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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Text schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-10
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.12.1888
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7524 ..W.na bse Regierung Sek«» MajestLt d«» Kaiser« will, so kan» sie diese Schändlichleiteu leicht brsetttge» un» so zurrst i» dir chrift- licheu Welt da« Beispiel der wirksame» Unterdrückung de« Sklave». Handels zu Lande gebe», welcher gegenwärtig i» Afrika mehr Per «ltstunqeu aurichict, al« die« ehemal« d»rch de» Selave»ha»del zur See geschah. Eine eiusachr Maßregel, welche ich t» meinem Vor- trag in Brüssel sür de» belgischen Lougo aagegebe» habe, nämlich die Entwaffnung der an der Spitze der selave»rä»berische» Baude» stehenden Araber and niuhamedaaischeu Mischlinge, deren Zahl im Herzen von Ascika nicht mehr al« zwei- oder dreihundert beträgt und welche mit ihren räuberischen Negern die Eclavenjagden im Innern auSsühren und Sclaven aus alle» Märkten verlausen, genügt ,m Verein mit dem Verbot. Krieg«waffen und Pulver von der Küne auS einzusührei: und mit Karawanen zu tran-portiren, um diesen Zweck zu erreichen. Eine kleine deutsche Trupoe von 500 Mann, falls sie allein manövrirt, oder einige fähige und entichlossene Osficiere salls ihnen, wie dies in Belgien sür die Westküste des Tanganika geschehen soll, unter den Schwarze» ausgehobene Truppen bcigegeben werden, sind ausreichend, um »inen solchen Beschluß auS- zusübren." I» Bcrsolg dieser Anregung, die durch die Resolutionen der deutsche» katholischen Bersammlunqen gestützt wurde, lieg, riachdcn» inzwischen die Tinge in Ostasnka die dedenkliche Wendung genommen hatten, der Reichskanzler am 5. Oktober in London ein Memorandum überreiche», welche- die Vor schläge für eine gemeinsame deutsch-englische Action enthielt. Ergänzt wurden dieselben durch Erlaffe vom 2l. und 22. Oktober, welche die Gefahren der muhammedaoischen Bewegung in Afrika darlegen und Vic Mitwirkung Por tugals. de» Congostaate» und Frankreich- zur Verhütung der Waffeneinfuhr und SklavcnauSsuhr al- uothwenvig be zeichnen. Au« 5. November tritt die englische Negierung dem Vorschläge der Blockade bei. Am .10. November erfolgt seiten- eeS deutschen und de» englischen Admiral« die Blockade-Erklärung, deren Wortlaut folgender ist: „Au! Befehl unserer Hohen Regierungen und im Namen Seiner Hoheit des SulianS von Zaiizibar erklären wir, die commandiren- drn Admirale de» deutschen und englischen Geschwader», hiermit die Blockade der uuunlerbrochcoen Uüsteiilinie de» Sultanat- vou Zan. zibar mit Einschluß der Inseln Mafia. Law» und anderer kleinerer nahe der Lüste liegenden Inseln zwüche» 10 Arad 28 Minuten und 2 Grad 10 Minuten Süd-Breite. Tie Blockade ist jedoch nur gegen die Einjuhr von Kriegsmaterial und AnSiuhr von Sklave» gerichtet. Die Blockade wird in Kraft treten am Mittag des 2. December diese» Jahre». Deinhard. Fremantle Den Bemühungen der deutschen Regierung ist eS gelungen, Italien und Portugal sür die Unterstützung dieser Maß regeln zu gewinnen und den Congostaal zu «iner Er Weiterung oeS neuerlichen Decrele« über da- Verbot der Waffeneinfuhr m bewegen. Die zweifelhafte Haltung Frankreich- ist bekannt. Mustk. Leipzig. S. December. Lavi-lau- Mierzwin-ki gab gestern m