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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.11.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188811273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-11
- Tag1888-11-27
- Monat1888-11
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.11.1888
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7222 Einem hochgeehrten Publicum zur Rach, richt, daß ich die von mir bis jetzt mit Er« solg betriebene V»8vK»I>St»It mit viUllpfdolrtsd von der Eentralstratze 2 u Hatnftratze 2t nach Plauenschen Platz 4 verlegt habe n. bitte um fernere gütige Zuwendungen. Vletorta« Ora>!8«i>ferä Med. «ntbna, Waschfrau. i>. 31 un1Ilr»11«i» empfiehlt II älnltlien, Schillerstrabe Nr. 5. Eine mir befreundete auswärtige Fabrik beabsichtigt ihr reichhaltige» Lager in Majo liken (Büsten, Figuren, Base». Töpseu.Schasin. Tellern, Krüge» u. s. w.) zu bedeutend herabgesetzten Preisen au-zuverkausen, wozu die jetzige We,tmacht»«Saiso» gute Belegen» heit bieten dürste. Reflectirende bitte sich mit mir bald in Verbindung zu setzen. v. Aull», Kurprtnzstrahe. LrvMSLlt. klLlltlios, Abzahlung von 20 ^l an, bei Baarz. Rabatt. «. H»vI,r««I», NeichSstrafte tl, H. NvlloxrLwm-8tiekerei in Vorrüxliedsr 4uiküdruvgt. 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Berlin.Leipzig. Al» Verlobte empfehlen sich Sltsadettz Sendt vtto T Markranstädt. em«. Wollin i. Pom. Hocherfreut melden wir hierdurch die glückliche Geburt eines Sohnes. Leipzig. 25. November 1888. ärlkul' Nikisvk und Frau Die glückliche Geburt eine- gesunden, kräftigen Knaben zeigen hierdurch hoch- rrsreut an Leipzig, den 26. November 1883. Ernst Anchtzald und Frau geb. Hoppentzer,. Hochersreul melden die glückiiche Geburt eine» gesunden Knaben. Leipzig, 26. November 1888. Bruno Jäger und Frau. H.uic vormittag 11 Uhr wurde nnS eia muntere» Töchierche» geboren. Reudnitz-Leipzig, den 26. November 1883, H. Blechschmidt und Frau geb. Goldhabn. Sonntag Nacht wurde mein« liebe Frau von einem gesunden Mädchen glücklich ent» Kunden. Carl vtegled. Am 22. November früh 4 Uhr eia krästige» Mädchen geboren. Moorcuitur Mariawerth bei FerdinandShos i/Pomm. H. Schreiber and Frau Lina grd. «nerbach. Die glückliche Geburt eine» gesunden «Sdchen» n hierdurch an ipzig, 2S. November 1888. keil» I-aono und Frau. Die glückliche Geburt eine- gesunde» Mädchen» zeigen hocherfreut an Reudnitz, Ob. Dhl.. an, 25. Novbr. 1888 Fried. Eugel und Frau. DOOOOlNNNNNNUNNNUUNNUUUNNNN - llsnkei'L Ilott i M Grimmaische Straße 27, Gcke der Ritterstrahe, 2 Ist empfehlen in größter Auswahl M n SIralißfkder-, Pkh- Mld NiiradoiilsbesStzk, L schwarze md sarbt-e rederbesttze, per Mlr. öS Pf. ^ Neueste Muster in ^ A Anopfen, Rüschen und Schüvzen. 