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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-16
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.12.1888
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Fünfte Gelinge zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 351. Sonntag dm 16. December 1888. 8L. Jahrgang. La-etteuliebe. Et»» h»it«r» vethaochttgeschichte »oa V. S. gell. «»»druck »eiddlrn. Da< sollt» aber die»mal »in köstlicher Weihnachtsabend werden l Die Censur war brillant ausgefallen, Papa konnte beim besten Willen nicht» daran auszusrtze» baden und mußte sein Weihnachtsgeschenk, das er gewöhnlich in baarem Gelve gab, danach bemessen. Da» Fähnrich-patent stand demnächst in Aussicht — Cart Brahan konnte sich also im Vollgefühl seiner achtzehn Jahre stolz in die Brust Wersen und ruhig einer angenehmen Zukunst entgegenblicken. Da» heißt, ohne seine reizende Cousine Edda konnte er sich diese Zutunst natürlich nicht denke» — die gehörte dazu, wie sie zu seine« Lebe» gehörte, Cousine Edda war zwar einige Jahre älter al» er — aber wa» that da»! Nur engherzige Menschen rechnen genau die Zahl der Jahre au» — wa» hauen sie. rin klein wenig oder mehr davon, mit Evda'S Per sönlichkeit, mit seiner Liebe zu tbu»? Doch gewiß gar nicht»! Und Evva war stet» gut und lieb zu ihm gewesen, sie war jetzt zum Weihnachtssest wieder zum Besuch im Elternhause — wa» Wunder also, wenn sich Curt dic-mal ganz außer, gewvdnlich auf da« Fest freute! Ten» e» war beschlossene Sache — diesmal mußte e» klar zwischen ihm und Edda werben. Er wollte sic fragen, ob sie die paar Jährchen, die noch vor dem Premierlieutenant lagen — du lieber Himmel, so eine Kleinigkeit von 8—10 Jahren! — ihm treu bleib?» wolle — denn unter dem Premier würbe sie e» natürlich nicht thun. Er hätte ja gerne schon al« Sccond gehciraihet — aber Papa —, man wartete also lieber noch eine kleine Spanne länger. Curl Brabau trat nach diesem heldenhaften Entschluß an den Spiegel, um, wie einige Male de» Tages, sich von dem Befinden seine» keimende» Schnurrbart» zu überzeugen. Eigentlich keimte dieser Schnurrbart noch nicht so recht, nur der schwarze Schatten auf 'der Oberlippe war da, und e» war de» Eadetten tägliche Ausgabe, diesen Schalten durch Zusatz von etwa» gebrannter Kohle und Barlpomade etwa» zu verstärken. Ganz diScret natürlich — die Lehrer und Vorgesetzten dursten davon nicht- mciken. Er that e» ja auch nur, um seiner Edda recht männlich zu erscheinen, denn noch vor einem Jahre hatte sie gewagt, io», wenn auch nur zärtlich neckend, „dummer Junge" zu titnliren. Die Zeiten waren nun, Gott sei Dank, längst vorüber und da» spöttische Cvusinchen sollte schon eine» Begriff von seiner Mannbarkeit erhalten, wenn er ihr in stiller Stunde — viel, leicht unter dem Christbaum allein mit ihr — all die schwär merischen Gedichte und Sonette vorlesen würde, die er auf sie, seine Herzenskönigin, gereimt und in denen allerdings Her; und Schmerz, Sonne und Wonne, Lust und Brust eine her vorratende Rolle spielten. Nächste» Tage» reiste auch Curt mit seiner Censur — eigentlich schien ihm recht überflüssig, daß Männer! wie er iwch dergleichen erhielten — seinen Zukunstsbofsnungen und endlich wisse, nach welcher Seite hin sie sich mit ihrer Freund lichkeit zu w«rden habe. In seiner mißvergnügten Laune merkte Curt e« kaum, daß er ein Kügelchen nach dem andern von dem leckeren Marzipanleig abbröckelte und e« verzehrte — diese frische Mandel- und Zuckermassc schmeckte auch gar zu köstlich. „Du wirst drr den Magen verderben, Curt", klang in diesem Augenblick der Mutter Stimme ernst und verweisend durch den Raum. Dieser glaubte in die Erd« sinken zu müssen — da» ihm, dem demnächstigen Fähnrich, dem an gebenden Bräutigam! Mama war doch