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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188811067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-11
- Tag1888-11-06
- Monat1888-11
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1888
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Fünfte Beilage zum Leipziger Tageblatt and Anzeiger. - - ' - — 7" ^.--7"..-" '''-'7-'- . - , - - -. - ZU. Dienstag een 6. November 1888. 82. Jahrgang. Die Vertreter des deutsche» Handels und der Industrie in Hamburg. * Es waren wieder glanzende und erbebende Festtage, welche die alte Hansastadl Hamburg am Ende der letzten Wache durchlebte. Aus den großartigen Kaiscrempsang am Montag solgte am Freitag und Sonnabend die Znsammen- kunst der Bcrtretec des deutschen Handels und der Industrie, welche aus die Einladung der Hamburger Handelskammer in der Stärke von etwa 700 Personen erschienen waren, um die neuen Hollanschluhbauten daselbst zu besichtigen, und denen die einladende Körperschaft eine wabrkast fürst liche (^asifreuudschafl zu Thcil werden ließ. Biele Theile der Stadt waren festlich geschmückt, besonders die Gegend um die Börse berum; mau hatte zum Theil den Kaiserfchmuck dazu verwendet. Nach einer gesellige» Bereinigung der bereits einqetrossene» Fesllheilnchmer am Freilag Abend in Sagebiel'S Etablissement begannen die eigentlichen Festlichkeiten am Freilag Vormittag mit einer Z»sc»n»ieiiku»st in der Börse. Zunächst richtete der Vertreter deS Senates, Herr Senator O'Swa'd, herzliche B grüßungSworte a» die Anivesenben, woraus der Präses der H.iiuburger Handelskammer, Herr Meilern, eine in gleich warmen Worte» gehaltene längere Ansprache folgen ließ Nunmehr schilderte in einem lichtvollen Vortrag Herr Ober Ingenieur Meyer die Zollanschlußbauten. Eö würde den ünS zur Verfügung stehenden Raum weit übersteigen, wenn wir die Darlegungen dieses Redners ausführlich wledcrgeben wollten. Wir lassen an dessen Statt einen Auszug aus der feuilletonistischen Schilderung von H. Wiltman» in der „Reuen Freie» Presse" folgen, welcher folgende- interessante Bild von dem Neugeschasscncn giebt: „In der Geschichte deS moderne» CtädtewesenS ist der Bau der Riesenlagerhäuser im Hamburger Freihasenbezirke ein Ereignis; merkwürdigster Art. Ta stehen sie i» lauge» Gastenreihen, Schulter an Schulter, eins dem andern ähnlich, sechs-, sieben», achtstöckig, ein Ge birge von rothen Ziegeln. Freundlich könnte man sie nicht gerade nennen, sie dienen ja dem Geschäfte, nicht dem behag lichen Wohnen. Und dann haben diese cinlöttigen, stumpt- sarbigcn Ziegelbauten deS dcntschen Norden- immer etivaS Finstere- und Verschlossene-, allerdings Achtunggebietendes; doch bei näherer und wohlwollender Betrachtung gewinnen auch sic Leben und eine gewisse Heiterkeit, Verspürt man doch den Zug der Zeit heutzutage bei gewöhnlichen Fabnk- bauten: man stylisirt de» Schlot, man sucht bei» Waaren- schnppe» ein sozusagen künstlerische- Gesicht zu gebe». Im Norden weiß man jetzt wieder, wie vor Alters, die Lange weile der rothen Ziegelflächen mit den bunten glasirten Ziegeln rn besiegen, die, zu geometrischen Figuren gefugt oder al- Friese und Lisenen angebracht, sehr lustig anzuichaue» sind. Auch die wietererwacbte Kunst, allerband Bildwerk zierlich auö Eisen zu treiben, Hilst diese» nordisch.» Baute» ihre Einsörmigkeit nehmen und belehr sie Mit fröhlichen Wetterfahne», Thurmstangrn und Tachgitlern, so daß nun diese auf den ersten Bück so ernsthaslen Baulichkeiten vor dem ruhiger zuschauentcn Auge in rin unterhaltende- Nebenein ander von Erkern, Dbürmchen, Giebeln und steile» Dächern sich anslöscn, das wirklich einen ganz erfreuliche!! Eindruck hervor bringt. Und der Handel ist e-, der diese- vielgezahute Räderwerk in Gang und Ordnung erhält. Man sülut nicht geringe» Respcct, wenn man bei sich denkt, daß auf dieser Stelle die Erzeugnisse aller Welttbeile