Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-04
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Zweite Geilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ^ 338. Dienstag den 4. December 1888. 82. Jahrgang. Lolonialpolitisches. * Di« Von den Münchener „Neuesten Nachrichten" au« ..besonderer Quelle" geschöpften Mittheilungen über di« NruGuinea-Compaan»«, welche in einer Reihe Berliner Zeitungen ausführliche Ausnahme gefunden haben» sind «ach den osflcivsen „Berliner Poliiischen Nachrichten" unrichtig oder entstellt. Nach dem Gewähr-manu de« Münchener Blatte« steht die Compagnie am Vorabend einer Katastrophe; dir« macht den Eindruck, al« wäre ihr finanzieller Zusammen» bruch zu erwarten. Die Compagnie verfügt über «»«reichende Mittel, um all« ihre verbindlich leiten zu erfüllen. Ebenso wenig entspricht der Wahr» heit die al- Gerücht bezeicbnete Angabe, daß Sir Compagnie da« ihr unterstehende Schutzqebiet dem Reiche für den Buchunglwerth (etwa « Millionen Mark) angeboten habe; ein solche« Angebot ist nicht gemacht worden, von der weiteren Behauptung, daß d«r Landr»- hauptmann Geheimrath Krartkr von seinem Posten im nächsten Frühjahr „,densall« wieder zurücktreten wolle", ist nur so viel richtig, daß der Herrn Krartke bewilligte Urlaub im Juni nächsten Jahre« «bläust. lieber sein verbleiben im Dienst nach Ablauf desselben, mit welchem Herr Kraetkr im Prineip sich einverstanden erklärt «at, schweben Verhandlungen. Dir abfälligen Bemerkungen de« Ge» Währ«manue« üoer die von der Compagnie bei Verwaltung ihre« Schutzgebiete« angeblich begangenen Fehler können dahin gestellt bleiben. Dir Dirrctton macht in den von ihr heran«» gegebenen .Nachrichten" mit voller Offenheit von ihre» Maß» nahmen und allen Vorgängen im Schutzgebiet Mitteilung und setzt dadurch ihre Beteiligten wie di« öffentliche Meinung in den Staad, sich selbst ein Unheil zu bilden. * Zanzibar, 80. November. (Wiederholt^ S M. Schiff „Sophie" hat bei Saadani eine Anzahl DhauS zerstört, welche die Insurgenten auf dem Festlande mit Waffen und Munition versorgen wollten. Während de« Kampfe« wurden 10 Araber und aus deutscher Seite der Oberzimmermann»- maat Zimmermann gctvdtel. * Berlin, 2. Derrmber. S. M. Kreuzer „Schwalbe", Commandant Corvetten-Capitain Hirschderg, ist am 1. December ec. in Gibraltar ringetroffen und beabsichtigt, am 2 December ec. wieder in See zu gehen. S. M. Aviso „Pfeil", Commandant Corvetten-Capitain Hrrbiug. hat am 1. December er. die Weiterreise von Plymouth au« fortgesetzt. * Der geschäft-führende Au-fchuß de« deutscheu Emin» Pascha.Somit«» erläßt folgende Erklärung: Mit Rücksicht auf die in der Presse vielfach verbreiteten unrich tigen Miitheilnugen über die Verhandlungen de« deutsche» Emin» Paich'-llomiiS- vom 25. November sieht sich der geschäst-sühreade Au-ickuß de- deutschen Emin-Pascha-LomitS- zu fvlgrader Erklärung veranlaßt: Line vorläufige Verständigung über die Leitung »ab Uu«sührn»g der deuilchen Smm.Palcha-Exv'dttion durch Herrn vr Karl Peter« und Herr» Premierlieutenant Wißmann ist bereit« am 13. September in Wiesbaden erfolgt. Line endgiltig» Vereinbarung »milchen de» beiden genannten Herrn» und dem geschäft-führenden Au»schuß wurde «och im Lause de- September abgeschlossen. Die Grundlage dieser Vereinbarung ist bei dem einstimmig gesoßten Beschluß vom >5. November durchau» sestgehalten