Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812191
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- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-19
- Monat1888-12
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1888
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77SS st !Z Ieterrste heb» sw» w Wu dargstzmw» ««HM»»» ützm,an,e» »,d verweise, »tr gnterrssmte» «s dt» ob»»»»«»»« ^ selbst.) gettschrist Ue»«r dt, La« dw Beellne» «onfeetianSgeschäst« »mhLtt dt» Heümanussche „Wachenschrist" wieder»« rin», sehr ooSlührlich«, Bericht. ans de» wir dt» Fuchkwise hiermit anfmcrk. s,m mache». I» je,»« Bericht» heißt r« »ewr «,d»r»«: Berti». 1«. Decrmber. Da« Frübiatzr«g,schäsi ha» sich bi« jr»i scho» recht «ul angelasse» „d iuSbelonderr fi»d vo» England ,»t» «»ltrögr »i,ge,«^«^ welch« ai-«rrich«a, ,« eine« mosten Lbcll uosrrrr Betri»b« dt» erwünschte Lhättgke« u> »«rlethe». Wir sahen ed»e areße «»zahl v«, Modellköaftr, a»« Wie,, -rag. Amsterdam und -opeahaor» hier. Obgleich »tr dt» bedeutendere» amertkaaische» stiokiofer erst «ge, E»d« diese« «onut« z, er»,«»» habe». war- de» doch scho» je»t etaia« grühere amertkaaische Ordre« placirt. I» de, am wetst», uesnchtr» yaga»« „d Stoffe» hat sich bt« je», wenig verändert; die »arische, «Hafer taterrsstr», sich hauptsächlich tttr D'rectotre, Herr«»» »ad Matraseajaqaet«, 'und werden dozn luchsloste bevorzagt. Nasstsch« Näder finde» weatg Betfnll and in Reftknmäntel» ward«» meist»»« nnschlUßend« Palktotsormen mit et», gestylt» Dtrectotreweste» mwnft. Dt« in schwarze» Bifite« ertdrilirn «usiräge tzeiriediaruetensall«. ««meiste, gtwäbl» amrd«, mttSpiyen, Perle» »nd matte» Past»»w»t«ri«» »arnttt« Btesrastretsr», Lortterew« locharltg» Lhevtot« nnd Damast««. I» Formen si»d B>fiie« mit eckige, «ermel, nnd schmale» lange» Schärzenlhttle» beliebt. Drtcotjaqnet» sind zwar t» ae»e» -toste», jedach ,,r i» btkliara «usmachungen, gtkaust worden; sie siehe» an Beliebtheit diesmal den Lnchjaquci« noch, doch wird man sie »ahl l» Drutschlaod. Holload »ad in der L«w»i» sehr gern kansr». Der z»m 1. Ianaar »e» i» «ras» tretende Handelsvertrag mit der Schweiz dri»gt a»ch »nserer Loasectiva«. Industrie manaigsache Erleichtern»-«, iadem der Zoll für ltonfection vo > 70 aus 60 and für seiden» »der Halbseide»» Loasecti,»»» von 200 aus lbO Frr«. »er 100 Ko. her»baesetzt wordra ist. — Die Stossbranchr sieht jetzt ri»er lebhaftere» v»schästig»»g entgegen. -< werde» di« Ordr» fär dl« rngttschea Eommüflonea autgegebea, wobei vorlänfig i» Betracht komme»: Einfarbige Luche in Diode-, Leder-, Bronze- nnd grünlichen starben, «ammgarn- »kalchmir« in Ottomaa«, Bteseastreifra, «aichmir foul»«. Damastes und <lork«crew«, hauptsächlich schwerer Qualität. Dann werden bestellt: Loating« in Schwarz »nd in Hellen starben, Lricotstoffe in tuchartigrr Lheviataiwsühruag, Zickzockstrrisen »nd Mohair- streiten; seidene Merveillenx und carrtrtk vnroh« werden sür Futter bestell« werden. Da« find die hauptsächlichsten sür die englischen Loniinissionen aöthigea Stoffe. Der Zwischenhandel hat stark die- ponirt; in «»betracht der Häher gehende» -reise sind in den letzten Lage» sowohl in Kleider- al« in Loaseetion«ftoffe» große Nach- ordre« ertheilt worden, weädolb die au« unser» großen Fabriks- districlen zu na» gelo,ge»dr» Nachrichten gatr Beschäftigung melden. Markirch und Staucha» haben viel zn thna, auch Meerane hat in letzter Zeit arößere Bestellungen erhalten. Die Fabrikanten von Siaubmäntelstosten in Zittau, Särlttz »»d Marklissa sind sür die ganze Saison engagirt. Die rheinischen und schlesischen stabrikstädte haben belangreiche Ordre« in Lnchftostr» in Händen. Neumünster nnd Sorem berg sind in Reaenmäotelftoffe» reichlich beschäftigt Unser« Luch- und Buckskinsabrikeu, sowohl am Rhein al« in der Lausitz, arbeiten schon seit Monaten sehr flott. Flanelle sind gesucht; Reichenbach hat darin