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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.11.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188811209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seiten doppelt vorhanden, fehlerhafte Bindung
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-11
- Tag1888-11-20
- Monat1888-11
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.11.1888
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7084 auf Grund einfacher TrmSchtiqung seiten» de» Preßburcau», d:S UnterrichlS-?Rinistcrl>lmS und nicht in Folge besonderen kaiserlichen IraveS erscheinen dursten. Durch diese Maßregel nicrdeu gegen 20 periodische Zeitschriften unter drückt, darunter 15 in armenischer Sprache erscheinende. * AuS NimeS, 17. diovcmber, wird über den Proceß Rnma Gilly LcS Weiteren gemeldet: „Ter Angeklagte Gilly erklärt, daß er nicht A»drieu)c, sondern die 20 Mit glieder der Budgctcommission angegriffen babe, lehnt es ab. sich zu vertheidigcn und überlässt die Entscheidung dein Ge richt. Andrieux setzte auseinander, daß er die gerichtliche Verfolgung Gilly'S cingelcitet habe, um seine Ehre zu ver- thcidigen und versichert, daß er niemals bei einem Spccu- lationSsyndikat in Panamawerthen betbeiligt gewesen. Die Anklage habe er im öffentlichen Interesse erhoben. Er habe die Uebcrzeugung gewonnen, daß daS zu fällende Urtheil ihm nicht die erwartete Genugthuung verschaffen werde und ziehe er deshalb seine Klage zurück. Hiernach erfolgte die Frei- ivrechuna Numa Gilly'S." — Der schnelle Ausgang deö Proccsics Gilly ist dadurch hcrbcigesührt worben, daß Andrieux seinen Klageantrag rurückzog, nachdem der Gerichtshof alle Angaben, welche nicht gegen den Kläger als solchen gerichtet waren, von der Verhandlung ausgeschlossen batte; hierdurch wurde der Angeklagte Gilly bestimmt, zu erklären, daß seine Bemerkungen nickt gegen Andrieux gerichtet gewesen seien. — Von der Mehrzahl der Pariser Zeitungen wird der Proceß in NimeS als ein Possen sp rel bezeichnet. Die gewaltsame Unterdrückung der Discussion sei verhängnißvolt für die .'^amnwrn. denn die Angriffe gegen dieselben würden nur in schärferer Form erneuert werden. * Die „Jndependance beige" bespricht die Meldung der „DimeS", b treffend die Durchsuchung deö belgischen DampscrS „Brabo", und weist daraus bin, daß alle von der Lkezicrung dcS Eongo-TtaatcS engagirten Zanzibariten ieZ ans Grund von Verträgen seien, welche sie nach freiem Dillen cingcgangen wären, und die von dem französischen Eensul in Zanzibar gegengezeichnet wurden. * DaS„Reuter'scke Bureau" meldet auS Zanzibar vom 17. d., der englische Generalkonsul habe eine Proklamation erlassen, welche den dort lebenden Engländern verbietet, weder Eontracte mit Sclavenbesitzern zu schließen, um Sklaven zur Arbeit zu erhalten, noch auch Sclaven durch Vermitte lung ihrer Besitzer oder aus eine andere Weise zu verwenden. Sachsen. * Leipzig, 19. November. Wir empfangen von fach männischer Seile folgende Zuschrift: —r. Ar. 318 der „Dresdner Nachrichten" vom 13. November tieieZ Jahres enthalt einen Bericht über die vom tön.gl. iächs. meteorologischen Institute in Cdemnitz vorgenonimenen Erhebungen I czügUch der Ursachen der großen Ueberschwemmungc» in der iachjiichen Oberlausitz, in welchem unter Andcrm die Notd- we.'digkeit der Bepflanzung der Berghäuge mit Wald dar« gelegt wird. Zum Schlüsse wird gesagt. auch von Selten der Dasjerbau- und Euttnr-Innenieuce müsie eine wisteiiichastliche Durch, sorjchung der Wusiervorgänge der jüngsten Zeit vergevonimen werden, um sestzustellen, wie de» Gefahren „euch in technischer Hiu- , ckt" erfolgreich z» begegne» scn wird. Die der Sache r.