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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.10.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188810070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881007
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881007
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-10
- Tag1888-10-07
- Monat1888-10
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.10.1888
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Grfcketnt tögllch ftüh 6'/, Uhr. krdaclio» und Lrprditiou Iohonnr-gaffe 8. -prrchknndrn der Uedactlou: Bvrmlttag- 10—12 Uhr. Nachmittag- 5—6 Uhr. Für m Nlia^id« ttn,ttan»i«r «i-niinnvt» »acht sich »>« tzt«d»ci>»» »>ch» »«dmtltch. Annahme her für ttr nickfts«l-e»t« Nummer tcstimmten Inserate an Wochentagen bis 3 Uhr NachmitiagS, au Lau»- unb Fcsttagr» früh bis i,v Uhr. 3u dru FiUalrn für Ins.-Annahme: Otto Klemm. Univerffiät-straßc 1. Laut» Lösche. Kathariaenstr. 23 Part. uno König-Platz 7, nur bis '/,S Uhr. Anzeiger Organ für Politik, Localgrschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Adonnemenlspret» vierteljährlich 4>/, Mk. lncl. Briagklivti» 5 Mk., durch die Post brzogra 6 Mk. Jcde einzelne Rummer 20 Ps velegrrrmplor 10 Pf. Gebühren für Extrabeilagen (u Tagrdlatt-Format gefalzt) ohne Postbelörderung 60 Ml. «tt Postbesörderuag 70 vtt. Inserate 6 gespaltene Petitzeile 80 Pf. Größere Schrillen laut uns. Preitverzeichuib. Tabellarischer n. Ziffernsatz noch höherm Larst. Nerlameu unter dem RedactionSstrich die -gelpalt. Zeile bO Ps., vor den Famillennachrichtea die 6gesvallene Zeile 40 Di. Inserate sind stets an die Oxpedittan zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung prnouumernolio oder durch Post- uachnohme. L8l. Sonnlag den 7. October 1888. 82. Jahrgang. Amtlicher Thetl. Vekamitmachiing, die staatliche Einkommensteuer betreffend. Nach dem Fmanzgesetze vom 27. März dieses Jahre- in Verbindung mit tz. 5 der zum Einkommensteuergesetze vom 2. Juli 1878 gehörigen Ausführungsverordnung vom 11. Oct. drsseiden Jahre- ist der zweite Termin der diesjährigen slaal» lichen Einkommensteuer am 30. September diese- Jahre- «tt der Hälfte des Normal,teuer,«,es fällig Die Steuerpflichtigen werden deshalb aus,es ordert, ihre Steuerbeträge ungesäumt und spätesten- binnen drei Wochen, von dem Fälligkeitstage ab gerechnet, an unsere Elavl-Sleuer-Emnahme, SlavlbauS, Obsimarkt Nr. 3, Erd» geschoß, bei Vermeidung der nach Ablauf dieser Frist gegen die Säumigen eintrelenben gesetzliche» Maßnahmen abzusühren. Leipzig, am 27. September i888. Der Nath der Stadt Leipzig. llr. Georgi. Koch. Vckanntmachung, die Beiträge zur Handels und Ge»erbeka««er betreffend. Mit dem am 30. September diese- Jahre- sälligen zweiten Termine der staatilchen Ei»koiun>ensteuer ist zufolge ergangener Verordnung de- Königlichen F.nanz- ministerium- vom 16 Februar diese» Jahre» zur D cknng de- Aufwand?