Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188811176
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- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-11
- Tag1888-11-17
- Monat1888-11
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1888
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«VV8 Räumen detz Pächter» an der Schlagmaschine, >« sogen. Schlagwois, durch Selbsten tzviitung eutstanden, hat sich dort insolgc de« angehäuften leicht brennbaren Material« schnell «n »wickelt und den Lecalilälen im ersten Stockwerk. w» Volk- fpiunerei drtriedea wurde, mitgelheilt. Waldenburg, 14. November Zum zweiten Mal webt vom Thurm« de« Schlosse« Lichtenstei» d>« schwarze Traue,flagge, andeutenb, daß abermal» ein Mitglied de» ftrsllichen Hause« Echönburg in der Gruft de» Schlosse« zur muhe gebeitet werden soll. E» ist der kleine «silbrige Prinz Alexander, schnell und unerwartet dahingerafst von einer tückischen Krankheit, dessen feierliche Beisetzung heute stattsand. ' Zwickau, 14. November. Die hiesigen Kohlenwerke haben da« Kohlen lesen aus ihren Berghalden verboten und es ist wiederholt gerichtlich da« unbefugte Kvhlenauslesen al« Diebstahl bestraft worden. Neuerding» führten einige Wegen gleichen Diebstahls unter Anklage gestellte Personen aus, daß sie die in Berghaldcn vorsindllchen Kohlen al« herrenloses Gut erachtet hätten. Das hiesige Schöffen gericht beachtete diese Einweudung und erkannte aus Frei sprechung der Angeklagten. s Plauen, 15. November. Heute Bormittag II Nhr kam der 39 Jahre alle unverbeiratbele Kaufmann R hier Vom Geschäfte in seine Wohnung und fragte seine Wirthin, «b sie schon von dem Berdrechen gehört, da» gegen idn aus- gesührt worden sei: man habe ihm gestern in den Idee G'st gethau und er sei eben darüber, dem Verbrechen näher zu treten, schüttete da« Waschbecken au» und schloß seiue Stube hinter sich ab. Er setzte sich aus einen Stuhl, schnitt sich mit einem Barbiermesser die Handadern aus und ließ da« Blut in das Waschb cken fließen, bi» er ohnmächlig vom Stuhle fiel. Mau öffnete die Thür und fand R, i« seinem Blute schwimmend, tovt vor. R.. ein fleißiger und geschickler Arbeiter, war krank. — Ter große Meister aus der Violine, Herr Professor Wilhelms, welcher jüngst im hiesigen .Richard Wagner-Verein' ein Eoucert gab, hat der Bogt» ländischen Musikinstrumenten-Jnvustiie rin ehrende« Zeuguiß gegeben, er hat nach dem Concert >m Kreise ihm nahestehender Herren geänßert, daß die besten Gcigrudogen auß r Von einer Londoner Firma von der Firma Emil Süß in Marknrukirchen zu babr» seien. Herr Pros. Wilhelms hatte gehofft. Herrn Süß hier zu treffen und hat sich nach der Eiilsernung Markneukirchens von Plauen rrkundigt, da er Herrn Süß gern einen Besuch gemacht hätte. -»Zittau, 16. November. Es hat sich bier in der Böhmischen Borstadt im letzten Frübjahr »in Bet Haus» dauverrin constiluirt und zwar nach dem Muster de« Leipziger Kiicheubauverein», unter treuer Benutzung der Staturen de« letzleren. Nachdem demselben die Rechte einer juristischen Perlon verlieben, hat derselbe eine rege Tbättgkeit entwickelt, zählt 180 Mitglieker und hat'3800 -ck bereits »sammelt; ist durch eine namhafte Gabe in den Stand ge ht. außer den vom Kirche,ivorstand bereit« geordneten 12 olteSdiensten, die in einem Tanzsaal abgehalten werten, aus seine Kosten 12 weitere Predigten Hallen zu lasse», die von der dortigen, meist au» armen Fabrikarbeitern bestehenden Bevölkerung wider Erwarten fleißig besucht werten. Am ss. November fand die erste Generalversammlung statt und Wurde von derselben der Ankauf eine» Grundstückes, links Von der äußeren Groltauerstraße, und der Bau »ine« Bel- Hause« mit einem Kostenauswanv von 13 000 »ck beschlossen. Auch Leipziger Personen haben Interesse au der Sache ge leigt und dasselbe mit einer hocke,sreulichen Gabe bewiesen. Freilich ist noch immer eine kräslige Unterstützung dieses Verein« dringend zu wünschen. Meißen, 15. November. Wie man hört, hat die Unter suchung