ähersteücnden Dassi-ibau-Jngenieure sind sich im Allgemeinen über die Angelegen heit klar. Bei den in der Oberlausitz vorgekaninlenen großen lieberichwemiiiungen sind »ach den angeslellte» Berechnungen pro Quadratkilometer Saiiimelgebiet in der Sccunde 6,7 cbm Wasser all geführt worde». während beispielsweise in der Mulde pro Quadratkilometer Sammelgebiet in der Sekunde nur 0.25 cdm bei den höchsten Hochwässer» zum Abfluß kommen. Es geht hieraus olme Weiteres hervor, dag der Abfluß der Hochwässer in den Flüssen der Oberlausitz viel zu rasch erfolgt. Soll nun der Abfluß des Wassers zur Verhütung größerer Ueberschwrmniungen verlangsamt werden, ko kann dies einerseits durch Anpflanzung von Wald an den Berghängen, oniererseüs aber durch die Anlage von Thahperren erreicht werden, welche die Hoch- wasjerliiassea in den einzelne» Flußgebieten ousüaveln und sodann nllmälig zum Abflüße bringen. Diese Thalsperren, deren im Mandaugebiele etwa 5, im Pließnitzgebiet etwa 3 anzulegen sein würocn. werden zugleich die Möglichkeit zur Ausnutzung großer WasseckrSite, die jetzt bei Hochwasser ve.loren gehen, bieten. Es dürjle nun Sache dcr Bctdciliglen sein, zunächst entsprechende Vor- arbencn in der angcdeuleten Richtung durch geeignete Ingenieure ausjühren zu lassen. Wir lassen „n Anschluß hieran folgende Milthcilimg dcS .Sächsische» Postillons" folgen: „Die seil einer langen Reihe von Jahren gewünschke Mandau-Negulirung scheint nunmehr dock ihrer Durchführung einen guten Schrill näher gebracht zu werde». DaS maßgebende Gutachten dcS löuig» iichen ObeNvasserbauinspeclorS Herrn Grabncr von der KreiS- hauplmannschaft Bautzen bezeichnet a!S beste Flußregulirung der Plan des früheren BauoirectorS Herrn Trummlcr und Wasscrbauiiispeclor von Wagner. Dlejem Plan zu Folge, der mit 600 000 veranschlagt ist. sott der nölhige Durch stich zwischen der neuen Kaserne und dem ExcrcirbauS erfolge»; der hierdurch verloren gehende sogenannte Sandplatz, der militairische» Nebungen dient, würde leicht aus einer anderen Seite der Kaserne Ersatz finden. Daß die Angelegenheit liiliimchr entschieden werden muß, taS ersordcrl auch der Bau der Oybinbahn, da dieselbe eine Mandauüberbrück»»g uölhig macht. — Wir erhalten folgende Zuschrift: Leipzig, den 18. November 18»8. Tie heutige Nummer Ihres geschätzten Blattes bringt eine Mit» theiluiig aus Witzichdori <l <1. 17. er, daß meine Gesellschaft bei dem Brande deS Stimm,eigebäudks dcr Sächsischen Nädsadeusabrik verin. R. Heibeurcich Witzschdors bctheilig, sei. D.cse Nachricht bc- ruat aus Jrrthum, indem die Preußische Nastoiial-Bersichcrungs- («ejcllichaft »r Stettin nur Mobiliar in der ijolirte» V ll.i und einen Theil deS Lagers in einem mit der Spinnerei nicht in Ver bindung stehenden Güterschuppen versichert hat. Mit Hochachtung dcr General-Agent der Prcuß. National.Versicheruiigs.Gcjclljchait in Stettin: Horst Beyer. — lieber den Brand in der Sächsischen Nähfaven» fabrik (vorm. Heyvenreick) zu Witzschdors kann nock ,»>t- e-flh-ilt werben, baß der Betrieb dcr Fabrik nickt gestört ist. TaS Feuer legte beide Spinnerei-Gebäude in Ajche, während d e Gebäude, in welchen die Nähfaveiifabrikalioii betrieben wird, unvcrscbrt blieben. Da die Flamme» »ach dem Bah»- llrvcr bcrübcrjckluge», so mußte dcr nach halb 9 Uhr Abend- , i Z ckopau ciiilrefsende Personenzug ein Stück vor der Brandstelle Halle». b,S sämmlliche Coupüsenilcr geschlosien waren, und dann mit vollem Damps so rasch als möglich vorbeifalireu. — Die erste Kälteperiode dieser WinterS hat am Freitag ihren Abschluß gefunden. Sie umsaßte im Ganzen l l Tage, nämlich die Zeit vom 5. bis 15. November. Am i:rc»gstcn trat d e Kälte gleich zu Anfana ans, daher hatte der 7. und 8. November die niedrigsten Temperaturen a»s- znwelscn. DaS Weller blieb die ganze Zeit bindurck trocken >u 0 meisten» ion-.ng, so daß eine größere Reihe von heileren Tagen zu vcrz.l.i