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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188810053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-10
- Tag1888-10-05
- Monat1888-10
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1888
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Erste Leilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 279. Freitag den 5. Oktober 1888. 82. Jahrgang. Die Prodepredigt des Landidaten Feldner. Bon Wilhelm Mülle». Slachiniä «erdeten. An einem schönen Herbstmorgea ging ein junger Mann, dürstig aber sauber gekleidet, zu srüber Stunde, ehe noch G«. Louis aus dem Schlummer erwacht war und di« Wogen de» großstädtischen Lebens durch die Straßen flnthelen. vor dem stattlichen Gebäude einer deutschen Zeitung aus und ab. Er mochte etwas erwarten: denn bald blickt« er aus da» Zifferblatt einer elektrischen Uhr, bald schaut« er mit forschen» dem Luge durch die große» Spiegelscheiben in die Exveditio»«- räume. Endlich öffnete sich >m Hintergründe eine Thür, ein verschlafener Junge erschien mit einem ZeitunaSblatt in der Hand, welches er gähnend in den aus einem Pulte liegenden Haller zu den andere» Nummern der Woche befestigt«. Rasch eilte der junge Mann, den wir bei seinem Name» Joses Feldner eiiiflihre» wollen, in die „Office", machte sich'» am Pulte bequem und begann mit der Leclüre. Die Leitartikel de» Redakteur» vermochten ihn nicht zu fesseln, denn er fing an, mit sichtlichem Eifer diejenigen Seiten zu studiren, welche di« Anzeigen zu enthalte» pflegen. Al» er eine Spalte nach der anderen durchflog, ohne da» zu finden» wa» er suchte» nahm sein Gesicht den Ausdruck tiefster Entmulhiguug an. „Wenn ich mit Pferden umgehen könnte, so eröffnet« sich mir al» Rosselenker «>ne glänzende Earriör« in der neuen Welt," murmelte er halblaut vor fick hin. „Auch al» Koch böten sich mir die verlockendsten Aussichten; aber ein deutscher Dorsschulmeister, selbst wenn er seine eigene Wirthschaft führt, findet keine Gelegenheit, mit den Geheimnissen der Kochkunst höhere» Stil» bekannt zu werden. Da macht man sich immer über die oberflächliche Bildung der Cavallerie-Ofsiciere lustig, und doch hat mein Reisegefährte, der Herr von Pöll witz. schon längst in Folge seiner eleganten Erscheinung, seine- geschmeidigen Wesen» und seines tadellose» Frackes eine Stelle als Kellner im fashionablesien Club der Stadt gc- sunden. während e» mir, trotz meiner soliden Kenntnisse und meine» guten Willen» zur Arbeit, bis dato im gelobte» Land« recht schlecht ergangen ist. Doch halt! da sehe ich ein rettende» Ufer — ein Lehrer gesucht — allein akademische Bildung muß er haben — damit kann ich nicht dienen — es geht vielleicht am Ende doch — aus alle Fälle will ich mir die Anzeige copiren." Und Feldner zog sein Notizbuch an» der Tasche und schrieb da» folgende Inserat au» der Zeitung ab: „Gesucht ein Lehrer mit akade Mischer Bildung, um in einer deulsche» Niederlassung im nördlichen Texa» Unterricht zu ertheilen und de» Sonntag« als Prediger zu sungircn. Näbere» bei Doktor Braun, 136 Iefsersonstraße." Hieraus begab er sich sogleich aus den Weg. damit ihm ja kein anderer zuvorkomme, und fand nach langem Euchen die Wohnung de» Arzte». Feldner unterrichtete den Dockor über die Ursache seine« Kommens und zeichnete in flüchtigen Strichen seinen Lcben-laus. Die Lust sich in der Welt umzusehen und einen weiteren Wirkung» krei» zu gewinnen, habe ihn zur Au«wanderung veranlaßt; allein bi» jetzt finde er sich in allen seinen Erwartungen ent täuscht und bewerbe sich nun um di« Stelle in Texa». Zwar könne er sich nicht de» Besuchs einer Hochschule rühmen, noch sei er als Prediger ordinirt — allein sein abgelegenes Berg dorf habe keinen Pfarrer gehabt, und so sei die Leitung LeS Gotte»diensteS, wie