8 UUNNNANNNNNRNURUUUUUNUUNNU Heute Morgen b Uhr endete et» sanfter Tod da» Leben meine» lieben, guten Manne-, Herrn Kaufmann Johann Wilhelm Voigt, im vollendeten 60. Lebensjahre. Die» zeigt tiesbetrübt nur hierdurch an Leipzig, den 2ö. November 1888. lAolll« Vol«t geb. Veroer, tm Namen der Htnterbttedenen. Heule verschied nach kurzem Krank sein unsere lebenSsrohe Tochter, Mutter, Schwester und Schwägerin, Frau ttoötzvig Xrrsminsll! geb. kdei'l, wa« schmerzerfallt uur hierdurch an- zeige« Wie» nnd Dresden» den 84. November 1888. die trauernden Htnterlaffenen. Sonnabend Abend starb schnell und uner wartet unsere liebe Frau, Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin, Frau Clara Thiele geb. KnSrnschtld. Leipzig und Görlitz. Die trauernden Htnterlnffene«. Gestern Adenv ',',10 Uhr verschied hier ruhig nach kurzem Krankenlager unsere gute, treusorgrnd« Mutter, Grob- mutter and Schwiegermutter Frau «malte verw. Filrster »er», gew. Hatzmann au» Grimma. Dir» zeige» mit der Bitte «m stille» Beileid an Leipzig, »b. November 1888. Max Sieget und Frau geb Hatzmann. Dir Beerdigung findet Dienstag, den 87. ds»., Nachmittag» 2 Uhr von der Wohiuing, Elste^strnbe 46, an« statt. Gestern Abend '/,6 Uhr verschied »ach jahre langem Leiden sanft und ruhig unser guter Lohn und Bruder Larl Lodert SberlSuter im 12. Lebensjahre. Die» allen lieben ver wandte» uodvekannten zur traurigen Nachricht. Leipzig, den 26. November 1888. Die trauernde Famtlte k. 4. vderllutar. Die Beerdigung findet Mittwoch Vormittag 9 Uhr von der Tapelle de» Neuen Frtedhos» au» statt. Am 2ö. November vorm. 8'/« Uhr ver- schied »ach 3wöchigem Krankenlager unser lieber Sohn Adolf im Alter von 2 Jabrea. Die- zeigt tiesbetrübt an Leipzig. Kreuzstratze Nr. 34. O-ear Kirchner u. Frau geb. Tenhner. Die Beerdigung findet Mittwoch früh '/.IO Uhr auf dem Iobannersriedbos statt. Herzlichsten Danks Für die vielen Beweise herzlicher Theil- nahme beim Begräbniß unseres lieben Gatten und BaierS Hevoelar l8e1»nel«I«i' sagen wir Allen, insbesondere Herrn l,io. vr. v. Lriegern für die trostreichen Worte am Grabe, sowie dem verehrten Gesang- Verein sür die erhebenden Gesänge, für den reiche» Blumenschmuck und sür die ehrende Begleitung zu seiner Ruhestätte ttesge- sübltesten Dank. Die trauernde Wittwe nebst Kindern. Dank. Zorückgekehrt vom Grobe meine» innig geliebien Mannes, Friedrich Förster, sage ich allen Freunden, frühere» College», Bekannten und Verwandten, welche seinen Sarg so reich Mit Blumen schmücklen und ihn zur letzten Ruhestätte gesitteten, meinen herzlichsten Dank, auch danke ich dem Herrn Geistlichen sür die trostreiche» Worte am Grabe, womit er mir den Schmerz zu lindern suchte. Leipzig, den 26. November 1888. die trauernde Wittwe, Fra» Friederike Förster, nebst Verwandten. Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben Manne« August Itohler sage ich alle» Verwandten, Freunden und Bekannten, welche de» Sarg so reich mit Blumen schmückten, meine» herzlichste» Dank. Insbesondere danke ich dem Herrn Pastor Haiiitzsch sür seine trostreichen Worte am Grabe u. dem Neusellerhausener Gesangverein. Die trauernde Wittwe Sophie Köhler. V » ii It. Für die vielen Beweise von Liebe und Tbeilnahme, sür reiche» Blumen, u. Palmen- schuiuck bei dem uns so schwer bclroffenen Verlust meine« lieben, unvergcbüchen Mannes, insbesondere Herrn Pastor Thieme sür seine trostreichen Worte, sowie den Herren Be amten und Collegen von der Magdeburger Bakn. welche den Eiit'chlafencn zur letzten Ruhestätte begleiteten, sage ich hierdurch noch mals Allen meinen herzlichsten Dank. Leipzig, 27. November 