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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188810097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881009
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-10
- Tag1888-10-09
- Monat1888-10
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1888
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Erste Beilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 283. Dienstag den 9. October 1888. 82. Jahrgang. Hans „Taugenichts". Von Hermann Pilz. St-SdrnS «ertolen. Nu« der Kinderstube dringt ein seltsame« Geräusch. Jeder Sterbliche versteht diesen unqualificirbarcn Ton nicht, aber da« Mutierohr kennt ihn nur zu genau, und eine Mutter bat gewiß auch den einsiq bezeichnenden Ausdruck dafür erfunden, — .quäken". Ick gestehe, dieser Ausdruck ist nicht salon fähig, aber er ist echt deutsch und durch die Zeit so geheiligt, daß selbst die Kammerjäger der deutschen Sprache nickt» mebr an ihm berummäkeln können, klebrigen« ist auch die Kinder stube, au« der jener -Laut tönt, kein Salon. ES „quäkt" also. Die Mutter hält im Begießen de» Sonntags-Kalbsbraten« inne und geht in beschleunigtem Tempo nach dem Allrrbeiligsten der Hause» — der Kinder stube. „AhnungSgraucnb" öffnet sie die Thür, entsetzt säbrt sie zurück. Der Anblick übertrifst alle ibre Erwartungen. Stühle liegen am Bode»; der Blumentisch ist ihnen nach- gesolgt, und die Blumentöpfe sind ihres biühenken Inhalt- beraubt; da« FischglaS ist in Scherben gegangen, und der goldene Schwimmer windet sich am Boden, bedauernd, baß er kein Amplnbium geworden ist; kurz. eS ist eine regel rechte Verwüstung, ein VandaliSmuS in Taschenformat, der sich den Augen der Mutter präsentirl. Und mitten in den Trümmern, ein losgelöstes Stuhlbein in der kleinen rosigen .Parsckband" Haltens, sitzt, wie Sc>pio auf den Trümmern KartbagoS, unser HänScken und — quäkt! ES scheint, daß Häuschen zum modernen Baumeister Talent hat. Wenigstens verrälh er schon jetzt eine wahre Mu'h zum Obeliökenbau. «statt der Steine nimmt er vor läufig die Stühle. Da er aber die goldene» Regeln des VitruviuS nicht kennt, so hat sich der StuhlvbesiSl geneigt und aus seiner Neise nach dem Parterre gleich den Blumen tisch mitgenommen. Eine „schöne Bcschccrung" werten die geplagten Mütter im Geist: denken! „Ümdcsallen". stammelt der kleine Baumeister, während ibm die silberhellen Thränckcn aus den himmelblauen Aeuglein rinnen. Jetzt folgt die Slraspredigt in ihren, idealen und realen Theile, letzterer aus taö übliche Object der pädagogischen Bemühung gerichtet. „Tu bist und bleibst ein Taugenichts", so lautet der Schluß der mütterlichen Büßpredigt; „so. jetzt setzt du dich still hierher und besiehst dir die Bilder!" Wehmnthig sitzt der kleine Schelm an seinem Tischchen und blättert in dem „Leben der Bögcl", Las die Mutter vom Schreibtisch Le« Hausherrn genommen. Die Bratenwcnvung und Begießung nimmt ihre» Fortgang. In der Kmderslube berrscht eitel Nuhe. Diese Ruhe wird andauernd. Aber gerade Vas wird der Mutter verdächtig. Auch vor einem Gewitter pflegt e« ruhig zu sein, Leise schleicht sie nach oer Kinderstube zurück. Merkwürdig, daS Baby sitzt wie ein MäuScke» noch still am Tisch. Aber ein Blick hat der Mutter genügt, die unheilvolle Situation zu überschauen. „Um Gottes willen. Du Taugenichts. waS unterstehst Du Dir denn?" — „AuSkcmalt", erwidert Hänschen schüchtern und ahnend, daß seine Kunstfertigkeit auch aus dem Gebiete Raphael'S keine Anerkennung finden werde. In der Tbat, er hat „daS Leben der Vögel" mit seinen Buntstiften colorirt und auS unserem grauen Gassenbuben, dem Spatz, einen Pracktfinken gemacht, wie er in der Sierra Leona nicht schöner bcrumflatlern kann. DaS Colorit der Bilder läßt einen