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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Text schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-21
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.12.1888
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77SS In «iks» Bürgerschule» Dresdens wird französischer Unterricht ertb:ilt. — Bei UN« ist die» nur tu der 1. der Hall. — Aus die »t Llaffea der Bürgerichulea kommen wöchentlich 228 Stunden, in deu Kaoben-Bezirksichulru wrrdeu dagegen -iür 126. tu den Mädchen. Bez>rkslch»len 206 Wochcaftunden «rtheilt. Unsere Schüler der Bürger- w«e Bezirk-schnle, erholte» in 200 Stunde» deu gleichen Unterricht, während die Bezirkstchülerinuen insolge de» srüher rin. iretende» Haadsenigkc.lsunterrichies in 210, die Bürgerichülerinnen dagege» in 202 Wochensiunden unterrichtet werdeu. Unsere Schulen ernähren also allen «iidera die gleich« Bildung und e« durste daher ie, uns mit mehr Recht ol« in Dresden heiße»: ..Aus der Bildung heiligem Gebiete verlieren sich de» Leben« Unterschiede." Der Herr Lortraqende geht hieraus aus die Unterrichisqegenlläade der Dresdner Schulen und zeigt, wie dort aus Religion, Deutsch und schreiben mehr, aus Anschauungsunterricht and Singen aber ioeniger Zeit verwendet werde als bei an«. Hiera» knüpst er vergleichende liemerkuagea über die Lertheiluug der UnterrichtSgegeasiande an cra Bürger- »nd BezirkSschulca Dresden«. Li» gewaltiger Unterschied ergiebt sich, wen» ma» die Höhe de» 'chiilqeldeS zwilchea Dresden und Leipzig vergleicht. Die Bürger- i huler der vier unteren Claffea zahle» dort jährlich 60, di« der >ier oberen Elasten 72 ^l, da« sind sür alle 8 Jahre 528 ,eqe» da« Schulgeld IN unserer 1 und Id ist Ida» 240 mehr, egen dar IN den übrigen Bürgerschulen aber .184 In de« Brzirk. schulen Dresden« sind iür alle acht Jahre 104 ^l, bei unS ,edoch nur 38.40 .<*, also 65.60 ./t weniger zu zahlen ol- dort. Da^ Schulgeld ist demnach in Dresden sehr hoch. Zwar ist sür oaS 2. nna die solgendea Idiader nur die Hülste zu zahlen, ober ähnliche ikrniastignnge» besitzen wir ia auch Gleiche Ledrzirle in Burger- und BezirkSschnlen und niedriges Schulgeld, da.' sind zwei .rasje Borzüge unsere« BolkSschulwesen« vor dem Dresdens. Resereat erwähnt dann eine sebr segensreiche Einrichtung in Dresden, r o» der zu wünschen und zu Hofs» ist, das, sie auch bei uns getrosten werde. Arme tkinder. deren Mutter verhindert sind, das Mittag- > sie» zu bereiten, erhalten nämlich dort krustige 2»vpe>>. So wiirden u.i November und December 1887 und von, Neujahr bis Ostern 1888 an 1000 Kinder 29 212 Suppt» vertheilt. Der Auswaud biersür betrug nur 2500 Weiter bat auch der Gemeinnützige Verein ia DieSdeu Iugendspiele eingerichtet. Fortbilduiigsichulen iuc Knaben giebt es acht in Dresden. Sic werde» von sechs Schul, üirerioren und zwei Lehrern geleitet. Man wählt den Leiter immer von der Anstalt, ia der die Foribildungsickule Ausnahme gesunden :iat. Er erhält sür dieses Amt jährlich 400 .« Iniolgc des sehr , »-gebildeten PrivatsortbildungSichulwesenS ist der Eta» sür die i-iseiiltichen Fortbildung-schulen in Dresden w'skiitlich niedriger al liier >n Leipzig. Eine siädlijche Fortbildungsschule sür Mädchen giebt es in Dresden nicht. Hinsichtlich der Lehrerverbällnissc Dresden» sei Folgende» er- wäbni: ES giebt daselbst 30 Direktoren, 604 Lehrer und HilsSlehrer, 5 Fachlehrer sür Zeichnen, 4 Fachlehrerinren sür Turnen und 103 >lir weibliche Handarbeiten. Die ständigen Lehrer befinden sich in sieben GehallSclasjen von 1500 bis zu 3000 Außerdem werden Alterszulagen bis zu 3600 »l gewährt. Die Direktoren erhalten einen Aiisangsqehalt von 3150 >1 und 750 WohnungSgel» uud steigen, da- Wohnuagsgeld cingcjchlosten, bis zu 4500 .M Der Herr Redner geht sodann noch eia aus die