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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.11.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188811089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-11
- Tag1888-11-08
- Monat1888-11
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.11.1888
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Das Mjährige Regierung--Jubiläum des Fürstenhauses der Wettiner und die Ent hüllung des König Johann-Denkmals. s Dresden. 7. November. Der „Dresdner Anzeiger" brachle in seiner Nummer vom 7. v. M. solgeude Notiz: „2m nächsten Jahre werben 800 Jahre verflossen sein, seitdem das erlauchte Fürstenhaus der Wettiner aus sächsischem Boden herrscht. Archivrath vr. Posse hat be kanntlich die einschlägigen Verhältnisse in seinem Werke Uber die Markgrafen von Melken und das Hau- Wettiu bi- zu Nonrod dem Grotzen (Leipzig 1881) sestgestelll. Danach erhielt 1047 da» Haus Weimar oie Markgrafschast Meißen; nachdem die ältere Linie diese- Hause- 1067 mit Markgras Otto auS- geslorben war, wurde die Markgrasschaft dem Grasen Ekbert von Braunlchweig übertragen. Sein Sohn Ekbert H., der schon mit 7 Iabren auf den Thron kam, zeigte sich so wanket» müthig, daß ihn Kaiser Heinrich IV. 1088 absetzte und di« Mark Meißen 1089 Heinrich!, au» dem Hause Wettin übertrug. Seit dem ist sie bei dem Haufe Wettin geblieben. — Selbstverständ lich wird da- 800>ährige Jubiläum der Wettiner nicht ohne eine große Feier diese- wichtigen Ereignisse« vorübergehen. Wie wir hören, sind schon aus verschiedene« Veiten Erörte rungen im Gange, aus welch« W-is« dies« Feier gestaltet werden soll. Da- Eine scheint festzustehen, daß sie am beste» mit der Enthüllung de« König Johann-Denkmal« vereinigt werden könnte. 2» Küustterkrrlsen ist auch der Gedanke einer großartigen Feier unlängst angeregt worden. Wenn wir recht berichiel sind, wird sich demnächst rin Ausschuß für die Feier de« Wettiner-2ubiläum» bilden." Wir sind i» der Lag« — so bemerkt hierzu da« amtliche „Dresdner Journal- — diese Mittheilung zu bestätigen. Insbesondere ist e« richtig, daß, da dt« geschichtliche» Unterlagen nur soweit re,che», da« Juki- läumSjohr mit Sicherheit zu bestimmen, nicht aber aa einen bestimmten Tag anzuknüpsen, der Zeitpunkt der Ent hüllung de- König 2ohanu-Denkmal« für die Feier in Ao«ficht genommen ist. Der Gedanke erscheint al« ein glücklicher. Bildet doch die Zeit der Regierung de« allverehrten König« 2ohann einen Markstein in der Geschichte Deutschland« wie unsere« ge liebten FürstenhaoseS; fällt doch in sie die Errichtung de« deutschen Reiche«, zu dessen Gestaltung und Befestigung der hochsclige König in Weisheit und treuer Hingebung mit geholfen bat, für Vesten Macht und Glanz ferne erlauchten Söhne, Se. Majestät der König Alb-rt und Se. kvnigl. Hoheit der Generalseldwarschall Prinz Georg, unter Erwerbung unsterblichen Feldherrnruhme« gekämpft haben. Der Tag wirb di« Gedanken zurücklenken >n die Vergangenheit und die Erinnerung neu beleben, wie da« sächsische Fürstenhaus zu ollen Zeiten durch treue Anhänglichkeit an da« Reich, durch Heiligbaltui'g geschlossener Verträge und durch ebenso weisr wie liebevolle Sorgfalt für da« Wohl seiner Unterthaneo sich ausgezeichnet hat — er wird den Blick richten in die Zukunft und die frohe Zuversicht erwecken, daß auch in den kommende» 2ahrbunderlen unser geliebte« Königshaus weiter blühen wird, in srstgegründeter Gemeinschaft mit den anderen deutschen Fürstenhäusern, Segen spendend nach allen Seiten beqlückt durch die Liebe s-ines Volke« und durch die Achtung der Welt. Die Zeit, wann da» Denkmal wird enthüllt werden können läßt sich augenblicklich noch nicht fest bestimmen: zu hoffen steht, baß die Feier gegen Ende de« Monat« Mal nächsten 2ahreS wird statifinden können. Die Regierung, an welche bereits Anfragen von verschiedenen Seiten gelangt find, wird jedenfalls den Tag der Denkmalsenthüllung, sobald er von Sr. Majestät dem Könige bestimmt