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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-04
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1888
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Vierte Leilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 339. Dienstag den 4. Dccember 1888. 82. Zal'Miig. Beerdigungs-Anstalt und Bazar für Fuhrwesen Fernsprrchftelle 7V8. 88, Arrnsprechftrlle 7S8. »L ITvulLlmvkkaL »«. (Annabmrsiele: vnrrftrasze Nr. lk), Stliale: valtmarsdorf. Lonisenftrake Nr. kl, empfiehlt sich für Leipzig INI» Ilmgegenv zur Ausftihrung von Leerdiguugen aller Art. sowie Ueberjuhrung verstorbener im In- und Ausland. Größtes Lager von Sarkophagen, Äolz- und MetaUfärgen. Conductfiihrer: ken8l ksrikolomäus und lotisnn 8el»lsgol. ^ m. L. ü. s r. »eut. 612 r. 51. 6. 7 1). ^ I. u. 8 H. Intel. o. o. 1^ -ls. n. 8 H. 1^. Hlier8tr. 5. Marion-vstä, Schwimm-Bassm 20°, DierdebabnhaltrsteN«. SilenbahnNraße 31. vorzüglich. Pserdebahnrerbuituiiq alle 7'/, Minuten Tam-Badez.' Moni.. Dienst., Donnerst, and Freit. 9—1 l Uhr, Piuiw. u. Sonnab. 9—4 Uhr. Herren-Badez.: sieis mitAnsn d.Dani.-Badez. Jederzeit Schwimm-ttnterricht. Sopdlou-vLä. S«Inr1ww-v»8slo20 ». FürHerreu »an 3-'/,1 u.4-9 Ildr. Damen», l-4 Ubr täglich Wannen» u Hauldädrr zu >e»er Dage.ze» Damen: Dienst.. Dinners«, u. Sonnab. v. '/,9- .11 U. Montan, Miitw.. Freit. v. '/,2-ü ildr. VH«»»»», 8oI,aetmmb»n»In I)stO Damen:D ensr.. Derver-s:. Sonnab.' - ,,„<t Aollonknct lltt . ' .II 8> ,-i-,, a 8>:-ü-.i -n 7rei:aa UrsN I.tit'Lik, It rr. l.« re.tr. l*>, iu nii. >o-r»-r >ul,u >I,-r ItnIiiiliUk»- i n>I clor Ilb'pno. l^nnnen-IUiüer (lirx«tn»lel avoioiieii 1Vu8!>,r). 8nn«I-ltll>I,-r na,->, K>- -i,!i.-> r .VN älooi- Itilüvr v 8ellmieü»b«>ieer Iloor Iierno-tolli Ilu^. Itampl- ». ,n > >>r> > I.iicioi, «onie mvüie lntiielio INiele» ^ounu »uoli llirtl. 1or>clii>ll. V r , I. ->ul> Istur.olii tlnaNLinLliail Paftftradr 15. Taql.geöfineivvn Morgens bisAt-ends.SoniiiaeS his MittagsWaiinenkurl-äder genannlich cirzitik!f- L-:oi!ii!i>- . v Re»»n«I4brss« 1«ON N. Wannenkäder vo» srnti ! . A!ends 9 Uhr. E' t Mittwoch: Saure Karlossrtn IM Rindskaldauncn. D. 2!. M-!'-e. 1 Kartosselmns mit Sülzenwurst. D. V. Unruh. Neue Lripftger 2prisrg»staI1. Zeitzer Sir. 43/45. Dienstag: Rindfleisch u -d tzcac . Neueste Nachrichten. * Berlin, 3. Dccember. (Fernsprechmeldung de» „Leipziger Tageblattes".) Die gemischte Deputation vc« Rathes und der Stadtverordneten beschloß, die Beralhung über das Kaiser-Friedrich-Denkmat bis »ach Bcrathung des Reichstags iider kaS Kaiser-Wilbelm-Denkmal auSzu- s-.tzen. — Der „Neichsauzeiger" veröfsentlicht die Blokade von Zanzibar» unterzeichnet vom deutsche» Admiral Teinharb und vom englischen Admiral. Die Bloko.ve ist argen Ausfuhr von Sclave» und Einsubr von Waffe» gerichtet. Ein italienisches Schiss wlrv an der Blokade theiinehmen. — Stuttgart. Der »Rcgierungsanzeiger- meldet, daß da- Vermeilen de« König« ,» Nizza dessen Zustand gebessert und ei» Verweilen an der Sec ermöglicht habe. In den letzte» Tagen ist jedoch VaS schöne Weller umgeschlagen. — Ter Schluß bcS Landtags wird am 15. d. M. erwartet. — München. Bon der Stadt Leipig wurde auS Anlaß de« Jubiläums Petlenkofer's eine Stiftung von 5000 .