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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.10.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188810068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881006
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881006
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-10
- Tag1888-10-06
- Monat1888-10
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.10.1888
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00S4 s-blSge rluer fachstip, Priisi», nnterzoge» und de, Deusschen kn Allgemeinen die Saiaatie geböte« werden. d,ß sie nicht wehr wie seit 1883 einer starren, gcschlosse»en Majorität gegenübrritebea von de» Iungczechea hißt es, kaß sie in Keuutniß diese- Planes sich seit dem Beginne der gegenwärtigen Landtag-sessio» eine gewisse Zurückhaltung ouserlegen. Hiazuzusügen wäre »och. daß die Gruppe Lobkowitz-Lchwarzeuberg-Clam-Mariinitz mit dieser mNteloaNeiliwen Gründnug nicht« gemein hat. Trotzdem diese Meldungen in voller Uedereinstimmung onsireiea. wird doch nicht zu übersehen sein, daß t» der angedeuteten Richtung »och kein einziger concreter Schritt geschehen ist. Iedrnsoll« werden di« deutschen vdgtordoetk, sehr bestimmt« and durchan- ou-rricheade Garantien fordern »ud aus deren Gewährung bestehen müssen, ehr sie sich mit dem Gedanke» an de» Wiedereintritt in den Landtag vertrau« machen. * Ein Weiher Rabe ist ein seltene« Ding; noch weit seltener aber ist rin Franzose, der vber deutsche An- Gelegenheiten vomrthrilsfre« urtheilt, zumal wenn e- sich um Fragen handelt, die mit dem KriegSjahre >870 ,n Ver bindung stehen. Gleichwohl giebt e« oder vielmehr gab eg einen solchen raren Franzosen, wenigsten« wird dessen vom Londoner „Giobe" Erwähnung gelhan; derselbe diente während der Belagerung von Metz al« Hauplmann unter den Be tehlen Bazaine'« und starb vor ein paar Jahren al« Oberst. Lu« seinem hinterlassenen Tagebuch tbeilt der Gewährsmann de« genannten Londoner Blatte» mancherlei auch heute noch interessante Daten mit. Ueber die militairischen Fädigkeiten «md die Charaklereigenschaslen de« Marschall« Bazaine fällt der Togebiichschreiber ein eben so strenge« wie abfällige« Urtheii. spottet aber vber die Manie seiner Land«leute, Bazaine mit aller Gewalt zum Berräther zu stempeln. Die in französischem Munde immer wiederkehrende Bebauptung, daß die Deutschen bei Metz den französischen Truppen numerisch weitaus überlegen gewesen wären, erklärt der Tazebuckschreider einfach für unwahr. Bei Beginn der Belagerung hätten die in und um Metz vereinigten französische» Corp« beinahe 200 0V0 Mann gezählt, die Au-iese der gesaminten regulären Armee, trefflich bewaffnet und au«gerüstet. Allerdings sei die deutsche Artillerie der französischen überlegen gewesen, dafür aber besaßen die Franzosen eine dem deutschen Hündnadel» gewehr m jeder Hinsicht durchaus überlegene Handfeuerwaffe, während die Deutschen an Truppenzahl viel schwächer, und dazu auch durch die Feldzug«- und BelagrrungSstropazen hart mitge nommen waren. Da« numerischeMißverhältniß glich sich erst gegen Ende der Belagerung einigermatzen au«. Der französische Kritiker ist der Ansicht, daß. wenn seine Landsleute in Metz gut ge führt and gut diSciplinirt gewesen wären, eine Million Sol daten nicht zu viel gewesen sein würde, um eine» Durchbruch »u hindern, da da« BelagerungScorp« den AuSbrechenden immer nur einen Theil seiner Kräfte entgegenwersen konnte. Er berechnet die zu solchem Zweck verfügbar gewesene deutsche Truppenzahl aus höchsten« 50 000 Mann. Diese hätten e« mit der dreifachen FeindeSzahl zu thun bekommen, welche sich obendrein noch aus eine der stärksten Festungen der Welt stützen konnte. — lieber dm seiaerzeitigen Staad der beiderseitigen Wehrkraft wird Folgende« bemerkt: „Bei der Mehrzahl der Franzosen herrscht die irrige.Meinung vor, dosi bet Ausbruch eine« neuen Krieg-« zwischen Frankreich und Drntschland olle Siegr-wahrscheinlichkett ans der Seite de« erftereo liege. Sie behaupte», und da« mit Rech», daß sie 1870 nicht krieg«, bereit gewesen seien. Aber warm denn die Deutschen s» sehr viel bester daran? Damals gab e« »och kein