manchmal unbegreiflich rücksichtslos — ihn hier in Aller Gegenwart wie einen dumme» Jungen zu behandeln — und mit welchem unhöf lichen Lächeln drr fatale Doctor nach ihm unisab, wie kobold- artig Edda lachte und dem Beller mit dem Finger drohte — e» war wirklich zu fatal! Curt saßte denn auch krampshast nach der Stelle, wo er dereinst den Degen tragen würde, während die andere Hand unbarmherzig den Sitz de» künstigen Schnurrbart» miß handelte. Ta er aber seine Mutter füglich nicht fordern konnte und diese von seiner Empörung nicht die geringste Notiz nahm, blieb ihm kein anderer Ausweg auS dieser ent würdigenden Situation, al» mit einem wüthenden Blick aus Edda und de» Doctor allerseil» gute Nacht zu wünschen, ob gleich e» noch lange nicht Schlafenszeit war. Den nächsten Bormittag blieb er aus seiner Stube, da er sich sehr unwohl fühlte, aber er konnte wenigstens zu Mittag erscheinen, obgleich ihm jede Spur von Appetit fehlte und, fall» solcher vorhanden, idm derselbe jedenfalls bei de» spöttisch theilnehmenden Frage» Edva's »ach seinem Befinden ganz und gar v rzangen wäre. Mit einem elegisch anklagenden Blick aus disnbermüihige Spötterin legte er sich selbst zur Ermuthigung die Hand aus die Brust, aus der die Sonette, sorglich in rosa Papier gehüllt, ruhten. Vielleicht, baß sich jetzt nach Tisch Eelegenhett fand, Edda die Macht seiner Poesien und seiner Liede empfinden zu lassen. Aus leine vor sichtige Anfrage aber erklärte diese, jetzt gleich der Tante bei Herrichtung der Bescheerung helfen zu müssen,und da dieKleinen dieser Bescheerung bereit» mit zappelnder Ungeduld entgegen- gesehen, rieth ihm die Mutter, mit de» Geschwistern spazirrren zu gehen. Ihm werde die frische Lust gut thun und die Kleinen durch den Gang zerstreut werden. „Ach ja, auf den WeihnachtSmarkt, Curl", baten diese, ihn umdrängcnd, und mit einem kleinen Seufzer der Ent sagung schickte er sich nach einem letzten Blick aus Edda an, ihnen den Willen zu thun. Draußen, im frischen, fröhlichen Gewühl der weihnachtlich belebten Straßen, vergaß er freilich seinen Liebe-gram vor läufig. Was war denn auch zu grämen — die ersehnte wonnige Stunde war ja nur hinauSgcschoben, und wenn sie heute Abend unter dem strahlende» CÜrisrbaum ihre Erfüllung fand, war daS jedenfalls noch viel schöner und poetischer. So tauchte er dann in wieder rosig gewordener Laune mit den jauchzenden Kleinen in dem lärmenden, lustigen Getreide de» Weihnachlsmarktes unter und kaufte selbst Knarren, Pfeifen für immerI Weltschmerz und Wrltumnachlung sollten von nun au sein Thril sein. Die Mutter kam, nach ihm zu sehen — er schützte heftiges Kopsweb vor und bat, ungestört bleiben zu dürfen. Die zerrissenen Papierstücke Halle er schon vorher sorgfältig aufgelesen — e» war loch schade, daß dergleichen unsterbliche Gedichte klanglo» zum Orku» wandern sollte», und er konnte die Sammlung vielleicht durch einen zweiten Theil, der von der Liebe Leid handelte, vervollständigen. Mit diesem tröstenden Gedanken schlief er endlich ei», um am nächsten Morgen vom strahlendsten Wintersonnenschein geweckt z» werde» >E» ist Eisbahn, Curt — kommst Du nicht mit? Protokollanten de» Schulvorstande», vorbehültlich und unbeschadet jedoch der Verantwortlichkeit de« Schulvorstande» für die von ihm bl» zum Tage der Einverleibung geführte Verwaltung, sowie un beschadet seiner Beipflichtung zur RechnungSablegung und zur Ueberantlvortung des »ach tz. 2 au die Ctadtgemeinde Leipzig über gehenden Vermögen» der Schulaemeinde Reudnitz. 8- ö. Die Befugnisse der Bezirk-schulinspection Leipzig H über deu bisherigen Schulbezirk Reudnitz gehe» aus die BezirkSschulinspectloo Leipzig I über. 8 6. Die zur Zeit der Einverleibung in Reudnitz bestehende» öfsent- i-i lichen Volksschule» und Fortbildungsschulen bleiben unter vorläufiger m,.m Simm... !