über die Tödtung deS Klempnergesellen Reichel bereit» Thatsachen zu Tage gefördert, welche den Todtschläger »it Gewißheit erkennen lassen. Näheres hierüber milzutheilen, halten wir vor Abschluß der Untersuchung nicht für angereigt. Wie berechtigt übrigen- die Beunruhigung ist, welche in Folge der wüsten Raufereien in der letzten Zeit der Bevölkerung Von Meißen und Umgegend sich bemächtigt hat, beweist auch folgende Thatsache: Freunde der in jene Todtschtägerei ver wickelten Burschen haben unseren Reporter Herrn Gau. Welcher lediglich Thatsachen über jenen Vorgang berichtet hatte, mit Gewaltthäti gleiten bedroht! Lebten wir m Amerika, so müßten wir unser Redactionspersonat mit Re volvern ausrüsten — in Meißen, im Königreich Sachsen, qiebt e» aber zum Glück noch Polizei und noch Richter, welche Nauf- bolde und Prahlhänse bei den Ohren nehmen, wenn sie dre Sicherheit der Bürger bedrohen. (Meißn. Tagrbl.) — Zu ihrem letzten Artikel über den Kamps in der frei sinnigen Partei bemerkt die „Dresdner Zeitung" berichtigend: In der gestrigen Nummer muß eS beißen: „Bon einem fort schrittliche» Mitglied« deS sächsischen Landtage» und nicht de« Preußiscben rc." — Nach sächsischem Jagdgesetz ist jetzt auch die Schonzeit kür KrammetSvögel zu Ende und e» giebl nunmehr überhaupt kein sagbares Haar- und Federwild mehr, da- nickt erlegt Werden dürfte. Zn wenig Wochen jedoch schon wird dir« Wieder ander« sein, denn die R-.bhühner treten bereit« am I. uud die weiblichen Rehe am 16. Decrmdrr d. Z. wieder in die Schonzeit s Dresden, 15. November. Bei der Ausübung der Sittenpolizei haben bekanntlich die sächsischen Polizeibe- behörven bisher einen andern Standpunkt eingenommen al» die Behörden der meisten anderen deutschen Bundesstaaten. Maßgebend hierfür war in erster Linie die leichter durchführ bare Ueberwacbung jener schädlichen Elemente, welche au» sanitären Rücksichten für daü Gemeinwohl im höchste» Grade geboten erschien, namentlich baden au» diesem Grunde die Polizeibehörden da« .Zusammenwohnen mehrerer Frauens personen in einem Hause' stillschweigend geduldet. Gegen diese Duldung sind nun aber au- SililichteitSgiünden mehr fach Bedenken erbobe» worden und hal sich deshalb — wie vnS von zuverlässiger Seite mitgelheilt wird — das lvnigl. Ministerium de- Innern veranlaßt gesehen, eine für ganz Sachsen maßgebende Verordnung zu erlassen, »ach welcher daS Znsammeuwohoen mehrerer anrüchiger Frauenspersonen in einem Hause verboten wird. Die Verordnung tritt dem nächst in Kraft und werde» somit gewisse öffentliche Häuser in kürzester Frist von der B'ldflächo des öffentlichen Leben» unserer großen Städte verschwinden. (Wir befürchten, daß sich dadurch, wie die Erfahrungen in Berlin zeigen, sür die öffenliichen Sittlichk-ilsverbältmsse in den große» Städten des Land-s noch größere Nachtheile Herausstellen werden. Die Red. d. Lripz. Tag, bl.) GkrichlsverlslNidlmiyeik. L-nigltcheS Lantzgerichk. IV. Strafkammer. k. Eines Abend- i,n Juki d. I. befanden sich in einer Restauration kn Plagwtz »ine Anzahl Gäste, darunter einige potn icke Arbeiter, der— ungemessenes Verhalten der Wirthm Anlaß gab. die Etöreu- irtede zur Oidnnnq zu verweisen. Dies hals jedoch Aich«« uud ei» dt» Wirthin unterstützender Kutscher wurde zun, Lohne iür seine Be mühungen von einem der rohen Menschen mtt einem eisernen Ge wicht gesch'agen Schließlich jagte man die Polak n a»S dem Local, «llein die- hatte nur den Erfolg, daß dieselben vor dem Goiilocat weiter scandalirren. Ein völlig Nnbeihe ligd r. der harmlos seines Weges daherkam, erhielt plötzlich. als er dee G nvve sich »iherte, »hnr Weiter,s einen Schlag mit einem Siock »der de» Koni. L ider War es nur gelungen, den »inen der Beihttttglen, len Handarbeiter Heinrich Ernst Weiß aus Logelwitz. zu eriittitel» n»d iestzunchmen. die Üedeiqen hauen sich durch Flucht bisher der Su-ase »u ,n z ehe» gewußt Weiß wurde wegen genieiustiaiilich begang ner gefährlich» Körver- Verletzung uuter Aneschlnß mildernder Umstände und tn