wichtigsten anderen im Dresdner Lehrerbuchc enthaltenen Capitel und schließt »»t den, Wunsche, daß die Leipziger Lehrerschast darnach streben inäqe, recht bald ein ähnliches Auch zu besitzen, wie das Dresdner Lehcerblich. Lebt, ster Bestall lohnt dem Herr» Nejcrcntea sür seine interessanten AuSjührringrn. Schluß der Sitzung. - 0. Llcd. Äerblichkeilsbericht. Dentsche Reichsfechtschule. * Leipzig, IS. December. Am gestrigen Abend wurde im goldenen Saale des Kihstallpalasles die diesjährige General- verlammluug des selbstständige» Verbände« Leipzig abgehalten. Der Vorsitzende de« Verbandes, Herr Bülitz, berichtete .»nächst über die Tdäiigkeil und die erzielten Ersolge im abgelauscnen Gcschäslsiabre und konnte constatiren, daß dieselben, wie ieitber im Leipziger Verbände, reckt ersreulicke gkwclea sind. So brachte unter Aiiderm allein daS Sommersest einen lleberschuß von 1050 Mark. Ans dem hieran schließenden Berichte des Ver- bandS-Eassirer- Herrn Hehne war zu entnehmen, daß im ver. gaagenki, Jahre bis jetzt rund 3000 Mark vom Leipziger Verband: nn die VerwaltungvesdeNischen ReichewaisenbauseSin Lahr geschickt wurden. Auch die vor Kurzem veranstaltete Lotterie hat , men namdasten Beitrag sür dir gute Sache gelieser», da sämmtlirhe Loose verlaust wurden. Die statutengemäß vorgenoinmene Wahl des Vorstandes ergab, daß die Herren Bülitz als Verbands. Vorsitzender, E. Klinger als dessen Stellverlreler, Henne als Coisirer. H. EtSner als Sekretair und O. Deparade als kcssen Stellverireter einstimmig gewählt ivurden. Sämnttbche Herren nahmen a». Herr Bülitz gedachte r»it dankenden Worten der große» Verdienste, der sich der bisherige zweite BerbandSsechlmeister, Herr Fischer, welcher durch längere Krankheit verhindert ist. sein Amt weiter zu sichren, um die gute Sache erworben hat. Die Anweienden druckten i„ Anerkennung der opferwilligen »nd uneigennützigen Tüaiigkeit des Herrn Fischer ihren Dank durch Erhebe» von den Plätzen auS. E» wurde noch von der Versammlung beschlossen, auch in diesem Jahre 30 >1 sür die Weihiiacktsbelcheeiung der Waisenknaben nach Lahr zu schicken. Der Vorsitzende gab dann noch Miktheilung über den Ersolg einer SLNiinliing zur Unterstützung einer noch, leidenden deulsche» Lehrerswitlwe in Ungarn. Die» gab der Ver« wmmluiig Veranlassung, eine zweite Sammlung sür dieselbe vorzu- nehmen. Nachdem Herr Bülitz noch zuiu estrigen Fortarbeilen sür die Sache des Reich'Waisenhauses auigesoidert hatte. erfolgte mit der Wahl der Herren Hossmann, Weißbach und Zschau zu Revisvren gegen '/,11 Uhr der Schluß der Sitzung. Neue Lunstsachen. Auf dem Gebiet: der Porlrailphotographi: ist ein reizendes, genreartig gehaltene» Bildnis, aus de, Hand be- Hoiphotographca Alfred Raum» n n (Torolhcenstraße) im Schaufenster von Del Vecchio'S Hoskunsthandlung zu benierkcn. ES stellt eine junge nninuihige Zigeunerin in ihrer phantastischen Tracht dar. Sie steht niitcr Bäumen, a» einen alten Lattenzaun gelehnt, sinnig empor- ichauend. wohl nach ihrem braunen Schatz ipahea», den sie da irgend i» der Ferne von rincm Bcrgpsad herunterkominen siebt, oder wohl gar z» de» Fenster» drS Schlofft» hinaus mit drin jungen Guts- bereu Liebeslilicke wechselnd. Wenn auch die Noumaiin'sche Fern- siibligkeii »nd Sicherheit in echt künstlerischer Anordnung einen großen, ,a vielleichr de» LSwenantheil am Zustandekoiiimen des inibschen SilleabildchenS hat, so ist nicht zu vergessen, daß hier die Fähigkeit, sich vollständig in die dargestellte Rolle zu versetzen und zu .':rs:nkci> und sich selbst innerlich wir äußerlich mit der Natur drS darzu- itcllkiidkn Gegenstandes zu verschmelzen, wie sie geschickten Menschen, .arslellern eigen ist, zum Gelingen durchaus nothwendig ist, da i» 1er Photographie das vom Künstler benutzte Modell eine um viele» andere thäligere Rolle