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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-06
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.12.1888
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743b schung herab aus dte Schienen der Freiberg-Nossener Bahn al- eben der 5 Uhr 1 Minute auf hiesigem Bahnhosr ein- treffende Zug vorübcrsuhr. Bei der bereit» herrschenden Dunkelheit hatte der Zugführer den Zwischenfall kaum be merkt. Der Bahnwärter fand bald daraus bei dem Begehen der Strecke die verstümmelte Leich'. die nach der hiesigen Fried!,'esShc>l!e überführt wurde Der unglückliche junge Mann soll durch Liebeskummer in den Tod getrieben worben sein. — Nach Bollcndung der neuen Schleppbahn bi» zur Station B rlhelSbors ist die Freibergrr Papierfabrik zu Woßenbor» in der Läge. ihre Erzeugnisse unmittelbar von der Fabrik cm« ans dem Schienenwege zu versenden. Die beide erste» beladene» Wagen, welche gestern Nachmittag «,«2 Uhr aus kein diesigen Bahnhose ankamen, waren in sehr origineller Weise »lit P.rpier-Guirlanden verziert und erregten allgemeines Aussehen. -s Dresden, 5. December. Ce Majestät der König hat Allergnädigst :n genehmigen geruht, daß der königl. serbische Äeneral Eonsut Alfred T Kieme in Leipzig da» ihm von Sr Majestät dem Könige von Serbien verliehene Comuiandeurkren; deS Takowo-OrdenS annehme und trage. 4 Dresden, 5 December. Da» „Dre-dner Journal" mackl gegenüber unserer Beschwerde, daß man z» der Vor besprechung über taS 800jährige NtegicriingS« Jubi läum deS Fürstcilhanses Wrlti» die Bertrelcr der Presse einzuladen unlerlasse» hat, folgende Bemerkungen: „Unsere Miltheilung über die am 2. kiele» Monat» hier ver- anüaltete. dem Jubiläum de» hoben König»h>>usr» gellende Versammlung scheint einen Tbeil der vaterländische» Presse g i der Annahme verleitet ;n haben, al» sei unser Blatt in jener Versammlung vertreten gewesen. Diese Annahme ist durchaus unbegriindek, denn die Miltheilung ist un» von einem Mitaliede de» GeschäslSau-schuffe- gemacht worden, welchen die Versammlung eingesetzt batte. In letzterer war eS nur auf einen vertraulichen Meinungsaustausch abgesehen Uber den dem Feste zu gebenden Charakter und die HauplgesichtS- puncte, die bei der Feier desselben inS Auge zu fassen, sowie über die Mittel und Wege, die zu wählen und zu'versolgen sein würden, »IN da- Fell zu einem allgemeinen LäiidkSseste zu mache». Bei der Vorbesprechung einer solchen Angelegenheit tauchen natürlich Fragen ans, die mit besonderer Vorsicht be handelt sein wollen." k Dresden, 5. December. Unler dem Vorsitz deS Herrn Kirchcnrath Superinlendcnt emcm. Schmalz, welchem in einer jüngst abgehallenen Vorbesprechung die Fortführung der Sache am hiesige» Platze übertragen worden war. fand gestern Aäenv iin Saale dev AniienamteS hier eine öffentliche Ver sammlung der Mitglieder, Freunde und Gönner deS Evan- gclischen BundeS statt. Es wurde die Begründung eines Dresdner OrtSverban deö, welchem z. Zl. 4l Dresdner und >7 Freiberger Bürger als Mitglieder angehören. be schlossen und die Leitung der Geschäfte bi» aus Weitere» de» Herren K-rchenralh Schmatz, Oberlehrer Dr. Schäfer »nd Schuldirektor PawlikowSki von hier übertragen. Tie Mitgliedschaft wird durch Entrichtung eine» jährlichen Beitrag» erworben; für den Bezug der monatlich einmal erscheinenden „Kirchlichen Eorrcspondenz", welche über die Bewegung deS Evangelische» Bundes Ausschluß giebt, sind außerdem 2 ^ jährlich zn bezahlen. Von dem Herrn Vorsitzenden wurden al» die Hauptzwecke der Vereinigung be zeichnet, Angcsich'S deS sich der eva» wlisch«-» Kirche gegenüber z'igeiiven Jndifj-rentiSmu» da» prolkstanlische Bewußtsein »n wecke» »uv zu beleben und dahin zu wirke», daß dasselbe öffentlich bezeugt werde, sowie alle guten und treugesinnten Evangelischen zur Abwendung der von außen, von der päpst liche» Kurie und deren OrganiSmu», drohenden Gefahren ansznsorber» Denn wenn auch in Sachsen hierüber keinerlei Klage zn führen sei, so müsse doch ein tbeilnrhmendeS Mib gcsnhl sür die Protestanten in anderen Ländern, woselbst oft malS