sein wird, zur allgemeinen Kennlniß bringen und auch sonst bereit fein, die au« dem Volke heraus sich entwickelnde 2ubelseier zu unterstützen und eine einheitliche Gestaltung derselben zu fördern. Sitzung der Stadtverordnete«. Vorläufiger Bericht. * Leipzig, 7. November. Am Rathstisch« anwefend die Herren Oberbürgermeister vr. Georg,, Bürgermeister 2ustizrath vi. Tröndlin, Polizeidirector Bretschneider und eine größere Anzahl RathSmitalleder. AlS ersten Gegenstand der Tagesordnung bringt der Herr Vorsteher, Iustizrath vr. Schill, die Rathsvorlage, betreffend die Aufnahme der Vororte Reudnitz und Anger» Erotlendors am t. 2anuar 1889, zur Erledigung. Aus dem eingehenden Referat de- Herrn Vorsteher«, welcher dasselbe im Namen de- Verfassung«- und Finanz Ausschusses erstattet, ergiebt sich, daß nach den von der Ge meinde Reudnitz gegebenen Darlegungen die dennalige Ver waltung der Gemeinde angesichts de« raschen Wach«- thums de« Orte- rc. nach den Bestimmungen der Land gemeinde-Ordnung nicht länger mehr möglich erscheint, daß aber in Reudnitz auch bereit- im Hauptsächlichsten die Geschäftsführung sich derjenigen in Leipzig möglichst anzu- passen bemüht gewesen ist. Die Hauptschwierigkeit, welche m der ganzen Frage im Vordergründe stand, die Vertretung der Gemeinde Reudnitz im Stadtverordneten-Collegium, ist beseitigt, da die Erklärung der beiden Gemeinden vorliegt, aus diese Vertretung bis zur Einverleibung der übrigen »n Aussicht genommenen Vorort« verzichten zu wollen. Der H- rr Vorsteher giebt dann an der Hand de« vor liegenden Material- einen Ueberblick über die wirthschastliche Entw ckelung von Reudnitz, seiner Stcuerverhältnisse, de» Ver mögen« und der Schulden, die kirchlichen und Schulvrrbält- niste rc. und weist unter Anderem darauf hin. daß sich die graphischen Gewerbe mehr und mehr nach Reudnitz gewendet haben. Er betont weiter, daß bei Ablehnung de« Anschlüsse« eventuell eine commistarische Verwaltung von Seiten der Regierung i„ Reudnitz eingeführt oder aber die Bildung einer besonderen Stadt zu erwarten sein werde, Beide« aber könne Leiprig nicht gleichgiltig sein. Der Nalh hat die von der Gemeinde Reudnitz und bezw. Anger-Erottendors bereit« für 1. 2anuar 1889 erbetene Auf nahme unter dem mehrerwähnten Verzicht der letzteren auf d»e Vertretung im Stadtverorrneleu-Collegium beschlosten und die Stadtverordneten dürfen, so betont der Herr Vorsteher, wohl aiinehmen, daß der Rath diesen Beschluß gefaßt hat im vollen Bewußtsein der Kraft, die bestehenden Schwierigkeiten. Welche der Herr Redner gleichfalls klar karlegt, zu überwinden. Der Herr Vorsteher geht dann auf die Vorlage, soweit sie die Ausnahme von Anger-Crottendorf am 1. 2anuar 1889 anlanat, über und hebt hervor, daß dieser Ort bereit« jetzt schon mit Reudnitz so eng verbunden ist, daß eine Trennung kaum möglich erscheint. Der Rath hat sich dieser von der aedachten Gemeinde in dem bezüglichen Schreiben gegebenen Vorstellung denn auch angeschlossen und die Ausschüsse sind zu der gleichen Anschauung gelangt. Mit dem Wunsche, daß e« dem Ralb gelingen möge, die Schwierigkeiten, welche mit der Ausnahme der beiden Vororte verbunden find, zu überwinden, und daß der heutige Beschluß der Stadt Leivrig zum Segen gereicht, schließt der Herr Vorsteher seinen Bericht. Herr Okerbürgerinelster vr. Georg, dankt dem Herrn Vorsteher für sein mit gewohntem Scharfsinn und Gründ lichkeit und unter voller Würdigung der Bedeutung der Vorlage erstattete« Referat und äußert sich sodann noch zu den von den Ausschüssen zu einzelnen Bestimmungen de- Ort-statul- empfohlenen Bestimmungen, die sich uamrnt- lich auf die Feststellungen de« nächstjährige» HauShaltPlaar« für beide Gemeinden dezieben. Nachdem außer dem Herrn Oberbürgermeister und dem Herrn Vorsteher auch der Herr Licevorsteher Herrmann über die Vorlage gesprochen, wird di« RathSvorlage ein stimmig angenommen. Da« Collegium genehmigt sodann noch die beiden Rath«- vorlagen, betreffend ». die