spielt, als beim Maler uud Bildhauer. Darum mag Fräulein Pölitz, welche ,n dieser onmuthige» Zigeunerin ja miederznerkennen ist, ihr wohlverdienter Aalkeil am Gelingen dieses reizenden sittenbildlschcn CabinetSstückchenS nicht roren» alten sei». Wenn übrigen- auch die Pflege des frei compo- nirlea Sittenbildes nicht die hauptsächliche Domaiae de« Photographen ist, so ist dies doch in Verbindung mit dem schauipirlerischen Rollen- bilde das Gebiet, aus welchem derselbe seine Studien im Au-drucke des Srcliscken und der GemüthSbemegungen ru ungehemmter Ent- saliiiuq aniiellrn kann, sebr wertbvolle und »nerietzlich aolhweudige e-tadirn iur die Arbeit de» Portraiiptiotographen. Wie der io ge schärfte Blick schließlich auch nach kürzestem Beisammensein nur Sicherheit zufällige Stimmungen au-scheiden nnd den Moment zu erfasse» weist, in welchem der innere Kern deS Menichrn, srin seelisches Wejen wirklich zum Ausdruck kommt, da« bekunden ja dieNauina » a - schon Portraitarbeiten a»sS beste. Es sind übrigen» unter diesen nach noch eiuige murre Nninakmen des Fräulein Flösset in Labineiioriiial hervorzuh-ben, die sich durch ebenso große Portraittreue wie ge- Ickmackvollk Anordnung auSzeichnen. Gleich vorlheilhast ist den Fleischtünen bi» io die ieinsten Haldtinten ihre Zartheit und plastische Wirkung gewahrt, sowohl bei den Ausnahmen im GeiellichailSkleidc von weißem AtlaS, wie bei drne» in der dunklen Promenadentracht, Ebenfalls im Schaufenster drr Del Lecchio'schen Hoikunst- handlung bemrrkt man einige ans der pholographischrn Anstalt von Grorg Brokrsch (Zsttzer Straße Re. 2) hervorgeganqene, reizvoll wirkende Ausnodmen ?-« Fräulein BorcherS, der >ungen, auch aus »alerer Bühne mit großler Wärme ausqeaommeuen. in der strengen Schule ihres Vaters geb Idetea Sängerin, in Eadinet, Makart- nnd Boudoirsormat. Man weiß nicht, soll man den Brustbildern oder den ttnitstuckeii, d-n Borteransichtea oder den Prosilbildern in der Anmiilh der L nir„beweg»«g »nd der zarten, plastisch rundenden Wirk»», der Beleuchtung chen Vorzug geben, eine Verlegenheit, in die man bei der stet« ale«möbiar» Güte und Sicherheit in der An» suhruna de» Brokesch/lche» Arbeite» gegrüüber in der Regel kommt. «dvls We„ke. * G«Mß de» ver«>je»tllchuageu des kariet liche» Gesund heit Sn« t es sind in der Zeit vom 2. di« 8. December er. von je 1000 Bewohner», aus den IabresbucHlschnUt berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 18,5. >» BreSlao 26.9. in Königsberg 23.9. in Köln 25,1, ia Frankiint a. M. 17.2, in Wiesbaden 19,7, ia Hauuover 11,1, ia Kassel 19.4, ia Magd«, bürg 21.3, in Etektia 21,6, tn Altona 20.0. in Stroßburg 21,5, in Metz 27.6, in München 26.5, in Nürnberg 22,0. g Augsburg 32,0, in DrrSdea 20,1. in Leipzig 15,2, in Stuttgart 17.2, in Karl», ruhe —, in Braunichweia 16.7, i» Hamburg 27,3. in Wir» 23,2, »i Best 27.7. in Prag 32.3 ia Trirst 24,7. in Krakau 31.6, in Amsterdam 22,2, in Brüssel 25.5. in Paris 21.7. in Basel —. in London 17.8, ia Glasgow 20,9, in Liverpool 23,7. in Dublin 27,0, in Ediadurg 15,7, in Kopenhagen 17.2. in Stockholm 18.5, ia Lbrlftianio 21.1, in Si. Petersburg 25.7 . in Warschau 28.1, in Odessa 18,6, >a Turin 23,3, in Rom 27.2, n Vener g 24.2, in Alexandria 40,4. — Ferner in der Zeit vom 11. bis 17. November er. in New-Vork 21,0. in Philadelphia 18.2, in Baltimore 16,7, in Bombay 22.5. Kalkutta —. in Madras 33 7 Die Sterblichkeit-Verhältnisse waren >u der Bericht-wochc in den meisten Großstädten Europas ünsti'ee: als in der Vorwoche und wurden auch ous viele» Orten, beiond'rs aus deutschen Stabten. lehr kleine Sterblichkeitezisfern gemeldet. So er eichte die Tttrblichk.!!