Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188810286
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-10
- Tag1888-10-28
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1888
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«V7U Worte* geht Frau Mona Eaird ei» auf den wunden Punct unsere* gesellschaftlichen Verkehrs, nämlich die uimaliirliche Trennung der Geschlechter im alltäglichen und ernsten Lebe». Wir in Deutschland sind in dieser Hinsicht nicht bester daran als die Engländer, auch wir halten die unsinnige Sitte fest, die heiralhSsähige Jugend nur bei Vergnügungen und Gelegenheiten der Verschwendung zusammenzusiihrcn, waS roch gerade das wirksamste Mittel ist, einerseits Liebe zu er wecken zwischen Personen, die nicht für einander Pasten, und andererseits sparsame, vorsichtige Männer vor dem Eingehen von Verhältnissen abzuschrecken, die ihnen kostspieliger erscheinen müssen, als sie vernünftiger Weise zu fein brauchten. — Ei» Newyorker Gastwirth erzählt über die dor tige» Temperenzler: Wir serviren den Temperenzlern nicht geradezu Wein in Flaschen, linden aber Nttttel und Wege, um in die für ihren Tisch bestimmten t enchte ein Quantum Wein zu bringen, das zur Belebung der Ge« selftchast vollständig genügt. In einem Glas Wasser findet man be- kannilich wenig Inspiration, und das wissen diese Herren auch. In der Regel verlangen sie nicht geradezu, daß wir bet der Bereitung L r Gerichte Wein verwenden sollen, aber ich habe stets wahrge- nomine», daß sie aus der Speisekarte vorzugsweise diejenigen Ge- ricbie auswählen, welche mit irgend einer alkoholischen Flüssigkeit zu« bereitet werden. Der „römische Punsch" ist stets willkommen und man hat ihn zum Spaß die Benennung der „Rettungsstation" des Tcniperenzbanket» gegeben, um damit anzudeuten, daß am Schluß der Mahlzeit Alle von Wasser errettet werden. Die Obstschnitten mit Maraschino-Sauce sind ebenfalls eine LieblingSspetse der Tempe renzler und werden stets mit gebührender Ehre ausgenommen. Ebenso gicbt eS für die Braten eine ganze Reihe von Wemsaucen, von denen di Bordeaux-Sauce am beliebtesten ist. Der elektrische Pudding — so genannt wegen der großen „elektrisircnden" Menge des dazu ver wendeten Eognacs — ist von einem Temperenzler erfunden worden. Er heißt der „angeheiterte Pastor-Pudding". Als Dessert giebt es c ne große Auswahl von Delikatessen, welche entschieden dazu bei tragen, denjenigen Temperenzlern, welche bei Tisch das Wort ergreifen, die ?,nnge zu lösen. Von den Banketten abgesehen, wissen sich die Temperenzler auch auderswo sehr wohl zu Helsen. Früher schon hatte man die Schnapsslasche in Form eines Er- ioumigsbuchs; jetzt hat ein erfinderischer Kops den „geladenen Operngucker" construirt. Diese Gucker haben drei Cylinber, der mittlere derselben und der äußere Theil der beiden andern sind falsch. Dieselben fassen vier GlaS Branntwein. Wenn man den Gucker »heil- wcffc ausdrcht, öffnet man gleichzeitig ein kleines Ventil; da viele Personen das Instrument mit beiden Händen halten, ist die Täuschung inr die andere» Zuschauer vollständig, und der Besitzer kann den In- halt bis auf den letzten Tropsen leeren. Selbstverständlich muß da« bei der Operngucker stark abwärts gehalten werden und paßt daher am besten für die Besucber der höheren Logen. Ein Bewohner von Montreal in Canada kam vor Kurzem in den Staat Maine (welcher das strengste Gesetz betreffend den Alkobolconsum besitzt und den Ver« kauf von Wein, Bier und Spirituosen absolut verboten hat, bei sehr barten Strafen im Ucbertretnngssallei, um einen Freund zu besuchen. Zu seinem Erstaunen lud ihn derselbe sofort ein, mit