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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880926
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880926
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-26
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.09.1888
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8824 rechtlich» Stellung der Schweiz intact zu erhalten, al« auch ihre innere Sicherheit zb überwachen. Ter Mangel solcher Informationen hat bi- vor Kurzem eia selbstständiges Auftreten de- BundeSrolhS >» Sachen der Fremdenpolizei erschwert. Daß dem Bundesrath bei Erfüllung seiner verantwortlichen Ausgabe Echergendienste gegenüber einer auswärtigen Macht und Pollzeispionage gegenüber Schweizer, bürgern angedichtet werden, können wir nicht sür eine rühnienSwerthe Handlung halten." * DaS Gewitter, welches nun schon Jahre lang vom Sudan auS Egypten bedroht, scheint näher zu kommen, die Schaaren VcS Mahdi rücken nach in London ein- gegangenen Nachrichten zahlreicher vor. Ei» Bericht der „Bossischen Zeitung" lautet wie folgt: Aus Suakim wird gemeldet, daß die Lage dort immer gefährlicher wird. Die Mahdisten beschießen jetzt die Forts mit Kanonen. Das heftige Feuer erschwert die Verbindung der Stadt mit den Brunne». DaS Belagerungsheer soll. 10 000 Mann stark sein. Ein britische« Kanonenbvot und «in egyptischcS Bataillon sind nach Suakim heordrrt worden. Auch am Nil finden Kämpfe statt und in Folge der drohenden Haltung der Mahdisten sollen di« Garnisonen von Wady-Halsa und Assuan verstärkt werden. Leipziger Lehrerinnen-Verein. * Am 12^d. MtS. fand die dritte ordcnlliche Versammlung des Leipziger Lehterinaen-VereinS stätt. Die Vorsitzende begrüßte die Anwesende» oud hieß einen unter ihnen weilenden lieben, allverehr. ten Gast willkommen: Frau Läper. Housselle, Herausgeberin der „Lehreriü für Schule und HauS", durch welche Zeitschrift dea Lehrer- innen da« biSd^r. fehlende Band der Einheit gegeben worden, ein Mittelpunkt, dör in den wenigen Jahren seines Bestehen» in den zunächst iateresfirten Kreisen, wie weit über dieselben binauS schon großen Segen gestiftet habe, und dem auch indirect der Leipziger L-Hrerkaarn-Lereia sein Entstehen verdanke. Nach Erledigung einiger geschäftlicher Angelegenheiten hielt Jräul, Auguste Schmidt eine» Bortrag über „Schiller's Yedeutuog für die Schule". Reduerin leitete ihren Vortrag ein, indem sie eS als die Ausgabe der Schule bezeichnete, den Menschen während seiner Kindheit und Jugend zu den Quellen der Bildung zu führen und dadurch be stimmend nicht nur aus lein Wissen und Können, sondern auch aus sein innerstes geistiger, sittliches und religiöses Leben einzuwirken. Die Erziehung soll dem Kinde Einsicht »ad Kraft geben, damit e», niüudig geworden, fein eigner Bildner zu werden vermöge, denn wahre Bildung kann in letzter Instanz nur durch Selbstbildung er- langt werden. Wenn e» also des Erziehers Ausgabe ist» die Begeisterung sür alles Gute und Schöne: Glauben. Vaterlandsliebe, Freude am Schönen in Natur und Kunst, in der Seele des Zöglings zu erwecken, wie könnte er bei Lösung dieser hohen Ausgabe der Mitwirkung unserer Dichter entrathen! Wohl uns. daß die größesten unter ihnen auch in dieser Beziehung unsere besten Führer und Helfer sein können. Hier ist vor Alle» unser Schiller zu nennen, denn er er füllt, wie kein anderer, die Ausgabe eines JugendbildnerS. Schiller sah iu dem Ringen nach sittlicher Freiheit die höchste Ausgabe der Menschheit, und er stellte seinen schöpferischen Genius in de» Dienst der Menschheit, indem er ihr diese Botschaft der sittlichen Freiheit nn Gewände der Dichtung wieder und wieder verkündete. Schiller war Denker und Dichter, aber, wa» auch die verneinende Kritik der Gegenwart dagegen einwenden wöge, der Lehrer erfährt es täglich >a der Schule, daß in ihm der Philosoph den Dichter nirgends ver drängte, denn der Zauberton der Cchiller'ichen Poesie hat ieine Wir« kuag aus ein der Empfindung fähiges Gemüth noch niemals verfehlt. Die größte Zahl der hier in Frage kommenden Dichtungen Schiller's stammt auS der Zeit, wo er durch das Studium Kaut's zu volle: Klarheit gelangt war und