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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.11.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188811153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Text schlecht lesbar, Seiten doppelt vorhanden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-11
- Tag1888-11-15
- Monat1888-11
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.11.1888
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Gelte aus eine» angeblichen Gegeusatz zwischen der inuerea und äußeren Polin! Oesterre.ch Ungarn hingewiesen wird. Die Fran» zosen pflegen damit zu prahlen. daß sic von allen Slaalen die am meisten ceniralisirlen sind. Orsterreick-Ungarn macht gar keine Ansprüche darauf, für einen besonders centralisirte» Staat zu gelten. Haben wir doch die Eentralijationsgelüste keinerzeit hartnäckig und ausdauernd genug bekampjt! Und was scheu wir dennoch? Bei uiiS vereinigen sich die beiden Halsten der Monarchie in der ein stimmigen Unterstützung der äußeren Politik unserer gemeinsamen Regierung, während in Frankreich. dem Laude der strammen Een- tralisation der snigeistigen, sreidenkerischen Aspirationen, wo seit einer Neide von Jauren um die Verdrängung LcS geistlichen Em- slusseS von allen Gebieten des StaatslebenS ein erbitterter Krieg gesührt wird, die radikale Negierung eben daran ist. mit den In transigenten des Vatikan!» und dem UltramonianismuS ans Leibes kräfte» zu liebäugeln! * An Stelle de- verstorbenen Generalsuperinteiidente» Girqeusohn hat der livländische La » dlag de,. Probst Emil Kkhlbranvl zum tsicnera lsuperin tenden t en vo n Liv- land gewählt. Die Wahl bedarf vor Bestätigung de- Kaiser?. — Der Landtag hat ferner beschlossen, die LandeSgymnasien zu Fellin und Birkenruh e:n- gehen zu lasse»; er will nicht dazu beitragen, mit eigenen Mitteln die Russisicirung der Lande-kinder zu unterstützen. — Wie verlautet, wird gegenwärtig in, Ministerium der VolkS- ausklärung ein Gesetz vorbereitet, daS die russische Unter richtssprache in den nach yiuidertc» zäblenven deutschen Privatschnlcn der baltischen Provinzen anvrdnen soll. — Die Vorlage des Iuslizmtnislcrs Manosiein, betressend die Em- sührung deS russischen Gerichtsverfahrens in Liv land, Estland und Kurland, soll im Lause dieses MonatS vom ReichSrath bcratben werde». * Die rumänischen Kammern sind am DienStag vom Könige in Gegenwart der Minister. deS diplomatische» EorpL und der hoben Würdenträger eröffnet worden. Die Thronrede coustatirt die völlig besricoigeudcn und guten Beziehungen Rumänien- zu allen Mächten. Tank der klugen Politik, welche ein erleuchteter Patriotismus allen Parteien einflöße. Dieselbe beweise, daß Nnniänicu ein starkes Element des Friedens und der Sicherheit sei. Diese correcle Hallung fti cm sicheres Pfand dafür, daß Rumänien auch fernerhin Las Vertrauen der Großmächte und die sichere Freundschaft der bcnachocnl-m Baltan-Slaatcn genießen werde. Ferner kündigt die Thronrede verschiedene Efts tzeiilwürj'e, darunter einen betreffs ccr Sequestration der Ezernowitz-Jassy Eisen bahn an und legt dar, daß die Regierung, indem sie den Betrieb der Linie Jtzkany-Jassy in die Hand genommen habe, durch eine weniger kostspielige Verwaltung beträchtliche Er sparnisse gegenüber früher erzielen werde. * Bei der Bcralhung des auswärtigen Budgets in der am Dienstag slattgesundenen Sitzung der französisch?» Depulirteiikammer erklärte FerronayS (Rechte), er sch.' in der Pclitik Goblcl'S seit sechs Monaten nichts zu kritisireu. Bei der Schilderung der allgemeinen Lage betonte Goblet. man könne derselben getrost cntgegensehcn. Frankreich de- drohe Niemanden und sei stark genug, um keine Provccation zu fürchten. Da cS kc ne Eroberung beabsichtige, so könne eS auch die Empfindlichkeit Nicmandcs wachrufen. Die Ne gierung müsse die Würde Frankreichs vcrth:ivige», ohne zu vergesse»,' d>.s; die Erhaltung deS Friedens daS höhere Interesse des Landes sei. Goblet verwirft bas Amendement, wonach die Botschaft beim Vakican aufgehoben werden solle, und