Berückiich- 1K»»q der o» den Tag gelegt«, großen Rohheit z» 1 Jahre 6 Monaten Gefängniß >rase o,iNiihe,lt. It. Der 19 Jahre alle Dienßtnecht Jodann Gütter «ns v äuns. dmrs ftefond sich «in Uoeiibe »es weechiini,-» S»d»»iages >« Gast- tzos» zu Henersdvi s mit Anderen zur Tanzm >sik. SUner w«r seinen nicht nm,kmMlisten versschernmt,, p,1«lge dl« FteNchelb« von Au«, fchreitnaaea seiten» Henersdorser Dienstpersonen geworden, man hnttt ihn «bstchilich geichudbt. aus die Füße getreten re. und lnsdeioudere halt« «ln gewisser Neitzich sich mit Gütler z» schosse, gemacht. Schließlich war Letzterem die Vach« zu baut geworden und er schaffte sich taourch die Belästige» v»m Leide, daß er sein Taschenmesser zag und jenen rc. Neltzsch in den einen Arm stach. Der Angeklagte war der dadurch begaugeue» gelährtich n Köiv«r»«kletz»ng gar Nicht obredig, führte aber zu seiner Entschuldigung die ich»» erwähnten Aosreizungea der Henersdorser sowie weiter an, daß ihm schon vorher von anderer Vene mitgetheitt worden sei, „die Heuer s« dorser wollten ihn tüchtig verhauen". Der verletzte Neitzich ver mocht« und« z» bestreite», daß er sich an Gütler bei der iraglichen Gelegenheit g,riebe» habe. Die tönigl. Staatsanwaltschajt «rat selbst sür eiue milde Beurtheiluug eia uud der Gerichtshvj erkannte denn auch demgemäß aus 15 Geldstrose, eveut. 5 Tage Gesänguiß. Die gefährliche Kürp.rvrletzunq wuid« allerdings für «rwieien angesehen, jedoch dl» Lage de- Angeklagten in Erwägung gezogen und nur daraus hin die Vcruriheilung ausgesprochen, daß er die Grenz n der Nothwehr überschritte» habe. HI. Die Zlmmermaansehesrau Chiijtiaar Naumann aus Neu- kirchen bet Varna hatte sich etrasalls der gefährlichen Körperver letzung und zwar gegenüber ihrer eigenen außerehelich geborenen 9 Jahre alten Tochter schuldig g-macht. D,c Kleine halte am 14. August dsS. Js. von der Mutter de» Auftrag erhalten, aus die jüngeren Geschwister auszupaff-n; statt dessen hatte sie dieielb.n eiageichloss.u und sich allein üoerlaff n, späier aber dir kleinen die Treppe hlnausgejchleppt rc. An dieiem Lage nun nahm die Mutter, als sie die N»t»befo1>,u»g ihrer Anweisullg in Eriahriing brachte, Gelegenheit, die 9 jährige Tvchier zu zwei verschiedenen Molen jämmerlich zu schlagen, und zwar unter Gebrauch eines Stück s Rechrnstiel«. womit sie da» Kuid über den Kops, den Rücken, das Gesäß, ferner übrr die Oberschenkel, kurz aus jajl alle Kölper- theile traf, so daß das m ßbaiidelie Kind über und üocr mit bürenden Wunden und blauen Flrcke» rc bedeck! war und mehrere Tage hindurch heftige Schmerzen ansstand. Die Augellagte nai m daraus Bezug, daß sie damals infolge ihre» k.antüaslen Zastaudes über die Nichibesolgung ih>ec Anordnuigen iin höchste» Grabe äe,er- l ch gewesen sei. Die tünigl. Staalsanwallschast verkannte die Aus stich ringen der Arg klagten keineswegs, hielt aber doch eine übermäßige M ßhandlung und gioße Ueberichreliung des Züchtigungsrechls iur erwiesen und beantragte demgemäß verurtheilunq der Anqellagten. Das Urtheil des GerichishoseS laulele aus N Wochen Ges äug- nißstrase. ES wulde einerjeuS zu Giiasteu der Angcllagten berücksichtigt, d ß sie sich zur Zen der Thal in gesegneten Umiländen dejunben uud Grund z»i» Ae ger und zur Züchtigung gehabt habe, anberelseitS aber daraus Gew cht gelegt, daß ,» der Handlungsweise d r Angeklagte» eine Nebclichreitung deS Züchtigungsrechtts sowie eine erhebliche Beeil tiachi guuq des GeiammlbefindeuS des Kindes und eine große Rohheit zu erblicken sei. Der Geriat-dos bestand aus den Herren Landgerichts-Director Bariich (Pi äsiv ), L> ndgcrichlS . Räche» Biel tz. Siegel, ttr. Franz« und Wolsram; die Anklage lührte Herr Ober-Staatsanwalt Hautzichit, die Bcriheivigung zu 111. He,r Rechtsanwalt Freyiag II. Bon der drillen Strafkammer des hiesigen köniql. Land gerichts wurde der Fleischer und kuiicher Friedrich Karl Anglist M üb ins aus Mühlbach von der Anlage des Berbrechns gegen ß 176 3 des R-S r.