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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-05
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.12.1888
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«cm» W. Friede» aun wieder, Klempuermesste» N. Eiseubekfl und Lkrumpswaaren Händler Ed. Oehme, als Ersatzmänner dir Herren Zimmermann M. Werner und Productenbündler E. Henliig, letztere Fünf, außer Herrn Oehme» je mit 31 Stimmen. * Reudnitz, 4. Deceniber. In seiner letzten Sitzung genehmigte unser Gemeiaderath die von Herrn Baumeister Weuck veantragte Uebernahme der Joseph inen« und Stistsstraße. — Die Bäume an der Ehausseestraße Hierselbst zeigen in vielen Fällen ein schlechte« Wochsthum, au« welchem Grunde die Baumgruben erweitert werden, um der Straße den Schmuck zu erhalten. — Entgegen den um laufenden Gerüchten ist zu bemerke», daß außer den wegen de- Kirchendiebstahl«, der letzter Zeit hier verübt wurde, ver hafteten drei -naben keine nachträglichen Verhaftungen mehr vorgekommen sind. Veamtenkreisen gewiß mit Freuden begrtßt Werden, um so »ehr. al« die Umform-Verhültnifse für »le Staatsbeamten der anderen Ressort« in der neuen» Zeit wohl allentbalben tungestaltet und den jetzigen BerhLltmsfe» angepaßt worden sind. L. Pirna, S. December. In der schon vielbesprochenen Angelegenbeit der Erwerbung de« Nieolai-Friedhose« für die Stadtaemeinde bat der -irchenvorstand neuerdings die Bereitwilligkeit kundgegeben, auf weiter« bezügliche ver- hanbtungea einzugehen unter der Voraussetzung, daß der Stadtrath die Kirchen reuovation in dem geplanten dollen Umfange genehmigen werbe. E» ist nun also doch noch eine ersprießlich« Regelung der Angelegenheit zu er» warten. — Die Bewegung für dieStadtderorbnetenwahl hat sich gestern und vorgestern »och in einer Weise gesteigert, daß von einem wirklichen Agitation«sturm gesprochen »erden muß. In der Hitze de« Gefecht« greift mau zu immer spitzeren Waffen, und höchst unerquicklich sind theil- weise die Eiozelsceuen. zu denen diese hochgradige Wahl- Erbitterung bereit« geführt hat. Ja Bezug aus kommunale Wahlen ist bisher eine gleiche Erregung noch nicht zu consta- — U«rlln. 3. December. Se. Majestät der Kaiser und tuen gewesen. Der »gitation«eiser gestaltet sich nachgerade I ^„ig. «llerköchstwelcher eines leichten Unwohlsein« halber in einem Kampfe der Leidenschaften. Man kennt da« sonst so l an den Freitag und Sonnabend im Saupark bei Springe friedliche P.rna zur Stund« gar »ich, wieder da jede« andere > (Olwrsörster Hesse) abgebaltenen Hosjagden leider nicht tbeil- Interesse durch dre Spannung betreff« oe« Wahlresultal» ml nehmen konnte, hatte Se. königliche Hoheit den Prinzen den Hintergrund gedrängt wird. — Ängenehm wirkte drelFriedrich Leopold von Preußen mit Allerhöchstsriner Kunde, daß zur Abminderuna de« Mangel« an mittleren und I Vertretung beauftragt. Der am Freitag Nachmittag in den kleineren Wohnungen die Baumeister Liebeheim und Kluge I HülsegrÜnden hergerichteten Suche mit der Flutern,eute aus sich entschlossen haben, an der Rollwerndorser bez. Eehlstaer I wohnten außer den von Berlin kommenden Jagd. Straße 'in, größere Gruppe von Fam>l,enHäusern ent. I Se. Durch! der Fürst zu Scbwarzburq-Rudolstadt und stehen zu lassen. Da hierbei zugleich eine recht geschmackvolle I „j, au« der Sladt Hannover geladenen Herren bei. der am architektonische Ausstattung in Betracht kommt, so »st der I Sonnabend am Sinngrü» veranstalteten zweiten Suche aber Entschluß der Genannten doppelt willkommen zu heißen. — I und dem am Dierssen gestellten Lappiagen auch mehrere Be, der Schulvereinr-Orlsgruppe zu SchandauI H,„eu au« der näheren und ferneren Nachbarschaft. Die Vermischtes. erschien kürzlich vr. Fränkel au« Berlin al« Redner. Er sprach über „Die Lage der Deutschen in Oester reich' und gab damit eine Darstellung, welche die Nothwendigkeit eine» energischen geschlossenen Eintreten« für die EchulvereinSsache wieder so recht Vrullich erkennen ließ. — Wie gewaltig die Ast in den Wäldern de« Böhmer Gesammtstrecke beiter Tage betrug l Rothhirsch, 283 Sauen, 2 Schaufler und 17 Stück Damwild, von denen aus die Sonderstrecken Sr. könig!. Hoheit de« Prinzen Friedrich Leopold 33 Sauen und 2 Stück Damwilk. Sr. Durch!, de» Fürsten zu Schwarzburg 2l meist grobe Sauen und l Stück . - ...... - -Damwild entfallen. Geleitet ward die Jagd vom vice- lande« wirthschaslet, da« erwies