Luther'» Bild geschändet »nd in falschem dichte gezeig werke, in alle» evangelischen Kreisen Platz greisen. Der E»i- wand, daß eö de» Bunde» nicht bedürfe, da die Kirche bereit» den Zweck erfülle, sei nicht stichhaltig. E» sei gegenwärtig eine Petition an den Reichstag im Werke, welche eine andere Fassung de» ß. 166 de» NeichS-Stras-Gesetz-Bnch». der von der Herabwürdigung der Kirche und ibrer Jnstitulionen handelt, im Interesse der Parität auch zum Schutze der evangelischen Kirche fordere. Wobt gebe rv verschiedene GlaulcnSrichtungen auch unter den Protestanten, aber im Grunkprincip unserer Kirche seien Alle eins. Bon einem'anderen Nedner wurden die vielfach gegen den Verein erhobenen Einwendungen widerlegt, daß derselbe Parlkibestrebungen verfolge und Angriffe aus die katholische Kirche und somit Störung de» consessionellen Friedens bezwecke. Anderseits wurde betont, daß da» evangelische Bewuszlsein in Sachse» darniederlirge und vielfach Unwissenden in kirchlichen Dingen herrsche, namentlich 'ei taS Gefühl der evangelischen Zusanimengchorigkrit zu vermissen, in welcher Bezieh»»; die Einsührung von Parochia! Familienabendcn in Drr»de„.Neustadt freudig zu begrüßen sei. lieber die Mittel zur Hebung de» evangelischen Bewußtsein» z» beraiben, bedielt man einer späteren Sitzung vor. — Die Versammlung war nicht sehr zahlreich besucht; ans lalliger Weise war zu derselben keiner unserer Oklsgeistlichen erschienen. — An» Dresden meldet der dortige „Anzeiger Bekanntlich ist der Baumeister Gustav Einil h'eberecht Hartwig, hier, von der II. Strafkammer de» hiesigen lönigt. Landgericht- wegen Beleidigung de» Geh. Hosrath Gustav Ackermann »»d de» Kaufmanns Earl Weigandt, hier, nach tz 185, de» Reich-strasgesetzbmbe» zu eine,» Monat Gesängiliß. sowie zur Tragung der Koste» erster nnv zweiter Fnstanz verurtheilt worden. DaS vom Baumeister Hartwig gegen diese» Erkenntnis; eingewendeke Rechtsmittel der Revision wurde vom Feriensirasseiiate dcS königl. LberlankeSgerichtS verworfen, demnach da» landgerichllxde Ilrtheil bestätigt Fuiolge eines hieraus vom Banmcistor Hartwig eingereichten Gnadengesuch» a» Se. Majestät den König ist die betressende G iäiignißstrase in Fe'lnngsbast unigewaiikelt worden. von Nkichstag. -pecialbericht de» „Leipzig" Tageblatt«»"".) 8. Sitzung vom k». Deeeinber. I Uhr. VIm Lüche de» BundeSraih»: v. Bötticher, Bronsart Schellendart, Gras i> Mont» » A. D e zwciie Bernthung de« Ctai« loird fortgesetzt mit dem Elal der Verwaltung de« iüeich»Heere«. Eine Reihe vv» Capileln wird de!"«ie!»s dewillia». Bei Lapikel ..Vlilitair-Juliizvcrwoltuiiii richiet Ad^. Rickerl (beuischsr. e Frage an den Kriegs,»inister. >n ivelcheni «tadiuni die von dem R >1 läge wIkderl^k>lI verlang« Rrrisia» de» Miliiair-Sirasgeietze« >I!> brsiiide Der «rieg-niinistcr Kal o bei früheren >Vcl.g>»henci> sili nicht absolut adwedrcnd verhalle», «llet» die Frage r»de seit fahren und es trage sich, welche Grunde vorliegen, dah diele, für >as ganze deuische Bo-k wichiig» Fiag« nicht zum Abschluß gelange Von der Antwort de» Minister« werde e» abbänqen, ob der Reich». >i> mihi seine lrüher bereit» deschlasseue Resolution wiederhole» lvlle, vielleichi unter Weglassung der Oisiriere z. D . welch« dither da» Hinderaih iur da« Zustandetomme» der Revision odgaben Ürieg-mlaister Broaiart v. Schelleadors: Der Umstand, daß aus dem Gebiete de» Lwilstralvrocesses eine große V<wegu», augenblicklich eristir« über die elwage» Aenderungen sehe wesenlticher Vunclk diese» Gesetzes. kan» die Milnoirverivaltung nichi c>i»uli.igen, eine Frage zum Abschluß zu driutzen. di» lehr bedenklich t»'. Ein Eeiwuri lieg« oem Reichskanzler nicht v»r und e» ist auch nicht ave-kii aniq. bi»»« Fiaac zur iselediaunq z» ! ziugen. devar d e Frag» des Ci»ttilral-<irtze« voüig e>>«»iu> ist. !i. Uutoil-Iluiig der ver o! ichiedclen Ossicier« uuier da» Miiilairftrasgesktz ist «>»« Last sür aie'elben, aber diejenige«, die «och mit der Milttairverwaliiing Verbindung stehen, können darau» nicht rnilasien weiden. Adg. v. Berniiih natlid): Nicht die Ueberrinftimmung m dem LivUftrasgesetz ist der Kerapua.