sehr viel z» thun. Greiz and Sera sind mit «usiräge» in Kleider» »nd -o»frctiou«stosfea aut lange dinau« besetzt und vo» last überall her wird un« befriedigende Beschäftigung gemeldet, wir stehen deghalb nicht »», au«zusprechea. daß die Weberei-Industrte sich entschieden gehoben hat. Wenn e« ihr nun »och gelingt, die -reise für da« fettige Fabrikat ongemessen zu er- hähen, d. h. i» Ueberewftimmnag mit den erhähten Barn- und Productioutpretse» z» bringe», so sehe» wir einer lebhaften und befriedigenden Seschästäpettode rntgege». — «u« der Lricot- branchr ist »er vesach vietrr Modellkänfer zu melden, »ameatlich waren wiener Firme» vertreten. Unsere Laillensabrikantr» sind in England »nd sende» fortgesetzt befriedigend« Ordre« von dott ei»; die dortigen Käufer haben sehr belangreiche Ordre« ertbeilt, da sie volle« vertraue» für eine gute Zutuns« de« Artikel« haben. — «us de« Stofsmarkt errig»tt sich Da«, wa« wir vorau-gesagt hoben: Preise ziehe» a», Abschlüsse z» erhähten Pretsea kommen in um- saagreicher weise zu Staude. Einfarbige Lricotstoffe bleiben bei Leite« am meiste» gesncht. Ne» sind Lricotstoffe mit türkischen Streifenmustern. Lricotkiaderkletder. Blouse,sorme» mit Flanell- räckeu werde» ebensall« reichlich bestellt, auch fi»de» Lricotknaben- kleider »och ziemlich lebhafte» Absatz. Vermischte«. — Berlin, 17. December. Der Kaiser machte heute Nachmittag de« bisherigen spanischen Botschafter Trafen Brno mar «nd dessen Gemahlin ft» Hotel Kaisrrbof einen Abschiedsbesuch. Der Kaiser traf kurz vor 4 Uhr >m Hotel ei» und verweilt« länger al< ein« Stunde bei dem Botschafter. Während der Anwesenheit de« Kaiser«, dessen gute« Aussehen allgemeine Befriedigung erregte, wurde der The« servirt. Bor dem Kaiserbof hatte sich bei der Abfahrt de« Kaiser- ein zabi- reiche« Publicum augesammeit, da« den Monarchen mit leb haften Hochrufen begrüßte. — Berlin, 18. Decamber. Den Berliner Hau», besitzer»vereinen gehören zur Zeit — wie in einer Sitzung de« Hau-besitzer-Berrin« im Norden berichtet wurde — 2644 Berliner Hausbesitzer an, also etwa der achte Theil der Gesammlzahl derselben. Noch weniger Interesse bringen die Hausbesitzer dem Organe de« Bunde«, ,Da« Trund- eigrnthum" entgegen. Der Bunde-vorstand hat deshalb an alle ihm zugehvrende» Bereine die Bitte gerichtet, dasselbe all „besondere« Agitationsmittrl" obligatorisch einzusühren. Der Verein entsprach im Interesse de« allgemeinen Zusammen- schusse« aller Hausbesitzer — Herr Guttmana nannte e« ,.au« PatriotiSmu« sür di« eigenen Intrrrssen" — dieser Bitte. Mehrere Bereine haben bereit« dasselbe gethan. Wie bereit« bekannt, hat der..Bund der Berliner Grundbesitzer-Vereine" auch eine Hvpolhekenstubr in« Leben gerufen. Dieselbe hat seit ihrem Bestehen, in den ersten drei Monaten vom Juli bi» Ocloher diese« Jahre« SS Hypotheken in Höhe von 2 599 000 utk vermittelt. — Nackaesucht wurde die Vermittlung von Hypotheken in Höhe von über 25 000 000 ^4 (18 davon sind noch zu erledigen). Ange boten wurden der Hypothekenstub« lS 000 000 baar Geld, besonder« von Staat«- und Privotinstituten (auch von der Großen Berliner Pferdebahn-Gesellschaft). Da sie nur reelle Hypotheken zu >/,—>/, Proc. Provision vermittelt, be- lrug die Annahme im ersten Bierteljahr nur 4000 die sich mit der Ausgabe für die Einrichtung rc. deckt. Für da« nächste Jahr erwartet man erhebliche Ueberfchüsse. alsvann sollen die bi« jetzt umsonst arbeitenden Herren Wallach und Große SO Proc. de» Reingewinne« al« Entschädigung er ballen. Rath in Hypothek.»-Angelegenhriten wird an die Milglieder der Grundbesitzer-Bereine unentgeltlich ertbeilt. Den Bericht Uber die Hypothekenstub« erstattete Herr Dabe«, Delegirter de« Bunde«. Der gute Fortgang diese« Unter- I ehmen« wurde dom Verein freudig begrüßt, vom Magistrat ist aus da» Gesuch de« Verein« der Bescheid ringegangen. daß im nächsten Jahr« die Strelitzerstraße mit Bäumen bepflanzt werden und in der Fehrbellinerstraß« eine Nachpflanzung stallsinden solle. Der Hau«besitzer-Benin im Norden zählt über 500 Mitglieder. — Düben. 