«- zisser in Hannovrr, Ereseld. Durzburg, E inet. Aachen, Munz Barmen, Potsdam, Go.sitz. Mulhause» i. E., Eharlattenburg, Frank furt a. O. kaum Li: Hübe von 150 kpeo M'll: und Jahr berechnet). Günstig (bis 20.0 pro Mille uns Jahr) war die Slerbückkeii auch in Berlin, Leipzig, Franksurt a. M., Wiesbaden, Bremen, Stutt gart, Altona. Elberfeld. Braunschwcig, Kassel, Darmstadr. Mann heim, London. Koveiibagcn, Esinburg, Sivckko m. Obcssa u. a. Auch in Dresden, Stras.bura, Magdeburg, Stettin. Pari». Glasgow, Ehristiania u. a. O. war die Sierbsichkrit e.nc mäßig hohe (etwas über 20.0 Pr. M ). Hohe SterblichkcilSziß'era (über 35,0 Pr. M.) werden auS keiner deutschen Stadt gunelde:. — Unter den Todes. Ursachen kamenTarmkatarrhe undBrechdurchsälle derKinder imGauzen seltener zum Vorschein als in der Vorwoche: nur in Hamduig, Breslau »no London war die Zahl der durch sie bedingten Sterbe» falle eine größere. Der Anlheil des SäuglingsalterS a» der tstesainiitt. sierblichkeil war auch im Allgemeinen ein ticincrer als in d r Vor- Woche. Bon je 10000 Lebenden staiben aus« Jahr berechnet in Verl», 57, in München 78 Säuglinge. — Desgleichen sühnen acut« Eatziindungen der AihmungSorgane >:» Allgrineim » settener zum Tobe. — Von den Infektionskrankheiten haben Pocken, Scharlach und Keuch- husten weniger, Scharlach, Diphiheiie uns ihphSir Fieber etwas mehr Todesfälle hervorgeruien. — So sührten Maseru in Köln. Maqbr- bürg, Amsterdam. Prag. Brüssel. Paris. Liverpool, in deu Vororten Wien- häufiger zum Tode, während in Berlin u >d London die Zadl der Slerbesälle abnohm und in München die gleiche bl.eb. Auch Erkran» klingen wurden aus den meisten Ortru, auS denen Berichte vorüegea, ui größerer Zahl mitgetkeili. — Das Scharlach sied er Kal in Hamburg. Danzig, P'-st, Prag weniger, dagegen in St. Petersburg und Warschau mrhr Todcssalle veranlaßt. Neue Erkrankungen haben in Berlin, BreSla». Kopenhagen abgenommen, in Homburg, Nur», berg, Wien. S». Petersburg blieb die Zahl die säst gleich Hobe wie iu der Vorwoche. — Tie Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Berlin, Hamburg. Münchrn, TeSden. Breslau, Franksurt am Main, Halle, 'Nürnberg, Tt-ktin, Elberfeld, Amsteroam, in deu Vororten Wiens, ferner in Pest, Prag, Paris, St. PeterS- bürg, Warschau eine gesteigerte, oegegen in Hannover, Lrivzig, Danzig, Düsseldorf, London, Ehristiania, Slockdolm eine ver. minderte, in Braunschwcig und Wien de gleich hohe wie in der vorhergegangenen Woche. Erkrankungen haben in den meisten Orten zugenomme», »ur iu Berlin, Hannover, Wie» war die gemeldete Zahl derselbe» eine kleinere. — Slerbesälle an Unter- leibStyphuS waren in Hamburg, Pest und Lonco» vermehrt, m Paris und Dt. Petersburg vermindert. Neue Erkrankungen wurden auS Berlin. Hamburg. Pest und S«. Petersburg in wenig gesteigerter jabl gemeldet. An Flecktyphus kani aus Krakau und London je l TodcSsall, auS Edinburg und S'. Petersburg je 1 Erkrankung zur Anzeige. — An epidemischer Grnlckstarre wird aus Kiel 1 Dodessoll. aus Kopenhagen 1 Elkiaiiknng berichtet. — Der Keuch husten sührte in London und Liverpool seltener zum Tode. Er krankungen waren in Hamburg, Nürnberg, Kopenhagen gesteigert. — Rosenartige Entzündungen deS Zellgewebes der Haut kamen in Wien zahlreich zur Anzeige. Aus Zwickau und London wird >e 1 Todesfall an Tollwuth mitgetheilt. — An Pocken kamen aus Kraiikau 1, aus Triest 3. au« Paris 4, au-s Waricbau 5,. aus Prag 14 TodeSiällr, ferner auS Nürnberg I, aus Breslau 2, au< St. Petersburg 6, aus Pest 8 Erkrankungen zur Berichterstattung. Der Gesundheitszustand in Berlin war in der BerichiSwoch« im AUgeiiien ein günstiger, die Sterblichkeit sogar eine geringere alS in der Vorwoche. Vv» den Erkranknngsursachcn kamen besonders acute Entzündungen der Athmungsorgone in großer Zahl zur ärzt- sichen Beobachtung, doch in den überwiegend meisten Fällen mit mildem Verlause. Dagegen zeigten sich Larmkatarrd: der Kinder und Brechdurchfälle seltener, auch war