geeinigte« Deutschland, denn bei Ausbruch de« Krieges war »och kein uabedingier verlob o»s all die Kleinstaaten» welche 1866 gegen Preußen gefachten. Zu- de« war die Bewaffnung, Ausrüstung »ud AuSbtldvug der meinen kleine» deutschen Lrnpvrucoutiugeate damals noch recht mangelhaft. Sehr viele Soldaten waren noch mit dem altmodischen Vorderlader bewaffnet, s? D. Red.) Gewiß wird Niemand, der die amen französtscheu Manöver beachtet hat, leugne», daß bet uns ungeheure Fortschritte erzielt worden find. Aber find die Deutschen io dieser ganze» Zeit müßig geblieben? Zum Schluß: der Krieg von 1870 wurde Deutschland von Frank- reich unter dem lächerlichsten und nichtigsten, jemal« »»«geheckten Borwand« ansgezwuuge». Di« Franzosen sind von de» Deutschen stt ehrliche« Kampfe überwunden, und so hart e« sie z» dürr» au- komme» maa. sie sollten ihr Lao« wie Männer tragen. Die Sckmld ihrer Niederlage» fällt der ganze» Nation zur Last, und et ist ei» t» höchste» Grade unwürdige« «,d unmännliche« Schaulpiel, wenn eine große Nation die Bürde ihrer eigenen Thorheit and verderbuiß ans dt« Schulter» einiger unglücklicher Individuen, wie Troch». Bazaine abzuwälzen sich bemüht, vom sranzösiicheu Standvoncie an« thnt man am klügsten, wenn man möglichst wenig über den deutsch-französischen Krieg redet." * Au« London, 2. Oktober, wird gemeldet: „Die Reclame für Mackenzie'« Streitschrlft gegen die deutschen Äerzte wird geschickt und findig weiter betrieben. Heute erfahren wir aus der „World", die zu seinen wärmsten Verfechterinnen gehört, daß daS Buch am 14. dS. erscheinen soll, daß e« ein kleiner grauer Band mit schwarzem Schnitt rst und als Motto die Worte de« Prinzen Heinz an Falstaff trägt: „Welchen Kniff, welchen Schlupfwinkel kannst du jetzt noch finden, um dich vor deiner offenen Schande zu ver bergen?" Diese Worte (welche auf Mackenzie allerdings vortrefflich passen würden) sind natürlich an Professor Berg mann gerichtet, dem Mackenzie Nachweisen will, daß er einen falschen Canal gemacht. Mackenzie bedauert, daß ihm keine Abschriften amtlicher Sckriststüae zur Verfügung gestellt worden; auch habe er schließlich auf Wunsch gewisser er lauchter Persönl chkciten eine schriftliche Bemerkung deS Kaiser« Friedrich unterdrücken müssen, in welcher dieser in den schärfsten Ausdrücken über Bergmann'« Verhalten ab geurtheilt habe." v erwisch tes. »» Die neueste „Crnninalstatistik" sondert die in Deutsch land im Jahre 1886 wegen Verbrechen und Vergehen gegen Reich-gesetze verurtheilten Personen nach ihrer Reli gion. E- erqiebt sich hierbei, daß vcruriheilt sind: 202 749 (1885 195 220) Evangelische. 140 755 (1885 138 560) Katholiken. 294 (267) sonstige Christen, 3399 (3241) Juden und 5803 (5799) Personen unermittelter Religion. Es kamen dem nach aus 100 verurtheilte 57,4 Evangelische, 39,3 Katholiken. 0.1 sonstige Christen. 1,0 Juden und 1,6 Personen unermiilelter Religion, während unter 100 Personen der Gesammtbevölkerung sich befanden 62,7 Evangelische, 35,8 Katholiken, 0,3 sonstige Christen, 1,2 Juden und 0,02 Unermittelte. Es zeigt sich also, daß die Katholiken unter den Criminellen ganz hervorragend vec treten sind. Die« «rgiebt noch deutlicher folgender Vergleich: au 100000 Einwohner kommen verurtheilte überhaupt 742 (1883 746. 1882 710), jedoch bei den Evangelischen 690 (1885 670, 1882 675), bei den Katholiken 838 (1885 830, 1882 773), bei den Juden 603 (1885 561, >882 617). Trennt mau die einzelnen Hauvtgeuvpen der strafbaren Handlungen ab. so sind bei den verbrechen und vergehen gegen Staat, Religion und öffentliche Ordnung am stärksten vertrete» die Juden mit 139 verurtheilte» aus 100000 Einwohner, während Katholiken und Evangelische mit 119 bezw. 118 sich ziemlich gleich stellen. Bei den Delirien gegen dir Person übernncgen die Katholiken mit 344, dann folgen die Evangelischen mit 252 und endlich die Juden mit 233 auf je 100 000 Einwohner derselben Confessio». Auch an den verbrechen und vergehen gegen das Eigentbum sind dir Katholiken am meisten be- theiiigt mir 371, dann kommen wieder die Evangelischen mit 317 und die Juden mit nur 227. Hebt man die einzelnen wichtigeren Deltct-artkn hervor, so findet man. daß bet