- der hiesigen Hand l;» unb Gewcrbekammer von den delhciiigten Handel», und Gewerbetreibenden rin Beitrag für dte Handelskammer nach Höhe von vier Pfennigen und für die Gewrrbekammer nach Höhe von zwei Pfennigen aus jede Mart de-jenige» Steuersatz,«, welcher nach der im Einkommensteuergesetze enthaltenen Stufenleiter auf da- in Spalte ä de- EnikommensteuerkatasterS eingestellte Einkommen der Beitragspflichtige» entfällt, zu erhebe». Diese Bekanntmachung gilt al- vorschrift-mäßige Be nachrichtigung der Beitrag-pflichtige«. Den vet heiligten Sleueipst chNgen wird bei Abführung der Einkommensteuer an dcö Tmnahmrstelle Eröffnung über den entfallenden Betrag gemacht werden. Der Betrag ist binnen drei Wochen, von dem Fälligkeitstage ab gerechnet, an unsere Stavt-Steuer- Einnahme bei Vermeidung der sonst einlrctenbca gesetzlichen Maßnahmen abzusllbrcn. Leipzig, am 27. September 1888. Der Nath der Stadt Leipzig. llr. Georgi. stoch. Vckannlmachung. Der zweite diesjährige Termin der Immobiliar-Brand- cassenbeiträge ist am 1 October mit eine« Pfennig bet der Gebäudeversicherung-, abtheilnng und mit Vin und einhalb Pfennig bet der freiwilligen Versicherung von jeder Betrag», cinhcit zu erbeben. Die hiesigen Hausbesitzer, bezw. deren Stellvertreter werden deshalb ausgesorvert, ibre Beiträge spätesteu- btnnen R Tagen, von dem Fälligkeitstage ab gerechnet, an unsere Stavtstener-Einnahme, Stadthaus, Lbstniarkt Nr. 3, I. Geschoß rechts, bei Permeidung der sonst eintretenden Zwang-maßregeln abzusühren. Leipzig, den 28. Sepienib-r 1888. Der Nath der Stadt Leipzig. llr. Georgt. stoch. Vekannlmachimg. Ein hochherziger Menschenfreund, der unbekannt bleiben Will, hat uns durch einen hiesigen Bürger Zwei und Vierzig Tausend Fünf Hundert Mark mit der Zweckbestimmung überwiesen, die Erträgnisse dieses Capital?- zur Unterstützung Leipziger Feuerwehrmänner, welche im Dienste körperliche Beschädigungen erlitten haben oder krank geworden sind, und deren Frauen und Kinder zu verwenden. Indem wir dies zur öffentlichen Kenntniß bringen, unter lasten wir nicht, auch an dieser Stelle dem edlen Schcnkgeber für diesen Bewei« opferfreudigen Gemcinsinn« und mild- tbätiaer Fürsorge unseren herzlichsten Dank und unsere vollste Anerkennung au-zusvrcchen. Leipzig, den 5. October l888. Drr Nath der Stadt Leipzig. Id. 4031. vr. Georgi. Kretschmer. In Berlrrtnnq deS Vorstandes der land- u»d forstwirldlMast l'chen Berussgenossenlchnst lür da- Königreich Sachse» wird hiermit bekannt gegeben, bah der Unterzeichnete NattzSökenomte-Znfprctor k rt«-«>elvl» Loleatel», Iohannr-play S. als kertrauen-ma»» der G-noss niü'asi i»r dl. Stadt Leipzig und Herr Kunft» «nd Handtl-gärtnerrldrsttzer HVIlUoli» «InvUer, Aruüt,«ratze SS, al- Stellvertreter ernannt ist. Die gemäß der Vorschriften in ßH. 2l, 22 und 23 de- Elenosten. schasls-Siatui-, bezüglich der Nebenvelriebe und GSrlnereibetriebe und der Vetriebsbrnmien von den Beiriebsunteruehmern bim Unter zeichneten Unzureichenden Nichwose sind dt» spätesten» IS. vrtaber 8. A. beim Unterzelchneirn adzugeden Formulare zu diese» Nochwelsr, könueu tri «lr unratgeltlick entnommen werde». Die lür die Genossen verbindliche» Veklmmuugrn de- Statut« sind durch Bekanntmachung im „Dre-duer Journal" und der ..Leipziger Zeliung' veröffentlicht worden; — „Leipziger Zeitung vom st. Aiigan, Vellage U —; e- können aber auch die Berufs geuoffen Drackexemptare «egen 10 -E vom Unterzeichnete» beziehen. Leipzig, am -. Dekoder 1-88. K. Sck»^>. 