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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-28
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1888
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588S im Juli uud August, allein st« berechtigt jetzt schon »u der Hoffnung, daß die Trauben «a brauchbare» Product liefern werben. Wa» die Masse der zu erwartenden Eres«»» an» langt, so ist zu bemerken, daß dieselbe recht ungleich a «»fällt. Oesterreicher und Kleinberaer liefern durchgehend» viel mehr Wein al» der Riesling, fie sind voller behängen und auch gleichmäßiger au-gebüvet. Weinberge mit reinem Oester- reicher oder Kleinbergersatz oder mit gemischtem Satz rentireo sich dadurch bester, als solche, in denen nur Rierlmge sind. Der untere Rheingau macht quantitativ und vielleicht auch qualitativ den besten Herbst, weil hier vorzugsweise Oester reicher und Kleiuberger angepflanzt sind. WaS den Riesling»- bestand angeht, bade» Rüde-Heim, Eibingcn, Geisenheim und Umgegend die meiste Au-sicht aus einen ziemlich reichen Er trag. wiewohl auch hier die einzelnen Lagen nicht gleich» niägigen Ansatz zeigen. Nickt so gut sieht e» in einzelnen Gemarkungen de- oberen Rheingaue- au-, weil hier die Blülhe in schlechte» Wetter tam, wodurch Abfall und ander« Calamitäten entstanden sind. --- AIS ein Naturwunder ist die bei Dobschau, einer kleinen deutschen GebirgSstadt im nördlichen Ungarn,, gelegene Eishöhle zu «trachten, welche im Juli 1870 ent- s deckt wurde. Seit langer Zeit schon war den Jägern und. Hvlzknechten eine 965 m Uber dem Meeresspiegel liegende, unter herabhängenden Fichtcnzweigen halb versteckte Stelle bekannt, wo, unabhängig von Hitze und Kälte, große EiS- stücke zu Tage lagen, obgleich ringsum keine Spur gleicher Bildung zu entdecken war. Inmitten der Eisstücke befand sich ein Loch, daS zur Tiefe führte. Ein Ingenieur, Namen» Rufsinyi, der mit zwei Gefährten zufällig an dieser Stelle rastete, feuerte sein Gewehr m die Ocsfnnng ab; eS ant wortete ein langverhallendes Echo, woraus zu schließen war, daß der Spalt tief in die Erde hineindringen mußte. Wenige Tage daraus ließ sich Rufsinyi unter Beihilfe meh rerer Bergleute in die Tiefe hinab, nahm Beleuchtungs material mit hinunter und entdeckte so die wunderbare Eis höhle. Heute führt ein ziemlich steiler Pfad zur Höhle hinab, kalte Luft weht den Besucher an, die Seilcnwände glitzern wie candirt, der schmale Gang ist durch Lampen matt erleuchtet; plötzlich tritt man in die lO m hohe. 120 m lange und 36 m breite Höhle ein, die einen Flächenraum von etwa -1500 qm einnimmt. Der Boden ist mit spiegelblankem Eis bedeckt, von der hochgewölbten Decke hängen Hunderte von Eiszackcn herab, mächtige Säulen streben vom Boden in die Höhe und scheinen daS Ganze zu tragen. Die Eisbildung in der Höhle wechselt, im Winter nimmt sie zu, im Sommer ab; die Temperatur der Lust ist in den einzelnen Theilen der Höhle verschieden. Die ganze Erscheinung ist durch die Lage und die eigeiithümlichen Verhältnisse der Höhle zu erklären. Dieselbe liegt in bedeutender Höhe; der nach Norden gekehrte Eingang ist durch Uberhängende Zweige und Felswände stet- beschattet; Sonne und warme Luft können also nur wenig ciuwirken. Der Eingang ist klein, die Höhle senkt sich nach Süden, wo der durch Eis, Steine und Moos fast ganz ge schlossene spaltenartige Ausgang sich befindet, der im Winter zu- sriert. Die kalte schwere Lust, welche im Winter eintritt, kühlt die Wände ab und kann nur schwer entweichen; ebenso wenig vermag sie als schwererer Körper nach oben auszuströmen; sie bleibt also und bewirkt immer neue Eisbildungen. Ganz ähnliche Erscheinungen zeigen sich auch bei der großen Friedrichsteiner Eishöhle, die 2 Stunden vom Städtchen Gottschee in Kram entfernt liegt und Ansang August 1883 entdeckt wurde. ----- AuS London, 25. September, wird der „vofsischen Zeitung" geschrieben: Für die beabsichtigten deutschen oder