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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-23
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.12.1888
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Erste Geilage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 358. Sonntag den 23. December 1888. 82. Jahrgang. ver Segen -es Gebens. * Weihnachten ist da« freudigste der christlichen Feste, Veil da der Welt die höchste Gabe von oben zu Thril wurde, weil von dem Kinde in ver Wiege sich himmlischer Elan;. Frieden und Wohlgefallen über die nach Wahrheit, Erlösung und Versöhnung verlangende Menschheit au«brritete. Dankbar sür di« Gotle«gabe de« Ehristkinve« wetteilern auch dir Menschen am We hnacht-seste, einander zu geben. Je mehr sie in der Erkrnutaiß und Liede sortschreiten. um so mehr Freude macht ihnen da» Geben; aber auch schon da« Kind, da« sUr Eltern und Geschwister Cbristgeschenke arbeitet, empfindet die Wahrheit de» Spruche«: Geben ist seliger denn nehmen! E» möge un« gestattet sein, den Segen de« Geben« etwa« näher »u velruchtrn und darauf hinzuweisen, daß man nicht dlo« tn der Weihnacht-zeit, sondern da- ganze Jahr über sich im richtigen Geben üben und darnach trachten sollte, nicht allein klug und redlich zu erwerben, sondern auch weise uub milde au«zuthrilen. Da« verständige Geben erhöht da« LebenSglück mehr al« man denkt und bringt oft weil mehr Frucht al« da« rastlose Erwerben und Zusammenscharren. Da« Ge- heimniß aller großen Erfolge im Leben liegt darin, daß man Weniger an sich selbst al» an Andere und nicht blo» an die eigene Familie, sondern auch an seine übrigen Mitmenschen denkt, denen man in Liebe diene» und für deren Loo» man um so mehr opfern sollte, je reichlicher man mit zeitlichen Gütern selbst gesegnet ist. Georg Müller in Bristol, ein Deutscher, den auch die Engländer mit Stolz den ihrigen nennen, weil er ein Retter Von mehr al« 3000 verwahrlosten Kindern in England ge worden ist und Millionen von Gaben Anderer gut verwendete, hat «ine kleine Schrift über den „Segen de« Geben«" (Basel, Verlag von D. F. Spittler) geschrieben, worin er erzählt, daß er SO Jahre im Dienste de« Herrn zugebracht und viele Beispiele erlebt habe von Leuten, die reichlich an«- theilten und immer mehr hatte», aber noch weit mehr von solchen, die kargten, wo sie nicht sollten, und immer ärmer wurden. Ein armer Angestellter mit 1000 .ckl Iabre-einnahme beschloß, ihm den Zehnten für sein W nsenhau» zu schicken, er opferte 100 und wa» geschah? Unmittelbar daraus wurde ihm sein Wochenloh» von 20 um 2 .ckl, gerade um den Zehnten vom früheren Lohn, vermehrt, und von da an habe »lim dieser Mann, den er nie gesehen, jährlich etwa« geschickt, zuletzt 200^« In dem Maße, in welchem Jemand Andern reichlich mittheilt, versagt er sich manche« Unnütze und Schädliche, wird milder und freundlicher für seine Umgebung, erwirbt sich Vertrauen und Liebe bei seinen Mitmenschen, kommt im eigenen Erwerb und Haushalt rascher vorwärts und sieht sei» Werk wunderbar von oben gesegnet, so baß er oft doppelt und dreisach so viel wieder einnimmt, al« er Anderen au«- getheilt hat, und selbst im Zeitlichen nicht zu kurz kommt. „Gebet, so wird euch gegeben!" „Wer da kärglich säet» der wird auch kärglich ernte», und wer da säet im Segen, der wird auch ernten im Segen!" Möge Jeder am WeihnachtSsest auch an die große Familie seiner Mitmenschen denken und sich an da« Gebot erinnern, den Zehnten für edle gemeinnützige Werke zu Solche» Zehntengeben