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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-04
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1888
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Bevölkerung Oesterreich-Ungarn» mit dem Bündnisse -st nie« lualr vorhanden gewesen und wird nie vorhanden sein; da» Bündniß stützt sich i» erster Linie aus die deutsche Nalionaliät in Oesterreich und aus d>e magyarische in Ungarn, die Polen Galiziens stehen gleichfalls aus der Seite der österreichischen Negierung; ander» aber liegt da» Verhältnis mit den Czechen und Südslawcn. bei welchen die antideutschen Bestrebungen vorwiegen und wo mau dem Bündniß gegenüber in vcr» drossener Passivität verharrt, weil man es dock nicht auszu lösen vermag. Wie die Presse Deutschland» gegen Oesterreich-Ungar» gesonnen ist, hat daS 40jährige Regierung-jubiläum de» kaiser» Franz Joseph gezeigt, welche» von der deulscken Preise säst wie «in Deutschland unmittelbar angehendes Er- eigniß gcseiert worden ist. Der Kaiser Franz Joseph ist von allen Parteien in Deutschland al» unser Verbündeter »nd freund des Kaiser» begrüßt worden, mau hat ihm von keiner Seite die Kundgebungen der Hochachtung und Werlbschätzung sciucr hervorragenden persönlichen Eigenschajtcn vorenthatten, und kein deutsches Blatt hat sich augemaßt. aus die Richtung Wisse» Seite» in Oesterreich, die sich mit de« Bündniß mit De»tsch- lond nirmal« haben recht befreunden könne» und die »och heiite geneigt wären, einer intime» Annäberaug a» Rußland «ad Arouk. reich dem Bündniß mit Dratjchlaad de» Vorzug zu gebe» — daß in diese, Kreisen vemüh,»gt» erkennbar find, welche die Beivrechung österreichischer Verhältnisse in deutiche, Zeitungen zu etwa« sedr Bedeutsamem, nämlich zu Meiaungs-Aeußer-ugen der deutsche» Re gierung oufbouichen und dadurch Mißtrauen zwilchen Oesterreich- Ungarn und Deuischlaad erzeugen möchten. Es ist zu hoffe», daß solche Muulwurfsarbeit. sobald man ihr ans die Spur gekomme» ist» keinen weiteren Schaden aarichten wird. > - - - Leipzig, 4. Derember. * Der Entwurf eine» Gesetze», betreffend di« Erwerbs und WirrhschastS-Genossenschaiten, ist am Sonnabend im Neich-tage zur Bertheilung gelangt. * Die „Kölnische Zeitung" meldet von Insulten, welche» ein preußischer Schaffner, der den Salon- , ^ „ wagen de» Großfürsten Michael von Berlin nach Nizza <uizuwirke'n."welcheHei'n„Vre P^isik OcslcVr^ch« e'in'züschiageu ! begleitete, in Besanyon, wo der Wagen einer Reparatur hat. Daß wir r» in Deutschland freudig begrüßen würden, dawer zuru-kblieb. auSgrsetzt gewesen; die Scenen wieder- wenn ein Umschwung im centraUstlscheu d^utschsreunoiichen I holten sich ln Besoul, wo der Schaffner lm Wagen bleiben Snrne in Oesterreich eiutreteu würbe, soll nicht in Abrede ge-! mutzte, um nch vor den Insulten zu schützen. Man mutz stellt werden, aber eiuc» solchen Umschwung eiiiziileiteu. ist I nähere Angaben über den Borfall abwarten, um ihn zu be- Sache de« Kaisers von Oesterreich, seine,, Aerbliudcle» siebt urlhcilcn. Die Ansicht, daß kein Dentscher gut thnt, den keinerlei Einfluß daraus zu. DaS Ministerium Taasfe sranzösischen Boden zu betreten, scheint allerdings von Neuem ist bereit» im zehnten Jahre an der Negierung und da» l bestätigt zu werden. Bündniß zwischen Denlschland und Oesterreich-Ungar» hat! * Bon zuständiger Seite geht der Münchner „Allgemeinen darunter nicht gelitten, wenn auch der Wunsch dadurch I Zeitung" mit Bezug aus irrige ZeitungSmeldungen die Mit- iiicht zuriickgedrängt worden ist. daß die söderalistische Slrö-1 iheilung zu. daß die von den bayerischen Bischöfen in lnluiz einmal ihr Enke erreiche» möge. Dieser Wuusck ist I der zweite» Juuiwoche diese» Jahre» zu Frcisiug beschlossene nicht allein in Deutschland vorhanden, sondern in Oesterreich I Eingabe an Se. köuigl. Hoheit den Prinz-Regenten und Ungarn haben sich erst bei dem letzten österreichische» > »ur innere Kirchenangelegenbklten betrifft, und daß die Bcr- Ministerwechsel zahlreiche und maßgebende Sliinincn für einen I öfsentlichung dieses