Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-19
- Monat1888-12
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1888
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Die glückliche Geburt eine« tüchtige» Junge» »eigen hochersreut au Franz MaaSdars und Frau geb. Gündertzans. »i« prächtiger Jnngel Lalnbolck »erger und Kr«» llorwin« getz. Lotb«. Heate nmrdr »n« eia Mädchen gebore». Leipzig, de» 18. Deeember 1888. >. Sa«tzletzen und Frau geb. Arnold. Heute Nacht V,12Uhr entschlief nach acht tägige» Leide» unser ionigstqeliebter Gatte, Bruder und Schwager, der Sausman» Georg Isrner, wa« ich im Namen der übrigen Hinterlasseue» schmerzersüllt nur hierdurch anzeige. Leipzig. Berlin uad Magdeburg, den 17. Deeember 1888. H«ld« 8»r«er geb. »«Irr. Unser jüngster Bruder KMv llvßer, 8tvä. M, ist am 17. Deeember nach kurzer Lra»kh«1t sa,ft entschlasen. Schmerzersüllt zeige» die« alle» Bekannten an: Unger. Oberl.. «e»d,itz. «l. Un«er, Lehrer, Schweiz. S. Unger. Lehren», Leipzig vr. weck. Unger, Lheamitz. vegräbniß: Donaer«iag, den SO. Deeember, Nachmittag« 3 Uhr vom Leipziger Kranken, hau« nach dem Südsriedhose. Noch ties erschütieN durch den Tod meine« lieben Manne«, unsere« unvergeßlichen Vater- Hat der liebe Goit in seinem uuersorichlichea Rathschlufse heule auch noch meine» ältesten Sohn, unsere» herzlirbea, brav«, Bruder Seors Wei-lich nach langem, qualvollem Leide» i» sei» himm lische« Reich abbrrusen. In tiefster Trauer die Hitttertzlietzezie«. Schafstädt, den 16. Deeember 1888, Die Beerdigung findet Don»er«tag, de» 20. December, Nachmittag 3 Uhr statt. Nach kurzem, schwerem Krankenlager ver schied gestern Abend V,10 Uhr meine liebe Frau, unsere gute Tochter, Schwester, Schrot- gerin und Taute, ^okamia 8taaek6 geb. Ttzümmler, wa« hierdurch anzeigt Thale, Leipzig. New-Pork. 16. Decbr. 1888. der liesbeirübte Saite vtta St««<e, zugleich im Namen der übrigen Hinterbliebene». Gestern Abend nahm mir Gott auch mei» zweite« Kind AlmrUMUwüI»« im Alter von 13'/, Jahren zu sich, sie folgte ihrer vora»gega»ge»en Schwester in die Ewigkeit noch, und heute Marge» auch noch meto jüngste« Kind I-« a in im Alter von 11 Jahre» 11 Monate». Die« benachrichtigt nur hierdurch Leivziq. 18. December 1888. Marie Dausfrt geb Lhrutschtz« im Namen der übrigen Hinterlafieneo. Etwaige Biumensprndtn erbittet mau bi« Donnerstaq.20.Dec.,srüd8UhrSoPt>iens>r.40,I. Für die vielen Beweis« herzlicher Theil- nahme bei dem schmerzlichen Verluste iinsere- iuniggeliebten Galten. Later« und Großvater« Hern M. Ä. Wtz sagen wir hierdurch Alle« unsere» tiefge fühlten Dank. Leipzig. 18. Deeember 1888. Die trauerutze« Htuterlasse,««. Für die vielen Beweise herzlicher Theil- nahme bei dem Verluste meine« geliebte» Manne« sage ich nur hierdurch Alle» meinen innigsten Dank. Leipzig. Lttztztz verw. Setzer» geb Schenkel. Für die Beweise liebevoller Theilnahme bei dem Verluste meiner guten Schwieg! r- matter sag« ich memen tiesgesühltefte, Tank. Reud»itz> de, 18. December 1888. Ga«1t«e verw. H«r»e«tzars srü Obl Verlaßt: Herr Oswald Bonacker ta Dresden mit Frl. Hele»e Thiele das. Herr Laut« Geipel in Dresden mit Frl. Martda Kormaan daselbst. Herr Joseph Deutsch, »ausmau» in Eger, mit Frl. Saua Lev, in Dresden. Herr Max veiuelt i» Borna- Düsseldorf mit Frl. Lina Ltschcudors in Jocketa-Lhemnih. verwählt: Herr Christian Heattich i» Dresde» mit Frl. Elisabeth Reichert das. Herr Paul Zerbka in Bautzen mit Frl. Tony Tietz« das. Herr Bruno Richter io Zschochau mtt Frl. Joho»,a Wolf das. Getzare«: Herr» L. Außendors i» Dresdea et» Soh». Herr» Herm. Berudt t» Dresde» ei»e Tochter. Herr» Carl Leopold in Lhemuitz rin Soh». Herr» Gustav Hultsch t» Bautzea eine Tochter. Herr» Lu«. Held, Baagewerksmeifter i» Lrebse», ei» Sohn. Herrn Kirchschull. R. Schröder t« Leulitz eia Soh». Herrn M. Horst t» Llanzschwitz b. Ostraa rin Sohn. Gestartze«: Herr Reattrr Carl Bertholö. iherer GafthosSbefitzer »u KesselsLors. Frau berft Abel« Schmitler-L'hutller in Florenz. Frau Margarethe Ihümmler geb. Haudtke in Dresden. Frau Restaurateur Therese verw. Förster ged. Kirsten i» Dresde». Herr Wilhelm Lehuert, pens. Kobleumesser au« Zwickau, in Dre«dea. Herr» Maschinist Paul Haaewald'S in Ortrand Tochter Lieschcn. Herrn Theodor BertholL'« i» Dresden Töchterchen Paulo. Herr» Schmaliuß' in Dresden Sohn Han«. Herr Gustav Rassig, Schuhmacher in Dretdru. Herr Earl Traugott Ulbricht, Gui-au-zügler au« Schönseld bei Pillnitz. Frau Tapezirermeister-wittw« Marie Kutter geb. Lzeck in Dresdea. Herr Friedrich Juli»« Schulze in Dre«deu. Frau «utoule verw. Oberbürgermeister Psoteuhauer zu Drc«dea. Frau verw. Pastor Emilie Bogel geb. Hartwig in Dresden. Herr Johann August Kuualh, Schloß-Lhoisentriger in Dresden. Herr Johaun Friedrich Eduard Schultheis, knal. «wer. in Schandau. Herr Kircheuroth vr. Lln«. Wilhelm Bernhard Wörter», knat. ewsr., Ritter des K.S. B -O. 1. El., Ehreubürger der Stadt Löoau, in Dresden. Herr Friedrich Wilhelm Grase, Maurer u. Hausbesitzer i» Eopitz. Frau Amalie Auguste Richter geb. Krause i» Plapschwitz. Frau »hristiane Schöne ged. Huhn i» Gor« b. Pirna. Frau Anna Pauline Riedle geb. Donath i» Wingendorf. Frau Sophie verw. Krusche ia Heidenau. Herr Karl Gottlieb Schöne, Guttau-zügler in Lohmen. Herr Gottfried Prüfe «» Borna. Frl. Maria Göpsert, Näherin in Borna. Berichtigung. I» der gestrigen von Herrn 6n»t»rU»r«»»Il, Oberoppellalion-rath a. D., verösfentlichtrn v«rl«huugSa»zetge ist zu lese»: „Die Be» lobuug meiner Mündel und Richte re." In vergangener Nacht verschied ia seinem L3. Ledeu-jahre nach kurzem Kranke». laaer unser lieber Gatte, Vater und Schwiegervater rrlsürtol» ^««F»«t« <N»von»N», Lchlofiermetfter. Die« zeigt schmerzersüllt allen seine» Freunden und Bekannte» hierdurch a» Leipzig, am 18. December 1886. Die trauernd« Wittw« Ltzrtftiaue Lhemuttz zugleich im Ramea der übrigen Hmterlafieuea. Die Beerdigung findet Donnerstag srüh S Uhr vom Pathologischen Institut au» statt. Gestern Nachmittag V«3 Uhr entschlief sanft und ruhü Leiden in ihrem 3s. LrbenSjabre me>ue herzrn«gute, ttemorgend« g nach längerem schweren -sl tttu, Mutter. k>»ni»«»Ir>» »alt»« um stille Theilnahme im Namen sämmtlicher Tochter. Schwiegertochter, Schwester und Schwägerin geb. IklMIIer, wa« ich mit der Bitte Hinterbliebenen hierdurch anzeige. Leipzig, den 17. December 1888. L^tAwi' Walt»«. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 20. December, Nachmittag« 3 Uhr» vo» der Lovelle de» Neue» Johauni»frtedhofe« au« statt. V. L. 0. v. » l,. »out« 8 v. I vr. MLrtvll-Laä, Schwimm-Lasfin 20°, Pserdebabnbaltestelle. Eiienbah»straße 31. HVmwwaw» W»M vanaLaw-GGGar vorzüglich. Pserd«bah»vrrbt»duug all« 7V, Mi»nte» Dam-Vadez. - Mont.. Dien«»» Donmrst. »nd reit. S--11 Uhr, Mittw.». Eounab. 2—4 Uhr. errea-vadez.: stet« mitAu<».».Dam.-Va>«z. Jrtzerzeit rchwtww-Uiiterricht. SoM«ild»S,LML viiUUt-Stä, —HD«» Wn««e«' «. Turtzätzrr, Srtzst«>k>. Wasser. EOLS.IU»»-»».« Wichkj, sür Nheuwl>I.