Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188811115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-11
- Tag1888-11-11
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1888
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««4 Deutscher Gewerbekammertag. f Plauen, 9. November. Die heutigen Verhandlungen begannen Lormittags '/,I0 Uhr. Deaselben wohnte» auch heute die Herren Geh. RcgieruagSrolb Bodel vom königl. Ministerium de- Innern, KreiSbauptmann Frhr. v. Hansen, AmtShauptmaau Frhr. v. Welck und Oberbürgermeister Kuutze bei. Nachdem die abgennderte Resolution de- Herrn Referenten Secretair Herrma» n . Dresden und des Herrn Eorreserenten Professor vr. Huber-Sluttgcrt zu dem Krankencaliengesetz eiagegaagea, wurde die Bcratbung zu diesem Gegenstände der Tagesordnung wieder ausgenommen. Die abgcändcrlc Resolution lautet: 1) Die mit der seitherige» Handhabung de- Krankenversicherung-. Gesetzes gemachten Erfahrungen haben namentlich bezüglich der Er- Haltung der HilsScassen, Vereinfachung des AerwallungS-ApparateS und Erweiterung der Autonomie der Lassenverwallung die Noth. wendtgkeit der Revlsiou verschiedener wesentlichen Bestimmungen ergeben. Demgemäß ist der den freien HilsScassen nach dem letzten Satze von 8. 75 zugestandene Ersatz der unentgeltlichen Cur in Form der Erdöbung des Krankengeldes innerhalb einer zu bc« stimmenden Frist aufznhebeu; die Meldepflicht aus die Mitglieder der freien HilsScassen anSjudehaen; die durch ß. 51 geregelte Art der Beitragszahlung dahin abzuändern, daß die Rückerstattung zuvielbeznhltcr Beiträge in Wegfall kommt; die gänzliche bez. theilweise Entziehung deS Krankengeldes (8. 6, Abs. 3, 8- 26, Abs. 4. Ziffer 2) auch aus die Fälle der Uebcrtretung von ärztlichen und Eontralvorschristen aus- zudehnen; das Krankengeld von Beginn der Erwerbsunfähigkeit (8- 6, Ziffer 2) ans die Dauer von 13 Wochen. sowie das Sterbegeld (8- 20, Abs. I, Ziffer 3) auch nach dem Aufbören der Kranken,interstützung z» gewähren, falls die durch die Krankheit verursachte Erwerbsunfähigkeit nach- weislich bis zum Tode ununterbrochen sortgedauert ha«; die Bestimmungen über die Wöchuerinnen-Unterftützung (H. 20. Abs. 1, Ziffer 2 und 8- 21, Ziffer 6) auch aus die in land- und sorstwinhschasilichen Betrieben beschäi'tigten Arbei- terinuen auszudehneu, die Gewährung von Wöchnerinnen» Unterstützung überhaupt aber von einer längeren Angehörig- keit zur Lasse abhängig zu machen: die Autonomie der organisirtea Lassen zu erweitern, z. B hinsichtlich des Wegfalls der Carenzzcit, der Erhöhung der Beiträge derjenigen Cassenmitglieder, welche für ihre Angehörigen freie Cur erhalten rc. 2) Der Gewerbekammertag beauftragt eine aus seinen Mitgliedern zu ernennende Commission, über die vorerwähnte», sowie über andere in den Referaten hervorgehobene Puncte dem Reichstag eine Petition zu unterbreiten. Nach erfolgter Begründung der einzelnen Sätze seitens de- Herrn Herrmanu beantragte Herr Nagel.Hamburg, 'Punct 2 so zu soffen, daß er lautet: „Der Gewerbekammertag beauftragt eine an» seinen Mit gliedern z» ernennende Commission, über die vorerwähnte, sowie über andere in den Referaten und in den Anträgen der Kämmern hervorgehobene Puncte dem Reichstag alsbald nach Veröffentlichung des revidirten Gesetzentwurfs über die Krankenversicherung eine Petition zu unterbreiten." Dieser Zusatzantrag wurde einstimmig angenommen. Antrag 1, die freien Hilsscassen betreffend, wurde gegen die Stimmen von München, Plauen und Chemnitz angenommen; Augsburg enthielt sich der Abstimmung. Der Antrag betreffs der Wöchnerinnen. Unterstützung wurde gegen die Stimmen von Nürnberg, Bremen, Themnitz und München, di« übrigen Anträge wurden einstimmig augeuommen. Zu Punct 4 der Tagesordnung, den