0rsrnt>llde Sitzung der Sladtverordurleil Mittwoch, den 10. Ortober »08», Abends «», Uhr, im Saale der vormaligen Handel-börse, am Raschmarkte. Tagesoro nung: I. Bericht de- Stiftung-, und Oekonomieau-schuffe- über: ». Herstellung der Dolzstraße aus deren Strecke von der Plalostraße bi» zum Gerichtswege; d. Trottoir- leguiig vor dem Grundstücke Nr. 2t am Wmv- mühienwege. II. Bericht de» Lvschou-schustr- über: a. Uebernahme de» E gentdum» und drr Unlcrhaiiung der Hoffmann'sche» F'uermcldeanlage, sowie Erhöhung der Pos. 32 >n Conto ll de» diesjährigen Haushattplane«; d. An» bringung öffentlicher Feuermelder im hiesigen Stadt- bezirke. III. Bericht de- Lolch- und Bersastung-au-schuste» über Feststellung LrS Miethwerlbe« der sür den 2. Brand» meiner in den, neuen Keuerwehrdepol an der Schenke». Voisftraße in Aussicht genommenen Dienstwohnung. IV. Bericht de- Gasausschuste» über die Rechnung über die Unlerstützungscastc sür Arbeiter bei der Gasanstalt 1 aus da- Jahr >888. V. Bericht de« Gas-, Bau» und Finanzausschüsse» über Beschaffung der Maschinen und Apparate sür Gas» anstatt I. VI- Bericht de- Bau«, Oekonomie» und Finanzausschuss - über: a. Arealabtretung von dem Grundstücke Nr. 25 an der Alexandersiraße zur verbrriternng dieser Straße; d. Areaiabtrrlung von den Grundstücken Nr. 30 und 32 an der Ulrichsgasse zum Zivecke der Straßen- Verbreiterung baseibii: o. verkauf des Bauplatze» Nr. 4 a» der Kronprinzsiratze; ck. verkauf von Slragcnarral am Ranslädter Stemwege. VH. Bericht des BauauSschustes über daulicke Instand setzung der Direclorivohiiung in dem Gebäude der vorm. V. Bezirksichule an der Alexanvrrstrcitze. VIH. Bericht dr» Schuiau-ichuste- über: ». oie Rechnung de« Liealgymnasiuins zu Leipzig aus da» Jahr 1887; d. die R chnuiig der Realschnle zu Leipzig aus da» Iihr 1887, IX. Berich' de« Finanz« nnd Banau-schuffe« üLer ander weite Nochverwillignng skr »nvorhergesebene Arbeiten beim Umbau de- Leibban«, nnd Sparrastengedäsik-»«. VckanÄmachnng. Die Krankenversicherung in laah, und sorstWirthschafk- lirhen Betrieben betreffend. Gemäß Verordnung der Königlichen Ministerien de» Innern und der Finanzen vom 23. Mai diese« Jahre- zur Ausführung d«S RcickSgesetzeS vom 5. Mai 1886 und ve» LanbesgescyeS vom 22. März 1888 über die Unfall- und Krankenversicherung der in iand- und sorstwirlhschastlichen Betrieben beschäftigten Personen treten die Bestimmungen über die Kraakenverficheruag mit dem T. October diese- Jahre in Kraft. Hiernach tritt vo» diesem Zeitpunkte ab der BersicherunqS- zwang auch sür diejenigen land- und forstwirthschastlichen Betriebe de» hiesigen Krankenversicherung-verband« ein, weiche bisher solchem Zwang noch nicht unterworfen sind; hiernach wird aber ferner für sämmtltehe Betriebe der Land- und Forstwirlhschaft, auch für solche, in denen der DersicherungSzwang vermöge OrtöstatutS schon besteht, der Kreis der vecsicherungSpsiirhtiaen Personen insofern er» weitert, al- gemäß tz 25 deS Landesgesetze- vom 22 März 1888 in Verbindung mit tz l33 de« Reich-gesetze- vom 5. Ma» 1888 der KrankenversichcrunqSpflicht alle in der Land- und Korstwirthschast gegen Lohn oder Gehalt beschäftigten Personen unterworfen werden, soweit solche nach tz 1 de- Reich-gesetzcS vom 5. Mai 1886 gegen Unfälle versichert sind, mit Ausnahme derjenigen, deren Beschäftigung ihrer Natur nach eine vorübergehende ober durch den ArbeilSvertrag im voraus aus den Zeit raum von weniger at« einer Woche beschränkt