ten Höhepunkt seiner dichterischen Kraft erreicht hatte. Von der Ueberzcugung ausgehend, daß die Kunst nicht nur einen idealen Selbstzweck, sondern auch eine heilige Mission zu erfüllen habe, verbildlicht er in diesen Dichtungen gleich sam die sittliche Weltorüuung. Aussprüche, wie: „Nur durch das Morgenthor de- Schönen Dringst d» in der Erkcnntniß Land" oder: „Mit abgelegter Feuerkrone > Steht sie (die Wahrheit) als Schönheit vor unS da" bezeichnen deutlich den von unserm Dichter eingenommenen Stand punkt. Hierher gehört das Gedicht „Die Künstler", dessen Grund gedauken. daß Schönheit Verkörperung der Wahrheit sei, wir auch bei einem Dichter, dem einseitiger Idealismus wahrlich nicht vor- geworfen werden kann — bei Goethe nämlich — wiederfinben: In dem wunderbaren Gedicht „Zueignung" empkängt der Dichter auS der Hand der Wahrheit den Schleier der Poesie. Auch in Schiller's Romanzen und Balladen ist die ihnen zu Grunde liegende Idee der letzte Zweck, aber der Dichter weiß dea Gedanken so in de» epische» Vorgang zu verarbeiten, daß die Dichtung auch Denjenigen erfreut und erhebt, der den eigentlichen Kern gar nicht herauSfindet. In dcn „Kranichen des JbykuS" z. B. sehen viele nur eine Darstellung der Macht des Gewissens und der wunderbaren Wege der Vorsehung, während Schiller auch hier die Alles bezwingende Macht der Kunst verherrlichen wollte. Die Idee verbirgt sich in dem Schleier der Poesie, und die Wirkung des Schönen wird zuletzt durch die Erkcnntniß der hohen Wahrheit ver- stärkt. Die Kinder, die Leu Reiz der Poesie unbewußt genießen, lernen durch die Schiller'ichen Dichtungen ihre weihevolle Bedeutung bewußt verehren. Ein unverdorbenes Kind verlangt, daß i» der Welt das Gute belohnt, dos Böse bestraft werde, es jubelt dem Freunde zu, der sich dem Tyrannen ausliefert, uud dem Anderen, der mit dem Freunde sterben will, da er ihn nicht mehr retten kan». — Ganz abgesehen von der inhaltlichen Bedeutung, von der poetischen Schönheit der Dichtungen, sind sie auch von wunderbarer sprachlicher Kraft und von hinreißendem Wohlklong der rhythmische» Bewegung. Wenn es der große Dichter mit der grammatischen Form und dem Reime hier und da nicht genau nimmt: als „Meister" kann er eben „die Form zerbrechen". Durch die Gedichte Schiller's wird den Kindern die erhebende Wirkung der Poesie immerdar am gcwalligstc» offenbar werden, und gerade darum sollen in dem deutsche» Unter richt der Mädchenschule diese Dichtungen bevorzugt werden. Nicht früh genug kann es der weiblichen Jugend eingeprägt werde», baß die Beschäftigung mit der Literatur nicht nur eine Zerstreuung sür müßige Stunden sein soll. DaS Leben des der Schule entwachsene» jungen Mädchen- gestaltet sich nur gar zu leicht zu einen, Dasein das. von gesellschaftlichen Freuden ausgesüllt. für ernste Arbeit keinen Raum bietet. Es ist Mode geworden, die Schuld a» der Verflachung der weiblichen Jugend der höhere» Mädchen schule aufzubürden, aber müssen nick» 2—3 Jahre eines müßigen, nur de» Zerstreuungen gewidmeten Lebens alle edlere» Keime de Geistes uud GemütheS zerstören? Je größer diese Gesahr ist, um so mehr muß die Erziehung Sorge tragen, daß die Jmigsrau nicht nur mit Grundsätzen, sondern auch mit edlen Neigungen in das Lebe» trete. Die reine Freude an poetischen Werken ist ein kräftige- Schutzmittel gegen die Verflachung. Diese Freude an erhebender Dichtung schon im Kinde zu erwecken, ist vor allen andern Dichtern Schiller geeignet, der im besten Sinne des Wortes der Bertretcr des Erhabenen genannt werden darf. In der ersten Periode bietet der Dichter keine Gabe sür die Jugend. In jener Sturm- und Drongzeit hatte er »och kein Ver- fiänduiß sür die Gesetzeemäßigkcit, durch welche die Freiheit sich zur Harmonie des Schönen gestaltet. In der zweiten Periode findet sich schon Einzelnes: „Das Lied a» die Freude" und „Die Künstler". ..Die Götter Griechenlands" erscheinen weniger geeignet sür die Schule. Die dem Gedichte zu Grunde liegende Idee, daß der Streit drS Göttlichen mit dem Menschlichen, der Neigung mit der Pflicht nur durch die Entwickelung des Schönheitssinnes gelüst werden kann tritt noch nicht mit voller Klarheit hervor. Zu vollendetem AuS drucke gelangt sie erst in dem der 3. Periode angehörenden Ge dichte „DaS Ideal und das Leben". Diese endlich bringt die sür die Schule werthvollsten Dichtungen. Mit Ausnahme von „Der Handschuh", „Ritter Toggenburg" und der großartig tragischen Ballade „Hera und Leander" sollen alle epischen Dichtungen Schiller's das geistige Eigenthum der Kruder und, w'irn möglich, auch von ihnen memorirt werden, vor Allen aber „Die Bürgschaft", „Der Gras von Habsburg" und „Die Kraniche veS JbykuS", und zwar, wenn möglich, im 5.» 