ihm ein Glas zu trinken. Man begab sich in eine Art Wechslcrbureau, aus welchem man durch eine Glasthüre in einen geräumigen Saal trat, der Allem nach als Bibliothek benützt wurde, da rings an den Wände» auf breiten Schäften zahlreiche dicke Bände sichtbar waren. Auf die Frage seines Freundes, was er zu trinken wünsche, antwortete er: Brandy. So« fort erhob sich ein älterer Herr von respectablem Aussehen, schwarz gekleidet und im Besitz einer ehrwürdigen Glatze, von dem Stuhl, dcn er einnahm, und drückte mit dem Daumen auf die Rückwand eines Bandes von Miltons „Verlorenem Paradies", die Wand that sich aus, und es präsentirten sich vier kleine Bonteillen Brandy. Was sagen Sie dazu? fragte der Gastfreund. Wer würde diesen ehrbaren Mann mit seiner grünen Brille für einen Schnaps-Kleinverkäufer halten, und doch ist er hier in seinem Geschäft. Der Canadier trank seinen Schnaps in stummer Verwunderung aus und zog sich zurück. In der Äibliotheck des „Doela David" aber ergiebt sich die feine und die grobe Bevölkerung jenes kleinen Städtchens von Maine nach wie vor mit Andacht dem (sit venia verbo!) „stillen Suff". Berliner Leben. Na-tru«! verdaten. Berlin ist jetzt in ein eigenthnmlichks UebergangSstadium getreten, welches für den Beobachter des großstädtischen Lebens besonderes Interesse hat — auf der einen Seite steht der Herbst mit seinem letzten wehmüthigen AbschiedSlächeln, aus der andern der Winter, der kaum den Augenblick erwarten kann, wo er mit seiner Ueberfülle vo» verguliguugen and Genüssen alleiniger Beherrscher der Residenzstadt ist. Für Diejenigen, deren Lebeusparole ia dem Wörtchen „Abwechselung" besteht, ist die jetzige Uebergangszeit die idealste des ganzen Jahres: draußen lenseit- Charlotten- bürg finde» die Schluß-Hindernißrennen statt, und wie springende buntfarbige Knäuels sieht mau die Jockeys über die braune Erdfläche dabinstürmeu. im Grunewald aber erschallt sroher Jagdrus und klaffendes Mcutegebcll. aus schäumende» Pferden stürzen die Rothröcke dem Ueberläuser nach, bis endlich weit in der Ferne das Halali erklingt und das Ende der Parforcejagd verkündet. Ja der Stadt dagegen macht sich die „Saison" lebhaft bemerkbar; nicht nur wird das Brrgnügungsprogramm täglich reicher und mannigfacher, nicht nur kämpfen in vorher nie dagewesener Weise Theater und Concerte um die Gunst des Publicum-, auch die großen Magazine und Geschäfte halten jetzt „ihre Zeit" für gekommen, und namentlich die der Göttin Mode errichteten Tempel schießen in Gestalt der zartesten, seichtesten Ballstoffe idre schwersten Geschütze ab. Die hinter den riesigen Schaufenstern ausliegende», deS Abends von elektrischem Lichl hell beleuchteten Fluthen von Seide, Sammet, Plüsch, Tüll, Crepe, die Guirlanden täuschend gefertigter, künstlicher Blumen, die langen Reihen zierlichster Schuhe, die blitzenden und funkelnden Geschmeide, sie bilden die lockenden und bestechenden Vor« Vosteu der nun beginuendeo Glanzperiode de» weltstädtischen Jahre«, laufe«. Schon flattern die ersten Einladungskarten in- Hau», Diners und Souper» in größerem Stile werden bereit« augesagt, früher und zahlreicher wie je, der „Tanz" ist »war noch nicht osficiell gemeldet, aber auch er wird sich zeitiger wie sonst einstellen — Alles deutet daraus hin, daß die diesmalige „Saison" — diese» uu- definirbare, rauschende, klingende, anziehende, ermüdende Etwa» — ausgedehnter, lärmender und vielsörmiger werden wird, wie je eine Vor gängerin von ihr war. Weite Schichten unserer Bevölkerung sind eben durch den vorigen traurigen und einförmigen Winter „gesellschastSbuagrig"; die Bergnügnng-sucht einer große» Stadt läßt sich