen. Verlmiiü Veut8k!lvl' IlstlxIIiili^^IlüIkiin. War gewähil die Orlskrankencaffe für Leipzig und Umgegend ihren Mitgliedern? 1) von wann an erhält H«O Mttpltkp krankengel», »O, nach wird daffrlde derechnet n«d wieviel drträgt da« itraukenaeldl Wenn da- Mitglied selbst erkrankt und daher nicht« ver dienen kan», erhält e» (in der Regelt vom Tage der Erkrankung an, je nach seinem ArbeiNloha «in Krankengeld bi« zu 12 Mark per Woche. An Krankengeldern zahlt« die Orttkraukencaffe im Jahre 1887 Mark 369 693. an Arzenei, Arzt, Wächnerinnen-Unterltütziingen und Sterbegeldern Mark 266 209, zusammen also Mark 635 902 Kranken« Unterstützung. Da« Krankengeld beträgt: « für: Jugendliche Mitgl. unter 14 Jahren Jugendliche Mitgl. von 14—16 Jahren Weitst, erwachsene Mitgl. und jugendl. Mugl. von 14—16 Jahren annliche Mitgl. Wechltche Mitgl. Männliche und weibliche Mitgl. Männliche und weibliche Mitgl. Männliche und weibliche Mitgl. Männliche und weibliche Mitgl. Tloffe: bei einem wochrnloha: VIN. VII. bl« zu 6 ^l VI. bi« 9 ^ll »o» 6 ^l OS ^ n. mehr V. bl« zu 12 >l V. von S ^l OS >4 bi- 12 ^ll -v / von 12 ^i 5 ^ 1 bi« IS ^i M. l vo« 1b ^ll OS >4 jbi« 19 4Ü ^ Krankengeld wöchentlich: L SO «4. 3 « — - 4 . SO « . — 6 - — 7 - S0 II. von 1S.S0 bi« 21 >l g » — » 10 - SO . 12 - - , von 21 ^ OS <4 . . ^ und mehr 3) Wie lange wird Krankengeld gewährkt Bi« zu 26 Wochen; ln manche» Fälle» b>« za 89 Woche», oder selbst bi« zu SL Wochen. Für die erste Krankheit erhält da« Mitglied bl« zu 2« Woche» Krankengeld. Erkrankt da« Mitglied innerhalb der nächsten IS Wochen znm zweiten Mol, lo erhält e« noch 13 Wochen lang vom Begmue der Krankheit an dasselbe Krankengeld (zusammen 39 Wochen). Ertrankt da« Mitglied erst nach Ablaus der >3. Wöbe znm zweiten Male, so erhält e« noch 26 Wochen lang dasselbe Kranken geld — (zusammen 52 Wochen) — und so weiter. 5) Mutz da« Mitglied von diele« Krankengeld den Nrzt und dir Arzenei frlbs» bezahlen k Nein. Die Lasse bezahlt außer den, Krankengeld auch noch den Arzt und die Arzeuei, außerdem selbst Brillen, Bruchbänder, stärkende Weine und andere Heilmittel. 4) Wirb ber Arzt unb bte Arzenei «ur dann von der Lasse dezahit, wenn da« Mitglied erwerbsuusählg ist? Nein. Wenn da« Mitglied nicht« verdiene» kann, erdält e« Krankengeld und außerdem freien Arzt und freie Arzenei, aber auch wenn e« während der Krankheit seine gewöhnliche Arbeit ver richtet, oliv auch den volle» Lohn verdient, erhält e« trotzdem sreien Arzt und freie Arzeuet u. s. w. (In diesem Falle erdält r« natürlich kein Krankengeld.) ö) Wie lange werde« freier Arzt» freie Arzenei und freie Heilmiliri grwährt r Wenu Jemand weniger al« 6 Wochen Mitglied ist, so erhält er sreien Arzt, freie Arzenei und sreie Heilmittel wenn nvidiq 13 Wochen laug. Ist Jemand schon länger al« 6 Wochen Mitglied, so erdält er freien Arzt, sreie Arzenei und freie Heilmittel wenn uvlhig 26 Wochen lang. 6) Mntz da« Mitglte» ein«, bestimmte« Arzt und eine bestimmte Apotheke gebrauche»! Nein. Da« Mitglied hat dte freie Wahl unter ungesShr 120 der besten Aerzie ln Leipzig und auf dem Lande und unter fast allen Avotheken. Ein Verzeichuiß der Lasfinärztr ist im Bureau der Orltkraakeacaffe, Leipzig, Weststraße 32 I., gratis zu erhalten. 