eine erbauliche Ansprache an die Gemeinde eine seiner Aint-pflichten gewesen, und wenn sich die Ansiedler in TexaS mit einer ähnlichen Thätigkeit ziisrieden gäben, so würde er mit seinem beste» Streben da» Vertraue» derselben zu gewinne» suchen. Zuletzt unterbreitete er de», Doctor seine Zeugnisse und bat ihn, dieselben zu prüken. Der Arzt kam diesem Wunsche nach und schien von der Durchsicht sehr befriedigt zu sein, noch mehr aber fühlte er sich durch da» bescheidene Auftreten und freundliche Wese» Feldner'» am gezogen. „Ich bin kein Freund von langen Erörterungen »nd vielen Umschweifen", begann er, „und sage Ihnen deshalb srauk und frei, daß ich Sie für den richtigen Mann halte. Warum di« texauische» Bauern just einen stubirten Schulmeister baden wolle», weiß ich nicht; allein ich glaube „ sie laste» mit sich reden. Ebenso bin ich der Ucberzeugung, daß sie sich mit einen, allsountäglichcu Sermon — und Sie dürfen frei von der Leber reden — begnügen werben. Haben Sir also Lust, in die Wildniß zu ziehe», so will ich S»e dem Squire Grob empfehlen!" Am nächsten Tage taiupfte Feldner dem Südoste» zu und suchte am Abend feiner Ankunft sogleich de» Squire Grob aus. Er sand den Friedensrichter von Woodville, welchen der souveraine Wille seiner Mitbürger zu», Amte des Dors- kadi berusei« halte, aus der Beranva seines Hause» in einem Schaukelstnhle die Abendkühle genießend. Feldner stellte sich ihm vor und überreichte de» Brief des DoctvrS, de» der Squire rasch überflog, um bann den Candidaten mit der größte» Herzlichkeit zu empfangen. Er ries in» Hau», man solle Erfrischungen bring»,ein Gast sei angekommen; und nach einige» Augenblicke» erschien ei» junges, bildhübsche» Mädchen mit einer Flasche und Gläsern und wurde vom Squire al» seine Tochter Maggie dem neuen Lehrer vor- gestellt. Sie begrüßte ihn aus» Freundlichste, füllte die Gläser, stieß mit dem Ankömmling aus guten Erfolg in der neuen Stellung an und zog sich dann lächelnd wieder in» Hau» zurück. „So, jetzt an« Geschäft!" begann der ländliche Würden träger. „Der Doctor schreibt mir, Ihre Zeugniste seien vorzüglich, und er hielte sie für den Man», wie wir ihn brauchen: auch seien Sie mit den, Gehalt zufrieden und bereit, sogleich in» Zeug zu gehen." „Ich komme »nt der festen Absicht, mir da» Vertrauen von Jung und Alt zu erwerben. Uebrr «inen Punct möchte ich mir noch Auskunft erbitten." Seinen ursprünglichen Vorsatz, den Squire über seine» Mangii an Universität- bildung zu untrrrichten, ehe er sich in weiter« Unterhand lungen mit ihm einließe, halte Feldner seit dem Anblick der hübschen Maggie ganz und gar verqess«,. und al» er sah, wie leicht fick mit dem Friedensrichter fertig werden ließ, beschloß er, sich zuerst im Allgemeinen über jene Bedingung zu erkundige» und seine Unzulänglichkeit in diesem Punkte mit diplomatischem Schweigen zu übergehen. „In Ihrer Anzeige verlangen Sie einen Candidaten mit akademischer Bildung," subr er fort, „bi« jetzt vermag ich aber nicht «>n- zusehen. wozu der Lehrer in Woodville einer solchen bedarf." .Nöthig hat er sie auch nicht; mir müssen aber aus dieser Bedingung au» andern Gründen bestehe». Einer der Be gründe» dieser Colonie. der Squire Stelling, ein tüchtiger Achtundvierziger, vermachte, al« er in sehr guten Verhält n>si«n. aber ohne LeibcSerben starb, sein Vermögen wobllbätigen Anstalten. Für die Schule der Gemeinde setzte er <00 Dollar« jährlich zur Besoldung eine» deutschen Lebrer» au», der jedoch eine Universität besucht haben und vor Allem im Latein b«. schlagen sein müsse. Da er von Zeugnissen nicht viel dielt, so mußt« der Candidat seiner Prooepredlgt lateinischen Text zu Grunde legen und über diese« sprechen." „DoS ist eine höchst sonderbar« Bestimmung: und ein Gleiche» erwartet man von mir?" „Jawohl, Herr