1888. Im Namen der übrigen Hinlerlasiene» die tiesirauerude Galtin 4no» 68r„kmai>n nebst Tochter. Dem Auge scrn, Dem Herzen ewig nah l Dank. Für die vielfache» Beweise herzlicher Theil< nähme beim Tode meiner lieben Frau Lim» KvüelUmiior geb. Hlvi-ti«, sowie für die erhebenden Worte des Herrn DmkonuS Sell am Grabe und den reiche» Blumenschmuck sage ich hierdurch allen Freunden und Bekannten meinen herzlichsten Dank. Leipzig. Podelwitz, Chmiiiitz, de» 24. November 1888. Ln«. 8e Ii«lt1i»n«r zugleich im Namen der übrigen Hmterlassenen. > Ein trrncs braves Ktutzertzeri tzat «ufgetzört zu schlagen. Nach langen schweren Leiden verschied saust in Gott ergebe» mein heibgelirbteS einzige» hoffnungsvolles Kind Willy Zackobowsky > im Alter von 14 Jahren 1 Monat Id Tagen. In tiefstem Schmerze zeigt ! die» lieben Freunden und Bekannten mit der Bitte um fülle Theilnahme uur ^ Iperdurch au die schwergeprüfte Mutter F»I»i»riri« geb. 4ou»n. Die Beerdigung findet Mittwoch > 2 Uhr vom Traurrhause, Brüder- strabe 22, au« statt. All»« verwandten «ntz Bekannten, welch« den Sarg unsere» lieben, unvergeßliche» Kinde» so reich mit Blumen schmückte», lagen wir unser» herzlichste» Dank. Dank Herrn Pastor Schnch für sein« tröstend»» Wort« am Grob«. Leipzig. 86. Nopember 1888. Die trauernde Familie Ttzpfer. Gehören: Herrn Ernst Barth t» Steno eine Tochter. Herr» NegierungSasiesior von Erdmannsdorff in Kamenz ein Sehn. Herrn Emil Fügen l» Döbeln ei» Sohn Gestorben: Frau Laura Kupfer geb. Oescr in Buchholz. Herr Gottlieb Heinrich Touchmann in Schcibenbcrg. Herrn Karl Meier'» in Glauchau Töchierche» Helene. HerrnGustav Fiudeiseo'S in Fre iberg Tochter Alma. Frau Ernestine verw. Haubold i» Friedeburg. l»,e tzat sich arschloffen: heute Nacht *<.1 Uhr unfern guten, »er. Schwager und Onkel im 60. L« treusorge». Lebensjahre,' Donk, herzlichen Dank sür die vielen Be> weile herzlicher Theilnahme und sür den reichen Palmen- und Blumenschmuck bei dem Hinicheiden unseres lieben Sohnes Wilhelm Ziergiebel sagen nochmals die Htnterlaffenen. ^ »in treue« vntera« Nach hartem TodeSkampse erlöste Gott ^ den Gatten, Later, Schwiegervater. Großvater den Rathswaagemeister Johann Heinrich Lrantzsch von seinen langen schweren Leide». Die« zeigen tiesbetrübt an mit der Bitte um stille» Beileid Leipzig, den 26. November 1883. dt« trauernde« Htntertzltetz««««. Die Beerdigung findet Donnerstag den 89. o., vormittag« 9 Uhr vom Trauerhaus« au», An der Pleiße 2 w, nach dem neuen JohanaiSfriedhose statt. Lonotax Vormittag verscdisä vwcd iLnzpsron I-siäsn rwvkc unä rntu» aoearo lisda gglt« Lutter kr»« Lm»le verv. 8vdn»«88. l^elprlx, äen 26. Hovemder 1888. V1« tlvttr»a«ri»«l«r» HIi,t«r1»II«I»«i»«w. Ak»vI»ri»L Am 21. d. M. verschied unser verehrter Cdes Hm Skrudarck Dirks. In ihm verlieren wir einen stets sür uns sorgenden, liebevollen Herrn, rufen ihm ein Ruhe sanft! in die Enngkeit nach. Leipzig, den 26. November 1888. Ta» dankbare Personal. Wir Zurückgekchrt vom Grabe meine» lieten, mir unvergeblichen Manne», Herrn Arrg. Bernhard Dirks fühle ich mich gedrungen, sür vre vielen Zeichen der Liebe und Theilnahme, sowie für den überaus reichlichen Blumen- und Palmenschmuck