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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.11.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188811014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Text schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-11
- Tag1888-11-01
- Monat1888-11
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.11.1888
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*— N»b«»»,-Mi,„ t, Btrm». Mt» der ..Mauchefie» Guardian" eriährt, ist da» Hau» Rothschild i» da» Ttrerter'Ichr Shudicat rtugetretea. Dtes^ vyudicai wünscht bekauutltch voa der indisch«, Regieruu, da» Monopol zur Ausbeutung der Rubinen» Mine» in Ober»Birma zu erhalte». St», «lchttge Eutlchetduu» t» gollsachr» der Brretiigtr» Staate» ist kürzlich laut „N.-V. H.-Z." vom v»»de«aei,chtr in Philadelphia in einem von der dortigen Firma z,h» Wauamaker angeftreagteu Proteste abgegeben worden. Klüger hatte aus Seide »band und andere Artikel, welche uater der Be zeichnung „Besatzartikel sür Hüte" importirt werden, einen Einfuhrzoll von bO Proc. »ck valorow enirichien müffen. Da» ge» nannte Gericht hat »au entschieden, daß aus die genannten Waarea Abschnitt 448 der revidirtea Statuten zufolge nur ein Zoll voa LO Proc. »ä Valoren» erhoben werden dürfe, und daß dem Klüger der zu viel entrichtete Zoll zurückzuerstatrea sei. Dieser Entscheidung zufolge wird die Regierung über 5 OOO 000 ß zu viel entrichtete Zölle au Importeure iu allen Theile» de» Lande», hauptsächlich in New-Pork. zurückzahleo müsse». Wie e» heibt, wollen die Zoll» behürde» Berufung gegen diese Entscheid»»- bet der vereinigten Staaten Supreme Tourt etnlegr». Lechnische». «*» Ei»e Uuiverialmaschiue der Hokzbearbettaag». brauche. ErhaUruer Einladung Folge leistend, besuchten wir am heutigen Lage dir Werkstatt de» Herrn Anton Döruer t» Reudnid, um die daselbst soeben fertiggestellte ganz neu» Universal maschine der HolzbearbeituugSbranche zu besichtigen. Wenn in Fach kreisen über derartige Universalmaschinen im Allgemeinen keine große Meinung vorhanden ist, so darf die Maschine de» Herrn DSraer doch al» eine praktische Erfindung bezeichnet werden und bean sprucht au» diesem Grunde mannigfache» Interesse. Die Maschine ist 2 w lang und ca. '/« w breit und nimmt deren 300 Ir? schwere», au» einem Stück gegossenes Gestell alle übrigen Mechanismen auf. Die compleie Maschine wiegt eirca Svv Ire. woran» her vorgeht, daß auch die Nebentheile der Maschine ans solidem vibra- «ionSsreiem Srundbau beruhen. Die Hauptsache ist dabt» die Ab- richtmaschine; au dem vorderen The» der Messerw-lle befindet sich die Kreissäge, während au dem Hinteren die Langlochbohrmaschine angebracht ist. Daneben ist die Bandsäge und wiederum im vorderen Lheile die FraiSeiurichiung angebracht. Die Kreissäge vermag in einer halben Minute eine 4 m lange und 10 bi» 13 cm starke Bohle zu trennen and Abschnitte für die seiastr Tischlerarbeit zn machen. Der KreiSsügetisch wird abgehoben, da» Sägeblatt bei Seite gelegt und die Maschine ist zum Abrichten und Fügen fertig und mit erstaunlicher Geschwindigkeit find windschiefe und holperige Hvlzstücke mathematisch genau gerade und glatt qebobe.t. — Nur einigeHandgnffe ge nügen und dieMaschine arbeitet als Dicktenbobelmaschine mit selbstthä- tigem Vorschub, welche für jede beliebige Geschwindigkeit eingerichtet werden kann. In derselben Weise werden Kehlleislen für Ihüren, Fenster und sonstige» Rahmenwerk hergeftellt. Will man die weiteren an der Maschine vorhandenen Vorrichtungen probircn, so genügt eine halbe Minute und sie ist als Araismaichine, Langloch, bohrmaschine und Bandsüge fertig und eS könne« sich jetzt gleichzeitig zwei, unter Umstünden auch drei Arbeiter an der Maschine beichäftigen. Der Eine kehlt aus der FraiSvorrich» tong allerhand geschweifte Thürfüllungen, uuthet rc., während der Andere Löcher sür runde oder breite Zapfen herstellt und der Dritte sich an dek Bandsäge beschäftigen kann. Wa» die Betriebs- kraft anbetrifft, so genügen dazu zwei Pferdestürken »nd nur zwei Borgelege sind zwischen Kraftmaschine und den per Minute 4000 Umdrehungen machenden Wellen eingeschaltet; somit füllt gegenüber der Anlage einzelner Maschinen alle Transmission, sowie die zum Betriebe dieser Theile nothwendige Betriebskrast, Schmiermaterial rc. fort und e» ist dem oftmals hinsichtlich der ibm zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten beschränkten weniger bemittelten Holzarbeiter eioe Maschine geboten, mit welcher derselbe sich in die Lage einer größeren Leistungsfähigkeit versetzen und Auftrüge in bedeutenderem Umsange (auch für die Großindustrie) auSsührca kann. Mittheilungen überObst- undGartenbau. HrrauSgegebe» vom LaodrS-Obstbau-Berrta. Ueber das