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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-11
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.12.1888
- Autor
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Erscheimt täglich früh 6»/, Uhr. Neticti»» und Lrvrditisu Joha»»et,aste 8. S,rechftu»de« drr Nrdartiou: Vormittags 10—IS Uhr RochmlttagS 6—8 Uhr. kl» A» »w,tt«,dtrr M-nMcrgtt» »acht sich »* «Maeic.» «r»««u-7 A «,«»«« »er für »te ,»ch»s l,»» « N»««er »eM««tr» F»s»r«t» an LSachant«,»« dt« » Uhr «ach»U,„s. »L n» nn» F«stt,,e,fr»d»l»'/,» Utzr. 2» de, FUialru str 2»s.-A«atz»r: vtt« «NN». U°«verfi,LI«straße 1. Lant» Lösche. 1k»char««,str. S» pari, und »ö,ta«pla» 7, »nr bi» Utzr. 'cipMr.LagMatt Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Kandels- «nd Geschäftsverkehr. Abonnementspreis vierteljährlich 4>, Mk. s»cl. Bringerlohn 5 Mk.. durcd dir Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Ps. Belegexemplar 10 I I. Bebüdren für Ertrabeilagen sin Tanevlatt-Formal gesal ! ohne Pvstdeiürberana »!st MI. Mit Poftbejörderuaq 70 Mk. Inserate 6 gespaltene Pctitzeile 20 Pf. «trübere Schrillen laut uns. Pi-iSverzeichaiß. Tabellarischer u. Zisternsatz nach hv'.crm Tarif. Urelamen unier dem RedactionS strich die -tgeipalt. Zeile 50P'„ vor den Fa mit len nackricht ea die sgelvallene Zeste 4" 7 Inserate sind stet» an d, tdppeöllion zu- senden. — Ridatt wird nicl, ge.elen. Zahlung praenuuiorunüa oder du cd Post- naidnadme. 348. Dienstag den 11. December 1888. 82. Zal'rgaiig. Amtlicher Theil. Vekamümchmlg. Nach 8. 4 de« nachstehend adgevnukten Reaulativ« der FriedenSstlstunq stnd die Unterstützungen au« dreier Stiftung am Tage de« Fnedentzschluste«, sonach am 2. März, zu der- tsteilen und fordern wir daher Diejenigen, welche um solche Unterstützungen nachsuchen wollen, hierdurch aus, ihre Besuche bi« zum 31. Januar 1889 mit den nvthigen Bescheinigungen bei un« einzureichen. Spätere Anmeldungen würden für die«mal und«! bleiben müssen. . , . Im Uebriaen verweisen wir aus unsere nachstehend wieder abgedruckte Bekanntmachung vom 2l. Juni 1875. Leipzig, am S. D cemder 1888 Der Rath der Stadt Leipzig, vr. (Seorgi. StMschr Lparcase beleiht Werthpaptere unter gilasttge» Bediagun-rn. Leipzig, den 14. Januar >888. Die Gpareaffea-Depatattoa. Autzilohauction. Mittwoch, den Lid D«ee«ber 1888, sollen von Vormittag» 9 Übr an aus dem Kahlschlage in Abth. 26» de« Burgaaer Aorstreoter», dicht am Leutzsch-Leipziger Fahrwege und den Lcutzscher Feldern, am sogenannten Fuchsbau, 77 Eichen-Nutzklö-e v. >8—93cwMitlenst. u. 2—IvmLäng« L. 66 Buchen- - >8—42 - . 2—6 B . 1l Rüstern- . - 17—29 - . . 4—6 B B 19 Efcheu- . - 22-3l - - - 5—6 B B 14 L'nden- - . 23—44 - . . 5—9 B » 9 Ahorn- - «7-28 - - 4—6 M - 6 Birken- . . 18—25 - - - 5—9 B 28 Ellern- - . 13—36 - - - 5—ll . B l Pappeln, - - 32 - - - lO « » 177 Stück Lchirrhölzer, 86 - Schirrstaugea und 60 . Hebedaume Bekanntmachung. Nachdem »Ir die veftimmuage, de« Regulativ« für di« Frieden«-, . . . ^ . — .. »ist,-, der Stadt Leipzig in ei,i,en Puncten unter Zustimmung I unter den nn Termine öfsentiich ausbänqenden vedtugungen der Stadtverorduetr» abgcändert habeu. bringen wir d«1 obgeLuderte I und der üblichen Anzahlung an den Meistbietenden »erkaust Regulativ aachstedeud zur allgemeinen Kevutniß. - , ! werden. ß. 1. Der gia«svtz de« Stistunglrapitol« vo» -0000 wird I Zusa««e»k»aft auf obigem Schlage ans 5 «roceut jährlich seftgesetzt. Di« Ziasea laus«, vom 1. Jauuar s ^,pz,g. am 28. November 1888. De« RathS Horstdeputatto«. 