>.„ mitsammen gingen, da er sich so Edda S verhaßten l Reudnitz vom 10. December 1886) auch nach der Einverleibung Anblick b>S zum Mitlagsessen sparte. I sortbestehen. Die Eisbahn war sehr besucht und, daS mußte selbst I Die an denselben angesteÜtenDirecloren.stSndigenLehrer,Hilfslehrer, Curt, der geschworene Weiberfeind für alle Zeiten, zu-1 Fochlehier und Jachlehrerinnen treten ohne Veränderung Ibrer Dienst, gehen — e« waren reizende Mädchen da. Namentlich die I st^llungen unter Foribezug de» derzeitig mil ihren Stellen verbundenen «ne mit den blonden Locken — sie gefiel ihm jedenfalls nur Dicnstgc,,ussesiud>tZahldkrandenöffentl,chk.,eva.,geli,chenVolks,chulen Lettens und ^ B-'stm.inuÄ ?ü"88 b«" b7 b8. NAb," 1.*63, L'der'oben brünetten Ed^i war. Um da» endgillig zu constatircn und I „niähnlen Localschulordnung so lange in Geltung, bis eine dem sich im Weltschmerz zu üben, stellte Curt sich endlich dem I Rm^ »uw h«, Älittyerordnktc» zu Leipzig vorbehalteue einheitliche anmuthigen Blondkopf vor. man lies miteinander, die Kleine I Normirung der Lchrergchalte erfolgt ist. plauderte und lachte entzückend, und nach einer Viertelstunde I Die an de» Reudnitzer Volksschulen thätigen vier SchulhauSmäuner wußte der weltverachtende Jüngling, daß sie Frida hieß und I werden unter ihren AnstellungSbedingungen, derzeitigen Gehalt»- und alle Tage hier aus der Eisbahn sei. I sonstigen Bezügen von der Stadtgemeinde Leipzig mit übernommen. Der Eislauf hatte sein Gutes. Curt vermochte am Mittag I ^ ^ ^ ^ ^ . , dem neu verlobten Paare mit würdevoller Haltung in aller , Tage der Einverleibung der beiden b.rh.r.gen Schul : .^1 bezirke der Gemeinde Reudnitz m den Schulbtzirk der Stadt Leipzig seme „ausncdtlgsten li ckwin scbe abzuU^tten, g"ig I die in letzterem Bezirke gütigen Statute und Regulative, Nachmittags noch einmal zur Eisbahn, begleitete den der I Bekanntmachungen und Anordnungen de- gemischten Schul- uugelreuen Edda so nnähnltchen Bloutlops nach Hause und I au-sckusscS der Stadt Leipzig, der städtischen Schulbehörde und der begann noch selben Abend den zweiten Theil seiner Gedicht- l Bezirksschulmipeclion auch für die cinverleibteu Schulbezirke in Wirk- sammlung, die — natürlich vom Weltschmerz handelten? ach I s-nnkeit und werden die in den letzteren giltig geweienen Siaiute nein — aber Von Frida! I und Regulative, sowie Bekanntmachungen und Anordnungen des Und al» di- Ferien um waren und der Cadet wieder I Schulvorstande- und der Schulbehöiden tuSb.^ad.re die Local- abre.'en mußte, that er e» mit einem duftigen Brieschen aus > Nu-ordnung zu Renda,tz vom 10. December 1866, soweit nicht, d.« der Brust, auf dem nur drei Worte standen: „Auf Wieder sehen, Frida!" Curl aber strich sehr befriedigt die Stelle deS Schnurr« einstweilige Fortgeltung einzelner Bestimmungen derselben in 8. k gegenwärtigen Abkommen- Vorbehalten worden ist, außer Kraft gesetzt. tz. 8. Die Scknilcasse der bisherigen Schulgemeinde Reudnitz wird mit barlS und sagte sich, daß daS Leben und die Well doch I der Schulcasse der Stadt Leipzig vereinigt, eS werden jedoch vom eigentlich recht schön und er mit dem diesmaligen Weihnacht» fest außerordentlich zufrieden sei. Glückliche Jugend! Sonetten ab. um zu HauS von den Eltern und einigen der > und Waldteufel, damit die Geschw ster bas ohrciizcrreißcnde jüngeren Geschwister mit neckischer Freuve empfangen zu I Getöse umher noch vermehren halsen, und hatte an alledem werden. Der Ton, den seine Angebetete anschlug, erschien I eine rechte Lust. Ja, wenn er hier einst mit Edda oder den ihm zwar nicht recht angemessen, dennoch ging er nachlässig ! eigenen Kindern aber daran sollte man eigentlich als freundlich daraus ein — man konnte von einem so