« der Frage, sonder» die erhebliche» Mängel. «u bene, dl» Pktlitattskroftzertthtsharstett leider, sind e«. di» abgestellt iverden müssen ,»d bitte er deshalb, dem Antrag. weu» er bei brr dritte» Lesung gestellt »erde» sollt«, wiederholt die Za- fttmmnng des Hauses zu geben. «dg. Rickert erkür», daß er sich etur» Antrag für bl« dritte Lesung Vorbehalte. Adg. Richter kdeatschsrels.): Der gestern verhandelte Fall Ehrenberg beweise, wie notbweudlg dir verlangte Rsotfio» de« MiOiairstrasg setze« sei. Die Einrede» der Eomprleuzfragrn bet ver. abichiedeien Lsstcieren sühre oft zu Absurdttüien, so set g. v. in Aliona rtn verabschiedeter Osficier wegen Milchfilschung anaeklagi und diele Klage vor dem Kriegsgerichi verhandelt worden. (Heiter keit.) Die conlroverlen Fragen hinsichtlich de» Eiottstraspeocesses leien von verschwindender Bedentung gegenüber de» hier tu Frage stehenden Verhältnissen. Das Lapitel «vird bewilligt. Capiiel „Generalftab" hat der Budgeteommisfioa z»r vor- berathung Vorgelegen. Dieselbe beantrag« unveränderte Bewilligung. Da« Hau- beschließt dem Anträge gemäß. Cap,lei „Geldverpslegung der Drüpt»»»" ist ebenfalls der Bildgeicommission überwiesen morde». Auch hier beuutragt die Loinmtssioa »avrründrrte Bewilligung. Abg. Nr. Haarmann (nat.-Iib.) empfiehlt bei dieserGelegruheit die Einrichtung von Lenlralmetdebureovs, da der Verkehr der Re- servisten und Landwehrmannschasten mit den Vejlrksseldwebela häufig durch da» entsernte Domicil der Letzteren sehr erschwert sei. Eine Lrnirolistrung des »eschäsiSverkehrs hält Nednrr tm Interesse der Mannschaften sür dringend nothwendig. Äenerollieuteaant v. Blume eikeant dir geriigtea Uebelftünde an. Die Militairverwallung wolle dem Vedürsniß der Vevülkerung mSg- iichit rnlgegenkommen und habe sich deshalb überall mit d<m Eivil- behördea in Verbindung gesetzt. Durch diese Eiarichtuug sei überall »ine Erleichterung sür die Mannschaften herbrtgesühN. DaS Lapiiel wird bewilligt. Bei Diiel „Andere persünltch« Außgadeu" fragt Abg. Nr. Hammacher (nat.-llb.) ob r» richtig sei, daß die Militalrver- waltung die Absicht habe, hier in Berlin Aue MiIitair.Postverwol- «ung etnznrtchten. welche Zwecke dieselbe habe und welche Organisation. Er meine, daß die ReichSpost den Bedürfnisse» der Militairver- waltung völlig genüge. KriegSminister v. Bronsart: Diese Anstalt besteh« schon seit vielen Jahren. Die Mililairverwaltung genieße keine Pottofreiheil und e» würden durch diese Anstalt erhebliche Ersparnisse gemocht. Die Miliiairverwaltung dabe jährlich etwa SOOSVO tzeuduugeu. Eivilperlone» stehe diese Aiistall nicht zur Di-posiltou. Der Tuet wird bewilligt. Bei den, ebenfalls der Budgelcoinmllsion überwiesene» folgende» Topitel „Naturolverpslegung" ergretst Abg. Nr. Böcke! (Aniisem.) da« Wort. Tie Landwirthschast leide und der Absatz der l Zrodueie werde ihr erschwert du, ch eine» schmarotzerhafte» Handel, der sich herau-gebilde« habe. Dir Armeeverwaliung könne hier delsrnd «ia- schreiten und e» hatten sich schon Beaosseoschafteu grbildtt, welch« mit der Verwaltung in Verbindung treien könnten. Redner be richtet über einen tn Loblenz bestraften Milchhändler Salomo», der wegen MilchlSlschung verurtheilt, die Armeelieserung deuuoch weiter er hallen habe. Solche Armeelieferanten leien Schmarotzer am Baume der Landwirthschast und die Armeeverwaltnng lei >» der Lage durch Beseitigung dieser Lieleranten der Landwirthschast eia Absatzgebiet zu schassen. Er wolle nicht hinzusügen, welcher Nationalität diese Lieseranien seien kHeilerkelt) bitte aber den Kriegtmtnister, diesen Lieserantenwese» näher zu treten. Abg. Richter (deulichsr.) Betrügereien würde» überall »sr- kommeu, wo Lieferaniea tu Frage fieheu. Betrüger gebe es überall und erinnere er nur an deu Fall, daß ein früherer Olficier auch wegen MilchsLI schling zur Untersuchung gezogen sei und das war noch ein „Edelster der Nation'. Der Borredner beschränke sein« parlanisuiarischr Dhütiq- kei« in einer ganz bestimmten Richtung, Hab« ober et» sehr dü,s> lige» Material vorgebrachi. Wer liefere sei ganz glrtchgilttg, es