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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881219
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- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-19
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1888
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77-S Kinderschuhe» stickt, so ist hier. »« mir diese» «inen Hauptpunkt»» nennen, die>« Bemalung eine sehr unglückliche Klippe geworden, za« gleich aber auch eia Fingerzeig sür die Grenze», welch« weuigsteu» I tzt aoch der Verwendung körperlicher Figure» i« Vordergrund von Panoramen gesteckt sind. Diese Gebaute» waren e«. welch« den Verloster »ach seiner Rück kehr voa Berlin bewogen, da» hiesig« Panorama drr Be- lageruag vo» Pari» nochmal» wiederholt zu besuchen, um nun nach dea iu Berlin erhaltenen Eindrücken daraushiu dea körperlichen Vordergrund unsere» Panorama», die sogenannte „Plastik", mit der eben aulwäri» gesehenen zu vergleichen. Und da läßt sich bei vollster Unparteilichkeit einfach sagen, daß. obgleich außer der tobten > emaltea Natur doch auch siebe» wirkliche, also nicht aus das Bild gemalte Figuren sich mit daraus befinde,,, hier die beabsichligte Wir« '.nag der Wahrheit iu eiaem gauz anderen, man möchte sage», in . em vielleicht denkbar erreichbarsten Grad« erzielt worben ist. Ware» eie» liegend« Figuren, welch« Tobte oder Verwundete darzuitellea halten, so wäre diese» Verdienst selbftverstäudltch eia recht mäßige«, aber nur eia solcher befinde» sich unter dies«», während vier »adere siebend, zwei kuiread» und zwar alle iu lebendigster Beweguvg dar gestellt sind. Hatteu die Künstler, welche diese Figuren herznstellea hotten, immerhin dea Borthetl. daß sic vollständig bekleidete, and zwar, ma» offenbar auch eine Erleichterung war. militairisch bekleidete Figuren herzuftellea halten, so bleibt dabei die erstaunliche Lebeadig- teii der Stellung aller dieser Figuren ihr eigene» vollständige» Verdienst, den» diese Lebendigkeit und au»druck»volle Wahrheit in den Sielllingea ist so meisterhast, daß sie voa keiner der ouzähligea glmaltea Figuren übertroffeu wird. Und da die hier gemeinten Figuren, soweit sie Franzosen sind, wesentlich voa der Rücken teil- zu sehen sind, so ist die- zugleich eia Bewei», bi« za welch hohem Grade in der bildenden Kunst schon in der 5!ellirng, also ohne den GesichtSau-druck, der den Menschen vcjeelende Gedanke ou-gedrückt werden kann. Wie erstaunlich on»- trucksvoll ist z. B. iu dieser Beziehung der einzela dem Beschauer zunächst stehende Franzose, «in gleichsam voa zwei streitende» Gedanken Beseelter. Die Beine zeigen deutlich au, daß er im Vegriss zu fliehen war, aber mitten im Schritt wendet er sich mit dein Oberkörper wieder nach dem Feinde am, and die nächste ennoe könnte ihn, wenn er eia Lebeader wäre, dem Beobachter >. eder als einen Kampflustigen und Todelmuthigen zeigen. Diese i llc Kampflust und diesen Tode«muth zeigen aber drei seiner ttaiiieraben, welche, obgleich der Feind dicht an sie heraagekommea, >m Nahgesecht noch siandhalten u-id eia« prächligc Grupp« in der Verschiedenheit ihrer Stellungen bilden. Diese drei stad mit dea »och zu erwähnenden zwei Änderen eia ganz besondere« Meisterstück : nl, insosern, weil sie, wie schon erwähnt, dem Feind ganz >he gegenüberstchend, ol» wirkliche Figuren dicht vor dem gemalten V.lde ausgestellt sind, so daß also vor ihnen die gemalte Leinwand s.iikrecht. wie ring» überall, in die Höhe steht. Aber wer von den Beschauern könnte die» merken, oder doch beim A nblick, wenn nicht ganz absichtlich, daran denken, obgleich er e» doch w iß? E» greisen hier in der Tbat die wirklichen und die gemalten .