sich sammeln, und man eilt zuin Master hin, zu dem Elemente, welche- diese Stadt Mit den lernst n Landen verbindet, um ihm seine Ehrfurcht zubereigen. Eni b.sreundeter Geichäit-siuan» ist so liebenswürdig, bei der Fahrt durch die Wasserfläche» de» Freihase,ibezirkeö unser Führer zu sei», und von ungefähr gesellt sich zu uns unter wegs cin »»genici» gefälliger Eingeborener, beste» breitspalliger Gang aus den erste» Blick den ehemalige» SbifsScapitai» verrätst. Er kennt de» Hamburger Hasen wie seine Tasche. Hier der Dampsschifshasen, dort der Segelfchisshasen, dazwischen der Oberländer Hasen für Flußkähne, die auö dem Oderlande kommen, b, h. au- dein Binnenlanve, aus Magdeburg, Berlin oder gar anS Breslau; seitwärl» der Peiroieuiii-Haien für Schisse mit feuergefährlicher Ladung. Aus dem Thurme. dort a» der weit vorgestreckte» Landspitze, senkt sich gerade der „Zeitball", eine große Kugel, die an einer Eisen- siange herabiältt, wenn eS drüben in London l Uhr ist. Sie zeigt den Sclnsfern täglich die richtige Greenwich-Zeit, damit sie danach ihre Ehronomrter stelle». Britische Namen sind e- denn auch zumeist, die man ansangS ans de» Schissen liest: liritirß tjnoen — tjueen Vlctori» — Unnco ok >VaI«z — >VeIli»g«on — es ist, al« ob England mit hundert Zungen nach Hambnrg hcrüberriese. Aber weilerfahrenv melden sich andere Länder: Tainpser au- Livorno, an- Barcelona, auS M-xiko, auS Uruguay, au» Chili, auö China und Japan! Die ganze Welt tbnt sich vor Emen, aus, und die kleinen flinken Daiupssährboote, die hier dutzendweise hinüber- und herüberschieß-n, scheinen in einer halben Stunde die R ise ui» die Erde machen zu können. ES giebt einen Amerika-Quai, wo nur amerikanische Schisse, einen Asia-Qnai, wo nur Dampfer, die mit Asien verkehre», landen. Unser Capital» macht unS aufmerksam auf die gewaltige» Steamer deS be« rühmte» RhederS Woermann, der in der Frage der deutschen Asrik.r-Colonicn ein so gewichtige- Wort >»> «gesprochen hat: der Mann besitze neun solcher Sch sse, von denen jedes l,800,000 koste; sie bolen fast nicht« als Palnikerne auS Afrika, deren Oel namentlich in der Kerzen» und Seise»- sabrikalion eine Nolle spiele. Und noch eine Sehenswürdigkeit de- neuen Freihafen-, eine ncuerstandene Großmacht, einen Rasen, der die schwersten Maschinen, Dampsich ff.-, Locomotiven wie Kindeispielzcng ,» die Höhe hebt und Fangball damit z» spielen scheint, kurz, den neuerbauten Dampskrah», den größten der Welt. Diese- Ungethüi» ist hoch wie ei» Tönri» und bewegt ohne An strengung Laste» von 150 Tonnen, ober 300 000 Pfund. Man kann inanchmal sehen, wie er eine ganze Tampsbarcasse de»» Schöpse packt und in der Lust bäume n läßt. Ter Kräh» wurde aus 175 Tonnen geprüft. In, Lüneburger E seiurcrkc ließ man einen grcßen eisernen Kasten anfertige», den man mit 350 000 Psunk Sand ansüllte. Der Herkules hob die Last, „ohne zu zucken". Tie Hamburger sind sehr stolz aus diesen Wettkrahn, den man daS Wahrzeichen de» neuen Hafen- genannt hat, und sie haben Recht, denn daß sie eine» so außerordentlich starken Handlanger brauchen, beweist da- WachStüni» und drr erstaunliche Fortschritt ihre« Welthandel-. Es ist hier nicht der Ort, statistische Ziffern auizure>hen. Die Schisse. die von über allher im Hamburger Hasen einlaufcn, zählen dem Zehn tausend »ach, und der Werth Veste», wa- sie bringen und hole», geht in die Millionen und Milliarden. Für die Land ratte aber, die auS den Tiesen deü Hinterlandes kommt, ist und bleibt da- Bild diese« großartigen, in die werteste Ferne auSstrahlcnden Wasscrlebenö ein Schauspiel ohnegleichen, und Leib und Seele erfrischen sich ans einer Fahrt durch da- große SchissSgedränge, aus einem Gange durch die befremdliche Ziegelstadt, wo fortan die Maaren auS allen Theile» der Erde zusaiiimensirvmeir werde». Heimgekehrt, hat man wirk lich die Eiiipsindnng. daß man eine zeillang in die große Well hinauSgeguckl