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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-13
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1888
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Tvsr Marine. * Berlin. »1 December. Da» Schulaefchwader. bestehend au» S. M- Schissen .Stosch" (Flagaschiss). .Thar» lotte" ..Snrisrnau" und „Moltke", Gefchwaderches Eontre- admiral Hollmaaa. ist am 9. December er. ia Smyrna eia- getroffen. — S. M. Kreuzer .Schwalb«'. Eommandant Corvelleu-Capttain Hirschbrrg, ist am 11. Drcemder er. ia Port Said eingelrosjen und beabsichtigt, am 12. desselben Monat» wieder in See »u gehen. — tz. M. Kanonenboot „Eber", Tom Mandant Eapitain-Vieuteaant Dalli», ist am 22. November er. ia Lpia eiagetrofsea. * Die japanisch« IdmiratitLt beabsichtigt, ia Tokio eine Mariaecapelle nach deutschem Muster zu begründen. Da» japanische Marineministerium hat den Chef der deutschen Admiralität um Ueberweisunq eine» tüchtigen Musiker« gebeten, welcher die Bildung der Capelle ia Tokio leiten soll. Derselbe müßte au» dem deutschen Marinedienst auischeiden und in japanische Dienste treten, spätesten» zum t. April 1889. Dem Bernehmen nach ist eia Mitglied der Capelle von der zweiten Matrosendivisioa dem Grasen Mont« dazu vorgeschlagen worden. Neues aus Perfieu. * Bon wohlinsormirter persischer Seite geht der .Politischen Correspondenz" nachstehende Darstellung der jüngsten Ereignisse in Persien zu. di« bekanntermaßen in Rußland eine tiefgehende Verstimmung hervorgerufen haben: Die persische Regierung ist nach besten Kräften bestrebt, für die Entwickelung de» Wohlstände» im Reiche und für die Hebung de» Handelsverkehr» zu wirken, sieht sich aber hierbei leider nur zu häufig durch die stet« wachsende R valität Rußland» und England» in Central-Asien gehemmt. Trägt sie sich mit dem Plane, eine Besserung der Handels straßen im Norden anzubahnea. so erweckt die» da» Miß trauen England», welche» besorgt, daß dadurch den Rüsten der Zugang zu dem persischen Reiche noch mehr erleichtert werden könnte, al» bisher^ da» Umgekehrte ist der Fall, wenn ähnliche Maßnahmen im Süden grtrossen werden. So hat den» jüngst die Eröffnung de» Flusse« Karun für die internationale Schifffahrt in Rußland große Verstimmung wachgerufrn, wo man in dieser Maßregel eine Bevorzugung England« erblickt. Thalsächlich handelt e» sich jedoch hierbei um eine Maßregel, die in keiner Weise einen politischen Ebarakter besitzt, sondern deren Bedeutung eine rein wirlh- schastliche. auf die Hebung de» Wohlstände» der Provinz Chuzistan berechnete ist. Die Länderstrichr, welche vom Karunflusse durchzogen werben, gehörten in der Vorzeit zu den fruchtbarsten de» ganzen Reiche» und glichen unter der Regierung König Sapor'« l. (24l bi» 27 t n. Ehr.), der durch die Anlage von Dämmen und Wehren bei Ahwa» ein treffliche» EnlwästerungS-System eingrführt batte, einem blühenden Garten. Diese Anlagen sind seit langer Zeit Versalien, und seither war die Gegend verödet, bi» Schah Na »red bin die Wiederherstellung der Dämme anordnete, rin Werk, an dem derzeit noch gearbeitet wird. Durch die Freigebung de» Flusse» für die internationale Schifffahrt, welcher keinerlei Convention, weder mit England» noch mit einem anderen europäischen Staate, zu Grunde liegt, und um welche sich namentlich der Premierminister Emin Sultan sehr verdient gemacht hat. soll nun die Provinz Chuzistan einer neuen Blüthe zugesührt werden. Daß durch die Eröffnung der freien Schifffahrt aus dem Karunflusse keine Nation besonder« begünstigt wurde und e« nicht i« Entferntesten in den Absichten der persischen Regie, der an» Plane« «der Mtttweida flammt, uud in Lüddrasilien lebt, l» »ürde er sicherlich da» Deutsche in der schönsten iächsssche» Mundart erleraen. Eben so weaig gilt der Satz, daß Blut-gcm in- schalt die Ratio» bestimme. Wenn je Llultgemeiuschast und gliiche Abstammung