künftigen Hvllen-Brcughel vermuihe». Also daher die Ruhe. DaS Buck wird eiligst zusammengeklappt und nach den üblicken Fingerklapsen gebt Mama, diesmal mit ihrem „TaugenichtS", wieder zur Küche ab. ES wird Mittag. Der Herr und Gebieter de» Hause« erscheint, und man geht zum Mittagessen. Es schmeckt vortrefflich. Auch Häuschen „TaugenichtS", der zuvor die Nolle deS „Slippenkaspar" gespielt hat. beschäftigt sich mit Kalbsbraten und Karlosselpuröe. Plötzlich legt der Papa die Gabel hin und zieht die Stirn in Falten: „Nein, sehe Eins den Tauge nichts an, habe ich dir nicht gesagt, du sollst anständig essen, jetzt hat er aus dem Kartoffelmus wieder eine Festung gebaut, — Schlingel, halt, Du sollst Dick nicht —" Zu spät. Ei» dumpfer Fall ertönt, wie wenn zur heißen Mittagszeit im Hcrbsl ein überreifer Apfel niederfällt. HänSclicn hat sich alS „Parlerregymnastikcr" producirt. T» sollst nickt „kecpeln", hatte der Vater ihm zuruscn wollen. Aber es war schon zu spät. Wer die „Kinderslubensprachc" nicht kennt, dem sei gejagt, baß daS Wort „keepein" ebenfalls kein Fremd wort ist und von der Sprachreinigung nicht ausqemerzl zu werden braucht. ES bedeutet so viel wie „schaufeln", und HänSchen hat beim Schaukeln daS Gleichgewicht verloren und ist so mit seinem Teller, Braten. Kartoffelpüree, obendrein die Gabeln in der Hand, zu Boden gestürzt. Nach der üblichen Strafvollstreckung, diesmal vom Oberhaupt der Familie mit Würde besorgt, speist HänScken allein in der Ecke am — Katzcnlisckchen, was so viel wie den „Familicn- Pranger" bedeute» will. E« wird Nachmittag. Man geht mit guten Freunden über Land, hinaus in die grünenden Kohlgärten. Der „Tauge nichts" hat seine Sonntagshöschen an, schwingt sein Stückchen gleich einem Alten, und wer vorübergebt, freut sich über da» schmucke Kerlchen. Man hat in einer Gartenwirthschast Platz genommen. Die Männer spielen Scat, die Frauen plaudern von der Dummheit der Dienstboten, der Ungezogenheit der Kinder und dem ewigen „Nörgeln" der Männer. Und HänSchen?^ Er hat eine Weile mit den Fußbänkchen gespielt Mid den Staub aufgewirbelt und dann — sich auö dem Staube gemacht. Der kleine Professor ist tolanisireu ge gangen. Draußen, wo die Kohlweißlinge um die fetten Kohl- stauken flattern, hält er seine Exkursionen. Eben will der glückliche Papa eine Null ansagen, da „quäkt" r» wieder im Hintergründe deS Theater«. DaS wirkt wie ein Kanonenschlag. Alles springt empor und eilt nach der verhängnißvolleii Stätte, von welcher der Schrei erklungen. Kennst Du. lieber Leser, die verdächtigen Erdkugel in den Kohlgärten? Es sind keine Hünengräber, aber der weise Lantmann schätzt diese landwirthschaflliche» Reservoirs gar hoch, so hoch wie König Rhampsinit seine Schatzkammer. In solch einem Hügel steckt HänScken TaugenichtS bis an die Hüsten drin und schreit aus Leibeskräften, als wenn sein junges Leben in Gefahr schwebe. Endlich naht Hilfe. Ter Papa befreit den Burschen auS seiner tclicaten Versenkung. „In Berg derutschl", ist Alles, wa» der hoffnungsvolle Bergfex stammelnd hervorbringen kann. „Mußt tu TaugenichtS denn überall berumklcttern? WaS soll aus dir Bengel nur noch werden; nimm dir Lock an Mäxcken ein Beispiel, wie brav und artig der gute Junge ist!" So lautet die vierte Predigt de» Tage». Dem Papa ist der Scat versalzen, der Mama die Laune verdorben, und ziemlich einsilbig macht man sich aus den Heimweg. Mama simiilirt: ..Warum muß ich „ur gerade einen solch » Tauge nichts von Junge» baden? An dem erleben wir einmal nichlS Gnies. Wie glücklich ist doch die Frau Provisor mit ihrem Mar daran! Der trübt kein Wässerchen und folgt wie ein Lämmchen!" Mama schläft auch die Nackt »»ruhig, denn sie träumt schreckliche Dinge von ihrem blondlockigen Buben. — — — * * « Und