Ausfüllung der schwarzen Lach« im Ronnenholze und de« unteren, durch den Eisenbahnbamm ab- gekchnittenen TbeileS de« Streitbolze« mit 3515 ^k Aufwand; b Herstellung von 7 Kühlzellen >m Kühlhause de« Lieh- und ^ achthose« mit 8149 Aufwand. Löulrilches Landgericht. III. Strafkammer. l. Der 21jährige Schreiber Friedrich Wilhelm Kell au«Hei»er«- dors hatte sich in rtaer größere» Mehrzahl vo» Fälle» der Uater- Ichlaguug schuldig gemacht Keil war seit einiger Zelt bei eine« hiesigen Rechi-aiiwalt ai« Expedient angeftelll und e« -lagen dnrch fr,»« Hände »ster« mehr oder milder h«h, «elddeträae, Mlchr er zu buchen und au seinen Lhes obzusührea hatte. Er genoß t» seiner Stell»»- »olle« vertraue» und a »statt d-ff«Ib« «» rachtserttgr», mißbraucht» er e«. um sich Geldbeträge auzuriguen. So ha» er vom Ociober 188? bis Mat d. I. nach und nach zu 9ll verschiedene» Malen Gelder, weicht er sür seine» Lhes veretnaahmt hatte, unter, schlagen und zwar t» Gesanimthöhe von ca. 200 Außerdem stete» dem uaartrenen Expedienten noch wettere ö Fäll« da» Unterschlag»»- zur Last, bet welche» e« sich um kteiarre Beträge handelt«, «eine Unredlichkeiten wußte er lange Zeit htndarch geschickt zu verdecke», doch stellte» sich später Deficit« Hera»«, die denn auch bald die Schuld Keti'S ergäbe». Der Angeklagte vermochte gegeaübet den genügend«» Schuldbewrise, seine Strasthawa nicht zu leugnen und legte ei» offenes Gestäadniß ab. Er führte zu seiner Entschuldigung a». daß seine Einnahme bezw. sei» Gehalt gertag ge- wesea sei »ad er damit nicht Hab« »»«kommen könne». Andererseits haben aber di« «»gestellte» Erörterungen ergebe», daß Keil ein lrichtsiuuiae« Lebe» geführt »ud mehr aatgeaeben hat, als er etu- aohm. Da« Gericht sah deshalb auch vo»A anahme mildernder Um stände ab nnd vernrlheilte ihn wegen Unterschlag»»« l» Lö Fälle» zu 1 Jahr 8 Monate, Gesängntß und » Jahre» verlnft der bürgerlichen Ehrenrechte. Al« strasrrschwerrnd war der vrrtraaroSbrnch, dessen sich Keil dnrch sei» »»ehrliche« Treiben schnldig gemocht hatte, berücksichtigt worden. H. Eine jener Bestie» in Meuscheugrftalt «wpsi», jüngst wieder eine exemplarische, aber wohlverdiente Straie. Der Kntscher Karl Oskar Mirtzschke au« Neustadl hatte sich de« verbrechea« gegen tz. 17S, S de« R-Sir.^tzes.-V. schnldta gemacht. Die Sitzung fand „ater Ausschluß der Oeffeulllchkett statt »ad endete mit der vrrurtdeilnag de« Angeklagten ,u 4 Jahre» - Monaten Zncht- han« »ad S Jahre» Ehrveriast. III. El» „trrner Freund" ist sicher der Handorbeitrr Franz Ednard Mahler oa« Roßberg, welcher sich «ege» schweren Dieb stahl« z» verantworte» hatte. Derselbe war mit werte» seiner Landsleute »ach Leipzig bekomme» und hatte sich Kennt»» »oa dereo Schlafstelle verschafft. Am selbe» Abend schlich er sich »oa in da« betreffende Hau« ein und versteckte sich darin» bi« er glaubte, »ngeftäri „arbeite»" zu könueu. Rach kurzer Zeit fand er den« auch den Koffer seiner beide» LaadSlente auf dem Lorridor vor deren Quartier stehe». Er besann ch nicht lange, lud dr» Koffer aus die Schulter nud mackte ich an« dem Staube. Allerdtag« sollte er sich seine« Rande« nicht lauge Irene», den» einem Lruninaischutzmoa» kam der nächt liche LraoSport ziemlich anisollig vor, iasoigedeffra er sich de« Kofferilägrr« onnahm und deaielbe» noch der Sache stftirte, aus welcher am aächftea Morgen auch richtig die Anzeige einlies. daß der resp. Koffer gestohlen worden sei. In demselben hatte» sich d«r gauze» Hadseligkeitra der beiden LaadSlente /Mahle?