bot. Ta schließlich der Handel die Wohlfahrt der Menschen fördern Hilst, so kann man an all diesen, nur dem Geschäft zu Ehre» voll>'ührten Riesenwerken auch eine tiefere Freude finden, al- blo- eine touristische." Nach de», gedachten Dortrag lheilte sich die Versammlung i» drei Abtheilungen, um unter Führung der Hamburger Festgcber einen Rundgang und eine Hasenjahrt zu unternehmen, wodurch die wichtigsten Puncte und Einrich tungen der neuen Bauten in Augenschein genommen wurden. Nach dem Rundgang, ivelcher allen Bctheiligten Gelegen heit bol, die großartigen Bauten der Freihasenstadt eingehend zu besichtigen. Vielen begeisterte Anerkennungen entlocke»«, begann die Einschissung aus drei Danipsern nach dem Amerika quai an Bord der „Suevio" und „Blankenese". Herr Messern begrüßte die Gesellschaft al- Anssichl-rath der Packetsahrtgesellschast. DaS Frühstück verlief unter großer Heiterkeit Geb. Commerzienrath LucinS (Erfurt) und Commerzirnrath Nom hi ld (Mainz) sprachen der Packctsalrrt- aesellschast den Dank der Gäste anS. 2'/, Uhr erfolgte Ab fahrt zur Besichtigung der verschiedenen Hase» und Elbdrücken. Um 3 Uhr wurde der Kaffee in de» Volkskaffeeballe» auf Sieinwärder eingenommen. Die weit alle Erwartungen über- treffende Emricktnng dieser in volk-wirthschasilicher Beziehung so bedeutungsvollen Unternehmungen riß die fremden Gäste zur ungetbciltcu Bewunderung hin. Herr Senator Roscher, der Vorsitzende de» Vereins zur Errichtung von VolkSspeise- balle», hielt in der Halle am Reiherstieg eine Ansprache, in welcher er die Principien au-einanbersetzte, unter denen die Anstalten begründet wurden und gesührt werden. Daraus solgte der Slapellaus de- Segelschiffe- „Per gamon" und de- Dampser» „Croatia" ans der SchisfSwerst von Blohm und Boß Beide Schisse, der Nhedcrei Laeiß und der Packetsahrtgesellschast gehörend, liejen brillant vom Stapel. TaS großartige und seltene Schauspiel entzückte die Besucher in höchstem Grade. Endlose Wagenrerhen brachten sodann die Gäste zu Sagebicl, woselbst da« Festmahl ui» 6>/, Uhr begann. Nachdem Handelskammerpräsident Mestern in begeisterter Rede den Kaisertoast «»-gebracht, wurde solgendcSTe le g ra in in an den Kaiser abgesandt: „Die aus Einladung der Handels kammer Hamburgs anwesenden 700 Vertreter von Handel und Industrie an« 200 Städten Deutschlands gedenke» mit ehrfurchtsvollem Danke de« kaiserlichen Schirmherrn der ge summten deutschen WirthschaftSlhätigkeit und brachten Ew. kaiserlichen Majestät ein dreifache- donnerndes Hoch. Die Handelskammer. Mestern. PräseS." Ter preußische Gesandte bei den Hansestädten, Herr v. Kusserow, hob sodann in langer spannender Rebe da- Aufblühen Hamburg- in diesem Jahrhundert hervor, welches Hand in Hand ging mit dem Erwachen der dentschen VolkS- krast und dem Wachsen der deutschen Machtstellung. TaS Vertrauen und der Glaube aus die Weltstcllung de- deutschen Volke- äußerte sich in großartiger Vermehrung der Hani- burgischen Handelsflotte. Nur wo Vertrauen sich zur Thal- krost und Geschäftskunde gesellt, könne so Große- geleistet werden, wie wir jetzt in Hamburg >vor Augen sehen. Der Jubel von der Hamburger Bevölkerung galt nicht der That- sache, daß wir jetzt Zölle zahlen müsse», denn hierüber wird man sich in Hamburg niemals freuen, ebensowenig wie wir in Preußen oder Württemberg gewohnt sind, bei Entrichtung von Zöllen und Abgabe» frohe Gesichter zu sehen oder zu macken. Nein, der Jubel galt der Liebe zu Kaiser und Reich, der Freude über da« endlich ersüüte Ideal der Verschmelzung aller Kräfte de- deutschen Volke- zur Verinehrung der Macht, ceS Ansehen-. deS Wohlstände- und der Gesittung. Das Bünbmß zwischen be» wirthschastlichen Interessen der Hanse städte und de- Binnenlandes wird ein Segen für da- ganze deutsche Vaterland und Hamburg sein. Hamburg, welche- jetzt statistisch die fünfte Weltstellung ein»ehi»e, gebühre nun mehr aus dem europäischen