trage sich nur, wie geliefert werde. Die Lruppcniveile seien be kanntlich immer bestrebt, so billig wie möglich »lnzukaufe». KrikgrmiNister v. Bronsart erklärt, daß er den Fall der Milch, älschung untersuchen lasten werde, denn es würde eia großer Miß griff der Miliiairverwallmig sein, wenn sie den wegen Milchsikschung bestraften Lieleranten beibebalien hätte. (Rus link»: Wie war es gestern» Die Angaben Böckei'» könnte» doch nicht dl« Bedeutung haben, die er ihnen beilege, denn alle Beschwerden würden von der Ucrwaltung jede» Druvpenihrils streng untersucht. Abg. vr. Böckel erwidert dem Abg. Richter aus eine Bemer kung, daß, wenn demselben die Jude» sterben sollten, seine Partei verlöre» sei. (Heiierkeii.) Abg. v. Fregr (evns.) erklärt, daß sich hier zwei Lptrrme grgeiiülersiände», der Adg. Richter, welcher die Militsirvenvaltuug und Abg. Itr. Böckel, welcher die Landwirthschast vertheidige. Daraus lolge für ihn, daß die Miliiairverwaltung, wrlche tn der Milte stehe, aus dem richtigen Wege sei. (Beifall). Abg. Richter behauptet, daß die Armeeverwaltunz mit den directen Ankänsea von den Producenten schlechte Ersahrunge, be macht habe. Dim Abg. vr. Böckel bemrrl« er» daß die freisinnige Pailei nur von Parteigenossen Beiträge nehme, während die con scrvalive Partei sür die BFelligung der Lanvidatur Lramer 10 Ol» >1 von einem Juden erhallen habe. Für den Abg. Vr. Böckel habe noch kein Jude d ^l geboten. Bester» habe übrigen« der Krieg-minister ldie Mittbeilungen eine» Abgeordneten zurückgewiesen, während er heute aus dir Mittheilung Untersuchung zngesagt habe. Krieg-minister v. Brousart erklärt, daß ihm die Erhaltung eines Soldaten mehr am Herzen liege, al» dte ganze» Wahlver hälinisse. Alg v. Kardorss (ReickSp.) wünsch!, daß die Behauptung de» Abg. Richter hinsichtlich der schlechte,, Erfahrung«» der Mtlitairver- waliuug bei direcien E nkäuftn »lht unwidersprochen bleibe und bittet den KiiegStnimster de-hnlb um «ine Erklärung. «ricgsiiiin'strr v. Bronsart: Mir ist darüber, daß di« Armee- Verwaltung inft den directen Liesreungen sür die Armee schlechte Erfahrungen gemacht Kälte, nick»« bekannt. (Beisall) Abg. «röber (Vo»»parlei) plaidirt bei dieser «elegenhest sür Ausdrdung der Gelreidczölle. Abg. Stöcker (cons ): Die Mittheilung de» Abg. Richter über die der coniervativen Partei gezahllen 10 000 seien unwahr. Wa» damals an der Spitze der Wahibewegung in Berlin stand, war nicht die coiiservaiive Partei, sondern «in Gemisch von mehreren Parteien, dem er den Namen „conlervativr Parkei " nicht beileg- Er könne also die Mittheilung mii gutem Gewissen für »ine Unwahr heit erklären. Al-g Richter: L« handelt sich hier um »Ine Unwahrheit tm speciclte» Sinne de- Herrn Stöcker. Wahr ist zu seiner Ehre, das He»r Liöcker bei jener G legenhe» ösjenlltch leine M ßbilligung über tieien bedauerliche» Handel anSgelprochen hat. Herr Siöcker ist aber Mitglied der comervativen Partei geblieben. Al-g. Siöcker wiederholt nochmal», daß der Vorredner sich irre Nbz v. Kardorss conftatirt vor dem Lande, daß der Kriegs- minister d,e Behauptung de« «dg. Richter sür unwahr erklärt habe (Widerspruch.) Abg. Vr. Böckel: Ich kenne Herrn Lremer wenig, Herr» Bleich,über „och weniger, denn mit Juden verkehre ich nicht lBroße Heiterkeit.) Ich gehöre nicht zur konservative», soudrrn znr selbstständigen oiiiiseniuischen Partei. (Große Heiterkeit.) Abg. Richter: Ich wiederhole »och einmal, daß für den Rück- tritt drS Herrn Böckel noch kein Jude 10000 ^1 geboten ha«, ja, w>« ich schon vorhin Isgt», nicht rinmsl ü >1 zahlt» würde (Schallende Heiterkeit ) Da» Lapiiel wird hier,,? unverändert de- willigt. Bon Eav'tel „Mililair-Erzlehu,,»wesen" führt Abs Vr «ötz ,Lachse», uat.