<L gemacht zu Prämien für Leistung aus dem Gebiete der Hygicuie. — Washington. Cleveland hat dem Congrcß eine Botschaft zugeben lassen, worin er auf eine Revision des Zolltarifs brstrhl, welche nothwcndig sei, um eine übermäßige Anhäufung von Geldern in den Schatzkammern zu minder». Mit alle» Machten lebe» die Bereinigten Staaten in Frieden. Ueber daS Ver halten des englischen Gesandten drückt sich die Bol» schuft sehr tadelnd auS. Im klebrigen empfiehlt die Bot schaft cuie Revision der NaluralisationSgesetze und eine Aus siebung der Silberprägung. Der Fischcrcivcrlrag mit Cng» la»b sei eine gute Basis zur Regelung der gemeinsamen Interessen. Die Einnahmen im abgelausenen Jahre weisen cuie Mehrcinnasime von 7'/» Millionen Dollars, die AuS- aaben eine Ahnnnbcrung von 8H'« Millionen Dollars auf. Die Einnahmen werden aus 377 Millionen, die Ausgabe» aus 273 Millionen veranschlagt. — Mexiko. Porsirio Tiaz hat eine neue PräsivenlschaslSperiode angclretcn. — Paris. Tie Budgetcorluiussio» bcauiiragte den Referenten, über taS außerordentliche Kriegsbüdget zu berichten. Nachtrag mm politischen Tagesbericht. * Zur Frage VeS Abschlusses der jetzigen Legis laturperiode dcS Reichstages wird der „Schlesischen Zeitung" geschrieben: Die iriücterunge» über den Endtermin der gegenwärtigen Legislaturperiode, welche nach der versassmigSmäbigen Regel im Februar 18R1 ablausen wird, dauern fort. Mau sagl, e:n m, Ftbruar gewählter Reichstag könne nicht wohl bis zum Beginn d.S neue» Elalejahres (l. April 1890) den RrichShauShait erledigen, auch würde die Herbsisessio» 1889 brS gegenwärugen Reichstages zu kurz jür eine gedeihliche Arbeit auSsalle», da man ihn doch nicht bis in de» Beginn der Walilbewegung hinein tagen lasse» könne; cS enipiehle sich daher, den Reichstag im Herbst 1889 anszulüse» und somit zu der der den bestehende» Einrichtungen natürlichenrvahlzeit zurüllzu- kehreu, jumai dann auch der neue Reichstag Ruhe uns Muße habe, um über die Bcilängerung oder emeu Ersatz des an« 30. September 1»90 ablau'rnden SocialislengesetzeS sich schlüssig zu machen. Zu nächst niag bemerkt werden, daß erst seit der Wahl von 188> der Beginn der Legislaturperioden in den Herbst gefallen ist. Für die erste Legislaturperiode jl87l) war der Wahltag der 3. März, sür die bcioc» folgenden (1874 und 1877) der 10. Januar. Bet den letzteren begannen die ersten Sessionen n» Februar, und wurden die Eia:s sür die mit teilt 1. April 1874 und 187? beginnenden Jahre von den neue» Reichstagen erledigt. In der Geschichte des Reichstages schlt eS also nicht an Beispielen, Laß die Wahlen und die Ansänge der Legislaturperioden tu den Winter fielen. Ebenso könnte im Herbst 1889 »och eine Session VeS gegenwärtigen Reichs- tageS stailfiiiden, welcher die Neuwahl etwa im Januar 1890 solgen könnte. Würde der Reichstag «m Octoder 1889 berufen, so bliebe ihm bi» tief in Leu December hinein genug Arbeits- zeit, unter Anderem durch eine Verständigung übrr eine weitere Arbeitersrutzjpsetzgkbung, wie sie eben noch von dem Abgeordneten von BeiinigsiN i» ieincc ElaiSrede unter der Boraussetzuag befür wortet wurde, daß diese Session noch nicht die letzie dieses Reichs tages sein werde. Der neue Reichslag hätte dann ebenfalls noch reichlich Zeit, um die allerdings nicht leichte Frage, wie eS mit dem Socialistengesetz werden soll, zu entscheiden. Gegenwärtig ist eine bestimmte Ent chließung über die Dauer der siebenten Legislatur periode noch li cht gefaßt. Es läßt sich nur sagen, daß gewichtigere Grunde als die vorgrbrachien erforderlich sein würden, um daS Leben dicics Reichstages durch eine Auslösung abzulürzen. Wohl aber wird schon jetzt angenommen, daß erst der neue Reichstag zur Entscheidung über die Fortdauer de- Socialistengrsetzc- berufen sein und die Neuwahl daher sich mit unter dem Zeichen dieser Frage vollziehen wird. * Anläßlich des Jubiläums des Kaiser» Franz Jose übersandte» der König Humbcrl von Italien, sowie die gesammle königliche Fanulte demselben herzliche Glückwünsche. In der Nalionatkirchc Santa Maria Anima zu Rom janv ein feierliches Hochamt statt, welchem die Mitglieder der österreichisch-ungarischen Botschaft, sowie die österreichisch» ungarische Eolonie, der preußische Gesandte v. Schloczcr und in Vertretung beS Papstes Msgr. Macchi bciwohnle». Bor dem Beginn der