6. und 7. Schuljahre Unter den Jdeendichlungen muß jeider eine sparsame Auswahl ge tröffe» werden: „Die Worte des Glaubens", „Das Lied von der Glocke", „Das Eleusijche Fest", „Der Spaziergang" und „Die Macht deS Gesanges" würden dem 7. bis 9. Schuljahre zu bieten sein, „DaS Ideal und da» Leben" und „Die Künstler" etwa einer lehr gesürderten 1. Elaste. Ueberaus fruchtbar sür den Unterricht sind auch einige von Schiller's Räthseln, die als ein Muster poetischer Näthsel betrachtet werden können, insofern sie wahrhast poetische Bilder und Ideen enlhallen, so daß durch dos Finden des Schlüssels das Interesse nicht eriödtet. sondern erhöht wird. Die Rätbsel vom gestirnten Himmel, vom Regenbogen und vom Schiff werden sich sür das 5. Schuljahr, „Der Pflug" sür das 6. und „DaS Auge" sür daS 7. rignrn. Bon den Dramen Schiller's muß hier vor Allem ..Wilhelm Dell" genannt werden. Der Geist der Kindheit ist in seiner reine» Einsalt verwandt mit dem gesunden Heist bet Volke-, daher ge» HSrt^MhelyiLell" in jede Schul«! besonders )'»>,«» an- wir Deutsch« ein geeinigte«, freies und stolze« Vaterland unser eigen nenne», weckt diese begeisterte Dichtung, durch welche der Kamps sür Vaterland und Freiheit verherrlicht wird, >n dein junge» Gemüth die Ahuung von dem Wertste der idealen Guter dcS Leben-, und die Gestalt der Gertrud Staufficher zeigt unserem Geschlecht daS Idealbild eines hochherzigen, warm jühlendea, klar denkende» Weibe». Außer „Wilhelm Dell" scheine» als Ganze» nur noch „Die Jungfrau von Orleans" »und „Walleuslein'S Tod" sür die Lectüre geeignet, aber einige der herrlichen Chöre au- der „Braut von Messina" sollten im Memorirstoffe der 1. Classe nicht schien. Auch al» Prosa- schriitsteller darf Schiller der Schule nicht sremd bleiben. In der Geschichte de« 30 jährigen Krieges zeigt er seine Meisterschaft auch aus diesem Gebiete. Einige Musterslücke aus seiueu geschicht lichen und den krilijch ästhetischen Arbeiten müßten den Abschluß bilden, sowie, wenn irgend möglich. Briefe aus dem Briejwrchsel »nt Körner und Goethe. Wer Schiller ganz ersasseu will, der muß auch aus diesem Gebiete ,ha gründlich keimen, denn auch hier hat er als Lehrer der Menschheit kaum seine- Gleichen. Darum sollte jeder Strebende und vor Allem Jeder, der Andern Führer sein will, sich in diese herrlichen Schöpiungen versenken nnd wieder und wieder sich erlaben a» dem unerschöpflichen Quell erhabener Gesühle und großer Gedanken. In Bezug aus die Behänd lung des Stoffes in der Schule warnte Rednerin davor, sich an einen Methodiker zu halten, der nur der nüchternen Ver- tandeSaufsassung Rechnung trägt, denn ohne Begeisterung, ohne den warme» PulSschlag des HrrzenS könne auch die beste Methode keine Wirkung erzielen. Wer Andere begeistern will, muß selbst be- geistert sein. Dialektfreie Sprache, sinn- und lebensvoller, nicht schausvielerischer Vortrag van Seiten dcS Lehrers sind selbstverstüad- iiche Grundbedingungen. Aber ohne gründliche Vorbereitung wird olles Die- dea Lehrer bei der Bermilteluag Schiller's nicht zum tele jühreu. Zum Schluffe wie- Reduerin daraus htu, daß die Schätze, die unsere großen Geister un- Hintersassen haben, uns, de» Erben, wie jede» andere große Erbe, die Pflicht ouserlegen» zu ..er werben". was wir „ererbt" haben. Dieser Pflicht seien sich beionderS unsere Frauen noch wenig bewußt, aus ihr aber erwachse sür unS die andere, von dem erworbenen Reichthum mitzutheilen Denen, für die wir die Vermittler dcS hohen ErbeS sein sollen. Neuester Modenbericht. Aus der „Wochenschrift für Spinnerei und Weberei" von Ernst Heitmann. (Nachdruck nur unter vollständiger