7) Erhält rin weibliche» Mttgltr» auch W-chneriuoc». Unterstützung! Ja. drei Wochen lang. Tritt »och der Lntbiadnng eine Krantheit rin, so erdält da« Mitglied dieselben Krankeannterstützungen, wie bei andere» Krankheiten. 8) Wird auch et» Vegräbuttzgelb gezahlt! Jo. Die Hinterbliebenen erhalten einen Beitrag zu dt» Be- erdigung-kostea zwischen 10 ^l und 80 ^l 9) Sorgt die Lasse auch für die Aamtltenangehörigeu der Mitglieder! Ja. Die O>t«casse ist die einzige Krankencass«, welche auch Familien unterstützt. Die Lasse gewährt dem Mitglied, wenn Kinder, Ehegatten oder Eltern erkranken, welche vom Laffenmitglied erhalten werden, 13 Wochen lang ersten« freie ärztlich« Behandlung, zweiten» sreie Arzenei, endlich im TodeSsall einen Beilrag zu den Beerdigung-kosten zwilchen 9 und 15 Wenu der Haushalt des Mitgliedes nicht im Lassenbezirke befindlich ist. so erhalten dte FamilienangehSrigeu statt sret-n Arzte« und freier Arzenei die Hälfte de« Krankengelde«, welche« da« Mitglied, weuu e« selbst krank wäre, erhalten würd» 19) Mntz von neu eintretenden Mitglieder« eine Larenz» zeit beobachtet werden! Nein. Eine eigentliche Laren,zeit, während welcher uicht« von der Lasse bezahlt wird, besteht sür die Mitglieder nicht. Sie er halten Krankenuuterslützung vom Tage der Erkrankung an. Wenn eine Krankheit aber schon in den ersten 6 Wochen der Mitgliedschaft eintrili. so wird statt 26 Wochen uur 13 Wochen laug Kranke»- Unterstützung gewährt. 11) Wird ein Etntrittdgeld erhoben! Nur von Denjenigen, welche berechtigt zum Eintritt, aber nicht Versicherung«pflichtig sind, wird rin Eiatriitlgeld zwischen 50 -4 und 2 erhoben. 13) Was habe« die Mitglieder für alle« dte« a» vei- trägrn zu zahlen! Wöchentlich zwiiche» 6 -4 und 48 ^ je uach ihrem Lohn. Außer diesen Beiträgen müssen aber die Arbeitgeber 3 ^4 bi« 24 wöchentlich, je nach kein Lohn de« Arbeiter«, au« eigenen Mitteln zahlen, so daß der Beitrag de- Mitgliedes und de« Arbeit gebers zusammen zwischen 9 ^4 und 72 wöchentlich beträgt. 13) Wie hoch ist also der veitrag de« Mitglied«» bet den verschiedenen Löynru! sür: Elaste: bei einem Wochenlohn: Jugendliche Mitgl. i unter 14 Jahrens S -4 Jugendliche Mitgl. von 14—IKJahren Weibliche erwachs. Mitgl. Jugendliche Mitgl. v. 14—16 Jahren Männlicue Mitgl. Weibliche Mitgl. Männliche und weibliche Mitgl. VII. bi« zu 6 VI. V. V. IV. bi« zu 9 ^ll von 6,05 ^l uud mehr bi» zu 12 ^l von 9 5 >4 bi« 12 ^l von 12 ^ll 5 -4 I bi« 15 ^l / 12 18 24 24 30 Llaster bel einem Wochenlohat vrltrag Vvchentlich: III. von 15 ^l 5 -4 l bi« 19 ^l 45 -4 / 3« -4 ll. vvn 19 ^2 50 ^ bl« 21 42 . 