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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188811176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-11
- Tag1888-11-17
- Monat1888-11
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1888
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6VS4 ruug veranlaßt werden, die An-fuhr von Munilion au- ihren benachbarten ostafrikanischen Besitzungen zu Verb eien, da sonst die Aufständischen in den südlichen Theilcn deö Sultauats von Zanzibar sich durch ihre Verbindung w>t den arabischen Händlern ,n Mozai». b que mit Munition versorgen künaien. Was die Blockade betrifft, so werden von derselben hauptsächlich die arabischen Segelschiffe be troffen. die den Sclavenhanbel zwischen den Hase« de- Festlandcs und Zanzibar betreiben. Die Benachnchtigunz über die Blockade an alle diejenigen Mächte, welche an dem Handel in jenen Gegeilten i.ileressirt sind, könnte im Namen der beiden vereinigten Määne und des Sultan- ersolgen. — Die kaiserliche Regierung wünscht d-e An sichten Ihrer Majestät Regierung in Bezug aus diele Vorschläge lennen zu lernen. Im Fall ein Einverständuiß im Princip erzielt wird, könnten dann die besonderen, zur Au-sühruug de- gemeinsamen Actionsprogrammt »olhwendigen Anordnungen scstgesiellt und de» Vertretern Deutschlands und England- in Zanzibar mslgeth.'ill werden. Deutsche Botschast. London, 8. Oetober." Auch in dieser amtliche» Miltheilung wird, wie man siebt, deutscherseits die Wiederherstellung der Autorität des Sultan» von Zanzibar in den vom Ausstande ergriffenen Gebieten als eines der Hauptziele sttr Las Eingreisen der Mächte sen- gestellt. während andererseits die Gründe gegen eine miti- tciirische Unternehmung im Innern deö Landes rückhaltlos dargelegt werden. Luchhan-Iungs-Gthilfen-Verein )n Leipzig. * Leipzig. 16. November. Am Anschluß an de» Bericht über die am vergangenen Sonntag stattgesundene Feier de» 55 jährigen StistungSsesteS de» hiesigen Buchhandlungs-Gehilfeii-Vertinö dürste cs zweckmäßig erscheinen, auch Einige- über die Ziele, besonder- ober über die außerordentlich segensreiche Wirksamkeit der ganz be- jouderS gut funturten HilsScassen des Vereins bekannt zu geben. Der Verein trat am 5. Oktober 1833 ins Leben, erwarb die Rechte der juristische» Persönlichkeit unter dem Namen „Buchhandlung-. G-chilseii-Verein zu Leipzig" und hat seine» Sitz i» unserer Stavl. Seine Ziel« sind neben der geistigen und sittliche» Förderung die Vermittlung der persönlichen Bekanntschaft und die Forderung des g selligen Verkehrs seiner Mitglieder, ganz besonders aber die Unter- i.'ünuug hilfsbedürftiger Berufsgenoilen, sow>e der Wittwen und Waisen derselben. Dem letzteren Zwecke dienen die neben der Vereinscasse bestehenden drei Hili'scassiu, die Unterstützungs-, die .''ranken- und die Pension-caffe. Tie U»tklstiitzu»g-casje, weiche den Z reck hat. »iiverschillüet ui Not., gekommene Milgliedcr, sowie auch andere r, esige Buchhändler, deren Wittwen und Waise», auch durchreisend oder nur zeitweilig sich hier ausbaltende Bernssgenossen zu ilutcr- l ützc», balancirt »acli dein letzijährigea C iffenal'schluß aus daS V reinöjadr 1887/88 mit 2106 >156-C und weist einen Veriiiözeiis- brstanü von 15 243 49 nach. Die Kronkencaffe de- Vereins, w lch- gegen einen vierteljährigen Beitrag von 3 ./s in Eikiankungs- I.illen die ersten 6 Wochen je 17 50 die 7. bis 26. Woche je 21 .öl und von Lee 27. bis zur 52. Woche je 10 .st 50 zahlt, >: währt außerdem in Todcssällen 60^1. nach zweijadciaec Mitglied schaft 100 .st, nach zehnjähriger 150 .Al und nach sünszehnjähriger 0 Begräbnißgeld. Diese Lasse verausgabte im letzten Jahre i.irO.At 13 darunter 1391 50 ^ Kranken- und Bcgräöiiiß- .cidee, währenb über 2000 dem Verwögensconlo dersildcii. das am Jahresschlüsse 21 490 .Ak 91 ^ deiräg-, zugesührt wurden. Die PeiisionScasje des Vereins, welche ihre Mitglieder nach zehn jähriger Mitgliedschaft im Falle der Arbeit-unjähigkeit zum Bezüge einer Pension bis zu 600 .Ai berechtigt, vereinnahmte