Pflanzen der Obstbäume. (Nachdruck verboten.) Beim Beginn der diesjährigen Pflanzzeit dürste e» Manchem er wünscht sein, einige Winke zum richtigen Pflanzen der Obstbüume zu erhalten; hängt doch in erster Linie das spätere Gedeihen der Büame davon ab. welche» Verfahren bei der Pflanzung eiugcschlagen wurde. Unsere Obstbüume können nur «m ruhenden Zustande, d. h. im Herbst oder Frühjahr, verpflanzt werden. Ob man den Herbst oder da» Frühjahr zu wühlen hat. ist abhängig von dem allgemeinen und örtlichen Klima und von der Beschaffenheit de» Boden». Wo da» Klima mifd, die Lage warm und sonnig, der Boden locker und durch, lastend ist, pflauzt mau am besten seine Obstbüume im Herbste, nicht allein, weil hier die Möglichkeit vorhanden ist, daß sich die Büume noch im Herbste bewurzeln, sondern weil die Erfahrung gelehrt hat, daß pater den oben bezeichaeten Verhältnissen die im Herbste gepflanzten Büume bester anwachseu al» die im Frühjahr gepflanzten. Denn die im Herbste gepflanzten Bäume haben im Frühjahr bi» zum AuS- treiben der Knospen ihre Wurzeln derart vermehrt, daß eine Unter brechung in der Ernährung gar nicht statlfiuden kann, wührend die uater gleichen Verhältnissen im Frübjahr gepflanzten Obstbäume häufig deshalb zu Grunde geben, weil ein Mißverhüliniß einlritt zwischen Verdunstung der Blätter und Zweige und Aufnahmefähigkeit der Wurzeln. Wo da» Klima rauh, die Lage schattig, der Boden naß oder kalt ist. pflanzt man am besten die Obstbäume im Früh, jahr, und zwar sobald der Bodenßdie Bearbeitung gestattet; beton- oerS bet frühtreibenden Sorten sollte da» Pflanzen möglichst früh, zeitig vorgenommen werden. Sollen die Obstbüume sich zu unserer Zufriedenheit entwickeln, so haben wir ihnen beim Pflanzen solche Entfernungen von einander zu geben, die ihren allgemeinen Wachs- ihumsverhältntssen. bez. der Ausdehnung, die die Baum- und Wurzel- kröne verlangt, entsprechen. Für hochstämmige Aepsel-, Birnen- und Kirlchbäwne nimmt man eine allseiiige Entfernung voa 10 w, sür hochstämmige Pflaumen« und Zwetschenbäume eine solche voa 6 m an, Zwergobstbäume können enger gerflanzt werden, weil deren Kronen nicht so umfangreich wie bei de» Hochstämmen sind. Das AuSkeben der Baumgruben sollte stet» mehrere Woche», besser Monate vor dem Pflanzen geschehen; demnach sür die Herbst- Pflanzung im Lause des Sommer», für die FrükjahrSpflanzung im Lause de» Winter». Die Pflanzlöcher mache man genügend groß, selbst bei gutem Boden scllte man sie 1 m breit und 60 cm lirs niachen^bei geringerem Boden bis zu 150 cm breit und 80 cm tief. Bedingen die Verhältnisse (Gruiidwasscr, zu nasser und kalter Boden) Hügclpflanzung» dann macht man nur eine flache Grube von 2 w Breite und 40 cm Tiefe und führt so viel Erde zu. um einen au der Sohle 2 w breiten und 6V ew hohen Hügel Herstellen zu können. Beim Au», heben der GruNn halte man den besseren Boden getrennt von dem au» dem Untergrund, um event. letzteren durch besseren Boden ersetzen zu können. Bevor man die Pflanzengrube wieder mit Boden au-süllt, muß der Baumpsahl in der Mitte derselben an- gebracht werden. Dieser soll stark, gerade, glattgeschält sein, und so lang, daß er eben bis zur Krone reicht; der längeren Dauer wegen wird er am unteren Theile angekohlt und dann in heißen Theer eine Zeit lang gestellt; nur in diesem Zustande kann der Pfahl dem Baume wirklich nützen. Auch die Stellung de» Pfahle» zum Baume ist zu berücksichtigen. Au Straßen bringt man allgemein den Pfahl zi'm Schutz des Baume» aus die Straßenseite: an anderen Plätzen schützt man damit den Baum gegen za starke Erwärmung und stellt den Baum aus die Nordostjeite de» Pfahles. Das Einsüllen der Baum- grübe geschieht etwa 3—4 Wochen vor dem Pflanzen. ES kann und darf nur voracnommen werden, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist, denn gefrorene Erbstücke, Ei» oder Schnee dürfen nicht in die Laumgrube gebracht werden, weil durch diese der Boden derart erkältet, daß eine Wurzelbildung am Baume nicht statlfindcn kann. Der Bodea wird beim Pflanzen recht gleichmäßig gemischt, damit der Baum überall die gleiche Nahrung findet. v»r dem Emvflanzea muß jeder Baum beschnitten werden: an den Wurzeln, um glatte ebene Wundflächen zu erholten, an den Kronenzweigea, um eia gewisse« Gleichgewicht herzustellen zwischen Wurzeln und Baumkrone. Ein Nichtbeschneiden der Krournzweigc findet nur dort statt, wo durch da» Beschneiden der Baum unbedingt Ber- lüste erleiden würde, wie z. B. bei sehr spätem Pflanzen im Frühjahr, wo der zu pflanzende Baum schon stark angelrieben hat. Wenn wir aber den un Herbste oder zeitigen Frühjahr zu pflanzenden, also vollständig ruhenden Baum an den Kronen, zweigen mäßig beschneiden, so erleidet er freilich oft auch eineu Verlust, dieser