englischen Züge von Zanzibar nach Wadelai» dem Sitze Emin'S, ist e» von grober Bedeutung, wie der Herrscher von Uganda» dem mächtigsten e.srikaui chen Reiche aus ihrem Wege, sich zu ihrem Unternehmen stelle» wird, «ehr gelegen kommt deshalb ein Bericht au» jüngster Jen. vom 25. April diese» Jahre-, über den Eindruck, den die Pcriö ciictikttt dcS jungen Herrschers Muauga auf einen dort riu- gctrefsincn englischen Missionar machte. Da« Reich Uganda er streckt sicti am nordwestliche» Ufer de» großen SceS Ukerewe oder Victor», Njansa, wie ihn die Engländer nennen, und mag etwa die Vluc-tetniuug de» Königreich» Sachsen haben. Berührt einer der Züge den Ukerewe, so wird sich eine Verständigung oder andernsallS ein Kimpj mir Muoaga mcht vermeiden lassen. Der Vater de» gegcwrärtiae» Herrscher» Mtesa war eia europäische Einfluß gen .p.r Manu, der für die Vorthrile der Eivililation Berständaiß hatte. So fand ihn auch Stanley. Al» Samuel Baker im Auf träge des Vicetönig» von Egypten die sogenannte Aequatorial- proviiiz. da» jetzige Reich Emin'S, annectirte, schloß er mit Mt.ia einen ausdrücklichen Vertrag ab, der dem Könige von Uganda die Zusicherung ertheilte, daß sein Lebtet beständig gcochicr und daß dort nie eine ottomanische Flagge gehißt werden sollte. Nach Mteia's vor wenigen Jahren erfolgtem Tode über nahm dessen Lohn Muanga die Regierung nnd machte sich den am Ukerewe-See wirkenden englischen Missionare« bald durch Versotgungea unangenehm bemerkbar. Auch die Nachbarländer überzog rr mit Krieg nnd war stets siegreich in Folge der besseren Bewaffnung seiner Truvven. Neuerdings zeigt er sich den in seinem Gebiete ansässigen Missionaren etwa» versöhn licher, doch müssen sic beständig aus ihrer Hut vor einer Ber- rätherei sein. Der Missionar Walker, welcher im Frühjahr in der Hauptstadt Bugauda eintras, entwirft von Muanga, der ihn unter den üblichen weitläufigen Gebräuche» empfing, die folgende Schilderung: „König Muanga sieht uugesähr W Jahre alt aus. Er hat einen weichlichen Mund und sein Lochen macht einen albernen Eindruck. Seine Augenbrauen zieht er sehr hoch cmpor und zuckt mit ihnen, um sein« Ueberraschung auSziidruckeii oder um ein Zeichen der Zustimmung zu geben. E» macht den Eiadruck eine» jungen frivolen Menschen, der sehr schwachen Charakter» und lelcht za leiten, dabei leidenschaftlich und, wenn er gereizt wird, heftiger AnSbrüch« fähig ist. Ls schien mir, al» ob er leicht in Furcht zu setzen sei und sehr wenig Math und Selbstbeherrschung besitz«. Einen weit günstigeren Ein- druck macht der Oberlichter de» Reiche», Katikiro, der nach der Be achtung, die ihm von den Miisionaren vnrch Geschenke gezollt wird, die nächst dem Könige wichtigste Persönlichkeit ln Uganda sei» muß. Als ihm Walker einen österreichischen Wtegestuhl von gebogenem Holz (der König hatte eine Art Throaseffel erkalte») nebst einem Fußtkppich überreichte, fand rr in ihm einen sehr verständig au»- jcheuden Man». „Er k»rist die Augenbrauen rin wenig zusammen und hat den Mund mit gepreßten Lippen fest geschloffen. Er sprach sehr freundlich und liebenswürdig mit u»S Missionaren und behau- delte un», oll« Förmlichkeiten außer Acht lassend, wie seine» Gleiche». Besonder» auffallend war sei» gedankenvoller Blick, der vortheiihast von dem Aussehen de« König« abstach. Er sah a»» wie ei» Man», dein man traue» und aus »effeo gesunde» Dian maa sich verlasse» kann." Da eia afrikanischer Fürst sich wenig um die Ansichten seiner Rathgeber kümmert, wird indeß da« verständige Arußerr de» Oberrichters sür die Zugführer, die gezwungen sind, den Durchzug durch Uganda z» erhandeln oder zu erkämpfen, wenig Nutzen haben. — London, 26. September. Ein BersuchSschießen mit einem 81 TonS-Geschütze bei Dover mußte nach dem vierten Schuß eingestellt werden, weil der FestungSthurm, sowie da» Geschütz schwere Beschädigungen zeigten. ---- Amsterdam, 25. September. Ungemeine» Aussehen erregt die gestern bekannt gewordene