Schriftstücke» auf allerhöchste« Wunsch o chen Umschwung erbeben. Air wollen nur an die ganz I vorerst unterbleibt; ferner, daß ein« Eingabe der-baverischen unerhörte Meinungsverschiedenheit der halbamtlichen Presse l Bischöfe au Se. Heiligkeit den Papst in lateinischer Sprache »nt der Negierung selbst erinnern, so daß die beiden Vorzugs-I in Ausarbeitung sich befindet, welche die gegenwärtige Lage weise al» osficiöS geltende» Blatter: das Wiener „Fremden- blatl" und die Wiener „Presse", entschiede» gegen den Ein tritt des Grasen Schönbor» i» das österreichische Ministerium s.!, nnssprachen. Derartige Anzeichen verdienen gewiß Be- ailikiing. weil siebeweisen, daß Gesammtregierung und Eiuzel- re.sierungen in Oesterreich-Ungarn nicht völlig miteinander nbcreiiisliiiinicn. In deuiseldeu Sinne ist die MeinungSver» j, ucdcnl'eit ausz»ic>ssc». die sich zwischen Slawe» und Deutsche» ribcr die Ärmecsprache ergebe» bat. Gras Bylandt-Nheybt und se,» Jkachsölger General Bauer halten mit größter Be harrlichkeit an der Nolbweiidigkcit der deutsche» Armeesprache fest, während die Worlsührer der slawischen Nationalitälen den Föderalismus sogar in die Armee einsübreu wolle». Wir sind nicht mit den Franzosen der M-inung, daß sich au» der Felid: zwischen der deutschen und Lsterrcichijch- LeS heiligen Stuhle» beklagt und welche hinsichtlich de» italienischen Strafgesetzbuches, da» Bestrebungen zur Ver besserung dieser Lage unter Strafe zu stellen scheine, da» leb- hasle Bedauern der Bischöfe kundgiebt. Diese letztere Kund gebung ist au« der Initiative des bayerischen Epislopat» selbst hervorgegange». * Die Wiener, sowie die Provinzialblütter Oesterreich- Ungarn» veröffentlichen anläßlich de» Jubiläum» de» Kaiser» schwungvolle, patriotische Festartikel, in welchen sie die hervorragenden Eigenschaften de» Kaiser» und besten außerordentliche Verdienste um die Monarchie feiern. Bon überall treffen Berichte über feierliche und kirchliche Ber anstallungen de» heutigen Tage» ein. * Anläßlich be» Regierung»«Jubiläum» de» Kaiser» „»'.arischen Prc.se cine dauernde Verstimmung der beider- Franz Joses bringt das .Journal de St. Püter-bourg" seiligcn Bevölkerung ergeben wird, im Gegcnlbcil hegen wir d e Hoffnung, Laß diese Fehde nicht ohne wohlthätige Wirkung tleiben wird. Es hat zwar an warnenden Sliininen i» Oesterreich und Ungarn selbst seit der Geltung der Politik de» einen Artikel, in welchem hcrvoraehoben wird, baß die hervor ragenden Eigenschaften diese» Monarchen von allen Höfen voll gewürdigt würden und daß trotz der Verschiedenheiten in den politischen GesichtSpuiiclcu, welche Negierungen und Miuisleriu,»» Toaste ,„chk geseblt. Di- Frage, ob da« N^wuen von einander trennen können Jederwaun den Bündniß Deutschland» und Oesterreich-Ungarn« nicht schließ lich durch die Belänipinug des dcnlschen Emslusse» in Oester loyalen Bemühungen de» Monarchen, seinen Völkern die Wohllhalen de» Frieden» inmitten einer bewegten Zeit zu reich leiden werke, ist stets in der Schwebe geblieben und 1dolle Gerechtigkeit widerfahren tasten werde, gerade ve» der d.iitschen Presse Oesterreichs lebhaft erörtert l worden. Tie Picsse Deutschland» hat diesem Kampfe al» unparteiischer Dritter zugeschaul und die ossiciöse Preise hat sogar vielfach Ne Partei der österreichischen Regierung er griffe». In dieser Beziehung ist jetzt eine Veränderung cin- gelrclen, vielleicht, weil da» föderalistische System sich, ent gegen den gclieglcn Erwartungen, befestigt, statt sich zu lockern. Jedenfalls hal die Preßpolcni'ik ber letzten Wochen die Grenzen einer ruhigen Erörterung überschritte», und da» bat seinen Grund nicht in einer zwischen den beiderseitigen Bevölkerungen bejahende» Spannung, sonder» in Verhetzungen, deren Quelle außerhalb der verbündeten Mächte zu suchen ist. i Nicht» ist so verderblich, daß c» nicht auch ciirr gute Seite * Die Finanzen Griechenland» befinden sich im Vergleiche mit frühere» Jabre» gegenwärtig iu einem günstige» Stande. Wahrend da» Jahr 1886 noch einen Fehlbetrag von 12» Millionen Drachmen (l Drachme — 