aus di« Dauer nicht zurückdrängen, sie quillt später desto ungestümer empor, außer- dem ist die politische Zukunft unsere» Vaterlandes ruhiger und ab geklärter wie vor einem Jahre, und eS ist ferner Thatsache, daß während der letzten Monate, namentlich in den Bank- und HaudelS- kreise», Geld, viel Geld verdient worden ist und daß auch eine ganze Zahl von Industriezweigen lohueud« Beschäftigung gefunden hat. Große Hosiestlichkeiten, die ja doch stets die Krönung de» vor- nehmeren Gesellichastsleben» bilde», dürsten allerdings wegen der Trauer kaum abgehalten werden, aber die zugesogten Besuche ver- schiedentlicher Monarchen werden mancherlei Festlichkeiten herbei- sühren und die Schaulust der Menge wird nicht zu kurz kommen. Geht in dieser Beziehung Berlin einer freudig-lebhaften Zeit entgegen, so deuten auch in anderer Hinsicht viele Anzeichen daraus hin, daß Wachsthum und Ncichtbum der Stadt in erfreulich sich ergänzender Weise zuncbmcn und eine stets steigende Verschönerung Berlins herbeisühren. Was seit vielen Jahren nicht der Fall war, eS sind jetzt wieder bedeutende Privatmittel flüssig, welche — wenn auch nur in gewissem Sinne — im öffentlichen Interesse Ver wendung finden und welche mehr oder minder das Bild der Stadt vortheilhast umgestaltea. Neue riesige Prachtbauten erstehen, ein großes Hotel nach dem anderen öffnet seine Pforten, die Vergnügungs- Etablissement» werde» fast von Monat zu Monat vermehrt, glänzende Erholungslocale fügen sich an — das neue Berlin reckt sich immer selbstbewußter und gewaltiger aus, man hat allenthalben das Gefühl, daß dieser Drang, dieses Streben ihres Erfolges sicher sind und daß dieser Erfolg eiaen ruhmvollen Aufschwung der Stadt bedeutet. Hand in Hand damit geht die steigende Antheilnahme der Bürgerschaft an der Entwickelung ihrer Stadt. Ter frühere spreewaffcrgetauste Spießbürger kümmerte sich herzlich wenig darum, er war sroh, wenn er seine Ruhe hatte und sich nicht um öffentliche Angelegenheiten sorgen brauchte. „Ick schlcndre meinen Schlendrian u» habe meinen Kapp vor mir", steht unter der aus dcn 30er Jahren stammenden Abbildung eines solchen Philisters, der allein seinen König sür die Verschönerung der Stadt tdätig sein ließ. Das ist Loch heute anders, heute, wo an 20000 Personen — von diesen zwei Drittel ohne jegliches Entgelt — nn Dienste der Stadt rührig sind, wo alle die Residenz betreffenden Fragen ein weites, aufmerksames Echo finden. Das sah man so recht in diesen Wochen bei dem trefflichen Entschluß des Magistrats und der Stadt verordneten - Versammlung, dem heinikehrenden Kaiser als Will kommensgabe den herrlichen Begas'schen Brunnen darzubieten, und bei der Veröffentlichung der Entwürfe zum Dom- und Schloß- umbau. Beide Angelegenheiten wurden — und werden noch — ans da? Eifrigste behandelt, und wenn die eine rücksichtslose Zu stimmung ungetheilt- Freude erregte, so wurde die andere desto herber kritisirt, in beiden Fällen aber hat die öffentliche Meinung daS Richtige getroffen. Durch dcn BegaS'schen Monumentalbrunneu wird das an Zierbrunnea recht arme verkl» um ei» ebenso originelle» wie edle» Kunstwerk bereichert. Der Meister hat bei diesem Werk seiner Scdüpfuiigslaune vollen Spielraum gelassen und hat sich absolut an keinerlei Vorbild gehalten: aus dem weiten Bassi», an dessen Rande vier ideale Grstalte» ruhen, ragt die wuchtige Kolossalgruppe empor; den Fuß derselben stellen mächtige Felsblöcke dar, aus und zwischen denen e» von allerlei Meerungethieren und McereSpflanzen, Fischen, Krabben, Hummern, Krebsen, Polüpen, seltsamen Schlinggewächsen u. s. w. wimmelt. Von dcn Felsblöcken aus erheben sich