Quellenangabe gestattet.) verwachte der Königin in, «Sehre 18S2 ein, Viertel Million Pfund Sterling, und das vom Prinz-Gemahl Albert hinter» lasscne Vermögen wird aüs 600 000 Pjv. Slcrl. geschätzt. --- Folgendes Schmngglersiückchen trug sich nach der niederländischen Zeitschrift „Fumeur" an der belgisch niederländischen Grenze;»: Eine Proccssion von einigen Hundert Wallfahrern durchzog Ncerpcll aus dem Wege nach Scherpeiibeuvet. Der Procession wurde nicht allein von den Einwohnern NcerpeltS, sondern auch von den belgische» Zoll beamte» Ehrerbietung gezeigt, so daß letztere eine Durchsicht der dieselbe begleitenden Packwagen unterließen. Nachträglich stellte sich heraus, daß die Procession nickt wallsahrtete. sondern eine Sckniugglerbande war, welche unter dieser Form aus den Kops 1500 Stück Cigarren und mit den Wagen 6000 l:g Tabak schmuggelte. --- Die allgemeine deutsche Schule in Ant werpen hat Liese Woche, wie die „Anlwerpencr Zeitung" meldet, den Unterricht sür die hödern und mittler» Knaben- u»d Mävcheuclassen wieder eröffnet. Ursprünglich nur sür Kinder deutscher Abstammung eingerichtet, schließt dieselbe gleichwohl keineswegs Kinder anderer Nationalität aus uud beruht aus völlig paritätischer Grundlage. Die Schule besteht auS einer Mävchenabthcilung mit elfjährigem »nd einer Knabenabtheilung mit zeb,»jährigem CursuS. Beide Ab- thcilungcu sind sowohl während de« Unterrichts wie auch in den Pausen räumlich vollständig getrennt. Nur für die unterste Classe beider Abtbeilnngen wird je nach Bedarf der Unterricht in einzelnen Fächern gemeinsam ertlieilt. Während der Lehrplan in der Mädchenablheilung im Allgemeinen niit dem einer böhcrn Töchterschule in Deutschland übereinstimmt, geht der Unterricht in der Kuabenbtheilung daraus auS. ibre Schüler für die bürgerlichen Berufsarten, sowie sür den Eintritt in eine höhere, die Kenntniß der lateini sche» Sprache nicht erfordernde Lehranstalt, namentlich auch zum Besuch einer höheren Handelsschule in aus reichendem Maße vorzubereiten. Demgemäß deckt der Lehr plan sich, allerdings unter größerer Berücksichtigung der neuern Sprachen, im Allgemeinen mit dem einer deutschen Realschule ohne Latein. Die Unterrichtsjächer sind: Deutsch, französisch, Englisch, Blämisch, Latein (die beiden letzteren sacullativ), serner Rechnen, Mathematik, Geographie, Kunstgeschichte, Naturwissenschaften, Zeichnen. Schönschreiben, urnen uud in Leipzig, 24. September. Wer hätte vor Jahren, als die erste I^ Tricoitaillc erschien und der erste schüchterne Versuch gemacht wurde, 1 I, dieselbe auch bei uns einznsühren, wohl daran gedacht» daß dieser i ^ ^ ^ ^ . Artikel jemals die heutige Bedeutung erringen werde: selbst unsere Singe», zürnen und i» den Makchenclassen Handarbeiten. ' ' ' ' ' ' Um die Sckuler mit dem Gebrauch dcS Deutschen und Fran zösischen i» Wort und Schrift vollkommen vertraut zu machen. erfahrensten Kauslcute haben nicht geglaubt, daß nach dcn mannig ächen Wcchselsällen, welchen das Tricotgeschäft im Allgemeinen aus- gesetzt war, sich dasselbe zu heutiger Höhe ausschwingen würde. Die Tricottaille ist kein Luxusartikel mehr, sie ist Bedarfsartikel ge worden. der nie mehr verschwinden wird. Tricotstoffe werden ihre Herrschaft erweitern; dieselben machen schon heute dcn gewebten Stoffen Concurrcnz, und wenn eS gelingt, woran wir nicht zweifeln, Neuheiten zu schaffen, werden sie um so gewisser auf fortgesetzte Er- olae rechnen können, weil die Fabrikation, freilich mit schweren Dpfern, inzwischen von vielen ihr früher anhaftenden Mängeln be reit wurde. Für die nächste Frühjahrssaison werden sehr hübsche Neuheiten vorbereitet. Zn dcn bekannten Materialien für Taillen- toffc: Baumwolle und Kammgarn, tritt diesmal noch Seide hinzu. In Kammgarn aus einfarbigem Fond sind neue Mohairstreisen angebracht, aber nicht mehr gerade, sondern runde, in Form einer 8, sowie jickzackstrcisen. Zur Hervorbringung dieser länglich gestellten letzteren gehört eine neue Maschinenvorrichtung. Man hat diese Rmgelmustcr auch bunt hcrgestclli, in welcher Weise sie den Eindruck von Stickercieffecten machen. Aus grauem Grund sind sie in Blau oder Roth ausgesührt. Eine hervorragende