( gurea in leder Beziehung, in Lebendigkeit, in Form, Farbe, Be- >c ichiuug, kurz in Allem so ineinander, daß eigentlich hier da» Mög liche wohl erreicht ist. Ganz besonder» gelungen ist aber als da» '.teislerstück unter diesen wirklichen Figuren der in die Knie ge wusene Franzose, welcher, sich ergebend, zwei aus ihn «inslürmenden chsen sein hochgebobene« Gewehr entgegenhäl». Auch er kniet ganz cht vor den zwei aus die Leinwand gemalten Feinden, aber diese > ,.uppe wirkt trotzdem auch wiederum so wahr tu jeder der schon , iivälintcn Beziehungen, daß man selbst bet wiederholtem Anblick i,uc vou Neuem über die hier bewiesene Meifterichast aus diesem «Sebiele staunen muß, und ebenso ist auch der link- von dem letzt- cuvahiilen Franzose» aus die Knie gestürzte sächsisch« Krieger, welcher rdenio dich, vor der senkrechten gemalten Leinwand angebracht ist, >ii täuschendster Weise dargestelll. Der Vollständigkeit wegen sei noch der siebenten körperlichen Figur gedacht, e» ist eia todt daliegender, vom Nucken gesehener Franzose aus der entgegengesetzten Seite de» Lildes, mit welchen» natürlich eine verhältnißmäßig leichte Aufgabe zu lösen war. Wal die tobte wirkliche Natur de« vordergrnade« aus uuserm Panoramabild« aabetrifft, so ist diese sicher noch »irgend« wahrer dargestellt, wohl selten so erreicht worden wie hier. Ist e» hier in Beziehung aus die Wirklichkeit viel leichter, oder vielmehr selbst, verständlich, diese zu erreichen, da man eben die ouzubringenden Gegenstände selbst dazu nimmt, so ist doch da« Ungezwungene der Anordnung wiederum eine tüchtige Ausgabe, und der bekanntlich eine Hauptrolle spielende Uebergang iu da« Alb, also de« wirklichen Erdboden« in dea gemalten ist ganz besonder« auch aus unserm Panorama mit einer merkwürdigen Meisterschaft hergestellt. Mag d e» Mancher immerhin al» eine Art Kunststück ansehen, so hat man aber unbedingt die ganze Anordnung diese« wirklichen Vorder gründe» in seiner ungezwungenen Wahrheit al» eia Kunstwerk zu betrachten, denn weder der Boden, die Wege, der dünne Schnee, noch di- stehenden oder umgeschossenen Bäume, oder die Zäune. doS winterliche Gestrüpp, weder das zerstörte Gemäuer de» Vorder- giundes, noch alle die heruinlicgeiiden, die Zerstörung bezeichnenden Gegenstände bekunden aus» Geringste, daß da« doch Alle» erst von Menschenhand dorthin mit llederlegung ausgestellt oder gelegt worden, io wahr und unmittelbar wirklich wirkt e» aus den Beschauer. Wenn daher dieses unser Panorama sicher vor Allem geeignet i ', liusere Vaterlandsliebe, die allgemeine und auch die specielle, zu li.irkeii, wenn es geeignet ui. als Weck der Panoramamalerei eine d c ersten Stellen in jeder Beziehung, in der Figurenmalelti, in der LaadschasiSdarslellung und in der hier so hochwichtige» Luftper- specttoe, einzunehmen, io kann es nach dem hier Gesagten sicher auch i insichilich der meisterhaften Darstellung der „Pl a sti k". de« körper- lichen Vordergründe», ganz