im letzte» Jahre 1976 >«i 10 und besitzt einen Verniögeasbestand von 24 007 21 Ta- Gesammtvermögen dieser drei Hilftcaffen erreicht hiernach die ansehnliche Höhe von 60 741 >i 61 ,H. Be- nierkt muß werden, daß seitens der hiesigen Buchhändlerschast und der Principale »n der liberalsten Weise den Gehilscueaffen ost nam- dasle Zuwendungen gemach» werden, überhaupt den Bestrebungen deS Verein- die möglichste Förderung und Unterstützung, wie unter Anderem die Ueberlassung der Räume de- Bnchkändlerhaujes zu VcreiuSzwecken, zu Theil wird. Weitere nützliche Em- r chtuugen besitzt der Verein in seiner für Milglieder kosten- losen Stellenvermittlung, in seiner, auch im Deutschen Buch- händlcrhauie befindlichen VereiiiSblbliothek und in dem Z-ttschristen- zirkel de- Vereins. Jedenfalls verdienen die Bestrebungen und die nützlichen Ein richtungen des Vereins, der nach dem oben Angeführten manchem der vielen bestehenden Vereine als Vorbild dienen kann, die vollste Anerkennung. Schrebervereill der Nordvorstadt. n. Leipzig» 16. November. Der Schreberverein der Nordvorstadt hielt am 14. November seine erste diesjährige Monalsversainuilung ab. welche sehr zahlreich besucht war. Der Vorsitzende, Herr Georgs, eröffne» dieselbe mit einer kurze» An- lvrache. Er drückte zunächst seine Freude aus über das so zahlreiche Erscheinen lieber Freunde und Verem-genosse» und hieß Alle herzlich willkommen li» Winier-Daheim. Zugleich sprach er den Wunsch aus, daß d.e hier ausgesprochene» Gedaiifln und Rathichläge den Weg zum Herzen finden und daß sie hineiiigelrage» werden möchten in die Familien als Normen, die zum Segen für die Jugend dienen. Bier Versammlungen würden abgchaltcn werden und »» December werde eine Kinderaussührung stattfinden. bei welcher die „Taniiengeister" von Franz Wönig zum Vortrag kommen sollen. Nachdem der Vorsitzende noch aus die Generalversammlung im Januar hingewicscn hatte, trug er d.s Programm im 1. Hefte des oO. Bandes der „Cornelia" vor, zeigte, w c dies Programm sich decke mit dem der Schrebervereine, und knüpste an seine em pfehlenden Worte die Bemerkung, daß diese Eliernzertnng auf tcinem Familientische fehlen sollte, zumal da der Preis derselben ei» sehr niedriger sei. Hieraus erhielt Herr Bernhard Richter das Wort zu seinem Vorträge über den Spruch: Eure Rede sei ja, ja rc. In der Einleitung warf derselbe einen Blick in daS Familienleben und Ichilderte dann daS Mürchen-Erzählen, womit man den Ki der» die Langeweile verkürzen will. Manche Mutter habe sceilich keine Zeit zum Erzählen und so müsse die Christel dies Amt übernehmen. Diese cr- zäiiil aber nicht selten so schreckliche Dinge, daß cs d.e Kinder gruselt und daß sie nicht einschlasen können und wohl gar in Kiämpse fallen. Unter den Märchen sind Gislblunien, die man den Kl Wern nicht unter die Nase ballen sollte. Hat man aber ein guies Märchen er zählt, so werden di« Kinder wob! seit!» fragen: „Ist denn ras auch wahr?/ Und mau lasse sie ruhig in ihrer Täuschung, wie cs denn auch oft »ölhig ist, daß wir den Kindern einen Theil der Wahrheit verschweigen. Ein Arzt darf auch nicht stels dem Kranke» d:e Wahrheit sogen, wenn er nicht herzlos bandeln will, uns selbst Christus gab die Wahrheit ost nur in Bildern, nicht in nackien Worten. Eine Täuschung ist keine Lüge, wen» sie nicht auS schl.chic» Motiven (Habsucht, Betrügerei rc.) hervorgeht. Die Kinder, welche der Redner recht nalurwadr in Beispiele» schilderte, mögen sich immer a» den poelischen Märchenblütde» weide», sie komme» in die Zeit der Prosa, in welcher man den Märchenslaub avjchütlelt. schnell genug hinüber. Wahrheit ist den Kindern zu geben, wo es nälhig i'r und wo es nützt! Dan» sei die Rede ja, ja l Nein, nein? Der Redner stattete nach seiner Art den Vortrag mit prächtigem Humor aus und illustrirte ihn mit vielen Bildern aus dem Kinderleden. Lebhafter Beifall der Versammlung und Dank deS Voisitz^nden lohnte ibn. Nach einigen Bemerkungen des Herr» Georgi wurde d-r crnste Theil der Sitzung geschloffen und zum