Feldner, b,»h«r wurd« dieser Brauch immer beobachtet." „Und wer hat darüber z« ««terscheiden. ob der Candidat sei« Latein gehörig in Deutsch zu verarbeiten weiß?" „Wa lang« Sqnir« Gtellina lebt«, pflegt« rr da« selbst zu th»»z »ach ki,«m Lad« gab vr. Frrtig, d«r einzig« »tudirt« in der Ansiedelung, sein Urtheil über die lateinischen Kennt nisse de« Prediger» ab. Der ist aber vor fünf Jahren nach San Antonio gezogen, so daß uns kein Lateiner mehr bleibt, außer Ihrem Vorgänger, Mr. Werner, welcher jedoch fünf« unvzwanj'g (engl.) Meilen von hier auf sein» Farm sitzt." „Da sind Sie also hier i» Woodville io der That mit Ihrem Latein zu Ende?" „So ist'», mein junger Freund, und wir würden un» den Teufel darum kümmern, wenn e» nicht wegen jener Bestim mung unsere« verehrte» Freunde» wäre." Trotz seines sesten Entschlüsse», sich dem Squir« anzuver- trauen, fand «r nicht den Muth dazu und ging ziemlich spät am Abend, nachdem die hübsche Maggie fleißig die Gläser esültt halte, in daS kleine Hotel, in welchem er bei seiner Inkunit abgrstiegen war. Auf seinem Zimmer angelangt, versucht« er sogleich zu chlasen; allein er vermochte keine Rnbe zu finde». Seine eigenthümliche Lage gab ihm hinreichende Veranlassung zun, Nachdenken. Er erinnerte fick einiger in den verborgenste» Winkeln eine» Gedächtnisse» schlummernder lateinisch» Porasen und faßte den Entschluß, dieselben seiner Antrittsprebigt zu Grunde zu legen. E« war allerdings eine Art von Entweihung, wenn er diese abgedroschenen Gemeinplätze al» Bibelstellen aufsührte, aber seinen Zuhörer» kam e» ja nicht zum Bewußtsein, und im Laus seine« spätere» Wirken» wollt« er für diesen Harm- osen Betrug volle Sühne leisten. Und der Candidat führte seine» Vorsatz aut und trat am olgenben Sonntag i» seinem besten Anzug mit klopfendem zerzen vor di« kleine Gemeinde und begann: „Al« der Jünger l'himolheus von dein Apostel der Heide» nach Lystra gesandt wurde, begrüßte er die versammelte» Gläubigen mit de» Worten: l)a gustihus na« est ckisputnnäum. So trete auch ich beute zum erstenmal vor Euch und bringe Euch den Gruß Le- fromme» Jünger«: llv xuBidu» non est ckisputnnckum— Eines schickt sich nicht für Alle! Wenn der Pionier in die Wildniß zieht, um ei» Stück Landes urbar zn machen und unter unsäglichen Mühen sich ein fruchtbare« Ackerfeld zu chaffe», so lebt er nicht von süßem Packwerk und von Lecker bissen. sondern bedarf einer rauhe», aber kiästigcn Nahrung. So verhält e» sich auch mit der geistigen Speise, die der An- iibler nöthig hat. Mit blendende» Reden, w>e sie der Mvde- prediger der Städte hält, mit den spitzfindigen Erklärungen de» Theologen ist ihm nicht gedient — er will euie schlichte, iärkende HauSmannSpredigt ausgelischk habe», die seinen Verstand die ewigen Wahrheiten der Religio» erkennen läßt und sei» Herz für dieselbe erwärmt. „Do mortui» nil uisi deus, schrieb der heilige PauluS a» die Römer — Drineu Vorgänger sollst Tu »i Ehren halten! Ick weiß. Laß die Männer, welche vor mir von dieser Stell« zu Euch redeten, ihr hohes Lehramt ebenso aussaßle» wie ich, und e» soll mein Streben sein, ihnen in allem Schönen und Edlen nachzueisern." Der Candidat führte »un im Weiteren seinen ländlichen Zuhörern aus, wie er seine Stellung aufsaffe; eine tiefe Be geisterung ergriff ihn, so daß er manches kräftige und zu Herzen gehende Wort sprach und trotz seiner lateinischen Citate einen großen Eindruck machte. Gegen Schluß seiner Rede hörte man ein Gejährt vor dem Beihau» halten, gleich daraus trat ei» Mann ein. nahm aus der letzten Bant Platz und musterte de» Redner mit kritischen Blicken. „Ihr habt der alten Welt den Rücken gekehrt, habt Euch von Euren Lieben getrennt und unter Mühen und Ent behrungen hier im Westen diese« stille Asyl gegründet. Euer Trost und Eure