sich jetzt übergenügend m vom Dienst Freiherr., von Heintze. Ober- der kolossalen Ausdehnung der Holztransporte zu WasserI Forstmeister Krast und Forstmeister von Cchlebrngge. ft»«. M--» stellt den verstorbene» Monarchen >» Küiassieruiiisornl dar. über welche die Robe des Hosenbandorden« geworfen ist. Die .. ^ ^ ^ ... ... „ , Hände des Kaiser« sind aus seinen Säbel gestützt. Die Statue Reichenbach e», kzährigeö Kind, dl« kleine Elsa Vetter, St. GcorgScapelle in Windsor dicht »eben der »ermißt. Man Hai bereit« alle Wälder und Gewässer der de« verstvibene» König« der Belgier ausgestellt werden. Por- Umgebung durchforscht und nirgends eine Spur gesunde». I ^st„„ h,si,ckle die Kaiserin Frietrich daS Atelier deS Bild- k Planen, 3. December. Eine so rege Belhriligung an I Hauer- Böhm und verweilte daselbst fast eine Stunde, der Stadtvrrordnetrnwahl. wie heute, hat hier noch I Zur Petteukoser-Feier wird u»S gemeldet: niemal« statlgcsuntr». E« haben von 235.» „.»»»berechtigte» I ' München. 3.D,«mber. Eine Teputaiion der Liadlcolleg.e» Bürgern 1523 von ihrem Stimmrechte G> brauch gemacht f unter Führung der beiden Büraermeister überdrachte heute dem Baum, dessen Wipfel jetzt »och kühn zum Himmel strebt, droht ^ dadurch ein baldige« Ende. — Seit DienStag, 27. November, Abend wird ins (1880 uur 724. 1887 aur 049). «ollständ g turchgegangen ist die Liste, welche der HauSbeiitzerderein in Gemeinschaft mit einer Anzahl anderer Vereine und Innungen ausgestellt l)at. Wwdergewählt wurden nur 4 ausschribendr Stadtverordnete, neuqewähtt 8. In politischer Beziehung gehören dir Ge wählten der konservativen und brz. der »at>o«attiberalen Richtung an. — I» Zwickau mißha »Leite kürzlich eiu Ha»d- «rbeiler seine Ehefrau, welche ihm da« Geld zum Schnaps- Irinken versagte, so arg. daß hiiizugekommene verwandte und Hausgenossen die Frau im Blute liegend bewußtlos aus- sanden, während der Mann die Flucht ergriff. Der herbei- aerusene Arzt cviistatirle bei der Frau einen Bruch de« Schlüsselbein-, Bruch de« tlnleikieser«. schwere Wunden und Gehcimralb 1)r. vo» Petteukoser aiiläßlich de« 70. GrdurlS- tage« desselbe» mit einer knustleriich ausgesührlen Widmnuqsgade als Ehrengabe 10 000 ^t. welchr als Stiftung sür iwffeiisetiosllichc und mrnichenjreuiidliche Ziele im Namen und Geiste des Jubilars sür alle Heile» diene» soll Cber, uur verwundet» nub dovo» »beusall« »bumächtlg ge- 8 worbe», donu »VN Schweizern NN» Kofiu«kh», nachdem Kart « h«n Platz verlassen hatte, wieder ermuntert werden, vielleicht Hanken mir meine Leser diese Wiederherstellung." Selbstverständlich! Noch rührender wäre r« allerdiug« gewesen, wen» Frau v. Wallenrodt die „Eanaille Franz" uad den seligen Spiegrlberg ebensall« auferweckt und aus de» Weg der Lugend zuiückgesührt hätte. Leider müssea wir ober aus die Rehabilniruiig dieser Biedermänner verzichten. Natürlich endigt in dem Stück Alles in Liebe und Güte. Karl Moor und seine Genossen. Benedict Grimm uud Johann Andreas Schweizer — (wir danke» der Bersasseri» auch die so interessante Kenntwß der Vornamen der beiden letzteren Biedermänner) «erden zwar ia öffentlicher Gerichtsverhandlung vor- »«heilt, vor dem Thor öffentlich verbrannt zu werde», aber die geiühlvolle Leserin braucht deSwegea nicht zu erschrecken, denn in, letzten Augenblick erscheint ei» kaiserlicher Abgesandter, Gras von Toxot, welcher da- mit stürmischem Unwillen de- verrhruugs- wüidigen Publikums oosgenommene Urtheil uiustösil, den wackeren Mordbrennern im Namen des Kaisers Lebe» und Freiheit schenkt und Karl Moor verkündigt: „Seine Majestät haben eine vorzügliche Neigung für Gerechtigkeit und eine» ebenso starken Widerwillen gegen Unrecht und Bedrückung bei Euch bemerkt, da sie Eure Geschichte veroahme». Sie legen Euch demnach als Pflicht und Berus auf, so lange Ihr lebt, jährlich eine Reise durch Ihre Laute zu thuu und zu ersorsche». wie eS in Ihren Armier» und Gerichtshöfen hergeht. — — — Denn Fürste» bedürsen gerade und wahrheitsliebende Leute, welche ihnen die Klagen ihrer Unter, thanrn zu Lhre» dringen." Ungeheurer Jubel ob dieser „gnäoigen Strafe". — Earl heirathet seine Amalie, Kosinsky, dessen frühere Braut sich als eine wirkliche Dirne entpuppt, die Tochter de-„arme» Schelm", der von Graf Taxot in alle frühere» Ehre» wieder ein- gesetzt und mit einer Eommandanlenstrlle uad dem nöthigen Lapual zu seiner Eqmpiruag bejchcnkt wird. Grimm