Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809256
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- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880925
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880925
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-25
- Monat1888-09
- Jahr1888
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1888
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V818 Feuerrvehrlag in Pillnitz. fl Dresden. 24. September. Bom herrlichsten Wetter begünstigt, hielt gestern der BezirkSsenerwehrverband für Dre-den und Umgegend in Pillnitz seinen 12. Vcr« band-Iag ab. Der Bereinigung gehören 28 Feuerwehren der beiden AmtShaiiptmannschasle» DreSdeu (freiwillige und Be- russfeuerwchren), svnnc einige der angrenzenden Amtshaupt- Mannschaften an, deren Mitglieder von früh 7»/, Uhr an dem festlich geschmiickie» Vororte Pillnitz zuströmten. Tie Delegicrtensitzung begann Vorm, ll Uhr im Saale deS Gasthoses zum „Goldenen Touren" unter dem Vor- sitzc des BrantdircclvrS Herrn Franz Oesrr» Cölln und wurde durch die Anwesenheit des Herrn Aintshaupt- mann Frhrn. v. Weiße »dach, sowie deS aus dem Ge« biete deS Feuerlöschwesens als Vlutontät bekannten Herrn Professor- ttellerbauer-Chemnitz ausgezeichnet. Der Bor« sitz »de gab zunächst einen auSsührliche» Bericht über den Stand deS BezirksverbandeS und die Tbätigkeit, welche eine äußerst rege genannt, werden muß. Wir beschränken unS aus einige kurze Notige». Nack dem Tode des verdienstvollen Branddirector« Nitz>DreSdcn (19. November l887) wurde der jetzige Vorsitzende mit 4vl Sliininen gewählt. Zm Lause deS VereinSjabreS biell der Ausschuß 6 Inspektionen ab (über die Feuerwehren z» Radeberg. Großröhrsdors, Rabenau. Lbarauv, Striesen und die der Tbcde'jche» Papierfabrik zu HaiuSberg). Ferner fanden statt-tAuSschuß-und 3Eo»>>nanbanten- veriaiiimlungen. Die Zahl der dem Verbände aiigehörigenWehren betrug 28 mit 1507 Mitglieder»; der Verband besitzt Kt Spritzen mit 15 295 m Schläuchen, ausschließlich der OttS- spritzen Neu eingetrete» sind die Feuerwehr deS Königl. HoftbeaterS, die der SchissSwerste Uebigau und die von Cotta. Als Punkt 2 der Tagesordnung war der Cafsenbericht an gesetzt, welcher sehr günstig lautete Der Jahresbeitrag von 3 wurde auch für das neue Verbandsjahr bcibchaltcn und als Vorort für de» nächsten VerbandStag R a deberg gewählt. Hieran schloß sich die Wahl d'eS Ausschusses. ES wurden wiedergewählt die Herren Branddirektor Oeser- Cöll», Brandmeister Herr n> a » n-DreSden. Händle r-Plaueu b. Dr., Naumann Tharaiid, Noßberg-Potschappel unk. als Mitglied deS nächsten Vorortes, Feuerwehrbauptina»» T hu »l- Radcberg. Die den Pnnct 6 der Tagesordnung bildenden Anträge: n) Ter Verband möge dabin wirke», daß die Unter stützung auS dem LankesscucrivehrfondS für verunglückte Feuerwehrleute nach dreitägiger ElwerbLunjähigkeit kintritt, o) Einführung der Tagebücher für den Verband, welche über die Thätigkcit der einzelncn Wehre» Rechenschaft geben und Grundlagen zur Statistik sei» solle», sowie ck) „der VerbandStag möge beschließen, daß den Signalisten daS überflüssige Blase» aus den Signalhörnern bei Feucrwchrsestlichkeilc», sowohl »n Fesl- tocale selbst, als im Fesiorte überhaupt, streng untersagt werde"— wurden sämmtlich einstiniinig angenommen. Nachdem ei» Be- grüßungStelegramm deS BezirksverbandeS der Lausitzer Feuer» wehren zur Verlesung gekommen, ging die Versammlung zu Punct 7 der Tagesordnung über: „Technische Mittbeilungen". Herr DirectorOeser legte den Feuerwebren drei Systemprobe» von Steigcleitern vor, serncr Probc» von Achselstücken für Zugführer, Hauptleute und Coinmanbantc», und e»ipsal>>, bei Anschaffung derselben den Wünschen des LanteSauSschnsseö entgegenzukommen; ferner waren auSgelegt Modelle vo» Kolben und Ventile», Helme (Beb, Bieberach), eine L-ckt- laterne, sowie eine Rauchmaske (Rauchbrille nebst Mund» schwamm); schließlich brachte der Vorsitzende ein ungemein praktisches Verbandläschchen für erste Hilfeleistung bei Un» glUckSfällen zur Ansicht. Nach einigen persönlichen Be merkungen wurde, nachdem von Herr» K e l l i n g« Rabenau Herrn Branddirektor Oeser ei» dreifache« Hurrah ge bracht worden war, um 2 Uhr die Versammlung geschlossen. Nach nur >/,stündiger Pause nahm der VerbandStag seine Tbätigkeit wieder aus: die Inspektion der Hebungen der frei willigen Feuerwehr Pillnitz. Sie gliederten sich in Fuß», Spritzen-, Steigerdlenst und schlossen mit einem Slurin- angrisf auf eine Scheune des königlichen Kammeigule«. Diesen Hebungen wohnte Herr AmlShauvtmann vr. Schmibt- DreSVen bei. Ein allgemeiner Festzug durch das freundlich geschmückte Pillnitz, der sich sofort an die Uebungen anschloß, beendete den in jeder Hiusichl günstig verlaufenen 12 Brr- bandslag. Vermischtes. Altenburg. 