bringt goldene Früchte und . ^ ' . . „Er steht allein". opfern hilf Hilst viele Härten unserer socialen Zustände überwinden k Skizze von Eonrad Gruaert. Ihr Ille kennt ihn, wenn er mit dem AuSSruckc ruhigen Wohl, behagen» t« dem sonst qerSlheten Gejich: nach dem Miitach-esftn durch die Hauvlstraße datierkommt, »m im „Lass Tivoli" iip kleinen Kreise Gleichgesinnter seine , K sfte elnzunehmen. Zwar trägt er keine rotke llravatte und auch »ichl lene reizende» Lchnabelschuhe, deren spitze Ausläufer ollem Vtn'cheine nach ihrem Träger in eiligen Fällen al» — Brecheisen dienen sollen. Nein, auslallend ist er nichl gekleidet, ab.-r sorgsam und nicht ohne in sein m tanzen Aeutzcrn zu zeigen, daß „er'« dal". Früder warsen sorgende Mütter ihre Blicke aus ihn und man konnte sich vermnthlich keinen bessern Schwiege,sohn denken. Ta» dal sehr nachgelassen, auch sei ihm gingen die schSue» Jahre vorüber und nun steht er nahe au den Vierzigern. E« war eigentlich eine schöne Zelt, die er durchlebt hat. In auskömmlicher Stellung. von guter Figur, mtt blinkenden Zähnen md blitzenden Aueiru, nicht ohne Witz >u seinen A ußerungen, so wurde e» ihm Nicht schwer, manchen zärtlichen Blick zu erhascht», manchen Händedruck an linden Maiabenden »inzutouschen, wenn d,e Nachtigall »hre ersten hold«« Weisen eriönen ließ. Tann könnt er schw-rmen „von de» Himmel» goldenem Ade drvih und von dein süße» Tust der Linden": er rrritftke wogt auch wie seidsivergesien einige Berse, dir ihm e nstelen, ohne daß er sich zu den ü!>en drauchie. denn er halte »itl gelesen. Nicht iystemanlch aelcsc» und sludiN. --- da» hott« er nicht nöihlg gehabt — aber die Gelegenheit benutzend, wo sie sich ibm bot. Er kannte seinen Goethe und wühle auch in kleine Zeilen Heinrich Heine'« ei, besondere-, Gesüdl zu legen, wa« Wunder, wenn so manche« zartbesaitete Fräulein hier endlich gesunden zu Hoden glaubte, wonach e» lange geseuizt: eine mnssthlende, eine verstehend« Seele. Tu lieber Gott, leider dlied't beim Schwärmen und wenn der Unwiderstehliche sich an dem zarten Dust de« Veilaie»- gei-ttigt hatte, dann versuchte er'« nicht lange darnach Mit den üppigen Reizen einer Rose, n achte da-V-ilchen sei» Köpfchen hängen lassen. Ta» ist de« Leben» Laut und noch dem Frühling und dem Sommer kommt der Herd» in» seinen welken Blätter». Ja, e» war rine schöne Zeit. Auch an Einladungen sehlte e» nicht und doch tenutzlr rr diese selten, den» bald wurde e» >vm laugiveilig, da« zu wiederholen, wa« er schon oft wiederholt hatte, da« anzn» hören, wa« er schon oft gehört datle und da c» idm selbst au einer neteren Bildung gebrach, vermittelst der er nachhaltig zu fesseln verstanden Hölle, so glaubte auch er sich bald vernochiüs'ig« und kam nicht wieder. Um srine verwandte» hotte er sich sein Lebtag nicht viel ge kümmert, und da inzwischen auch seine A igehörigea da» Zeitliche, ihn selbst Habel mit einer ni»t unbedeutenden klingenden Hinter lassenschaft gesegnet batten, so brauchte er nun gar leine Rücksichten mehr walten zu lasten: Er stand allem Ott erinnerte er sich in spätere« Jahren de« angenehmen Gesühle», welche» damal» leine Brust erfüllt hatte: für Niemand zu sorgen, keinem M-^schrn R chenschast schalsig zu sein von seinem Tdun — ein Zustand war re, ganz seinem Steeden nach Freiheit onqemesten. Und dock war er eigent lich »ichl da«, wa« nia» im gewöhnlichen Sinne einen Egoisten zu nennen belieb«. Er konnte wohlidäng, ja freigebig sein und nicht selten drückte er dem lahmen Müilrrch.n an der Straßenecke, welche« ihm