der Älberlhalle ein Concert. da- jedoch nur mäßig besucht war. leider! denn die Leistungen diese« Sänger» waren so phänomenal, so sortreißend. daß man gelrost sage» darf, Mierzwinski sei der erste Tenorist ver Gegenwart; alle die Wunderlenöre schrumpfen, neben ihn gestellt, aus dc>« Zwergeiimaß de» Glümperlhum» zusammen. Wer eS nicht gleich in der Romanze au» BiZet'S Earmen erkannte, taß MierzwinSki Pen höchsten Gipfel der GesangSkunst erklommen, der mußte sich mit der durch zwei Oclave» vom c zu c» ge spannten Tonleiter in der Sicilirnne aus „Robert dem Teufet" von der tadellosen Schönheit jede- Tone» überzeuge»; die Au-geglicheuheit der Register ist eine so vollendele, daß der Ucbergang a»S der Bruststimme in da» Falsett vollkommen unmcrklich sich vollzieht. Die langen Triller (in demselben zweimal gesungenen Stück von Meyerbeer) waren bewunderungs würdig. Daß da- Programm Mierzwinski'- Romanze auS „Carmen". .Frühling-lied- von Gounod, die große Arie in b'moll au» der „Jüdin", die letztgenannte Sicilienue, und siede» Zugaben, von denen blo< Schumann'» .Ich grolle nicht" ein einheimischer Bekannter war» lediglich einer mchtdeutschcn Lileraiur huldigte, Vars um so weniger befremden, da Mier- zwinSkl eben oi- großer Säuger und al- bedeutender Künstler sich zur Geltung bringen wollte. Die deutsche Opcrnliteratur, mit der die- bätte geschehen können, ist in riese», Falle selbst so italienisch oder französisch, daß eS Herrn Mierzwinski nicht zu verübeln ist, an- den Quellen geicbopft zu babe». Da- Publicum war gleich nach der ersten Nummer im Enthusiasmus ausgegangen u»v konnte in seinen stürmischen Verlangen »ach Zugaben kaum befriedigt werde». Der Glanz dieser Stimme, die Kraft und Schönheit jede- Tone-, die »leisicrbasie Colo- ratur — alle diese bis znm Phänomen gesteigerten Eigen» lhümlichkeiten MierzwinSki'S thalen ihre volle Schuldigkeit. Zudem war der Sänger sehr gut ti-ponirt, so daß d>e so fatalen I»tonalwnSschwankungen, von denen sch Mierzwin-ki nicht immer frei Halle» kann, die-mal nicht einen Augenblick den Genuß trübten. Neben einer solchen Niesenpersönlichkeil hätte sch kaum ein anderer Solist zur Geltung dringen können. Der Pianist Herr Georg Liebling halte trotzdem einen srennblicben Erfolg: er ist ein respcclabier Spieler, der eine solide Technik und einen geschmackvollen Vortrag besitzt. Die Wahl Ver von Herrn Liebling vorgctragene» Stücke ließ die Absicht merken, den wcbiau-gebiideten Stoccatoanschlag be sonder- in da- Lorvertrefsen zu führe». Herr Liebling spielte die l'mall-Ballade von Chopin, da» Honda capriccivso von Meuvci-sohn. die vierte Rhapsodie vo» L>s;t. ra» Ständchen von Schubert-LiSzt und eine Toccata vo» D»po»l, welche sehr lehrreich zeigt, wie man ohne alle Eisinduna bock Musik machen kann, die sich eine gewisse Haltung giebl. Herr Liebling tührle außerdem die Begleitung der vo» Mierzwin-ki qe- slingeiien Nummern mit vortrefflichem Anpassen an die In« lelilionc» des Sänger» durch. Der Blüthner-Flügel klang vorzüglich. F. Psohl. x Lcipziger Lelirergcsangvercin. Ter Rücktritt des bis« henge:, Dirigenten vieje» bedeutenden hiesigen MännergelangvercinS, des z-.rrii Siegelt, ist nun zur Thai geworben. Beide Theile. Verein und Lener, sind zu dem Leitmotiv „Verständigung" nicht gelaugt. Eme Erörterung aller in Betracht kommende» Verhältnisse wurde an