ist. Hiernach unterliegt also insbesondere auch daS land- wirthsehastliche Gefiade vom I. October dirsr- Jadres ab dem Krankenversleberungszwanq Die nach Vorstehendem neu versicherung-pslichtig werdenden Personen, insbesondere alle landwirthsclhastliehea Dienstboten in den Ortschaften des hiesigen Kranken- versicherungSbezirkS sind vom erwähnten Zeitpunkte ab. sofern sie nicht einer den Anforderungen von tz 75 des Gesetzes vom 15. Juni 1883 genügenden Caste rechtzeitig beigctreten sind, mittelst der vorgeschriebenen Mrldesvrmulare püncllich zur hiesigen Ortskrankencaste an- beziehentlich abzumclden. versäuliiniß der Meldepflicht wirdnach tztz 49 und 81 deS Krankenvcrsicherung-gesetze- mit Geldstrafe bi- zu 20 geahndet. Leipzig, den 10. August 1888. Der Rath der Stadt Leipzig. (Krankenverstchernag-amt.) l)r. Schmid. Scharlach. Von Montag, den 15. dies. Mon. an, wird in den stäbti- schen Schleußt» G>jt zur Lerlilgung der dort aushättlicken Ratten ausgestellt werden. Wir fordern alle hiesigen Grundstücksbesitzer bez. Grund stllcksverwalter auf, in ldren Gebäude» d in-desonkere In den Privatschteußen sür Beseiligunz der Ratten gleichzeitig besorgt zu sein und bem-ik>n. bezugnedmenv aus unsere Be kanntmachung vom 26. M.n 1884. daß der nördliche Bezirk der Siadl dem Kaiiimerjäger Herr» Earl Fritzsche ,n Eutritzsch, der südliche aber de», Kamirerjäger Herrn Loui» Gras, hier, überwi-sen >st. Leipzig, am 4 Ociober >888. Der Nath der Stadt Leipzig. Krippend« Id. 3983. Ot Georai. Or Krippenkorff Dekanktmachuug. Lln »ene« », dollstänsigie« Ve zeichu ß ver H^re» Eassenörzte der Ort-kraukeueaff, ist erschleuen und keqen Exewolure deff ldeu del »er Eaffenverwattung un» d«u Mkldesiellea »nr Empsaugnahme bereit. 8-ivzla. »« -. vera-a 1-6A St« SnSkraNtemOG» kür' >»p«i» Mrack»»»» vekanutmachung. In Gemäßheit de« Einkommensteuer-Gesetze- vom 2. Juli 1878 und der dazu gehörigen Au-sührungS-verordnung vom 11. October desselben äahre» werben, au- Anlaß der Aus- stellung de» Einkommensteuer-Kataster- für da» Jahr 1889, die Hausbesitzer oder deren Stellvertreter hiermit ausgesorvert: die ihnen behänvigten Hauslistensormutare nach Maßgabe der daraus adgedruckten Be stimmungen auSgesültt binnen 8 Tagen, von deren BehLndigung ab gerechnet, bei Vermeidung einer Geldstrafe bi-zu 50 Mark im Stadlhause, Obstmarkt Nr. 3. Erdgeschoß recht», entweder persönlich oder durch Personen, welche zur Beseitigung etwaiger Mängel sichere Aus kunft zu ertheilen vermögen, abzugeben. Wir bemerken hierbei, datz da- Königliche sßinanz-Ministcrinn, nach der Generalvcrord- nung vom 2ö. Juni diese- Jahre- bestimmt hat, daß zur Vermeidung doppelter Ausführung von Bewohnern sowie der Weglassung von Personen, wel«1»e nach den bestehenden Vorichristen tu dte Hau«listeu aufzunehmeu sind, dte Äu-füllnng der Hauslisten >« ganzen Lande nach de« Stande am 12. October zu geschehen hat. VS können deshalb HanSliften vor drm 12. October unter keinen Umständen angenommen werden. Ferner ist in obenerwähnter Genrralverordnnng den Gemetndebrhörden zu besonderer Pflicht ge macht, aus die Vinreichung der HauSliste» innerhalb der hierfür geordneten Frist zu bestehe» und Fristüberschreitungen, soweit den säumigen Hausbesitzern nicht gewichtige VntschuldigungS- gründr zur Seite stehen, nach