15. December. Die mächtige Kiefer aus dem Wege von Düben noch Dommitsch u»d Torgau bei Cossa. wegen ihre« hohen Alter« und ihrer ansehnlichen Stärke weithin bekannt. ,m Bolk«munde„SiebentWissel" genannt, ist dieser Tag« gesü lll worden. Sie hatte am Stammende 4,25 Meter und an demselben wurden 258 Iahre«ri»ge gezählt An Scheitholz wurden au« dem Riesenbaum 18 Raum- Meter genommen. — In« Mecklenburg.Strelitz. l«. December. Von Allerhöchster Stelle sind für unser Großherzogthum neuerdings Bestimmungen sür die Beslaggung der vssentlichen Gebäude an den Geburtstagen de« Kaiser« und der Mitglieder seiner Familie erlassen worden. Danach wird aeflaggt an den Eseb«t«taaen de« Kaiser«, der Kaiserin, der Kaiserin August», der Kaiserin Friedrich und de« deutschen Kronprinzen Eine andere, den streiitzschen Blättern zuioige ergangene Allerhöchst» Bestimmung betrifft dir Einsübrunz einer neuen Art von Achselstücken für di« Ossicirre de« diesigen Kontingent«. Die neue» Achselstücke find au« Si!bergc>:-cht, mit goldenem Nai»en«zuz und der RrgimentSnummer, der«»stellt, während di« bisherigen bei den Siab-officier«, au« Gokdgeflttßt. Ich de, HmwNeuten und Lieutenant« au« einem goldene» Baud mit fitdernr« Namen»zug und der Regiment«nummrr bestände». — Fräulein Clara Schultz«, der jüngst, Daeta» der Medieia ihr»« Geschlecht«, hat tu ihrer Disputation über da« Thema „Der weidlich« Arzt im 19. Jahrhundert" vor der Pariser Fakultät glänzend bestanden. Eta gnt Tbeil dirfe« Erfolge« scheint den in Pari» geschätzt« Ei schäften zuzuschreivrn zu sein, daß Fräulein Schultz« hübsch, 2l Jahre alt und Polin ist. Professor Eharcot konnte nicht enthalten, in seiner Erwiderung den nrurrwachtm Ehr geiz eine« Thc le« de« weiblichen Geschlecht«, den ärztlichen Beruf au«zuübea, zu geißeln. „Ehrgeizige Frauen", sagt, er. .haben sich nie mit Handlongerstrllru degnügt, di» kriegerisch«, Frauen wollt«, strt« di, Rolle von Generälen, nie ah«, di« einfacher Soldaten spielen. Al« Arrtt, rrstrebea jetzt di« Frauen die Stellen an unsrrn Krankenhäusern, sie werdeu in den großen Städten den ärztlichen Beruf auSUben, aber sie werden sich hüten, de» Kranken aus dem platte» Lande ihre Sorgfalt zu widmen. Erlaube» St« mir. Ihnen u» sagen, daß diese Frauen »ehr au sich al« au di, Menschhrik denken, sie streben darnach, di« erste, augenfälligste uud ein irägüchste Stelle eiazuuehmea. Diese Bestrebung«» stad un billig. denn sie sind wider die Natur der Dinge und wider» streiten der Aesthetik. Sie stad hübsch, mein Fräulein, nun wohl, glauben Sir. daß gewiss« Seiten de« ärztlich«, Berus« und seiner praktischen Ausübung mit Ihrer Schönheit» mit Ihrer Kleidung sich in Einklang bringen lassen?" I« Uebriaen ließ Professor Eharcot wie di« übrigen Neduer der Begabung de« Fräulein Schnitze sein« vollste Anerkennung zu Theil werden, da« Fräulein erhielt ein glänzende« Zeugnis und am Au«gang überreichten ihre männlich«, Commilitoae» ihr einen Blumenstrauß. Ihre weiblichen College» ver sammelten sich Abend» um die Heldin de« Tage« zu einem solennen Doctorschmau«. „Uaweiber girbt« bei Krauen auch!" sagt Walter von der Bogeiweide. — von der russischen Kaiserin wird der .Köl nischen Zeitung" au« Kopenh agea, Ende November, ge schrieben : Die Kaiserin vo» Nnßland hat an ihre Mntter, dir Königin von Dänemark» eine» überan« gemüthvollen. rühren den Brief über den entsetzllchrn Sisen»,hannsall geschrieben, von dem sie und ihr Gemahl aus ihrer kaukasischen Reise bei Borkt betroffen wurden. Ja diesem Briefe, »„ dem ich au« Hofkreisen Kenntniß erlangt habe, zeigt sich aus« Nene, wie sehr die hohe Frau e« verdient, um ihrer geistigen uud gemächliche» Eigeuschasie» Wille, verehr, zu werden. Sie schreibt ganz in dem Stil