kirchliche» Feier wurde die österreichische Hymne gesungen. "In Semlin wurden dieser Tage aufrührerische, für Serbien bestimmte Ausrufe mit Beschlag belegt und deshalb auch mehrere Bcrbastunge» vorgcnommen. Wie sich nun au« Belgrader Berichten crgiebt, bandelte es sich um cincn Aufru zur Gründung eines albancsischrnNalional-BereinS, der, von russischer Seite ins Leben gerufen, eine albauesische, gegen die Nachbarländer Serbien und Bulgarien gerichtete Bewegung i» Scene setzen sollte. Wie der „Krruzzeitung" auS Belgrad berichtet wird, wurde der Ausruf von Bukarest auS zu lniportire» versucht. Wahrscheinlich hat man eS wieder einmal u»l einer Unternehmung zu lhun, welcher Herr Hitrowo nicht fern steht. Aus Skandinavien. * Da« Gesamintergebniß der norwegischen StorthingSwahlen steht nunmebc fest, wenngleich die Wahlen noch nicht vollständig abgeschlossen sind. Bon den 114 Mandaten sind (so wird der „Allgemeinen Zeitung" auS Ebnstiania geschrieben) jetzt 104 vergeben; dir rejtirenden 10 kleinstädtischen Mandat« sind der constitutionellen Partei uurweiseihast gesichert, von de« gewählten 104 Abgeordneten zählt die coastttutionrllr «echt« sich selbst ,u, 41 zu. während ihre demokratischen Gegner ihr 44 zusprechc»; cs sind nämlich drei Abgeordnete gewählt, von welchen die Evnstilulionelle» agen, daß sie zwischen der ministeriellen und der radikalen Demokratie sieben, aber weder rrstcre, noch letztere erhebt Anspruch aus dieselben. Die Parteirichlung der drei in Rede iehenden Abgeordneten ist eben unbekannt, den» sie sind in Lahlkreifen gewählt, in denen die konstitutionellen Wahl- männcr mit den ministeriellen zusammengingc». Innere Kraft und Stärke zieht auch im politischen und parla mentarischen Leben die Schwankenden an, cs ist daher wohl anzuiiehmen. daß die drei Abgeordnete», welche ihre Wahl zum Theil constilulionellen Wämern verdanken, sich nickt der etziaen schwächsten (ministerielle») Fraclio», sondern der lärksten, also der consiilullonellen Rechten, anschließe» werde», so baß diese 54 Mitglieder im neue» Slorlhing zähle» wird. Im letzten Slorlhing zählte die Partei 29 Mitglieder, jedoch standen zwei dem alten libe ralen Eentrum angehörente Abgeordnete, welche schließlich mehr und mehr zum Radikalismus neigten und nickt wiebcrgewählt sind, ihr nahe, denn sie stimmten bis in die letzte StorlhingSsession hinein meisten» mit ihr. Allen Anzeichen nach werde» sich aber im nächsten Slorlhing der constitutionellen Fraktion auch noch einige Mitglieder der lark zusainmengtschrumpste» ministeriellen Partei anschlicßcn. nämlich einige bäuerliche Abg-ortnele. welche auS aller An- hänglichkeil zur Fahne de» Ministerpräsidenten Johann S ve r» brup stehe», in Wahrheit aber mit den gemäßigtliberalen politischen Tendenzen der constitntivnellen Partei vollständig übereiiisinnnien und aus einigen anderen Gebieten, insbesondere ans kirchlichem, den Constitutivnellen näher stehen alS Sver» drup. Wendet sich eine größere Anzahl solcher Elemente von der ministerielle» Fraclion ab und der konstitutionellen zu. dann ist die ersterc als solche gesprengt und lebenSunsähig, denn sie zädlt nur 22 Mitglieder gegen 3l im letzten Slor- lhing. Es braucht sich den Eonsiituiionellcn überhaupt nur etwa ei» halbes Dutzend Abgeordnete von der linken Seile anzuschlicßen, um derselben die absolute Mehrheit im neuen Slorlhing zu verschaffen. In diesem Falle würden die Führer der konstitutionellen Partei auch nicht mehr zaudern, die Leitung der RegierungSgeschäsle wieder zu über nehmen. Die Entscheidung hierüber kaun jedoch erst nach Er- ösjiiniig des neue» StorlhingS im Februar erfolgen; bis dahin wird daS Ministerium Sverbrup unter allen Umständen am Ruder bleiben, da zuvor kein Ersatz sür dasselbe zu finde» wäre. Die radikale Demokratie mit