0.8» -ckl) aufweist, bat da» Jahr 1887, wie Trikupi« in seinem diesjährigen Finanzexposo feststem, schon einen kleinen Uederschuß ergeben, und für da» lausende Jahr ist ein gleiche« Ergebnitz zu er warten. Dem entsprechend, führte der Minister au», ist der Erevit Griechenland» gewachsen. Während die Negierung früher nickt l»0 000 Drachmen auszubringen im Stande war, kann sie heute bedeutende Capitalien ausuehme». und der Wertb der griechische» StaatSpapiere ist in einem Zeitraum, in welchem die Papiere anderer Staaten gefallen sind, um Gerichtsverhandlungen. Räuigtiche» Landgericht. III. Strastammer. Am IS. Oktober d. I. bemerkte der Kleiderhäudler H. in N-u- schöneseld vor seinem GeichüitSgewölbc einen Mann, der m ziemlich verdäct'tiger Weise da« Gewölbe und vor Allem da» aushängende Schaustück, einen Ueberzieher, musterte und last eine Halde Stunde vor jenem Laden auf- und abginq. Während nun der Kleiber- Händler einen mittlerweile eingetretenen Kunden bediente, war der verdächtige Fremde verschwunden, mit ihm zugleich ober auch der vor dem Gewölbe ausgehangeae Ueberzieher. Der Bestohlene, Herr H., erstattete unverzüglich Anzeige bei d-c Polizei und in, Verlaute de« «Lchftca Tages wurde lestgeNellt. daß der gestohlene Ueberzieher beim Leihhauje durch eine Piandocriiiiitleria verlegt worden war: es gelang aber auch die Festnahme jenes verdächtigen Manne», >» welchem der vieljach bestraste Kellner Louis Rendjchmidt au« Rosinberg erkannt wurde. Der Angeklagte Icugnele nun zwar in frecher und hartnäckiger Weile de» Diebstahl «nd brachte hinsichtlich de» Erwerb» des Ueberzieher» jenen in der Eriinmal- geichichle eine so große Nolle spielenden Unbekannten aus» Tapek, irdoch mit keinerlei Erfolg, den« die Schuld des Angeklagten wurde für erwiesen erachtet und derselbe ualer AnSjchluß mildernder Umstände zu 3 Jahren Zuchthauöstrase «na ü Jahren Vertust der Ehrenrechte veiurtheilt, auch seine Stellung murr Polizeiaussicht sür zuläisig erachtet. Der Gerichtshof bestand au» den Herren Londgerichlsdirector Bollen (Präfio), Landgerichts-Räthen Bieter, Band, vr. Fleischer «ud Assessor Hehler; die Anklage jübrie Herr Staatsanwalt vr. Nagel. IV. Strafkammer. I. Die gegen den Prvductenuändler Dauiek Gottlieb Vogel au» Weidenau wegen Vergehens gegen Z. 176. 3 der R.-Str.-Gei.-B. erhobene Anklage wurde uuler Ausschluß der Oeffeutlichkeit verhandelt und der Angeklagte (welchem mildernde Umstand- zugebilligt wurden) zu 1» Monate» Geiünguißstrafe und 4 Jahren Verlust der Ebreurechte vnnrih-lt. H. Der Bäckerl-Krünq Karl Hermann Scharschmidt au» Tbeuma war beschuldigt, am 1t. November d. Js. Nacvmittags aus dem gewalisam geüssneieii Koffer eines Bäck.rqeiellen. der mit Schar» schmidt ein und dieselbe Kammer bewohnle, zwei Zwaazigmartstucke entwendet zn haben. Der erst 16 Jahre alle A -geklagte, welchem de geittzliaien Milderungsgrünbe der Jugend in ß. S7,3 res R.-Sir.-Gei.-B. zu «lalle» käme«, wurde zu 8 Monaten Ge- fängnißstrase verurlheüt. Der Gerichtshof bestand au» de» Herren Landgerichts-Direktor Dorisch (Prasid), LandgerichtS-Nälhen Aielitz, Adam, von Sommer- lait und Aiiesjor Vollniann; di; Anklage sührle Herr Sioai». anwaUjchaslS-Ajjessor Vr. Dürbig. baden follle. und diese erblicken wir hierbei in der Klärung 16« Proc. gestiegen. Run denkt Trikupi» an die Abschaffung dcS ZwaiigSconrse», und bofst, wenn er die Unterstützung der Kammer findet, da» Werk in einigen Jahren zu vollbringe», ohne welches von eiuer Regelung der Finanzen nicht die Rede sein könne. - * AuS Paris wird vom Sonntag gemeldet: * Pari». 