eine« Kinde«, da« sei»« besorgte Mutter beruhigen will, ohne jedoch die Schreck nisse de« gräßlichen Unfall« zu verschlrier». «der indem fl« die empfindlichsten Einzelheiten wahrheitsgetreu hervordrbt, zrlgt sie sich durch die natürliche, unbefangene Frisch« ihre« «»«druck« auch selbst über diele ichümmste» Vorfälle tu einer die Mutter benchigrude», geistigen Urberlegeaheit. Sie erzählt, daß sie auch jetzt »och nicht wisse, wie sie au« dem Wagen herau-gekommen sei. Sie habe sich pl»tzl,ch draußen befanden. Ihr erster Sedanke habe dem Kaiser gegolten. Zu ihrem Schrecken habe sie ihn nirgend- entdecken können, endlich noch entsetzliche» Secvaden verzweislnngsvoller Angst habe sie ihn bemerk«, wie er aus Händen und Füßen an« den Trümmern de« zersplittette» Wagen« hervorgekrochea sei. Ja demselben «ugrublick seien an« dem benachbarten Wagen, der über den kaiserlichen hiuaasgrkollett sei. ihre Kinder zu ihr heraugrsprnngrn mit dem rührende» «»«ruf: .Mama, uu« fehlt gar nicht«!' «us dem Bahndamm, der durch Regengüsse gänzlich durchweicht gewesen sei, hätten sie nab der Kaiser bis zu den Knien im Schlamm gewatet: mit Schauder and zugleich mit den Befühlen tiefer Dankbarkeit zn Sott über ihre wnuderbare Rettung hätten sie nun erst die sürchterlichrn Berwüftungea über- blicken tönnen. Man Hab« gemeldet, daß es in ihrem Befolge Lobte und Schwervrrwundete gebe. «Unter den Lobten ist auch eiuer meiner Leibdiener, und zwar der nette, anstellige Mensch, den Du bei un serer letzten Anwesenheit In Kopenhagen in meiner Umgebung ge sehen hast." E« ehrt die kaiserliche Briesschreiberin, daß sie mit so sreundlicheu Worten eine« tobten Diener« gedenkt. Ueber die Ver letzungen. die sie und der Kaiier davougrtragea. geht die Kaiserin mit leichten Worten hinweg. „Wir haben zwar jetzt »och an großen Stellen unsere« Körper« schwarze und blaue Flecke», aber e« hat nicht viel zn bedeuten I" Wa« die russische Kaiserin kennzeichnet, da« find, soviel ich über sie in ihrer dänischen Srbnrtsfiadt rrsahre» konnte »nd wie ei sich auch in diesem Briefe von Neuem bestätigt, zninal drei persSulich« Eigeuschaften: aemüthvolle Liebenswürdigkeit, muthigt Unerschrocken heit und ein leiser Anflug jene« glücklichen Humor«, der un» krei und leicht über die Dinge dieser Welt emporhevt. Wie alle dänischen Königskinder hat auch die rosssschr Kaiserin eine Erziehung genossen, die sich ohne alle Steifheit ganz in der herzlichen Fröhlichkeit bürg lichen Behagen« bewegte. Man steht hier in den Schanse» »ahlloie Photographien an« den dänischen SchlSsser«, ans wc die königlichen Eltern mit ihren Kindern In ihrer gewöhnliche» schäsiigung abgrbildet stob, der König dl» Zeitnag lesend oder am Schreibtisch beschäftigt, während die Königin mit der russischen Kaiserin und den Prinzessinnnea von Wale! und Lumberlond bei ei»:r Handarbeit sitzen, malen oder zeichnen oder endlich auch in eine Romanlectüre vertieft erscheine». Die geistig sehr bedeutende Königin — eine hessisch« Prinzessin von Srbatt. die sich auch jetzt noch bei ihren siebenzig Jahren eia« ganz merkwürdig« Frisch« be wahrt hat. welche sich zumal tu ihren lebhaften, warmblickendea Augen und dem von harmloser Spoitlust schalkhaft mnspirlte» Mund kuadgtebt. hat die Erziehung ihrer Töchter ganz tm Stan« anipkuchtloser Semüthiichkeit qrleitet. Et ist allbekannt, ein wie tiefer Familiensinn in dem dänischen Königöschlosse herrscht, der nur die Frucht jener elnsachrn Herze»«gemei>schaft ist, t» welcher die Erziehung der königlichen Kinder gerade wie in einem bürger- lichen Hause von Anfang an vor sich ging, «l« einmal bei einem kleinen Hosfeste der russischen Kaisenn der Bottritt vor ihrer ältere» Schwester Alexandra, der Drtnzessia von Wale«, an« Srün- den der Ltiqartte gelosten werden sollte, sagte di« Kaiserin, indem sie ihre Schwester vorangehe, ließ: „Ach wa«, hier bi» ich nur Mutier» zweite