jungen I Cadet noch nicht denken, und etwa« verschämt strick er die Mädchen ja noch nicht völlige Sicherheit in allen Lebenslagen I Stelle dc§ Schnurrbartes, um gleich darauf gutmülhig dem verlangen. Dafür war sie aber auch entzückender als je und I nächsten armen Jungen ein halbes Dutzend selbstgcscrtigter fo strahlend heiter und übermüthig, daß Curt sich im Stillen! Hampelmänner und dessen haldcrforcnein Schwesterchen ein zusrieden sagte: „ES kann nicht ander» sein — Edda ahnte, ! ganzes Brett WeihnachtSlämmchen abzukausen. welch ein Glück diese Weihnachten bringen werden, deshalb!' ES war ziemlich .spät geworden, alS die frohe Schaar, die wonnige Fröhlichkeit in ihrem ganzen Wesen!" I die Wangen glühend vor' Weihnachlslust, de» Heimweg Am Tage der Ankunft des jungen Cadetten war von der I antrat. Die frühe Dunkelheit deS Christabend« hatte längst Mutter desselben große« Marzibanbacken eingesetzt worden, I der strahlenden Helle weichen müsse«, in welche elektrisches da» sich alljährlich durch die heitere Bctheiliaung aller! Lickt, GaS und daS Lichtmecr ieeichasl beleuchteter Schau- Familienmitglieder zu einem fröhlichen Familienfest gestaltete. I senster Straßen und Plätze tauchte». Hier und da in den Da hals denn Alle-, waS Hände hatte: die kleinen Geschwister I oberen Stockwerke» ward bereits ein Ct>r>sibcn»» entzündet, formten die Zuckermasse zu allerlei phantastischen gewöhnlich > der seinen Kerzenschem hinausstrahleu ließ durch duslig ver- etwas unsvmmetiiscken Brezeln, Kringeln und Sternen. I hüllte Fenster, und Curt strebte eiligst heim, u», sich nickt Curt und Edda hatten sonst gemeinschaftlich das Ausschmücken I gar zur Bescheerung zu verspäten. Aus der Treppe deS der mehr oder minder gelungenen Präparate übernommen. I Elternhauses tras er zu seinem Staunen Doctor Mengen, Al» beute aber Edda mit der weiße» Schürze kam, um sie I der mit allerlei Packeten beladen erschien, sehr sroh aus- wie sonst schäkernd und lachend um Curt zu hüllen, damit I sah und Curt aus seinen fragenden Blick erklärte, er die Uniform geschont werde, wie» dieser sie ganz entrüstet I folge einer freundlichen Einladung der Frau RegierunqS- zurück. I räihin zur Bescheerung. DeS Cadetten leise Berstimmung „Laß Vir Kindereien, Edda — dergleichen muß endlich I über diese Einladung schwand aber in der nächsten Slunde aufdören! Ich will zwar hierbleiben und Eurer Kunstfertig» I angesichts der reichen Bescheerung, deS Jubels der Kleinen keit zuschauen, aus meine Hilfe aber rechnet nicht! DaS ! und der echten sroh - behaglichen Weihiiachtsstimmuiig, schickte sich auch gerade!" »die sich über die ganze glückliche Familie verbreitet halte. Edda sah ibn erst ganz erstaunt an, dann lachte sie laut I Als dann der Bater mit einigen anerkennende» Worten über auf. „Ah — tch verstehe — der Herr General iu spv darf I seinen Fleiß und sein Verhallen ihm aiS Ersatz für die alle sich so unwürdiger Beschäftigung nicht mehr hingebea." Die I silberne eine wertl,volle Remontoiruhr überreichte und eS Kinder aber «einten unter sich: „Ist Eurt aber dumm —»auch an dem üblichen „goldenen" Händedruck nicht fehle» ließ, gerade bei« Formen kann man doch so hübsch von dem I hob sich seine Stimmung derartig, daß er den Doctor Menger köstlichen Marzipaateia naschen." I großmüthig alS einen „ganz netten Menschen" gellen ließ, um Al» Curt aber noch zum Zeichen seiner allerhöchsten Un- I so mehr, da Edda sich heute gar nicht mit ihm besäiasligte, zufriedenhrit wiederholt über die Stelle strich, an der dereinst I sondern ihm eher auSzweicken schien. Al» das reizende ein martialischer Schnurrbart rmporstreben sollte, klingelte I Väschen zuletzt gar an Curl eine selbstgestickle Cigarrenlasche es draußen energisch, und da» zum Ocffncn geschickte Mädchen