wie dieser Sonntag, so verlausen die meisten Tage. Eine Dummheit anSzusinnen. darin ist HänSchen Tauge nichtS Meister/ darin ist seine ju'entl'che Pha':!.si: nncr- jcköpilich. ES »st wahr, die Frau Provisor hat mehr Ruhe. Der keine Max, der gute Kamerad HänSchenS, ist eia Muster bild von einem Knaben. Wenn die Damen zum „Mittwoch»- kränzcben" Zusammenkommen, freuen sie sich olle Uber den guten Jungen, der so si.ll in seiner Ecke sitzt wie der Pagode ans dem Nipptisch. Mcixcve» lärmt nickt, er springt höchste»« au» Eommoiido einmal im Freien herum, er baumelt beim Esten kaum mit den Beinen, kurz, „Dummheiten" bat er wobl kaum einmal in seinem Leben gemacht. Wie glücklich doch seine Eltern sind! Tie Iabre vergeben. HänScken TaugenichtS und Mäxcken, sein guter Kamerad, vesuchen die Schule. Es ist und bleibt dieselbe Geschichte. HänSchen hat de» Kops voller „Raupen", bei jeder Balgerei ist er der Erste im Tressen, und er hat Anlage, ein kleiner Earl Moor zu werden. Ader er ist ge weckt und lernt spielend, so baß ibm die Lehrer nickt gram werden können. Mäxchen lernt schwer, aber er folgt desto bester und bringt in den Sitten stet« die erste Ce»s»r mit nach Hause. Bei den Mitschülern dreht sich natürlich Alle» um Händchen. Er ist daS Haupt der Bande. Der lang weilige Max wird von Allen „gebänsclt" und muß oft mit Thronen daheim den Eltern klagen, daß ihn die Anderen nickt in Ruhe lasten. Wehre» und aus seine Widersacher loSschlagen — das darf er ja nicht, daS wäre nicht „artig"! Wie glücklich die Eltern über ihren guten Zungen doch sind! Wieder ein paar Jahre vorwärts. Die Schulthür hat sich hinter den beiden Kameraden gescblcsten, und die Hoch schule öffnet ihnen ihr Portal. Beide studiren die Reckte. Max gebt sofort an die Arbeit und schließt mit dem alten Gaju» und seinen anderen langweiligen Collegen innige Freundschaft. Der „TaugenichtS" hat dazu noch keine Zeit. Die „Kneipe" und der „Fechlboden", die sind die beiden Pole, seine Welk, und jubelnd klingt eS durch seine Seele: „Neck sind die Tage der Rosen!" Er greift hinein ins volle Slndentenleben, und wo cr'S packt, da ist eS interessant. War daS ein Jammer» und Thräncnvergictzen, als der „TaugenichtS" eine? Mittags heimgebracht wuroc. Mutter war außer sich. Vater konnte keinen Bisten hinunterbringen. Schwesterchen weinte, und waS hatte diese Revolution hervor gebracht? Da saß er. regelrecht und wir ausgesucht auf der vollen, rolhen Wange, der — erste „Schmiß". „Wie Du nun auSstehst", klagten sie von allen Seiten, „Du bist ge schändet für» ganze Lebe»! Kein Mensch kann Dich arischen. Gott im Himmel, wa» sott daraus noch werden!" Und waS erwiderte der TaugenichtS aus die Klagelieder Jcremiä? „Der Sckmiß wird bald Gesellschaft haben, freuet Euch, Laß eS nickt die Nase war!" Und der „Sckmiß" bekam Gesellschaft, und Mutter batte noch manche Thränr um ihren., Tauge- nicklS" zu vergießen. Der gute Max »ahm keinen Hieber zur Hand, er haßte da« rohe Spiel, wie die Karte», die für einen Wahnsinnigen erfunden worren seien. Seine Wange blieb ewig glatt, wie eine illngfräuliche Mädckenwange. Darüber hätten dock nun der Provisor und seine Ehefrau große Freude bade» sollen! Aber eS war nicht mehr die reine, ungetrübte Freude, wie ehedem. Wenn im „Mittwochskränzchen" über den „Ta»ge il ich lS" lamcntirt wurde, da seufzte jetzt auch zuweilen die Frau Provisor, und Alle schauten verwundert nach ihrer Laste hinüber. „Ack. ich gäbe waS drum, wenn mein Max etwa» vom „Taugenichts" hätte!" flüsterte sie dann und zerdrückte eine Thräne in ihrem Auge. DaS Blalt fing sich an zu wenden. Mehr und mehr zeigte sich, daß Max rin unpraktischer Geselle war. Zn Gesellschaften machte man sich über ihn lustig, weil er gar so linkisch und täppisch