Nachricht, daß vr. Mezger nunmehr doch Amsterdam verlassen und die Oberleitung de- Sanatorium- in Wiesbaden über nehmen wlrd. Jedermann erinnert sich noch der allgemeinen Aeußcrung der Freude darüber, daß der weltberühmte Arzt im vorigen Jahre die ihm von Wiesbaden au» gemachten Anerbietungen. welche die denkbar glänzendsten gewesen sein müssen, au-geschlagen hatte, man feierte ihn als da» Muster eine- niederländischen Patrioten. Jetzt aber hat er einem Berichterstatter des Amsterdamer HanvelSblatte» erklärt, sein Wegzug nach Wiesbaden sei unwiderruflich brschlossen, rr habe den Vertrag bereits unterzeichnet. Die Gründe, welche er dafür angegeben, sind sür d»e Stadt Amsterdam nicht sehr schmeichelhaft. Seine Patienten, erklärte rr, hätten unter dem rohen Straßrnunfug häufig zu leiden gehabt, und wenn man sich erinnere, wie einmal der Kaiserin von Oesterreich bei Hellem Tage von einem Straßenstrolch der Fächer anS der Hand geschlagen worden sei, so könne man Hirse Beschuldigung jrdcusall» nicht für übertrieben halte»; fcho» i» vorigen Jahre Hab« er darauf aufmerksam gemacht» wi« nvthig e« für den Ruf von Amsterdam al» einer großen Stadt fei, daß die Straßenpolizrt bester gehaudhabt werde, und wie unerläßlich manche Ver besterungen im öffentlichen Verkehr seien, aber Alle» sei ver geblich gewesen, im Gegentheil. die Zustände, über welche er »m vorigen Jahre geklagt habe, feie« im Augenblick ärger denn je. In Wiesbaden habe maa die» Alle» aufmerksam verfolgt, und da man daselbst wußte, daß der Mangel an jeglicher Gastfreundschaft Amsterdam« gegen die Fremden der Hauptanklagepunkt Mezger'- geblieben se>- so hätte man die vor einem Jahre abgebrochenen Unterhandlungen mit ihm wieder ausgenommen, die früheren Anerbietungen seien ihm »och einmal gemacht worden, so daß er diese» Mal zu geschlagen habe. Die Stadt Amsterdam erleidet durch daö Scheiben de» berühmten Arzte» einen großen Schaden. Da» Amstelhotel war jahraus jahrein mit Kranken, die au» aller Herren Ländern und au» allen Welttheilen zu Mezger kamen, besetzt. Auch sür die LuxuSgeschäste wird ein großer Ausfall entstehen. Wa- Amsterdam verliert, wird nunmehr Wiesbaden gewinnen. — Amsterdam, 25. September. Die deutsche Com mission, welche im Augenblick die zur Gründung de« Laugenbrck-Hause» nötbigen Summen sammelt, hat sich an die niederländischen Professoren PilanuS-Amsterdam. DonderS-Utrecht und Rosenstein-Leyden mit der Bitte gewandt, daß dieselben für den genannte» Zweck al» S»b- commission für die Niederlande auftreten möchten. Die' genannten Universitätslehrer habe» nunmehr in Verbindung mit verschiedenen Aerztrn einen Aufruf an ihre nieder ländischen Eollearn gerichtet, in welchem sie um Beiträge sür obengenannte Stiftung bitten. Secretair dieser Subcom mission ist vr. Pilanu» in Amsterdam. ---- Au» Petersburg, 19. September, wird geschrieben: Al» kennzeichnend sür d«e Preßzustände in Rußland verdient Folgendes erwähnt zu werden: Sämmtliche Zeitungen, daS „Journal de St. PöterSbourg" nicht ausgenommen, hatten unlängst ei»en von der kaiserlichen Theater-Tirection eingesührten, geradem adderitischen BerkausSmovu» der Theater karten scharf kritisirt. Dies hatte ein Rundschreiben seiten» der obersten Preßverwaltung zur Folge, in welche» man die Aufmerksamkeit der Zeitungen daraus lenkt, daß die Theater- Direktion als cine Regierungs-Institution auzusebensei und ebensowenig wie jede andere kritisirt werden darf. --- Strohwittwer. Wenn Eheleute aus einige Zeit durch Reisen von einander getrennt sind, nennt man sie scherzweise Strohwittwer oder Strohwittwcn. Diese Benennung ist Jahrhunderte alt und enthält eine Anspielung auf den Slrohkranz. welchen der BolkSwitz Mädchen zulvrach, die den Myrtenkranz verscherzt hatten. Sie wurde» Slroh- jungfern oder GraSwitlwen genanot. Als Strohwittwer oder Strohwittwe bezeichnet« man daher scherzweise diejenigen Eheleute, welchen zeitweilig die andere Ehehälfte