187t an. S L Die Zivse, werde» verwendet ,ur llot.rfiützuvgsolcher 1» Leipzig wohnhafter Invaliden und Aagehärigen von Befallene» oder verstorbener Invaliden an« dem Kriege 1870/71, die einer Hilfe dringend bedürsen. ... I E« wird hierdurch zur öffentlichen Kenuiniß gebracht, dass die 8- 3. Ueber die Bewährung der Unterstützung beschriebt «ine I Käniglichr Altersrenten»««! - Verwalt»«» s»r ken Dermin au» je S Mitgliedern de« Ralh« und der Stadtverordneten zu I Jodanni« 1889 und ipäiec« Termine »tzpat»ek«rische D«rlr»r« Vekanntmachllng. bildende Deputation g. 4. Die Bertheiluug der Unterstützungen findet regelmäßig alljährlich am Lage de» Friedensschlüsse« statt; an«»odm»we,se känne» Unterstützungen auch außer dieser Zeit »ach dem Ermesse» der Deputation gewährt werden. ß. 5. Ueber Einnahmen und Ausgaben wird der Rath all- jäh, l-ch Rechnung ablege». g. 6. Abänderungen de« Regulativ« bleiben dem übereinstim- menbe« Beschlüsse de« Rath« »ad der Stadtverordnete» Vorbehalte». Leipzig, am 21. Juvi 1875. De, *«th »er Tt«tzt Leipzig- ans HauSgrundftucke <Z>n«hausei) gewahrt. Die darüber au'gestellien Grund'ätze känne» svwohl bei der König lichen Alier«rrate»baak hier, Lardhau«ftrobe Nr. 16 und König Johannstraße, im Landhaus, al« auch bei den Köuigiicheu Bezirk«, steuereinaaüme» zu Leipzig, Bahndofstraße Nr. 17 und Lhemnitz, Shcmnitzer Straße Nr. 7. unentgeltlich entnommen werten. Dre-dea, am 22. November 1888. Situ,gliche Altersrente»tz«»k-vrrwaltu», Meusel. Stadler. vr. «vch. VklilNmkMchm^ Um der Koksseuerulig hierorl« mehr Eingang zu verschaffen, I , ^ - verschiedenen I diichtamtlicher Thell. haben wir Kok«vsen zur Zimmerbeizung Giößen und Eonslructionen, sowie KokSkörb, Das Weißbuch über Ostafrika. von rnlscheivenver Wichtigkeit für die deulsche Politik in m ^ k I. I. . I ^ft^rika ist da» Schreiben de« Reichskanzler« an de» An«lr°cknen von feuchten, unb-w°hnle° Räumen Neubau en vr. M.chahelle« in Zanzibar vom 6. October. u.s.w. beschaffen lasten und geben v';s->b-n ln unserer Au». „.rd da» Borgeben ter Beamten der Deulsch-Ost. stellung der Gasanstalt am N.cola.k.rckbof- '^ich oder ^„kanischen Gesellschaft be. U-bernahm- der Verwalluug der °b- Daselbst kann auch wkb«"d der ubl.ch.n l Sulla» von Zanz.bar gepachl.ten Küstengebiete als GeschaftSstunvrn die Bestchl.gung der Oesen «folgen und ^zweckmäßig und unpraktisch g-ladelt, we.l bi-Beschränkung w.rv ledwede dezügstche Au.kunft gern erthe.lt werden. s bas praktisch Nolhwenbige b.e Vorbedingung beS Ge- lingen« gewagter Unler»ehm»ngen aus unbekanntem Gebcele bilde. Da« Hissen der GesellschastSflagge >n den Küstenhäsen habe auch dem Vertrage der Gesellschaft mit dem Sullan vom 28. April nicht enisprochen, denn nach Viesen, Vertrage blieb der Sultan der Landesherr in den Küstengebieten, und die Aufgabe der Gesellschaft bestand darin, d.e Autorität de» SullanS auszuübe» und de» Eingeborenen gegenüber für die Zwecke der Gesellschaft nutzbar zu machen. Da» hällc schon aus dem Grunde geschehen müsse», weil die Gesellschaft Leipzig, den 6. December 1888. De» Rath- der Stadt Leipzig Deputation z» den Gasanstalten. Dirbstahls-Vekaullwachuns. chrstvdlev wurden laut dl« erstattet« «meige: 1) et» Spazierst»ck Mit rothbraunem Stab and fildernem Knopf mit Lravirung: „X. älvller »jl. k. LllUI« ». kt. ür». lüpa 8. 8. 88' am 29. vor. M.; _ . 