I überreichte, war dieser im siebente» Himmel. Eine Cigarrcn- kam mit einer Karte zurück, welche e» der Frau Rälhia ! lasche — er erinnerte sich, daß Bräute solche gewöbn- übergab. ! llch ihren Verlobten zu sticken pflege», Evva mußte sich „Ach, Doctor Menger", sagte diese, einen Blick darauf I also unausgesprochen bereit» al» die Seine betrachten, und werfend. „Der kommt recht ungelegen — natürlich können I diese Seelenbarmonie überwältigte ibn dermaßen, daß er wir ihn nicht empfangen. Vielleicht sagst Du es ihm, Edda I eben irgend etwa» ganz Ungewöhnliches. also jedenfalls eine — er sieht dann gleich, daß e« nicht an uuserm guten I Dummheit, begehe» wollte, al» zum Glück die Thüren zum Willen fehlt." I Speisrzimmer geöffnet und zu Tisch gerufen wurde. Hier Da» junge Mädchen lies lachend hinan», kehrte aber nach I bemühte er sich, Edda durch Zeichen über seine Wonnegefühle kurzer fröhlicher Zwiesprache an der Ttiür draußen in Gesell- I zu verständigen. Die aber war beule so merkwürdig still und schast eine» statttzchen Herrn in die Backstube zurück. I ander» al» sonst, daß sie sein Gedahren gar nicht bemerkte. „Uber Edda" — I Gleich nach dem ersten Gang erhob sich der Vater und schlug „Bitte tansendmal um Verzeihung, gnädige Frau, aber lau sein Gla«»— wollte er denn wider seine Gewobnheit eine Sir müssen mich heute schon dulden", sagt« dieser mit he^ I Tischrede haRrn? Eurt horchte erstaunt aus, vernahm eine gewmaeader Liebenswürdigkeit. „Ich bin doch nun eiumal I kurze Einleitung, die ihm nicht recht klar war und dann — alter Freund de» Hause» und möchte mich auch einmal a» I ja. wa« war denn da»? Täuschten ihn seine Ohre» — wollte den köstlichen Vorbereitungen zum Ehristsrst erquicke«, vo» I »er Vater sich lustig über ihn machen — Evda'S Verlobung denen ein einsamer Junggeselle wie ich ohnehin nicht» ge- I«it — mit — ach nein, aatürlich nicht mit ihm, Curt — wahr wird." I sonder« mit diesem entsetzliche« Doctor Menger! Da di« Frau Reqierungsräthin freundlich Gewähr uickte. I Der Cadet sprang aus, um ihn drehte sich Alle« im entlrdigle sich drr Doktor hurtig de« Nrberzieher» und der I Wirbel. Ein erstaunter Blick de« Vater» traf ihn. Handschuhe und rief dann, die Arrmel lustig rmporstreisead: I „Bist Du nicht wohl. Curt?" „Uder nun Arbeit her, wenn ich bitten darf— ich will da»I „Ich — allerdings — rin plötzlicher Schwindel — der« Marzipanherz, da» ich descheert zu erhalten hasse, doch auch I zeiht, ich muß doch Wohl lieber an die sriscbe Lust. Damit verdienen." Edda kam denn auch sofort, ihm die Schürz« ! stürzte er hinaus, während der kleine Willy tadelnd bemerkte: umzuleqen, was er so vemülhig geschehen ließ, al» würde er! „Er hat gewiß wieder zu viel Marzipan gegessen." mindesten» vor versammeltem Senat mit dem Nectorat»-1 Da oben aber in seinem verschwiegenen Zimmcrchcn lag «antet bekleidet, «nd dann sormtr der Doctor lustig daraus I der Eadet und schluchzte in etwa» unmännlicher Weise den lo», lauter Herzen, rin» immer größer al» da» andere, wobei I ersten großen Schmerz seine» Leben» au». Um ihn herum ihn Edda unterwies uad zur weisen Beschränkung mahnt», da l stotterte ein Hause zerrissener rosa Papiere — seine Sonette rin qroße» Herz entschieden rin Fehler sei. I an Edda. unflerbliche Poesien, die nun ungelesen, »»gewürdigt Eurt sah dem Allen mit hvchmüthiaer Geringschätzung zu I verwebe« sollten w>e ein Hauch im Winde. Weich eine and sand e» recht geckenhaft von dem Doctor. so den Hans-1 Schlange war dies« Edda — ihm noch eine Cigarrenlasche narren zu spielen. Und dabei hieß e», der Mann sollte dem-! zu sticken, während sie den Andern schon im falschen Herzen nächst Professor werden — da hatte so ein künstigrr Lieutenant I trug! Ja. falsch und schlecht war sie und ihr