Gewerbebetrieb ,m Umherziehen betreffend, erstattete Herr Prof. vr. Huber- Stuttgart das Referat aus Grund der gedruckt vorliegenden Anträge und unter Vorführung der betreffenden gesetzlichen Vorgänge in den einzelnen Staaten, Deutschland, der Schweiz und Oesterreich. Aus diesen gesetzgeberischen Acten lasse sich mit Sicherheit erkennen, das; Mißstände vorhanden seien: die Beseitigung derselben durch polizeiliche Maßregeln iei kaum zu empfehlen; ebenso weuig könne man einem gänzlichen Verbote des Hausirhaiidels, welcher immerhin doch aus erworbenem Rechte fuße, das Wort reden; auch eine Scheidung in sachlicher Hinsicht sei nicht wohl angängig. Die vorerwähnten Anträge lauten: 1) Bezüglich der sich immer mehr steigernden Communal- und Bezirkslasteu genießt säst in allen Bundesstaaten der den Ort und Bezirk bereisende Hausirer eine Befreiung, deren Aushebung mit Recht feit Jahren verlangt wird. L) Zur Klarlegung der die gesetzgebende» Factoren immer wieder beschäftigenden Frage des HausirwescnS erscheint eine Erhebung nicht nur über das seitherig«, für die »leisten Bundesstaaten schon detaillirt nachgewiesene Anwachsen des Hausirbctriebs und über den Proccntsatz der mit dem orts- ansässigen Betrieb nicht concurrirendcii Wandergewerbe, sondern auch über die neuere Ausdehnung und den Gang der Tklailgeschäsie (Stcuersähigkeit, Bankrotlsälle), ferner über den Geschäftsbetrieb der sogenannten „Großhausirer" und der für die Haiisirbezicke arbeitende», zum Theil auf deren Absatz angewiesenen Industriezweige, endlich über daS Verhültniß der thaliächliche» steuerlichen Veranlagung der beiderlei Gewerbebetriebe als wünjchenswerth. S) Scho» jetzt dürsten die bethciliglen «reise eine systemaiische Einwirkung aus die öffentliche Meinung (z. B. durch Bekannt gabe über die etwaigen den Hausirern nachweisbare» Schwindel- sälle), sowie die Aufklärung des Pubücums über den Werth der angeborenen Maaren und über die wirthschistliche, ge- meindepolitische unv localpalriotische Pflicht der Bevoizugmiq des seßhafte» Gewerbebetriebs vor dem Hausicgewccbe sich angelegen sein lasten. Ferner lag zu diesem Puncte noch dcr nachfolgende Antrag der Gewerbrkammcr Hamburg vor: Der Gewerbekammertag beschließt, die ihm angehSrenden Kammern um Anstellung einer Erhebung darüber zu ersuchen, welche Ausdehnung der Gewerbebetrieb im Nmherzicden in ihrem Bezirke genommen hot und ob und welche Mißstände und Bciiachlheitigungcn derselbe mit sich führt, sowohl sür de» seßhasten Gewerbebetrieb olS sür die Consumenten. Herr Neiche-Zittau kcnnzeichnete den Standpunkt der Handels- und Gewerbckammer Zittau, welcher sich mehr dem Anträge Ham« borg? nähere, wonach noch eine Enquöle durch die Gewerbckammcrii vorzunehmc» sein dürste. Er wünsche, daß der Antrag in der noch- ersichtlichen Weise ergänzt werde: „und beauftragt zu diesem Zweck den Vorort der Deutschen G-werbekammer, einen einheitlichen Fragebogen zu eon- struiren und diesen den einzelnen Kammern zur Beant wortung zuzustellen". Hamburg erklärte sich mit diesem Antrag einverstanden. Der Antrag Stuttgart unter 1 wurde mit 7 gegen 5 Stimmen ange- nomnien, dcr Antrag Simtgart unter 2, nachdem von dem Referenten noch hinter dem Worte „Erheben" die Worte „seiten der Gewerbe- kommern" eingefügt worden waren, wurde mit allen gegen 1 Stimme angenommen und durch diese Annahme der Anirag Hamburg er- Icdigt. Antrag 3 wurde gleichjalls gegen 1 Stimme angenommen. Hierauf wurde zu Punct 5 der Tagesordnung, den Be- sähigungSnachweiS betreffend, übergegaugen (Referent: Ge- werbekammervorsiyeiider Reißina»»-Zitlau). Hierzu log von der Handels- »»d Gewcrbekammer Zilia» jolgeuder Antrag vor: Dcr in Plauen vereinigte Deutsche Gewerbekammertag erkennt auch seinerseits noch die vom Gewerbekammertal -u Lübeck im Jadre 1886 ausgesprochenen Gründe gegen Ein- suliruiig des BcsähigungsnachweijeS. wie ihn die Abgeordneten 'Ackermann, Bühl und Genossen im Reichstage beantragt habe», sür richtig, und zwar ui» so mehr, als er die Ueber- zeuguiig hat. 1) daß der Schwerpunkt der gewerblichen Ausbildung in der Organisation des Lehrlings- und Gejellemveiens liegt, dem zunächst die neuen Innungen ihre ganze Ausmerksamkeit zu widme» hrben, um später nach ihrem Ermessen eine Prüsung out Grund deS 8- >00 der Gewerbe-Ordnung einzuführen. 