ne» mar. Als eine cigcnlkümliche Erscheinung ist eS aiizusebe», daß während dieser längeren Periode sich niiousgcsent e.n umjaiigreickeS Gebiet bohcn Lustdriickes im ös: i ben Europa uod anbrerseilS ein Gebiet niederen Druckes an den westlichen Küste» gegenüderstanden und dannt die Lust» s:röm»ngcn. die LaS mittlere Europa lras>n, sorldaueruv nach d m Westen gelichtet blieben. Jener Hobe Truck, der sich wie ein Scbntzwatt gegen da- Vordringen von Luiiwirbeln behauptete, breitete sich A»ja»gS über den ganzen Norden auS. lagerte kann einige Zeit im Norkosten. nabin bicraus die östlichen i biete sämiiillich ein und zog sich zuletzt nach den südöstliche» L indern Europa» zurück. Ihm gegenüber befand sich der niedere Truck Aniangü über dem biScayischen Meerbusen, ij'äter vor dem Eaual, dann westlich und zuletzt nördlich von den britische» Inseln. Am Freitage hatten sich die Druck- unterschiede so verschärft, dag sie über 50 Millimeter auS- machlen» len» m der Nähe der Hcbuöeu betrug der Baro meterstand 730 Millimeter, über Galizien und Ungarn aber über 780 Millimeter (Lemberg 780,,. Pest 782 Millimeter). Jetzt erst ward es der tiefen Depression möglich, sich einen Weg nach Osten zu babnen und dabei auch dem Festlande wärmere und feuchte Luft zuzusühren. Wahrscheinlich werden nun ans jener Straße noch anb.ere Depressionen Nachfolge», so daß in der nächsten Zeit noch mehr Niederschläge und wechselnde Temperatur zu erwarte» sein dürsten. * Leipzig, 19. November. Gestern Abend beging der evangelische MissionSverein zu Leipzig in der hie sigen Pauli»erkirche seine Jahresfeier durch einen Gottes dienst. welchem eine zahlreiche andächtige Menge beiwohnte. Die Festpredigt hatte Herr Superintendent Quandt au» Wittenberg zu übernrbmen die Güte gehabt. Derselben lag der Text Apostelgeschichte 16, 8 bis 10 zu Grunde. DaS Tbemc» dcS Herrn FeslpredigerS war: Paulus, dcr Apostel Europa»; 1) WaS hat St. Paulum nach Europa gebracht? 2) WaS hat St. Paulus nach Europa gebracht? 3- WaS hat Europa St. Paulo gebracht. Nach Schluß des GotleS- vicnsteS wurden sreiwillige Gaben zur Förderung des MlssionS- werkcS entgegengenommcn. Reudnitz, 19. November. Die demnächst bevor- kchcndcn Kirchenvorstandswahlcn scheinen diesmal im Gegensatz zu den vor 3 Jahren slattgesundciien Wahlen ruhig verlausen zu sollen. Wie un» mitgethettt wird. hat am Sonnabend Abend eine gemeinschaftliche Besprechung von Vertretern der hier im Orte bestehenden, gemeinnützigen Vereine» sowie Vertretern der freien Vereinigung bei den man sich über die auszustcllenden Candikaten einigte. Gestern Abend fand im Wartesaale dcS Eilenbnrger Bahn hofes wiederum ein stark besuchter Familienabcnd deS hiesigen Män nervereinö statt. Nach einleileiidem Gesänge kielt Herr cnuck. tkeol. Vr. Wigandt einen längeren Vortrag über seine Erlebnisse in Nom, der sich namentlich über die römischen Katakomben verbreitete und viel des Interessante» darbet. Weitere gemeinsame Gesänge wechselten mit Äiolin- und Zithervorträgen ab- eine zum Besten der von der Gcmeiiidcdiakonissin verpflegten Armen zwecks einer Weih- nachlssrcude sür letztere ergab einen Ertrag von über 37 * Linvenau, 19. November. Mehrfacher Schwindeleien bat sich in letzter Zeit ein Handarbeiter aus Iankowo bei Oi'Irowo zu Schulden kommen lassen, indem er unter falscher Vorspiegelung einer NestaurationSehcsrau Hierselbst einen größere» Geldbetrag entlockte. Ferner hat derselbe in einer andere» Restauration LmbcnauS einen rotben Gummi-Billard ball zum Verlaus auZgcbotcn, ist aber, als man ihn über den Erwerb desselben befragte, unter Zurücklassung des Billard balles . dessen rechtmäßiger Eigenttiiinicr b Shcr nicht bat er mittelt werde» können, entflohen. Ter Mann treibt sich nun aller Wahrscheinlichkeit nach in hiesiger Gegend vagireud