dieser Stelle nicht angebracht sein; man wird ober nicht den Verdacht der Parteilichkeit aus sich lenken, wenn man die Thot- sachc cegiiillrt, daß der Leipziger Ledrergejangverein unter der Leitung de« Herrn Eiegert viele beveutungSvvUe künstlerische Ersolge erzielt und eine Siellung in dem Leipziger Musikleben erlangt ha», »ach welcher er al» einer der ersten leistung-fähigsten Mä.inergeiaagver. eine der Jetztzeit überhaupt zu bezeichnen ist. Der Verein hat nun Herrn Eavellnieister Han-Si t t gewählt, welcknr sich zur Annahme dieses -lmle» bereit erklärte. Es wird die Verdienste de» Herrn Sieger« ni.-vt verkümmern, wenn wir e- au-sprechen, daß der Verein zu der WaU des Herrn Litt zu beuluckwunichen ist: der ebengenannle Herr i-egtzi alle tneienizen musikaliiche» und geseUichaitlichea Eigen, ichaiien. welche geeignet sind, eine erfolgreich- T' t'ef-i- in Anstich» zu stellen. Geiger, spielte btt» 2. und 3, Satz au« dem L Lar. Lottern vo» vtenxkemp« mit Sicherheit in der ««Production und offenbarte dabei tadellose IuloiationSreinheit uad eine tüchtige technische Durchbil» düng: di» Lautileur zeugt van Wärme der Empfindung. Herr MÜHlfeld wurde mit lebhaftem Beifall ausgezeichnet. Die Llavier- begleituna ließ jedoch viel zu wünschen übrig. ' Störend wirkt» namentlich der Mißbrauch de« Pedals. „ n. Leipzig, 7. December. Die gestrige Ausführung de« „WahlS'ichen Dilettaaten-OrchesterverriuS" »n Theater« saale des Krystallpalaste» war einem edlen Zwecke gewidmet. Es galt, zu der Kraukeunnterftützuiigs«Tasse des „Leipziger Musiker- Verein»" ein Scherileia beizutrage», und wir Härten deshalb dem Toncert einen »och zahlreicheren Besuch gewünscht. Herr Wahl« hatte, wie immer sür ein gediegene- Programm Sorge gelragea. Mit der phantasievolleu „Ouvertüre im italienischen Stile" vou Franz Schubert, deren wechselvolle Rhythmik den bunten Zauber der italienischen Romantik entfallet, wurde die Ausführung würdig eia- geleitct. Die theüweise schwierige», musikalischen Arabesken eihieltea eine schöne Abrundung, uad daS Orchester hielt sich im Ganzen tapfer Einige kleine Unreinheiten abgerechnet, verdienen nament lich die Streichinstrumente volle- Lob. Dieses Lob läßt sich auch aus die zum Schluß gespielte „Symphonie kaüur" de« „Vater Haydn" ausdehnea. Die knappe SchlogserNgkeit der Rhythmen verlangt hier die grüßte Aufmerksamkeit, und die Musiker ivareu auch präci-aus dem Posten. Da aber Haydn «ns in seinen Tonwerken nicht» als sei» eigne- Herz offenbar», so muß auch der Musiker, der ihn inler- pretiren will, mit dem Herzen bei dem Meister sein. Diese inner liche Berwaadtlchaft zwischen Tondichter uad Musiker schienen un» noch nicht in vollem Maße vollzogen zu lein, wenn sich auch form-lle Mänq-l nicht zeigten, und der Wohlklaag der Haydn'jchen Harmonien bestrickend wirkte. ES war aus jeden Fall eine aaerkeanenSwrrihe Leistung uad Herr Wahl«, der pflichttreue Dirigent de- Orchester» kann mit seinem Ersolge zusrieden sein. Mit Soloftücken für Piano sorte trat Herr Rudolf Zwintscher, ei» geübter, ichnlgerechter Pianist, aus, der die „Variation- s-rievx" von Mendelssohn, „Ara beske" von Schumann, „Notturno" (ckssckur) von Lhopi» und Weber'- „Ausiorderung zum Tanz" mit anerkenaeaswertber Aus dauer, Geläufigkeit und Abrundung zu Gehör brachle. In den Läufern bekundet er seine edle, lechnische