die Theilnahme des SäugliiigS- alterS an der Sterblichkeit eine geringere al« in der vorhergegangenen Woche. Von den InseciionSkrankneiten haben nur Masern grüßrre Ausdehnung gejunoe» und zeigten sich >a dm meisten Stadttheilen nicht selten, am häufigsten jedoch in der Schönederger und Oranien burger Vorstadt, im Stialaiirr Pi rtel und uns dem Wedding. Ec- krankungen an Scharlach »nd T.rb'herie käme» seltener zur Anzeige, elftere traten zumeist m der Fi, drichslad« und in der Rosenihaler Vorstadt, letztere im Siralauer Viertel und i» der Küniqstadt zum Vorschein. Erkrankungen an tyvdvien Fiebern blieben in beschränkter Zahl, desgleichen rosenartige Elkianlunge» des Zellgewebes der Haut. EiwaS seltener kamen auch Erkranlnuge i im Wochenbett, sowie Ec« Iraolungcn an Kriichhuften, welch letzttre nur in 5 Fällen tödtlich endeten, zur ärztlichen Beobachtung. Von rheumatischen Beschwerden aller Art gelangten besonders acute GeleukrheumaliSmen in ge» teigerter Zahl zur ärztlichen Behandlung. vermischtes. — Berlin, IS. December. Die in einigen Zeitungen enthaltene Angabe, daß die Zgbl der kiesigen Theologie-' Studirenven sich im lausenden Semester vermindert habe, ist unrichtig. Nach ton amtliche» Perso»alverze>chnisse» der Universität waren immatriculirt: >,» Wintersemester >886/87 785. im Sommersemester >887 653, >», Wintersemester 1887/88 7S3, im Sominersemesier 1888 661 Theologen, wäh rend gegenwärtig 840 eingeschrieben sind. Es hak also gegen die vergangenen vier Semester und auch gegen die beiden letzten Wintersemester, welche den richtigsten Vergleichspunkt bieten, eine nicht unbeträchtliche Vermehrung stättgesunden. --- Die vom Post-Zeit»ngSa m te in Berlin ber- anSgegebene Preisliste sür da- Iabr 1880 ist soeben erschienen. Eü beträgt nach derselbe» die Zahl der durch die kaiserlichen Postanstalten deS Neichspostgebiete» zu be ziehenden Zeitungen. Zeitschriften u. s. w. in deutscher Sprache 6702. in fremden Sprachen 267k, nnd zwar von letzter» in '.rmenischkr Sprache 1. in bulgarischer 1. in kroatischer 2. in czechischer 17, in dänischer 101, in englischer 807, in finnischer 4. in französischer 727, in griechischer 12, in bebräischer 3. in holländischer 172, in italienischer 150, in littbauischer 5, in norwegnchrr 69. in persischer I. in pol nischer 100, in portugiesischer 8. in romanischer 2, in rumäni scher 14, in russischer 58. in ruthenischer 2. in schwedischer 140, in serbischer 3. in slowakischer 2. i» slovenischer 4. in spanischer 40. in türkischer 2, in ungarischer 28, in vlämi- scher 6 und in wendischer Sprache 6. Von den in der Preis liste ousqesilbrte» Zettungen in enqlischer Sprache erscheinen 403 in London u»o 115 in New-'?)ork: von denen i» sra» zösischer Sprache 206 in Pari». Die Reich-Hauptstadt Berlin hat die stattliche Zahl von 418 daselbst I'erauSgeqebenen Zeitungen auszuwrisen. Von den im AuSlaade erscheinenden Zeitungen in de»tich-r Sprache entfallen die meisten aus Nordamerika' e- erscheinen in New-?tork 18, in Eincin- nati 10. in Chicago 7. in Milwaukee 6. in Philadelphia 4. in Baltimore 3, »r Elevelanv 3. in St. FranciSca 3. in St. Loui» 3, m New-Orlean- 2. in Boston 2 u. s. w. — ein Beweis, wie stark das Deutschkhum in den Vereinigten Staaten vertreten ,st. In Rußland erscheinen 17 deutsche Zeitungen, i» Ungarn N; auch Südasrika (Capstodt) liefert eine, ebenso drr Osten Asien» (Sbanghai). Endlich darf nicht verschwiegen werden, daß auch Pari» da» Erscheinen einer Zeitung in deutscher Sprache duldet, es ist dies da« .Börsenblatt'. ^ — Lu« Kurhessen. 