umber. Taucha, 18. November. Seit dem großen Brande im Jahre 1774 besaß unser Städtchen Taucha kein Nath- l'au» und mußten die für die städtische Verwaltung erforder liche» Localitälcn in verschiedenen Privatgebäuden, zuletzt im Schulgebäude eingerichtet werden. Nachdem sich eine Ver mehrung der Lcbrzimmcr wiederum »ölhig gemacht hatte, wurde in diesem Jahre vom Stadtgemeindcrathe der Beschluß gefaßt, ein Rathbaus am Kirchhof zu bauen. Dasselbe ist in scheint, am Leben zu erbalten, so ist er doch, wa» ihn als Ernährer einer zahlreichen Familie hart trifft, voraussichtlich aus lange, wenn nicht sür iinmer, seinem Berufe entrisse». — Ueber die Familie de» Fürsten von Schönburg- Waldenbnrg ist ei» erschütternde» Verhängnis herein- gebrochen. Nachdem vor einigen Tagen in Lick lenstem die feierliche Beisetzung des an der Diphtheritis verstorbene» kleine» 4jährige» Prinzen Alexander erfolgte, ist, wie ein Telegramm aus Potsdam meldet, am Sonntag auch der Vater de» Kinde-, Victor Erbprinz vo» Schönburg- Walvcnburg, daselbst an derselben tückische» Krankheit gestorben. Der Erbprinz war Rittmeister im Leibgardc- Husaren-Negimcnt. ----- Stollberg, 18. November. Dcr erste Familienabenv de» hiesigen sehr starken und rüstig arbeitende» Gewerbe vereins gestaltete sich insofern zu einem besonderen Vereins- feste, alS sich mit ihm die Uebersiekelung in daS neue BereinSe local, da» Hotel zu»» weißen Roß. vollzog. Lieben einem guten Eoncert der städtischen Capelle hatte der angekündigte Vertrag viele Hunderte von Zuhörern herbeigelockt. — Dcr „Stollbergcr Anzeiger" schreibt darüber: „Den Mittel« und Glanzpiinct dcS AbendS bildete der Vortrag deö Herrn Ncal- schuldirector von Brause über die Frage: „Wie können und sollen wir die natürlichen Anlagen unserer Kinder pflegen und auSbüdcn?" — Dieser Vortrag, so ausgeprägt unter richtend sür alle Eltern, denen e- um die Erziehung ihrer Kinver ernstlich zu tbun ist. wäre wohl werlh, in ungekürzter Form unserer gesanimten Bevölkerung zugänglich gemacht zu rühercn KirchcnvorstandSwablcn staltIcsunSen, in welcher werden; denn kein Auszug dürste im Stande sein, die Vor man sich über die ansnistellende» i>a»oidaten einlate. — züge deö Ganzen zu veranschaulichen. Der Redner erntete gctder im Spessart verjubelt. Sckarf hob LandgericktSraib Kirchgeßuer hervor, daß dieSpessarthilse ei» Act historischer Bedeutung sei. WaS Jahrhunderte versäumt, hätten >„ unserer Zeit Regierung und Landralh »achzuhoten beschlossen und der Johannisverein ins Leben gesetzt. Geradezu e»e Sünde sei eS, wollte man bier auch nur einen Pfennig streichen. Aus Gründen der Moral und der Religio», aus sittlichen Gründen bitte er daher um Ablehnung deS Antrags, die nach vierstündiger Debatte auch erfolgte. städtischen Verwaltung, während in dcr oberen Etage Be amtenwohnungcn cingcrichtcl sind. — Im Spätherbste ist mit dem Bau einer größeren chemischen Fabrik in der Nähe der Eisenbahn begenncn worden, welche nächste- Frühjahr ihrer Vollendung cntgegcnsieht. Hoffentlich werden bald andere industrielle Etablissements, zu deren Anlage an der Bahn vorthcilhastc Bauplätze vorhanden sind, folgen. T BorSdorf, 19. November. In letzter Zeit wurden in hiesiger Gegend und in der Gegend von Hohenheida von den nach Leipzig sabrenden Wagen Bulterviebstäble verübt, ohne daß cS gelingen konnte, den Dieb zu ermitteln. Am vorgestrigen Tage wurde ein Handarbeiter von einem Bulterbäiidler bei Scehauscn wegen bringenden Verdachts deS Buttern, bsiahlS sestgeballen und durch die königt. Gendarmerie dcr Bebörvc überliefert. Dem betr ffenbcn Butlerbäudlcr mar bereits vor 14 Tagen eine Kiste Butter vom Wagen entwendet worden, so daß er beim Fahren seine Aufmerksam keit vcidoppelle und so den Tbätcr ertappte. Roßwein, 18. November. Vor einiger Zeit