Rolle dürsten durch Zwirnfäden melirte Tricotstoffe spielen, welche ebenfalls in allen Farben gestreift gefertigt werden. Aus blau- und weißmelirtcm Grund sind seine weiße oder blaue Zwirnstreifen angebracht, doch werden auf melirtem Fond auch seine Mohairstreisen, zwei- nnd dreifach aneinandcrgestellt, aufgesetzt. Ferner bringt man Streifen, in welchen sich kleine Würfel- oder Stcrnenmnster abheben, sodann sind auch crkpcartige Streifen und Piquöstreisen neu. Auf glattem Grunde sind in Fingerbreite, in der bekannten Crepe- oder Piquö- auSsühnmg, Streifen angebracht. Seidene Tricotstoffe werden große und mehr Beachtung finden als halbseidene. Für seidene Tricotstoffe empfehlen sieb zuvörderst glatte Farben, wie das im letzten Bericht als neu erwähnte Korallenroth, Antilopengrau, und ferner werden sehr viel buntschillernde (Changeant-) Tricotstoffe gebracht werden, gemustert mit buntabschattirten Ombrö-, mit Moirö- und Salinstreifen, die letzterem wiederum mit Sternen und Würfeln gemustert. Sehr elegant sind melirte seidene Tricotstoffe mit Streifen, und hübsch auch kleincarrirte, durch seidene Zwirnfäden gebildete Seideneffectc. Eine bedeutende Rolle spielen Tricotstoffe für Jaquets mit leichtem Futter, melirt (gezwirnt) mit Streifen und diese in dcn verschiedensten, Stellungen, schmal oder breit, zwei- oder dreifach aneinander gesetzt. Dann bringt man Tricotstoffe mit länglichen Zickzackstreifen in Mohair, ferner Tuchtricots, foulirt mit tuchartiger Decke. Weiter werden hergestellt: buntgestreifte TricotS mit kleinen Härchen, nach Art der indischen Kaschmirs, die oben erwähnten Cröpc- und Piquistreifen, Tuchtricots mit Mohairnoppen und dann auch durch Zwirnfädcn abcarrirte Tricotstoffe mit einfarbigen nnd bunten Noppen. Letztere werden übrigens auch in seidenem Material für Taillen gemacht. Auch verwendet man Tricotstoffe für Herrenröcke und Jaquets. AIS Qualität genügen die bekannten Kammgarne (ohne Futter). Man fertigt Piquemuster, in Nachahmung der Aachener Herren- kammgarnstoffc in schmalen Diagonalstreifen und hauptsächlich dunklen Melangen, die durch gezwirnte Effcctgarne erzielt werden. Unserer Tricotstofsfabrikation ist also für die nächste Saison ein weites Feld der Thätigkeit eröffnet, und wünschen wir derselben recht gute Erfolge. Von dcn uns zugegangenen sehr schönen Mustern in neuen Kleiderstoffen heben wir solche mit breiten Bordüren in carrirter SatinauSsührung hervor. Neu sind ferner Kamm- garn-Kaschmirs mit handbreiten Ripsstreisen, letztere durch Ombrästreisen geziert, sowie ferner Kammgarn-Kaschmirs mit Ripsstreifen, die wiederum durch carrirte Ripsstreisen bordirt sind. Wir verweisen auf die neuen slanellartigen Kleiderstoffe, deren Dessins durch eigenthümlich«, unregelmäßige Zusammensetzungen verschiedener Farben gebildet werden. Neu sind ferner die schräg carrirten, slanellartigen „Boissys". Crepes mit großen Damassemustern erregen unsere Aus- merkiamkcit. Ferner sind neu Sommer - Matelassös mit Velouresfecten »ndFrisös mit bunten Palmenmustern: Vorwürfe, die sich ganz vorzüglich für Kleider eignen. In ein fachen billigen Kammgarn-Kleiderstoffen bringt man aus zwüls schmalen Satin - Streifen zusammengesetzte Bordüren, welche zwar nicht ganz neu, aber doch stets courant sind. Wir ver weisen noch aus einige neue Geraer, Grcizer, Elbcrselder ConfectionS-Kaschmirs in verschiedenen neuen gemusterten Mohair-, Rips- und damajsirtcn Streifen. wird der Unterricht tbeils in deutscher, theil« in französischer Sprache erlheilt, und zwar von Lehrern, deren Muttersprache die betreffende Sprache ist. Ebenso ruht der englische, sowie der vlämlschc Unterricht in der Reget in den Hände» von Fachlehrern der entsprechenden Nationalität. Wann endlich werden auch die Brüsseler Deutschen sich zur Gründung einer deutsche» Schule ausrassen? «rSsstv ^o»w»l,4 »4I«r ^rttlrel tür kapier- uvä Sueddanäl., öuedbmäereiev. Verlax von veeorntioos-klaenten, Truospnrenten, Wappen, 4-nger »Iler io lctrter Teil eroedieoenen Xendeiteo von )I. Wi>ii-Kei>nv>vilr. Üi«nl»el1«n v«» K. <4. lllzllun, 4-elpLle: Der Polygraph, ein amerik. Zeicheninstrumcnt, llloltlplex, comb. Taschenstift mit Spitzer, Schützer «. Gumink, Schreib-Unterlage Mit Wochennotizblock. kvrr^'s Latent klnoisbeck koiatock kenn, Turner'» Oeledrateä kntent Olode kointeck kenn, Mrtall-Siegcllramven. Nemington's Schreibmaschine Nr. 5, Modell 1888. BrW 5. 