19 December. Trimm-Denk» mal in Hanau Der preußische Culku«ministcr hat nnn- mehr di« 5 Mitglieder der Lande-kunst-Eommission ernannt. veUff« in da« Prri«qericht «intreten zur Entscheidung ^der Eoncurrenz um da« in Hanäü zü errichtende Trimm-Denkmal. Es sind: 1) der Präsident der königlichen Akademie der Künste Professor Becker, 2) Bildhauer Professor Schaper, 3) Geh. Regierung-rath Bauralh Professor Ende, 4) Bild hauer Professor Albert Wolfs und 5) Geh. Oberregierungr» ralh l)r. Jordan. Für den Fall Ver Behinderung eine» dieser Preisrichter ernennt der CulluSminister Slellverlreler. Der Zusammentritt de« PerilgerichtS ist noch nicht bestimmt. Die Entwürfe sind von den Bewerbern (9 Künstler) bi- Ende diese- Jahre» einzureichen. — AuS Westfalen. 17. December. Ein in der Apc- tbeke zu Waltrop bescbäsliqker Pbarmaceut. welcher all- abendlich al« Schlafmittel Morphium einzunevinen pflegte, wurde dieser Tage todt im Bette gesunde». Er batte au« Versehen eine zu große Meuge de» gefährlichen Mittel« ge nommen. ---- Stuttgart, 18. December. Aus einer in Bietigheim stattgehabten Versammlung von Interessenten an einer im Posenschen zu gründenden schwäbischen Eoionie haben sich etwa neunzehn Personen bereit erklärt, im nächsten Frnb- jahr in die Provinz Posen auSzuwandern und daselbst, v. h. in Ustcjewo, einen Grundbesitz von etwa 2000 Hektaren zu erwerben. Die Leute verfügen zusammen über eine Summe von etwa 120 000 ^ ---- lieber die Lebensweise des Papste« berichtet ein Gewährsmann der „Hamburger Nachrichten" folgende Ein zelheiten : Im ganzen Vatican befindet sich weder eia Ofen, noch irgend eine andere HeizunnSvorrichtnng als e,a paar Kamine. In den wenige« von Leo XlH. bewohnten Räumen wiro nie ein Feuer angezüvdet. Ter Papst erquickt sich uur an der großen Wärme quelle, die sür Arme und Reiche gleich freigebig ist, der Sonar, die in ieiae nach Süden gel-aenen Räume scheint. — Die einzige Er- kolung. welche sich Leo XIII. gönnt, siud seine täglichen Lvozier- gänge in deu vaticanischen Gärten, wo er unter eigener Auisicht und Leitung einen Theil drS Bodens mit Weinreben hat bepflanzen lassen, was dem Ganzen ein freundliches, ländliches Aussisie» ver liehen hat. Der Cardinal Lavigcrie hat dem Papste zwei Gazellen aut Afrika mitgebracdt; von anderer Seite sind ein Damhirsch und eia Steinbock dinzugekomme», iür welche Einzäunungen in den vati canischen Gärten gemocht worden sind. Aus ihnen strecke» die Gazellen beim Vorübersahrea des Papste» die Köpfe heraus, und er vec- seblt nie. bei ihnen anzudalie». Trotz der bekannten elsiauieud Zimmer dc» VaticanS beschränkt sich die Privalivohnuug de« Papste» aus vier Räunie in einem und vier in drm dailiberlicgenden Stock- werk. Bon diesen ist nur die Bibliothek ein großer Saal zu ii-nne.,, olle übrigen sind eng und niedrig, da sie durch eine in halber Hüde eiageichovene Decke halb io hoch geworden sind, wie der Bcklioihek. aal, der wie die übrigen Räunie de? VaticanS hochgewölbt ist. B>» jetzt beiand sich das Schlafzimmer Leo'» XIII. in dem dritten Zim- mcc nrben der Bibliothek, und der Pavtt speiste entweder iu drr Bibliothek oder in dem Schlafzimmer selbst. Neuerdings ist dos- selbe in da» obere Stockwerk verleg» worden, und in dem bisherigen Schlafzimmer hat der Papst seine Privatcapell: errichtet, wo er Messe liest und Ab'idS mit seinem Hofstaat den Roienkranz betet. Zu einem Hvlangeftellten, welcher dem Papst benierkl ch mackie, daß diese ooeren Raume im Sommer z» heiß sei» wurden, sagte er: „Daun werde ich mein Belt in die Bibliothek stelle» lassen" — rin Wort, welchr- sein einsacheS Privatleben sehr gut kennzeichnet. — Da« Comitü de» kaspi scheu Fisch- und Seehund» änge« hat au» den von den kaspischcn Fischern enigelausenen Abgaben 5000 Rubel auSgesetzk zu einer Prämie für die Untersuchung ver Eigenschasiei, deS FischgisteS, sür die Ausfindung von Mitteln, die Fische gegen Ansteckung zu chützen und die durch giftige Fische erkrankten Menschen zu heilen. Um diesen für die BolkSgesuiiobeit hochwichtigen Gegenstand richtig zu bearbeiten, wurde für die betreffenden Untersuchungen iclgriideS Programm ausgettelll: 1) Auf dem üL'gs genauer Versuche die physische und chemisch- Natur des sischgiste- zu bestimmen. 