vier tritonenartige Fabelwesen, halb Mensch, halb Seeungeheuer, die mit den Armen riesige, mujchelsörmige Becken emporstrecken; i» der Mitte derselben thront in sitzender Haltung der ehrwürdige, schilj- bekränzte, den Dreizack haltende Neptun, um den sich in lustigen Spiele» drollige Knaben tummeln. Bei dem Brunnen ist besonder» aus die ausgedehnteste Wirkung der Wassermassen Rücksicht genommen worden, überall sprudeln und stürzen kleine Quelle» hervor, die ia den Thierleibern befindlichen Fontaine» Werse» ihre Strahlen hinauf in die Muschelbccke», aus denen daS Wasser wiederum herunter- strömt und in das Bassin sällt. DaS Material deS Werkes wird theils auS Bronze, tbeils aus Marmor bestehen, als Ausstellungs ort wird vieljach der Schloßplatz vorgcschlagen, der. abgesehen davon, daß er i» seiuer jetzigen Gestalt einen ziemlich nüchternen Eindruck macht, auch deshalb zu empfehlen ist, weil die Fenster der kaiser- lichen Wohnräume im Schlosse aus diesen Platz münden. Die nächste Unigebung deS altersergrauten, majestätischen KönigS- schlosses dürste überhaupt mancherlei Veränderungen unterworfen sein. Dringend wäre zunächst die Ausführung deS Planes zu wünschen, die Häuser der Schloßsreiheit niederzureiben und dadurch die jetzt zu keinerlei Wirkung gelangende wunderbar schöne Schlüter'sche Fagade des Schlosses sreizulegen. Wenn man von den „Linden" käme, würde bann frei und imponirend das Schloß emporrageu und einen stolzen Abschluß der an denkwürdigen Er- inuerungen so reichen Straße bilden. Freilich, würde da» Rasche dorss'jche Dom- und Schloß-Umbau-Project verwirk- licht werden, so wäre das schöne Zukunftsbild recht getrübt. Nach seinen Plänen beabsichtigt Professor Raschdorff. der allerdings nicht ganz selbstständig entwerfen durfte, drei Kirchen in einem sich in Huseisensorm ansdehnenden, gewaltigen Bau zu vereinen; ia der Mitte soll die hochgekuppelte Jestkirche, sür nationale Feierlichkeiten bestimmt, liegen, rechts von ihr die Predigt- und links die Grabkirche. Jede Kirche erhält ein von Doppclsäulen getragenes Portal; dos mittelste, zur Festkirche gehörend, ist als Scheinportal und zwar in eindrucksvoller Triumphbogensorm gedacht; vor ihm soll daS Reiterstandbild Kaiser Wilhelm's ausgestellt werden. Bon der Grabkwche aus soll ein ge deckter, die neue Kaiser Wilhelm-Brücke überschreitender Gang nach dem Schloß sühren und hier in einen riesenhohen, schlanke» Tknrm, als „Kaiser Wilhelms-Thurm" bezeichnet, münden. Au diesen Tkurm soll sich im Stil der deutschen Frührenaissance ein dreigeschossige« Gebäude mit einem ausgedehnten Banketsaal schließen und an Stelle des die beiden Haupt-Schloßhöse trennende» Flügels soll ein neuer mit schönem Musiksaal und großartiger Trepvenaulage treten. Dies ungefähr der Plan, der allseitig schweren Bedenken unterliegt. Dieselben richten sich vornehmlich gegen die Vereinigung der drei Kirchen in einen Bau, gegen die Postirung des Neiterdenk- malS vor dem Houptportal, welch letzteres drückend unb vernichtend aus jenes wirken würde, gegen die Erbauung des ThurmeS und die Vertun- düng desselben mit der Grabkirche, denn diese würde die swöne Perspec'ive aus die Kaiser Wilhelm-Brücke und die auserlesenen Prachtbauten der Kaiser Wilhelm-Straße gänzlich nehmen. In den Architekten, kreisen herrscht eine tiefe Verstimmung, daß bezüglich des Dom- und Schloßbaue» kein öffentliches Preisausschreiben erlassen worden ist, und nian hofft noch immer, daß sich daS Cultusministerium, welches vorläufig eine Neubearbeitung der Raschdorss'schen Pläne angeordnet hat, zu einem solchen entschließe» wird. Der „Avchitektenverein" ist der Ansicht, daß