ihren 33 StorthingS- mitgliedcrn kann fortan um so weniger daran denken, die RegierungSgeschäsle zu übernehmen, als ihre Ministercandidatcn sämmtlich bei den Wahle» durchgesallcii sind, nachdem sie zum Theil seit Jahrzehnten dem Slorlliing angehörlen und in diesem eine führende und leitende Nolle spielten. Die Partei ist säst führerlos geworden, und sie hat zudem auch der Zahl nach die größten Verluste erlitten, da sic >>» letzten Storlbing 5t Mitglieder zählte. Es ist »un allerdings von demokratischer Seile der Gedanke einer Wiedervereinigung der beiden ver feindeten dcinckralischen Gruppen zuin Ausdruck gebracht worden. Bei der norwegische» Demokratie ist kein Ding un» möglich; eS ist also auch die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, baß der führerlose Radikalismus sich unter gewissen Be dingungen wieder der Führerschaft eines Jvbann Sverdrup unlcrordnet, trotzdem dag derselbe diesen seit Jahresfrist al- den nicht-würdigsten Menschen und jämmerlichsten Politiker Norwegens charaklerisirl hat, und daß Sverdrup sich trotz alledem den radikalen Bedingungen unterivirst, d. h. sich wieder mit den Radikalen aus Grund dcS alten republikanisch« anliunionellen Programms der früheren lemokratischc» StorlhuigSmajorilLt verbindet, falls er zum Rücktritt ge zwungen wird, oder unter Zusicherung einiger Mimsterporte. seuilleS, falls er sich zu halten vermöchte. Eine solche Eventualität der einen oder der anderen Art würde indessen den Versal! der Demokratie nicht mehr aufzuhallen vermögen, sondern lhn im Gegentheil »ur beschleunigen. Die zuvor be- zcichnelen bäuerlichen Elemente würben in solchem Falle in Hellen Sckaarei» zur constilulionellen Rechten übertrete», La eben sie es sind, welche Sverdrup zum Bruch mit den Radikalen getrieben, seildem diese da« allgemeine Stimm recht und die Kirchenresorm nach demokratischein Muster aus ihre Fahne geschrieben haben. Schneller als irgend rin Norweger erwarten konnte und erwartet hat, ist die Nemesis des Reichsgericht» von 1884 an ihr Werk gegangen. Die künstilulionelle. verfassungstreue Partei wußte wobt zu An fang der Wahlcampagne, daß die Stimmung im Lande der Demokratie abhold war, baß letzicre seit der Wahl von 1885 an Einfluß und Ansehen i» den Wahlcrkreiscn verloren Halle; aber sie war sich auch bewußt, baß die säst 20jäbrige syste matische Verfolgung, welcher sic o.uSgesetzl war, Spuren >m Lande hintcrlassen hat, die nicht so leicht zu verwischen sind. Um so erstaunlicher sind die erzielten Erfolge, um so stärker aber werben diese auch auf die politischen Verhältnisse dcS Lande» zurückwirken und um so rascher eine Umgestaltung der letzteren herbeisllhren. Genossenschaft sächsischer Md-iakonen zu Leipzig. * Unter den vielen, edlen, vaterländischen Bereinigungen, deren Wirken theilS im Frieden, »Keils im Kriege an den Tag tritt, dar vor allem dieGenoslenschast dcrFelvdiakoncn, d. h. frei- williger Krankenpsleger im Kriege genannt werden. Auch in vielem Semester werde an die hoben Ziele und Ausgaben dieser Genossenlchast erinnert und sür sie geworben. Im Iabre 188« wandte sich da« Eentral-EomitS der deutschen Bereme vom „Rothe» kreuz" an den Vorstand de- Rauben Hauses, Herrn Direktor Wichcrn, mit dem Ersuchen, ianerdalb des tlönig- reich« Preußen schon in Jrieheuszeiten sre,willige Nothbelser sur die kriegskrankenpflege ans ollen Ständen, vor allem aus den Ge- bildete,, »u sammeln und ausbilden zu lassen. Bern entlvrach Herr D rector Wildern diesem Wunsche. Am 18. Mat 188« trat in Berlin die „Genossenichast srrtwilliger Krankenvsleger im Kriege" zusammen und arbeitete seildem mit bedeutendem Eriolge. Auch in Sachsen bildete sich in demselben Jahre eine solche Ge- »osieoichas», und zwar zunäidst in Leipzig; hier war es die Studenten, schas«. welche zuerst