3) daß eine längere Zeit erforderlich ist, um die durch Schaffung des Jnnuiigsgeietzes und bisher getroffenen Abänderungen der Gewerbe - Ordnung nun veränderte Lage des Gewerbe- stanbcs zu einer ruhigen und gedeihlichen Entwickelung und Verwerldiing der neuen Bestimmungen gelangen zu lasten, 3) daß der geplante Besähigungsnachweis weder dem Publicum bessere und reellere Arbeit, noch dem Gewerbetreibenden Schutz vor Concurrenz zu schaffen geeignet ist, wohl aber bei dem heutigen Staude der Industrie, de, dem Ineinander- greisen der verschiedenen Gewerbe, bei dem Mangel einer scharfen Grenzlinie zwischen Fabrik und Handwerk eine Menge Compctenzstreitigkeiteo und Belästigungen hervor- rufen würde. A-Zss» wird der Deutsch« »ewerbekrMpwrtag den Bestrebungen, welche auf Einführung d«S Befähigungsnachweise« für Gewerbe, deren Beiricb eine Gefahr sür die öffentliche Sicherheit ,n sich schließt, gerichtet find, nicht entaeqentrelen; dabei erklärt eS derselbe jevoch für notbwcudig. daß die sür diese Gewerbe geforderte Prüfung von einer staatlichen Behörde vorgenomnie» wird. Der Referent begründete den Antrag in längerer Rede und empfahl dessen Annahme. Bremen beantragte, im Anträge unter Nr. 3 die Worle von „weder" bis „aber" zu streich-» u»d im letzten Absätze zu setze» anstatt „dagegen wird der Deutsche Gewerbekammertag „deu" Be strebungen" — „dagegen wird der deutsch: Gewerbekammerlag ,. für''rc.. scrncr anstatt „nicht eulgesentrelcn" — „eintrcten". Nach längcrer Debatte wurde der Antrag Zittau mit der von Bremen beantragten Abänderung zunächst mit AuSnadme des letzten Satzes zur Abstimmung gebracht und gegen die einzige Stimme von München angenommen. Ueber den letzten Absatz deS Au- irages wurde besonders abgestinimi. Gegen denselben wurde eine Stimme abgegeben, zwei Stimmen enthielten sich der Abstimm»,ig. Punct 6 der Tagesordnung, Brodtaxe betreffen» (Referent: Secretair vr. Brehmer-Lübeck) wurde durch die gegen l Stimme erfolgte Annahme des Antrages der Gewerdekaminer Lübeck: „Der Gewerbekammertag wolle sich gegen die Beschlüsse der Neichstagscommijsion, betreffend Einführung einer Brob- laxe, aussprechen", erledigt. Damit halte sich die umfangreiche Tagesordnung überhaupt erledigt. Es wurde noch, wie bereits geiiieldct. Hamburg als Borort in den nächsten 2 Jahren bestimmt und Nürnberg als Vorort in 4 Jahren in Aussicht genommen, endlich wurde »och eine Pelitionscommission in Sachen des «rankcncassengesetzcs gewählt, der sächsischen EiaalSregierung, insbesondere deren zu den Verhandlungen anwesenden Vertretern, der Stadt Plauen uns Lein Herrn Vorsitzenden gedankt und daraus der Gewerbekammertag gegen 2 llhr Nachmittags geschlossen. Nachdem das gemeinschaitliche Mittagsmahl im Hotel zur Fürsten halle eingenommen worden war, besichtigten die Herren noch die Hand- und Cchisfchenstickerei von Waltbcr Poppitz, ingleichen die daselbst im Gauge befindliche» neuen Fädelmaschinen und wohnten Abends einem Feste des „Albcrt-VcreinS" in d-r Gej-ll'idast dcr Freundschaft bei. u»d daß dieselbe In einer Stadt wie Leipzig, wo die bisherige Ron- tine io große Schattenseite» fühlbar macht, zu weitgehender Ein sührung gelangen möge. 0. Dt. * Ter Gefammiauslage der vorliegenden Nummer ist eine Extrabeilage, betreffend die Würtiembergische Metall- waarenfabrik Geislingen-Si. (Fabriklager in Leipzig bei dcr Firma I. R. Gehn er, Pctersstr. 