nimmt eine zweite Tochter des mit 11 Kinder» gesegneten „armen Schelm" und nun- mehrigen kaiserlichen OsficieiS zur Gattin uud nur darüber läßt unö Frau von Wallenrodt i» ihrem erschütternd komischen Schauipirl im Unklaren, ob nicht auch Johann Andreas Schweizer in den Hast« der Lüe einiies und vielleicht irgendwo als „Milchhänbler" re. rin friedliches Dasein führte. Der in London von der deutschen Erzieherin Vothe kann man lagen: ,^or> «reue« u'eat pan «rari-l mni» all« eor Mrnucke cknu» non geuoe". Und so wird den» auch diese Novellen- sammlnng. wie die früheren, sür dw junge Mädchruwelt eine Heist ersehnte und beglückende WechuachtSgabe sein, um so inehr. olS auch sie wiedrrnm in reizvoll ausgestaltetem Pcachtbaud erscheint. LI—o. Der Umzug und andere Novelle» »ou Hans Arnold. Stuttgart, .'ivoll Bouz L Lomp Es ist un» stets eine besondere Freude. Miseren Les.rn daS E>scheine« eine» neuen Werke« dieser schrittstelleiin «»zeigen zu könne», denn die humoristisäie,, Schil» oeiungrn derselben sind aanzhervorragender Art und doppelt bemerke»«- w rth bci der geringen Pflege, welche untere moderne Literatur diesem Zw >ge der Erzädli'Ug-kunft aagedeihea läßt. Mit welcher Fülle von sein, komischen Zügen, die durcl weg bei» Leben abqeluuschr sind, ist gleich die erste Novelle dieser Sammlung. ..Der Umzug", auSgestallrt, wie naturwüchsig drastisch sind die Schulbubensireiche ia der letzten, ..Arnilitia", dar,«stellt! ..Zwei Schwestern" schildert in witziger We se. wie rin ipröveS Herz durch Eisersucht erweicht wird; dagegen b.rnht die Erzähluug „Tauuhäuser" durchaus aus ernster Giund- lage. und dobri zeigt es sick denn allerdings, daß die Humor,Sie die eigentliche Domäne der Bcrsafferio ist. aus welcher aNei» sie in Erfindung und Ausführung wirklich Oeigiuelles leistct. während sie in dem ernsteren Genre mehr nach berühmten Meister» arbeitet. Immerhin aber erregt auch diese Erzählung volles und p »»1iolo z sch werthvolleS Interesse. äl—>;. Erzählte Lustspiele. Neue« au« dem High Liir von B von Suttner. Dresden und Leipzig, E. Pirrson's Verlag. — Die Bersasseri» hätte dem Titel noch hinziisügrn sollen aus dem Wiener High L.se, denn in unserer aristokratischen Gesellschaft dürsten solche, sich von der „Sitte" emonripirende» Frauen, gestalten, wir sie al« Heldinnen dieser ..erzählten Lustspiele" erwählt sind, kaum za finden sein. Im Uebrlgin sind die sechs Erzählnugen „Franzi und Mirzl'» „Ein WeidaachtSlustipirl". „Der Llavierstimmer". „Langeweile". „Ermenegilde»« Flucht" uad „Enthüllungen" so flott erfunden wie au-grsührt und bieten eine ganz amüsante Unterhaltung. Ll—e. Bei Gebrüder Partei in Berlin erschienen verschiedene Werke von anerkannt guten Schriftsteller», ans welche wir unsere Leser ausmerkiam machen möchten, vorerst begegnen wir Theodor Storni mit seinen „Srschtchte« ««- her Tonne", Preis 4 .^l. Frl. Wicdemann qeacn Herrn Walpole, den Neffen und! den poesievoll erdachte», reizenden Märcheuerzählungen, die ia so Erbe» deS Grasen von Oxford, angestrengte Prvceß wegen Bruch« de» Ehcversprechens ist wider Erwarten schon am 2st. v. M, am zweiten Berbandlunastage, zum Abschluß gekommen. Das G richt sah sich genöthigt, die Klage avzu- weisen, da die von der Klägerin verlangten, zur Schöpfung des Urtheil« uiicii bklirlichcil Auskünfte über gewisse Einzel heiten ihres BerhältnisseS zu Walpolc hartnäckig verweigert eigenartig sesselader Weise scharf umgrenzte Wirklichkeit mit schranke», los waltender Phantasie zu vermählen wissen. Wie anerkennend das Publikum diese eigenartige Dichtergabe rntgegrnnimmt, beweist deren jetzt nölhig gewordene dritte Auflage. — Gustav zu Putlitz erichriut mit vier Novellen» die rinzela wohl alle schon i» andeier Form herauSgegrbea, hier nun in einem Bande, Preis 6 vereint sind. W>r finden hier: „Ricordo", „Die Frau Meisterin". „Die Dame mit den Hirschzähneu" uad „Do» Frülenha»iS" wurden. Die Berichte der englischen Blätter lassen erkennen. "Iso durchweg Perlen an« dem reichen Schatze, den dieser Me.stcr daß der Gerichtshof der Klägerin gegenüber die größte Nachsicht walten ließ. Der Vorsitzende ermahnte sie in ein dringlicher, fast väterlicher Weise» die an sie gerichteten Fragen zu beantworten. Frl. Wiedeman» gericth in immer st igende Ansrrgnng. stampstc mit dem Fuße aus und ließ sich zu Beleidigungen des Vorsitzenden hinreißcn. die diesen veranlaßle», ihr mit sofortiger Einsperrung