Ausbildung. Auch lie Aui- sassung zeugte allenihalbe» vo» erust-i», künstlerischem Sirebe». Sehr glücklich war diesmal auch Fri. Johanna BorcherS nnt ihren Liedern sür Sopra». Sie fand sür die einfachen, herzlichen Tom« Positionen, die sie gewählt, („Hinüber, herüber". „Wo sind all' die Blumen hin", „Liebster Schatz ich bilt' dich schöa", „Sie ist dein", u. i. w.) den rechleu, charakteristischen Ton, »nd erntete Io reichen Beisoll, daß sie sich zu einer Zugabe, bei der sie sich selbst begleitete, entschließen mußte. LvLsImLmr L vo., öved- M LrielllMeMiMiiK, Nr. 6 Schulstvatze N*. H, empsehlen zum bevorstehenden WeihnachtSsesi ihr reichhaltige» Lager io Iugrudschrifteu, Spielen uud Bilderbüchern. 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Marktbelser hier, mit I. M. H. Rüpplcr. Dienstmann» hier hinterlaffener Tochter. 12) F. A. Hossmaiin, Markthelser hier, mit E. M. C. verw. gewes. Marlin geb. Hecker hier. Tageskaleu-er. Telephon»Anschluß: E. E8. Pol; (Expedition des Leipziger Tageblattes) Redaktion des Leipziger Tageblattes Nr. 222. - 1LS. ILw»»wrI. wae» rslszxrwpliwii-^mntwlt«». mit L. IllLtiiiL Lrutulllsr, -l- Leipzig, 8. December. Gestern seierle der Möanergesang rere,n ..Hella»" setn 1l. SliliuogSsest mit einem Eoncerte im i>.','lel d- Poloane. Do» Programm enthielt neben Thor- auch In- l cunientulcompoiilionen und Soiolieder; mit letzteren erwarben sich Bereinsmilglrder eia großes Verdienst um da» ichüne «tzelingcn de« Eoncettes. Zwei TenSre ianaea mit acküunqswetthem Ausdruck e>» Duett von Prcll (Lorbeer und Rosel: der Ba>Monist Herr Joachim, d-siea wkiihes. wohllautendes Organ schon im Ehore anffill». >-rlundeie mit jeincn Liedervortiägra auä, ein gute« niustkaliicheS Gefühl uns geluvlerten Geichmock. Die Ehorrotträqe lassen, der kleinen Tänqeianzuhl entsprechend, allrrdinq« na Stimmsülle »ud Rundung des Tones zu wünschen übrig; aber da« meist vom beste» Erfolge >:ekro»le Streben ,ede« einzelnen Säager« mit wvhlberrch- iieieni .luSbruck zu singen hebt die Leistungssah,gkeit de« ganz», Verein« ui» ein ÄedeuicneeS empor. Air Hütte» Adt'S „Morgrnlied" »ud Mendelssohn'- „Wunderbar ist mir geschehe» ' mit aaerkenue»«- werlker Ni nnciriinq. Hier wie mit den folgenden Programninum- rneri, „Ar, a e« Nacht schon IM Thole" vo» R. Müller, „Abeud- Iieb von Braintach. „Abschied vom Walde" von Rebling, „Trink lied" von Marlchner eraltte „Hellas" reiche, Beifall. Di» wünschen«, «verthe Abwkchjllung brachte» Bioliuvorträge w da« Pro-ram«, welche vou Herrn Mühlseld l, »re-licher Weis« z. Gehör «etzrnchl wirße» Herr Mahlfrld. et» ffn»>»r zwrtftlöotziw srh» iegiibtrr —^ Altenburg, 7. December. Die geistlichen Musikaufsüh- rungen des unter Leitung des Herrn Tantor Franke stehenden stäbti- iche» KirchenchoreS sind schon seit Langem die Sammelvuncir sür die musikaliiche» Kreise unierer Stadt, wie auch sür olle Bekehrer der altclassischeu Kirchenmusik au» weiterer Umgebung. Auch das gestrige Loncert, welches unter Mitwirkung der Herren Eoncerliängcr Huagar und Gewandhausorganisten Homeyer an« Leipzig statt- land. halte sich reger Theilnahme zu erfreuen. Im Mittelpuncie des aiusikaliicheii Intcresse« stand die Mcffe „Lenv e^o üoaaoe»'' sür Icchsstimniige» Ebor von Giov Pierluigi da Palestriua, deren vollständige Aussührung den Thoren reichliche Beschäftigung bol und hier wohl zum