Eoiitinent der erste Platz, eS werde bald einen vorderen Platz unter de» Seestädten der Erve einnebmen. v. Kusserow schließt: „Die erste Hafenstadt de- Reiches, da- zollangeschtossene Hamburg und seine Re gierung. die wir hier so würdig vertreten finden, leben hoch!" Bürgermeister Petersen toastete aus Deutschland; mit große», Enthusiasmus wird „Deutschland, Deutschland über Alle-" gesungen. Nach dem Toast Woermann'S aus Fürst BiSmarck erfolgte jubelnde Begeisterung. Folgende- Telegramm wurde »ach FrievrichSruh avgesaiivt: „Die in Hamburg in der Zahl von 700 Personen vereinten Abgeordneten der Handels kammern und wirthschastlichen Vereine deS gelammten Deutschland- entbieten Euer Durchlaucht ehrerbietigsten Gruß und stoßen an aus stete- Wohlergehen de- durchlauchtigen Hamburger Ehrenbürgers. Die Handcl-kammcr von Hamburg. Rodert Mestern." Noch viele begeisterte Trinksprüche wurden ausgebracht, so von den sHerren Hinrichsen - Hamburg, Frentzrl- Berlin , von Hei m e» d a hl-Krescld , Schn vor-Leipzig, ivelcher aus die Präsidenten der Hamburger Handelskammer toastete, indem derselbe den Dank der sächsischen Handels kammer anSsprach, Michel - Mainz. Witte-Rostock We b-ky- Watvenburg i. Schl. u. A. Auch ein patriotisches, von Herrn Cviiiiiirrzieiiralh Kade-Sorau gedichtete- Festlied wurde ge sungen. Au- diesen Mittheilunaen geht hervor, daß es gewiß ein recht glücklicher Gedanke seiten- der Stadt Hamburg war, die Vertreter de- deutschen Handel-stande- und der In dustrie sich persönlich davon überzeugen zu lassen, welche großartige» und praktische» Neuanlagen in Hamburg in Folge de- Zollanschiusie- entstanden sind. Wir ersehe» aber auch a»S oei» Verzeichniß der geladenen Fcstgäste, daß inan dort nickt, wie r- jüngst an einem andere» Orte ge schehen ist, die Vertreter der Presse von einem Haupttbeil de- FestrS, dem Festmahl, auSgkschlvsse» hat, im Gegenlheil. man bat sie genau, wie die übrigen Festtheilnebmer, der Ehre der Einladung gewürdigt. Wen» man in Hamburg Da» als selbstverständlich erachtet, so wird man sich hoffeiitiich auch an anderer Stelle mit der Zeit noch zu derselben Höhe der Erkennlniß von den Rücksichten, welche die Presse mit Recht verlangen kann, emporsckmingen. — Unvergeßlich werde» die in Hamburg verlebten schönen Tage für alle Theilnehmer sein, und ein jeder derselben wird reich an Erfahrungen und dankbare» Herze»« für die liebe volle Ausnahme und großartige Gastfreundschaft der Ham burger Hanvel-kammer in di« Heimalh wieder zurück- gekehrt fein. »eraniworilicha Rktactnir Heinrich Uhs« t» keln»!-. tziir den mulltililche» ltteil Protektor 0r. O«c», Panluikelp,«», Neue Patente. Bericht des Patent-Bureaus von Gerion L Sachse, Berlin 81V Der neue Lichtanzündapparat (Pat. 43 934! für Weckeruhren von H. Kirchner in Landshut i. Schl, ist in folgender Weise eingerichtet. Unmittelbar auf dem Weckerrade ist ein AuSlöjungshebel angebracht, der bei der Vorwärtsbewegung des Weckerrades eine Auslösungs stange nach oben hebt. Hierbei giebt der Auslösung-Hebel einen das Streichholz hallenden Hebel srei, so daß derselbe nach seiner Aus lösung mit dem Streichholz, welches an einer doppelt federnden Reibfläche entzündet wurde, vor das Licht schnellen und dasselbe sicher anziinden muß, sobald der Wecker ertönt. Zum Spielen von Sailcnlnstrumcnten wendet F. Kühmayer in Preßburg einen eigenthümlichc» Mechanismus (Pat. 44 707) an. Ein endloser Streichriemen wird durch Fußtritt oder anderen An trieb in Umlauf versetzt und durch das bloße Kreisen eines be stimmten Tones eine Saite mit dieser Saite felbstthätig in Berührung gebracht und so lange in Berührung erhalten, als der Finger aut der Saite ruht. Die Bunde der Saite bilden nämlich Contacte eines Stromkreises, i» denen Elcktromagnete eingeschaltet sind, welche aus mit Hebeln versehene Anker so einwirken, daß der endlose Streich riemen gegen die Saite gepreßt