zu drohen und ihr die Strafe zu Gemüthe zu führen, die er außerdem wegci, ..Verachtung des Gerichts" berechtigt wäre, über sie zu ver hängen. Man gewährte ihr eine Pause, damit sie sich be ruhige uud nochmals Rücksprache mit ihrem Anwalt nähme; aber auch dessen Vorstellungen blieben wirkungslos. So blieb schließlich nichts übrig als der erwähnte Gerichtsbeschluß, gegen den jedoch Frl. W. Berufung einzulegen gedenkt, indem der Erzähiu»a-kuiist uns schon geboten hat. — „Die Uuverttandcue ans he« Dorse", Prei«2>l. von Marie von Ebner Esa,,n- dach wurde auch von na« bereit« in eingcheudrr Witte besprochen und können wir heute nur daS damals Besagte ans« Neue betonen, daß die reich begnadete Schriftstellerin vier ein Ldaraklerbild von unqemeiarr Schärfe der Ausführung und volleudeter Naiurlreue bietet, dess u Züge im Ganzen wie im Einzelnen uugetdrilteS In teresse erregen. — Schließlich spendet Otto Franz Bensichcn noch eine Höch t wrnhvollr lyriiche Gabe nnter dem Titel „Jung- hranae»", Preis 2 ^l, die selbst bei Uliserm modernen, der Lyrik abholden Publicum durch die Macht ihrer Empfindung uud die reiz voll schsu« Form Autlang fiodca wird. Ll—o. Asrasa, Roman vo» Theodor Mügge. Dritte Auslage. BrrSlan. Eduard Trcwendt. Elegant gebunden. — Der Treweudi'schen Berlagsbuchdandlaug gebührt vollste Aaerkeunnuq für dir erneute Herausgabe diese« Meisterwerke« einer unserer älteren. * München, 3. December. Bon der Stadt Leipzig wurde I sie erklärt, da« ihr als Ausländerin der (Hang de« englischen!^,«,* aesttNiaer Ttnro, d,Ne„ anläßlich des 70. Geburtstage« d,S «ehe>m>a.hs von Pettenkoser eine Gerichtsverfahrens und die Folgen ihrer Weigerung >"cht l 2mäne nnd tt'lnsckKr Tendeu^ auch dre Leser' von d^.e .wch stin Slistung im Betrage von 5E zu Prämien sür Leistmigrn aus! bekannt gewesen wären. Trotz de« ungünstigen Eindruck«. I ««»gqe finden wird und von dem ei« junger Rachwuck)« " dein Gebiete der Hygieine errichtet. Ferner gingen demielbrn zahl-l »>,^ «..c.— i..» — reiche Glückwünsche von Univeisiläle» zu. unter Anderen ans Leyd,», den das Aiislretcn der Klägerin gemacht hat. wird da« I Schriststeller-Staate de« Gntru gar Mancherlei lernen kann. Da« nnglückliche Opfer des Herrn Walpolc allgemein bemitleidet. I Werk, welches eia faebenprächtigr« und ftimmung-volleS Bild o»S I,i alle» Kreisrn der (ycsrllscbast qicbt sich lebhafte Sympathie > dem nordischen Lebe» entwirf». ist von der BerlagShandlnug auch sür die nnglückiickie junge Dame kund» und c« ist Aussicht I ^^5** Weise auSgestattel, so baß e« getrost Veu vorhanden, daß ihr Procetz noch cininal zur Verhandlung Ih»»rigeu We,huacht-l>rrra»ur zu ,erechart werde. ! komiut. Die namkastrstcn Zeitungen London« haben Sub-1 scriptionen erössnct, um die hierzu nöthige Geldsumme zu- t«»n ist »vch nicht erlangt. * Glauchau. 3. Drecinber. Heute Vormittog verun-I glückte aus de», hiesige» Bahnhöfe der in den dreißiger Zahlen stehende Baknardeiler Sch an» Reinholdshain. Derselbe wollte mit einem gefüllte» Kohlcnkasten durch einen daselbst flehenden Gulerzug kriechen, der sich aber al-bald m Bewe gung setzte. Sw verlor dadri einen Arm und ein Bein. Ter I verunglückte, welcher Vater von 5» unerzogenen Kindern ist, wurde sofort i»> hiesige» Krankenhaus untergrdracht. GrriugSwalde, 3. Lecember. Unsere Stadt und! Parocdie würde gestern in große Aufregung versetzt. Kurz Moskau, Petersburg, Kiew. 8lo»sr»tu»g, Prag, Güitmgrn >i»d Nrw- havrn, seriirr von, RrichSgelundhritSamlr. dru, Schwr zrr Aerztr- verein, vielen bayerischen Eorporal-one» Le« Aerzteftandes u. s. w. Der Prinzregent übersandte dem Jubilar rin prächtiges Bouquet. * München. 3. December. Herzog Karl Theodor in Bayern sandte dem Jubilar Geheimrath von Prttrnkosrr rin Hand. . . - - ^ Contusione» am Kopse, Hai«, an den Schulter» re. Dir I ichreiben. Prinz Lobw g Ferdinand ei» Trlegramm aus Madrid; I sgmmciizubrinac». Die Mittel fließen anschein nd bereit« Frau schwebte ansang« in Lebensgefahr, desinket sich aber I Euliueminister von Goßlrr gratulirte ebrosalls telegropbisch. Zur I reichlich 'ru jetzt aus dem Wege der Bessi-runa ihre« Zustande». Der > Käulchen «raiuloiion erschien Regierungsrath vr. Renk. Mitglied' ^ ist »vch nicht erlanät " * * ^ ^ Rr-chSgesuadhe,lSami-. ' ^ ^ ^ * München» 3. December. Geheimrath vr. v Pettenkoser Hot heute zur Feier seinrS 70. Geburtstages von der national- liberal«» Partei Münchens