Zuversicht waren die Worte de» großen Apostel»: Udi bene, idi Mria — Die Heimath des Guten ist überall!" Bei Liesen, Citat und der Ucbertragnug desselben warf der neue Ankömmling zuerst einen erstaunten Blick aus Felv- ner. Dan» spielte ein leises Lächeln um seine Mundwinkel, und als der Prediger den AuSlpruch wiederholte, vermochte er nur mit Mühe ein lauleS Lachen zu unterdrücke». Dem Candidaten war dieses Mieueuspiel keineswegs entgangen, und er erfaßte in einem Augenblicke die Situation — der fremde verstand Latein und durchschaute sein gewagte» Spiel. Feldner wurde blaß, der Angstschweiß trat ans seine Stirn, der Bode» schien unter seinen Füßen zu wanke», der ganze Raum mit den Zuhörern begann vor seine» Augen zu tanzen. Schon wollte er erklären, daß rr wegen plötzlichen Unwohl ein» seine Ansprache unterbrechen muffe, da sah er. wie ein liebliche« Mädchenautlitz lbeiliikhmenb, beinahe zärtlich zu ihm emporhlickte. und rr halte seine Geistesgegenwart, seinen Muth wiedergewonnen. Mochte der Fremdling immerhin um seine falsche Stellung wissen, jetzt galt e», ihm zu zeigen, daß er eö mit keinem gewöhnlichen Betrüger zu tbun habe, und vor der Gemeinde sei»« Nolle in würdiger Weise zu Ende zu führen; und mit erhobener Stimme subr er fort: „Wie Ibr vor Jahren mit bangem Herzen, unbekannt mit dem neue» Lande, Cure Arbeit am Rande der Wildniß begannt, so trete auch ick heute, ein Fremdling, deffeu Ur- prung, dessen Vergangenheit Euch unbekannt sind, in Eure Milte und rufe Euch di« Won« eine« weisen Kirchenvaters zu: Lrrnro dumannm «8t — Mißtraut dem Scheine! Wenn Zuck Väter und Mütter die Art meine- Unterrichte- fremd aniiinthet, wenn meine Arbeit in der Schul« nickt jener meines Vorgänger» gleicht, so seid nicht vorschnell mit Eurem Urtheil bereit, sondern bedenkt: Lrrare dumsuum eet! Und wenn. Ihr Männer und Frauen, meine schlichte Ansprache vo» dieser Stelle nicht immer ein Echo in Eurem Herren weckt, so wisset, daß der beste Gärtner erst durch die Er- sahrung lernt, welcher Art die Saaten sind, die in einem neuen Grunde gedeihe», und erinnert Euch des gleichen Spruche«. Und fall» «in Fremdling zum ersten Mal diese Ställe betritt" — hier wandte sich Feldner gegen den Zu hörer auf der letzten Bank — „so breche er nicht den Stab über mich, — Lrra.ro kluuannm estl" NaL dieser Wendung schritt Feldner an da» Melodeon und begleitete den Schlußgesana der Anwesenden, womit der Gotte-dienst sein Ende sand. Jetzt kamen die Mitglieder der Gemeind« aus den Canbitalen zu, reichten ihm die Hand und Drachen ihre große Befriedigung mit seiner Predigt au». Feldner hatte jedoch sür ihre Lobsprüche kein aufmerksame» Ohr, sondern dlängte sich, sobald e» nur einigermaßen an- ging, Lurch den Kreis der Umstehenden und eilte auf den späten Ankömmling zu, der ihn mit gutmüthigcm Lächeln empfing. „Aus ein Wort, mein Herr." sagte Feldner und bat den Fremden, ibm in» Freie zu folgen. „Ich lab Sic während meiner Ansprache in die Kirche treten und Platz nehmen. Al» ich meine lateinischen E'tate an den Mann brachte, erkannte ich sogleich an Ihrem Lachen, daß Sie mich durchschauten, und eS liegt jetzt in Ihrer Macht, mich vor der Gemeind« al» »inen gewöhnlichen Betrüger bloßzuiiellrn; aber ich dm e« nicht, und Sie werden meinen Worten sicher Glauben schenken, wenn Sie mir g,statten. Ihnen meine sonderbare Lage zu erklären." „Durchaus nicht nöthig, kenne sie genau," sagte der Andere. „Sie sind »och nicht lange von drüben, waren gründlich in d«r Klemme, habe» sich um die Stelle hier beworben, dann von der birnverrückten Klausel de» seligen Stelling gehört, aber kern Latem gekonnt und sich deshalb mit alten Brocken beholfen — nickt so?" „Ja, ja. mein Herr, so war «»; aber woher wissen Sie da« olle«-" „Aus di, einfachste Weis« von drr