erklärt: So lange wir unter dem Regime des Eon- cordateS lebe» werden, ist eS nolhwcndig, Beziehungen zum Vatican wegen der DiSciplin deS Klerus und der Ernennung der Earvinäle und Bischöse zu erkalten. Die Bedeutung unseres ProtectoratS in den Länder» des Orients erfordert ebenfalls, daß wir diplomatische Beziehungen mit dem Vatican unterhalten. DaS Protectorat ist uns von de» riva- lisirenden Mächten streitig gemacht; die Freundschaft des Papstes ist uns daher werlhvoll. Er würde selbst die Er setzung der Botschaft durch eine Gesandtschaft nickt genehmigen und fügt alSdann hinzu: der Papst habe ja seine Kümmernisse. eS liegt uns also ob, ihm keine neuen hinzuzusiigcn. Man sagte jüngst, daß der Papst nur auf Frankreich zäblcu könne. DaS will nicht sagen, daß Frankreich cinschrciten könnte, um die weltliche Macht des Papstes wiederlicrznstcllcn. sonder» daß, je mcbr der Papst aus der weltlichen Macht verdrängt fei, desto mehr Frankreich sich selbst ehren müsse, indem eS nickt» von seiner Achtung für die bobc Autorität, die der Papst rcpräscntire, schmälert. — DaS Amendement wird hierauf mit 307 gegen 2l7 Stimmen abgelehnt und sodann daS Budget für das Auswärtige ebenso wie das Budget für daS Innere genehmigt. — Die zur Prüfung deS provisorischen Handelsgesetzenlwurss mit Griechenland gewühlte Commission besteht fast durchweg cinS Gegnern der Vor lage. (Wiederholt.) * Daß die heutigen Franzose» bei jeder Gelegenheit um die Gunst Rußlands betteln, ist bekannt. Ge schmackloser als in der Rede deS PaterS Lagrange anläßlich deS am letzten Donnerstag von der Peters burger französischen Colonie veranstalteten Dankgottes dienstes wegen der Errettung deS Zaren und seiner Familie aus großer Gefahr hat sich diese Sucht aber wohl noch nie geäußert. Der „Swjel" berichtet darüber: I*. Lagrange legte seiner Ansprache den Text aus dem 1. Buch der Makkabäer, Cap. 10, V. 47 zu Grunde, wo es heißt: „Und beschlossen, dem Alexander Hilft zu thu», der zuvor Freundschaft bei itme» gesucht »ud Frieden zugesagt." Ter Pater knüpfte hieran, wie Las geuaiiiUe Dlalt berichtet, ungefähr Folgendes: „So wenden sich auch alle Herzen dem russischen Kaiser Alexander Ilk. zu. dcuu i» ihm erblicke» sie die Quelle des heutige» europäische» Friedens. Nicht ohne Grund hat Gott ihn an?« erwählt und ihn und seine Familie mit seiner uneriorschlichrn Gnade beschattet. Der Kaiser, der in seinem Herzen GoüeSiurcht hat und in seinem Maniscst onS Volk ans Anlaß seiner wunder baren Errettung z>hn Mal den Namc» Goitcs nennt — er ist ein Beispiel und eine Mahnung sür die zeitgenössischen Herrscher und Regenten. Und daher sehen w.r auch, daß das Volk ihn so liebt. Es gicbt zwei Arten. Staaten zu regieren; die eine besteht in dein An-übe» von Herrschaft ätomiuer), die andere n» wirtlichen Ver walten und Negieren (rcxircr). DaS Erstere ist jeglicher rohr» Kraft möglich, woftrn sie gnt veganisirt ist; das zweite oder ist nur hohen, ideal vo nekmcn Naturen möglich. Alexandre der Große übte seine Herr'chaft über die ganze Welt aus, aber er hat nicht emrn einzigen Tag in ibr regiert. Julius Cäsar hat Gall en unterworsen, bat eS zujammciigepreßt. aber er hat in ihm nicht regiert, sondern cs mir beherr'ckt. Alexander Ilk. aber regiert, dem, Sein Volk verehrt :h:r. Ebenso sehen wir. daß das russische Volk auch Seine Kaiserin i nend- Iich verehrt, deren Anmmh säst noch größer ist als Ihre ^ iö >be t (er k» xraca plv-? dolle enooro gus ra Iioauko)." I'. Lagrange inackite am Schmss" noch di? „interessante" Mltlhcib.wg. daß k r Waggon, in dem di? kciiscrl'che Familie im Moment des Eintrnts der Katastrophe gerade siuhstiiclre. einst dem Kaiser Napoleon Hl. gehö-i Hali?, ni.d da da-- Dach dcö Waggons die kaiserliche Familie vor Verletzungen bewahrt hat, so ve-oiilaßie daS den Redner, z» bemerken: „Das Dach dir Neste, die an d.» Nubm und Glanz des kaiserlichen Frankreichs erinrern. bildete so gewissermaßen einen Schild sür das erlauchte kaiserliche HauZ." * Englische Blätter besprechen di: Abberufung deSGrascir Brno niar. die