2) An Thiere» durch Experimente die Wirkung deö Fischg.steS aus da- Herz, den Blutlaus, die DervaunngSorgane und daS Nervensystem zn untersuchen. 3) Die Schnelle der Aussaugung des Gifte» in den Ber- dauung-wegeu festzustellrn. 4) Die Kennzeichen, „ach denen man einen schädlichen von einem gesunoen Fische unterscheiden kann, zu siuvl.c» nnd zu beschreibe». 5) Miltel iicichzuwelsen, um Fische gegen die E ilwicklung deS GislstosscS in ihnen zu chützen. 6) Gegengifte und medicinische Hilfsmittel sür Die jenigen nachzuwclseu. die durch Fiscbglst erkrankien. Der Termin zur Lösung dieser Ausgabe ist der 1 Januar 1803 sowohl Ar russische, als ausländische Gelehrte. Die betreffende Schrtsl kann in russischer, lateinischer, sranzösischcr, engltscher, oder deutscher Sprache versaßt sei» und wird dem Domänen- Minislerium cingelieferl. Dieses übcrziebl die respecliveu Arbeiten einer Ecmm»sion, bestehend unter Präsidium des EhesS dc« Med'eiiialcoiiseilS beim Miiiisicrium des Innern, auS zwei Mitgliedern der kaiserlichen Akademie der Wissen- chasten, auS zwei Mitgliedern der milikair-chirurgischen Aka demie nnd zwei Mitgliedern der Gesellschaft zum Schutz: ver Volksgesundheit. Das Resultat ihrer Thäligkeil stellt diese Eommissien zum l. Januar >804 dem Domänenminister vor, der die Auszahlung der Prämie an deu Autor verfügt, dessen Arbeit als prciSwürkig anerkannt ivorden. Dabei ist eine Nichllösunz der Ausgaben 4 und 5. bei sonstiger befriedigender Lösung der übrigen Puncte, kein Hinderniß zum Empfang der Prämie. Sollte keine der eingelieferten Arbeiten die Prämie verdienen, jo kann die Commission der relativ besten Arbeit die Zinsen von 5 Iabren der 5000 Rubel zuerkennen, sobald diese Arbeit die Nalnr des FischgisteS möglichst klarlegt. Verkehrswesen. schaut, so doch mit sicherem Iastknete gefühlt, viele «erde» si» von dem beredten Verfasser und den, den herrlichen AbblldvngSsch .tz geschaffen habenden Künstlern durch die Wuoderwelt führen lasten Sie werben zuerst nach dem prunkvollen, weltverloren an» der Insel, still« des bayerischen MeereS" ragenden Schlosse Ediemsee geleitet, iodann nach dem von Söniq Max geichasfene», von Ludwig für sick eiugerichlete«, auS Dauaeodunkel ftrahleodra Hohenschwauaau, um daun hinaus zum Teqelselsea zu steige», aus dem di« Wuader- schöpsuag de- BayernkönigS, die Zauberburg Reuschwanfteiu. heraus- wachst. Die wie überall so auch hier die Worte de- Führer- bc gleitende, treu die Wunder kündende, säst unerschSptlrche Bild erfüll' könnte schon säst allem dem Bache einen hohen bleibende. Wer«, verleihen. Ein dritter ebrnsallS in sich geschlossener Theil des Wcrkc. wll übrigens bald nachiolqea. Aböls Weitke. Für die Ex-mplare der Stadtauslage enihält die heutig: Nummer eine Extra bei lag« von der Antiquariats-, Buch- und Musikalienhandlung von M. Lelüner, Leipzig, Neomarkt 36. i» welcher Weine sür Schwache. ReconvaleSceatra und Magenleidend: empsohl.'n werde» und worin zugleich ans da- bedeutende Lager >m Preise ermäßigter Bücher uud Noten hiozewiesea wird. «uslav Voelr, Vereuvckxeeedlikt kür vlieber uvck Ruelbullvu. l'mkne^nckee I-urer roo ^Veitmaokts- v.l-esckeirk-Isitsratui' ckvreucleebrtktev, Lllckerdlleker uvck 8plel« ru derLdxesetrteu kreisvv. 8Lmm1I!ede!Xeui»1iejttzi, 8lnä voriMIZ. er»el>>c>n-n uvck stellt xrnne e» Oievoteu. 