sür diese edle Sach« erwärm« wurde. Aus An» requng des Herrn Pastor Fred. Naumann fand »m Juli 1888 eine ollg-meiae Etodentenversammlung statt, in welcher nach einer be- geisternden Red« des Herrn Pastor Naumann die Gnindunz einer solche» Geaosjenlchast beschlossen wurde. Der Heil Barsche,ide de« „Sächsischen LandrSverein» sür inuer« Mission", Gras Uchtdnm »«> «ckstädt» erklärte, sür da» Unternehmen rintretr» »u »ollen, »a« mit lebhafter Freude ausgenommen wurde. So fanden sich damals bald 2l Theilurhnicr, welche ihre» Ausbildung-curjus »n Lt.Jacobsdospilale dnrchmachlen. Anchiin Soniniersemester 1887i»eldelen sich Iti jungcLcute, deren Ausbildung jedoch Umstände halber aus das Winierscinesler verschoben werv » nuißle. In diesem fand unter Vorsitz des der- zeitigen Rectors Pros. I>r. Ribbeck wiederum eine allgemeine «ludkiitenversammlung statt. Mn zündenden Worten sprachen die Herren Geh Rath von Erlegern und Se. Magnisicenz, so daß die G nosjcnschast aus 52 Theilnehmer amvuchs, die »ach crsvlgiei Aus bildung einer Piüsung seile»« der Militairbehörde »nterworsen wurden; daS Eigebuiß war durchaus bejucdigeud. An dem >>» vorige» Soiiiinerieinester abgelraltcnen BorbereitungScursus nahmen abermals 10, an dem AuebiidungScursuS 10 Sludculca Theil. Die« zur Gejchichie des Leipziger Verbandes. Ueber ihre Organisation in Kurzem Folgendes: DieGenossen- chast sächsischer Felbdiakone» steht unter den» Landesdelegirtc» des Vereins vom „Roilien kreuz", Herr» Geh. Rath vo» Ericger». Die Einzelausbildung liegt >» de» Händen dcS „Sächsischen LandeS- vcreinS sür innere M.isio»", hier in Leipzig in denen d>« Vertrauens»»»«»,- dieses Vereins, de« Herrn Pagor Zinßcr, den» sür die Werbung neuer Mitglieder ein Eomilü von 7 Studenten und 1 Privaimanue zur Seite steht. I» die Geiiossenschasi kann jeder unbeicholiene Mann, der miliiair- srei ist oder der »ichiubungSpslichiigen Ersatzreserve angehörl, aus- genommen werde». Jeder E »tretende ist verpflichtet, einen Vorbereitung»-, einen Ausbildung-:- und einen Wikdeiholuiigscurlus durchzumachen: ersterer und lctzlcrcr findet 6 Wochen lang wöchentlich 2 Sinnde», der Aus- bildungscurins 4 Wochen lang in den akademische» Ferien statt. Im Kriege können nur solche Mitglieder Veuvenduiig finde», welche sich diesen 3 Eurse» unterzogen und die Prüfung bestanden habe». Im Kriegssalle wird die freiwillige Krankenpflege organisch in die vsficiclle eingesügt und >st unbedingt dem Oberbcsihl der Militaic- dehörde» unlerworse». Unkosten enistebel, den Mitgliedern weder während des AuS- bildungscursuS »och während der Dienstzeit. Die Genosscnschast gedenkt bald nach Weihnachten einen neue» Borbereilungscursus uno in de» Osterferien eine» AusbildungSeursuS abzuhalicn. An Alle, iuSbesondeie an die hiesigen Sludeiite», den,» es nicht vergönnt ist, mit der Waffe zu diene», die aber trotzdem gern dem Baierlande ihre Kraft zur Verfügung stellen wollen, er geht die dringende Aujiorderung, der Genossenichast beizutrcten. EintragSlistcn liegen bei Herrn Kastellan Vieweg aus, wo auch Broschüren, die über die Thätigkeit der Genossenschaft seit ihres Be- stehens Rechenschaft geben, entnommen werden können. Sonstige Auskünsle werden gera rrtheilt von den derzeitigen Vorstands»!», gliedern, deren Namen und Wohnungen am kreuzgange des Uni- versitätshose» angeschlagca sind. Lr. Altes Theater. Leipzig. 