keinem von ihnen die Evangelischen am hervorragendsten betheiligt sind; sie überschreiten den Durchschnitt für alle Lonsessionen auch nur bei den Zuwider- handlu»ben gegen tz. 147 der Gewerbeordnung. Die Juden sind verhältnißmäßig am stärksten vertreten bei den Beleidigungen (136 auf 100000 Einwohner, dagegen nur 93 Katholiken und 87 Evangelische), beim einfachen Betrüge und beim Bet uge im wiederholten Rückfälle (65, dagegen nur 30 Katholische und 28 Evan- gelische,, beim einfachen Bankerott (19 gegen noch nicht 1 bei de» Christen), bet den Zuwiderhandlungen gegen ß. 147 der Gewerbeordnung (17 gegen 10 bei den Evanoelilchrn und 5,2 bei de» Katholischen), bei der Urkundensälschnng (11,0, 6,0. 6,6), bei dem betrüglichen Bankerott (3H, 0,29, 0,19) und beim Meineid (3,2, 1,6, 2,0). Bet allen anderen Delikten sind die Katholiken am stärksten betheiligt, vor Allem bei der gefährlichen Körperverletzung (157 gegen 118 bei den Juden und 92 bei den Evangelischen?. Wie aus einer Darstellung der Criminalität nach GebietSIHeilen hervorgebt. habe» übrigen« di» Katholiken nicht durchweg eine höhere CriminalitttSziffer »I« dt» Protestanten, denn von de» westliche» GebletSthriken. welche sich durch geringe Erimlnalltit auözeichnen, gehört eine Anzahl zu den überwiegend katholischen, während anderer, seit« unter den Gebieten init sehr viel Verurtheilte» ganz evange lische gehören, z. B. Äumbuiiic». Die „Flasche" aus der Wauderuug durch Guropa. Der „Flasche" Wanderung geschiedt, wie zu Land, so za Wasser. Oder ist e< etwa nicht ein» ost berichtete Tvatiach« au- ferne» Meere», daß. währen» im Allaemeiaeu Zeitungen mit dem nassen Elemente nicht-, höchstens gelegentliche — Enten gemein daven, freilich aber auch nicht „trocken" sein dürseo, lchnellsegeinde Seesahrer di« Gewohnheit haben, mit Depeschen gefüllte, dann luftdicht ver- fchlossene Flaschen in die See zu werten, auch eine Art voa Zeitungen, um bami! Nachrichten von ihren Schicksalen z» verbrelleo, auch wohl um die Sainelligkiit der MeereSstiömung zu messen, der jene De- pischenslaichea auvertroui werben? U»S ist es um etwa» Andere» zu thun, wir wollen avr die Flasche auf ibrem Durchgänge durch die Sprachen Süd-, Mittel and NordeuropaS eia Weilcheu verfolgen: die Flasch« in den Boller st: inmen. Hat wohl Mancher daran gedacht, wenn er bei seiner Flasche ' Wein, die ihn am Abend erfreute, stärkte, faß. ich meine daran, daß schon leit Jahrhunderten da» Wort „Flasche" in unserer Mutter sprache urheimi'ch ist? Stoa ,m Althochdeutschen beißt e« ,^I»»c»", im Mittelvochveuticheu finde» wir bas Wort „Vlaaeka" und „Vlesede" geschrieben. Letzterer Form entspricht da« niederländische „vlencb", „ileacd", erster da« ang-lsächsische „üais" und da« englilche „üaslt Wenden wir uns noch Norden, so tönt un» da» alluordiich« und schwedische „llascn" wohlklingend «ad hell entgege,. da« im Dä wichen sich ,a .chaale« ' verändert. Im Latein de« Mittelalter« wechseln die Ausdrücke „Hasen", „ünsoo" und „üascmt" mit ein ander ab. Im Italienischen wird „üsseo" daraus. Wir kennen ssiaSco leider nur zu gut in anderem Sinne aus den weltbedeuienden cetera. Die Spanier and Portugiesen machen au« „ünsro" da- Wort „Knsco". Der Flaschenkeller heiß» spanisch „trssouvrn", voriugiesisch ..stnegneirn". Die Franzosen verkleinern sich die flasche in „llneon'. Grimm führt noch die Formen „üajsx" und „üiwedlt»" au« dem Russischen, „fiste" au« dem Böhmischen, „Sssru". „fism-irs" aus dem Polnischen an. Der erste Loasonant wandelt sich im Liltbauischea und Ungarischen in p um. im Finnischen fällt er ganz aus. Wir finden also folgeweise „plesrü^", „pslssrß" „palalrü") und „Issltu". Ein volkSbeliedier Ausdruck sür „Flasche" ist, namentlich in Sachsen und Schlesien, „Bulle", „Pulle", vr. Bl brecht leitet ihn ob vom lateinischen Worte „nwpuUs", da« wieder ein Beikleine ruagswort vor „swpdors" ist. Den auch nichi einmal allerletzter Elaffe hoffähigen Ausdruck Buttel" für Flasche hat unser „Deutsches Wöiterbuch" der be rühmten Gebrüder ohne Weiteres ausgenommen und durch „douteiUo" erkört. Sachs belehrt an- (aus Grund welcher Quelle, sagt er nicht), daß d e Wurzel von „douteiUr" bas mittelalterlich