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O. vulacklasbx, Weftstraße 12. »adert kreylrunr, Rcuschinefeld. * Die köuiglicheEisenbahn-DirectioninMagde» bürg richtet an uns folgende Zuschrift: Mehrfache Anfragen lassen erkennen, daß da» Publicum über die Geltungsdauer der Rttcksahrkarten in der bevorstehende» Weihnachtszeit nicht grnugend unterrichtet ist, trotzdem die frag lichen Bestimmungen in de» amtliche» Loursbüchern sowie in der auf äiiimtlichcn Stationen unserc« Verwaltungsbezirks angeschlagene» Bekanntmachung zur öffentlichen Kenntniß gebrach» sind. Im Interesse der Leier Ihres Blattrs stellen wir ergebenst an bei,», in, redaktionellen Tdene der Zeuung geiälligst noch vor den» Feste daraus ousmerkiam machen zu wolle», daß 1) die am 24. December d. I. gelöste» Rückfahrkarten mit 2- und Stägiger Geltungsdauer, sowie die am 25. De cember gelösten Rückfahrkarte» mit 2tägiger Geltungs dauer zur Rückfahrt noch am 27.DecemL-r. dem sog. 3. Feiertage. 2) die am 31. December gelösten Rückfahrkarten m > t 2 tägig er Geltungsdauer zur Rückfahrt noch am 2. Jauuar benmit werde» dürfen. Bei den Rückfahrten mit einer größeren als der vorgenannten LiltigkeitSdauer tritt eine Verlängerung der letzteren nicht eia. Die Rücksahn muß spätesten« am letzten GiltigkeitStage mit einem fahrplanmäßig vor oder um 12 Uhr Mitternacht» abqrhendea Zuge »»getreten werden und dars nach Ablauf te» letzten GiltigteilS- tage« n cht unterbrochen werden. Literatur. Die --»»««Phantasie». Eine Wanderung za den Schlössern König Ludwig'« II. von Bayern. Von Arthur Mennel. Mit der erstmaligen vrivilegirten Abbildung der tuneren Sckloßräume in Buchform. 3. Auflage. Verlag der Literarischen Geiellicdast (PH. Vorhaner). Leipzig, 1888. In Pracht-Barockdand. — Von den tn diesem Bande vereinigten beiden Idrile» de» Werke« be- Ichästiat sich der erste mit dem Schloß Chiemsee und der Burg Hokenschivangau, der zweite allein mit Burg Reuschwanfteia. ES >st schon »ach den ersten Lirserunge» der ganz bedeutend« Werth de« Mennel'schen Werke» sowohl ,» textlicher wie in tklnstrativer Hinsicht ziemlich eingehend gekennzeichnet worden. Durch da» jetzt t« wundervollem Prachtdande abgeschlossen vorliegend« wird da« frühere günstige Unheil nur erdäitei. Da« bevorstehend« Fest» drr große allgemeine Gricheiiklermin. wird, aaturnothwendig möchte ma» sagen, bei der Auswahl ihrer Gabe» Tausend« »ach diese» „KövigSphantasien ' greisen sebr». deu» die v»tz«»t»»g dieser Ludwtg'sche» Bauten und KnnNlchöysiinq 'ür di« Knnftrntwickelnng unserer gaazrn Z-it, schon durch dir streng: Schulung vv» »azäkligen kunstfertigen Hauben, welche sie zur Folge hatte», dies» Bedeut»»» wird va» deu westrfte» Kreise», weuu auch »tcht immer tevmGH «»^ künlZli» v3rvIa-k«N8eIl-L88v»2 empfiehlt llermruw llrvssmLllll k-Ledkolxer, Kurprinzftrafie Nr. 12. Di- echte» peliratea Heidelberger Schlohkuchell wieder ringNroffen Thamasqätzchen I, I. I. LllMiUUI, »«ichoftvatze 27, OlB»rr«L-Xii»porh empfiehlt zur WeihuachlSsaisouiet» VlCmrrwm-L-»»«» i» relchster «»«wähl im Preise von 26—150 pr. Mille, WI«v»i»ii»-I>mi»»vt«m vou 140—1000 pr. Mille. klatau'8 8er-si8pisnnix-6i8»irrs ««LI Bremer Favritat. Bett Iabren auf jede« Weihnachtstisch. Gsethrstrstze 8, am «ene» Theater, un» Lorhtngftrahe I, alte Neichübank. <LInr«»»»«t > vis meinten e. 2. «e««n Uuete», U«l8«r- halt, «uturrka «te. smpkoklenen llmlmittel badsu d«i wekr «t«r r-evig« »rreckelhasder Wirlrune cken bkuoktdeil, unxünieir.' unck »cdtKtlicd »uk cki« IlL.-entkurijelieid «ioruMirtc«». L8 frei!: vn» ckenduld »ot «in Heilmittel »ufmerlc.-cLM w«rek«v an können. ü«m «U«n« kkaedtb«»« t«bl«u, re,loben l« Vvpeutheil asiuntia »»K mnreireaü »ak 41« V«rck»u»vis»-Xppnr»t« «lu- erlrbt. 4Vir meiveo ckan tu secker >pvtdek«, b>rc>K - a ältosrulre - NaocklunK kLutUed« HVtankwch«»«,- «»«chchi'mmmwm. S^narx«S«. Gottesdienst: Freitag Abend 4 Uhr. Sonnabend früh 8 Uhr 30 Min. I»r«chl»» » Uhr 8« «t». Tageskaleu-er. Telephon. A «schlug: ttz. W. Val» (Eyedtlion de« Leipziger Tageblattes) Nr. 882. ^ «epactia» des Leipzig« Tagrdl-lte- . ^. 188.
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