geselligen übergegange». D rsrlbe war reich an Unterhaltungsgaben, die alle große» B-isall bei den Zuhörern fanden. Nach einem ansprechenden und gewandien Clavie, Vortrag des Herrn Hause trat daS Doppel-Quarteit des Herrn Bölitz aus und seine Gelänge klangen harmonisch rem und in l Kraft und Ausdruck und waren der Anerkennung und des lauten Bcisalls, den sie sanken, in jeder Weise Werth. Die Variationen von Nothe stellten dem Violinisten Herr» Hermann ein gutes Zeugniß ans, er wußte recht seelenvolle Töne seinem Instrumente zu enilocken. Noch wurde der Abend gewürzt durch die gelungenen Vorirügc der Geschwister Heine, welche durch Duette von Schn- mann und Koschat erfreute» (zu bewundern war eS, daß sie ohne Ciamerbegleitung doch die Intonation säst durchgängig tadellos er hielten), und durch verschiedene Deklamationen, die wir wegen vor geschrittener Zeit leider nicht hören konnten. Beide Sitzungen, die ernste wie die gesellige, haben gewiß die so zahlreich erschienenen Zuhörer in hohem Maße befriedigt. vermischtes. — Tie von Sebastian Hensel veranstaltete deutsche Aus- gäbe der Scbnst „Friedrich III. als Kronprinz und Kaiser. Ein Lebensbitv von Rennell Rodb" ,st soeben (Verlag von A. Asher L Co. in Berlin) erschiene». Tie Schrift wird durch folgenden Brief der Kaiserin Friedrich an den Verfasser eiiigclcilet: Schloß FriedrichSkron, den 18. August 1888. Weither Herr Rodd. Wie Ihnen wohl bekannt sei» wird, besuchte mein geliebter Gatte, der verewigte Kaiser Friedrich, i», vorigen Jahre bei seine. An- Wesenheit in England da- HoSpilal sür HalLleidende. und das innigste Mitleid sür die Kranken ersüllte ibn. Sein Zustand verursachte ihm zu jener Zeit noch keine großen Beschwerden, sein gütiges Herz aber war voller Tbeilnahme sür die Bedaueruswerlhen, welche so viel schwerer luten als er selbst. Ich hegte tamalS de» lebhaften Wunsch. Los Krankenhaus >n irgend einer Weise zu unterstützen. Meine Absichi war. «»'ge kleine Zeichnungen zu mache», und daraus mit einige» hübsche», unterhaltenden Erzählungen ein Büchlein zusamnienzuslelleii, welches zum Bisten de« Krankenhauses hätte verkauft weiden köuucn. Ach! Ich fand niemals Muße und innere Ruhe zur Ausführung dieses Pchncs. Ich habe jetzt ror Augen gesehen, in wie hohem Grade ärzt- siche Geschicklichkeit und sorgfältige Pflege de» Zustand Leidender erleichtern kann; dopvelt lebhaft wird daher in mir der Wunsch rege, es Mächte möglichst vielen von Krankheit Heimq,juchten ver. aoniit werden, in einer Heilanstalt Das zu finden, was ihnen zu Haiiie unerreichbar ist: zwcckmalfige Behandlung, Bequemlichkeit und die beste Aussicht aut Heilung. Jetzt, da icbersadre» habe, mit welch'lieserund aus- richiiger Tbeilnahme meine eigenen Landsleute de» Verlaus der Ki anlh.it meines geliebte» Galten versolgt habe» undniilwiewirmerEinpiiiiduiig sie semea Verlust betrauern, südlc ich mich erniuth g', meinen P.aa zur Unterstützung des Krankenhauses wieder anszimednieii, wen» auch >» einer anderen Form: Nicht meine eigenen Zeichnungen oder schriststelleri'chen Arbeiten will ich darbringen, sondern ich bitte S'e. in kurzem Abriß das Leben mein s geliebten Galten, der so früh von „nS genommen wurde, zu schildern. Sie habe» ihn nicht nur in sonnigen Tagen gekannt, als ec das Bild der Krast und der Gesundheil war, sondern auch in dm letzten traurigen Jahre, als die Krankheit ihre» Schalten über sein Leben warf; dcshalo dachte ich. Niemand wäie geeigneter als Sie, eine kurze Lebeiisbcschreibiiiig abzusasseu, welche ihn dem englischen Bolle besser bekannt muchen uns in seinem Herzen ihm eine Slelle neben meinem Vater ge winnen inöge, den der Verewigte jo sehr lebte, bewunderte und ver,hrte und mit dessen Ansichten und Bestie ungeii er aufrichng iiber.'instimmke. Ich bin überzeugt, daß das Leben eines gute» »nd edlen Mannes allgemeine Tbeilnahme finde» muß und daß ein jo glanzendes »nd reines Vorbild nur Gares willen kann. Mensche» in Kelche denen Lebensstellungen, welchen viele von den Skgnunacn versagt sind» deren die Reichen sich erircue», und welche «ost oll- v.