fehlte. ----- Akademische Füchse. Die Fuchsbezeichnung sür Studenten in den beiden ersten Semestern ist sehr alt. Schon im salischen Gesetz findet sich eine Stelle: „8i qnis alterum vulpeeulam clawavorit — OXX äouarüs eulpadllis iuäieetur". Tie Studenten der im Jahre 1869 ausgehobenen Universität Helmstävt leiteten die Benennungen »Fuchs, Brander und Philister" von dem Helmstävter ÜaiversttätSsiegel her, auf dem Simson steht, der Füchse mit den Schwänzen zusammen bindet und sie mit lodernden Brände» — Brandern — den Philistern in« Getreide jagt. Erst eingefangene Neulinge in der Sluventenwclt waren deshalb früher auch dazu besonder» ausersehen, mit den „Philistern", wie man Alle«, wa» nicht Student war, brzeichnete, anzubinden. — Hummeln in Neuseeland. Der deutsche Rothklee wird aus Neuseeland sehr eifrig al» Futterpflanze gebaut und gedeiht sehr gut, hat aber seither keinen Samen bringen wollen. Man suchte die Ursache für diese Erscheinung im Fehlen der befruchtenden Jnsecte», besonder» der Hummeln, Venen in Europa bekanntlich die Befruchtung de- Klee« haupt sächlich obliegt Im Jahre 1885 gelang eS, etwa ll>ü Stück englischer Hummeln lebendig nach Neuseeland zu bringen, wo sie in der Nähe von Littleton auSgesetzt wurden. Sie haben sich rasch vermehrt und in 1886 schon über einen Theil der Insel au«gebreitet, und bereit» in 1887 konnte» die Farmer i« der Nähe von Littleton ihren Kleesamen selbst ernten. l — Bom Golfstrom. Die im Laufe de» vorigen Winter» durch den Lieutenant I. E. Pillsburg, Commandant de» Bereinigten Staaten-BerniessungSvampserS „Blake", angestcll- ten Untersuchungen de» Golfstrom«» haben die wichtige That- sache ergeben, daß der Golfstrom einer bemerkenSwerthen und regelmäßigen Beeinfluffung durch den Mond unterworfen ist. ÄS findet eine tägliche Periode der Stromstärke statt, deren Maximum an der Süvküsie Florida» ganz regelmäßig 7—1V Stunden vor der oberen Mondculmmation eintritt. Außerdem ist cine monatliche Periode beobachtet worden. DaS Maximum dieser letzteren wird zwei oder drei Tage nach Eintritt der größtm Monddeclination erreicht. Diese wich tigen Resultat« sind dadurch erlangt worden, daß der Dampfer „Blake" in sehr tiefem Master verankert lag und ununter brochen mittelst eine» an der Drahtankertroste in» Master gelassenen Indikator» Beobachtungen über die Geschwindigkeit de« Strome» anstellte. Aus solche Weise konnte die Strem- stärke für jede beliebige Tiefe erhalten werden. Die Unter suchungen solle« von dem „Blake" fortgesetzt werden und zwar soll derselbe nunmehr im Aequatorialstrom quer ab von der Küste Südamerika» und den Inseln unter dem Wmde in Tiefe» von 500—8000 Faden verankert werden. verkehrswese «. —r. Nächsten Sonntag, den 30. September d. I., werden ans den Linien der sächsischen Staatseiseubahuen nachstehende für Leipzig Interesse habend« Persoueoextrazüge verkehren: 4,40 Nachm, von Leipzig, Dresdner Bahnh., »ach Gttthain (Ankunft 6.17 Nachm.), 8,42 Abend« von Geilhain nach Leipzig, Dresdner Bahnh.. (Ankunft 10.16 Abend»); 11,80 Abend« von Leipzig. DreS- dener Bahnh., nach Riesa (Ankunft 1,26 früh), hält nicht in Sommer feld: ab Leipzig, Dresdner Bahnh., 11,45 AbeadS nach Döbeln (Ankunft 1,52 früh), die beiden Züge Leipzig-Riesa und Leipzig- Döbeln verkehren in der Nacht voai Sonntag zum Montag: 9,0 Abend« ab Leipzig, Bayerischer Bahnh., nach Groitzsch (Ankunft 9.59 Abend»), 10,20 Abend» von Groitzsch nach Leipzig, Dresdner Bahnh. sAnkunft 11,25 Abend«); 8,44 Bonn, nnd 12,45 Nachm, von Pirna nach Schandau (al» direct« Fortsetzung der 8.5 vorm, und 12.5 Mittag» von Drr»den-A. nach Pirna fahrenden Züge); 11,4? Abend« ab Glauchau nach Gößnitz (Ankunft 12,13 Nacht»), 12,36 Nacht» von Gößnitz nach Glauchau (Ankunft 1.5 Rachi»), die beiden zuletzt genannten Züge verkehren in der Nacht vom Sonntag »um Montag. Di» vorstehende« Züge holteu, soweit nicht etwa» Besonderes bemerk», au allen zwischenlieaenden Stationen und