austrnt. In der „Tanzstunde" mußte er »ach den ersten drei Stunden Ab schied nehmen. Er trat zum Walzer wie ein dänischer Kosack an, und ein Hohngelächter entrang sich dem Munde der Tanz- clevcn. Er war gar so ungeschickt und schwerfällig. In seiner ganzen Glorie ober zeigte er sich dem anderen Geschlecht gegenüber. Der „TaugenichtS" machte überall Ercberungen und man munkelte, daß seine Lippen schon manchmal i»it anderen eine Brücke gebaut, ans der zwei Seelen hinüber und berüberbiischten. Max erröthetc vor jedem BacksisÄ und begann jede Conversalion mit den stereotypen Redensarten über daS Wetter, fragte wohl auch einmal, ob Fräulein gern Käse esse. Dann kicherten die Veilchen nnv Röschen, und die Mutter sah daS mir stillem Gram. Ihr Sohn war überall die Zielscheibe tcs Spottes. Der Jammer im Hause deS „Taugenichts" Hörle freilich noch immer nicht auf. Ein mal erzählte der Barbier dem Vater eine Geschickte von einer Kellnerin. Da schmeckte der Familie wieder acht Tage daS Esten sauer, und man bcriclh ernstlich, ob es nicht bester sei, den „TaugenichtS" nach Amerika, in da» Eldorado der Tauge nichtse, zu expediren. Aber siehe da, al» die Zeit kam, .wo da» böse Ding de« „ExmalriculirenS" sein Recht erheischt, da raffte sich der „TaugenichtS" gar schnell empor und schoß wie ein Renner aus daS vorgesteckle Ziel zu. Auf halbem Wege Holle er den „guten Kamerad", der schon Jahre lang lief, über und kam nicht blos um eine Nasenlänge eher ans Ziel. Er hatte ausgetobt. Max kam bald hinterher. Beide sind in den Justizdicnst eingetreten. Der „TaugenichtS" hat schnell Carribre ge macht. Woran das lag? Weil er das Leben kannte und genossen hatte. Sein klarer Blick, sein offener Kopf, die sriscbe Weltgewandlheik seines Wesens, die Gabe, mit Leuten jede» Stande» in der rechten Weise zu verkehren, das Volk u> seinen Höbe» und Tiefen zu verstehen, daS sind die Folge» seine» flotten Lebens, seines „Tobenö". Der „gute" Max kennt weder Volk, noch Leben. Aus der untersten Sprosse der Earriere ist er sitzen geblieben und wird er sitzen bleibe», bis er zu einem anderen Leben abbcrusen wird. Der „TaugenichtS" kennt den Pulsschlag seiner Zeit. Max hat ihre Flügel nickt rauschen hören. Der „TauchenichlS" ist durch daS Leben für daS Leben gewonnen worden. Mar hat die Würde des Lebens nicht verstanden. In der Natur geschichte der Menschheit gehört er zum GenuS der — Philister. Diese Sorte von deutschen Staatsbürgern braucht nickt »äber cbaraktcrisirt zu werben. „Sie sind bekannt im ganzen Reiche." Tie Ellern deS „TaugenichtS" sind jetzt glücklich über ihr Schmerzenskind, daS ihnen im Sutten manche Thräne er preßt hat. Die Frau Provisor, die im „Mitlwochkränzchen" oft im Stillen lachte, wischt jetzt heimlich die Thräncn von ihren Augen nnv lenkt bei »ich: „Ach, wenn er bock auch ein rechter „Tauge nichtS" gewesen wäre!" « « * Ich weiß, daß an so manchem deutschen Herde über einen „Taugenichts" geklagt wird und viel Tbränen zur Erde fließen. Und doch sind die Thränen recht nutzlose Thau- tropsen. Der „TaugenichtS" ist keiner Tkräne wertst, wenn er nur Charakter behält und nicht zum „Lumpenthum" herabsinkk. Mach' dir keine Sorgen , du ängsll cheS Mukterherz, nur guten Mntb, besorgte Baterbrust, Le», „TaugenicblS" gehört die Welt! Guter Wein will gäbrcn, ehe er klar wird. Ein gute« Roß ist gewiß ein unbändige-, wilder Fohlen gewesen. „Jugend wist c»i»toben", kein denlscheS Sprichwort ist so wahr wie dieicS, und de: Sck.v'b- l-at unrecht, wenn er be hauptet, eS wäre gut, wenn alle jungen Leute könnten alt werden, ehe sie jung werden. P°s. „Jugend hat keine Tugend" und „stet» ja flattert da» Herz den Jünglingen", singt der alte Homer. Die logenännten „guten Jungen" mit ihrer gepriesenen Sittsamkeit und ihren „artigen" Manieren lernen vor lauter „Artigkeit" die Well nicht kennen und sind noch „artige Jungen", wenn sie schon grau« Haare aus dem Scheitel tragen. Ich bleibe dabei, und mein Bild au» dem Leben soll eS beweisen; „Nur der taugt etwa», der einmal ein rechter TaugenichtS gewesen!" Geffentl. Verhandlungen der Stadtverordneten am IS. September 1888.