worden. Der Beschluß lautet „Dem Herrn Premierlieutenant Wißmann wird au» dem Emin Pascha-Fond- eine vom Ausschuß zu bestimmende Summe zur Ber süguna gestellt, um al-bald den ersten Theil der Eniin-Pascha Oxpeditio» vorzubereiteu und in« Werk zu setzen. Herr Wißmann soll ersucht werden, sich sobald al- möglich »ach Ostasrita zu begebe», die Lerbiltnisse an Ort und Stelle zu studiren und je nach dem Leg-buisse dieser Prüfung die Wahl seiner Route zu treffen. AI« wünschen-werth wird bezeichnet, daß, wenn eS ohne unverhiltniß mäßig großen Zeitverlust tdunlich ist, der Weg durch da- deutsch» vstasrikanlsche Gebiet genommen werde. — Herr l)c. Peter« soll ausgesordert werden, auch die Ausführung d.S von ihm über- nommenen Theile- der Expedition baldmöglichst vorzubereitea uud in- Werk zu letzen." Die Au-sührung der deutschen Emin-Pascha-Exveditia» soll dem nach durch zwei Vorstöße erfolgen, die erste Expedition, welche vor- zug-weise den Zweck verfolgt, möglichst rasch zu Lmin Pascha zu gelangen, soll Herr Premierlieutenant Wißmann sühren, die zweite und größere Expedition folgt später unter der Anführung von Herrn vr. Karl Peter- Diese zweite Expedition wird unter allen Um- stSndeu durch die deiilsch-oftafrikanisch« Interessensphäre gesüdri, während für di« erste Expedition dem Herrn Premierlieutenant Wiß- man» die Wahl de- Wege- gelosten ist, mit der Maßgabe jedoch, daß, wenn e- ohne erheblichen Zeitverlust möglich, die von Herrn Premierlieutenant Wißmann vor Au-bruch de- Aufstande« in Ost- osrika al» beste und sicherste zuerst iu« Auge gefaßte Route durch Deuisch-Ostasrika von ihm gewählt werde. Die Abreise de- Herrn PremierlieuteuauIS Wißmann steht binnen Kurzem bevor und Herr vr. Karl Peter« wird demselben möglichst bald Nachfolgen. Die durch den Ausstond in Ostosrika verzögerte Au-sührung der deutschen Emin Paicha-Exved tivn hat demnach nunmehr begonnen. Wir hoffen, daß diese Nachricht in ollen Theilen der Nation lebhafte Br- sricdigung uud neue opsersreudige Begeisterung Hervorrusen wird. An die patriotisch gesinnten Redaktionen richte» wir da- Ersuchen, vou Ncuem für die große nationale Sache einzutreten. * Wie der »Politischen Eorrespondenz" au» Madrid gemeldet wird, strebt die spanische Regierung, nachdem der Sklave »Handel in den spanischen Besitzungen an der Westküste Afrika« schon seit langer Zeit vollständig unter drückt ist. gegenwärtig die Aushebung de« mit England im Jahre 1885 geschlossenen vertrage« an, demzufolge England da« Recht cingeräuint wurde, die zwischen der Insel Fernando Po und dem gegenüberliegenden Küstenstriche in den spanischen Gewässern verkehrenden Schiffe nach Sclaven zu untersuchen, eine Befugniß. deren Aufhebung im Interesse de« Handel- Verkehr« dringend geboten erscheint. Gesterreichisch-ungarischer Hilfsverei«. Leipzig, 3. December. Au-Anlaß de-25jihrlgrn Reglrrung-- jubilium« Kaiser FranzIoseph'« wurde am 3. December 1873 auch in unserer Stadt vo» hier lebenden, zum Dheil onsäistgra Oester- reicher» und Freunden Oesterreich» eia österreichisch-»»«»« rischer Hilf« verein zum Zwecke der Unterstütz»»» hiesiger oder durchreisender bedürftiger Oesterreicher gegründet. Der Verein ent wickelt» eine sehr ersprießlich«, segen-reich« THStigkeit. In de» füns «ha Jahren seine- Bestehe«» wurde» im Ganzen über 1- ülX) Per« onen unterstützt. Da« letzte (*/,) Iahre«dudgrt schließ« Mit