tz 71 deS Vin- kommensteuer« Gesetze- mit Geldstrafe unnach» sichtlich zu ahnden Im Ueorigen wird aus v. 35 de» angezogenen Gesetze-, wonack sowohl der Besitzer eines HauSgrund- stück« für die Steuerbeträge, welche in Folge von ihm verschuldeter unrichtiger oder unvollstän- diger Angaben dem Staate entgehen, haftet, wie auch jede» Familienhaupt für die richtige Angabe aller zu seinem Hausstande gehörigen, ein eigene» Einkommen habenden Personen, einschließlich der Astermiether und Schlaf- stellenmiether, verantwortlich ist, sowie daraus bc- sonder» hingewiesen, daß di« auf der letzten Seite der H uslistensormular« befindliche Bescheinigung von dem Haus besitzer bezw. besten Stellvertreter unterschristlich zn vollziehen «st. Wenn Hau-bcsitzer oder deren Stellvertreter keine Hau-- Leipzig, den l. Oktober 1888. Der Nath drr Stadt Leipzig. Ür. Georgi. Göhlitz. Vekanntlnachlmg. Im Monat Seplember d. I. gingen bei dem unterzeich. nkten Arinenamlc ein: 2 ^ Nkdi'rsä'ub in der Leichentransportsache Kr. Br. durch Herrn R. 4 » 95 - von Frau v. A. in Planitz in Sacken drr Schriftstellerin H. R. bier überwiesener Betrag. 45 » 89 « von dem Privatmann Fr. H. überwiesener Fui'vbetrag. Sühne i. S. E. D /. E. L. - » - Nr. 333. «durch Herrn - » - C. F. S. V- H Fr>, ve»s» » » » H. K. /. B. L. I richtcr . . » I. H. /. M B. ^ N « . - E. L. -/- H <L M. H. . . - H W. -7. R. B. » » - C. «. R. 7 F. K. . . - R. R. / I K. - . . A.D./.ELBSch E. T. /. N I. 3 2 50 8 3 10 20 10 3 30 20 5 5 3 1 10 1 234 64 Snninia, H. G /. A. B. A. B. 7. I. M. s r L' . 7. S. si :. /- H ^ Nagel. durch Herrn Friedens richter Freyer. » T /. U ^ durtd Herrn Frieden-, richter Eeivemann (am 1. Ociober ein» gegangen). worüber hierdurch dankend qinttirt wird. Leipzig, den 2. Oc'vber 1888 Der Rath der Stadt Leipzig. <4lrmeaamt.) ttr. Fiiaier. Schicker. Gcsnndtll »der al- berrento« angemelbet, relp. a»qeqeben wurden vom 1. Juli bi- 8«». Lep enibe, d. I. lolgende, zum The>l auch vo» srliheren Tiebitäh!en derrüdrendr GraeustLnde: ei» eiierue« kr Ui ll. Llassr, eiue Kiffe mit W-indubren. zwei silberne Eylmorr chreii, div. „olbene Ringe, barunier r>» r>au- ring, 2 »o dene M d iillou-, ein- mil Keuchen, mehrere Brachen, eine größere Aiiznhi Armbö iver, Klemmer und Brilt-n, darunter einige goloene, ein Loroll'akeiichen. em goldener Ohrring, eine Münze mit W dniung. 2 einzelne Manlmeitenki öose, mehrere Elgarrrneiui-, kl» Soorrn, mehrere la'cheiinieffer. eine elek trische Klingel, ein Z rkel. ein stib. Bl-stiit, 2 Facher, 2 Over», iilöirr, ein, ulte Eandudr. dm. Bücher non den Heranegedern Vueaeker, Degenhard!, Ottermann, sow e rin -ommrr« och, eine Zeichnnng vo» Mnichinenidellen, ein große? Pippiutteral mii einigen Rollen ge ch ,,.Pnp,er und L >nwand. ein Mumml. ball, 2 i erianevene Mützen, »ine Milttairmnfte mit lal venluch, ein Mä chen-Llrodhui. ei» F'lzdul. 7 Luick Domen-Fneonhüte, ei Hnlsiuch, ein la llenluch. ein Spitzenilinwl, veisch ebene K nbei-Kl idi «q«liücke 2 Fraueujncken. «in Lommer. und ein Herdliülerzieher. iu rrfterem ein klemm r und kchl p-, eia Manii-i'ck k not Stroddui, 8 alie Vesten, ein Herren- und Da>»rn-G»n>w ninn«kl. ein weiße« k'nderkieidcheo, mrdrere Frouenschürziu. dlv. K>> derwälche, ei» Vurdemdche», ein Trirot- hemb, I Bu'ck attemoe». 