-lib.) au», daß der Staat die große Am gäbe habe, alle Kraft daiür einzuietzen, daß ein gesundes und kräftige- Geichlechi ausivachsi. Die Ausgabe sei freilich schwer, doch könne dieselbe wesentlich geiökdert werde» durch wettere -niwtckluns de« Durnunlrrrichis. Aber grade l» mtlitsieischer Beziehnng, au den Militairanstatten sei da» Durne» n»ch sehr zurück, mn» find« bester» D-irngeralhr. da« Reck, ds« Pser» w. nur sporadisch. E« beweis« die«, >v,e wenig Interesse von od>n her sür die gesuud« Erziehung der Jugend Vorhand«» sei. Bei dem einjährig-freiwillig«» Elamen mußte neben der geistigen auch eine leidlichePrüsung »ingesüdrt werde». Der Ersüllung dieieSWunschss irrt« «brr, wie er au» einer Rück- lprach, mit den, Herrn Krieg-Minister ersahren, die Instruction sür dir «„»de nng der Einjährig-Freiwilligeu entgegen. Der Staat bade m erster Linie »>e Pflicht, alle» »ara, zu letze», daß da» Volk an Leib und Seel, sich triftig». Aaträm wall» er nicht stelle», »der er hass», daß die Reichlmtlitandeewaltaag diese» Anregung«» Folg» «eee» werde. Per Weg mag wett lei», da» Ziel aber set herrlich und groß. Em Manu, der sich frisch and aahl sühl«, »eh« seinen Weg giadeaus und irägt sei« Vatsrlau» im Herz»»- (Battall.' Krieg«,niniiter v Vroniart kau» e» nar dankbar anerteuie», wenn t e lungki, L-Ute lörperlich genügend vorqebildet IN di« Arm ireie». oder vie M>lila>rv«rwalttiu»g Hab« keiu« Elnwiikuuaaus dr« Schule. Die Forderung der leiblichra Uebunge» liegt der PMttalr- venvaltung sehr am Herze». * ltebrr den Schlaß der Sitzaug berschtet »»< ei» Drlr- gramm: Der Rest der ordentlichen Ans gab»» de» MUitalr-Etat» Vermischter. — Berlin, «. December. Der Kaiser ist mrnmehr von seiner leichten Erkältung vollkommen genesen und heute Nachmittag kur; nach 2 Uhr Jum ersten Male wieder au»« gefahren Der Kaiser verließ da» Schloß durch da» öst liche Portal am Lustgarten, fuhr die Linde,, entlang durch da« Brandenburger Thor nach dein Thiergarten und kehrte nach etwa einstündiger Spazierfahrt nach dem Schlosse zurück Der Kaiser sab noch etwas angegriffen au», war «wer in seinen Bewegungen munter und sriick, wie gewöhnlich. Etwa zehn Minuten später al» der Kaiser unternahm auch die Kaiserin mit ihren Kindern in zwei Wagen eine Spazierfahrt. 6. Halle a/S., 5. December. Die Vorarbeiten sür Er richtung eine» össentlicheii Schlachte Hause» hier, da» wir bekanntlich unler den hier herrschenden Fleischeinsuhr-Ver hältnissen noch immer schmerzlich entbehren, sind nunmehr soweit gediehen, daß sich die Stadtverordnetenversammlung demnächst nur noch über de» Platz schlüssig zu machen haben wird. Die Commission empsirhll ems»mmig ein. städtische» Terrain am neuen Güt> rbabuhose. eine Interessengruppe möchte indeß da» Schlachtehau- a» die Saale verlegt wissen, wo allerdings ebenfalls statt.schcS Terrain in Frage kommt, aber wegen der großen Entfernung von der Bahn die dringende Schlachtbau-anlage schließlich noch von der noch weit ou-siehenden Bahnverbindung Saale-Bahnhof abhängig rin würde. Al» Terrain sind nach den vorliegenden Pläne» lk Morgen in Aussicht genommen. Dabei können Einrich tungen getrosten werden, "welche sür die doppelte Größe der Stadt hinreiche». Mit dem Schlachthau» wird ein Handel»- iebbos verbunden, wa» allerdings rin Theil der Bürger sür übe,flüssig bält. Die Kosten bezissern sich aus rund zwei Millionen Mark, eine verbältnißmäßig geringe Summe, da der Stadt Grund und Boden billig zur Verfügung steht. — )ie Rechnungen vom hiesigen M itteldeutschen Bunde»- 'chießcu sind nun soweit abgeschlossen, daß al» Facit rin lleberschuß von 3000 vorhanden ist, nachdem der Garantie- ^ond» bereit» zurückzczahlt ist. — Wie au» Dirschau berichtet wird, wurde am d. M- in Luna» bei Dirschau in seierlicher Weise ein Denkmal für die 1886 dort verstorbenen öfter» eicbischen Soldaten enthüllt. Ein Oleli»k au» deutschem Sandstein, nach dem Entwurf de» Bürgermeister» Adolf Köglcr in Aussig in Böhmen, schmückt nun den Platz, aus dem 28 österreichische, im Dirscbauer Zeltlager verstorbene krieger im Jahre >866 zur letzte» Ruhe gebettet wurden. ES ist ein einfacher, schlichter Gedenkstein, der sich in der Nähe eine» Lunauer Abbaues zur Seite der Dirschau- Schönecker Fahrstraße erhebt. Drei Stufen au» Granitstein Uhren zum Obelisken hinan. Aus der der Fahrstraße zuge» ehrten Seite desselben befindet sich, >» den Stein in Medaillen» orm eingetasse», da» österreichische Wappen, der Doppeladler, und darunter die