drttthald Taulen» Marl. Die Active» de- veretu» wetseu «ahezu 13000^1. zwei nntvrrwaltete besoudere Stiftungen aber einen Fond« ««» über IS 000 X aus. Die am 1. d. M. i« «ftlichr, Parterresaal» de« „Deutsch»» Vuchhäudlerhause»" uuier zahlreicher Vethriltguug obgrdalieu« Geueralversammluug, welch« Herr Karl Schneider al« Vor» itzender de- Vorstände» eröffaet« und Herr k. k. Generalcvusnl Vr Zur. Wach«mu»h lettrte, rrtrdtgte ihre klein» Tagesordnung ungew-hulich glatt und rasch. Der bi-hertgr Vorstand ward mit Acclamotion wndergrwöhl», rta Vtcrprtsideat aber durch Stimm- eitel gewählt. Die absolute Mehrheit der l,»terra stet Herr» Hartledrn v. Sarkh-za zu. »er dir Wahl anuabm. Auch die Revisor» ward«» »Heu« »tedergewählt, iheil« durch Neuwahl ergänzt. Au« dem gedruckte» Iahrr«drrtchte war noch hervorzubebrn. daß 7S Personen ans Verwendung de« hiesigen k. k. Eonlulate« durch lteben-würdtgr-Entgegenkommen der k. sächsische» Grneratdtrer- tion der S»a»t«eiseudah«ea in Dresden Freisodrscheine zur Heimreise erhteltru. Ein« der Stiftungen, die Franz-Jvseph-Elisa» brth-Stiftnng. ward durch ein neue« Geschenk de« Regieruag-ralhe- Vr. Anger vermehrt. Die Mitgliederzahl blieb dir gleich«. Durch elf Reuanmrlbnage» wuch« dieselbe seit dem 1. d. t» recht erfreulicher Weise. Nach der Versammlung fand qrmeinschaltlich« Tafel statt, belebt durch patriotische uud gesellige Lrinksprüch« und namentlich Kunst genüsse maanigsacher Art, ein rech« gut hergerichtetr« Mahl, da« die Auweseaben bald in erhöhte Stimmung und sich einander näher brachte. Herr Generalkonsul vr. Wachsmutb eröffnet« den Reigen der Toaste durch ctn zeitgemäßes Wort in Beziehung aus da« ia den «sterreichiichen Lande» aus au-d>ückltche» Wunlch de- Monarchen nur in aller Stille gescierte, vo» Kaiser Franz Joseph selbst aber in freiaewählter Einsamkeit begangene vierzigjährige Regierung«, judiläum. Redner gab in großen Umrisse» ein Bild de« an ge. waiiigen Ereignissen so reichen Zeiträume» 18-8—1888 und berührte am Schlüsse a»a> die unendlich ersreuliche Thaisache, daß Kaiser Franz Joseph jetzt al- treuer charatlervoller Bunde-gcnosie drs dkiitichen Reiche- in de» sreundlichsten Beziehungen zu an» steht, und drückte den Wunich und die srohe Hoffnung au-, daß, wie jetzt der europäische Friede durch Oesterreich- Monarchen ritterlich mit geich rmt wird, e- ihm auch ge ingen inöge, den Friede» im Innern, wo sich Künste, Gewerbe. Wissenschaft in blühendem Aufschwünge befinden, herzustelleu, beziehentlich zu erhalten. — Aus den Kaiser- toast wurde judelud angeklungen. Noch einmal nahm dieser Lhrenvrälideat de» Hils-vereln« dat Wort und verkündete der Jestveriammliing die hochersrruliche Thatiachr, daß. weil die für dir IubiläumSseierlichkeilen in Oester reich-Unqaru etwa ich»» bestimmten Mittel »ach de- Kaiser- Wunsch und Willen zu Wohtldätigkeii-zwecken verwendet werden möchten, und da auch in Leipzig unmhaite Spende» für ein solches vorbereitete« Fest bereit- anqemeldet waren, diese Zuwendungen der Herren Regierung-rath vr Anger, der Herren H Karl Schneider, A. Harrleben von Sarkhäza. Johann Bencker und eiae« ungenannten edlen Geber« im GZammtbeiragc von 4600 zu einer hauptsächlich die Unterstützung hefiger österreichischer Reserviftenfamilien ins Auge fassenden „kaiier-granz-Joseph. Jubiläums-Slislung" mit erlangter Zustimmung allrr Spender großartig