gegolten habe, so ist die« bei den Bewohnern vor Großbritannien u»d einem Theil der Bereinigte» Staate» der Fall, «der trotzdem baden sich zwei vüllig ander« Rationen herauSgevildek, die in wirihlchastlicher Beziehung sich »st genug hart bekämpfen. E» »ristirt überhaupt nie eine Gleichheit der Völker. W r >n Leu Lhinel«» nur «ine »inheilliche schlitzäugige Rasse steht, tanscht sich, denn auch hier ist da« Volkthum an« vielen Elementen zulamuieu. geschmolzen. Zur Zeit de« zweiten punijchen «liege« war Südchma noch »ich« von Chinesen bewohnt; un 13. Jahrhundert begannen dir Erobernagszüge der Mongolei. Die Russen hoben ähnliche Schicksale. Die Großrussea waren «in im Lentrum de- heutig,n Rußland wohnender slawischer Volktftamm, dem sich später finnisch.' «ad tatarische Völker angliederten. Die Vereinigte» Staaten >n Nordamerika sind eigentlich erst seit 100 Jahren gebildet wordcu, uud zwar nur an« Bruchstücke» soft aller europäischer Raliouen. Die Levlscheu bilde» hier keine Ausnahme. Auch hier lrisst da« Gleichniß vom großen Strome zu, der gebildet wird aus den, Zusammenflüsse zahlreicher Quellenarme. Wohl hatte» die deut'chm klamme »>el Gleichartige« mit einander, aber bis in« S. Jahr hundert sehlte da« gemeinsame Gesübl de» Deulschthum«. Unser alte- Reich als allgemein deutsche« Reich ist eigentlich erst ron Heinrich I. gegründet worden. Vor 9000 Jahren bewohnten den Süden unsere- Vaterlandes Kelten, wie vor lOOO noch der Osten von Slawen bewohnt war. Die von Virchow veranlaßten Sr. Hebungen über Augen- und Haarsarbe der Schulkinder Deulschlandj zeige», daß im Süden wahrscheinlich eine größere Mischung stau- gesnnden hat, als im Norden. Die Brünetten habe» von Nord noch Sud eia» deutlich« Zunahme, während man im Nordweftvieriel Deutschland« heute noch jene» hohen, blondhaarigen und blau äugige» echt deutsche» Gestalten begegnet, welch« au die Schilor- rungea de» Taeitu« erinnern. Der dunkle Typ»« ist nördlich der Donau geringer, al« südlich derselben; dort würde der Au«dr»ck aus Kelten schließen lasse.,, hier ober ist die Römrrseite. Betrachten wir indessen da« Land der Wenden, derea Sprachgebiet seit Jahrhunderten zulamniei'schmjltt. so finden wir hier eine Sprachmiichunq weder durch da« Schwert noch durch Btulmischung begünstigt. E- ist der langsam- Peoc ß de« Eindringen« der deulschen Sprache von allen Seiten, und es dürste laut in der Uebersetzung wie solgt lautet: Im Hinblicke aus die wüalchen«wertd« Lntwickelnng and da» Gedeihen de« Ackerbaues, der übrigen wirlhschastächen Interessen und de» Handel» in den Ländern de« persische» Reiche», namentlich in der Provinz Ehuziftao und dem Gebiete von Ahwa«, hat die Re gierung de» Schuh Maßnahmen ergriffen, daß den Dampsbooten der vandelSflotten aller Nationen — ohne Au«»ahme — der Fluß Karun von Mohammera (gegenüber von Bassora) bi» zum Damme von Ahwa« — der aus dieser Strecke bereit« srüber der Schifffahrt mit kleineren Segelschiffen eröffnet war — zum Verkehre mit ihren Handelsartikeln eröffnet werde, unter der Bedingung, daß sie nicht über Ahwa« hinau«lohren, von wo an auswärts nur Segelschiffe persischer Haadel-lenle verkehren dücsen. Da« Recht, von Moham mera bi« Adwo« zu fahren, ist an den Erlag einer Abgabe ge- Kunden. Den hier mit ihren Schiffen vrrkehrenden fremden Han- delrlcutea ist e» gestattest, sich ia diesen Gegenden so lange ans- zuhalten, -l« e» ihre Geschäfte erfordern. Teheran, S. Sep tember 1888. In Betreff de» dem russischen Eons»! ia Mesched angeblich verweigerten Exequatur wird mitgrtheilt, vaß e» sich hierbei möglicherweise um die Bestellung eine» christ lichen Consul» gehandelt haben kann, dessen Aufenthalt in Mesched. dem persische» Mekka, ebenso unmöglich ist wie der eine» Christen überhaupt, ob er nun ein Europäer oder eia persischer llnterthan sei. In Mesched liegt nämlich eine Mosche« mit vergoldeter Kuppel, da« Grab