sie damit begründen wollen, daß der Ge nannte Lein Dreibund gegenüber eine feindselige Stellung an genommen. die in Berlin sowohl wie in Madrid Uiizusricdcn» shnt erregt hätte. D'cS trifft nach der „Kölnischen Zeitung" in keiner Weise zu; von unterrichteter Seite wird ver sickert, daß Gras B'vomar eine aus dem Auswärtige» Amte sehr gern gesehene Persrnckchkeit war, und daß man daselbst ferne Abreise wie einen Verlust einpsinde Man schreibt den Personenwechsel in der ivanischen Vertretung ausschließlich der neuen Politik des Marquis Bega de Armijo zu. der den Franzosen gefällig zu sein gehofft hätte, indem er aus Bert», eine Persönlichkeit entfernte, welche zur vcllen Befriedigung Deutschlands die diesseitige Vermittlung der Geschäfte zwischen Berlin und Madrid besorgte. * Man thc.lt der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" von besreundelcr Seite au« S iugapvre unter dem lV.Oclober d«. I». Nachstehendes mit: „Wir sind in den Stand geletzt, über da» Ableben deSI Landgrafen von Helsen wahrend seiner Reift aus dem Schisse! „Wolga". daS ihn und sein Gefolge nach Singnpore iührte. nach-' stehende Thatsachen mitzutheilen. aus denen hervorgeht, daß jeder Zweifel über die Todesart des genannten Füist.n ausgeschlojscu ist. Der Prinz, der längere Z?>t in de» Troven gereist war, batte aus seine» Wanderungen Java erreicht. Ja Batavia haue er sehr von der großen Hitze, die dort kürzlich herrschte, zu leiden gehabt. Au» . diesem Grunde wurde eS sür das Beste gehalten, daß er Batavia s verlasse und sich nach Singaporc begehe, um von dml die Reite nach Sinn, sortzuietz'ii, wcnu er sich bejser fühle, scnst obcr nach Europa zurückzukehic». Am II. und 12. Qckober fühlte sich der Landgras in Batavia ganz wohl. Dennoch eoljch'oß sich Major v. Hugo, einen Arzt zu Ralhe zu ziehen; der Landgras lehnte d.es indrß ab, unter dem Hinweis darauf, daß er völlig gesund sei. E- wurde nun bestimmt, daß der Landgraf und tciii Gefolge nach S.naop.n'e gehe» willen. In Folg? dessen rerli-.ß?» d e Genannte» am 13. Letoccr dca Bord der .Wolga", ans der sie die einzigen Passagiere waren. A» jenem Abend befand sich der Pr nz besonders »vol l lind niunier. Ec kam mit seinen Frciindcn aus Deck und knüpfte mit diesen, rri: mit den Ossteicrrn d:S Schiff s ein: augercgre Unterhaltung au. Gegen 0 Ubr sagt' er Gut. Nacht und füg:? hinzu: „Ich gedenk? gm zu schlafen." Es bezog sich diese Acußc'.viig aus d.c unruhigen Rackie, dir der Laudgrai in drr vorhergehenden Z it gehabt, 'wo er sich nicht so wohl fühlte. Es wmde nun eine luh'e und geräumige Caüve sür de» Prinzen gewal lt, aus kcr Seite des Sch sfts geügen, welch? dcr ersnichendc» Brite des NorLost-Moiitnn am mristc» aus- gesetzt war. Dcr Landgraf zog sich küiinächst zurück, nachdem er noch seinen Diener angcwilftn, ihn nin 6 Uhr sinh zu wecken. Pünctlich nin 6 Uhr erschien der Diener, fand aber seinen Herrn noch schlafend. Dann kehrte er um 1.',« Ubr wieder, der Prinz machte aber ein Zeichen, daß er nicht gestört sein wolle. Man meldete dies dem Major v. Hugo, drr daraus brnierkte, daß der Schlot dem Landgrafen gut ihun werde. Gegen 8 Uhr srüh hörte der Sicwait, wie er hustete, und spater, gegen 1l Uhr, börlc idn derselbe wieder husten. Major v. Hugo ertbeille daraus dein Stewart de» Besehl, zurück-,uklciden, bis ihn der Prinz gegen halb zwei Uhr ruf?» würde. Um diese Z it fragte Herr v. Hugo den Stewart, ob der Prinz noch schlieft. Dcr Strwori erwiderte, er wisse es nicht; grinsen sei er nicht worden. Darauf beauftragte Major v. Hugo Len genannten Diener, in di? Catm^c einzuireten und zu sehe», ad der junge Fürst noch schlieft. Sowie jener d>e Cabin? b.lrat, r:es er sogleich: „Das Bett ist leer." Herr v. Hugo, der nun eben-, falls cniirat. bestätigt? dies. Obgleich d?r Stewart d?n ihm in der Cabine übenragenen Platz n cht verlass?» hatte, hatte er doch nichts Ausstilligrs bemerk!. Es winde nun das ganze Schiss soglech di'.rckivchi, ohne daß aber eine Spur von dem Vcrich.wnuden'„ zu finden gewesen wäre. Tie einzig mögliche Er- kläruiig des