23. September. Gestern wurde vom deutschen Verein zum Schutze der Vogelwelt in hiesiger Stadt eine Versammlung abgehalten, die sich de- regsten Besuche« zu erfreue» halte, und bei welcher auch Sc. Excellenz Staatsminister v. leipziger anwesend war. Forstmeister v. Wan gelin-Merseburg gab als Vor sitzender des Vereins zuerst eine Uebersicht über die Ent wickelung deS Vereins, der jetzt aus >200 Mitglieder ange wachsen ist. Alö Redner traten die Herren Oberlehrer Dr. Bräß-Drcöden »uv Professor Gocring-Lcivzig auf; letzterer sprach über Papagcicolonien. elfterer gabNeise- skizzen aus den Cenlrattarpalhe». Am heutigen Tage wurde die Vogelsammlung des Herr» GutSauSzüglers Porzig in Steinwitz, sowie die Sauimluugcn im herzoglichen LanveS- rnuscum einer Besichtigung von Leiten der Gäste unterzogen. --- Berlin, 22. September. Ein bisher unerhörter Wettkampf zwischen den alten und de» neue »Bühne» hat es zu Wege gebracht, daß die erregungslüsteriieii Berliner nun fast jeden Abend das sonst so seltene Schauspiel einer Preiim-re genieste» können. Bisher ist weder bei den Erfolgen »och bei de» Misserfolgen etwas Bescheidtes herausgckommen. Vor sturzem gejiel >>» Königliche» Schauspielhaus«, d. h. im Wallner-Thealer, wo es auch hingchörte, ein geradezu lind- licher Schwank, der sich „Der Herr Major aus Reisen" betitelte und auf eine literarische Würdigung unbedingt keinen Anspruch hat. Bor- gestern wurde unter dem schlimmste» Hohngclächler derselben Zu hörer ein Ausstattungsstück vo» Jules Verne, „Matthias" Sandorf, im Victorla«Theater zum frühen Grobe getragen, trotzdem daß der vielseitige Paul Lindau sich inil der Ucbcrsetzung bemüht hatte. Gestern endlich gab es wieder eine Premiere, bei welcher die Geister ans einander Platzten. Herr Ludwig Bar» ah unterbrach die Wiederholungen des Demetrius, um seine Bühne, das Berliner Theater, nachdem sie durch Schiller glänzend eingcweiht worden war, auch der modernen Zeit z» offnen. Das neue Stück heißt „Ilse" und ist ein Schauspiel von Hans Olde», welcher srüher selbst auf der Bühne thätig gewesen ist. Bon dieser Neuheit kann man sich etwa eine Borstellunz machen, wenn man an die schlimmste Birch- Pfcisferiade denkt und sic gleichzeitig mit etwas Marlitt verzuckert und nach Pariser Vorsiadlgeichniock würzt. Aus der höchst unwahr scheinlich gelassenen Vvraiwietzniig, dast cm unschuldiges Mädchen da« uneheliche Kino einer Freundin »»§ üngelsgüte für ihr eigenes aus- gcben läßt, ergebe» sich immer »ene. brutal packende Scene», über welche hysterische Näherinnen Thräiun vergicstc» müssen. Der Autor taucht in die Abgründe der Idsenschen Realistik nntcr und holt Schlamm heraus. Unwahr wie die Handlungen sind auch die Menschen. Nur eine bei der Jugend des Autors überraschende Beherrschung der theatralischen Mittel zwingt zur Aiicrkemiuug. Unter dein Kops schütteln des besseren Publicum-, welches sich bei den Schauerscenen uichi minder als bei den Sentnuciitaliläte» langweilte, begeisterte sich die Menge von Act zu Act »icdr sür die wechjelvollc Handlung. Der Verfasser wurde unzählige Male gerufen, aber die rechte Achtung vor einem Kunstwerke sihcint dein Publicum doch gefehlt zu haben; denn im letzten New schlug die Stimmung ohne sichtbaren Grund plötzlich in das Gegentticil nur und unter allgemeiner Heiterkeit, die nicht grausamer sür Dichter und Darsteller sein konnte, endet« das Rührstück. Ludwig Barm») lpu sich wieder als vorzüglicher Regisseur bewährt: wenn er aber »och mehr solche Stücke dringt, die für di« Nerven der Borstadt zurecht geschmiedet sind, so dürste sein Anspruch, rin Volkstheatcr