wird. Man kann bei dieser An ordnung Töne von beliebiger Länge erzeugen, was gewöhnliche Streichinstrumente nicht gestalten. Ebenso ist man im Stande, gleich zeitig bis zu iünf Saiten anzustreichen. Die linke Hand beherrscht die fünf Grisssaiten, die rechte die 37 Begleitungssaiten, deren Ton harienähnlich klingt. Der Rettungsapparat (Pat. 44686) von L. Sauernheimer in Kl. Heilsbronn beruht, wie viele andere, aus dem Princip der Nürnberger Schcere, ist jedoch mit wejentlichen Neuerungen ausge rüstet. A» die Enden der nntersten Scheerentheile sind Seile be festigt, welche sich auf mittelst Kurbeln in Umdrehung versetzte Trommel» von kleinem Durchmesser auswickcln. Aus den Wellen dieser Trommeln sitzen größere Trommeln, von denen sich in dem selben Maße, wie die Zugieilc zum Ausrichten der Schcere ausge wickelt werden, Spannseile, welche mit den oberen Schee enenden verbunden sind, abwickeln, so daß der ausgerichteten, an ihren« oberen Ende de» Retlungslorb tragenden Schcere eine erhöhte Stabilität verliehen wird. Die Rocksichiieidemaichine (Pat. 44893) von Paul Franke in Plagwitz - Leipzig ist mit einem Schlagmesscr versehen, welches von einem Daumen angehoben und alsdann sretgegcben, durch Wirkung einer Feder herimterschiiellt und gleichzeitig von mehreren nebenein ander liegende» Rocksstangcn Stücke von genau abgemessener Länge adschlägt. Die Slaiigen liegen aus Rollen und werden durch mit Kautschuk bezogene Transportwalzen intermittirend vorgeschoben. Das Schaltwerk, welches die Transportwalzen beeinflußt, gestattet, den Vorschub größer oder geringer zu wählen. Das Schlagmesscr arbeitet gegen eine einstellbare Gcgenmesscrplatte, welche für jede Rock slange einen dreieckigen zugcspitzten Einschnitt besitzt. Zinn Spannen und Lockern der Triebkette von Fahrrädern ver wendet W. Brown in Lummer Laue folgende Vorrichtung (Patent 44 737). An den Nahmen des Fahrrades ist eine Klcmmbuchie be festigt, welche ein Excenter umschließt. In letzterem ist die Trieb kurbelwelle, auf der sich das eine Rav befindet, gelagert. Hat man di« Schraube der Klcmmbuchse gelöst, so kan» man in letzterer das Excenter drehen und den Abstand der Trütkurbelwelle von dem zweite» Kelleurade verändern. Die Spannung der Kette läßt sich mittel» solcher Excenterdrehung in äußerst genauer Weise regeln. Eine neue WeiMverlrachtungs-Älttliode in Licht. (Nachdruck verboten.) p. Ein findiger Kops in Dulutb, der Hauptstadt imd des wich- eigen Einsuhrhatens im Lounky St. Louis im »ordamerikanischen UnionSstaat Minnesota und einen der östlichen Ausgangspuncte der Northern Paetfic- und den nördlichen der Lake Suoerior-Missiisippi. Eisenbahn bildend, hat eine Erfindung zu Tage aesördert, die nicht« Geringere« bezweckt, als die GetreidetrauSvortkosten au« dem Nord Volkswirthsthastlichks. Nlle für diesen Theil bestimmten Sendungen find zu richten an den verantwortlichen Redakteur desselben L «. Laue in Leipzig. westen Amerika- nach Europa um die Hälfte der jetzige» zu verringern. Getreide soll in Duluth in cigarrenähnliche Stahl- cvlinder (eine Art Torpedoboot! geladen, diese verschlossen und ver mittelst eines Dampfers durch die See» nach Buffalv, den Erie- Canal nach Alban», dann den Hudson hinunter nach New-Pork und z»m Schluß nach Liverpool, Amsterdam, Hamburg, London u. s. s. geschleppt werden. Die Ladung erfährt also von Duluth bi- bei- spiclswcise Hamburg oder Liverpool keinerlei Umladung. Einer dieser Stahlrylinder oder Schoten liegt jetzt im Hafen von Duluth am Ankerpsahl und soll nach Vollziehung der nöthigen Bugsrercontracte beladen nach Liverpool gehen. Die sich aus dieser Probesahrt etwa herausstellcnden Unzuträglichkeiten sollen dann durch geeignete Mittel und Verbesserungen beseitigt und dann solche Trans porte im Großen unternommen werden. Vorläufig soll als erster Versuch nur eine solche Schote die Reise über den Ocean mache»; es sind aber bereits