Lochterl" Mehr oder weniger iheilr» alle Kinder de« dänischen König«. Hause« diese freundlich-schlichte Lebensart. Der Kronprinz zumal ist von einer auffallenden Eiasachhelt. Er mischt sich gern nnd gänz lich ungezwungen in die stuthenden Kreise de« Alltagsleben«, überall Bekannte sehend und überallhin mit srrnndlichem Lächeln Grüße »„«»heilend. Durch seiue Gemahlin, eine schwedisch« Prinzessin, der au« Holland große Erbschaften zuftele«, ist der dänisch« Thronerbe einer der reichsten Prinzen geworden, während sein Baker die Be- dürsnisse de« zumal In diesem Iadr» sehr stark in «»sprich gr- nommenea Hose« au» der auf l Million Krone» (l 112000 be- schränkien L villiste i» sorgsam bedachter Weise »u besriedigen verstrht. Die russische Kaiserin soll unter ihren Brüdern drm König von Griechenland am meiste» zugethan sein, m» dem sie die Iugend>ahre in unzertrennlich treuer Kameradschaft verbracht hat. Ai« man drm Prinzen Georg, der als Seeradett ans der dänische» Marine diente und ziemlich stramm gehalten wurde, die Nachricht überbrachtr, daß er als König nach Griechenland berusen sei. rief er ganz in de» frischen Stil seiner Hchwrfter an«: „Na. da bi» ich doch neugierig, wo« mem Lomniandeur dazu sagt» wird!" An, rührendsten wendei sich jetzt di« Lheilnahmr de« Bolke« dar unglücklichen Lhyra zu, die an der Seite d«S Herzog« von Eumber- land gewiß nicht da« glänzend« Loo« ihrer Schwestern gefnnden bat. Wie ich schon früher mittheilrn konnte, beabsichtig» brr König, sich ^ald noch «munden zu seiner Lieblingstochter zu begebe», bi« zugleich auch, wie so oft im Leben, sein Schmerzenskind ist. Alle Kinder des königlichen Hau!«« liebe» ihr» dänisch« Hei«ath, am meiste» vielleicht die Prinzessin Lagmar. «I« st» i» ihr »eve« russische- Heim übcrsiedeln sollte, schnitt sie bewegte» Herbe»« mit dem Brillanten einet ihrer Ringe in da« Froster ihre- Lieblings- gemaches aus dem Freden-borger Schlosse die Worte eia: «Mit aiabecke Krockevadorst, kar^elll Mein geliebte« FredeuSborg. leb« wodil" Seitdem dal sie es vermocht, auch ihren Gemahl an« de» düster» RegierungSsorgrn in den wohitdoeuden Feiede» diese« still und idyllisch gelegenen seeländischen Schlosse« zu führe». Dort, wo im Sommer die Fluren lo ruhig schlummern, al« menu ein« Hand vom Himmel brr sie in Schlal gestreichelt hätte, dort h«»t» die Prin zessin Dagmar vor viele» Jadrrn da« Lod ihre« ersten Bräutigam« >u stiller Einiamkei» übertraueit und langiam die Kraft ihres Gemüid« wiederg,Wonnen. Und diese« schöne uud tapsen Gemüih ist stark genug, um auch in den schrecklichsten Ereignisse, »tchi unr sür sich selbst, sondern auch «ndn, Heller» Lröftunge» au«»,lh»,l»,. Für da« nächste Jahr soll, nachdem mau dir Hab», Gäste in diese« Jahr vergebe»« »rwariet. »er «useuihalt »«« nristsch», Kaiserpaar,« aus FredeuSborg besonder« lang« mähre». Am Le« Geschäftsverkehr. f Bo» de» Geschenke», die in nuferer so überaus mufikUabeude» Stadt der Ehttstbau« m« srtur» Kerze, bescheiat. zählt et» -Mer Ldeil tu da« Benutz der Musik, ftud e« Musikalie» uud Bücher «nstkaltiche» Inhalte«, welch« die Beschenkte» erfreue» aud thur» genußvolle Stunde» ans lange hinan« oerspreche». Und wie reich, wir ma,«igfaltta Ist gerade ans diesem Gebiete dir «»«wähl! Fär edle« SrdürfnIL sür je»«« Geschmack ist -esorgr, und je «etth- «wller dt« Erzeugmffe, desto billiger dt« Presse, wir die« speciell tm Fache der Must» »ie BoikSauSgabr, »„ E. F. Peter«, Breitkops t Hättrl, H. Litolff rc bezengr». dt« für mrntg« Mark dicke Bände bester, ichSnfter Musik bittra. Bo» den hiesige» Musikalienhandlungen, welche von diese» «»«gäbe» beftSudige« Lager in brochirten und elegant gebundenen Exemplaren halten, zählt di« va» w. Watzft. Nrnwarkt 98, mit an vorderster Stelle, »nd der äußerst jach- knndige Lhrs der Firma, wie anch sei» vorzüglich unterrichtete« Ge- schästSpersoaak, stehen in Fällen, wo der Interessent nicht