de« Imam« Riza, eine» Jünger» de« Ali. zu dem alljährlich Tausende von nrohammedamschen Gläubigen wallfahren, wie die Sunniten nach Mekka, da» bekanntlich gleichfalls kein Christ betreten bars. Darum war auch der in Mesched furigirende englische Consul stet» ein indischer Mohammedaner, und auch die Russen dürsten e« bezüglich ihrer Consular-Bertreler früher so gehalten haben, da hinsichtlich jede» Ander- gläubigen die persische Regierung keinerlei Bürgschaft für dessen Sicherheit übernehmen könnte und dessen Anwesenheit den muselmanischen Fanatismus zu den gefährlichsten Aus schreitungen entfachen würde. Endlich wird noch mit Rücksicht aus da» Verbot der GctreideauSsuhr au» Luftadad nach Rußland bemerkt, daß die persische Regierung hierzu lediglich durch die Bcsorgniß einer Hungerlnoth gezwungen worden sein könne, da wegen de» Mangel» an Verkehrswegen gegen derlei nur zu häufig miederkehrende Calamitälen bei Zeiten durch die Anhäufung von Fruchlvorrälhen Vorsorge getroffen werden müsse. Auch in dieser Richtung könne daher von politischen Beweg gründen oder irgend einer Animosität gegen Rußland keine Rede sein. Verein für Erdkunde. In der am 8. December odgehalieaen Hanvtversammluna wurde unter Vorsitz de« Herrn Pros. vr. Ratzel znnächft die Staiutenändernng derathe» und beschlossen. Die Leaderungeu de- ziehen sich meist ans «ine möglichst erleichterte Geschäftsführung »nd Vcreiasachunq de« versabren« bei der Ausnahme von Mitglieder^ Von weiterem Interesse dürste ei» Tbeil de« neue, g. 8 se>», »och welchem sich diejenigen Mitglieder von der Zahl»,, von Jahre«, be,trägen befreien, welche eine einwalige Zahlung von 900 leisten. Der Vorsitzende begrüß«« dann de» erst vor wenige» Tage» an« Ostaseika glücklich zurückgekehrtea Herrn vr. Hans Meyer. De» Bortrog de« Abend« hielt Herr Pros. vr. Kirchhofs an« Halle »der: Geographisch« Motive ia der Eatstehnng von Rationen. Früher waren r« nur di« Slaoisrechttledrer. welch« den Vegriss Noiioa erklärten, al« »rne, dnrch Abftommnng. Sprach« »nd Eitlen »nsammeugebörige, Tbeil der Menschheit. Während Schiller und Fichte ihre goldenen Wort» an dir Deutschen richteten, trotzdem sie die Veqrisse verschiede» soßtr». herrschte in der großen Rosse noch kein Venmudniß hiersür. Die Erklärung von Ration in genauerer Aaffnng ist erst da« Ergebniß de« 19. Jahrhundert« Heute knüpfe« wir an« Gegebene an. nnd schlagen gegen früher einen enigegeagelrtzte. Weg »in. indem wir da« Geographische mit berücksichtigen. Wenn Richard Böckd sagte: Eine Ration bedinge Gemein'chast der Sprache; und Hennr-am-Rhyn: Jede Ratio» besitzt ihre eigene Sprache, wie ihr» Grbränchr ,c„ so kommt man in der Präzis dam» nicht weit und sieh« bald, daß dies« Bedanp- lungen iedr wetterwendische Dinge sind D«e Franzosen, die vor 200 Jahren in Dentschland rinmandertea. rede, vollkommen denlsch »nd Hoden sich »»« vollkommen »»gepaßt Kän« r<» Reger ,» Lrntrnlasrika nt» Ardeiter ,, Mm« Denlsch«, Me.'lrn, d.r F-der prlellie sich hier «in Meister de« Griffel«, der a io'.ch:r bei Alt und In»> bekannt vao beliebt ist. Feoder Fi Inzer hat zu dem B rke zw-iundachlzig Feder». Tusch- zeiüii'.ungeii und Tonbilder geliefert, dir der Erfindung m»ch theü» durch vollendete Naiurtrene, «heil« dnrch den behaglichen »nd, man darf sagen, wahlhalt „arsopischen" Humor srappiren. Da« sind »i d-r Thal sprechende Thierel Da« ganze Werk stellt sich so ci ) aun rg wohnlich gelungenes dar und durlte gleich willkommen sur dir Sä u e wie für da« Hau« lein. Die »a« vorliegende Aus gabe kostet 4 außerdem aber erscheint noch eine Pracht-Autgabe zu 10 ^l. A-«. Bei Otto Spamer in Leipzig erschienen zwei recht inter essante Werke von Heinrich Gran«, frühere« Mitglied de« weima- rischen Hvilhealers und Oberregisseur de? Stadlthcaler zu Leipzig uns Bre-lau, also auch wollt den »leisten unserer Leser persönlich kelannk. Das eine Werk betitelt sich ..Fünfzehn Jahre m Weimar", e, und