1. vo» 21 5 -4 "»d mehr 48 . für: Männlich« »nd weiblich, Mitgl. Männliche und weibliche Mitgl. Männliche und weiblich« Mitgl. 14) Werden auch während der Krankbrit vetträge gezahlt! Nein. Weder der Arbeiter noch der Arbeitgeber hat während der Zeit, in welcher der Arbeiter nicht» verdienen kann oad Kranken- geld bezieb«. Beiträge zu zahlen. 1Ü> Werden dte vetträg« »«« Ardetter seihst au hie Laste gezahlt! Rein. Der Arbeitgeber hat die vetträg» de« Arbeiter« (6—48 -4) bei der Lohnzahlnng zarückzubehalten und zahlt dieselben zugleich mit dem Drittel de« Beitrag-, den er für den Arbeiter au« eigenen Mitteln zahlen mnß, an die Laste. (Die Beiträge, welche die Arbeiter im Jahre 1387 an dte hiesige OrtSkrankrncaffe au« eigenen Mitteln gezahlt haben, betragen SSS L7S ^l; dir Beiträge, welche die Arbettgeber außerdem au« eigenen Mittel» gezahlt haben, 299 786 zusammen also 899 358 ») 1«) Kan» sich her Arhrttgeher weigern, da« Drittel de« vttlrage» an» eigenen Mitteln zu zahlen! Nein. Wenn er sich welgert, da« Drittel selbst zu zahlen; oder wenn er einen Arbeiter nicht anstelle,, will, weil derselbe der Ortskrankencaffe anqehärt; oder wenn er ihn entläßt, weil derselbe la die Ortskrankencaffe rintreten will oder schon Mitglied ist, so wird der Arbeitgeber mit einer Geidstrase bi« zu 300» sür jeden Fall gestraft, nachdem die« bei der Krankeastelle angezeigt morden ist. 17) Mntz der Arbeiter an» seluer bisherigen Tafle a«»- treten, wen« er Mitglied der vrlStrantrnkafle werbe» w»! Wenn ihm da« Krankengeld, da« die Ori-krankencaffe gewähr«, für sich und seine Familie nicht genügt, so kann er gleichzeitig Mitglied einer anderen Kranken- und Begräbnißcasse, oder einer Wiiiwen- und Waisculaffe, oder einer linsall- oder Lebens- versicherungscaffe oder einer Invalidencaffe werden, oder, wenn er schon Mitglied ist, bleiben. Er kann auch aur vorübergehend au« seiner di«derigen Laste au-ireteu. Die OrtSkrauteucasle >ewähr« idm trotzdem da« volle Krankengeld, de» retra Arzt» dir freie Arzenei »c. für sich uud feine Familie, und der Arbeitgeber zahlt trotzdem et» Drittel zu den Lalsenbei,rügen. 18) vützt rin Mitglied einer anderen HilfSeafle, weun e« au« »trser austrttt unb setzt Mitglied der vrtSkrankro- cafle wir», seine bisher gezahlten Steuern rin! Wer Mitglied einer anderen Hilsscasse war. halte, so lauge er die Lassens»,-uern zahlte, eia Anrecht aas da« vermögen seiner bisherigen Taffe. Da er nnn aber schon beim Eintritt in die Oeis- coffe das gleiche Anrecht an da« Vermögen der OrtScaise erhält, al» wenn er jahrelang ,a dieselbe gesteuert hätte, lo büßt er in den meisten Fällen nicht« eia. Denn die« vermögen beträgt schon jetzt ca. 400000 19) Ist es rin