lateinische buticuls" sei. Au- „buticuls" entwickelt sich ganz leicht das italienisch« „botrij-lis". Der Kellermeister heißt „bottipllere". die Kellerei „dottixlioris". (Die alten Römer nannten ihren Flaschenkeller mit dem griechiichen Worte „svotoves", während „cell» vinsris" nur die Gädrkammer war ) Die Svanier machen au« „buticuls" .ihre „dorella", und „dotvlleris" bedeutet bei ihnen Flaschenkeller, wie die Portugiesen „botelds' und „botelkeiro" haben. Im Mittel hochdeutschen klingt die „buticula" wieder in „duriglürs", „putig-ler Schenk, Mundschenk. Im Schwedischen sagt man auch „dulelje' und bat das Zeitwort „vnrelijers' für „auf Flaschen lüllea". Der alte Murner singt in seiner „Schelmenzunst": nasse knoben und trunken fleschrn (Trunkenbolde) mit bösem Wasser feint geweschea. Sargantua verlangt: „ein Port 'oll aus einer seit am gürtel ein dioteuhorn. aus der andern eia fläsch hewlen haben, daS soll fein brevierbüchlein sein". Eia Weinrecepl au« dem „Med. Maulaff-a" lautet: „Dauaenbero der säaeiling, der au entsernte ausländische örter soll versühret werden, am allerlingsten dauret und in seiner güte verbleibet, wann er in die hierzu gerechteste auSgewässerte flaschen bei reiner ioaueu- bestrahluug gefallet wird." vr. Whiftliug. Literatur. Geschichte »es rSmischen Kaiserreich« von der Schlacht bei Actinm und der Eroberung Egypten« di« zum Einbrüche der Barbaren von Bittor Dnruy. Uebersetzt von Professor vr. Gustav Heedberg. Mit ca. 2000 Illustrationen. 78.—80 Hest t 80 Verlag voa Schmidt fit Günther in Leipzig. — Wir staden in diesen Lieferungen folgende »ntereffaate Abdaadlnngea: Berwüstungea der Barbaren im Reiche. Kaiser Ba'erian. Neue Verfolgung der Christen (251—260). Die Provinzialkaiser Gallicuu«. Claudius ll und Aureliaau«. Siegreiche Abwehr de« großen EinvtuaicS der Gothen. 81 vorzügliche Holzschnitte zieren diele drei Hesse und lührea wir deren einige wenige aus, al«: Insel und Heiligihum voa Aoollonia am Rbyndoko« in ihrem gegenwärtigen Zustande und reftauritt, Balerian vor dem zu P erde sitz-uden Davor nieder- gestreckt, nach dem Basreliei voa Nateh-Ruitem, unterhalb der persischen Aönig-gräber, bei Perfepoli«. der römische B schal SxtuS uod der Diokonus Lourentiu«. nach einem in den Katakomben ge fundenea vergoldeten Glase, Brustbild deS Odänalhu-, des Gatten der Zenobia, Silbervose persischer Arbeit au« der Zeit der Sassamdea, gothilche Männer, Weiber und Kinder werden als Sclaven sori- geiührt, nach eiaem Basrelief aus einem Sarkophag deS 3. Jahr huadertS im Lalican. Marmorbüste der Khbele, Büste der Zeuobia im Vatikan, der Soonentemvel ia Rom. restauttrt, Ruinen des Tempel« der Diana io Palmyra, gegenwärtiger Zustand de« EingaagSthoreS in Zeaobia's Palast rr. rc. » * » Ueber chinefische» Theater. von v. Miaaigerode. Olden borg und Le pzig. Schnlze'iche Hoibuchhanbluuq. — LS ist von großem Reize, diese Berichte eines Kenner« über einen unS io sremveu Gegenstand, wie e« daS chinrsiiche Theater ist, zu vernehmen von ieiaer Entstehung unier kaiier M ag-Wang um die Mitte de« 14. Jabrbulider« an bi« zu iemer hearigea Eniw'ckeluag. Wie sonder bar un« da« Same anmuthet, mag die von Minniqerode gegebene Schilderung de« Schlnßeiubruckes einer Borftevuug darthun. Tritt man — lagt er — aus einem chinesikchea Theater heraus, so ist maa wirklich iroh, oll dem Wirrwarr entronnen zu sein. Maa hat abiolnt keine bestimmte Idee, um wa» r» sich bei dem eben Gesehenen gehandelt hat, und die Erzäh'ung eine- erklärenden Chinesen irSqt auch nicht viel zum besseren Brrftänbniß bei. Ein rasender Kopf schmerz ist ziemlich Alle«, wa« maa nach Hause bringt aus vielem bunten Getümmel, dem ewigen Trommeln und den fortwährenden ichmttkernvkn Trompeten, untermischt mit drn quiekenden Tönen einer B'oline. Keine Bühne der Welt ist so überladen mit on- deutenden Stellungen wie die chmrsische, so daß dir Vorstellung selbst sür Chinesen, die nicht von Jugend aus regelmäßigr Theater beinchrr gewesen sind, nur eine Pantomime ist, ein blendende« sarbcnprächtiges Schauspiel. Dazu trägt houvtsöchlich bei, daß l'Smmtliche Darsteller einen Dialelt sprechen, welcher dem gewöhn lichea Chinesen gänzlich unverständlich