Welt — war nämlit Sh» varqltt-«« im Amt und Hab« «« — just «benso gemacht. „Wie, auch Sie konnten kein Latein- Dann darf ich wohl auf Ihr gütige» Schweige» zähle»?" „Natürlich! werde doch «inen Anderen nickt in Ungelegen heiten bringen wegen eine» Streiche», den ick gleichfalls ge spielt habe! Außerdem haben Sie fick in so gewanbier Weise au» der Klemme gezogen, daß ich in Ibnen eine» Mann von Geist mit Freude» al« Lehrer unserer Gemeinde begrüße und alle« Mögliche versuchen werde. Sie i» Ihrer neuen Stellung zu holten,' obgleich »iir da» nickt viel nützen wird . . . ." „Warum? — ich versichere Ihnen, daß mir mein Berus über Alle» »Heuer ist." „Glaub'» schon, glaub'» schon! aber die hübsche Tochter de» Squire Grob hat Sir beim Schluß Ihrer Predigt mit Augen angeschaut, die eS mir zur Gewißheit werde» lasten, baß Ihnen in Bälde die holde Maggie noch um viele» lheurer sein wirb al» Ihr Berus, und da»,, werde» Sie mir den zweiten Streich nachthuu und den Schulmeister an den Nagel hängen, um al« ei» freier Farmer Ihren Grund und Boden zn bebaue» und Ihren Wein unter dem Schatten Ihre» eigenen Frigrubaunik» zu trinken." Soclalpolitisches. * Nach K. 2 de« Unfallversicherung-gesetzes vom 6. Juli l884 können dir Berus»g«noffe„schasteii durch Statut be- simmeii. daß und unter welchen Bedingungen auch Unter- rehmer der versicherunaSpflichtigen Betriebe berechtigt sind, ich selbst gegen di« Folgen von Betriebsunfällen ru «»sichern. Biele Berussgenoffenfchasten haben von vieler irmächtigung Gebrauch gemacht und dabei einen Maximal- ay de» IahreSarbeilSverdienströ. bi» zu welchem sich die Ver sicherung erstrecken kan», festgesetzt. In einer dieser Gcnoffen- chaften nu» hatte ein Bctrie vsunternehmcr, ohne wie daS Statut verschreibt, seine Versicherung unter Bezeichnung deS zu Grunde zu legenden Iahresarbeitsverdienstes bei», Genoffenschaslsvorstande zu beantragen, lediglich sich selbst und einen IahresarbeitSverdienst in der Lobniiachweisung aus ge führt. Nachdem ihn ein Unfall betroffen hatte, beanspruchte er Entschädigung, welche ihm jedoch vo» der Genossenschaft versagt wurde. Sein Gesuch um amtliche Einwirkung aus den Vorstand der Genoffenschast bcliusS Ge währung der Entschädigung hat da» ReichS-Versichcruugsamt abgclehnt und dabei die Ansicht ausgesprochen, daß die Anf ührung dcö eigenen Verdienste« in der Lobniiachweisung an ich die Versicherung des Unternehmer» nicht begründe. vermischtes. — Gotha. 2. Oktober. I» dem Dorfe Gräscntonna jat sich am letzten Sonntag ein blutige» Drama ab- fespielt. Die Tochter eines in der Gegend von Greußen wohnenden LandpsarrerS war als Erzieherin der Mädchen aus der herzoglichen Lomaiiie Gräsenionna cngagirt, woselbst auch ein junger Philologe sür die Knaben alS Hauslehrer Stellung halte. Der junge Hauslehrer verliebt« sich in da» unge Mädchen, machte ihm LicbeSanträge, welche aber kein Gehör fanden. Dem Hauslehrer war dieserhalb gekündigt worden. Um sich dafür zu rächen, schlich sich derselbe „nt geladenem Revolver in aller Frühe in da« Schlafzimmer de« Mädchen» und versteckte sich in eine Ecke. Al« das Mädchen, welche», um sich umzukleideu, nichtsahnend wieder in die Kammer eintrat und dieselbe verschloß, wurde «s vo» dem sehr« mit drei Schüssen in den Kops tödllich verletzt. Daraus brachte drr Mörder sich selbst einen Schuß in den Kops bei. lkcich längerer Zeit wurde nach Beiden gesucht und man sand ie. nachdem man von einem Schlosser die Tbiire hatte öffnen lassen, im Blute liegend vor. Da» Mädchen wird allseitig bedauert. (Haitische Zeitung.) — Erfurt. 2 Oktober. Gestern Nachmittag tras hier die Leiche de» vr. zur. Fischer. Sohn deS hiesigen Obcr- Oberpvstcouiinissanu» Fischer, ein. Man hatte den jungen »keuschen tobt unweit de» Orte» LichtenselS in Bayern gr ünden, wohin Fischer zur Erholung gereist war. ---» Primken«,». 