besonder» anch der körperlichen Figuren nur in erster Reihe aller solcher Schöpsungell genannt werden. Gerichtsverhandlungen. Königliche« Landgericht. U. Strafkammer, k. Der Böttcher Friedlich Andreas Hugo Bnrkhardt au» Neu- I eiligen war de» Diebstahls i» mehreren Fällen beschuldigt: erhalte seiner Schwiegermutter, welche in Tautenhain ein Handeltgeschäst betreibt, in der Zeit vom Lctober 1887 ab bi» zum diesjährigen 'erbst eine Partie Kleiderstoffe, sowie zuletzt eine Baarschasl vo» 10 X entwendet. Der Angeklagte bestritt ledwede diebiiche Absicht . id behauptete, die Stoffe al» Deckung für eine ihm an seine 1 nn-germutter zustehende Forderung sich «»geeignet, da» Geld aber leb glich deshalb in Aiilbewahrung genommen zu haben, um e» seiner ckm-eg-rmnttcr zu sichern, weil er geglaubt, daß sein Schwieqer- i aier da» Geld versteckt bade, um es seiner Frau zu entziehe». Des« id andere Angaben des Angeklagten sanden indessen durch die Be- isnusiiabme ihre Widerlegung und c- wurde der Angeklagte zu I Fahr 9 Monaten Gesängniß und 5 Jahren Verlust der ^ rrnrechte verurlheilt. II. Der Dienftknecht Wilhelm Hermann Geldei au» Eilenturg, - !cker j. Z. im Ritlergule Groitzsch bei Eilenburg gedient, den .ist aber, weil er sich mit anderen Knechten gezankt, plötzlich »ec- ! ,'icii hatte, war zu zwei verschiedenen Malen deimlich in da» ge- Vi'.e Gut eingeschlichen. um die dortigen Knechte um Kleidung», n ck- zu bestedlen. Weiler hatte er, und zwar ebensall- unter ich v renven Umstünden, einen ähnlichen Diebstahl iu Püchau verübt, st dann oder vagirend hermngetriebrn, bi» sein» Anigreisnnq ol !?. Geidel wurde wegen schweren Diebstahl» unter Annahme sernder Umstünde zu I OMonatrn Gelänguiß und 2 Jahren ilu i der Ehrenrechte, sowie wegen Landstreicken» zu 1 Woche ,'aii verurlheilt, welche letztere Straft al« bereit- verbüßt erachtet wiird-, Ter Gerichtshof bestand oo« den Herren Landg-richK-Director eder (Präsidium), LandgerichtS-Rälhen Eachße, Metsch und Adam »>d Pros. llr. Binding; die Anklage führte Herr Staatsanwalt Vr. Igicmc. * IU. Stralkammer. 7>r in einem hiesigen Aqenturbureau al» Schreiber beschäftigte . i.i Wilhelm Hugo Kiramaver hier war beschuldig», in einer a.ii ro» Fallen Gelder. die er im Aolttaqe teiae« Princival« l beiürdern sollte, in Einzelbelrägen vo» 3 di» zu über i > ./lt zuruckbchott»', und unterschlage» zu haben. Der Angeklagte arte daher zu 7 Monatra Gesängniß und 8 Jahre» Verlust >er Ehrenrechte verurtheilt. II Gegen den Handarbeiter Gustav Aböls Franz Roß» er Tröbnitz lag die Anklage vor, in der ersten Hälfte de» October F dem vaasbesitzcr B- >» Escheseld eine Partie Aevsel entwende« , d den Dir. stahl dadurch verübt zu baden, daß er die verschloffeee immer, in welcher die Früchte lagen, gewaltsam geöffnet hatte. ersolqte indessen Freisprechung de« Angeklagten, da drr hiildüeweiS nicht genügend zu erbringen war. III. Obwohl es sich in drr Untersuchung gegen den Glaser . Hann Ernst Müller aus Flüßberg nur um rine geringweNhig« . ,rl>- Fulterqcwirr handelte, die er von einem sremde» Feld« rut- AI l alle, so traf doch den Angeklagten eine Gesüugnißüraseia ? >ver von -> Mona «euundl Fabr Verlost der Ebrenrecht-. da . r wiederholt rücklällig ist. Da« Gericht «ah« über mildernde Umstände an und erkannte ans die gesetzlich zulässig gertngste