zusammcagesaßt werden sollen. Diese Kunde wurde mit der größten Freude und Genugthuung, weil die hochherzige Stiftung ein sehr praktiiche-Ziel versolgt und eiue immer und immer aus» Neue sich ausihuende Quelle de» Noih- stunde» thuultchst dadurch beseitigt wird, dLiikbar willkommen geheißen Bon den zahlreichen übrigen Toasten au« der Mute der Taiel- rund« seien nur noch der Trinkspruch aus Kaiser Wilhelm ll. uud König Albert von Sachse» (Herr Karl Schneider) und aus den Hils-verein und die sich ia demselben kundgehende Baierlandllieb« mit Anknüpluag au et» Wort von Schiller: „Der Oefterreicher hat ein Vaterland und liebt e«; er hat auch Ursache dazu" (Herr Franz Schlick) erwähnt. Wo fände sich Raum, um alle auszuzeichnen! Die anwesenden Künstler, Herr Lapellmeifter Arthur Ri lisch Herr Grengg, Herr Alwia Schröder, ferner unser berühmte« Hornqiiartrtt, sowie Herr Baller erfreuten durch musikalische und dcclamaiorische Vorträge in überaus erfolgreicher, die Fest stiiumung immer höher fteigernd-r Weise. Die sich hier zuiaminen findenden jüngeren Elemenie dürsten, wie es den Anschein holte und bereit« zum Anlaus kam. zur Bildung einer da« Künstlerisch-Gesellige in den Boidergrund stellende» neuen Bereinigung, jedoch im Anschluß an den Hilfsvcrem. schreiten. Auch dies würde die Erinnerung an da» heurige gelungene Oesterreichersest zu einer noch theuererra mache». vr. Karl Whistllag. raum« dl« Berloosuag zu« Mrtsterturnier vorzuuehmen. Es hatte» I «chtjädrigen Knaben begangen wurde. Ein Sv'elgenvsse hatte ihn ich kür diese« Turnier Gemeldet: Cur» ». vardeledea uud I. Miese« I durch North Street nach Palla»«, einer belebten Straße, zu gehen au» Leipzig, Han» Minckwitz au« Eharlotlendura. Wilsrted Pautsen I aeikhen. Kurz daraus döcik derselbe, wie er anglet», den Knaben, au« Rasiengruud, Fritz «temaun au» Göiütz, Th. ». Schede au-I Searl, ml» Namen, laut schreien: er benachnchiigie einen de-Weges 1 Irrst». Arnold Schottländer au« Breslau, Vr. Tarrasch ml« Nüru-1 kämmenden Manu davon, der auch sofort nach der Stelle eilte, wo brr>. Hieraus ersvlgt, ferner dt» Verloesung zum Hauptturnter, I er den Knaben zwar noch lebend, jedoch mit vier furchtbaren »elch» 3 Gru»««, mit »achstehrnde» Theilnehmern zur Folge hatte. > Wund^, im Halse oussand. Kurze Zeit daraus starb da- Opser Gruup« I. Ed au« Hamburg, Gaeriug au» München» Haw-s au« I de» undekannten Mörder« Obwohl die Polizei alle Anstrengungen Großbritaunteu-Drr-de». Vr. Nets au« Aruftad», Reinqiaß, Steil I »ach»,, gelang e- bi» jetzt mchi, dieser Bestie habhali zu werden, und Voratn au« Münchr». Gruppe H Bock »»« Leipzig, Eckart. I Ein Mann, welcher de« Verbrechen- verdächtig aus dem Bahn- Jautenud au» Dre-den. Roegn« an« Leipzig, Sänger au« Leipzig, 1 böse arretir« wurde, m»ßie wieder sreigelasicu werden, da er Schmtthennrr »»« Verl«», Zacha» »»« Leipzig. Die Turniere de sauuru um Tage daraui Punct v Uhr Die erste Partie, welcht «eeudtgt wurde, war dt« M»ister«ur»i«rpartte Miickwitz-Schattläuder, di» mit Remt« schloß. Di« Festtdeiluedmtr trennien sich na» hoch- derguügtem Vetiammensetn tu später Nacht, während nebenan tm >r»ß»n Gaule noch dt, Klänge froher Ballmnsik rauschten, Ver«ischte». genügenden Alibi-Beweis führen konnte. Dat gesundcne Mesier dielet den einzigen A»hall«pu»ct. (Den neuesten Nachrichten zusolge soll der Knabe, welcher den Mord anzeigte, diescn