2) ein Hantzwsge«, 2rädrig, gebraucht, mittelgroß, uagestrichen, I weder den aus Gemeinsamkeit der Abstammung und beS mit Kaflenouisatz, am 1. d. M.; ^ I Glaube»» beruhenden Einfluß be« SullanS über baS mächtige 3) ein Deckbett mit roth- und weiß-Ichmalgestreistem Intel, gez. I <,rasche Element besaß, noch über die in daS Innere des ,.L. kt. ki.", und weißgeblnmlem Ueberznz am 3. d. M.; , ° 4) et« Packet schmutzt,e Wäsche, enthaltend: einen tvrißlein Vettützerzu», einen roth« und weißcarrirten Vettüberzu«. 2 weih- leinene »»pfkifienützerzÜGt. 3 weißleiaene Betttücher, sämmtlich „L. 8." roth gezeichnet, 2 weißleinene Otzerhemtzen. ein gran- wollene» Unterste««, eine gramvollen- Unterhose, 2 Paar arau. wollene RiannSsockr«, 2 weißleinene Stehkragen, 2 Paar Man schette« und 4 wtißleinene Taschentücher, mit schwarzer Farbe „rna T-oov" gez., am 3. d. M.; Landes reichenden Machlniillel VeS Sultans verfügte, durch welch- Letzterer bisher seinen Anordnungen Gekorsam zu ver schaffen gewußt Halle. Der Reichskanzler tadelt auch d>« Mitwirkung deutscher Matrosen bei», Herunlernehmen der Flagge und des Flaggenstockes in Bagamoyo. DaS Ber fahren sel mehr energisch ai« umsichtig gewesen. Es war also nach der Auslastung VeS Reichskanzlers nicht , sowohl der Vertrag zwischen dem Sultan und der Deutsch-Ost' 5f ein-Halzkifte, ra. 30 ew hoch und 60 ew lang, mit ter! afrikanischen Gesellschaft die Ursache der Kämpfe vom September Aulichriit: üargm>»vn io voiprstr", entbaliend: 4 Hemtzen, w-ißleinen, L Iägerhemtze», grau, 4—L Leinwautzschürzr». blau. M,I Latz und 4—5 Paar grau- und blauwoll-ne ManuS- s«cke», am 4. d. N., 6) eia« Holzkist«, klei». verschlösse», mit der Adresse: „ködert kNeieck«, Ueipri^, FrieorichSstraß« 1 bei PStzlche". e-thollend: :t Paar Hosen von dunklem Stoff, ein Paar Hosen von dunklem, grangesorist-lt-m Zeug. 2 Hemtze«, wollen, grau- und weißqestreif«. sondern die nnzweckmäßige und sogar lhcilweisc vertrag« widrige AuSsübrung des Vertrage». Es kommt dabei nicht in Betracht, ob die Ansicht des Generalkonsuls MichahcllcS, welche er in seinem Bericht vom 3. October geäußert bat. daß die Bewegung keine örtliche und auf Uebelwolle» gegen die deulsche Verwaltung beruhende gewesen sei, sondern ihren AusgangSpunct von Rovuma und aus ei« brounwoklen-s He«tz, 7 weihe »ntz 8 tzlane Schürzen, ein I teil Gegenden des Nvassaseeo genommen Hab«, den» diese Paar Strüwpse. draunbaumwollen. sämmtlich „k. r." gezeichnet, I Ansicht stützt sich aus die Vcrmutdung, daß die arabischen und ei» Hat»t»ch, schwarz-und weißgeftreist, am 4. d. M.; I Sclaveiihändler von Zanzibar au« veranlaßt wurden, die 7) eine Ktfte, stgnirt: .I. 3. 10879",-»«haltend: 2L66 Stück I Völkerschaften nach dem Küstengebiete heranrulocken. Die «1,arre» in folgenden «erpackaagen: Packete ..«1 kroeio". I Vorgänge in Linvi und Kilwa beweisen, baß die feindliche 'l,» Packele ,.I» 6k»tn", /«, und V« Kiftchen in div. Ber-1 Haltung ber Bevölkerung an diesen Orlen gegen d>e Deulsche» vackang mit blauen »nd b^". rochen und gelbe» Streife», I ^nd den Sulla» durch die AuSsübrung beS Pachtvertrag«« ,ow,e verschlrdenen El'guelttn. am 6. d. 28. April veranlaßt worben ist. Dem Abgesandten des SullanS NaSr den Soliman wurde auf sein« Ermahnungen, Frieden zu halten, m Kilwa erwidert: Sehid Kbalisa habe in Kilwa nicht« mehr zu sagen, er habe da« seinem Valer durch freiwillige Abtretung überlassene Land den Deutschen verkauft und werde deshalb nicht mehr als Herrscher an erkannt. Die Häuptlinge der eingeborenen Stämme de« Hinterlandes, denen vordem die Küste gehört habe, wollten ihren früheren Besitz wieder an sich nehnien und keinen