ist. Eine Ausnahme hiervon macht der Komiker, der das allgemein verständliche Lviursisch jpricht. damit seine Witze »icht verloren gehen. Die Lostüme sind einer beinahe vorhistorischen Zeit entnommen und die Gesten sind nicht etwa freie natürliche Bewegungen, sondern daS beschränkte und künstliche Product einer Fachschule. Der ganze Apparat. mit dem mau Alle» darftellt, vom einfachsten Brückenbau bis zur Erstürmung einer Festung, besteht au« eia paar Tilchen nab Stühlen und allenfalls einem Mnsselinstreisen. Natürlich kann dabei von einer realistischen Darstellung keine Red« sei» nnv maa bat drShalb allerlei anveutead« Stellungen erfvnoen; doch gehört milontrr eine säst übernatürliche Geistesschärse dazu, diese.den richtig zu drnten Wenn z. L. eia Schauspieler sein eine« Bein i» die Höhe hebt, so dentet diese« an. daß er za Vierde ist. Wenn eine Armee unter dem Sieg Sicknvert eine» General« hindurchinarich rt. io ist die» ein fach da- Symbol datür, daß sie «ine Ncberlaae erlitten hat. Ma die verschiedenen Gattungen de« biminuichen Schauiv'el« betrifft, so unterichkide» man: 1> Fu-Tichenq (das rein distor sche Schiusviel ober Trauerspiel), 2) Fai-Wud (Lu riviel). 3) Oi-Ha (Platoni'che» Liebe-hrawai. 4) To -Monq (höfliches Drama) 5) Hong-Ko (r»I r l weS Drama), 6) ?)urn-Wanq (Verioigu„gt'rama) 7) Po De»g (Beroienft belohnende« Drama) Die drei letzten Gotiungen jiao M lovrame». Diese kurzen Mitiheilongrn an- dem inierrssinien Schr.stchea werden genügen, die Aujmcrkiamkeit aus dasselbe zu lenken. IV. ^ ^ Nadsabr-Huwar. München. Verlag von I. Heizmann. Der Radsavriporl, sowohl zum Vergnügen wie zu induitriellen und technische» Zwecken, hat solche qewaliige Dimensionen angcnvmnien, daß eine damit verbunkrne Unt-rkallungsliteraliir nicht au-bleiben könnt-. D e monatlich zwei Mal erscheinende Fächer,tong „Rad- sabr.Humor", mit welcher zack ich als Beilage eine Rundschau über die Fnbriad-Jndusttie cuegegeden wird, scheint diesen Mnngel besten« oba> stell» iu babrn. Da- Blatt bringt Dichlnngrn. Erzählungen, Aussätze und Besprechungen, die sich nur aus dem Gebiete der Rad« sahrrrlunst bewegen nnd dnrch zahlreiche, trefflich an«gesührie Bilder lllnsttta^G. »I. Nr. 40 der ..Gefiederte« Welt". Ztttschrik» für B-ael. liebhaber, -Züchter und .Händler, herauSgegebeu voa vr. Karl Ruß (Magdeburg, Lreuft'iche Verlagsbuchhandlung, R. L M. Kretsch- mann), enibält: An die Leser. — E'lik Halbmondfiltichzucht. — Ein Bild aus dem Gelangenlebea deS AlvenschneebudnS, al- Beitrag zu dessen Elngewöhuungesrage. — Die verschiedenen Arten txr Gra-- mückea. ihr Gelang und Frettebea. sowie ibr« Wartung und Pflege al« Sludrnvögel lForistziiaa). — Oraitdologilcht Mittheilnazea au» OftlrieSlond (Fortsetzung) — Meine Kooarienvogelralernen. — Aut HauS. Hof. Feld und Wold. — Mancherlei. — Briefliche Mit- theiliiagru. — Au- drn vere»aea: Berlin. — Anfrage» nnd So«, kunst. Die „Ist»", Zeitschrift kür alle naiorwiffenlckiastlicheu Lieb habereien. berauSgegedeo von vr. Karl Ruß (Magdeborg Lreutz'i'che Verlagsbuchhandlung, R. L M. Kritichmonn), enthält in Nr. 40: Tdierknode: Allerlei HauS- «ud Hoigenossen au« der heimsschen Thierwell. — Wüstenkaier mit Abbildungen (Fortsetzung). — Ueber die Zucht der klatiRrwia Oeorop » (Schluß). — Pflanzenkunde: Die verschiedenen Verfahren der Pslaazenvermehrung (Fonietzung). — Weitervrovhttea aus der Dhierwelt. — Anleitungen: Meine Aquarien, Terro-Aquorieo, Terrarien und ihre Bewohner (Fortsetzung). — Vereine und Ausstellungen: Berlin, Magdeburg (Schluß). — Jagd und Fischerei. — Mancherlei. * Der Beiammtauslage der vorliegenden Nummer ist eine Extrabeilage, b-tt-ffenb de« im Berlage voa G. A. Sloeckner in Leipzig eri<t>«ineade „Rothschild'sche Taschenbuch für Souslrnte". ungesagt. Lotst LLissrtzos, I. Vokokvkatr»«« 7 d, »n cker k^omsvacks gelesen. 