Straft. IV. Der bei einer hiesigen Firma al» Lanfvnrsch« drfchäfttgt» Friedrich August «eich vo» hier hatte von ^seinem Herrn zwei quiltirte Rechnungen zur Eincassironq der nicht erheblichen Beträge au»gehäud>gt ervalteu. Beide Rechnungen waren jedoch vo» Reich heimlich in der Pseunigrubrik um je 50 erhöht, mithin gesätscht uad den Schuldner» zur Zahlung vorgrlegt worden. Ja dem riuea Falle batte der Bursche de» beabsichtigten Gewinn erreicht, im an deren Falle aber nicht. Da« Gericht verurtheilte dea Augeklagt-, wegen Urkniiüensälichung uad Betrug« »ater Aaaahm« mildrrader Umstände zu 10 Tage» Gesängniß. Der Gerichishos bestaub au« den Herrn» Laudgerichtsdirector Bollert (Prasid.), Londgerichit-Rätken Vieler, Barth, Or Fleischer uad Assessor Heßler. D»e Laklage sühne Herr Staatsanwalt Meißner. Sachsen. * Leipzig, 18. December. An außerordentlichen Lu»gaben sür den Aufwand wegen der Trottoir« innerhalb der Stadtflur sind im Haushaltplan sür da« Jahr 1889 au«- geworsen sür Trottoirregutirang im Böttchergäßchen 273k 23 ^s. im Golbhahngäßchen 2384 »ck 2s ^s, in der König-straße 29 945 50 in der Liebigstraße 30 340 85 -s; sür Erneuerung der Fußwege in der Nicolai- straße bei der Asphallirung daftibst 2l 484 20 ^s, Er neuerung der Fußwege in der Ritierstraße 29 183 38 -s. >u der Sopdienstraße 17 140 95 ^s, in der Universität«» straße 16ll4 und in der Zimmerstraße 1994 »«! — Der Auswand wegen Neupslasterung und ASphal- tirung von Straßen erfordert sür Abgrenzung und Pflasterung de« südlichen Fußwege» der Berliner Straße von dem östlichen Fuße der Rampe bi« zum Haupteiagange am Berliner Bahn- ho,e 3582 -ck 70 -s. Asphallirung de« Böttchergäßchen- 5387 ^tk 20 de« Golbhahngäßchen« 4139 5 -s. der Königsstraße 8« 487 uk. der Liebigstraße 122 044 25 aus der Strecke zwischen der nördlichen Fahrstraße de» Markte« und am Salzgäßchen einschließlich besten Kreuzung 6965 70 der Nicolaistraße 46 079 20 -s, der Post- straße 29 932 ^7, Mehrkosten zur Asphallirung der Quer straße 29 320 Pflasterung der Sophirnstraße mit Schlacken, gußueiuen von der Elisen- bi» zur Kohlenstraße 44 489 uk 25 ^s. Neupflasterung drr UniversitälSstraß« mit Scklacken- guß'ieinen voa der Grimmoischen Straße bi« zum Kupse» gäxcheu unv Asphallirung vom Kupjcrgäßchen bi« zur Sch-llerstraße 29 028 ^e, Pflasterung des »och ungepflasterten Theile» des Wcstplatze« 4502 und sür Pflasterung der Limmerstraße mit Schlackengußstcinea 4750 ^ * Neuschönefeld, 17. December. Der 69 Jahre alte Schlosser K. wurde heule Nachmittag in seiner Wohnung er hängt auszrsunden. Langjährige« körperliche« Leiden wird al- Grund angcgeben. Naunhof, 15. December. Gestern Abend >/»? Uhr er tönte da» Feueralarmsignal in hiesiger Stadt. Da« Inder Langen Straße besintliche Wohngebäude de« Privatmann Ivh. Goltsned Hehler hier bildete den Feuerherd. Das Feuer grisj bei der hölzernen Bauart de« mit Strobdach versehenen Gebäude» schnell um sich. Dank der günstigen Winkrichkutig wurde» die in der Nahe befindlichen Gebäude vom Feuer verschont. (Gr. N.) ---- Nötha, 17. December. Gestern Abend gegen 10 Uhr brannte das dem Materialwaarenhänbler Knappe in Gölzschau gehörige Wohnhaus bi« aus die UmjastungSmauer» nieder. Da» Inventar konnte nur theilweise gerettet werden. Die EntstrhungSursache ist bis jetzt unbekannt. * Limbach, 17. December. Die