nachstehende Adresse erlwllen: „Hochzuverehrindrr Herr G^heiimatd Ist'. Max v. Peitenfoicrl ES girdt Wngenieste, dir nicht in de» stille» Räumen des Hauses alle», verhallen dür'en: denn nicht blas die Angehörige» desselben, jondein auev die große bürgerliche Familie, wie sic Staat n»d Statt uni- schließe», hat ein Anrecht, sich deü TageS zu srrucn, an dem vor siebenjig Jahren ein Man» ihr geboren wurde, dcr balinbrrchend tue deren Blühe» und Gedeihe» war. WaS Sie als Gelehrter und Forscher, hochverehrter Herr Gehe mrath, in diesem Betrachte ge wirkt baden, bedarf keine« RiihinenS. da eine bedeutende Epoche Berus, wurde der Herr Pastor M >charltv aus der Kanzel I «och brionder« an dieirui Tage dadurch Von einem L ckNagaiisall betrossen, der ihm d»e Sprache I ^ Wunsch und Dankbarkeit nemadnt, da wir uns erinnern, wie Sie und die rechte Seite läbmte, so daß er in seine Wohnung I „ichi bloS die Fahne der Wissenschaft hochgedoltrn. sondern allzeit getragen und der Gottesdienst geschlossen werde» mußte. I rin treuer Miilampser in guten wie in bösen Tagen an unlerm Allüberall wurde dieser aufregende Vorfall besprochen und I Polil'ichen Streben gewesen sind. Dies ha« unser» Mull, gar oft- gab sich die allgemeinste Theilnahme kund. Di, Nachrichten > «'<>>« „'stählt und bewegten Herzen- rusen wir Ihnen tankbarrr Uder da» Befinden drS Betroffene», bei welchem sich allerdings I ä>>' Möge »och lange das ichöne Band, dos «,e mit i„ i.u».. ii.i» m I n»s vrrb,ade», erhaltri, bleiben und möge r-Idnrn noch in langer ^ etwa» Lgl malische Vrschiverden eingestelll I vergöu»» sein, sich der Fottjchrille unserer bürgerlichen hatte". >a» 'len sorlwahrenv desorgn.gerregrnd. und ,st Herr I -gohlsahr, zu er,reue», an deren Hebung Sie ,° lebend-gen Anthe.l Pastor Michaeli- auch bereits heule Nachniiltag. ohne vorher I .,,„o„>a,kn habe»! In l-vchachlungevoller «erekr»,,.,' München, wieder zum Vewußtsci» gekommen zu sein, sanst riitschlasrn.— I den 3. Tcrember >888 Namens dcr Nattonalliberale,, Parte, in Vo» einem ähnliche» Echlagansall, etwa« leichterer Arl, soll I München. D e Borstandichaii." auch der hiesige Steurreinnehiner Herr Sommer delrossrnl — Eine Fortsetzung der ..Räuber". Einer Frau Worden sein, wodurch seine Sprache und ein Arm etwa« I v. Wallenrodt war rs vorbrbaltrn, »och z» Schiller« Lebzeiten da- Jugeudwklt desselben sortzusetze». „Karl Moor und irinc Genossr». Ein Schauipirl i» st Acten" betitrl« sich das t80l bei Vollmer in Mainz ersch.e»e»e wundersamc Werk, dessen Lcctüre wohl geeignet ist. „stürm.sche Heilrrke.t" zu errege» und wahrlS-ein. l>ch auch de» Dichter der „Räuber", fall« er — woran n.chl zu ... zwettrln ist — r« zu Gesicht bekam, sehr delostigi haben mag. Dir prächtigste» Farben. Eiurv davon war der Kirche gewidmet! Verfasser», knüpft. Io entnehmen wir einrm Artikel des ,.B. B. E.", dom Pjarrer der Parochie, Herr» Pastor Franke, al« ein I ihren sröhlichen Ansang an das tragische Ende des Schillers»,» Opfer der Liede und Dankbarkeit sür die Gnade Gotte«, die! Drama« nnd zeigt uns Earl, wir rr sich wirklich drin „arme» ihm zweiunddreißig Jahre unter seiner Gemeinde seine«! -'»der de» aus L.'.L 7.?. I .Kaiserlicher Haupt,,,an»", der mit Entrüstung dkl, Ser ver Galt,,, de« Herrn Irmcklcr. Stand^beamter >n Lr.pzig. I ^ wollt Ihr h>„?" fragt er Karl Moor. auS Anlaß ihre« kürzlich begangenen Ehejubiläum». D>el,i- diZer ihn vergrblich gebrte». ihn der Gerechtigkeit zu Eitern der Frau Tnnckler ruhen aus unserm Frirdhose, sie I überliefern „Wohin ich non allein muß, da Ihr mich nicht waren einst Glieder unserer Gemeinde und haben sich rinlmeldrn wollt", antwortet ihn» Moor, woraus ihm der ' ' " ' „arme Schelm" gerührt entgegnet: „Geht, Rirsengeiftl Euer Bewunderer darf den edlen Mann nicht länger in seiner Hütte dulde», da Ihr ihm al« der große Ränder bekannt seid." Und trüberen Veiiüer« n.i, A I st''w>ll'g sich der Justiz ülvrlikskrnd. «brr »« genügt. .... „ auch den Andreas,ag vwahlt^h^ werden trotz der ohnehin schweren Text.