ersten Male zu Gehör gebracht lein dürste. Es ist die Einftudirung dieses erhobenen Tonwerkes des berühmtesten Meister- der römischen Sckule eine Arbeit voll sauren Schweißes, wenn man es nicht mit Sängern und Künstlern vom Fach zu ihn» hat — wie e« hier der Fall ist —, aber alle die Mühe wird durch die Vollendung reich belohnt. Wohl waren im „Tredo", dein künstlichen Gcimde caiionilcher und lugirler Satzart, noch einige Unebenheiten zu bemerken, aber sie waren sehr undedeulcnd; das Meisterwerk Pa estriaa'« wirkte in seiner ureignen Kraft und Schönheit, in seiner Majestät und Erhabenheit ans den Zuhörer unmittelbar. Vollendet« Lhöre bildeten da« „Kyrie" mit ieineu erlöschende» Piamisimi und da» „Gloria", wie man gleichsalls sich erhoben fühlte beim auijauchzendea „Sanctus" und weihevollen „AgnuS Dei". Die Solonummern sollten möglichst DaS ergänzen. waS i,n evangelischen Gottesdienste zwilchen den einzelnen Meßlhellen vorkommt. Deshalb folgten dem „Gloria" die geistlichen Lieder: „Sei nur still und harr'aus i'jott' von Wollgan« Franck und „Gott. Deine Güte reicht so weit" vop Tb. Kirchner, mid zwischen dem „SanttuS" uad „AgnuS Dei" dattei, drei geistliche L eder (». „DaS Later unser, b. „Lie Ein- se-ungsworte , o. „AbcndmahlSlied") von Alex. Winterberger ihr« geeignete Slklle gesunden. Herr Concert'änger Hunqar hatte den Lharakter dieser Dichiunge» sehr gut ersaßt und ließ eS sich ange. legen sein, sie auch durch eine, tief empfundenen Bortrag und tadel- lo>e Aussprache dem Zuhörer zum Verftäadniß zu bringe», lodaß er der Ausgabe eine» Künstler« vollkommen gerecht wurde. Nicht minder trug das meisterhafte Orgelsviel de- Herrn Homeyer zum vollständigen Gelingen de« EoncerteS bei. Der Künstler batte sich Toccata b'Lur und Fantasie und Fuge O moll von S. Bach gewählt, und begleitete auch die Gesänge des Herrn Hungar durch e,n wunder bar anheimelndes Orgelspiel, das gltichsall« den Meister verrielh und ihm neue Verehrer verschaffte. * Der geschätzte Barytonist Herr Ernst Huaga r sang kürchch in 1 Speyer unier Musikdireclor Schesster mit durchschlagendem Er- solge die Titclpartie in Bierling'S „Alarich". Da- „Rheinilche BolkS- batt" berichtet: „Die Barytoupartle (Alarich) wurde von Herrn E. Hungar au» Leipzig gelungen. Tie Eriolge können da nie in l Frage kommen, wo sich Io herrliche Stimmmittel in dcu Dienst der Kunst stellen Der Künstler trug seinen Part mit müheloser Leich tigkeit, Berständniß und tiefer Empfindung vor. Es läßt sich be greifen. daß solche Kunftleistungea mit spontanen BeisallSäußernngen überschütte» wurden. Gleich bedeutend gestalrete sich der Ersnlg de» s einheimischen Künstlers al- Balladen- und Liedersängcr in Naum burg o. S. Nach diesem ersolgreicheu Auftreten wurde Herr! Hungar daselbst soso« zur Uedernahme der Baßpartie in Händel » ..Messias" eingeladen." * Im Theater zu Lyon ist e» in den letzten Tagen zu hestigen Scene» gekommen. Man gab die „Hugenotten", und e- jcheint. daß die Aufführung unzureichend war. Man verlangte die Demission de- DirectorS Lampocasso, der nach Ansicht der Lyoner nicht daS« jenigc Personal engagirt hatte, welches noch Maßgabe der ihm zu Theil werdenden städtischen Unterstütz»»« von ihm gesordert wcrdeu durite. Die Lyoner Bevölkerung »t offenbar sehr verwöhnt uad würde sich schwerlich bieten lassen, was man in Pari- den Zuhörer» ja