-rmcintlichrn Genüsse dieser Welt entbebre» müssen, sind oft geneigt, sich cinzubildc», idre Last sei die schwerste. Kümpfe, Schmerz und Tb.räne» scien nur ihm» be chieden. Vielleicht werden sie anders denken, wenn sie von Leide» lesen, d e m l solcher Geduld getragen, von Pflichte», die >o srendig erfüllt wurden, wählend Krankheit die Krast deS starken Mannes untergrub; sie werden einigermaßen den tiesen Schmerz getäuschter Leben-Hoffnung be gleite», den em von Liebe iür sein Volk beseelter Herricher emvfiiirc» mußte, als er sich ohnmächtig fühlte, di- lange gehegte» Pläne sür das allgemeine Beste auszusührcn: sie werben den Math bewundern, mit dem er festen Fuße- seinem Ende eiitgegenschrilt. wahrend die Scharren des Todes seinen Piad verdunkelten. Trauer und Schmerz suchen AU- g eichermaßen he»», gebrochene Herz?» finden sich in Palästen wie in Hü ten, und das heilige Band der BiUderlieüe ist sicherlich da am stärkste», wo weiklhäligcS Mit leid Aller Herze» vereint und Belehrung sür das Gute innere Seelen erhebt. Möge diese kleine Geschichte von Kaiser Friedrich'- edlem niid heilbringendem Lebe» sich an die Herzen der Leser wenden, gleich sam els Gruß von ihm an seine Leideiisqeiührien inr Kraiikcnhenie, denen ich so gern einen kleinen Dienst erweisen möchle. Sic ver sprachen frcuiidlichst, diesem Zwecke Ihre Feder zn leiben. Ihre aufrichtig ergebene Victoria. — Die Verleihung, der Würde eines Toctors der Theologie an de» Fürsten BiSinarck bat, wie es scheint, bei einem Leser der „Kreuz-Zeitung" die Befürchtung wachgerirsen, der Reichskanzler könne iiuiimehr eine- TageS die Kanzel besteigen. Tie „Kreuz-Zeitung" erklärt wenigstens aus eine Anfrage, theoretisch siebe sie nicht au. die Frage, ob ein Doclor der Theologie als solcher berechtigt sei. zu predigen, unbedingt z» bejahen, sie dürste aber in dem Falle, de» der Fragesteller osfenbar im Auge habe, wohl ohne praktische Bedeutung blcibcu. DaS glauben wir auch; der Reichskanzler wird die Berechtigung zu predigen eben so wenig ausüben, wie er von dem ihm als Ooctor jrw. zustchenden Rechte, als Dertheldiger auszutreten, Gebrauch machen wird. ---- Wie der „Anzeiger sür daS Havelland" berichtet, war daS aus Hol; nachgebildcte Krokodil, welch S vor einige* Zeit bei der Cbcrrloltcnbriicke in Spandau aus der Havel geholt wurde, seinerzeit von der Polizei mit Beschlag belegt und als „Fundsache" behandelt werden. Ta sich ein Eisen- thümer nicht meldete, wurde cS am Mcntag von der Polizei öffentlich ausgebolen. Zu der Auclion waren etwa zwanzig Kauflustige, darunter mehrere Gastwirihe rrschi-nen. Meist bietender blieb mit einem G-bot von 20 rin Restaurateur. Derselbe hat daS hölzerne Raubthier nun in einem Zimmer seines LccalS ausgestellt, wo eS von Jedermann gegen ein beliebiges Eintrittsgeld in Augenschein genommen werde» kann. Ter Ertrag ist sür die Weihnachts des che erung sür arme Waisenkinder bestimmt. ----Gera. l6. November. Tie hiesigen Fortschrittler haben sich auS Anlaß der Gemeinderaths wählen essen mit den Sccialvcmokrateii verbündet und mit kiese» geiii-iii- scbasllicke Candldaleiillsteii ausgestellt. Es wäre doch wirklich daS Einfachste, wenn die FoUschriUSparlei einsach in der Socialdemvlratie ausginge. O München, 15. November. R'cht tröstlich ist es nicht. waS von den Be; rköärztcn >m Ge»era>be-icht über dis Sani- tätsverwaltung in Bayern für die Jahre 1884,85 »iedergelegt ist. Zunächst spr ngen die Z ssern über die enorme Kindersterblichkeit in die Augen. Sübbay rn, die Obe>Pfalz und Mitlclirankcn participiren daran in bedeutendem Maß-, weniger Lbcr- und Untrrsranken »nd die Pia'z. Aus der Begleitkarte giebt die bohe Kmdersierblichk it ein abgeschlossenes Gebiet elliptischer Form, welches sich von der bolieiizollern- wllrlleiiibergische» Grenze bis in den Böbmerwald und von den AuSläuicrn der Alpen bis über die Raube Alb in den Iura erftr- ckl. Totalst r entbält der G-n ra bericht viel Inter essantes, aber wenig Erfreuliches. ES