20) angesügi. * Der Siadtauslage vorliegender Nummer ist das Der» zeichniß der Kohlenpreife der hiesige» Firma C. Hossmann- Ebeling L Co. (Emilieustr. 21) beigegeben. ^Is wusißalischen IVeilioacdtrAesedeule »ei das soeben er- scliieoeoe lila 411»» ui «mpsodleo, das dis beliebtesten I.iedsr dieses Autors entkalk.' Weihiiachtsanzrigrn sür alle Zrttungen, Fachzeitschriften re. der Weit besorgt prompt und unter bekannt conlankcu Be dingungen dieCeniral-Aiinoncen-Exvedition von O.I-. DnubeLOo. (Vertreter Herr Xlplious Delor. lieber), Lrlpjig, Rillerstr. 14 Dernk. I'oerseliinanu, RktchSitraize 4.'». I»S.1SLl1>ttrSLU Ing Otta künolt, ttatharinenstr. 23, I., seit 1878. Mäizige Preise, gnust. Bedingungen. Fernspr. 682. vermischtes. ---Altenburg, 9. November. Der Roßmarkt ist! mittelmäßig bestickt, der Austrieb an Pferden belief fick heule Bormiltag auf 450. Dcr Besuch von Noßiliarkrssrcuntcn ist ein ziemlich reger. --- Berlin. 9. November. Zn dem großen Post diebstahl erfährt die „Post" aus authentischer Quelle noch Folgendes: Die Berbrcchcr Schröder. Brunn und Frilsche werben im Laufe deS heutigen Nachmittags unter starker polizeilicher Bedeckung hier ankommen und sofort in das UnlersuchungSgesängniß zu Moabit abgesührt werden. Selbst- gestänvlich haben Schröder und Brunn den Diebstahl allein auSgesonnen und allein ousgesührt; die Recherchen haben darüber ebenfalls keinen Zweifel gelassen. Fritscke hal sich dadurch, daß er in Hamburg versuchte, eines dcr gcstohlcncn Wcrtbpapiere zu versilbern, wobei er bekanntlich abgciaßt wiiltc, der Hehlerei schuldig gemacht. Ob Brunn in der Zeit, wo er i» Berlin war. — daS war vom 2. bis 5. November — noch Helfershelfer gehabt, welche ihm Hehlerdicnste geleistet, ist absolut noch nicht sestgestellt. Brunn selbst hat versucht, während seines kiesige» AusenthalleS auch Coupons »orwcgifckcr unv spanischer Wertpapiere, sowie solche der Wilebsker Bahn ninzusetzc». Die Nachrichten, welche von Haiiibnrzcr Bericht erstattern hierher gelangen, sind mcist Combinationcii. nur dazu geeignet, die ohnehin schwierige Untersuchung zu ver dunkeln. AlleS, was über den Verbleib der noch nicht er mittelten Wertpapiere geschrieben worden ist, muß als bloße Mutmaßungen bezeichnet werden. Man hofft, daß Brunn sein hartnäckige- Leugnen ausgcben und eingestehen wird, wo die Wcrthe geblieben sind. Bemerkt sei noch, daß außer der Deutschen Bank auch die Dresdner Bank in Mitleidenschaft gezogen ist. Ein genaues Verzeichnt der entwendeten Werth- vbjecte kan» aber noch nickt ausgestellt werden, weit die Dresdner Bank selbst ihre Nachforschungen noch nicht be enden konnte. ---- In den Forsten deS Herrn Naczek zu PreiS- kret sch am bei Gleiwih wurde in dcr zweiten Hälfte des Oktober von einem Neviersörstcr ein Elch (Eleu) an ge troffen. DaS Thier war ein außerordentlich starkes Mutter- wild und dcni Jäger nicht sofort erkennbar. Auch Halle der Letztere schwere Munition nicht bei sich, so daß er ans eine» erfolgreiche» Schuß nicht hätte rechnen können. — Ende Oclobcr wurde daS seltene Wild bei Klein-Kokosch n»d Wengern im KreiseOppelu gesehen. — Am Montag, den 29. Oclobcr, Nachmittags, wurde nun i» dem Dorfe Skarsine. Kreis Trebnitz, durch Schulkinder die Nachricht verbreitet, daß ein ganz ungeheures, noch niemals gesehenes Tbicr im Forst: nmherstreife. Da dieses Gerücht immer weitere Ver breitung gewann, so begab sich gegen Abend der Gutsherr. Rittergutsbesitzer und Regicrungsrath von Keltsch aus Skarsine, begleitet von einem seiner Jäger, in den Wald, woselbst es ihm gelang, sich an daS Elen heraiiznpirsche». Herr