« befunden. »Mer Andrem auch ca. 80 ^il haare« Geld. Der Gerlchishas erachtete uuter solchen Umständen eine streng« Strafe am vlntz« nnd erkannt« ans iJahr SMonat» Gesängntß »nd SJahre Ehrverlust. IV. Der Schlosser Wilhelm Ludwig Müschenbor», an« Gilbe b. Sagau gebürtig, war znletzi ta rlner mechauilche» Fabrik in Gohlis beschäftigt gewesen nud hatte die Gelegenheit, welch« sich ihm manchmal bat, benutzt, um sich ta den Besitz fremde» Eigenihum« zu setze». Wenn er Abend« »ach Hans« ging, nahm er gewöhnlich irgend eine» Gegenstand, weichen er arbraoche» zu könne» glaubte, mit, wie z. B. einen Schraubstock, Meisel, Hammer rc. und auch ei» kleine« Musikwerk. Allerdings wurde eine« Lage« seine Vorliebe sür fremde« Etgrniham bemerkt, und eine HauSluchnag förderte eine Anzahl vo» qeftahienea Gegenständen z» Tage. Müschen- dorn hatte sich wegen dieser Unredlichkeiten z« verantworte». Er war des ihm zur Last gelegten geftöadig »ud »urd« «ege» Dieb stahl- z» 4 Monaten Grsüagniß verunheüt. Der Gerichtshof bestand an« den Herren Landgerichts-Dtreotor Vollerl (Präsid.), LaadgerichtS-RLihen vieler, v«, Eltrrlei». vr.Fletscher und Assessor Heßler; di» Auklage führte Herr SroatSovwalt vr. Nagel. V erwisch tes. —K— Lützen, S. November. Heute Vormittag 11 LH« saud unter Glockengeläute. Trommelschlaa und den Klänge» der Musik der vorgestern im .Leipziger Tageblatt" kurz aa- gezeigte Auszug nach dem „Schwedensteioe" statt, woselbst eine GedLLlnißseier der Schlacht und de« Todes Gustav Adolf'« abaehalten wurde. Aa dem Au-zuge betheiliaten sich die 5 obersten Elasten der I. und S Elasten der ll. Bürger schule, der Herr Ephorus, da« Lehrercollegium und «in« Anzahl Bürger unserer Stadt, sowie auch eine Deputation de« studentischen Gustav-Abols-Verein« der Universität Halle. Am Denkmale waren bereit« mehrere Gustav-Adols-Freund«, darunter 8 Herren und einige Damen au« Schweden und Finnland, von Leipzig her eingrtroffen. Nach dem Gesang« der beiden ersten Strophen von „Ein' feste Burg ist unser Gott" hielt Herr Superintendent Beglich rin« herrlich« Rede im Anschluß aa 2. Mose« 3, ver« 5. Die prächtig« Schmückung de« Denkmal- durch Guirlanden, Fähnchen und Flaggen in schwedischen, preußischen und deutschen Laude«, arben war geschehen durch den Denkmal-Wärter Herrn 2nvalid Seifert in Verbindung mit einem Leipziger Bürger, der wiederholt sein lebhafte« Interest« sür die unvergeßliche Stätte bekundet und auch heut« wieder einen herrliche» Lorbeerkranz mit kostbarer Schleife in schwedischen Farbe» ge spendet hat. A Halle, 7. November. Die nunmehr beendet« Immatrikulation für da« neu« Studiensemester der Universität, hat eine Zister von 496 Neu-Jmmatricu« lirten (gegen 49t im vorigen Semester) ergeben, wozu uoch die üblichen Nachimmatriculationen kommen. Die Gesammt- zahl der Studirenden hiesiger Universität dürfte demnach ia diesem Wintersemester wieder nah« an 1600 betrage«. — Heule Abend bringt die Siudentenschast Herrn Geh. Medicinal» rath Professor Kaltenbach, dem Nachfolger OlShausen'«, durch einen Fackelzug eine Huldigung dafür, daß er gegenüber einem Ruse nach Kiel unserer Universität treu ge blieben. — Tie hiesige Polizei erstreckt die üblichen Revi sionen der Maße und Gewicht« nicht nur auf di« Lädenrüuuie, sonder« auch auf die Werkstätten der Hand werker, überhaupt alle Geschäftsräume der Gewerbetreibende». — Seit dem 29. Oktober ist ein Dienstmann spurlo« ver schwunden, der mit einer Nähmaschine nach Giebichenstein gesandt worden war. E« ist noch nicht auszuklären gewesen, ob ein gegen den Mann verübte- Verbrechen oder ein Lu» glückSsall vorliegt. — Im letzten Sommer sind die Abort- Anlagen ver Francke'schen Stiftungen (Waisenhaus) hier eingebaut und sür da« sogen. Heidelberger Toaneusystrm eingerichtet worden. Die Aborte (186) befinden sich in «me» eigenen, 225 w langen Gebäude an der Stadtseite der großen Anstalt. Der Umbau kostet circa 150 000 Da« System wird al« zweckmäßig gerühmt. Die Abfuhr erfolgt mittelst 12 resp. l3 Tonnenwagen seiten« der Verwaltung «tue« der Anstalt gehörigen benachbarten Rittergute«. — Berlin. 