Europäer dort dulden. Au« dieser Erklärung erhellt, wie wir schon früher her vorgeboben haben, daß die Ursache der Kämpfe nicht die am Rovuma unv am Nyastasee sich entwickelnd« Bewegung sondern die AuSsübrung de« Vertrage« vom 28. April ge 8) rin vierrädriger Ha«»W«ae». blanqestrichen, mit der Firma .8. tzllwor, Iüo<l«n»n , daraus eine P«rtie Dtp ««tz Dräne Aaare. am 8. d. M.; 9j ein Nerz-Musi mit voa, ersterer mit weißem Pelz gefüttert, während der letzten 6 Wochen; 10) ein vallot Nensiltzer-Met,». stgnirt: „v. 6.10489". seit s d. M.; 11) em F«tz mit 4» Klio TaseltzAtter. stgnirt: „0. r. S." mit eingebrannter Krone, am 8. d. M.; 12) eine goldene runde Vrosche mit river See-Perl« 4 jaar ge- saß«, vom 4. bi« 8. d. N.; 13) eine goldene Dawen-Ctzlintzerutzr mit Spruugdeckel. Stahl, zei.ern und schwarzer Lina>lleverzieruag uud der Braviruug: „ll. l'Sair, ,888". am 9 d. 14) 1»-r« Meter At»lte«-«lot» °« 7. d. « ; 15) et« golden, ovale »roch,, schwor, emaillirt. ei» kleine« I wei'en ,st. Da« Haupl de, Aufstande« au der Küste von olde»-« »re», mi, kirizrr Nickel»»,te. em ovale« goldene» «r- Zanz.bar >s, der Araber «uschiri. ivelcher d,e Bewegung in baitzo», schwarz emaillirt, ei, goldener Nt»» mit roidem eckigen l Pangani und Bagamoyo persönlich leitet »»V auch di« ueuesten Soin. 3 bi« 4 Paar wvlkene »nd baumwollrne verlchiedensardige I Kamps« dafelbst verursacht hat. Di« Besitzungen ber Deutsch- Strümpfe, „l,. 0." gez.. 2 Echärzen. eine um Falbel, roitz- und I Ollaseikanischeu Gesellschaft stehen unter dem Schutz de« qraugefireist. die andere blavgedrucki. ei» Nr,knschir« m't lchwarz-1 deutschen Reiche«, also wird den Vertretern der Gesellschaft imunNvatzeiie»^Bezog, gebvg. gelbe« Orisi »ad weißer Blocke, vom s Schutz gewährt, welchen die deutsche Mariae ihnen 7. bi« 9. tz. «. Etwawe Mahr»«h»n»q«, über be» verblieb tzer Dst,hle,e» Begeaßt« ^«r de» Thäler fiab »»geiä»c»t bot »userrr Ernni^l« kldr'ieil»nq zar Anzeiqe »u briaae». Leipzig am 10. December 1888. »«« PoU^prwt »rr »t«tzt Mt-»»«.- niemals vorenthaiten hat, aber da» Schreiben de« Reich« kanzler« vom 6. October erinnert daran. daß die Tragweite der deutschen Schiffsgeschütz« ihre Grenzen hat. E» fragt sich, welche Folgen die unpolitische Handlung«, wrise der verirrter der Dentsch-Ostasrilamschen Gesellschaft bei l Uebernahme der Verwaltung der Küsten Häfen für den weiteren Fortgang de« deutschen EoloaisationSwerke« in Ostasrika baden wird. Nah« liegt dir Annahme, daß in Zukunst eine größere Abhängigkeit ber Gesellschaft vom AuSwärtigeu Amte ein- treten wird, daß bei so wichtigen Anlässen, wie de. Au«- Ührung de« vertrage« vom 28. April, die Vertreter der Gesellschaft nicht selbstständig, sondern nur nach vor- feriger Verständigung mit de» Vertretern der Reich«- regierung Vorgehen dürfen. Der -ieichSschutz, welchen die Gesellschaft genießt, bedingt rin solche» einheitliche« Vorgehen, und au« dem Schreiben de« Reichskanzler« ist zu enknebmcn, »velche Grundsätze für die Forlsühnmg de« ColonisationSwerkeS als maßgebend anerkannt werde». Loep SaliSburh hat de», englischen Parlament gegenüber die "Aufrechihallung der Selbstiläudigkeil de« Sultan» vo» Zanzibar al- maßgebend erklärt für die Annahme de» deutschen Vorschlages, gemeinsame Maßregel» zur Unterdrückung der SclavenauSf'uhr und Waffeneinfuhr an der ostafrikanische» Küste zu ergreifen; au» dem Schreiben de- Reichskanzler» vom 6. Oclober ist zu enlnebme». daß die deutsche Politik gleichfalls die Rechte de» SullanS von Hanzidar zu achten