8ocdkernu:statt lich« Liwmer uoä 8alona mit vorrü^liesten Lotto». Lilcker Laue». LirlI« krelnv. >m va« heutigen Tage a» prakttrtre Ich al« 8p«ctul»rnt vr. Svluntsatz, A« der Pleiße S, neben der Lentralhalle. keidnnKslivp^InnZvv einfach nnd bewähr» ^ IL»» K et»«Ir«ot,öle v»., gegen Unfälle b. Transmiisionsvekrieb. Vlagwttz-Letp.ig. L«v»>«n«lHee L»a Stehe die heutige Anzeige. Es giebl kttaen schlagenderen Bewei« für die Wirklamkrit der Arzneimittel im Allgemeinen sowie die der Kola im Svee eklen, als die von Avoisteker Oeorg vallwnna ia Gnmuirrsdach (Rdein. land) dergeftelllen D'eieldea wirken ebenlo überraschend bei nervöiem Kops'chmer» und M gräne, als wie bei dem durch Wein- nnd Bierqennß entstehenden Leiden (Kater), be. sitzen einen angenehmen Geschmack, und sind erhältlich st Schachtel 1 ^l in den meisten Apotheken in Leipzig: vr. L. Ilrlln», Engelapotheke, Lämnnck I.iok, Albertapoldeke. II. kaulsseu, H irschapotdele; in vhemnitz: v. L8I,I«r, Schwoaeaavotheke. vi« 4s«I»p»»,»»,««>» Jav» van Liinl» »«1. Htz'rv«.. Löoigi. Uokliekernnt, kann, Lettin, ävtverpeo, N«ni««ev io kolps ilirq- dsknnotev Q tn^n 4 eomn», ihrer 1»»l»««» krzxt^ktnlLvtt nnä ndaolutsn «Se inlx-tt ckansnut ä>e Ollost uv'l ckeu Vorrnx cke» eovsum renäell knblicluo». klieckor- la^ev in »llev LttUtleo vso»odliu»i> I'lLdkttt's seta» mild nao aromatisch, Svethrktratze 5. a« «enen Theater, »nd Lar-tngftrafie t, alte Neichsdauk. Tageskaleuder. Telephon - Anschluß: G. 8. Pol» (Lrveditton de« Leivziger Tageblattes) Redacttaa de« Leipziger Tageblattes «r. rrr. . LSS. Frtedh«k«-Grpeditt»n «*d Taff« für den Süd-, Nord- nnd neue» Johann,Ssriedhos Schloßgasse Rr. 22 in den Räumen de« Königl. Stande»-AmteS. Daielbst erfolgt während der beim Staude«^ Amt üblichen Geschäftszeit d»e Vergebung der Grabftellea aus vorgedachleu Fnedbösen, sowie die Ausserttgung der Conrrssioas. scheine, Berttuuahniuag der Loncessionsgelder und die Erledig«:') der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schloßt eit für den Besuch der Fttedhöke Abends 59, Uhr. Handelskammer Neue Börse l. (Lmg. Blücherplotz). Borlegung voa Patentschriften 9—12 und 2—4 Uhr. Ferujprech-Nr. 506 (II). Herbergen zur Hetmath, UlnchSgasse Nr. 75 und G„ttlc»au- »ran- Nr. 10, Nachtquartier 25, 30 und 50 MittagSttsch 30 -j! Herberge für wetbl. Dtenftbaleu (.Matthahaus"), Löhrstraße 9 (früher in Reudnitz), Nachtlager und Frübkassee 30 Nachtlager unv Berflegung iür den ganzen Tag 60 /H. Labet« für Arbeiterinnen, Brausttaße dir. 7, wöchentlich 1 ^l sür Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. I. TanitätSwache des Samarüer-Berciacs, Haiastraße 14. Nacht dienst: 9 Uhr Abend« bi« 6 Uhr srüh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abend« bi« 6 Uhr früh. II. SanttatSwache de« Samariter-Bernne-, Peter«strioweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abend« bi« 6 Uhr früh. Au Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abend« bi« 6 Uhr früh. Die Universität« - Polikliniken ia der Nürnberger Straße Nr. 55 werben während der Ferien (6. August bi« 15. Oclober d. I.) wie folgt geöffnet lein: Die chiruraische Paltkltnik (für äußerlich Kranke) täglich »«» '/.11-12 Udr; Die «ebieintfche ValtNtntI (für inner« Krankheiten) «nr an den hiesige» Markttagen (DteuStagS, Doanerstag« »ud Sonn abend« Nachmittag» voa v,2—s Uhr. Ausnahme »euer Kranker jedoch nur di» 9,3 Uhr. PoltMntke« tze« Albert-Zweig-Verrms kNöcker», Lange Str.stv. Markttag« 9—10 Uhr Vormittag« für Augen- und Ohren kranke, 11—12 Uhr Vormittag» für anderweit« Kranke «ud von 9—10 Uhr Vormittag« für Nervenkranke. Poliklinik kür Ohren-, Nasen-, Hak«- «a» L»«ie»let»«n Lessingstraße 20, l„ Ecke der ThomasinSstraße. B. 8—9 Uhr. Städtische Anstalt für ArbeitS-Nachweisung (Stadium«, Obst- markt 3, l. Etage, Zimmer 95), werktäglich geöffnet Vormittag« von 8—12 Uhr, Nachmittags voa '/.3—'/,7 Uhr. Städtischer Lagerhaf. Expedition Bahnhosstraße 17. Lagerung sowohl unverzollter al« im freien Verkehre befindlicher Güter. Stavtbad im alten JacobSdvSpitale, an den Wochentagen von srüh 6 bis Abends 8 Udr und Sonn- und Feiertags von srüh 6 bis Mittags 1 Uhr geöffnet. Städtische« Museum geöffnet von 10—4 Uhr. Eintrittsgeld 50 -ch Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittag« von L—4 Uhr. Zu melden beim Theater-Inspettor. Neues Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bt« Nachmittag« 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten « 1 ^l Pr. Person (sür Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von weuigstrn« 