war «» den biesigcn Nalh eine mit mehr als 300 Unterschriften versehene Petition des Inhalts gelangt, „dcr Sladtralh wolle die Steuererhebung vom Grund- und Hausbesitzer nur nach dem reinen und wahre» Einkommen bemessen". Diese Petition trug dazu bei. die Verwirklichung des vom Stadtrath schon früher inS Auge gefaßten Plane- einer Aendcrung des kiesigen gegenwärtige» SteuerrcgulativS zu beschleunige», da man auch ay behördlicher Stelle die Ueber- zeugung gewonnen hatte, daß durch dasselbe die minder Be mittelten den Woblbabeuden gegenüber zu hoch belastet sind. Nach umsasseiiden Vorarbeiten und cmgebolten Erkundigungen bei einer erheblichen Anzahl anderer Städte konnte in einer der letzten Sitzungen des biesigcn StadtverordnetencollegiumS dem letzteren da- vom Rache beschlossene neue Steuerregulativ und zwar in Form einer ProgressionStabette vorgelegt werde», »ach welcher von jeder Mark Einkommen erhoben werden sott bei einem Einkommen von: 200—-300 «/,o ; 30l bis 400 ^ »/><» »s; 401—500 »/,g ^s; 501—600 I ^s; 601—700 «L 1'/,«^; 701—1200^1 1*/,,^; 1201—1500^! 1»/,o ^s; 1501—2000 I«/„ ^s; 2001—3000 ^ ir/,o-1; 300l—1500 1«/i» ^s; 450l—6000 1?/,<> ^s; 600l biS 8000 l»/,o ^s; 800l—10 000 1->/,o 10 001 bis 20 000 ^12-1; 20 00l—25 0002V,o^; über 25000./? 2*/»o^s- — Nack dem neuen Iteuerregulativ tritt sür die Ein kommen bis zu 3000 eine besonders die ärmeren Elaste» betreffende wesentliche Ermäßigung dcr biSber gezahlten Steuern ein. während alle Einkommen über 3000 .L erheblich höher als gegenwärtig besteuert werden. DaS Stadtverordneten» collegium beschloß einstimmig, dem vorliegenden Raths- beschluste, betressend die Einführung dcr Progressivstener, welche zunächst versuchsweise sür die Jahre 1889 u»v 1890 in Kraft tritt, de» DeclarationSzwangeS und d-S Abzugs der Schulvzinsen anzunehmen. Bürgermeister Rüde! theilte bei dieser Verhandlung mit. daß nächstes Iabr, auch ganz abge sehen von der Entführung der Progressivstener. die Gemeince- anlagen geringer sein werden als dieses Iabr, wo die Easscn- bestände, welche den vorhergegangenen städtischen Etats zu Gute gekommen sind, ousgebraucht waren, wahrend sie sür 1889 wieder in Anschlag zu bringen sein werden. Desgleichen würden auch in den nächstfolgenden Jahren die Gemeinde- anlagen weniger hoch gespannt sein wie im gegenwärtigen Jahre. — Da» steuerpflichtige Einkommen RoßweinS süe >888 war eingesckätzl: r». vo» dcr staatlichen Einschätzung«» commissio» aus 2 l96 347 ^7 (ungerechnet die vo» dieser Ein schätzung bereil» gekürzten Schutdzmlen im Betrage von 124 682 ^-7); d. von der communlichen Einschätzungscommission aus 2 098 987 ^1, also um 8l 360 niedriger und mil Hin zurechnung der Schulvzinsen um 212 042 niedriger. Der Grund dieser Differenz ist, baß die staatliche Emtchätzungs- comm>ssion die geringsten Einkomm-n, also unter 300 die nicht zur Versteuerung gelangen, mit eingerechnet und ferner die niedrigen Einkommenstujen de» geringen Steuersätze- halber etwa- höher veranschlagt. — An, Donnerstag Abend in der 6. Stunde ist der dortige Bra»d-D>rector Schulze in Hainichen, mit seinem Wagen vom Parkgute kommend, dadurch verunglückt, daß der Wider- Halter, mit welchem da- Pferd an der Deichsel befestigt ge wesen. zerriß, wodurch der Wagen in den Graben und unglück licher Weise aus den Insassen stürzte. Wenn man auch hofft, den bebauernSwerthrn Mann, der innerlich schwer verletzt dafür den lebhaftesten Beisall. In der Einleitung seiner ge tiegenen Arbeit hieß er den Verein in den wicderhergestellten Raumen herzlich willkommen und fügte die besten Wünsche sür die gedeibliche Fortentwickelung desselben Hinz». Mögen sie sich alle erfülle», damit dcr Gewerbeverein nicht nur aus der heutigen Höhe, wohin ihn aufopfernde Thätigkeit Einzelner und thaliger Bürgers»»! Aller gebracht, stehen bleibe, sondern immer mehr Freunde gewinnen und auf seinem gemeinnützigen Pfade rüstig serlschrcite." Schwarzenberg, 17. November. Infolge de- Bisse- eine- mit der Tollwnlh behafteten Hundes erkrankten mehrere Stücke Rindvieh in den Gemeinden Pöhla, NitterS- grün, Halbcmctle an derselben Krankheit, so daß sie gekostet werden mußten. * Großenhain. 