selbst begangen baden.) E n anderer Fall betrifft den Versuch eine- veezehniahrigen Jungen, seine Mutter zu ermorden. Erst wollte derselbe um eines Streite- willen, den er mit seiner Schwester gehabt, diese erschießen; al- sein» Mutter ihn, aber dir Waffe entriß, ergriff er ein Mrsser und stach e« ihr in die Seite. Er wurde von dem Gericht sür ichwach- sinntg erklärt und einer Irrenanstalt überwiesen. Ein dritter Artikel . ^ .. »enthält den Bericht über einen Familienmord tu Aeittley.Elaffordshirc: tt Nu« Thüringen, 2. Deremoer. Anläßlich der kürz, kein Mann ermordete seine Frau und zwei Kinder, indem er ihnen lichrn Milthrilung au» Fornbach bei Eoburg, wonach dort I cen Hat« durchichnitt, worauf er sich selbst da-Gleiche lha:. In einem ein Bauerngut sert 320 Jahren im Besitze rin und derselben I »'"ten Falle handelt»«sich um Tvdischlag, indem ein Maua Mit eine», Familie sich befindet, werden der „Rnd. Ztg.« einig« ähnliche I L-ker (einem Lchüreiseul. da« er nach seiner Frau warf, sein Kind "älle au« nächster Nähe mitaelheiit. Danach ist da« der I "tch. welche« dich aus dem Arm. hatte. D.e Leitungen sind NM amilie Kaufmann in Lichstevt gehörige Anwesen brreil- rit 500 Jahren im urkundlich nachweisbaren Besitz derselben, erner gehört ein Fwigut in Schwarza seit dem Jabre 1445 ununterbrochen der Familie Mackeldey an. — I», bygicinischen Jnstitui der Universität Berlin sinken diesen Monat hhgieintsche Curse sür Verwaltung«- und Schuld «amte statt, ivrlche den Zweck haben, den Theil- nrhmrrn in verbältnißmäßig kurzer Zeit einen Einblick in d» ihren Wirkungskreis berührenden Theile der Hhgieinr mit besonderer Berücksichtigung der praktischen Bedürfnisse zu verschaffen. — In Würdigung de« bedeutenden Werthes den dieser Unterricht sür die Theilnebmer unbedingt habe muß. und in Anbetracht tr< BortkeilS. den gerade Rudol sladt sür bi« ncch i» Au«sichl stehenden größeren Baute« daraus ziehen könnte, hat die dortige Stadtverwaltung ein, Beihilfe zu den Kosten verwilligt und wird sich der Zweite Bürgermeister Becker« zur Verwöhnung de« ersten Cursud morgen nach Berlin begeben. — In Anbetracht der nicht un- bedeutenden Schäden, die die Hochwässer der Saale im weitere» verlaus aurichten, soll auch für da- ober« Flußgebicl er» Hochwasser-Meldedienst eingerichtet werben »n« de» Stationen Ziegenrück, EaulSdorf. Saalfelv. Kahla. Jena rc. — vom Walde wird mitgelheilt, daß bereit» der Versand! von Christ bäumen begonnen hat. von denen die meiste» nach Halle, Leipzig und Perlin verschickt werden. (-> Greiz, 2. December. Zuin Präsidenten de- achten Landtage« für da- Fürstrnthum Neuß «. Linie wurde der Kammerpräsident von Geldern-Eri-pendors gewählt. von der fürstlichen Regierung wurden übergeben der Etat sür 188S — Sl, di« Lande-rechnung für 1885—1887 und die Rechnung über de» Fond- au« der Abgabe vo» Feuerver- '>ngedeat,en Schilderungen solcher und ähnlicher Erriguilse augesüllt Noch einem Briete, den «I» gewiffer Rodert Porter in Huckna7 Torkard, Notltnaihire, erhielt, sollen et zwei Verbündete sein, welche sie Morde tn Whitechapel verübten. Der Eine sei eraige Jahre in Amerika gewesen, und der Ander« sei »in Bayer, besten Beiaanl- ckait er aus einem Schiffe gemacht. Letzter» habe ihn gelehrt die «Zerbreche» zu begeben; er selbst kühle sich jedoch ebenso schlecht, wie der Andere. Er und sein Genoffe hätten immcr lachen