ist jedoch, da die Pflanze noch ruht, sehr unbedeutend und wird von derselben um so leichter ertragen, je frühzeitiger man pflanzt. Bei der frühzeitigen Pflanzung geht die Wurzelbildnng vor d m Austreiben der Kaospen vor sich, wa» wir oft an Bäumen oder Wildlinge», die wir eiugeschlagen haben, deutlich sehen können. Solche Bckdme htzbea oft eine gouze Masse »euer Faserwurzela gebildet, bevor die Kno-pe» uur angeschwollen sind. Und in der Folge hat nun dkose» Beschneiden der Kronenzweige beim Pflanzen den Lortheil, daß alle oder doch die meisten Knospen »um Au», »reiben komme», daß sie außer einem gute» Leitzweig auch Neben- >» per Vrrstärknnglzwrige erhalte», den» mit Recht kann maa a»ch dt, seitliche» Zweig, de» Kro»r»-fi», dk» so hänfig »um iroßen Nachthetl« »t» vanme» ganz wetzgeschnitte» «erden, Verstärkung», zweige uenuea, weil sie für de» einzelnen Ast ebenso uothweubig sind, wie für den junge» Baum in der Baumschule, »ad weil sie Pier wie dort zur Kräftigung de» ganzen Baume« uud nicht zur Schwächung, wie viele glaube», beitrage». Der Schnitt der Wurzel» beschränkt sich ans da» vollständige Entfernen aller faule», kranke», stark beschädigten oder z» dicht stehenden Wurzeln und aus da» Her stellen einer »ach unteu gerichteten Wundfläche am Ende der voll- ständig gesunden Wurzeln. Beim Schnitt der Krouenzweige ist der allgemeine Auch» der Sorte und der Zustand de» Baume«, speciell der der Krouenzweige und der an denselben befindlichen Holz- kno-pen maßgebend. Gesunde uud kräftige Krouenzweige, die sich natürlich nur auf einem gesunden Stamm entwickela können, mit wohlauSgebildeteo HolzknoSpea schneidet maa aus '/, oder uur '/, ihrer Länge zurück, schwach getriebene Bäume werden kürzer geschnitten. Stehen die seitlichen Krouenzweige in einem Winkel voa 45". so schneidet maa stel» über einem nach außen gerichteten Auge; ist der Winkel größer, so kann mau aus ein nach innen gerichtete» Auge schneide». Im Ganzen hat man beim Schnitt stet» daraus zu sehen, daß der Baum eia« schöne pyramidale oder hoch kugelige Krone erhält, woraus sich von selbst ergtebt, daß der Mittelleitzweig stet« länger sein muß al» die übrigen Kronen, zweige. Bet trockener Witterung kann man nun den beschnittenen Baum mit den Wurzeln iu ein breiartige» Gemenge von Lehm, kuhdüuger uud Wasser etntauchea und schreitet daun zum Pflanzen. Mau nimmt non soviel Erde au» der Pflanzeugrube, daß die Wur zeln bequem hineiogeheu und der Wurzelhai» sich, nachdem der Bodea sich gesetzt hat, in gleicher Höhe mit der Erdoberfläche befindet, denn nicht» ist für den Baum verderblicher al- eia zu tiefer Staad. Nur in sehr warmer Lage oder in zu trockenem» lockerem Boden ist e» vortheilhas«, de» Wurzelhal» ela wenig tiefer, al» da» Erduivea» ist, zu bringen, während e» in naßkaltem Boden bester ist» höher zu pflanzen, d. b. so. daß der Wurzelhal» eia wenig sich über dem Lrdaivean befindet. Ein Begießen de» Bodea» um die Wurzeln ist bei der FrühjahrSpflanzuag sehr za empfehlen. Ist der Baum richtig gestellt und die Wurzeln nach allen Richtungen hin möglichst wagerecht auSgebreitet, so füllt maa lockere, gute Erde eia and bringt sie unter und zwischen die Wurzel». Ist die» geschehen, jso werden die Wurzeln vollend» mit Erde bedeckt und der letzte Rest Erd« dazu verwendet, eine etwa» erhabene, kreisrunde and gegen den Stamm etwa» vertiefte Baumscheibe zu bilden, die wir, am den Boden feucht zu erhalten, sofort mit kurzem, verroitetem Mist bedecken können. Der so gepflanzte Baum wird zunächst mittelst «ine» Bande» locker an den Pfahl angebunden: später jedoch, wenn sich die Erde voll ständig gesenkt bat. befestigt maa ihn mittelst S Bändern aa de» Pfahl, da» oberste unmittelbar unter der Krone, da» untere etwa 30 cm vom Bodea in Form etaer 8 augebracht. Einige» über Rosendüaguag. Um aa nuferen LlebliagSblumen, den Rosen, eia rege» Wach»« thnm, gute» Blühen, wie überhaupt eia hübsche» gesunde» AaSsehea hervorzurufeu und zu rrbalten, werden verschiedene DünguagS-Ver- kadreu in Anwendung gebracht, einmal da» Einbringen fester Dung, stosfe in die Erde, ferner da» Begießen der Pflanzen mit flüssigem Dünger und weiter da» Bedecken der Oberfläche de» Beetes mit Stalldünger. Am meisten wird wohl bei Rosen, unter gewöhnlichen Verhältnissen, do» Düngen mit Kuhmist angewandt und durch diesen die Bildung voa CHIorovbyll in den Holz- und Blatttheilea weseut- lich besürdert, so daß also die Pflanzen eine saftiggrüue Färbung er. hatten. Steht einem diese Düngerart zur Verfügung, so bringt maa beim Anlegen de» Roienbeele» eine Schicht derselben gut unter die Erde, so daß nach erfolgtem Anwachsen die jungen Faserwurzela der Rosen in dieselbe eindringen können. In den folgenden Jahren wird der erforderliche Dünger