wächst der Fleischkonsum (und auch Pserdefleischvc brauch), jedoch wird minderweribiqe Waare. welche die vorzüglich » Milchprodukte nicht ersetzt, verzehrt. K'rscbeiisteiner. der Herausgeber dieses Berichtes, bez-ichiiet den Milcbmai-gel bedenklich und schildert den w-ib- liche» Tbeil der Bevölk rnng als blnlle r. Tie a» den Ge- heimratb Obermevicinalralh l)r. Kerschensteiner im Ministerium von den Bezirksärztrn einaeich ckten Detailberichte liefern meist trübe Bilder, besonders aus den Aib iterzegenden Obersranken und der Pfalz, besser ist er noch im Gebirae. In der Rhön fordert der Alkoholismus vorzu -weise weiblicke Opfer. In Schwabe» wächst der Pserdefl"isch- und SchiiapSconsiim. — In der bayerischen Presse wird neuerdings Klage geführt, daß im ganzen Königreich Bayern bei eine»» Vieh stand im VerkantSwerlh von nahezu 796 Millionen Mark nur 505 approbirte Thierärzte vorbanden sind (die im Hof- und GcslütSdienste verwendeten Tbier- ärzte nicht mitgerecknet). — Wie seiner Zeit gemeldet, sind von beschädigten Opfer» der Elcphantenkata- stropbe bei der Cenkenarieier Klagen aus Entschädigung an- gekünviqt worden. Der ..Kaufmännische Verein", welcher aus der „Milwirkung" der Elepbanten i» der kausmännischen Gruppe bestanden batte, sanv sich mit verschiedenen Personen aus gütlichem Wege ab, wodurch eine Maffenklage lo ziemlich vermieden ist. E nzelne Klagen mit beveulenven Entschädigungs ansprüchen sind nunmehr in Flug gekommen und ist Termin bereits angesetzl. AuS diesem Grunde hat da« Centralcomitü am 13. o. M. eine beraihende Sitzung ab- gcbalten. ein Beschluß in endgilt ger Form ist jedoch noch nickt gesoßt. Von den sckw"rverletz!e>, Ortern befindet sich noch ein Herr, PH. Silberniann, gcwe'ener Apotheker von hier, im Kraukenhause link- der Isar. ---- Antwerpen, 14 November. Ter vlcimiscbe Volks» Sichler Jan van BeerS (Vater) ist heule nach kurzer Krankheit im 67. Lebensjahre geslcrben. — Wir schilderten gestern tue Beslandibeile »ine« Martins» schmauie« vor 150 Jahren und die Einladung eine« WiriheS dazu. Heute wollen wir den Verlaus schildern: Wenn nun der MarünSabend kommt und die Höste rrichcinea, blalea sie die Musikanten mit einem schmetternden Betüne der Hörner an und der Wirth ziehet Jeden mlt Bewillkommnen an der Hand in den Saal und auf eine» Platz. Sodann kommt er mit seinen sauber ongezogeaea, rein gewaschenen und nett an-gekämmten Hobaklttks und hat Jeder rinr möchtig» tinnerne Schüssel mlt kleine« lutterg-backenen S-ückcücn. die sie Kerum reichen. Wenn kernacki die Guste cinander noch der Reihe ansehen, merket der Wirth, daß cs Ze t ffr. und laust aeichwinde i» die Küch-, u:is dort wir) die Frau Liebste, der Koch und seine Adhärentcn anpoliert. Bald hernach erscheint e: wieder mit seinen Jüngern, und macht Poriioucn. daß Jeder zuirieden sein kann, dazu als Drille des heilige» Mart-uns Gedüchtnißvogel nüt eincm warm Salat. Die Ti'cte w-rdea mit schönen Bou:e>llei! Wem besetz-t und die Musikanten spielen Ronoearx und M »Veilchen. Alsbald wachset allseitig das Herze und da gehen die Geiundheiten an und die Zungen versitzen sich wohl auch i» sremben Sprachen, artiglich gesetzt in latcinijch, sranzüsiich und italienisch. Ta trinke» sie bonos ainitis »nd dazu wiid weiblich von den Musikanten geblasen und der Wirth kann nicht genugsam Wein und Vier herbettrage». Da wir) manche Freundildatt erneuert, die lange verrostet gewesen, und hört man nichts als „mein Brüderchen" oder „mein HerzensjreunLchln". Je liienr die Musikaulen blasen, desto mehr solgcn die Glaser mit dem Lpiiitu der vorausgeichlcktcn Martmsgans nach. Ist da- Zugemüse und die Torte auch h liiiitter, dann endigt sich auch des BachuS sein WeiiijckmanS. und cs erscheint d e jüngste Magd mit einer groß-» zinnernen Schüssel und enicr Selvietie zum Händewaschen, darein >eder Galt sein B alicuni vor tos Weibien legt. Hernach kommt dem Koche sei» Salziiiäsicheu, darein ;edcc für bas gute Thier einen balben Botze» oder Groschen hineinsleckct. Zuletzt kommt ein Glas mit