Halte stellen und berechtigen die gewöhnlichen Billett znr Mitsahrt. —r. von dem bekannten grüne» Fahrplanbnche von Robert Fritzsch« ist soeben die neue Ausgabe erfchieneu, welch« die am 1. Ociober d. I. in Kraft tretende» Wintersahrpläne der sächsischen Staattrisenbahnen, sowie der Anschlußbahnen ln Preußen, Thüringen, Bayern und Oesterreich enthält. Da« beliebte, mit vielem Fleiß« und großer Sachkrnntniß zusammengestelltr Werkchea bringt außer- dem ein Berzetchntß direkter Eisenbahnverbindungen mit größeren Städten und Badeorten, dir Fahrpläne der Fahrpostea und Dampf schiffe. ioivie Prettverzeichniff« sür Tour-, Lage»-, Abonnement«, und Rundreisebillei» re. Hierbei sei »och ganz besonder» daraus ausmertiam gemacht, daß in der vorliegenden AuSgabe de« genannlen Fahrvlanbuche» die mit der Einführung de» neuen Localtarise» der sächsische» Staatteiieubohnen ob 1. Oktober d. I- eintretendeu ver- schiedemliche» Aendernnge» in de, Billetprrise» ,c. allseitig Aus nahme gesunde» haben. Der Preis de» allgemein beliebte», »ach osficiellen Quellen bearbeiteten Fadrplaubuche» stell» sich »och wie vor aus 40 ^jsür da» Stück und kaaa dasselbe durch alle Vuchhand- luugeu, Villervrrkaussftelle», Schaffner, Portier! re. bezogen werden. Hnmoristischk Deutschland (YerauSgegeben von Julius »heim, Verlag von S. Schottlaendcr in Breslau) Ettkiütü!» Die Greuztnte«. Zeitschrift sür Politik, Literat« »ab Kunst. Fr. Wilh. Gruoow, Leipzig. 47. Jahrgang. Nr. 40. Inhalt: Da» Kriegstagebuch Kaiser Friedrich'». — Wandergesellen und Stellen- Vermittlung. — Die Lehren der deutschen Strasstalistik. — Die Ge- bietseolwicklung der Einzelstaateu Deutschland». Bon R. Pape. — Die Universitäten im Mittelalter. — Kuno Fischer über Goethe'» Iphigenie. Von H. Düntzer. — Fontane'« Roman Irrungen — Wirkungen. — Literatur. — Hierzu ein Proipect der Helwing'schea Lerlag-buchhandlung in Hannover und eine Preisliste von B. Marten», Ligarrensabrikant in Bremen. * Geschichte de» römisch,,, Kaiserreich« von de- Schlacht bei Actium und der Eroberung Egyptens bi» zum Einbrüche der Bar- baren von Victor Duruy. Urbersetzt von Professor l)r. Gustav Hertzberg. Mit ca. 2000 Illustrationen. 8l.—83. Heft 4 80 Verlag von Schmidt L Günther in Leipzig. Der Inhalt dieser drei L>esc>ungen ist folgender: Tacüus, Probus und Tarn». Larinu» und NumerianuS. Dioeletian uud Maximian, oder die Zweikoiserherrschait (284 bi» 293). Die Bierkaiserherrschast. Neu gestaltung der Verwaltung. Gesetzgeberische Thäligkeit Dioeletian». Bon den 57 Textillustrationen und Vollbildern erwähnen wir einige der merkwürdigsten, al»: Ruinen de» Sonnentenipel» in Palmyra, der Träger de» Drachenbanner», Ruinen des PalastrS der Zenobia, Biidniß der Zenobia, A» einen Wagen gespannte Elevhanten, die einen Thurm tragen, Gladiatoren zu Roß, Gemälde aus Pompeji, der Sonnengott. Eia in Paris gefundenes ringsöimigeS Gesäß, mit der Inschrift: „llospita, repte leixonani cervesia" (Kellnerin, fülle meine Flasche mit Bier). Büste Diorletianus aus dem Lapitol, Kolossales Sitzbstd de- Jupiter, eine zu Trier gefundene Triak- schale aus GlaS, aus welcher der große Circus bei vieler Stadt dar- gestellt ist, Ruinen der Bäder in einer römischen Billa; 1811 zu Biqnor in Dussex entdeckt, die 16 antiken Säulen der Kirche San Lorenzo in Mailand, die PompejuSsäule in Alexandria, ein Panzer- reiter, der Perserköaig Narscs, Münzen des Trojan, aus deren Kchrseiie der Phönix mit dem Heiligenschein auftritt »c. rc. ** DaS ' "" ' * Stetten schließt den 3. Jahrgang mit dem 2. Septemberheft sehr lustig ab. Dasselbe enthält eine Reihe der muntersten Erzählungen, unter denen wir besonders hervorheben: Victor Siegers „Die ungeputzten Stiesel" und Johannes Kruse'S „Ewige Liebe". In jener wird die List ge- schildert, durch welche ein junger Mann dem Junggesellenstande er- Hallen wird, in der zweiten liefert Kruse eine vortreffliche Satire. Freiherr v. Tietz bietet unter dem Titel „Das liebe Leiden" eine sehr originelle Schilderung des Einzugs der Gicht, Han» Pfeilschmidt eine vernichtende Darstellung der Clavierpest, von der die Arbeits kraft eines Gelehrten hinweggerafft wird. Aus den, Soldatenleben erzählt dann Alex. v. Degen etwas von seinem „Burschen Friedrich",! und „Bedenkliche Sachen''nennt sich eine Humoreske, mit der W. Daaz . den Gcspensterglauben und Aehnliches einer höchst lustigen Kritik unter- - zieht. Unter den Gedichten, die daS Heft enthält, ist in erster Linie „Donna Clara" von Rean zu nennen, dann „Kaffee-Kränzchen" von Hugo Krebs, neben welchen wir aber auch andere sehr beachtensiverthe poetische Beiträge finden. DaS Heft ist sehr reich illustrirt. Die Leistungen des 3. Jahrgangs des „Humoristischen Deutschland" ver dienen die Anerkennung der Freunde des Humor-, die von dem nun beginnenden 4. Jahrgang das Beste mit Sicherheit erwarten dürfen. * < Ke Naturwissenschaftliche Wochenschrift. Verlag: Hermann Riemann, Berlin XIV. 6, Luisenplatz 11. Inhalt: Nr 26. Prof, vr. Albert Heim: Zur Prophezeihung der Erdbeben. (Schluß.) — Kleinere Mitlheilungen: Uebec die Messung niedriger Teinpcratureo. — Ueber die Beschaffenheit der algierischen Sahara. — Beobach, tungen über Höhe, Länge und Geschwindigkeit der oceanischen Wellen. — Ter 7. internationale Amerikancsten-Congreß. — Die 6. Haupt versammlung drS preußischen Medicinalbeamlenvereins. — Fragen und Antworten: Wie stellt man Skelette dar? — Literatur: vr. Paul von Gyzqcki: Autoritäten. — Bacherschau. — Briefkasten. — Berichtigung. — Zur Nachricht. Die Nr. 39 der .Gefiederten Welt", Zeitschrift für Bogel- liebhabrr, -Züchter und -Händler, herauSgegeben von vr. Karl Ruß (Magdeburg, Creutz'iche Verlagsbuchhandlung, R. L M. Kreisch mann), enthält: Züchtungsbericht (Schluß). — Etiglitz.Dompfaffen. — Ueberstcht oller Stubenvögel nach ihren Eigenthümlichkeiten und ihrem Werth sür die Liebhaberei (Fortsetzung). — Die verschiedenen Arten der Grasmücke», ihr Gesang und Freileden, sowie ibre Wartung und Pflege als Sinbenvögel (Fortsetzung). — Oruittwlogijche Mit theilungen aus Ostsriesland (Fortsetzung). — Der Eanariengesang nach der Auffassung und dcn Anssprüchen der hervorragendsten Kenner (Schluß). — Aus Haus, Hof, Feld und Wald. — Brief liche Mittheilungen. — R»S den Vereinen: Berlin; Ausstellungen. — Anfragen und Auskunft. — Die Beilage enthält: Bücher- uud Schrfftcnschau. — Briejwechsel. * * Die „Isis", Zeitschrift sür alle naturwissenschaftliche» Lieb habereien, herausgegeben von vr. Karl Ruß (Magdeburg. Creutz'iche Verlagsbuchhandlung, R. L M. Kretschmann), enthält in Nr. 39: Thierkunde: Das Sammeln, Tödte», Präpariren und Aufbewahreu der Hymenopteren oder Aderslügler (Schluß). — Die Makropoden- Zncht im Zimmer (Fortsetzung). — Unsere Amphibien und Reptiliea im August. — Pflanzenkunde: Die cinpsedlenswertheslen ueu ein- geführten Pflanzen (gorisetzung). — Ein Besuch bei A. Mutier in Bozen. — Anleitungen: Die Eingewöhnung des Chamäleon (Schluß). — Nachrichten aus dcn Naturansialten: Berlin; Hamburg. — Vereine und Ausstellungen- Magdeburg — Jagd und Fischerei — Mancherlei. — Briefwechsel. * >th«u, 27. September. Gutem vernehme« «ach hat die Morte die bei den Sporaden-Jnseln verhafteten griechischen Schwammsischer wieder i» Freiheit gesetzt. * Belgrad, 27. September. Gerüchtweise verlautet, daß Radivoj Milojkovic, GerichtSrath Kristic. Sohn deö Ministerpräsidenten, und Advokat Georgievic wegen der Frage eine» EabmelwechselS nach Gleichenberg zu König Milan berufen wären. * Peteröburg, 27. September. DaS „Journal de St. PöterSbourg" reproducirt die Nachricht des .. Mtmorial diplomatique". Lord Salisbury habe von dem Reichskanzler Fürsten BiSmarck und dem Grasen Kalnoky die Versicherung erhulten, daß sie die Canbibatur des Prinzen Ferdinand von Coburg al» Fürsten von Bulgarien unterstützen würden, man dürfe somit einer befriedigenden Lösung der bulgarischen Frage entgegensetzen. DaS „Journal de St. PSterSdoura" spricht sei» Erstaunen darüber auS, daß ein ernsthaftes Blatt dergleichen Nachrichten ausnehmen könne. Nach Schluß der Redaktion eingegangea. * Stuttgart, 27. September. Der Kaiser ist heute Abend 10 Uhr hier eingetroffe» und wurde von dem König, sämmtlichen Prinzen, Minister», Hofcharge», der preußischen Gesandtschaft, sowie von den Militair- und Cwilbeliörde» am Bahnhof empfangen. Der Kaiser und König umarmten und küßten sich wiederholt. Nach dem Abschreiten ver Ehrencompagnie fuhren beide Majestäten, inmitten feenhafter Illumination, unter unbeschreiblichem Jubel der Bevölkerung nach dem Resibenzschloffe, wo die Begrüßung de» Kaiser» durch die Königin und die Prinzessinnen startfand. Im Schloßhofe brachte der Stuttgarter Liekerkranz «ne Serenade Var. * Berlin, 27. September. Die „Norddeutsche Allge meine Zeitung" erinnert angesichts der abfälligen Ur- theile über den König von Bayern Ludwig II. in dem an geblichen Tagebuch de- Kaisers Friedrich daran, daß die entscheidende Kundgebung der nationalen Gesinnung Ludwig'- nicht in seiner formellen Anregung der Kaiserwürve» obschon auch diese den Dank Deutschland- sür ewige Zeiten verdient, sondern in der schnellen Entschließung liegt, womit rr, un mittelbar nach der am 15. Juli erfolgten preußischen Mobil machung, Vormittags am 16. Juli die Berathungen feiner Minister beendete und durch kurzen telegravhischen Beseht d e Armee mobitisiren ließ. Durch Viesen hochherzigen Entschluß, welcher auS ganz freier Initiative erfolgte, hat sich König Ludwig ein unzerstörbare- Denkmal im Herzen deS deutschen Volkes gesetzt. Keine nachträgliche Kritik kann ibm dieses Verdienst rauben, ebensowenig, daß er in voller Consequenz seiner prompten patriotische» Entschließung nicht nur der Her stellung deS KaiserthumS zugesliuniit, sondern die Forderung desselben in einem eigenhändigen Schreiben an ten König Wilhelm gestellt hatte. Ebenso unvergessen bleibt die deutsche Gesinnung deS bayerische» Stammes, welche in der hetdeii- müthigen Tapferkeit der Bayern in dem ganzen Krieg-Verlauf ihre Bethätigung gefunden hat. Meteorologische Leoliachtungen unk ckor kterurrurto I» I-vip/tie. Höbe: 119 lleler Uder ckew 1le«r. 7.»ir äer Oei>k»cktunx. liarem. 7»<t. »»t v°UUIial. INisrmo- O«i».-Or. Uslativ» t'euok- tiek.«,« riaktauam > 26.8ept. Xk. 8 0. 759,5 -ft 9.1 68 t) 2 Klar 27. - llrq.8- 758,3 -ft! 5.9 84 0 Ikiar Xekw. 2 - 756 4 -t-14.1 50 0 llikiar ' (Eingesandt.) ES ist gewiß anerkennenSwcrth, daß trotz der regnerischen Witte- rung in den Monaten Juli und August d. I. die Pflasterung deS StraßentracteS an der deutschen Buchhändlerbörs« nicht blos zur Zeit sehr gefördert und zu Stande gebracht worden ist, sondern ebenfalls auch die des Johannesplatzes und jetzt der Platostraße. Diese Förderung ist aber wohl hauptsächlich der Energie und Umsicht des Unternehmers zuzuschreibcn, welcher alle Schwierigkeiten zu überwinden verstand. -s-Dreöven, 27. September. Sr. Majestät der König hat geruht, dem Generailieutennnt und Commandeur der 2. Division Nr. 24 von Tschirschky und Bözendorsf die Erlaubniß zur Anlegung des demselben verliehenen Groß- KeuzeS de» herzogl.Sacksen-ErnestischenHauSordenS zu ertheilen. — Se. Majestät der König hat geruht, dem charakterisirten Oberst z. D. Brackmann, zuletzt Commandeur de- Land- wehr - Bataillons - Bezirks Scknecberg. daS Comthurkreuz 2. Elaste de- Albrechlö-OrdenS zu verleiben. s- Dresden, 27. September. Se. Majestät der König hat dem Bürgerschuldirector Hugo Gottlieb Kretschmar in Dresden das Ritterkreuz II. Elaste vom Albrechtsorden zu verleihen geruht. -s-Dresden. 