*) (Aus Grnnd des ProlvkolleS bearbeitet und mitgetheilt.) In Anwesenheit von 45 Stadtverordneten und de« Herrn Ober- türgermeisier l)r. Gcorgi. Herrn Bürgermeister Jiistlzrath Ur. Tröndlin, sowie der Herren Stadträtde Ludwig-Wols, Eiche, Volkmann und Hehler thellte der Vorsitzende, Herr Vorsteher Iuslizrath vr. Schill, zunächst zur Rcgistrande mit, daß eine Eingabe der Herren B, G. Teubner und Ge nossen in Berress der Asphaltirung der Post- und Querstraße eingeaangen ist, welche er durch den Herrn Archivar de» LollegiumS zur Verlesung bringen läßt. Tic Vorlage ist nach 8 23 der Geschäftsordnung zu behandeln und dadcr zunächst acht Tage aus dem Bureau ocisculkgen. FaüS sie ein Mitglied deS Collegiums zu der seinen macht, wird sie an den Oekonomic-AuSichuß verwiesen werden, der aber nur dann darüber in Bcralhung zu treten haben würde, wenn der Rath gegea den bezüglichen ablehnenden Beschlich deS LollegiumS remonstriren sollie. Ob Letzteres geschehen wird, ist dem Herrn Vorsteher nicht bekannt. Hieraus trilt man in die Tagesordnung ein. Herr Proi. Ur. Richter reserirl sür den Stistuagk- bcz. Bau- und LekononiisauSschich über tne Vorlage, betr. ». die Erwerbung der südlich vo» brr Hrtlaustalt Thonberg gelegenen Feldparcellea 99 », c» ck des alten... . . Nr- Hs nH—Hörbuch» sür Lho-b.rg (Sk» 6304 » Flächengehalt) zu dem Kaasprrls» von 60000 ./l aus den Mitteln des JohauniS- hoSpitaleS und für dasselbe unter de» tu der Punctakion vereinbarten Bedingungen, d. v-rwilligunq einer BerfüguagSsumme vo» 6000 v» für verschieden« Ausgaben für die Heil anstalt Thonberg » oovto JohannishoSpital. und c. de» RalvSbcschluh: «Die dem Director der Heil anstalt Thonberg und seiner Familie zagr- standene välltg freie Station bei Berechaong de» pensionSberechttgten Diensteinkommen» mit 3000 ./t und die dein Verwaltung-Inspektor mit Familie zutommende freie Station entsprechend dem sür ihn auSgeworsenen Gehalte mit 1200 bei Berechnung des pensionSberechtigten Dieust- rinkommen« in Ansatz zu bringeu." Die vereinigten AuSschiiffe beantragen zu allen drei erwähnten Punkten der Vorlage Genehmigung und wird dieser Antrag ein stimmig angenommen. Derselbe Herr Referent erstattet sodann Bericht für den Stiftung». und Finanzausschuß über Rückäußerung des Rathe» aas Anträge det LollegiumS za dem Specialbudget „Arme»- wesen" des diesjährigen HauShaltplaae». Die Anträge der AuSichüsse hierzu lauten: Specialcouto 0 „ArmeahanS", Ausgaben 0» 1 Beköstigung für ca. 165 Personen - 2 deSgl. sür 60 Sieche .... « 3 für Kleidung und Wäsche . . , - 6 Medicameaie iiicl. Milch und Weia . 9 Heizung . 10 Beleuchtung y za genehmigen. v? - ^ L. Speclolconto K „KindererzirhnagS- »ad Waisenpslege", ll. „DaS Waisenhaus", » Eianahmeu Pos. 3 Erstatt«!« Verpslegbeiträge von dem Landarme» sonb and von dea OrtSarmeaverbiadea 13000^i ordentlich, Erstattete BekleiduugSkosten 1000 ordentlich, Beköstigung für ca. SO Kinder »ud 2 Dienst- Mädchen 4375 ordentlich» - 6, Pos. 2 Heizung 700 ordentlich, » 6, Pos. 3 Beleuchiuug 200 «äl, » L, Pos. 8 Lur- und Beerdigungskosten sür im Kranken haus« verpflegte Waisenkinder 400^ ordentlich, - v, Pos. 5 LonfirmaiiouSauswaad für circa 100 Kinder 1500 ordentlich zu genehmigen. 