ganze» Geschleckt, wie Eurt Brahau doch mehr Gefühl für die Würde de» I er wollte e» meiden und fliehe» Zeit seine» Lebe»», und Vieser Manne» I Wa» dieser Doctor Überhaupt hier wollte — und I zerstörte Weihnachtsabend sollte ihm eine Warnung für» wie saailiair er that — dem Cadetten erschien seine Gegen-1 ganz« Leben sein, da» io nun einsam und traurig verlausen wart hier durchau» überflüssig, umsomehr, al» Edda wirklich I würde — einsam und freudlos würv« er in späteren J.ibren ein« rasende Freundlichkeit an den Eindringling verschwendet«. I al» alter Junggeselle de» Deihnachlsmarkte» und der Zeiten Msrß« sollt« aber auch die erst« Gelegenheit wahrgenomme« I gedenken, da r, »och liebte, noch an Weitetlreue glaube» u»d die SouM, dsr^tes« »«den. damit di« schön« Loust« 'kouute — «, Glaub« «,» Lieb« waren in chm ertödtet — Geffentl. Verhandlungen der Stadtverordneten am 21. Navrmber 1888 ») (Auf Grund de» Protokolle» bearbeitet und mitgetheilt.) Anwesend öl Stadtverordnete und am RatliSIische Herr Ober bürgermeister vr. Georgs, Herr Bürgermeister Jusdzrath 0r. Tröndlin und die Herren Stadträlhe Walter, Frieling, Esche, Hehler. Lchmidt-Sölilmann, Meißner. Der Vorsitzende, Herr Borsteher Juftizrath I>r. Schill, theille zunächst zur Negistrande mit: Rathtschreibeu, Abordnung einiger Mitglieder des Lolkegium» zu einer Au-loosung von An»! leihecapita lien betr. Der Finanzausschuß wird vom Herrn Vorsitzenden ohne Wider spruch de« LollegiumS ersucht, die nöthigc Anzahl von Mitglieder» I Bereinigungstage ab die zeiiher zur erstgenannten Lasse geflossene» Bezüge von in der Gemeinde Reudnitz eingetrrteaea Besitz- Veränderungen nicht weiter erhoben. 8 S. Die lm Schulbezirke der Stadt Leipzig zur Zelt geltende» Schulgeldsätze „nd Vorschriften über Entrichtung, Einhebuag uad Beitreibung de» Schulgelde» treten vo» Ostern 1889 ob auch für die einverleibten Schulbezirke i» Kraft. E» beiragen sonach von diesem Zeitpunkte ab die Schulaeldsötz« 1) in den beide» gehobenen mittleren Volksschulen zu Reudnitz für Einheimische jährlich 18 - Auswärtige » b4 - 8) in den beiden mittleren Volksschulen jährlich 4 ^l 80 -4. An den Fortbildungsschulen zu Reudnitz wird Schulgeld nicht weiter erhoben. Die zur Zeit in Reudnitz bestehende besondere Schnlgeldhebcstelle wird bi» aus Weiteres beibehallen. 8- 10 In der iür den Schulbezirk der Stadt L«w»lg uad drr mit dem selben vereinigte» benachbarten Schulbezirke ausznstellendea eiudrit- abzuordnen. , - - Weiter kündigt der Herr Vorsitzende sür heule über 8 Tage die I "-dtn Localschulordnung wird die Zusammensetzung de« gemischten Berathuug über die beute eingegangene Vorlage, I Schulau» chusses dahin geregelt werden, daß ln demselben auch die Abkommen »wischen de.» Schulvorstande Anger-1 einvcrleibtcn Schulbezirke Vertretung finden. Trottendorf und dem Rathe der Stadt Leipzig über Vereinigung deSBczirkS der Schulgemeinde Anger-Lrottendorf mit dem Schulbezirk der Stadt Leipzig betr. an. Die übernächste Plenarsitzung wird Dienstag den 4. December, anstatt Mittwoch den S. December flaitsinden. Man genehmigt hierauf einstimmig, daß Punct IV der Tage» ordnung, obwohl derselbe nicht aus der Einladung zur heutigen Sitzung stand, heule »ur Verathung „nd Beschlußfassung komme uns — wegen späterer Behinderung de» Herrn Reserentc» — zuerst behandelt werde. Man tritt sodann in die Tagesordnung ein und reserirt Herr vr. Tlllmann» sür den StütungS-, Oekonomie- und bez. ouSschuß über Punct IV der Tagesordnung, betreffend Befestigung der Wege im städtische» Kranken haus« zu St. Jacob niit einem Kostenauswande von 81480 .4l n conto Betrieb de» JahrcS 1888 und Vermehrung der Gasbeleuchtung mit 1260>1 außerordentlich in Pos. 88 de« HauShaltvlane« sür da« städtische Krankenhaus zu St. Jacob aus da« Iabr 