jede» Frühjahr beim Ordnen der Gruppen aufgebracht und untergegraben. Kuhdünger mit etwa» Kloaken» düng und Wasser vermischt, uud dann einige Zeit stehen gelassen, bildet eia vorzügliches Düngmittel zum Begießen der Rosen vor der Blülhezeit, besonders bei seuchtem Weller. Ferner benutzt man Kuhdnng znm Bedecken de» Boden» zwischen den Pflanzen, weil dann durch dir künstliche und natürliche Bewässerung die Nährstoffe den Wurzeln nach und nach zugesührt werden; zugleich schützt diese» Verfahren auch vor zn starkem Autlrocknea de« Erdreiche» in der heißen Jahreszeit. Für diesen letzten Zweck wird derselbe in gut verroitetem Zustande verwendet. Pferdedung im frischen Zustande ist den Rosen nicht zuträglich, läßt man denselben jedoch erst vcr» wesen und begießt ihn öfter mit Wasser oder flüssigem Dünger, so ist er zum Bedecken de» Boden» gleichfalls anwendbar; bei reget- mäßigem Gießen gedeihen dann hauptsächlich Theerofen vorzüglich, jedoch auch Remontanten zeiaen dabei ein gute» WachSlhum. Auf Boden, welcher noch nicht zur Nosencultur benutzt war, hatte ich durch Anwendung von SuperphoSphat hübsche Erfolge auszuweisen. Dasselbe, im Frühjahr verwendet, ries eine vorzügliche H,lz« sowie Blüthenkiitivickelung bervor. — Tauben- und Hühnermist ist seiner scharfen Bestaadlheile wegen nicht zu empfehlen, auch kommt mit demselben außerdem eine Menge Unkraut aus da» Land. Dos ist sogar noch der Fall, wenn derselbe in Gerbereien znm Beitzea benutzt wurde, noch dann enthielt er noch immer keimfähigen Samen; ebenso wird durch Ueberbrühen de» Dünger» mit kochendem Wasser die Kcimsähigkeir der Samen nicht zerstört. Wa» nun den Zeitpunct der Düngung anbetrifft, so dünge ich im Frühjahr und »eilig «m Sommer, letztere» deßhalb, um kräftiges Überwinterung«, fähige» Holz zu erlangen. Bei den Rosen ist ganz besonder» daraus zu schien, daß man im Herbst gut auSgereiste» Holz erhält, denn sonst wird man im Frühjahr nach erfolgtem vusdeckeu statt der üpvig entwickelten Triebe viele schwarze Zweige oder ganz todte Pflanzen wiedersinden, wa» in der Regel die Folgen einer zu späten oder auch zu reichlichen Düngung sind, indem da» zu massig ge wachsene, beim Einlriit der Fröste ovch nureise Holz beim Einlegen durch Fäulniß zu Grunde geht. (Möller» Gärtner-Zig. Mehrheit vv» „drei vtertheile» de« t» der ««»»»al- Versammlung vertrete»«» Groadcapttal»" siad »ach einem Urtheil de» Reichsgerichts, U. Etvilsenat», vom S. März diese» Jahre», uur diejemgea Acttea zu berücksichtigen, bereu In haber bei der Abstimmung sich betheiligt haben, nicht aber die Acttea derjenige» Inhaber, welche (zwar tu der Geoeralversamm- luug aoweseud wäre», sich ober nicht aa der Abstimmung be theiligt habe». — »Im Allgemeine» ist, wenn die Ermitte lung einer durch Abstimmung erzielte» Mehrheit in Frage steht, davon auszugehen, daß bei der Berechnung derselben nur die Stimmen derjenigen Stimm-Berechtigten ia Betracht kommen, welche sich bei der Abstimmung betheilig« uud da durch ihren Willen kuadgegeben haben, bei der Entscheidung mit zuwirken. Wer sich aa der Abstimmung nicht betheiligt, obgleich er bei derselben anwesend, ihm also Gelegenheit gegeben ist, seinen Willen kundzugebea, giebt dadurch zu erkenne», daß er von seinem Stimmrecht keinen Gebrauch machen, sondera die Entscheidung den übrigen Betheiligten, welche bet der Abstimmung Mitwirken, über lasse» will. Er uimmt aa sich keine andere Stellung zur Sache ein, wie derjenige, welcher sich vor der Abstimmung aus der Versamm lung entfernt. Seiner Absicht wird hiernach nur dann entsprochen, wenn aus da» ihm zusteheude, aber voa ihm nicht ausgeübte Stimm recht keine Rücksicht genommen, sondern er ia Ansehung der Mehr- heitSberechnung eben so behandelt wird» wie diejenigen Stimm berechtigten, welche sich bei der Versammlung gar nicht eingcsundcn oder vor der Abstimmung wieder entfernt haben. ES ist deshalb ein Zweifel nicht anzunehmeu, daß die Actieu derjenigen Actionaire, welche an einer Abstimmung nicht theilgenommen haben, obgleich sie in der Generalversammlung anwesend waren, hei Berechnung der Stimmenmehrheit mitgezählt werden sollen. Vielmehr ist, wenn nicht ausdrücklich etwas Anderes bestimmt ist, die Stimmenmehrheit nach der Zahl der abgegebenen Stimmen zu berechnen Ist die dargelegte Auffassung richtig, soweit eS sich um die Berechnung der gewöhnlichen Mehrheit (Actienmehrheit) handelt, bei weicher es lediglich auf die Zahl der an die einzelnen Acticn geknüpfte» Stimmen aukommt, so liegt e- nahe, daß auch, soweit eine doppelte Mehrheit (»ach Zahl der Actien und Betheiligung am Grundcapital) vor- geschrieben ist, dieselben Gesichtspunkte maßgebend sind. In der That wird auch die entgegengesetzte Aussafiung, nach welcher die Actien derjenigen Nctlonaire, welche