gegründet zu haben, bald im unedelsten Sinne de» Wortes berechtigt sein. ---- Der Berliner Trabren»- Verein beabsichtigt noch in diesem Jahre eine Anzahl gut gezogener russischer Stuten mit Fohlen einzusühreu. tie tan», i» ähnlicher Weise, wie die- der Norddeutsche Zuchtverein gelhan bat, in Weißensee versteigert werden sollen. Dabei erhalte» die Stuten die Oualität als Inländer und dürste mit Ablauf der Renn saison di« Peoposition für «in später — l89l — abzuhaltend,» Fohlenrennen für >n riesen, Jahr« geboren« «der importier« Fohlen erscheinen. — Sine „Sveihth russe" ist i« Beeil» i» de, Bildung begriffen. Ihr Zweck ist. russisch« Trab«, aller Ctassen einzusühren und aus der Rennbahn ihre Leistung«, sähigkeit zu erproben. Dir russische Regierung hat dafür ihre Unterstützung in Aussicht gestellt. — Von sehr verschiedenen Seiten, u. >. auch au« der Mari Brandenburg wird da« Nisten de« Stevprn- buhn« gemeldet. So berichtet da« „Urn-walder Wochen blatt": In Selluow, Augusiwalke u. a. sind Nester gesunde» worden, auch schon Junge gesehen, die allcrding« bei der Flüchtigkeit nickt sicher bestimmt werden könnt«», von Red- Hühnern aber sich soweit unterschieden, daß mit diesen eine Verwechslung nicht möglich war. Wie ferner vo» zuverläs siger Seite berichtet wirk, ist bei Langensalza, Provinz Sachsen, ein alte« Sleppcnbuhn, beobachtet worden, wie dasselbe etwa ein halbes Dutzend Junge in ei» Haserselb führte. Ferner wurden in der Umgegend von Augsburg lO Paare beobachtet, von denen «inS im Jagdbezirk de» Fabrikbesitzers floß von Hannslätten von einem Getege von 7 Stück 6 Küken erbrütet hat; ebenso wurden an anderen Orten der dort gen Gegend 5 bis 7 Junge bei einem Paar ' gefunden. Merkwürdig ist nur. daß »ach de» vorliegenden ' Berichte» in den »leisten Fällen da« Gelege die Zahl 4 ' überschritten hat, welche bisher von den Gelehrten als höchste mögliche Anzahl der Eier eine- Steppenhuhnnestes angenom men wurde. Wen» wir alle bisherigen Nachrichten (so schreibt die „Gefiederte Wett") zusammensassen, so ist da« Brüten der Steppenhübner bereits sestg,stellt worden in Däne mark, Holland, England, Schleswig-Holstein, Mecklenburg, Pommern, West- und Ostpreußen, Brandenburg, Sachse»., Rheinland, Westfalen. Schlesien und Bayern. Angesichts! reffen werden die Zweifler an rer Einbürgerung dieser, Vogel Wohl verstummen müssen, und die Hoffnung vieler! Nalursreundr. laß unsere Vogelwelt um diese »ntereffant» Art? bereichert werde, bürste sicher in Erfüllung gehen. ! --»Zürich, 20. September. Es ist schon wiederholt- auSgesührt und betont worden, daß die Industrie Süvveutsch- lanrs und der Schweiz in der elektrischen Kraftübertragung > ganz besonder« ihre Vortheile suche» sollte. Obwohl vie Steinkohle alljährlich durch neue Fundorte sich der Industrie zu Gebote stellt, muß >»a» doch berücksichtigen, daß dieselbe nickt unerschöpflich ist. Daß dieser Zeitpunkt »och lange nicht eintreten wirb, ist gewiß, allein klug ist r« immerhin, wenn man schon jetzt die den groß-» Induilrieplatzen nahegrleaenen Naturkräsle i»S Auge saßt. Zur Ucbcrlragung der Kraft er scheint der elektrische Strom at« da- richtigste Hilfsmittel» namentlich wenn e« sich um Ueberwindung größerer Eitt- sernuiige» bandelt. Der Ingenieur Karl Weiß in Basel trug sich schon vor fünf Jahren mit dem Gedanken, die Wasserkräfte deSRHeinS der Industrie bei Basel dienstbar zu macken. Nach eingehenden Studien und Berechnungen ist »uiimehr heute Herr Weiß dazu gelangt, ein bestimmte» Projekt vorzulegen, durch dessen Ausführung effektiv 3b00 Pserdekriifte zur Verfügung der Industrie gestellt werben könnte». ES handelt sich um die Anlegung ei,le« etwa vier Kilometer langen Rhein canalS in der Nähe von Basel. Herr Weiß will dem Rhein dauernd 200 cdm Master ent nehmen, welche- mittelst Turbinen und Dynamomaschinen zur Erzeugung und Ucberlragung von Kraft verwendet werden soll. Die Kosten LeS projcclirten Werke» würden sich aus rund 10 Mill. Frei, beziffern. Die Rente wird auf 7 bi» 8 Procent angeschlagen. Bereits bat sich in Zürich ein Consortium gebildet, un dessen Spitze der hitzige Bankier AloiS Bernhard steht. ES ist nicht zu zweifeln, baß r« diesem Consorlium, welchem »eben