2 Paar Herrendaudschude, einig« Hnnd- köidcheu, ei» Pompnduiir m t dw Inhali, eine Lederhankttasche mit Pvr»e««uuaie «nd Talch-oluch, ei» Pnckct Lir ckgaru. ein Paar H^reu-Liielelmm, «>» kindeedalblchuh. - Dutzend dw. U«S»s< 2 Hacke« Huueuatzel». eiu» Hl»n» »Ni » GeShteu. »i» OmrNchismft«. «>« Hismßuu»». - » >«»>» - «Her« B»Hm» eine eisrrue Gviudrl, eine Verblnduag-schraob«, V, m lau», mit kch lbe vud Mutter, ela Slück Wafferleliung-rodr, ei, leerer Reiiekorb mft Schloß, ein Paar Schaukelringe, ela Packet Küchen- nieffer, elu Packet Goldfiichuetzchen, «lue Peltlche, eine Beitvor. läge, 2 Strohmairatzen, 3 Pferdedecken, el» Rollwageahaase, ela Holzeimer, 3 Baumpsöhle, el» Sack karloffela, mehrere Spazieiftöcke, eine größer« Anzahl Regen- »ad Souueuschlrme, mehrere Pjnndscheiae. ein Laschem»!- mit et»-eb»nde»em Geld» bewog, ve, schieden« Ve»>el und PoNemonaatel mit Beträgen bl- zu 14 92 und sonstigem Inhalt, einzelne Geld beträge, darunter ln 5 Fälle» je 10 >1, eine lOV-Marknote» endlich eine Henne, «lue Amsel, ein Eanarlenvogel, sowie eine Flasche Lokal, r. Die unl ekonnien E>genihümer dieser Gegenftüade werde» hier- durch ousgeiordert, sich zur Empfangnahme derselben in »nlerrm Loiiimissarlal rechizeillg zu melden, andernsall- darüber »ach A. 239 deS Bürgerliche» Gesetzbuches veisügt werden wird. Gleichz llig fordern wir auch diejenigen, welch« Im III. Quartale 1887 Fnndgegenstände bei uns abgegeben hoben, deren Eigeuihümer nicht zu ermitirl» gewesen sind, aus, diese Gegenstände zurück- zusorbern. andernsall- auch hierüber de» Rechte» gemäß verfügt werden wird. Leipzig, um 6. October 1888. Sa« Polljelamt -er Stadt Letpzta. Brelichnrtder.Dt, Vrkannlmachung. Dir bei dem kaiserlichen Lelegraphenamie l» Leipzig — Hanpt- postgebäude am Auaustusolotz — ieit l. Ociober destebende öffentliche Fernsprechstelle ist im Dimerhaibiahe von 8 Nur, im Lommerhalbjahr vo» 7 Uhr früh bis 9 Uhr tzidend» ununierbrochen geöffnet. Für jede Benutzung der öffentlichen Fernsprechstelle bis zur Dauer von 5 M nurcn ist zu entrichten ». bei Geipiüchen mtt Lheilnedmern ln Leipzig und dessen Vor- oricn der Beirag von 25 Ps., l». bei Gesprächen mit Lheilnchmern ln Markranstüdt der Be trag vo» 50 Pf.. «. bei Gesprächen mit Lbeilnehmern In den Orten bei Sächsischen Jndustrie-BezlrkS, sowie ln Berlin und Halle der Bewag von Einer Mark. Fcrnlprechschiinr, welche zur Benutzung der öffentlichen Fern- sprechsteltc am Lage der LS>ung beiechtigen, werden bei der Lele- gramm Annahmciiellc de- TelegrapheuamtS, Eingang am Gr>m- maische» Sieinweg. au-g g-be». Leipzig, 6. Ociober 1V88. Ter Kaiserliche Lberposl-Direetar. Ja Bcliretiing: Calamc. Nichtamtlicher Theil. Die Aaisertoaste in Vien. In den Toasten, welche Kaiser Wilhelm auf seinen Be« rüßunaSrcisen nach dein Norden und Süden mit seinen vhcn Gastgebern gewechselt hat, Prägt sich der Grundton der Gesinnung auS, welche ihm überall entgegengelreten isi. ES war stets die Empsindung herzlicher Zuneigung und Freundschaft neben größter Hochachtung unk rückhaltloser Anerkennung der Vorzüge des Herzens und Geiste» de« jungen Kaisers, welche aller Orten zwanglos und unmittel bar sich kundgab Aber noch nirgends haben die Worte der sich begegnenden Fürste», mit welchen sic ihre HerzenS- meinung auSgcdrückl haben, so zündend