Auspfarrung der Obersrohnaer Gemeinde war bereit» bl« zur Platz srage der dort zu erbauenden Kirche vorgeschritten, da rege» sich wider Erwarten Stimmen gegen viesetbe uuo schlikßlich erklärt sich der Gemeinderalh zu Obersrohna überhaupt gegen die «u-psarrutig. Diese in ihrer Wirkung etwa- verblüffende Thalsache hat den Ephoru« der Diöcese Chemuitz veranlaßt, eine HauSvälerversammlung zu veranlassen. Der Erfolg der selben war ebenfalls ein negativer. AiS Gründe wurden d»e gegenwärtige Geschäftslage und die bereit« hohe Belastung oer Obersrohnaer Emwobiicrschast, wie solche durch de» Sckiiil- hauSneubau entstände» sei, in« Feld geführt. Al» Folgen diese« ablehnenden Beschliifle« deutele Superintendent Michael schließlich die zwangsweise AuSpsarrung bez. Anstellutic^eincS dritten Geistliche» m der Parochie an. — Die hiesigen Stadt- verordnelen haben sich i» jüngster Sitzung mit dem HauS- baltplan drr Stavlcasse beschäftigt. ES sind nach diesem sür die Bedürfnisse der Stadl KV 848 >ck 19 -s. darunter l?8 .ck 40 -s sür Zinsen unv Amortisation der Anleihen, auszubringen. Eine ziemlich scharse Debatte entwickelte sich über den Modus der Slraßeilverbefferung. inSbesonvere er schien dem Eollcgiui» die Einstellung von 680 sür» Jahr zur Straßenverbesierung z» wenig, da nach dieser Aufstellung, bei der zerstreute» Lage Limbach-. die Straßen erst u> 35 Jahren einmal zur Verbesserung gelangten. Olbernhau, 16. December. Ein plötzlicher Tod ereilte am Sonnabend früh den hiesigen Todlenbetlmeister. Beim Begrädmß eines Kinde» sank er plötzlich zusammen und kam nicht wieder zu sich. Bor sechs Jahren feierte er sein 25jährige« Jubiläum. ZSchneebrrg, 16. December. Den Freunden der Lukhersestspiele dürste die Mittheilung von Interesse sein, daß bereit« im Jahre 1625 in Schneeoerg ein Lulher- sestspiel ausgesührt worden ist. Der Eanlor Splllner am Lyceum hier, der bereit« lkl? zwei Komödien von Nikolaus Frischlin „deutsch unv lateinisch hatte agirrn lasten", führte 1625 „mit herrlichem Oenal unv Eeremomen «ine Comevie vo» I)r. Lutber's Beständigkeit, al» er „ack Worm» citirel gewesen, aus freiem Markte vor der Bürgerschaft und einer volkreichen Lersammlung aus." Er erntete damit gewaltigen Beifall. Der Chronist Meltzcr nennt die- Lutherspiel mil Recht „nach damaliger Zeit etwa« Sonderliches." Der Dichter de» Stücke- ist nicht bekannt. Möglich, daß e« von Martin Rinckart war, der drei wohlgelnngene Lulhcr- dramen gedichtet hat. (Wiederholt.) Z Schneeberg. l7. December. In der bcutigen Sitzung de- Schulausschussc« hierselbst wurde zum Bürgerschul- dirrctor hier Herr Schuld, re ctor Bang >n Takten gewählt. — Nächste Oster» werben an daS königl. Gymnasium zu Schneeberg die Herren Gymnasialober- lehrer vr. Heydeareich in Freiberg und Realgymnasialober- lehrer Or. Meier in Plauen versetzt. Elsterberg, 17. Decrmber. Bon dea drei Kindern, welche bei dem iu der Mühlgaste hier stattgesundenen Studenbrande, dem Erstickungülove nahe, au« den Flam me» gerettet worden sind, ist am Sonnabend da» 4 Jahre alte Mädchen trotz aller angewandten Mittet gestorben. Auch die beiden anderen Kinder liegen aoch sehr bedenklich krank darnieder. * Plauen. 