2. October. Aus der am gestrigen Tage aus den Feldmarken Klopschen, Kosel, Quaritz und im Bruck abgehaltenen Jagd wurden im Ganzen 158 Hasen, 26 Fasanen und 63 Rebhühner erlegt. AbendS 7»/, Uhr and ein größeres Diner statt, an welchem zur Rechten der Kaiserin Augusts Victoria der Prinz Ehristian u Schleswig-Holstein und zur Linken drr Herzog erdinand zu Sckle-wig-Hoisiein-Glücksburg saß; gegenüber aß der Herzog Ernst Günther. Nach dem Diner wurde bei Kienseuern und Fackelschein Strecke gemacht und jede Wild gattung Verblasen. Die Temperatur hat sich leider seit dem am Sonntag hier vorübcrgezogeneii Gewitter bedeutend ab- zekühlt. Die Allerhöchste» Herrschaften können sich de-halb sitzt weniger in, Freie» aushaltcn. Der Fremdenverkehr war diüber ei» außerordentlich reger; am Sonntag hatten sich u. A. sämmtliche Radsahrer aus den umliegenden Städten hier eine Zusammenkunft gegeben; dieselben haben mehrfach Gelegenheit gehabt, dir Allerhöchsten Herrschaften zu sehen. ---- Vom Fuße de» Brocken«, 30. September. Der 22 Hektar große Oderteich, welcher im gefüllten Zustande durchschnittlich l? Meter tiej ist und zu dessen Umgehung man ziemlich eine Stunde braucht, ist zetzt fast vollständig auSgetrocknet. (In diesem Jahrhundert ist solch-» nur in den Jahren 1822 und 1858 erfolgt.) Jetzt ist nur eine chmale Rinne in diesem mächtigen Sammelbecken mit bräun sichern Wasser gefüllt. Von Herrn Bieweg in Braunschweig ist der Overteich in den letzte» Jahren mit Forellen besetzt worden. In den letzten vier Tagen haben vier Fischer auS Braunschweig die verbliebene Wafferrinn» d«S Oderteichc« auSgefischt und haben gegen 1060 Stück Forellen gefangen, unter denen «ine ganze Anzahl daS ansehnliche Gewicht von 7 Psund erriickt halt«. Die Aiscke sind vorläufig in ein bei Oderbrück belegene» Bassin gesetzt worden und sollen in nächster Zeit theil« in den fiskalischen HilfegotteS-Trich bri Anvreatbcrg, theil» in bei Harzburg belegene Teiche versetzt werden. Ln der Schleuße de» Teiche» werden sitzt um» fassende Reparaturen vorgeuvmmen. In Andreasberg ist vorläufig aus vierzehn Tage der Betrieb der Fabriken und industriellen Etablissement», die aus die Wasserkraft de« au« dem Oderleiche kommenden Rcbberqer Graben« angewiesen sind, eingestellt werden. Man befürchtet aber in Andrea«, berq, daß während der allmäligen Wiedersüllung de» Oder «cicheS Frost rintreten kann, eine Eildecke über die ander» zu liegen kommt und der ganze Teich eine große compacte Eis» maffe bilden wird. Andere Befürchtungen gehen noch weiter, nämlich dahin, daß drr Oderteich überhaupt gar nicht wieder mit Wasser gefüllt wird, weil da« Brvckcnsild durch Ent wässerungsgräben gänzlich trocken gelegt ist und au» diesem Grunde die Oder und den Oberteich nickt genügend speisen kann. Bisher vermochte der Oderleich die Stadt Andrea»- berg scck» Monate lang genügend mit Waffe» zu versorgen. Breslau, 3. October. Die Direktoren der zoo- logischen Gärten Deutschland» weilen seit gest-rn hier, um über gemeinsame Interessen zu berathe». An den Sitzungen nahmen Theil die Direktoren der zoologischen Gärten von Berlin, Breslau. Dre»b«n, Frauksurt a. Main, Hamburg. Hannover und Köln. — Ki«l, 3. October. Ihr« Majestät die Kaiserin Friedrich besucht« heut« Nachmittag in Begleitung Sr. k. Ha-Ät de« Prinz«» Heinrich da« Flaggschiff de« viceadmiral» v. Blanc, S. M. Panzerschiff „Kaiser" und hierauf daS Flaggschiff de» Commodore Markbam vom englische» Ge schwader» die englische Corvette „Active". — Köln. 2. Oktober. Vom Ball« in d«n Tod! Sonntag Abend hatte sich eine hiesige Familie aus einem GcsrllschaslSballe amüsirt; da» Familienoberhaupt, ein ^jäh riger Herr, wollte noch ein Viertclstündche» bei der Flasche sitze» bleiben und dann