Erlittenes «Preis 1,bO ^t). und das zweite „Von DUeiiier". allerlei Auszeichnungen (Preis 3 ^l). Ta» erste» führt »„»icherlei berühmte Periünlichkeiten au« der Vühnenwelt vor, die man gern einmal in ihren Beziehungen zu der Kunst und dem Lebe» geschildert sieht. Da« Hauvlinieresse werden ober jene Schilderungen erreg », in denen unser vielgeliebter und beute noch beweinte- Kaffer Friedrich in der Vollkraft seiner Jugendkrast dargestellt wird. Grons hatte zu verschiedenen Malen die Edrr mit dem damaligen .itroiivriiizeii in persönliche Be ükrung zu kommen und weiß der interessanten Züge von der leutseligen Liebenswürdigkeit und in«- k io idere eines enormen Gedächtnisse« unsere« «Fritz" zu erzählen. — T.is rudere Werk bietet unter Anderem eine hübsche Charakteristik de. bekannten, wegen seiner Grobheit ebenso gefürchteten wie oft belachten Theater Tirector« Fritz Gun'tan, dessen drastisch« Aeußerung über den zahlreichen Besuch bei einer neuen Posse: »da sitzen nu die Kosfern, Kapp an Kopp, wenn ick aber meine Klassiker jede, dann sehen se in de Kneipe an spielen Skat" vollständig bezeichnend jur ihn wie für das —, für sein Publicum war. Auch die Er zähst,„g „Ter Plan» einet Primadonna" dürfte uugethrilte« : errege». F.isgä'S Ja. Erzählung von Felix Dahn. Verlag von l B.eitkopf L Härtel. Diele« zierlich ausgestattete Miniatnrwerk f bildet i.i seiner äußerlichen Erscheinung einen gewaltigen Controft , z» d.ui großartigen letzten Roman desselben Autors, »Attila", birgt aber in ieinem inneren Gehalt die gleiche Meisterschaft wie diese«. Gstlthstrom von leidenschaftlichem Empfinden bricht au« Interesse ÜL L SNAL L,'2L! »»« d» -u- Sk,»«, u»» i " «" d-nd-d». »»d Kid,»» Wenden sich der deutschen Sprache allgemein bediene» bleiben Nachkommen von einem Wenden, da »uler ihnen deutsche 1 Blutmischung selten ist. 2 Wir können im Allgemeinen aber sagen, dgß die Brvölkcrun; Mitteleuropa« eine mehr oder minder gemischte Verbindung d-r drei Hauplvölkergruppea Europa« darsiellt, der germanischen, romanischen und slawischen. Also weder die Sprache noch die Blutmischung reichen ganz zu einer Erklärung ans. Die staatliche Entwickelung fördert ost die Bildung einer Ratio!', wie un» da- Beispiel von Portugal lehrt. Portugal ist eine kü 'st. lich« Abgliederuuq von der pyrenäischen Halbiniel, die ieit I2äl zum geschlossenen Lande wurde. Wir dürfe, aber nicht übrrsihe». daß diele« Gebiet auch geographisch vom spanüchea Hinterland? ge trennt ist, eia andere» Klima und andere Pflanzenwelt ouiw ist. Portuqal war als Küstenland von jeher hingewiese» a»s die See, aus Weltschisfsahrt und coloniale Unternehmungen. Im Geieni'»tz zu Laftilien hat sich auch die Bevölkerung selbstständig cinwickeli, und trotz der vorhandenen Stammesbrüderjchast und älinlichcr Sprache hat sich eia Gegensatz herauSgebildet, der sich ost bi« znm Haß verlchärjt. Die Niederländer sind nach der pbhsffchen Anthropologie Deutsche. Ihr Land grhärt geographisch zu Deutschland al« da« MündungS- gebiet unsere« Rheine«. Und doch hat sich hier sri« Ende de» t6. Jahrhundert« eine liltoral» Abtrennung vollzogra aus G> undlage littoraler Sonderiatereffen. Da« Plattdeutsche Hot sich völlig »lir Lultnrsproche erbobeu, di» Nation südlt sich auch al« solche »nd würde ia Deutschland heute nicht ousgehen wollen. Hier srnelte freilich auch ein qffchichtliche« Berhänqniß mit und die Deuffüien batten damals für di« Niederländer ckeine Unterstützung, als der Kamps gegen die spanisch» Herrschaft begann. Besonder» eigenartige Staatsschöpsungeu bilden aber nicht imniei. ein« Nation au«. Schon bei den Griechen sehen wir den Unterschied zwischen Staat »nd Ratio». Körperlich und sprachlich eine« Zinnn», S, gleich thätig aus dem Gebiete von Kunst und Wiff-aichast, nationalen ktolze« voll und immer bereit zur Gegenwehr gegen ihre Feinte, haben sie sich aber nie einen nationalen Staat errungen. Uingekrh-l