17. December. E« wird den Lesern erinner lich sein, daß im Sommer diese» Jahre« in Bad Elster ein Mensch unter dem Namen Lieutenant v. Hilter aus trat. welcher dringend verdächtig erschien» in Bad Elster Hoteldiebstäble verübt zu baben und der daher nach seinem Verschwinde» au« Bad Elster steckbrieflich verfolgt wurde. Dieser angebliche Lieutenant v. Hitler ist jetzt entlarvt und für viele Iabre unschädlich gemacht worden. Schlosser Friedrich August Berlbold au« Niedcrpesterwih be» Dresden — so ist sein richtiger Name — wendete sich von Bad Elster au« nach Süddeulschland und von hier «ach Oesterreich, wo er in Ischl einen Uhrendiebstabl imttelst Einbruch« verübte. Seine Brr? Haftung ersolqte in Gmunden, wo er in der Eurliste al« Baron Ernst vo» Wall „stein eingelragen erscheint, mit splendider Eleganz auitral unv sich namentlich beim Kaisersesie durch rssectvolle Beleuchtung seiner Wohnung unv einer aparten Gonvelsahrt unter dem Volke besonder« bemerkbar machte, vertbold ,st jetzt vom Schwurgericht zu Del« wegen Eia- bruchsdiebstahl« und Betrug« zu sieben Jahren schweren Kerker« vernrtheilk worden, und er sieht nun auch noch in Bayern bez. ia Sachsen semrr Idurlheilmig wegen ähn- lichrr verbrechen entgegen. -tz Dresden, 17. December. Nachdem im Lause de« keuligen Tage« die Persönlichkeit der bei Ucbigau ange» schwonimenen ermordete» Frau durch ihren eigenen Sohn, den Schisser und Kohlenlader Earoli, seügeslellt worben war, ist es nun auch der Findigkeit unserer Polizei gelungen, die Mörder ouszukuadschasten und hinter Schloß und Riegel zu bringen. Es sind die« der 25jähria« Handarbeiter Schach und seine 4 Jahre allere Ebesran. beide au« Schlesien ge bürtig und erst vor Kurzem nach hier verzogen. Die Schach'- schen Ebeleut« haben. als sie nach DreSrcn kamen, vorüber gehend bei der ermordeten Frau Earoli. Mathilrenstraße 37. 4 Stock, logirt, bis sie aus der Psvlcnhauerstraße eine passende Wobnung sanden. Der sreunvschaftliche Umgang der Schach'schen Eheleule mit Frau Earoli hat sodann iort- gedauert. Der Mord ist in der Schach'schen Wohnung au«- gesührt worden, als die Frau Earoli Abend« bei dem sauberen Ebepaar zum Besuch erschien. Die verhafteten Mörder haben die grausige Thal bereit» «ingestandcn und als Beweggrund angegeben, daß sie die Wcbnung der Ermorvelen haben aus- roubcn wollen, um ca. 300 baarr» Geld, welche» ihr Opfer besaß, sich anzueiguen. Schach hat die Earoli mit einem Beile erschlagen unv die Leiche alSvann mit Hilfe seiner Ehefrau in die buntbemalte Lade hineingezwängt, welche stückweise au» drr Elbe ausgesischt worden »st. vermischtes. — London. 15. December. Daß der heldenmvthige Bertheiviger von Khartum, Gorvon. geistig lies im Mysti- ctSmu« steckte, ist bekannt. Neuerding- erfahren wir au« einem Artikel in der .Universal Review", einer unlängst ge gründeten unternebmenven Zeitschrist, daß er sich eingehend »nt der Auisiiidung de« verlorenen Paradiese« be schäftigte. Auch gelang e« ihm, nicht allein Vesten ehemalige Stätte auf den Seychellen-Inseln zu finden, sondern auch die dort wachscnve Eocosnuß als die verbotene Frucht zu be zeichne». die unseren übelberathenen Stammeltern die Ver» anlasjung zum Sündenfall« wurde. Nun sind die Seychellen ein korallenumgürteteS Eiland, östlich von Zanzibar, welche« schwcrlich Platz enthält sür die vier Ströme, welche der Bibel uisolge den Garten Even bewässern solle». Auch ist nicht ab- zusehe», weshalb eine so bittere Frucht wie die kort'ge