deutschen Capitalisten auch solche von Basel und Zürich sich angeschloffen haben, gelingen wird, da» Projekt zur Ausführung zn bringen. Der große Nutze» desselben für die Groß- und Kleinindustrie ist nickt zu be streiten. Das gute Gelingen diese» großartigen Projekte- aber dürfte zur Folge haben, daß auch andcrwärt« die so reich aufgespeicherte Wasserkraft de» Rhein- der Industrie dienstbar gemacht werden wird. — Graf LoriS-Melikow, der Eroberer von Kar«, welcher in den letzten Monaten der Regierung Zar Alexanders II. Minister de- Innern war und al» solcher im Aufträge de« Zaren eine constitulionelle Verfassung für Ruß land auSarbeite» sollte, war kürzlich in Vevey, wo er sich jetzt aushält, bedenklich erkrankt, befindet sich aber jetzt aus dem Wege zur Besserung. — Durch Warschau passirten in der letzten Zeit zahl reiche Weber au» den Fabrikstävten Lodz, Zgrerz, Ozorkowo u. a.. um weiter nach dem Kaukasu« zu reisen, wo sie sür die dort neuerding» errichteten großen Webereien, die sich sehr günstig entwickeln, aus meistens fünf Jahre engagirt sind. Wettere- vom Eongo. * Unter der Ueberschrist „Ein Bries Barttelot'«"» „Tippo Tip's Triumph", wird der „Kölnischen Zeitung" aut London, 20. September, geschrieben: Der gestern vom „Standard" über dt« Etaaley-Frage und die Congoverhältnisse veröffentlichte Brief hat mit seinen unliebsamen Enthüllungen dem hiesigen Emtn-Unterstü-ungs- auSschuß so zugrsetzi, daß heule Sir F. de Winton mit dem letzte» Brief hervorrückt, den Major Barttelot an de» Ausschuß abgesanbt hat. Der Brief ist auS dem Vambuya-L ager vom 4. bi« 10. Juni datirt. war also schon länger« Zeit lm Besitze deS Auslchlisse-, so daß dieler wohl im Stande gewesen wäre, dem Publicum über den Berräther Lippu Tip reinen Wein einzu- lchenkcn. statt eS Tag für Tag mit optimistischen Lermnlhungen abzilipeisen. In der Hauptsache wird der Inhalt deS obigen Briefes durch Barticlot'S Meldungen nicht verrück!. „Tippu Tip hat die Treue und den Vertrag mit un- gebrochen", so lautet Bariteiol's Schluß- latz. Allerdings erscheint Bariteiol's Verhalten hier tn einem bessern Lichte; nur dars man nicht vergessen, daß diese« bessere Licht v,n Barttelot selbst, dem Briesschreiber. ausgeht. Der Brief besteht aus verschiedenen, zu verschiedene» Zeilen geschriebenen Absätzen, beginnt tagebuchartig mit dem 8. Mai und schließt mit dem 10. Juni, ob schon das Datum am Kopfende vom 4. Juni verrührt. Der größer» oder geringern Wichtigkeit nach sollen folgende Stellen herausgehoben werden. „BeirefsS Stanley'«" — so beißt es darin — „giebt es stetige, ober festen richtige Gerüchte. Wirkliche Ihaisachen vermag ich nicht zu erhalten, obgleich ich mich nach dieser Richtung bin sehr bemüht habe. Rach meinem, sowie der Araber hier und in Lasen»» bestem Wissen und Ge wissen ist er nicht todt." Ja diesem Punkte weicht also Vartte- lot von den Angaben deS Standard-Brieses ab, nach welchem der Dolmetscher Faeron berichtet, daß Barttelot Stanley sür todt erklärt hob«. Außerdem hebt Barttelot da« vortrefflich« verhäitniß hervor, »eiche« zwischen ihm und seinen Osficiere» bestanden habe. So über James»»: „Ich kan» den Brief nicht schließen, ohne hiuzuzusügeo, daß Jomeson's Dienste sür mich unschätzbar gewesen sind, e« »och sind und sein werden. Niemals habe ich el» Wort der Beschwert»« gegen ihn äußern müssen. Seine Fälligkeit und Bereitwilligkeit waren unbegrenzt, während seine heilere Laune ihn uns alle» Iheuer machte." Und über die Beamten im Allgemeinen schreibt er: ,.Es macht mir große» Vergnügen, z» erwähne», daß ich bei allen Staats beamten , mit denen ich in Berührung kam und von denen ich Hits» erbat, ei» williges Ohr fand, besonders b»i Hauptinaau vo» Kerkhove» und den Lieutenant« Liebrecht.' Dagegen drückt er sich über den Dolmrticher Assad Farran, der bekanntlich der Gewähr«, mann ist sür Barttelot'« barbarische Behandlung sei»» Leut«, 'sehr abfällig aus; er sei vollständig unnütz gewesen, und da er > dazu noch trank war, habe er ihn zurückgesäiicki. Natürlich Hai j Barttelot, wen» er dielem Araber gegenüb rgestellt wird, die grißer« . Glaubwürdiakeo entschieden sür sich, so daß vorläufig Alles, was über , Bariirloi's Unfähigkeit und