bot die Etaatenschöpsung der Römer, die sich von der Sicoenhüi l- stabt anSbreitete aus Latium, aus Italien und endlich aui oll: Mittelmeerläuder, keine römische Nation von dieser Ausdehnung schaffen könne», jondern blieb nur ein Hansrnwerk. So konnte >n unserer Zeit auch Preußen keine Ration werken, dafür war es viel a deutsch gesinnt. Nicht re u politisch« Elemente sind also tie riebsedern zur Bildung von Eulturnationen. In der Beaniworiura unserer Frage weisen un- französi che Forscher einen klareren Weg. Renan sog«: Eine Nation ist me etwa« andere«, al- die Genossenschaft einer Sorte Meiffch-n, die zusammeagehörea wollen. Hovelaqne saßt sie al« sociales Berliätlniß ans. daß sich befestigt durch die Gemeinsamkeit der Interesse!,, der Leiden, de- Rubine«. Wie os» sehen wir, wie nach dem Aufgang ter Geschichte ein solcher Wille geleitet worden zur Zusammen gehörigkeit. Wie der Dichter sagt: „Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Roth un- «rennen und Gesabr", so schlossen sich die Schweizer zusammen, weil sie dasselbe schöne Haus de- wohne», ihre Heimath vom Iara bi« zu den Schneeqivseln der Aipen, vom Genfer See bi« zum Bodense«. Obgleich zwei'prachig, verbanden sich die Bewohner der Alpeuschwe z mit de» Bcwobncrn der hügeligen Molaffeschweiz, weil sie wirthschasilich aus rlnaiidcr angewiesen waren» L« eulscheidet aber nicht der Wille allein zur Bildung von Rationen, sondern wir müssen sogen, daß nach Maßgabe der Länder- gestalt eine Nation sich bilden kann unter dem Zusammenwirken physischer, geographischer und geschichtlicher Ursachen — es muß Interessengemeinschaft vorhanden sei». Hierdurch verstehen wir cs, wie die Hunderttausend« von Deutsche», die nach de» Vereinigten Staaten an-wanderte», schon in der ersten oder zweiten Generation sich entnatioaalisiren. Hier wirkt die Gleichartigkeit der Landes- natur, und da« gleichartige Wirthschaft-leben fördert die Verbindung zur Bedauptnng und Lertheidiguna des eingenommenen Landes Ferner sehen wir, daß auch aus einheitlichem Boden die Menschen bestrebt sind, Gegensätze anszngleichen, wie un« die zusammen gewürfelte Bevölkerung von Südafrika lehrt. Warum bat im 12. und 13. Jahrhundert dt« Gründung de« MongolenreicheS keine Ration geboren? Diese große Bewegung ist vergleichbar mit der späteren uapoleonisckir», die Biele« zuammenschmolz, aber doch Nicht« schuf. Wenn keine ethnischen Sonderungen vorliegen. so ver hindert eine Zusammenschließung in nationaler Beziehung oft di? geographische Gegensätzlichkeit. Di« Kalmarer Union bestand nicht lange, trotzdem Abstammung und Sprache die nordischen Völker ver- band. Aber der Norweger mit seiner der See zuqrwandtr» LcbcnS- neiguug ist eia Anderer al« der schwedische Flachlandbewohner, und der Däne ist geographisch aus ein von Skandinavien vollkommen getrennte« Landgebiet angewiesen, so daß heute in Wirklichkeit dort drei Nationen neben einander bestehen. i Bon Rationen ist na» in der Reuzeit besonders Italien nahe! arrück». da« gleich un« di» Vollendung seiner nationalen Einheit > seit 1870 errnngeu hat. Auch hier war die Gemeinsamkeit der Bolksintereffen Aar bau gekrönt wurde zur eudgiltigeu Vereinigung der Zollverein, ein großer wirtdichait- sicher Verband. Aber erst seit dem großen Kriege, den wir mit durchlebt haben, reifte die nationale Vollendung Gestärkt in der Organisation nach innen, bewehrt durch eine politische Machtsülle nach außen, suchten wir eine weiter reichende Betbätigung in der Erwerbung überseeischer Gebiete. Hoffen wir und kämpscn wir dafür, daß die Einigkeit de« neuen deutschen Reiche- ein fester Panzer unserer Ration sri. Sckiütze» und bewahren wir unsere aationale Au«bildung und ouser nationale« Bestehen. Dem gewandten Redner wurde von da Versammlung lebhafter Beisall gespendet. 