CocoS- nuß (coco cko wer) eine solche Bersuchung aus Adam unv Eva hätte auSüben könnrn. — Antwerpen. l5. December. Dieser Tage er krankten in einer hiesigen Caserne etwa 80 Artilleristen infolge de« GennsseS von amerikanischem Speck, welcher in Blechdosen verpackt war. Die Betroffenen zeigten dirselbea Spuren von Vergiftung, wie sie der Genuß von Miesmuscheln verursacht, wenn die Mulchrl» mit schädlichem Metall in Be rührung kamen. Tie Erkrankungen sind nickt gefährlich. --- Frühere Straßenzustäi.de. Während unsere Straßenpolizei sich hauptsächlich auch aus strenge Handhabung der Reinlichkeit crstreckl, scheinen unsere Vorfahren es damit nicht so genau genommen zu haben. So finden sich in Leipzig mehrsach Rügen, daß die Schweine ans den Straßen herum liefen, Unrath aller Art aus den Häusern aus die Gassen geworfen und schmutziges Wasser dahin auSgegossen wurde. Noch schlimmer war e« in Borna. Im Jahre 1556 rügte dorr die Gemeinde, daß in die Pegauer Gaste viele tovle Hühner, Schweine und anderer Unslath, auch in daS Gaßlein, so nach der Kirche gehet, todte Katzen geworfen würden. Schon 1559 kam wieder eine Rüge, daß viele Töpfe und Scherbe! in da« Kirchgäßlein geworfen würden, und bald nachher, daß die Schweine den Kirchhof — an der Stadt kirche— durchwühiten und die Leute vor den Tbüren pfleaeten zu waschen, und dabei ein Geschwemme macheten, daß, wenn die Knaben in die Schule gingen, mancher wohl möchte ein Bein entzwei fallen. Eine Abänderung dieser, unserer Zeit unerklärliche» Zustände wurde erst durch die im l7. Jahr hundert häufig wiederkehrendcn epidemischen Krankheiten bcr- beigcsührt, indem man erkannte, daß die Ursache dieser Seuchen mit in der öffentlichen Unreinlickkeit zu suchen war, welche durch die Ausdünstung der schlammigen Stadtgräben sür die Gesundheit noch gefährlicher wurde. Die im 17. Jahrhundert erlassenen obrigkeitlichen Verordnungen gegen Straßeiivcruureiiiigung bezogen sich jedoch nur aus die innere, daS heißt ummauerte Stadt. In den Vorstädten konnten die Leute machen, was sie wollten. Bei der vollständigen Auslage unserer heutigen Äu-g-ib« befindet sich die WeihnächtSbeilage Nr. 3 der wohlreiiommirten Firma Mey L ESlich, königl. lächs. Hoslieferailten in Leipzig. Neumaikl 18, und Piagwitz. Nonnenstraße 28. Dieselbe zeigt, welche reiche Auswahl von Geschenkgegenständen sich in den Abthei- lungen iür Uhren und Schmucksacheu, japanische Waaren, Leder waaren, Cigarren, Tabaken und Toilette-Arikela dem Käufer darbicten. Die Gesammtauflage unserer heutigen Nummer enthält eine Extrabeilage von Paul de Vtittlix. Spec ialqeschäst sür Taschenuhren und Uhrketlen. Dieselbe verweist zugleich aus ihr große» Lager von GiaShütler Uhren zu Original »Fabrikpreisen und versichert reellste Bedienung. Wir weisen au dieser Stelle noch bcionder- daraus hin. 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Nach Orten, an denen e» nicht zu haben ist, wird es bei Voreinsendung de» Be trag» Jedem direct zugesandt (von >l K ab portosrei) vom alleinigen Fabrikanten Onrl 6Utkert in Leipzig. « w. Nrdaction Tageskalender. Telephon« Anschluß: Polz (Erpedillon de» Leipziger Tageblattes) Nr. 222. to» de» Lei Leipziger Tageblattes ISS. 5 (Neumarkt 16). 6 iWiesenstraße 19). 6. Postamt 5 7. Postamt 6 8. Postamt 7 (Ranstädt.Steinw). 