Uamrulchlichkeit behauptet wud, dahin gestellt bleiben mutz Dafür aber wird Alles, wat der „Siaudord" "über Tippu Tip's Schurkerei meldet, vo» Barttelot voll»»! i bestätigt. „Bon T'ppu Tip", so heißt es, „kann ich nur melde», daß er gegen uns treubrüchig geworden .... Tippu Tip ha« nicht di« ! geringste Absicht, un« „och weiter zu Helsen .... Er ist von Absichten und Ehrgeiz Io voll, daß ihn, da« ganze Gescdäst verhaßt ist; und selbst leine angebliche Ferundschoi» für Stanley kann daran nichts ändern." Und dann beschreibt Barttelot, wie Tipp» Tip planmäßig dem Abgänge der neuen Expedition Hindernisse m de» Weg zu legen sucht». Anfangs halt, er durch Iamtio» 800 Mann persprvchea, später ober leugnet» er Barttelot Sie« ruud« « «d, wies o»k dir Schwierigkeiten bin. bei den vielfachen Kriegen, d>e er av«»»bl,ckiich zu führe» bade. Maanichastcn auizudieteu, und n«tdi«t« Vartrelot schließlich »och I, dem Araber Vkuvl Womol einen Obermann auf. der ü»n dir Monyema-Träger im Zaume ballen tolle. Als dann schließlich Alle« zum «bznge fertig schien, erhob Tipuu Tip plötzlich Einspruch gegen d>e übermäßige Beladung der Leute; einzelne der- selben trugen 4d Psund Gepäck während von den 400 nur 300 m t je 40 und tOO Mil nur 20 Psund beladen werden sollten. Infolge dessen ersolgte dann elne langwierige Umladung; eine Menge von vollen, die Stanley zurückgriassen, m ßte geöffnet und aus dev Inhalt geprüit werden, damit nichts Weientliches zurückbliebe. Dadel zeigte sich denn die verdächtige Th-tlnche, daß Tippu Tip und seine Leute hauptsächlich sich gegen die Munition verwahrten; und wirklich gelang eS ihm, Varttclok zur Zurücklassung eine- großrn Dbeiis des Schicßbedarfs zu nöihige». „Unser PeUust an Schieß- betart". Io schrieb er, „ist geradezu ungeheuer." Ais Tippu Tip m diesem Punkte seine» Zweck erreicht, wurde er plötzlich betreffs deS Gepäckgewichls nachgiebiger. Tos, dies dem Major Baritrlot nicht die Augen öffnete, ist rinsnch unverständlich. „Weshalb er unS hier ous- halten will, vermag ich nicht zu lagen". Io luutci Barttelot'« naive Ansicht. Ziemlich aussührüch spricht er sich über seine Marschroute aus. „Meine Absicht" — so sagt er — „besteht darin, »ach Ausgabe de« Lagers dense.brn Weg wie Staub y eiozuschiagen, und falls ich unterwegs keine Nachricht von ihm erhalte, nach kavalli Vorzug hen und von da, wenn ich immer »och nichts höre, nach Kibero. Falls ich in Kavalli oder Kibero seinen Fundort ergründe, werde ich ihn, wie weit es auch sein mag. zu erreichen suchen. Ist da- aber nicht der Fall, so gehe ich nach Wabeial und erkundige mich bei Emm Paich i, wenn er noch da ist. nach Siani'y'S Beri'Ieih und nach Emia'S Absichten selbst. Ich werde iiin zu überreden suchen, m» mir zu sammen nach Stanley au^zuflei.en. Sollte es aber au- verschiedenen Gründen überflüssig sein, uns nach Stanley umzuseden, Io werde ich Einin Mich und meine Streitmacht zur Berjügung stellen und ihm überall hin als Bedeckung dienen, ausgenommen durch Uganda, weil in dem Falle die Many maS mich im Stich taffen würde». Habe ich doch Tippu T>P versprochen, sie nicht dadin zu führen, sondern sie enltveoer selbst oder durch eine» weißen Ossicier aus dem kürzeste» Wege »ach Erreichung meines Ziele- in ihre Heimatd zurückziibriiige». Alle- dies nalürlicb unter der Voraus setzung, daß Ei»»i Pascha da ist und abzi-hen will. Vielleicht bedarf ec mir Schießvorralh, um aus eigene Faust abzuziehen. Dana würde ich wabricheinlich in der Lage sein, iha damil zu versorgen und würde Dreiviertkl meiner Zanzibarite» und meine zwei O ficiere mit ihm senden, während ick leibst m>t den übrigen Zinzibariten die Manyemas zurück in Tippu Tip's L nd führen würde aus deiy kürzesten Wege, über den Mwuia-Nziqe, den Tanganyika und Ug'gi.... Ick glaube, es wird drei biS vier Monale beanspruchen, bevor ich die Seen, und siebrn bis neun mehr, che ich die Küste erreiche." Im Ganzen und Große» kommt in dem Briese eine schlecht verhehlte Verzweiflung zu», Tuichbruch. „Jy Halle es sür meine Pflicht" — so ichreibt er — .vorzugeh.u; langer zu warten, wäre nutzlos und sträflich, da Tippu Tip auch nicht die entsernteste Absicht hat, uns noch weiter zu Helsen Den Rückzug anzutreten wäre seige