müssen, venu sie in einem W>rth«da»se Jemand über die Affaires lesen örten. S»'n Verbündeter sei «ia Magiker und ein sehr kluger Manu, eine aewiffe Macht über ihn gewonnen habe. Dcr Schreiber >e« Briese« will au- Hucknall sei»; der Vries selbst tragt Sen Poststempel de« östlichen Eentral-Post-Ossice In London. Natür- Uch wurde da« Schreiben der Polizei eingehändlg». Literatur. Ein ktetne« allerliebste« Büchlein tu einfacher, aber eleganter Au-stattung, welche» sich in einer Familie mit ganz kleinen Kindern rhenso zum Nutzen der letzteren al« vornehmlich sür die aus die Unierdaltung und Belehrung der lieben Kleine» bedachten Mutter a>« Weihnacht-gale eignet, ist soeben im Verlag der König!. Hol- duchdruckerei von C. C. Meinhold L Söhne in Dre-den er schienen« „Der Mutter Tchaykästlrtn", enihaliend fremde und eigene Spiele, Reimche» und Grburt-tag-wüniche sür die „Aller- tleiusten", gesammelt durch Frieda Heinz« in Leipzig (Prri- 1 ^l) Die verschietensten Lagen und Verhältnisse, in welche Kinder, bei denen da« Denk- und Merkvermögen erwacht ist. ge- ralhen können, ihre Feste. Sprüchlein und Gkbeichen, Lieder für die ganz Kleinen wie sür Größere, einfache von ihnen oder mit ihnen uorzuuehmeiide Spiele, deren Ziel und Zweck an de» Kinder» gelbst zur Veranschaulichung gelangt, Schilderungen von allerlei Thiere» und die Thävgkei» einzelner Handwerker sind in einer Fülle reizender kleiner Verse und Siedichle dargestelll. Diese bieten der ni't kri Beaussichtigung der „Allerkleinsten" betrauten Erzieherin, vor Allen, der Feuer-1 ater der Mutter, die vielseitigste Gelegenheit und Anreguug, sich z„ beschäftigen. Au- der Verlegenheit, »mc mau in de» Liedern und Spielen mit den Kindern, überhaupt in der Art und Weise, sich mit ihnen adzugeben, eine Abwech-lu»,, dringen kann, Hilst diese- Buch trefflich, da- in der vollsten Bedeuimig de« Worte« «in „Schatzkästletn" ist sür jede sicherung-grsellschasten sür Zwrck« der Erhöhung sicherst«,,. Die Vorlagen betreffen die sür Zeugen unl»'Sach. I mit denselben tn unterhalieuder. belehrender und bildender Weist- verstänbigen ln verwallung-sachen zu gewährenden Ent schävigunqen, di« veränderte Einthrilung der Schwurgericht- bezirke, die Schaffung einiger neuer Beamlenstellen. dir Bksotbuug-rrbvbuugen. die Erhöhung de« Gehalte» der Geist lichen aus 2lvO-2700 ^ im Minimum und die Entschädigung I MÜittr? "welche „Allerkleinste", aber auch „Größere" besitzt. — von 1000 ^ an den Maurermeister Jahn wegen Verlust I Gewisscrmaßen eine Illustration und die beste Rectame sür diese- dein, Scminarba«. Außerdem liegen noch die Petitionen vor. I treffliche kleine Buw bildet das in schöner «n-stattung in dem näm- Bei der bisherige» Eiutheilung der Schwurgerichtöbezirke I > chk" Verlag zum Pre>« vou 3 ^l 50 erschienene illusteirtr Weil wurden die Geschworenen so oft und zu andauernd in Anspruch ! "6r"»er»rr,h snr tzte ganz Kleinen", ... dem Niemand G-r.n- RÜ^Istadt'-D-Lar Äe?°!