VvrjaklS war die, daß de- Landgraf, ersaßt von einer plötzlichen Gäste'störung, welch? sei» vorhergehendes Leiden veran laß! halte, nicht wissend, was er thue, die Tbüre seiner Cahine g'össlict, dann dieselbe verlasse» habe und ins Meer gefalle» sei. Er konnte übrigens ans ieiner Cabine nicht einfach hcraussallen, eaza tvar daS Feilster derselben viel zu klein; auch hätte es einer I sehr großen Gewalt bedurft, uni daS Fenster zu sorciren. Der' Geeank; an einen vorher überlegten Selbstmord ist ganz auS- l grlcklossen. Der ganze weitere Reisrplan des Landgrasen war genau I jeslgeftellt, und er sprach viel von der Anssübrung desselben im ' Voraus. Er freute sich aus den Besuch i» Siam und die dort I zu machende Bckannlschast des Königs, sowie deS Landes. Als-j dann sollte die Reise nach Japan gehen und von dort, «ach Mexico und Südamerika, dem einzigen Lande, das der Prinz roch nicht besucht hatte. Es liegt in der Tbat kein Grund vor, -u glauben, daß der Landgraf Hand an sich selbst ge legt. Er war glücklich und sorgenfrei und war einer dcr ver mögendsten Leute in Deut'chlaiid. Körperlich mar e: nicht stark und dir Hitze der Tropen war sür ib» gesäbrlich gewesen. Es mag erwähnt werden, daß i»i Hinblick ans die unbestimmte Zeit und den unbrkannle, Ort seines Verschwindens an demselben Tag? von Nach forschungen Abstand genommc» wurde, zumal die Dunkelheit heran- rückte und daS Schiss in der Zwischenzeit, die seit der Katastrophe vergangen, bereits einen ziemlich we lk!. Weg zurückgelegt hatte. Einige der Herren des GesolgcS begaben sich aber am folgenden Tage per Tampser »ach der Gegend po» Muntvk, dcr Stelle, in deren Nähe der traurige Untoll stattsand, um dort nach der Leiche zu weichen. DaS traurige Vvlkommniß bat natürlich eine düstere Stimmung unter den Deinschen in Süigipore hrrvorgerusen, und die Theltnabnie sür Major v. Hugo und für die anderen Herren des Gefolge», Daroir Trotha und Baron v. d. Schaleuburg, bezug- lich deS Verlustes, den sic durch den Tod ihre- Führers erhalten, war eine ganz allgemeine." * In einer Kabel Depesche aus London vom 27. Octobcr hieß cS. Korea beabsichtige, seine Unabhängigkeit von China zu erkläre», und w»rde in diesem Vorgehen seitens der Repräsentanten dcr Regierungen Rußlands und dcr Ber einigten Staaten nnterslützt. Das Auswärtige Amt iu Washington erklärt diese Nachricht, wenigstens soweit dieselbe die Vereinigte» Staaten betrifft, sür eine Ersindung. vermischtes. ----- Berlin, 13. November. Für daS Badezimmer der Kaiserin im königliche» Schloß ist von der Por- zella n-M an u sac kur ein prächtiger Wandschmuck herzcslellt worden, der bereits heute srüh nach seinem Bestimmungsorte geschasst wurde. Tie Decvration besteht auS zwei Gemälden, di: am zusamniengesiigteu Porzellankachcln sich zeige»; das eine soll in eine größere. Las andere in eine kleinere römische Begennische eingelassen werden. Die größere Compositum, eingefaßt von hübschen Arabesken, Wasserrosen und Schits- geslecht. unterbrochen von zwei weiblichen MaSken im Rococo- geschmack, enthält eine Gruppe von schwebenden Amoretten, welche in eben so kühne» wie graziösen Stellungen sich Iheilö mit Blumciigewinden umschlinge», lheilS aus einer stachen Muschel aus den unter ihnen wallenden See Wasscrmengen hinabgieße». Tie zweite Compositwn stellt einen blourlockigen ernsten Genius Lar, welcher mit Blumen spielt, lknler ihm ist in markante» Zügen der Strand von Capri iiiil seinen beide», anS dcr blauen MccreSslnlh hervorragenden Fclskegeln wiekcrgegcben, rosig beleuchtet von der unlergebenden Sonne. Wasseiblumen und schöne Knabeiiköpse bilden die Einfassung auch diescS Bildes. Der Entwnri beider Eoiiixontionen rührt vo» dem artistischen Tirector dcr königlichen Porzellan-Ma- nusaclu.', Maler Alexander KipS, her. Alten bürg, 13. Nevcmber. Ter an» gestrigen Tage zusammengktreteüc Landtag steht vor einem reichen Arbeitsseide; denn cS sind ihn, 13 höchste Erlöst'?, zwei Gesamnitmittisterialauschreiben und mehrere Petitionen zur Bernthiing, bez. zur Erledigung znzegangen. Die