16. November. Neben der Chronik unserer Stadt giebt Herr Rsalschuloberlebrer vr. Schuberth nuilmehr auch e.ne Chronik der Stadt Radeburg und der säinmliiche» ländlichen Ortschaften dcr AmtShauplmannschasl Großenhain heraus. DaS erste Heft dieser neue» Ebroink. die viel Anklang gesunden Kal, ist bereit» erschienen und be handelt die älteste Geschichte der hiesigen Gegend: die ger manische Zeit vor der Völkerwanderung, die ältesten Stamme?- grenzeu und Befestigungen (der TeusclSgraben von Tiefenau, die Erdwälle von NiSka und SpanSberg, die Burgwälle bei Tiefenau re.), die Z->t der Slawenkerrfchast und da- Rück- flulben der deutschen Bevölkerung. Beigegeben sind 4 Lichl- druckbildcr. von welche» ein größere- Interesse namentlich die der alten Kirche von Wantewitz und de- ehemaligen Schlosses in Walba gewähren. — In eine recht gefährliche Lage kam am Freitag Nach mittag i» Nredersähre bei Meißen ein dortiger Arzt. Ein HauSeesitzer, welcher als Sonkerüng allgemein bekannt ist, war schon am Abend vorher seines soudeiharen Wesen» wegen den Mielhbcwohnern seines Hause» ausgefallen. Die Nackt hindurch war er »»ruhig mit dem Stock; im Zimmer aus- unv abgegangen, und ogs Klirren uno Kracken zerbrechender Gegenstände hatte die Leute überzeugt, daß e» mit dem Haus wirt!)! „nickt mehr richtig" sein könne. Am Mittage wieder holten sich diese Vorgänge, und eine Frau >m Hause sorgte iür einen Arzt. Als derselbe die Tbür, die zu dem Kranken führt, geöffnet hatte und im Begriss war. die Schwelle zu überschreite», ist dieser aus ihn los- und ihm an die Kehle ge sprungen, die er scst umklammerte. Nur mit äußerster An strengung gelang cS dem Arzte, sich loSzumachen und den Wahnsinnigen niedcrznhalle». Herzugebolte Leute über wältigte» van» den geistig Gestörten, banke» ihn und führten ihn im Omnibus nach dem Krankenbause Eölln. Im Zimmer deS Kranken sab eS bunt auS. Er hat Vieles zerschlagen und zerrisse». Zwei Bluislccke un Zimmer zeigte», baß cS hart bergegangen war. Der Kranke tst unveihcirathet, unge fähr 44 Iabre alt und wohnte ganz allein, seine Wirlhjchasl besorgte er selbst. Vermischtes. ---- Enpen. t7. November. Die Kunde von einem schrecklichen Morde durchläuft unsere Gegend. In dem bcnackbarlen WAkenraedt bewohnten die Geschwister Lammcrtz. ein älterer Iungaeselle mit seiner gleichfalls schon bejahrten Schwester, ein alleittgelkgeneL HauS. Heute früh um 8 Uhr begab sich Lamiucrtz zur Kirche. Als er gegen 8>/r Ubr ans derselben zurückkehrle, fand er die HauSthür offen und seine Schwester ermordet im Zimmer liegen. Der Mörder batte der Unglücklichen buchstäblick de» Kopf vom Rumpfe getrennt Ferner Hallen der oder die Mörder dem Opjer mit einem am Orte der Thal liegcngeblicbcnen Ziegelsteine den Sckäbcl zerschlagen. In de» Mund war der Ecmordeten ein Taschen kuck als Knebel geneckt worden. Dem Anscheine nach handelt eö sich »im einen Raubmord, da dcr Bruder dcr Ermordeten etwa 60 Franken vermißt. --- München, 18 November. Der Kaiser und der Kronprinz von Oesterreich sind heute Morgen 6 Uhr 45 Minuten mittelst EeurierzligeS hier eingelroffen. Zum Empsaiige waren der Prinz Leopold nebst Gemahlin, die Her;öge Carl Tbeodor und Ludwig, der Erzherzog Vieler von Ocfterrcick, die Mitglieder der ösicrreickiichcn Gesandtschaft und dcr Polizeipräsident aus dem Bahnhöfe anwesend. --- München, 18. November. Um 2 Uhr setzte sich dcr feierliche Leichenzug vom PalaiS deS Herzogs