3. Drcembcr. Ne» einstudirt ging gestern Abend G. von Moser'S Lustspiel: „Der Hypochonder" in Scene, ein Stück, taS sich mit „Ullliiiv" und „Der Veilchcnsresser" nicht in Eine Linie stellen darf; eS ist durchaus trivial, und die Komik einzelner Aktschlüsse ist posienbasl und doch gesucht dabei. Wenn Frau Sauerbrei ein Sckcuerscst inscennt, ui» die uiiwillko»ii»e»cn Gäste ihres Manne- aus dem Hause zu scheuchen, oder wen» Herr Birkensirck die bei ihm versammelte» Stadtverordnete», die ihn so uncollegialisch mißhandeln, mit Weihtropscn a»S seiner Mcdicinflaschc be sprengt, so sind daö komische Motive von sehr fraglicher Güte. Ter Grundfehler deS Stückes liegt aber darin, daß die Hypochondrie dcS Herrn Birkeiisieck durchaus nicht der Quell ist, auS dem die Komik des Stück S hervorgeht, solider» nur zum beiläufige» Aufputz deS EharaklcrS mii einzelnen komischen Zügen verwendet wird, während Herr Birkenstock Alles, was er thul, ebenso gut thuii könnte, ohne Hypochonder zu sein und Alles. wc>S »» Stück geschieht, mit dieser Hypochondrie nicht de» geringste» Zusammenhang hat. Man vergleiche Mvliöre's: „Llalackv imagiuairv" mit dem Moscr'scheu Stück — und der Unterschieb zwischen einem echten, auS einem Grundgedanken heraus gearbeiteten Lustspiel und einen» leicht auS dem Aermel geschüttelten dra matischen Scherz wird vvn selbst in die Auge» springe». An der Darstellung lag cS nicht, wenn kaS Stück gestern Abend nicht so recht durchgreisen wollte: Herr Büller war als Birkenstock ein möglichst schlechtgelaunter Herr, in Spiel und MaSke ein echter Hhpcchvnber,' als Stablverordnelcr in seiner gchemiitten Netclusl c>» echter Märtyrer; Herr Ernst Müller secundirte in den Hauptscene» als Sauerbrei »>>l echter ProtectionSmiene und mit einer Berevtsamkcit, die sich mit den Regeln der Grammatik uberirorfe» hatte. Herr Rohlanv alS Hempel war ein geschwätziger Bote vo» einem in de» Lustspielen oft wicterkebrenden TypuS. Herr Prost kPiepcr) und die Herren Tietz, Greiner, Quincke, Schmleveckc als Sladtvcrordiicte gaben eine Portrait- galeric von ganz drolligen Eharakle»köpfe». Herr Straß- mann als Hugo Berger war ein flotter Herr; G. v. Moser hat sich bei dieser Nolle etwas zu sehr an den Marlow in Lindau'S „Erfolg" erinnert; Herr Matthacs als Reima»» führte die Scene», in denen er besremdet vom Sirius und andere» Ueberraschungcn hört, die ibm sem ühermiillnger Freund bereitet hat, mit seiner Komik durch. Frl. B usc (Rosalic) alS energische HauSsrau und Gattin und Frl. Laulcrdack (Emma), die mit Erfolg bei ihr i» die Schule gebt, sowie Frl. Witt (Asta) und Frl. Flösset (Klara), welche die beide» Backfische barzuslelleu Halle», die nur durch eine kaum merkliche Nuance von Munterkeit oder Jovialität vonein ander unterschieben sind, lösten alle ihre Ausgaben mit eitri ger Hingebung; auch da« Zusammenspicl war tadellos; dennoch blieb der Gesamintei»druck hinter dem vieler anderer Mosek'schcn Stücke zurück. Rudolf von Gottschall. Musik. --->r Leipzig, 3. December. Eine vorzügliche Besetzung der Haiiplparlien in »Robert der Teuset" vo» Meycr- beer gab jedenfalls Anlaß zu einem säst vollen Hause am gestrigen Abend. Der AuStühriing derselben gebührt alles Lob. Erscheint diese Oper zettwcitig in solchem Rabmc», kann man sie» schon im Interesse der Künstler, gern will kommen beißen; sie ist n>.» einmal, wie überhaupt die Mcy.r- beer'sche Muse, zum BimetalliSmuS — Verzeibung s»r diese» profane Wort — unserer musikalischen ZcUrichlung ge worden. Frau Baumann, Frau S lhamer.A» rriesse», die Herren Lederer, Grengg und auch die solistische Ver tretung im Ballet verdiente» »>>l Recht de» vielfach ge spendeten Beifall. Tie llebr gc» ergänzte» iu eiilspreckeuter Weise daS Ensemble. Herr Capellmeister Nikisch lcttcle mit klassischer Ruhe da« herrliche Orchester. * Leipzig. 