mit einem bestimmten Wunsch zum Kauf schreitet, mit bestem, zweckdieulichste» Nath jederzeit zu Diensten. Daß in einem so vollständig assottirten Musikaiiengeschäft. wie dem rrwähntea, scuch alle« Neue von Werth »ad Bedeutung vorhanden ist oder t» kürzester Zeit beschafft «erden kann, ist selbstverständlich. — «der anch für Solche, weich« in ihrem Wissensdrang ans blo« leihweise» Bezug der Noten brschräukt, werden müsse», hat Herr P. Padft eiu« hübsche welhnachtSübrr» rasch»», vorgesehen und zwar t» Form von «bonnrme»»«- karte», gegea desse» Borzeiguug der Inhaber aus bestimmte Feit da« umsaugreichr Leihiaiiiiut de« Genau»««» beuu-e» bars. Diese Idee wird vo« Bielen beifällig begrüßt werde». k Jede« Klub, das einmal dal Berguäge» hatte, de» Bor- ftellunge» eine« Noma». Melliui oder eine« „der«» Zauberkünstler« brtzuwohne», wird immer de» Wunsch hege», selbst solch« hübsch«, ober doch wenigste»« ähnlich« überraschend« Laicheulvielerküust« voll- brtugea zu käuuen. Mauche« still« Sehne» mag sich »ohi rrgr», wenn dir Kinder a» de» Läden »nd Buden vorübergehe». in denen Zanberapparatt zn« Verkauf »»«gestellt stud. Da« Spiel mit der- attiaea Apparate» ist aber auch «>» angenehmer uud nicht »«Ickmell rrmüdeuder Zeitvertreib für die liebe Jugend und rin Zauverkafte» au« dem Geschäft von M«g Havck würde aus drm Weihnachtstisch gewiß Vielfach große Frenb« bereite». Mau stabet in dem Lager geuauntrr hiesiger Firma tu Auerbach'« Hof. Gewölbe Nr. 22, eiu« reich« «»«wähl I» elektrische», magnetische, uud mechauiicheu Zauber- apparoteu. Bcxlr-, Jux- oud Schrrzanikel «. s. w. sür Künstler, Dileitantra »ad Kiudrr schau von SO-H au und als Specialität zu Weihnacht« geschenkt» sür Kinder eigen» znsammen- gesetzte ZanbrrkSstr», im Preise vo» 3 bi« 90 ^ ans welch« wir an dirsrr Stelle empsrhicn» vermesse» wollen. k Der Winter ist da, «nd naßkalt läßt da« wetier sich an. Er stellt erhöhte Forderungen an da« Schuhwerk, welche« um so mehr der Beachtung verdien«, da ei» kalter Fuß leicht die Ursache zu de. deukiicher Krankheit werde» kann, «brr nicht allein der dauerhafl« uud dabei doch elegante Straßenschild, der erwärmend« Stiefel ist um die jetzig» Jahreszeit ei» beliebte« Kausobject, nein, auch der zierliche Ballfchuh, den» di« Saison siebt in vollem Flor. Deshalb ist zu Gescheukzimcken eia Htowei«, wo man seine WeihnachtSeinkiuse vortdrilhaft bewirke» kann, gewiß »ich« unwillkommen. Die Firma W. >. Hr»»t>, I«houue»gaffe 18, hält ei» große« Laaer von Herren- und Dameuschuhwerk ia allen Qualitäten uud Forme» und ist dies« Firma, welcher zur «ofertigung ihrer Lrzenguissr dir neueste,, technische, Hilfsmittel zu Gebote stehen, in der Lage, allen an st« gestellten Forderungen in Bezug aus Geschmack und Solidität za genüge». Bestellungen »ach Maß oder »ach Probrstiefel »der -Schuh, sowie Reparaturen »erde» i» kürzester Zeit zur Zufrieden heit der «ustraggeber erledigt, uud stud die dafür grsordettra Presse sehr mäßige. Literatur. Dü« M«G«lft» für di« Literatur de« In- »nd Uns- lande«. Woweuschrist der Weltliteratur. Herausgeber: Wolf- gang Kirchboch in Dresden. Nr. 51. Inhalt: Ernst Koppel: „Friednch Hebbel". — «dols Stern-Snoilsky: „Da« neue «scheu- brädel". — Paul Schönfeld: „Zwei neue Dramensammlungea Gin sepp« Giacosa'S". — Alex. Büchner: „Der Silberkönig". — Litera- rische Neuigkeiten. s Dresden, l8. December. Aus Allerhöchste» Beseht Wird wegru ersoigtrn Ableben« Seiner Großherzogiiche» Hoheit de« Prinzen Alexander von Hessen und bei Rhein am Königlichen Hofe die Trauer an? eine Woche, vom l8. bi« mit 24. d. M. augelegt. —Der Namenstag Sr. Kaisrrl. Hoheit de« Thronsolaer« von Rußland, Nikolau« Alexandrowitsch, wurde heute vormittag um 11 Uhr in de, Kaiserl.