und, davon bin ich überzeugt, durchaus gegen Ihre und des Ausschusses Wünsche." Der B> es schließt am 10 Juni m>t der Bemerkung, das Varlteiot übrr 128 R-minglon-Gewehre und 3ö b80 Patronen vcrsüge; daß die Manyemas soeben mit Pulver versehen worden und Alles zur Abreise bereit siehe. Merkwürdigerweiie ver meidet es Barttelot in seinem Briese, den Lharakier des Manyenia- Stammes, idre Grausamkeit und Treulosigkeit näher zu beleuchien. Man würde vielleicht annehmen dürsen, daß ihm derselbe nicht näher bekannt sei; indessen gehl aus einem Briese au- Leopold- »ille am Longo vom 18. Juli, de» die „Times" heute veröffentlicht, leider hervor, daß die Insassen de- Lager- am Aruwimi monate lang dem bluiigen Treibe» der Manyemas in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft mit gekreuzte» Armen zuiaben. Dieser Brief ist von Graham Wilmot Brooke geschrieben und ward der „Times" von dessen Kater, dem Oberst-Lirntenant Robert Wilmot Brooke, übersandt. Der Sohn ist eben vo» einem versuch, den Sudan vom ober» Longo zu erreichen, nach Stau ey Pool zurückiekebrt. hat mit vier Weißen aus dem Lager am Aruwimi gesproch-n, seruer mit dem arabische» Dolmetscher — wahrscheinlich Assad Farran — uvd hielt es sür seiae Pflicht, England daraus ausmerksam zu machen, daß Raubzüge, Mord und Menschenfresserei sich am ober» Longo unter den Augen der Engländer ungestraft voll; eben. G gen den Major Varttelot aber erhebt er di« solgende schwerschädigeade Anklage: „Die 400 Manyemas, welche sich schließlich erboten, mit Barttelot zu ziehe«, willigten erst ein, all ihnen ausdrücklich jugelagt wurde, daß man sich nicht in ihr Thun und Treiben einmischeu werde, so daß Plünderung, Mord und Menschensresserei die ganze Gegend, durch weiche der Zug gehen wird, zu einer Wüste machen weiden, wie jene sie schon um daS Lager am Aruwmi herum ge- schaffen haben. Di« Heeriäule wird also neues jungsräuiiche« Gebiet den Manyemas eröffnen; letztere werden dadurch in der Lage sei», die Handel-gesellschalt an de, Stanley-Falle» »ist sonderbar billigem Elfenbein zu versorgen. Totste Menich,, schwatzen nicht au« der Schule und die mitternächilichen Salven und bas Geschrei der Sterbenden wird in den fernen düsteren Wäldern den Eongo- Dampsern nicht vernehmlich sein Der neue Statthalter Tippu L>P wird schwerlich etwas gegen Vorgänge einzuwendea haben, die den Engländern nur als aufregende Scenea sür ihre Skizzen- bischer auffällig sind und ihnen keinen Protest ablvckieu, weil „unser Zweck darin bestand, mit den Arabern gut auszukommen"." Der erwähnte Missionar klagt also die Engländer im Lager am Aruwimi an, daß sie den Manyemas gestalteten, mit ihrer Geneh migung ihr Handwerk um das Lager herum zu betreiben. „Eng- liuder standen und schauten zu, während ihre Manyema-Bunde-geuoffen noch den Köpsea unglücklicher Männer und Frauen seuerleu, die in den Fluß gesprungen waren und hcrüberichwimme» wollten." Die Manyemas schildert Brooke als Kannibalen, deien Wildheit Io groß und deren Grausamkeit so teusl sch ist, daß die Zanzibariien Grauen empfinden, wenn sie mit ihnen zniammen aus Raub ausziehen sollen. Sowohl Engländer, als Araber bestätigen, daß er nichts Ungewöhn liches sei, wenn man bei der Reise durch ihre Dörfer menschliche Hände und Füße au» ihren Kochiüpsen herausragen sähe. In- dessen verstehen eS die Händler aus Zanzibar trotz ihres Abscheues doch, diese Bluthunde sich nutzbar zu machen nnd dadurch do« billige Elsrnbeia zu schaffe», das sie aus den Markt bringen. Tippu Tip, der große Sciavenkönig, soll daS entdeckt haben. Man versteht die Manyemas mit Gewehren und läßt durch sie die armen Reger absangen. mit denen man Elsenbein kauft; Mcnschenflest'ch ist eben die bequemste Tauschwaare. Die Manyemas g he» dabei in folgender Weise vor: sie überfallen ein Dorf, tödten die Männer, die sich ihnen widersetzen, und verzehren sie, während Frauen und Kinder mit anderen Raubstücken in- Zanzibari-Lager getrieben werden. Nach einigen Tagen stellen sich die übrig gebliebenen Ehemänner nnd verwandten ei» und das Geschält beginnt; sie haben ihre Angehörigen mit Eisenbein loSzukausen und dürsen dann mit dem geretteten Leben abziehen. Dies hindert indessen »ichi, daß