-Bes-B. sreigejpl ochen, dagegen der Hulmach r Wendeln» Mainwald o«S Hackelsbo s wegcn Dieb- stabt« rc. zu 3 Jahren Zuchthaus and 7 Wochen Hajtjirase ver- urtheilt. Ein „Kunst-Bettler!" Denn man von einem armen ge- brrchtichen Meaiche» um ein Almosen »»gesprochen wird, so gewäbrt man seine Bitte jedenfalls schon aus dem Grunde, weil man weiß, daß sich ein solcher Unglücklicher gar nicht oder nur mühsam ernähren kann. E enjo wird wohl i» den nielsiea Fälle» einem Menschen, der zwar gesund ist, ober da er keine Arbeit sand, in Nord aerikld und nun bettelt, eine Gabe mchl verweigert werden. Ein frevelhaftes Beginnen aber ist es, wenn ein Bettler eia Gebrechen jimulirt, um dadurch das Sffemliche Mitleid wachzuiuseu und das „Geschäft" einträglicher zu macheu; dies heißt der Humaaiiät geradezu ins Gesicht schlagen und dadurch pflegt eS dann häufig vorzilkommen, daß ei» wirkt ch würdiger Armer taube Ohren und geschloffene Hand« finde», daß alio der Uniauitvlge unier den Schultagen leiden muß. Ein solcher Simulant ist der Bückerg-selle Friedrich Gerhardt aus Gera, welcher sich wegen B>t ug« vordem königlichen Schö ssengericht zu verantworten halte. DerAnge- klagte, welcher wegen der v-ischicdeaften vergehen und ve> brechen schon vielfach Vorbestrast worden ist (mehr»,als auch mit Zuchlhaus), wurde eines Tages im November d. I. von riuem Schutzmann in hiesiger Lessingstroße beim Bitieln abgesaßt. Gerhardt har aui folgende Weise gebettelt: Er sührt« einen Brief bei sich, ungefähr de» Inhalts, daß er taubstumm sei und um eine Gabe bitte; der Brief war mit einem anderen Namen unterzeichnet. Daß der freche Schwindler den Taubstummen sehr gut gespielt hat, bew es der Um- stand, daß ans der Polizeiwache, nach wttcher der Schutzmann ihn sistirte, etwas über 5 ^l bei ihm vorgesunben wurde», wo unier sich anch einige kleine Silbermünzen (20- und 50 Pjeniiigsiück ) beinnden. Gerhardt stellte sich auch d,m ihn arreiireudea Schuvmann g gen- über nach taubstumm, doch auf der Wache wurde er sehr bald zum Sprechen gebracht. Er war seiner Thal vor Gericht geständig und gab ans Beirogen an. den betreffende» Beitelbrirs aas der Herberge von einem idm anbekannten Manne gekauft zu hoben. Das Gericht erkanate dem freche» Schwindler 1 Monat Gejäugniß za. -- Freiberg, 15. November. Bor der zweiten Strafkammer des hlestgen löniql. LandgeeichlS hatte sich heuie der bergmännische Betriebsdirektor Conrad Alfred Sickel aus ErbiSd ors wegen vergeben- gegen g 222 des Reichsstratgesetzl URS zu veramworten. Bekanntlich verunglückten in der Nacht zum 10. November 188? aus der känigl. Mittelgrube bei Brand. Abth-ilung vereinigt Feld, Konftantiaer Reviers, die beiden Doppeihäuer Iobann Mor-y Ziller au» Berthelsbors und Ernst W lhelm Thiele ans MüdiS- vors in der 't,8 Bezeugst,ecke durch Waffermasjen, welche aus den alten Zicherper Bauen plötzlich durchbrochen. Der Angeklagte ist beschuldigt, den Tod der beiden Doppeihäuer durch Fahr lässigkeit und Nichtbesolgong derjenigen Ausineikiamkeit, zu der er von Berufs wegen vervslichicl war, verursacht zu haben. Als Vorsitzender des Gerichtshofes fungirte Herr Landgerichts- Director von Wols; die Anklage vertrat Herr Ober- staatSauwalt Bernhardt; die Vertheidigung sühne Herr RcwiS- anwalt Geißler in Freiberg. Es wurde» 14 Zeugen verhör». Die Vernehmung deS Angeklagten ergab, daß die beide» Dovvelhäuer chon am 9. November v. I., Nachmittags 3 Ubr, zu einer Doppel- chicht angesahre» waren, daß der Maschinenwärter Fischer und Knnftwälter Vogel am 10 Nvvemder v. I. srüh 5 Uhr, daü Un- ruhigwerden de« Knustjeuges (Gestänge) bemerkten, ohne Anzeige zu erstatten, daß die erste Meldung von dem Unglück durch den Steiger Schlegel geschah, der früh 6 Uhr ansuhr und unterhalb V.tt Bezeug- strecke Wasser und Hoiziheilk bemerkte. Angeklagter erschien bald daraus an Ort uud Stelle, lteß Rachioischungen anstelle», ob Jemoud sehle, befuhr dann mit dem Obersteiger Ließner die Strecke und sah den erfolgten Wasserdurchbruch. Nach Hmweqränmunq der Schlamm-Gesteinsmaff, „ wurde die