4. Tccember. Mau schreibt »ns aus dem Bureau deü Sta dttbeaterS: In der b u:e. Dienstag, stattsindcndeu Ausslihrung der Gluck'sch n Q „Orpheus und Euryvice" (in einer Notiz war irrib lieh der Mittwoch alS A»ssi>hr»i»gStag bezeichnet) mach: /v Roon a»S Dresden, eine Schülerin der bekannten t-'esa, lelireriu Frl. Auguste Götze, in der Partie dcS „Qipbeu: ' ihren ersten theatralischen Versuch. Leipzig, 3. Dcceiilber. Der unter L'itung des Herrn O. Vergelt siebende Vuebbändler - Gesangverein „Cnninte" > U- gestern im Saale Trictickiler eine musikalische Abend»n:erha!inn, unter solisiistüchcr Milwilknng der Herren Professor A. T vt l ui a n n lVioline), Opernsänger Tb. W int erbe rg und E. Graiüril (Panosorle). Tie Cnornmiimerii sowohl, wie die Eolooorirng: wurden von den» dankbare» Publicum mit großem Beifall au - aenoniiiieii. DaS Programm enllnelt von erstrren Lirdrr von Mrndelsjohn, Vaningäriner, V. Nestler und Esser, sowie eine Eoni posiiion von A. Tvi iii nii „Chrisinacht" für Tenor.Solo »nd Eber, von letzteren Instrumente « Werk von Händel, MoscbeleS, A. Wimer- berger, Bern», von GeiangScoinvoliiionen solch: von Toilmanii, Pelichke, Robert Schumann, A. Hennke »nd E. Graichen. T:r An führung der von dem nur klein,-!, Gesangverein vorgeji'il rien Werlo war kinc recht ersrruliche „nd cvrrecle, die Ealo-Lcisl,ingen, wenn auch von verschiedene,» W-rthe, zeugten doch säst diirchgedend:- von dem Bestreben deS BerrinS, resp, seines Dirigenten, de» Geschmack der Mitglieder z» veredeln und z» bilde». Wie üblich folgte den musikalisch:» Vorträgen ein zwangloses Tanz-Kränzchen. -1- —er Leipzig, 3. December. Gesangverein „Sängcr- kranz". Daß unsere Gcsangv:reine, deren Zahl wobl jetzt d:S kalbe Hundert übeijchiittc» lat, in einen» »vabreii Wettstreit, ,, einem ernste» Ringen »m di- Palme sich befinden, daS zeigen alle die Ausiührmigrn (natürlich die eine» vor den andern^, die der Winter bringt »nd die sich stets lebhafter Dkei iiahiiie erste,,ea. l>: > wahilich, dee „Säiigerkrnnz", drr gestern im klanrn Saa'e d,S Krnstallpalastes sein «!. S > > I l » n g S j e st feiert . ist »ielitiiner t letzie» im Streben »ach der Krone eines edlen Gestänges. De eiilen Ehorlieder, welche daS Programni anjwieS: „Furchie d'"> n '' von Schmidt und „Durchs Gezweig" von Senrich ivici n ans 1:.: Sorgfalt bis i»S kleinste hin. mU welcher sie rinstlidiii tvare»; aber solche Forderungen a» die Tenöre, wie sie in den bei--:, si.in- iiiungevolleii, zarte» Liedern Vorkommen (est) iniisseii wir deck ! gi,, rr- schraubt nennen, da sie in ein Gebiet hinein sich wag-», wa' man doch dem Alt »nd Diocant überlassen miiji. Weitere e st- ängg womit der Verein Ehre cinlegte, waren: „Jung Wer» r" von Rh'inberger (zeigte l>ei ivcht ganz unichlbarcr Intonation doch viel Verständniß und Gewandlh U mi Ansdriick. e vei Plaiin .ct o e i.ig Pianosorte auS „Heinrich der Finkler" von Wüllner (nicht le-etit; dir Klippen, d:e namrnllich auch in der Verbindung von 0lavier und Gciang lirgr», wurden aber besiegt). „Die VeSper", So > gn nleir von Fr. Schmidt, und zwei Mannerchöre heiterer Art von >ler und Jüngst („Heule" und „Lanzaiiinlii-iterliiig"). Bei all . , , Vorträgen war daS Strebe», allen technische» und «ist! Nischen - ruiigeii »achzukoiiiine». nicht z» verkennen, und die tebliau» B ,still. - bezeigungen des dankbaren Pnbliciiii'S waren nur gerecht und wogt- verdient. Als eine» gewandten Sänger, der nickt nur Noi.n singt, sondern Empfindung und Herz in seinen Vonrag zu lege» versteht »nd »ich liaineiuüch oner klaren n»d wo!ül> i-.ndrn Leclamalio» befleißigt, lrrnle» wir Herr» Pingel kennen. Er sang theilweisc mit wahrhasl zündeiideiii Ausdruck: T ürmcrli d vvn Picriv»; jcrner das m l eigrkis.iider Naiuriiialciii zm.- er unch recht gut traj) ausgestaltete Lied „Der grsangene Adnu ot" von Lau n »nd Lieder von Schubert und Presset. Durch srhr wirsta»»» und Mi! dramatischer Schaltiruiig ouslrclenden Vorirag zcii!»i -lc si.ti au ! das Duett sür Tenor und Bariton a»S „Mi,t>>" au-, a» ia sich nur gcwandlc Sänger wage» dürsrn. War icko > bei dielen Gesängen die Elavicrbegleitniig eine brillante uno den G saug sürderiide, Io trat sie auch noch besonder« hrrvor bei den nii-i» i- hasten Ecllo-Vorträgen. Herr Müller sp !le drei Soli sur Violiiieello: Andante von Goücrmann, Gavotte von Popp.