6. November. Die hiesige Ober-Post- dirrction erläßt folgende Bekanntmachung: „500 Belohnung! Die Verkostung de« Arbeiter- Ferdinand Karl Wilhelm Brunn, welcher am 27. Ociober in Gemeinschaft mit dem iiizwilchr» in Ham burg seftqenommeaen frühere» Dosthillsboten Schröder hier in Berlin zwei Poftdriekbeuiel mit 186 Einschreibbriefen und einer -r-ßere» Menge gewöhnlicher Briefe entwendet bat, ist leider noch nicht ge lungen. Au dem Inhalte der beraubten Sendungen fehlen »nter Anderem noch 1500 Frc«. Römisch« «vrocentige Staatsanleihe, 1000 Frc«. Serbische Hypolbeken-Aaleihe, Spanisch« Anleihen- LaupauS im Werihe von ruud 6000 Frct.. Coupons zu Rorwegilcher Anleihe, zu Narichau-Wieaer Priorilüteu, zu Russischen Papieren (darunter 36 Orel-Witebsk. tlOMoSkau-KurSk. 21 Loivwo-Sebastopol^ LbeckS über zusammen 32 I7l ^ und Wechsel über 8403 30 50 ^ä. 269,44^, und 73 Frc«. 50 Lim», und 500 000 Lire Italienisch« L». leihe. Die Nummern der sehlendeu Italienilche» Anieihescheine find bereii« veröffenilich». Brunn ist am 86. September 1854 in Schiffermühle bei Königsberg (Neumark) geboren, er ist 1 m 70 o» groß nnd von kräftigem Much«, Hot dunlekhlond« Haare nnd ziem lich starken Schnurrbart, «eich,» er sich aber, wie beabsichtigt, in. zwischen abgenommen haben wird, besitzt tzmtz^mSibt« Stirn, blau- graue Augen, länglich »»ab« Gesicht. Sei» linker Zeigersinger iß halb gekrümmi. aus dem rechten Zeigefinger bat er eine Narb« und i« Racke» rechts «iar Warze. Sein Anzug bestaub zuletzt au« einem blaneu Ratinb-Winttrüderzieher, brannem einfarbige» Jaquetanzng I Recht gewührr, Schiffe »nter jeder Flagge zn vistiire». Wir er halten daher zum ersten Male da« sehr werthvolle Recht, olle Schiffe zn durchsuche», wahrscheinlich eutleudet auch Fraukretch et» Schiff, um sich -»seren Operattoue» aazuschließen. Man kam, de» Belade», hündleru »ich» durch Liebe und Zugeständnisse deikomme», sondern »ne durch Unterdrückung und Furcht. * New-Vork, 6. November. Grant, Eaubidat der Demokraten von Tammany-Hull. ist zum Maire von New- Bork gewählt worden. Die Betheiligung bei de» Wahlen ist durchweg eine starke. M>d dank«»»,«, «ich«, FllyßM. Ans bi« Manlftum bB l fW, mueiG. v», «ßm, tredftionrll», v'Nttk abzwaeichen. nklärta vr»»» »nd Wiederhrrdeffchaff,,, der ^stohlenr, Werth« ist »ft», I jedoch, fle betracht« dir beabfichtigie vlokade »l« eine solche, h«, da« Belohn»»« vo» 500 ausgrsetzt worden." — Berlin, S. November. Wie au« Hamburg gemeldet wird, ist auch der zweite Berliner Posträuber Brunn daselbst am heutigen Morgen verhaftet worden. Heut« früh hatte die Deutsch« Baak noch eine Belohnung von lO OOO sür die Ergreifung de« Diebe« und die Herbeischaffuug der ihr fehlenden »/, Million Lire »»«geschrieben. — wie von polizei licher Seit« «itgetbeilt wird, wurde« in be« Besitz de« Brunn nur einige Eoupon« und etwa« baare« Geld vorge- sondrn. von dem verbleibe der fehlenden Werthpapier« will er Nicht« wissen. Da Brunn grständlich gestwm ia Berlin war. dürfte er den Versuch gemacht haben, da« gestohlene Gut hier zu verbergen. — Kassel, 6. November Di« verwittweti Erb- Prinzessin von Anhalt, Tochter de« Landgrafen von Hessen und Schwester de« kürzlich in Indien verstorbenen Landgrafen von Hessen, hat al« hessische Prinzessin einen Aufruf erlassen ru Beiträgen sür da« von Feuer zerstört« Städtchen Hü ns« ld. und zwar an all« Fürstlich reiten, welch« mu ihrem Hause verwandt find und d«, Äammer der hartbedränglen Bewohner der Stadt mit- empfinde». Di« Verwandtschaft ist eine sehr groß«, so daß wohl «in guter Erfolg zu erwarten steht. Ans dem Geschäftsverkehr. k Wie au« Brüssel «meldet wird, hat dort auf br« „Großen Jnirruattouale» Wettstreite für Industrie, Wiffeuschaft nnd Knns?' di« arößte Lonservr,-Fabrik Deutschland« vom Hof- liesrranir» Mar Koch, vrauuschwrig. bekanntlich auch »,« Geaeral-Depoi »er w»«e» ihree Rahrdoitigkelt und ihre« Wahl- geschmacke« allgemein beliebte, Ctbil « Fieisch-Eriractr, für ihre «an» vorzüglichen Leißnvge» in Lonserven. besonder« Spargel, Erbse» nnd Bohnen, die silbern« Medaille erbalten. Man fleht hieran« wieder, daß auch da« Ausland immer mehr die rühmlichst brkvunteo Braunichweiaee Lonserven zu schätzen lernt, nnd r« ist erfreulich» daß die Firma Max Koch keine Mühe »nd Koste» ü»sch«M HM. diesen wichtige» drnische, Judnftriezweig in Belgien würdig z» vertreten. s Dresden, 7. Rnvember. Se. Majestät der König hat Alleranädigst zu genehmigen geruht, daß der Reich«- äericht»rath Rüger zu Leipzig den ihm von Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser und König von Preußen verlieheuen Rothen Adler-Orden 3. Elaste mit der Schleife anlege. Telegraphische Depesche«. * Berlin, 7. November. Definitive« Wahl ergebnis. Nrg.