81. . n. Jriäga. die Hehre, die Schöne, ist ihm verlobt, in heißer In- i keimst sl.cbt sein ganzes Sein ihr zu, sie aber, die Unbegreifliche, ivciü.rl ihm, »ach dein ersten m.d einzigen Kuß. ihren Besitz. Und ergrimmt durchzieht er nun die Welt, der rastlose »Wanderer", nach Fr.'üd:, nach Genuß lechzend und in Sehnsucht nach der Einzigen doch Alles nichtig findend. Da bestürmt er oul« Neue ihr spröde« Herz n»d, hingerissen von seiner Worte Macht gesteht sie ihm endlich Leu Grund ihres Widerstreben«: Die Norne weissagte ihm und ihr d,n Untergang, wenn sie je sich einten. Doch der Liebe Allgewalt kesse;: nu» endlich dar Bangen: »Glück aus zum Untergang und .Hess uns zu», Verderben! Dein will ich sein, Dein bin ich! Nimm mich k n!" Nnd wie so der Liebe Sieg wird, so weiß auch Frigga a's Hüterin der Sitte sich treu zu bewähren und kühn zu streite» für ihr Recht, das dem Manne eine Liebe nur zugefteht, wie ein Herz >! in auch in der Brust nur schlägt. Ein wahrhaft prächtige« Werk, ein echter Dahn! U Die verehrt. Leier uns re« Blattes mache» wir ganz besonder« aus de» der Ken> gen Nummer beiliegenden Pco'peet von der Lerlags- Ai»ta!i ft'iirl Flenttuing in Glogau belr. „Iugendschristen » >i d Festqes cd e»ke" aufmerksam. SLelsr VoxvL, Grrrrrnraische Stratze Nr. 28. ZületpLptsrv m keinen Vru8sttvn Mit Monogramm und Vi^n anderra Aurstaltangen. Magazin Anirstiiralerei-Reqnisiten. Grötzte» tager von Aquarell-Malkasten, Tt»dteukckitc» für Lei-, Porzefla,-. Vaste»- «.Staffmalerei. K3 olLdrana - Holzgraeiiftäutze zu» Sinoreuue«. Werner^0I»rowopftoto8r»Mo. Reich« Arrouxchl von Mal- un- Zeichen-Vorlagen. Gt« Al»d1«re11 8riliini1!!eliv LeledenreiMiten. Der Mechanograph! Neuer illuftr. Katal^ sra«e« »» Dieaften. 6k8ellmüekvvIIv KrällilLllonskatteii in großer Au»»atzl. LelMßsr lliormal-I'scksr cil 4 Sv fteu, aus beste« englische» Stadl gearbeitet. Slolsr L. Vo^sl, Gviin»naische Straft« Nr. 28. : vorgezeichaet. in deren Bereinigung der Staats- e. In unserer Heimath selbst war der Vorläufer ein g, ' »rie 2u I ,->t?exo>,onke» ewvtekl« ied wein rvichd»ltia«l-»g«r rau Ltakl- unä Xupksrstietlvii IN i riuinale» unä nach nlten »Nil moclernso Arbiter» io »Um» denen» I>ar»»ter: Itellnnrs—veuäem»»« —O»r»ell»n—volaroobo— 4 4 Klein lKtto^kleriieacile) — kr. ArSgrr (»rltoa» ktdrcko- > dil ior» — Oeerdrelt — kuKnel — Al<1»^r (800 vl. ia Roa- j «I,Ui Ken von Orix.-?I»ttoa) — Kaden» — Veraet «to. oto. »a »niignirri.-c'lieo ?rei»ea. Tut IVuosed Lpaeial - Katalog gratii unä lranco. Telprla, Xeumarkt 40 aack 38, l. 6ll8lLV kovL, vliellkLNÜlNvß. Adttieiiuoa Gr knn,r unä konolgeMerd«. 8oet«n errcuien unä vereruck» auf IVnosed grati» aack krauoo I-axer-V rreiedni»« Ko. XVII: Xun8t unä Lun8l§s^srdv. TXTT1N. I-eIp»Ir«r Aaa,t La«tl.» roa MIvXLLiLvr vLQL, O-llortitr»«« 7. Vmotoigeeong am 14. unä IS. Doc«wk«e cl. 2 , Vormiltag, von 10 Ode an: Laptarntlobe, LanntdUeKor aack Telednaago», t»r»oe Oaaealata von Aupkoratied«» unä llauäaelobaa»»«» »a» äe» 8»mml»»gea Oarl Lolberl «ä 6a11 von (üulmdaed ia Vater ckea Aquarellen doo küantlen» äer Wiever dcbul« deüväen »ied lolgeuä« K'nmweru: 2a« Kit. — kaä. Krtarl». — 3 vaakauner. — Td kaäer. — kotor koaät. — K. tianer»»,». - Hörer. — A8,,wer. — Klei. 8»«k. — 3. 8obi»ä1«r. — ck. X. 8«dtzäld«rger a. K. Xataloge grati noä kraoco verok. koeraobmaaa, Retch«ftrahe 4L. VeruloßoltUissiUtSlLll kaal koelieLO«., Dorotheeaplatz I. ftöiilel« <Är«l»-kii»8cß-k!88e»r cmtzfleblt llerwrum llLv88wiUw kirckkolxer, Kartzrtnzstrafte Nr. 49. TageskaleuLer. Telephon-Anschluß: W. S. Palz (Erpedision de« Leipziger Tageblätter) de»Leit «e»,cll»a öeipziger Tageblatt«- Re. rrr. . 4L». lKaat- «mG 1. Postamt 1 im Poftgebäud« am Angustusplatz. 9. Telegrapbenamt im Poftgebäud« am Augustuspla». 3. Postamt 2 ain Leipzig-Dre-dner Bahnhose. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahahosr. b. Postamt 4 (Mühlgaffe). 1) Die Postämter 2, 3, 4, 8, 7, 6. Postamt S (Neumarkt 16). 7. Postamt S (Wieiensttaße IS). 