Leiche ZiU's. die Ilpele's aber erst am folgenden Lage gesunden. Aus den Aussagen einzelner Zeugen ergab sich, daß schon längere Zeit ein starkes Tropscn. Spritzen aus dem Gestein und ein Rauschen d,S Wassers bemerkt worden ist, besten Eindringen vor Ort durch das Sprengen eines Bohrlochs veranlaßt wurde. Das Wasser fiel auf die zum Glück nicht mit Mannschaften besetzte neunte und zehnte Gezeugstreck-', so»» hätte sich sicher noch größeres Unglück ereigne». Nach dem sachverständigen Gutachten des Herrn l)r meck Häbig aus Brand sind d>c beiden Dopoelhäuer nicht ertrunken, sondern durch de» plötzlichen Luftdruck erstickt. Herr Berginspertor F. A. Woppler deponiere als Zeuge das Ergebnis, der von ihm s. Z. an Ort und Stelle ongeftellten beegpolizeilichen Erhebungen. Der durch Krankheit am E> scheine» vor Gericht verhindert- Herr Bergdirector Tittel hotte ein schrift liche' Gutachten abgegeben. Die in Anwesenheit eine» zahlreiche» Publicum- beute vormittag 9 Uhr begonnene Verhandlung wurde Mittags 1 Uhr anierbrochen und erst Nachmittags 4 Uhr »irorr ausgenommen. Wie an- ein Telegramm vom 16. November mlttbeilt» ist Beigbirecivr Sickel sreigesprocheu »orde» uud du Kosten de« Procesies sind der Siaatsraffe aulerleg» worden. die Hier vfleutttch ansgestellt war, ist von dem Oberßos- marschall o. D. Freiherrn von Stein-Liebcnstein zu Barchseld nach acht Monate langer mühsamer Arbeit zusammengestettl worden; sie ist in 8 vollständigen Eremplaren vorhanden, von denen das hier ausgestellte dem Herzog Georg mit einer entsprechenden Widmung zugeeignet worden ist. Die übrigen Exemplare sind dem Kaiser Wilhelm II. und der Frau Großherzoain von Bade», dem Enk l und der Tochter des hohen Entschlafenen, ferner dessen treuen Mitarbeitern und Berathern Fürsten Bismarck und dem Grasen Moltke, sowie dem Germanischen Museum in Nürnberg niit entsprechenden Widmungen überreicht worden. — Ein Mitglied der gegen wärtig in Sonneberg tagenden Cteuereinschätzungscvmmifsion halte gestern an «inen dortigen Geschäftsmann eine» Pr>vat- bries zu richten; er schloß denselben mit den Worten: „Ihr Eie hochschätzender rc." Daraus erhielt er von dem b^ stürzten Adressaten umgehend Antwort mit der nicht mißzu- verstebenden Andeutung, daß er aus dir Ehre seiner Hoch schätzung zur Zeit ohne Weiteres verzichte. ----AutdemFürstenthumBirkenseld, 14. November. Ein Raubmord ist aus dem Wege zwischen Neunkirchen und Bosen am Freitag Abend verübt worden. Der Händler und Metzger Joseph Baum aus Bosen hat in Seckbach ein Geschäft, Vas er jeden Freitag Abend schließt, um den Eabbath in Bosen zu verbringe». Z» voriger Woche wurde er zwischen Neunktrchen und Bosen von einem Mann über fallen, der von ihm alle« Geld, das er bei sich trage, vrr- langle Baum gab ihm einige« Geld und beheuptclc, nicht mehr zu besitzen; der Strolch schlug hieraus den Uebersallenen mit einem schwere» Stocke zu Boden, versetzte ihm mehrere Messerst che, beraubte ihn deS in der Tasche befindlichen Geldes und ergriff dann die Flucht. Der Schwerverletzte, der später von Boi übergebenden ans dem Wege gefunden und nach Bosen gebracht wurde, ist dort inzwischen gestorben. Rach dem Verbrecher wird eifrig gefahndet. --- AuS Kraschwitz bei Bunzlau wird der »Schlesischen Zeiiung" deiicklet: Eines AbentS hatte der Gutsbesitzer K. >m Bober eine Angel auSgelcgt und als Köder einen kleinen Fisch dazu benutzt. AlS K. am nächsten Morgen wieder zur FangsteUe ging, sah er in deren unmittelbarer Nähe aus einer Weide einen prächtigen Fischreiher sitzen, weicher sich beim Heraunahen des K. nur wenig in die Lust erhob, um bald wieder zum Platze zurückznkcbren. Nach näherer Untersuchung wurde die Enlveckung ge macht, daß die Angelschnur mehrere Male um die Weide geschlungen war und das Angelende nicht ins Wasser, sondern zum Schnabel des Fisckreih rs führte. Ter Bogel balle offenbar den kleinen Fischköder aus dem Wasser schnappen wollen und in semer G>er auch den Angel- baken verschluckt, durch den er sich selbst