-Bez. Wiesbaden. Wahlbezirk Limburg. Gewählt EahenSly (Eentr.) — Reg.-Bez. Posen. Meseritz- Bomst. Gewählt Major a. D. v. Tiebemann (sreieons/). — Rrg -Vez. Br« «lau. Stadt BreSlau. Gewäbit v. Jtznt- plitz (deutscheons.), Tschocke (natlib.). — (In der Wahlnachricht Neg.-Bez. Lüneburg ist statt Guscharn zu lesen: „Gishora".) * Stuttgart, 7. November. Die S tändeversamm» luug ist aus den 20. d. M. einberufen. * Wien. 7. November. Die amtliche „Wiener Zeitung" meldet dle Ernennung de« Grasen von KhevenhÜller» Metsch zum Gesandten ia Brüssel. — Die Bereinigung de« deutsch-österreichischen und de« deutschen Club« hat sich aus folgender Grundlage vollzogen: Wahrung der Slaat«einheii, Sckutz de« DeutscbthumS und der berechtigten Stellung der Deutschen in Oesterreich, sowie Erhaltung und Entwickelung freiheitlicher v-rfaffunz«grundsätze. Die Vereinigung führt voa jetzt ab di« Bezeichnung „Vereinigte deutsche Linke". * Pest, 6. November. Der Wehrau«schuß de« Ab, aeordueteabause« berieth heute da« LandeSvrribeidigung«. vudget. Minister Feiervary drmonstrirte an zwei Lanvweyr- mänaern den Unterschied zwischen der früheren und der jetzigen Ausrüstung, welch« letztere um 800 Gramm leichter und viel zweckmäßiger fei. Der Minister führt im Lause der Debatte au«, die Mehrausgaben feien einerseits durch die Entwickelung der Landwehr, andererseits durch deren Au-rüsiung hervorgerufen. In Europa herrsche da« allgemeine Bestreben, die Armee« numerisch zn erhöhen. Oesterreich-Ungar» habe die Armee nicht vermehrt, sonderu die beiden Landwehren in die Ordre de bataille ausgenommen. Da der Präsenz stand de« im activen Dienste stehenden Osficiercorp« jenem de« beurlaubten Stande« gegenüber ein sehr geringer sei, mußte di« Vermehrung der Endre« auch bei den Ofssciee- corp« der Infanterie und Cavallerie vorgenommrn werde». Die Roll« der Reserve falle dem Landstürme zu. Die Ver mehrung de« Präsenzstande« der Landwehr sei zukünftig über- Haupt nicht in Au-sicht genommen. Der Minister weist aus die Noihwendigkeit hin — da die Landwehr 1890 im Falle eine« Kriege- mit Mannlicher. Gewehren bewaffnet sein werde — nach 1889 für die hierzu erforderliche Au«rÜstung Vorsorge zu treffen. Di« Regierung werde die hierfür noth- wendigen Zahlungen nur ratenweise, von l890 angefangen, im Budget präliminiren, damit da« Budget pro 1890 nicht auch hierdurch belastet werde. Der Ausschuß nahm hieraus da« LandeSvertheivigungSbudget in der General- «nd Special« debatt« an. * Pari«, 7. Rodrmber. Da« „Journal officiel" ver» össenllicht di« Ernrnuung Mariant'S zum Gesandten beim Ouirinal. * Pari«. 7. November. 2u vergangener Nacht fanden ia zwei Stellenvermittelung-Bureau« in der Nur Boucher und in der Nur Franeaise Dynamit-Explosionen statt, durch welche beträchtlicher Schaden angrrichtet wurde. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. Die Attentat« verdeu den Anarchisten zugeschriebea. * London, 8. November. Rach ver zwischen England «ud de» Vereinigten Staaten gewechselten nunmehr veröffentlichten Eorrrspondenz verlangte der amerikanisch« Ge sandte Phelp« dieAbberusunadr«englischen GesandtenSackville. Der Premierminister Lord Sali«bury erklärte demgegenüber, daß er seiten« de« Gesandten Phelp« eine Beibringung der Milthrilungen erwarte, die der Gesandt« Sackville aa die Vertreter der Zeitungen habe gelangen lassen und durch die der Senat und der Präsident sich beleidigt gefühlt haben, da hierin der Hauptgrund liege, au- welchem der Staat»- secretair Vayard de« Gesandt« Sackville die Pässe zuge sandt Hab«. * London, 6- November. Unterbau«. Sydney