gewirkt, wie bei dem Festmahl im Rcdouteiisaal der Wiener Hofburg am 4. October. ES war ein historischer Augenblick, als Kaiser Franz Joseph das GlaS ergriff, um seinen kaiserlichen Freund und Verbündeten auS dem Nackbarrcicke mit begeisterter Rede zu feiern und i» wenige Worte so viel Herzlichkeit und Innigkeit zu legen, als die Sprache nur irgend ge stattet: „Mit den Gefühlen jener herzlichen, unauflöS lichen Freundschaft und BundcSgenosienschast, welche Un» zum Besten Unserer Völker vereint, trinke Ich aus da« Wohl unseres kaiserlichen Gastes. Der Allmächtige ge leite Ihn auf der Bahn, die Er mit jugendlicher Kraft und männlicher Weisheit und Entschiedenheit hetreten." Es spricht sich in diesen Worten eine Fülle von Wohlwollen, ein Grad von Freude und Genuglhuung über dir Freundschaft und BuntcSgenosienschast mit dem deutschen Reiche auS, der nur daS freudigste und lauteste Echp bei uns erwecken und daS Vertrauen aus eine friedliche und gedeihliche Zukunst beider Verbündeten Reiche befestigen kann. Mit der allezeit dem jungen Kaiser Wilhelm zu Gebote stehenden Bereitschaft, den an ihn herantretenden Ansorderunge» seiner hohen verant wortung-vollen Stellung Genüge zu leisten, fand er sogleich die treffende Antwort. An den Namenstag Kaiser Franz Joseph'- alS an eine willkommene Gelegenheit zu einer be sonders herzlichen Begrüßung anknUpfenv, sagte der Kaiser: „Nickt alS Fremder bin Ich hierhergekommen, sondern schon seit Jahren durch Euer Majestät Güte au-gezeichnet. führe Ich ein heilige« Vermächtniß Meine» in Gott ruhenden Groß vaters auS. In drm Gefühle bewährter, unverbrüchlicher Freundschaft erhebe Ich mein Glas und trinke auf daS Wohl Meine- hochverehrten Bundesgenossen." Die Bescheidenheit, welche Kaiser Wilhelm in seinem ganzen Auftreten auSzeicknct und die auch in München so* ungemein wohlthuenv hervortrat, lenkte er wieder bei dem Festmahl in Wien die Aufmerksamkeit von seiner Person ab und stellte sich al« den Vollstrecker deS Willens seine» ver ewigten Großvaters hin. der von dem bei Weitem älteren Knser Oesterreich« und König- von Ungarn stet- gütig be handelt worden sei. Durch diese» persönliche Zurücktreten büßte Kaiser Wilhelm nicht- an Würde und Machtstellung ein, aber e« ist die natürliche Folge, daß sich ihm After Herzen mit doppelter Zuneigung und Hochachtung zuwenden und daß er bei Allen, die mit ihm in Berührung kommen, den allerbesten persönlichen Eindruck hinterläßl. Kaiser Franz Joseph stand offenbar unter diesem Ein druck, al- er den Toast auf die deutsche Armee improvisirte und sie da» leuchtendste Muster aller militairischen Tugenden nannte. Der erste Trinkspruch hatte noch einen halbosffciellcn Anstrich, wie dir vorherige Nirderschrist desselben andeutete, at« Zeichen, daß jede» Wort wohl erwogen und dem Zwecke angepaßt sein sollte, dann aber durchbrach die Begeisterung de- Augenblicks die ossiciellen Schranken, Kaiser Kranz Joseph gab einem HerzenSbcdllrfniß nach, al- er die deutsche Armee in so überschwänglicher Weise rllbmte, mit welcher Kaiser Wilhelm durch Neigung und Beruf so unauflöslich verbunden ist und die er bei den letzten Manöver» so geschickt «nd kühn gegen den Feind geführt hatte. Erzherzog Ult recht »ar Zeug« dies«, Uebnng«
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