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof,. 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (Ho-Pitalstraße). 12. Postamt 11 (Köruerstraße). 1. Postamt 1 im Postgebäude am Augustusplatz. 2. Tclegraplicnamt imPostgebäude am Augustusplay. 3. Postamt 2 am Leipzig-DreSdner Bahnhose. 4. Postamt 3 am Naher. Bahnhöfe. 5. Postamt 4 (Mühlgaste). 1) Die Postämter 2, 3. 4, 6. 7, 8, 9 und 11 sind zugleich Tele- graphenanstalten. Bet dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenaastalt angenommen. 2) Die Postämter 5 and 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Bäckereien sowie größerer Geld- und Werthvackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 tPacketpostamt) findet eine Anuahme voa Post sendungen nicht statt. 8) Die Dienftstundcii bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer vou 7 Uhr früh) bi» 8 Nhr Abend», an Sonntagen und gesetzlichen Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uh: früh) bi» 9 Ubr Vormittags und von 5 bi» 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind für die Annahme re. von Telegrammen außer den Postdienststunden an den Wochentagen auch von 8 bi» 9 Uhr Abend» geöffnet. Bet« Tciegraphciiamte a« AngustuSplat, wertze» l««er»ädren0. auch in der Nachtzeit. Telegramme z>r BesSrderuug angrnommen. Bei dem Posta,nt 1 am Augustusplatz findet an den Sonn- tagen und geietzlichen Feiertagen auch tu der Stund« von 11 bis 12 Vormittag» eine Au-gabe voa Briese» an regelmäßige Abholer statt. All»kunft»ftelen per k-niglich sächsische» Ltaat»etse»patz»- »erwaltnag Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag» 8— 12 Ubr Vonniitags und V,3—6 Uhr Nachmittag». Soun- und Festtag» 10—12 Uhr Vormittag») uad der kdntglich prensiischen StaatSkiftiidadnvcrwalnmg (Brühl 75 u. 77 sitreditanstaltj parterre im Laden, geöffnet Wochentag« 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntag« 10— 12 Nhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ». im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Zug« Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreift, Reisccrlelchle.nngen. Fahrpreisermäßigungen re.; b. im Güter-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, kartirungen re. Laupmetzr-Vureau m Schlosse Pleißenbura, ThunndauS, 1. Etage link« (über drr Wache befindlich). Meldestunden sind Wochentag« von 8 Ubr Vormittag» bi« 2 Uhr Nachmittags, Souu- uad Festtag» von 9 bis 12 Uhr Vormittag». Oeffentitche Btdlisttzrken: Uuiversität«bibli othek 11—1 Ubr. Stadtbibliothek 3-5 Ubr. Bibliothek der Haadel«kammer (Neue Börse) 10—12 Ubr. Volk»btblt»thek I. (V. Vezirksschule- 7V.-SV. Ubr Abend». PäP««»Otsche Te»tr«Idtdli«thrklComrn>u.istis!ungi, Lcdrerverein»- hou», Kramerstr. 4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr H«»Pel«ktN»»er Neue Bärse l. (Eing. Blii ie-w'an . Vorlegung von Patentschriftrn 9—12 und 2—4 Udr Feru'wtech-Nr. 506 (ll). Herder,eu zur Hetmattz, Ulnchrgassc dir. 75 un» G-e senon- straße Nr. 10, Nochtguartier 25, 30 und 50 MiftaqSttsch 30 aj Herderpe für »eidt. Lteuftdvten l.Maiiaabau.'"), Löhrskaß« 9 (früher in Reudnitz), Nachtlager nad Fru-kaff.-- 30-4. Nachtlager und Versiegung lür den -anzen Tag 60 H. Ludet» skr Ardettert«»»», Braustraßr Nr. 7, wöchentlich I ^1 iür Wodmrnq, Hrtznng, Lickt »d Frlpftück.
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