von Keltsch streckte daS Thier durch einen Blattschuß zu Bode». Da« auS gebrochene Thier bat ein Gewicht von 4t0 PsunS. — Es ist dies ei» sehr merkwürdiges Ereigniß veö an sich schon so er eignisreichen JahreS 1888 — in Schlesien ist daS letzte Elen im Jahre 1776, wie Haugwitz berichtet, geschossen, n»V in Sachsen starb es schon 30 Jahre früher aus. In Ost preußen war eS um jene Zeit noch sehr verbreitet, doch mußte auch hier schon nach dem siebenjährige» Kriege ein Gebot znr Schonung dcS ElchwilVstandeS erlaffen werden. Zu Anfang unseres Jahrhunderts gab c« dort in de» Forste» Schorcll. Tzulkin und Skallijen noch viel Elchwild. Im Forste Iben borst hat es sich, geschützt und gepflegt, bis aus unsere Tage erhalten. Zwar waren die Thiere auch hier im Jahre 1818 bis aus 16 Stück anSgerottct, dock Kob sich der Bestand in Jbenhorst bis aus wenige 80. zu denen man »och etwa 60 Tbiere in den anderen Obersvrstereien des Regierungs bezirks Königsberg rechnen kan». Abgesehen von diese» unter strengster Ansticht stehenden Gehegen findet man das Elchwild in den höheren Breiten aller waldreichen Länder Osteuropas und Asiens. Auch Amerika bat einen Vertreter dieser Sippe, daS MooSlhier. In unserem Crvtheil ist eS ans die baltische» Niederungen, Ostpreußen. Litauen, Kur- und Livland, sowie auf Schweden, Norwegen und einige Strecken Groß- rnßlandS beschränkt. — Havre» 9. Novbr. In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch hat einige Meilen von Eap Lizard ei» Zusammen stoß zwischen dem deutschen Vollschiss „Theodor Rüger" »nv dem englischen Dampfer „Nantes" statlgesundeii. Ersterer sank eine halbe Stunde nach dem Zusammenstoß; die Bemannung flüchtete in zwei Booten. Der „Nantes" wurde zwischen der Maschine und dem niedergeworsenen Schornstein eingestcßen; über sei» Schicksal ist bis jetzt nickt- bekannt. Die Zahl der Berunglnckln ist bisher noch nickt sestgestellt. (Wiederholt.) — Eine neue Universität. Die Stadt Gothen burg beabsichtigt, aus dem Ertrage von drei Vermächtnissen eine Hoch'chule zu errichten. Ein Capital von etwas über 1 460 000 Kronen wirb vom 1. Juli 1889 ab der neuen Hochschule zur Verfügung stehen. ES sollen acht Lehrstühle errichtet werden: je einer für Philosophie. Geschichte, StaalS- wisscnschastcn, Literatur, Kunstzeschichle, klassische Sprachen, neu-c»ropäi?che Sprachen unv nordische Sprachen. Tie Ver waltung soll au- einem vom König ernannten Präsidenten, sieben gewählten Mitgliedern und dem Rector dcr Hochschule bestehe». Solei SLisorkok,,. Dnlinliosztrnsnv 7 d, an der kromeuad« xelexeu. Uocliberrsckafi- lialie Nunner und 8alor» mit rorrüglicbeu Letteu. Bilder üu Hanne, klvlle Drolne. 8 Lustitnt Leipzig. DSsencr Weg S/1I Vergoldung, Versilberung, Vernickelung rc. rc. »euer und gebrauchter Taiclgerälhe, Haushalts-, Gebrauchs- und Luxus-Gegensländc elegant o. dauerhaft. OemenNvarm'iitülri'jk (Hu'iilo SelMle?, Unternehmung sür Lcnicntbrtonarbriteu, Andenau, TuriicrAraße, fertigt Cemknttvaarr» oller Art sür Neubantrn, Ccmrntstamps- brton siir Trottoir». Keller u. Hüie. I-K8 «HVLKV . Patent-Osen rc. mit Grudescuerung. Plagwitz, Albertstraße 23. Leipzig, Kärberstr. 16. I.rixei' vom do8ti n 61 mlo-kouks. Oekl. < bei»!» lit i, Tabor.»toi'I»!» Dr. Ilokeliun»n.?sler8srr 27. Okemisclie .4iialv«'ii, tecliuiseiie Vm.-uelisarbeike», vonsultationen. V. Mucker, 7 1't!ler88t6i»>ve8 7, enivsiehll sein der Neinen entsprechendes U^IkI «IL - S KK«» - Xlelrel» un«1 lieett« I» u. in großer Auswahl als Specialüät. Werkstatt sür Reparaturen. — vtcgr. 