in zitternder Honv ein StiäußMen halborrwelkter Blume« mit stummer Bitte entgegrahirlt, ein Geldstück i» die Hand und da« Mütterchen durfte die Blumen dazu beha ten. Und al« von dem Sotme einer armen Anverwandten, der an einer sernen Uni versität ftudirte, eia erbarmungswürdiger Brief einiras, in welchem klar und deutlich zu lesen war. daß. wenn er nicht eine ziemlich dnd» Summe bi» zu einem bestimmten Zeitpunkt erhielte, um die Fortsetzung seiner Studien zu ermöglichen, er verloren sei u. s. w., da packle unser Freund diese Summe, odne ein Wort zu verlieren, ei» uud Iirß sie dem Studenten durch seine Mutter übersende«. Rein, et» Egoist war er eigentlich nicht. — Indessen ging do« be hagliche Gefühl de« All-tasein» bald vorüber und alle Zerstreuungen, dir er sich ansana« in reichem Maße gönnte, konnten ihm über »» ftnmrr hünstger ausiretendes Gefühl der Leere, ja «tne» Gefühle« de« Veriassensein» nicht dinweghelftn. Er besuchte »un soft keine Familien mehr. Seine Abende verbrachte er zmnrist im Tdealer und am Tage suchte er von de» reichen Knnstschötz», einer Vaterstadt zu prosiliren. Er schloß sich auch einem brania- tisch'» Verein« on. in dem ..Maria Stuart" und „Der Raub der Sabinerinnen" mit verlbeillcn Rollen und getheitte» Gefühlen ge lesen wurden. Da hierbei aber nicht geraucht werden durste, jo trat er zum liessten Leidwesen der weibliche», aber nicht schöneren Häliie de- BitduagSverelnS au« delei» wieder au« Jetzi kam er auf den Gedanken, seine Zeit mit schiistslelleniche» Arbeiten o»-znsullrn. Er versuchte, eine Geschichte zu schreiben, nur eine kenie Novelle, wie er sagle. Auch war diese Ge schichte schon io weit vorgeschritten, daß sie nur noch kine» desr>eb>ge»dcn Abschlüsse- brdurjl hülle. Die beiden Hauptpersonen liebten sich unbändig, konnten aber nicht recht zur „Erklärung" kommen und da auch seme eigenen srüheren Liebschaften siel« nur di» zu diesem Punkt gediehen waren, so blieb di« vielversprechend» Novelle leider unvollendet. Eine neue Liaison, ein Freundschaft-» dündniß, da« er au- langer Weile mit der pikanten Soubrette de» Vorftadliheoter» anaeftüpft deute, war nur von kurzer Tauer. Bald kam er dahinter, daß ihre zärtlichen Blicke über seinen »ops hinweg einen andern Bevoizugle» traft»; der Wein, von ihr gereicht, ichmeckte ihm sauer und ihre Zärtlichkeiten verglich er im Stillen Mt — Fabrikaebett. Er stand wieder allein uud e» begann ela rech» sreoblose» Dasein. Au» seinem Heu», da» er nur de- Nacht« aussucht, weht e« ihm kühl rnigege» und seine Znflucht-stälie ist die kleine Weinschänke in einer dem Hauplgttriede der Großstadt enilernien Gaste. Ton sitzt er wo':l stundenlang allein, brütend über vergangene Jahre. „W e bat nur Alle» so kommen können", seufzt er leise, „ist die- da« L beu, wie Tu'» einst erträumt?" „Wo- hast Du erreicht, hat eine Hoffnung sich erfüllt?" Und e» ist, al» ISne e» idm au- der finsteren Ecke d-S kiemen Zimmert ruigegen: Keine — keines „Noch ist e» Zest, sei ein Mann", slüstcri'» ihm zu. „Zu spät", murmrln seine Lippen, „zu spät" . . lind al» streckt« sich bereit» eine Hand nach ihm au» von jeuem finstern unbekannten Lande, als gäbe e» lein Hoffen mehr, keinen Frühling für ihn, so sühlt er sein Innere» kalt erschauern. Und ein Lag wie der andere, ohne Ua- ruhe, ohne Sorge, oder welche Qualen und doch ftinc Freude, nicht ein Lichtblick in dftier» gleichmäßig dodinfl eßendcn Dasein. Er setz! da» GlaS an und trinkt. — O. könnte er noch einmal jung sein, wie ander- wollte er die Jahre anwenoe». w e ander» wollte er sein Leben gejtaUen. Eine Na»t au- seiner Jugendzeit wnd in keiner Erinnerung wach. Er hatte ein Unrecht dkgnren und irine Ellern belogen. Und da» Bewnßisein dieser Lüge wars ihn aus dem Bette hin und her, »r vermochte nicht zu tchiaftn. Ta strich eine weiche Hand über sein Gesicht und eine zärtliche Summe fragte: „Non, mein Kind, wa« ist Dir?' Da umfing er stürmisch de» Hat- seiner Mutter und unter fließenden Thrtnen beichieie er Alle» und besrette sei» gequälte- Herz. Wüßte rr mir eine Brust, a» der er sich au»« weilten könnte. Am nächsten Mittag siebt man ihn wieder nach dem Las« Tivoli wandeln, seinen Kaffee einzunehmen. Sein Gesicht ha! einen säst lächrlnden Aursruck und die Leute, denen er begegnet, gucke» ihm mit neidischen Blicken nach: Wie gut Hai e» »leierl Könnten sie sein Innere« erschauen, sie würden jagen: Armseliger Mensch, rr steht allein. Luliflvkreins-Ätisllellung. Noch ausgestellt ist da- hübsche interessante Bild Fritz Martin'« in München, „Die Königin Luise mit den Prinzen Friedrich und Wilhelm". E- sei hier noch nacht,äglich bemerk«, daß der Künstler ein geborener Leipziger und b>« 188» Schüler unserer Kunstei ko dem ft war. Er schildert m den« Bilde recht glücklich einen lichte» Augenblick tu Deuischlnnd» tiefer Erniedrigung de» Jahre» lstOst. Die Hoffnungen und Träume, welche da» Herz der edlen Königin beim Anblick de» Spiel« ihrer Lübne bewegen, hat der eine derselben, König Wilhelm, im Jahre 187» aus» Herrlichste zur Wahrheit werden lasten. Denn da» Portrait der Königin aas dem Martin'iche» Bilde auch von dem fast convegtlanell gewvrdeaen SHchter'jchen Luisenthpu« adweicht, so hat r« de» Vorzug, sich an da» von Pros. Jos. Geasst tn Dresden seinerzeit gemalte, im Hohrnzollerumusenm zu Berli, befindliche Luiienporirait zu halten, welche» auch vom verstorbenen Kaiser Wilhelm al» da» treueste Bitdniß setaer Malter anerkannt wurd- Auch für die grüne Wandbekleidung und den Schreibtisch, an welchem die Königin fitz!, hat der Maler die Sammlungen dek HohenzollernmuseumS benutzt. Ein gut gestimmte» gelchichttlche« Sitftubikd find Wilhelm Räuber'» „Unsichere Wege". Recht« vorn liegt ein ganz- oder halblodter alter Krämer oder Bauer, link« sein au-geptünderler. zerbrochener Wagen. Da» bewaffnete Geleite eine» die Slellc der Straß: passire iden vornehmen Reisewagen» ist um den von ihm gefundenen hilsloftn Alken bemüht. Der Himmel schaut aus da- Gaiize mit einer Miene herab, mit der man eben aus einen solche., Vorgang herabschauen kann. Tharakter,strunz und Lmftnsührr' md, wie man e« ja bei Räuber gewöhnt ist, künstlerisch wirkiam. Richard Friese hat zwei Löwen dein, Bersveisen eine» Düfftl- rnit seiner bekannten Begabung sür Schilderung solcher Sioffe n-. malt. Do- Bild wird Manchem etwas dluirünstig erscheinen, auch erregt hier und da die gewiß wahre, aber eiwaS gewaltsam er- Ickiemende Stellung de» rechten Hinterbeins bei dem einen der beide > Löwen Ai,stoß. Die „Windmühle in Rotterdam" von Earl Malchu» in München ist rin prächtige» holländische» Eanatstück Meisterlich hat der Mater die Perspective der Wasserstraße durch leschickleste Behandlung de» Lustlvne- säst d>» tn- Endlose verlies! sm Eingonqssaale ist jetzt eine geinte Folge von vorzüglichen „Blumenlludien", auch einige« Landschaftliche au-qestelll, «heil» in Waste», zum Dheil auch in Qelsarbr» von Fräulein Vogel in Göttmgen gemalt. Do« mehr al- xewöbnlichc Geschick, welchct dftic Maleria schon srüher wiederholt out dielen, Gebiete bekundet Hai, zeigt sich auch hier wieder ft, erfreulichster Weise. Al» plastische Arbeit ist im Lberlichtsaale neu ouöqestevt die künstlerisch hochwirksame Porttailbüste de« „König» Albert von Sachsen" von der Hand unsere« Werner Stein. Bei alle. Idealität der Auftastung zeigt dieselbe die realste Port-aittreue und ein« schöne Vollendung ln der Behandlung de- edlen Material». Adolf WeiSke. vermischtes. — Altona, 20. December. Ein unglaubliche« Ve r - brecken ist dieser Tage hier entdeckt morden. Die zwölf jährige Tochler eine- Bahnarbetter«, die längere Zeit bei einer Verwandle» aus dem Lande gelebt Halle, rmps.nd Sehnsucht, dabin zurückzukehren. Der Cisiillung ihre« DunlchcS stand da« Verbot de» Vater« entgegen. So faßte sic in ihiem Groll den Entschluß, diesen au- dem Wege zu räumen. Ter Versuch, ihn d«rch Petioleum, welche« sie seine», Getränk zugoß. z» vergiften, mißlang natlirlich. Nun verschaffte sie sich Kleesalz und mischt« e« in« Esten. Dcr Man» erkrankte schwer und der zugezogene Arzt brachte den Tdatbestand au» Liebt. Die jugendliche Mistthäkerin wurde alsbald verhaftet. --- Straßburg. lst. December. Zur Zeit hielt sich hier der kvnigl. preußische Hofmarschall v Liebcnau aus, um mit ein-r zu diesem Zweck ernannten Eommission die Abnahme de« Kaiserpa laste« sür den kaiserlichen Dienst scsn zuftelle»' weitere Bermulhungen über eine beabsichtigte Reste de« Kaiser« irr« Reichsland dürsten sich aus dieser rein geschäft lichen Angelegenheit kaum abftiten lasten. — In Wien feiert am Weibnacht-tage eine Fra», Namen» Magdalena Ponza, ihren hundert und drei zehnten Gebnrtölag. Ihr Alter ist durch ein amtliches Zcugniß beglaubigt; ihr H.iinathschci». der ibr von der Grmctnde W>rt>»gau i» Böhmen im Jahre 1868 auSezestclll wurde, bestätigt, daß Magdalena Ponza am 24 Deccmber 177b geboren worden ist. ssvkAttskaus eine v«IIMiilliLeUkill«Ulit8-^8MlWL für m!> In L«lWv»Ä«n Iilßvldsl preisen» «IlM«» TirvNvnstKnÄlVn: S»rr«»7vLA«I»s, lax- uvä Haodtkomäsll, Kraxsn, NLnsoksttsn, Loklipss, Lraxsrr- iuiä NLvsokottsiiIwöpks, Lslnölslävr. NlnLsrvpLsoLs, Llnäsrssrvisttev, laseksntüoksi' für Hsri'Sll, Damen, Klnäen, tn l-stnsn und Üatt8t, Lobte Valsnolennes, kLNtLsls-IasokentUoksr, 1'Lsodsntuod-ösdLIts!' tn Xtlrus. bemalt. IlsvNHVLtlvI»«, DamLStesäsoke, ^LoquaraAsäeoks, ?rUb8ti1ok5Ksdsoks, Handxs8ttokts 0sKsn8tänäs, IlgokILufei', 8si'virtt8ok<1sotcsn, Ikokileoksn. lablettdeoksn, karLdskandtttoker. Lstttasoken vto. lax- und ^nodtdemdsv, UorrvitjLolLsv, LrtstrmLntst, Vlltsrrüottv, tkBlnIllvI«!«!'. rsrUxs vosdüms, 0o5tUmröotce. Damenmäntel, XbvndmLntst, DolmLvs und ^aqusts, ILI «i «I ^ nzr» n«I« n«» kB. S»LLrüoNsr, LaUtcraxen, 6s8sU8okakt5tUokvr, OkvnMstUodsp, ^olltltoksr, 8std. DamsntUobsr. Ivpplobs, l'kobdsoksn, Loblakdecksn, öettdsoksn, kvi8sdsoksn, Ksl8vplaid8, ku88t6pvioks. Lsttvorlaxsn, Xoxorafstts, kU88tL80tlSN. n»i»aiüvLor, LUobendandtUoksl', daoauarddand- tüoksr, DamLstkLndtltokor, karadskLndtltobsi', Lade- und LrotttrartUcot, Wl8ok- und Ltaubtltobvr. VLßorrSol««, XnKtLndsröotcs, IltopxonLIstdvr, IvLürLS» In ^Volls. 8s1de, l-vinsn u. LaumvmUs. llau88okUpren, ^VtDtd8okLkt88obUi'rsv. I 1'bss8okü!'rvn. I>vlL-I«USSN, ?sIr-LLrstts, ketr-Knaxen, kstr-öoLs, Leder-Loa^ 6ksvUIv-8oL8. voUL«A«v, Iistoou- w»a S»iiwvoll-V»»r«u. Ltück- unä mstervsiss. LdeopLSSto »odon wtt Se»»tL tn vLrton vvrpiokt, tn 8v!äo, UM», Satdvollv. lüug. polivk, OssekLklskaus kür vamsnmodsn, I-sinsnwaarsn unä ^usslsusr.
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