2. December. Eine Erklärung de» boulangistischen Eomilös besagt, dasselbe werde sich von der Kundgebung zu Edren Baudin'S sernhalten, daS verebrunoswürdige Andenken desselben verpflichte einen leben Bürger, allen Prooocatione« der Regierung, welche gerade diesen Tag ausgesucht habe «ad Pari» „drcembrisire«" wolle, zu widerstehe«. * Pari», 3. December. Nachmittag», viele Neugierige halten sich seit Bormillag an daS Denkmal Baudio'S am Eingang de» Friedhofes Monlmartre grupvirt. Abordnungen der Vereinigung der Linken der Kammer, der republikanischen Vereinigung, sowie der republikanischen Linken de» Senats, welche an dem Zage des Muni- use des Vormit tags eingetroflen, um Kränze an dem Denkmal uiederzuteqen. Um 1 Uhr setzte sich der Zug de» Municipalrathe» vom Hotel de Bille »ach dem Kirchdos Montmartre in Bewegung. Seit Mittag ist be- huj» Ausktchierhaltnng der Ordnung der Wageavertehr in den Straßen, welche der Zug passire» wird, polizeilich outersagt. Sine ungeheure Menicheameogc durchzieht die Straßen, doch ist die Ruhe bisder >n leiner Weise gestört worden. — Boulanger ist heute nach Neverö abgereist. * Pari». 2. December. Der Zug de» Municipalrathe» brauchte eine Stunde, um den Boulevard Eebastovol zu pasfiren, und zieht gegenwärtig am Rordbalinhoie vorüber. Einige Ru'e: „Es lebe die Republik!" «atermischt mit Pleite», wurde vernommen, als die Gruppe der Tepotirten und der Muiiicipalräihe bei der Rue Rivoli vorüberzog. Lme Person wurde aus dem Boulevard Magenta verhaftet. Pari«. 2. December. Der Zug war bedeutend weniger stark, als man angenommen hatte, und wird aus uugesühr 10 600 Perioaen geschätzt, von denen etwa die Halste au» der Provinz aekommen waren. Um 3 Uhc laugte der Zug vor dem Denkmal Baut»»'« au. Der Präsident de» Municipalrathe», Dario», hielt eine Rede, in welcher er erklärte, die Theilnehmer an dem Zuge Icr Lag'. Wir Hude» nuS »jemals der Besor.zuiß verschließe» könne», daß die föderalistische Politik der österreichischen Regierung schließlich z» Uuzulömiulichkeitei, und Schwierig keilen fuhren werde. El lau» veu in Deutschlnnv wohnenden Deutschen nicht gleichgiltig sei», wenn sie sehe», daß die Interesse» ihrer SlauiiiieSgeuossei, >„ Oesterreich nicht so berurliledtigt werden, wie eö die Sachlage und die historische Eiitwiilelung z„ erheischen Icheint. Wir verkeimen durchaus nicht, daß m Oesterreich dir deutschen Interessen nicht da» allem desliinniciide Moment bilden können, sondern daß die Gesainmlwvhsjabrt dort »och von anderen Faclore» abhängt. Kaiser Franz Josepb bat von jeher nach bestem Wissen und Gewisse» die Wohtsabrt der seiner Leitung auverlrauten Völkerschaften zur Richlschimr seiner Politik gewählt, wir dürfe» deslialb getrost der weiteren Entwickelung de» öfter ^ reichliche» SlaatSwescnS culgegeiische». Emes Tage« wird j cipalraiheS Viichi theiluehmen wollten"waren im Lau das joderalisiische System abgewirtbschastet babcn, und dann wird man zum ceiikralislischen System zurückkehren. Damit können wir uns zufrieden geben. * * » * Zn den deutsch-österreichischen Beziehungen wird der vssiciöse» „Politischen Eorresponveuz" in bemerken« wertster Welse auS Berlin. 30. November, geschrieben: Ae, den mannigsochen Kundgebungen über die Beziehungen .-.wachen Deutschland und Oesterreich-Ungar». welche in längster Zeit >a der hiesige» sowohl, wie in »er öilerreich-uiigarii'chen Vreiie zu Tuge getreten sind, glaub» Ihr Eorreipo»de»t. daß auch an di-jcr Stelle etwa» darüber gejagt werden tolle, wobei er jedoch c »leitend schon bemerkt, daß, »ach seiner unmaßgeblichen Ansicht, die Frage >n den Zeitungen größere Dimensionen aiigeliouimc» hat, als sie ,n Wirklichkeit besitzt. Es must zunächst iestqestellt werben, daß in den guten Be ziehungen zwischen der hiesige» und dortigen Negierung auch nicht die grrinqfte Veränderung ringetreten ist, und daß von einci» Erkalten derselben, >a nur von der Geiahr einer solchen EikaUunq nach hiesiger Auffassung gar nicht die Rede sein , . kann. Ta» zwiichen de» beiven Kaiserreichen bestebende Bündniß I bäiten die uoerschrockeue Bertbeidiguug des repubiikanlscheu Re-tte« ist ">ch, aus Gesuhle» gegründet, die schnellen Wechseln °"»'rrl,ch.n wollen; ste bä,te» all. geächteten Ovter des «.uatsstre.chc» roie, sind, sondern au, gem.>.