« mit reichen Stickrreien. ^ amu ven «»vreaviag gcivayit yat. voiMitiag» um ^ ttyr > Slorienichnn de« Edrlmnth« erstrahlen zn lassen — o »em l «i, dnrchcooenen Sdid-n aarnirt aber zieht der Pfarrer und sedrer ,,"t dn, Kindern nach dem Gute. I — auch d,e Hauptmitglirdrr seiner Bande. Schweizer. «r>mm. I ^ch mi, rd'lrren Pelzorten verbrämt Daß an den hü,r'„ und wo Ersterrr eine unj dir Feier bezugnehmende Rede hüll ustd I «osin-ly. erschein,» sein geländert und verklärt ans der Bildflächr»Baretts trotz der Uebersülle von Besatzartikeln. auch Pelzstreijen christliche Lieder gesungen werden. Dann drko»»»t jeder E>n I und begeben iolch edle Tdaten. Inilten den ehrlichen Menschen >m I Binveadung finde» bedars wohl kaum der Beftütigung. Neu sind wohnrr der Parcckie einen Hering und „n Dreierdrod. s Stück solch herzrrhebende Morolvredüiten. daß man ordentlich Luft I kleine Pelzdaretls mit Bügeln und Schleisr, qarnirt. «elche zu den Schulkinder extra »och 3 l. Dabei sieht man auch manche!^)!, „auch />> B'Schen Räiiber und Mordbrenner" zu spielen.> H>si,.uskostüi»ei> getragen und mit den »och immer srhr kleinen svaß.ge Scene, denn mancher von k... Jungen» verzehrt! ^st der i öcb.ft zwr.seldaste ^'mann Schiller'. wird von Frau - - He,mg und B'vtcheu an Ort und Stelle, cm aaderer saßt l ^ umgewandelt. Doch HSee» ihn am Schwan; und zieht so nach Hause, und am Nach-! Gras: „Dir, Hermann, srs hiermit rlnS meiner Sütrr mtttaa lwd Abend sint-t man Überall durstige Kehlrn. — 1,^^; >,de daraus still »nd rrdlich. Ich war Dir da« »oft. Drr hiesigen Einwohnerschaft für diesen Winter «>n,ge genuß. I getd vom Tbnrm her noch schnldiq, damit »h» ich« ad; schm, reiche Abende zu bereite», ist -Herr Gastwirts» Klötzer! wird der SüenknngSbrirs versaßt. (Hermann bezeig» Frntd« bemüht geivrsen. Herr Musikdirektor Heerde au« Schkeuditz! und Dank) gelähmt wurde». * Groß-Dölzig, 3. December. Unser Goltr-Hau«^ war vorige» Sonntag, am Anfang des neuen Kirchenjahre« mit einem prächtigen Schmuck versehen. Den Allarplatz! zierten zwei schöne hohe Fenster mit Glasmalern »a den Die Mode! Wetterkundige Gelehrte und erfahrungsreiche ! Landleute prophezeien eine« strengen Winter; ober auch die Modr scheint diese Alles erstarrende, eisige Kälte vorauSgesehe» zu Hobe». > Ehe »och die prickelnden Nordftürme ein Attentat aus die Gesund- heit au-zuübe» vermochten, waren wir bereits mit wollreichen und ! ividerstandS SHige» Winterftoffen versorgt, deren bevorzugte Garnitur ans Pelzbesätzen besteht. Daß die Mode reicher Pelcvrrbrämnngen im Ziinehmen beg iffen ist, lebrt ein Blick auf die Wultertoiletten. die. begünstigt durch die einfachere 2chn>ttsorm der Kleider, nament. ! lich in der gegenwärtigen Saison einen ungewöhnlichen Eonsum der velschiede.iariigstc» Rauchwaare» erkenne» lasse». Die sich über En>- lotzttnilen einer anderen Eioffart öffnenden RedingoteS. sowie di« EiSlaos. und die Mehrzahl der Steaßentoiletlr» werde» am Rand« der Bordrrtdeile, den Aermeln uno aus dem brettrn Revers der Taille mit Biber, Otter, Sealskin, Astrachan, Silber- oder Blaufuchs re. garnirt, wobei freilich nicht immer die echten, oft sehr werthvaklen j Pelze, «irlinrhr die sich nur dem Kenner verralhendrn Nachbildungen derselben in Anwendung kommen. Da sich nach alter Ersahrung ^ die bessere Qualität der Rauchwaare» durch Daurrhajtigkeit au«- zeichnet o»d eine aus Jahre hinaus,eichende Beständigkeit, die »ur j kleinen Formenwandlungen unierworse» ist. constatirt werde» kan», so sollte man bei diesen Anschossungcu einer weiseren, d. h. einer den vollen Werii, berücksichtigende» Sparsamkeit Gehör schenken, j Der seideniveiche Bibrr gilt olS besonder- btvorzngt, aber auch der ^ mindelwrrthige Waschbär wird oit venvendet. Dem grrnpstrn Otter, der. von seinem unschöne», langen Obrrhaor brsrri», an Eleganz l gkwiniit. reiht sich d.r Lealskiu, sowie der Astrachan betreff-der Werth- schätzung al- Bejatzniatrrial an. — Auch dir MantelrttS und Jaquettr« werde» am Außeurande mir Pelzftreisen garnirr und je «ach Bedars ani der Innrnseitk „ul rinem wattirten Sridenftoffsnlter versehen. Lange Mäntel auS Plüsch. Sammrl. Matelass« re., welche ebrusallr eine« > wärmenden Futters bedürsen, oder Stoffe mit wolliger Rückseite, > alle diese erhalle» durch Pelzvrrbrämungen eine ebenso elegante al« zweckentsprechende Garnitur. Abend- und WagenmäntrI in weiter ^ Radsorm, niit i» der Taille anschließenden Rückenrhrtten sertigt ma» an» Tuch, wollenem Jacquard. Matelassö. Seidenrips, Sriden- ^ dawaft oder Sammet, uud genügt d e vorerwähnte leichtere Aat- > tirung nicht als Futter, so wählt man Feh. der »ach immer belieb- testen Pelzart für diesen Zweck; gleichzeitig wird aber auch Lhia- ! chilla, Zibetkatze und Fuchs verwendet. Die breiten rrverSar» ge» ^ Umschläge a», Halsausschnitt, iorlckie