-Stidknde. M«or- u. EtMtztzitzer. Vorzügl.sa»b. Einrichtung. »a OSO Damen: Dienst., Donnert!., Souaab. V,9- lo Sv , y,li. Montag, Mittw., Freitag '/,2-üll. SetzwimmbnaninOOÖ Damen: Dien«»., Donnerst., Sonnab. '/,S- d»ä TsellantzaäSU , >/,ll. Montag, Mittwoch, Freitag V,2-ö. 18. »»«»«knerntr. >8. Gen rrnavtrt. ^WW ^ 4 Donnerst»,: Weiße Bohne» mit Rindfleisch, r. V. Fiedler. >Vp1i>1iIlIstU11 ». / - Milchhirse m.Zockeru.Zimmet. D.V. Kretzschmar. Gene Letpz. Speise««ft» gettzer Str. 43/4L. Mittwoch: Schweiarfl.o. Sa»erkr. «. Salzk' Neueste Nachrichten. * Berlin, de» „Lei 18. December. (Fcrnsprechmeldunq lvziger Tageblatte«".) Berlin. Da« Ein in Pascha-Comitü bält morgen eine Beratbung ab, »n, zu erörtern, wa» angesichts der neuesten Nachrichten auS dem Sudan sür Schritte zu thnn seien. — Wien. Ab geordnetenhaus. Da« Wehcgesetz wurde in zweiter Lesung unvrrLnvert angenommen. — Pari«. Der Ministcr- rath setzte beute früh die Beratbunqen in der Panama« Eanab-Frage fort. Der Minister-Präsideiit Floquet konnte wegen durch Erkältung zugezogener Erkrankung dem Mmisier- rathe nicht beiwoknen. — Gestern batte der Justiz,,, inist er ein« Besprechung mit dem Vorsitzenden der Eomiinsston de« Senat«, welche mit der Beratdung tcS Gesetze« über den Eoncnr« betraut ist. Die Regierung wünscht die Beschleu nigung der Beralhunq. — Di« Auswechselung der Ratificationen über die Suez-Eanal-Eonvention bat gestern in Aonslanlinopet stattgesunde». — Die französische Regierung wird «in. die Regierung der Bereinigten Staateä wird drei Kriegsschiffe nach Colon senden Nachtrag MM politischen Tagesbericht. * Zur Sp ionenriechrr ei in Frankreich schreibt die ^Norddeutsche Allgemein« Zeitung": Wir habe» berrU« vor rlatge» Tage» aas dt« rtzrathümltchr» Listen htngewiesea, welche die sraazösiiche» Zeitungen von ver haftete» dentschea Spioaea ansgestellt haben. Rach der Me- tbode, welche die Franzosen jetzt den Deutsche» gegenüber in Anwendung gebracht haben, dürste» sich dieselben noch täglich ver mehren uad in naher Znkuast eine ganz beträchll'che Länge erreichen. Die Art de« Verkehr« ist nämlich angenblickl ch in Frankreich die folgende: Irgend ei» beliebiger Patriot saßt irgend ein beliebiges Individuum, da» er bat dentich sprechen hören, am Kragen, erklärt e« sür «inen Spion, macht von seiner Heldenihat den Zeitungen und den Behörden Anzeige und steht am nächsten Tgge zu seiner uad seiner Gesinnungs-Genossea großrn Bcsriedigung in den Zei- tunge» abgedrackt, daß es wiederum gelungen sei, sich eine« deuts-vei, geheimen Agenten zu bemächtigen. — Der Polizei blcibt natürlich, sobald sie die Sache untersucht hat» nicht« weiter übrig, al« den unschnchm Brrhastelen wieder frei zu lasten. Dieser kehrt dem ungastlichen Lande den Rücken, und damit hat dan» die Geschichte ihr Lade erreicht. Iedeusall« kann schon heute au« de» vorliegende» sranzösischea Liste» conftatirt werde», daß di« Zahl der an« Fraakreich ansqe- wieseneo Deutschen eme erheblich größere ist al« die der au« Deutsch» laod ««»gewiesenen Franzosen. Wenn dir sranzöfische Presse nnn geltend macht, daß die von hier »»«gewiesenen sronzüfischcn Oificiere der Svionage nicht »bersübrt worden sei«« »nd daß nicht« gegen sie vorliege, wodurch sie belastet würde», so trifft die« auch sicherlich bezüglich der au« Frankreich «„«gewiesene» Dentschen zu: denn wenn e« den französischen Behörden möglich grmesea wäre, anch nur da« geriuzste Tdatiächliche autznfinden. wa« dea willkürlich verhaftete» Deutsche» hätte zur Last gelegt werden könaea, so würde mau die- seid«, v'cht sreigelaste», sonder» var die sraazöslschea Strasgerichte vermiese, haben, bene» da« »eue