noch einige in Arbeit, damit mindestens 5 bis 6 Schoten als Hauptprobe zusammen nach Europa abgclassen werden können. Die fertige Schote ist so groß, daß sie gerade ohne Mühe durch die Schleusen des Erie-Ca»als geht, also wie cin Schiss, welches jetzt von Duluth nach New-Aork fährt. Die Scholen sind von Stakilplatten zusammengenietet, ähnlich wie die Platte» eines Dampf kessels. Im Innern sind mit etwa- Abstand Kuvserplatten an gebracht, die etwa durchtretendes Wasser von dem Getreide ab- halten. Außen befindet sich ein Geländer, eine Luke und ein Stand ort für einen Steuermann. Der Steuer-Apparat wird nur bis an den Oc an gebraucht, dann wird er abgeschraubt. Aus jeder Schote muß während der Fahrt von Duluth nach New-Uork ein Steuer mann sein, während über den Ocean keine solche» als nöthig be zeichnet werden, da die Schoten in eigenartiger Weise zusammen- gekoppelt und von einem Dampfer aus der kürzesten und sichersten Linie nach Europa bugsirt werden sollen. Die Ersparnisse würden sich an folgenden Puncten herausstcll.n: 1) die Elevatoren-Abgabe (für Aufspeicherung fällt) weg ; 2) die Kosten der Be- und Entladung in Buffalo und New- sstork fallen ebenfalls fori; 3) billigere Transportkosten, da das Getreide im Nordwesten verladen, die Schoten nach Europa bugsirt und dort erst wieder entladen werden. 4) Die Meereswogen können nicht mehr da» Getreide schädigen, da die Schoten luftdicht verschlossen sind. Bewährt sich die neue Verschiffung-Methode, so werden z. B. die Frachtkosten sür einen Bushel Weizen (27,2 kg) von Duluth nach Liverpool um S bis 10 Cents verringert. DaS ist ein nennens- werlher Betrag, wenn er mit den Millionen Buihels multiciplirt wird welche alljährlich aus dem Nordwesten Amerika- nach Europa exportirt werden. Die Ersparniß von Duluth nach Ncw-Kork allein würde aus den Bushel 3—5 Cents betragen, da die Ladung i» Buffalo nicht braucht aus- und in ein anderes Schiss wieder eingeladen zu werden Die Erfindung macht sich daher schon aus dem Wege bis nach Ncw-Pork bezahlt und wird eine Herabsetzung der Frachtsätze säiumilicher Eisen- bahnen und ein billigeres Anbirten (40—45 pro Ecntner) des Weizens in Europa zur Folge haben. Sollte der Versuch mit de» Schoten über den Ocean gelingen, dann wird der Cenlner sogar 60—70 -H, ja 90 in Europa billiger angcdotcn werden können. Die Schwierigkeiten während der Fahrt über den Ocean sind natürlich keine kleinen; denn wenn Stürme und Woge» eine oder mehrere Scholen von dem Schlepp dampfer loSrissen, so wären dieie wohl schwer wieder auszusinden, brächten den eigenen Dampser und alle anderen Schiffe in große Gefahr. Dermi fck te ' Leipzig, 5. November. Mcßvcr kehr bei der Güterexpedittou aus dem hiesigen Bayerischen Babnhose während der die-iährigen M i cha e l i« m es sc. — I. Empfang: Im Binnen - Verkehre 2 276 331 kg: Stückgüter und 1 884 320 kß Waaenladung«güter. zu- sammen 4 660651 kx, tm Verkehre mit Schlesien und der Mark «i60 ki- Stückgüter, mit Braunschweig ,c. 120 kg; Stückgüter, mit Westfalen re. 170 lc>.' Stückgüter, mit sonstigen norddeutschen Sta tionen 740 k-.- Stückgüter, mit Thüringen 35>0 Kr- Stückgüter, mit Altenburg-Zeitzer Elationen 39 560 Kx Stückgüter, mit Bähen, 367 710 li^ Stückgüter und 1 127 920 Iix WagenladiingSgüter, zu sammen 1495 630 Inc, mlt Württemberg 69 96t) l-tr Stückgüter und 187 950 ku WagcnladungSgüter, zusammen 257 910 ki-, mit süd- westdeutichen Stationen 43 610 kt- Stückgüter und 37 600 K«r Wagenladungsgüter, zusammen 81 210 ko-, mit Oesterreich 19 9)-0 kp; Stückgüter und 17 030 kp; Wagenladungsgüter, zusammen 37 010 kt-, mit Italien 4670 kg; Stückgüter und 57 520 ki- Wagenladungsgüter, zusammen 62190 ku-, mit der Schweiz 4480 kt- Stückgüter und 80 5M kp- Wagenladungsgüter, zusammen 85 040 k^, mit Dyrol 330 kp- Stückgüter, mit Frankreich 70 kl.