1888. Die Ausschüsse beantragen: der Vorlage in beide» Puncten zuzustimme». Herr Referent erläutert nach Verlesung der Vorlage daS jetzige RatkSprosecl bez. der Wegebesestigung. weläieS die Ausschüsse gepl üst und zweckmäßig befunden haben. Auch gegen den bezügliche» Koste» anschlag war nach Prüfung durch ein sachverständige» Mitglied der Ausschüsse nicht- elnznwenden. Mil der Vermehrung der GaSbeleuchluna sind die Ausschüsse, da nun daS gewünschte Gutachten de» Herrn Inspektor Seemann vor liegt, ebenfalls einverstanden, nur konnte man die Angemessenheit der Pos. d de« Anschlages nicht mit prüfen, weil dabei die Länge der zu legenden Rohre nicht angegeben ist Die Rathsvorlage findet in beiden Puncten nach dem Ausschuß antraqe einstimmig Genehmigung Hieraus berichtet Herr Rechi-anwalt Zlnkeisen für den Schul und BersassungSauSschuß über die Vorlage, betreffend das Uebereinkomme n zwischen dem Schulvor stände zu Reudnitz in Vertretung der dasigen 8 11- Die in Vorstehendem vereinbarte Einverleibung tritt nach Maß. gäbe vo rer sicht Ucker Bestimmungen gleichzeitig mit drr Einverleibung der politische» Gemeinde Reudnitz in den Flur- und Gemetudebeziri Leipzig i» W>rk>amkcit. Leipzig und Reudnitz, am . . Die vereinigten Ausschüsse beantragen: der Vorlage zuzustimmen. Herr Referent verliest die Vorlage, nimmt aus den verviek- säitigt i» den Händen der Mitglieder befindlicheu Entwurf de- Ab- koiniiiens Bezug und bemerkt, iu den Ausschüssen sei namentlich zur Sprache gekommen, von welchem Einstuh der von den Schulgelder- sätzcn haiidelnde 8- 0 aus die finanzielle Gestaltung sein werde. LS sei ermittelt worden, daß da« jetzige Schulgeld ln Reudnitz zwar in einige» Sätze» vou dem später zu erhebenden differir», ober im Ganzen wird voraussichtlich das bei Einführung de» Leipziger Schulgelde» einlrelcnde Mauco kein erhebliches sein. Herr Referent wendet sich sodann zu den nach A. 6, Abs. 1 de- Abkommen» in Krail bleibende» Bestimmungen der bisherigen Localschulordnung sür Reudnitz, welche die innere» Verhältnisse der Schule betreffen, und erläutert diese Bestimmungen näher, ebenso die im Abs. 2 von g. 6 deS Abkommens angesogenen Paragraphen der Reudnitzec Localschulordnung, welch« sich aus die Lehrer beziehen. Die Ausschüsse haben nach Erörterungen gesunden, daß die zu übernehmenden Lehrer keinen höheren, sondern einen niedrigeren Gchali als die Leipziger Lehrer haben werde». WaS die Pflicht- stunbenzahl der Lehrer anlangt, so ist dies« etwa« höher al« in Lcivz'» (82 gegen 26). Die Ausschüsse halten gegen die Beibehaltung oller iu 8- 6 de» Abkomm-ns eiwähnten Bestimmungen der Reudnitzer Localschul« ordnung kein Bcdenken, waren auch im Uebrigen mit dem Ab komme» einverstanden und fanden e» dem ß. 1b des bezügliche» OrlSstaluts enlsprechend. Die Schiilgeldervereinnahinung-gebühr der politischen Gemeinde wird in Zutun t wegzusallen haben, weil in Leipzig die Stadt selbst durch die Schulgeldereinnahme das Schulgeld erheben läßt. Ter Ai Sichußaulrag aus Zustimmung zur Vorlage wird ein stimmig aiignoiiimeii. Herr Wagner reserirt für den Bau-, Oekonomie- und Stiftung-- Schulgemeinde und dem Rathe der Stadt Leipzig I au-ichuß über Punct 11 der Tagesordnung, betr. in Vertretung der Schulgemeinde Leipzig über die Bereinigung der beiden Schulbezirke der Schulgemeinde Reudnitz mit dem Schulbezirke der Stabt Leipzig. Do« Uebereinkommen hat folgenden Wortlaut: „Nachdem durch OriSstaiut, die Vereinigung der Landgemeinde Reudnitz mit drr Stadt Leipzig betreffend, vom 10. November >888 der Gemeindebezirt von Reudnitz mit dem Dladtgemeindebezirk Leipzig scstgestellt worden, ist über die Vereinigung auch der beioen Schulbezirke der Schulgemeinde Reudniv mit dem Schulbezirke der Stadt Leipzig zwischen dem Schulvorstande