sich der Abstimmung enthalten, bei der Berechnung der Mehrheit von des vertretenen Grund- capitals zu berücksichtigen sind, durch keinerlei innere Gründe ge- rechtfertigt." - Königliches Amtsgericht Leipzig. Handelsregister. ^ A« SS. Oktober eingetragen r Herr Friedrich Alfred Vörsier, Buchhändler hier, al» Mitinhaber der hiesigen Firma T. F. Amclaag'S Verlag. — Da» Erlösche» der hiesige» Firme» Earl Schiebt »ad A. Hanitzsch. Zahlungs-Einstellungen. — , A««» w»ha«rt »mtszrrlgt Wild ein»ne verw. Rocklk«-, tkorbw-arcnbiindieria Handel«,rl«lll»att w. HensHen »e Sie., Met-llwrariniabrik Skieiiiigen. S«lell1ch. wild. Heni»en und iSeur, walle, FI»1»ner tk. »llsiöwcr, tkuufmnim Ld. S. ffr. von !1«l». A»»t-ekcr Seovold wirr», Handel« mann girm, „w. Ld»ma«". Inhaber Suliu» kieda» >dolf Harm», tkammerDLchier girm» M-vni L Heck, VIeiseit» ». eackstrnißsadr, I»d. ».Heck u. Ld. M-vn« Earl Berlin, s»t«desther Herrmann Hundedorser l-kachl.), Srundbeflner E-nft»o- tkelttnitzanle», greider, S>«t»lin,n> Ger«Iin,en Hamburg ««münden Main, Pass» Z HZ 4. Z- ° ' grridrrg 2S.10 34Ü0 28.11 LtU.1 8.12 8.12 21.11 b.12 Olkenbach Hodealrlt« Pictudilnen »aas«, wilhelmeba». Eieittinge» L.I" M.n lg.n M.I2 Seielingen 25 .0 2 .N>19II >0.12 Hamburg 27 Iü> 1.12 21 1.12 «rrchder, 20.1,20.11 23,11,20.11 Mai», «ieuduckew Ottenbach Tempelbur, Tilgt 25.10 Wilhelm»-»». 27.10 2810 2010 2010 27.10 4.12 S011 10.11 21.12 17.11 15.12 15.12 2t.N 25.11 26.1i 5.12 IS II 17.12 1L120411 15.12 5.1 6.12 *— Au» Ulm» SS. d. M., wird der «Franks. Ztg." geschrieben: „Iu dem beaochbartea Geltungen hat die Zahlungseinstellung der Metallwaareufabrik W. Heusche» ör Lo. große Erregung her. vorgerufeo, zumal die Inhaber uud Buchhalter der insolventen Firma wegen Wechselreiterei verhaftet wurden. Als betheiligt werden genannt die Handwerkerbank Geislingen, welche 135 000 .eil Wechsel der salliten Firma discontirt haben soll, ferner ein Gei-linger Bank und Eisengeschäft mit lOOOOO Bürgschaften. J»dcß soll die Handwerkerbank Aussicht haben, den größten Theil ihrer Forderung zu retten, Io daß sich nur eine verhäitnißmäßig geringe Inanspruch. nähme der einzelnen Mitglieder ergeben dürfte. Man glaubt hier allgemein, daß die württembergische Melallwaarcnsabrik daS Heiischen'jche Geschäft ankansen werve; letzterem scheint eS uur na dem nölhigeu Betriebskapital gefehlt zu haben, woraufhin sich dann die Inhaber durch GesälllgkeitS'Wechsei zu Helsen suchten." Wie». 30. October. Die SviriluSfirina sStera in Görz ist mit 100000 fl. Schulden zahluagsunjähig. Submissionen im November. 7. Straßburg, Reichseisenbahnen, eichene Ouerschwellea; 12. Magdeburg, Betriebsam» Wittenb.-Leipzig, Temrat; 15. Erfurt, königl. Eiseub.-Belriebsaint, Bauarbeltea. Tariftvefen. LandwirthfchaftticheS. -v- Die Schweinezucht ist jetzt in Sachsen und besonder» in der Meißner Gegend zu einem recht ergiebigen Erwcrbszweig« in der Landwirthschaft ausgebildet worden. Dies wurde möglich durch die Züchtung des Meißner Schweines, das sich besonders durch Fruchtbarkeit, Körpergröße und seines, mit Fett durchwachsenes I Fleisch auszeichnet. Diese Rasse erregte schon bei der letzten land- wirthschastlichen Ausstellung in Breslau allgemeine Aufmerksamkeit. Im vorigen Jahre sind davon allein 69 760 Stück mit der Eisen- bahn nach aller Herren Länder» versandt worden, selbst nach Böhmen und Mähren, woher sonst die Schweine nach Sachsen kamen. Eine Zählung der vorhandenen Schweine in der Umgegend Meißens ergab, daß 3006 Züchter vorhanden waren, welche 8354 Mutterfchweine über 1 Jahr, 826 Zuchteber über 1 Jahr und 137 154 Ferkel zur Aufzucht hielten. Diese Züchter werden nunmehr zu eiuer Ge- noffen schaft zusammentrcten. um die Zucht des Meißner Ge- brauchsschwcineS noch mehr auszudehnen. -Ir- Lüste», 31. October. (Monatsbericht.) Die ungünstige Witterung, welche bis Anfang voriger Woche anhielt, hat die Kartoffelernte sehr erschwert, und es giebt noch Kartoffel- schlüge, die nicht abgeerntet sind. Obwohl man mehrfach Klagen über Krankheit und Fäulniß der Knollen hört, ist dennoch der Ertrag qnanlitiv uud qualitiv ein wohlbesriedigeader. Die Zocker- rüden sind uur mittelmäßig groß, ober sehr zuckerhaltig. Beim Fenchel hat die sogenannte Spanne vielfach die ersten Blüthea vernichtet; obwohl hier uud da sehr erhebliche Verlust» zu beklagen sind, so habe» wir dennoch bei diesem Specialprvducte unserer Gegend im Ganzen eine Mittelernte. Di» Fenchelschläge werden jetzt geräumt. Die vielen und starken Niederschläge haben die HerbstbcstellungSarbeiteu verzögert, doch siad dirseltea ia voriger Woche überall aasgenommeu worden. Dir hin und wieder schon ousgegangenea Wintersaaten sehen vorzüglich aus. Aa Obst ist im Allgemeinen sehr viel geerntet worden, uur der Ertrag