0. Haupteoato, Au-gabea L, Pos. 1 Feblbetrag de» Armenhauses lt. Lpecialeoato 0 32 310 «St ordentlich und » O, Pos. 3 Fehlbetrag lt. Specialcouto K, » da» Waisen hauS 77 177 69 ordentlich zu genehmigen. Im Aulirage der Ausschüsse bemerkt der Herr Refereat hierzu, daß die Beanstandung unterblieben wäre, weau die tu der jetzigen Vorlage gegebene Motivirung bereit» bei dem Budget gegeben worden wäre. Herr Vorsitzender bemerkt zur Tagesordnung, daß tu An trag 8 bei Ausgaben 6, Po!. 1 noch die volle budgetmäßige Summe von 4375 bezeichnet sei, während nach der jetzigen Vorlage diese Summe auf 3500 >1 herabgesetzt werde» könne. D>cse Ermäßigung wird selbstv-rständlich acceplirt werdeu, eS muß daher nur bier statt 4375 heißen 3500 In Folge dessen wird sich auch in Antrag 0 bei Ausgaben 6, Pos. 3 deS Haupiconto der Fehlbetrag von 77177 69 — entsprechend dem Sinken des obigen Betrages von 4375 aas 3500 — mindern, und zwar aus 76 302 69 Er bitte dies bei der Aostimmvng zu berücksichtigen. Die AiiSscbußanträge werden — mit vorerwähnten Modifikationen — sämnttlich einstimmig angenommen. Hieraus berichtet Herr Vccvorstcher Herrmaaa sür dea Finanz ausschuß über den Raihsbeschluß, „der Thoma«kirche zwei mit künstlerischer Bla». Malerei versehene Seltenstnster sür de» hohen Lhor mit einem Auswaode von 5534 a conto Berric b zu widmen". Der auf Zustimmung zur Vorlage gerichtete AuSschußautrag wird einstimmig angenommen. ES folgt Bericht ves Herrn ViccvorsteherS Herrmana sür den Stisluiigs. und Finanzausschuß über die Rechnungen des Armenamte« ans die Jahre 1881 bis mit 1886, sowie die AnhangS-Rechnung zur Armencasseurechnung aus die Jahre 1882 bi» 1886, die Rechnung über die in den Jahren 1882 bi» I. Mai 1885 abgegebenen, bez. wieder eiu gelösten FeuernngSzettel und die Rechnung über Bertheilung der Zinsen de» Trrntler'schen Legates pro 1884 bis 1886. Don den Ausschüssen wird beantragt: tie Iustificttw» der Rechnungen abzalehnen Herr Reic rent schick: einige Mitideilunqen über den bisherigen Gang der Sache voraus, hebt insbeioudere die seit 1884 wieder bolteu Erinnerungen des Collegium» an die Rechnungslegung hervor, und erklär! hierbei, daß ine Ausschüsse zwar stet» bereit leien sich dea erforderliche» Arbeiten und Mühewaltungen zur Prüfung und Borberoihung der bezüglichen Vorlagen zu widmen, daß die Ausschüsse aber gegen eme io unverhäftnißmäßig müvevolle und peinliche Arbeit, wie sie ihnen hier zugemuthet worden, entschiede« Vermaurung eintegrn inüssen. Hinaus macht Herr Referent Mittheiluugen über die Zeiten zu Wochen die einzelnen R-chnnngen kam Armeuamt« sertiggestellt 13 200 ordentlich 9 125 - 1700 . 4000 . . 3 300 .. . 700 ., . Pos. 4 Ausgabe» 6, Pos. 1 »l Siagegangeu bei der Redaciioa am 28. September. dem Revisor zugegoagea, au die Finanzdeputatto» de» Rath» und von dieser au dea Raih selbst gelangt fino ctz Hierbei bemerkt er, daß dem Armcndirectorium »ur die Rech/ nung pro 188t vorgrlegea bobe, und Laß bezüglich der Sicklung d,S ArmendirectoriumS gegenüber der Rechnungsprüsuag Zweifel über die Interpretation von ß. 18 der Localarmenordnung entstanden sind: diese Frage liege jetzt der Recht»- uud vcrsossungSdeputation de» RaiheS vor. Zu den Rechnungen auf 1881—1886 sind vom Revisor zusammen l44 Moniten gezogen, deren Schlußresultat eine Differenz sei, aus welche Herr Resercn« noch zurückkommen wird. Da» Grandversehen, welche« den Kern der Mangelhaftigkeit «ad Undurchsichtigkeit der Rechnungen bilde, sei dir unrichtige Führung der Lasjadücher, indem gegen die Bestimmungen von 8- 12 de» Orl-ftatuI- und entgegen der bei der Stadtcassr und Stift,inqsbuch- hallerei stet- jestgehaltenrn Einrichtung die Cassenjournale sür eia EtalSjahr am 1. Januar de» betreffenden Jahre» begonnen und am 31. December geschloffen und nicht schon so lange vor dessen Beginn angelegt und nicht nach besten «Klaus noch so lange fortgesetzt sind, als nöthlg gewesea wäre, um, wie vorgelchriebea, die