der Großen Oper vorsetzt Daß Herr Lompoeasso. der die Un vorsichtigkeit beging, gleichzeitig mit dem Publicum da« Hans zu verlasse», mit heiler Haut dovongekommen, dankt er nur der starken Polizci-Escorle, die den vielangeseiadeten Direktor nach Hause ge leitete, ihn aber doch nicht ganz vor einigen Püffen schlitzen konnte. Literatur. Nummer 49 der.,Dr««at«rp»schtu Blitter un» v»daen- Auiitzschttt»". hrrauSgegebeu von der Seuoffeaschait Deutscher Buhnen-Angehöttgrr, redigir« vou Raphael Löweuseld (Berlin. Ver lag vo» F. A. Günther L Sah»), bat folgenden Inhalt: H. Druskowitz: Ehakesvearr's Borläuser in Indien. — Ernst itvppel: Die moderne italienisch« Bühne. — Theodor Wolfs: Ech-goray'S .Wahnsinnig". — Richard Fellner: Jmmermaan's dramaiurgische Glnudsätze. — Wolsgang Quincke: Noch einmal Toftüm. — Feuilleloa: Francis Broemel: I» Maria Stuart « Wohnung. — Offener Lprechjaal. — Chronik. — Mittheilunqen der Genosse»- schaff Deutscher Büdaeu-Aagehüriger. Der heutigen Nummer liegt »ine Ertrabeilage der n«k«» SwolinwmiieNnwL, Neumarkt Nr. k, bei, betreffend eine größere Auswahl uener Gesellschaftsspiele für Kinder und Erwachsene, sowie neue, im Preis« ermäßigte Iugentz- I»rif,e«. * Der Grlammtaoslage vorliegender Nunimer ist eine Ertrabeilage, betreffend die hiesige Firma Paul de Deaux (Markt 6, am Kiegesdenlmal) »nd bereu Specialgeichäst sür Taschen- uhren «ad Uhrkenen, GlaShütter Uhren zu Oi>g>nalsabrikpreisev, angesüqt. 10» Visitenkarte« vo» l Mark a». Schülersreun«, Mentar. j GesellschastS- und Niiterlialtuiiga-rpiele. Peteraftr. 2». 8St«> Lv Uunnt«. tzV«tl»navl»tin.chii»84«IIui»tr. Mraveu, 8cdreid-^Iduw8, viläerdiieder, Tchrettzmappen. Farbkasten, Stammbuch-vilSer (Reliefs), Laffetien ui. ff. Vrirspap u. ikauv., seine karkounagc», Spiele. LhriübaumvrrziLUMgcn. ^ Lad.!^' Photogr.-AIbnms. Nor>;bnchrr» Schreibuiaterialien. »I. Wi»i-Ikiii>e«>lr. ^,'L (Gespräch.) Gnädige Frau sehen angegriffen aus? Ja. lieber Baron, mein Kopfschmerz, meiiie Migräne da babe» gnädige Frau wohl noch nicht Apotheker Tallmanil'S Kola- vastilleu angewandt? In der Tbat, mein cder buroo, sind dieselben hier in Leipzig zu haben? 0) w ß. mein Gnädigste, i» Leipzig und den Vororten in allen größere» Apolbrken. Ach daS ist ja herrlich. Da will ich doch gleich meinen Diener schicken. Für wieviel Kronen kaust mau denn diese kostbaren Pastillen? Für eine einzige Mark meine nllergnädinste Baronin. Elektrische Beleuchtung in vorzüglicher Ausführung empirül-n Julius Lald L Oo., L.«1p-.te, Iohaiiiiesqasie lv. K. Postamt 5 (Neumarkt 16). 7. Postamt 6 (Wiesenstraße 19). 8. Postamt 7 (Ranstädt.Steinw.). 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 1t. Postamt 10 (Hospitalstraße). 12. Postamt 11 (Körnerstraße). V«ri»ivkvlml88tu»8t»lt Pirol 1 netze Ltka.^ Doroibrenplatz 1. kvnlzli» 08rvlL-knn8el!-k88enL empfiehlt üerwrvv ÜLII88WLIM liLvdfolxer, Siirpriiix,trotze Rr. 12. 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Schlesier in Anger Erottendors, mit M. M verw. Ai geb. Beck-r. 3) H. R. R. Fritzsche, Bäckermeister hier. mit'O. H. Feucht, Privatmann- hier T. 4) W. T- Schars. Kaufmann in Potsdam. ni»t E. E. Küster. FuhrwerkSbefftzer« bier binlerl. T. 5) K. E. I. O. Kieß ling. Buchhändler hier, mit B M E. Zimmermann, ReclorS und Organisten- in Dahlen dinterl. T. K) B A. W. Th. Grobe. Tapezierer hier, mit E. A. Schmidt. Zimmerer« in Schwetzewiy bei Lützen T. «,tl»äikirche: 1) C A. F Müschke, Zugabsertiger bei der Preuß. Staat«» bah, hier, mit W. B. Woif, Babuhos«w8chler» zu Laad«. h»rg a. W. hntterl. Tochter. 