„cha,llichc« Interessen von deren > Ve-theidigung die Wodlsahrt der beiden LauScr abbängt. Runs kann zwar zwischen zwe, verbündeten Regierungen über »inzelne! Fragen «in gewisser Aniagonismus bestehen, aber selbst solche 2 lseirnzen, die unter allen Umständen ohne wesentliche Bedeutung se ui wurden. liegen zwiichen der deutschen und der österreichisch. ungarischen Regierung nicht vor. Auch Das, was in den Zeiiuagea j ^ ^ ... . über ein Zeiwürsniß zwuchru dem biestge» Vertreter um ösler>I E» lebe die Republik! Um^3/, Uhr begann r.ich schen Haie. Prinzen Reuß, und dem Gras ea Taassc gejagt! ^ Eorbeimarsch vor dem Denkmal Bauöl»S. Dir Feier verlies werlen >t», kann aus Grund sichrrer Kenniniß als vollständig g us I -""^Eeruall Boulangismus, wclchea er deftig angriff und hob hervor, die Demo kratie stäble sich an dem Beispiel de« ruhmvollen Tobte». Er komm« an das Grad Baudin'» nicht nur, um ihm Ehrsurch« zu bezeigen, sondern auch um Beweis« gegen deu Läjarismut zu sammeln, welcher die Siira zu erbebe» wage. Der Redner schloß: Gestärkt und gr- kiäsligt durch die edleo Seiaueruaqen. wollen wir un» vertrauensvoll der Lus« gegriffen bezeichnet werden. Borstehendem ist aber lunziizulügcn. daß neben den Beziehungen von Regierung zu Regierung ouch die der großen Masj-n zu einander bestehen, welch' letziere, wenngleich sie sür unmmktvare politische Actione» auch nicht >n Betracht kommen mögen, immerhin von eine: Bedeutung sind, die von keinem Einsichtigen unterschätzt werden wird. Was nua di se letzteren Beziehungen anbeirifft. so ist in der Tbot nicht m Abrede zu stellen, daß die öffentliche Meinung in Deustchlaud iu * Haris. 2 December. Die Kuudgebnag am Deukmal Bandin 's vertiei ohne Zwiicheasall; der Borbeiiiiarich war um 4'/« Uhr be- endet. Die Theilnehmer kedrte» in die Stadt zurück, weicht bald ihr gewöduliche» ruhiges Aussebe» wieder anuabm. * Par,«. 2. Derember. Iu dem Quartier lati» kam »« noch der Rückkehr ber Tdeilaebmer au der Kundgebung aus de« Kirchhos Monimartre zu einem Zwischenfall. Mehrer« Studenten, welch« voa dem Kirchhos» zurucktehrte» uad Schiuähuaqe» gege» fett 1878. Müßige Preise, günst. Brdingnugru. Feruspr. 6k. tiingster Z-it mit einem gewissen Unbehagen Vorgänge in Oesterreich I der Brücke Eaiatt-Päres riue» I eob ichlet Hit. welche daraus d>adrutea. daß daselbst mit großem Kiaitauswande eia wadrer Feldzug gegen das Deutichidum in Scene gcsetzk wird. Diese« Uadedaqea, das sich der Eonteolr einer! I den R-gieruiig vollständig «niziedt. ist r«. welch-s in gewiste, .'..-»ungsstimmeu zum «usceuck gelangt ist, zum Tdeile ,n rech« loctlo'er Weise, die auch ,n hiesigen m ßgedendea Kreisen verstimmt Lmn'du«. drffeo Iusaffr» Hochrufe aus Boulauger ausdrachten. Die Studeutra ariffr» den Omnibus an, deffe, Pferde scheu wurdr» und i, eme. Lad«, am Quai Valtair» grriethea. Di« ktudeutea gingen aus den Quai zurück und hielte« r»»ru andere» Onunbus iu der Näh« de« Pon« »eus au. wurdr, aber ihrrrseit« non riuer Auzadl Boniaug iien augelallea, mit de,«» st« haudge««»» »urdr». tot. Diß Deutichlaud dem beuischeu Elenienic >» der österreichisch-1 Polizei treanic schließlich die Streitende». ». gari'chen Monarchie ein besonderes Interesse »uwende«. ist nniur-1 * Die SV 00V Manu zähieude englische Lrmee-Rr» I.äi; da» G-gen»dkil würde uberrai1e»o sei». E»vos Weiiere« »ls l serve soll »m oächsien Jahre probewrtse modilisirt werden, de» AuSdriick der Sympaibiea de« deulichen Voltes Mil drn Schick. I Von ber Einberusuaq solle« jedoch Polizistea uob GesäugUiß- so!en rer Dcut'che» in Oesterreich darf mau aber in den Zenunqs» I nutz Jrrrnwärjrr auszrschloffcn sein. stimmen, die in Wien besonder» bemeikt worde» sind, nicht erblicke». Schließ! ch möge »och eine Bemerkung hier Pias finden, über terra Berrchii-ung man jedoch in Wle» deffrr io der vag« sr'a dürsw -o «iiheiten, als die» »>er möglich tft. Es »erlautet, daß »», Der conditio,islose Forstgehilse Grunewald au« Wohlan hatte iu unserer Stadt Schwinbeieien in Scen- grsctzt, welche einem Gauner von Profession alle Ehre machen würden. Es war nämlich eine ganz neue SpecieS auf dem Gebiete der Schwiudeliudustrie, die, weil sie dis dabiu eben noüi itzchj b.kaunt war, sich auch sehr gut renlirie. Der Angeklagte erschien, wie wir auch j. Zeit schon kurz berichteten, in hiesigen Wildpretbaiiviuagea, stellte sich ai» Förster N. des