Einnahmen und Ausgaben in der Rechnung unter denselben Positionen »ach- weiicn zu können, unier denen sie im HauShaltplane «rlcheine». In Folge dieser unrichtigen Führung der Bücher sei eine Prüfung der Rechnungen nach dem HauShaltplaur schlechierdiag« unmöglich. Tie Rechnungen weichen aber auch von deu bezüglichen Büchern in überaus vielen Punkten ab und müssen i» Folge dessen zu unrich tigen Resultaten gelangen. DaS Peinlichste sei. daß trotz der dringendsten Moniten de» Revisor» — von welchen Herr Referent da» Wesentlichste mmheilt — dieser ordnungswidrige Zustand nicht geändert worden sei. Ebenso stiebt der Herr Resrrent eine» Uebrrblick über die hauptsächlichsten gegen da» Detail de« Rechnungswertes gezogenen Moniten de» RevilorS, worunter sich insbesondere latsche und doppelte Vereinnahmungen und Verausgabungen, Zuwiderhandlunaeu gegen StisiuiigSbestiiiimungen. unrichtige Angaben von Eassenbeständen »c. befinde», urd höbt bezüglich eine» Falle», in welchem durch oer- svätete Anlegung von Geldern eia ZinSverlust vou ca. 303 enl- standen sei, hervor, daß nach Ansicht der Au-ichüsie hier der Schuldige ^ i den Moniten gedenkt der Herr Referent auch der sogenannten Durchgang-Posten, bezüglich deren der Rath die Annenverwattung angewiesen hat» dies« Posten in Gemäßheit der Bestimmungen de» OrtSstatutS ebeasallS mit in Rechnung za stellen, waS früher von dem Armeaantte nicht geschehen sei. Herr Referent geht nun zu näheren Mittheiluaara über d>« vorliegende Differenz, welche sich, nachdem anfangs em Plu» vo» ca. 766 vor,»liegen schien, bei weiteren Erörterungen in ein Deficit von 1168,30 ^l verwandelt hat. Im Zusammenhänge hiermit gedenkt der Herr Referent den Heizmaterialeasse deS Armenaattl, der Gebahruna mit derselben, und verliest die hierauf uud aus die fragliche Differenz überhaupt bezüglich« Erklärung de» Herrn RalhSdecerneaten de» Armenwesea» an» dea RotdSaclen, ebenso die Aeußeruag der RathSsiaaozdepolatio» zu dieser Differenz. Dem Antrag« de» Rathe» ans eine gustificatioa der Rechnungen mit Vorbehalt können die SnSlchüffe, wie der Herr Referent er klärt, nicht beistimmea, da di» Entstehung der vorliegenden Differenz noch nicht ausaekiärt «nd ihre künftig« Gestaltung ganz »»sicher sei. Den geirtzlichea Bestimmungen würde r» widersprechen, wenn jetzt eine Iuflification erlheilt würde. Sehr zu beklagen sei eS, daß eine solche ordnungswidrige Buch- und RechnungSführunabet dem Armeumnt« so lange bestehe» konnte» ohne daß der Herr Vorsitzende de« Armeuamt« oder ei» ouderrn höherer Beamter di« Bücher selbst geprüft uud Wandel geschaffen habe, namentlich nachdem jahrelang Moniten de» Revisor« gezogen waren, die jetzt noch unerledigi sind. Im Austrog« der AnSjchüsie Hab« er deren tiefe« Bedauern darüber auSzusprecheu, daß ein solcher Instand in einer Branche der städtischen Verwaltung vorkomme» konnte, e» wird dabei hervor- gehobeu, daß in allen ander«, städtische» BrrwalinugSzwrigea di« Rechnungslegungen stet» in musterhosteftee weise erfolgt stnd. Ferner bringt aber der Herr Refereat im Anstrag« der Ausschüsse noch zur Sprach», daß bei dem Armen,mte in der weitgehendsten Weise Gratificationea uud Bezahlung sür Ueberstnuden an Beamt» de» ArmcnamiS bewilligt worden seien, wofür er sowohl einzeln« Beispiele (Buchhalter Nitzsche, Junghähnel, Art»« ». s. w. betr.) al« auch die verautgabiea Gesammtbeträg« zum Belege ansührt. Di« Ausschüsse können dieses Bersahre» mit der Bewillig»»» Non Gratificolionen und bezüglich der lleberstundra nicht billige». Di« viele» Gratifikationen töaae» moralisch auf di« Beamten nicht günstig wirken, uud di« Ueberstundea lösten sich nicht controlire», wüsten aber, wenn sie in solcher Menge wirklich geleistet sind, die Leistungssähigkeit der