Bierhefen, darin cm Zapfe» vo i verwunde, sicher Fo m liegt Ter Zapien verlangt auch einen Remiineratiunsgroichen, für den Hans- tnecht — Nunmehr wird abgeraumcl und der W rlh erscheinet mit der Schieiertajel und rechne! Mit jetem Gaste ab. Alsdann werde» die Pjklicn onsgetbeilk, dazu ein lelicienser Cananer und Alles beginnt mit Vergnüge» zu ricchen. Die Allen vvssireu die Zeit durch einen DiscnrS oder ein zugelassenes Spiel, die Jungen aber erlernen sich »nt Tanzen, wozu das Frauenzimmer nach und nach sich einstcllet. Je netter aber ein Weibsen sich zu stelle» weiß und ,c galanter und fluchtiger sie die Beine und Füßchen spielen laß', desto mear Zi.stits; genießt sie durch Ausziehen, und denoinehr Zu- schauer obiinrire» ihr liebreizende- Wefen. Je williger sie sich baoei bezeigt, knsta größere Car-sseu begleiten ihre Co»d»'te, und je mehr sie ein »egs-gentes affectirtcs Wese» baffer, ui» so zahlreichere Verehrer ncige» ihr das Herze zu. „Allons, Ihr Musicl, rührt euch, eme Menuett mit Hörnern, einen Poluiichcn mit klülss kraroses, ein Ländlerche» mit Trompeten und Pauken!" rnsen die Tänzer. Es macht es aber Einer immer geschickter, angenehnier und beffcr w:c der Andere, woraus Jeder seine Tänzerin nach ihrem One aus der Bank znruckrührt. So hat Mancher seine Edesran der Marlnisgans zu verdanken. Nun ist eS aber l2 Uhr, die Alken werden müde und der Martinsichmaus ist zu End». WaS mancher v»n Len Gäste, denkt, wcnn er am anderen Marge» niit ver- vubeltem Kopfe in den leere» Beute! guckt, sagt er Niemande». O. Mir. I»i> Siehe Sie heutige Anzeigr. ogenb etwas annoucnen will, erspart alle Mühe- w v R. In walrung, Porto u. Neben peien, wen» er sich ver- trauentvoll wendet an we Aiilionceii-Kypeöition von llruiMislki» L Vnxlei', Oekk. (.Iiemli-elie« Imlioi ntorium ltr. IletvImi»vn.I'stersstr.27. OIvmisoüe ävalxssn, rvckruselre Vers»-Ii^arbeibsu, Eonsultarionen. von n , I nn«I*t»erx n/HV , «lappelt« I-eisluux rruk äs» tziiaärirliuetcr llei-tiäcbs xe^su äis desto» Kessel auäersr kabriiisn, bäedste ^uduuteunx: äes Lreuv- waterlnls. I-KIIHIHLNHaselLiNSII- VULViNSIL, 1'rall8Mi88ioll8-^llLLLvv. Onapfedlnngen äer erste» kirman LUS alle» laäustrierweixev. Laupregeote, teoktvsolre Arbeite» aller r4rd. Lii. L L LvilvL^iiiA, I.elpr1§. Tüglicl» cintreffcnd: rrjsvde euKl. kark-Lusterii knsvkvll srrwr. Siblrt kviiisres ribkslßeSäsel cmvfiedl» Atz. I». 8rl»znv„nt» Is« Telephon 34. Die 4-«I»it»»n4e« läaüe«« vo» Luut« «el. 41 rv« .. kvaixl. lloklieferaut, U«»u, ijerlio, .-.»rrverpeu, xeiiiesse» in ko-qe ihres bekannte» le-in«»» ^roni»8, ihrer !»«>»«» kln8t«>»iLlt«it. u»ä adsolutsn äanernä äis Ounst u» l ä->n Vorr»T äes cnvsum reoäeu kubhonors. Xieäer- laeei, in all« » Ltä-Ite» Oeutseblanils Tageskalender. Telephon - Anschluß: <v. W. Pol; (Expedition des Leipziger Tageblattes) RcSnctio» des Leipziger Tageblattes Nr. 222. - 153. liatsenl. «inel r«-I« Kn»t»4t»r>. 1. Postamt 1 im Postgebäude.ai» , 6. Postamt 5 (Neumarkt 16). Au.zustusvlatz. 7. Postamt 6 lWieienstraßc 19). 2. Telegraphenamt imPostgekäude 8. Postamt 7 (Ranjlädl.Slcmw.). am Augnstusplav. ! 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhos). 3. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner 10. Postamt 9 (Neue Börse). Bahnhose. 111. Postamt 10 (Hospilalskraßc). 4. Postamt 3 am Bauer. Bahnhofe. 12. Postamt 11 (Körnerstraße). 5. Postamt 4 (Mühlgasse). 1) Die Postämter 2, 3. 4, 6, 7, 8, 9 und 11 sind zugleich Tele- qraptienaiistalten. Bei dein Postamle 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telcgraphcnanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 >:»d 9 lind zur Annahme gewöhnlicher Packereien sowie größe.cr Geld- und Wcrthpackcie nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 lPackctpostamt) findet eine Annahme von Post scndungen nicht statt. 