Bouton kündigt an. er werde beantragen, nächsten« angesicht« der zunehmenden Verwüstung Afrika« durch den Sclaveubandet di« ersordrriiche Eonferenz der Mächte in London zu berufen, zu« Zwecke der Vereinbarung gemeinsamer Maßregel« zur Luterdrückuug de« Lebet«. * Loudvn, 8. November. (Aa«sührliche Meldung.) Ober haus. Lord Salisbury erklärte, in Folge der Ereignisse aa der ostasrikoNischen Küste, die unter deutschen Einfluß gekommen sei, dabe die deutsch« Regierung schließlich wirksamere Maßregeln zur Verhinderung des Sklavenhandel» für nöihiq erachtet. Die deutsche Regierung sei der Ansicht, daß die jüngsten Kalamitäten der Dhätig Seit der Sklavenhändler zazoschreibra seien. E« sei wahr, »i« Har. rmoby brmerki«, daß Deuischland durch keinen specielle» Art der Feindseligkeit die Sklavenhändler berao-gelorderi Hab«. Allein die Dentschen seien bemüht gervese», dem Sclaveuhandel eine, tödtlichea Stoß zu versetzen, ivdem sie Lolonien läng- der Küste errichtet hülle». Dies« Operationen seien voa den arabischen Sclaveahändler» mit großer Beiarqniß angesehen worden. SallSbury lbeilt dir An sicht, daß die Rubestörnngen den kclavrndündlern toznschrride» seien* Al- Drulschland sich enlschlossen Hobe, Maßregeln gegen die Waffen- einsnhr und die SclnvenouSiuhr zn treffe», irogie et bei »ns an. ad England bereit sei, dasselbe Versähe«» emznlchlagea. Di, «egirrnng »ar der Ansicht, daß, wa« von »a« »erlangt werde, sactisch da«- jenige sei. wa« wir grgenwüriig tdu». Au« diesem Grund« allem »üre es »eiie, Deutschlands Looperatton sür rein marttimr Maß regeln zu aeceptiren. E« bestehe keine Absicht irgend welcher milt- tatnschen Aclioa. Line Mitwirkung mit Deutschland sei weise, «eil dt» »ns werthvolle Uaobhüngigkeii de- Sultan« vo» Zanzibar dödnrch erhalte» bliebe; aber es gab »ach einen anderen Gruad, der »»« knttchaidend schien. M, mach««» Deaischland daranf ansmerkta», baß eine Weigerung Frankreich«, an« da« Recht zur Durchinchnag sraazsfischer Schiffe zu gewähre,, im Kampfe argen de» Scla»«»- handrl große Schwierigkeit«» bereite» würde. Deutschlaud »ad wir stellte» die« der srauzSfischr, Rogier»»« vor; dieselbe, abeaahl nicht Nach Schluß der Nedactiou eiugegaugea. * Berlin, 7. November. Der „Bvrsenzeituna" zufolge ist in der zwischen Deutschland und England brtreff« Ostasrikas erzielten Einigung außer dem von Salisbury gestern mitgetheilten Inhalte auch enthalten, daß Deutschland später die Zollstationeu übernehmen wird. Die „Bvrsenzeituag" lügt hinzu, daß der Deutsch-Ostasrikaaischen Gesellschaft unter solchen Umständen wohl nur dir Liquidation übrig bleiben »erde. Wa« au- der Emin Pascha-Expedition wird, entzieht sich der Brurthrilung. Daß Deutschland auf deutsche« Schutzgebiet ia Ostasrika verzichtet, ist durchaus ausgeschlossen. * Hamburg»?. November. Der Senat erließ folgend« Bekanntmachung: Der Kaiser geruhte, dem Senate «tu Schreiben zugrheu zu lassen, lautend: „Nach der Rückkehr ia Meine Residenz liegt e< Mir am Herzen, Meinen Dank sür die zahlreichen erhevenden Beweise treuer Anhänglichkeit an Kaiser und Reich, welche Mir während Meine- Aufenthalte« in der alten berühmten Hansastadt aus Schritt undTritt begegnet», in bleibender Form schriftlich zu wiederholen. Die begeisterte Ausnahme, welche 2ch in 2hrrm blühenden, mächtig auf strebenden Gemeinwesen gefunden, hat Meinem Herzen woht- getban und Mir die freudige Gewißheit bereitet, daß der be- währl« vaterländisch« Geist Hamburg« noch in aller Kraft ist. Da« große Werk, dessen Zustandekommen Ich beiwohatr, legt von diesem Geiste eine neu« Probe ab und bewetst. daß Hamburg jederzeit bereit ist, mit Anspannung aller Kräfte mr die Interessen «nd di« Wohlfahrt de« gemeinsamen vaterlande« werklbätig einzutreten. Ich bitte Sie. für die mir bereitete unvergeßliche Ausnahme Meinen kaiserlichen Dank enlaegenzunehmeu und den Au-druck desselben zur Kenatniß Ihrer Mtldürger zu dringen. Marmorpatai«, den 1. November, Withelm.