den Seinigen zu einem Casö folgen. In diesem wartete die Familie bis zum Morgengrauen ver- geben« auf den Vater, dann ging man nach Hause, sand ihn aber auch hier nicht. Jetzt gab man sich an« Suchen, aber alle Nachfrage» waren vergeblich; gegen Mittag fischte man die Leiche de« alten Herrn oberhalb der Schiffbrücke auS dem Rheine. ES »st nur anzunehmen, daß der Mann, übermüdet wie er mar, unterwegs ringeduselt und von der Werft in den Rhein gestürzt ist. ---Zur Raubzeug-Vertilgung in Mecklenburg. Vom 1. April d. I. bi» zum l8. Juni, so berichtet der „Weidmann", sinq der Förster Siedenhaar zu Rothen- moor i. M. in Tellereisen von E. Williger in Haynau: 5 rothe Milane (ßlilvus regnlis), lOZ Rohrweihen (Oircus Leruginosll»), S Nebelkrähen (Oorrus ooenin), 2 Elstern (kicn LuuäLt»), 1 Wiesel; zusammen ll? Stück. Aus Len Eisen wurden auSgeblasene Hühnereier vermittelst eine« Faden» be festigt und erste« mit Spreu so verdeckt, baß nur da« Ei zu sehen war und da» Ganze den Eindruck eine» Neste» machte; da« meiste Raubzeug sing sich am Kopf, sehr wenige an den Fängen. Im klebrigen wurde von dem obengenannten Forst- bramten vom 1. Jul, 1887 bi» l. Juli 1888 folgendes Raub zeug vertilgt: <3 Füchse, 6 Marder, 7 Iltisse, 35 Wiesel, 7 Hunde. 16 Katzen, 95 starke. 12 schwache Raubvögel. 179 Krähen; zusammen 400 Stück. Innerhalb eines Iah«» also 517 Stück. — Mailayd, 3. October. In der Nähe von Rove» redo löste sich die eine Hälfte der Waggons eine» Lastzüge» von den übrigen loS, rollte zurück und stieß ans einen andern in der Nähe de» Bahnhof» von Roverevo befindlichen Train. Dabei wurden zwei Bahnbevienstcte getödtel und mehrere, darunter zwei schwer, verletzt. ---- Nach Berichten au» Gt. Gallen ist der Rhein neuerding» auS seinen Ufer» getreten. Bei Mäver in Vorarl berg ist da» Gelände weithin überschwemmt, auch da» schweizerische User ist schwer bedroht. — Auch vo» anderen Orten werden vielfache Ueberschwemmungen und Bcr- kehrSuliterbrechuiigcn in Folge starke» Regens gemeldet, so aus der Bahnlinie Olten-Bern, bei Herzogenbuchsee aus der Linie Neuenburg-Lausanne und bei VaumarcuS aus Ver Linie ;'ausai,iie-Lyß. — Durch die Ueberschwemmungen im Canton " enf und in Savoyen ist großer Schaden angerichtet worden. Mehrere Häuser sind eingeslürzl, Gärten und Weinberge ver wüstet und die Ernte an verschiedenen Stellen gänzlich ver loren gegangen. Mittwoch Mittag wurde in Gens von ver schiedenen Seilen Hilfe nachgesucht und wurde» Feuerwehrleute nach den bedrohte» Ortschaften gesandt. Die Bahnlinien sind inebrsaL unterbrochen; zwischen Seyffel und Amberien sind mehrere Personen ertrunken. — Humor der Wahlkampagne. Unter diesem Stich wort erzählt ein New-Porker Blatt: „Zwei schwedische Farmer bei Nebraska City, N-br., Namen» Ole Johnson und an» Erickson, machten kürzlich eine gelungene Welte auf da» lesultat der diesjährigen Präsidentenwahl in Form eine» schriftlichen Ucbereinkommen», welch.« mit beiderseitiger Zu stimmung in die Hände eine» geachteten Geschäftsmannes ge legt wurde. Die Bestimmungen dieses Abkommens sind fol gende: Im Falle Clevcland erwählt wird, tritt Johnson seine Gattin Johanna bedingungslos und aus immer an Erickson ab; wenn dagegen General Harrison Präsident werke» sollte, muß Erickson dem Johnson eine Kuh im Werthe von 50 Doll, schenke». — Frau gegen Kuh. da« ist jedenfalls eine originelle Wette! Da» Beste an der Geschichte ist aber, daß Frau Johnson inbrünstig aus Lie Wiedererwählung Cleveland'« hofft. — I» Milwaukee, WiSc.. bat sick ein weiblicher demo kratischer Campagne-Club gebildet, dessen Mitglieder an mehreren Abenden der Woche Zusammenkommen, um sich von gewiegte« und hübschen Politikern männlichen Geschlechts über die politische» Tageösragen und die Doktrinen der de mokratischen Partei