höchsten Erlasse haben znm Gegenstände l) die Bestrafung LcS Zu sammenlebens in wilder Ehe; 2) die Ccmn'unalbestelicrung der Eiseilbabneii; 3) dir Erbauung einer Irrencolonnie bei dem GenciungShails? zu Reda; l) die Gründung einer Tbüringer Arbeilereolonie; 3) die Zusammensetzung dcr Schnlinspeclwiicn ; 6) die Beanssichligniig deS VolkSschulwescnS; 7) die Belastung und Radfclgenbreite des Fuhrwerkes aus Chansteen und Landstraße»; 8) den Neubau ciucS AmlS- gcrichksgebäudcS in Ronneburg; 9) eine Abänderung im AiiSgabeeiak; 10) die Berilieiliing deS ArmenhiljSsondS; ll) die Abtretung niedrerer siscalischer Grundstücke; 12) die Besoldung deS thüringischen BiindeSkathsbevollmächtiqten Geh. StoalSratb Ilr. H-erwart in Berlin und 13) die Aus- jchulung der Gemeinde Weißenlorn. Tie beiden Gcsamml- ministerialanschreiben beschäftigen sich mit der Neuwahl eines landschasllich?» Abgeordneten und mit dem Tomainenvcrmögen. Im klebrigen aber beginnen bereits morgen die Beralhungen im Plenum über daS Volksschulgrsetz. daS bereit- in dcr letzten Sitzung deS Landtages, die vor zwei Iabren staitsanv, in den Eomnnssionsjltzilngen verhandelt worden war. Außerdem sind noch mehrere höchste Ertaste nnv Petitionen zu erwarten. Am heutigen Tag« sano e ne CoinmissionSsttznug statt, welche über die von unS schon srüvcr gcuieldcke Erhärtung eine- Minis'erialgebäudco zu berallie» Halle. — Wie setzt allgemein verlautet, wird Herr Projestor I)r. Kluge nach dreißigjähriger Lehrtdaligkeil ani herzoglichen Frikdrichighinilasium mil Schluß des Winlcrsemeftertz aus d>c'e»i Amte scheiden und Bibliothekar Sr. Hoheit des Herzog- werden, welche- Aml mit dem kürzlich crsolgleo Hinscheid«,, de- Projestor- vr. Lobe erledigt worden ist. Herr Professor vr Kluge ist der Versassrr der ,,G«- sckichl« der deutschen National-Literatur", welche bereits 1V Auflag«! «lebt hat und in die französisch« wie italienisch« Sprache iibersitzl worden ist. Außerdem hat Herr Professor Or. Kluge „och einige andere Schulbücher geschrieben und die große Freude gesunden, daß dieselben glcichrsalls in mehreren Auslagen erschienen sind. --- Licbenwerda, 13. November. Vom großen Brande. Tie sterbliche Hülle des am Freilag früh hier durch de» jaben Sturz umö Leben gekommenen KrcisphYsikuS l)i'. Mever und die verkohlten lleberreste dcr unglücklichen Frau, welche man am Nachmittage de- Unglücks aus den brennenden Trümmern bervorzog. wurden mil dem gestrigen NachmiltagSzugc nach Görlitz überliefert, woselbst morgen die Beisi'tznng erfolgt. Vorder fand aus hiesigem Gottesacker, locsclbst die Särge in der Leichenhalle ausgestellt waren, eine Gedäcktnißfeier statt, zu welcher sick eine »ack Hunderten zählende Traucrvcrsaminlung eiinzesun cu hatte. Herr Super intendent Grnnewald hielt im Anschluß an die Worte AmvS: „Ist auch ein Unglück i» der Statt, das der Herr nicht klme?" eine ergreifende und tiefbewegte Trauerrede, in welcher das Unglück geschildert wurde, welches ans eine so erschreckliche Wesse süns blühende Menschenleben dahin- gcrafsl und wodurch unserer Stadt ein so überaus schmerz licher Verlust geworden sei. Kein Auge blieb tbränenlecr. —er Zug. der sich daraus ordnete, um die lieben Tvdtcu durch die Straßen nach dem Babubose zu geleiten, war so großartig, aber auch so traurig, wie ibn wohl unsere Stadt noch nie gesehen. Noch ein letzter Schcidcgruß, und die lleberreste der armen Unglücklichen, die erst vergangene Ostern in frischester Gesundheit und mit den größten Hossnungen in unsere Stadl eiiizogcn, waren den wehmülhig Nacb- scbauenteii entschwunden. Mit dem gleichen Z»gc verließ daS überlebende Töcklerchen, das trotz des jähen Sturzes von ca. -0 Fuß mir einen Armbruch davontrug, den Ort deS Unglücks. Ter Herr Kre-SphynkuS, welcher auS Ostpreußen stammt, stand erst iin 37. Lebensjahre. Nachdem er in .Königsberg studirt, war er an verschiedenen Orten und von 1878 bis Ostern d. I. in Hoverswcrda al- Arzt tl'ätig. Dort wie hier hat er sich durch seine große Pflichttreue, sowie durch sein cimichmcndcS W-.sen die Liebe Aller