gedenkt. Obgleich Seycd Kbalisa da» «einige gethan hat, um die Ausführung be- Vertrage« vom 28. April trotz ber unnützen und verderblichen Flaggrnhistung zu sickern, hat die Sache dennoch eine für die Gesellschaft ver- bäiignißvolle Wendung genommen. In dieser bedenk lichen Lage tritt der Reichskanzler aus die Seite de« Sul tan« und bezeugt ihm vor Europa, daß er richtig und dem geschloffenen vertrage gemäß gehandelt hat. daß aber die D-utsch-Ostasrikanische Gesellschaft nicht die gehörige Bc- sonnenheil unv Klugheit bei lleberuakme der Verwaltung der Küstenstäctk bewiesen bat. Ei» so rückhaltlose» Zcuzmß von dieser Stelle ist die wirksamste Antwort aus die Enlschuldiguug. welche Lord SaliSburv >m englischen Parlament voraebracht hat. Auch Deutschland bat ein Interesse au ler Ausrechl- haltung ber Selbstständigkeit de« Sullan» vo» Zanzibar, weil eS seiner Autorität bedarf, um die deutsche Stellung dem mächtigen arabischen Element gegenüber zu wahren. Durch den Ausstand ist freilich die Autorität de» Sultan« von Zanzibar den arabischen Sclavenhändlern gegenüber schwer geschädigt worden, aber dafür wird jetzt Vir Blockade der Küste vvu Zanzibar unter seiner Zustimmung und in feinem Namen auSgeübt. Nun ist r« allerdings sehr zweisel hast, ob der Sultan von Zanzibar den arabischen Scl«ven' Händlern, mit welche» ihn Abstammung und Religion ver binde», di« -Eich« Feindseligkeit tzer Gesinnung rntgegrn- W vE an der Block«»« betheillgtea europäischen aber uuter den heutige« Verhältnissen siebt er sich genvthigt, mit England und Deutschland gegen die Sclavenhändler gemeinsame Sache zu machen. Schon durch seine Zuilimmung zur Blockade hal er die Brücke, welche ib» mit feinen den Sclavenhandel betreibenden StammeSgeuosten verband, hinter sich abgebrochen, rr ist jetzt auf unbedingte» Zusammengehen mit den europäischen Mächten angewiesen, wenn er seine Herrschaft über sein Sultanat nicht einbüßrn will. Ueber die Maßregeln gegen die Sclaverei giebl da« Weißbuck ebenfalls interessante Ausschlüsse, aus welche wir »och näher eingehen werden. * Leipzig, II. December. * Die in letzter Zeit vielfach erörterte Frage der Krön dation wird in einem beachtentwertbcn Aussatz de« .Deutschen Wochenblattes": „Die Dotation der preußischen KönigSkrone uud der deutschen Kaiserkrone" ei»qehc»d besprochen. Nach dem die historische Entstehung der Einnahmen der preußischen Krone und die BermkgenSverhältniste de« HohknzollernbauseS kargelegt, wird da» durchaus Unzulängliche ber jetzigen preußilche» Krondotation bewiesen, dann aber geht da« „Deulsche Wochenblatt" aus die Frage der Dotation der deutschen Kaiserkrone in sehr bcherzigenSwertber Weise über und schreibt: „Doch die« ist Sache der preoßisiben Monarchie, imk ob die preußische Krondotation ertföhl werden sollte oder »>cht, geht da« 9! cich al» solche« nicht« an. für die Frage der Ausstattung der deuliche» Kaiserkrone ist dieS ohne Bedeutung Aber eine solch« besieht bis her überhaupt nicht, und der deuische Kaiser trägt die Kosten der deiitlchen Kaiserkrone lediglich au« der Ausstattung ber preußische» KSnig«krcNie und seinem privoleu vermögen. Ein Hauptsebler des alte» ReichSrechtS war ohne Zweisel der Brundsatz. daß die Kaiser all ibr Wirken und Thun aus idrer HauSniacht bestreiten niußien. daß die finanziellen Kräfte be« Reich« wesentlich aus denen des Kaisers au« seinem Territorialbesttz gegründet waren. Bei der Er- richtung de< heutigen deutschen Reiche« bat man, soweit es sich uni Autzaaben handelt, die oom