Maxi uiilian nach der Thealinerkuche in Bewegung. Vor dem seckSlpäiiiiige» Leichenwagen schritt der Erzbischof, hinter dem selben der Kaiser Franz Joses, sowie die Durchlauchtigsten nächsten Leidtragenden. Es folgten sodann der Prinzregent mit den übrige» Prinzen VeS königlichen Hanse», die Abge sandten der fremde» Höfe, darunter im Aufträge de» Kaisers Wilhelm dcr General-Adjutant v. Wlttich, ferner die Gene ralität, da» gesammle Staatsmiliisteriuni» daS diplomatische Corps, die Hoichargen und die Spitzen der Behörden. In derTheatincrlicche, woselbst die Prinzessinnen den feierlichen Con duck erwarleien. hielt der Erzblscbos die feierliche Vigil. Tie Ucbersührllng der Leiche nach Tegernsee erfolgt morgen früh 6 Ubr. -l— AuS Untersranken. Unser untersränkischer Landralh bat nickt geschlosien werde» können, ohne nicht »och einmal durch den Frhrn. v Tbünge» Veranlassung zu äußerst erregten Debatten zu erhalle». Bei dem Elattitcl über 7000 ^ sür Ausgaben aus Verbesserung der landwirth sckaillichcn »nd a werblichrn Derbälluisie im Spessart balle derselbe »n Ausschuß die Streichung von 1000 beantragt Bei den scharf,» AuSriiiandersetzungen wurde von allen Seiten hervorgrhoben, daß die sür den Spessart bestimmten Kreis, mittel nach einem bestimmte» Berlbcilungsplane seit Jahren gewissen Anstalten zustirßen und Abstriche diese Anstalten selbst wieder in Frage stellen würden. Frbr. v. Thüngen behauptete, der srübere Reserent, Pfarrer Hüller, habe ver schiedene dieser Anstalten als lebeuSunsähig und zu ver schwenderisch bezeichne!. Ter Präsident, Bürgermeister ModicuS, brandmarkte die Art und Weise, wie man am Biertische und außerbalb de» LandratbS die segensreiche Thätigkeit dcr IohaninSpflege in Aschasjenburg verunglimpfe, ja sogar da« Maichen zu verbreiten sich nicht scheue, die sür gewistc Anstalten verwendeten Kreisgeldrr würden als Bier- Literatur. Lexikon für Tdoologie und Sirchciiwese», von De. Holy. mann und l)r. Züpffel, ord. Prass, an dcr Universität Straß, bürg. Zweite vermchrle und verbesserte Auslage. 1. Lieferung (Auron — Bonisa'ilis ) Braunichwrig, E. A. Schweischke L Sohn. 1888. Vollständig i» 8—10 Lieferungen zu je 1 ^ 88 S. — Diese- ausschließlich von den beiden Herausgebern bearbeitete Werk will ia leim» kurzgesaßten Angaben in erster Linie Laien dienen, weiche den kirchlichen Verhältnissen ein persönliches oder beruflich S Interesse entgegenbringen. Es berücksichtigt daher ausgiebig perion« liche Verhältnisse und geschichtliche Vorgänge, deren Keantniß iüc das Verstäudmß der gegenwärtigen kirchticheu Lage oöthig ist. Fast vollständig werden die gegenwärtigen ideologischen Lehrer an den drulich-protestantischen Universitäten ausgesnhrt. Außer den qegeo. tvärligen Kämplen zwischen Kirche und Regierungen ist besonders Reformation nnd Gegenreformation ans der einen, die Ausgaben und Probleme des urchristirchen Schaffens und Denkens in der zur Gründung dcr katholische» Kirche führende» Periode ans der andeiu Seite mit verhälmißniäßiger Aussührlichkeit behandelt. Neben de» b'sher schon vorhandenen größeren und darum ungleich kostspieligeren theologischen Nnchschlagewrrkrn kann das hier besprochene Wrrk. welches gegenüber der vor 7 Jahren erschienenen ersten Auslage viel- jache Verbesjerungen und Erweiterungen ausweist, namentlich auch Siudirenden als ein wobljeües und zweckmäßige- Hilssmittel em pfohlen werde». v. « « vom Lchifssjinigen zum Wasserschout. Lrinnerungen aus dem Leben des Lapnains Alfred Tetens, gegenwärtig Wasier- ichvlit und Vorstand deS SeeinannsamteS der Siadt Hamburg, nach seinen Aufzeichnungen versaßt von S. Steinberg. Hamburg, Verlag von G. W. Niemeysr Nachsolger (G. Wolfbagea). In diesen Erinnerungen spiegelt sich ein prächtiges Stück Seemann-leben voll von Lust und Leid, reich