meinen innigsten Dank zu sagen. Besonderen Dank Herrn Diakonus vr. Linkan sür die vielen trostreichen Worte während der Krankbeit, sowie bei der Beerdigung meine» lieben Mannes. Tank dem Vorstand des Kclluerbundes Herrn Or. Blüher sür die erhebenden Ab- jchiedswortc am Sarge. Dank auch dem verehrl. Kellnerbuud, sowie seinen lieben Kegel- und Kreuzbrildcrn und seinen vielen Freunden sür die ehrenvolle Begleitung zur letzte» Ruhestätte. Möge der liebe Gott alles reichlich vergelten und Alle vor ähnlichen Schick- salsschlägea bewahren. Die tiestranernde Wittwe Selma DtrkS geb. Schumann nebst Kind. Beerdigungs Anstalt und Bazar für Fuhrwesen Fernsprechstelle 7S8. LI, Nitldl*, Fernsprechftrle 798. LL ZsSulLlrvItzkoL »L. (Annahmestelle: Onerstratze Nr. 2>. Filiale: BolkmarSdors, Lo»l,e,istratzr Nr. 21, empfieblt sich sür Leipzig n»d Umgegend zur AuSsührung von Beerdigungen aller Art, sowie Uebersudrung Verstorbener im Ja- und Ausland. Größtes Lager von Sarkophagen, Holz- und Metallsargen. Conductführer: knn8l öai'ltiolomsuL und loksnn 8et,legel. Heule ^dil. V zv. I.. I.8 v. v. KI. im v. L.I,. o. o. 1^. 8. 8 n. 1^. ^uer8lr. 5. Marten-vLä, Scktvimm-Bassm 2V°, Pferdebahnhassiftelle. Eiienbahnstrabe 31. Htz wmieii- m»«t V»»ivIi«i»-HÄ»Ier vorzüglich. Pserdebahnverbindung alle 7'/, Minuten Tam-Badez. - Moni.. DieuSt., DounerSt. nnd Freit. 9—11 Uhr, Mittw.u. Sonnob. 2—4 Uhr. Herren-Badez.: stet« miiSluSn.d.Dam.-Badez. Jederzeit Schmimm-Unierricht. UßBr»I»0»-Ns»D Ledieimmbaisiu »IllLtll» M4»l4z onä llelleodaä ONO Damen: D>knSl.,TonnersI..Sonnab.'t,!'- llii . 't,N. Montag, Mittwoch. Freitag '/,2-b. SopkiondnS 7>mper»t»r äe» stkiO Tarnen: DieuSl..L»u»er»r.. Sonnob. 't,v- 'l»11. Montag. Mittw.. slreita»'t,2-bU. „»n » —ALr» «I Wannen- «. SurdSder, KrystallN. Waffer. Wichli- für Nhcumat.-8cidk»dc. MM" Net» rrnovirt. 'MG Moor- u. Sandbäder. Vorzügl.saub.Einrichtung. I- t Mittwoch: Kartoffelmus m. frischer Wurst. L. B. Pohle. VpciiraNflUll II. i . Reis mit Rmdfleis». r. v. Rühl. Reue Leipz. Speiseanstalt, Zecher Sir. 43/4L. Dienstag: Riudfl. m. Schoten u. Möhren Vermischte«. Altenburg, 25. November. Nach wenigen Bera-- Ihungen im Plenum bat der Landtag daS neue Volks- schulgesetz mit allen Stimmen gegen die der zwei Social demokraten angenommen. Da- neue BolkSschulgesetz lehnt sich m der Hauptsache an da» sächsische, daS weimarische und meiningenscde Schulgesetz an. Rach diesem Gesetz muß jede» Kind, da» zu Ostern in die Schule zu treten hat, da» sechste Lebensjahr bis zum 30. April desselben JahreS vollenden, während bisher alle diejenigen Kinder schulpflichtig waren, welche bi» zum 30. September da» sechste Lebensjahr voll endeten. Ferner haben von jetzt ab auch alle München acht Jahre lang die Volksschule zu besuchen; bisher hatte nur die größere Hülste der Volttschüleriunen acht Jahre lang die Schule zu besuchen, während die kleinere Hülste schon nach siebeo Jahren Schulbesuch consirmirt wurde. ErwähuenSwerth sind ferner folgende Bestimmungen de» Gesetzes: die Scdülerzahl einer Elaste soll 70 nicht Über steigen, in Landschulen sollen von einem Lehrer in mehreren Elasten höchsten» 120 Schüler unterrichtet werden. Schulen, an