eine unfreiwillige Gesangenfchasr geschaffen hat. Bei den Mongolen zeigt sich die feinste Lebensart darin, daß man in einem Zwiegespräch von sich selbst in den erniedrigendsten, von dem Anderen aber in den pomp haftesten Ausdrücke» redet. Der Gegensatz »st oft sehr er götzlich. — A.: „Wie b> findet sich mein erlauchter Freund, der erhabene und ruhmvolle Tichang?" — B: „Mein er bärmlicher Lerchnam befindet sich so gut, als den Umständen nach erwartet werden kann." — A.: „Wo habe» Sie jetzt Ihren prachtvollen und glänzenden Palast errichtet?" — B.: „Meine elende Lehmhütte steht in Lachau." — A.: „Ihre göttlich schöne Familie bat Inzwischen wohl eine Vermehrung erfahren?" — B.: „Nein, sie besteht nur auS sü»s mißge stalteten Geschöpfen."— A.: „B- sindei sich Ihre anmulhige Frau Gemahlin bei erwünschtem Wohlsein?" — B.: „Ich danke I Es geht der abscheulichen allen Hexe recht gut." A« Lulherktrcher Matthäikirche: Latherkirche: St. Nicolai: Et. Matth»i; St. Petri: S«. Pauli: St. Johanni«: St. Georg: St. Jacob: resorm. Kirche: kathol. Kirche: vermischtes. Alienburg. 15. November. Gestern Abend kehrte Ce. Hoheit unser Herzog wieder hierher zurück, »m aus dem herzoglichen Residenzschloff Winterausenthalt zu nehmen. Soviel verlautet, ist der Erfolg der Maffagecitt, welcher sich Ce. Hoheit in der schwedisch- gymnastischen Heilanstalt zu Dresden unterzogen hat, recht zufriedenstellend, so daß sich Ce. Hoheit wiederum recht wohl und munter fühlt. —r. Meiningen» IS. November. Di« interessante Sammlung von Zeitungen nn« ulken Erdtheile» mit Artikeln über den Hermgang d«« Kaiser« Wichel« t.. Kirchliche Nachrichten. 2S. S»««ta«e nach Trtuttatt« Hresi,««: Früh S Ubr Herr Pastor Fliedner aus Madrid, V,9 Uhr Beichte bei Herrn vr. Suppe, Mittag« '/,I2 Uhr KmdergoltcSdienst, Herr Super intendent l>. Pank, Abends 6 Uhr Herr vr. Krämer, Früh 9 Uhr Herr Bicar Hanitzsch, '/,9 Uhr Beichte bei den Herren k. v. Hölscher und vr. Blnkau. Bonn. 11 Uhr Herr vr. «>nkau, I.Mvs. 11,1—». Abend- 6 Uhr Herr onuä. rev. min. Ritsche, Früh 9 Uhr Herr vr. Kühn. Udr Beichte bei den Herren lüo. Merbach und vr. Kühn, »ar der Predigt: „Selig sind die Barmherzigen", Motette von Moritz Bogel, Abends 6 Uhr Herr Ino. Merbach. Früh 9 Udr Herr Diakonus Sell, '/,9 Udr Beichte bei demselben und Herrn Archidiakonns vr. Schumann, Abend» 8 Udr Herr Archidiakonns vr. Schnman», Früh 8 Udr Herr V. tbeol. Luihardt, vorm. 11 Uhr Herr Siuv. Ariand, Abends 6 Uhr Jahr>»ieier des Evangrl. Mission». Vereins; Predigt: Herr Superintendent Ouaait in Wittenberg, Früh 9 Uhr Herr Hilssgeistlicher Siegert, Abends 6 Uhr Herr Hilssgeistlicher Sieger» in der StistScapelle, Hospitalstrahe Nr. 36, Früh 9 Uhr Herr Cond. Reichel. Früh 9 Udr Herr Pfarrer vr. Michaeli-, Früh '/,10 Udr Herr Pastor v. Lreydorfs, Psalm 77. 6. Früh 7 Uhr heil. Messe mit Altarredr, 9 Uhr Adiperges, Predigt und Hochamt. 11 Uhr heil. Messe, Nachmittag- 2 Uhr Lhnstenlehre, Litanei und heil. Segen. Apostolische Gr». (Kirche E»'enbat»tttraße>: Oen'cntlicher Vortrag sür das christliche Publicum Abend- '/,7 Uhr. Bapiisten-Gem. (Johannesqossc Nr. 15): Sonntag Predigt: Bor mittags 9 Uhr und Nachmittags 4 Uhr. und Donnerstag Abends 8'/, Uhr, Früh 9 Uhr Herr Pastor Haffe, Früh 9 Uhr Herr Bicar Kn»ad; Montag srüh 9 Uhr Herr Pastor Jäger, Kirch- weit fest Gottesdienst, Mttiwoch srüh 9 Udr Wochencommunion, Früh 9 Uhr Herr Pastor vr. Sehdel, Borm. 11 Uhr religiöse Unterredung mit der con- firmirten männlichen Jugend im Eonfirmaadr» ziuimer: Herr Pastor Vr. Sehdel, Nachm. 3 Uhr desgleichen mit den confinnirteu Jungsrauen: Herr DiokonuS Schink, Früh 9 Uhr Herr DiakouuS Wagner, Nnchm. 2 Uvr KinderqotteSdienst, K- techel: Herr Lehrer Tillich; l > das Wochenamt hat voni 19. bis 25. November Herr TiakonuS Wagner, Früh 9 Uhr Herr Pastor Schmidt, Früh 9 Udr Herr Diakonus Müller, »ach der Predig» Cominunion, Beichte '/,9 Uhr. Herr Diakonus Müller. vorm. 11'/, Uhr Kinderqoltesdienst, Hr. Diak. Müller, Nnchm. 