Rackthetl für das Mttglted, »atz dte Mit- gliedschaf» der vrtaeaflr nur ln einem Orte gilt, beim Wandern oder verziehe» also aushört! Nein. Denn die OrtScaffe gewährt zunächst noch Unter stützungen sür ein« Krankheit, welche 3 Wochen nach dem Austritt au« der Beschäftigung autgedrochen ist. Dünn treten die Mitglieder der Ortskrankencaffe an dem neuen Orte sosort wieder in dte Ort«, kraukencaffe ein. und zwar, gleichviel ob sie jung oder alt stad, ersten« ohne Eintrittsgeld (wenn sie 13 Wochen vorher Mitglied der Ortskrankencaffe waren) und zweiten« ohne Larenzzeit. Dir Beiträge und Leistungen der neuen Ortskrankencaffe richte» sich dann nach dem am nearn Orte üblichen Tagelohn. 39) Wer kann al» Mitglied tu dir vrt«kranke»e«fle eintretru! Alle Handluagsgebilfe» uud -Lehrlinge, alle Gehilfen »ud Lehr- linge in Apotheken, alle Fabrikarbeiter, Arbeiterinnen und Lehrlinge, alle gewerblichen Arbeiter, Arbeiterinnen und Lehrlinge, alle Hans- werker, Arbeiterinnen und Lehrlinge, olle land- und forstwirthschaft- lichea Arbeiter und Arbeiterinnen einschließlich de« Gesinde«. Auch alle Werklüvrer und Vorarbeiter und sonnigen BelriebSbeamtea, wenn sie weniger al- 2000 Gehalt pro Jade haben. Für alle diese Personen zahlt der Arbeitgeber ein Drittel der Beiträge. 31) Wer kan» anherdrm nach al« Mitglied tu hte vrt«- krankrnrafl« eintretrn! Alle übrigen gesunden Personen zwilchen 21 und 45 Jahre», also Prinripale, Beamte, Dienstbolea, Schreiber, Händler und tzäud- lermnen. Wäscherinnen rc. Diele Personen zahlen je noch ihrem Lohn die Taffenbeiträge au- eigenen Mitteln selbst ein, also wöchentlich zwilchen 9 Psenmg und 72 Pleuuig. Dasür bekoinmen sie dasselbe Krankengeld» den sreien Arzt und sreie Arzenei, die Wöchnerinnenunterstützung und den Beitrag zu den Beerdigung-kosten — wie die anderen Mitglieder. 22) Welche Rechte haben Vie Mitglieder autzerdcm! Die Mitglieder verwalt - die Lasse selber, ladem sie Ver treter la die Beneralversamml ag entsenden. Die Geueralversammlung, bestehend an» einem Drittel Arbeitgebern und zwei Drittel Arbeitern, wählt den Vorstand, welcher für Anstellung der Beamten, sür Lontrole der Kranken und sür gute Verwaltung de« vermögen« der Laste verantwortlich ist. und die« Amt unentgeltlich zu besorge» hat. Die General- verlammlung setzt die Höhe der Beiträge und die Höhe der Leistungen der Laste fest und prüst die vom Vorstand vorgelegte Rechnung. 33) Ist die Ortskraiikeneafle abhängiger bau der vehlrde als andere Lasten! Nein. Die andrren Lassen stehen genau so unter behördlicher Aussicht, wie die Ori-krankencaffe. Die Verwaltung der Ort-kraakeu- cosse ist cbenlo selbstständig, wie die anderer Lasten 24) Wieviel beträgt da« vermöge» der Laste! Ca 400 000 ^l. also beinahe 8 ^l pro Mitglied. 