er worben. Sein Andenken wird in Segen bleiben. Tic Ueber- reste der kleinen Helene Mcücr und die des Schwesterpaares Helene und Wilhclmine Mörbe, aus Haag bei Hoyers werda gebürtig, haben trctz cisrigst fortgesetzter Arbeit noch nicht geiunden werden können. H)aS Meyer schc Eigentl um in. Betrage von lä 000 ist gänzlich verbrannt. Ten Scharen trägt die Gothaer LerücherungSgescllschast. Das ebenfalls sehr bedenkende Eigenthum des Auitsrichlcrs Starke ist zuin Theil gerettet, darunter auch viel Wertbpapftre. Eine weitere Rettung von wcrthvollcn Familienstücke», theueren Büchern und kostbaren Nibbeln, sowie von baarein Gelde war bei der Gluly und dem Oualm nicht möglich. Von dcr be weglichen Habe deS Posthalters Kunert, die gänzlich unver sichert war, ist ein großer Tbcil dem entfesselten Elemente zum Opser gefallen, besonders Wäsche und Kleidungsstücke. An daS alle Schlvßgcbäudc, den ehrwürdigen Zeuge» längst vergangener Zeiten, erinnern jetzt nur »och rauchende Trümmer haufen und tahlc Mauern. Wie und aus welche Weise daS Feuer entstand und wie dasselbe bei dcr sür sicher gehaltenen Bauart des Geläutes so große Timeiisioncn und 'so schreck liche Folgen haben konnkc, wird in ewiges Tuntel gehüllt bleiben. (Hall. Zlg.) ---- Cbrisliania. 10. November. Di« sonst so stille Kröniingöstadt Tiontbeiin erlebte gestern Abend einen vollständigen Aufruhr. Wie Drahtnieldungcii von dort be richte», herrschte in der Stadl schon seit mehreren Tagen wegen der rücksichtslosen Behandlung emeS Matchen- Lurch einen Ossicier und kcS Verhallens des PolizeinieisterS in dieser Sacke eine hochgradige Erregung gegen Letztere», die sich gestern Abend Vor seinem Hanse in einem lärmenden Pseisenconcerk, begleitet von jurcklbarem Gcjoble der »ach Tausendeii zählenden Volks menge, Luft machte. Ta die Polizei dieser Menge gegenüber niackltoS war, so rückte ans Beseht des Bürgermeister- die Feuer wehr heran und versuchte, indem sic a»S mehreren Schläuchen groß: Wassermassen ciilsandte, Li: Menge auseinander zu treiben. Hierdurch wurde aber deren volle Wukh entfacht. Im Nn war da- Slraßcnpflaster ousgerisscii »nd ein Stein- regen zwang die Feuerwehr zuin schleunigsten Rückzug?. Nun wnrd? da- HauS deü Polizei:n?ist?rS der Gegenstand des Angriff?-; binnen kurzer Zeit waren sämmlliche Fenster« scheiben zertrümmert. Inzwischen hatte aber der Bürger meister vom Sladtconimandanlen Hilfe verlangt und gegen ll Uhr rückte dann auch da» gejammie Militair ans de» Schauplatz deS Tumnltcs. Dcr Bürgermeister verlas nun mil den gesetzlichen Zwischenräumen dreimal bas Aufruhr- gcsetz, woraus das Militair mit blanker Waffe zum Angrirs aus die Menge verging. Trotzdem sie fick anfäiiglick mit einem furchtbaren Steinhagel zur Wehr: setzte, gelang cS doch, »ack und »ach die Ordnung wieder hcrzuslellrn. Tie Verwundungen smd ans beiden Seiten sehr zahlreich; heute habe» viele Verhaltungen stattgesundeir. x DaS von Capitain Green geführte Schiss „Conse il erat io n". welches vor dreißig Iah,en von New-Pork ans »ach Australien absnhr, erreichte seine» Bestimmungs ort nicht, und man hielt eS sür verloren. An Bord befanden sich 10 Personen, darunter 2 Frauen. Wie cäsi jetzt bekannt geworden ist, ging daS Schiss bei einem Sturme unter. Doch rettete sich die Mannschaft, nachdem sie 40 Tage lang in Boo'en auf dcrScc ulnhergeschwominen war. ans die Korallen insel Ojce in der Südsee. Tie Insel wurde unbewohnt, aber reich an Wild, Fistben, Früchten und Master gesunken. AlS im Jahre >802 ein Schiss in Sicht kam, versuchten 8 Mann in einem Boote an dasselbe zn gelange», kamen aber in den Wellen um. Die Gesellschaft war nun aus zwei Männer, von wclcvcn einer dcr Capitain Green war, und die beiden Frauen, zusamnicngeschmolzen. Die beiden Paare Hallen sich gehcirathot. Die Bevölkerung ist jetzt aus l2 Kopse ««gewachsen und lebt glücklich und zufrieden, nur an Klei dungsstücken herrscht großer Mangel Aus dem Geschäftsverkehr. ; Li: in ihrer Branche sm hiesigen Pletz cllrüistehende Fabrik und Hand ln »g photograpliischer Apparate und