1864. Lknr S M« L»» x»1»ei>. vre«e>«i». Hiermit meloea herrlichste» Dank sür die gütiae Ueberscndung der Apotheker Rich. Brandt'- Schweizer- Pillen. Ich bin lehr damit zusriede», de»» e- Hai sich regelmäßig nach 2 Tagen Stuhlgang eingestellt. H. Reich«, Anneaftraße 23. — lSoek v», Kreis Zw ckou. Ich kam tu deu Besitz einer Be kannlmachung von Herrn Apotheker Rich. Brandt tu Zürich, worin er jeine Schweizerpillen unler Anderm auch gegen Herzklopfen em- psohlen hat. woran ich schon seit längerer Zeit litt. Ich ließ mir lolort 2 Schachteln von Apotheker Rich. Brandt'- Schweizerpillen kommen und habe ich selbige mit sehr gutem Ersolg gebraucht. Ich vccschle deshalb aicht, die Apotheker Rich. Broadt'S Schweizerpillcn Jedermann zu emvlehlen. Frau Rolcnbaum. Die Apotheker Rich. Brandt s Schweizerpillen sind tu den Apo- thck-n L Schachtel 1 varräihig, doch achte mau geua» aus LaS weiße Kreuz in rothem Feld und den Vornamen. reine yllLMLts-Vlsrrpsn, Hand arbeiten, aus den ersten Hamburger Fabriken, von 75 bis 150 .ck pro Mille, empfiehlt ksrl kl-»»«. KEIM. S. M 8» N». und Lortzingstratze 1. alte Reichsbant. TageskalenSer. Telephon - Anschluß: <7. W. Poll (Expedition des Leipziger Tageblattes) Redaktion des Leipziger Tageblattes Nr 222 . i.',:r' Laiavrl. unck rvle^rrrpliea-^nstsdltoii. 1. 6. Postamt 5 (Neumarkt 16). 7. Postamt 6 (Wlesenstraße 19) 8. Postamt 7 (Ranstädt.Steinw.). 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof.'. 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (Hospitalstraße). 12. Postamt 11 (Kürnerswaße). Unbemittelte Kranke, welche sich oftmals scheuen, ärztliche Hilfe in Aulvriich zu nehmen, werden zuweilen Jahr- lang geplagt von Congesllon.'zusiänden rech dem Kovje, Schwindelansülle», Obrcn- lauien, Herzkloplen, BeiLaiiinigsslüriingen, Appctiiloiiqkeit. Hauk- ausicblägen, Beiiigeichwüren, Blasen-, Nieren- und Geschlechistiaiik- hnten und sonstigen, aus sehler.iosicr Bluibeichaffenheit beruhenden Leide». Wem in solchem Falle die baldige und dauerude Wieder- berstellung seiner Gesundheit am Herze» liegt. Dem kan» nur aufs Dringend»« dcr srübzetige Gebrauch drs berühmten Zl Sebiitöv- lebeu Dl»troiuitr>iut-spuI vors augcrathen wcrd'», welches schon so vielen, bereits venore» geglaubten »ranke,> ein rettender Engel gewesen ist. — Tose .<il 1 50; unter 2 Dose» werden nicht versandt, ü Tosen portofrei. Vcrsgndk durch die Eiigcl-Avotbeke in Köstritz (Reußs. — Niederlage» in Leipzig und Reudnitz: Albert-", „Vöijcn-". „Engel-". „Hirsch-", „JolianniS-". „Snlomonis- Apothckc" u. im Gcn.-D p. „Hositpothckc zm» wcisjcu ASlcr". Alle» nii ItLisrüiac Lcivende» ;»m Tröste diciien die Avotheker Se»äe»berg'icheii Pligräne-PastiUe». Dicsclbe» enthalten als Hauvtbeslandtkcil das wirkiame ^rrlipz rin, welches jedoch erst in Verbindung mit andern Arznristossc». in Form dcr obigen Pastillen, seine Hcilkrait gegen die kriuiliickiiche Migräne bewährt. Tie unerträglichen, vitmals allwöchentlich wiederkchrcnden. jede Thätigkeit lähmenden Kovischmerzcn verichwinden nach dem Genüsse von 3 bis höchstens 5 Pastille», und die Kranken kühlen sich wie iikugel'orc». Durch die angenehme Art der Verpackung in eleganten Schachteln wird es ermöglicht, die Migräne-Pastille» wie eine Bon bonniere beständig bci sich zu führen und erforderlichen Falles sosort zu gebrauche». Preis per Schachtel mit Gebrauchs-Anweisung ./IS 150. Der Name „Apotheker E. Senckenberq" ist niehrmals ans jeder Schachtel zu lesen. Alles Andere ist werthloic Nach ahmung. Zn haben nur i» Apotheken. Hauptdepot Leipzig: Engelapothekc, am Markt; i» RriiSnit; bei Apotheker Or. Xoeb. Husteu, Heiserkeit, Schnupfen beseitigt in kürzester Zeit Dr. R. Bock's Pectoral (Hustenstiller), welches Mittel rasch in alü» Kreise» durch die ihm zur Seite stehen, den gewichtigen Enipseblungei» und seine vorzügliche Wirksamkeit Eingang gesunde». Man findet Dr. N. 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Dr. tz'arl Freiherr von Rokitansky. Tirrctor. ärniOlIn H l'.tl '« HD»'"««',- I letini-DdLra««. bester, H11U0U1 1» 00. 