ihnen Iväter, wenn sie sich wieder kümmerlich a »gebaut, wiederum der Proceß in ähnlicher Weise gemacht wird. Die Moral von der ganzen Geichichie ist also solgende. Zunächst hat Stanley selbst durch die Ernennung Tipp», Tip's zum Stall balter an den Stauley-Fällen diesem ein neue- Wildrcvier gegen Nordost»» eröffnet, welches sich biS zu eben jenem Lager am Aruwimi erstreck«. A e aus Wilmot Brooke's Brief bervorgeht, haben seine Manyemas sich auch sojort in diesem W ldeevier rührig umgrsehen, ohne daß Barttelot. nntcr dessen -lügen die Greuel vor sich gingen, Einspruch erhoben hätte. Zweitens srtzic Varttelot Stanley'- Werk soi», indem er di- Manyemas sür seinen Eirllatzz», aulvarb und sich verpflichiete, sich i» ihr Thun und Treiben au dem Marsche nicht einzumilchen. Es war aber ichon vo» seiner Seite eine sträfliche Kurzsichtigkeit, daß er sie überhaupt anwarb; »in« Kurzsichtigkeit, die sich an ihm selbst rächte. Die Manyemas be stndrn sich jetzt im Besitz jener 128 Remington-Fiinten und Aä b80 Patronen und sind dadurch in den Stand gesetzt, sich nach Herzens- tust in den neuen Iaqdgründen am schwarzen Mensch ufleische zu weide«. Aus viele Weise gleichen sich die beiden von Gordon und Eta»ley unternommenen Snii'atzrüge: sie haben den Sklaven- königen nur in die Hände gearbeitet. Gordon verhalf dem Mahdi und Stanley de», Tippu Tip zum Triumph. König hat zu genehmigen geruht, daß der VahnwLrt», >«rl Heinrich Frisch in Greiz die von Sr. Durchlaucht dem Fürsten Reuß !t. L. ihm sür die mit eigner LebeaSgefabr Ver bünde,le Rettung eine« Knaben an- dem Wasser verliehene Medaille „merlto ue ckignitati" am schwarz-roth-gelbrn Bande annehme und trage. — Nach einer gestern in sämmtlichen katholischen Kirchen der beiden sächsischen Diöcesen veröffentlichten Bekanntmachung deS apostolischen Bicariat» im Königreiche Sachsen findet, im Anschlüsse und bez. i» Beendigung der Jubelfeier deS 50jährigen PriesterthumS des PapsteS Leo XIII.» am letzten Soniitaae deS Monat September d. I»., demnach am 30. d. MtS., in allen Kirchen und Capellen der gesummten katholischen Christenheit, nach dem Ritus vom Gedächtnißtaae „Aller Seelen" ein GedächtnißgotteSdienst für die Verstorbenen statt. In dessen Folge wird beim Haupt- avtleödienste, anstatt de- an Sonn- und Festtage» üblichen Hochamtes, ein feierliches Requiem gehalten. Auch werden die sonst gelesenen Messen alS Seelenmessen in schwarzem Gewände celehrirt, während der Gebrauch der schwarzen Gewänder an Sonntagen nach kirchlicher Vorschrift sonst nicht gestattet ist. Berichtigung. In der gestrigen Krilik über „Die Hochzeit de« Reservisten" tie« statt Schwänke, wie sie an den zweite» „Rrcitar-Bühnen" oft gegeben werden, an den zweiten Pariser Bühnen. Berichtigung. In der gestrigen Mitthellung o»S Reuschüa«. eld, Beundsteinlegnng betr., muß e« heißen: statt Turnrath Frtbel — Schriftführer Kriebel- Telegraphische Depesche«. * Wien, 24- September. Der König von Griechin- and ist heute zu zweitägigem Aufenthalt hier eingrtrvffen. * Pest. 23. September. DaS amtliche Blatt Vervsfent- ücht die Ernennung deS bisherigen Vice-Präsidenten de» ungarischen Oberhauses, Grasen Albin Csaki, zum CultuS- und UnterrichiSminisler. * Madrid, 23. September. Der frühere Marfchall lZazaine ist heute Nachmittag gestorben. Aus denk Geschäftsverkehr. f Die Ha mburger Elbkrokodile sind zum großen Handels artikel gewordea. Inneriialb 3 Woche» sind von d-r Fabrik der Hansa-Lyocolnde- und Zucke,waarens ibrckt» Max Rieck In Homburg Hobenielde 39 000 Krokodile aus Hansa-Lhoco ase in Geöß n bis I ^l per Stück anqelertigt und über ganz D ulschiond und »ach dem AuSlande perlaudl wviden. B eie Houiburqer sende» >hir» Freunden im Inland« mit einigen LIwcoiaden-Krotodilen „krokodiinche Grüße Nach Schluß der Ncdaclion eingegange«. * Berlin, 24. September. Hier eingegangenen Nach richten zufolge fand gestern ein Angriff auf die Niederlassung der dentsch-asrikanischen Gesellschaft in Bagamoyo statt, welcher jedoch mit Hilfe deS LandungScorp« von der Kreuzer- corvelte „Leipzig" nach kurzem Gefecht zurückgeschlagcn wurde. Die Araber ließen 100 Tobte zurück, während die Deutschen keinen Verlust hatten. * Luxemburg, 24. September. Die