Devise de» Hauses Habsburg „Viribus unitis". Unter diesem Wappen ist folgende Widmung in den Stein gemeißelt: „Zur Erinnerung an die während de» sktbzuge» im Jahre 1886 in Preußen verstorbenen öfter» leichischen Krieger. Errichtet durch freiwillige Spenden eiten» de» MilitairveleranenvercinS und der Bevölkerung Zöhmkii»." An der E»thi!llung»scier betheiligten sich viele activc Ossscnre und Deputationen von Kriegervereinen, ferner der Obmann Wols vom österreickii'chen Veteranen- und Iriegerverein in Aussig, sowie zwei Ossiciere de» augenblick lich in Elbing weilenden österreichischen Marinccommando». — lieber den neuen russischen VcrkehrSminister General iiaucker wird au» St. Petersburg berichtet: Die ersten Maßregeln, durch welche der neue Communications- Minister, General Paucker, die Uebernahne der Verwaltung de» russische» Verkehrswesen» marklrle, haben in der öffentliche» Meinung der Lande- einen vorlicfflichk» Ei-idiuck gemacht, da dieselben von dem ernsten Willen de« Mi listers, heilsame Reformen in dem seiner Obsorge »»vertrauten Ressort einzusühre» unb insbesondere auch dir maiiiiiqsochen, aus diesem LerwalluiliiSgebiele einzeriffenen Miß bräuche obzustellen, ein deutlich sprechende» Zeiigniß oblegen. Mit besonderer Befriedigung wnrde uamciillich sei» Beschluß begrüß«, eine au« Civil- und Mililair-Jngenieuren, sowie au« Eisenbahn ZachniLiinera bestehende Special-Commission einzusetzen, welche die tusgabe erhalte» wird, eine allgemeine und eingehende Besich tigung simmtlicher russischer Bahnlinien durchmführen. Die kaiser liehe Verfügung, durch welche diese Commission ernannt und zur Ausnahme ihrer Phäiigkeit beruft-ii wnd, steht unmittelbar bevor. General Paucker soll sich in seine», Privatleben durch einfache, oller Verschwendung abholde Lebensweise und einen besonderen Ordnungssinn auSzeichiien. Als ein markanter Zug mag in dieser Richtung die Ihaliache angeführt werden, daß General Paucker, der, nebenbei bemerkt, »uverheiraihct ist, es abgelehnt H it, von den vierzig jimmern, welche die Privatmohnun z seine« Vorgänger», des Admirals Possieti, im Ministerialgebäude gebildet hatte», mehr a!S vlcr Räum lichtesten sür sich in Anspruch zu nehmen, und gleichzeitig versügie, daß die übrigen Appartements in geeigneter Weise für Zwecke bes DlensteS verwendet werden. Diese« Vorgeben des Minister» hat im Kreise drr höhere» Functionaire diese« Ministeriums, von denen manche tn dem Gebäude über glänzende W,hum-,gen verfüge», eine gewisse, vom Besudle der Beunruhigung »ich! ganz freie Ver wunderung bervorgerusen. Die technische» Keniitnisse de« General« Paucker aus dem Gebiete des Eisenbahnwesens werde» tn Fach kreisen lehr gerühmt. Sr soll dieselbe» in der Ausübung seiurr regelmäßige» LicnstcSsuactioueii, wie auch iei der Ausführung der« chiedener besonderer Ausgaben aus da« Trefflichste bewährt haben. Via» sieht der Thäligktil des neuen Ministers mit den beste» Er- wartungeu entgegen und schlief» au» seiner Lergangenheii sowohl, w e au» den ersten Regungen seiner Wirksamkeit aus dem neuen Boden, daß mit ihm ein neuer und besserer Geist in die Verwaltung deS russische» Verkehrswesen« eiogezogen sei. Literatur. A« N«< tzt» Königs. Eine Erzählung an» den Jahre» 1884 bis 1871. Für die reifere deutsche Jugend bestimmt von Gustav Höcker. Mit viele» Abbildungen von A. von Rößler. Leipzig. Ferd. Hirt u. Goh». 1880 —Da» vorliegende treffliche Jugend buch bildet, obgleich ein in sich vollkommen abgeschlossene» Ganze darstellend, den vierten und letzten Band von „Preußen« Heer — Preußen» -hr'." Es wird dieser Lchlußband so rech! znm Erinue- runaSbnch« an die Dhatea Wilhelm'- des Siegreichen; denn er ist», welcher den bewegende» Milielpuulr in der Erzählung bildet, um- acben voa dem damaltgrnKronvriuzen Friedrich, dem Prinzen Friedrich Karl «ad dem berühmten Lreigesttr» ViSmarck—Moltke—Roan. Drei Feldzüge sind cö, welch« drr gewandte Erzähler Paul Höcker dem Leser vorsührt: der däuilche (1864'. drr deullch-üfterreichtsche (1866) und der französische (1870—7l); ei» gewaltiges Stück vaterländischer Geschichte Neben den