Mate rialien. ch'hr. HnrbcrS. hat sich ans kleine» Anfängen r» wrnigc» Jahre» z» eine:» rrspeetablen Platze unter den vielen Con- currciichanftrn in Berlin, Dreede», Hamburg, W cn und anderen Städten rmvorgrai'bcltel »nd verzeichne» wir hier gern eine» crneutcn Erjalg dieser F rma ans der augenblicklichen An-s!cllu»g de- Clubs dcr Amateur. Photographen i» Wicn. — Bet der qroße» Aus- dctninng und der B deninng dieser Ausstellung, aus der last alle größeren Firmen des In- »nd Auslandes ausgestellt haben, ist der von unserer heimischen Firma erzielte Preis „der großen Bronce-Medaille als cm bedeutender Erfolg anzuseben. Möge diese Anerkennung dcr rührigen F>rma auch ferner ein Sporn lein, den eingcschlagcnc» Weg. stets rvni N-uesten das Belle ouj dem eriolgreicden Gebiet? der Photograph:? zu bringe», weiter zu ver folgen und dem Gc-chäst ferneres Auiblüh a bcschndru sein. k DaS freundlich, so recht in der Mitte der Stadt. ReichS- straße Nr. 37, gelegene Welt-«ase Zanzibar empfiehl! sich nicht mir durch ftine gute Lage, sond-r» die geiuülktnv eingerichieie» Runine, low e anck ircstlich- Berpsi'gung mache» das Caso zu einem Sammelpuncl der Gesellschaft. Neuerdings sind die Locavläten ganz bedeuten» vergrößert durch H nzniiatme des Parterre, wodurch euch rin rlegu»! r lcqu liier Ansgouq geschossen »ft. Tüscs Wrl.« Cnft en'pffth!» sich daher auf das Beste. Van, Ist. November an vorlrgr ich meine LprcchstunStil ans Va»mittags ltt-12 N ichmit ags A—L Uhr. 1»r. n»«e«1 Flttller, LrillUgslrage 20, I., vrciebi^z? ine Q rrn-. Nai-n- Hais- und Lunqentriden. viL8WLlerst-Iwit»Uoil«i>. Prachtvolle Fc»ftcr-Tecorati«n«n in «hrrraschrnv schöner Färbens»««»»» nach jrvem Mah. JllrUtr. Preislisten gratis. «. Lpl-u>-Leiul»vitr. Aerob, koersedmauv, Neirki-irraste 4ö. Telephon Nr. 240. 7 Fabrik. Lager u.Comp lütrl l'Ht 8, io,r:Laugr Str.34j3> Mrrn ss ^ s ss iur Ich bitte dringend, rliva m,r zugedachte Bestellun ca >»: dg! Weihiiacht-scst schon jcftt z» rrrheilc», da ich spätere rrch: zeit ge Lieferung nicht gewänncisle» kann. rao H. » n»,t>r»erg; « äoppelte l-eistunp- aus äen t)uackrirtmkter Uei.'lläaho ige!.o:» ül be-Z?n Kessel suüerer babrilceu, döcllit-- -Vusuutuu»^ neu ltievu- wateriaft. Mtt »H s LZ ch I'rall8mr§KwK8-KNLAZtzL. klmpkelilun^e» cker er.zken lärmen »uz allen luäuztliern'i.ize». öaunnäecte. recümselie Lrdsiteu aller Lrd. I ll. «SK -^«1. IVvr!v^lLinx^, Patknt-^fcn rc. niil Grudcfcüeriüig. Plaqwitz, ALn-iLki'!r»^r' Leipzig. Färiidrstr. lir. lK»l?er vtiiir <H'.t'.<it;-('<>rlk!>'. »L SS MdöraLS'LÄSsL s?Li l.88ver Havaucr-Eignrre. Hnriibi'.rgrr Fabrikat, berühmt wegen ihres vorzüglichen Brandes und reitrcuendcn Aroma-, eiupseble, soweit dcr Vorrat!, reicht, zu 75 ./< daS Tanftiid. MLV, PcterSstr. 37. in, Husch, »nv Goctlieitr. !>. Erevit-Auttalr. Täglich» einkrcffeüd: krisvds ««§!. kNk-Lusisra krisvilsu kemsces PLserZkLÄZZ! kMvfftlitl ktl. I>. 8<-Iirre?>ni« lr«? Telephon 34. Der Augenblick ist gekommen, wo man di? iür die Pflege der Haut cniv'ohleuc» Mittel gebrauche» soll. Durch die Anwendung der -'lOlUl- 73'»,»» und des I'ttrli?» «1«- iriie. und der Sir'ilr- bii»:i<«i» lcwayrt inan vollständig G.- sicht und Hände vor den, Einfluß dcr rauben Wnierung. Man v r meide dw zahlrrichea Nachahninngen, „idc.a man stets d e lliitc.- schrist von ruo <te 1'rr.vinee 36, I'aris, verlange. — Drpet in allen besseren Costfeur-, P irsuinerie- und Drogucn-Gcschäft?u. Tageskalender. TclephvnÄnscdlufr: tr. W. Pal; (Expedition des Leipziger Teg-blattes) Nr. 222. Rrdactiaii des Leipziger Tageblattes I'o«t- »ml roke^i >i»I>« ri-chii t»Iter». 1. Postamt 1 !m Postgebäudc am i 0. Postamt 5 (Neumarkt 16). Augustusplatz. > 7. Postamt 6 (Wicscnstraße 19 . 2. Telegraphenaiut imPostgebäude! 8. Postamt 7 (Raustädt. Ttcünv.„ am üliiqustnSvlatz. ^ 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhoft. 3. Postamt 2 am Leipzig Dresdner 10. Postamt 9 (Neue Bvrjes Bahnhöfe. ll. "INstaun 10 (Hospitalslrastc). 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhoft. ^ 12. Postamt 11 (Körncrstraßc . 