Kaiser, den Bimde-reqierungen und dem Reichsrag gemeinsam beschlossen werde», diesen Bcundiatz natürlich lalle» lasse»: soweit e« sich «ber um den Kaiser selbst uud um die Repräsentation der Kallerwürd« handelt, bat man an demselben fest gehalten. Ja, der heuttge deutsch« Kaiser steht finanziell in soser» schlechter di. al» der alte Kaiser, al« dieser bei Be lednungen, HosratbS-LnIicheiduagea. Adels- uud audrrea Buadeu Bekleid»»»«» recht erdedlich« Svortela zu gewinnen wußte, der heutige Kaiser als solcher aber dergleichen Acte gar nicht vornimmt. ES lag diese« versäuniniß l870 und 71 übrigens gewiß »icht nur an der wunderbare» Selbstlosigkeit und Bescheidenheit unsere« der ewigten Kaisers Rilhrlin, iondern auch daran, daß man zusriedn war, da» Reich nnter Dach zu bade», die Krönung de« Bane« nicht »och durch finanzielle Schwierigkeiten verzögern wollte, und jeden falls damal« auch nicht entfernt ahne» konnte, welche außervrdcn» lichen Summen die Revrosenlation der kaiserlichen Würde ver> Ursachen würde. ES gedöit eben auch dieser Punkt zu den Fein heit«», die da« »«»mal >, de» Sattel gehoben« Dentschland erst beim Reiten selbst lernen konnte. Uud wenn e« heute im Inland« wie im Ausland« manche Verwunderung erregen mag, du» wir Deulsche» wohl elnrn Kaiser, aber keinen kaiserlichen Hof und Hol staat besitzen, sondern daß der königlich preußiiche Hos und Hofstaat an deren Stell« tritt, so da« dir« zwar nicht an dem Fehlen einer Krondolativn seinen alleinigen Grund; aber es möchte doch scheinen. »I« ob mit einer Kroudotatlou auch dieser Erfcheiuung el» Ende gemacht werden könnte." . Wa» ist e» aber für »in Zustand nnd womit will man besten Rechlmäßigtri» begründen, daß die deulsche Kaiserkrone, die berrlichste der Welt, doch z»gleich die einzige aut dem Erdenrund« ist, der keine finanzielle Bii»ftattung gegeben ist > Warum loll die Bürde der deutschen Knisrrkrone getragen »erden, ohne daß wenigste»« die Kosten. d,e ihre Würde mit sich dringt, von dem aufgebracht werden, für den dieselbe da ist, für den dieiel-e arbeitet »nd ichofft, d. h. vom Reich? An sich sch,» ist jeder Arbeiter teines Lohne« weetd, wieviel megr derjenige, der die Haupilast tragt! Es ist gewiß des Deutschen Volke« nicht würdig, seinem Kaiser alle Pflichten auizuerlegen. odn Sardinien bestreiten solle. Indessen nicht die ArbeiiSIast des .1 aller« oll da« deulsche Volk bezahlen; seine Kaiserwürde ist ii lmehr ei» Ehrenamt, da« e« dem Könige von Preußen übernagcn hat, und ein solche» kann nicht durch Geld bezahlt werden A.er wie überhaupt die mit einem Ehreuam« verbundenen EbeenauSgabea dem Träger desselben überall ersetzt werden, lo eiicbei!» es nur sachgemäß und wie ein Satz au« dem Nalmrecht. daß die N'viäsen. tat'viiSkosten der deuiichen Kaiserkrone durch daS d-msch- Volk eifetzt werden. So wie wir Menschen einmal gelchafic» find, liegt cs auch, gerade herausgesagt, in unserer gemächlichen Anla;e, m un seren Herzenswünschen, darjenige, waS wir lieben „n? verehien, auch äußert ch mit all' dem z» zleren und zu schiiiück ii, was die Well an Schönem sür Auge und Ohr bervorbringi, und da.