- Stückgüter. Im Ganzen bezifferte sich der Meßgüterempsana aus 6 721 641 ku;, von denen 3 328 741 kl- aus Stückgüter und 3 392 900 ki; aus Wagenladungen entfielen. Hiernach trat der diesjährige Empfang gegen den vor jährigen um 561 878 Ke hervor. Besonders bemerkbar war der Aufschwung im Binnen-Berkehr (571317 Ke), mit Württemberg (27 784 Ke), mit der Schweiz (40 794 Ke), während sich anderer seits rin Rückgang im Verkehre mit Bayern (33 938 Ke), mit süd- westdeutschen Stationen (41 803 Ke) und mit Oesterreich (9134 Ke) zeigte. — II. Versandt: Im Binnen-Verkehre 3392282 Ke Stück- güter und 1027 714 Ke WagenladungSgüter, zusammen 4 420 096 Ke, mit Stettin, Schlesien und der Mark 87153 Ke Stückgüter unt>71234«,e WagenladungSgüter, zusammen 158:187 Ke. mit sonstigen norddeut schen Stationen 6259 Ke Stückgüter und 1163 098 Ke Wagen- ladungsgüter, zusammen 1169357Ke, mit Bltenburg-Zetper Stationen 36 078 Ke Stückgüter und 5114 Ke WagenladungSgüter, zusammen 41 192 Ke, mit Bayern 256 941 Ke Stückgüter und 599 399 Ke WagenladungSgüter. zusammen 856 340 Ke, mit Württemberg 55181 Ke Stückgüter und 167150 kx WagenladungSgüter, zu sammen 222 331 Ke, mit sonstigen südwcstdelitschen Stationen 21607 Ke Stückgüter und 25897 Ke WagenladungSgüter, zusammen 47501 Ke, mit Oesterreich 21218 Ke Stückgüter und 15121 Ke WagenladungSgüter, zusammen 36339 Ke, mit Triest 551 Ke Stück güter, mit der Schweiz 14 284 Ke Stückgüter, mit Italien 5993 Ke Stückgüter, mit Dyrol 1265 Ke Stückgüter. Im Ganzen bezifferte sich der Versandt an Mcßgütern aus 6973639 Ke, von denen 3 898 912 Ke auf Stückgüter und 3074 727 Ke aus Wagenladung-- güter entfielen. Während der vorjährigen Michaelismcsse wurden im Ganzen 1 586 969 Ke MeßMer versendet, demnach 613 330 Ke mehr, als während der diesjährigen Messe Besonder- hervor- ragend war der Ausfall tm Binnen - Verkehr (653 806 Ke!, im Verkehr mit Bayern (60 226 Ke), mit der Schweiz (18791 ku) und mit den Allenburg-Zeitzer Stationen (9876 kr--, dagegen er- gab sich »in Mehrveriandt im Verkehr mit Oesterreich (14 281 Ke), mit südwestdeutichen Stationen (11667kir), mit Stettin, Schlesien und der Mark (23 622 k») und mit sonstigen norddeutschen Stationen (81048 Ke). — 111. An Mcßgütern wurden im Ganzen 13 695 280 Ke bewegt, und zwar 7 227 653 ki- .Stückgüter und 6 467 627 kc.- WagenladungSgüter. Im Vorjahre betrug die Gelammt- bewcgung 13 746 732 Ke, demnach 51452 Ke mehr als in diejem Jahre. *— BetriebSergebnisse der Leipziger Pserdeeiien- bahn in der Woche vom 29 Ociober bis 4. November: 308 280 Perioncn, 35 400,60 Plus: 65 517 Perioue». 7801,85 Plus seit 1. Juli: 417 926 Personen. 50 903,20 * Plagwitz, 4 November. In welchen, Maße di» Plerde» bahnlinie» Plagwitz-sellerhaulen undLindenau-Ihon- berq a» dem Geiamniiverkebr veiheiligl sind gehl daraus d-rvor, d b aui erstgenannter Lime im Ociober 285 745 Personen befördert imd dafür 36 305 .4! emgenonimen wurden, wätrenv aui der letz!- ettv ihnten Strecke lür die Beförderung von 206 648 Personen eine Einnahme von 25029 4t erzielt wurde. Diese Ergebn sse lassen doch hoffen, daß die Linie bald nach Kleinzschocher hin tortgetetzr wnv; denn dieser Ort, wie auch die da über hinaus liegenden Orl- ichasien Geoßzichochcr, Nindors u. a. sind an diesem Ve>k«kr Mit behtiiigt. — Da« große Beriandtgeschast von Mey L Ldlich richtet sich lchon jetzt out den zu erwartenden We,hnacht«verkehr rin, indem e« jür einige Wochen Lent« zur Au«htlfe anstellt. Auch di« Vergrößerung der Fabrik genannter Firma verlangt mehr Arbeit«. Käste als b -her. f's Dampf- und Splnnerel-Maschlnenfabrik Wiede tn Chemnitz. In der am 3. d. M. in Chemnitz stattgefundenen Generalversammlung waren 1442 Aciie» vertrelen und gelangte die vorgelegie Bilanz und Gewinnverlhrüunq zu einstimmiger Annahme. Ebenso wurde das ausschcidendc AussichlsralbSinitgtted, der Bankier G. Klemverer - Dresden, einstimmig wieder gewählt und zu Erfüllung einer im letzten Geschältsjahre eingetrelenen