a» WechleliäUen deS Glückes und Miß geschickes. denen ein Schiffssührer bei Lösung seiner verschiedenartigen, o!t sehr schwierigen Auigabea in seinem Äeruse unlerworsen ist. DaS Buch erzählt in fesselnder Weise von den wechjelreicheu Fahnen in d:n wetten Weltmeeren. Alle berechtigten Eigenthümlichkeiten der besuchten Länder und Völker sind kurz, aber ansprechend geschildert und vo» beiondercm Interesse sind die Berichte aus dcr Südsee über TetenS' Brkannlwerden mit dem Weltdame Godeffroy und seine Tbäligkeit sür dasselbe ans den fernen Inseln des Pacific-Oceans. Ei» echter deutscher Seemannsgeist spricht aus allen den Auszeich. nungen, die jene Zeit widerspiegeln, in welcher der deutsche See. mann den kräftige» Schutz eines geeinten mächtigen Vaterlandes entbehrte, die deutsche Flagge noch nicht ihre gegenwärtige ehrenvolle Rangstellnng unter den schiffsahrttreibendei, Weltmächten errungen hatte. Bei den Schilderungen aller Vorgänge wirs die volle Be deutung deS verdienstvollen Seemannes klar erkenntlich und die Aus- merkiainkeit de» Lesers durch keine Nebenhandlung in Anspruch ge- nominell. So wünschen wir denn diesem Buche, welches mit dem Bilde Tetens' und noch 10 weiteren Illustrationen von C. Schmidt auSgestaitct ist, günstigen Wind aus seiner Fahrt und den verdienten Ankergrund bei dem lesenden Publicum. —ä. Meteorologische Leodachtungen »nk <ier 4Iolrer8ltlits-8te»-o«»rr« na l-«lv»1x »am 11. Xovemder di» 17. Xovemder 1888. ^ -L 2 Z S -- s 3 SL °s 2 S Z - m <r« 8 760.1 66 95 KXS 1 Unr 11. 2 758.3 4- 2.5 52 2 8 757.7 20 SO KXL 2 lclnr') 8 756.2 6.5 87 LXK 2 volült» 12. 2 7556 1.7 69 b'-.XL 3 MoUci<; 8 755.7 25 89 L 2 lcknr') 8 754.7 — 47 86 3 klnr 13. 2 753.6 's- 0.6 83 l-lXL 4 klLr 8 753.2 — 2.5 89 L 3 beiter') 8 755.0 4 5 88 KSK 2 devöllit 14. 2 756 3 -k- i.i 72 K8K 3 inst klnr 8 758 8 39 87 8K 1 blnr') 8 7624 — 6.0 SO 8SK 1 lclnr 15. 2 762 4 1.5 72 8 2 tust blnr 8 7631 2 6 92 83k 1 tust trübe') 8 762.4 — 09 90 88k 1 devSllct 16. 2 760.4 -s- 6.2 66 88k 4 bsvölbt 8 759 3 -t- 2.8 79 88k 1 bl-rr') 8 756 6 -1- 43 96 3 3 käst trüb« 17. O 754 0 7.7 82 831V 3 vvlliis 8 752.3 -i- 59 84 8 2 tust trüb«') ')»)') ') °) ') krilk keck. krilll etvas kexen. KlLsm»Ivro1-Iwit»1lollov. Prachtvolle Aeiister-Dekoratinurn in überraschen- schöner Farben,tellung »ach jedem Maß. Allnftr. Preisliste» gratis. kl. s°s. Lassctlen mit ff. Briefbogen und Couverts. 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HiD^ I ^ «e» hat durch eine höchst w ch»gr Eiilscheidnng V skiner Medicinalbebörde, detr die Emlübruiig und Auinahnie der dernhmien -i«»«1e»ei' als Hnlinittel von »n'chätzbarer Kraft, einen Schritt getban, dessen segensreiche Wirkung allen Bewohnern des mäck igen Zarenreiches z» Theil wird und dcr von drn dortigen Hals-. Brust- un- Lunge»- Leidende« dankbarst gepriesen wird. Rußland hat damit anerkanni, daß nur ein geiundcs Volk ein starkcr Slaat je!, und daß zur Er kaltung der Gesundheit deS Volkes jedes Vorurlkeil der Nationalität schivinten vnd Privilegien gesch issen werden müssen, die dem Haupi- ioclor der Erhaliungstrast zuvorkommend Thor und Thüre öffnen. Rußlands Eikennluiß ist nicht allein ein S,eg ans dem Gebiete der Hvgirine, iondern auch ei» Mahnruf ans drulsche Volk, dar hoch zu achte», was ihm d e gütige Natur aus I» leicht zu beschaff,nde Weise zur Heilung und Wiebe-geiiesuaq vo» io schweren Krankoeite» bietet: die unüberircsiuche» ««lele-ne-l' 3Iti>Orr»l-B»»nt11Ie»«. welche in allen Apoth'kea, Troiuerie» u io Min-r.-Wasserhandlungea ä 85 per Schachtel zu haben sind. (Beim Einkansc verlange man nachdil-cti chst Aechte lced irr Uiiirral-Pasiille.i »ad achte, ad dcr^n Schachteln »nt ovaler blauer Sch utzmarke uul dem Kacsiaiilc PH. Hern«. Fay vcrseheu sind)
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