eine besriedigcnde Lösung der bier vorliegenden künstlerischen Ausgaben am sichersten und schnellsten dura, das Zusammenwirken möglichst vieler künstlerischer Kräste zu erreichen ist »nd daß daher die Ausschreibung eines öffentlichen Wettbewerbs unter allen deutschen Architekten geboten ist, und die „Vereinigung Berliner Architekten" erklärt gleichfalls, daß. wenn sich jemals eine Aufgabe zum Gegenstände einer allgemeinen und öffentlichen Wettbewerbung geeignet habe, es sicherlich diese sei! Während demnach der Tombau noch in weiter Aussicht zu stehen scheint, ist eine andere Kirche, die Heiligkreuz-Kirche vor dem Höllischen Thor, vor Kurzem vollendet worden und siebt demnächst ihrer feierlichen Einweihung in Gegenwart der kaiserlichen Herr- schäften entgegen. Das neue stattliche, weithin sichtbare Gotteshaus ist nach den Entwürfen deS Nauraths Otzen auSgesührt und gewährt mit seinem schlanke», kühn ousstcigendcn Kuppelthurm einen über raschend schönen Anblick. Ter Sockel ist aus Braunschweiger Dolomit hcrgestellt, der übrige Bau aus Backsteinen mit sehr wirksamen, frisch leuchtende», rothe» Verblender», währeud da* Dach ml» glajirten Ziegeln gedeckt ist und der sehr spitz zulauseade Dachreiter in seinen oberen Theilcn au» «upser besteht. Da- Innere, mit sechs Eingängen und iünfzehnhundcrt Sitzplätzen, ist eiusach zwar, aber durchaus würdig ausgestallet, und speciell der von Küfer Friedrich geschenkte Altar mit seinem in Kunstguß hergesnllie», figurcnrcichen Ausbau macht einen stimmungsvollen Eindruck. Die Heiligkreuz-Kirche gereicht nicht nur ihrem Viertel, sondern der ganzen Stadt zur hohen Zierde. Paul Liadeabcrg. Literatur. Enlturbtkder des clasfischen Alterltu»«. Bd. NI Die gottcsvieustlichrn Gebräuche der Griechen und Römer Von Pros, Dr O. Seemann. Mit Illustrationen. Preis 3 — Bd. IV. Die KrtrgSwaffen der Alten. Bon vr. M. Fickcl- scherer. Mit Illustrationen. Prei»3^t Verlag de» Literarischen Jahresberichts (Arthur Seemann). Leipzig 1888. — I» diesen Büchern ist der richtige Weg eingeschlagen, unserer Zeit und beion- ders dep Jugend in wirklich nutzbringender, erfolgreicher Weise einen Einblick in das Culturlcben ver Alten zu gewähren und den Geist des klassischen Alterihums lebendig vor unseren Augen ausersteb » zu lassen. Nicht griechische uud lateinische Grammatik werden die» Ziel er reichen, nicht das stockende, durch Semester sich hiuziehend», mit gelehrten philologischen Erläuterungen durchwürzte Lese» einiger Stücke eines alten Schriftstellers. I» den beiden vorliegenden, jede« ein ab geschlossene» Ganzes sür sich bildenden Büchern wird der richtige, den gespannten Leser alsbald mitten ia die Sach« versetzende To.i an- geschlagen. In dem erster«» von beiden wird zunächst der Charakter der griechischen, sowohl wie der römischen Religion geschildert, dann wird man an die Oertlichkeitea de» Lnltu» geführt, wird dort heimisch gemacht, sieht die Götterbilder »ud Weihgescheuke, wohnt de» Opfern, Gebeten, Reinigungen und Sühnübunge» bet und wird sogar in die Mysterien derselben ringeweiht. Dana wallt man mit in den Feierzügen, schaut de» Kampsspielen zu, lernt alle die wichtigen Feste, die Cultusgenossen und Priesterthümer kenne», wird sogar in den häuslichen Cult eingeführt und lernt am Ende auch das ernste Thun und Treiben bei den Begräbnisse» uud die schöne» rührenden Sitten deS Todtencultes kennen. Wort und Bild verlebendigt daS Alles vor dem Auge deS Lesers, daß ia der Thal längst vergangene Zeilen gleich unmittelbarer Gegenwart vor seinem iunerca Auge stehen. In ganz ähnlicher Weise wird man in dem anderen der beiden Secmann'schen Bücher in daS alte