Demission de» Präsidenten der Regierung, ThilgeS, ist angenommen und der Generalvircctor der Äustiz, Ey scheu, zum Präsidenten der Regierung ernannt worden. "Pari«, 24. September. Der Berichterstatter der Budgetcommission sür da« KriegSbudget, Gerillon, con- erirte heute mit Freycinet und sprach die Hoffnung au-, r werbe im Einvernehmen mit dem Minister die neuen Er- parniffe im KriegSbudget verwirklichen können. Dem Ber- irhmen nach ist Freycinet indeß entschlossen, in keinerlei neue Reduktionen de« KnegSbudgetS zu willigen. Meteorologische Leobachtunyen auf ä«r Stern^nrt« l» 1-oipriis. Kvd«: 119 Keler Ilbar ck»m U»»r. Leit äer Oeodacdtung. varom. 7«l. »uk n-ttitliM. H.ruxr- w»t«r. Oio.-Ur. ttelativ, S'eavd- rtau.'-» Viag- rtcblnu» a. Ltavil». 4n»t«dt. 23.3ep.8cdm.2U. ',56,6 -t-20.b 54 80 1 Klar - a beuä» 8 - 754,4 -i-13.8 82 X 1 klar 24.3«p. Lortx.8 - 753.0 -4-10.3 92 80 2 Klar . Xm. 2- 750.5 -4-20.5 57 8W 1 5a» t klar ilamim», äer T.mperatar — -4» 21',9. ttinimui» - -4- 10"8 Wetterbericht «4«» IL. G. lG«4»«»r«»I«»,t»o1»«ii Iiinttt»»«» vom K-1. Gepl e«,t»er 8 vdr Uorzcev». 8t»tioo»-X»«a. 0 » r kiedtnuzr uvä Stärk« äe» Wioäa». Watt«. 8 8. Z lioää .... 760 XW stark «rnikicr -k- 4 llavaranä» . . 738 X W etark ncolkiix 4- 3 >koäe»ut». . . 762 xxw etark bald deüeakt -t- s 8tnekdulm . . 756 X mIGeik beäeckt -ff 13 kopendazzeo . . 762 XVV leicltt beäeckt " . 11 Kemel .... 760 W krioed beäeckt - - 14 8»ivemiwäe . . 763 8W ieiedt Xedal -i s. 10 8k»««e . . . 758 WXW »tark ivoikie -< 8x1t 763 ttiU wolkizx - . ir llamburL. - . 762 80 Isicltt Duoat - - ii ileläer.... 763 0 lsiodt Xedal -i - >3 Oderbvanr . . 760 »tili Dunst -s- 13 llreet .... — — — — Iliinoter . . . 763 X Iviodt wolkenlos 11 tterlio .... 763 »tili »olkenloa 11 liaieerelautero , 763 80 leiedt beiter flaniberp . . . 765 -tili Xebel - 7 ältkircd . . . 764 »Nil beNer - 16 Ilüucden . . . 765 8W leiodt ivolkenlc» - 12 Odeiuuitr . . . 764 80 leiedt ^oluevio» '^i s- 8 Wien .... 765 »tili ivoikeulo» -4- 9 l-rae .... 765 8 ieiedt Xebel « krakall . . . 766 0 leiedt »oiksnloe -4- 8 Demoerr: , . . 767 8W leiedt Molkeulo» -I- 7 I'elcriburx . . 749 !w8W wäseip; b-äeekr -4- lS Ilermainwtaät . 769 88W leiedt volksnio. -ß- 4 7'rieet .... 767 «Nil ^olkeulo» 19 Olermont . . , — — — — Oork .... 763 0 leiedt Donst -4- ll äderäeeo . . . 764 X leiedt befleckt -1- 12 Beder-lclit clor IVittorunx. Xneb am 23. September blieb cker vrueie im oaliep Orte» doob, vLdrellä Uder cker Liseox» eiu» Öe>,rei»ioll aleitt, oact» äer äie Imst rustrebt. Die tii.tn'illäe brin^an üabei über 8aoli»eo avilauei»! beilero uncl trockene Witterung, vis Xaoltt war «eni^er kilbl alc äi- vorantzeganzccve, ä»»» es am Uar^en nur ru Tbaiiui lieraelilaken kam. Dia ZVarmemittol daivezr«» »ieb rwiacbe» 15.9 unä 12 0 Oracl. — Line im X»räe» »tsdeoäe Depression verlief' sieb deute uanr erdeblicd. lieber Zacdseu äürften >1i- aliinäl cr nacb blorckcvest lortcxedeuüell V incis cter bieder derr-cden len l'eriocle deitersr Witterung; eiu kloclo dereitao. HVIlteruuixndert« tit ran «t«r 8e«w»,1e ,u llamdnrL, am 23. September 1888, älorgens 8 lldr. s Drr-ven, 21. September. Sr. Majestät der König hat zu genebinige» geruht, daß der Geheime Kirchenrolh Professor Dr t>>. vl pd. Gustav Adolf Ludwig Baur in Leipzig das ihm von Sr. König!. Hoheit dem Großherzog von Hessen verliehene üoiitthnrkreiiz zweiter Eiasse de» Ver dienstordens Philipp- des Großniülhigen anneliine und aniege. s Dresden, 24. S»pt.mber. Se. Majestät der König hat dem Steuerauss-Her Friedrich Hermann Held in Forchheim da» Allgemeine Ehrenzeichen verliehen. — Se Majestät der Station,-Xame. k S L -3 kicktniyx uvfl 8tkrke fle» Würfle». Wett». z dlnlloedmnr«. . 76? erili kiun.-r -s- 10 ObrNN.nwunfl 758 W8W 8turm lc-ir-n -s- l 2 dlo^kau . , . 761 W lei,er iieflevkt -4- 11 Xeufalirvcazzer . 768 W8W i«,«r /ue »»iki ') Xarlsruk«. . . 767 XO leiedt »oikenlo» 12 VVieedafleo . . 767 -ti» «voikenload) -fl 12 Lreslau . , , 769 80 leickt cvoikvuioa -fl 9 Xir.ra .... 766 0 kalb befleckt -fl »1 ') Tdau. 1 IPav. I>r,»«»«»Ni,<^, «»^clror yii.rich n»tl in!«>»»>> PUr »Igu-Iii««» t»«u «ik»i>I« llr. o»«.« O.»I » Sei»»»»
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