8. Postamt 7 (Ranstadl. Sreinw ). S. Postamt 8 (Eilend. Bad 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (Hospitalstraße). 12. Postamt 11 (Körnerstraßt). kilrralur. 491 neue Fabeln, heransgrgebe» vo» Frica Schanz, illu- stritt von Feodor Flinzer. Leipzig. Amdrolius Adel. — Ei» neue« Fabelduch za de» viele» schon vorhandene»? wird ter Leser kragen. Jawohl, aber ei, dnrch »nd dnrch originelle«« Eine Dichterin, die durch ihr» Lyrik die Herz,, der Erwachlenea zu de- geistern »ad zu rüdren weiß and durch ibre KiatererzLblniiaen die Seelen der kleine, Welt zmidermächtig an sich dann«, Frida Schanz, kttne Geringere, da« hier gesammelt and gefickte,. Mit pveiffchem Empfinde, „d vollstem verstänbaiß für di» Eigenart ihrer Aus.,ade, die darin drsted», zu belehre, und gleichartig z, erfreuen, hat sie ibr Werk begonnen und sich zu Gehilfen dir beste» Kräfte ihrer Ze„ gewonnen. Wir nenne» nur Bodensted», Blüthge». Hirsch. Justin»« Paalia« Schnnz, Seidel. Star», Lro,,,. auch st, selbst spendete Schatz« ihrer poetische» Gaben; z» dies«. Onrnuter Xuuscge» dicd>«, OdttoUic,»« Lao»t, >rokitelrtnr, Ornaiw-nrik 8K»!s>rur, Aifferm, kolroehaeiäoilaaot, Xuaeuiocdlerri, tferamik. tiornläiü etc. etc. veipeix. >ell,„»rkr 40 noä vaedbaaälnag aaä Avtiqnnrrat, rvrd«. ellninrkt 40 aaä 38, 4. LllStLV kovß, Xdtdeiluvg Ntr Xnont «. X»a«g«vvrd Attropen, Schttid-Alk««-, -ilkerttchrr, Schreib»,appeii, Lta««b»ch-Btlbrv sAtttef«», Farbkaftea, tz.,ffrtte» n„t ff Brirspntz.». G,,».. Vbotogr^Alb»»«, Spiele. «r. Lpiall-Ksiuivvltr, v»>. >,t»«vfl»ii«stvatze 94. Weihnacht«- n We»ia»r«kar»e», geatz» feta» Relief« ». Nelictalba »«. Abziebbttber für Kerze». Gefäße ,. 4»t»r»a mnain» I N. Spertalgefchatt fetaer v Gr,«»arsch« Straft« 9». 8, 9 aad 11 find zuglttch Tele- ravhenanstalle». Btt dem Postamte b werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegrapheaaustalt angenommen. 9) Die Postämter ü und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien sowie größerer Geld- und Werihpackete nicht ermächtigt. Btt dem Postamt 10 lPacketpostamt) fiudet eine Annahme von Post- lendungen nicht Katt. 3) Die Dienststunden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bi« 8 Uhr Abend«, an Sonntagen «nd gesetzlichen Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr srüh) bi« 9 Uhr Vormittags und von 5 bi« 7 Uhr Nachmittag«. Die Post ämter 2 und 3 sind für die Annahme ,c. von Telegrammen außer den Postdienststnnden an de» Wochentagen auch vo» 8 bi« 9 Uhr Abend« geöffnet. Beim Telrgraphrnamte a« Auaaftusplaft werbe» immerwährend, auch in der Nächtzeit. Telegramme zur vesSrderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am Anguftu-platz findet an den Soun, lagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stund« von 11 bi« 13 Vormittag« eine Ausgabe von Briefe» an regelmäßige Abholer statt. Auskuitstsitelle« per kSnigltch sächsischen StaatteisenbaH«- verwaltung Dresdner Bahnhof, geäffnet Wochentag« 8— 13 Udr Vormittag« und 6 Uhr Rachunttagt, Soun- und Festtag« 10—12 Uhr Vormittag«) und Per känigltch preußischen Staat»eise«bahu»«rwa1t,», (Brühl 7ü u. 77 (Lredilaastaltj parterrr im Lade», geöffnet Wochentag« 9— 1 Uhr Vormittag- und 3—S Uhr Nachmittag«, Sonntag« 10— ^12 Uhr Mittag«) geben beide »nentgrltlich »»«kauft kehr über Ankunft uud Abgang der Zuge rleichtenmg »gen. von Fkstt« veffeu« Unir Briefpapiere ».im Personeuverfehr über Ankaust Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reiftet Fahrpreisermäßigungen rc.; bim Güter-Verkehr über allgemeine Transpottbediagungen, Frachtsätze. Kartirungen rc. Landwrhr-Vureau m Schlöffe Plttßeuburg, Tharmhau«, 1. Etage link- (über der Wache befindlich). Meldestundeu find Wochentag« von 8 Uhr Vormittag« bi« 2 Uhr Nachmittag«, Sonn, und stiagS von 9 bi« 12 Uhr Vormittag», cntiiche Bibliotheken: versitätsbibliothek 11—1 Uhr. Dtadtbibliothek 11—1 Uhr. Bibliotdek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 llhr. Volk-bidliothek ll. (I. Bürgettchul«) ?'/«—9'/. Uhr Abend», «olk-bibliothek IV. (Vl. Bürgerschule) 7',.—S'i. Udr Abend«. Volksbibliothek V (Poststr. 1?. i. Hofe NS.) 9',. U. Ab. Pädagogische Crutralbibliothek (Eomenm-ftiftung), Lehrerverein«. hau«, Kramerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Soanabeud von 2—4 Uhr, Vidlioihck des Berrin» kur Erdkunde (Sugoiturpiatz b, Senat«. gekLndri, Montag« und Donner«tag« b—7 Uhr. Städtische Sparkasse: Expedition«,ttt: Jeden Wochentag Ein zahlungen. Rückzahlungen und Kündigungen vo» früh 8 Udr un unterbrochen bl« Nachmittags 3 Uhr. — Effecteu-Lombardoeschäft parterre link». — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schützeifftraße 8/10; Gebrüder Svillner, Windmühlenstraße 37; Heinrich Unruh, Weftstraße 33; Julius Hosfmaan, PeterSftein- weg 3; Julius Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steimveo. Ltädttfche» Letbb«»»: Expedittoa«zttt: Jeden Wochentag von »rüh 8 Uhr ununterbrochen bi« Nachmitt. 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Pfänderversatz und Herausnahme vom neuen Börsengebaude, für Einlösung uud Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche und an den entsprechenden Tagen verfallen di« vom 19. März bi« IS. März 4888 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur uater der Miteutrichtung der Auttionsgebührea stattfiudea kann. Stadt-Steuer-Einnahme. ExpedittoaZzett: vormittag» 8—13 Nachmittags 2—4 Uhr. Kgl. Sachs. Stande«-Amt, Schloßgaffe Nr 22 Wochentag geöffnet 9 bis I Uhr und 3 bi« b Uhr. Sonntag« und Feier tag« 11—12 Uhr, irdoch nur zur Anmeldung von todtgebprnen Kindern und solcher Sterbefälle, deren Anmeldung keinen Ausschub gestattet. Lhrschließuuge» erfolgen »ar aa Wochen- tagen Vormittag«. Friedhost-Erpeditiou und Taffe für den Süd-, Nord» »nd neuen Iohannissttedhos Schloßgaffe Nr. 22 in den Räumen de« König!. StandeS-Amte«. Dalelbft erfolgt während der beim Stande«. Amt üblichen GelckäftSzrit dir Vergebung der Grabstellen aus vorAedachteu Friedhöfe», sowie die AuSferngaug der Eoucesfiont- scheme. Verrinnahmuuo der Loucession«gekber uud di« Erledig»« der sonstigen ans den Betrieb bezügliche» Angelegenheiten. Schkufttkit für den Besuch der Fttedhöft Abend« 4 Uhr . Handelskammer Nene Börse l. (Eing. BUlcherplatz). Vorlegung von Patentschriften 9—13 und 3—1 Uhr. Ferasprech-Rr. S06 (ll) Paliftlnike« de» Albert-Zweig-Brrern« Möckern. Lange Der 23 Markttag« 9—10 Uhr Vormittag« für Augen- »nd Obrenfronle. 11—12 Uhr Vormittag« sür anderweit« Kraake und von 9—10 Uhr Vormittag« für Nervenkranke. Städtische» Musen« geöffnet vo» vormittag« 10 Uhr bi« Nach, mittag« 3 Uhr EmtriUsgeld SO -E. Rnnftderei« geöffnet von Vormittag« 10 Uhr bi» Nachmittag« 3 Uhr. Ei»tritt«qeld SO -4. Rene« Theater. Besscktiguiiq desselben Nachmittag»«» 9—4 Uhr. Zu melde, beim Theater-Jnipector. Nene» Gewandhaus. Täglich von früh s llhr bi« Nachmittag« 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarte» 4 1 pr. Person (sür Vereine »ad auswärttgr Gesellschaften bei Entnahm« von wenigsten« 90 Biller« » ^ vr Person) sind am Westportal zu löien. Tel verch,»'« Kunft-Aaaftellana. Markt Nr. 10. II. (Kaufhalle) geöffnet von 10 bi« 4 Uhr Wochrniag« »nd . » 10 - 3 - Sonn- »nd Feiertag». Re»« Börse. Besichtig»»- Wochentag« 9—4 Udr. Sonntag« >/,11 bl» 1 Uhr. Eintritt-kartr» zu SO ' beim Hansa,erster. Unsfteflnng der städtisme» Gasanstalten von Gatconlum- Arttkeln aller Art in dem Eckladeu de« Predigerhause« am Nicolai- ftrchhos täglich mit Au-uadme der Sonn- «ad Feiertage von 9 d>» 19 »nd 2—L Uhr unentgeltlich geöffnet. Kranz GGneider'sche „Knnstgrwerdltche ««»stelna," ganzer Wotzanaq«. nnd Villenousstoitungen Weststrab« Nr. 49 «nd bl. Täglich unentgeltlich geöffnet. «chten-Vanarama. Roßvlatz. Täalich geöffnet. tfther Garte», Pfaffendarfer Haf, täglich geöffnet. Irrtzan« t» " »agit »Macht, Saatagi Gchilrrl
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