NittcrguieS L. vor und gao au, daß er im Auirrage seines Herrn größere Wiloliescrangen abschließen solle. Es werde nächstens eine giüßcre Treibjagd staitsinden, die auf ein ergiebiges Rciuliat hoffen jasie, und da tonne er (Bruuewald) resp. sem Herr 100 oder 200 Slück Hasen zu sehr billigem Preise lieler». Di« betreffenden Ge- schäsiSinhaber gingen denn auch in der Regel aus die günstige Offerte eia, und hiernach wurde noch das Uebrige, z. B. Lieseriingslag. Bezahlung u. s. w., veceiubart. Im Lause des Gesprächs griff der „Herr Förster" jodaao wie zufällig in die Lasche und erschrak ougenicheialich etwa». Sein Benehmen veranlaßie den Wildhändler schließlich zu der Frage, waS de»a los sei, und Grüne« wald erwiderte: „Ach, 'S ist doch zu ärgerlich, ich habe in der Eile mclu Portemonnaie zu Hause liegen lassen und ich muß hier noch einige Kleinigkeüt» besorgen, wenn Sie mir momenian mit 10 bis 20 auSheijeu könnlen. wäre eS mir sehr angenehm: ich schicke Ihnen da- Geld sosort zurück, oder Sie können eS ver Nachaahme erheben!" Die Wilahänüler fchöpjien bei dem selbstbewußten Auf treten de- „Herrn Försters" keinen Verdacht, und tu dem eiueu Falle erbielt der Betrüger 20 ^l, eia anderes Mal auch 20 uud hier außerdem «och ein werihvolleS Hirschgeweih, sür daS er an. grdlich einen Käufer habe» wollte. In einigen Fällen wurde er jedoch obgewiejen. Nün fiel ihm noch eia anderer Be trug zur Last. Er wußte, daß eiuer seiner Berivaudteu einem diesigen Gewchrsabrikaiilen Rehkronen zum commijsionsweisen Ver kauf üvergcb-n halte, und zu vielem Fabrikaulca ging Grunewald h»n, stellic sich als Gutsbesitzer R. (der Eigenlhümer ber Rehgehöcne) vor und ließ sich nach längerer Einleitung jchlicßlich 10 aus die Nchkronrn n couto gebe», da er tem Portemonnaie vergessen Habel Die betrogenen Händler Hutten inzwischen erfahren, daß von solche» Bestellungen, wie sie der augebliche Förster gemacht, der bezeichncie Auftraggeber gar nichts wußte, und die Polizei war aus den Betrüger ousmerkiam gemacht worden. Als er nun am 12. November in einer Wildhanblung wiederum 100 Haje» uud ü Rehe zur Lieferung andot uud auch wieder „sein Portemonnaie vergessen haben ivollle", wußte der Wildhandler, was die Glocke ge« schlaqen Halle. Er ließ einen Schutzmann holen uad Len „Herrn Förster" arretiren. Der Judustrieritler hatte sich nun wegen Bc- lruqS zu verantworten, uad da er seiner Schwindeleien acständlg war. so billigte da- Gericht dem bereüs vorbestcaslen Grunewald mildernde Umstände zu und verurtheilte iha zu 2 Moaatea Gesang»,ß. — Von der drillen Strafkammer de» hiesigen künigl. Laad- gerichtS wurde der Hilsswächter Theodor Olto Mattstädt au« Oklamunde wegen Vergeben» gegen tz. 176, 3 de» R.-Slr.-Ges-B. zu 8 Monaten Gejänguiß und 2 Jahren Verlust der Ehrenrechte verurtheilt. Bei der Gesa mmiau flog« der heutiqen Nummer befindet sich eine Extra-Beilage von Dheoösr Pfitzman« Nachfolger, L. Schimpke, königl. Hoflieferant, Leipzig. Neumarki. Eck- der Schillerstroße. 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Nicht allein in unseren deutschen Tauen, son dern. wo» um so schwerwiegender, auch im Ausland« sind dieselben al- solche ausgenommen, und die hervorragendsten Gelehrte», di« vornehmsten Aerzle rühmen di« mit ihnen erzielten Resultate bei Brust-, Hals- unv Luugeuleiden. Sei» outerrs Prävarat erreicht ihre lösende Wirkung, ihre wodltböiige Beruhigung» ihre belebend« und ausbeileavr Krosi. Alle Apo'deken. Drogurriea uud Mineral- W fferbaudl. haben dieselben per Schachtel b 8s vorröthig, doch perlte man sorgfältig, ob dle Schachteln die ovalen blaue» Schluß- innrte» mit dem Faksimile Bb. Herm. Fay «rage», den» zur Täuschung und Nachibeile der Käuler sucht man die treffliche» echten Sockener Alooral-raotllle» durch tverthlose« Falfificat zu ersetze». «egen Flechten, Geschwülste. Drüse». Snt,«»»««,e». Latzflutz, «rebsschävrn. «noche»sratz. schlimme Kingrr >,» da« seit vielen Jahren l»Orat»uit« uud durch sciue Uronuv HVIrlt- nnerfgnut vorzüglichste SivssUuirSr- KlövLllsr'soks VwlS- «llä Ssllpüilstsr ) da» und