-russischen GefandtschaftSkirche feierlich begangen. Dem Meßqottesdieaste folgte ein Lvckonw, welchem di« Ver treter der hiesige» Gesandtschaft in Staot«u»iform beiwohnten. — Der Christmarkt, unter dem Namen Strietzelmarkt noch «ehr bekannt, welcher nicht nur von den Stadtbewohnern, sondern auch von zahlreichen Landleulen au« der Umgebung aut besucht zu werden Pflegt und welcher für viele Geschäfi«- ieule eine reiche Einnahme ergiebt, wird morgen seinen An- ang nehmen und sich di« Montag Abeud» lO Uhr ausdehnen. Der Marktverkehr ist auf den Aitmarkt, den Antonöplatz und die Allee in der Hauptstraße beschränkt, auch sind al« Brr- käufer mit Ausnahme von Manusacturwaaren-Grossisten nur hiesig« Geschäftsleute zuaelassen. ^ Dresden, l8. December. Der „Coaservative Landesverein im Königreich Dachsen" hat beschlossen, sei« Organ, „Da« coaservative Vereinsblatt", von Neujahr ob nicht mehr, wie bisher, nur zweimal im Monat, sondern wöchentlich erscheinen zu lassen. Gleichzeitig wird da« Blatt nach Umfang und Inhalt wesentlich erweitert uad drm Bedstrfoiß auch größerer Kreis« entsprechend eingerichtet werben. Der Verein trägt dabri dem Umstande Rechnung, daß die Zahl seiner Mitglieder in allen Theilen de» Lande in fortwährendem Wachsen begriffen ist, mithin eine reichere Ausstattung seine« Organ« sowohl gestattet, al« auch wün schenswert» erscheinen läßt. Da« Blatt bezeichnet al« sein« vornehmste Aufgabe» die Liebe zum Vaterland«, zum engere» sowohl, al« auch zu« weiteren, ia Treue zu pflegen, uad nimmt demgemäß de« Titel an »Da« Vaterland''. Al» Verleger und verantwortlicher Redacteur zeichnet, wie bisher, Herr E. Wol«born in Dresden, unter de« Mitarbeiter» wird insbesondere auch der frühere coaservative Abgeordnete Professor vr. Strauwer genannt. „Da» Vaterland" wird den Mitgliedern de« eonservativen Lande*verein« unentgeltlich ge liefert. weiter« Kreise können dasselbe von der Post beziehen. Der Abonnement«prei« ist ans vierteljährlich 1 festgesetzt. Direct« vesirhnng zu anderen Blättern unterhält die Partei leitung nicht. „Da« Vaterland" allein wird in Zukunft al« da« ossic^elle Organ der Coaservative» Sachsen« an zusehen sein. — Die Subvention, welche die „Sächsische LandeSzeitung" al« bi«herige« Organ de« konservativen Verein« von diesem bezogen hat. hört mit Neujahr aus. Telegraphische Depesche«. * Berlin, 18 Trrember. b. M Aviso „Pfeil", Co«. Mandant Corv.-Copt. Herbing, ist am 18. Decrmber o. in Pord Said eingrtroffen und beabsichtigt am 18. drss. Mt«, wieder in See zu gehe». * München, 18. December. Der Direktor de« All gemeinen NeichSarchiv«. Geheimer Rath vr. v. Lvhr, ist in den Ruhestand versetzt, zu seincm Nachfolger ist Grhrimer Nath von Rockingrr ernannt worben. * Wien, 17. Decrnider. Der RrichSrath Gras Le» Thnn ist heute Abend gestorben. * Wien. 17. December. Nach einer Meldung der „Politische,, Correspondenz" au« Belgrad wurde der Ge richtspräsident Ehristic«, Sohn de« Ministerpräsidenten Chrisftc«, zum Seetivn«chef im Ministerium de« Au«wäriig«a ernannt. Di« Gerüchte von einer bevorstehenden Ministrr- krisi« werden in RegierungSkreisen al« gänzlich unbegründet bezeichnet. * Wien, 18. December. Für den verstorbenen Prinzen S»ae« von Savoyen-Carignan ist eine srch«1ä,>gr und für de» Prinzen Alexander von Hessen eine zwvistägrge Hof trauer vom l8. December ab angeordnet worden. * London. l7. Deermber Dem „Renter'schen Bureau" wird an« Teheran gemeldet, daß dort von rrner scharfe» Lei» cker ömduodwog. Nerom. reck, »uk o-UIIUm rder»»- »etm. cm^-sr. kmev- »»K.N. Mlock- rtedtaor ». 17. Deo. Ld.S v.i 757.5 18. - Urg. 8 - 758,7 - Red». 2 -s 758,2 tluriwo« cker 7>mv-r»>u -i- 1.» 4- OL r - -i- 98 99 l »4 S',2. 