3L) Wird dir gemeinsame QrtSkrankeneafle auch feruer bestehe» können! Ja. Es wird beabsichtigt, die Leistungen fder Laste bei dem günstigen Stande derselben zu erhöhen. 26) Werde» »ach weitere Gesetz« wi« da« üder die Krankenversicherung der Ardetter folge«! Nachdem die Krankenversicherung und die Unfallver sicherung beniis durch Gesetz geregelt worden sind, ist ein neue« Geletz in Aussicht genommen worden, welche« die Arbeiter in ähn licher Wege schützen lost gegen Alter und Invalidität, sowie ein Gesetz, welche« die Wittwen und Waisen der Arbeiter ver- sorgen wird. 27) Wie kann «an weitere Au«k»«fte üder die vrt«- kraiitencaffe,n Leipzig und N«,egend erhalten! Die Tassenstille. Leipzig, Weststraße 32. 1.. giedt Jedem, der sich weite- über die Lasse unterrichten will, uneatgelllich eia Exemplar de« jetzt gültigen Statute-, eia Berzeichniß der Lassenärztr und jede gewünschte Auskunft. Exereir-Schule von krlsSrlvt» AwlLv. Lchrrr-Verelnshan« in der Kramrrltratze n Schildert « Saal an der Kaiser Wilhelmftratze. Der Winter CnrsttS beginnt Mittwoch, den s Sctader, in beiden Sälen. An- Meldungen werden in der Wohnung. Elisenstraße Nr. 34, am Larola-Theater, erbeten. Turnlehrer an der 6. Bürgerschule. Militair-Verein „Kameradschaft" Leipzig. Mittwoch, den 36. d Mt«.. Abend« 8 Uhr. Monat«»Versammlung in der „Lriitralhade". Wahl von 3 Mitglieder» zur Aisilellung einer Landtdaienliste nach 8 23 Rbl. 2 de« Grundgesetze«. Zahlieiches Erscheinen dringend erwünscht. An, 31. Lrtover er., von Nachm. 1 Uhr ob Grurralberfammlnng im Kaisersaale der „Lciitralhalle". Neuwahl de« Gesommtvorstonde«, Bonrag de« JahreSberichke« rc. Etwaige Anträge zu dieser G.-B. sind mindesten« 10 Tage vorder ichriltlich an de» Vorsteher einzureichen. Der Grfammt»ar»aad. Kl B« WM Ml tt ist am Sonntag im Neuen Gasthof zu Gohli« verloren worden. Der ehrl. Finder w. aeb^ dasselbe geg. Bel. abz. Berlin. Str. 15, H. p. Verloren wurde am Svaniog srüh auf dem Wege — Johounapark, Scheibeaholz, neuer Linienweg, Connewitz a. zurück aus dem Dammwege — eme kleine avidene Brache ml« beweg, lichem Miltelstück, worant sich eia kleiner rvlhrr, blauer ua» wrißrr Stet» befinden Gegen hohe Belohnung abzugebe, Elstrrstratze 3L. verlarr« 1 a«ld. Mrdatln« m. Uhrh., 2 Bld., G°hli-.Rolenid .Fadrweg-2ioleathg.- Leipz., schw. ema'll., «hrnre« And. Gegen g. Bel. obzngeben Rürab. Straß« 11. verlare« eine Uhrhaarkrtte m. Gold- beschlag in der innere» Stadt. Abzngeben gegen Belohn. Johanne«». 10, «rei bet Herr» Ta ta der Schlosserei bei Herr» Tanaewttz. Verl, ous d Wege »ach Plaqwitz e. stlb. Arm- avzng. Deftftr. 32. Lig> baad. Geg. Bel. avzng. Wellst ttg.8p.sch. Verl. Svnutaa Abend rin gvldae« Arm- band, schmaler Reis, ». Panorama. Prom., Dresdner Straße bl« Lolkmorsdors. Abzu- grben gegen gute Belohn yolkmar»d»rf, Elisabethstraßr 11. im Geschält. Sonntag Nachm den 23. Sept. eatlansea rin gelber großer Windhund, Stenermarke Nr 2245. Gegen gut« Belohnung obzugeb. Leipzig, Burgstrabe 11, tm Restaurant. verlausen l kl schwarze Hündin. Abzugeben geg. Dank u. Belohn. Sleruwartrnstr. 