Kriegswesen eingesührt. Mit den Helden Homer's beginnend, wird Athens und Sparta» Kriegswesen bis zum peloponnesischen Kriege an uns vorübcrgesührt. Dann lernt man die persische Kriegführung kennen, die der ihr die Spitze bietenden Macedoniec und der Tiadochenstaaten, griechische» Geschütz-, Festung», und Seewesen schließt sich an. Sodann ziehen die Heere auS Roms Königszeit und Republik an uns vorüber, wir lernen die stramme Lager- und Marschordnung kennen. sowie die großen Kriegsmeister Marius und Cäsar. Dann gewinnen wir Einblick in die großartig eniwickelte Heerverfassung der Kaiserzeit, die Dienstverhältnisse der römischen Heere, Festungs- und BelagervngSwesen, Flotte und Ge schütz der Römer, und zuletzt werden uns die wichtigsten Feinde Roms: Karthager, Kelten und Germanen und ihre Kriegführung Vorgcstellt. Beide Bücher sind auch änßerlich mit der bekannten Ge diegenheit des Secmann'schen Verlags ausgestattet. Adolf WeiSke. * » » Llmelgmemeul ckn ckeneiu. I. Levis prokeooioveU«, II. üool« inunioipalo de» Leam-^rls par I-ouio Livotab»!, (6-ueve, lmpriineri« centrale 6eoevoise.) TilS Lied der Menschheit. Ein EpoS in 24 Erzählungen von Heinrich Hart. Band II: Nimrod. (Großenhain und Leipzig, Verlag von Baumert L Rouge.) (Eingesandt.) Am 31. d. M. als am Tage des ResormationsfesteS wird unserer Stadt der hohe Besuch unseres Kaisers »nd unseres Königs zu Theil. Doch welch triste» Eindruck wird die Stadt nicht nur dem hohen Besuch machen, sondern auch den vielen hundcrttausenden von Mensche», welche zu der bevorstehenden Feierlichkeit herbetströmen, wenn die Geschäfte sämmtlich geschlossen sind. Sollte es nicht höhcrer- seits gestattet rcsp. angcordnet werden können, daß die Läden der gewiß festlich decorirtcn Schaufenster ausgezogen und die Geschäfte selbst von Nachmittags 3 Uhr an dein Publicum zum Kauf geöffnet wären? — Hierdurch würde die Stadt vereint mit der Ausschmückung gewiß «in viel srenndlicheres Aussehen erhalten und der große Fremdenverkehr der Kausniannschast nicht entgehen. Berliner Str. 2« ist die im I. Obergeschoß rechts gelegene, der Neuzeit entsprechende Wohnung, ent- haltend 4 Zimmer, Bad uud reich!. Zubehör, zu vermiethen. Wal-straße A2 zu verm., April, 1. Etage. Näheres 2. Et. Wettiner Straße Nr. 15, Eckbaus der Elsässer Straße, Nähe des Rosen- thales, ist per sofort oder später eine 1. Etage, Preis 560 -«, zu vermiethen. Dieselbe ist vollständig ne» vorgerichtet. Näheres daselbst beim Hausmann oder beim Besitzer, Katharincnstraße 14, 2. Et. Rosentbalgaffe Nr. 2, Proinrnadenseite, m eine geräumige erste Etage per 1. Jan. 1880 sür 650 VL zu ver- ui.ctheii. Zu erfragen im Hutgeichäst. Flotzplatz 26. eine 1. Etage, 6 heizb. Z., Balcyn u. Garten, sos. ob. sp , 1200 ^i, eine I. Etage, 5 beizb. Z. u. Zubeh.. per Ostern, 850 zu verm. Nüi>. V.-H. II. l. 14 ist eine fceundl. I. Etage zum I. Januar zn vermiethen. Kochttratze 17.1. l freundliche Wohnung, 8 Fenster, ist znm 1. April 1889 für 450 ^« zu vermiethen. Näh. Steriiwarte»str.61. in, Lade». Flotzplatz »« ist die frei und fceundl. gelegene I. Etage. L Z., Balcoa, Garten, Badez,. Mädchenk. »nd Zubehör zum 1. April 1889 zu verm. Zu bei. 11—12 unv 3—4 Uhr, RNI'Nkl'Ill' 9^ ein Logis UvIUrLpl. Lei, mit 3 Stuben nebst Zubehör per I. April 1889 zu vermieiheo. Nähere« daselbst. VoUtoor Ar. IC». 7, zunächst dem schönsten Theile des Rosenthals, find P. sofort oder sväter zu vermiethen: Jiii 1 Obergeschosse 2Wohn. in. b bez.3Zimm., Küche, reicht. Zubeh., 2Keller.Bodenk.,schöner aus Gärten sehende Veranda s.860bez.660>t Mit hübschein Garten: 40 mehr. 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