3) Die Dicnststiinden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an de» Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr 'ruh) bis 8 Uhr Abends, an Svnittagen und gesetzlichen Fcier- :age,l vo» 8 Uhr jrüh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormtttags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Tie Post ämlcr 2 und 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdienststunden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr AbendS geöffnet. Bkiu, Trlcgraphrnamte am Bugnftiisplat; werden immr.während, auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Vciördrruug angenommen. Bei dem Postamt 1 am Augustusplatz findet an den Sonn lagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. Laiidwehr-Vnrea» m Schlosse Pleißenbnrg. Thurmlmus. 1. Etage links (über der Wache befindlich). Mcldestuiiden find Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittag-. Lrffrilttichk Vibliotlickc»: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliolhek 3—5 Uhr Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Vollsbibliotbck IV. (VI. Bürger schule) 79,—99, Uhr Abends. Vollsbidliothek V (Posistr. 17. i. Hose lkS.) 7'/,-99, U. Ab. Pädagogische Vcntralbibliokhrk (EomeniMtistung), Lebrervereins hails, Kramerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Kgl. Täch». Standes - Amt, Scvloßqajse Nr. 22. Wochentag» geöffnet 9 bis l Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntag- und Feier- tags 11—12 Uhr. icdoch nur zur Anmeldung von todlgcbornen Kindern und solcher Sterbesalle, deren Anmeldung keine» Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolge» nur an Wochen tagen Vormittag'. Frtrdhoso-ivppei»»iai« »nd kaffe sür den Süd-, Nord- »nd neuen JokiaiiN'.ssriedhos Schloßgasje Nr. 22 in den Räumen des König!. Standes-Amte- Daselbst erfolgt während der beim Staiides Aml üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellen aus voraedachten Friedhöfen, sowie die Anssertigung der Conceision- scheine, Bereinaahinllna der Concessionsgelder und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Tchlliffzrit für den Besuch der Friedhöle Abends V>5 Uhr. Hattvrlskaminrr Neue Börse I. (Eing. Blüchervlatz). Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 2—4 llhr. Fernsprech-Nr. 506 (II). killdcrüeilanftalt, Earolinenstraßc 31, Montag und Donnerstag früh 9—10 Uhr ärztliche Sprechstunde. Frauenklinik ebendaselbst. 1. Etage, Montag, Dien-tag, Donnerslag und Freitag Nachmittag 4—5 Uhr. Poliklttiikri, dr- Alberk-Zwctg-VkreinS Möckern. Lange Str.25. Markttags 9—10 Uhr Vormittags für Augen- und Ohrcnkranke, 11—12 Uhr Vormittags sür anderweile Kranke und von 9—10 llhr Vormittags sür Nervenkranke. Poliklinik sür Obren'. Nasen-, Vals- und Lungenlttven Leisinqstr 20. I. Ecke der Thomasiusstr.. V. 10—12, R. 3—5 U. StävtischrS Muse»»,, sowie Kunstvcrein geöffnet von Vor- mittags 10 Uhr b>» Nachmittags 3 Uhr. Eintrittsgeld 50 sj. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr Zu melden beim Tbealer-Jmvector. Ncnes Olkwailvhans. Täglich von srüh 9 Uhr bis NachmittagS 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten a 1 pr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigstens 20 Billcts ü Vt pr. Person) sind am Westportal zu lösen. Tel Vecchio'- Kuiist-Ansstellung. Markt Nr. 10, II. (Kaufhalle) geöffnet vo» 10 bis 4 Uhr Wochentags und - - 10 - 3 - Sonn- und Feiertags. Nene Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntags '/,11 bis 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 beim Hausmeister. AuSftell»»,, von Schulwerkftattsarbcite», alle ThomaSschule, l. Etage, Mittwochs und Sonnabends von 3—4 Uhr. Unentgelt licher Eintritt nach Meldung beim Castellan des Kunstgewerbe museums, Thomaskirchhof Nr. 20, 1. Etage. Fra»; Schncider'sche „Knnstgewerbliche Ausstellung" ganzer Aohuungs- und Villenausstattlingcn Weststrabe Nr. 49 und 51. Täglich unentgeltlich gevitnet. Schlachteu-Panorama. Roßvlay. Täglich geöffnet. Zoologischer Garten, PsaffenSorser Hof, täglich geöffnet. SchlllrrhanS in Gohlis täglich geöffnet. 