denen sechs oder mehr Lehrer wirke», sind unter die Leitung eine» ReclorS (DirectorS) zu stellen. Schulversäum- niste wüsten im W>eVekboIu»g«jaUe mil Geldstrafe bis zu 150 ^4 belegt werden. Aus Wunsch der Gemeinden können Fortbildungsschulen eingerichlet werden. Schulgeld soll mög lichst bald ganz in Wegsall kommen und vorläufig nur von den beiden ersten Kindern einer Familie erhoben werben, und war von, zweiten nur die Hälsle, während sür alle übrigen ein Schulgeld zu entrichte» ist. Jeccr Lehrer ist b s zu 32 Unterrichtsstunden wöchentlich verpflichtet. — Mil der s Volksschule beschäftigen sich ferner »och zwei ebensall» in nächster Zeit zur Berathung kommende Gesetzentwürfe, wo durch die Aussicht über die Volksschule und die Zusammen setzung der Schulinspection geregelt werden soll. --- Brüssel, 23. November. Ein schrecklicher Vor fall wird aus Jurbise bei MonS berichtet. Zwei junge Mädchen vor, 16 und 18 Jahren wollten AbendS bei der Bahnstation den Eisenbahnüoergang im Augenblick Über schreiten. als ein Güterzug, wie sie meinten, sich langsam in der Richtung aus MonS bewegte. Sie hielten sich eine Weile hinter dem Zuge, der jedoch nur mairövrirte und plötzlich zurückging, so daß der letzte Wagen die Mädchen traf und buchstäblich zermalmte. Ein Weichenwärter, der sich in der Nähe befand, eilte herbei, um die Beiden aus den Rädern herauszuziehen. Da er nur einen Augenblick die Weiche ver kästen konnte, so legte er die Körper der Unglücklichen eiligst und ohne in der Dunkelheit näher zuzusehen, aus die Böschung und rannte zurück, um Gefahr zu verhüten, da eben ein Personenzug emlausen sollte. Wie groß war aber später sein Entsetzen nnd seine Verzweiflung, alö er, an die Unglücksstelle zurückgekehrt, in den verstümmelten Körpern seine eigenen Töchter erkannte. Literatur. Helene von Göhendorss-GraboivSky, »rnft nutz Gttzer» Für» Mädchrnderzl Novellen und Skizzen für da« reijere Mädcvcnnltec Reutlingen. Verlag von Robert Bardtea- schlager. Die von der Damenwelt durch ihre anerkannt vorzüg liche Lchreil-»ou:e luniänglich gejchätzie vcriasserin ve» „Schmetter- singe", „Hciirce Geschichten ' rc. widmet mit diesem Weite „D»u»sch- laud» Töchtern" eia Buch, welches seinen Inhalt aus der Welt der Erwachsenen greift. Er enthält Gelchichten, die ihre Moral nicht an der Stirn, sondern im tiefsten Innern tragen, Geschichten, welche dem jungen, licht- und wakrheitSdurstigen Geiste da« Leben, wie es ist. vorsühren, ihn gleichzeitig aber dasselbe schätzen und lieben lehren sollen. Gerade für eben dem KindeSalter entwachsene Mädchen ge währt da- Buch einen Sch'tz, welcher den Glauben an eine gött liche Vorsehung voller Gnade und Gerechtigkeit, de» Glauben an measchlichen Edelsinn, an den Segen treuer Pflichterfüllung und an allerlei sonst noch, wa» der Menschen- und zumal der Fcouenseele bedürftig ist, anregt und befestigt, — au» alle» möglichen Leben«, blülhen hat die Verfasserin diese schlichten, aber schönen, würdevollen Bilder zusammengetragen. Und mit welcher Wärme, mil welchem Gefühl die Illustratoren eS verstanden haben, dieses Werk durch ihre Beihilfe sinnreich und weribvoll zu gestalten, dafür bürgen die Namen der Künstler