sich dis zur Taillenliuie sort- setzen, garnirt ma» mit sehr langhaarigen, j»in Fnttrr passenden Pelz. Für de» «>rtiv >!e dal dlriben dir leichirreu Federbordüreu » » Im Berlage von Ed»«rd Trrmendt in Breslau ist er- schiene,, Ptzltz««» »<« «ad seine Merrfahrt nach de« Bernfteialande. Mit Berücksichtigung der geschichtliche» Uederlieserungrn frei erzädtt vo» Wilhelm Behrendt. Mit 12 Bildern und einer Karte. Wenn auch schon srhr viel Büchrr da« Licht der Welt erblickten, welche ia belehrenden nud unterhal tenden AuSeiuandersetzungea über große Entdeckungsreisen, bedeutende Untrrnrhmuugen und Ersolge kühner Seemänner zu uuterrichtcn bemüht waren, so dürste doch da« vorliegend« den Reiz deS Brson- deren für sich hoben, denn e« erzählt von einer Oceausahrt ou« graurr Vergangenheit. — DaS zur Bildung von Bronze unentbehrliche: Ztnn. iowie da« kostbare Product, der Bernstein, war rS. welcher seinru Hellen Glanz b,S in die sernen Tempel und Wohnstätten der knnftliedrndr« Griechen »ars. Pyrhea«. der kühne Seemann, segelte etwa 320 v. Ehr. al« Erftrr ia den atlantischen Oeean hinan«, umschiffte die westliche Küste Europa«, laadete in Britannien und setzte dann seine Fahrt di« an die Bernfteiaküste Raunonia fort, woselbst rr mit den Bewohnern de« Laude« in Berkehr trat. Hieraus grüudet sich der Laus der spanaeudrn Erzählung, und wenn auch darin von Kauonrndoauer und dem Blitzen drr Gewehre keine Rede sein kann, so ist doch der Kamps mit den feindlichen Elementen der Natur ia anschaulicher Weile zur Darstellung gelaugt und eS darf diest« Buch mit all seinem Juteresse erweckrudru Inhalt als paffendes Geschenk aus den Wrihnaev-Iisch sür die erwachse»» Jugend rmpsohlrn werden. — Im gleichen Berlage erschien in svrgiLlliger «»Sftattuug die Fortsetzung der Jngrubbidlisttzek: Baud -'5. Schloß Fichtenau, Erzütflung sür die Jugend, von Helcuc Ziegler. — Band 26. Drr Btumenhaasel, Erzählung für die Jagend uad da« Volk, »on Hedwig Bran». — Baad 27. Hirten- »ab n»L Pallasch, Erzählung für die Jagend uad da« Volk, v«n Heiurlch «rasch. — Band 28. Wa< Liebe vermag, Erzählung sür dir Iugeud, »ou Elisabeth Halden. —ck. » » Hrrzblitlche»« ZeitVertreiA. Unterhaltungeu sür kleine Knaben uud Mädchen. HrrauSgegebeu von Thekla von «umperk. 3S. Band. Glogau, Verlag «on Larl Alemming. Für Knoden nnd Mädchen im ««er bis zu zehn Jahren ist „Herz- bläitchen« Zeitvertreib" wohl eine der glänzendsten Leistungen, welche die deutsche IngnidUteratnr auszuwrise» Hot. Wie sich der neueste Band diese« altbewührteu, vorzüglichen Werke« in seiner überaus reizvolle,, aamnttzigen Gestnl» präsentir», so ist onch sein Inhalt interessant, frisch and liebenswürdig und mit größter Kunst dem Berstäadniß. dem Herzen und dem Jnteressenkreise uuserer Kleinen angepaßt. Kleine hübsche, ernste «nd luftige Erzählungen, liebevolle« Andcnlen gesickert. — Am 30. v. M. fand aus hiesigem Rttleigutc Oderhoj vie alljährlich wirderlehrendc Hering »spende statt. E« ist r>» Brrmächtniß rinr«! . , „ «»»'thendr Schilderungen »nd Beschreib»»,«», „»»rrhalteudr Spiel,, bevorzugt. Boraussichllich werde» wir mit der «och immer regen s muntere «eschichtchen, auregende Brschäsiignngru — do« Ave» bietet Vorliebe sür Federbesätze und Boa« auch an den Ballkleider» I..Herzdiättcheu« Zeitvertreib" in reicher Maunigsaltigkrit und großer Fülle. Kanm »nute e« ei« dessmw» Buch sür die kleiur Welt geben, lanm dürste, sich die jungen «euscheudlüthru besser »uterhaltru und deschäsliqen können, als bei diese« »rrsflichru ..Zeitvertreib", welcher derartige Garorturt» zn erwarten habe», welche, mit der Grund- sarb« controftirend, hübsche Effect« Uermitteln. Wir sahen ein geidr« ! AtlaSkleid iu diesem Geschmack arrangirt. dessen Borderbahn an« schwarzem, bauschigem Tüll mit rinem Plein in Goldstickerei über- ^ säet, durch Federbordüreu begrenzt wnrde. Eine gleiche Bordüre > bildete a» dem kurzen Nennet »nd der mit ,z«ft>cktr» schwarzen Tüll- pnffen garuirteu Taille den Nusputz Sammet- und Seidenkleider Aa"^Muffe» in Uedereinstimmnug gewählt werden. Swmq -rine. LUeratur. die „Herzblättchen" uicht allein dnrch seinen Inhalt, sondern auch durch die lünstterisch an«g«sührten Bilder und Holzschnitte von Bürlnrr, Claudius. Diethe, Limmer, Mühtig, Voigt u. N. er stem» wird. ** » * « Ilttskrirte HüKljsttdrr! Für Weihnachten liegen wiedermn prächtige Nruhetten vor: „Handel und Wandel" mit 240 Illu- ftraiionrn. „Der