Spio,e»geletz ein Werkzeug vo» graßer Brett« »nd Schwere qtedt, da« rrbarmuugsla« «ege» Ber- iglischen Unter- >lsfsche Bureau" de« dä-dttge scho» uad, » fortiori, gegen übersührte geheime Agentea t» Wirkung getreten sei» würde. * lieber die Verhandlungen de- en Hause- vom Montag berichtet das „Wot Weiteren: Bei der Verathung de« AuSgabeposten« sür Bot'chasteu im Aus- gabrbudget erklärte Uaterstaairsecretair Fergussoa, es würde unklug sei», über die Grenzen der brabsicdligtea militairischea Operationen bei Saakim bestimmte Muiheilungen zu machen, da man auch ia Khartum davon KennMiß erhallen würde. Die urlprünglichen Zweifel über dt« Wahrheit der in Osman Digma'« Bries an Grensell enthalienea M'tiheiluiiq hält«» sich inzwischen noch gesteigert, er halte dieselbe lediglich sür eine geschickte orienta lische Kriegslist, welcher gegenüber die Maßregeln zur Aushebung der Belagerung von Suakim nicht unterbrochen werden konnten Die Regierung habe nicht die Absicht, eine neue Erpedittan noch dem Sudan za entsenden, ihr einziger Zweck sei die Beriheidiqung von Suakun, sie Halle jeden Versuch von Unterhandlungen jetzt sür nutzlos, hoffe aber durch da« Festhalten an ihrer bisherigen Poltttk in kurzer Zeit de» Frieden zu sichern uad dir friedlichen Beziehung«» selbst mit denjeiiigkn Stämmen, mit denen sie sich jetzt tm Kriege befinde, wieder au'nehmen zu können. Mortey erklär«, daß er von den Darlegungen Fergusson'« nicht befriedigt sei und beantragt, den Gehalt de« englitchea diplomatischen Agenten Naring in Kairo um 300 Psd. heradzusetze» Roch mehrstündiger Debatte wird dieser Antkag mit 16ä gegen 76 Stimmen abgelehnt. Im weiteren Fortgang der Beratbung erklärte Unterstaat«, secrelair Fergussoa, er hoffe, daß Viele vo» denen, welch« ta Samoa Verluste erlitten hätten, eine Entschädigung erholte» würde», es sei ihm jedoch nicht möglich, z» sage», »a« die Z»k»»s« Samoa» sei» »erd«. Dir Regler»»« Hab« sich fett Jahr», z»r Re»rr»ltt41 . » dea dort bestehende» Parteien verpflichtet, eine dea vstrger- rieg endeade Lösung sei sehr erwünscht. Die Deotschea seie» überall die besten Ansiedler, i» dea britische» Colonien sei et nicht über raschend. daß Deutschland ein Auge auf die Insel werse, die so geeignet zur Loloaisirung sei, i» <H»«la»d sollte man doch nicht mit Eifersucht aus die Bewegungen oaderer Nationen in der Richtung der Loloaisirung blicke». Der Generalcvnsul t» Zanzibar Hab« heute leleqraphirt, daß auf Pruila und ia Zauzibar sich eine spo»« lane Bewegung zu Gunsten der Unterdrückung der Sklaverei geltend mache, e« heiße, daß. sobald der Sultan zurückgekehrt sein werde, entsprechende Maßregeln ergriffe» werden würden. Wa« eine Lntjchädigungrsorderuag für die britische» Uaterthauen a» der Küste vo» Zanzibar betreffe, so sei die Regierung «och nicht i« Besitze der ersorderliche» Tholsache», um riue Erklärung darübrr abzvgebe». Mustll. Reue- The>ter. * Leipzig. 17. December. Nach dem ,/Troubadour" Weber'- „Freischütz" zu kören ist eine musikalische Er quickung. Was nützt aller Glanz, olle« dramatische Feuer, wenn da- Herz leer ou-geht; bätte Verdi statt aller seiner Essectuummeru in seiner berühmtesten Oper un- nur zwei Melodien geschenkt, wie sie Weber so unerschöpflich au- dea Vusen quellen» wir würden ihn mehr lieben und verehre» als mit all seinem Raffinement. Gieb dem Volk Dein Herz» nud es wird Dich Hochhalten zu alle«Zeit«; gieb ihm Glanz «»tz eitles vergnüge», und es wird Dich dal» verlasse». 2»
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