- * Slraßburg, 7. November. Die Sitzungen de« Landwirthschast«rathe« haben heute in Gegenwart de« Statt halter« mit der Berothung der OrgamsaUon der Vieh» nud Hagelversicherung begonnen. * Prag, 7. November. (Privattelegrawm.) Da« Plu« der Aussig-Tseplitzer Bahn im Monat Oktober beträgt 57 14> st. Totalplu«: 875 190 fl. * Pari«, 7. November. Die RevisionSeommissipn beschloß mit 6 gegen 4 Stimmen, daß di« Revisroa der Ver fassung von einer eigen« für diesen Zweck beruseue» cou« stituirenden Versammlung dorzunehmen sei. * Bern. 7. November. Bei dem gestrigen Unglvck«- sall in Montreux sind 7 Personen getodtet und 7 ver wundet. von denen einer beute gestorben ist. Fünf Häuser sind einaestürzt und viele beschädigt. * New-Bork» 7. November. Die Republilauer siegten in Colorado, Illinois. 2owa, Kansas. Maine. Massa- chussett-, Michigan, Minnesota. Nebraska. Nevada, New- hampshire, New-Vork, Ohio, Oregon, Pennsylvania, Nhobe- i»lanv, Vermont und Wi-consin. Die Demokraten waren siegreich in allen übrigen Staaten, au-aenommen Eolisornien unv Indiana, welche wahrscheinlich ebenfalls rrpudttkanisch wählten. Ltletroroioglllhe LeoliaHlmitzek »ut «ar 8tar»Hr»rt« ln 1,»ipi>». llvk«: ns Haler ttdar äa» A»»r 2»it 4er keodaedtao«. Sara«. r»4. »uk O-tttlU»^ rii»ru>o- o>«t«r. 6«t».-c»r tt«l»Uv, peuob- g.kiov. Xd. 3 tl. 755.7 — 2.6 96 7. - Lra.S- 753^ - 4.2 84 kick». 2 - 753X - S.4 80 tt»rimam 4-r 7'«mt>-r»'»r — 2'.4 Vi«l- rlavtua, a NUteü» o- 0 trüb« trüb» SW« teüba tliniiuom — — b',3. Wetterbericht G«, M. G. I»»U4»t«« vom V »unt»«»- 3 lldr iloraav». L ? kiedtuvg Stattoni-klam». »v4 8t»rk« TVettar. « r 4«, VVm4m. 8o4v ... 768 k« leiodt d«4eekt -b 2 L»p»r»u4» . . 761 kilV wämlg eeolkia — 2 8du4««nti. . . 770 0 leiodt d«4«ekt 4 2 Stockholm . . 766 7V87V leiodt M d«4«ekt S llopeuk»!«» . . — — Uewel ... 769 0 leicht Kelter — 12 3ee>o«wltv4» . . 767 87V l»ioht beöeckt — i2 8k»»«a . - » 788 «iU deüaokt 4 9 766 0X0 I-iok» de4«okt — 2 Kam barg . . » 766 0 mitaarg halb k«4eckt — 4 Ü«l4»r.... 762 0 krcecb eeolkeulo« — 9 0d»rdo»rU . . 754 030 trised Legen 4 b 8r«»t .... — — Ulln»»« . . . 762 0 «»rk erolkenlaa — 4 Serlill .... 766 030 ieiekt beiter — 7 llaieerelaoterv . 758 0 wtmig d«4«eht 9 kamderg . . . 761 0 mLm>L beiter ^ — 4 Xltkired . . . 756 0 kriacb 8edne« -> 1 Ulivckev . . . 758 0 etar» deuecict 4 edemoit» . . . 765 30 leiodt Molkig — 5 Wien .... 763 0 leiodt den eckt — 3 Lr»» .... 765 0 leiodt heiter - 5 . . . 766 0 »cd M»ob h«4eokt - 7 l^mder» . . . 766 XO leiodt beüeckt — 8 ?eteredurg . . 764 87V acderaed be4eekt — 3 klerw»unet»4t . 762 880 leiodt beüeckt — 1 7'rieat .... 7bü 0X0 stark beäseat -i 2 Olennoot . . . 753 8 ieicdt deae>4tt -I 8 Oork .... 752 080 «teil Keren -s 7 Xberäaen . . . 765 80 irisch >«4«ekr 4 . 6 vador-iiodr <ier VVittaruo«?. Via nndnltenck au» 0»r ruüiaaaeoäa lmkt dnt übar klneftaau »m 6. November einen »tnrftea kroat kervorxerulev. VI« tVLrme- wlttel <le» ll'»<re» atefteu »tuuntiicft unter ckew Oekrierpaoot«. »um Ideil aedr erdebliek. veo eckMitcbeten Kroet kntt« aa» Kldtbnl (— 2 5), «len slärkiteo Leitrevknio (— 7.9). Im Oedirg« kknedta äi« Temperatur die »ul — 10 Or»<1 d«r»d. O»d« 7?»«ra über 4er Üimwel weiet deäeclct, erädrenü 4is Xnebt eeollceolkerev Himmel Katt«. Iw üedirn« IMt reitereia« 8ebu«e. — Dis Drucbvertkeilurur erackeiut v»co 4en ilorxenaacbrichten vom 7. November uickt »eeeevtlied verünäert, so 4»m 4a» be- »tek n4- trübe k°ro»t-cetter »oilauern 4Nrkte. von 4«r Seekarte ru Lamdur», »w 6 November 1888, Horden» 8 lldr. 8t»t1cm»-X»we. r Liebln mr uo4 3türke 4e» 7Vin4e». TVetter. LuIIarkwor«. . 760 0 krixd Molkig 4- ? 6bn,ti»o,«o4 . 772 8" lemer 2ug s Loak»u . . . 772 0X0 ieiaer 2an ie4e«kt - 14 X«uk»krM»»»«r . 772 80 >«i»er 2»«- Molkig — » Larlervd«. . . 762 0 fri«d deüeekt 4 1 7Vieeka4ev . . 764 XO »cdM»ed Molken Io» — 2 Sr«»I»u ... 769 XO leiodt d»4«ekl — 4 Xi»»» .... 757 XO >>r»rk k gen 410 »« «Welilch«» Weil Vreicher 0r. 0»«»r W»»t 1» letp««»
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