27. September. Se. Majestät der König bat dem Director der Volksschulen zu Werdau, Karl August Flach, daS Ritterkreuz U. Elaste vom AlbrechtSorden zu verleihen geruht. Telegraphische Depeschen. * Detmold, 27. September. Se. Majestät der Kaiser ist heule Morgen 9>/i Uhr von hier abgereist. Vom Schlöffe bis zum AuSgang der Stadt bildeten die Schulen, Vereine und Corporation«, Spalier. De: Fürst gab Sr. Majestät bi- Berghrim daS Geleite. * Stuttgart, 27. September. Zu Ehre» deS Besuch- Sr. Maj. dcS Kaiser- prangt die Stabt in festlichem Schmuck. Ueberall sieht man prachtvolle Dccoratioueo. vom Bahnhof durch die Schloßstraßc a» dem KvnigSbau vorbei bis zur Plante ist «ine großartige Viu trinwplmU, hergestellt» auf welcher 10 Pyramiden, die mit dazwischen stehenden Mast stangen durch Guirlandrn verbunden sind, sich erheben. Die Maststangen tragen Gruppen von Fahnen und die allegorische Figur der Württembergia mit dem Palmzweig. Se. Majestät wird bei der Ankunft an, Bahnhof von dem König und den sämmtlichen königlichen Prinzen nebst dem Gesolge und dem Hofstaate empfangen, ferner werden die Staat-minister, die Präsidenten vrider Kammern, die preußische Gesandtschaft, sämmtliche Generäle unk RegimentS-Commandeure, der Ehren« dienst, sowie die Gtadtbehvrden anwesend sein. * Rom, 27. September. Der „Moniteur de Rome" er klärt. da- bezüglich de- Ceremoniel» für den Empsan; Dr Majestät de- Kaiser» Wilhelm im Vatikan noch keine eudgiltigen Bestimmungen getroffen seien. Iluuimuw ä«r Tewperurur — -ft 1b",0. Uiainuu» — -ft 2",4» Wetterbericht vom K7. l8«tz»tvii»1»er 8 llkr tlorueu». 8t»tiooi-X»w«. ? i -S L s kick tu uq unä 8tkrk« äes Wioäe». Wetter. L 2 Q. s i- 8oäi> . 752 X stark beäsck -i- 5 Daparanäa . . 748 W ieiedt keckeckt -i- b Skuäesoti». . 767 still wolkü- -i- io Stockholm . 761 3W leickt wolkie -ft ? Lopenkaueo 763 8W leickt Dunst -ft 9 tlewel . . . . 767 8W mässil? kexeu -i- 12 8wioemünäs . . 770 8W leickt Keiler ? -4 9 Sk-qkev 763 WXW wässis wolkenlos -t- io 3xlt. . . , . 769 -till wolkig -ft w llawborr . 769 80 leickt wolkenlos -ft ? lleläer. . . . 768 0 leickt wolkeoio» ! -ft 11 Dkerkooru . 766 XO leickt wolkyx -ft 13 Lrsst . . . . — — — — Ilüvster 768 X leickt wolkeulo» -ft b Lettin . . . . 770 80 leickt woikeulos -ft ? Laiserslaotero 768 still wolkenlos Lamberq . . 768 XO leickt wolkyx 6 Lltkirek . , 766 80 leickt Dunst -ft 15 AUucken . . - 768 0 lukssir keäsekt -ft 9 Okewuits . 770 8W I-ickt wolkeulo« -ft 6 Wien . . » 769 0 leickt kalb keäsekt -ft ? I'rau - - 770 8 leickt Xekvl -ft 4 Lrakao . , 771 0X0 leickt wolkeulo» -ft 2 Dem der« . . . 771 XO leickt wolkftr -f- 3 Letersdure 760 3W leickt kalk keäsekt -ft 6 llermaunstackt — — — — Triest . . « , 766 0X0 I-ickt wolkenlos -ft 17 Nerwout . » — — — — Oork . . 763 80 stark keäeckt 4- 11 üderckseo . . . 769 W leickt bsäeckt -ft ? vedsrelakt «Isr iVitterunx. Oer Xerv cke» bokeo Drucke» Kutte nick »m 26. September vieäer nucb üstliekeren Uedieten verlebt, e» >rar au äer äsutscken Xorckeeelcüets üer Druck um kücketen. Di« Xäks ckieee« nnii- v>KI"llulen Osdiele» mueete auch aut äis Witte rum- >» Lueksen rrieckvr kttoetix wirken. Le nukm hier nnek einer weist naek trübe», im Oedirst« svqar rexueriseke» Xuelit ckis kewvlkuu!- tuxsüder »b. Dis Temperatur, welche äer Iierrscksväe Ostwinä dsrbettükrte, war riewtick KUKI, es steken äie Llittei nwiscken 9.6 uuä 7.8 Oraä; auch um äis 1lii.cm»Et isr äis bückste Temperatur nickt wesentiiek Uder 15 Oraä kvrausiee^anqeo. Dunst unä Xedelbiläuvc-en waren uicukix. — Der koke Druck kac »ick deute sckon dis »ns kiesenuekirxe heran verleqt. Ostwiuäs drivxen deute Uber Lacdse» wieävr »uäauvruä keckeres Wetter, äas von ftestanä sein äürttc. »!«ui HVttterm»ixl»I»«rtiI»t ron äer 8e«w»rt« ru llawkurx, am 26. September 1888, Llorxeus 8 llkr. 8t»tiovs-X»me. L Z Liektuilg unä Ltkrks äes Winäes. Wetter. ! k- 11ulla«kmore. . 768 0 krisck keäeckt -ft io Okttstiausuuä . 766 WSW 8turm beäeck! -ft 8 Doskau . . . 751 W8W teuer -5ue ttccrev -ft 11 Xeukkrwaeser . 769 XW leickt kalk keäeckt -ft io Larlsruks. . . 765 XO trieek keäeckt -ft 12 Wieskaäsn . . 765 80 tecser beiter -ft 13 Lreslau . . . 769 oXO I«i«r2ozx wolkur -ft 8 Di»»a ...» — — --
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