ü^nt- Äustrü»..'Z'.n'ng^Ovorche^ast bekanni'e Künstler Rudolstadt Weimar zwei getrennte Bezirke bilden. lEmil Limmer in -.isarbige» Ocigtiial-Zcichniuigen eine gleich O Gera. 3. Teecmber. Betreff- der Benutzung den I große Anzahl von Brr-chen au- dem „Schivkaftlem" bildlich dar- Huude» zum Ziehen hat da« fürstliche Ministerium eine I gestellt u»o farbenprächtig illustlirt Hai. Diese Limmer'sche Gabe wichtige Bekanntmachung erlösten. Nach dersklben hat sich I 'st 'viosern eine Ergänzung zu de», „Schatzkästlein". al« letziere- sur jeder Hundesukrwerk-besitzer für seine Zugtbiere von der I Mutter, der „Zitiverlreib' dagegen, dessen Stoff dem Schatz- Kalenderiahr giltig und aus verlangen der l g^ reizenden leben-warmen Bildern ihre Freude haben. Polizeibehörden und deren Organen stet- vonurciarn ,st I Vierzigjähriges Jubiläum der Achachgesell- schast „Augustea". Eine ziemlich zahlreiche und recht gewählte Gesellschaft war r« weiche sich am Sonntag Nachmittag in den oberen Räume» der Eenlralhalle aus allseitig ergangene Einladung der allberühmten „Augusten" eiugesnnben hatte. Alle Theile Deutschland» und theil- weise da- Su-land waren vertreten. Wie erwähnen die Schach- diftricte München, Dre-den. Berlin. Bitterseld, Plauen, Chemnitz. Nürnberg, Breslau, Halle, W en. Lübeck. Gö litz u s. w. Nach ollseitiger und gegenteiliger herzlicher Begrüßung der einander ohnehin großentheilS schon persönlich oder doch dem Namen nach bekannten Schachsreunde eröffntte der Vorsitzende der „Augustes" und deSJudiläum-Longresie- die Festlichkeiten mit folgender Ansprache: „Im Namen de- Bors,ante» der „Allgustea" heiße ich Sie alle herzlich will kommen. Wir sprechen darüber unsere Freude au«, daß so viele bewährte Meister, sowie hervorragende und tüchtige Spieler unserer Einladung Folge geleistet haben, und sagen unseren verbindlichste» Dank daiür. Wir schwankten, ob wir die Jubelfeier aus einen einzigen Festlag beschränken sollte« — ein Schwanken, welche« au« den, bescheidenen Zweifel hervorging, ob unser schachüchet Familienfest hinlänglich Anziehung-krast au-üben werde, um Schachsreunde und Schachmeister ans der Ferne herbeizulocken Dennoch entichieden wir un- daiür. Einladungen ergehen zu lassen, ein Meisterturuier und ein Haupt- turaier an die eigentliche Festseier z« knüpfen, und der Ersolg hat unsere Lrwartuugen üderiroffe». Der Pflege der edlen Schachspiel- kunst hat unsere „Augnstea" seil ihrem Vesteheu stet- mit gleichen, Eifer gehuldigt, und so hoffen wir, daß auch die von un- veranstalteten Turniere durch lnleresiante Lpieie. wie sie die Name» der iu>we!en- den Meister verbürgen und wie sie oft die Improvisation begabter Jünger hervorruft, die Lhronik des deullchen Schachspiel« bereichern werden. Ihr« Anwesenheit, meine Herren, zeugt aber dafür, daß dir schöne Gemeinsamkeit, welche dal deutsche Schachlrben tm letzten Jahrzehnt av-zeichnet, kein leerer Wabn ist. daß vo» Club zu Club ein geistige« Band reicht, welch»- die Gleichftrebrnden verbindet und dem einzelnen Gliede der großen Kette den Ambril allrr andere« sichert. Nochmal- herzliche« Willkommen und herzlichen Dankl" Nach dieser mit allsritigem Beilall ausgenommenen Red« sorderle Herr Herrn. Zwanzig, Vieepräsibent der „Augnstea" undGeneralsecretair des Dtittschen Schachbunde-, die anwesenden Meisterspieler auf. im Neben- Z ehhunde müssen körperlich völlig auögebildet, gesund und wenigsten« zwei Jahre alt sein, sowie eine Höhe von 50 cm und ein Körpergewicht von 25 Ilg haben. Der Führer eines Hundesuhrwerk» ist verpflichtet, rin Trinkgesäß und eine trockene Unterlage (Decke) bei sich zu führen. Beim Ab-1 » » Die lm Verlage von Felix Bagel in Düsseldorf ersehn »ende Reue Prachiau-gabe dcr Gustav Nicritz'ickiri, Jugend- schritten scheint i» wetteren Kreisen den Mi» Recht