0 rolle TUpkv ' a Dlllir:«-«-wie jeder andere. Z» Labe,, in größeren Delicaiesseu. >,»d Colo iialwaareiibaiioliingen. Gencral-Tepot t' 4V«»Ut. Perl in und Franksnrt Das jeil viclcii Jadre» durch ie ne große Heilkraft weltberühmte kmßeUliträt - Klöstznvr'svll» VanS- und keilpÜLSter in Sckachieln n 25 und 5» hauplsächlich empsohlen gegen alle äutzcrltchen Ldiäden, Hntzüuönngrn, Frostballen, Hühner- anarn u. s. w., sowie kinzvltisi'llt's Unive^al-tteilbrlknm. in Dojcn 5 30 -H. 60 ^ und 1 ^l. als beste, sicherste und billigste Einreibung bei allen rheumaliichcn Schmerzen (Gicht, Reißen, Podagra. Hexenschuß). Husten, vrnft-, Magen- uu» UnterleivS brnch-Lriben a. s. w. führen dir Schutzmarke: und sind mit Gebrauchsanweisungen und Heilaliesten zu beziehen t« sä«mt ltche« Apotheke» i» Leipzig und nie« umliegeudea Städte» »ad Ortschastrn. Postamt 1 im Postgebäude am AugustuSplatz. 2. Telegraphenamt imPostgebäude am ÜlilgustuSpIatz. 3. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnhose. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhose. > 5. Postamt 4 (Mühlgassc). 1) Die Postämter 2, 3. 4, 6, 7, 8, 9 und 11 find zugleich Tele- graphenanstalten. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphcnanstalt angenommen. 2) Tic Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei dein Postamt 10 (Packetpostaml) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Die Tleilststundc» bei sämmtlichen Postämtern werden abgcbalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr srüh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr srüh (im Sommer von 7 Uhr srüh) bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdienststundea an dm Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim TclegriUtüeuamte am AugustuSplatz werdc» iiittiirnviilirciiS. and, i» Vcr Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am AugustuSplatz findet an dm Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von tt bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briefen au regelmäßige Abholer statt. RliskuiisisstcUcu drr küuiglich sächsischen StaatSeisenbahn- vcrivalttiiig Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich prrnsflschr» Staatsrisciibahnverwalrung (Brüh! 73 ». 77 sCrcdilaiistalt) parterre im Laden, geöffnet Wochentag: 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft u. im Perionenverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge Ziiganichlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reijeerleichterungen, Fahrpreisermäßigungen rc.; d. im Giiter-Bcrkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, itartirnngen rc. Lirndlvclir-Burmil im c-chlosse Pleißenburg, ThurmhauS. 1. Etage links iüber dcr Wakye befindlich). Meldcftunden sind Wochentags vo» 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Orffeiiilidie Bililiottirkcn: Volksbibl.otl'ek 1. (V. Bczirksschule) 11-12 Uhr Mittags. Bolksbibliothek 11. (I. Bürgerschule) 11—12 Uhr Mittag?. Volksbibliothek III. (VII. Bürgersch., Täubchenw. 2) 11—12 UM BolksblbliothckVI.(l.BürgcrschuleL.Lorningstr.2)11—12U.M Pädagogische Eriltralblbliothek iComcniussüsrung), Lchrervereius- baus. stramerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Städtische Svarcaiic: Expedition-zeit: Jeden Wochentag Eia- zahlunge», Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 UKr un- tinierorochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Esfecten-Lombardgcschäst parterre links. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schlltzeiistraße 8/10: Gebrüder Svillner, Windmühlenstraße 37; Heinrich Unruh, Wcststraße 33; Julius Hoffmanu, Petersstein- wcg 3; Julius Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. Städtisches Leihhaus: ExpcdöionSzeit: Jeden Wochentag von früh 8 llhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auction nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Psändcrversatz und Herausnahme vom neuen Borsengcbaude, sür Einlösung und Prolongation vou der Nordstraße. I» dieser Woche und an den entsprechenden Tagen verfallen die vom 1:i Februar bis 1Z. Februar 1888 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter dcr Mltentrichtung der Ailclionsgebühren staltsinden kann. Stadt-Steuer-(viiiiiahmc. Expediüonszeit: Vormittags 8—12 Nachmittag? 2—4 Uhr. Kgl. Sächs. Standes-Amt, Schloßgasse Nr. 22. Wochentag« geöffnet 9 bi» 1 Uhr und 3 bis 5 Ubr, Sonntags und Feier- tags 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgeborncn Kinder» und solcher Sterbefälle, deren Anmeldung keinen Auffchub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochen tage» Vormittags. FricShors-tkppcoition n»d baffe sür den Süd-, Nord- und i-cnen Johannissricdhof Schloßgasse Nr. 22 in den Räumen des Königl. StandeS-Amtcs. Daielbst erfolgt während dcr beim StandcS- Amt übliche» Geschäftszeit die Vergebung der Grabstcllcn au? vorgedachtcn Friedhöfen, sowie die Ausfertigung der ConcessionS- scheine, Vercinliahmung der Eoncessionsgelder und die Erledigung der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Tchl»s;zcit sür den Besuch der Friedhöfe Abends '/-5 Uhr. Hrrberge» zur Hcimath, Ulrichsgaff'e Nr. 75 nnd Gneisenau- »raße Nr. 10, Nachtailarlicr 25, 30 und 50 MittagStisch 30 -4 Hrrbcrgk für ivcibl. Tirnstbotcn („Marlkahaus"), Löhrstraße 9 (früher in Reudnitz), Nachtlager und Frühkaffer 30 />), Nachtlager »nd Versieguiig sür den ganzen Tag 60 Daheim sür Arbeiterinnen. Braustraße Nr. 7, wöchentlich 1 -d, für Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. I. Sanität-swachc des Samariter.Vere„ics, Hainstraße 14. Nacht dienst: 9 Ubr Abends bis 6 Uhr früh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Ubr Abends bis 6 Uhr früh. II. Saiiität-swachr des Samariter-VereineS, PcterSsteinweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abends bis 6 Uhr srüh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr srüh. Killvcrilrilaiistalt, Carolinenstraße 31, Montag und Donnerstag srüh 9—10 Uhr ärztliche Sprechstunde. Frauenklinik ebendaiclbst, 1. Etage, Montag, Dienstag. Donnerstag und Freitag Nachmittag 4—5 Uhr. Poliklinik sür Ohren-, Nasen-, Hals- und Lnngrnlriven Lessinqstraße 20, I. Ecke der Thomasiusstraße. B. 8—9 Uhr. StabtbaS i»> alte» Jarobsliosvitale. an ocn Wochentagen von srüh 6 bis Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertags von srüh 6 dis Mittags t Uhr geöffnet. Ltädtischrs Mujrnm, sowie «unstvcrein geöffnet vou 10'/,—3 Uhr unemgelilich. Nrncs Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr Zu melden beim Thearer-Jnwcclor. Nriirs ttzrwanvhans. Täglich von srüh 9 Uhr bis Nachmittags 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten n 1 ./I pr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bci Entnahme von wenigstens 20 Billets ä Pr. Person) sind am Westportal zu lösen. Del Bcrchio's Knnst-Anoftkllnng, Markt Nr. 10, II. (Kaufhalle« geöffnet von 10 bis 4 Uhr Wochentags und . . 10 - 3 - Sonn- und Feiertags. Nene Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntags l bis 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 ^ beim Hausmeister. Sunstgrwerbe-Museum. Thomastirchhos Nr. 25. I. Die Samm langen sind Sonntags '/,11—1 Uhr. Montag-, Mittwochs und Freitag» 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Au kunst über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme von An trägen ans Zeichnungen und Modelle für kuaftgewerblich« «rbettr» m alle» WochAtzogen 12—1 Uhr.
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