« osl auSgearlclc und m 'einer Ausartung gewiß nicht gen», zu be- pöllelndc »nd zu geißelnde Eeremonialweien, der Prunk u iS LuxuS mancher HSse. bericht in seinem Ursprung doch aus der rein meu'ch- iichc» Forderung, ans dem uns allen angeborenen, w'nn auch ver- Ichiedeu auSgebilbeten Trieb, dem Gegenstand« unierer V-i >uug daS Beste zu geben und zu ovlern. Jeder Deuliche imh iudel es daher wie et» selbslveiständliche» Ding, mau möchte sa ien, w ecue ele- mentaleNochwendigkeit, seiiiemAaiserbaust auch d e Miilelzu ,ew./ ren, die deulsche Kaiserkrone und da« deutsche Reich jo herrlich >n, lo glanzvoll zu repräscniiren. wie die deunche Macht es zu erwidern und die deutschen Verhältnisse eS zu gestatten scheinen. Leb! doch zugleich in un« die Gewißheil, daß die seit Jahrhunderten ni-l ver- schwindenden Ausnahmen bewährte Sparsamkeit, penön iche -n»,f- samkeil und da« in höchstem Maße eniwickclle Pslc i,l eji.hl der Hvhenzoller« der sicherste Schutz gegen jede Ausschreitung fim weide." » » » * Ueber die Corruption in Ungarn wirb ber „Sckle- lschen Zeitung" au» Pest, 7. December. geschrieben: Die ui Ungarn aus allen Gedieien der öfsmllichen Verwaltung herrschende Lorruption «ritt seit einiger Z i« wieder io äugen- Lllig iu die Erscheinung, das, ihr die unaarÜMcn Blätter Leit rtikel widmen. Fast kein Tag vergeht, au welchem nick: ein- aiulliche Veruntreuung bekannt würde. Die M llheilünqcn über Defrau dationen, die von staatlichen, städtischen und Comital. h aui.en verübt werden, bilden «ine regelmäßige k!oft de« ungiriichei, . i ! fei«: Vor einiger Zeit wurden als Tbaicc in einer Di, i.ch,e. >n welcher es sich um eine Viertelmillio» Giild,» .a d. lie, die icherbeit-orqane der betreffenden Stadt auSgcfolschi Bald daraus töne nian von Untrrschleisen in der Landes! i derualerie, nou einen« Schacher mit Bewerbkliccnze» bei einzelnen Be glksänit r» d Haupt- stakt, von Defraudationen bei dies'r und >enei ' „ea'i-. Vor Kurzem erst wurde d.r Mastenst»!,least,rer no» R > n -n Ver untreuung vo» Waisengeldern im Vetrage von 20«ii>,» «niiiden zu 6 Jahre» Kerkers vrrurlheilt, nachdem eiwa» slüder d,e u gkeit«. rudrik drr Blätter »nt ähnlichen Nachrichten aus de» -w ei, Erlau >i«d Preßburg bereichert worden war. In Ba>a >ft man i e Tag« eiuem großen Uiterschleise u» dorliqeu Sleueramte auf di- Lkur ge- komiiien. In Kascha ist ein Finnnzralh wegen Verunlreuun llikunden« säkschitng uud Betrug iu Hast qeiwmiaen worben, ^-ei-fh» ba« mit »»tlichen Belderu seine Spielichuldtii degiichen. In .'lgrai» ist vor einige» Tage» rii, No>ari,t«»Subbuut, der mit Ruv iiurgeld.r» eia flotte« Leben geführt hatte. v«csch »u»de». Neu»,wer !>.u e > Rarbrchic» über Geldbriestpolitiiiiigeu, «der r« ist zue Adwech, l»ng non dem Verschwinden de« Lassirers oder deS LirecterS einer Plov nz'parcusse die Rede. Statt daß Mit dem Fortirtneile» der Zen der >ü,ist de« üffenliichen Leben» eine Vefserung crfiihic, wi d die V rlolterung immer ärger. Freilich kann das Neberhandneb iien der Eonnpiion uuler dem Bcamienll»im nicht Wuiider »eh»,, ; das l tz! re rcchlci sich eben nach der Legislative »nd den obersten Mach!!,u> ern, die da» schlimme Beispiel geben. In der Debatte ü!er die Berstaal. lichung der private» Schaukregalc sind lü»gst sehr wirkungsvolle Reden gegen die Eorrupiw» i» aste» Ekestiillt» und ge en di« po litische Verde, biiifi gedalleii worden. Ader aege» die Wnlilcorruptiou verhalt «ich die Legislative »o »»I wie blind, und we»' im All gemeinen gegen di- Eorrnpiwn gewettert ivird, »» Beson deren votirl man doch Nachsicht jenen Regaliiibabern, ivelche der der Steuerkiiidekenniing derr Staat dintergang n l>ade». Da» Erbüdel drr ungarnch-i, Berinallung, der N pelismics ,,,,d da« Eoterieiveic», wird von den Machthaber», stntt h'lainv't, «iepfiegt, de»» auf ihm beruht zum guien Tlwil rdrc Vlacht, d e ariiiibstch erschüttert werden würie, w,ii> sie energi' b gearn die Nivialiiche Fäulniß aultrete» wollte». D e Oderg->pa>,e treiden ,ni: > er siill- schweigenden Bcwilliguiig der Minister zu Wahliweck i, Hache, mit Orden »nd -ldelSdiplomen, ja sie scheue,, sich nicht. W ib.v etokolle z» fälschen D,e Reqierniig, i» deren vande» »ich! olle,» e> müsste Theil der Verwaltung, sonder» auch die oberste Eontios' d-r?li»:s- sührunq der Munie-t'al!