8aiMl8-lrMr 5 Brühl. Vermischtes. Neuwied, 24. September. Der Fürst von Wird ist zu mehrwöchigem Besuche nach Rumänien gereist. —> Ueber die verschiedenen Modelle zu dem Säbel, welcher für die Infanterie an Stelle deS Degen« eingesübrt werden soff, sicht die kaiserliche Entschließung noch auS. Eine Anzahl von Ossicieren verschiedener Regimenter war beauftragt, Proben der neuen Modelle, theils Schlepp, säbel, ähnlich den« sächsischen Jnsanteriesäbel, theils Halb- schlcppcr, während der Manöverübungen zu tragen, um über die gemachten Erfahrungen ihr Urtheil abzugebe». Wie mehrfach gemeldet wird, bat der Kaiser selbst an den Ver suchen durch Führung eine« der neuen Modelle thcilge« nommen. ---- Kiel, 24. September. Gutem Vernehmen nach ist die Einweihung de r neuen Marine-Akademie aus den K. October festgesetzt und wird der Vicc-Admiral v. Blanc die Feier leiten. --- Ueber da« Einkommen der Königin von England macht der londoner Corresponbent der „Liverpool Daily Post" folgende Mitlheilungen: Die Königin bezieht au« dem sogenannten consolidirte» Fonds jährlich 38!» 000 Psd. Sterl. (7 700 000 ^ll). Privatim besitzt die Königin außerdem 37 372 Acre« Land, welche ihr eine jährliche Rente von etwa 420 000 abwerfen. Da» Gut Clarrmont, welche« sie aus den Rath Lord Salisbury'« vor einigen Jahren für die Summe von 78 000 Psd. Slerl. kaufte, bat jetzt einen Werth von l50 000 Psd. Sterl. Außerdem besitzt die Königin Grundeigenthum in Coburg und die Billa Hohealohr'in BadeneBavrn.' Sir Jame« Camden Nrild Israelitische Religionsgemeinde Gottesdienst am Schluftfest. Mittwoch, den 26. September, Abendgebet 5'/, Uhr. Donnerstag, den 27. September, Morgcngcbet 8'/, Uhr. Seclenscier 9'/, Uhr. AbcnSgebet S'/, Uhr. Predigt. Tageskalender. Telephon - Anschluß: tfi. W. Polz (Expedition des Leipziger Tageblattes) Redaktion des Leipziger Tageblattes Nr. 222. - 15-1» Ikl»l«>«rl. nael r«I«xr»p4»en-^u»t»4t«n. 1. 6. Postamt 5 (Neumarkt 16). 7. Postamt 6 (Wicienstraße 19). 8. Postamt 7 (Ranstädl. Sleinw.), 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (Hospitalslraße). 12. Postamt 11 (Körnerstraße). Städtische« Leihhaus: Expeditionszeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachinitt. 3 Uhr, wäbrend der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Psänderoeriay und Herausnahme vom neuen Börjengebüuüe, für Einlösung und Prolongation von der Nordstrabe. In dieser Woche und an den entsprechenden Tagen verfalle» die von, 24. Drcbr. bis l-I. Tecbr. 1887 verletzten Psäuder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Milentrichtung der Auctionsgebühren statlsinde» kann. Stadt-Steuer-viiiiiahmc. Expediiionszeit: Vormittags 8—12 Nachmittags 2—4 Uhr. Kgl. Sachs. Staubes - Amt, Schloßgasse Nr. 22. Wochentags geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntags und Feier tags 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgebornen Kindern und solcher Sterbesälle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochen tagen Vormittags. FrirVhosS-Erpehitton und Eaffe für den Süd-, Nord- und neuen Johannissriedhos Schloßgasse Nr. 22 in den Räumen des König!. StandeS-Amtes. Daselbst erfolgt während der beim Standes- Aml üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellen aus vorgedachten Friedhösen, sowie die Aussertiguug der Loncession«. scheine, Vereinnahniung der Concessionsgelder uud die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schluffzkit sür den Besuch der Friedhöfe Abends 6 Uhr. -anvelskammer Neue Börse I. (Eing. Blücherplatz). Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 2—4 Uhr. Fernsprech-Nr. S06 (U). -crbergrn zur Hrimath, Ulrichsgasse Nr. 75 und Gneisenau- straffe 'Ne. 10, Nachtquartier 25, 30 und 50 -4, Mittagstisch 30 CanitätSlvache des Samariter-Vereines, Hainstraße 14. Nacht dienst: 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. An Sonn- uud Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. H. SanitätSwachc des Samaritcr-VereineS, PeterSsteinweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. Au Soun- »nd Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. Die IlmversitätS-Polikliniken in der Nürnberger Siroße Nr. K5 werden wahrend der Ferien (6. August bis 15. October d. I.) wie folgt geöffnet sein: Die chirurgische Poliklinik (für äußerlich Kranke) täglich von '„11—12 Uhr; Die nirdicitiische Poliklinik (sür innere Krankheiten) »nr an dcn hiesige» Markttagen (Dienstags, Donnerstag» und Sonu- abends Nachm,tiags von V,2—3 Uhr. Ausnahme oeoer Kraoker jedoch nur dis '/,3 Uhr. Die Kinverpoiikiinik wird während de» Monat» September von 9—10 Ubr Vormittags geöffnet sei». ltinder-Poliliiilik (begründet 1855), Gewandgäßchen 1» I., Ecke der Universitätsstr., Markttags 3 Uhr. (Impfungen f. Arme gratis.) Franen-Polikliuik. ebendas., Markttags 4 Uhr. Anstalt i. aiiimalc Impfling, Turnerstr. 16, Wochent. 11—1 Uhr. Poliklinik sür Lbrcn-, Nasen-, Hals- und Lungeuleidea Leisingstraße 20, l., Ecke der Ihomasiusstraße, V. 8—9 Uhr. Stadtbav im alten Zacobshospitale» an den Wochentagen von früh 6 bis Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertags von früh 6 bis Mittags 1 Uhr geöffnet. Städtisches Museum geöffnet von 10—4 Uhr unentgeltlich. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zu melden beim Thcater-Jnjpcclor. RcneS Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bis Nachmittags 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten ä 1 pr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigstens 20 Billets ä Pr. Person) sind an« Westportal zu lösen. Tel vecchio'S Kunst-Ausstellung. Markt Nr. 10, H. (Kaufhalle), geöffnet von 9 bis 5 Uhr Wochentags und - - 10 - 3 - Sonn- und Feiertags. Reue Bürjf. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntags '/,11 bis 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 ^ beim Hausmeister. liuustgkwrrbc-Musrum. Thomaskirchhos Nr. 25, l. Die Samm lungen sind Sonntags V,11—1 Uhr, Montags, Mittwochs und Freitags 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Aus kunft über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme von Auf trägen aus Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen 12—1 Uhr. Ausstellung der städtische» Gasanstalten von GaSconsum- Arlikeln aller Art in dem Eckladendcs PrcdigerhauscS am Nicolai-- kirchhos täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage von 9 bis 12 und 2—5 Uhr unentgeltlich geöffnet. Franz Schneider'sche „Kunstgewerbliche Ansftelnng" ganzer Wohniings- und VillcnauSstattungen Wcststraße Nr. 49 und ol. Täglich unentgeltlich geöffnet. Ausstellung von SchnIwerkftattSarbeiten» alte ThomaSschuIe, I. Etage, Mittwochs und Sonnabends von 3—4 Uhr. Unentgelt licher Einiritt nach Meldung beim Castellan des Kunstgewerbe museums, Thomaskirchhos Nr. 20, 1. Etage. v Schlachten-Panoramn. Roßplatz. Täglich geöffnet. «alogischer Garten, Psaffrndorser Hof, täglich geöffnet, chillerhaus in Gohlis täglich geöffnet. Postamt 1 im Postgcbäude am Augustusplatz. 2. Telegraphenaint im Postgebäude am NugustuSplatz. 3. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnhose. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhöfe. 5. Postamt 4 (Mühlgasse). 1) D>e Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9 und 11 sind zugleich Tele araphenanstalten. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld- und Werlhpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahme von Post sendungcn nicht statt. 3) Die Diensthunden bei sämmtlichcn Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier, tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämtcr 2 und 3 sind für die Annahme :c. von Telegrammen außer den Postdienststunden an dcn Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Tklrgraphenainte am Anyustusplatz werden immerwährend, auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung angenommen. Bei dem Postaint 1 am AugustuSplatz findet an den Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. Auskunftsstellen der königlich sächsischen Staatseisenbahn Verwaltung Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittag-, Sonn und Festtags 10—12 Uhr Vormittag») und der königlich preufzischcn StaatSeisenbahnverwaltnng (Brühl 75 u. 77 (Creditanstaltj parterre im Laden, geöffnet Wochentag» 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittagst geben beide unentgeltlich Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunst und Abgang der Zuge Zuganschlüffe, Reiserouten, Billetprcise, Reiscerlcichterungen, Fahrpreisermäßigungen re.; b. im Güter.Verkehr über allgemeine Transportbedingungen Frachtsätze. Kartirungen ,c. Landwehr-Bureau im Schlosse Pleißenburg, ThurmhauS. 