5. Postamt 4 (Mühigaste). 1) Die Psstäiutcr 2, 3. 4, 6, 7, 8. 9 und 11 sind zugleich T?!c- gravhcnanstalleu. Bei dem Postamt? 5 werde» Telegramme zur Besorgung an die nächste Tclegiaphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Puckere,?» sowie größerer Geld - und Werlhpac'cte nickt ermächtigt. B?: dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahme von Post sendung?» nicht statt. 3) Die Dicnstslund.'il bei sämmtlichcn Postämtern werden abgehal!?»: an den Wochentagen von 8 Uyr früh (ün Sommer von 7 Ud? früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Fest : tagen von 8 Uhr srüh (sin Sommer ron 7 Uhr srüh) bis 9 U ' Vornütiags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Tie Pos ämtcr 2 und 3 sind sür die Aunahme :c. rvn Telegramm?? außer den Pvstdftnsti'tnndcn a» den Wochentagen euch von bis 9 Uhr Abends geöstnet. Beim Tclcgraphciiiimtc am Attguftliölllal; werden immcrwätircilv, auch in dcr Nachtzeit, Telegramme zu, Beförderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am Angustn-platz findet an den Soi»? Ingcn und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von N bis 12 Vormittags cime Ausgabe von Briefen an regcnnäßigc Abholer statt. AirökunstS,'teile» der kouiglich sächsische» TtaatSciiciiSali.t- Verwaltung Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag? 8— 12 Uhr Vormittags »ud '/,3—6 Uhr Nachmittag-, Sonn und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der küuigüch preußische» Tlaatsciseuliahnuerwaitnilg (Brüh! 75 u. 77 sCreoitanstaltj parterre im Laden, geöffnet Wochentag. 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Souutagö 10— 12 Ubr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft i>. im Pcrjonenverkehr üoer Ankunsl und Abgang dcr Zuge Zuganjchlüift, Reiftronten, Billctprcise, Reisccrlcichtcrung?!!, Fahrpreisermäßigungen rc.; d. im Güter-Bcrkehr über allgemeine TraiisporlbcLüigungen, Frachtsätze. Kartirunaen rc. Landwcür-Burca» nn Lcklosse Pleißenburg. Thurmhau?. l.Stag: links (über der Wache befindlich). Meldcstiiiiden sind Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr "Nachmittag-, Sonn- un? Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittag-, Tksscimiche Bibliotheken: Univcrittätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothck 11—1 Mir. ' Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Volksbil'lrothck ll. (1. Bürgerschule) 7'/.—9'/. Uhr "Abends. Volksbibliothck IV. (VI. Bürgerschule) 7'/,—9',. Uhr Abend . Volksbibliotdek V. (Poststr. 17, i. Hose lkS.) 7'/«—9ft, U. A? Biblioihek drS Bereins inr tLrdkiluSe (AugusiuLplatz S, Sciial.- aeoände-, Montags »nd Donoer-lags 5—7 Uhr. Stödtische Spl»cai>e: Exvedition-zeit: Jeden Wochentag Ein Zahlungen, Rückzahlungen und .Kündigungen von früh 8 Mir no unterbrochen bis N?ck»ii:tags 3 Uhr. — Esfccten-Loinbardgeschäi parterre links. — Filiale sür Einlage»: Bernhard Wagi.e . Schützcnstraße 8/10: Oi'brüder Spillner, Windmühlen,'Iraße 37 ^ Heinrich Unruh. Weststraße 33; Juliu» Hossmann, Peterrstei:: weg 3; Julius Zinck, Wiicrftraße 1. Eingang Grimm. Stcnnveg. Ltödlischrs Leihhaus: Expedmvnszcit: Jeden Wochentag von fii- 8 Udr ununtcrbrochrn bis Nachinät. 3 Uhr, während der Auctiv nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Psändcrverjay und Herausnahme vom neucn Börseugcväudc, sür Einlösung und Prolongation von di. Rordstroße. I» dieser Woche »nd an den entiprechende» Tagen verfallen d vom 13 Februar bis 18. Februar 1888 versetzten Psändcr, der? , spätere Einlösung oder Prolongation mir unter der Mltentrickitun , der Aiickionsgebuhren stattfindcn kann. ^ Stabt-Steuer-Eiuiiahuir. Cxpcdüiomzcit: Vormittags 8—12 l 'Nachmittags 2—4 Uhr. Kgl. Sachs. 2tan0cs-A»it, Schloßgoffe Nr. 22. Wochentag " geössnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntags und Feier tag» 11—12 Uhr. jrdoch ,».r zur Anmeldung von todtgebvr,: Kinder» und solcher Sierdesälle, deren Anmeldung keine Ausschuk gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochen tagen vormittags.
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