8W 9 SW 9 SSW 1 »Iini«»m trüb» rrüd« WMig - - 1'» MMchw -UM- WU—N«— MIT G»»sslsvHm TN ^«»f»TN haben soll, nicht« bekannt fei; der Schah Hab« t« Gegenthetl gestern freundliche Antworten vo« Kaiser von Rußland «is zwei Brief« erhalten, welche derselbe i« Herbst dnrch Hiffan E« Sultaaeh und den Fürsten Dolgornki an dm Kaff«, sandte. Di« beiden Briese de« Zaren sollen freundlich« >«»» slcherurrgen und gute Wünsche enthalten. * Rom. 18. Deermber. Nach rinrr Mittheilung de« .Osservatore Romano" versammelten sich gestern hier die Präsidenten der „Reaionalcomitö«" de« römischen Verband«« — de« sogenannten Wablcomitö« der italienischen Katholik» — nahmen von dem Rücktritt de« Vorstände« Kcnnlniß und gaben ihrem lebhaften Bedauern über die Demission NusdttpA. * Bern, 17. December. Drr Natioualrath hat den Antrag de« socialdemokratischen Mitglied«« Loch«» d« Bunve«rath zur Zurücknahme seine« Rundschreiben« da« ll. Mai d. I. wegen Handhabung der politischen Polizei M veranlassen, mit SV gegen 12 Stimme« abaelehnt. * Belgrad, 17. Decembrr. Nach den bi« jetzt bekannt» Wahlergebnissen sind 504 Radikale, 88 Liberale,4Fmet- schriltler und lS Deputirt« von nicht bekannter Parteistrunng in die Skupschtina gewählt. c» Nach Schluß der Redactiou eiugegauge»., * Pest, l8. December. Der A»«schoß de« Unterhaus «ahm die Vorlage über die Regulirung de« Eiserne» Thor««, nachdem die Regierung dieselbe befürwortet hatte, an. Dir Referent sprach die Hoffnung au«, daß auch di« Regierung«« der anderen Ufrrstaaten dem Werke alle moralisch« Unter stützung leihen würden, ln der richtigen Erkenntniß, daß «U der Vollendung der Rrgnlirung «in« günstiger« »era de« Donauverkehr« beginne» würde. * Pari«, 18. December. Der Senat genehwiat» da» Gesetz, welche« die Stadt Pari« ermächtigt, da« Cloaken- wasser zur Berieselung in d»e Ebene vo« Achßre« unterhalb de« Walde« von Saint-Germain abzuteiten. * London, 18. December. (Unterhaus.) Fergnffon stellt zunächst sein, ia der gestrigen Debatte üver Ostasrkk» abgegebene Erklärung richtig, welche von den Zeitungen un richtig ausgesaßt worden s„. Er erklärt auf du Anfrage, »h die Regierung für die Verluste ia Britisch-Indien durch da« Bombardement bei Minengani« ia der Tuaghibai ein« Ent schädigung erhalte, e« se, ihm di« Aeußerung beigelegt worden er halte da» Bombardement von Baaamoyo al« vo« «nalffcha» Gesichtspunkte sür unnvthig und mit uonöthiger Härte auA» geführt. Diese« sei schon darum unrichtig, weil er ftu Pause der Debatte gar nicht aus Bagamoyo hingewusen. * Turin, 18. Decembrr. Dem frierlichcn Vegräduiß de« Prinzen von Carignan wohnten Prinz Amadeu« in Vertretung de« König«, di, Prinzen, der portugiesisch« Ga- sandte al« Vertreter de« König« von Portugal. CriSv!. Br«, die Präsidenten de« Parlament« und sämmtliH« Würden träger bei. 40 Vereine folgten dem Zuge. Di« Kausläd«» waren geschloffen. Die Leich« wurd« i« königlichen Museum bcigesetzt. Meteorologische Leodachtungeu auf 4«r Stopuuart« i» Lolpri». Uöb«: 119 blotor über 4«m No«. Wetterbericht «>,, M. ». ImutzStzmü«« ,o« LS. 8 vtzr Uoreoo». Swtloau-R»»». k kickten» »nck 3t»rk« 4m Winckm. Wetter. ! 8ockv .... Supuruock» . . 741 740 WSW »reit R ieiodr Molkig duld deckeokt 8d»ckmoL». . . 782 W mämig deckookc ^ 7 Stoeddoim . . Lopeodugeo . . Uemei .... Snioewllock» . . 751 762 755 765 WSW i-ivdt WSW mämig WRW wämig W ttimd duid deckmkt vuout beiter beckeekt -4- » 4- » Sduge» . . . Sri» Lumdurg. . » Ueicker. . . . 759 786 768 768 W mämig RW lttod» W leiodt SW ieiodt deiter OnnM deckeokt Redei > « 4- * 4- 4 4- » Oberbourg . . Srmt .... »768 OSO mämig duld beäeokt -t- » ttvotter . . . Lerlü» .... 789 768 SSW leiodt WRW leiodt Rewi deckeokt — L 4 Luimmluawrn . Lumderg . . . Uitkirod . . . dldocdeo . . . 770 770 770 770 0 leiad» mill »rill SO mdvnod Redet Redei Redet Molkig — 7 — 9 — » — » Ldemoiw. . . Wien .... kng . . r . Lruku» , . « ftemderg , » . 770 769 769 788 763 SW leiodt W leiekr 8 mämig WSW leiodt W Ieiodr duld deckmk» deckeokt Molkeuio» deckeokl « deckeokt — 8 *r r; SmMTIUWiUät . Ulmß , , , » elmmSTt. - . OmT a » » « 788 770 783 783 W leiodt ettll SSO leiodt S ieiodr deck «-kt Redel Molkig bMdlwckmkt " 0 » rr voboreledt ckor YLlttorun«. 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