2) W. E Spott, Zimmerer hier, mit L E Müller, Zimmerer« ia Liebertwolkwitz Tochter. 3) E. R Brödel, Viktualienhändler in Taucha, mit W. E Trrduß. Zimmerer« in Slrrhla bei Riesa Tochter. 4) H. L. W. vra»nr. Handelsmam, hier, mil E. U. Gebet. Hand- »rheiter« in Riesa Tochter. 1. Postamt 1 im Postgebände am Augustusplatz. 2. Telegraphenamt im Postgebäude am Augustusvlas- 3. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnhose. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhöfe. 5. Postamt 4 (Mühlgaffe). 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7. 8, 9 und 11 sind zugleich Telc- grapheiianstallen. Bei dein Postamte 5 wcrdeu Telegramme zur Beiorgung an die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld- und Derthpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahme von Post- sendungen nicht statt. 3) Die Dienststuuden bei sämmtliche« Postämtern werden abgehalten: an de» Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind sür die Annahme re. von Telegrammen außer den Postdienststunden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Bei», Telegräphenalnte a» Aiiflnstusvlat; werde» immerwährend, auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung angenommen. Bei dem Postanit 1 am Augustusplatz findet an de» Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stund- von II bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. Auskunstsstellen der königlich sächsischen StaatSeisenbaün- vcrwaltnng Dresdner Bahnhos, geöffnet Wochentags 8— 12 Ubr Vormittags und '/,3—K Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich prentzischen StaatSeisenbahnverwaltung (Brühl 75 n. 7? sCiedilanstalts parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—8 Uhr Nachmittag-, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ».im Pcrjonenverkrr über Ankunft und Abgang der Zuge Zuganschlüssc. Reiserouten, Billetpreise, Neiseerleichtenlngen, Fahrpreisermäßigungen re.; b.im Güter.Verkehr über allgemeine Trausportbediuguugen, Frachtsätze. Kartirungen re. Ländwehr-Bilreau m Schlosse Pleißenbura, ThurnchanS, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldestundcu siud Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- uod Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Qeffentliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Volksbibliothck ll. (I. Bürgerschule) 7'/«—9'/. Uhr Abends. Bolksbibliothek V. (Poststr. 17. i. Hofe lks.) 7'/.-9'/. U. Ab. Pädagogische kentralbibliothek (Comeniusstistuug), Lchrervercins- Haus, Kramers». 4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Bibliothek de» Verein« sür Erdkunde (Augustusplatz S, Senats- gebäudr), Montags und DvnnerSlagS 5—7 Uhr. Llädtische Sparkasse: Expeditionszeit: Jede,, Wochentag Ein- Zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Ubr un- »mterbrochen bis Nachinittags 3 Uhr. — Effecten-Loinbardgelchäst parterre sinks. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagncr, Schtttzenstraße 8/10: Gebrüder Spillner, Windmühlenstraße 37; Heinrich Unruh. Weststraße 33; Julius Hoffmaan, Pelersstein- weg 3; Julius Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinwea. Städtisches Leihhaus: Expeditionszeit: Jede» Wocheutag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auclioii nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psäudervrrsatz und Herausnahme vom neuen Böricngebaude» sür Einlösung «nd Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche und an den entsprechenden Tagen verfallen die vom 10. März bi« 16. März 1888 versetzte» Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Mitentrichwug der Auctton-gebühren stattfindcn kann. Stadt - Steuer - Einnahme. Expeditionszeit: Vormittags 8—12 Nachmittags 2—1 Uhr. Kgl. Sachs. StanöeS - Amt. Schloßgaffe Nr. 22. Wochentag geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 b,S 5 Ubr, Sonntags uud Feier tag- 11—12 Uhr, »doch nur zur Anmeldung von todtgeborneu Kindern uud solcher Sterbesälle, deren Anmeldung keinen Aiifschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nuran Wochen- tagen Vormittags. Fr«edb«sS-Expei>i1iou und Lasse sür de» Süd-, Nord- und neuen IohaniilSsriedhos Schloßgasse Nr. 22 in den Räumen des Königl. EtandeS-AmtcS. Daselbst erfolgt während der beim Standes- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Brabstellen ans voraedachtcn Friedhöfen, sowie die Ausfertigung der EoncessionS- scheine, Vereinnahmuna der EoncessionSgelder und die Erledig«»« der sonstigen aus den Betrieb bezüglicheu Angelegenheiten. Echlntzzeit sür den Besuch der Friedhöfe Abends 4 Uhr . Handelskammer Neue Börse I. (Emg. Blüchervlatz). «orlegung von Patentschriften 9—12 und 2—4 Uhr. F«rnsprrch-Nr. 506 (1l) Herbergen zur Heimattz, UInchSgaff« Nr. 75 und Gneiienan- ftraßc Nr. 10, Nachtquartier 25, 30 und 50 -4, MittagStisch 30 ^ Herberge für »eibl. Dienstdste« („MarthaHaus"). Löhrstraße 9 (früher in Reudnitz), Nachtlager und Früvkaffe« 30-4, Nachtlager und Versiegung sür den ganzen lag 60 /L. Dnhei« sür Arbeiterinnen, Braustraße Nr. 7, wöchentlich 1 .4 sür Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. I. Sanitär-wache des Samariter-Bereines, Hainstraße 14. Nacht dienst : 9 Uhr Abend« bi« 6 Uhr früh. An Sonn- uud Feiertage:: von 6 Uhr Abend« bi« 6 Uhr früh. II. Sanitätswache de« Samariter4kreiae«, PeterSsteinweg 17 Nachtdienst: 9 Uhr Abend« bis 6 Uhr früh. An Sonn- »nd Feiertagen von 6 Ubr Abends bis 6 Uhr früh. Kinderbeilanftait, Tarolinensttaße 31. Montag und Donnerstag srüb 9—10 Uhr ärztliche Sprechstunde. Frauenklinik ebendaselbst, 1. Etage, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag Nachmittag 4—5 Uhr. Stadtdad I« atten Iaead-lla-pitale. an oe» Wochentagen ve:> früh 6 bi« Abends 8 Udr und Sonn- and Feiertag« vo» früh 6 b»S Mittag- 1 Uhr geöffnet. Llädtifche« M»se«w geöffnet von vormittag« 1» Uhr bi« Nach, mittag« 3 Uhr- Eintrittsgeld 1 K«»st»ereia geöffnet von Vormittag« 12 Uhr bi« Nachmittag 3 Uhr. EiatrittSqrld 1 ^ Reue« Theater. Besichtigung desselben NachmrUagSvou 2—4 Uhr. Z, melden beim Theater-Iuivretor. Neae« Gewaadh«,«. Täglich vo» sr»h » Uhr bi« Nachmitte .1 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarte, 4 1 >4 Pr. Person (für Verein und aurwärttae Geselljchastc» bei Entnahme v«, wenigste >1 SO Billet« ä V,vr Person) find am Weffpartnlz» lösen. Tel verchis'» Kn»A^A»»»,ll»,^ U«» «L«z LtKn^hnv-) Wb»»« »ön 10 bi« 4 Uhr Wichwimw »nb » 10 « » a G«»», ,WG DGM«>ll
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