't,2 Uhr Katechismus-Unterredung mit den Jnvgsroven, Herr Pastor Rausch. Abends 6 Udr Herr Pastor Rausch, Früh 9 Uhr Herr Diatoaus Merz, Früh '/,10 Uhr Herr »ruck tkeol Schültoff. Früh 9 Uhr Herr Laad. W-ichelt vom Prediger- Eollegium zu St. Pauli vorm. 11'/, Uhr kindergolterdienft.Hr.Diak.Mrr». 1» Vatkmaisdael: Früh 9 Uhr Herr Pastor Schmidt. (L»»ll»«l»-Xm«rle»»> «pinvapml Olioevt». 8ed»»tt»u ö»ol»tr»«e. A. 6. 8 ». m. — Karin, 10.30. — Leenmmk 6. svapial»: Ka». L. llaeiliajc«, ö. Knr»2u»er»rra«a S, U. 1ß»»«r4«»i» Llaiir«!». vlnl»» laanta«: «anüax, Lp.»., Kr-tt, Lünree«!,,!«. Kvnpar Satneckax. L p. io lh« IMIIE ptnce. »» Ins. V. Akarßnlnn, N.X., Pökrmm-v 15. in Connewitz: in Cutritzjch: in Gohli«: in Lindeuao: in Plogwitz: in RenLarp: in V»«,ks»>h: in Thonberg: in Nen ft adt: >i»ß,r-6»a»re«»t,nft von 11 — 12 Udr. 1) vereinShaiis (Roßstraße 14): Herr Pastor Fliedner ans Madrid (ohne Gitippenbilünng). 2) Maniustift lArndtstraße): Herr Cand. Llemen. 3) Reudnitz (Aula kleine Schule): Herr vr. König. 4> Anger (Tchuiloal): Herr Cand. Lckiolze. 5) Kiuderbewahranstaft tTdalstraßeft Herr Hilssgeistlicher Siegert. 6) » (Georgeusiraße): Herr Stud. Tanimeuhai». 7) » (Emilienstraße): Herr Cand. Weickert. 8) « (Boltmarsdors): Herr Sind. Ebeihaidt. Dieo-tag: Matlhäikieche Ab i dS 7 Uhr Bibelstunde: Herr Pastor v. Rietschel; Text: 1. Petri I, 17 slg. Dieu-tag: P-ierSkirche Abends 7 Uhr Bibelstunde: Herr Pastor v. Hartung. Mittwoch: Ricolaikirche srüh keine Beichte; Abends 7 Uhr Bidelsiund« bei Herrn Pastor V. Hölscher. Mittivvch: Matthäikirche irük 8 Uhr Btichte und Coiilniunioa bei den Herren Pastor v Riettch,l und Vr. Kuhn. Donnerstag: Thomaskirche früh keine Comniunion. Sockenamt sür Trannugen nutz Tausen: Thomaskirche: Herr Vr. Krämer. Nicolatkirche: Herr Birar Hanitzsch. MandSikirche: Herr vr. Kühn. PeterSkirche: Herr Diakonus Thieme. Wochenamt sür Verrsignngrn. Wochentag« srüh 8—10 Uhr. Sonn- und Festtag- 2—4 Uhr. JokanuiSsriedhos: Herr DiakouuS Pescheck. Südsriebbos: Herr Via vr. von Eriegern. Nordsrirdhos: Herr Diakonus Sell. Hente Nachm. 2 Uhr Beistunde in der Ricolaikirche nach der Motette. Motette. Heute Nachmittag '/,2 Ubr in der Nicolatkirche: Haupimann: Znlvaror" („Sei gegrüßt, » Heilands Motette für Chor. Otcar Wermann: „Wohl dem, der »ich! wandelt im Ra he der Scnlosen", Motttte » drei Sätzen sür Sopran- Solo und Chor. (Die Texte zu den Motetten sind au den Eingänge» der Kirche ür 10 Ps. z» habcu.) Kirchenmnkik. Morgen früh 9 Ubr in der Luthertirche: Johanne- Brahms: „Wie lieblich sind dein« Wohnungen", Lhor «it Begleitung des Orchester«. Lifte «er Grtrameo. Vom 9. bis mit 1b. November. Tdomaskirche. F. A. Metz, Wollwaoren-Fab,ikant in Reudnitz, mit L. I. geb. Heinrich von hier. — E. H. M. Koide, Kaufmann hier, mit B. A. geb. Ehrlich von hier. — G. A. Ehrenseldt, Kausmann hier, mit E. V. E. geb. Lässig von hier. — I. B. Spiegel, Metalldrucker hier, m t I. LH geb. Toubert aus M.dewltzsch. — I. P. E. Schulz. Jonrnalift hier, mit M. A. geb. Schijsner aus Lrossen. — KG. Schulz», Schriftsetzer iu Neustadt b/L-, «it F. W. geb. Frieder»»»» au« Nockwitz. — M. E. I. Heinze, Sattler hier, »it M. B. P. geb. Krügel aus Effenberg — H. M. Hosmaan, Lilhogr^h hier, «it A. L. geb. Schmiede- Hansen aus Jena. Nicalaikircke. F. E. Th. Fläge, Lelegravhen-Sreretair hier, mit Th. E. geb. Zeltler. — F. G. L. «gricola, Bäcker hier, mit D. F. I. geb. Ohwer. — I. v. I. Schremmrr, Lürschuer hier, mit C. Q E. geb. Hetze. Matthätktrche. E.E. Linke» Tischler h>er, mit A.B. Bertram aus Liudenan — F. A. Berger. Decoral onsmaler und Lock rer hier, m>t I. W. L. Landeck auS Lauenburg in Pommern. — B. Schulze, Bar bier hier, «it D. H. M. Ailke von hier. — H. E. Porzig, Korbmacher hier, mit M. E. »erw. Winkler, geb. Kühne hier.