na Aepsel» ist eia mittelmüßiger. Pflaumen hatten so reichlich getragen, daß der Scheffel mit nur 1,80^, in einzelnen Fällen sogar mit 1,20 ^l bezahlt wurde, während eia gleiche« Maß Aepsel 10» kostet. Post» und Telegraphenwesen. *— Einrichtung einer Post-Ageatur in Victoria (Kamerun). — Zu Victoria (in dem zum Weltpostverein ge hörigen deutschen Schutzgebiete voa Kamerun) ist eine kaiserliche Post- Agentur eingerichtet worden, welche sich mit der Beförderung von Briessendungeu aller Art und von Postpackete» bi» 5 Ir? besaßt. Für Sendungen aus Deutschland nach Victoria betrügt das Porto: für frankirte Briese 20 für je 15 ?. sür Postkarten 10 für Druck sachen, Waarenproben und Geschästspapiere 5 für ft 50?, min desten» jedoch: 10sür Daareuvroben, 20^1 sür Acschäiispapiere, zu welchen Sätzen gegeben-nsall- die Einschreibgebühr voa 20 tritt; für Postp«ckete bi» 5lr? 1 60 »— DaS Kabel Baajoewaagie-Port Darwin ist wieder be triebsfähig. Entscheidungen des Reichsgerichts. *— Bei Berechnung der für die Statutenänderung einer Tommandit-Gesellschaft auf Actien oder einer Actien- Gesellschaft, sowie für die Anflösung einer Aetten-Gefellschalt ta den Art. 180», 215, 243 de» Handels-Gesetz-Buch« vorgesehenen »— Sächsisch-Südwestdeutscher Verband. Am I. No- vember d. I. kommen zwischen Walldürn (Bad. St.-B) einerseil- und den Stationen Elsterwerda, Gero, Görlitz, Kamenz, Leipzig (Bayerischer und Dresdner Bahnhof), PiagiviV-Lüidenau, Weida, Zeitz und Zittau der Sächsischeil Siaatsbahu andererseits di recte Frachtsätze zur Eintübrung, über deren Höhe die belheiliglea Güterexpeditionen Auskunft ertheilen. *— Sächsisch.Thüringischer verband. Zum Gütertarif Heft 2 kommt am 1. November d. I. der Nachlraa VH zur Ein- sührung. Derselbe enthält nutz r Aenderungea der Vorbemerkungen zum Kilomrterzeiger und Berickligun,en neue Frachisätze sür die Stationen Schicusingen und Zollbrück (Thüringen) der Werrabaha und ermäßigte Sähe sür Leipzig I (Bayerischer Bahnhos). sowie den vom 1. September bis 3l. December 1888 gütigen Ausnahmetaris sür getrocknete Malztreber. Der Nachtrag ist bei den betheiligten Expeditionen käuflich zu haben. Einnatnnc AnSweife. *— Oesterreichische Nordwestbabn. Vom 1. Januar bis 28. Oclobcc: Garantirte Linie 6 99l 418 sl. (-ft 213 744 sl ); Eibethal, bahn 433879? fl. (-ft 276 583 fl.). Literatur. Export. Organ de» „Tentralvereiu» für Haickiefffgeogcaphle >md Förderung deutscher Interessen im AuSlande'. Die in Berlin am 30. October erschienene Nr. 44 enthält: Banket de- „Tentralvereiu» sür HandelSgeographie rc." zu Ehre» der portugiesischen Delegirtea. — Zur politischen und wirthschastlichea Lage Portugal». Boa vr. Gustav Dierck». — Europa: Rede de» Präsidenten Hern» Oberst Hill, bei Eröffnung de« am 25. und 26. Sepiember zu Tardisf stattgefundenen Longresfts der vereinigten Handelskammern von Großbritannien. — DaS englische Markenschutzgesetz. — Die britische Postverwaltung. — Die Julaadeinkünste und der National- wohiftaud Großbritanniens. — Da» englische Handelsmonopol im Sudan. — Direcie Dampserverbindunq von Homburg und Bremen nach Britisch. (Oü-) Indien. — Belgischer Butterexport. — Asrika: Zur Lage in Ost. Asrika. — Revlik und Dnplik zu dem Leiter ia Nr. 42, die Borgänge in Ost-Afrika betreffend. — Gründling einer bri- tischen „Ost-Asrika^Ielellichast". — Nordamerika: Verbot der Chinesen, einwauderung. (Originalbericht aus St. Louis, Mo., 1l. October 1888.) — Bereiusaachrichten: Antwortschreibeu de» Ministerium- de- Auswärtigen zu Rio de Janeiro aus die von dem „Tenlcalvereia sür Hnndelsgeographie tc." unterm 31. Juli d. I. der kaiserlichen Prinzessin.Regeniin dargebrachtea Ginckwünsche zur Aushebung der Sklaverei in Brasilien. — Bericht über die Eröffnung der AuS- stellung portugiesischer Weine. — Brieskastea. — Deutsche Export« bank (Abiheiluug: Export-Bureau). Börsen- und .Handelsberichte. *»* Zwickanrr virsen-eriitit vom 3». Oktober. Gleich den größeren Börsen will sich dar Geschäft noch nicht wieder beleben, wir verharren schon seit mehreren Wochen auf ziemlich gleichen Preisen, hier und da ebcr Abbröckelungen al» Loursbesjerungen »er- zeichnend. Auch heute bewegte sich da» Geschäft ia mäßigen Grenze«, die Umsätze vrrlheiiien sich auf kleinere Postchen. Bockwa-Hobn. dorker Stamm, Forst, Schaber, Kaifergrube-PrioritätS-Bciien Serie II, OrlSaitzer Vereinsglück Stamm« und Priorität-. Aktien Serie ll, ÜÜS7 vellnttze, Kuxe, Veückrnberg ZehuieasHela« uud hiesig» verelu». glück-Anlethe, waren ohne Verkehr. Siylemon Papierfabrik wäre» bri 5 höherer Notiz ohne Abgeber, Lugaa. Niederwürfchuitzer wurden billiger offerirt, doch uichr genommen. — Der Kohlen der f an dt verblieb iuaerhalb letzter Woche eiu recht befriedigender. ft L. 6. Frankfurt a. M, 