-r mii Fantasie und Variationen über Themen ans der „Reg»»c»i-.>:ochier", conipoiiirt von SeroaiS. Bei all diese,, Stücke» haben nur den ge sättigte» Ton des Instrumentes, die Reinheit bis in die t,e!ui „ Töne hinaus und die Glätte und Geläufigkeit bei dem Vorträge , . > schnellstißigcn Passage» bewundert, nnd wir laben gern in den ßurl»>ichen Beifall dcS PublicaniS »>>l eingcsliiniiit. Somit kann der „Sangerkranz", dessen Streben wir auch im neuen V reinSjahrc das best - Gedeihen ivünicheii, imt dem Gelingen seine« Stiftung.-est- Eonccrtcs sehr zusricden sei». n Leipzig, 2. Dccember. Musik-Jnstitut von Otto Prnger. Es ist gewiß eine Freude, zu sehen, wie ei» der niusi'a- lischeii Erziehung giwidmelcS Jnslitut seinen alten gnlcn Ru, ucti svrl und fort wahrt. Seit Jahrz,HMen besteht das Prager's che M »ii kl n stilut, und immer gchen wir g,r» zu seinen Piiiinngl u nnd Abc» duiiler Hai Hingen. Wissen wir doch, daß wir >i.l Ged cgeneS zu hören hekoiliincn, und daß auch die Ansünger, die selbstverständlich nicht ohne alle Fehler ansirelc» kön icn, al - ,.ui geschult und m.I dein rcchleii Anschlag aiiSgcstatlet ersciiemeii. Davo i licserlc die gestrige erste Wi»l,r-Abeiidnnlerheüiiin z eia n nen n weis. I» erster Linie heben wir die Ens inblesiiick h iv . : Egmvnt-Ouvertüre von Becihovcn (fiir 2 Pianoe.u S c ale ii- ionate von Pcokich (sür 3 Pianos) Marsch s ch:.,,ineig m , Strcabog und Rondo von Mol r (sür 2 Pianoo). D-> s . r flnßeiidc und glatte Vortrag der unesiihrenden Schiilrriii.. ii ließ die Mühe und Svrgsall aliiie», welche Lehrende und Lei» ne angeivandi hatten, und gewü'ile durchiveg einen sehr gunHigeiiEiu druck. Außer den leichteren Sttick n von Oeste», stuhta» uno Clement» re., an welchen die noch ans nntcrei, Sliiscn slrhei.de i Zöglinge sehr anerkctt»kiiswerlhe Ennngknschasteii nachwiesea, w «r i es noch eine ganze Reibe z»i» Tl eil schmierigerer Stücke, die durch die junge» Pianistc» zu einer cor-.cclrn und sehr a» Pi-chend:- 28,edcrgal>e grlangtcn. Der „Soldat, »marsch" vo» Schanvci ka, „Freudvoll ' von Rhode, das „Schlummerlied" von Schlim m» und „ainenil ch die Cliopm-Stücke »Walzer und B reeuse) und da- Capriccio vo» Mendelssohn haben uns überrascht durch di- Abrundung »nd den fließende» Vorirao, de» sic zeigten. Tie ganze Abenduntcrhaltt.ng er hielt »brr auch eine willkommene A! Wechselung duich gelungen V l>> - Vorträge, lind wir könne i de» »Ingen Violiniiteii, w Icti. ,,A n blatler" für Violine von Wohlsarlh. Phaniasie von Jansen, 2tza!:- andacht von Hosmann »nd Barcarvlc lür 2 Violinen von C ibn vor- truge», nur gratuliren z» ihren Fortschritten. Sie v .ingi» k r l- über knien gulc» To», über eine gew.jsc Finzer- und Bogenjeili ik >l. Diese Eigenschaften traten namcnilich auch de, den tetzttrcii Stuck n klar hervor. D,e Barcarvlc sprach mit ihren lieblichen und zarten Weisen besonders an. Und so können wir den Ansing d r Abcnd- unterhaltungen nur als einen reckt qlücki-ch » bezeichnen, d r die zalilieich erschienenen Ellern der Zöglinge »nd Freund l.ck Jn- ftiluiS gewiß sehr besriedigt hgt. Möge» auch die sollend.n Aarnd« untcrkaliungen zur Ehre und Freude der Lehrende» und Lernenden recht wohl gelingen! 8. Reudnitz, 3. December. DaS am gestrigen Sonntag: In dc:, schönen Saale des hiesigen ,. Schloßleiirr Eia kliiieinenio" siallgesiindcnc gioße M titair-Conccil von d '» t.' Ma i» starte» Musikcorps de« königl. jacNj J»santer> -Rcgmicn:. .'tt. I ck n iicr Leitung des Herrn Musikdirector Jahroio war von emciii lccdl zahlreichen, ober auch äußerst dankbaren Publicum besucht. Nu» in
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