WNItUNt« wo» es giebt. da es schnell und sicher tzettt: ebenso wird da» Pflaster bei Hübner» angen. Frostballen, Snnblanfe» — daher lür alle Fntz- güuger «tu nnentbetzrltche« Hilfsmittel, — vranbwnnben. H«ntan»schtag. Brntt- »»d Magenletben. alle» rtzenmatiscke« und gichtischen Leibe» mit stet« glanzenbste» Heil erfolgen angeweude«. Da« Riugethordl.GIöcknrr'sch« Pflaster ist vou den tz-chste» Stelle, amtlich geprüft uud empföhle». *) Mit Schutzmarke: 2^^ »»l de» Schachtel« z, beziehe» ü bO »tllow« m Km» »ud 2L ^ (mit Gebramböaumeisuuq) au» »m uud »II«m «,d «rünmwmNmm, Löwen». «Vier und t»«Ie zn» ventsche« Ra»ser i, Hall« a. S„ überhaupt „ alte» Stüvzen Sachseno uud Preuße,«, reip. Deutichlaud« w. gmllwmral» i, Gohlis bei Lewzig, Awttich beglaubig» Zeuguiff« über »etzeüt« Fabrik uv» M. lllll dahubeaß. Nr. IL . . . , Kraukheite» «lege» überall zur Bertdeil»»» au«. k>8. Weg«, »or- »»«meuwr Nochohm«,,r, btt», geuuu aus «b^r Schntzmarte zu Postamt 1 im Poftgebäud« am Auguftusplatz. 2. Lelegravlienamt im Postgebäude am Augustuspla». 3. Postamt 2 am Leipzig-Dresduer ! « Bahnhose. 4. Postami 3 am Bayer. Bahnhöfe, b. Postanit 4 (Mühlgasse). I) Die Postämter 2, 3, 4. 6, 7. 8. 9 und 11 sind zugleich Tele- gravbenanstalten. Bei deni Postamte S werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 8) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld- und Werthpockete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahme voa Post sendungen nicht statt. 8) Die Dienststunden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen voa 8 Uhr früh (im Sommer voa 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier. :ogen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormittags und voa b blS 7 Uhr Nachmittag». Die Post- ämter 2 und 3 sind für die Annahme ,c. von Telegrammen außer den Postdienststunden an den Wochentagen auch vou 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Tclegrnpbenamte an» A«guftu»platz werde» immerwährenv. auch in ber Nachtzeit. Telegramwe zur Beförderung angrnommrn. Bei dem Postamt 1 am Augustusplatz findet an den Sonn- iagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 dis 12 Vormittag- eine Ausgabe voa Briefen an regelmäßige Abholer statt. AnSknnttSsteileu der königlich sächsischen StaatSetsenbahn- verwaituitg Dresdner Bahnhof, «öffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittag») und der köuigiich prcutzischen LtaatSrisenbahnverwalknng (Brühl 75 u. 77 sCreditanstaltj parterre im Laden, geöffnet Wochentag» 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittagsl geben beide unentgeltlich Auskunst a.im Personenverkehr über Ankunft uad Abgang der Zuge Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise. Relseerleichterungen. Fahrvreisermäßigungeu re.; d. im Güter-Verkehr über allgemeine Traurportbedtaguogca, Frachtsätze. Kartirungen rc. Laudwehr-Bureau m Schlaffe Pleißrnbura, Thurmhau». I. Stage links (über der Wache befindlich). Mcldestundea find Wochentags von 8 Ubr Vormittag« bis 2 Uhr Nachmittags, Souo- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Ocffentliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Reue Börse) 10—12 Uhr. Bolköbibliothrk III. (Vll. Bürgerschule) 7'/.—9-/, Uhr «bds. Bolköbibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/.—9',. Uhr Abends. Volksbibitot he kVl.fi. Bürgersch. k, Lortzingstr.2) 7'/.—9V.U.A. Pädagogische Se»traibibliotbek<Lomeniu«stisruag). Lthrervereius- Haus. Krainerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend vou 2—4 Uhr. Städtische Sparkasse: Expeditionszeit: Jede» Wochentag Ein- zahluiigcn, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Ubr un unterbrochen bis Ra ck,mittags 3 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäft parterre links. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schüpenstraße 6/10: Gebrüder Svillner, Windmühlenstraße 37; Heiiirich Unruh. Wesistraße 33; Julius Hoffmaun, PeterSstein« weg 3; Julius Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. Städtische» Leihhaus: ErpedittonSzcit: Irden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auction nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Psänderversatz und Herausnahme vom neuen Börsengebaude, für Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche und an den entsprechenden Tagen verfallen die von, 8. Mär; bi» S. Mär; 1888 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Miteatrichtung der Auctionsgcbühren stattfinden kann. Stadt-Steuer-Siiinahmc. Expedition-zeit: vormittag» 8—12 Nachmittags 2—4 Uhr. Egt. Sachs. Staude»-Amt, Schloßgoffe Nr. 22. Wochentag geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Ubr, Sonntag» und Feier- tags 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgeborncn Kindern und solcher Sterbesälle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestaltet. Eheschließungen erfolgen nur au Wochen tagen Vormittags. Ariedhoss-t-yprditiou und Taffe für de» Süd-, Nord- und neuen Johannlssriedhos Schloßgasse Nr. 22 in den Räumen des Königl. Standes-AmteS. Daselbst erfolgt während der beim StaadeS- Ami üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabftellcn aus vvraedachten Friedhöfen, sowie die Ausfertigung der EoncessionS- scheiiie, Bereinnahmuna der Loncessionsgelder und die Erledigung der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schl»ft;e,t für den Besuch der Friedhöfe Abend» '/,ä Uhr. Handelskammer Neue Börse l. (Einq. Llüchervlatz). Vorlegung voa Patentschriften 9—12 und 2—4 Uhr. Fernjprech-Rr. 506 (1l). Hrrbrrgen zur Heimath, Ulrichsgasse Nr. 75 uad «aeis-nau- straße Nr. 10, Nachtquartier 25, 30 und 50 MittagStisch 30 Herberge sür »eibt. Dienstboten (.Marthahaus"), Lührstraße 9 (früher in Reudnitz), Nackitioger und Frühkaffe« 30 >4. Nachtlager und Berstequng iür den ganzen Tag 60 Labetm für Arbriterinnen, Braustraß« Nr. 7, wöchentlich 1 .0 sür Wodnnng. Heizung. Licht und Frühstück. I. Sanitätswache des Samariicr-BereineS, Hainstrabe 14. Nacht dienst : 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. Au Soun- und Feiertagen von 6 Ubr Abends bis 6 Udr früh. II. SanitätSwache des Samanter-Bereiue«, Peter»steinweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abends bis 6 Ubr früh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abend» bi» 6 Uhr früh. Polikliniken des Alberl-Zwetg-Verem» Möckern. Lange Str 25 Markttags 9—10 Uhr Vormittags sür Lugen- «ud Ldrcnkrai.ke, 11—12 Uhr Vormittag« für anderweite Kranke und vou 9—10 Uhr Vormittag- für Nervenkranke. Kiuderheilauftalt, Larolinenstraße 31. Montag und Donnersiag früh 9—10 Uhr ärztliche Sprechstunde. Frauenklinik ebendaselbst, 1. Etage, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag Nachmittag 4—5 Udr. Stibtische Anstalt sür Arbrits-Nachweisnng (Stadtbau», Obst- markt 3, I. Etage. Zimmer 95). werktäglich geöffnet Vormittags von 8—12 Uhr, Nachmittag- von V.3—'/,7 Uhr. Städtischer Lagerhos. Expeditton Bahuhofstraße 17. Lagerung sowohl unverzollter al- im freien Verkehre befindlicher Gülcr. Stadtbttd im alte» JarobshoSpitate. an oe» Wochentagen von früh 6 bis Abend» 8 Udr und Sonn- uud FeleriagS von früh 6 bis Mittags 1 Uhr geöffnet. Städtische» Mnsen« geöffnet von vormittag« 10 Uhr bi» Nach mittag« 3 Uhr. Li«tr,tt»g«ld 50 >4 Knnftoereiu geöffnet von Vormittag» 10 Uhr bi» Nachmittag» 3 Uhr. Eintrittsgeld 50 Nene» Theater. Besichtigung desselben Nachmittagsvoa 2—4 Nh: . Zu melden beim Tbeater-Jnivector. Rene» Gemandtzan». Tägltch voa früh S Ubr bi» Nachmittags 3 Uhr geöffuer. EiutrittSkartea 4 1 pr. Perso» (für Vereine uud auswärttge Gescllschasteu bei Entnabme vou wenigstens 20 Billet» 4 V, ^Sl vr Person) stad am Westporial zu lüjea. Del Veecht«'» Knnft-Anoftellnng. Markt Nr. 10, u. («aushall«) geöffuet vou 10 bi» 4 Uhr WocheutagS und - - 10 - 3 » Sonn- und Feiertag». Nene Börse. Besichtigung Wochentag« 9—4 Ildr. Sonntag« '/,11 bi» 1 Uh:. Eintrittskarten»» 50 ' bei« Hausmeister Knnstgewerbe-Mnsen». Thomaskirchhos Nr. 25, I. Die Samm lunnen sind Sonntag '/,11—1 Uhr. «ou»,^. Mittwoch« FrrftwG 11-1 Uhr nuentgrlttich »ssf«4 Uneutgeltlich, '
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