veidienlen Beifall zu finden, de»» die Berlagshanblung Hai dieselbe um zwei wctterc Bände vermehrt. Die stattliche Bibliothek umsasil jetzt 10 Hoch spannen und Einsiellen sinv die Hunde sofort vom Geschirr I au-gestatteie und prachtvoll illustrirle Bände, au» denen zu befreien und aus Lagerplätze unterzubringen, welche einen I jeder der zahlreiche» Verehrer der N>er tz'ichen Iugendichristen einen trockenen Untrrgrunv und Schutz gegen Witterungsunhilden I seinem speciellen Geschmack entsprechenden Band ou«wähle» kann, gewähren. Da« zulässig« höchste Gewicht der sortzubcwegenden I Die Erzählungen vo» Gustav Nieritz verdienen es wahrlich, wie wir Last, auöschließltch de« Wagen«, beträgt sür jeden einge-I an dieser Sielle heevoraehoben haben, daß auch unsere tz... D.,»-». i,w..' »!7L7° L handiungen werden, sofern nicht nach allgemeine,, Slras- I h,^u,age ist man anspruch-voller geworden al» damals und auch die gesetze» höhere Strafe Verwirkt ist, mit Gelv bl- zu 30 »ck I ezugendlchrisien sollen dem Zuge der Zeit entsprechen. Es war daher oder verhällnißmäßig« Hast bestraft. I „„ sehr glückliche Idee der «erlag-handlung, den goldnen Inhal, — Au« London. 28. November, schreibt man der I der Nierch'schen Erzählungen in einen enisprechrnden Rahmen zu Kölnischen volttzrituna" - I soff'»- D" bekannteste» und beliebtesten der Nikritz'ichkn Jugend L.7ÜL.V L7L..N. 7!.?LK beqnügm.''d??v?rb?e'Lü'' l!w°°h?2'''°!!/'dieÄ^ Noielso"'^ OM-^inge7'Jn''2 Polizet in« Lächerliche zu ziehen. Die Schuld an dieser «er-1 Originalen des Prolessor E. Ostterdinger. In ähnlicher Au« rohung de« Gemüthe» dürsie zum großen Theile die eng lisch« Press» trogen, welche mit wahrer Wollust die Einzel- beite« der Greuel veröffentlicht. Die Frucht davon dleib» auch nicht an«. Es ist ja mögüch, daß alle Morde von einem Wahnsinnigen verübt warben sind, ober man kann auch annebnie«, daß einig« dn« tra»rigeEraedaißderS«nsa«ion»-Lec»urksind. Al«ve,spiel sürdieseBe- hanptnng laß« sich dal unter dem Namen „Hoxion-Mord" »»kannte, tm vorigen Jahr« verübte verbrechen ansühren, w» der Mirder arftaud, >»e tzmrch da« Lrsr» solchrr detaillirten Mord-Verhand- Ir „ .. stattnng erschien«« >n demselben Verlage Iugenderzätzlungen von Franz Hoffman« und Ferdinand Schmidt. '* » » « Nr. 50 de« 11. Jahrganges der Mtlttair-Zrttuiig, Organ sür die Reserve-und Landwehr-Oificiere, Verlag von N. Eiienschmidt i» Berlin V-, redtgirt von, Haupimann a. D. Oetlinger, hat folgenden Inhalt: Der Osficrer de« Beurloublenstande« im Felde. ^ tketzung.) — Der Etat sür du« königlich preußliche, königlich lsche und königlich württembergische Rkich-.M>lilair.Loniingenl ung«, zu der Dhat »«rlrtttt worden zu sein. Buch jetzt zeigen sich! pro' 188S/ÖÖ. — Au« dem Ärmee-Berordnung-büttt. — Periona dir «esnttate dieser «ethode; die verbrechen und hauptsächlich da« > veräuderuugen. — Bücherschau. — «leine milit-irischc M>t Hal-durchlchnetdea mehren sich in schreckeaerregender Weise. So I,Hellingen. — Vermischte». — «rteskaften liest mau hent« t« der Zeitung, daß in Havant eia Mord an einem Um mein großes Lager zu räumen, verkaufe bi- Weihnachten DulWe LM-Zcheil str Kutei mit MÜltzki >« Ich dis lii Icheii Mn Preis. Zurückgesetzte Sachen bebentenb nnter und zu halben Preisen in einer besonderen Abtheilnng. o. Suwwmsnn, Grün,,,. Strasi« 3.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder