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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-24
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.12.1888
- Autor
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Uchutlsi» »»> Lrpeßtti»» Joßmme-gnsse 8. Hprech-mlüe» der Ur-etti««: Borwittag« 10—1» Uhr. Nachmittags 3—3 Uhr. A«»*b«i de, säe dt« Mchstfolg«»-« U«mmee deMmmte« s»ser«»e ,» Mochrntoge« bis » Uhr Rachmitt«,«. «» S«»«- «»» Feftt«,e« sräh bt»Uhr. s» Heu Flliule» für I»s.-L»»,tz«e: vtt« Mrmm, Universtlillstraß« 1. L-»t» L-sche. . r. 23 Part, und SSnig-platz 7, »»r bis Uhr. WpMtr.TWMlck Mzeiger. Organ für Politik, LocalgWchte, Handels- «nd GeschSftSverkehr. 359. Mo nt<W -EU He» 24. Deeember 1888. Zur gcfllligev Beachtung. Unsere Expedition ist morgen Dien-tag, den LS. Deeember, Bormittags nur bis Uhr geöffnet. Lxpsültlim I,efpnleer 1'aeeMntt««. Amtlicher Theil. Menjahrs-Driefverkebr. Zur Förderung vud Erleichterung de- Neujahrs- Brirfvertehrs ist e- gestattet, Briese, Postkarten und Drucksachen, deren Bestellung in Leipzig und in de« Bororten von Leipzig durch die Post am L. Januar künftigen Jahres früh gewünscht wird, bereit- vom 2«. Deeember ab znr Eiuiiefernng »« bringen. Der Absender hat derartige Briefe re., welche einzeln durch chhoftwerthzeichen frankirt sei« müsse«, in einen Briefumschlag zu legen, diesen zu verschließen und mit der Aufschrift zu versehen: hierin ü>»nlrlrt» MeujahrSbriefe für den Ort. >» da» Kaiserliche Postamt 1 in Leipzig." Solche Umschläge (Packele) mit NeujahrSbnesen re. Itnneu di» einschließlich den 30. Deeember entweder an den Postschalteru abgegeben, oder, svweit es der Umfang gestattet, in die Briefkasten gelegt Verden. Am SU Deeember ist jedoch die Abgabe ansschließ- Uch an den Postschaltern zu bewirken. Die sSmmtlicheu, den Umschlägen entnommenen Briese ». s. w. erhalten seiten» de- Postamt- 1 in Leipzig den Stempel vom 31. Deeember 6—7 Nachm. Ausdrücklich wird bemerkt, daß die Einrichtung sich lediglich auf die in Leipzig verbleiben de« oder «ach de« Bororten von Leipzig bestimmte« Briefe re. erstreckt. E» wird ersucht, von dieser Einrichtung, welche der stürendea Masseueialiefernag von Stadtbriesen am Sylvefterabend zu steuern bezweckt und der ordnuugSmSßiaen Abwickelung de- gesteigerten Brief verkehr» beim Jahreswechsel überhaupt zu gut kommt, einen möglichst ausgedehnten Gebrauch zn machen. Leipzig, IS. Deeember 1888. Der Kaiserliche Ober-Postdirector. Walter. Vcklmnlmachllilg. Rachde« «lter Genehmigung brr Königl. Staatäregierung di« verjaffnng de« hiesigen tp»ttret«»»te» eia« zum Theil abgeänderte Gestaltung erfahren hat, wird der hierüber von den städtischen Kollegien angenommen« und von de» König!. Ministerin», de« Tunern bestätigt« Rachtrag zu« Ort-statnt der Stadt Leipzig »»« BO. Leer«der 1877 »it de« Bemerken hierdurch zur öffentlichen Kenntaist gebracht, daß die Bestimmungen dief^ Nachtrag« vom 1. Tanuar 188S a» in Kraft trete«. -emsig, am 2». Deeember 1888. Der Math «»d d«» V»ltzet««t der Stadt Leipzig. IN'. Georgi. Bratschneider. L. »loo/iovo. Hentschrl. Nachtrag ä» dem vrt«Na»»t der St«dt -eippa »s» »0. Lecember 1877. Mär dt» Berwatttrng der Sicherhett-vokhe« tu her Stobt Leipzig besteht »««»» dem Nathe der Stadt Leipzig etu» besonder, selbst, stach»» Behörde unter der Bezeichn»», «Polizeüunt der Stadt Leppg". DL » de, Spitze btrser «ebörde fiep der »«NzEnrtor. ««er Ungleich nach ß. 80 de« Ort-ffatut- der Stadt Lechzt, Mitglied de« W geht jedoch der Vorsitz im Nathsrolleaivm aad dir damit verbunden« Verantwortlichkeit für di» Geschäsislritang de« Natdr« im Vast» der Behindern», de» Oberbürgermeister« »nd der Bärge». welster« nicht ans de» V»lizeldirect»r, sonder, ans de» erste» besold»««» Stabtrach «der. h L Bt« Sa« de« Solizetdirretor« findet in gemeiuschastftchrr Sitz«, de« Bache« und »er Stadtverordnete» statt, welche zu diese« Zweck« zu riue» einzige» Wahlcoüeglnm zusammeatrrten. «, Schl nn» die »iederwahl (oeegl. stM de« Ort-statnt« d«< Motigrtdirretor« dedars z» ihrer Giltigkeit der Bestätig»», dar« da« Nd.lgl. MtnÄterta« de« Innern. wird »ach Berwrrsu«, einer Wahl anch der hieraas > ziwebmeade» zweite» Mahl die Bestätig»»« versagt, so «st da» gedacht« Minister«» bei»«, di» erledig« Steäe vroolsortsch hch »ahm. hast et« geetgn"' Map erfolgt, ans Koste» de» »Md«, penwüch, verwalte» zu lasse». st. 3. Der »attzeidirertor lettet »,d venoaltrt di, Geschäft, de« Bolhei. immit sich Mcht an« de, nachstehend in Ist. 10. 11. IS Btstimmnage» rin« Gnschrä^p», hierin «rgirbt, «ck Ich»«, srldstsNndiger Beranttvorttichäe«. .Mch »» BtiwnVu»! der Sicherst, tnp^ipi er sicherlich«» «MN chch» g» bchretw», »ich st» cher Batch chg. StadldtiMÜwep» über «»trüge ideremgr Stadt- versaffnng-mäßlger Zustimmung der die Berwilligung dieser Mutet E«tick>ließunq z» sa! Der Polizeidirettor hat daher etwaige hieraus an de» Rath »» richten »nd bleib» er «»«besonder, gemeind« dafür verantwortlich, daß der von Raid noch GGtzMerord. »eien alljährlich sestznftrllend« Hauthaltpla», soweit W a»t da« Polizriomt Bezug hat» rtngehaliea werde. st 7. Zu de« dnrch dir Berwaltung der Sicherheit«« rast» erwachsende», an« dem Hou«hal»plau« de« ergebenden alljährliche» Nafwande, soweit derselbe diesem Hanthailpiaue vorgesehene» Einnahme» gel der königltch sächsisch» Ltaa»«fi-cuS der kiadtcosie ei»l B-iirag. Dieser Beiirog beträgt '/,,, de« Gesammi Besoldnnge», Befteidung-geld und Pensionen sür Lchutzmannschas» lrinschließltch der Oberwachmeister und de» eiste» »heil de« übrige» der Stadtcass« Auiwande«. Aendernnge» im Houehaitpian de« Pollzetamte«, welch» «i»« Er. bähung diese- a»< der klaoi-casse zu leistende» Beitrag« zur Folg» haben, sind dem königlichen Ministerin« de« Inner» gmk Genrh. intgnng zu unierdreitr». S. 8. Dem Oberbürgermeister bleibi da- Recht gewahrt, ans Befestigung von Uebelständen im Gebiete der kicherhell-poiizeipfleg» «an Seilen de« Polizeiamte« hinzuwtite» »ad deren Abstellung z» «efaebern, nöihigensall» da- Eiuschreite» der staatlichen Aulsicht-bch-ell z» beantrage». Den Beamten de- Polizeiamte- gegenüber stebt HU Oder» bllrgermetster, unbeschadet jedoch der dem Polizeidirektor »ach stst. 2 und 5 »ingeränmien Stellung »ad Befugnisse, t» de« Bchtziuuiffe eine- oberste» Borgesetzien. st. S. Für die Fälle der Behinderung de« Polizeidlrectorst ist Rail,« ein besoldete« Rathomiiglied im voran- al« Stellvertreter zu bestimmen, unter dessen Verantwortung der erste Polizeirach mit Führung der Geschäfte zu betrauen ist. Die Wadi diese« Stell Vertreter« bedarf der Bestätigung de- K-nIglichea Mmlsterium« de« Innern, welche einznholen ist, so oft em Wechsel in der Person eintritt. Da« zum Stellvertreter de« Polizetdirertor- zu bestimmende Rath-mttglied. wie auch der erste Poiizeirath uiüssen die Vesäbtgnng besitzen, welch« nach den bestehende« Vorschriften die Bormwptzaag zur Erlangung eine« selbstständigen Richterauur« bildet. 8 10. Die Beschlußsnsiung über folgend« Gegenstände, al«; ,,l) di« Erlassung vau allgemeinen potszellichen RegniatiM» be» zügjlch deren »och S SS der rrvidirte» Slädteordnnng dt« Gladt. verordneten gmachtnch höre» sind» L) Rdändrrnage» in der Verfassung »der de» de- Polizeiamts, dnrch welch« Verä ivrrungea i» sestaestelliea Haaehaltplaae herbei,«führt werde», 3) dir Anstellung »nd Bes-rdernnq (jedoch mit der ch fsltz dachte» A»«uahme), sowie die Pensioairung, Dienstanfküadtgnng. Di-cipli»ard«stras»ng nud tnsdefondere Dienstrntlasiung der etat mäßigen Beamten de- Polizeiamte«, soweit di« Einschließung hier, über nach den Bestimainngea de« Ort-siatut- vom S. Januar 188b. die Recht-Verhältnisse der Gemeinde-Unlerbeamteu «ud stidiijchea Angestellte» betreffend, bisher dem Poltzei-Lollegium Vorbehalten war, 4) die Richtigiprechuag der Jahre-rechnuage» der beim Polizei, amt bestehenden sog. Droschkeacaffe »ad der Krankeneaffe der Profti» tutctea" hat vom Polizeidirector nicht allein, sondern i» Gemeinschaft mit dem Oberbürgermeister und dem nach st. 8 al- Sirllvertreter de- Polizeidirector- bestimmte» Ratb-mitgiirdr »ach doransgegangrner gemelnjchastlicher Berathang z» erfolge». st. ll. Bei diese» Berathnnge» führt der Oberbürgermeister den Borsitz and erfolgt die Beichlußiofsung nach Stimmeamehrheit. In de» in st. 10 eud 8 gedachte» Fällen nimmt bei Behinderung de- Ober- bürgermeifter« der Bürgermeister al« dessen Stellvertreter an der Berothung und Beschlußfassung Dheil. Ja den Fällen, in denen e« sich um Di-kipltaardestrasung, in«besondere Dienstentlassung eine« Beamien handelt, ist bei Behinderung de« BalizeldirectorS, oder de in st. 9 gedachte» Sladtrath« vom Raih« au- seiner Mitie sür den einzelnen Fall noch ein «eitere« Mitglied zu deputiren, damit die Beschlußfassung durch drei Mitglieder erfolgen kann. In den übrigen Füllen genügt bei Behinderung des Oberoürgermeister-, oder de« Polizeidirecior«. »der de« in st S gedachten Sladirathe« znr Beschluß saßung anch da« übrretnstimmende Votum der beide» klebrigen st. 18. Die Anstellung der Schutzleute und die Beförderung derselben innerhalb der etatmäßige» Geholt-claffea kann der Polizeidirector allein verfügen, unter Vorbehalt jedoch der nachträglich noch rin« zuhole»dea Zustimmung de« Ooerbürgermeister-, bez. bei besten Behinderung de« Bürgermrister- und de« nach st. 8 al« Stellvertreter de« Polizetdirertor- bestimmten Sladtrath«. st. 18 Wenn bei Beschlnßsaffung über einen der in st 10, insbesondere »ad 1 gedachten Gegenständ« da- Iatereffe drr Staat-Verwaltung im Allgemeinen, bez. der Et-ai-caff», oder aber da- Iatereffe der Uni. versitit Leipzig detheiligt rrichrinen sollte, so ist in ersterem Falle einem von dem Königlichen Ministerium de« Innern zu de- stimmenden Beamten der Säntgl. Ann-Hauptmaanschal» Leipzig, im andere» Falle dem König'. Universität-richter zu Leipzig vor der An«Iühr»»a de- betreffenden Beschlüsse« von diesem Kenaintß zu geben und »er gedachte k-nigltch« Beamt« mit srtne» etwaigen -ege» den Beschluß gelten» z« machenden Bedenken zu dvren. I, gleicher Weis» ist anch bei polizeiliche» Straffestsetzungen gegen Stndireud« der hiesige» Universität »ach vom Polizeiamt gefaßter, die Strafe frstsetzenter Entschließung, aber vor bewirkter An«» fertig»», der Strasverfügnng dem Könial. Universität-richter durch Actrnovrlrgung zur Stellnag etwaiger besonderer, die Strafseft. srpivg «der di« Strasan-weffnng betreffend« Anträgr Gelegenheit z, >«»«». st. 14. Dt« Durchführung drr »ach st. 10 in Gemeinschaft mit dem Oberbürgermeister x. qrsaßte» Beschlüsse and die unterschriftliche Vollzieh»», der »ns Grund gemeinschaftlicher Beschlüsse erfolgende» Bekanntmachungen des Paltzeiomtes liegr dem Polizeidirector ob, st. l». Drr Polijeidirector ist verpflichtet, über besondere die allgemeine Buh« »nd Sicherheit der Stadt berüdrend« Vorkominaisse nn» darauf bezügliche Wahrnehmungen dem Oberbürgermeister, bez. in dessr» Behinderung dem Bürgermeister sosort Nachricht zu geben und »ach Befinden mi» th« sich über etwaig« gleichzeitig vom Raihr »der gemeinschaftlich »vn dirie« »ad dem Polizeiami« z» tteffeade Maßregel» t, Einvermhme» zn setze». Auch über sonstige wichtigere Vorkommnisse im Geschäftsbereich de« Polizeiamte« Hit der Polizetdirertor dem Oberbürgermeister, bgz. » drffe» Behindern»« dem Bürgermeister dnrch eine» Unter, beamten de- Polizei«»»- regelmäßig kurze Miilheilnng mache» »» lasse». st. ,8. Allgemeine sicherheit-polizeiliche A»»rd»»nge», lmveit sie »ich aßnedie« »ach st. 10 »nter Mitwirkung de- Oberbürgermeister« beichloffr» worbe» sind, sind «l-bald bei ihrer Erlass»«, »an Poligetamte dem 8k»th«, allgemeine wohlsahri-wolizeiilch« An or nnm, t, Weicher Weii» vom Rath« dem Polizetawte zur Kenutnißnahme mitpttheile». I »> »7. Die LompeienMerhältniffr Pvische» hem R-the mib de« Poti,ei »mte der Stadt «eipgi« «ck w» Gediew »er «ohisahri». »ad > vtchrrheii-pallzei ngel» sich »ach dem hierüber bestehende, beiandere» «egnl-iive vom 18. Inni 188», be». »ach den später etwa mit Genehmigung de« KSuigliche» Ministerin«« de« Inner» a» dessen Stelle treirnden Bestimmung»». Leipzig, am 18 Drrembn 1888. Der Rar» der Stadt Leipzig. »i« Sta»t,rror»«ete«. (1^ 8.) vr. «eorgi, vr. Sch'»». Oderbürgrrmeister. . ^ - venttcheu «orsiehender Nachtrag ,a dem Ort»stat»« der Stad« Leipzig vom SO. Derember 1877 ist von dem Miaistrrinm de« Innern, vor- behältlich der wegen der Milieideahett der Staat-rass« «forderliche» »indische» Zustimmung beftäftat uad hierüber gegenwärtige« Decret an-grfertigt worden. Dre«dea, am 17. Derember 1SSB (1^ 8.) Mt«1ftert«» de« Jnaer«. v. Rostig.Wallwitz. 1823. Il 3. S'bhardi. Wldo««eMent»prel» vierteljährlich 4^, Ml. tnrl. Bringeriohu b Mk.. dnrch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzeln» Rümmer SO Pf. Belegeremplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilaaen (in Tageblatt-Format gesalzt! Oh»« Postdesärdernag 60 Mk. «tt Postbesärderang 70 Mt. Znsmür 6 gespaltene Petitzeile ro Pf. Größere Schriftr» la« ans. Prri-verzrichniß. Tadellarischrr ».Ziffernsatz »ach höherm Tarif. stlerlmAe» ante, de« Netzaeti,»sprich di» 4a»spalt. ZetlebOPs^v«d«, Famtliennachrichtr» die SgeipaUene Zeile 40 Ps. Inserat« find stet» an die Egpeditta« »» senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praanamonmüo oder durch Poft. nachuahme. 8L Jahrgang. Vohnsngs-Vrmirlhllng. Di« 8- Etage in dem der Stadtgemrind« gehörigen Grund« iück Slostergasse Rr. 4, bestehend aus 1 vorsaal, 4 Stuben, 2 Kammern. 1 Alkoven. 1 Küche. 1 Speise» und 1 Holz, kammer. soll vom 1. April k. T. an gege» eiuhaibjährilche tündigung auderweit dermielhet werde«. Mielhgesuchr sind aus dem Rathhaus« 1. Etage, Zimmer slkr. 8. anzubringen, woselbst auch über di« Bermiethuug-. bedingungen Au-kuust rrlheilt wird. Lelpjig. den 13. Derember 1888. Der Rath -er Stadt Leipzig, l». ssov. vr. Georgi. Krumbiegel. d. «. r. Nach Artikel 8 der Bekanntmachung der Kaiserlichen Nonnal-Aichungö-Commission vom 30. Derember 1884, be treffend die Zilicisiung-sristen sür ältere Maaße, Meßwerkzeuge. Gewichte und Waagen, sind nach dem Tß. Derewe-er IS8S olaende ältere Gewichtsstücke im össentiichen Verkehr nicht ehr »«lässig: . , a. äiierne Gewicht-stücke zu 20 Pfund m Bombensorm. Eiserne Gewichtsstücke unter 10 Kilogramm mit fester H inkhabe (Griff) statt de» vorgrschriebenen Knopfe«. E ferne GewichlSstÜcke mit beweglichen Handhaben, Ringen und vergleichen. Eiserne Gewichtsstücke in Ehlindersorm mit Iostir Höhlung an der Bodenfläche oder mit einer sonstigen Iustireinrichtung» weiche der Vorschrift de-K. 39Nr. 3 der Aichorvnung vom 27. Derember 1884 nicht ent spricht. , Gewichtsstücke in Gestalt vier» oder achtseitiger Prismen. Gewichtsstücke in Gestalt abgestumpfter sech-seitiger Pyramiden. g. Gewichtsstücke au- Messing und verwandten Leqirungen in cylmbrischer Form ohne Knopf, sowie solche von 200 Gramm adwärt« in cylindnscher Form mit Knopf, bei Venen aber die Höhe de« Cylinver« gleich dem Durchinesier oder größer al- der letztere ist. !». Gewicht-stücke au- Messing und dergleichen von würfel förmiger Gestalt, sowie in Gestalt von ebenen oder gebogenen Platte». t. Eytinbrisch« Gewicht-stücke z« « Pfund, bei denen die Höh« de« Ehlinder« gleich dem Durchmesser oder größer »1« letzte«, ist, soll» b« dies«« Stücke» die Dimaistoü«. besiimmmegen de« tz. 87 der Aichordnnng dom 27. De» crmber 1884 nicht etagehalten find, ferner cylindrische Gewicht-stücke zu '/, Pfund, bei denen die Höhe de« ChlinderS kleiner ist al- der Durchmesser desselben, k. Alle Gewicht-stücke zu 3 Pfund und alle solch« Ge> Wichtsstücke unter 10 Pfund, welche nach Eentner be zeichnet sind, sowie alle Gewicht-stücke unter '/, Pfund, welche nach Pfund bezeichnet sind. Indem wir die« hierdurch zur öffentlichen Kenntniß bringen, verweisen wir aus die Bestimmung in tz- 269 eud 2 de« Reich-strafgesetzbuche-, nach welcher „Gewcrbtreibende, welche sich einer Verletzung der Vorschriften über dieGewichl-polizei schuldig machen, außer mit der Einziehung ver vorschrift-widrigen Gewicht-stücke. mit Geldstrafe bis z» et» hnndert Mark oder mit Haft ht» z» vier Mache» bestraft werden," und bemerken hierbei, daß durch entsprechend« Revisionen die Befolgung obiger Bestimmung streng von nn« coutrolirt werden wird. Leipzig, den IS. Derember 1888. Der Rath -er Sta-t Leipzig. Hennig. Autzholjauction. Erettag, den E. Iannar »889. sollen von vormittag« 9 Nhr an aus dem Mittelwal-schlage in Abtb. 19» de« Bnraaner Forstrevier» im sogenannten Lrutzscher Holze. ^ 104 Eichen-Nutzkivtze v. 22—116 em Mittenstärke u.2—t ImLänge IX. 10337. Vr. Georgi. Bekanntmachung. Nach ß. 4 de« nachstehend abgevruckten Reaulativ« der Frieden-stistung sind die Unterstützungen au- dieser Stiftung am Tage de« Friedensschlüsse-, sonach am 2. März, zu vcr- theilen unv fordern wir daher Diejenigen, welche um solche Unterstützungen nachsuchen wollen, hierdurch auf, ihre Gesuche bis zum 3l. Januar 1889 mit den nvlhigen Bescheinigungen bei uns einzureichen. Spätere Anmeldungen würden für die«mal unberücksichtigt bleiben müssen. Im Urbnaen verweisen wir aus unsere nachstehend wieder abgedruckke Bekanntmachung vom 2l. Tuni 187». Leipzig, am 6. Derember 1888. Der Rath der Sta-t Leipzig. Vr. Georgi. L. Bekanntmachung. Nachdem »ir die Bestimmungen de« Rrgnlattv« für dt, Frieden-. stiftn«, de» Stab« Leipzig i» ewigen Punkte» »nter Znstlmmnng der Stadtprrordnetru abgeändert haben. brt»gen »tr dag abgeäadrrte Regnlattv »achstebead »ar allarmrftien Kraalnist. st. 1. Der Zinefnst de« Sttst»«g«rapi»,l- »an «000 ^l Mrd ans 3 Prvrntt lährlich festgesetzt. Die Zinse» lanse» vom 1. Januar 1871 an. ä. S Dl« Zinse» »erde» derwenbel znr Unterstgtznng solcher t» Leipzig wohnhafter Invaliden »nd AngehSrlgen von Gesallene» oder verstorbener Invaliden au- de« Kriege 1870,71, dt« einer Hilf« dringend dedürse». st. 3. lieber die Gewährung der Unterstützan« beschliestt ein« an« je S Mitglieder» de« Rath« »ab drr Stadtverordneten z, bildende Deputation. st. 4 D>e Bertheilung dn Unterftütznnge» findet regelmäßiq olljührltch am Tage de« Frieden-ichlnsft« statt; ,,«»ad«4»„se könnn, Unterstützungen auch anster dieser Zelt nnch dem Ermesse, der Deputniion gewährt werde». st. 3. lieber Einnahme, »ad Au «gab«, wird »er Rath all, jährlich Rechnung ableg»,. st. 6. «bäuderunge, de« Rrgnlattv« bletstm, dem überrivsti^ inende» veichluff« de« Rath« „d der Stndtvervrdvete, Vorbehalte». Leipzch, nm S1. Juni 1873. Der Aalst -M «»«-t Leipp^. De. Mach. Die bei dem hiesigen Leibbause in den Monaten Januar, Irbrnar, Mä« IV88 versetzten oder erneuerten Pfänder, die weder zur Versallzeit noch b,S jetzt ringelöst worden sind, auch nickt bit zum 3l. Derember ». o. eingelösi werden, ollen den ä. Februar 188» «nd folgende Lage im Parterre-Localc de« Leihhauses öffentlich ve>steigert werben. E« können daher die in den genannten Monaten versetzten Pfänder nach dem 3l. Derember >888 und spätesten- an» 8. Januar 188» nur unter Mitentrichtung der Auctio»-. kosten von 4 Pfennigen von jeder Mark de« TarlehnS ein- oder nach Befinden ernenerl werden: vom an wetckem Tage der AuctionSkatalog lediglich die Einlösung derselben der AnclionSkoslen von 4 Pfennigen ganze« Forderung de« Lcibkause« „ur dl« zum 2U. Januar 188», von wrlckem Tage ab AuclionSpsänder unwiderrustlch weder eingelösi «och erneuert werde» können hat also vom 28. Januar 1889 an Niemand mehr da- Recht, die Einlösung solcher Pfänder zu verlangen und können dieselben daher von den Eigenthümern nur aus dem gewöhnlichen Wege de« Erstehen» wieder erlangt werden. Dagegen nimmt da« Geschäft de» Einlösen- und Ver- etzen« anderer Pfänder während der Auktion in den gewöhn lichen Localen seinen ungestörten Fortgang. Leipzig, den 13. Derember 1888. De» Rath» Deputation fürLeihhaaS «ndSparcasfe. Januar l889 an. geschloffen wird, kann unter Mitentrichtung von jeder Mark drr ialtfinden und zwar »0 Bucken» 77 Rüstern- 2l Linven- 8 Escken» 3Aborn» 4Ma«hld.. 23 Ellern« 21— - 19— - 29— - 19— - 19— . 25— 18— 40 30 58 39 22 34 24 3— 7 » 3—15 » - 8—10 - - 5— 8 - » 5— 6 > . 2— 5 . 5—10 - und 80 Stück Schirrhölzer unter den im Termine öffentlich au»hä»genvcn Bedingungen und der üblichen Anzahlung an den Meistbietenden verkauft werden. «faneneenknnft: aus obigem Schlage, ipzig, am 2t. Deeember >838. DeS NathS Forsidepntatio«. Produclenbörse M Leipzig. Wegen der aus die nächsten beiden Dien-tage j illcuden Feiertage finbei in der kommende« gleichwie ln der nächftsolgrnden Woche die erste Wochenveriammluug der Producteodörie bereit« Montag» (den 24. bez. 31. Deeember) statt Leipzig, den 18. December 1888. Der Vorsitzende der 2. Abtbrilnng de- vörsendorstander. F. Schmidt. Bleyl, Böciense>reialr. AufgtboN Folgende auf den Inhaber lautende» Priorität«.Obligationen der Oberschlesische» Eisenbahngesellichas» 1) 0. Nr. 4178 über 100 Thir. gleich 800 ^l - an-- gegeben aus Grund de- Allerhöchsten Privilegil vom L4. März I85l, L) v. Nr. 10085 »nd 24134 über je IM Thlr. gl. ich 300 ^l — au-qegebea aus Grund de« Allerhöchsten Privilegil vom 24. Mai 1853, sind laut Verhandlung, >1. ä. Breslau, den 19. April 1883, in Gemäßheit der U. 7, 8 drr vorgedachten Allerhöchsten Privilegien auegelooft, jedoch trotz der tu den ßtz. 7 uad 10 ebenda vorge- schrieben«, öffentlichen Bekanntmachungen bi-her nicht zur Einlösung präseutirt worden. Ans Antrag der Königlichen Eisenbahn»Direktion zu Breölau soll«, bi» oben bezeichne««,, PrioriiLt».Obligatloaeu nuumehc morlt- fictrt werden. Drr bezw. Re gegenwärttgen Inhaber derselbe» werden daher anfgesorberl, spätesten« in dem aus den 27. Kedrnar 188», vormittag« II'/, vhr an Eericht-ftelle, am Schwridaitzer Etadtgeabeu Nr. 4, Zimmer Nr. 89 de- zweite» Stocke« anbeeaumlen Ausgebot-lermiue seine bezw ihre Recht« bet dem Unterzeichneten Gerichte onzumelden und d,e Priori- »äts-Obligationen vorzuiegen, «idrigensall« die Krastlo-erklülung der letzteren ersolgen wird. Vrrsla«, den l8. Inni 1888. Königltche« Amtsgericht. Nichtamtlicher Theil. Leipzig, 24. Derember. * Wenn die vom Bnnde-rathe ernannte Commissi on Au«ardritnng eine« Bürgerlichen Gesetz» bucke« am 1. Aprll lS89. wir e« voeau-sichilich der Fall sein wird, sich auslösen dürste, so wirb sie damit eine mehr al- l4'/,jährige Thätigkril abschließen. Die Commission trat »um erste» Mal« am IT. September 1874 in Berlin zu sammen. um ihr« Geickäst-ordnung sestzustellen und ihre Arbeiten einzolheilen. Damal- präsidirte ihr der Präsident ÄfKlNlNlMKlffUMK de« Reich-oberhandel-aericki». I)r. Pape, welcher nahezu — AI ttNUUjANA» Jahre diese seiue Tlellnng mit andauerndem S>ser und Bel de» brr größten Pflichttrene bekleidete. E,n herbe- Geschick ver- ^M-ftierragr ^w »eth. gönnte ihm nicht, dro Abschluß der Arbeiten zu erleben, an 8och«t^"^Ret srtn. ^ " denen er in hervorragendem Maße milde,be.ligt war. Leipzig, pe, 2». Deeember 1888. I * Die „Kölnische volk-zeitung" meldet au- Berlin. Der Kosierltche Obee-Gofttztterrtor. I Lieutenant Wißman» so zur Dienstleistung i« Auswärtigen Wchlter. Amt abcommaadirt worden.
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