20 BilletS ä pr. Person) sind am Westportal zu löse». Tel Vecchio'» Knnft-AuSftellnng. Markt Nr. 10, II. (Kaufhalle), geöffnet von 9 bis 5 Uhr Wochentags und - « 10 - 3 - Sonn« und Feiertags. Rene Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntag« '/,11 bis 1 Uh:. Eintrittskarten zu 50 -j beim Hausmeister. Kunftgewerbe-Milscnm. ThomaSkirchhof Nr. 25, l. Die Damm- lungcn sind Sonntags 9,11—1 Uhr, Montag«, Mittwoch« und Freitag« 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltlich« Aus kunft über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme von Auf- trägen auf Zeichnungen und Modelle für kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen 12—1 Uhr. Ausstellung der städtischen Gasanstalten von Ba-eonsum- Artikeln aller Art in dem Eckladendes Predigerhauses am Nicolai-- kirchhos täglich mit Ausnahme der Sonn- nnd Feiertage von 9 bi« 12 und 2—5 Uhr unentgeltlich geöffnet. Franz Schueider'sche „Kunstgewerbliche AnSstrllung" ganzer WohnnngS- und Billenausstattungen Weststraße Rr. 49 nno ol. Täglich unentgeltlich geössnet. Ausstellung von SchulwerkstattSarbeiten» alte ThomaSfchuIe, I. Etage, Mittwochs und Sonnabend« von S—4 Uhr. Unentgelt licher Eintritt nach Meldung beim Castellan de« Kunstgewerbe museum«, ThomaSkirchhos Nr. 20, I. Etage. Schiachten-Panoram». Roßplatz. TSalich geöffnet Zoologischer Garten, Psaffendorkrr Hof, täglich geöffnet. SchtllerhanS tu Gohlis täglich geöffnet. ll»»»s- NI»«» V«t«»r»i»I»«n-ttn»t»It«n. 6. Postamt 5 (Nemnarkt 16). 7. Postamt 6 (Wieseustraße 19). 8. Postamt 7 (Ranstädt. SteinwO. 9. Postamt 8 (Lilenb. Bahnhof). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (HoSpitalstraße). 12. Postamt 11 (ttüruersttaße). der 1. Postamt 1 im Postgebällde am AugustuSplatz. 2. Telcgraphenamt im Postgebällde am AugustuSpIab. 3. Postain« 2 am Leipzig-Dresdner Bahnhöfe. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhofe. 5. Postamt 4 (Mühlgasse). 1) Die Postämter 2, 3, 4. 6, 7, 8, 9 und 11 sind zugleich Tele- graplienanstalten. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt lO (Packetpostamt) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Die Dienststunden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochciiiagen voa 8 Uhr srüh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Udr früh) bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post- Smter 2 und 3 sind für die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdienststunden au den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Bei« Telegraphcnamte a» Aogustnsplatz wer»t« immerwährend, auch in der Nachtzett. Telegramme zur vesörderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am Angusturplatz findet au den Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bi« 12 Vormittags eine Ausgabe voa Briefen an regelmäßige Abholer statt. AnSknnstSftellen der königlich sächsischen StaatSetsenbahn- verwaltung Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag« 8— 12 Uhr Vormittags und 9,3—6 Uhr Nachmittags, Soun- und Festtag« 10—12 Uhr Vormittags) und königlich preußischen Staatsetseubahnverwaltung (Brühl 75 u. 77 sTreditanstalts parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Bormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittag«) geben beide unentgeltlich Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge Zuganlchlüsse. Reiserouten, Billetprcise, Reiseerleichterungen, Fahrpreisermäßigungen rc.; b.im Güter-Berkchr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze. Kartirungen rc. Laudwchr-Bureau im Schlosse Pleißenburg, ThnrnihanS, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldeftunden sind Wochentags von 8 Uhr Bormittags bis 2 Uhr Nachmittag«, Sonn- und Festtag« von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Leffentttche vtdliotbekcn: Univrrsitätsbibliotkiek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. «olkrbibliothek IV. (Vl. Bürgerschule) 79.—99. Uhr Abends. BolkSbibliothek V. (Postslr. 17. i. Hose lks.) 7'/,-99, U. Ab. Pädagogische VcntralbibliothrklTomeniuSftistnng), Lehrerverein«. baus. kramerstt. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr Städtische Sparkasse: ExpeditionSzeit: Jeden Wochentag Ein- zahlungen. Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr un unterbrochen bis Nachmittag- 3 Uhr. — Effecten-Lombardaeschäst parterre links. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstrabe 8/10; Gebrüder Svillner, Windmühlenstraße 37; Heinrich Unrnb. Weststraße 33; Julius Hoffman», PeterSstein weg 3; Julius Zinck. Querstraße 1. Eingang Grimm. Steinweg. Städtisches Leihhaus: ErpeditionSzeit: Jeden Wochentag von srüh 8 Udr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psänderversatz und Herausnahme vom neuen Bürsengcbäude, sür Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche und an den entsprechenden Tagen verfallen die vom 2. Januar bi- 7. Januar 1888 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Milentrichtuag der Nilctionsgcbiihren stattfinden kann. Stadt-Steuer-Einnahme. ExpeditionSzeit: vormittag- 8—12 Nachmittags 2—4 Uhr. Kgl. Sächl. Standes - Amt. Schloßgasse Nr. 22. Wochentag» geüssne» 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Udr, Sonntags und Feier tags 11—12 Uhr, jedoch nur zur Aameldung von todtgebornea Kindern und solcher Sterbrfälle, deren Anmeldung keinen «usichnb gestattet. Eheschließungen erfolgen »»ranWochen tage, vormittag«. Rr. 7. l-Bez.-FeuerwacheRathh. (vwüvie Börse). HoSpitalstr. 2. 3. « - Zeitzcr Thorh«. Haupt-Telegravhen-Stattou (Rath- Haus-Durchgang). Polizei-Hauvlwache (Naschmarkt). Magazingasse Nr. 1. Schletterstraße 15 (5. Bürgerschule). Stadt Rom. Reue« Theater. NlteS Theater. 1. Polizei-Wach« Naschmarkt Nr. 1. 2. - » Gartenstraße Nr.4 3. « » Johannesplatz 11 4. « » NürnbergerStr.50. 7. Polizei-Wach« Lessingstraße 29. 8. - - Eutritzsch« Str. 3. 9. « « Zeih« Str. 28. 10. - - PlagwitzerStr, 35. In dem KrankenbausesLiebigstraßr). der Gasanstalt I (Eutr. Str.). - Gasanstalt ll (Südvorst.), dem Neuen Johanni-Hospital d.Weststr. 59 (Blüthner's Fabr). der Sedanstraße Nr. 5. . ThomaSmühle. dem Taucha er Thorhaose. - Dresdner Thorhause. » Maschinenh. de« Wassern, - Wächterhause de« Hoch- rescrvoir, Probstheida. Aus dem Nicolaithurm. - ThomaSthurm. In den neuen Militairbaraile». 5. « » Härtelstraße Nr.4. 6. « » Alexanderstr. 28. Lte Hilfe der städtischen Feuerwehr wir» t» Fall« eines vrandes, «hue Rücksicht ans dessen Umfang »der Sntstehungs- «rsache, unentgeltlich gewährt. »Ile 8orr. OLVISO'Ü. 8Dl1U Hk. 8DXL HVHK6U k. 8D4 k/. L/SL9V1VLLLL9V L'TH'. «oreje sLwmtl ArtikelckenÜstvLOItlVLLLLS, Vuellau-Llngäodnntz, bei DOH4LV VUd) it blHLKirS, HLIL2I6, Lnkokotbrrnm« 19, kermnoevlv HaAerbeklLUli« c». 300,000 Lüoxr. kriwn-kelerenrv». Llnvekenvllire, kiienne knreen, k«lä,edmleä«n, VentUntnreu, Lndnuntoren, kloot«. 6«dl!i,e, Sodoeick-vap« bei W«eli» ckd ILvvpp«, kn cker neuen Vörie. küetltrleed« veienedtna^enningen vermitteln neuester Oowpovnä IlFrnmo-elektriscder llasckinen, Oriifiaslconstruclion „Ornwms" (LelvrenLeo: Oentral-Uaile. ilex L killick, kidliogr. lostirut). «ol»«»»»,»,, «k liovppk, stllttelstr»»»« 7. cker Vsrlrn«»»« von I. L. Idvti»eo1»er, Odem alt», bei vnnt»r ö, O«., Ladndoktr 19. «rrrniniMM^re» - 1v Letersstrasr« 10. Slumnit-Vmanvlilttavliv empüedit chrmolG lld«1i>»t»>»K«r,, UnUnkokstr. 19, kclce Llilederplnt,. kür knwillea nvck Ooukeetio», 8ebub- mneder noä 8el>akk»drlden, Lelinelckerge'verd«, 8»tti«rei«o onä 8llekes»driden, »oMe VvNnirssovtu«»,, »»»»»otiti,«,,, etc. etc I4a1»«i-t ILIelile, Mdmnscd.-Kabrill, Dnrnerstr. RLinmtltvt,« VnninitrvnAre-i, empfehlt 8 vndndokstrn»« 2. Piuntrrr Hrt«p, 2 valinkokstr»»«« 2. Vern»n«>-4Z«nolittSt !kl«^ L Lelltvti, 18 kseamnrstt. Teiprlg, onck „8 dioaaeastra»»«, Llnrivitr. Ileues Theater. Sonnabend, den 6. Oclober 1888. 257. Abonuements.Borftellnna (1. Serie, grün). Anfa», 9,7 Udr. 1>«r Kret»e1»ttt«. Romantische Oper in 4 Acten von Friedrich Kind. Musik von E. M. von Weber. Personen: Ottokar, böhmischer Fürst . . Hr. P-rron. Cuno. fürstlicher Erbförstcr. Hr. Köhler. Agaihe, seine Tochter . . . »z. > . . . Fr. Sthamcr-Andrieße». Aennchen, seine Verwandte . . . , » , Caspar, t ^ /Hr. Eckelver. Max. / -1-.- - '-'jHe. Hübnei. Kilian, rin reicher Bauer . . Hr. Marion. Samiel, der schwarze Jäger Hr. Treutler. ' ' ' ' ^
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