1. Etage link- (über der Woche befindlich). Meldehunden sind Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittag-, Soun- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Lesfcnklichr Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr Bolksbibliothek I. (V. BezirkSschole) 7'/.-9V« Uhr Abends Pädagogische veniralbiblioihkk(Comeniu-sttstung), Lehrcrvercins daus. Kramerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr Städtische Sparkasse: Expeditionszeit: Jeden Wochentag Ein Zahlungen. Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Ubr un unterbrochen biS Nachmittag« 3 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäsi parterre link«. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner, Schiitzenstraße 8/10: Gebrüder Spillner, Windmühlenstraße 37 Heinrich Unruh, Weststraße 33; Julius Hoffmann, PelerSstein- »rg v; Juli»» Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. reneriuvIiIentvNon: Hanpi-Feuerwehr-Tepot: Fleischerplav Nr. 7. Bez.-FeucrwacheRathh. (vis ö vis Börse). 2. « « HoSpitalstr. 2. 3. « - Zeitzer Thorhs. Haupt-Telegraphcn-Station (Rath haus-Durchgang). Polizei-Hauptwachc (Naschmarkt). Magazingaffe Nr. 1. Schlciterstraße 15 (5. Bürgerschule). Stadt Rom. 'Neues Theater. Altes Theater. 1. Polizei-Wache Naschmarkt Nr. 1. - Gartenstraßc Nr.4. « Johannesplatz II. - NürnbergerStr.50. « Hürtelstraße Nr 7. Polizei-Wache Lessingstraße 29. 8. - . Eutritzscher Sir. 3. 9. « - Zeitzer Sir. 28. >0. - « PlagwitzerStr.35. In dem Krankcnhause(Liebigstraße). - der Gasanstalt I (Eotr. Str.). - Gasanstalt Ik (Südvorst.), dem 'Neuen Johannishospitaj. d. Weststr. 59(Blüthner'S Fabr.). der Sedanstratze Nr. 5. « Thomasmühle, dem Tauchacr Thorhause. « Dresdner Thorhause. - Maschinenh. des Wasserw. - Wächtcrhause des Hoch- rescrvoir, Probstheida. Aus dein Nicolaithurm. . . Thomasthurm. In dcn neuen Militairbaracken. 2. 3. 4. 5. « « Hürtelstraße Nr. 4. 6. « - Alexandcrstr. 28. Die Hilfe der städtischen Feuerwehr wird im Falle eine« Vrandcs, offne Niickjicht aus dessen Umsnng oder Entftehungs- ursache, uncntgritiich gewährt. »Ile 8ort. VLl1T81'll. 8T.4IIk,k. 8'1'.4IIfi,UI, 66116.8T.4Il6I1k.411T. S/'N///,- k/. L7'6'. sovie sLinintI.4rtiIielcke»6111180X17611668,8ucIi»u-1InLcksdun:, bei VÜI4LLI-LLR0. 66l?2IS, Ladukoütrasse 19, kermoneote Taxerdeslünäe e». 300.000 Llloxr. kruW-kekerenreo. empfieklt 2 Valinkolstrassv 2. llLrteg;, 2 vaduffokatr»»« 2. üamml- n. 6llttapereffn-17»nreo, 4«de»t.Lecker- n.vnnmrroll- Treidriemen, Tnoit L Xnxo» 8edwirxel-8ekeibeo de, Loeppe, 4n cker neuen vd'roe vnminI-vasnodlLuvl»« empLedlt cktrowlel Uabnkioktr. 1-, 6clce Llüederplntr. IVItUiiinneliti»«» kür knmlllen unck Oonkevtioo, 8eimk- mnelier unck 8eliulikabriken, 8«Iinelckerge«verbe, 8attlerei«u oock 8üeliekadriiion, sovis rvlli»»»«!»!»«»», BltnnOe- erc erc Idoüort LivI»Ie, XLffmased.-kadrilc, Turnerstr. Aelinmaau S» ILooppe. kndrllt kilr Illuseffiveo- »nck v»nipkKes,el-4rn>»1nrea. 8peeinUtUten: ll nsserstnocksreiger n I)i»inpk8tr»I»1-4pparnte. knbrlll: IcklNelstrnsse 7. Verüaiikstelle: 4u cker neuen Lürse. >411«»r, v v r I« m o I cker von 1.12. kffemnkt«, bei Plavtwv 5» Lo., L»dvhol»u. 19. 40 keterostrassv 10 48 Xenwnrbt. Leiprig. oock 28 Xoooeaotrn»»«, ?l»»«vit». Ileues Theater. Mittwoch, den 26. Seplcmker 1888. 248. Abonnement«.Vorstellung (4. Serie, gelb). Anfang 7 Nbr. V4v om «I>« kreis in »»«IitLlU nebst einem Vorspiel: 141« nr» «In« AII4II«»«,. Schauspiel mit Gesang. Tanz. Evolutionen in 5 Ablheiknagea »nd 45 Bildern von A. D'Lnnery »nd Jule« ver,«. vrnflk von Fran» von Snpp«.
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