— E. L. Arnold, Droschkrusührer hier, mit M. M. Fra uz von hier. PeterSkirche. H. L. Nenger«, Llgarreaarbeiter hier, mit I. E. Metzel auS Döbeln. — A. W. Blümel, Handarbeiter hier, mit Cb. S. Schulze auS Söllichau. — C. Td. I. Brushausen, Färber- meiüer in Plogwitz, mit A. M. Schotter auS Neuschö»»!»,». — E. O. Dietrich, Expedient am Leidbaust und Assistent der Spar kasse hier, mit L. M. S. «rummr von hier. — L. B. KurzynSki, Kaufmann hier, mit M. A I. Till von hier. — H. O. A. Schinkler, Schmied hier, mit A. L. Koch au- Bernborg. — M. F. B. Horn, Handarbeiter in Möckern, mit B. M. A. Hofeld von hier. — G. «. F. Mittrich. Glaser hier, mit E. A. Ludwig von hier. — F. A. F. Renker, Buchbinder her, mit L. L. Schulze van hier. — F. H. Schöaberg, Maurer in An--e- Lrottendors, «it F. A. Ruprecht von hier. — F. A. Richter, Handarbeiter hier, «it M. H. Förster an« Velgern. — A. F. Vräudel, Arbeiter im Schlachiviehhofe hier, mit A. L. Stock mann au« Nanmborg. — W. E. Schessler, Barbier in Tonne- wtz, mit E. B. Morche, gen. Thomas aus Aubenhai ,. — F. L. Kuhwald. Handarbeiter hier, mit A. L. John au-Markkieeberg. — E. E. Schröder, Güierbadeuorbeiler hier, mit E. Gröber au- Leisnig. Lifte tzer Getauften. vom 9. bi« mit 15. November. Itzomastirche. H. P. Th. E. Krause'S, Saoimann« T. — G. TtestruakS, udelsmanns S. — E. F. Schmidt», Hondarbester« T. — W. . Bolland«, Buchbinders S. — I. A. Wittors«, Malers T. — E L. W. Büchtiug«, Kaufmanns S. — L. F. G. See- läaderS, cons. Lehrer« an der Fortbildungsschule sür Mädchen E. — F W F. Petsche'S, Kausmann« S. — F. W. B. Herr- mann«, Restaurateurs S. — A. HeiligstedtS, Handarbeiters S. — G. A. Emig«, Schuhmachermeifter« S. — E. E. BoigtS, WagrnausjchreiberS T. — F. h. W. Ch. Sch ul dt«. Stellmachers T. — F. B. P. SeissertS, Vergolders S. — F. E. Semms, Kausmann« S. — C. L. Th. Meier«, vr. ptul. und Bymuapal- Oderlehrer« S. Nieolaikirche. I. F. K. Heinicke, Kausmanns S. — L. G. Balte», Dach- Hecker« S. — I. E Fischer, Maikibelfer« T. — K. A. Eißner, Zimnirrmanus S. — W. A. Cichler, Schutzmanns T. — H. A. G. Saalborn, Buchbinder« L.— F E. F Möhl, Dienstmanns T. — C. F. O. Siemon, kausmann« E. — R K. G. B. Waldbaur, FabrikbefitzeiS S. — LH. F. A. Rost, Buchhändlers S. — G. H. Kretzschmar, Krllurrs S. — Außerdem 12 Kinder >m Hetammen-Jnftitut. Matthäikirchc. O. C. Dietze, Tapezierer S. — C. S. E. Bötlger, Agentur« und CommüsionsgeschästsinhaberS T. — W. E. Büuger, Kauf manns S — E. A. R. Brumme, MarkthelscrS T. — A. E. A. Lägel, LagergehilsenS S. — I. H. M. Lindner, Posthilssbotens L — M. E Moldenhanrr, kausmann- T. — K. Neudahn, Markthelsers T. — H. A. H. Planer, Schriftsetzers T. — I. M. Seidel, Schlossers T. — F. K. Schlegel, Handarbeiters S. — F W. Stecher, Kaufmanns S. — E. A. Trebeljahr» Hand arbeiter« T. — F. Poch, Barbirrstubeniohabers S. — B. H. Heyne, MarkthelserS S. — O. Frische, Kaufmanns S. PcterSIirche. L. E Rau'S, Schuhmachers T. — W. F. A. Stessens, Buchhändlers S. — A. O. Schneiders, Mal'rS T. — C. Schröders, Handlungsreiiendcns S. — R. M. ReuhosS, Schrist- setzers S — G W. W. BenzienS, Kaufmanns T. — G E. Reinhardt«, Ingenieur« T. — C. R. O. Starke'«, kaus- , nn»S S. — F. I. L. O. SellS, 1. Diakonus an der PeterSkirche — E. h. Dachsels, Brauer- T. — C. H. Küchler«, Hand- arbeiterS S.— W. Wittenburgs. Tischlrr« T. — C. R. Dob - rrnz', H<indaibeilerS T. — C. B Reichenbachs. Mechaniker« T. — G. R. M. Roßberg-, Maichinrnbauers S. — G. A. M. Kauxdorss, Schriilsetzer« S. — F. F A Zahn«, Schriftsetzers T. — W H. Schröters, Buchbinders S. — G. R. Schilds, VabnarbeiterS T. — C. G Hunger«, Markthelsers S. — F L. Köckert«, Markthelsers I. — L. C. Arnold«, Bäcker« T. — G B. Benndorfs. Fndrwerk besitzerS T. — G. W P. Hof- «anns, Maler« T. — A. I L. Bentsch', gen. Güldei- psea nig, Buchl Lndlrrs S. — I G. Sleinborv«, koUenkäudlers S. — I G. Franz', Swies rdeckere T. — G E Ackermann-, r schlerS S. — «. L Avals, Mechaniker« r. — R. B. Ragl r«, Insu cior« am städii'che» Echlachiviehhose S. — C. H. Hasse'«, Geiiiwirtü« S. — P. M. Lemmers, Handardeiiers T. — A. F. Hofimannt, Lohndien r« T. — F. A. Schmeil«, Hand- ardeitei« T. Aek»r«t>tte Kirche. 6 I. C. Lon-müllrr-, Tapetenfabrik»»»»»« k.
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