81i»okei'Ac Oo. (InI,. z»x. Xierkas«), Oiektrotvedo. kndrlk, l.eip<-.ilx, Lmilianstras-e 44, einpisbla»Äeli rur^itoh^inii-«->-» Installation vo» IInnn-uHOtOl- IkIv-rr»I> rtol^i»l»»»n- uuä Iir«-Velepliai». ^«IN8O». ^>1rl»orl»«eit»«-, ^l»r»i- ^i«I»s;<-i»f rakrike», wäustr. Ltadlissemenls etc. Loste ketereurbu über ausxet. eknlaxeu. <4nr»i»trvn»r«ri - <Hnwiii4»«4»uI»e, I»eIrnIieOkIi», to Leteraatrasa« lu. !dLi»iunn«I»in»n für kamllie» »vä Ooukeotloa, 8cb»b- macber unä 8d>u>ik»hrlken, Keboeläerxenord«, Sattlerei«» unä väckekadrikeu, sowie 1'vllmuavtatiieu, blt»»che- UittNvIlt»»«», ero ecc tialZeiet lätvlile, b.'ahmsLcd.-Fabrik, Tnrverstr. <»nn>mi-SieI»nIiO unä -bitlekel (echt russische), ch»uu>i»t-irksre»rvkliv der ^rl»«»I«I irdie,«.t»i»L«»>, Laliiiliokstr. IN, Ockc ölückerplatr. Vl»8el>enräxe, Lisorns karren, Leläseliwieäen, Ventilatoren, Lxliuustore», koots-l-edlllse, 8eIiuelär«uUe bei lltzvvlit IL„«pp«. Lo cker »eneo VLrae. »lle8vrk.I>LVD86L.87'L«l.t:. 8ö.4liUül.L6ttk:.8'I'4k1l,VKLll'I'. k/. L/8L7V1VLT.LL7V L7 L'. sowie sammtl. Artikel äe,6KO8V> ^LKKL8, Luckau-IIaxäebvrx, bei LIM-EU O VÜlKXLI-LLLV. Lahokotstr»»« IS, kerwaoeote l-aserdestanäe ca. 300,000 kiloxr. krüua-kelereareo. -LII«I„v«rIt»»t cker HVorllnvi,,;« vo» I. L. Okiemotta, bei vunlnv Sc Qo., Lah»dol»tr. 19. Elektrische Lele»ehtu»q's»n>aqeu vermittelst oeoestcrOowponoä 0zerawo-eIekrriscder Maschinen, Oii^illaleoostructio» „Oramwe" (Lelvrenrslli Oeutral-Ualle, llcv L Oälicd, Liklloxr. Institut). 8elsu»uul»a ör iä»ep,»s, Llttelstraaae 7. ewpkehlt 2 Ladoholstrass« 2. lLrtvx, 2 Lakovokälr»»»- 2. ch LeNlel», 48 kUomaikt, 1-eipsir. unä 28 Xouneostraasv, Llarsrlt». ilenes Theater. Sonnabend, den 17. November 1888. 299. Abonnements-Vorstellung (3. Seile, weiß). Ansana V,7 Uhr. Iti« rrtlckl« Itonk Lustspiel in 4 Acten von I>r. Wilhelm Teschen. Personen: Der Freiherr von Ehrenberg Herr Adols Müller. Max von Sassen, Lssicier, I Neffe und Nichte des/verr Hartman». Roie von Sassen, j Freiherr» fFrl. Salbach. Paul. Gras von Thorsteiu Herr Straßmann. Meta» seine Schwester - Frl. Witt. Lieutenant von Wacht . . . . Herr Greiner. Paul Reichman» ^ Herr Hänieler. Krug. Jnlvcctor aus dem Schlosse Ehreaberg . Herr Ernst Müller. Friedrich. Diener daselbst Herr Wack. Orl: Schloß Ehrenberg und dessen Umgebung. — Zeit: Gegenwart. Vorher: 51»>»>n n -KU««». Lustspiel in 1 Act von Julius Rosen. Personen: Wehrbach . Herr Adols Müller. Anna, seine Frau Frl. Lauterbach. Caroline verwillwete Soli», seine Tochter . . Fr. Lewinsky. Johanna, ihre Tochter Frl. Witt. Proseffor Johannes Färber Herr Baxmann. Carl vo» Große, Seekadet Herr Hänselrr. Anion, Diener bei Wehrbach Herr Tietz. Ort der Handlung: Eine Residenz. — Zeit: Die Gegenwart. Nach den, 1. Stück findet eine längere Pause statt. Schanspiel-Preise. Einlaß */,6 Uhr. Antang '/,7 Ubr. Ende 9 Uhr. Lepertolre. Sonntag, den 18. November 1888. 300. Aboaue- menis-Vorstellung (4. Serie, gelb): Tie Asrikanerm. Ansang '/,? Ubr. Altes Theater. Sonnabend, den 17. November 18K8. Anfang 7 Uhr. Zum ersten Male; 8olm»etlerlti,««. Posse mit Gelang in 4 Acten vonW.Mannstädt. Musik vo» G. Steffens. Regie: Regisseur Büller. — Direciion: Musikdirektor Ewald. Personen: Kannapel, Friseur Herr Büller. Emmeline, seine Frau Frl. Buse. Flora, deren Nichte Frl. Göhrs. Peirowitich Lararcwitsch Herr Meerq. Selina, seine Frau Frl. Andes. Naschka, seine Schwester Frl. Bailay. Leo Lerche . Herr MotihaeS. HanS Heller. Boolsmaiinsuiat ....... Herr Rohland. Kunze, Gasthossbesitzer Herr Bremer. Martha, Wirthichalterin Frl. Schneider. Fövvel, Beamter Herr Prost. Müller, Banquier Herr Quincke. Jakob, sein Diener Herr Tietz. Mulhig, Assessor Herr Treutler. Ella, seine Frau Frl. Kuntzschmonn. js-...«.--. «KNL ; «n .... E n Portier Herr Scdmiedrcke. Ein Droichkenkulscher Herr Schmidt. Jean. > /vkrr Bärwmkel. Franz s )Herr Schilling. Junge Damen. Flora's Freundinnen. Mäste. Matrose». Der 1. Act svielt in Berlin, der 2.. 3. und 4. Act un Seebade MiSdroy. Nach dein 1. und 3. Act finden längere Pausen statt. Gewöhnliche Preise »er Plätze. Einlaß '<.? Uhr. Anjonq 7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr.
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