Bacanz Herr Rechtsanwalt Ar. Bondi - Dresden neu gewählt. Der Geschäsisbrricht gab Veranlassung zu einer eingehenden Tiscuision, in der der Wunsch zum Ausdruck gelangte, daS Auisichts» raths - Collegium durch Auwahl einiger technischer Fa'vmänner ver stärkt zu sehr» und die technischen Einrichtungen des sich eine- woht- gegründelen Ruses ersreuenbeu Unternehmen einer weitere» Ver vollkommnung zuzniüdren, dagegen aus die älteren Maschine» stärkere Abschreibungen voizunchme». Diese Wünsche gelangte» schließlich i» einem aus der Mitte drr Aclionaire gestellten formelle» Antrag zum Ausdrucke, welcher dahin zielte, eine außerordentliche General versammlung cinzuberuscn znnckS Znwahl von AuisichlsrathSmit- gliedern und zur Beichluß'nffung nbrr Actienrückkauj und Fest- srtzung bezürlicher Modalitäten sowie Siatuieiiahänderunge». Durch den bei Rückkauf eine- giößeren Postens Aktien zu erzielenden Gewinn würde man eine stärkere Ab'chreibung auf Maichinen- conto vorzunehmen in der Lage sein, während die sehr gute finan zielle Siluation deS Unternehmens einer solchen Maß,eget nicht hemmend enlgegenilünde. Dieser Antrag fand schließlich imt 1223 gegen 69 Slimmen Annahme. Die Dividende gelangt mit 4 zur sofortigen Auszahlung. *— Sächsische Webstublsabrik. Der ,»,S endlich vor liegende Geichäiisbericht der Direktion der Sächsische» Webstuhl- sabrik sür das am 30. Juni c. abgelausene Betriebsjahr ist auch diesmal genau nach dein jrühere» Schema jo kärglich in seinen Aus- sührunge» über die geschäftlichen Vorgänge ausqesallen — derselbe umiaßi ganze 26 Druckzeilen —, daß wir keine» Anstand nehmen, dieses nichts weniger als mustrrhasle Verfahren der Direction al« rücksichtsloS ihren Actionairea gegenüber, mit deren Gelbe dieselbe doch wirthschastet. zu bezeichnen. Der Bericht beschränkt sich ledig, lich aus die Angabe der nothwendigsten Ziffern, während über die Einzelnl eiten des Geschäftsgänge« und daiüber, wie die sür Erneue- lun s- und Vergrößerungsbavien im vorigen Jahre zu,»ckbchaltenen 90000^1 verwendet worden sind, ob sich die Erneuerungen bewährt l aben und weshalb die diesjährigen Abschreibungen um 116 808,22 höher bemessen worden sind als »n Vorjahre, es die Direktion nicht der Mühe für werih erachlet nur ein Wort zu verlieren. Auch darüber, wie sich das Geschält im neuen B triebsjahre gestalte« hat, wovon doch bereits der brüte Theil verflossen ist, schweigt sich die Direction vollständig aus. Wir hoffen, daß diese Ucbelstond« in der bevorstehenden Generalversammlung zur Sprache gebracht werden, damit endlich Remedur arichaffen wird. — Es wurden im ver- stoffenen Ge'chälXjahr 1050 Arbeiter und Beamte (»egen 923 im Voijohre) beschönigt. Die Likierunqen bestanden in 2671 mecha- mischen Websluhlen und 185 anderen Maschinen, zusammen 2856 Maschinen, gegen 2544 Maschinen im Vorjahre Der erzielte Bruttogewinn beträgt 814 940.98 (1886/87 721 144.54 ,4l). wovon 237 479,90 ^l (1886/87: 120 679 68 >,) sür ibbschrei. bungcn zu verwenden sind, jo daß ein Reingewinn »«rbleibt von 577 461,08 .4t (1886/87 : 690 473 86 ^l). Davon ist zunächst der gnetzl ch vorgeschriebene Reservnonds mit 28 873.05 (1886,87: 30 023.70 ») m doliren und alSdan» sind 5 Proc. des Aktien kapitals gleich 150000 ,4t a» die Actionntre zu vertbeilen. Bon dem verbleibenden Beiraq erholten Au»iicht»>oth und T ci n — 6 Perioncn — 79 245 97 (1886.87 : 83 092 .4!) als Tmtti. » , -» von de» übrigen 319342,06 schlägt die Direction vo OOiisl Mart (1886 87 : 240 000 >i) als 10 Proc. Snperdiviv-nde zu ver. theile», 5000 ^4! iür Erfordernisse der Unsall-Betriebsgenoffenschalt in Reserve zu stellen «nv den Rest von 14 342,06 a„f neue Rechnung vorzutraaen. R»a de« vogtlantze, 4. November lieber dir Textil industrie der beiden Städte Greiz und Gera auf der Aus stellung tn Melbourne dringt die dortig« Zeitung ,Argu«" eine»
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