R. E. Keppler und Peter Schnorr. Diese Festgabe für junge Mädchen dürste gleich den andere» Schriften der liebenSwürdiaen Erzählerin sich ohne Zweifel zahireiche Freunde er werben und für den diesjährigen Weihnachtstisch herzlich willkommen geheibca werden. " » « » Im Berlage von Adolf Landsberger in Berlin ist unter dem Titel Vetliiirr Federzeichnungen eines Tritt,ch-Oefter- reicherS ein Buch erschiene», welches Karl Pröll'S stttqewandter Feber entstammt. Die Kaiserstadt an der Spree, daS Heiz Deuisch- landS, mit dein gesunden kräftigen Schlag findet in diesen Plaude reien ihre volle Würdigung und die Vergleiche, ivrlche zwischen ihr und der Kaiserstadt an der Donau darin gezogen werden, sollen nicht zum Nachtheil der erster«» au». Der Inhalt de- Buche«, welcher mit „Berliner Gemüthlichkeit" beginnt und mit einem „Ep>- log beim Potsdamer Thore' iäiliebt, wird auch jedem Nichtbertiner angenehme Untcrlialiu ig gewähre». Seinen tr-iideiü che» Genossen ater in Oesterreich, welche» der Verfasser in» rem Buche zugleich «inen Gruß au» Berlin sende!. dursten diese Feberzeichuungen zu eingehender Betrachtung empfohlen sein, eS würde dadurch manche- Borunheil gegen Berlin und Berliner zerstört werden. —ck. * * » Die deutsche Saiserfabrt nach Men und Italien mit ihrem Reich thum an malerischen Erscheinungen, sowie das neue Wiener Burg- theater und seine feierliche Eröffnung — das sind die wesentlichsten Zeitereignisse, die sich in dem soeben auSaegebenen Heft 3 der Grob- folio-Nu-gabe von „lieber Land un» Meer" (Stuttgart, Deutsche Vrrlagsaiistalt) widerspiegeln. Daneben gelangt der Ernst in einem ergrei,enden Bild „Nlsirseelentag" und einer stürmischen Scene au» den Tagen der ersten französischen Republik sowie durch verschiedene treffliche Aussätze, der Scherz durch die drollige Hundegeschichte „Mouche und Männe" zur Geltung. Das ganze Heft (Preis nur 50 ist an Inhalt und künstlerischer Ausstattung wieder eine Gabe erlesenster Art. ** . * « Kreuz und Oner. Wander- und Rasttage Im Süden und Norden. Bou Karl Prvll. Berlin, Adols Landsberger. Der Verfasser, dessen „Moderner Todtentanz" und „Bilderbuch eines Bummler-" sich alsirwärt» günstiger Beurtheilunq und Ausnahme zu erfreuen hatte, liefert in dem vorliegende», hübsch auSgcstailetea Büchsiia eine Auswahl anregender Reiscskizzev. Dieselben beschränken sich jedoch nicht nur aus eine sorgfältige Beschreibung, sondern suchen eine landschaftliche Charakteristik zu erzielen, die Eigenart von BolkS- slSmrnen darzulegen, vor Allem jedoch individuellen Stimmungen einen paffenden Hintergrund z» leihen. Unter diesen Stimmungen wiegen vor da- tieie Mitgefühl sür alle bedrängten Deutsche» avberhalb der Reichsgrenzen, der ehrliche Zorn gegen deren Verfolger und die schmerzvolle Trauer, daß die geborgenen StommeSgenofsea diesen ernsten Er st nzkämpsen so wenig Beachtung schenken. Diese» Grniidzug te- WerkctienS verräih schon die Widmung de« Bnche«, weiche eem „getreuen Eckart der Teuischen Oesterreich«, Han« Rudlich", gitl. Allen Freunden de» DcutichthuniS ui Oesterreich darf deshalb diese- Buch ai» Leciüre empfohlen seiu. —4.
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