geuauvte» Helden ist cs eine A «zahl vom Erzähler ge schaffener, oder vielmehr au» dem vollen Lebe» gegriffener Gestalten- au deren Geschick sscd der Faden der trefflich te'undeiiea. aber sich immer an die geschichllickien voraä-ig« eng anschließendtn, höchf spanaendrn Erzählung anknüpft. Die guieu, von tüchtiger Künstler Hand a»1»rsüh"t" Abbildungen unterstützen die Phantasie in drr lebendige» Ausmalung der vorgängr aus« Beste. ^V. wird dedottelo« drwillig«, worans Sitzung D, »»«»»»,, 1» Uhr. da» Hau« sich versagt. Rächst» (AlterSverstcher»»») vallsti.diae, »lese, Me1h»»cht«h«ft — ek, Festaescheuk, wie billl^r nid wünschenswert her ei» »wette« schwerlich find«, wird. * » Zu weiitae Schüler erwerben dl« Berechtigung za» Ei »jährig, srriwillige» Dienst, — Zu wenige Sextaner bleiben der Schul« treu, — Zn viele Schüler werden tu drr Schule körperlich de nach- »heiligt. — Zu wenige Schüler erwerben da« Reisezeugniß. — D<e engliicheu Flottenmanöver von 1888, — Dir Neugestaltung her hüberen Schulen, Krankhcitsursacbe» und Vorsichtsmaßregel» d»n ltr v Nutzbau»,, — D e Baudenkmäler in Stralsund, — Ixtrrrs- junle« über de» Aravenbu». — E ue Umschau i„ Nen»-Orl«a»ä — da« sind neben den Fortsetzung,, der gediegene» Romane und «hr» einer Fülle erlesener Novellen!,teratur die neuesten «nd wellhtwlstra Gaben. Mil denen „Vom Fel» zu« Meer" lherausgegebe» »on W. Spemann. redigin von Jot. Kürschner in Stuttgart) in seinem 8. Helte die Leser beschenkt. Dem außerordentlichen Jllnftraitonsreichihvm, den Kunstbeilageu. der allgemein künstlerischen Ausstattung, dem allezeit wohlgelülltea Sammler voll gemeinnütziger Winke sür Hau« und Garten, Küche und Keller, Mode »ud Spiel, ein stets wtederkehreiider Anhang dieser trefftichen Familtrumauats- schrift, kaun man, wie immer, nar dir wärmste Aurrkcnuuag zalle». ** Trluksprüche. Eine Auslese der schönten alte» und neue» Sprüche on WirtbSHSusern, Prinkstuben unb an Trinkgeräth. Zweite Aus- tage. (Altenburg. Brrlag von O-kar Baude.) Natianal« Wettspiele. Cia Wort an das gauze deutsche Volk. Iiihall: 1) Der Staat und die körperliche Erziehung, >) Ratio- na!r Wettipielr. (Hannover, Verlag von Carl Meyer sGnstav Priorj.) Telegraphische Depesche«. * Nom. ä. December. Der König und die Königin empfingen heute de» Besuch Ihrer königlichen Hoheit ver Prinzessin Friedrich Karl »ad erwiderte» desselben im Laufe de- Nachmittag». * London. 4. December. Da» Oberhau» «ah« die zweite Lesung der irischen Pachtg»«»ankavs«bill an. * Athen, 4. December. Die Deputirtenkammer beendete die Berathung über die Finanzpolitik der Re gierung und nahm mit 85 gegen 54 Stimmen ein Ver trauensvotum für da» Ministerium an. Nach Schluß der Redaktion eingegang». * Wien, 5. December. Der „Politischen Correspoadruz' zufolge erhielt der Kaiser anläßlich seine» Jubiläum» auch von dem Zaren, der Zarensamiiie. der Königin von England und dem Sultan wärmsten» abgesaßte Glückwiinschtelegramme, welche er herziicdst erwiderte. * Pari». 5. December. Die betreffende Commission ertheilte Ermächtigung zu gerichtlichem Einschreiten gegen Wilson. Die zur Prüfung de» vom Finanzministrr e»»ge- drachten Gesetzentwurf» betreff» der Einkommensteuer ernannte Commission hat sich mit großer Majorität gegen den Ent wurf erklärt. * Rom. 5. December. Sicherem yernebmen nach wird da» nächste Conssftorium infolge der Schwierigkeiten, welche sich wegen der Ernennung von Bischöfen zwischen Frankrrich und dem Vatikan rcsp. Rußland und dem Vatikan erhoben, di» Monat März verschoben. Meteorologische Leobachtunge» »ul äar 8t»r»re»rt« 1» l eipetr, Höhe: l lS L,c«r über «tau, Uwe. 2»it äer IleodaehtuoU. Var»». Iv-ewo- ras. »nt «»t-r. Msttttti» Oal». >ir. itaiaUrr» i-»uev- ticv.». U'iaä- riodlaiin a. UUiril» sualvht. 4. De«, chb. 8 0 760.0 i-s- 2.8 88 S b. - L rg. 8 - ! 76t,0 — 0.2 04 8 l!lü»r') » k>ch».2 - s 760,7 l -s- 4.7 76 8 I kart klar ilaeimun äar ') Kalk. D,wv«r»lar — -s- 6'.8. älinimam »» — 0*.2. Wetterbericht st«» M« >. »«»«»rwlGUtnoU»» lssnUtmt«« vaw G. »«eows»»«!' 8 vbr Iloruava. Station». An»». r - « « Lichtung »uck 8t»rk« cke« Wivcka«. IVattar. ttvckii 758 VV8VV,ark > fte^eo -4- 5 Il»s>»r»rick» . . 