Nugeublick drS Glücks" mit 200 Illuftra- «ione», „Der Lauuhtusrr" mit 200 Jllustratioar». drei reizende Neiurre Romane »on F. W. Hackläuder, illuftrirt von N. Äng- hammer »nd F. Bergen. Jeder Band geheftet 4 .Ai, gebunden L -Al Verlag von Carl Kraddr ia Stuttgart. Dieselbe» sind voll und wahr an« dem Leben gegriffen, jeder mit bekannter Meisterschaft rinr interessante Schicht »nserrr gesellschaftlichen Zustände d«hand«l,»d. »nd während uu« „Der Nagendlick de« Glücks" die pikanten In- »rignen eine« denlschtn Fürstrnhosr«, gräßlratheil« selbst Miterlebte«, aus« Lebendigste schildert, werden wir in „Handel »nd Wandel" iu bi« eigenen Lehr- and Wanderjohre Hockläadrr'S »nd i, allerliebste, hält vier Adonnementteoncerte hier ab, sür tvelchc auch die Preise sür Fam>l,ri>takten sehr niedere find. Vorigen Donnerstag fand da« erste statt und wurde jede« der Stücke sehr gut vorgelragen. 1 Neustadt, 4 December hiesige Wahl der Ansässigen zu flatt. Stimmen wurden abgegeben für deren 1. Elasie 4b und berrn 2 Elasse 3l. Gewählt wurden: au» der 1 Eiasse al» Bertretcr die Herren Pvstsecrrtair I. Prost wird«, und Privatmann Wi h. Leppia, als Ersatzmänner die Herren Bmhhaitcr Ferd Littmann jun. und Maurermeister Aug. Grafle; au« der 2 Elasse als Vertreter die Herren Zimmer- Nmalr«: Ich wünlche Euch Glück. Ist'« von Herzen? Vlüttze« »utz Mauke». In der Stille arpßückt uud zum Strauße gewunden sür dir Frauenwelt vouNnnhWothr. Leipzig, Aschen'^abru ^ei §r^weibl,chea I«z'nd"geftmden "d»rs»r"fle^«ü»! >^* hnmoristisch«. »heil» srhr rruste Gehrimnissr de« HandrlSstande« «NLLLss^ L ^7. b°.Lden.n R^n'StrS.ß.; ,7ch ^ch'^.Der T°unbL.,er" ist »ich. »ur Hacklä.der'S erster Ver- ^mnlie: v. von ganzem Herzen! Nehmt rin hübsche« Mädchen! ei«, neuen hininznküg«». »nd zwar «äbltr sie diesmal .Blüthe, „d! ^ Künstlergeschnhte, sondern auch Meister »nm Weid«, ich »,ll sie an«stai,r,. Macht »leich Nnstol«. daß ich!Naokrn. bi« fernab i, brfthauUcher Still« aepflückl find, nicht aut E*. t» schreib«, vrrmschtr. — Die AuS- .heule »mH ersahrr. »er die Bran, ist. die ich nosstottrn soll. Gebt II drr breite, Heerstraße de« Lebens". — Auch »,t dieser Gode ! x"l,»g «fl e,ue durch»,« mürdige und grs^na^olle; der «erlege, der. Grfler,, Abend fand dr« ! Der erstan»,» Lrftr wird ft,g»». »i« ^ ko»«,, daß die beide, ! beweist bi» Schriftstellerin aus« Neue, baß sie »« «ea»^ de« «e- ! ^ Orlavsorma» »urückgegrissen und be, iarn zum Gcmriudrrathr! Sck'Vrr'schr, Tadien pt-tzlich wieder s, iedr^iu ^ramwaudel», daß I schwache ißrrs Hnblieums. brr botb«» »ridvche, Juarub. Gnwch» z» ! Wtderschmnck reich rnrsaltrt. ^ Herze, z, rühren meifl. Ein wenig! ,üchwr« Wirklichkeit »och sie G«,»r und N««st„er, verschmch», k»nn,n. Di, Goch« ist schil «erb», bft Saiten bleser „aloch — di« Verfasserin »rancht« st, eb«, sür ,hr SGch. »4« stt l SetUimnttaNl««; tu di, selbst mü rützrruder Raiuetüt in de« Boederich» znüastcht. „Do ich »eu Vater Moor« und sein« Grttebke. U Udelreich. zur Berwedrnna iweressontrr Sttnottoon, hüchst >„b»»»b«ü braochte.1« ktchtchErstnwubrbuaftmtLHnwIbmlstchüb,, MrBNonu «b ooklenb» wen, r, tu so anr obnmächtt«. —n Kort« Dv ufth» Mtsbw«. tm^flNbO, MMnich »langt, »ft hftrl sder «ürchrußafte» Weftauschauuug brr seligen > ! übertragen; bos hohe Lftd der Lieb« einzig uud ! LeUnwÜv rrwüüN — weicher Bockstsch wtberstttude KtudtzetGtug« »lein »IO poetischer *» Anna » » Tuscheubuch sbr Gubrl-be^erftche Tkouogrubbte «is bas Jahr 1889 HeranSg^rden »o» I. Gosse». Erster Jnbrgang. Mit einem wohl getroffenen Bit»« Gobetsdrrger'«, »och «tuen HtzotMtrovhie au« de« vertäu» »an V. Marne». Nrustobt a. H. iHtthbnr. Hausen. Bertas »er hrrzoglichen tzofbnchdrncherch »NU Bank zu L'/. « werden v gesucht, t oullckvi jede: Bcti hypotheka « . Tli. Ein H Kausmani sucht die Mittwe n Es wi als aus Einiges i Ges. n graphie » Exveditio Vruse n>. kl. Be Ndr.u.N. Ein jr a ii ge ii ehr Mitinhai Geschasi« thlimS A jung-» l ivoinLai Berheira nebst Pf dieses Bl 2H wirthsch. Freunde Keimtn.« d. oufr. Photogr Selb, 1 Mäd Off. , E.n I Jligenie 30 Iah ist seiiiei mit ein von CH in an re vcrlsiilti möglich beseelt vertrau graphie Chiffre einsend« Freu mit 1 rathun, Dame losem ! Aklißcl k U. »t „i genaue Berück »esichei Iu» Grünt sich in Wniiv verh. oub L vcr Ecu solid > und B «orsei Daiue «ugr Brief, Bern, Nnlrö »ui>r Hast, grnsii rrlrdi
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