unterweisen zu lasse». Kaffeetrinken uud Strümpsestricken ist an den Club-Abenden nicht gestaltet, doch dars aus daS Wohl von Eleveland und Thurma» nach be endeter Sitzung Bier getrunken und getanzt werden." Der Spatz al» Bienenseind. Herr F. Größner (Marburg) schreibt (Ende Juli) in der „Monatsschrift de» Verein» zum Schutze der Bogelwelt" über dieses Thema: An einem reanerischen Nachmittage bemerkte ich aus dem ab gestorbenen siweige eine» Avselbaume« in meinem Garten zwei Vögel, welche, nach Art de» FliegeniLnger« und Roihlchwanze«, Jagd aus die heimkehrenden, schwerbeladenen und deSyalb sebr ermatteten und langjani fliegenden Bienen machten. Dabei fiel mir aus, daß die beiden Räuber beim Erheben von ihrer Süarte und Erhaschen deS verfolgten Wilde» sich nuqemühnltch pluniv und un- bedolsen benahmen und aus diesem Grunde iofort den Berdacht in mir erweckten, es möchten Svatzen sein, die sich hier, zur Qual der Gartenbesitzer, zu Tauieuden derumtreibea; und richtig, ein Paar dieser Taugenichtse decimirte meine arme» Bienen. Auch mein Hanswirih und deffeu erwachsener Sohn erkannten deutlich die Bienenjäger als Spatzen und verscheuchten sie empört von ihrem Ruhesitz. Ganz in der Nähe meine- Bienenstandes befindet sich ein Beet mit Stangenbohnen, über welche» die Immen bei ihrem Ausflug und ihrer Heimkehr größtentheil- Ihren Weg nehmen. Länger« Zeit war ich im Unklaren, weshalb dasselbe Tag sür Tag den Tummelplatz sür «in zahlreiche« Svatzenvolk bildete. Jetzt beob achtete ich das Treiben dieser Proletarier auch hier genauer und entdeckte edensakl», daß einzelne heimkehreade Bienen ihrer Freßlucht zum Opser steten. Möglicher Weise ist das unsreundliche, naßkalte Wetter die Ursache, daß da» Spatzengesiudel gezwungen ist, Biene» zu erbeuten, um neben der zeitgemäße» Pflanzenkost, Kirschen, grünen Erbsen u. dgl. die zum Wohlbefinden uoidweadigen Fleisch- rationea zu erhalten; um ober seststellen zu können, ob dasselbe eia ftäudtger Feind der Immen ist, ergebt an alle Bienenzüchter die Bitte, da« Verhallen aller in der Nähe ihre» Bienenstöcke« sich berumtreibendea Spatzen recht genau beobachten »» wollen. (Wdh.) Literatur. MemalrtNtlitter. Die liberale SönigSberger Bewegung. (1840—1848.) Bon Ferdinand Falksoe. Bretlau, S. Schott» länder. 1888. — Zu dreien Malen ist von der alten lirönung«- ftadl «könig-berg da« Signal zu geistiger Erhebung ausgegange». Im vorletzten Jahrzehnt des 18. Jahrhundert» stellte hier Imanuel Kant dt« Tragweite und Grenze menichiiche» Erkennen« »nd Ver stehen« mit bi« dahin ungekannter Geistesschärfe fest. Mehr als drei Jadrzehnie lpäier ging von hier der Weckrus zur Abichüttelnng der Fremdherrsckast aus, wurde durch Auiftellung der Grunbzüge der Landwehr General -jork'S rettender That die moralische Stütze gegeben, »ineBewegung, an dl» sich di« Namen Dohna'«. Sch»»'«. AuerS- wald'S, Heideniann's knüpsten. Zum dritten Male erscholl von hier etwa drei Jahrzehnt« lpäier ein Rus. der laute Rus nach einer ver- sastungSmäßigen Betbeiligung de« Volkes au Gesetzgebung und Ber- «alinug. De» Nus schwoll an zn einer gewaltigen, o» den Namen Jnhaun Jaeody st» knüvseaden Bewegung, di« während der ganzen iogenannten „vormärzlichen" Zeit nicht nur nicht zur Rnbe kam, sondern mehr und mehr anschwoll und endlich in die Erhebung de» Jahre« 1848 eiamündele. Diese dritte mit dem Jahre I84U de- ginnende Evach« ist e«. welche der verkäster, in dessen letz!» Jüng. liags- ond erste ManaeSiahre sie fällt, in dem vorliegenden Buche au« drr lebendigste» Erinnerung heraus mit markigen Zügen schildert. Den meisten heute Lebenden ist diese bochinlercjsant« »ormärztl-e gelt so »sllia »nbrknnnt, baß da« Falksoe'sche vnch «tzne» »irl Genuß „d Belehr»»» gewähren wir».
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