53, lll. l. kMirÄiiIsii m vv.r»r»llr. «««> AE" 18. Svbuljnbr. "WG Anmeldungen sür LT drille 8cdcki zum Wintvr-Our8U8 in d-r Wohnung Sternwartruftr. 3S. 11 erb. vnschtirhr. E.»v Actte, In». 4 letzte Dio. 8',„ jetzige Notiz 141. Mehr-Einnahme bi« ult. Aogaft 1888 «6,333 fl. D»r-Vodrnbacher Actte» I». K letzte Dm 7'/,*/,. jetzige Notiz 153 Minder Einnahme bi« alt. August 1888 494.IL9 fl. wer sabrlctrt vi'Mi'Llire tilazperlen LII8 «nd ist leiftung-säbig für den Export! Rur Seldstfabrikantrn woürn ihre Adr. and v. 8. 187« an U»»»«»- «»«Im Er V»»1«r tu Wien eilt» senpea. Die junge Dame im bellen Jogurt »nd Hui mit buntem Band«, w. am Donaertlag Abend um V,lO Udr in der Lenrralholle ei» kleine« Bouquet überiandt wurde, wird be- duf« ehrbarer Annährniog döll>chft gebeten, ihre Adresse unter -1. 2. 201 postlagernd Forst t. L. aiedrrzulegeu. Kleiner Lümmel. Konnte nicht kommen, darum bttte hrnte Abend 7 Uhr am bestimmten Orte. Ruhe?I Habe ich aoch uicht gesvadea. O. k. Ruh! Bitte g. Or» an Dick z. spr. Orv1»«»t»r»V«roti». Heute Add. 8 Uhr Hebung Krvstall-Palast. Anmeld, zur activ. u. passiven Mitgliedschaft utmmt d. Dir. 11.V»KI,,HärteIs>e. 19, rntgrg. Dio ckritt« ksatliod, Vaevtulpuna Luckotnu/riot »eitüsem Wouacti am PHtlmsok», c>. KOe;t«»I»«r v., tm w/M. tu, 8t»«14p»rl» statt. Um 2't, Udr gawainooimtd- Uck«, 11 »KI, t Louven 2 Lsrlr l)w 6 Ukr gowvtkllok« Kdvnä- uotsrknltnng;. Xuweläanxa» nun» Viovr'warckav bei üew ll irtd« ck« Ztaätpnrir», llerru Allläovr, di, »um 39. 8ep- tewdvr, bei üeo Ooternolaknot«» di, rum 38. 8eptvmd«e er. «nt- piegarmouowmau. vouraot-verreit». Loüo-Oreltd- Matck. Vr. krnon-Oevtkio. Ur. ltr«rott-4V«rü,r. Ilr l-loäom»»»- 6»rlitn. Td. L«l»d»a»-8trnl«»»ö. 77lld. r. 8«bnl»-S«rUll. vr. 8«d»- mnoa - L-rlm. L. 8«dum»»»» 9e^rir. A^ogvoor-Lorlm. A. AIv- oldv-llnrxari-tdoukok. vr. 4»P«l. Kdlert. Lppsl, «mck. wml. Searp Iteoäel. T. vnmpart. vr vr»«» «nun. Aammer, Sürpnnnoinror. Oltrmnun, Ueferoacknr. Sanlar Lovrner. AsdrI, ttnck tnr. Otto ««iolod». vr. UVtdnied. vr. Otto Ltedter. ülnterkalä, Tmt- maau. EotuAlettde. LaL.!N«>1d«. Heult Uedüüg. drsiilikn- mul vkMäI>ol88-k»88e «lk8 Verelü« sür II»iiül«iiM-k«>»wl8 voll 1858, ILmmidnr», eingeschriebeiie Hilssraffe. Vergliche Vevwaltungrstelle teipzia ! Statuten und Ve»rilt-pap>eie sind zu Hoden und wird AuSkuuft über An gelegenheiten der Tasse ertheilt bei: Herrn Ott« 86t«I, BeterSstroße 28. Sprechzeit 8—9 Uhr Morgen« and 2—3 Uur Nachmittag-, Herrn 4ä. Anrti», Tüubchrnweg Sü». Aeahattz, Sprechzeit van 12—1 Uhr und 7—8 Uhr, Herr, kerck. vier»«», Petersstraße, vis-ä-vi, der Eteckner-Pastag«. Sprech zeit Mittag« vo, 12—1'/, Uhr.
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