>rhörden vereinigt ist, konnie >„ ch eine strengere, nicht d o« sormelle. iondern sich aus daS'Biele:, e fl- ckende Eonuolc viel zur Eindämmung der Evrrupiio i ihn '. >b. r sie Icheut die Folge» emeS solche» AiiilrelenS »nd z>eln es vor, von einem AmtSmstibrauch zunr anderen, vo,r einer Wa > iceast jrau- dalivn zur andere» lorlzuivirthfchilien. Der „Malin" sucht bi-Erklärung der „Nordb'ii'.scheu Allgemeine» Zeitung", „daß ber als Spion »ufkreleube deutsche Osjicier eine Mhlfie sei", in eiucui !a, , »nd au Gehässigkeit recht bcmerkeuSwertlicu A,Iikst un ,l> ,eu. ber incesse» Krim besten Wille» »icht als beweiskräftig au, sehen werden kann, so sehr er sich auch ba« Au!' n einer aus beite Quellen geslvtzlcn Millbeilung zu eben sn,.'!. Zunächst sagt ver „Mali»", daß d,c au« Deutschland > - iviesenen sranzöstschen Ofsteicrr keine Spione gew, „ v , WaS auch Aar nickt bekauptet ivorben ist. So'ai," sä sucht ^ ' '' - .... ^ ^ sie-eren. er den Spieß um «»kehren und erzählt von k -nis » die sich in Frankreich seit viele» Iabren »ii: Spi 'ea, i- ia,;t hätten. Da fragt man sich denn erstaun!, warnin , „ Franzose» diese Spione nicht verhaftet nnb ibc.r l!u thateii überfuhrt haben. Wozu bat man b e '.stiinister derantwort'ichk stk unv da» schöne Svionengesetz'? Daf: dem Oslerslen von Villaunie in dieser V.'rbinb», g alle« Mögliche vorgeworssn wird, versteht sich von selbst, „nr vergißt man leider. Beweise dafür vorzubringen, ja man be gnügt sich sogar Mit ver aflgemeine» Anschuldigung, baß e eö überaus arg getrieben habe. Allerdings uennl man dm Fall Eyrollck, >eneS Unlerbeamten »n KriegSinini'i r iiin. ber Herrn v Villaume Bücher verkaufen wolll-, tie auch im Buchdanbel zu erballen stnd, Major v. Hnene wrrd als würdiger Nachfolger Villaume'S bezeichnet, wa« il»n I 'eineil Vorgesetzten sicherlich nicht schaden wird, aber cb !b er wähnenswerlh ist, weil ein derartiger Angriff g-gen -im Land« beglaubigte« Mitglied de« diplomatisch, » (f-ft rps zu den Ungezogenheiten gebörl, die man wohlanstandi ' Weis-: unterlassen sollte. Endlich soll ber General von st, Initz. früher B'igabecommandeiir <» Mülhausen, jetzt Div liens commandeur in Flensburg, irgendwo aus ein» Berg geklettert sein und von da au« e>n französische« Fort auS- spionirt baden. Hierbei soll er abg-saßk, von ter fran zösischen Regierung aber „ans G„tmilklugk, it" „ich: an "klagt, sondern nur über die Grenze rurnckgefch cki ivorden sei, Auch birr wieder ist d»e „Gutmlilbigkeit" ter sranzösischen 9,' g eriing bewunbernSwerth; überaus glaublich und iiberzeine :N,L'LTML"ml! »öuig »VN Preußen di. «ebenen seine. Kaiser. le.ftet. bi. AuSaaben s'N.germaxen kennt daß e,„ deutscher General S. e ir-n c seiner Kaisertroiie beftrestek, ohne daß da« Reich dieselben Im geringste» I mft "ergen herumkriechen Es war - e.,io reck! eatgili? Welcher Italiener »4rd«t.V dara,d«,r»». daß sein KSa,^. I wünschenSwerth. vag ver „Matin", um die ^piona zc deutscher hau« dce sämmtlich.» Ausgaden seiurr Kro«« oo« dem Köulgrelch beider > Osstciere zu beweisen, etwa« mehr al» bloße» Gewäsch bei-
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