betr. Beamten für ihr» reguläre Geschäftszeit beeinträchtigen. Nach Eröffnung der Debatte erkennt Herr Stadtrath Ludwig. Wals die Vorwürfe gegen da» RcchnungSwerk al» objektiv begründet an. sprich« ober die Ansicht an», daß die vorliegend« Differenz nur aus BuchungSsehler» beruhe, wo» — wie er glaubt — sich schon daran» ergebe, daß die Laste bei ollen Revisionen io Ordnung be funden worden sei, giebt auch zu erwägen, daß im geschäftlichen Leben schließlich Jeder bi» zu einem genossen Grade aus leioe Leute aagewiesea sei und sich aus dies« verlaffeu müsse, daß da» Armeuamt die später hervorgetretrae gering« Fähigkeit de» Herrn Lasfirer Lange früher nicht gekannt habe, daß mit der Rechnunglleguagbrt dem Armenamte — wegen der vorher erforderlich gewesene» Be» mögenSaulstelluag — erst gegen Ende de» Jahre» 1882 begönne» werdeu konnte, nud betont die vielfachen Arbeitihänsungea, die namentlich in den ersten Jahren beim Armeuamt eiatratea und die vielleicht veraalaßten, daß zuweilen in der Sorge um da» Nächst liegende manches Andere verabsäumt worden sei, dal auch ia Obacht zu nehmen gewesen wäre. Bezüglich der Grotificotiouea bet dem Armeuamt bemerkt Herr Redner, daß darin viele Beträge für HilsSarbeit sich befinden, welche namentlich auch durch die in der fraglichen Zeit vom Reiche ver- onstaltelcn beiden Enqueten aus dem Gebiete de» Armenwesea» ver anlaßt worden sriea. Hlersür seien die Mittel besonder» bewilligt worden. Hieraus theilt Herr Redner einige Ziffer» über die Kosten und erzielten Resullaie des hiesigen ArmenwesenS mit, aus welchen sich — gegenüber den heute gemachten unerfreulichen Mittbetlungen — wohl zu einer günstigeren Beuriheiluag der hiesigen Armenverwal- lang gelangen lasse. Herr Referent constatirt, daß Herr Stadtrath Ladwig-Wols die behaupteten Mängel der Rechnungsführung beim Armenamte in der Hauvlsache zugegeben habe. Bei den Groiiftcationen handele e» sich nicht um HilsSarbeit. auch nicht bei dea Ueberslondcu, wie au» de» Belege» uachgewirsen Verden könne. Eia solche» Verlassen ans die Leaie, wie e» hier bet dem Armen amte vorgekommen, würde in keinem kaufmännische» Geschäfte zu lässig sein. In dea ersten Jahren nach Errlchtnnq de» Armenamte» wäre ein solche» Verfahren noch «her begreiflich gewesen, nachdem der Zustand aber so lange sortgegangen sei, müsse ausgesprochen werdeu, daß hier bedauerliche Unterlassungen Vorgelegen haben. Der RuSschußantrag findet einstimmige Annahme. Derselbe Herr Referent berichtet weiter für dea StiftnngS- uud Finanzausschuß über Specialbudaet „Armenwesea" Haaptconto Ausgaben. V. Pos. 3 „Für Schreibhils«. Dieastverlohnuagea und HilsSarbeit. 9000 ordentlich" und 8. Pos. 7 „Unvorhergesehene Ausgaben 1200 ordentlich" de» HauShaltplaneS aas . da» Jahr 1888. » ^ Die vereinig»«,, Ausschüsse beantragen: diese Positionen zu gknebmigen. jedoch die Erwartung auS- zuiprechen, daß au« dielen Positionen weder Gratificatioarn noch Remunerationea gewährt werdeu. Herr Oberbürgermeister vr. Georgi giebt anheim, statt de» Ausdruck» „Remunerationen" einen anderen Ausdruck za wähle», der die dem OrtSstatitte nicht zuwiderlaufeudea Bezahlungen für Schreibhilfe »ad bez. Ueberstnuden nicht auSlchließe. würde der Ausdruck Rkmuaeraiionen" im weitesten Sinn« genommen, so wäre die Bewilligung illusorisch, weil die ganz: Position eigentlich sür „Remunerationen" bestimmt sei. Bezüglich der beim Armenamt gewährte» Gratificattone» «nd Ueberstundenverlohnungen behalte er sich »och vor, zu erörtern^ ob die betreffenden Bestimmungen de« OrtSstatntS alleitthalbr» etn- gehaltea s i n. Herr Nesereot erwidert, daß der AuSschnßautrag lediglich di< dem Orisstatn» Mwtderlansrndk» Gratistcntionr» »nd Rrmwnr»,
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