758 ZV leiekt kalb deckeelrt 2 -ihackeavit» . 765 880 starh deckeckt 7 Roehknlm . 765 atül Xedal 6 liupenkapao 769 VV8VV laicht lieg;«» -s- 7 Uamel , 770 8 w taara beckackt 4- 4 .gMiiieinüncka . . 770 83 ZV taicbt Dunst -i- 4 8h»gev . « 766 81V laicht Nebel -4- 7 Seit. . , 767 1V8W leicbt Nebel -4- 7 liawdorg. » 770 81V laiedt dar, echt -4- 5 Nelckar. . . 768 831V laicht Nebel 8 tberdour» , , 766 881V «Smig Lege» -4- 10 krest . . . . — — — 4litn»ter . , 770 881V leledt Lege» -4- » Verliv . . . . 771 atül woUcig -4- 2 Laiaeralaotaru 772 will deita. — 5 kawberg . , , 773 80 laicht Nebel — 1 Althireb . , . 773 »ri!I wolhenla» — 1 zitivekev . . . 773 81V leiobt »alhaoloa — « t'bemuils . 774 8 laicht woliialllon —- 2 IViev . . , 773 IV laicht deckeckl -4- 2 ! l'lMk - » 774 8IV leicht beckecht -4- 1 Kraba» . , 774 0 iaieüt beckaciit 2 I l.eo>t>er<k . . . 774 0 laicht deck acht 1 I'-lvredur» -- — — Ilermanoitackt 770 XIV leiekt backaeht -4- 1 1'rieet . . 771 0 leiekt wolhavlo» -4- S t'Ienuonl . — — — Lord . . 757 3 «:bw»eb Nabel -4- 12 äberckeeo . . - 758 880 «»»lg deck acht -4- 8 » « Ein Weihnacht-best, wlr möchten saqen da» NeidnackiiSdest dieses Jahres, da es irvtz seines b lliaen Preise« van l Merk durch Schönheit und Reichhaliigtk,« h rvorstichl. liegt im» vor tn der Deeember- A,«y,de der Renen «»natätzeste »r« Datei«. Wir der Ehrtstbauin zwei selndtickn Familien versöhn» vnd tn« junge Volk zn Bran» and Bräuluzam macht, schltbert uns B. Renz in „Groß mnttrr hat recht ". Je schlichter sich Paul von Szrzepaaski wieder in seiner Skizze an« dem nenen Berlin , Corrrer" giebt, desto Irch- hasiiqer «ritz er den „eorrerten" Herrn Schmiedel dar unser Auge z, stellen. Gerade jew. wo »au SzezepanSki's Rama» „Dir Fatz- qräfin" s» diel von sich reden mach«, erfreue» wir »»« dappelt an seiner liebenswürdige« Wrihnachisvlanderet: wie aas einem »er knöchertrn Junggeselle« ein guter Fannlienaiikel ward. Ernst Eckstrtn schiene eine seiner luftigen Profeflorrngelchichten, Heinrich Seidel und Frida Schanz wabre Perlen von weihnachtlichen Stimmung« bildern in arbniideiier Farn«. Uiiler de» mit ebenso zahlreiche» als anten Dext-Vtldern versehenen Artikeln erwähne» wir den biographisch rrttiichen -fiay über den Bildhauer Rudolf Eiemertng von Adolf Rosendrra, di« Koiserdesuchr in Rom. Hamburg, Leipz a, die hentlche Kunstgeschichte von H. Knacksnß mit erschöpfender Blsderheigat«. Zeh» «orzäglich« Knnstheilagen, »on drue, zwei i» Aqnarelldruck ansaesährt fiah. Mer Bogen her Gratr» - Romaadrtgad« »Ud «<» »irlsarhtgrr Umschlag »»» ädrrraschend drolltaer Wirkung v,bereicht üar IVittarnuK. Lei äer kaNäauar dohao vrnekas über Süaäautsodlaack blieb »w Dieustag über Sachsen heitere» IVetter destodeu. Via vLekt- liebe 1Värw«av»tr»bIaiuc ckv» Lockens liei tm Murren lumck« cki« >Vtrwe di, Wat »uw üektterpunct lioka». Iw Lrrpebinr«, iu Cbewvltr uuck tn Dübeln trnt Xaebtüwot «io. älorgeo» bücket« sieb »Ilzxemeiu »tarbar keck uuck kl «dal, cki« mit iteigencker 8ouu» reierlee veracbwnucke». Dia IVgrwv hounts locke», aueb äi« ckauernck« Savoeuwirbuog uicbt reiecksr »uk ckeo 8tanck cke» Vor- höchft I tnzs--- erköbeo unck »o ainz-en ihr« Dagaawittel nur von 0,2* 6. in Leitreodaia bis 4,3* L in Lautrao. — Aw älittnock besteht Uder 41 ittel- uuck Osteuropa eio «iusiga», rusammaukLogeucke» lirbiet hoben Druclra», ckcaaen Livwirhuvr »uk Lacbseu weh io einer lsugereo Deriock, heiteren krortwetter, tuaseru ckürfte. ch»» «äeew hh ro» ck«r 8««w»rlo r» Rumburp, am 4. December 1888, Uorgens 8 vbr. Ztatloua-Naw«. Liebtung unck Stärh« cka» IV locke». IVett«. i Pullaghmar«. . 756 81V sewbt -eolhlg -4- 8 (^»ristiansuack . 745 31V frwcd Lagen -4 s Ztoahn» . . . 772 NO >«>Mr 2,a »olhawa» — 15 Nentalrrurawier . 7«d 8 ieiaar Lu» Xabal -4- ä Narlsruk«. . . 771 Mill deck echt') — 3 IVieabackeu . 770 81V la«ar Lag i-ackecbt -4- 1 8 real»» , , , 770 880 leicbt back^ht*) -1- « , , » » 770 0 «ch w^h »alhs»taa ') AMT «ß Dhnm » so«! «ytzsäriLbrrü s.'-rv«..«.
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