zu Reudnltz ln Ver tretung der dasigen Schulgemeinde und dem Rathe der Stadt Verkauf des an der Carl Tauchnitz-Straße ge legene» Bauplatze» Nr. 19 de» ParcellirungS- planes Nr. 8144 von, vorbehältlichNachver Messung, 17bb gm Flächengehalt sür 88 pro Ouadratm. und veränderte Einthelluug der Plätze Nr. 18, 19 und 20 desselben Plane». Von den vereinigten Auoichüssen wird beantragt: die Vorlage, den Verkauf der Porcellr Nr. 19 betr., ab»u- lehneu, jedoch Geneigtheit zu dem Verkaufe de» Areale» sür 48 ^l pro Quadratmeter zu erklären. Ja den Ausschüssen sand man — wie der Herr Resereut be merkt — den Preis von 88 nicht für ausreichend, weil bet Er« Leipzig, in Vertretung der Schulgemeinde Leipzig Mit Genehmigung I schlicßunq der Earl Tauchnitz-Straße da» dortige Areal wrrtdvoller der Vezirksschiilinlperiionen Leipzig I und II folgendes lieberem-! werden wird. Ferner ist »ach einem vorliegenden, aber noch nicht kommen abgeschlossen und vollzogen, auch vom königlichen Ministerium I zur Beralhung stehenden Rathrsckreibra aus eine» Platz ln drr der Cultll» nad öffentlichen UnlerrichtS genehmigt worden: I dvrtigen Gegend ein viel höhere« Gebot abgegeben worden. 8 1. I Tie Au«ichüsse waren au« diesen Gründen gegen die Vorlage. Die beiden Schulbezirke der Schulgemeinde Reudnitz werden dem I dagegen würden sie geneigt sein, sür einen Preis von 42 ^l pro Schulbezirke der Stadt Leipzig cinoerleibt und bilden von da ab I Quadratmeter den Platz zu verkaufen, einen Tdell der ml» der Stadtgemeinde Leipzig zusammensallcnden l Hieraus beruht der AuSschußantrag. Schulgemeinde Leipzig. I Bei Ablehnung der Vorlage würde auch die veränderte Parcelle». Die iür die bisherigen beiden Reudnitzer Schulbezirke zur Zeit I einlhc lung sür jetzt gegenstandslos: sollte aber drr AuSschußantrag bestehende BezirkSadgrenzung mit Bezirk-zwang bleibt auch »ach der I abgelrbni werde», so d.hält sich der Herr Resereut vor, zu drr Par- EiNverlelbung dieser Vezirke in den Schulbezirk Leipzig bi» aus! celleneinlhtilung nochmal» zu ivrechen. Weitere» sortbestehen. 8- S, DaS Vermögen der Schulqemetnde Reudnitz geht in da» Ver mögen der Slablaeaieiade Leipzig zu deren Eigenthum über. 8 § Andererseits tritt von Zeit der Einverleibung an die Stadtgemeinde Leipzig nicht nur in alle der Schulgemeinde Reudnitz obliegenden öffentlich rechtlichen Verpflichtungen, sondern a»ch >» alle privat- rechtltch:» Verdiildl chkrilea derselbe» alt verpflichieler Theil e»i. 8- «. Mit dem infolge der Einverleibung eintreteudea Erlöschen der dermal'gen selbstständigen Verwaltung «nd Vertretung der Schul- gemeinde Reudnl» »»tilgt zuqleich von selbst die amtliche Thötigkeit o«S doriigea Schulvorstande», de» LchulcoffeuvekwalterS und de« *) Lbagegauge» bei der Redaktion a« 18. December. Herr Lehl er ist gegen den Au-schußantrog, da er principiell nicht dazu bkigelrogen sehen möchte, da» Areal zu sehr zu per« theuern. Die« würde wiederum dir Wohnungspreise zu sehr steigern, was den Jniereffeu Leipzigs gerade ul» Industriestadt, wo sür ouS- rrichende d llige Wohnungen der Arbeilerdevölkerung gesorgt lei» muß. zuwider sein würde. Sr finde den gebotenen Preis von 38^1 für ausreichend. Herr Referent erwidert, daß Manche», waS der Herr Vorredner gesagt habe, ganz richtig sei, daß e» aber für den vorliege,den Fall Nicht zulreffe. well hi» eine Gegend I» Frage sei, wo aur Lutzu»- bauien errichtet werden. Herr Vicevorsteher Herrmaan meint, die Frage erscheine lh« interessant, welche Stellung Herr Oehler narb den eben gehörte» Darlegungen zu der nächsten Vorlage (tzlakaus vo» Schwäarich«,'» Garien) «lnnedmen werde. Daraach mtlff« er dieselbe abl«P»r». dt» »»sschöffe hätten aber de» Mnth. dt« »»nah«« der Naihönarlaq»,
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