30. October. (Originalbcricht.) Die Rede Goblet'S übte wenig Einfluß aus die Entwickelung der Ten denz aus, ebenso wenig die feste Haltung Wien-. Da? Geschäft war ziemlich belebt, die Stimmung iin Ganzen zuversichllch, aber die Lourse gegen gestern wenig verändert. Berlin feierte wegen der Wahlen, weshalb viele GcschäftsordrcS, statt aa jenem Platze, hier ;ur Ausführung kamen. UebrigenS war die Speculatiou heute mit >er Prämienerklärung beschäftigt, sowie noch mit der Liquidation. Geld zeigte sich etivaS anziehend. In reger Nachfrage waren allein Staatsbahnactica, die, gestern Abend 209'/,, heute bis 210 stiegen. Lombarden wurden ä 89'.,-89'/,, Galizier ä 180—'/,—180'/« ge handelt. Banken fest. Crcditaclien waren schließlich ä 261'/^ Di». conto-Commandit ä 228,20 im Verkehr. Bon Renlen Russen sehr fest. Türkische Zollobligationen gefragt. Deutsche Bahnen fest. Marienbvrger zogen bis 94,20 an. Von Jndustriewerthcn Allg. Elektricitätswerke 8 Proc. höher. Brauerei CssighauS L 149 ge- fragt. Privaldtsconto 3"/. Proc. Di« Börse wurde um 3 Uhr wegen des WahlacIS geschlossen. Wien» 30. October. Die Versorgung der Effecten vollzog sich bei hohen Report-, aber auter geringeren Schwierigkeiten, obwohl auch heute die Banken dem Reportgeschäfte ferne geblieben sind. Das Geschäft der hcntigen Borbürse hat sich au? diesen, Grunde nicht entwickeln können, dasselbe blicb ans kleine Umsätze bei ganz gerinasügiger Coursbewegnng beschränkt. Die Tendenz sprach sich nichtsdestoweniger sehr fest aus, und sind die Eourse der Sv cu- lationSpapiere höher als gestern. Valuten bei mangelnden Umsätzen ohne Veränderung. Die MittagSbörke blieb anfangs ohne Ge schäft, Eourse sind nominell. Die Tendenz der Börse hat sich nrch weiter gebessert, da di: Speculation wieder kaufend austritt, nachdem die Versorgung vorüber ist. UebrigenS finde» uur in wenigen Pa pieren Transaciioiien statt. Devisen und Valuten etwa» versteift. Schluß: Stille, behauptet. Credit 312,30. Pari», 30. October. iNat.-Ztg.) Die heutige Börse verlies matt, Verkäufe überwiegea in Folge Anziehen» de» Report), au», wärtige Fonds ebenfalls aageboten, Kupferwerthe nachlaffenü. Frankfurt a. M.. 30. October. Egyplische 4proceut. uuifie. Obligationen 83,70 bez. Frankfurt a. M., 30. Ociober. Denische Verlagsaaftalt 248,90 bez. G, Bad. Anilin- u. Sodasabrik 232.90 bez. G.< Badische Zucker Wagh. 99,00 bez. G., Farbwerte Höchst 214,80 bez. Frankfurt a. M.. 30. October, 5 Uhr bOMinuien. Efsecteu- Societä». Treditactien 261'/,, Franzosen 210'/,, Lombarden 89'/^ Galizier 180'/« Egypler 63,70, 4 proc. Ungar. Gvidrcnte 85,10, 1880er Russell —, Gotthardbahn 130,10. DiSconto- Tommalldit 228,00, Türken —.—» Laurahülte —. Still. — (Schluß.) Crebitactien 261'/,, Franzosen 210'/^ Lom- bardea 89'/«, Galizier 180'/,, Eaypter 83,70, 4 proc. ungar. Gott» reute 85,10. l880er Russen 66,10, Gotlhardbalm 130,10, Disconto. Commandit 228,20, Mecklenburger 158,40, Laurahütte 130,50. Sliü. Hamburg. 30. Ociober, Nachmittags. Sehr still. Preußische 4proc. Eonsois lO?'/„ Silberrente 68'/,, österr. Goldrente 92'/„ 4proc. nag. Goldrente 85'/,, 1860er Loose 119, Italiener 96'/,, Crcdü« netten 261'/,, Franzosen 526. Lombarden 223, 1877er Russen 99'/^ 18dOer Russen 84'/«, 1883er Russen 111'/,, 1884cr Rüsjcn 95'/,, H. Orientanleihe 61'/,, lll. Orienianleihe 61'/,. B. Haiftclö!,. —,—, Deutsche Bank 171'/,, Disconlo-Coiiiniaudit 228'/,, Hamb. Tommerzbank 130'/,, Nationalbank für Deutschland 128, Norbo. Bank 175'/« Gotthardbahn 130'/,, Lübeck-Buchener 173, Marienb.. Mlawkaer Bahn 94'/,, Mecklenburger Fried, ich-Franz-Dah» 153, Ostvreuß. Südbahn 127'/,, Untcrelb. Pr.-A. 99. Laurahüt!: 128'/,, Nordd. Jute-Spinnerei 153'/,, Privat-DiSc. 3'/, Proc. — Auglo- Tont. (vorm. Ohlendorff'jche Guano-Werk«) 11b'/,. — Gold ia Barren per k? 2786 Br., 2782 Ge. — Silber in Barre» per Ir? 128,00 Br., 127,50 Gd. — Wcchsel- notirungcn: London lang 20,24 Br., 20,19 Gd., London lurz 20,38 Br.. 20,33 Bd.. London Sicht 20.41 Br., 20.38 Gd.. Amsterdam 167,70 Ar.. 167.30 Gd.. Wien 166 50 Br., 164.50 Gd.. Pari- 79.80 Br. 79,50 Bd.. Petersburg 213.00 Br. 211,00 Ga., New-Aork kurz 4,22 Br, 4,16 GS.» do. 60 Tage Sicht 4,18 Br., 4.12 Gd. Hamburg, 30. October. Abendbörse. Oesterr. Treditactien 261'/,, Franzosen 526, Lombarden 223, 4pcoc. Ungar. GolLrei.lc 85'/^ DiSconto-Commandit 228'/,, Humboidhaiu 121'/,, Kosmos 148. Fest, still. Bremen, 30. October. Nordd. Lloyd verLasia146°/, G.. Tamp!. schifflabrls-Ges. „Neptun" per Lassa 131 G., Deutsche Damoficluff- sahrtS-Gesellsch. „Hansa" per Lassa 162 G.. Bupsir-Ges. „Union" 91 G.. Wollwäscherei per Cassa 109 Ar., Wollkämmerei 190 G., Na^ s. Wollkämmerei uud Kammgarnsp. 171 bez.. Juie-Sninaerei per Lassa 154'/, G.. Bremer Pjerdcboh» per> Lassa 132 G.. Brenierhnvciie: Straßenbahn per Lassa 101 G., Acticu-Aeiellicy. „Weser" ver Lajsa 130'/. bez., Hemel. Actien-Brauerei per Lassa 101 G„ Petroleum- Russin, vorm. A. Korff 135'/, G./'Orcuier Ligarrenkabriken 123 L -, 5proc. Hainburg-Nmerik. Packctfahrt - Actien-Gesellschaft per Lassa —,—, Rio Tiuto-Aciien pro Stück per Cassa 507 G., St. Pauli. Br.-Actieu P o Stück 335 Br., Lo. do. do prslorroü 266 Br. Wien, 30. October. Nachm. 5 Uhr 30 Min. Abendbörse. Ungar. Treditactien 305,50, österr. Creditacticn 312,20, Fran,o!e» 250,00, Lombarden 106.25, Galizier 213.75, Nordwcstbah i 167,50, Elbethalbaha 203,25, österr..Papierrente 82,17'/,, do. Goldr ute 109.30, 5proc. ungarische Papierrente 92.60, 4proc. ungansche Goldreat« 101,67'/„ Marknoten 59,42'/,, Napoleon- 9,61'/,, Bank« verein 99,00, Tabakactien 104,00, Unionbank 213,25. Still. Amsterdam. 30. October. Londoner Wechsel kurz 12,27'/,. Lonvon, 30. October, Nachm. Ruhig. Engl, ß'/.proc. solS 9?'/,„ vreuß.!4proc. Consols 106'/,. ital. 5 vroc. Rente 95'/,, Lombarden 9'/,. 5proc. Russen voa 1873 100'/,, conv. Türken 15'/,. österreich. Silberrente 69, östcrrcich. Goldrente 91,00, 4proc. ungarische Goldrente 84'/«. 4proc. Spanier 73, 5 vroc. priviligirle Egypier 100'/,, 4proc. unificirte Egyvter 83'/,, 3vroc. garannrle Eqyvter 100'/^ 4'/.proc. cgqpt. Tributaniehcn 82'/,, roovertirle Mexikaner 39'/,, 6proc. cons. Mexikaner blft/,, Ottomanbank N'i„ Suezaclie» 88, Canada Pacific 56'/,. De BeerS Actien 36'/,. PlaydiScont 3 Proc. — Wechselnotirungen: Denische Plätze 20,61, Wien >2,34, Paris 25,60, Petersburg 24"/,,. London, 30. Ociober. Nachmittag-5 Ubr 45 Min. Drcuß. Eon- so!» 106'/,, engliiche 2'/«proc. Loniols 97'/,, conv. Türken 15', 1873er Russen 100'/,, Italiener 95'/,, 4proc. nag. Goldrente 8" 4proc. unisic. Egypier rä'/„ Oltomanbank 11'/,. 6 proc. cons. Mcx- kaner 89'/„ Silber 43. Paris. 30. October. Nachmittags. Ruhig, llprocciitizc am^ t. Rente 85,20 , 3 proc. Rente 82,42'/,. 4'/, proc. Anleihe 105,40, ital. 5 proc. Reute 96,82'/,, österr. Goldrente 91'/«, 4 proc. inic. Goldrente 65"/,» 4proc. Russen von 1880 87,30 , 4proc. umsicl, : Egovter 425,62, 4proc. Spanier äuß. Aoleihe 73'/,. conv Tür!e» 15,85. türkische Loose 49.00, 4 proc. privil. Türken-Obligat o - i —, Franzosen 537,50, Lombarden 239,00, oo. Prioritäten 3-.i3.7i, Banque ottomane 540,00, Banquc de Paris 871,25, Da gu- d'escompte 507,50, Crsdit soncier 1362,50, do. mobilier 411,25. Meridionalactieu 780,00, Panama-Lanal-Actie» 273,75, do. r'. bproceat. Obligationen 258,00, Rio Tmto. Actien 635 60, Suc - caaal-Actien 2230,00, Wechsel aus deutsche Plätze 3 Man. 1^3, Wechsel aus London kurz 25,27, Ehöque» aus London 23,29. Paris. 30. October, Abends. Boulevardverkehr. 3v oe. Rente 82,42'/„IJ»alieuer 96,82'/,, 4 proc. ungarische Goldrcn:- Türken 15,80. Spanier 73'/„ Egypier 424,68, Banque itiome. e 539,37, Rio-Tiato 633,12, Panama^lanalactten 274,37. Bchin pic:. Petersburg, 30. October, Nachmittags 5 Uhr. Wechsel London 94,25, do. Berlin 46.20 do. Amsterdam 78,10, do. Pn> 37.29. '/,-JmpSrialS 7,55, Russische Prämien-Anleihe von 1861 ceestü!!.) 267^, do. voa 1866 (do.) 239'/,, Russische Anleihe von I ?3 149, do. ll. Orientonleihe 96'/^ do. lll. Orientanleihe 96'/,, do. A .lcä ' von 1884 145, do. 4 vroc. innere Anleihe 82°/„ do. 4'/,pcr.. Bodencreditpsaodbriese 136, Große Russische Eisenbobiicn 2 'V KurSk-Kiew-Actien 336'/,. Petersburger Disconto-Bank 600. P-l.n - karger interuat. Handelsbank 433, Petersburger Prwgt.Hnndctt. bank 308,00, Russische Baak für auswärtigen Handel 216. — Privatdiscoat 7 Proc. Ne« - Hork, SO. October, Abend« 6 Uhr. (Schluß-Loursc.) Rubig. — Wechsel aus London (60 Tage) 4,84, Lable Lran-ft. 4,88'/,, Wechsel aus Pari» (60 Tage) 5,23'/,, Wechsel aus Bcrl n (60 Tage) 95, 4proc. fondirte «oleite 12?'/,, Tanada-Paciiä- Actieu 55, Tellttal-Picific-Aclien 35'/,, Lhicogo L Nor!.. Wettern - Actie» 111, Lhicago.Milwaukee L St. Paul. Acli-n 66'/., Illinois Leniral-Aciien 115, Lake-Shore-Michigan. South. Actien 13S'/«. L°ut«viNe äc Naihville-Actiei, 59'/,. New-Bork Lake Erl öd Wester».Actien 28'/,, New-Dork Lake Lrie, West., 2N> Mort Bond» 100'/^, New-Hork Cent, öd Hudson River »Acttea 109'/,, Northern Pacific - Pres. - Actien 60'/,, Philadelphia öc Rcadino. Actie» 49*/„ St. Loui« öc San Francisco Pref.-Nettea 64'/,, Uni- - Pacisft-Aciien 64'/» Wabaib, St. LouiS-Pacisic-Preierred-Aclien 27'/,. — Geld leicht, für Regieruagtbond» 2, für andere Sicherheiten ebenfalls 2 Proc.. , V»e»«s-Ayres, 29. October. Gold-Agio 48,85 Proc. . Diverse trllnSntlantische Wechielronrse. Penang, 4. October. (Herren Schmidt, Küstermana öd T«^ .Tour« auf Loads» 4 Mooat Sicht Bank.Papier So l'/, ck. r- ^
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